Vollverstärker mit digitalen Eingängen für 2000- 3000 Euro

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Iron_Frisco
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Jun 2014, 20:07
Hallo Zusammen,

ich bespiele zwei Gauder Akustik (ehemals Isophon) Arcona 80 derzeit an einem Cambridge Audio azur 651a Vollverstärker.
Leider entspricht dieser Verstärker leider zu genau 0% meinen Anforderungen. Der Hintergrund ist schnell erläutert: Ich benötige einfach keinen einzigen Chinch-Eingang.

Als Quelle benutze ich nämlich einen Plattenspieler (hierfür musste ich mir extra einen Phono-Vorverstärker anschaffen da kein Phono-Eingang vorhanden ist) und ansonsten ausschließlich digitale Quellen: PC, Bluetooth-Interface, Internetstreamer (Sonos Connect), Fernseher und Playstation.

Diese werden bisher über den Cambridge DAC Magic abgespielt und das funktioniert auch ganz prima.
Ich bin aber leider ein Mensch der Bequemlichkeit und für den DAC gibt es keine Fernbedienung, was mir nach nun fast 2 Jahren ganz schön auf die Nerven geht

Ich habe oft gehört, dass der DAC nicht in den Vollverstärker gehört, da wohl das Netzteil zu sehr beansprucht wird. Dennoch möchte ich mich gerade nach einer solchen Lösung umsehen.
Mein Traumverstärker hat also ein Phono-Eingang, min 2 Optische, min 1 USB und wenn möglich noch ein Bluetooth-Interface sowie vielleicht 1 oder zwei Chinch-Eingänge.
Gleichzeitig lege ich aber auch Wert darauf dass es kein AV-Receiver, sondern ein Stereo-Vollverstärker ist.
Ich habe beispielsweise einmal über den Rotel RA-1570 nachgedacht!?

Hat jemand noch einen Tipp für mich?

Viele Grüße

Daniel
RocknRollCowboy
Inventar
#2 erstellt: 17. Jun 2014, 20:24
Servus.

Schau Dir mal diesen NAD an.
Kann mit Modulen auf Phono und HDMI erweitert werden und liegt dann immer noch im Budget.
Eine Raumanpassung hat er auch noch mit an Bord.

Gruß
Georg
baerchen.aus.hl
Inventar
#3 erstellt: 17. Jun 2014, 20:26
Hallo,


Ich habe beispielsweise einmal über den Rotel RA-1570 nachgedacht!?


das ist kein schlechter . Die Boxen von Gauder brauchen ja meist etwas Power, Phono etc. vorhanden daher sollte es passen.

Evtl wäre der XTZ noch etwas http://www.xtzaudio.de/index.php/shop/product/view/2/8

Gruß
Bärchen
darkstar23
Stammgast
#4 erstellt: 17. Jun 2014, 20:40
Wenn es denn ein Stereoverstärker sein muß

Verstärker mit Digitaleingang

Ich habe ja den HK 990, aber wenn ich den empfehlen würde, würde ich wieder Prügel kriegen, wegen HK und der Verarbeitung ... Hat aber genug Leistung für die nicht Wirkungsstarke Gauder/Isophone.
ATC
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 17. Jun 2014, 20:51
Moin,

Glückwunsch zu den guten Lautsprechern.

Mein Tip, ein kleiner, externer Phono Pre den man wenn nötig auch verstecken kann.

Dann gibt es für dich den ultimativen Stereo Amp,
den Lyngdorf TDAI 2170 .
Es gibt ihn mit den unterschiedlichsten Anschlußmöglichkeiten in verschiedenen Varianten zu unterschiedlichen Preisen,
also gut auswählen

Es gibt ihn als HDMI + USB Ausführung, hier hat er neben den gängigen Digitaleingängen eben auch USB und einige HDMI Eingänge,Netzwerk ist auch möglich , Analoge Eingänge sind auch vorhanden, Power satt.
Reinhard von der Hörzone führt z.B. diese Geräte und ist immer ein kompetenter und netter Ansprechpartner, und auch ins Budget wird er wohl noch reinpassen
Was er außerdem zu bieten hat, was man aber nicht nutzen muß,
das Lyngdorf Room Perfect, eines der besten Korrektursysteme auf dem Markt, geht zudem kinderleicht und automatisch,
klanglich das beste Korrektursystem das ich je hatte, und das waren fast alle

Testen,(+ nicht mehr zurückgeben )
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 17. Jun 2014, 21:26
schaue dir das gerät an, solche optionen findet man selten.
http://hifiakademie....E0Ni41Mi4yMzMuNzR8IA
Iron_Frisco
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 18. Jun 2014, 14:45
Hallo und schonmal vielen Dank für die vielen guten Ideen.

Das habe ich jetzt alles einmal sortiert.

Der NAD C390DD kommt eig. durchaus in Frage, genauso wie nach wie vor der Rotel RA 1570.

Der XTZ Class A-100 DIII klingt wirklich super, scheidet aber leider aus, da er nur einen optischen Eingang hat. Mein Fernseher und mein Bluetooth-Adapter haben beide keine Coaxial Ausgang, daher bin ich auf mindestens zwei Optische Kanäle angewiesen.

Den HK-90 hätte ich mir auf jeden Fall auch mal angehört, leider scheidet er ebenfalls aus, da er kein USB/PC Eingang hat.

Über den Lyngdorf TDAI 2170 habe ich recht wenig rausgefunden. Ein recht interessantes, wenn auch ungewöhnliches Konzept. Ich bin da manchmal noch etwas konservativ und eher skeptisch ob ich den wohl in München Probehören kann? Ggf. würde der schon passen.

Der Hifi-Akademie PowerDAC käme ggf. auch infrage, wobei ich hier ein wenig skeptisch bin - er verfügt auch über einige Funktionen die ich nicht benötige, wie z.b. den Streamingclient. Ich denke immer das ich da dann Leergeld zahle...

Mittlerweile habe ich auch noch über den Peachtree Nova (http://www.peachtree-audio.de/nova-bilder.html) nachgedacht. Kennt den jemand? Empfehlenswert?

Für weitere Tipps bin ich natürlich immer noch sehr dankbar :-)

Viele Grüße

Daniel
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 18. Jun 2014, 14:52

Iron_Frisco (Beitrag #7) schrieb:


Der Hifi-Akademie PowerDAC käme ggf. auch infrage, wobei ich hier ein wenig skeptisch bin - er verfügt auch über einige Funktionen die ich nicht benötige, wie z.b. den Streamingclient. Ich denke immer das ich da dann Leergeld zahle...


leergeld ist das bestimmt nicht und wenn man heute kauft, sollte das in jedem drin sein, wenigstens als option, wer weiß, was du in zwei, drei jahren brauchst?


[Beitrag von Soulbasta am 18. Jun 2014, 15:07 bearbeitet]
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 18. Jun 2014, 14:56
Ich muss jetzt auch mal fragen warum Du glaubst bzw. Angst hast bei dem HifiAkademie Gerät Lehrgeld zu bezahlen?

Glenn
Iron_Frisco
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 18. Jun 2014, 15:23
naja, ich hab ja den Sonos Streamer.

Und ich habe mich lange mit dem Thema Streaming von High-End Geräten beschäftigt und ich war einfach nur erschüttert. Klar, für viel Geld erhält man erstklassigen Sound, aber das wars dann auch schon.
Kein einiges Gerät das ich kenne kommt in Sachen Funktionalität und Bedienbarkeit an den Sonos ran. Da scheitert es schon an Dingen, wie das man den Streamer übers Smartphone steuern kann, oder das es eine Spotify-Support gibt.

Gute Streamer von High-End Marken kosten sehr viel Geld (m.E. überdimensioniert viel) , das muss ja auch irgendwo im Hifi-Akademie-Gerät stecken. Wieviel bliebt da noch für die Endstufe übrig?
Vielleicht schwierig zu verstehen... ich habe mich beispielsweise auch mal mit dem Cambridge Dac Magic 6 auseinandergesetzt, den ich ja auch als Verstärker nutzen könnte, das kommt dem Konzept ja ein bisschen nahe, ich hab da einfach ein bisschen Bauchschmerzen bei - aber ihr habt recht. Anhören sollte ich ihn mir wohl auf jeden Fall mal.
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 18. Jun 2014, 15:28
die »high end« marken lassen sich das einfach bezahlen, obwohl das nicht teuer sein muss. ich glaube auch nicht, dass man das raushört.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 18. Jun 2014, 16:28
Den Sonos würde ich auch nach wie vor als Streamer benutzen, egal für welches Gerät du dich entscheidest, ich weis
die Vorzüge der Marke ebenfalls zu schätzen, aber da es sich bei dem HifiAkademie um ein Baukasten System handelt
(mMn einer der Vorteile), kannst du dir doch quasi dein Wunschmodell zusammenstellen, das Netzwerk Interface kostet
eh extra und die Amps sind erste Sahne, außerdem bekommst Du "Made in Germany" sowie einen erstklassigen Support.

Wenn Du also auf die HDMI Ein und Ausgänge etc. verzichten kannst, bekommst Du vom PLV mMn sogar mehr als bei der
Konkurrenz und hast sogar die Wahl zwischen zwei Leistungsstufen und einem DSP der mehr kann als die rudimentären EQ
oder Korrektursysteme der Mitbewerber, allerdings hat dieser keine automatische Einmessung, also kein Plug and Play.

So gesehen sind deine Befürchtungen/Vorurteile gegenüber der Marke bzw. Geräte mEn absolut unbegründet, im Gegenteil
bei NAD und Co. bezahlst Du viel Geld für den Namen und gewisse Features die wenig bringen oder nicht zwingend erforderlich
sind, aber letztendlich obliegt die Entscheidung bei Dir, wenn du skeptisch bist, musst du halt die Preise für "High End" bezahlen.

Glenn
ATC
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 18. Jun 2014, 18:09

Iron_Frisco (Beitrag #7) schrieb:
Über den Lyngdorf TDAI 2170 habe ich recht wenig rausgefunden. Ein recht interessantes, wenn auch ungewöhnliches Konzept. Ich bin da manchmal noch etwas konservativ und eher skeptisch ob ich den wohl in München Probehören kann? Ggf. würde der schon passen.


Und ob der passen würde

Hier in München bist du bestens aufgehoben:
http://www.hoerzone.de/shop/elektronik/lyngdorf/

Gruß
Iron_Frisco
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 06. Jul 2014, 14:10
Hallo Zusammen,

vielleicht mal ein kleines Update von mir, denn ich bin mittlerweile ein ganzes Stück weiter (oder eben auch nicht )

Der Reihe nach: Ich habe es tatsächlich organisiert bekommen mir fünf tolle Prachtstücke gleichzeitig auszuleihen um eine optimale Vergleichbarkeit zu gewährleisten.

Hier neben mir stehen gerade der NAD C390DD, der Rotel RA 1570, der Peachtree Grand Integrated, Cambridge Audio azur 751R Surroundverstärker, der Lyngdorf Tdai 2170, und natürlich mein guter alter eigener Cambridge Audio azur 651.

Das Ergebnis diverser Tests über den gestrigen Tag hinweg ist für mich sehr überraschend. Um es kurz zu machen: Es gibt leider an jedem Amp etwas auszusetzen.

Ich habe alle Amps im direkten Vergleich zu meinem eigenen getestet, denn das ist natürlich die Benchmark die es dringend zu knacken gilt, damit ich überhaupt bereit bin soviel Geld in die Hand zu nehmen.

Der NAD C390DD ist ein guter Allrounder aber er spielt irgendwie nicht sehr transparent. Es wirkt, als würde noch ein dünner Vorhang zwischen mit und den Lautsprechern hängen. Der Ton ist einfach nicht so klar wie bei allen anderen AMPs.

Der Rotel RA 1570 gefällt mir (vor allem im Preis-Leistungs-Vergleich) sehr gut. Er trennt die Frequenzbereiche wunderschön und hat eine tolle und direkte Klarheit. Was mir aber nicht gefällt sind die sehr spitzen Höhen. Wenn eine Frauenstimme singt hört man das Luftholen so scharf, das es ehrlich gesagt fast schon weh tut (Referenzsong: Fredrika Stahl - Willow).
Eine Frage an die Fachleute: Kann es sein, das dies daher kommt das der AMP noch nicht eingespielt ist und sich das nach einer Zeit legen könnte? Oder ist das Wunschdenken?

Der Peachtree Grand Integrated: Er macht unter allen Vergleichen auf jeden Fall den besten Klang. Einfach wunderschön was der so zustande bringt. Ich finde, das sollte er aber auch als mit Abstand teuerstes Gerät. Er sprengt mit 4500 Euro Listenpreis deutlich mein Budget und steht nur bei mir weil ich evtl. die Möglichkeit hätte dieses Ausstellungsstück mit einen sehr kundenfreundlichen Discount zu ergattern. Hätte ich das Geld, wäre er eigentlich perfekt, bis auf eine weitere Sache die mich auch hier stört: Die 2x 400 Watt an 4 Ohm schieben so geil nach vorne, das es für meinen sehr kleinen Hörraum schon wieder fast zu übertrieben ist. Mein Hörplatz ist leider sehr wandnah und so ging mir nach einiger Zeit der druckvolle Bass (entstehend durch meine ärgerlichen Raummoden) sogar ein wenig auf die Nerven. Da ich manchmal auch mal ne Dubstep oder Deep-House Platte auflege ist dies unvorteilhaft. Naja, und wenn man dann an das viele Geld denkt... was tut man dann?

Der Lyngdorf Tdai 2170: Leider enttäuschend. Nach 98% Raumerkenntnis habe ich die Room-Perfect-Einmessung beendet. Es ist einfach traumhaft wie schön der Verstärker spielt, wie genial er auflöst und wie was für eine tolle Bühne er zaubert. Bis die Bässe einsetzen. Denn dann ist der Spaß vorbei. Darf ich ehrlich sein? Es klingt als sei bei meinen LSP das Membran gerissen. Dumpf, ohne Konsistenz, ohne Raum, ohne alles. Ich kann es schlecht beschreiben, aber es kommt kein Feeling mehr auf.
Schaltet man die Raumkorrektur aus klingt es zwar ein ganzes Stück besser, aber auch ein wenig breiig. Sehr schade, denn ansonsten ist der klanglich einfach überrand.

Zu guter Letzt der Cambridge Sourround-Verstärker 751R:

Mir wurde versprochen er klingt auch im Stereobetrieb besser als mein 651. Das kann ich nicht bestätigen. Es fällt mir auch hier schwer die richtigen Worte zu finden, aber es fehlt einfach etwas. Wenn man so will, ist es einfach der Kick


Tja, ich frage mich, was tu ich denn nun? Vielleicht sollte ich in eine ganz andere Richtung gehen und mich einfach nach einem neuen DAC umsehen der auch über Fernbediehnung steuerbar ist, denn das was ja mein ursprünglicher Ausgangspunkt warum ich etwas verändern möchte.

Oder ich suche weiter nach dem perfekten digitalen Verstärker?

Oder aber ich gehe Kompromisse ein...

Gleich kommt noch ein Fachmann, der sich das auch gerne mal mit eigenen Ohren anhören möchte, mal sehen was der so dazu abgibt...

Ah und anbei natürlich noch ein Bild ;-)

sechs Verstärker im Test
ingo74
Inventar
#15 erstellt: 06. Jul 2014, 14:14


Oder ich suche weiter nach dem perfekten digitalen Verstärker?

fang am besten vorne an und beschäftige dich erstmal mit den theoretischen grundlagen
Iron_Frisco
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 06. Jul 2014, 14:16
mit den theoretischen Grundlagen?
Tywin
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 06. Jul 2014, 14:30
Hallo,

was mich irritiert ist, dass alle diese Hersteller es offensichtlich nicht schaffen ein Gerät zu bauen, welche einfach nur das eingehende Signal stärker machen kann, ohne es anderweitig zu verändern. Eigentlich handelt es sich bei diesen Geräten somit um Fehlkonstruktionen.

Vielleicht sind diese Geräte aber auch nur nicht gut genug um deine Lautsprecher fehlerfrei antreiben zu können?

Um sicher zu gehen, lass doch mal völlig unbedarfte Personen hören, ob sie bei etwa gleicher Lautstärke irgendwelche Unterschiede wahrnehmen können die in irgendeiner Weise relevant wären.

Am Besten ohne dass die Personen erahnen können welcher Verstärker läuft. Der Einfachheit halber sollten die Personen nicht im Raum sein, wenn umgestöpselt wird.

VG Tywin
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 06. Jul 2014, 14:42

Iron_Frisco (Beitrag #16) schrieb:
mit den theoretischen Grundlagen? :?



z. b. das
http://www.audiophysic.de/aufstellung/regeln.html

der beste verstärker bringt nichts wenn das nicht einigermaßen stimmt.


[Beitrag von Soulbasta am 06. Jul 2014, 14:44 bearbeitet]
ATC
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 06. Jul 2014, 15:11

Iron_Frisco (Beitrag #14) schrieb:

Der Lyngdorf Tdai 2170: Leider enttäuschend. Nach 98% Raumerkenntnis habe ich die Room-Perfect-Einmessung beendet. Es ist einfach traumhaft wie schön der Verstärker spielt, wie genial er auflöst und wie was für eine tolle Bühne er zaubert. Bis die Bässe einsetzen.


Nach der Einmessung hat man in der Regel einen ungewohnten und gefühlt" dünneren" Bassbereich,
ganz einfach dem geschuldet weil durch die Linearisierung Überhöhungen im Bassbereich beschnitten werden,
dann wird es ungewohnt dünner im Klangbild.

Hierbei "kann" es helfen mit der Lautsprecherposition zu spielen, so das man wenig Auslöschungen erhält welche von Geräten eh nicht ausgeglichen werden können,
dann ist das Linearisieren nicht mehr ganz so dramatisch und man hat nach einer gewissen Gewöhnungsphase erkennt man dies auch beim Hören.

Desweiteren kann man einiges mit der Positionierung des Mikros erreichen,
keine Messung näher zu der Rückwand hinter der Hörposition,
oder die Mehrpunktmessungen nicht weiter als 1m oder noch kürzer vom Sweetspot entfernen usw..

Vllt möchtest du das ja noch einmal testen, vom Rest scheinst du ja durchaus überzeugt
WiC
Inventar
#20 erstellt: 06. Jul 2014, 19:22

Iron_Frisco (Beitrag #14) schrieb:
Gleich kommt noch ein Fachmann, der sich das auch gerne mal mit eigenen Ohren anhören möchte, mal sehen was der so dazu abgibt...

Da bin ich mal gespannt

LG Beyla
std67
Inventar
#21 erstellt: 06. Jul 2014, 19:41
Hi

was erwartest du wenn du die Einmessung vor Vollendung abbrichst.
Beii 98% ¨Raumerkenntnis¨ kommen nicht 98% vom Klang rauus, sondern ganz einfach Müll

Und neben den angeblichen Highendern vermisse ich doch den Amp von Hifi-Akademie oder auch diese: http://www.lautsprec...phon_verstaerker.htm
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 08. Jul 2014, 10:35
Audaphon kommt eigentlich von Sitronik und die Geräte bietet der Hersteller inzwischen selbst im Direktvertrieb an:

http://www.sitronik-...ius_6K_-_A_-_2U.html

Da kann man sich den Verstärker nach eigenen Vorstellungen konfigurieren.

Glenn
Iron_Frisco
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 09. Jul 2014, 14:20
Hallo Zusammen,

also ich brauche nochmal einen Rat... Ich komme nicht so recht weiter :-(

Die zweite Hörprobe war sehr interessant und hat meinen eigenen Eindruck aber bekräftigt.

Wir haben einen blinden Vergleich gemacht und der Kollege hat (außer beim NAD und beim Rotel) exakt die gleichen Höreindrücke beschrieben wie ich. (Bei NAD ist ihm die nicht so hohe "Präsenz" die ich ja auch schon beschrieben habe Positiv aufgefallen. Er spielt nicht so vordergründig. Das ist natürlich Geschmackssache. Und beim Rotel waren wir unterschiedlicher Meinung, denn hier fand er ihn einfach zu dünn und ohne eine gute räumliche Darstellung).
Somit ist für mich nun noch mehr bestätigt: Keiner der Verstärker kommt für mich in Frage.

Ich kann jetzt natürlich weitersuchen und mir weitere Alternativen ansehen (z.b. den Hifi-Akademie, den Audaphone und/oder den Sitronik - an dieser Stelle auch vielen Dank an Glenn, und Std67!) oder vielleicht eine ganz andere Strategie fahren!?

Hierbei habe ich jetzt an folgendes Gedacht:

Als ich vor zwei Jahren meine Arcona 80 in Verbindung mit dem Cambridge 651 gekauft habe, da war klar das der Amp früher oder später noch aufgerüstet werden sollte. Diese Suche habe ich jetzt kombiniert mit dem Anliegen, meine digitalen Quellen auch mit Fernbedienung steuern zu können.

Aber warum muss es denn ein Vollverstärker mit digitalen Eingängen sein?

Letzendlich könnte ja auch ein anderer DAC infrage kommen, der einfach eine Fernbedienung dabei hat. Oder sogar ein DAC mit Vorstufe als zentrale Quelle und dazu dann (früher oder später) eine gute Endstufe separat? Vielleicht gibt es ja sogar einen DAC auf dieser Welt, der wenigstens einen Analogen (oder sogar gleich Phono-) Eingang mit dabei hat? Damit könnte ich doch vielleicht ganz andere Qualitäten erzielen?

Mit dieser Idee bin ich auch nochmal ins Hifi-Geschäft gegangen und habe mich beraten lassen. Ich habe mir als "einfache" Alternative den Musical Fidelity M1-SDAC ausgeliehen. Im Vergleich zu meinem Cambrige DAC Magic war ich allerdings enttäuscht. Hier spielt meiner sogar besser - daher scheidet er auch aus.

Aber ich habe (eigentlich nur interessenshalber) noch etwas ausprobiert. Nämlich den T+A DAC 8 für 2100 Euro.
Das war der Wahnsinn! Selbst angeschlossen an meinem (im Vergleich süßen, kleinen) Cambridge war das mit Abstand der beste Klang der bisher in meinem Zimmer erschallt ist. Sogar einiges besser als der Peachtree Vollverstärker für 4500 Euro.

Leider gibt es hier dennoch drei Probleme:

1. Der T+A hat nur einen optischen Eingang. (gut, das wäre vielleicht noch verkraftbar)
2. Mein Cambridge hat keine Durschaltfunktion, das nur die Endstufen genutzt werden. Somit bleibt die gute Vorstufe des DAC unbenutzt - das kommt mir vor wie Perlen vor die Säue werfen!?)

3. Sollte ich langfristig meinen Vollverstärker aufrüsten wollen, so müsste es zwangsweise wieder ein Vollverstärker und nicht nur einen Endstufe werden, da ich keinen Phono/Analog-Eingang für meinen Plattenspieler habe.

Versteht man was ich meine? Kann man hieran anknüpfen oder bewege ich mich vollkommen auf dem Holzweg?


Ohweh, das ist vielleicht viel Text geworden. Das tut mir Leid. Ich hoffe das schreckt nicht zu sehr ab und jemand erbarmt sich meiner Herausforderung. Ich wünschte ich hätte in meinem Freundeskreis noch einen so Hifi-affinen wie mich, mit dem ich mich darüber austauschen könnte. Es fällt mir schon schwer bei den vielen, kleinen Details einen guten Überblick zu verschaffen um die beste Lösung zu finden. Auch von dem ein oder anderen Geschäft habe ich leider den Eindruck lieber einen frühzeitigen Abschluss herbeiwirken zu wollen, anstatt mich tatsächlich bis zur optimalen Lösung zu beraten

Naja, aber zum Glück bin ich in diese Angelegenheit ja auch nicht auf der Flucht

Vorab und zwischendrin schon mal folgendes: VIELEN DANK!!

Daniel
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 09. Jul 2014, 17:33

Iron_Frisco (Beitrag #23) schrieb:

Wir haben einen blinden Vergleich gemacht und der Kollege hat (außer beim NAD und beim Rotel) exakt die gleichen Höreindrücke beschrieben wie ich.


Na den Blindtest hätte ich gerne mal "gesehen" bzw. beigewohnt, insbesondere da mir bekannte prinzipiell zu einem anderen Ergebnis führen.

Wie dem auch sei, ich kann Dir jedenfalls nicht mehr sinnvoll weiterhelfen, es gibt aber sicherlich einige die das meinen zu können, daher halte ich mich
erst einmal raus und überlasse das Feld den Spezialisten für Klangunterschiede bei Verstärkern etc., alles andere macht mMn wenig Sinn im Moment.

Glenn
ZimTst3rn
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 10. Jul 2014, 19:31
habt ihr einen Pegelabgleich durchgeführt?
Iron_Frisco
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 10. Jul 2014, 21:33
Ohweh... @ Glenn: Bin ich tatsächlich ein so hoffnungsloser Fall?

Also meine beschrieben Höreindrücke sind natürlich alle absolut subjektiv - ich bin danach gegangen was mir gut gefallen hat und habe versucht das mit Worten zu beschreiben. Das klingt natürlich immer relativ hart, bzw. härter als ich es meine. Tatsächlich hat mein Bekannter allerdings einen ähnlichen Geschmack.

@reflex: Nein. So genau haben wir es nicht genommen. Es war auch nicht das Ziel einen analytischen Vergleich zu machen, sondern einfach nur rauszufinden, welcher Verstärker gut zu MEINEN Boxen, in MEINEM Raum und zu MEINEM Geschmack passt. Ich finde, mann muss das auch rausfinden können ohne einen Pegelabgleich durchführen zu müssen.

Achso und @std: Die Raumeinmessung beim Lyngdorf ist nach 90% Raumerkentniss abgeschlossen. Lyngdorf empfiehlt jedoch weitere Tests durchzuführen bis 95% erkannt sind. --> Ergo sollten 98% mehr als ausreichend sein
std67
Inventar
#27 erstellt: 10. Jul 2014, 21:36
mhh okay

dann hab ich mich zu weit aus dem Fenster gelehnt. Kenne den Lyngdorf nicht. Die Systeme die ich bisher kenne kann man nicht abbrechen bevor sie ihre Arbeit beendet haben. zumindest nicht wenn was Vernünftiges bei rauskommen soll
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