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Verstärker Preis vs. Qualität

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RockNix
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 11. Sep 2009, 09:06
Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem neuen Verstärker und habe dank diverser Besuche in verschiedenen Hifi-Studios nun meine liebe Not, die Fakten aus den ganzen Möchtegernweisheiten zu filtern. Vielleicht kann jemand ein wenig hinzufügen.

Hier meine "Wunschliste", nach denen ich Ausschau halte/hielt mit sinngemässen Kommentaren der hiesigen "Experten"


NAD:

375BEE bzw. 165BEE+275BEE - alle Händler sagten mir, klanglich gut aber völlig überteuert

Rotel (neue Serie):

RC1580+RB-1572 - typischer Rotelsound ( was auch immer das ist ) aber nichts weltbewegendes und als Made In China auch zu teuer.

Audiolab:

8000er Preamp + 2Mono Amps - von schrott bis excellentes preis/leistungverhältnis alles dabei

Cambridge:

Azur 840 - Qualitiv nicht annähernd den Preis wert (!?!?!)

Naim:

Nait XS - von allen gelobt

Yamaha:

S2000 - geteilte meinung, einige sehr pro ( ist bei mir allerdings im Hörtest durchgefallen)

Audionet:

SAM V2 - von den meisten als sehr gutes made in germany produkt gelobt

AVM:

Evolution A3ng - von einem empfohlen, ansonsten eher Kopfschütteln


Soweit so gut, mir gehts wirklich um die Qualität, der Klang ist ja eher subjektiv. Konnte bis Dato den NAD 375 hören, den Naim im A/B gegen Yamaha ( sehr interessantes Duell), AVM, Audionet und Audiolab sind Termine vereinbart.

Was mich auch stutzig macht, ist die Tatsache, das ich bei Pre/Amp Kombis von Rotel oder NAD beim Preis von knapp 2200,- schon dicht am "Made in Germany" von AVM oder auch Audionet bin. Wie rechtfertigt sich das eigentlich ?

Ausserdem irritiert mich, dass Händler A ein Produkt als Schrott abtut, während Händler B selbes in höchsten Tönen lobt. Das Klang nicht jeden Geschmack trifft, scheint klar. Aber so drastisch von Schwarz nach Weiss ?

Danke für Kommentare
baerchen.aus.hl
Inventar
#2 erstellt: 11. Sep 2009, 10:23
Hallo,

hast Du schon mal versucht für dich selbst Qualitätskriterien festzulegen?

Was den Sound anbelangt gibt es doch nur ein Kriterium… deine eigenen Ohren. Der Amp soll deine Boxen so antreiben das es deinen Ohren und nicht denen des Händlers gefällt.

Bei der Material-, Verarbeitungs- und Anfassqualität kannst Du die auch eigene Vorgaben setzen. Darf es Kunststoff sein (NAD) oder soll es doch eher Metall oder eine Kombi aus beiden sein (Audiolab). Wie sollen sich Knöpfe und Schalter beim Anfassen und Bewegen anfühlen? Dürfen die Drehpotis etwas jackeln oder soll alles stabil sein. Gefällt die Gesamtoptik?

Welche Boxen möchtest Du denn antreiben?

Gruß
Bärchen
Erik030474
Inventar
#3 erstellt: 11. Sep 2009, 10:37
Ich würde noch 2 weitere ins Rennen werfen:

CYRUS

und mal wieder:

HEED OBELISK mit und/oder ohne Mono-/Stereoendstufen, ausgelagerten Netzteilen usw. Ein geiles Teil.
Wilke
Inventar
#4 erstellt: 11. Sep 2009, 10:37
Ja, der Klang sollte in erster Linie entscheidend sein.
Um welche Boxen geht es? Bitte eingene Boxen ins Fachgeschäft mitnehmen und verschiedene Verstärker probehören.

gruß Wilke
RockNix
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 11. Sep 2009, 11:44
klar, der klang ist primär, den wollte ich auch nicht zur diskussion stellen, da bisweilen sehr subjektiv.

neue lautsprecher stehen auch an, tendiere stark zu Monitor Audio GS20, gefällt mir persönlich sehr gut, möchte aber auch noch KEF und ProAC nebst einiger anderer ausprobieren.

mir ging es in diesem thread mehr um die qualitative seite. klar fühlen sich plastik knöpfe billig an, aber wenn ich mich recht entsinne, ist der yamaha der einzige, der mit metalknopf daher kommt. daher schon mal die frage, ob denn ein plastik knopf noch ein qualitätskriterium sein kann.

auch ist mir aufgefallen, dass - verglichen mit den amps aus den 80er - die potis (leider) alles sehr leichtgängig bisweilen wackelig sind, da musste man an den vintage amps schon mehr kraft aufwenden, die fühlten sich einfach besser an.

und ist "handmade in germany" wirklich soooo viel besser wie "made in china" bzgl. bauteilauswahl, verdrahtung, lötstellen etc. ?
lorric
Inventar
#6 erstellt: 11. Sep 2009, 11:50

RockNix schrieb:

und ist "handmade in germany" wirklich soooo viel besser wie "made in china" bzgl. bauteilauswahl, verdrahtung, lötstellen etc. ?


Wenn man überlegt, dass die High-End-Marken einen Ruf zu verlieren haben, dann kann man davon ausgehen, dass zumindest die Qualitätskontrolle stimmt und deshalb auch die Fertigung. Alles andere Negative würde sofort als Aufschrei durch die HiFi-Welt eilen. Deswegen sehe ich kein Problem mit High-End gefertigt in China.

Gruß
lorric
RockNix
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 11. Sep 2009, 12:04

lorric schrieb:

RockNix schrieb:

und ist "handmade in germany" wirklich soooo viel besser wie "made in china" bzgl. bauteilauswahl, verdrahtung, lötstellen etc. ?


Wenn man überlegt, dass die High-End-Marken einen Ruf zu verlieren haben, dann kann man davon ausgehen, dass zumindest die Qualitätskontrolle stimmt und deshalb auch die Fertigung. Alles andere Negative würde sofort als Aufschrei durch die HiFi-Welt eilen. Deswegen sehe ich kein Problem mit High-End gefertigt in China.

Gruß
lorric


ja, klingt logisch, und welche der o.g. würdest du zu den high end marken zählen ?

NAIM stellt meines wissens in UK her. Audionet und AVM ist in deutschtland gefertigt. der rest ist china.
Erik030474
Inventar
#8 erstellt: 11. Sep 2009, 12:11
HEED: Ungarn
audioinside
Inventar
#9 erstellt: 11. Sep 2009, 13:14

RockNix schrieb:
Was mich auch stutzig macht, ist die Tatsache, das ich bei Pre/Amp Kombis von Rotel oder NAD beim Preis von knapp 2200,- schon dicht am "Made in Germany" von AVM oder auch Audionet bin. Wie rechtfertigt sich das eigentlich ?


Kannst Du bitte mal darstellen welche Kombis (z. B. Rotel und AVM) Du hier genau vergleichst.


[Beitrag von audioinside am 11. Sep 2009, 13:29 bearbeitet]
Erik030474
Inventar
#10 erstellt: 11. Sep 2009, 13:18
Sollte nicht das Preis-/Leistungs-Verhältnis und nicht das Preis-/Herstellungsort-Verhältnis herangezogen werden?

Auch in Deutschland wird mal Mist produziert!
RockNix
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 11. Sep 2009, 13:27

audioinside schrieb:

RockNix schrieb:
Was mich auch stutzig macht, ist die Tatsache, das ich bei Pre/Amp Kombis von Rotel oder NAD beim Preis von knapp 2200,- schon dicht am "Made in Germany" von AVM oder auch Audionet bin. Wie rechtfertigt sich das eigentlich ?


Kannst Du bitte mal darstellen welche Kombis (z. B. Rotel und AVM) Du hier genau vergleichst.


Rotel RC1580 + RB-1572
ca. 1200,- + 1200,- UVP

AVM Evolution A3ng
ca. 2500,- UVP

Audionet SAM V2
ca. 2900,- UVP

den beiden AMPs stelle ich die Rotel Kombi gegenüber, weil ich den einzigen Vollamp von Rotel (RA1520) nicht in der selben Liga sehe, der Vergleich würde hinken.
Erik030474
Inventar
#12 erstellt: 11. Sep 2009, 13:29

RockNix schrieb:

audioinside schrieb:

RockNix schrieb:

den beiden AMPs stelle ich die Rotel Kombi gegenüber, weil ich den einzigen Vollamp von Rotel (RA1520) nicht in der selben Liga sehe, der Vergleich würde hinken.


Das kommt stark auf deine Ohren an, würde mich nicht so am Preis festkrallen.
RockNix
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 11. Sep 2009, 13:29

Erik030474 schrieb:
Sollte nicht das Preis-/Leistungs-Verhältnis und nicht das Preis-/Herstellungsort-Verhältnis herangezogen werden?


grundsätzlich ja, aber ich sehe den gegenwert nicht so ganz, wenn ein im billiglohn land china produzierter verstärker gar nicht mehr sooo weit vom heimischen entfernt ist.
audioinside
Inventar
#14 erstellt: 11. Sep 2009, 13:30

RockNix schrieb:
...der Vergleich würde hinken.


AVM Evolution A3ng
2 x 100 W an 4 Ohm
Listenpreis EUR 2490,-
Systemfernbedienung optional + EUR 250,-

RC-1580 + RB-1572
2 x 500 W an 4 Ohm
Listenpreis: EUR 2289,-
Systemfernbedienungen inkl.

Äpfel, Birnen?
baerchen.aus.hl
Inventar
#15 erstellt: 11. Sep 2009, 13:36
Hallo,

natürlich ist Kunststoff allein noch keine Qualitätsmerkmal. Aber auch hier gibt es unterschiedliche Qualitäten. Z.B. sind in den unteren Preisklassen die Plastikteile oft nur lackiert und nicht durchgefärbt.

Ob ein Gerät in China oder in England gebaut wurde kann man schon merken, wenn man den Vergleich zu früher hat.

Wenn ich in das Innerer meiner Endstufe Camtech P101 (Camtech ist das ehemalige deutsche Label von Audiolab) schaue und es mit der heutigen fast baugleichen Audiolab 8000P vergleiche so fallen die Unterschiede in der Verarbeitungsqualität sofort auf.

Camtech P101 von 1991


Audiolab 8000P von 2009-09-11



Allerdings kostete die Camtech P101 Made in England 1991 2650,00 DM (1325,00 Euro) die Audiolab 8000P Made in China 2009 nur noch 800 Euro. Da es dem Stromfluss aber nicht unbedingt einen Abbruch tut, wenn ein Bauteil mal etwas schief eingebaut ist, kann man in anbetracht des Preisverfalls über das eine oder andere hinwegsehen und sich am guten Klang freuen.
Audiolab ist eh ein heißer Tipp. Ist in GB schon immer billiger als in D und wegen des günstigen Wechselkurses lohnt sich ein Eigenimport aus GB

So kostet der Audiolab 8000S in GB gerade mal 349 Pfund
http://www.sightands...i-Fi/Amplifiers.aspx

Das sind nach heutigen Umtauschkurs gerade mal 406,49 Euro. Gemäß einer Emailanfrage im Frühjahr versendet der Shop auch nach Deutschland. Da es ein Kauf innerhalb der EU wäre fallen keine weiteren Steuern oder Zölle an und gemäß EU-Recht gelten die Garantiebestimmungen des Herstellers in der gesamten EU und Garantieansprüche müssen von jedem autorisierten Fachhändler in der EU abgewickelt werden.

Der Audiolab 8000S hat auch ausreichend Power für die von dir anvisierte Monitor Audio GS20 (die es auch in o.g. Shop gibt- evtl. noch günstigerer Paketpreis). Für die GS 60 würde ich jedoch die Kombi Audiolab 8000Q/P vorziehen, die in GB keine 600 Pfund kostet.

Gruß
Bärchen


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 11. Sep 2009, 13:38 bearbeitet]
RockNix
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 11. Sep 2009, 13:36

audioinside schrieb:

RockNix schrieb:
...der Vergleich würde hinken.


AVM Evolution A3ng
2 x 100 W an 4 Ohm
Listenpreis EUR 2490,-
Systemfernbedienung optional + EUR 250,-

RC-1580 + RB-1572
2 x 500 W an 4 Ohm
Listenpreis: EUR 2289,-
Systemfernbedienungen inkl.

Äpfel, Birnen?


teile ich nicht so ganz, da leistung nicht alles ist. aber gut, selbst wenn du die endstufe ne nummer kleiner nimmst ( RB1552) liegt die kombi immer noch bei knapp 2000,- ... gemessen an den produktionskosten in china finde ich das verglichen zum Preis des AVM oder auch Audionet nicht akzeptabel.

aber mal zurück zur eigentlichen frage:

nehmen wir das beispiel Azur 840. "Schlechte Qualität", aber auf nachfrage was denn schlecht sei, "... die Verarbeitung ... ähem ..." ... kann nicht sagen, das die 840er billig wirken, was meinen die Händler dann ? oder werden hier produkte bewusst schlecht geredet ?
baerchen.aus.hl
Inventar
#17 erstellt: 11. Sep 2009, 13:43
Wobei der kleine AVM für einen LS wie die angestrebte GS20 mehr als genug Power hat....

Wenn Du viel Watt brauchst schau mal hier


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 11. Sep 2009, 13:44 bearbeitet]
audioinside
Inventar
#18 erstellt: 11. Sep 2009, 13:56
Davon abgesehen: Ein 2400 EUR Verstärker an 2000 EUR LS betreiben?
Acurus_
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 11. Sep 2009, 14:00
AVM kann ich wärmstens empfehlen. Die haben eine an Perfektion grenzende Verarbeitung, eine tolle Haptik und einen - wenn man ihn denn mal benötigen solle - ultrakompetenten Service. Zwingend ist aber das Test-Hören an Lausprechern. AVM hat sehr neutrale Klangeigenschaften (im Direktmodus), an ebenso "analytischen" Boxen fehlt ein wenig Wärme.

Deswegen betreibe ich zurzeit eine Audiolab 8000ap (HDMI-Surroundvorstufe) aus der aktuellen China-Produktion. Verarbeitung ist immer noch sehr gut und klanglich (ich nutze für Stereomusik die analogen Fronteingänge der 7.1-Eingänge, da diese außerhalb des digitalen Pfades geschaltet sind) bin ich hochzufrieden. Insofern ist Audiolab ebenso empfehlenswert. Die Kiste harmoniert auch besser mit meinen "kalten" Boxen. Aber auch hier gilt: Probehören!
baerchen.aus.hl
Inventar
#20 erstellt: 11. Sep 2009, 14:08

audioinside schrieb:
Davon abgesehen: Ein 2400 EUR Verstärker an 2000 EUR LS betreiben?


Warum nicht? Ich betreibe mit meinen 2200 Euro Vor/Endkombi einen 1800 Euro LS

Qualität macht sich nicht immer am Preis fest....
distain
Inventar
#21 erstellt: 11. Sep 2009, 14:14
AVM ist haptische eine feine Sache, aber ob es für deine Ansprüche gerecht wird, mußt du selbst wissen.

Das proportionale Verhältnis zu den LS und die passende Antriebstechnik sollte zu deinen Ohren und Geldbeutel passen, deshalb würde ich auf die erstgenannten Aussagen zu den Kombis/Verstärkern nicht viel geben. Ein seriöser Verkäufer zieht nicht immer über eine Marke her und sollte auch keien verteufeln.

Deine Ideen und Vorschläge sind schon sehr feine Grundlagen und ausnahmslos empfehlenswert, und lasse reden! Wenn der Händler schlecht über ein Produkt redet, solltest du mit ihn kein Geschäft machen!
sm.ts
Inventar
#22 erstellt: 11. Sep 2009, 14:15

baerchen.aus.hl schrieb:

Qualität macht sich nicht immer am Preis fest....


Das sehe ich auch so, wenn der Amp gut zum LS passt warum nicht .
distain
Inventar
#23 erstellt: 11. Sep 2009, 14:21
Warum paßt ein 500,00 Euro-Amp an einen 2000,00 Euro-LS? Das kann genauso gut passen! Wenn bei den Tönen, die es bis zu deinem Ohr schaffen, Emotionen einstellen und du dieses Aha-Effekt einstellt, dann hast du für dich alles richtig gemacht!
sm.ts
Inventar
#24 erstellt: 11. Sep 2009, 14:22
So ist es.
TFJS
Inventar
#25 erstellt: 11. Sep 2009, 14:24
Also wenn Du auch neue Boxen suchst, würde ich mir zuerst die Boxen aussuchen und dann den passenden Verstärker dazu. Die Boxen machen ja vom Klang her das meiste aus und an vielen Boxen klingen so ziemlich alle Verstärker einer Klasse annähernd gleich, so dass Du den Amp dann letztendlich nach Ausstattung, Markenimage, Design oder was auch immer aussuchen kannst.
distain
Inventar
#26 erstellt: 11. Sep 2009, 14:28
@TFJS: So sehe ich es auch! ich hatte eben mal bei benedictus auf der Homepage vorbeigeschaut und da würden sich die Myryad-Elektronik als Alternative auch anbeiten usw. und sofort!

Ansatzpunkt sollte die Ls sein und dann auf in die Suche nach der Elektronik...
audioinside
Inventar
#27 erstellt: 11. Sep 2009, 14:48

TFJS schrieb:
Also wenn Du auch neue Boxen suchst, würde ich mir zuerst die Boxen aussuchen und dann den passenden Verstärker dazu. Die Boxen machen ja vom Klang her das meiste aus und an vielen Boxen klingen so ziemlich alle Verstärker einer Klasse annähernd gleich, so dass Du den Amp dann letztendlich nach Ausstattung, Markenimage, Design oder was auch immer aussuchen kannst.


Genau so meine ich das. Wenn man vom Gesamtbudget den größeren Teil für die LS reserviert (was auch den größten Sinn macht) kann man plötzlich in einer anderen Preisklasse probehören. Und vom Restbudget kann man sich dann immer noch Gedanken machen ob man nicht doch ein Markengerät "Made in China" nimmt oder nicht. Aber jeder muss selbst wissen was er mit seiner Kohle macht...


[Beitrag von audioinside am 11. Sep 2009, 14:49 bearbeitet]
TFJS
Inventar
#28 erstellt: 11. Sep 2009, 14:49
Mein absoluter Tip sind ja Epos-lautsprecher mit Creek-Elektronik.
Will sagen Creek Evo II CD und Amp mit Epos M 16 i Lautsprechern. Kostet zusammen rund 3.000,00 €, ist aber jeden Cent wert.

Weiß aber nicht, ob der TE so viel ausgeben will, anhören lohnt aber auf jeden Fall.
audioinside
Inventar
#29 erstellt: 11. Sep 2009, 14:57
Mit den geannnten Komponenten (ohne CD) will er ja schon fast das doppelte ausgeben.


[Beitrag von audioinside am 11. Sep 2009, 14:58 bearbeitet]
TFJS
Inventar
#30 erstellt: 11. Sep 2009, 15:00
Stimmt, hab ich inzwischen auch ausgerechnet.

Da geht dann preislich auch Creek Destiny CD und Amp und Epos M 22i LS. Klingt noch mal besser als die "kleine" Kombination.

Auf jeden Fall anhören!
fabinho85
Stammgast
#31 erstellt: 11. Sep 2009, 15:33
Also ich bin mit meinem Audionet SAM V2 sehr zufrieden. Was Haptik/Verarbeitung angeht kann ich das Gerät nur empfehlen. Klanglich muss jeder wissen was ihm gefällt von daher spare ich mir an dieser Stelle Ausführungen darüber wie begeistert ich bin Support und Service sind bei Audionet auch beispielhaft (ein Blick in den Audionet-Thread bestätigt dies).
Den Nait XS habe ich mir auch mal angehört und muss sagen für den Preis finde ich das Gerät mehr als ok. Generell ist mir "Made in Germany", oder andere Länder in denen für gute Arbeit gute Löhne gezahlt und dafür höhere Preise aufgerufen werden, aber immer den einen oder anderen Euro mehr Wert. Das kann aber selbstverständlich jeder halten wie er will.

Für einen LS vom Kaliber eines GS20 würde ich mir die Anschaffung eines SAM V2 o.ä. allerdings nochmal überlegen. Hier halte ich es wie ob schon erwähnt für Sinnvoller mehr Geld in den LS zu investieren. Aber im Endeffekt ist erlaubt was gefällt

Gruß
Fabian
RockNix
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 11. Sep 2009, 15:54

TFJS schrieb:
Also wenn Du auch neue Boxen suchst, würde ich mir zuerst die Boxen aussuchen und dann den passenden Verstärker dazu. Die Boxen machen ja vom Klang her das meiste aus und an vielen Boxen klingen so ziemlich alle Verstärker einer Klasse annähernd gleich, so dass Du den Amp dann letztendlich nach Ausstattung, Markenimage, Design oder was auch immer aussuchen kannst.


DAS sehe ich ganz anders. Wenn ich da gerade an den A/B vergleich denke - S2000 vs. Nait XS an einer monitor audio GS20 waren die unterschiede mehr als signifikant.

für interessierte, die unterschiede lagen im anspechverhalten in den tieferen lagen. während funky bässe, bassdrums und toms auf dem NAIT sowas von knackig, perkussiv klangen waren sie auf dem yamaha eher weich mit mehr betonung auf den tieferen bassfrequenzen (als ob da ne loudness schaltung läuft). und das in allen lautstärke einstellungen. ist letztlich natürlich reine geschmacksache, aber die unterschiede sind nicht zu leugnen.

mein geschmack geht ganz klar in richtung NAIM, aber ich vermisse eine bei bedarf zuschaltbare klangregelung. deshalb auch das liebäugen mit dem AVM.
RockNix
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 11. Sep 2009, 15:57

audioinside schrieb:

TFJS schrieb:
Also wenn Du auch neue Boxen suchst, würde ich mir zuerst die Boxen aussuchen und dann den passenden Verstärker dazu. Die Boxen machen ja vom Klang her das meiste aus und an vielen Boxen klingen so ziemlich alle Verstärker einer Klasse annähernd gleich, so dass Du den Amp dann letztendlich nach Ausstattung, Markenimage, Design oder was auch immer aussuchen kannst.


Genau so meine ich das. Wenn man vom Gesamtbudget den größeren Teil für die LS reserviert (was auch den größten Sinn macht) kann man plötzlich in einer anderen Preisklasse probehören. Und vom Restbudget kann man sich dann immer noch Gedanken machen ob man nicht doch ein Markengerät "Made in China" nimmt oder nicht. Aber jeder muss selbst wissen was er mit seiner Kohle macht...


ist ein interessanter ansatz, war allerdings der meinung, dass ein verstärker mitunter ebenso am klang beteiligt ist, wie der LS. wäre mal einen test wert.
distain
Inventar
#34 erstellt: 11. Sep 2009, 15:57
Dafür ist NAIM bekannt, jedoch das weitaus entscheidende Klangpotenzial liegt in den LS.

Hast du noch LS-Alternativen im Hör-/Blickfeld?
RockNix
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 11. Sep 2009, 16:01

distain schrieb:
Dafür ist NAIM bekannt, jedoch das weitaus entscheidende Klangpotenzial liegt in den LS.

Hast du noch LS-Alternativen im Hör-/Blickfeld?


frage mich, wie die das bei naim schaltungstechnisch machen, das klingt schon ansatzweise, wie ein kompressor oder ne künstliche hüllkurve. unglaublicher attack !

ein händler, der mir morgen die audiolabs/audionet vorführt, meinte er wolle mir neben der GS20 auch mal LS von KEF und ProAC im selben preissegment vorführen. weiss leider die bezeichnung nicht mehr - morgen mehr.
distain
Inventar
#36 erstellt: 11. Sep 2009, 16:12
Wie hoch war dein Etat?
fabinho85
Stammgast
#37 erstellt: 11. Sep 2009, 16:17

RockNix schrieb:
DAS sehe ich ganz anders. Wenn ich da gerade an den A/B vergleich denke - S2000 vs. Nait XS an einer monitor audio GS20 waren die unterschiede mehr als signifikant.


Dass sich die Verstärker im Klang unterscheiden werden hier sicherlich die wenigsten bestreiten. Ich muss TJFS und Distain aber Recht geben dass die Unterschiede bei Lautsprechern größer sind und sich hier mit einer Mehrinvestition ein höherer Gewinn bei der Klangqualität erzielen lässt.

Wenn ein Top verarbeiteter Verstärker aber für dich ein so wichtiges Kriterium ist wirst du wohl auch nur mit einem solchen glücklich werden, egal was wir dir hier erzählen. DU sollst ja auch mit der Anlage zufrieden Musik hören
RockNix
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 11. Sep 2009, 16:27

fabinho85 schrieb:

RockNix schrieb:
DAS sehe ich ganz anders. Wenn ich da gerade an den A/B vergleich denke - S2000 vs. Nait XS an einer monitor audio GS20 waren die unterschiede mehr als signifikant.


Dass sich die Verstärker im Klang unterscheiden werden hier sicherlich die wenigsten bestreiten. Ich muss TJFS und Distain aber Recht geben dass die Unterschiede bei Lautsprechern größer sind und sich hier mit einer Mehrinvestition ein höherer Gewinn bei der Klangqualität erzielen lässt.

Wenn ein Top verarbeiteter Verstärker aber für dich ein so wichtiges Kriterium ist wirst du wohl auch nur mit einem solchen glücklich werden, egal was wir dir hier erzählen. DU sollst ja auch mit der Anlage zufrieden Musik hören :prost


naja, bei dem test hat eben der verstärker von naim das gemacht was ich mir so in etwa vorstelle. oder anders gefragt, hätte ein anderer LS am yamaha zum selben resultat führen können ? bin da nicht sicher.
RockNix
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 11. Sep 2009, 16:28

distain schrieb:
Wie hoch war dein Etat?


naja, bei GS20 + SAM V2 wäre die schmerzgrenze schon leicht überschritten.
Erik030474
Inventar
#40 erstellt: 11. Sep 2009, 16:36
Also gemäß UVP wären wir dann bei rund 5000 €.

Heisst: Schmerzgrenze bei 4000 €???
fabinho85
Stammgast
#41 erstellt: 11. Sep 2009, 16:38

RockNix schrieb:
naja, bei dem test hat eben der verstärker von naim das gemacht was ich mir so in etwa vorstelle. oder anders gefragt, hätte ein anderer LS am yamaha zum selben resultat führen können ? bin da nicht sicher.


Wenn dir die GS20 am Naim gefallen haben ist das ja schonmal was. Dass ein anderer LS am Yamaha so oder auch nur ähnlich klingt kann ich mir nicht vorstellen. Es auszuprobieren ist m.M.n. wie Lotto spielen. Bin mal gespannt was du morgen sagst, denn mir gefiel Naim wie gesagt auch aber dann habe ich AN gehört :D. Ist aber auch immer eine Frage der LS die man mit dem Amp betreibt.
RockNix
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 11. Sep 2009, 17:00

Erik030474 schrieb:
Also gemäß UVP wären wir dann bei rund 5000 €.

Heisst: Schmerzgrenze bei 4000 €???


ja, so in etwa. der cd player muss ja auch noch her.
RockNix
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 11. Sep 2009, 17:02

fabinho85 schrieb:

RockNix schrieb:
naja, bei dem test hat eben der verstärker von naim das gemacht was ich mir so in etwa vorstelle. oder anders gefragt, hätte ein anderer LS am yamaha zum selben resultat führen können ? bin da nicht sicher.


Wenn dir die GS20 am Naim gefallen haben ist das ja schonmal was. Dass ein anderer LS am Yamaha so oder auch nur ähnlich klingt kann ich mir nicht vorstellen. Es auszuprobieren ist m.M.n. wie Lotto spielen. Bin mal gespannt was du morgen sagst, denn mir gefiel Naim wie gesagt auch aber dann habe ich AN gehört :D. Ist aber auch immer eine Frage der LS die man mit dem Amp betreibt.


ja, bin auch sehr gespannt auf den audionet aber auch auf die audiolab kombi. werde auf jeden fall berichten.
distain
Inventar
#44 erstellt: 11. Sep 2009, 17:03
...ich werfe nochmal Trigon (aus deutschen Landen), Densen und Electrocompaniet in den Raum!

...bei dieser Investition würde ich mir ruhig Zt. lassen und ich glaube der Ansatz von dir ist der große Schritt in die richtige Richtung!
RockNix
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 11. Sep 2009, 17:14

distain schrieb:
...ich werfe nochmal Trigon (aus deutschen Landen), Densen und Electrocompaniet in den Raum!

...bei dieser Investition würde ich mir ruhig Zt. lassen und ich glaube der Ansatz von dir ist der große Schritt in die richtige Richtung!


die trigon sehen optisch schon mal sehr ansprechend aus. mein händler steht auch in deren liste. gleich mal notieren

zeit ist das A&O bei der suche, bin nun schon so lang unterwegs, da kommts auf ein paar monate mehr auch nicht an. leider ist es ja so, dass man oft lange suchen muss, händler zu finden, die diese "exoten" vorführbereit haben.
fabinho85
Stammgast
#46 erstellt: 11. Sep 2009, 17:22

distain schrieb:
...Electrocompaniet


Kann ich nur Unterstreichen. Neben AN momentan der heisseste Kandidat als mein neuer CDP. Auch die Verstärker von EC gefallen mir sehr gut.
Erik030474
Inventar
#47 erstellt: 11. Sep 2009, 19:47

fabinho85 schrieb:

distain schrieb:
...Electrocompaniet


Kann ich nur Unterstreichen. Neben AN momentan der heisseste Kandidat als mein neuer CDP. Auch die Verstärker von EC gefallen mir sehr gut.


Dann guck dir auch mal Abrahamsen oder so ähnlich an, das Design ist ähnlich. Ist die neue Firma des ehemaligen Chef-Entwicklers oder so ...
Laser12
Stammgast
#48 erstellt: 12. Sep 2009, 00:57

RockNix schrieb:

Cambridge:

Azur 840 - Qualitiv nicht annähernd den Preis wert (!?!?!)

Du hast bisher nicht gesgat, in welche klangliche Richtung Du möchtest.

Fast unabhängig davon würde ich mich bei Cambridge auch mit dem 740er beschäftigen, der in meinen Ohren deutlich besser klingt als der 840er und weniger kostet.
RockNix
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 12. Sep 2009, 08:50

Laser12 schrieb:

RockNix schrieb:

Cambridge:

Azur 840 - Qualitiv nicht annähernd den Preis wert (!?!?!)

Du hast bisher nicht gesgat, in welche klangliche Richtung Du möchtest.

Fast unabhängig davon würde ich mich bei Cambridge auch mit dem 740er beschäftigen, der in meinen Ohren deutlich besser klingt als der 840er und weniger kostet.



Wie gesagt, klanglich gefiel mir bis dato eigentlich nur die Naim Nait XS an GS20 richtig gut. Ich mag diesen trockenen sound im bassbereich, der ordentlich attack hat. Aber es stehen noch etliche Termine zum Probehören an.

Und noch einmal um missverständnisse zu vermeiden, die kommentare über qualität stammen allesamt von den händlern, nicht von mir
Erik030474
Inventar
#50 erstellt: 12. Sep 2009, 09:23
Schlagen wir noch weitere hochwertige Verstärker vornehmlich deutscher Herstellung vor?

www.hifiakademie.de


[Beitrag von Erik030474 am 12. Sep 2009, 09:24 bearbeitet]
Erik030474
Inventar
#51 erstellt: 12. Sep 2009, 09:26

RockNix schrieb:

Erik030474 schrieb:
Also gemäß UVP wären wir dann bei rund 5000 €.

Heisst: Schmerzgrenze bei 4000 €???


ja, so in etwa. der cd player muss ja auch noch her.


Also geht es inzwischen um eine Gesamtanlage???

Dann würde ich mir mal um den HErstellungsort nicht so die Gedanken machen.

2500 - 3000 € in die Lautsprecher
1000 - 1500 € in die Elektronik
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