Stereo Verstärker / Endstufe für ELAC 209.2

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gberndt
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 28. Jan 2011, 10:59
Liebes Forum,

Seit einiger Zeit treibt mich das Bedürfnis, meine Standlautsprecher statt über den AVR, wieder über einen Stereo 'Verstärker anzutreiben.

Vor einigen wochen brachte ein Freund einen Luxmann L-510 Stereo Verstärker mit und wir haben einen Abend alle möglichen Vergleiche mit meinen AVRs (Onkyo SR 605 und Denon 1906) angestellt. Am Steroverstärker klangen die Lautsprecher (die ELAC 209.2 sind ja recht große Standlautsprecher) für meine Ohren deutlich präsenter, klarer - kurzum einfach super. Am AVR war das danach richtig flau....vor dem Vergleich wusste ich nicht,was so geht, aber jetzt schon!!

Nun bin ich am überlegen, ob ich über den Preout des Denon (der Onki 605 hat ja leider nur einen Preout für einen SUB, er würde dann dem Denon weichen) einen Stereoverstärker für die ELACS in die Kette einfügen soll. Fürs Heimkino soll der Denon mit den ELACS als Front und einen Set Center/Rears, SUB dienen und alles an den TFT Bilschirm bringen, an dem das HDMI Gedöhnse hängt.

Nun frag ich mich, was ich wohl investieren müßte, um im Stereobereich den beschriebenen Klanggewinn herauszuholen. Reicht ein guter Stereoverstärker aus den 90ern wie z.B: der Denon PMA-560. Onkyo A-9711 oder Pioneer A-656 (der Luxman ist schon ein Mordstrummer und ist gebraucht ohne Mängel ja immer noch recht teuer) oder ein Denon PMA 700/710E aus dem aktuellen Programm? Oder ist eine Endstufe die bessere Lösung? Gibt es völlig andere vielversprechende Lösungswege?

Das Wohnzimmer, in dem die Anlage betrieben wird ist ca. 30qm groß und es geht mir um erstklassigen Musikgenuss in Zimmer- und leicht gehober Lautstärke; Partylevel sind kein Thema. Ich wollte maximal 250-300 EUR für die Erweiterung der Kette investieren, sofern sich das lohnt. Die Hersteller der Produkte sind zweitrangig sofern das Ergebnis stimmt.

Ich bin für Erfahrungsberichte, Tipps und Hinweise absolut dankbar, dann kann ich mir auf dem Weg zum feinen Stereogenuß vielleicht ein paar Testvarianten ersparen.

Gruesse

Gberndt
richi44
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 28. Jan 2011, 13:59
Den Klanggewinn oder -Verlust wirst Du (beziehungsweise Deine AVR)durch die verschiedenen DSP-Funktionen einfahren, welche vermutlich nicht vollständig ausgeschaltet werden (können). Diese ganzen Funktionen sind im Vorverstärker untergebracht und wirken sich somit bereits am Pre-Out aus. Einfach mit einer anderen Endstufe wirst Du kaum etwas erreichen.
Son-Goku
Inventar
#3 erstellt: 28. Jan 2011, 14:07
hi

lies dir das mal durch.vielleicht ist ja was bezahlbares dabei

http://www.hifi-forum.de/viewthread-108-11854.html


gruss
mario
gberndt
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 28. Jan 2011, 14:45
Danke für die klaren und hilfreichen Antworten sowie den Verweis auf den Thread, der das excellent erklärt.

Das heisst dann Umdenken!! und den Stereo Verstärker in der Kette nach Vorne stellen (der dann einen schaltbaren Endstufeneingang benötigt).

Die Chancen, den erhofften Gewinn an Klanggenuss zu erreichen bestehen dann?


GBerndt


[Beitrag von gberndt am 28. Jan 2011, 14:52 bearbeitet]
Son-Goku
Inventar
#5 erstellt: 28. Jan 2011, 14:55
hi

den hast du doch mit dem luxman schon bekommen oder

gruss
mario
gberndt
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 28. Jan 2011, 15:38
ohne jeden Zweifel!! Entweder hab ich auch die im Forum berüchtigten "Goldöhrchen" oder es ist schlicht so, daß ein brauchbarer Stereoverstärker die Klangeigenschaften erheblich beeinflusst

GBerndt
Son-Goku
Inventar
#7 erstellt: 28. Jan 2011, 16:19
ich würde auch mal sagen das dein onkyo dafür auch nicht gemacht ist.wenn du einen onkyo 5007,yamaha 3900 etc... nimmst werden die unterschiede immer geringer

ich hab auch zwischen einem onkyo 905 und einem harman kardon pm 665 keine unterschiede mehr ausmachen können
gberndt
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 30. Jan 2011, 16:43
nächste Woche bekomme ich von einem Kollegen einen Yamaha AX 550 Verstärker für einige Tage ausgeliehen. Eine auftrennbare Vor- und Enstufe hat er auf jeden Fall. Ob man an der Front was umschalten kann oder das nur über die Brücken hinten geht, ist mir noch nicht so klar.

Aber als Teststellung sollte es erst einmal reichen (wobei ich nicht unbedingt denke, daß der Yamaha Verstärker die Klasse eine Luxman L 510 hat). Mals sehen, ob und was für Unterschiede im Stereo sich heraushöhren lassen.

GBerndt
gberndt
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 03. Feb 2011, 17:10
So, nun haben wir den Salat:

der Yamaha-AX550 steht da, die ELAC 209.2 sind umgestöpselt und der CD Player angeschlossen. Ich bin begeistert! Ich möchte keine Goldohrenlobeshymnen und -Analysen rauslassen. Der Stereoklang gefällt mir persönlich viel besser als am Onkyo 605 (der im Heimkino ohne Fehl und Tadel einen Superjob macht!). Aber der hat keine Preouts für die Lautsprecher, nur für den SUB

Umsteckorgien komen mir nicht in die Tüte, ich möchte AVR und den Yammi miteinander verbinden. Ich find jetzt keine Lösung

Muss ich den Onkyo jetzt gegen einen anderen AVR mit Preout (und wenigstens 2 HDMI Anschlüssen - damit ich meine Verkabelung aller Komponenten in etwa erhalten kann) tauschen? Gegen welchen denn nur? Ein AVR, der beide Wünsche (Kino/Stereo) erfüllen kann soll ja viel mehr kosten...

GBerndt
hucky50
Stammgast
#10 erstellt: 03. Feb 2011, 18:03

gberndt schrieb:
Ich bin begeistert!


Kann ich nach nachvollziehen.
Ich hab die Kombination AX 397+Fs 207 A


[Beitrag von hucky50 am 03. Feb 2011, 18:05 bearbeitet]
Son-Goku
Inventar
#11 erstellt: 03. Feb 2011, 19:46
sieh dich doh nach vrstärkern um die einen endstufeneingang besitzen

den link hab ich dir ja geschickt.da sind schon bezahlbare geräte dabei

z.b marantz 7002 dürfte es sein
gberndt
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 04. Feb 2011, 02:27
@Son-Goku

ich hab die Liste schon durchgearbeitet. Aber unter 600-800 EUR für einen gebrauchten AVR wird es wohl schwierig. Der Marantz 7002 macht einen guten Eindruck. Im Stereobereich sicher auch eine höhere Liga als der Onkyo 605. Ich habe noch den Yamaha RX-V861 entdeckt, der schon ab 300 EUR zu bekommen wäre. Ich versuche mal einen zu ergattern.

Die Hersteller haben bei einigen günstigeren Modellreihen in den aktuellen Modellen die Preouts auf den SUB reduziert (z.B: DENON bei der 19XX Serie).

Gruesse

GBerndt


[Beitrag von gberndt am 05. Feb 2011, 14:04 bearbeitet]
Son-Goku
Inventar
#13 erstellt: 05. Feb 2011, 18:53
hi

willst du doch kein stereoverstärker?

mit dem yamaha wirst du keine bessrung zum onkyo erreichen
gberndt
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 05. Feb 2011, 20:08
Ich hab überlegt, ob - wenn ich den Onkyo eh abgeben müßte (wegen der fehlenden Preouts) - ein neuer AVR nicht beide Jobs gut hinbekommen könnte. Aber wenn auch ein Yamaha RX-V861 im Stereo nicht deutlich besser als der Onkyo 605 ist, kann ich es gleich lassen. Ich habe noch keinen Yamaha ergattert.

Für den Heimkinobereich müßte es nach meinem Verständnis gar kein so großer AVR sein, aber die kleinen und mittleren haben wieder keine Preouts.

Ich werde, wenn es am Wochenende reicht mal eine Kombination DENON 1906 mit dem Yamaha AX-550 ausprobieren (ist halt ne völlig andere Verkabelei ohne HDMI am AVR). Wenn es sich gut macht, schau ich nach einem günstigen AVR mit HDMI sofern mir die Anschlüsse zu sehr fehlen oder lass einfach den DENON drin und leg den Onkyo 605 still (im Heimkino ist das Teil aber echt klasse!!).

GBerndt
gberndt
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 06. Feb 2011, 12:56
in der vergangenen Nacht habe ich mal den Onkyo 605 rausgenommen und dann den Yamaha AX-550 mit dem DENON AVR 1906 eingebunden.

Zuerst habe ich, um noch mal den Unterschied zum Onkyo zu höhren, nur den Yamaha mit CD-Player in der Anlage gehabt. WOW, das klang einfach klasse!!!

Dann habe ich stundenlang versucht alle anderen Komponenten anzukoppeln, den Yammi an die Front-Preouts und alle Komponenten an den Denon AVR. HDMI-Geräte direkt an den LCD, den DVD Player mit Componentenkabel über den Denon an den LCD (der LCD hat nur 2 HDMI-Eingänge, ich habe aber 3 Quellen). Alle Quellen via Chinch oder TOSLINK an den DENON. - Also ein AVR ohne HDMI ist sehr unkomfortabel zu koppeln

Und dann kam das Desaster...Ein Teil der Quellen wollte nicht, also im SETUP rumgespielt bis zum Umfallen. Wie ich es auch gemacht hab, der Klang kann im Heimkinobereich dem Onkyo nicht das Wasser reichen und im Stereo bzw. alles was über die Preouts kam (auch mit Pure Audio) war für mein Empfinden um Längen hinter dem, was der Yammi direkt und der Onkyo im Heimkino ausgespuckt hat. Den Yammi konnte ich zum Vergleich allerdings nur durch Umstecken der Brücke am Main-In aufschalten, sonst spielt er ja keine direkt angeschlossenen Quellen.

Mein Fazit: Alles wieder auf den Onkyo 605 zurückverkabelt und den Yamaha AX-550 erst mal drunter stehen lassen.

Heute früh beim Frühstück hab ich meiner Frau vom nächtlichen Testen berichtet. Sie war tatsächlich neugierig und als die Kinder hoch zum Spielen sind, wollte sie auch höhren, was mir da nun im Kopf rumspuckt (wahrscheinlich wollte sie wissen, ob ich nun völlig abdrehe und mir schlicht was einbilde). Also hab ich geschwind die Front LS und den CD-Player an den Yammi angeschlossen und ihr 2, 3 Songs vorgespielt. Und....SIE IST BEGEISTERTT!!.. wir haben 2 mal wieder umgestöpselt und immer die gleichen 3 Lieder verglichen. Der WOW-Effekt ist auch bei ihr geblieben.

Nun darf ich mir was (kostenseitig erträgliches) überlegen, um den Ymmi [oder einen mindestens so guten Stereoverstärker] mit einem AVR zu koppeln [der geniale 5.1 Sound soll erhalten bleiben]. Aber das Ganze muss bequem, am besten via Fernsteuerung handhabbar sein. Einen Knopf am Sereoverstärker drücken, um auf reine Stereoquelle zu schalten ist noch ok, aber hinten die Brücken am MAIN-IN umstecken zu müssen darf nicht sein.

Wenn ich das richtig sehe muss ich jetzt nach einem AVR mit HDMI und Preouts suchen, der das Signal im Stereo (analog/CD) so an den Yammi weitergibt, daß der permanent am Preout hängen kann und trotzdem sowohl im Heimkino eingebunden ist als auch Stereo, als wenn die Quelle direkt angeschlossen wäre, meistert. Andernfalls müßte mit dem Onkyo AVR auch der Yammi wieder getauscht werden...

Nun bin ich für jeden Tip dankbar und mach mich auf die Suche nach einer Lösung....

Gberndt
gberndt
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 07. Feb 2011, 00:31
Vielleicht ist ein Dynavox AMP-S Verstärkerumschalter ( 2 Verstärker an 1 Paar Lautsprecher) ein guter Kompromiss. Dann wird halt manuell (ohne FB) geschaltet, die LS sind aber im 5.1 nicht via Stereoverstärker eingebunden und da kann er dann nichts zur Klangverbesserung beitragen.

Grübel, grübel...

Gberndt
gberndt
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 11. Feb 2011, 17:35
Der Verstärker ist eine feine Sache. Ich kann keine Unterschiede im Vergleich zur direkten Verkabelung (ohne Umschalter dazwischen) heraushöhren.

Der Umschalter ist sauber verarbeitet, sieht ordentlich aus und beim Umschalten im laufenden Betrieb geht der Drehregler über eine "Nullstellung". Alles ohne Knacken oder sonsotge Störungen. Ich habe den Umschalter noch nicht bei wirklich großen Partylautstärken getestet, das ist für mich aber auch nicht wichtig.

GBerndt
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