Verstärker Stereo gesucht, Preisklasse um 1500€

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JarodRussell
Stammgast
#1 erstellt: 07. Jan 2012, 19:41
Liebe Foristen,

heute war ich endlich mal bei einem Hifi-Studio in meiner derzeitigen Wahlheimat. Ich habe mich gut zehn Jahre nicht mehr weiter mit dem Thema Hifi beschäftigt und fahre derzeit mit den vorhandenen Komponenten soweit okay. Leider meint mein alter Yamaha AX-592 jetzt so langsam Probleme machen zu müssen...eine Reparatur lohnt sich da eher nicht (Verdacht auf Lautstärkepoti...). Zudem würde ich gerne auch mal einen Schritt nach vorn machen.

Ich hatte mich bisher auf folgende Geräte einfeschossen gehabt:

Yamaha A-S1000
Cambridge azur 740A

Jetzt hatte mir der Händlers heute als Denkanstoss noch die Variante Vor-/Endstufenkombi nahegelegt. Dieser Form von Rotel:

Rotel RC-1550
Rotel RB-1552 (oder alternativ die Class-D Endstufe RB-1562?)

Angehört habe ich mir das noch nicht, aber ich würde gerne eure Meinung dazu hören, ob man mit der Variante vielleicht noch etwas mehr heraus holen könnte.

Um mehr Background-Infos zu geben, noch die restlichen Randbedingungen:

Raum:
Rechteckig 5,3x4m, Deckenhöhe 2,75m
Boden Teppich
Hörentfernung zu den LS 3,5m
Fenster sind nur hinten oberhalb des linken LS und links davon eine Balkontür mit Vorhängen

Restliche Kette:
LS: B&W Nautilus 805 mit Kimber 4PR (2x je LS im Bi-Wiring) auf Spectral Stands
CD: Marantz CD17 mkII
Digital: Airport Express (noch analog, wird aber durch Cambridge DacMagic ergänzt)

Musik
Überwiegend Electro, bis zu Dubstep, TripHop aber auch gerne eher minimalistische Tracks
Dazwischen schiebt sich aber auch eigentlich vieles Anderes, gerne auch mal was eher jazziges oder Filmmusik a la Tron:Legacy (derzeit meine Testreferenz)

Also, freue mich über Meinungen und eine rege Diskussion!
Mich treibt vor allem auch die Frage nach Class AB oder Class D Endstufe in dem Zusammenhang

Viele Grüße
Daniel


[Beitrag von JarodRussell am 07. Jan 2012, 19:43 bearbeitet]
weimaraner
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 08. Jan 2012, 00:24
hallo,

da sowieso noch ein dac in planung ist,
warum dann nicht gleich ein pre dac?

ein audiolab mdac wäre ganz neu auf dem markt,
da gäbe es natürlich auch passende endstufen,
wenn alles von einer marke sein soll.

natürlich gibt es noch viele weitere pre-dacs,
nur mal so als anregung.

der audiolab steht bei mir weit oben auf der liste,

falls mich der lyngdorf dpa 1 nicht überzeugen könnte,
dieser hat zusätzlich noch ein dsp an bord,
ist preislich aber ganz anderes terrain als der audiolab.

gruss
JarodRussell
Stammgast
#3 erstellt: 08. Jan 2012, 01:29
Ich habe noch analoge Quellen, die in einen Pre-Amp müssen Tuner, CD-Player und Plattenspieler, so ergibt sich die Situation des DAC als eher externes Gerät

Aber danke für den Einwurf!

Viele Grüße
Daniel
Tricoboleros
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 08. Jan 2012, 02:46
Den Cambridge kann ich nicht empfehlen, obwohl, an den >B&W könnte er harmonieren. Für mich klingt er allerdings absolut dünn.

Ich bin ein alter Yammi Fan, von daher............

Die Rotels könnten etwas zu dick auftragen, muß man ausprobieren.

Hier im Forum bietet jemand seinen XTZ an, wäre auch ne Option (neu 700,-€)

Ich kann aber auch ruhigen Gewissens, den H/K 3490 empfehlen.Kostet nur 350,-€ hat Leistung satt und Digitaleingänge + Subwooferausgänge 2x.
Goerked
Stammgast
#5 erstellt: 08. Jan 2012, 03:14
Ich hab den Cambridge mal zur Probe gehabt und fand ihn in Kombination mit meinen Nuline 82 zu grell. Die B&W sind natürlich ne andere Preisklasse... Dynamisch fand ich den Cambridge aber auf alle Fälle - konnte gut Stoff geben... ging mir aber nach ner Zeit auf die Nerven ^^

Einen 640A hatte ich auch mal - bei dem war allerdings die Lautstärkeregelung sehr schlecht - aber der 740A hat da ne andere Lösung.
Laphroaig
Stammgast
#6 erstellt: 08. Jan 2012, 03:42
Wie findest du den hier? Die Marke ist auf jeden Fall besser als deine genannten. Auch Rotel kommt da nicht hin.

http://www.ebay.de/i...&hash=item2eba55f27a

Gruß


[Beitrag von Laphroaig am 08. Jan 2012, 03:44 bearbeitet]
OliNrOne
Inventar
#7 erstellt: 08. Jan 2012, 05:45
Ich würde den XTZ aus dem Bietebereich nehmen, mehr fürs Geld bekommst nirgends !!

Oder einen gebrauchten PM 17 von Marantz ? Dann hättest mit dem Player ein einheitliches, optisches Bild ! Der PM 17 ist ein sehr guter Amp und regelmäßig in der Bucht zu finden !

Aber auch alle bisherigen Vorschläge sind ok, mußt eben probe hören !


Das ein Händler eine Vor/Endkombi vorschlägt ist nicht verwunderlich, daran verdient er auch mehr als an einem Gerät ...
CarstenO
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 08. Jan 2012, 09:23
Hallo Daniel,

ich würde mich weniger mit Prinzipfragen á la "Class AB oder Class D" befassen. Dies kann u.U. die Diskussion auch in eine wenig hilfreiche Richtung bringen. Die räumlichen Bedingungen lesen sich erst einmal brauchbar.


JarodRussell schrieb:
Restliche Kette:
LS: B&W Nautilus 805 mit Kimber 4PR (2x je LS im Bi-Wiring) auf Spectral Stands
CD: Marantz CD17 mkII
Digital: Airport Express (noch analog, wird aber durch Cambridge DacMagic ergänzt)


Ich hoffe, der Cambridge DAC Magic ist noch nicht gesetzt. Nach meinen Erfahrungen gibt es bessere externe D-/A-Wandler, teils für weniger Geld. Ich gehe davon aus, dass die B&W 805 bei Dir freistehend platziert sind und würde mir daran folgende Verstärkermodelle anhören:

Creek 5350 Evolution, 1400 EUR (bei diesem Modell darauf achten, ob dessen Grundrauschen am Hörplatz zu hören ist)

Teac AI-1000, 1000 EUR

Onkyo A-9000 R, 1500 EUR (hat Digitaleingänge für Dein Airport Express)

Primare I22, 1650 EUR (hat dann schon die Karte mit den Digitaleingängen dabei, sonst 1400 EUR)

Das sind Verstärker, die nicht aus der füllig/warmen Richtung kommen (sollen; Onkyo), sondern aus der transparent/flinken. Da Primare über Elac vertrieben wird und dadurch auch in den MediaMärkten zu finden ist, könnte der Straßenpreis niedriger liegen.

Ich würde hinterher auch testen, ob das Bi-Wiring mit der 805 nur Vorteile bringt.

Gruß, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 08. Jan 2012, 09:24 bearbeitet]
JarodRussell
Stammgast
#9 erstellt: 08. Jan 2012, 14:49
Danke für eure Beiträge. Es ist immer wiederr erstaunlich, wie viele Alternativen sich plötzlich auftun können...

Ich werde mal versuchen so viele Eindrücke wie möglich zu kommentieren, falls das nicht gelingen sollte und ich da einen Punkt vergessen habe, dann liegt das voraussichtlich an der etwas unübersichtlichen Darstellung auf dem Tablet hier

Dass die Cambridge Vollverstärker eher dünner sind habe ich jetzt auch schon häufiger gelesen, daher bin ich mir auch beim 740er etwas unschlüssig. Probehören ist aber nicht so leicht. Hier sind die meisten Händler nicht so breit aufgestellt wie ich das sonst kenne. Wird also eine kleine Odyssee...

Der Cambridge Dac ist insofern gesetzt weil ich zwei optische Eingänge benötige und da sieht es in der Preisklasse schnell dünn aus. Mir käme da sonst noch der Atoll dac 100 in den Sinn. Aber der wäre schon wieder teurer...

Marantz-Verstärker haben mir leider klanglich noch nie gefallen. Ich weiss, dass Verstärkerklang ein großes Fass ist, daher will ich das auch nicht weiter anreissen. Aber die Marantz-Geräte waren mir immer zu warm und langsam. Ich mag es lieber mit Schwung und hoher Detailauflösung, also eher etwas analytischer. So bin ich bei den Rotels auch noch auf die Class D Idee gekommen, da die laut einiger Erfahrungsberichte etwas analytischer klingen sollen als die Class AB Variante.

Der genannte Onkyo ist ganz pfiffig gemacht, denn er hat im Prinzip ähnliche D/A-Wandler wie der DacMagic aber leider wieder nur einen optischen Eingang,,,
Gleiches gilt für den Primare...

Der gebrauchte AVM ist sicher ein Top-Gerät aber optisch nicht mein Fall...ich brauche tendenziell mal silberne Komponenten, sonst beisst sich das arg, Gut im Zweifelsfall soll der Klang entscheiden. Über den aVM muss ich mich mal schlau machen.

Also den Vorschlag mit dem H/K werde ich mal gleich ad acta legen...ich brauche keinen Receiver. Einen externen Tuner habe ich.

Also bisher (!) war mit Bi-Wiring ein Vorteil zu erzielen, wobei ich bei der Aktion jetzt sowieso meine Kabel mal mit vernünftigen Steckern versehen wollte (WBT). Das geht mit dem Yamaha nämlich leider nicht...aber auf Bananas umzusteigen halte ich für sinnvoll.

Nichtsdestotrotz werd ich versuchen, in den nächsten Tagen oder Wochen mal einen Hörtermin zu machen, hilft ja alles nichts Vielleicht kann ich die Geräte auch mal zu Hause hören, weil das ja nun mal mehr ausmacht als die Elektronik...

Zu den Rotel muss ich dazu sagen, dass mein Bruder diese Kombi auch seit 2 Jahren hat, allerdings in der Variante RSP-1570 mit RMB-1565, also als Mehrkanal-Ausführung und das dann auch mit N805ern als Front betreibt und er ist sehr begeistert von dem Klang. Er hat das damals bei Hifi-Concept in München gehört und gekauft und hat auch viele andere Varianten gehört.

Wie ist eigentlich zu bewerten, dass Rotel und B&W aus einem Haus sind? Die sind doch dann sicherlich einigermaßen gut aufeinander abgestimmt oder?

Viele Grüße,
Daniel
Mijikai
Stammgast
#10 erstellt: 08. Jan 2012, 15:01
HI, zum thema Rotel und B&W kann ich nur soviel beisteuern das ich sowohl die 804s und gerade letzten mittwoch die CM9 an Rotel gehört habe, war nen RA-06 SE mit RCD-06 SE als zuspieler, und fand das schon echt stimmig und nett. Wobei ich dann die elektronik wechseln musste da ich nen bestimmtes lied hören wollte und die CD vergessen hatte, also kam nen Naim Uniti ran um vonner Platte in Flac zu spielen, und ich muss sagen das sowohl dieser als auch der danach angeschlossene Nait5i die B&W CM9 um einiges besser klingen liessen, wie gesagt rein meine meinung. Nun gibt es Naim geräte nicht in Silber, aber kann dir nur empfehlen dir die Rotel Sachen anzuhören finde Sie schon sher schön an B&W.

Miji
Laphroaig
Stammgast
#11 erstellt: 08. Jan 2012, 16:11
Nein ist keine Vorteile und eher Verkaufsstrategie wenn man Rotel mit B&W als sehr passend anbietet. Passt einfach genauso gut oder schlecht wie jeder andere Verstärker.

Von Leistungsschwachen Röhren mal abgesehen. AVM gefällt mir eindeutig besser aus klanglicher Sicht.
Sehr schnell , so was gefällt Dir ja.

AVM ist dazu DE und einfach wertiger verarbeitet. Und für 1500 bekommst du mit etwas Mühe schon einen neuen Vollverstärker von AVM A3.2 z.B. Dieser ist sehr universell einsetzbar.
Tuner,Phono alles steckbar und kann nachgekauft werden.
Um einen Überblick zu bekommen einfach mal Google fragen nach AVM Audio.

Ist aber einfach auch eine Frage des persönlichen Geschmackes. Wenn dir Rotel zusagt dann machst du auch Alles richtig für dich.
Mijikai
Stammgast
#12 erstellt: 08. Jan 2012, 16:19

Laphroaig schrieb:

Ist aber einfach auch eine Frage des persönlichen Geschmackes. Wenn dir Rotel zusagt dann machst du auch Alles richtig für dich.


Perfekte aussage

LG

Miji
CarstenO
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 08. Jan 2012, 20:49

JarodRussell schrieb:
Marantz-Verstärker haben mir leider klanglich noch nie gefallen. ... Der genannte Onkyo ist ganz pfiffig gemacht, denn er hat im Prinzip ähnliche D/A-Wandler wie der DacMagic


Hallo Daniel,

da stehen Dir m.E. zwei Vorurteile im Wege:

1. Ich kann keinen Marantz-Markenklang erkennen. Du?
2. Ähnliche D-/A-Wandler (also die Chips) zu haben, sagt nicht viel über das klangliche Ergebnis aus.

Carsten
JarodRussell
Stammgast
#14 erstellt: 08. Jan 2012, 22:32
Doch definitiv. Ich habe damals auch schon verschiedene Verstärker gegeneinander gehört und dass es da ein gewisses Sounding gibt war eindeutig hörbar. Und gerade Marantz hatte ich da noch gut in Erinnerung, eher wärmer im Ton zu sein. Ich weiss, dass es einige gibt, die sagen, dass es keinen Verstärkerklang gibt. Meine Ohren spielen mir da also entweder Unsinn vor oder es ist doch etwas da.

Dass das bei gleichem Wandlerchip nicht unbedingt das gleiche Ergebnis gibt, ist mir auch klar
Aber wie gesagt, primäres Kriterium bei einem DAC ist für mich, dass er zwei optische Eingänge hat und preislich nicht über 400€ liegt. Auch da bin ich für Alternativen zu haben
CarstenO
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 09. Jan 2012, 09:56
Zum Thema "Marantz-Klang" habe ich zwischen PM 5003, 6003, 8003 und PM 15 S2 keine Parallelen feststellen können. Deiner "Marantz-Schublade" am nächsten waren PM 6003 und PM 15 S2. Der bereits genannte PM 17 geht m.E. tatsächlich eher in die plüschig-volle Richtung.

Ich würde unvoreingenommen Hörproben vornehmen.

Gruß, Carsten
JarodRussell
Stammgast
#16 erstellt: 09. Jan 2012, 11:18
Das werde ich sicherlich machen! Keine Sorge.

Ich war nur damals so negativ von den Marantz-Verstärkern überrascht, dass ich die mit der Kneifzange nicht mehr anfassen wollte. Aber natürlich hat sich in der Zeit auch einiges getan. Ich hatte mal zu Beginn meiner Überlegungen über einen PM KI Pearl Lite nachgedacht z.B. Aber auch den werde ich vielleicht dazu hören können.

Viele Grüße
Daniel
CarstenO
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 09. Jan 2012, 11:45

JarodRussell schrieb:
. Aber natürlich hat sich in der Zeit auch einiges getan. Ich hatte mal zu Beginn meiner Überlegungen über einen PM KI Pearl Lite nachgedacht z.B. Aber auch den werde ich vielleicht dazu hören können


Der könnte Dein Vorurteil bestätigen. Er basiert auf dem PM 7004.
Ragendorf
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 09. Jan 2012, 12:34
Hm, also die Rotel-Kette ist in der Tat nicht die schlechteste Wahl. Klingt flink und dynamisch.

Echte Alternativen sind, je nach Hörgewohnheit eben tatsächlich die Geräte von Creek oder Anfängt.

Den Yamaha finde ich an der 805 anstrengend, auch AVM ist mir in der Kombination zu analytisch.

Der Marantz KI Pearl Lite nimmt Deiner Box ein bisschen Dynamik und ”beruhigt" sie, der Rotel macht sie noch ein wenig quirliger und agiler.

Geschmackssache.
JarodRussell
Stammgast
#19 erstellt: 09. Jan 2012, 13:00
Hallo Ragendorf,

Flink und dynamisch ist genau das, was ich mag. Ich finde jetzt z.B. mit dem Yamaha den Bass vom Pegel her schon gut, er könnte nur "sauberer" und differenzierter sein meiner Meinung nach.
Und soweit ich weiss, sind die Yamahas von Grund auf eher von der linearen Sorte. Ich betreibe sowieso schon alles in der Überbrückung mit Direct-Schaltung, weil ich es so am liebsten mag.
Die 805 ist meiner kenntnis nach eine Box, die mit der Elektronik in ihrer Wiedergabequalität zulegen kann, sprich sie hat viel Potential und dazu ist es sicher nicht verkehrt, wenn man das in Form der Dynamik auch treiben kann. Daher denke ich, dass der derzeitige Yamaha da schon eher unterdimensioniert ist. Nicht von der absoluten Leistung aber in puncto Dynamikreserve und der Fähigkeit auch kurzfristig hohe Ströme auf die Box zu geben. Daher die Überlegung mit der Aufteilung in Vor- und Endstufe.

Insofern werde ich auf jeden Fall Rotel hören, aber auch andere Alternativen versuchen abzudecken. Vielleicht kann ich die Komponenten auch mal direkt bei mir ausprobieren gegen eine Anzahlung, denn hilft ja alles nichts, wenn es im Hörräum super klingt, der aber auch eine andere Akustik hat, als mein Wohnzimmer...
Ich plane hier eh wieder eine Anschaffung für mindestens zehn eher mehr Jahre. Ich hatte damals schon bewusst immer wieder mal auf Amps geschielt, weil der AX-592 nur eine Interimslösung sein sollte, aber dass das jett auch zwölf Jahre wurden, konnte ich vorher nicht abschätzen.

Dass der KI Pearl Lite da wohl eher die falsche Richtung ist, habe ich mittlerweile dank CarstenO auch gelernt. Aber der PM15S2 ist vielleicht einen Test wert.

An welche Rotel-Kette hattest Du jetzt gedacht?

RC-1550 mit RB-1552 oder eher RB-1562 oder gar RB-1572?

Viele Grüße
Daniel


[Beitrag von JarodRussell am 09. Jan 2012, 13:03 bearbeitet]
Ragendorf
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 09. Jan 2012, 14:43
Ich hab die 805 an der RC 1550 mit RB 1572 gehabt und das ging richtig dynamisch und fetzig. Die ganze Kette ist dann sehr direkt. Wenn man das mag solltest Du auf alle Fälle mal reinhören.

Den PM 15 habe ich bisher nicht an B&W gehört, kann ich also nichts zu sagen. Der KI Pearl Lite ist aber ein kleiner Schummler der die Box ein bisschen ”zähmt” und ein wenig ”den Fuß vom Gas nimmt”. Für Dich wahrscheinlich eher nichts.

Kurzum: Meine Empfehlung bei dem was Du wünscht wären Creek, Rotel und evtl Primare.

Die Box hat viel Potenzial, ist aber auch anspruchsvoll und dankbar für jedes bisschen Mehrleistung/Stabilität.

Ich bin mir sicher das Du mit jedem Deiner Verstärker schon Dein blaues Wunder erleben wirst, da der Yamaha einfach nicht die Kontrolle in den Bass bringt den die Box braucht. Berichte mal.


[Beitrag von Ragendorf am 09. Jan 2012, 14:45 bearbeitet]
JarodRussell
Stammgast
#21 erstellt: 09. Jan 2012, 15:20
Ich frage mich halt, ob die 250W@8Ohm nicht Overkill für die Kompakte 805 sind...

Andererseits ist natürlich die Sache mit den Leistungsreserven bei der 805 auf jeden Fall ein Punkt, den ich bei meiner ersten Suche so noch nicht im Blick hatte. Ich habe ja nur einen relativ kleinen Hörraum und bin auch nicht gerade auf Riesenlautstärke aus, insofern ist eben die Frage, was mir diese potenten Endstufen überhaupt bringen würden. Der Händler meinte auch, er empfiehlt tendentiell sogar die Kombi aus RC-1580 und RB-1582...
CarstenO
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 09. Jan 2012, 20:00

JarodRussell schrieb:
Ich frage mich halt, ob die 250W@8Ohm nicht Overkill für die Kompakte 805 sind...



JarodRussell schrieb:
insofern ist eben die Frage, was mir diese potenten Endstufen überhaupt bringen würden.


Nicht fragen, sondern selbst vergleichen.


JarodRussell schrieb:
Der Händler meinte auch, er empfiehlt tendentiell sogar die Kombi aus RC-1580 und RB-1582...


Und, was ist Dein Eindruck von der Rotel-/B&W-Kombination in Deinem Hörraum mit Deinem Abspielgerät? Die Empfehlung zu Rotel mit B&W muss nicht unbedingt klangliche Gründe haben, sondern kann auch kommerziell bedingt sein. Rotel und B&W stammen aus dem selben Vertrieb, was nicht heißt, dass sie als Idealgespann gesetzt sind.

Gruß, Carsten
Ragendorf
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 09. Jan 2012, 20:15
Hallo Carsten,

ist und bleibt halt ein schwieriges Thema. Naim und Focal arbeiten auch zusammen, muß auch keine Traumkombi sein. Deswegen halt immer probehören.

Meiner Erfahrung nach kann das funktionieren, muß aber selber erfahren werden.

Es gibt an und für sich nicht zu viel Leistung, nur zu wenig. Trotzdem sollte man sich die Frage stellen ab welchem Punkt das noch Sinn macht. Mehr Watt sind nicht unbedingt wichtig für brachiale Lautstärke sondern können auch ein Indikator für eben genanntes sein.

Habe vor ein paar Tagen erst eine Lieferung von BMC bekommen die 2000 Watt-Netzteile verwenden. Die schiebt bspw die sonst immer etwas kritische B&W 800 so gnadenlos gut an... Ist ein anderes Thema.

Hör Dir unbedingt (mindestens) die drei empfohlenen an und nimm sie Dir bei Gefallen mit nach Hause. Dann machst Du alles richtig.
JarodRussell
Stammgast
#24 erstellt: 09. Jan 2012, 21:48
Das mit dem Hörtest wird sich noch eine Weile hinziehen, Zeit ist bekanntlich das knappeste Gut in der heutigen Zeit Also wenn das noch in diesem Monat klappt wäre das echt gut

Aber geplant ist vieles, mal sehen was ich davon umsetzen kann, aber ich denke, es müssen einige Vergleiche her, sonst kann man gar nichts wirklich sagen. Wie schon oft erwähnt, ist der Hörtest in den eigenen vier Wänden für mich ganz klar das Wichtigste! Ich bin wegen sowas schon einmal ganz böse reingefallen mit einem Paar System Audio...

Die Frage nach zu viel Leistung ist natürlich nicht (nur) eine Frage der Endlautstärke, um die geht es ja nicht Es ist nur so, dass die 805 mit 50-120W @ 8Ohm angegeben ist und da frage ich mich schon, inwieweit man dann mit einem Gerät in der 250W-Klasse noch mehr aus der Box herauskitzeln kann. Wichtig ist mir persönlich eine gute Dynamik und die braucht ja in der Regel schlichtweg schnell und viel Strom wenn das Signal so aussieht. Da wären wir auch wieder beim Tron-Soundtrack, da gibt es einige Stücke bei denen sehr schnell tiefe und kräftige Pegel gefordert werden. Die CD werde ich auch definitiv zum Testen mitnehmen.
Aber um nochmal zum Punkt zurück zu kommen, die Frage - ja ich weiss, Hörtest! - ist eher, kann ein 100W-Gerät das Treiben bei leisen Pegeln mit der hohen Präzision wirklich hörbar schlechter? Wie Ragendorf schon sagte, wenn das Netzteil richtig dimensioniert ist und da genug Puffer vorhanden ist, kann das auch ein 50W-Verstärker sehr gut. Oder anders formuliert: ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster, dass ein RB-1562 mit 100W pro Kanal mehr Dynamik beherrscht als ein Yamaha AX-592 mit seinen ebenfalls 100W

Heute habe ich noch gesehen, dass es von Marantz einen Netzwerk-Player gibt, der auch Airplay-kompatibel ist und zudem auch noch einen Tuner hat. Carsten, kannst Du zu dem Gerät mehr erzählen? Ich hatte Deinen Review schon kurz überflogen, aber mich interessiert primär wie der DAC da drin ist, denn das wäre sonst eine interessante Alternative zu dem genannten Cambridge weil ich dort meine iTunes Bibliothek direkt draufgeben könnte, zudem meinen Tuner auch durch DAB und Internetradio ersetzen könnte und zu guter letzt über den optischen Eingang meinen TV dran kriege.

Viele Grüße
Daniel


[Beitrag von JarodRussell am 09. Jan 2012, 21:56 bearbeitet]
hifi-Klaus
Neuling
#25 erstellt: 09. Jan 2012, 22:10

Laphroaig schrieb:
... Und für 1500 bekommst du mit etwas Mühe schon einen neuen Vollverstärker von AVM A3.2


Wo bitte finde ich einen AVM A3.2 für 1500 EUR ????
Für einen Tipp wäre ich sehr dankbar!


JarodRussell schrieb:
Der Cambridge Dac ist insofern gesetzt weil ich zwei optische Eingänge benötige und da sieht es in der Preisklasse schnell dünn aus. Mir käme da sonst noch der Atoll dac 100 in den Sinn. Aber der wäre schon wieder teurer...


Der Atoll ist ein wirklich gutes und prall ausgestatteter Wandler und inzwischen auch nicht mehr teurer als der Cambridge - auf jeden Fall bleibst Du hier auch unter 400 EUR.

Viele Grüße
Klaus
CarstenO
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 09. Jan 2012, 23:01
Marantz NA-7004:


JarodRussell schrieb:
... mich interessiert primär wie der DAC da drin ist, denn das wäre sonst eine interessante Alternative zu dem genannten Cambridge ...


Ich habe das verglichen und die Analogausgabe des NA-7004 gefiel mir besser als über den DAC Magic von Cambridge Audio.


JarodRussell schrieb:
Der Cambridge Dac ist insofern gesetzt weil ich zwei optische Eingänge benötige und da sieht es in der Preisklasse schnell dünn aus.


Es gäbe da auch noch den Beresford TC 7510.


Ragendorf schrieb:
Naim und Focal arbeiten auch zusammen, muß auch keine Traumkombi sein.


Wir werden sehen, zu welchem Vertrieb Focal gelangt, nachdem sie bei Sintron waren. Wird es Music Line, dürfen wir uns auf zahlreiche Händlerempfehlungen zu Naim mit Focal freuen. So wie bei B&W mit Rotel und bei Dynaudio mit NAD.


[Beitrag von CarstenO am 10. Jan 2012, 11:21 bearbeitet]
JarodRussell
Stammgast
#27 erstellt: 10. Jan 2012, 18:28
Hallo Carsten,

danke schonmal für den Vergleich mit dem NA-7004.

Kannst Du den evtl. auch nochmal im Vergleich zum Atoll DAC 100 bewerten? Ich hatte gesehen, dass Du da einige Geräte wohl schon mal in Deinen Fingern hattest

Ich schwanke jetzt irgendwie zwischen zwei Varianten beim Thema DAC:

1.) Ich nehme einen Atoll DAC 100 und verbinde den per Toslink mit meinem TV und der Airport Express. Ich habe den heute recherchiert und im Angebot für 385,- neu gefunden.

2.) Ein Marantz NA7004 für 569,- ,ebenfalls neu, als Ersatz für meinen bisherigen Tuner von Yamaha. Dadurch hätte ich die Einbindung von Internetradio, Airplay und UKW/DAB in einem Gerät. Zusätzlich könnte ich da über den opt. Eingang meinen TV anschliessen und der D/A-Wandler da drin soll ja auch nicht verkehrt sein.

Viele Grüße
Daniel
Bodo90
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 10. Jan 2012, 19:40
Hallo Jarod,

ich nutze zwar die nuVero 4 und keine B&W, allerdings habe ich meine Erfahrung mit Marantz und Rotel.
Der PM 7003 (und auch meine 5004er AVR) spielen wirklich eher wärmer, sowie ruhiger.
Für meine Stereolösung habe ich mich dann aber für den Rotel 04er SE entschieden (der jetzt nur noch als Vorstufe genutzt wird) + die RB-1562.
Etwas kühler als Marantz, mehr dynamik und detailtreue mag ich zu vernehmen. Und hübscher finde ich diese auch ;-)
Dazu nutze ich den RCD06, welcher ebenfalls ein sehr schöner CDP ist.
Alle Geräte sind sehr schön und v.a. wertig verarbeitet und der Vorteil an der Class-D-Endstufe ist, das diese nicht sehr heiß wird und damit sehr Aufstellungsunkritisch ist, sowie nicht so sehr an der Steckdose lutscht, wie manch anderes Gerät ;-)


Viele Grüße,
Sebastian


[Beitrag von Bodo90 am 10. Jan 2012, 19:41 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 10. Jan 2012, 19:52

JarodRussell schrieb:
Kannst Du den evtl. auch nochmal im Vergleich zum Atoll DAC 100 bewerten?


Dazu findest unter Erfahrungsberichte meinen Bericht.

Carsten
JarodRussell
Stammgast
#30 erstellt: 10. Jan 2012, 21:07
Vielen Dank, das spricht ja in Summe doch eher für den Atoll...

Naja, ich höre tendenziell eh nur gekaufte AAC-Files aus dem iTunes-Store und die sind ja in 256kbit/s. Auch CDs rippe ich ggf. für unterwegs in dem Format...sonst hör ich die ja über den Marantz CD-Player.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 10. Jan 2012, 21:19

JarodRussell schrieb:
Naja, ich höre tendenziell eh nur gekaufte AAC-Files aus dem iTunes-Store und die sind ja in 256kbit/s.


Da wird der Atoll DAC-100 ja so richtig gefordert ...
JarodRussell
Stammgast
#32 erstellt: 10. Jan 2012, 21:30
Womit wir genau bei der Frage sind, ob ich im Vergleich zu einem eher schwächeren DacMagic wirklich mit dem teureren Atoll da wirklich etwas davon habe ? Der Cambridge ist in meinen Augen preislich der optimalste DAC mit zwei optischen Eingängen (als Gebrauchtgerät wohlgemerkt).
Mir geht es ja im Endeffekt nur darum, sowohl TV und damit auch Bluray und die Airport Express optisch an die Anlage zu bringen und dabei zumindest aus den gekauften Dateien mehr zu machen.. Der interne DAC der APX soll halt wirklich mies sein...und ich würde auch nicht all zu viel auf den DAC im TV setzen
CarstenO
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 10. Jan 2012, 21:48

JarodRussell schrieb:
Der Cambridge ist in meinen Augen preislich der optimalste DAC mit zwei optischen Eingängen (als Gebrauchtgerät wohlgemerkt).


Nein, der Beresford TC 7510. Er kostet weniger und klingt m.E. besser.

http://www.hifi-shop-nunsdorf.de/deutsch/TC-7510-Wandler.html
mackimessa
Stammgast
#34 erstellt: 10. Jan 2012, 22:04
Flink und dynamisch ist genau das, was ich mag.

Tja dann hätte ich den perfekten Zuspieler für dich : Musical Fidelity M3i !

Der ist für deutlich unter 1100 Euro zu finden, das heiist es bleiben noch gite 400 bis 450 für einen DAC. Da wird der M1 DAC von der selben Firma nicht nur optisch gut zu passen. Der hat genau das Halb format in der Breite . in höhe und tiefe und vom Design her ist der dem M3 wie aus dem Fesicht geschnitten.
Die andere Hälhte lässt sich je nach Gusto mit nem Top Phono Vorverstärker, CD-Transporter, Musik Streamer oder Kopfhörer Verstärker auffüllen.
ODER ab Februar mit einem weiteren EnVerstärker für bi-amping etc.
Oder eben einfach als DAC für den amp.

Ich habe mir Anfang Januar den M3i gegönnt und bin mittlerweile einfach nur MEGA zufrieden. Nicht nur, dass das Gerät spitzen mässig verarbeitet ist, es keinerlei Umschalt Geräusche gibt, die Fernbedienung gut funktioniert um ohne zu größe Sprünge den gewünschten Pegel zu finden

Das Teil ist einfach gut durchdacht und gemacht um in der Praxis zu vollster Zufriedenheit zu funktionieren ! Ist nicht bei jedem Gerät der Fall. 30 Jahre Erfahrung im 2 Kanal Stereo Verstärker Bau zahlen sich halt aus..
Das Beste ist aber klar der Klang, der groß perspektivisch und mächtig rüberkommt, fein gezeichneter nicht übertriebener Bass födert das Timing, die Frische im Oberton, die Schlüssigkeit im Klangbild : schöne Klangfarben gepaart mit einer üppigen Detail Feinzeichnung, die allerdings niemals dem einfachen Genuss eines tollen Liedes oder einer super Live Aufnahme den Gänsehaut Faktor nehmen.

Daran erkenne ich einen guten Verstärker - Er sollte schon bei leisen Pegeln das Potential eines Songs erkennen lassen und bei heftigsten Pegeln einfach nur noch mehr begeistern.
So viel Gänsehaut beim Musik hören wie mit diesem amp hatte ich noch nie.

Es wird Leute geben, denen das zu direkt und zu neutral ist, aber wer es frisch und flink mag ist hier richtig.

Probieren empfohlen...
OliNrOne
Inventar
#35 erstellt: 11. Jan 2012, 00:59
@ TE

Mein Vorschlag wäre immer noch der XTZ aus dem Bieterbereich, für 550 Euro bekommst du nirgends soviel Amp fürs Geld !

Das wichtgste beim vergleichen von Amps ist aber das einpegeln der Lautstärke, mach das unbedingt wenn zuhause dann 2,3 Kandidaten testest ! Mit nem Multimeter oder einem einfachen db-Meßgerät zu machen....
Wenn ein Amp auch nur ein db lauter als der andere ist, wirst ihn zu 99% als den besseren empfinden subjektiv !

Wenn die Amps nicht genau gleich laut spielen, kannst jeden seriösen Vergleich vergessen imho !


Ansonsten kann man Rotel und alle anderen Amps in diesem Bereich anhören, richtige Mören gibt es in diesem Segment einfach nicht....
JarodRussell
Stammgast
#36 erstellt: 11. Jan 2012, 12:13
Erstes Statusupdate...

Es ist jetzt der Atoll DAC 100 geworden. Ich habe ihn gerade für 370€ als Neugerät kriegen können und da wurde ich einfach schwach. Auch wenn der sicherlich für meine MP3-Sammlung regelrecht unterfordert ist, halte ich ihn doch für die bessere Investition als den Dac Magic oder andere Geräte, die hier mal zwischendurch aufgekommen sind. Der Beresford 7510 war leider nicht zu kriegen, wobei ich den auch nicht gerade optisch ansprechend finde und den Anspruch habe ich leider in Summe schon noch irgendwo.

Ich sehe den Atoll auch als zukunftssichere Investition in dem Sinne, da er auch 192kHz-Files unterstützt und nur weil ich derzeit keine hochauflösenden Digitaldaten habe, heisst das ja nicht, dass das nicht noch kommen kann Im Endeffekt möchte ich meine Hifi-Geräte nun auch mindestens 10 Jahre nutzen, eher mehr. Dann lieber etwas mehr reinstecken und dafür richtig

Ich danke euch schon mal für die vielen Tips, Ratschläge und Meinungen dazu, auch wenn ich vielleicht den ein oder anderen etwas strapaziert haben sollte.

Viele Grüße
Daniel
CarstenO
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 11. Jan 2012, 13:06

JarodRussell schrieb:
Es ist jetzt der Atoll DAC 100 geworden. Ich habe ihn gerade für 370€ als Neugerät kriegen können und da wurde ich einfach schwach.


Hallo Daniel,

herzlichen Glückwunsch zum Kauf! Der Preis ist super. Nun sollte der Einsatz gutem Ausgangsmaterial gelten.

Ich würde ´mal testen, ob nicht Dein CD-Player eine klangliche Aufwertung in Sachen Ortbarkeit und Darstellung der Raumgröße erfährt. (Vielleicht nicht unbedingt, solange der AX 592 noch dazwischen steht.)

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 11. Jan 2012, 13:08 bearbeitet]
JarodRussell
Stammgast
#38 erstellt: 11. Jan 2012, 13:16
Genau den Gedanken hatte ich auch vorhin

Mein Plan ist jetzt in der nächsten Zeit noch die Verstärkerthematik anzugehen und da erstmal "den großen Batzen" an der ganzen Umrüstidee umzusetzen.

Wie es der Teufel will hat ein Mannschaftskollege aus meinem Sportverein über einen Freund einen guten Kontakt zum Keller Home (hifiversand24.de) und der ist wirklich sehr breit aufgestellt was das Markenportfolio betrifft, so dass ich da vielleicht die Chance habe, auch mal all die Kandidaten im Vergleich zu hören.

Ich konnte bei dem Preis den Atoll nicht links liegen lassen. Ich hätte einen DacMagic im günstigsten Fall für 299,- als Gebrauchtgerät und für 349,- als Neugerät bekommen können und da denke ich, ist der Atoll den kleinen Aufpreis absolut wert und mit der 192kHz-Fähigkeit wird das Thema hochauflösende Digitaldaten ja auf Dauer auch nicht klemmen

Den Vergleich Marantz CD17mkII per analog und per Toslink über den Atoll werde ich auf jeden Fall anstellen, sobald der Rest steht. Ich werde jetzt erstmal bei Amazon einen Satz Lichtleiter besorgen

Viele Grüße
Daniel
Fussel_804S
Stammgast
#39 erstellt: 11. Jan 2012, 14:09
Hallo,

schon mal an einen gebrauchten Marantz PM11 gedacht ?. Hatte selbst jahrelang meine 805 am PM11 (und CD17m) betrieben und war sehr zufrieden. Keine Spur von zu viel Leistung und die Verarbeitung ist top. Passt auch gut zum CD17 und alles lässt sich dann über eine FB steuern.

LG
aphysic123
Stammgast
#40 erstellt: 11. Jan 2012, 23:32
Ich habe heute den Rotel RA-06 und den Marantz PM7004 an der B&W CM5 gehört. Sie klangen sehr sehr ähnlich, wobei ich Rotel den vorzug geben würde. Aber der Marantz klang auch wirklich hervorragend.
JarodRussell
Stammgast
#41 erstellt: 17. Jan 2012, 17:01
So, der Atoll DAC100 ist soeben bei mir auf dem Schreibtisch angekommen und wird heute Abend gleich mal getestet

Bei den Verstärkern bin ich noch nicht weiter gekommen. Ich konnte nur mal zwischendurch bei einem Vereinskollegen eine wirklich hochwertige Kombi hören, die aber weit weit über meinem Budget liegt (Geithain ME901KA mit TAG McLaren AV192r)...

Viele Grüße
Daniel
harman68
Inventar
#42 erstellt: 17. Jan 2012, 17:23
Hi,

was spricht auch bei der verstärkerwahl gegen atoll?
CarstenO
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 17. Jan 2012, 17:31
Zur B&W 805? Hmm, auf das Ergebnis wäre ich gespannt.
harman68
Inventar
#44 erstellt: 17. Jan 2012, 17:43
warum?
was macht deiner meinung nach die 805 zur falschen kombi mit einem atoll?
CarstenO
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 17. Jan 2012, 21:25
Nichts. Ich habe nur keine Vorstellung wie´s klingen könnte.
harman68
Inventar
#46 erstellt: 18. Jan 2012, 05:13
bei einem händler hier in der stadt steht eine atoll-kombi in der vorführung und er treibt alle ls damit gut an...

klanglich finde ich die atoll-sachen recht angenehm ohne lahme weichspüler zu sein

wenn schon der wandler gekauft wurde und der TE auf einen gewissen look steht, spricht an einer 805 nichts gegen einen atoll...die 100er bis 200er liegen zwischen 1000-1700 euro
JarodRussell
Stammgast
#47 erstellt: 19. Jan 2012, 12:10
Hallo zusammen,

vielen Dank noch mal für die vielen weiteren Beiträge.

Ich habe jetzt erstmal den Atoll DAC 100 in Betrieb genommen und einige Hörvergleiche angestellt. Ich muss sagen, ich bin positiv überrascht

Da ich derzeit zwei Airport Express habe, konnte ich einen direkten Hörvergleich anstellen, indem ich einmal vom iPhone und einmal vom iPad aus die jeweils gleichen Titel nahezu synchron auf je eine APX gestreamt habe. Die eine Station lief per optischer Verbindung über den DAC, die andere per Klinke->Cinch direkt in den Yamaha. Ich habe für den Vergleich eine CD von Tori Amos in Losless codiert und abgehört und dann immer wieder zwischen den Eingängen hin und her geschaltet. Leider sind die Ausgangspegel bei optisch vs. analog nicht gleich, so dass ein echter präziser Pegelabgleich nicht möglich war. Ich habe nach bestem Wissen und Gewissen versucht, zumindest subjektiv eine Gleichheit herzustellen.
Mir scheint, dass der DAC es schafft, mehr Tiefe im Klangbild aufzubauen. Besonders bei Stimmen habe ich den Eindruck, dass diese eine wesentlich räumlichere Darstellung haben. Im Hochtonbereich als auch Tieftonbereich wirkt das so auch etwas präziser von der Darstellung und mir scheint, auch mit besserem Timing. Die Musik wirkt einfach platt über analog und ihr fehlt so etwas die Dynamik.

Da ich den Pegelabgleich ja nur behelfsweise machen konnte, bin ich noch hingegangen und habe meinen Marantz CD-Player einmal über Cinch und einmal über Digital optisch mit dem DAC dazwischen mit meinem Verstärker verbunden. Hier zeigte sich, dass die Pegel so identisch waren, dass ich zumindest keinen Pegelunterschied mehr hören konnte.
Hier bin ich nun mit dem Soundtrack zu TRON:Legacy ins Rennen gegangen. Ich habe mich wirklich bemüht, aber die Unterschiede, wenn sie objektiv da waren, empfand ich als extrem minimal. Und wenn ich am Yamaha von der PureDirect-Schaltung, zwecks des Vergleichs, auf die CD-Direct-Schaltung wechselte, wirkte die analoge Anbindung des CD-Players noch eine Spur besser, einfach noch etwas runder im Gesamtbild bei trotzdem besserer Präzision der einzelnen Töne und Effekte. Spricht also für den DAC im Marantz CD17

Was heisst das nun für mich:

Der DAC war auf jeden Fall für die digitalen Quellen ein wirklicher Zugewinn und das Hörerlebnis in Apple Lossless macht Lust auf mehr...ich werde also nicht umhin kommen, das ein oder andere digital erworbene Album nochmal auf CD zu kaufen, denn das ist es mir bei manchen dann doch wert. Aber auch bei den typischen iTunes-Plus Dateien konnte ich doch einen Gewinn heraushören, der mir persönlich vollkommen zusagt. Wo ich eine richtige Steigerung feststellen konnte, war bei BluRay-Filmen. Das macht jetzt noch mehr Spass!

Der CD-Player bleibt aber über ein Cinch-Kabel direkt mit dem Verstärker verbunden. Dank der CD-Direct-Schaltung ist das einfach so - mit diesem Verstärker, der ja auch noch auf Ablöse wartet - einfach die beste Lösung.

Jetzt warte ich nur noch auf die Hörterminmöglichkeiten und dann geht es weiter
CarstenO
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 19. Jan 2012, 12:45

JarodRussell schrieb:
Spricht also für den DAC im Marantz CD17 ;)


Vermutlich eher für die Auslegung/Qualität der Analogstufe. Mal sehen, ob Du mit einem anderen Verstärker zum gleichen Ergebnis kommst.

Gruß, Carsten
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