Kaufberatung: KEF R500/R700 vs Aktiv - bis 2.500€

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Fusebox
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 19. Dez 2012, 18:39
Hallo!
Nach langem Mitlesen und Informieren hier habe ich nun endlich das erste Probehören hinter mich gebracht und jetzt habe ich ein paar konkrete Fragen, bei denen ich hoffe, dass ihr mir weiterhelfen könnt.

Ich möchte mit einem Budget von 2.000-2.500€ den abgebildeten Teil eines Raumes beschallen. Die Fläche ist nicht besonders groß, die Lautsprecher sollen aber noch etwas Luft nach oben haben und bei Umzug/Umräumen auch bis 25qm bespielen können. Die Verteilung der Musik erfolgt über ein SONOS Connect (FLACs), d.h. ich suche nach Standlautsprechern und einer Endstufe (SONOS Connect als Vorstufe).

Grund- und Aufriss

Meine Fragen:

1.Ich habe unter anderem die KEF R500, B&W CM8 und Phonar P4 probegehört und bin bis jetzt ganz klar bei den R500. Die aufgespannte Bühne und die detaillierten, angenehmen Mitten haben es mir angetan. Das einzige Detail, das mir im direkten Vergleich „fehlt“ ist der trockenere, klarere Bass der CM8, die mir persönlich sonst aber nicht so gut gefallen haben wie die R500. Könnt ihr mir vielleicht ein paar Tipps geben, welche Lautsprecher sich zum Probehören anbieten würden, die sowohl eine hervorragende Bühnenabbildung als auch den klaren Bass bieten?

2.Die genannten Lautsprecher konnte ich an einer ROTEL RB-1552 (oder 1582, bin nicht mehr ganz sicher) hören. Als Endstufe schwebt mir die RB-1562 vor, die ich leider nicht hören konnte. Ist aus eurer Sicht mit wesentlichen Unterschieden zu rechnen, da die RB-1562 ein Class D Verstärker ist und außerdem eine etwas geringere Nennleistung hat? Vom SONOS Connect AMP als einfachste Lösung habe ich nach dem Probehören Abstand genommen.

3.Als Alternative habe ich noch immer die Adam Artist 6 im Hinterkopf, die allerdings fast nirgendwo zum Probehören verfügbar zu sein scheinen – und wenn, dann sind es die KEFs nicht. Optisch sagt mir die Artist 6 zu und die Aktivlösung hätte auch den großen Vorteil, dass ich sie direkt am SONOS Connect verwenden könnte. Hat eventuell jemand Erfahrung mit den Artist 6 im Vergleich zu den R500? Größere aktive Standlösungen (Xeo5 etc.) sprengen leider mein Budget.

4.Probehören in den eigenen vier Wänden steht vor dem Kauf sicher noch an, aber wie man an der Skizze sieht, stehen die Lautsprecher. nicht ganz optimal, da a) eine Box an zwei Wänden stehen muss, während die andere frei steht und b) die Sitzposition unter der Dachschräge/fenster liegt. Wäre deshalb die (etwas anpassbare) Aktivlösung der Artist 6 eine bessere Option oder schlagen die Raumakustiker bei Dachzimmern gleich die Hände überm Kopf zusammen?

Ich habe sicher noch ein wenig Probehören vor mir, da ich aber ungern zig Komponenten bestelle und alles innerhalb von 2 Wochen wieder zurück schicke, würde ich mich über eure Meinungen vorab freuen.

Vielen Dank
Hosky
Inventar
#2 erstellt: 19. Dez 2012, 19:18
Hi und willkommen im Forum,

wenn Du Musik auschliesslich über Sonos hörst, bietet sich eine aktive Lösung geradezu an - zumal sie idR Raumanpassungsmöglichkeiten bieten.

Hier gibts die Xeo 5 als Aussteller für 2000 €. Eine weitere Alternative wären die Abacus APC 24-23C, hier ebenfalls als Aussteller für 2000 € angeboten.

Die Xeo kenne ich nicht, aber die Abacus und die Artist 6. Ich finde die Artist 6 gut, aber die Abacus schlägt sie um Längen - was angesichts des Preisunterschiedes aber kein fairer Vergleich ist. Von den unten genannten LS habe ich die R500 noch nicht gehört, aber die CM8. Auch gegenüber dieser hat mir die Abacus für in allen Belangen um Längen besser gefallen - allerdings habe ich sie in unterschiedlichen Räumen ähnlicher Größe gehört. Der der CM8 war besser bedämpft und niedriger (ca. 2,80?).

Deine Abhörsituation ist allerdings alles andere als optimal - ein LS in der Ecke, einer frei, dazu ein sehr spitzes Stereodreieck und anschliessend noch jede Menge Reflexionen von der Dachschräge, unter der Du sitzt. Da würde ich mir überlegen, ob die Aufstellung nicht verbessert werden kann und ein paar raumakustische Massnahmen machbar wären. Anregungen hierzu gibts im Akustik-Unterforum. Kannst Du nicht die Couch und die LS vertauschen und die LS aus der Schräge heraus spielen lassen? Dann den dann linken LS etwas raus aus der Ecke und weg von der Rückwand, dann sollte das Ganze doch einigermassen symmetrisch machbar sein? Je nach Deinen Freiheiten bei der Aufstellung könnte es auch sinnvoll sein, ins Nahfeld zu gehen, dann würde aber die LS-Auswahl etwas anders ausfallen.

Da Du FLACs als Quelle einsetzt (von NAS?), könntest Du Dich auch mal mit Acourate befassen - ein digitales Raumkorrekturprogramm, bei der Unzulänglichkeiten Deines Raumes am Hörplatz gemessen werden, digitale FIR-Korrekturfilter erstellt werden und die Flac-Files dann mit diesen Filtern umgerechnet auf der NAS abgelegt werden. Beim Abspielen dieser "korrigierten" Files werden dann Probleme mit dem Raum rausgefiltert. Eine zu lange Nachhallzeit kann Acourate zwar nicht ausbügeln, unsymmetrische Aufstellungssituationen und Überhöhungen / Phasenverschiebungen durch Reflexion hingegen schon. Hat aber Zeit, denn grundsätzlich sollte erst einmal für eine vernünftige Abhörsituation und die richtigen LS gesorgt werden.
Fusebox
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 21. Dez 2012, 14:56
Danke für die schnelle Antwort!

Aktiv wäre sicher die beste Lösung aber leider gibt's bis 2.500€ kaum Standboxen. Die Xeo 5 und die Artist 6 versuche ich mir auf jeden Fall noch anzuhören.

Da die Auswahl bei passiven Standboxen aber so gigantisch ist, wollte ich dazu nochmal fragen, ob nicht jemand einen Tipp zu Boxen hat, die die Räumlichkeit der R500 und den trockenen Bass der CM8 besitzen? Wäre es z.B. sinnvoll, die R700 im Vergleich mit der R500 zu hören oder tut sich da innerhalb einer Reihe außer beim Volumen nicht viel?

Was den Raum angeht finde ich die Idee wirklich gut. Zwischen den Boxen hängt aber der Fernseher an der Wand und der müsste dann auch auf die andere Seite. Ich baue mal um und schaue, ob das WAF Veto kommt

Acourate schaue ich mir an, wenn ich mit den Boxen/Raum fertig bin. FLACs kommen von einem QNAP, so dass die Software auf jeden Fall eine Option wäre. Danke für den Tipp!
weimaraner
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 22. Dez 2012, 21:09
Hallo,

versuch doch mal die Aurum Wotan VIII oder eine Swans RM 600 noch zu hören,


Gruss
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