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1500 Euro Stereo-Verstärker

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Autor
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eppic
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Jul 2013, 09:33
Moin! Ich habe vor meinen Yamaha AS500, den ich vor ein paar Jahren zusammen mit meinen ersten anständigen Lautsprechern (Magnat Quantum 653) gekauft habe, langsam in Rente zu schicken, da meine Ansprüche in letzter Zeit schon etwas gewachsen sind und ich auch für zukünftige Lautsprecherupgrades gewappnet sein will. Zudem vermisse ich hin und wieder auch eine gewisse Aggressivität und Schnelligkeit.

Was wird gesucht: Ein möglichst liniarer Amp (der gerne auch leichte Anhebungen der Bässe und höhen haben darf). Etwas mehr Punch und Details als mein jetziger Yamaha wären sehr wünschenswert. Neben dem Klang ist mir zudem noch die Optik und die Verarbeitungsqualität wichtig.

Welche Lautsprecher sollen betrieben werden: Aktuell betreibe ich ein paar Magnat Quantum 803. In nicht all zu ferner Zukunft sind aber noch ein paar Standlautsprecher für um die 2000e eingeplant.

Quellen: Als Quellen dienen ein ProJect Debut Carbon Esprit mit seperatem Phono-Preamp und ein Notebook mit Foobar, welches an einem MF VDAC2 hängt. (Es sollte noch erwähnt werden, dass ich eher ein Leisehörer bin und auf kein Genre wirklich festgelegt bin.)

Welche bisher mein Interesse geweckt haben:
Marantz PM-KI Pearl Lite (Sehr schöner Amp, aber das richtige für jemanden, der nicht laut hört?)
Musical Fidelity M3i (Ebenfalls sehr ansprechend. Aber hat der MF genug Punch? Zudem ich habe bedenken gegenüber der fehlenden regler für Bass und Höhen)
Music Hall a70.2 (Sieht schon genial aus, kenne Music Hall aber maximal von Plattenspielern.)
NAD C375BEE (Ein dicker Plastikbomber. Aber wenn der Klang passt, durchaus eine Überlegung wert.)
Rotel RC-1550 + Rotel RB-1562 (0 Erfahrung mit dem Hersteller. Wird aber oft genug in den Himmel gelobt.)

Ich weiß, dass Probehören absolut pflicht ist. Aber mal eben ein halbes Dutzend Verstärger gegeneinader zu hören ist für mich einfach nicht machbar. Von daher würde ich es mi teurer Hilfe gern erst mal auf 2 eingrenzen.
jd17
Inventar
#2 erstellt: 26. Jul 2013, 10:12

eppic (Beitrag #1) schrieb:
Zudem vermisse ich hin und wieder auch eine gewisse Aggressivität und Schnelligkeit.

Was wird gesucht: Ein möglichst liniarer Amp (der gerne auch leichte Anhebungen der Bässe und höhen haben darf). Etwas mehr Punch und Details als mein jetziger Yamaha wären sehr wünschenswert. Neben dem Klang ist mir zudem noch die Optik und die Verarbeitungsqualität wichtig.

1. alle transistorverstärker sind makellos linear. ...und somit auch klanglich im "direktmodus" nicht zu unterschieden, solange die leistung für deine pegelwünsche und lautsprecher genügt.
2. für anhebung von höhen und bässen gibt es klangregler, loudness oder am besten den Audyssey Dynamic EQ
3. mehr punch, details, aggressivität und schnelligkeit kann dir kein linear spielender verstärker der welt geben.


Ich weiß, dass Probehören absolut pflicht ist.

probehören bringt dir nur etwas, wenn:
1. die pegel der verstärker perfekt abgeglichen sind.
2. du nicht weiß, welcher verstärker spielt (blindtest).
3. jegliche klangbeeinflussung in den geräten umgangen wird.

wenn du unter diesen vorraussetzungen ausreichend diemensionierte verstärker vergleichst, hat das eine aussagekraft. alles andere ist belanglos.


wenn du dich klanglich verbessern möchtest, bediene dich der folgenden mittel:
- raumakustik verbessern
- lautsprecheraufstellung optimieren
- hörposition optimieren
- andere/bessere lautsprecher kaufen
- subwoofer kaufen
- DRC = digital room correction


[Beitrag von jd17 am 26. Jul 2013, 10:18 bearbeitet]
andreaspw
Inventar
#3 erstellt: 26. Jul 2013, 10:18
Hi,


NAD C375BEE (Ein dicker Plastikbomber. Aber wenn der Klang passt, durchaus eine Überlegung wert.)


den hab ich in schwarz, betrieben mit B&W CM9. Es ist mein Arbeitspferd: Fernseher, CD-Player, BDP, Streamer, Plattenspieler - alles hängt dran. Der Verstärker ist täglich sicher mindestens 3, 4 Stunden in Betrieb, über die sonstigen Nutzungszeiten tagsüber durch meine Kids möchte ich gar nichts wissen.

Die Ausfallqote beträgt nach 2 Jahren 0 %; der "Klang" ist absolut neutral, nach meinem Empfinden, Leistung hat das Ding mehr als genug, die technischen Daten sprechen für sich. Auch brummt das Gerät in Nullstellung nicht; was gar nicht so selbstverständlich ist und unglaublich nerven kann. Mein alter Densen war hier leider ein negatives Beispiel. Wenn der Lautstärkenregler auf 12 Uhr steht, ist die Schmerzgrenze erreicht, d.h. Düsenjägerlautstärke, und ich höre gerne laut. Einziger Nachteil, die Lautsrärkeregelung via Fernsteuerung ist sehr grob, d.h. man kann sie nicht besonders fein justieren. Mit sehr wirkungsgradstarken LS könnte es hier etwas problematisch werden. Am Gerät selber lässt sich die Lautstärke gewohnt fein regeln.

DAC und Phono lassen sich nachrüsten, hab' ich aber nicht gemacht, mehr aus Faulheit. Gut finde ich die vielen Hochpegelanschlüsse (ich glaube es sind 6 Stück) und die Haptik des Gerätes, meiner Meinung nach ist am Gehäuse kein Kunststoff verbaut, Stichwort Plastikbomber, bei den Knöpfen kann man sich da natürlich nie so ganz sicher sein, dann ist es aber auch egal.

Schlussendlich hat man noch Anpassungsmöglichkeiten für Tiefen, Höhen und Balance, ein Loudness Schalter würde zu dem Gerät noch gut passen, fehlt aber leider. Pure Direct gibt's natürlich auch.

Über das Design kann man wie immer trefflich streiten, ich empfinde es als neutral und eher puristisch, auf keinen Fall protzig, mir gefällt es.

Den Preis von rund 1.300 Eure bewerte ich als eher günstig.

Viele Grüße
Andreas


[Beitrag von andreaspw am 26. Jul 2013, 13:59 bearbeitet]
eppic
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 26. Jul 2013, 10:34

jd17 (Beitrag #2) schrieb:
1. alle transistorverstärker sind makellos linear.
3. mehr punch, details, aggressivität und schnelligkeit kann dir kein linear spielender verstärker der welt geben.

Da habe ich bereits andere Erfahrungen machen dürfen.


jd17 (Beitrag #2) schrieb:
- DRC = digital room correction

Würde als einziges infrage kommen. Da ich allerdings keinen AVR will, bräuchte ich dafür ein eigenständiges Gerät

@andreaspw
Hört sich doch schon mal ganz nett an. Zumal die CM9 durchaus auch Lautsprecher sind, die für mich zukünfitg infrage kommen würden.
Amperlite
Inventar
#5 erstellt: 26. Jul 2013, 10:46

eppic (Beitrag #4) schrieb:
Da habe ich bereits andere Erfahrungen machen dürfen.

Ich auch. Und dann habe ich diese Erfahrungen kritisch hinterfragt und übrig geblieben ist das Fazit:

Der Verstärkertausch bringt dir praktisch nichts. Die Unterschiede sind winzig.
Investiere das Geld in die Raumakustik, das bringt um Welten mehr!
versuchstier
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 26. Jul 2013, 10:59
Hallo eppic,

wenn Du in nicht all zu ferner Zukunft eh noch ein paar Standlautsprecher für um die 2000e eingeplant hast, dann spare das Geld für einen anderen Verstärker und kauf Dir lieber bessere Lautsprecher!
Damit wirst Du wesentlich mehr Klanggewinn erzielen
Ebenso solltest Du mal mit der Aufstellung und der Abhörposition "spielen". Das hat auch mehr Einfluss auf den Klang, als ein anderer Verstärker...

Gruß versuchstier
eppic
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 26. Jul 2013, 11:13

versuchstier (Beitrag #6) schrieb:
Hallo eppic,

wenn Du in nicht all zu ferner Zukunft eh noch ein paar Standlautsprecher für um die 2000e eingeplant hast, dann spare das Geld für einen anderen Verstärker und kauf Dir lieber bessere Lautsprecher!
Damit wirst Du wesentlich mehr Klanggewinn erzielen
Ebenso solltest Du mal mit der Aufstellung und der Abhörposition "spielen". Das hat auch mehr Einfluss auf den Klang, als ein anderer Verstärker...

Gruß versuchstier

Ein anderer Verstärker kommt auf alle Fälle, da ich, wie im Anfangspost erwähnt, auch etwas Wert auf die Verarbeitungsqualität lege und beim AS500 schon mehr als nur einmal Angst hatte, dass mit einer der filigranen Plastikdreher abbricht.
Ich könnte mich aber eventuelle dazu überreden lassen, dass ein Verstärker eine Preisklasse niedriger angebrachter wäre. Die Frage wäre dann nur: welcher.
Octaveianer
Stammgast
#8 erstellt: 26. Jul 2013, 11:13
Es ist und bleibt ein zusammenspiel von Verstärker und verwendeter Lautsprecher, wie es letztendlich klingt

( Quelle und Raum und etc. mal ausgenommen )
andreaspw
Inventar
#9 erstellt: 26. Jul 2013, 11:17
Hallo,

wer hat schon bei der Aufstellung oder bei der Raumakustik großartige Veränderungsmöglichkeiten? Bei mir im Wohnzimmer stehen die LS wo sie stehen, keine Chance etwas grundsätzlich zu veränder, ich habe in einem Umkreis von vielleich 15 cm gerückt und gewinkelt, das wars dann schon. Und irgendwelche mehr oder weniger hässlichen Absorber an die Decke zu schrauben, das kommt für die meisten Normalos sicher auch nicht in Frage. Ist doch eher was für Freaks oder für einen separaten Hörraum.

Ich verstehe auch nicht den Zusammenhang mit der Frage von eppic nach einem neuen Verstärker. Der kleine Yamaha ist wirklich "nur" ein gehobenes Einsteigergerät, was ist dabei, wenn er sich verändern / verbessern möchte? Muss och nicht gleich in eine Grundsatzdiskussion ausarten.

Zum Thema LS wird ja immer gerne beahuptet, mehr Geld = besser, als Gegenbeispiel zu den Verstärkern. Ist das wirklich so eindimensional?

Grüße
Andreas
jd17
Inventar
#10 erstellt: 26. Jul 2013, 11:17

eppic (Beitrag #4) schrieb:
Da habe ich bereits andere Erfahrungen machen dürfen.

dann aber bestimmt nicht unter diesen bedingungen:

1. die pegel der verstärker perfekt abgeglichen sind.
2. du nicht weiß, welcher verstärker spielt (blindtest).
3. jegliche klangbeeinflussung in den geräten umgangen wird.




eppic (Beitrag #7) schrieb:
Ich könnte mich aber eventuelle dazu überreden lassen

wir haben besseres zu tun.
wir wollten lediglich darauf aufmerksam machen, dass das geld an quasi jeder anderen stelle besser aufgehoben ist.
was du daraus machst, ist dir allein überlassen.
eppic
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 26. Jul 2013, 11:21

andreaspw (Beitrag #9) schrieb:
Hallo,

wer hat schon bei der Aufstellung oder bei der Raumakustik großartige Veränderungsmöglichkeiten? Bei mir im Wohnzimmer stehen die LS wo sie stehen, keine Chance etwas grundsätzlich zu veränder, ich habe in einem Umkreis von vielleich 15 cm gerückt und gewinkelt, das wars dann schon. Und irgendwelche mehr oder weniger hässlichen Absorber an die Decke zu schrauben, das kommt für die meisten Normalos sicher auch nicht in Frage. Ist doch eher was für Freaks oder für einen separaten Hörraum.

Darum gehe ich darauf auch gar nicht weiter ein. Wohnraum > die Lautsprecher stehen da wo sie ihren angemessenen Platz haben und das passt.


jd17 (Beitrag #10) schrieb:
wir haben besseres zu tun.

Was sucht eure Hoheit dann hier? Tschüss.
Yahoohu
Inventar
#12 erstellt: 26. Jul 2013, 11:47
Moin,

beim Kauf einer Kaffeemaschine konnte ich beim örtlichen EP-Händler mal einen Blick auf die
aktuelle Mittelklassegeneration von Yamaha werfen: "Oh Sch...e" . Verglichen mit den früheren Yamaha-Teilen
haptisch eine Frechheit. Von daher: Mein volles Verständnis für den Wunsch zu einem Wechsel.

Aber: Sehr viel Unterschied zu einem Gerät der 1500er Klasse wirst Du klanglich kaum feststellen.

Mein Tipp: Erst neue Lautsprecher und dann einen neuen Verstärker.

Je nach Lautsprecher sind Anforderungen an Leistung und Laststabilität unterschiedlich.
Je nach Raum + Akustik sind Anforderungen nach Korrektur unterschiedlich, nur ein ganz kleiner Teil
will/kann/muss akustische Umbaumaßnahmen vornehmen.

Gruß - Yahoohu
versuchstier
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 26. Jul 2013, 12:07

eppic (Beitrag #7) schrieb:
Ein anderer Verstärker kommt auf alle Fälle, da ich, wie im Anfangspost erwähnt, auch etwas Wert auf die Verarbeitungsqualität lege und beim AS500 schon mehr als nur einmal Angst hatte, dass mit einer der filigranen Plastikdreher abbricht.


Dann hole Dir den Yamaha A-S1000 oder 2000. Die sind von der Verarbeitungsqualität einiges hochwertiger, als der 500er

Alternativ geht noch ein Denon PMA 1500 AE oder 2000er. Beide sehr robust gebaut.

Einen Klangunterschied wirst Du bei gleichem Pegel aber nicht feststellen

Bei gehobener Lautstärke könnte sich das schon unterscheiden, da der 500er wohl weniger Laststabil ist...
Ansonsten, ein Verstärker verstärkt das Eingangssignal, sonst sollte er eigentlich nichts machen, Ausnahme Röhrenverstärker, die klingen Systembedingt schon anders...

Gruß versuchstier
_musikliebhaber_
Inventar
#14 erstellt: 26. Jul 2013, 12:09
Ich habe mir einen Marantz PM14 in champagner. Im neuwertigem zustand. Mit meinen Opera Quinta harmoniert er
CarstenO
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 26. Jul 2013, 12:13
Hallo eppic,

nach meinen Erfahrungen - die decken sich vermutlich mit Octaveianer - bilden ein Verstärker und Lautsprecher ein Gespann, was nach Hörproben passen sollte. Wenn Du ohnehin schon weiß, dass Du Standlautsprecher für 2000 EUR (was auch immer das für ein Kriterium ist) kaufen willst, solltest Du diese gemeinsam mit dem dazu passenden Verstärker kaufen. Unabhängig von der Preisklasse.

Aber, was wäre, wenn Du "dank" Deines Yamaha A-S 500 noch gar nicht weißt, was die Quantum 803 wirklich können? Aus Deiner Auswahl würde ich an der 803 mit dem Musical Fidelity M3i anfangen. Der kann "Punch". Auch ein S-1 von Gold Note käme in Frage, auch wenn er nominell "nur" 40 Watt pro Kanal hat.

Von NAD gefällt mir der C 375 nicht, wenngleich ich ihn wegen seiner NAD-typischen Plastikknöpfe nicht als Plastikbomber bezeichnen würde. Leistungsmäßig mehr als satt, dafür klanglich feiner und detaillierte finde ich den C 355.

Auf Basis der Quantum 803 fielen mir zur Optimierung Deiner Anlage noch andere Dinge für weniger als 1000 EUR ein, die ich angehen würde. So z.B. den Wechsel vom Musical Fidelity V-DAC II mit seinem dünnen Bass auf einen Gold Note DAC-7. Auch das bringt mehr Punch.

Auf der Vinylseite wüsste ich gerne, welchen Tonabnehmer und welchen Phono-Pre Du benutzt. Vielleicht geht da auch noch was.

Empfehlungen zu DSPs oder einfach nur anderen Boxen kann ich mich aufgrund Deines Eingangsposts mit den heute verwendeten Komponenten nicht anschließen.

Viele Grüße,

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 26. Jul 2013, 13:26 bearbeitet]
eppic
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 26. Jul 2013, 12:41

CarstenO (Beitrag #15) schrieb:
Hallo eppic,

nach meinen Erfahrungen - die decken sich vermutlich mit Octaveianer - bilden ein Verstärker und Lautsprecher ein Gespann, was nach Hörproben passen sollte. Wenn Du ohnehin schon weiß, dass Du Standlautsprecher für 2000 EUR (was auch immer das für ein Kriterium ist) kaufen willst, solltest Du diese gemeinsam mit dem dazu passenden Verstärker kaufen. Unabhängig von der Preisklasse.

Die 2000e sind weniger ein kriterium, als viel mehr eine Grenze, die ich nicht überschreiten will. Mit hoher wahrscheinlichkeit werden es die KEF Q700 oder Q900 (je nach größe meiner kommenden Wohnung).


CarstenO (Beitrag #15) schrieb:
Aber, was wäre, wenn Du "dank" Deines Yamaha A-S 500 noch gar nicht weißt, was die Quantum 803 wirklich können? Aus Deiner Auswahl würde ich an der 803 mit dem Musical Fidelity M3i anfangen. Der kann "Punch". Auch ein S-1 von Gold Note käme in Frage, auch wenn er nominell "nur" 40 Watt pro Kanal hat.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass der AS500 nicht das volle Potential der 803 zeigt. Schon bei meinen alten 653 merkte ich bei einem Kumpel, der die gleichen LS an einen Harman/Kardon Verstärker in sehr ähnlicher Hörumgebung betreibt, dass der Yamaha eher schwachbrüstig zu sein scheint.


CarstenO (Beitrag #15) schrieb:
Auf Basis der Quantum 803 fielen mir zur Optimierung Deiner Anlage noch andere Dinge für weniger als 1000 EUR ein, die ich angehen würde. So z.B. den Wechsel vom Musical Fidelity V-DAC II mit seinem dünnen Bass auf einen Gold Note DAC-7. Auch das bringt mehr Punch.

Auf der Vinylseite wüsste ich gerne, welchen Tonabnehmer und welchen Phono-Pre Du benutzt. Vielleicht geht da auch noch was.


Den VDAC habe ich mir erst vor ein paar Wochen gekauft und der klingt schon deutlich angenehmer als das PreSonus Interface, welches ich vorher als DAC benutzt habe. Von daher würde ich den eher ungerne wechseln.
Als Tonabnehmer verwende ich den AT440MLa und als Preamp die ProJect Phono Box S. Wobei ich letztere noch tauschen könnte.


[Beitrag von eppic am 26. Jul 2013, 12:43 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#17 erstellt: 26. Jul 2013, 12:57

andreaspw (Beitrag #9) schrieb:

Zum Thema LS wird ja immer gerne beahuptet, mehr Geld = besser, als Gegenbeispiel zu den Verstärkern. Ist das wirklich so eindimensional?



Njein.... Bei Lautsprechern kann man bis zu einem gewissen Grad sagen teurer =besser, jedoch bezahlt man irgendwann für den Namen und den Hochglanzlack auf dem Gehäuse mehr als für die verbaute Technik. Bei den Amps ist es so das meist viel weniger gebraucht wird als viele glauben. Bei einem Lautsprecher mit einem durchschnittlichen Wirkungsgrad liegt die vom Amp geforderte Leistungsabgabe bei Zimmerlautstärke im Milliwattbereich.....der TE hat sich eher Leisehörer geoutet.... sein Amp wird wohl selten mehr als 10 Watt Leistung abgeben müssen. wenn der Amp dazu ein laststabiles Netzteil hat, können sogar elektrisch schwierige Lautsprecher betrieben werden. Der kleine NAD 316 hat z.B. zwar nur eine Ausgangsleistung von 40 Watt aber eine dynamische Reserve von 180 Watt an 2 Ohm, ist also laststabil bis 2 Ohm und liefert-meines Wissens- bis 35A Strom. Diesen kleinen Amp wirft so schnell nichts aus der Bahn. Auch die gelieferte Signalqualität ist bei Amps dieser Klasse schon so gut, dass sie von keinem Lautsprecher-auch nicht vom besten- reproduziert werden kann. Es gibt also schon für 350 Euro technisch hochwertige Amps. Ob in dieser Preisklasse dann aber auch schon die Ansprüche an die Ausstattung und äußere Optik und Haptik erfüllt werden, steht auf einen anderen Blatt. Mein Favorit in der Hinsicht ist derzeit der Rotel RA 11. Laststabil, gutes Phonoboard, eingebauter DAC, solide gearbeitet.

Aber erst mal den passenden neuen Lautsprecher suchen. Wenn bisher die kleine Magnat gereicht hat, ist der Raum wohl nicht sehr groß und man sollte kompakte aber hochwertige LS nicht außer Acht lassen. Die Swans M3 wäre da -auch in Kombi mit den Rotel- etwas ganz feines.

Gruß
Bärchen


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 26. Jul 2013, 13:05 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 26. Jul 2013, 13:15

eppic (Beitrag #16) schrieb:
Mit hoher wahrscheinlichkeit werden es die KEF Q700 oder Q900 (je nach größe meiner kommenden Wohnung).


Wo ist da die Verbesserung zur Quantum 803?


eppic (Beitrag #16) schrieb:
Den VDAC habe ich mir erst vor ein paar Wochen gekauft und der klingt schon deutlich angenehmer als das PreSonus Interface, welches ich vorher als DAC benutzt habe. Von daher würde ich den eher ungerne wechseln.


Das könnte sich nach einer Hörprobe ändern ...


eppic (Beitrag #16) schrieb:
Als Tonabnehmer verwende ich den AT440MLa und als Preamp die ProJect Phono Box S. Wobei ich letztere noch tauschen könnte.


Da würde ich nicht zuerst drangehen.


[Beitrag von CarstenO am 26. Jul 2013, 13:17 bearbeitet]
eppic
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 26. Jul 2013, 13:26

CarstenO (Beitrag #18) schrieb:

eppic (Beitrag #16) schrieb:
Mit hoher wahrscheinlichkeit werden es die KEF Q700 oder Q900 (je nach größe meiner kommenden Wohnung).


Wo ist da die Verbesserung zur Quantum 803?

Ich habe die großen KEF und die 803 noch nicht gegeneinander gehört. Aber allein das Lautsprechervolumen sollte doch schon eine ganz andere Klangfülle übermitteln. Oder liege ich damit so falsch?


CarstenO (Beitrag #18) schrieb:

eppic (Beitrag #16) schrieb:
Den VDAC habe ich mir erst vor ein paar Wochen gekauft und der klingt schon deutlich angenehmer als das PreSonus Interface, welches ich vorher als DAC benutzt habe. Von daher würde ich den eher ungerne wechseln.


Das könnte sich nach einer Hörprobe ändern ...

Sind die Unterschiede so gewaltig?
Neumie
Stammgast
#20 erstellt: 26. Jul 2013, 13:38
Hallo eppic,

mein Rat ist ein NAD 356 Bee. Der dürfte Dir meiner Erfahrung mit dem 375 nach mehr Punch bringen (Ich gehe mal von einem "Familienklang" aus...) und ist auch ansonsten auch wie ich finde schicker und guter Verstärker.

Ansonsten ist die Liste von jd17 schon nicht ganz irrelevant...



- raumakustik verbessern
- lautsprecheraufstellung optimieren
- hörposition optimieren
- andere/bessere lautsprecher kaufen
- subwoofer kaufen
- DRC = digital room correction


für mich gehört da zwar auch "Verstärker ändern" drauf, aber nicht an erste Stelle. Wenn aber bei Dir die ersten 3 Positionen wegfallen (was ich gut verstehen kann, ich hab auch nur ein Wohnzimmer zur Verfügung und keinen dezidierten Hörraum) würde ich aber den letzten Punkt - das DRC - nicht ganz außer acht lassen. Einmesssysteme können auch im Stereo viel bringen, grade bei nicht optimierten Räumen. Der NAD lässt sich auftrennen, Du kannst also später noch ein Anti-Mode oder ein anderes "Einmess- bzw. Anpassungsgerät" einschleifen. Das kann man bei den Yamahas mMn nicht.

beste Grüße

Henrik
CarstenO
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 26. Jul 2013, 13:39

eppic (Beitrag #19) schrieb:
Ich habe die großen KEF und die 803 noch nicht gegeneinander gehört.


In neuer Wohnung nachholen und dann erst entscheiden.

Was die Klangunterschiede zwischen externen D-/A-Wandlern angeht, sollten die Themenpunkte "Lautsprecher zu Raumakustik und Hörkriterien" und "Verstärker zu Lautsprecher und Hörkriterien" abgeschlossen sein. Unter diesen Voraussetzungen kamen bei mir der V-DAC und V-DAC II nicht an den halb so teuren Behringer SRC 2496 heran. Aufwändig werden die Vergleiche dadurch, dass diese Geräte unterschiedliche Ausgangspegel haben und so für den Vergleich ein Verstärker (z.B. der Cambridge 840 A) oder Vorverstärker (z.B. die kleene von Funk) mit einer Pegelanpassung benutzt werden sollte.

Ob V-DAC, V-DAC II, M1-DAC oder Vinl (die Phonostufe), diese Musical Fidelity-Produkte fielen mir alle durch ihren recht dünnen Klang auf. Gleiches beim Cambridge Audio DAC-Magic.

Ob Dir diese Unterschiede unter diesen Voraussetzungen genauso auffallen, kann ich Dir natürlich nicht vorhersagen.

Grüße, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 26. Jul 2013, 13:40 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#22 erstellt: 26. Jul 2013, 13:41

eppic (Beitrag #19) schrieb:

Aber allein das Lautsprechervolumen sollte doch schon eine ganz andere Klangfülle übermitteln. Oder liege ich damit so falsch?


Nicht zwangsläufig. Viel hilft nicht immer viel.... In deinem Fall würde ich jedoch, vorausgesetzt die Raumakustik gibt es her, sagen, dass mit den Kef ein solideres Bassfundament zu erwarten ist. Ob der Lautsprecherwechsel dann auch im Vergleich zur Quantum zu einer Verbesserung der Wiedergabequalität im Mittelhochtonbereich führt, steht auf einem anderen Blatt. .
CarstenO
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 26. Jul 2013, 13:43
Dem schließe ich mich weitestgehend an.


[Beitrag von CarstenO am 26. Jul 2013, 13:44 bearbeitet]
electroman_25
Stammgast
#24 erstellt: 26. Jul 2013, 13:44
Die Rotels sind sehr hochwertig verarbeiten, und haben einen tollen Sound. Wenn du dir noch neue LS anschaffen willst wäre die B&W CM9 an einem Rotel Amp sicher nicht verkehrt
andreaspw
Inventar
#25 erstellt: 26. Jul 2013, 13:44
War gerade während der Mittagspause im MM, da hatten Sie den Marantz Pearl Lite in Champ. und den Yamaha 2000 in schwarz. Letzteren hatte ich übrigens damals bei meiner Auswahl ebenfalls gehört und für gut befunden, für mich wirkte er etwas kühler. War letztendlich eine Preisentscheidung, da der Yamaha 300 Euro teuerer war und er mir optisch mit den Seitenwangen nicht so gefallen hat.

Der Marantz wirkt auf mich nicht so richtig, ich werde mit dem Design nicht warm. sind das Kunststoffformteile rechts und links, oder ist das Blech?

Hat der NAD wirklich Kunststoffknöpfe?

Grüße
Andreas


[Beitrag von andreaspw am 26. Jul 2013, 13:57 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 26. Jul 2013, 13:45

andreaspw (Beitrag #25) schrieb:
Der Marantz wirkt auf mich nicht so richtig, ich werde mit dem Design nicht warm. sind das Kunststoffformteile rechts und links, oder ist das Blech?


Nein, Plastik.


andreaspw (Beitrag #25) schrieb:
Hat der NAD wirklich Kunststoffknöpfe?


Ja.
baerchen.aus.hl
Inventar
#27 erstellt: 26. Jul 2013, 13:59
NAD baut seine günstigen Geräte zwar überwiegend aus Kunststoff, zeigt aber auch, das es hochwertige Kunststoffe gibt die man gut verarbeiten kann. Man findet, im Gegensatz zu anderen Herstellern kaum Flatterkram......ob die Optik gut ankommt ist Geschmackssache
eppic
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 26. Jul 2013, 14:06

CarstenO (Beitrag #21) schrieb:

eppic (Beitrag #19) schrieb:
Ich habe die großen KEF und die 803 noch nicht gegeneinander gehört.


In neuer Wohnung nachholen und dann erst entscheiden.

Wird sowieso gemacht.


CarstenO (Beitrag #21) schrieb:
Ob V-DAC, V-DAC II, M1-DAC oder Vinl (die Phonostufe), diese Musical Fidelity-Produkte fielen mir alle durch ihren recht dünnen Klang auf. Gleiches beim Cambridge Audio DAC-Magic.

Ob Dir diese Unterschiede unter diesen Voraussetzungen genauso auffallen, kann ich Dir natürlich nicht vorhersagen.

Wie gesagt hatte ich vorher ein PreSonus Interface als DAC (die AudioBox 44VSL um genau zu sein) und im Vergleich dazu finde ich den Klang alles andere als dünn. Ganz im Gegenteil. Auch über Kopfhörer (mit seperatem KHV) bin ich vollstens mit dem Klang des VDAC zufrieden.


Neumie (Beitrag #20) schrieb:
Der NAD lässt sich auftrennen, Du kannst also später noch ein Anti-Mode oder ein anderes "Einmess- bzw. Anpassungsgerät" einschleifen. Das kann man bei den Yamahas mMn nicht.

Stimmt. Bei Yamaha geht das nicht. Und das man Geräte zwischen die Vor- und Endstufe hängen kann, ist auch schon etwas, was mit bei der oben genannten Rotel Kombi gefällt.


CarstenO (Beitrag #26) schrieb:
Nein, Plastik.

Das ist Plastik?


Mir fällt auch grade auf, dass so ziemlich zu jedem Amp etwas gesagt wurde, außer zum Music Hall. Scheint hier wohl nicht sonderlich verbreitet zu sein.


[Beitrag von eppic am 26. Jul 2013, 14:08 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 26. Jul 2013, 14:11

eppic (Beitrag #28) schrieb:
Mir fällt auch grade auf, dass so ziemlich zu jedem Amp etwas gesagt wurde, außer zum Music Hall. Scheint hier wohl nicht sonderlich verbreitet zu sein.


Ich kenne nur den A 35.2.
baerchen.aus.hl
Inventar
#30 erstellt: 26. Jul 2013, 14:11

eppic (Beitrag #28) schrieb:

Mir fällt auch grade auf, dass so ziemlich zu jedem Amp etwas gesagt wurde, außer zum Music Hall. Scheint hier wohl nicht sonderlich verbreitet zu sein.


An dem gibt es halt fast nichts auszusetzen außer das für dich sehr wahrscheinlich auch der a25.2 reichen würde
eppic
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 26. Jul 2013, 14:19

CarstenO (Beitrag #29) schrieb:

eppic (Beitrag #28) schrieb:
Mir fällt auch grade auf, dass so ziemlich zu jedem Amp etwas gesagt wurde, außer zum Music Hall. Scheint hier wohl nicht sonderlich verbreitet zu sein.


Ich kenne nur den A 35.2.

Auch gut. Ein kleiner Erfahrungsbericht?
Yahoohu
Inventar
#32 erstellt: 26. Jul 2013, 14:23
Moin eppic,

kommt drauf an wo Du wohnst. Bin ggf. gerne bereit Dir mal den 100D3 auszuleihen.
In Kombination mit einem Nubert - ATM geht der erstaunlich ab (ohne allerdings auch )

Gruß Yahoohu
CarstenO
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 26. Jul 2013, 14:32

eppic (Beitrag #31) schrieb:
(Music Hall) A 35.2. ... Ein kleiner Erfahrungsbericht?


Hmm, das macht keinen Sinn, weil´s zu lange her ist.
kölsche_jung
Moderator
#34 erstellt: 26. Jul 2013, 15:02
ich seh das ja ähnlich wie bärchen, laststabilität kann ggfs bei manchen (mE konstruktiv schlechten) Ls notwendig sein (allerdings gibt es genug Lautsprecher, die nicht unter 4 Ohm gehen ... ), leistung ist bei leisehörern eh kein thema ...

andererseits kann ich eppic schon verstehen, der yamaha mit seiner plasteverarbeitung ist nichts zum "anfassen" ...

@eppic
klangliche unterschiede wird man mE bei allen ausgewählten verstärkern kaum ausmachen können, du hast durchweg vernünftige verstärker ausgesucht ...

interessant finde ich persönlich allerdings die Sachen von HiFi-Akademie ... ein Verstärker, den man im grunde so konfigurieren kann, wie man mag ... sogar mit DSP und "Made in Germany" ... und kein "Allerweltsgerät"

fände ich jedenfalls eine zumindest mal ansehenswerte Alternative ... insbesondere da Herr Reith (was ich so gehört habe), einen außerordentlich guten Support anbieten soll ...

vielleicht gefällts dir ja ... plastikregler gibts da jedenfalls keine
eppic
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 26. Jul 2013, 15:29

yahoohu (Beitrag #32) schrieb:
Moin eppic,

kommt drauf an wo Du wohnst. Bin ggf. gerne bereit Dir mal den 100D3 auszuleihen.
In Kombination mit einem Nubert - ATM geht der erstaunlich ab (ohne allerdings auch )

Gruß Yahoohu

Südlich von Berlin. Und danke für das Angebot, aber nein danke. Der XTZ entspricht nicht wirklich meinen Vorstellungen.


kölsche_jung (Beitrag #34) schrieb:
t finde ich persönlich allerdings die Sachen von HiFi-Akademie ... ein Verstärker, den man im grunde so konfigurieren kann, wie man mag ... sogar mit DSP und "Made in Germany" ... und kein "Allerweltsgerät"

fände ich jedenfalls eine zumindest mal ansehenswerte Alternative ... insbesondere da Herr Reith (was ich so gehört habe), einen außerordentlich guten Support anbieten soll ...

vielleicht gefällts dir ja ... plastikregler gibts da jedenfalls keine :D

Ich werds mir mal angucken.

Was halten die Herrschaften denn von der NAD C165BEE Vorstufe + C245BEE Endstufe? Speziell im Vergleich zur oben genannten Rotel Vor+Endstufe.
kölsche_jung
Moderator
#36 erstellt: 26. Jul 2013, 16:21
wozu ne 4-kanal-endstufe ... bi-amping ist quatsch ... du könntest höchstens n aktives ls-managment zwischen pre und amp schleifen, also aktiv trennen ... das wäre dann nur nix für deine angedachten ls ...
... und würde bei ner weiche ausm pa-bereich auch nicht so "schick" aussehen, ich hatte den eindruck, dass du auch wert auf die optik legst ...
eppic
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 26. Jul 2013, 16:52

kölsche_jung (Beitrag #36) schrieb:
wozu ne 4-kanal-endstufe ... bi-amping ist quatsch ... du könntest höchstens n aktives ls-managment zwischen pre und amp schleifen, also aktiv trennen ... das wäre dann nur nix für deine angedachten ls ...
... und würde bei ner weiche ausm pa-bereich auch nicht so "schick" aussehen, ich hatte den eindruck, dass du auch wert auf die optik legst ...

Die Endstufe lässt sich entweder auf 4x35w oder auf 2x70w stellen. Und optisch sagt mir die Kombi mehr zu, als zB ein normaler NAD Vollverstärker.

Was das Lautsprecher-Managemt angeht, so scheint ein AVR mit Audyssey die eleganteste Methode zu sein. Allerdings scheint es mir auch so, als wäre die Stereo-Performance von Surround-Receivern deutlich schlechter, als die von selbst günstigeren Stereo-Verstärkern.
kölsche_jung
Moderator
#38 erstellt: 26. Jul 2013, 16:57

eppic (Beitrag #37) schrieb:

kölsche_jung (Beitrag #36) schrieb:
wozu ne 4-kanal-endstufe ... bi-amping ist quatsch ... du könntest höchstens n aktives ls-managment zwischen pre und amp schleifen, also aktiv trennen ... das wäre dann nur nix für deine angedachten ls ...
... und würde bei ner weiche ausm pa-bereich auch nicht so "schick" aussehen, ich hatte den eindruck, dass du auch wert auf die optik legst ...

Die Endstufe lässt sich entweder auf 4x35w oder auf 2x70w stellen. Und optisch sagt mir die Kombi mehr zu, als zB ein normaler NAD Vollverstärker.

Was das Lautsprecher-Managemt angeht, so scheint ein AVR mit Audyssey die eleganteste Methode zu sein. Allerdings scheint es mir auch so, als wäre die Stereo-Performance von Surround-Receivern deutlich schlechter, als die von selbst günstigeren Stereo-Verstärkern.


wenns dir gefällt

das mit dem schlechten stereoklang von AVRs ließ sich blöderweise noch nie nachweisen (also messen) gehört haben es natürlich schon viele ... zumindest solange sie wußten, dass es ein AVR ist ...

die hersteller entwickeln ja auch nicht absichtlich neue, schlechtere endstufenbausteine für teuer geld ... die greifen einfach ins firmenregal ... wobei man bei AVRs wohl durchaus starke unterschiede in den DSP-technologien erwarten kann ...
CarstenO
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 26. Jul 2013, 18:21
Hallo zusammen,

in verschiedenen Threads werden DSPs vorgeschlagen, wenn der TE nach einem anderen Verstärker zur Klangoptimierung fragt. DSPs werden damit argumentiert, dass man damit eine Raumanpassung vornehmen könne. Ich kenne Audyssey aus dem Denon AVR-3311, sowie die Funktion "Auto EQ" aus meinem Behringer DEQ 2496.

In welcher Form nehmen diese vorgeschlagenen DSPs darüber hinaus Einfluss auf den Raum? Beeinflussen diese Teile wirklich frequenzabhängig unterschiedliche Nachhallzeiten?

Hallo eppic,

willst Du nicht erst einmal von der Theorie zur Praxis wechseln und verschiedene Produkte ausprobieren? Gerade in der von Dir angepeilten Preisklasse sind viele gute Händler umfangreich aufgestellt.

Grüße, Carsten

p.s.: Mir ist aus eigener Erfahrung bekannt, dass ich mit einem Denon AVR 3311 und einem DEQ 2496 eigene Klangvorstellungen realisieren kann und selbst aus schlechtesten Breitbandchassis erschreckend guten Sound herauskriege. Aber meine Flatterechoes blieben ...


[Beitrag von CarstenO am 26. Jul 2013, 18:36 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#40 erstellt: 26. Jul 2013, 18:54

CarstenO (Beitrag #39) schrieb:
...
In welcher Form nehmen diese vorgeschlagenen DSPs darüber hinaus Einfluss auf den Raum? Beeinflussen diese Teile wirklich frequenzabhängig unterschiedliche Nachhallzeiten?
...

Theoretisch wäre das durchaus denkbar ... nach Analyse des Hallverhaltens des Raumes könnte man aus dem Ausgangssignal den Hall berechnen und invertiert, zeitverzögert dem Signal zufügen ... mir ist kein Gerät bekannt, das sowas macht.
DSPs "begnügen" sich wohl mit einer FQ-Linearisierung und damit Moden "kerb" zu filtern (was ein Deutsch ) ... aber deinem Flatterecho musst du wohl mit herkömmlichen Mitteln, sprich raumakustischen Maßnahmen zu Leibe rücken
kölsche_jung
Moderator
#41 erstellt: 26. Jul 2013, 18:59

CarstenO (Beitrag #39) schrieb:
...

Hallo eppic,

willst Du nicht erst einmal von der Theorie zur Praxis wechseln und verschiedene Produkte ausprobieren? Gerade in der von Dir angepeilten Preisklasse sind viele gute Händler umfangreich aufgestellt.
...

naja, das wird dann so enden, dass alle Händler ihm genau das empfehlen, was im Lager grad zuviel Platz wegnimmt ... ich finde eppics weg, das hier zur diskussion zu stellen und auf anregungen zu warten, gar nicht verkehrt

theoretisches Wissen hat noch keinem bei der Bewertung der Praxis geschadet ...
CarstenO
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 27. Jul 2013, 06:37
Hallo kölsche jung,

vielen Dank. Damit ist mir klar, dass diese Empfehlung unter Prämisse erfolgte, dass sich Verstärker klanglich nicht unterscheiden würden und dass eine klangliche Veränderung unter Beibehaltung der Boxen und der räumlichen (Aufstellungs-) Bedingungen demzufolge nur mit einem Equalizer erfolgen könne.

Dieser Empfehlung kann ich mich so nicht anschließen und bin mir mit Blick auf die Kombination aus Yamaha A-S 500 und Magnat Quantum 803 - nach den Erfahrungen, die eppic schilderte - sicher, dass das Vergleichen verschiedener Verstärker der nächste Schritt sein sollte. Allerdings weiß ich digitale Equalizer für den Betrieb an alten Breitbandchassis sehr zu schätzen.

Ich habe den Eindruck, dass in diesem Forum bei Anfragen zum Verstärkerkauf mittlerweile DSPs genauso gerne als "Alternative" empfohlen werden, wie in den vergangenen Jahren die Aktivboxen.

Deine Meinung über Händler finde ich hingegen überheblich und nach meinen Erfahrungen auch nicht zutreffend. (Indikator: Händler muss das empfohlene Produkte erst bestellen.) Allerdings sollten wir auch abgrenzen, was wir unter "Händler", bzw. "guter Händler" verstehen. Ich meine mit "guter Händler" denjenigen, zu dem ich mit einer Kaufabsicht für einen Verstärker gehe, der sich daraufhin mit meinem System beschäftigt und mir dazu passend verschiedene Verstärkermodelle zu Hause vorführt. Von diesem Händler sollte man dann nicht nur die Nennung der Modellbezeichnung abgreifen, sondern dort auch auch kaufen.

Yamaha A-S 500 und Magnat Quantum 803 sind vermutlich einem Versender oder Saturn/MediaMarkt entsprungen, ggf. mit einer Beratung des Anbieters oder eines Internetforums. Das ist im Ergebnis schon ein Unterschied zum "guten Händler".


wozu ne 4-kanal-endstufe ... bi-amping ist quatsch ... du könntest höchstens n aktives ls-managment zwischen pre und amp schleifen, also aktiv trennen ... das wäre dann nur nix für deine angedachten ls ...


Ja, genau. Er müsste Hand anlegen und die eingebaute Passivweiche entfernen, um sie aus dem Signalweg zu nehmen, damit ein aktives Lautsprechermanagement Sinn macht. Ob Bi-Amping (wir sollten das Vokabular nach "HiFi" und "Pro Audio" differenzieren) Quatsch ist, kommt nach meinen Erfahrungen auf die Boxen an. Mehrheitlich ergab sich in meinen Versuchen (2 Rotel RB 970) keine Verbesserung, vereinzelt wurde es sogar schlechter.

Hallo eppic,

bezogen auf die NAD C 245 kann ich nur beisteuern, dass in der Vergangenheit die Vierkanalendstufen von NAD eher Problemlöser als Klangwunder waren. Insgesamt würde ich die Trennung von Vor- und Endstufe nicht perse als Vorteil betrachten.

Viele Grüße,

Carsten
kölsche_jung
Moderator
#43 erstellt: 27. Jul 2013, 15:55

CarstenO (Beitrag #42) schrieb:
...
Deine Meinung über Händler finde ich hingegen überheblich und nach meinen Erfahrungen auch nicht zutreffend. (Indikator: Händler muss das empfohlene Produkte erst bestellen.) Allerdings sollten wir auch abgrenzen, was wir unter "Händler", bzw. "guter Händler" verstehen. ...

Ich verstehe unter einem guten Händler erst mal jemanden, der die Wahrheit sagt ... ein sehr guter Händler wäre einer, der die Wahrheit sagt und dann noch die Möglichkeit eines ausgepegelten Blindvergleichs bietet ... dann würden dem ein oder anderen mal die Ohren geöffnet

Ich bin übrigens nicht von der Prämisse ausgegangen, dass alle Verstärker gleich klingen. Verstärker können sich durchaus klanglich unterscheiden, dies ist dann allerdings auf eine schlechte Konstruktion und/oder technische Defekte zurückzuführen und (vor allem) messbar.
Bei den von eppic vorgeschlagenen Geräten sind mE keine mit konstruktiven Mängeln und technische Defekte sollten bei Neugeräten auch nicht vorliegen.
Daneben ist natürlich auf das Anforderungsprofil der Lautsprecher zu achten ... ein LS mit zB sehr geringer Impedanz (mE ein völlig unnötiger Konstruktionsfehler) verlangen da schon etwas "mehr" Verstärker als ein vernünftig zusammengestellter 2 oder 3-Weger mit einer Mindestimpedanz von 4 Ohm (wobei ich auch darauf hinweisen möchte, dass viele Hersteller ihre kleinsten Verstärker oft nur ab 6 Ohm freigeben. Was allerdings im Falle von eppic, der angibt leise zu hören, auch nicht sonderlich relevant ist.)

Der Hinweis von DSP bei Verstärkeranfragen ergibt sich daraus, dass der Wunsch zu einem neuen Verstärker oft mit klanglicher Unzufriedenheit begründet wird und ein DSP nunmal eine tatsächliche Verbesserung darstellen kann.
Was nutzt es, wenn jemand den kleinen 500er hat und ich ihm dann den 2000er empfehle .. in eppics Anwendungsbereich wird man beide (verblindet) nicht unterscheiden können, der grund der unzufriedenheit wäre also nach wie vor gegeben, nur die geldbörse wäre deutlich dünner ...
wenn sich hingegen jemand entscheidet für die wertigere Verarbeitung ordentlich Geld hinzulegen, ist das auch ok. Ich persönlich finde die neuen Yamahas auch sehr schick, würde allerdings ob der wertigeren Haptik auch zu den großen Modellen tendieren ... ich würde zum 3000er tendieren ... wegen der schicken Zappelzeiger

... ansonsten bleibt eigentlich nur der Hinweis auf raumakustische Maßnahmen und/oder anderen (zum Raum passenden) Lautsprecher, wenn es um klangliche veränderungen/Verbesserungen geht ...
CarstenO
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 27. Jul 2013, 16:07
Hallo,

wir wissen nicht, ob eppic einen solchen Vergleich mit einem zufrieden stellenden Ergebnis abschließen würde. Ebenso wissen wir nicht, ob es am Raum etwas zu optimieren gibt. Ebenfalls kann es sein, dass der vorhandene Verstärker nicht zum optimalen Ergebnis beiträgt, egal, wie fein die Nuancen bis zum Ziel sein mögen. Das kann auch dazu führen, dass die Möglichkeiten des vorhandenen Lautsprecher nicht erschlossen werden.

Die Anzahl der Händler, die einen Verstärkervergleich nach wissenschaftlichen Kriterien als Standardberatungsumfang anbieten, dürfte gegen Null gehen. Trotzdem werden das nicht alles Lügner sein. Auch dann nicht, wenn deren Beratung sich nicht mit der eigenen Ansicht deckt.

Grüße, Carsten
ingo74
Inventar
#45 erstellt: 27. Jul 2013, 16:07
interessanter thread - alle reden irgendwie gegen eine wand, dabei will eppic einfach nur eine bestätigung für seine überzeugung.
warum will die ihm denn kaum einer geben..?


Wohnraum > die Lautsprecher stehen da wo sie ihren angemessenen Platz haben und das passt.

bist du dir da wirklich sicher bzw warum meinst du das..?
dir ist schon bewusst, was raumakustik bedeutet und welche folgen sich daraus ergeben..?
DAS ist der ansatzpunkt, wenn du einen wirklichen schritt in richtung besseren klang haben willst, dazu dann passende lautsprecher und zuletzt einen dazu passenden verstärker - DAS ist der weg, wenn der klang im vordergrund steht..!
kölsche_jung
Moderator
#46 erstellt: 27. Jul 2013, 16:54

CarstenO (Beitrag #44) schrieb:
...
Die Anzahl der Händler, die einen Verstärkervergleich nach wissenschaftlichen Kriterien als Standardberatungsumfang anbieten, dürfte gegen Null gehen. Trotzdem werden das nicht alles Lügner sein. Auch dann nicht, wenn deren Beratung sich nicht mit der eigenen Ansicht deckt.

Grüße, Carsten

In meiner Welt ist derjenige, der nicht die Wahrheit spricht ein Lügner ... und die Wahrheit ist nunmal, dass es schon deutlichst messbare Unterschiede benötigt um Unterschiede wahrzunehmen ...

... und das Händler eben keine ordentlcihen Vergleichsmöglichkeiten anbieten sollte einen sofort misstrauisch machen ... bei Lautsprechern bieten sowas sehr viele Händler ... aber da gibt es ja auch tatsächliche und nicht nur eingebildete Unterschiede ...

wobei nochmal und um nicht missverstanden zu werden: Es kann durchaus zu klanglichen Unterschieden kommen. Eine Veränderung durch miese Konstruktionen und / oder Defekte kann nicht ohne weiteres ausgeschlossen werden.
... so verfügt der in der Witzpresse seinerzeit hochbejubelte Billig-T-Amp über einen Hochpass ... diese Entlastung der Lautsprecher kann im Einzelfall bei Kleinstlautsprechern tatsächlich zu einem "saubereren" Klang führen ... in der Presse wurde allerdings nur geschwurbelt und gelabert, den problemlos messbaren (im Sinne von HiFi) Mangel hat niemand erwähnt ...


@ingo74
seh ich auch so, wenn es tatsächlich um Klang geht: Raumakustik und LS

aber


eppic (Beitrag #7) schrieb:
...
Ein anderer Verstärker kommt auf alle Fälle, da ich, wie im Anfangspost erwähnt, auch etwas Wert auf die Verarbeitungsqualität lege und beim AS500 schon mehr als nur einmal Angst hatte, dass mit einer der filigranen Plastikdreher abbricht. ...


... und da hat er absolut Recht, die Knöppe sind nix für Männerhände
Neumie
Stammgast
#47 erstellt: 27. Jul 2013, 16:58
@ Ingo74:

Du magst ja sogar Recht haben - Veränderungen der Aufstellung und der Raumakustik machen auch aus meiner Sicht den größten Unterschied. Aber wie ich oben schon schrieb: Die meisten hier haben ein Wohnzimmer in dem auch Lautsprecher stehen und keinen Hörraum.

eppic schreibt:

"Wohnraum > die Lautsprecher stehen da wo sie ihren angemessenen Platz haben und das passt."

eppic schreibt nicht:

"Wohnraum > die Lautsprecher stehen da wo sie am besten klingen."

Anders ausgedrückt: An der Schraube soll nicht gedreht werden, da kann also auch erstmal nichts optimiert werden. Deine Überzeugung in allen ehren: Wenn jemand nicht sein Wohnzimmer umräumen möchte um besseren Klang zu haben sollte man das vielleicht einfach akzeptieren. Und wenn dann nur noch die Möglichkeiten überbleiben bei denen man mit mehr Aufwand weniger Ergebnis rausholt ist das unter den gegebenen Umständen eben so... Wenn man das für schwachsinnig hält weil man selber andere Prioritäten setzt (oder setzen kann: Unser WZ muss zum Beispiel auch kindersicher sein...) macht das da keinen Unterschied - jeder kann für sich selber entscheiden welchen Weg er gehen möchte.

Beste Grüße

Henrik


[Beitrag von Neumie am 27. Jul 2013, 17:00 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 27. Jul 2013, 18:35
Hallo eppic,

falls ich Dir weiter helfen kann, sendest Du mir bitte eine PM. Hier klinke ich mich aus.

Grüße und viel Erfolg,

Carsten
Neumie
Stammgast
#49 erstellt: 27. Jul 2013, 18:41
Hallo Carsten,

wenn das ein Reaktion auf mein Posting ist, tut mir das leid! Sollte eigentlich nicht so scharf rüberkommen...



beste Grüße

Henrik
eppic
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 27. Jul 2013, 19:06

Neumie (Beitrag #47) schrieb:
"Wohnraum > die Lautsprecher stehen da wo sie ihren angemessenen Platz haben und das passt."

eppic schreibt nicht:

"Wohnraum > die Lautsprecher stehen da wo sie am besten klingen."

So siehts aus. Ich könnte ja die Aufstellung optimieren, dazu müsste ich aber ein paar Möbel rausschmeißen und die Heizung umsetzten. Beides Sachen, die ich eher ungerne machen würde.
Bei meiner kommenden Wohnung werde ich darauf achten, dass die Raumakustig etwas ausgefeilter sein wird, aber aktuell ist da nix zu machen.

Was die Sache mit den Händler aufsuchen angeht: Bevor ich das mache, will ich über jede Eigenschaft, jede eventuelle Macke und jeden Vorteil möglichst aller Verstärker wissen, die für mich preislich in Frage kommen. Ich möchte nicht mit dem Angebot eines Händlers erschlagen werden und aus Überwältigung den erst besten nehmen. Ich enge es lieber erst mal auf 2-3 Geräte ein, welche mir auf dem Papier am sympatischesten sind und werde mich dann den Händlern zum Fraß vorwerfen.


Aber um mit dem eigentlich Thema weiter zu machen: Ich habe mich noch ein wenig anderweitig informiert und von den oben genannten sind erst mal nur noch der Marantz, sowie der Musical Fidelity in der engeren auswahl. Wobei der Marantz auf grund der Bass-, Mitten- und Höhenanpassung mein Favorit ist.
Mich würde aber noch eure Meinung zu 2 weiteren Verstärkern interessieren. Zum einem der Onkyo A9070. Onkyo AVRs sollen ja nicht grade die kühlsten Geräte sein. Trifft das auf die Stereoverstärker ebenfalls zu? Und ist die Tatsache, dass kein Ringkerntrafo verbaut wurde, in irgendeiner Weise negativ? Beim Test von "Audio" wird außerdem als Negativpunkt genannt, dass das Display Geräusche erzeugen würde. Ist das ein Einzelfall, oder ein Serienfelhler? Der Zweite wäre der Denon PMA-1520AE (bzw 1510AE). Vor meinem Yamaha hatte ich kurzzeitig einen Denon PMA-500AE, welcher mir überhaupt nicht zugesagt hat. Lassen sich die 5X0 und 15X0 Modelle in irgendeiner weise vergleichen? Sprich: Wenn mir der kleine Denon nicht gefallen hat, wird mir auch der große nicht gefallen. Oder sind das sowohl klanglich, als auch technisch zwei völlig verschiedene Welten?
kölsche_jung
Moderator
#51 erstellt: 27. Jul 2013, 19:45
Hi eppic,

wenn du mit der Aufstellung leben musst, musst du damit leben ... das geht wohl den meisten von uns so und sollte auch nicht weiter diskutiert werden.

dennoch: Von der Vorstellung, dass der verstärker einen großen Einfluss auf das Klanggeschehen hat, würde ich mich verabschieden.
Ein halbwegs vernünftig konstruierter Verstärker klingt nicht anders als ein anderer vernünftig konstruierter Verstärker ... und du fischt ja nicht gerade im low-cost-Bereich. Ich bin mir absolut sicher, dass du sämtliche Verstärker klanglich nicht unterscheiden könntest, wenn a) alle mit dem selben Pegel spielen und du b) nicht wüßtest, welcher "Brocken" da gerade musiziert. (Blindtest)
Auch deinen 500er würdest du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht heraushören ....

dennoch ... auch mir wäre der 500er zu viel Plastik und ich kann deinen Wunsch nach "was neuem" absolut nachvollziehen ... nur klanglich wird sich nichts ändern.
Was sich ändert ist deine Einstellung dem Gerät gegenüber und dann empfindest du es einfach als geiler, wenn da so ein zB fetter Onkyo (schönes Teil übrigens) steht.

Lass dich nicht von dem Geschreibe der Werbeblättchen aka Fachzeitschriften täuschen, teste einfach selber.

Frag doch einfach mal einen Kumpel der irgend nen fetten verstärker hat, ob er damit mal vorbeikommt, lass ihn in willkürlicher Reihenfolge ohne das du mitbekommst welcher Verstärker gerade spielt deinen 500er und seinen anschließen ... das ist zwar nicht ausgepegelt und Umsteckpausen sollten eingentlich auch vermieden werden ... aber probier es doch einfach mal aus ...

Professioneller ginge sowas natürlich mit einer Umschalteinheit, die einen Pegelausgleich ermöglicht ... aber sowas hält kein Händler vor ... (die wissen schon warum)

Im Ergebnis:

Dein 500er wird klanglich sehr wahrscheinlich völlig in ordnung sein ... Plastikknöppe hat er trotzdem ... wenn du die Kohle für Optik und Haptik raushauen willst ... nur zu und viel Spaß dabei, such dir den aus, der dir optisch am besten gefällt ... wenn du dir eine klangliche Verbesserung versprichst ... teste verblindet und denke nochmal in Ruhe nach ....

wenn es dir nur um klangliche verbesserung geht: lad dir "Audionet carma", ein freewareprogramm, runter, besorg dir ein kalibriertes mikro (um 100€) und mess mal, wo es bei dir im argen liegt ... oder such mal nach ein paar Jungs, die sich ihre Lautsprecher selbst bauen (DIY-Bereich) ob da einer in deiner Nähe wohnt und dir bei den Messungen helfen könnte ... vielleicht reichen da schon 2,3 Absorber und es klingt (messbar und hörbar) besser.

Solche akustischen Maßnahmen sind manchmal einfacher zu machen und auch besser zu verstecken, als man glaubt ... ich bin wegen Klang von Leder- auf Stoffsofa umgestiegen ... sowas bringt tatsächlich mehr, als ein Verstärkerwechsel jemals bringen kann
... oder der allseits beliebte Teppich zwischen Lautsprecher und Hörplatz, schwere Vorhänge, offene Bücherregale ... oder oder oder
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