Kaufentscheidung Elac FS 247 & Marantz Kette

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Taito12
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 12. Dez 2013, 17:23
Hallo liebes Forum,

bin neu hier und habe gleich einige Fragen an Euch. Bin schon längere Zeit hier im Forum ein stiller Mitleser und nun brennt es unter den Fingernägeln.

Also ich habe letzte Woche die Elac FS 247 probegehört, super Sound und was mir aufgefallen ist ein wahnsinns Raumklang. Mit den entsprechenden CD vom Händler in einem ebenso entsprechenden Studio mit Akkustikdecken/Wänden. Leider war der Bumms bzw. Bass etwas mager, dies war aber der CD geschuldet. Der Verkäufer meinte, bringen Sie ihre eigene CD mit. Gesagt getan, heute war es so weit, ordenlich bumms und Bass waren also da.
Aber der Räumliche Klang war aber bei meinen Musiktitel nicht so ausgeprägt. Ich wurde aufgeklärt, dass meine MP3 Songs auf die CD gebrannt, nicht so eine hohe Auflösung hätten. Trotzdem habe ich mich entschieden für die Elac FS 247 und für eine Marantzkette.

Und nun zu meinen Fragen: Ich habe ein sehr gutes Angebot für den Marantz AV Receiver SR 6008 und für den CD 6005 inkl. der FS 247 bekommen.
Ich wollte zuerst nur Stereo, aber da kann ich meinen LCD Fernseher nicht darüber anschliessen. Und meine kleine Teufel 5.1 Brüllwürfel kann/willl ich nicht mehr aufstellen. Könnt ihr den Marantz SR 6008 & CD 6005 uneingeschränkt empfehlen?
Der Verkäufer meinte, die Abstimmungen mit den heutigen AV Receiver sind Zeitintensiv und kompliziert und der Sound leider etwas mehr als im Stereobetrieb. Da ich aber wie schon erwähnt meinen LCD und Bluray Player drüber laufen will, bleibt mir ja eigentlich keine andere Möglichkleit? Was meint ihr, welche Alternative hätte ich noch?

Die KI Lite Serie von Marantz meinte der Verkäufer, wäre für die FS 247 too much.

Im voraus sage ich mal vielen Dank

Gruß
Taito12
Boxenschieber
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 12. Dez 2013, 19:23
Hi Taito 12,


Ich wollte zuerst nur Stereo, aber da kann ich meinen LCD Fernseher nicht darüber anschliessen.

warum denn nicht? Der TV hat sicher einen analogen Audioausgang (Cinch).
Einfach mit dem Verstärker ganz normal verbinden (Hochpegel).

Ebenso den Blurayplayer. Ich habe denn sogar doppelt angeschlossen. Einmal mit HDMI am TV u. dann auch noch direkt mit dem Vollverstärker analog auch über Cinch Hochpegel. Klappt wunderbar.

Die o.g. Boxen sind schon sehr gut, Ich würde mir dazu schon nen Marantz der 8000 Serie dazu hinstellen. Oder nen 15er.

mfg Franz
markus_Be
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 13. Dez 2013, 11:05
Hallo Franz,

bei meinem Samsung LCD (8 Monate alt) gibt es keinen analogen Audioausgang (Cinch) mehr. Ich benutze dafür notgedrungen den Kopfhörerausgang des Fernsehers. Das ist vom klang soweit o.k. Einen AV Receiver würde ich nur nehmen um ein 5.1 (oder höher) System zu betreiben. Ich würde Dir auch zum reinen Stereoverstärker raten.

Viele Grüße

Markus
baerchen.aus.hl
Inventar
#4 erstellt: 13. Dez 2013, 14:55
Hallo,

ich habe das Gefühl, da will ein Händler nur seine Geräte loswerden.

Die Elac FS 247 ist von ihren Ansprüchen an den Verstärker sehr bescheiden. Technisch kommt selbst ein einfacher Einstiegsamp für 2-300 Euro mit ihr klar.

Wenn ich dich richtig verstanden habe, ist auch ein BR-Player vorhanden. Wozu brauchst Du dann noch einen CD-Player? Der BR-Player hat doch vermutlich digitale Eingänge an die Du den optischen Audioausgang des TV anschließen kannst. Der BR-Player übernimmt dann die Funktion des D/A Wandlers.

Wenn Du aber bereit bist für den Amp durchaus etwas mehr zu Investieren, schaue dir z.B. mal einen Rotal RA 11 oder RA12 an. Bluetoothfahig für das Streaming von Ipod und Co.... Digitalengänge, gutes Phonoboard und eine solide Verarbeitung ..... http://www.gute-anlage.de/rotel/serie-12/p/show/Product/ra-12/

Gruß
Bärchen
Taito12
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 13. Dez 2013, 19:40
Hallo,

vielen Dank für die Antworten.

Zum Fernseher, ist ein Panasonic 37 Zoll LCD, hat keine Cinch Ein/Ausgänge, 3 x USB, 4 x HDMI, 1 x Optical,
Zum Blurayplayer, ist ein Sony BDP-S790, 2 x HDMI, 1 x Optical, 1 x Video, 1 x Coaxial, 1 x Audio Line Out,
Anschluss BRP an LCD mittels HDMI 1.4 Kabel,

jetzt bin ich unsicher, durch Eure Antworten
Was ist den nun besser: Ein Stereo Vollverstärker, oder ein AV Receiver?

Wenn ich später nachrüsten möchte, kann ich dann einen Elac Center Lautsprecher an einen Stereo Vollverstärker überhaupt noch anschliessen?
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 13. Dez 2013, 20:17
Hi,

ist aus meiner Sicht ne ausgemachte Sauerei, den Flachmännern keinen analogen Clinch-Ausgang zu spendieren und man geradezu fasst gezwungen wird, einen AVR zu kaufen,

Aber wenn du vorhast, bis auf 2.1 aufzurüsten, führt wohl kein Weg dran vorbei. Aber wenn du bereits einen Blu-Ray besitzt, den du auch nur als Wandler benutzen kannst und du auch mit der CD-Wiedergabe zufrieden bist, ist es doch ok.

Hans
baerchen.aus.hl
Inventar
#7 erstellt: 13. Dez 2013, 20:42
Hallo,

bei einem Stereoamp können weder Center noch Rear Boxen angeschlossen werden.

Ursprünglich wolltest Du, so hast Du geschrieben, ja nur Stereo. Das es Stereoamps gibt an den Du den TV anschließen kannst, habe ich oben schon gesagt.

Jetzt solltest Du dir klar werden was DU möchtest. Stereo, Heimkino oder Stereo mit Erweiterungsoption.

Letzteres ist imho etwas zweischneidig. Die Entwicklung ist im Heimkinobereich derzeit ziemlich rasant. In kurzen Zeitintervallen kommen neue Gerätegenrationen mit neuen oder verbesserten Features heraus. Was man heute kauft ist morgen veraltet.

Wenn es letztlich auf Heimkino rauslaufen soll, würde ich, wenn irgend möglich, gleich "richtig" zuschlagen. Das wird gegenüber dem Vorschlag deines Händlers gar nicht so viel teurer. Die zur Elac 247 passenden Center und Rear Lautsprecher aus der Reihe 240 kosten zusammen ungefähr so viel wie vorgeschlagene Elektronik von Marantz. Da, wie schon gesagt, die Ansprüche des ELAC Sets nicht sehr hoch sind, würde ein recht günstiger AVR zum Antrieb reichen. Im Forum wird da derzeit gerne Denon empfohlen z.B, der AVR X1000. Ein BD-Player ist ja vorhanden

Ob ein Stereoamp oder ein AVR besser ist, da gehen die Meinungen auseinander. Grundsätzlich kann jeder AVR auch Stereo. Im Moment geht der Trend mehr zu den AVRs. Stereogeräte hinken derzeit in der Ausstattung noch etwas zurück. Aber auch da gibt es bereits in den unteren Preisklassen. netzwerkfähig Receiver, Netzwerkplayer etc. Da wird sich in der nächsten Zeit auch noch viel tun. Ferner punkten die Stereogeräte meist mit besser Material und Verarbeitungsqualität.

Es kommt darauf an was Du willst


Gruß
Bärchen
Tywin
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 13. Dez 2013, 21:03
Hallo Taito12,


Also ich habe letzte Woche die Elac FS 247 probegehört, super Sound und was mir aufgefallen ist ein wahnsinns Raumklang. Mit den entsprechenden CD vom Händler in einem ebenso entsprechenden Studio mit Akkustikdecken/Wänden.


Ich kann Dich aus eigener Erfahrung nur warnen diese Lautsprecher ohne ausgiebiges Probehören - mit deiner Musik bei Dir zu Hause - zu kaufen. Vereinbare unbedingt ein Rückgaberecht.

Ich war bei Händler auch ganz begeistert und einiges von meiner Musik klang mit den von mir probierten Elac BS 192 auch ganz hervorragend. Aber der weitaus überwiegende Teil meiner Musik war nur noch mit Kopfschmerzen hörbar und/oder w/eines aufgeblähten Oberbasses sehr unschön anzuhören.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 13. Dez 2013, 21:04 bearbeitet]
Taito12
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 14. Dez 2013, 19:50
@Tywin,

kannst Du dies näher beschreiben? Die BS 192 sind ja auch Front/Rear Lautsprecher. Ich schrieb ja von den ELAC FS 247.
Ich habe die FS 247 2 x Probegehört, Chillmusic, Dance, Rock & Pop.
Aber es stimmt schon, meine CD die ich mitgebracht habe, hatte nicht im geringsten den Raumklang, als ich die FS 247 zum ersten mal gehört habe.
Zu Hause sind die Umgebungen und Störeinflüsse wie Couch, Sessel und einen Kachelofen noch zu berücksichtigen.
Deshalb gehe ich davon aus, dass der Räumliche Klang der FS 247 zumindest hier in meinem WZ nicht annähernd den Sound bietet, als im Studio. Ganz zu schweigen, von der Kette, die die FS 247 im Studio befeuert haben.

@baerchen.aus.hl

ich bin leider noch in der Findungsphase. Leider ist es wirklich sehr schwierig, die Kaufberatungen hier im Forum und auch anderswo, machen es mir nicht leichter. Ich habe meine Kaufentscheidung jetzt einmal verschoben, der Grund liegt darin, dass es so viele Meinungen gibt, die alle in eine andere Richtung gehen.
Nochmals vielen Dank für deine Einschätzung und auch Danke für die anderen Meinungen.

Gruß
Taito12
Tywin
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 14. Dez 2013, 20:08

@Tywin,

kannst Du dies näher beschreiben? Die BS 192 sind ja auch Front/Rear Lautsprecher. Ich schrieb ja von den ELAC FS 247.


Die Probleme traten bei mir in den höheren Tonlagen auf. LS-Abstimmung und JET-Hochtöner können auch bei Standlautsprechern zu einem ähnlichem Hörerlebnis führen.

Sehr gut klangen die Lautsprecher bei wenig brillant klingender Musik, z.B. aus den 70er und 80er Jahren. Fast alle Musik mit Frauenstimmen oder in ähnlichen Tonlagen spielenden natürlichen Instrumenten klangen in meinen Ohren grausam. Das ist aber ein vollkommen subjektives Empfinden und das kann von Dir ganz anders wahrgenommen werden. Probiere es besser länger und kritisch aus, bevor Du hinterher den Sound deiner neuen LS nicht dauerhaft ertragen kannst.
Taito12
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 14. Dez 2013, 23:33
So, da es mir keine Ruhe gelassen hatte, bin ich vorhin nochmal zum Händler ins Studio und habe mir die Elac FS 247 mochmals angehört.
Da der Händler nicht weit weg von mir ist, war dies auch kein großes Problem.

Also erst mal die 2 x Musik-CDs vom Händler und dann meine Musik-CD zum Abschluß. Ja, der Räumlche klang ist schon sagenhaft und mit meiner Musik-CD, fast gegen null. Was mir noch aufgefallen ist, ich habe noch eine alte 5.1. Yamaha Anlage, 13 Jahre alt, sagenhafter Bass, am PC laufen auch seit 13 Jahren Logitech Z 68, nicht ganz so einen druckvollen Bass wie bei der Yamaha.

Aber bei den Elac FS 247, fehlt es mir doch sehr an den Bässen. Wenn man die Lautstärke reduziert, ist von Bässen nichts mehr übrig. Da bin ich schon enttäuscht. Bei zunehmender Lautstärke, kamen die FS 247 schon an ihre Grenzen, sehr unschöner Bass, hat mir jetzt nicht so gut gefallen. Titel war von Milky Way "Inpetto" von Various Artist 2009, da fand ich es fast schon unmöglich, klang so nach dem Motto: Habe fertig kann nicht mehr, verzerrt und auch nicht so sauber.
Bin schon etwas enttäuscht von den Elac FS 247, habe nur gute Testnoten gelesen mit ordentlich Tiefbass, aber das konnte ich heute Abend nicht so feststellen.

Weiß jemand Rat, in der gleichen Preisklasse etwa, mit ordentlich Bass und sauberen Höhen?
Vielen Dank

Gruß
Taito
baerchen.aus.hl
Inventar
#12 erstellt: 15. Dez 2013, 00:10
Hallo,


mit meiner Musik-CD, fast gegen null.


Das liegt aber nicht am Lautsprecher sondern an der Aufnahme. Die Aufnahmequalität ist der alles limitierende Flaschenhals. Aufnahme schlecht=Klang schlecht. Da nützt die beste Anlage nichts. Im Gegenteil, je besser die Anlage desto weniger verzeiht sie schlechte Aufnahmen.

Die Elac gehört bereits zu den Lautsprechern die aufnahmetechnischen Pfusch unverblümt ans Tageslicht zerren. Ein tiefer Bass ist auch nicht unbedingt ein mächtiger Bass. Viele Aufnahmen und auch Lautsprecher haben eine mächtige Oberbassbetonung um etwas vorzugaukeln das nicht da ist.

Wenn Du nicht in bessere Aufnahmen investieren kannst oder möchtest, solltest Du dich lieber von der Qualitätsstufe der Elacs verabschieden und dir eine einfache Bumm-Bumm-Box kaufen

Ansonsten ist auch, wie schon gesagt wurde, nicht sicher das die Elacs bei dir zu Hause nicht klingen. Stehen sie bei dir z.B. sehr nahe an einer Wand oder in einer Ecke, ergibt sich allein durch die Aufstellung eine Verstärkung des Bassbereiches, so dass zum Beispiel eine bassbetonte Box dann too much ist.

Aber teste, wenn Du doch im Preisbereich der Elac bleiben möchtest, ruhig mal zum Vergleich z.B. eine Phonar Veritas p6 next an.

Gruß
Bärchen


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 15. Dez 2013, 00:12 bearbeitet]
dulf
Stammgast
#13 erstellt: 15. Dez 2013, 05:34

Taito12 (Beitrag #11) schrieb:


Aber bei den Elac FS 247, fehlt es mir doch sehr an den Bässen. Wenn man die Lautstärke reduziert, ist von Bässen nichts mehr übrig. Da bin ich schon enttäuscht.


Das ist völlig normal.
Darfst die Elac FS 247 auch nicht mit LS von Canton oder Magnat vergleichen.
Allein durch den JET Töner liegt die eigentliche Betonung der Elacs in einem anderen Bereich wie die eher basslastigen Canton Chrono (nur als bsp.)

Einen "erweiterten" Raum in Bezug auf Tiefe bekommst du bereits mit den FS249, haben die ja einen dedizierten Mitteltöner mehr, mal ganz von der größeren Membranfläche abgesehen.
Da hörst du schon den Unterschied heraus.

Ich persönlich stand auch vor der Wahl.. FS407 oder doch die "mächtigeren" FS409 - Am Ende habe ich mich bewusst für die FS407 entschieden. Die Höhen kommen richtig sauber zur Geltung und bei normaler bis lauter Lautstärke mangelt es auch nicht an Bass, wobei ein Jamo S 608 im direkten Vergleich auch bei gleicher Lautstärke deutlich tiefer spielt, dafür aber keineswegs vergleichbar sauber ausgeprägte Höhen und Mitten wiedergeben konnte.
Daher lautet meine Empfehlung (und so werde ich das auch machen) lieber Lautsprecher mit sauberen Klang als mit zu viel Bass kaufen, denn letzteres kann man durch einen separaten Subwoofer viel besser wiedergeben lassen. *auf SUB 2060 D von Elac schiel*


[Beitrag von dulf am 15. Dez 2013, 05:35 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 15. Dez 2013, 07:41
Hallo Taito,

Deinem letzten Post entnehme ich, dass Dein Probehören bislang nur beim Händler stattfand. Davon eine Kaufentscheidung, bzw. die Ablehnung eines Boxenmodells abzuleiten, halte ich für den falschen Weg. Gleiches gilt für die Elektronik. Im Augenblick erkenne ich in diesem Forum die Richtung, dass offenbar jedem angesprochenen Lautsprecher der einfachste Verstärker/Receiver reicht, solange in ihn nur ein automatischer Equalizer eingebaut ist. Auch hier rate ich dazu, zu Hause mit eingespielten Boxen (auch diese Maßnahme wird hier gerne belächelt) zu ermitteln, ob das wirklich so zutrifft.

Die Basswiedergabe - ich vermute, Du müsstest Dich mit dem Unterschied zwischen Basspegel und -qualität noch näher befassen - würde ich nicht zwischen einem im Basspegel anpassbaren Sub-/Sat-System in Raum A und einem passiven Standlautsprecher in Raum B vergleichen. Gerade der Bassbereich ist beim Lautsprecher der Anteil, der stärker vom Hörraum, als vom Schallwandler selbst beeinflusst wird.

Zur Elac FS 247 gäbe es für meinen Hörgeschmack und zu meinem Hörraum viele besser Alternativen. Ich konnte jetzt beim Überfliegen noch keine Angaben zu Deinem Raum finden. Vielleicht ergänzt Du das noch. Da die FS 247 ein recht gängiger Typ ist, gibt es evtl. User, die von ihren eigenen Vergleichen rund um diese Boxen berichten können.

Viele Grüße,

Carsten
AudioTrip
Stammgast
#15 erstellt: 15. Dez 2013, 13:28
Bei dieser Musik halte ich die Preisklasse für völlig Übertrieben.

Für 500€ gibt es auch sehr gute Lautsprecher.

Nur der Prestige-Faktor ist nicht so hoch.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 15. Dez 2013, 14:05

AudioTrip (Beitrag #15) schrieb:
Bei dieser Musik halte ich die Preisklasse für völlig Übertrieben.


Ich sehe keinen Zusammenhang zwischen Musikgenre und Preisklasse der Boxen.
AudioTrip
Stammgast
#17 erstellt: 15. Dez 2013, 17:01
Ich schon.

Weil diese Musik-Richtung die dann noch von irgend einem CD-Sampler kommt nicht dolle klingt.
Das ist wie Bravo-Hits, einfach schlecht gemischt.

Deswegen sehe ich in dieser angepeilten Preisklasse keinen Sinn.
KarstenL
Inventar
#18 erstellt: 15. Dez 2013, 17:20
ihr habt Recht, der Ursprung ist entscheident.
evtl. mal eine gute Elektroaufnahme kaufen.
Diese zB:
Touch von Yello
Zuhause intensiv anhören.
Dann bei dem Händler.
Nach Möglichkeit die LS Zuhause hören.
Evtl. 2 Paar vom Händler im Vergleich?
Aber es stimmt schon, bei der Musik würde ich auch eher zu
Canton oder Klipsch raten....
Oder halt LS die einen etwas dynamischeren Bass haben und gutmütig mit den Verstärkern umgehen.
Zarak
Inventar
#19 erstellt: 15. Dez 2013, 23:24

Tywin (Beitrag #10) schrieb:
...

Sehr gut klangen die Lautsprecher bei wenig brillant klingender Musik, z.B. aus den 70er und 80er Jahren. ...


Diese Alben sind vermutlich nicht "wenig brillant", sondern noch sauber produziert, ohne Übersteuerung ("loudness war" läßt grüßen)

Ich habe selber ELAC LS und kenne dieses Phänomen sehr gut.

Es spricht eher für einen Lautsprecher, wenn er das zu Tage fördert, aber wer nur moderne Musik hört, sollte in der Tat überlegen, ob das die richtigen LS sind...

Und Probleme mit dem Bass sind fast immer ein Problem der Raumakustik, es sei denn die LS betonen bestimmte Tieftonbereiche von vorne herein massiv über.

mfg

Zarak
Tywin
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 15. Dez 2013, 23:30
Aus dem Alter wo ich mir meine Musik nach meinen Lautsprechern aussuche, bin ich raus. Ein Lautsprecher der nicht sämtliche Musik sauber an meine Ohren bringt, taugt halt nichts. Für diese Erkenntnis habe ich aber viele Jahre gebraucht.
Zarak
Inventar
#21 erstellt: 15. Dez 2013, 23:42
Aber genau das tun die LS ja, sie zeigen die Schwächen der Aufnahme auf.

Eine übersteuerte Aufnahme "sauber" klingen zu lassen, geht nunmal nicht.

Man kann das Ganze höchstens kaschieren, indem man die LS entsprechend abstimmt, "ehrlicher" wird er LS dadurch aber nicht.

Und auch wenn es für deine Ohren "sauberer" klingt, ist eher das Gegenteil der Fall.

Ich würde deshalb nicht behaupten, daß ELAC LS nichts taugen.

mfg

Zarak

p.s.

Außerdem hab ich geschrieben, daß er die LS zur Musik auswählen soll und nicht umgekehrt.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 16. Dez 2013, 07:07

Zarak (Beitrag #21) schrieb:
Ich würde deshalb nicht behaupten, daß ELAC LS nichts taugen.


Hallo zusammen,

ich hatte ja selbst u.a. die Elac BS 243. Da ich diese Boxen im Vergleich (Quadral Pico, Dynaudio Focus 140) eher undetailliert und intransparent fand, beschleicht mich hier (im HiFi-Forum) häufig das Gefühl, dass den Elac-Boxen mit JET-Hochtöner per se ein hochtonlastiger Klang angedichtet wird. Den Eindruck hatte ich gar nicht.

Was ich in der 240er-Linie jedoch stets bemerkte war, dass sich die Qualität der Detailwiedergabe zu hohen Tönen hin verbesserte, sprich: Die Boxen kamen mir zu hohen Tönen hin durchlässiger, jedoch nicht betonter vor. Das bekommen andere Hersteller, auch "Brot- und Butter-Hersteller" nach meinem Eindruck besser hin, als Elac in dieser Serie. Bei der 200er-Serie fiel mir das bspw. gar nicht so auf.

Ich könnte mich einer "vorlauten" Meinung anschließen, dass die Serie 240 nichts taugt. Ich könnte das aber nicht auf Elac insgesamt ausdehnen.


Zarak (Beitrag #21) schrieb:
Aber genau das tun die LS ja, sie zeigen die Schwächen der Aufnahme auf.


Ich denke nicht, dass die Lautsprecher "entscheiden" können, ob sie wegen Schwächen in der Aufnahme, ungeeigneter Elektronik vorne dran, unerwünschter künstlerischer "Kniffe" beim Mix oder wegen punktueller Dissonanzen mit dem Raum unpässlich klingen. Mitunter kommen da mehrere Dinge zusammen, die sich nur im Test zu Hause minimieren lassen.

Viele Grüße,

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 16. Dez 2013, 07:12 bearbeitet]
Zarak
Inventar
#23 erstellt: 16. Dez 2013, 21:22
In der Tat ein ungewöhnlicher Eindruck den du über die 240er beschreibst.
(wobei ich die LS der anderen Hersteller nicht kenne)

Über Detailarmut konnte ich mich bei der 247 jedenfalls nicht beschweren.

Zeigt aber wieder, was andere Ohren und Hörräume so alles erzeugen...

Davon abgesehen sind es nach meinen Erfahrungen und Messungen (im eigenen Hörraum) eh nicht die echten Höhen die man präsent wahrnimmt, sondern die oberen Mitten, aber das nur am Rande.

Nat. entscheiden LS nichts, sie geben etwas wieder und wie das klingt, wird primär durch Aufnahmequali, LS Abstimmung und Raumakustik bestimmt.

Und diesbezüglich ist festzuhalten, daß die 240er meines Wissens und meiner Erfahrung nach recht neutral gehalten sind, was sicher nicht jedem gefällt, aber schlechte Aufnahme eindeutig entlarvt.

Den Rückschluß zu ziehen, dass ein LS (bzw. eine Serie) deshalb nichts "taugt", halte ich für gewagt.

---

@ Taito12

Ist doch das Beste, was dir passieren konnte, wenn du rechtzeitig festgestellt hast, dass die ELAC dir nicht zusagen.

So kannst du dich in Ruhe umsehen, welche Boxen dir besser gefallen.

mfg

Zarak
CarstenO
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 17. Dez 2013, 08:09

Zarak (Beitrag #23) schrieb:
Den Rückschluß zu ziehen, dass ein LS (bzw. eine Serie) deshalb nichts "taugt", halte ich für gewagt.


Ich glaube, wir sollten auch mal so mutig sein, selbst zu fachpressemäßig Hochgelobtem eine eigene Meinung zu haben und einen persönlichen Verriss nicht zu verschweigen. Für mich ist die 240er Linie von Elac total überbewertet.
Taito12
Schaut ab und zu mal vorbei
#25 erstellt: 20. Dez 2013, 00:30
Hallo,

habe jetzt mal die Quadral Platinum 50 gegen die Elac FS 249 im gleichen Studio probegehört. Also die Elacs sind nichts für mich und meine Musik, sorry, aber 2000€ für eine Box, wo ich schlussendlich festgestellt habe, dass wenn man die Membranabedeckung entfernt, dadurch einen viel besseren Sound bekommt und einen dazu noch 4 hässliche Löcher anschauen.
Naja, die Hauptsache ist: Made in Germany.....
Überzeugen konnte mich die Elac FS 249 absolut gar nicht, einzig der Räumliche Klang war besser, aber nur wenn die Abdeckung entfernt wurde.
Andere Hersteller haben auch schöne ........

Gruß
Taito12

PS. Frohes Fest und einen gute Start ins neue Jahr
CarstenO
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 20. Dez 2013, 06:31

Taito12 (Beitrag #25) schrieb:
sorry, aber 2000€ für eine Box, wo ich schlussendlich festgestellt habe, dass wenn man die Membranabedeckung entfernt, dadurch einen viel besseren Sound bekommt ...


Auch wenn sich meine grundsätzliche Begeisterung für Elac in Grenzen hält, halte ich das für das schlechteste Gegenargument. Dachtest Du, bei höherem Preis ließe sich die Physik dahingehend überlisten, dass ein vor den Chassis gesetzter, mit Stoff bespannter Holzrahmen keinen Einfluss auf den Klang hat?
Taito12
Schaut ab und zu mal vorbei
#27 erstellt: 24. Dez 2013, 09:22
Hallo,

die Würfel sind gefallen auf die LS Quadral Aurum Orkan VIII und einen Marantz SR 7008.

Gruß
Taito12
WiC
Inventar
#28 erstellt: 24. Dez 2013, 10:53
Ich wünsche dir viel Spaß damit

LG Beyla
CarstenO
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 24. Dez 2013, 12:38

Taito12 (Beitrag #27) schrieb:
Hallo,

die Würfel sind gefallen auf die LS Quadral Aurum Orkan VIII und einen Marantz SR 7008.

Gruß
Taito12


Herzlichen Glückwunsch!

Zuhause oder beim Händler entschieden?
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 24. Dez 2013, 13:13
Moin

Nette Diskussionsrunde mit sehr vielen Eigeninterpretationen....

Mit der Orkan VIII bist Du natürlich in eine ganz andere Richtung abgedriftet, das Bändchen spielt transparent aber nie aufdringlich
und kommt ohne schön zu färben mit sehr vielen Aufnahmen zu recht, von daher halte ich den Lsp. für eine gute Wahl, die Aurum
Serie ist im Fertigbereich zu den Preisen mMn nur schwer zu schlagen und sollte unbedingt auf dem Zettel zum Probe hören stehen.

Wenn die Arbeitsbedingungen für den Lsp. in dem angedachten Hörraum des TE nicht völlig daneben sind und er sich an ein paar
wichtige Grundregeln hält, sollte es auch dort klanglich keine großen Aussetzer geben, zu mal ihm mit dem Marantz SR 7008 noch
ein ganz hervorragendes Einmess System zur Verfügung steht, aus dieser Sicht war die Entscheidung ein AVR zu nehmen richtig,
zu dem löst es noch die Anschluss Problematik und auch sonst bietet der Marantz mehr als jeder Stereo Verstärker in der Preisklasse.

Ich gratuliere Dir daher auch zu dem wunderschönen Equipment und wünsche Dir sehr viel Spaß damit.

Saludos
Glenn
Taito12
Schaut ab und zu mal vorbei
#31 erstellt: 26. Dez 2013, 08:09
Hallo,

vielen Dank

gekauft in einem Hifi Studio, probehören mit Focal 936, Triangle Esprit, und Marantz SR 7008 und den Denon AVRX 4000.
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