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Verstärker-Standlautsprecher-Kombination: paßt das?

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SevenSeas
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 23. Jun 2012, 18:04

Chefkoch28 schrieb:

bin mal sehr gespannt was es denn für lautsprecher werden.

greets Chefkoch


Ich auch, ich auch.

---VÖLLIG OFF-TOPIC:

Jetzt muß ich mich zu allem Überfluss nächste Woche auch noch um mein Galaxy S2 kümmern. Habe es vorgestern auf Android 4.0.3 upgedatet und seither ist das Ding nur mehr Elektroschrott! Hielt der Akku vorher (mit zugegebenerweise vielen Apps) bei geringem Gebrauch mindestens 2 Tage, ist er jetzt nach 1,5 Stunden im Standby komplett leer und das Smartphone wird brandheiss. Dabei war das Update mit "verbessert die Leistungsfähigkeit" angekündigt!

--- OFF-TOPIC-ENDE
Chefkoch28
Stammgast
#52 erstellt: 23. Jun 2012, 18:08

michaeltrojan schrieb:

HIFI begeistert mich sich vielen Jahr(-zehnt)en. Was ist eigentlich HIFI? Wörtlich übersetzt heißt High Fidelity: Hohe Wiedergabetreue. Für mich heißt HiFi: Es muss einfach Spaß machen beim Musikhören. Zurückgelehnt auf der Wohnzimmercouch einer Band oder einem Orchester zuzuhören und dabei zu


Mit der markierten Stelle habe ich ein Problem. Das ist nicht "meine" Vorstellung von hifi.

"Ich" verbinde mit hifi den Anspruch unplugged Stimmen und natürliche Instrumente möglichst realistisch reproduziert zu bekommen.

Das heißt, wenn ich z.B. mit einem hochertigen Mikrofon den Gesang meines Neffen oder das Blockflöten meiner besten Freundin aufzeichnen würde, ist mein Anspruch, diese Töne möglichst realistisch von meiner hifi-Anlage reproduziert zu bekommen.

Ich denke da gibt es noch mehr Auslegungen.

LG



ich meinte eher den beitrag zum verstärker also die rubrik endstufe. dort wird schon darauf eingegangen was einen verstärker ausmacht (zb leistung) bzw wie er klanglich auswirkungen hat.

cheers

Chefkoch
michaeltrojan
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 23. Jun 2012, 18:16

Jetzt muß ich mich zu allem Überfluss nächste Woche auch noch um mein Galaxy S2 kümmern. Habe es vorgestern auf Android 4.0.3 upgedatet und seither ist das Ding nur mehr Elektroschrott! Hielt der Akku vorher (mit zugegebenerweise vielen Apps) bei geringem Gebrauch mindestens 2 Tage, ist er jetzt nach 1,5 Stunden im Standby komplett leer und das Smartphone wird brandheiss. Dabei war das Update mit "verbessert die Leistungsfähigkeit" angekündigt!


Ich hab mein LG-Handy auch mal mit Masterrechten funktionsunfähig gefummelt. LG hat das supernett, schnell und günstig wieder ins Lot gebracht.

LG


[Beitrag von michaeltrojan am 23. Jun 2012, 18:17 bearbeitet]
SevenSeas
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 23. Jun 2012, 18:38

michaeltrojan schrieb:

Ich hab mein LG-Handy auch mal mit Masterrechten funktionsunfähig gefummelt. LG hat das supernett, schnell und günstig wieder ins Lot gebracht.

LG


Habe gerade ein Email an Samsung geschickt. Hoffentlich muß das nicht wochenlang zur "Reparatur". "Günstig ins Lot bringen" wäre da noch zu wenig. Das haben die ja selbst verbockt. Eigentlich müßten sie dafür noch Schmerzensgeld zahlen - man verbrennt sich ja fast die Finger an dem Ding, so heiss wird es!
Chefkoch28
Stammgast
#55 erstellt: 23. Jun 2012, 18:41
@SevenSeas

haste den link gelesen? unter dem beitrag Die Endstufe wird alleswissenswertes für laien erklärt was verstärker angeht. könnte dir helfen bei deiner entscheidung.

cheers

Chefkoch
SevenSeas
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 23. Jun 2012, 19:44

Chefkoch28 schrieb:
@SevenSeas

haste den link gelesen? unter dem beitrag Die Endstufe wird alleswissenswertes für laien erklärt was verstärker angeht. könnte dir helfen bei deiner entscheidung.

cheers

Chefkoch


Ja, den Teil über die Endstufe schon. Da wäre ja die Aussage: ein guter Verstärker muß mindestens 100 Watt Leistung haben (besser noch: 200W). Widerspricht jetzt wieder einmal etlichem, was hier bisher gesagt wurde (gut, dass ich den HK gewählt habe, hat wenigstens an 4 Ohm 120W).
Interessanter Artikel, aber er läßt fast den Wunsch aufleben: "wäre ich doch bei meinem Kofferradio geblieben"!
Jedenfalls erhält man irgendwie den Eindruck, unter 100 000 € sollte man mit Hifi besser nicht anfangen, denn z.B. die 500 € - Verstärker haben mit Hifi eh nichts zu tun (Zitat: "Wenn der Verstärker nicht über 500 Euro kosten soll, so kann er farblich passend zur Einrichtung gekauft werden. Er wird bei keinem der oben genannten Punkte gut abschneiden.").
Fazit: Hifi ist anscheinend nur etwas für griechische Reeder, die ihre Milliarden in die Schweiz transferiert haben und keine Steuern zahlen müssen.
So, ich muß meine PC-Sitzung für heute beenden. Danke und viel Spaß noch an alle.
Chefkoch28
Stammgast
#57 erstellt: 23. Jun 2012, 20:13
alles in allem ist es immer ein zusammenspiel aller komponenten. also grundsätzlich viel watt garantieren keinen guten klang. wenn ich einen lautsprecher habe mit hohem wirkungsgrad der dazu keine laststabilen verstärker benötigt, dann kann kann ich auch mit leistungsschwachen verstärkern gute resultate erhalten.
anders sieht das bei leistungshungrigen lautsprechern aus. wie ich schon einmal schrieb habe ich die erfahrung gemacht vor jahren. da war die yamaha endstufe mx 1000 als inzahlungnahme. nachfrage warum der käufer sowas inzahlung gibt kam die antwort " die mx 1000 ist zu schwach!" ich dachte ich fall vom glauben ab. mx 1000 war zu der zeit das nonplusultra in aller munde. leistung ohne ende. dachte ich zumindest. der käufer hatte sombetzki elektrostaten gekauft und daran gingen die mx 1000 in die knie. auf frage wieso das denn klemmte der händler die mx an die elektrostaten an und bei nur gehobener lautstärke war eindeutig zu hören das "superamps" nicht nachkamen mit der leistung sprich sie waren nicht laststabil genug. anschliessend führte der händler mir vor wie ein emitter das macht den der käufer dazu gekauft hatte. letztendlich ist zu sagen, soviel tamtam um wattzahlen und bei solchen lautsprechern geht der amp von yahama gnadenlos ist die knie. tja, deshalb nicht immer davon ausgehen das zb 120 watt genug sind. es kommt auch auf laststabilität an. das erlebnis hat mich davon überzeugt auf andere werte sowie anhören zu achten.

cheers
Chefkoch
Stereo33
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 23. Jun 2012, 20:29
Die neuen Denons sind fast baugleich mit den alten.

Ein paar unwesentliche Unterschiede (fast die einzigen):
bessere NT-Dioden, man kann die Steuerung für die FB ausschalten (uninteressant),
der 520 hat keine Anschlüsse mehr für 2 Boxenpaare (uninteressant),
die Optik weicht ganz leicht ab, die neuen sind schwerer (liegt bestimmt an etwas unwesentlichem wie Kühlkörper oder Gehäuse)...

Also von Klang her sind sie absolut ebenbürtig, ich denke nicht daß die neuen Dioden für die Stromversorgung was rausholen...

UND BITTE: keine Diskutionen hier über Verstärkerklang.
Man respektiert die Meinung des Anderen oder klärt das im Verstärkerklang-Fred.


[Beitrag von Stereo33 am 23. Jun 2012, 20:59 bearbeitet]
Chefkoch28
Stammgast
#59 erstellt: 23. Jun 2012, 22:44

Stereo33 schrieb:
Die neuen Denons sind fast baugleich mit den alten.

Ein paar unwesentliche Unterschiede (fast die einzigen):
bessere NT-Dioden, man kann die Steuerung für die FB ausschalten (uninteressant),
der 520 hat keine Anschlüsse mehr für 2 Boxenpaare (uninteressant),
die Optik weicht ganz leicht ab, die neuen sind schwerer (liegt bestimmt an etwas unwesentlichem wie Kühlkörper oder Gehäuse)...

Also von Klang her sind sie absolut ebenbürtig, ich denke nicht daß die neuen Dioden für die Stromversorgung was rausholen...

UND BITTE: keine Diskutionen hier über Verstärkerklang.
Man respektiert die Meinung des Anderen oder klärt das im Verstärkerklang-Fred.


ich habe nicht über verstärkerklang geredet in meinem beitrag, sondern darüber das ein verstärker durchaus überfordert sein kann mit lautsprechern.

Chefkoch28
SevenSeas
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 24. Jun 2012, 12:55

michaeltrojan schrieb:


Für mich heißt HiFi: Es muss einfach Spaß machen beim Musikhören. Zurückgelehnt auf der Wohnzimmercouch einer Band oder einem Orchester zuzuhören und dabei zu


Mit der markierten Stelle habe ich ein Problem. Das ist nicht "meine" Vorstellung von hifi.

"Ich" verbinde mit hifi den Anspruch unplugged Stimmen und natürliche Instrumente möglichst realistisch reproduziert zu bekommen.

Das heißt, wenn ich z.B. mit einem hochwertigen Mikrofon den Gesang meines Neffen oder das Blockflöten meiner besten Freundin aufzeichnen würde, ist mein Anspruch, diese Töne möglichst realistisch von meiner hifi-Anlage reproduziert zu bekommen.



Hier kann ich "michaeltrojan" nur zu 100% zustimmen. Der ganze Sinn von diesen teuren Hifi-Komponenten kann doch nur sein, dem Original, der Natur möglichst nahe zu kommen (das sagt ja schon der Name aus). Soweit zumindest die Theorie. Schade nur, dass das so teuer ist. Um das derzeit bestmögliche Fernsehbild zu erhalten, muß man - je nach Bildschirm-Größe - ca. 2500 - 5000 € ausgeben. Für die derzeit bestmögliche Klangqualität wahrscheinlich das 30-fache???
Es gibt - so vermute ich - allerdings auch eine andere Betrachtungsweise, nämlich die von dem Website-Autor, von der Praxis-Seite aus betrachtet: "Hifi muß Spaß machen".
Das macht deshalb auch irgendwo Sinn, weil man ja - abgesehen von den "michaeltrojan"-Beispielen vom Gesang seines Neffen oder das Blockflöten seiner besten Freundin, als "Normalhörer" in nahezu 100% der Fälle ja gar nicht wirklich beurteilen kann, ob und wie sehr die Wiedergabe dem Original entspricht. Dazu hätte man bei der Musikaufnahme im Konzertsaal oder im Studio anwesend sein müssen, um das wirklich beurteilen zu können. Womöglich kommt das, was man als besonders "natürlich" empfindet, gerade durch eine kleine Klangverfälschung zu Stande, weil es in Wirklichkeit dann doch etwas anders geklungen hatte?
Das ist auch eine der Schwierigkeiten bei der Beurteilung von Boxen: ist der Klang der Original-CD vielleicht etwas zu dumpf oder muffig, gefallen mir vermutlich die heller klingenden Boxen besser. Ist die Klangquelle zu hell und grell, klingen wahrscheinlich "dumpfere" Boxen besser!? Da muß man schon sehr genau wissen, welche CD man zum Test bereithält. Das erfordert sicher viel Übung und Erfahrung. In meinem Fall als Filmmusik-Freund kann ich wohl nicht die Originalaufnahme von "Gone With The Wind" (1939) verwenden - da würde ich selbst die teuersten Boxen mit "nicht genügend" bewerten.
Ich habe also noch viel Arbeit vor mir.


[Beitrag von SevenSeas am 24. Jun 2012, 12:57 bearbeitet]
Stereo33
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 24. Jun 2012, 13:09
Ein 32"-TV mit guter Preisleistung UND "gutem" Bild kostet 400-800€.
Highend (10% besser) kostet halt viel mehr.

Bei Hifi ist es anders. Damit ein Lautsprecher über seinen ganzen Frequenzverlauf gut/neutral klingt,
muss der Hersteller viel "Forschung", Erfahrung und eine aufwendige Entwicklung betreiben.

Das ganze pro Box gleich mehrmals, dazu muss eine passende Frequenzweiche entwickelt werden (die machen mehr wie Frequenzen trennen), dann braucht jedes Chassis noch ein optimales Volumen und
das Gehäuse muss stabil sein.

Man bekommt doch sogar für unter 1000€ 2 ganz annehmnbare Boxen mit denen man vielleicht sogar alt werden kann (im gegensatz dazu sind 1000€ die in einem Auto stecken schon fast verpulvert).

Dann z.B. Verstärker. Die Elektro-Teile für einen 2.0-Verstärker mit 2x 100W würden dich privat schon 100€ kosten. Und da ist noch kein Gehäuse, Potis und Bedienelemente enthalten.
Da würde dann am Ende für 150€ ein hässlicher Holzklotz bei raus kommen in dem einige Wochen Arbeit stecken.
peacounter
Inventar
#62 erstellt: 24. Jun 2012, 13:19

SevenSeas schrieb:

michaeltrojan schrieb:


Für mich heißt HiFi: Es muss einfach Spaß machen beim Musikhören. Zurückgelehnt auf der Wohnzimmercouch einer Band oder einem Orchester zuzuhören und dabei zu


Mit der markierten Stelle habe ich ein Problem. Das ist nicht "meine" Vorstellung von hifi.

"Ich" verbinde mit hifi den Anspruch unplugged Stimmen und natürliche Instrumente möglichst realistisch reproduziert zu bekommen.


Hier kann ich "michaeltrojan" nur zu 100% zustimmen. Der ganze Sinn von diesen teuren Hifi-Komponenten kann doch nur sein, dem Original, der Natur möglichst nahe zu kommen (das sagt ja schon der Name aus).

nein, auch wenn die korrekte übersetzung dies nahelegt, kann der angestrebte klang durchaus von der originalgetreuen reproduktion abweichen.
dieses klangideal macht nämlich nicht jedem gleich viel freude und das sollte man respektieren!

der natur möglichst nahe zu kommen wird schon dadurch sehr schwer, weil es (zu recht) so gut wie keine dynamikkomprimierten tonträger gibt.
ich meine da jetzt nicht totkomprimierte aufnahmen, sondern eine moderate verkleinerung der natürlichen dynamik, ohne die man seine musik im prinzip IMMER in originallautstärke hören müßte und das ist einfach lebensfern!

beim essen interessiert ja auch nicht jeden die japanische küche, bei der die geschmäcker der einzelnen zutaten möglichst natürlich erhalten bleiben und man jede erbse noch genau herausschmeckt.
currywurst oder ein würziger eintopf sind auch was feines.

und klang kann auch schön sein, wenn er mit ein bischen zusätzlichem tiefbass oder ein bischen mehr glanz in den höhen "gewürzt" wird.

jedem das sein oder auch "leben und leben lassen"

grüße,

P


[Beitrag von peacounter am 24. Jun 2012, 13:23 bearbeitet]
SevenSeas
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 24. Jun 2012, 14:49

peacounter schrieb:

nein, auch wenn die korrekte übersetzung dies nahelegt, kann der angestrebte klang durchaus von der originalgetreuen reproduktion abweichen.
dieses klangideal macht nämlich nicht jedem gleich viel freude und das sollte man respektieren!

und klang kann auch schön sein, wenn er mit ein bischen zusätzlichem tiefbass oder ein bischen mehr glanz in den höhen "gewürzt" wird.

grüße,

P


Auch das ist zweifelsohne richtig, aber wohl nicht die primäre Zielrichtung von "hifi". Dafür wäre die korrekte Bezeichnung wohl eher "fufi" (für fun-fidelity) oder "beaufi" (für beautiful fidelity) oder auch "pleafi" (für pleasant fidelity).
Alles Dinge, genau wie Du schreibst, die man respektieren muß. Manches davon kann man ja auch durch Betätigung der Klangregler individuell bestimmen. Ich weiß aber nicht, ob das oberstes Ziel eines Hifi-Entwicklers sein sollte, noch dazu, wo jeder sein eigenes "Klangideal" hat. Ist es da nicht besser, sich um den möglichst originalgetreuen Klang zu bemühen? Da weiß man wenigstens, wonach man streben muß, selbst, wenn das Ziel nie zu 100% erreicht werden kann...
michaeltrojan
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 24. Jun 2012, 14:54
Wegen dieser unterschiedlichen Ansprüche an Musikhören finde ich die Frage nach dem, was gehört wird, sehr wichtig.

Wenn man elektronische Musik hört, weis man ehedem nicht, was wirklich hinten rauskommen sollte/muss. Da stört es evt. nicht, wenn die Mitten nicht stattfinden und der Bass so oder so klingt. Evt. fallen dann auch fehlende hohe Töne gar nicht so sehr ins Gewicht. Die Auswahl an nutzbarer Elektronik steigt dann immens.

Wenn man Jazz, Klassik, Folk, Singer-Songwriter usw. hört, besucht man vieleicht auch Konzerte und es stört dann bei der Reproduktion womöglich sehr, wenn die Klänge von Instrumenten und Stimmen nicht passen. Mich macht sowas so kirre, dass ich die Elektronik dann gerne aus dem Fenster schmeißen würde

Ich muss intensiver nachfragen wo der Anspruch liegt und mich dann zurückziehen, wenn nicht hifi sondern fun das Thema ist.

Wobei für mich hifi = fun ist

LG


[Beitrag von michaeltrojan am 24. Jun 2012, 15:18 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#65 erstellt: 24. Jun 2012, 15:15

SevenSeas schrieb:

Alles Dinge, genau wie Du schreibst, die man respektieren muß. Manches davon kann man ja auch durch Betätigung der Klangregler individuell bestimmen. Ich weiß aber nicht, ob das oberstes Ziel eines Hifi-Entwicklers sein sollte, noch dazu, wo jeder sein eigenes "Klangideal" hat. Ist es da nicht besser, sich um den möglichst originalgetreuen Klang zu bemühen? Da weiß man wenigstens, wonach man streben muß, selbst, wenn das Ziel nie zu 100% erreicht werden kann...

nein, oberstes ziel sollte die erfüllung des kundenwunsches sein!

wenn man möglichst lineares equipment entwickelt, kann man mit dem klangregler noch lange keine drückende live-rock- oder techno-box draus machen.

und GUT gesoundetes equipment ist oft sogar schwieriger zu entwickeln als das völlig flatte ideal.

P
weimaraner
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 24. Jun 2012, 18:39
Hallo,

wir sind hier zwar im Hifi Forum,
aber gegen FunForum hätte ich auch nichts einzuwenden.

Bei einer Anlagensuche kann man natürlich nach der bestmöglichen Wiedergabetreue streben,

oder nach dem was dem eigenen Geschmack am Besten trifft.

Manchmal ist es doch auch identisch,warum nicht.

Was viele dabei vergessen,
die Neutralität ist bei Verstärkern oder CD Playern weniger das Thema,
Lautsprecher reichen über die ganze Palette des Klangspektrums,
wenn man hier einen neutralen sucht und gefunden hat passiert was?
Der Raum macht eine Berg und Talbahn daraus...
wer sich also Neutralität auf die Fahnen schreibt,
da verbiegt der Raum sicher noch mehr wie der Lautsprecher selbst.

Gruss
SevenSeas
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 25. Jun 2012, 23:16

peacounter schrieb:

nein, oberstes ziel sollte die erfüllung des kundenwunsches sein!

und GUT gesoundetes equipment ist oft sogar schwieriger zu entwickeln als das völlig flatte ideal.

P


Ich bin zwar nicht der große Hifi-Experte, aber diese "Definition" von Hifi ist mir denn doch etwas suspekt!
Es gibt nämlich Menschen (das sind, fürchte ich, gar nicht so wenige, die empfinden den "großen Klang" einer guten Hifi-Stereo-Anlage sogar eher als störend und bevorzugen den flachen, kleinen Ton ihres Küchen- oder Kofferradios. Wenn also oberstes Ziel von "Hifi" die Erfüllung des Kundenwunsches ist, dann müßten diese 20 € - Geräte mit "Hifi" gekennzeichnet werden - zumindest für diesen speziellen Kundenkreis
Da gefällt mir diese Definition schon eher: "an electronic device reproducing the original sound with a high degree of fidelity".

Ansonsten sind wir wirklich bei "Hibeau" (High beauty) oder "Hiplea" (highly pleasant).

Auch sehr nett:
"Audiophiles might describe a sound as bright, dark, warm and dry, among other things. Some use the word ambiance to describe the way a listening environment makes­ them feel. But they use the word ambience to describe the perception of a space where a recording was made. All of these terms are subj­ective -- what sounds warm to one person might not sound as good to another. That makes it difficult to define what high quality sound really is.

Not that this apparent obstacle has stopped audiophiles. They created the term high fidelity (hi-fi). As an adjective, audiophiles use the term to describe a sound reproduction system (like a stereo system) that is particularly effective at playing back sounds that resemble the original source. As a noun, audiophiles use the term to describe the seemingly endless pursuit of finding the perfect sound-reproduction system."
SevenSeas
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 25. Jun 2012, 23:38
Hier übrigens ein interessanter Versuch über das menschliche Vermögen oder Unvermögen "guten Klang" zu erkennen:
Der unverkennbare Stradivari-Klang!
Stereo33
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 26. Jun 2012, 09:38
Ich würde merken daß es sich beim Küchenradio nicht um Hifi handelt
und ein Hifi-Logo zu unrecht trägt.
SevenSeas
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 15. Jul 2012, 03:05
Jetzt habe ich endlich Zeit gefunden, meinen HARMAN-KARDON zu testen. Zum Zeitpunkt der Lieferung gab es nur einen Kurztest. Ergebnis - er funktioniert! Ist ja leider auch nicht immer selbstverständlich.
Nach einer ausführlicheren Begutachtung kann ich sagen: ich bin zufrieden! Ich kann bezüglich Klangqualität nichts Negatives finden. Das war aber wohl auch nicht zu erwarten, da ich seither diverse Berichte gelesen habe, aus denen hervorgeht, dass sowieso niemand einen 200$ - Verstärker von einem 12000$-Gerät unterscheiden kann. Z.B.:
Do Amplifiers contribute to your systems sound quality?


"The overall average was 50.5% getting it right, so that is the same as you would expect from a random guess result. The cheapest Pioneer amp was perfectly capable of outperforming the more expensive amps and it was ‘striking similar to the Levinson‘."

Was ist hörbar und was nicht?


Das gilt ja heute für praktisch alle seriös gemachten Verstärker und gilt ebenso für fast alle aus den letzten 25 Jahren. Wie kann es sonst sein, dass bisher noch Jeder bei einem verblindeten Test gescheitert ist?


Somit gehören die "Unterschiede" im Allgemeinen vermutlich eher in den Bereich der Esoterik.
Wahr ist, dass der HK980, wenn er vom Netz genommen wird, die Lautstärkeeinstellung "vergisst". Das ist etwas lästig, aber kein Problem (dafür gibt´s ja heutzutage eine Fernbedienung, die mein alter Philips-Verstärker nicht hatte). Im Übrigen wurde das von Harman wohl aus gutem Grund so ausgelegt, denn alle anderen Einstellungen (Bässe, Höhen, Quelle, verwendete Lautsprecheranschlüsse etc.) "vergisst" das Gerät nicht. Der Grund ist wohl, dass man bei ausgeschaltetem HK980 nicht sehen kann, wie weit die Lautstärke aufgedreht ist und man Hör- und Lautsprecherschäden auf diese Weise verhindern wollte.
Der Lautstärkeregler wirkt zwar nicht besonders hochwertig (beim Philips war der noch vollständig aus Metall), aber er wackelt nicht, und wie ich im Geschäft beim DENON sehen konnte, ist der Regler dort kein Haar hochwertiger ausgeführt. Ein "Tester" bei amazon hat bemängelt, dass sein Verstärker rauscht. Das macht mein Exemplar überhaupt nicht. An die Optik habe ich mich auch bereits gewöhnt. Die Anzeige des Signal-Ausgangspegels vom Philips fehlt mir etwas, aber letztlich ist das nur eine nette Spielerei.
Nun zu den Lautsprechern. Ich hatte die Gelegenheit, die von mir ursprünglich angepeilten MAGNAT-Boxen probezuhören. In diesem Fall kann ich nur allen Postern hier Recht geben. Die klingen tatsächlich sehr "bescheiden". Ziemlich dumpf, irgendwie undefiniert, diffus und verhangen. Die LS-Entscheidung habe ich bis auf weiteres aufgeschoben. Ich habe einfach die DIN-Stecker von den alten Philips-Boxen abgeschnitten, den Draht abisoliert und an den Verstärker gehängt. Klingt jetzt wie gewohnt. Nicht super-toll, aber viel besser (transparenter und mit ausreichenden Höhen) als die Magnat! Bei den Boxen gibt es tatsächlich RIESIGE Unterschiede, da sind eventuell doch vorhandene Effekte von Verstärkern vergleichsweise praktisch komplett uninteressant. Ich werde mir nun in aller Ruhe passende Boxen suchen. Momentan überlege ich noch, wieviel Geld ich dafür ausgeben will. Wenn man NEU kauft, wo beginnt da die Preiszone, ab der die Lautsprecher "gut" sind???


[Beitrag von SevenSeas am 15. Jul 2012, 03:37 bearbeitet]
weimaraner
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 15. Jul 2012, 08:46

SevenSeas schrieb:
Wenn man NEU kauft, wo beginnt da die Preiszone, ab der die Lautsprecher "gut" sind???



Hallo,

ab da wo deine Ohren ja sagen......

Da hilft dann nur emsiges hören,
was nützt es wenn ich sage spare auf 1500€,
du dann ein solches Modell hörst welches deinen Geschmack nicht trifft ,
dann denkst du ,"oje ich muss noch mehr sparen..."

Im Gegensatz dazu kann es doch durchaus sein das ein Hersteller mit einem seiner Produkte für 600€ schon deinen Geschmack trifft und du zufrieden bist.

Gruss
michaeltrojan
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 15. Jul 2012, 09:58
Ich habe bei mir schon LS für einen Paarpreis (B-Ware) von 160 Euro gehört, mit denen ich zufrieden wäre, wenn ich nicht mehr Geld zur Verfügung hätte um mir auch mehr gönnen zu können.

LG Michael

P.S.: Das waren die Magnat Quantum 603


[Beitrag von michaeltrojan am 15. Jul 2012, 09:59 bearbeitet]
weimaraner
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 15. Jul 2012, 10:13

SevenSeas schrieb:
...(transparenter und mit ausreichenden Höhen)



michaeltrojan schrieb:
P.S.: Das waren die Magnat Quantum 603


Ich denke der TE sollte durchaus mal ne andere Firma anhören,
denn auch die Quantum passen nicht auf die Aussage des TE...,
mit Transparenz kann die Quantum nicht glänzen.....


Gruss
michaeltrojan
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 15. Jul 2012, 10:21

mit Transparenz kann die Quantum nicht glänzen.


Das kann ich so nicht unterschreiben. Gerade der Hochtonbereich der 603 hatte mich (und 3 Mithörer) - entgegen meiner bisherigen Magnat-Abneigung - sehr überzeugt. Auch im direkten Vergleich mit meiner Cabasse.

Wenn man die Basswiedergabe der 603 etwas zähmt, reicht die Transparenz der Quantum 603 nahe an die Dali Zensor 1 ran. Es ist also kein Problem der HT-Wiedergabe, sondern eher ein Problem des übermächtigen Basses, den man aber mit Wandabstand und/oder Veränderungen an der Bassreflexöffnung beeinflussen kann.

Es ist ja keine Quantum 653 die mit dem Wave-Guide alles vermurkst.

LG Michael

P.S.: Probier mal aus, dann kommen die B&M in Rente


[Beitrag von michaeltrojan am 15. Jul 2012, 10:27 bearbeitet]
weimaraner
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 15. Jul 2012, 11:32

michaeltrojan schrieb:
P.S.: Probier mal aus, dann kommen die B&M in Rente :D



Ich kenne die 603...fast wäre ich dazu geneigt den Ausdruck dumpf dazu zu benutzen...

Wesentlich transparenter geht es bei Elac,Quadral,Focal,Triangle & Co zu.


Gruss
michaeltrojan
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 15. Jul 2012, 11:56
Ich hatte deinen - dumpfen - Eindruck auch geteilt, bis ich den Bassbereich bedämpft hatte. Machst Du die BR-Öffnung ganz zu, wird sie im HT-Bereich richtig nett ... dann fehlt es aber im Ton-Keller.

Wie geschrieben, sie reichen im HT nicht ganz an die Zensor 1 ran. Analytischer geht immer, aber auch deutlich dumpfer, verzerrt und schrill.

Es bleibt aber ein LS der 250 Euro Klasse und in der Preislage ist die 603 günstig und überraschend gut.

LG
SevenSeas
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 15. Jul 2012, 14:08

michaeltrojan schrieb:
Ich habe bei mir schon LS für einen Paarpreis (B-Ware) von 160 Euro gehört, mit denen ich zufrieden wäre, wenn ich nicht mehr Geld zur Verfügung hätte um mir auch mehr gönnen zu können.

LG Michael

P.S.: Das waren die Magnat Quantum 603


Ja, vom Preis her sehr ansprechend.
Da wird mir wohl tatsächlich ein längerer Probehör-Marathon nicht erspart bleiben. Je mehr man Boxen vergleicht, umso gefährlicher wird es aber auch! Der Klang, mit dem man bisher zufrieden war, wirkt plötzlich gar nicht mehr so überzeugend. Da besteht offensichtlich höchste Suchtgefahr! Kein Wunder, dass es Hifi-Fans gibt, die jahrelang diverse Produkte vergleichen (und dabei wahrscheinlich kaum mehr den wirklich unbeschwerten Genuß eines Musikstücks erleben können).
Erste Anzeichen dieser "Krankheit" kann ich bereits an mir selbst erkennen: durch die bisherige Vergleicherei habe ich zwar erkannt, dass meine ursprünglich auserwählten Magnat-Boxen nicht viel taugen, gleichzeitig wurden dabei aber auch die Schwächen meiner alten Philips-Boxen aufgedeckt: die klingen wieder eine Spur zu "dünn" und zu wenig voluminös, da fehlen dann wieder kräftigere Tiefen und sattere Mitten...
SevenSeas
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 19. Jul 2012, 01:35
Nachdem, was ich hier so über die Wharfedale DIAMOND 10.7 - Boxen gelesen habe, überkommt mich ein gewisses Gefühl, dass diese die Richtigen sein könnten. Macht es Sinn, einen Laden zu suchen, wo ich sie Probehören kann = sind sie definitiv nicht in Richtung "dumpf" klingend? Damit würde ich allerdings meine ursprünglichen Preisvorstellungen weit überschreiten (bei einem Bestpreis von ca. 900€ für das Paar) ...
michaeltrojan
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 19. Jul 2012, 07:50
Was ist "dumpf"?

Das hängt von so vielen Faktoren ab. Als Cabassehörer klingen für mich sehr viel LS dumpf. Hört man B&W, wird man viele LS für unangenehm schrill halten ...

Anhören solltest Du Dir die LS schon bevor Du sie endgültig kaufst. Irgendwelche Tests, deren Auftraggeber uns nicht bekannt sind, können eine Richtung aufzeigen, oder eine eigene Meinung unterstreichen.

Ich finde die Diamond klingt richtig gut, sie kommt aber z.B. im HT-Bereich nicht an meine LS ran. Das ist aber meine persönliche subjektive Meinung, da ein Frequenzgang und dB-Werte für eine Bewertung nicht ausreichen.

Es könnte sein, dass Dir eine Dali Zensor oder Ikon in dieser Preislage besser gefällt. Diese LS klingen vergleichsweise weniger "dumpf" ... oder halt "schriller"

LG


[Beitrag von michaeltrojan am 19. Jul 2012, 07:59 bearbeitet]
SevenSeas
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 19. Jul 2012, 12:57

michaeltrojan schrieb:

Ich finde die Diamond klingt richtig gut, sie kommt aber z.B. im HT-Bereich nicht an meine LS ran. Das ist aber meine persönliche subjektive Meinung, da ein Frequenzgang und dB-Werte für eine Bewertung nicht ausreichen.

Es könnte sein, dass Dir eine Dali Zensor oder Ikon in dieser Preislage besser gefällt. Diese LS klingen vergleichsweise weniger "dumpf" ... oder halt "schriller"

LG


Puh, Lautsprecher-Kauf scheint tatsächlich eine Art Lebensaufgabe zu sein, besonders, wenn man nicht die Zeit bzw. - muß ich ehrlich gestehen - die Lust hat, wochenlang die unterschiedlichsten Boxen probezuhören.
Ideal wären wohl Boxen, die den oberen Frequenzbereich meiner alten Philips-Boxen (die kennt wohl kein Mensch mehr) mit dem unteren und mittleren Bereich - meinetwegen - der Magnat-Boxen vereint. Möglichst ausgewogen halt, die Bässe können ruhig knallen, die Höhen sollten schön hoch sein und die Mitte "saftig" (oder wie immer man das ausdrücken soll), es sollte aber weder "schrill" noch "dumpf" klingen. Eine Eier legende Wollmilchsau halt. Da muß ich wohl Zensor und Ikon in meine Recherchen miteinbeziehen. Womöglich vermisse ich sonst noch den Klang der Philips-Lautsprecher...


[Beitrag von SevenSeas am 19. Jul 2012, 17:57 bearbeitet]
weimaraner
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 19. Jul 2012, 17:31
Hallo,

bei 900€ pro Paar kommst du wieder zu ganz anderen Möglichkeiten,
auch so etwas z.B.:

http://www.horch-und-guck.de/Monitor-Audio-BX6

Es wäre dringend notwendig mal einen oder mehrere Hifi Händler zu besuchen,
um herauszufinden wohin die Reise gehen soll.

Gruss
SevenSeas
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 19. Jul 2012, 17:55

weimaraner schrieb:

bei 900€ pro Paar kommst du wieder zu ganz anderen Möglichkeiten,

Es wäre dringend notwendig mal einen oder mehrere Hifi Händler zu besuchen,
um herauszufinden wohin die Reise gehen soll.

Gruss


Ja, die wären jetzt natürlich auch innerhalb der "neuen Preiskategorie". Das wird nicht einfach...
SevenSeas
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 24. Jul 2012, 17:31
So, für nächste Woche habe ich einen Termin für das Probehören der "Wharfedale Diamond 10.7". Die Klangbeschreibungen, die ich im Internet über diese Boxen gefunden habe, scheinen einerseits sehr vielversprechend zu sein, andererseits fürchte ich etwas um den Hochtonbereich. Zumindest sehen sie optisch schon einmal gut aus. Dann habe ich noch die "ELAC FS 68.2"-Boxen im Netz "ausgegraben", die hochtonmäßig wohl stärker unterwegs sein sollen. Kennt die jemand? Bei diesen und den empfohlenen "Monitor Audio BX6" wird´s allerdings mit Probehören schwierig, da habe ich noch kein Geschäft gefunden, die solche Boxen führen. Selbst bei "geizhals-Europa" findet man nur polnische Händler für den Audio BX6... Ohne die Dinger selbst zu hören, ist das Harakiri, in den Testbewertungen, die man so findet, gehen die Ansichten leider immer prinzipiell diametral auseinander...
SevenSeas
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 08. Aug 2012, 14:39
Falls das überhaupt noch jemanden interessieren sollte: ich habe heute meine Wharfedale Diamond 10.7-Boxen erhalten und bin begeistert. Um diesen Preis wird es wohl schwer sein, (für meinen Geschmack) besser klingende Lautsprecher zu erhalten. Mein Dank geht an "michaeltrojan", der mir zwar die Wharfedale nicht direkt empfohlen hat, aber einem anderen Forumsteilnehmer - da bin ich hellhörig geworden. Nachdem ich jetzt ausgiebig bei mir zuhause den Wharfies gelauscht habe, liebe ich deren seidenweichen Klang. Im Grunde sind sie genau das, was ich mir gewünscht habe: die Höhen klingen eigentlich nicht verhaltener als bei meinen alten Philips-Boxen, die Bässe knackig und trocken, und die Mitten seidig-warm...und das alles mit dem bösen, bösen Harman/Kardon HK980! Um ehrlich zu sein, kann ich keinerlei Unterschied zur Klangfarbe beim Probehören mit einem anderen, teuren Verstärker erkennen, sorry. Die Philips-Lautsprecher "sehen" jetzt beim direkten Vergleich (habe zur Zeit beide Boxenpaare angeschlossen, sodaß ich blitzschnell umschalten kann) nicht mehr sehr gut aus: dünn und schrill. Von den Magnat-Boxen ganz zu schweigen - die waren einfach nur grottenschlecht...
Chefkoch28
Stammgast
#85 erstellt: 09. Aug 2012, 00:02
herzlichen glückwunsch dazu, gute wahl denke ich.

Chefkoch28
WiC
Inventar
#86 erstellt: 09. Aug 2012, 07:50

SevenSeas schrieb:
Falls das überhaupt noch jemanden interessieren sollte: ich habe heute meine Wharfedale Diamond 10.7-Boxen erhalten und bin begeistert.

Na klar interessiert das, von mir auch erstmal Glückwunsch

SevenSeas schrieb:
Von den Magnat-Boxen ganz zu schweigen - die waren einfach nur grottenschlecht...

Welche Magnat Boxen waren das ?

Gruß Karl
1-2-3-man
Ist häufiger hier
#87 erstellt: 09. Aug 2012, 18:25
Wahrscheinlich die im Eingangspost erwähnten Monitor Supreme 1000.
SevenSeas
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 09. Aug 2012, 18:46
Danke für die Glückwünsche - ich kann mich gar nicht satthören am neuen "Sound"!
Für "meine" Musik (= Filmmusik, Jazz, Burt Bacharach, Shirley Bassey etc.) ideal.
Besonders auch die menschlichen Stimmen a.k.a. "Gesang" klingen wunderbar, viel schöner als bisher.


Der_Karl schrieb:

Welche Magnat Boxen waren das ?


Das waren die "Magnat Monitor Supreme 1000". Es gibt sicher auch viel Besseres von diesem Hersteller, aber dieses Modell...breiten wir lieber den Mantel des Schweigens darüber...

Gibt´s eigentlich tatsächlich Menschen, die die LS, wie von Wharfedale empfohlen, einspielen? Irgendwie blutet mir das Herz die lieben Kleinen so zu malträtieren:


So to run in your new speakers we suggest playing music at a moderate (not loud) level continuously for 50 hours.

If you are in a noise sensitive environment, the way to achieve this with minimum disruption, is to stand the loudspeakers on the floor, directly facing each other. Then wire one of the speakers out of phase (i.e. red to black and black to red). Their bass drivers will cancel each other out and the sound will be much quieter. After 50 hours, return them to the ideal listening position, REMEMBER to correct the wiring phase on the speakers, and enjoy the music.


Die müßten doch mit der Zeit bei normalem Betrieb (also mit Unterbrechungen) auch eingespielt sein? Es wird zwar manchmal von einem "memory-effect" gesprochen, aber irgendwann sollte der doch vorbei sein? Zuletzt gibt es die Meinung, auch beim "Einspielen" handelt es sich nur um einen "homöopathischen Effekt" (offensichtlich Ansicht der Firma "Nubert")...
michaeltrojan
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 09. Aug 2012, 19:16
LS Einspielen ist Quatsch.

Den Lautsprechern Zeit zum Einspielen zu geben, in der die fabriksteifen beweglichen Teile sich millionenfach bewegen um "geschmeidig" zu werden und erst nach dem Einspielen den LS beurteilen, das ist klug.

LG Michael
SevenSeas
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 09. Aug 2012, 19:25

michaeltrojan schrieb:
LS Einspielen ist Quatsch.

Den Lautsprechern Zeit zum Einspielen zu geben, in der die fabriksteifen beweglichen Teile sich millionenfach bewegen um "geschmeidig" zu werden und erst nach dem Einspielen den LS beurteilen, das ist klug.


Super! Dann werd´ ich einfach weiterhin Musik hören, wenn mir danach ist, und ansonsten den Wharfies ihre wohlverdiente Ruhe gönnen. Beurteilt habe ich sie jetzt zwar schon kurz, aber es kann ja eigentlich nur besser werden, nicht schlechter. So, wie ich jetzt schon begeistert bin, ist dann in ein paar Wochen Extase fällig...
SevenSeas
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 10. Aug 2012, 13:54
Nochmals kurz @ michaeltrojan (off-topic):
Habe in einem anderen Thread von Dir gelesen: "Ich mache mir für die Anfängerberatung im Moment die Mühe/den Spaß und höre jeden Monat ein oder zwei Paare dieser günstigen LS ausführlich zuhause zur Probe. Das macht wirklich Spaß, wenn man mal eine Perle oder ein Goldstück zwischen einer Menge Mist findet."

Ich kann gut nachvollziehen, dass das Spaß macht. Rein "theoretisch" würde ich auch sehr gerne pro Monat zwei Lautsprecher-Paare testen und auf neue "Perlen" stoßen. Selbst ohne Perlenfund ist das ein spannender Zeitvertreib, neue Dinge auszuprobieren. ABER: wo nimmst Du diese enorme Energie her, die dazu nötig ist? Gerade Standboxen sind doch ungeheuer schwer und groß! Dazu muß man sie auspacken, aufstellen, anschließen...danach einpacken, zurücksenden (oder zurückbringen). Ehrlich gestanden war ich froh, als meine Wharfedales endlich an ihrem Platz standen und angeschlossen waren, ohne dass ich sie beschädigt hatte. Gut, die Lautsprecher selbst wird man wohl kaum beschädigen können, wenn man sich nicht ganz dumm anstellt, aber am Gehäuse können schon leichter kleine Kratzer etc. entstehen. Und der ganze Aufwand zweimal im Monat? Bringst Du die Teile persönlich mit dem Auto zurück oder versendest Du sie per Post? Jedenfalls: Respekt!
michaeltrojan
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 10. Aug 2012, 16:51

. ABER: wo nimmst Du diese enorme Energie her, die dazu nötig ist?


Ich halte es nicht für viel Aufwand.


Gerade Standboxen sind doch ungeheuer schwer und groß!


Standboxen vergleiche ich nicht zuhause, die höre ich nur im Laden.

LG Michael
SevenSeas
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 10. Aug 2012, 18:07
OK, wenn´ s keine Standboxen sind, kann ich das eher nachvollziehen. Trotzdem: steckt immer noch eine Menge Aufwand dahinter bzw. bin ich da wohl zu "träge"...na, sagen wir lieber alt...dafür...


[Beitrag von SevenSeas am 10. Aug 2012, 18:07 bearbeitet]
SevenSeas
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 13. Aug 2012, 17:51
Hier noch ein Nachtrag nach längerer Benutzung der neuen Lautsprecher - strikt nur für Leute die´s wirklich interessiert:

Zunächst habe ich heute die Arbeit auf mich genommen und noch einmal meinen uralten Philips-Verstärker aus der Versenkung geholt. Das Thema "Verstärkerklang" läßt mich halt noch nicht wirklich los. Zunächst hörte ich einen Test-Track auf meinem HARMAN-Verstärker mit den alten Philips-Boxen ab. Ich habe dann die alten Boxen und meinen CD-Player wieder mit dem alten Verstärker verbunden, und...zu meiner großen Überraschung meinte ich einen Klang-Unterschied zu erkennen. Der Klang beim Harman schien etwas voller zu sein, die Höhen vielleicht eine minimale Spur weniger ausgeprägt. Nun ist es leider so, dass der "Umbau" von einem Verstärker zum anderen etwa 3 Minuten dauerte, auch weil ich aus Platzmangel ein Gerät über das andere stapeln mußte und daher das darunterliegende Stück sicherheitshalber (Erwärmung) lieber ausschaltete. Die Klangregler waren bei beiden Verstärkern natürlich in Stellung neutral. Dann stellte ich den HARMAN auf "Source direct" und siehe da, plötzlich schien der Klangunterschied verschwunden zu sein. Was auch immer das bedeutet. Ich wiederholte den Vorgang noch ein paar Mal, aber das Ergebnis blieb immer das Gleiche. Nun ist mir schon klar, dass mein Test auch nur sehr geringe Aussagekraft hat. Erstens, wegen des großen Abstands jeweils zwischen den "Probeläufen", zweitens, weil ich einerseits von den Aussagen hier im Forum beeinflußt worden sein könnte, nämlich, dass der HARMAN in den Höhen etwas "zurückhaltender" klingen soll, oder drittens: das genaue Gegenteil, dass ich am Ende KEINEN Unterschied hören konnte, weil ich keinen hören WOLLTE. Wer weiß das schon so genau (war ja kein "verblindeter" Test). Wie auch immer, GROSS kann der Unterschied auf keinen Fall gewesen sein, somit irrelevant.
Nun zu den Boxen. Bei dem diesmal verwendeten Testmaterial klangen auch die Philips-Boxen erstaunlich gut. Prinzipiell hat sich mein ursprünglicher Eindruck bestätigt: Die Wharfedales haben einen wärmeren, samtigen Ton, mit (für mich) angenehmen, knackigen, trockenen Bässen, ohne gegenüber den Philips-Lautsprechern in den Höhen zu verlieren. Der etwas kühlere, etwa "dünnere", vielleicht auch noch eine Spur transparentere Klang der Philips-Boxen kann aber dann von Vorteil sein, wenn die verwendete Quelle sozusagen schon einen "komplementären" Klang aufweist: vielleicht etwas zu dumpf, zu "warm" klingt. Umgekehrt wirken die Diamond-Boxen noch eine Spur besser, wenn der Ton von CD etwas zu dünn, kühl oder metallisch kommt.
Resümee: die Wharfedales bleiben meine Lieblinge, aber ich werde wohl die Philips-Boxen auch behalten. Der Wechsel von einem Lautsprecherpaar zum anderen ist ja in diesem Fall sekundenschnell mit einem Tastendruck erledigt. Für die ca. 34 Jahre alten Boxen eigentlich kein schlechtes Ergebnis, auch wenn die Wharfedales insgesamt und bei tontechnisch erstklassigem Ausgangsmaterial deutlich besser klingen.
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