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Dynaudio Audience 72 + welchen Verstärker?

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d-fens
Inventar
#201 erstellt: 12. Jan 2005, 20:22
@eisenkante

Sehr nett
Zeitgeist
Ist häufiger hier
#202 erstellt: 12. Jan 2005, 20:47
Ich befürchte ja nur, dass der gute Frank, wenn er denn endlich seinen Traumverstärker gefunden hat, wieder anfängt mit den Boxen unzufrieden zu werden...

Ralph


[Beitrag von Zeitgeist am 12. Jan 2005, 20:47 bearbeitet]
Reinhard
Inventar
#203 erstellt: 12. Jan 2005, 22:42
Aufhören! Ich möchte bitte jetzt noch das Ergebnis erleben!!!

Gruß Reinhard
vgapsycho
Stammgast
#204 erstellt: 13. Jan 2005, 00:47

Reinhard schrieb:
Aufhören! Ich möchte bitte jetzt noch das Ergebnis erleben!!!

Gruß Reinhard



Ach was, der Weg ist das Ziel.

Gruß
Gerald
frage
Stammgast
#205 erstellt: 13. Jan 2005, 01:08
Na hier war ja mächtig was los, und die Witzigkeit ist ebenfalls mit eingezogen.

Das Geld steckt beim Händler und wird auch dort ausgegeben. Im Übrigen freut er sich aber immer noch wenn er mich sieht, warum sollte das auch anders sein? Auch wenn er zurzeit mit mir ein wenig mehr Arbeit hat, so hat er doch in den vergangenen 8 Jahren schon reichlich Geld an mir und meiner Familie verdient.


Wenn du einen Porsche willst, musst du auch einen bezahlen. Wenn du das Geld nicht hast, dann musst du halt Fiat fahren


Ein reichlich dämlicher Vergleich. Wie kommst Du darauf, dass ich das Geld nicht habe? Beschäftige dich mal mit den Preisen von T+A und Accuphase, dann hättest Du dir den Satz sparen können. Mein Interesse gilt einem R 1230 R, der kostet 2500 Euro, der Große PA 1530 kostet 2800 Euro und der Accuphase hätte den Preis des kleinen T+A.


Sicherlich ließt sich meine Historie recht abenteuerlich, aber daran kann ich nun mal nichts ändern. Ob ich das Geld habe oder nicht ist im Endeffekt ziemlich egal. Fakt ist nun mal, dass die Beträge die da über den Tisch gehen doch recht deftig sind. Und wenn ich mich von so viel Geld trenne, dann will ich am Ende des Tages zu 100 Prozent zufrieden sein, und das sowohl mit dem Klang wie auch mit der Optik. Dass man mich für mein bisheriges Verhalten kritisiert, finde ich in Ordnung, aber den Spott könnt ihr Euch getrost schenken.

Gruß
Frank
Reinhard
Inventar
#206 erstellt: 13. Jan 2005, 09:32

frage schrieb:

Ein reichlich dämlicher Vergleich. Wie kommst Du darauf, dass ich das Geld nicht habe?...
Frank


Hallo, Frank, so war es sicher nicht gemeint, niemand zweifelt, dass Du das Geld hast, Du hast nur selbst mehrmals deutlich gemacht, dass Du es im Grunde nicht ausgeben möchtest, dass Dir 6.000 DM zu teuer wären...Nach meiner vorgeschlagenen Entscheidungsliste oben hast Du m. E. Punkt 1. noch nicht wirklich entschieden...


frage schrieb:

dann will ich am Ende des Tages zu 100 Prozent zufrieden sein


Eben das wird nur eintreten können, wenn Du alle Geräte, die in Frage kommen, auch hörst, sonst wirst Du hinterher wieder denken, wäre der XY, den mein Händler nicht hat, vielleicht doch besser gewesen? Außerdem: 100%ige Zufriedenheit mit Klang und Design gibt es zumindest am jetzigen Markt (zumindest für mich) nicht, das Gerät müsste noch gebaut werden. Entscheide Dich für Priorität Klang oder Design...

Gruß Reinhard
Hifi-man
Hat sich gelöscht
#207 erstellt: 13. Jan 2005, 14:56
es gibt für den einen oder anderen sicher das gerät, was perfekt in klang und design ist (z.B. ein Emitter ist klanglich und vom design her erste Sahne oder ein Pass X 600). Aber gut - das tut jetzt nichts zur sache.

@ frank

Lass dich nicht verrückt machen. Das Gerät muss dir gefallen und du mußt das Geld ausgeben.
Natürlich musst du wissen, was du willst (sprich, dein Ziel) - aber das kennst du ja - es ist nur offen, wie du an dein Ziel kommst (der passende Verstärker) - aber den wirst du mit Sicherheit noch finden. Du brauchst nur etwas Geduld und Ausdauer.

Ich finde ein chinesisches Sprichwort sehr gut:

Selbst ein Weg von tausend Meilen beginnt mit einem Schritt.
Reinhard
Inventar
#208 erstellt: 17. Jan 2005, 15:33
Hallo, Frank!

Gibt's was Neues? Wär doch schade, wenn der Thread ohne gutes Ende verliefe. Irgendwie fehlt mir n guter Abschluss, ne schöne Meldung von Dir, z. B. hab jetzt das Passende gefunden oder so
Gruß Reinhard
frage
Stammgast
#209 erstellt: 17. Jan 2005, 17:19
Hallo Reinhard,

Recht hast Du, was man angefangen hat sollte man auch zu Ende bringen. Ärgere mich ja selbst immer über die Threads, die einfach so mittendrin abreißen.

Am Wochenende hatte ich einen T+A PA 1230R + CD 1230R Zuhause, näheres werde ich heute Abend posten. Eines nur vorneweg, T+A & Dynaudio harmoniert in meinen Augen hervorragend miteinander.

Bis später.....

Gruß
Frank
DerOlli
Inventar
#210 erstellt: 17. Jan 2005, 19:38
Hi Frank,

das deckt sich ja mit meinen Erfahrungen!

Bin schon sehr auf deinen ausführlichen Bericht
gespannt.
orbider
Hat sich gelöscht
#211 erstellt: 17. Jan 2005, 21:19
hallo frank,

schau wieder mal vorabei!

zu deiner antwort:

frank: Was mir bei der Orbis Sound Fangemeinde einfach nicht gefällt ist die geringe Toleranz.

leider tritt man uns orbidanern mit noch geringerer tolleranz gegenüber!

frank: Aber immer die anderen Produkte dermaßen schlecht zu reden und die Orbid als der Weißheit letzten Schluss hinzustellen finde ich schon ein wenig Größenwahnsinnig.

würdest du mal einen objektiven hörtest bei herrn beyersdorffer durchführen, hättest du vielleicht verständniss für uns klangfetischisten der marke orbid sound.

wir sind nicht größenwahnsinnig sondern können nicht verstehhen wie man sich überteuerte boxen kauft, die leider nur mittelmäßig gegenüber einer orbid box klingen.

ich habe schon etliche boxen ohne vorurteile gehört, aber der saubere und klare klang einer orbid hat bis auf wenige boxen (geithein, tannoy, kef, castle) keine geschafft.

so un nu iss schluß!

ich wünsche dir, wie immer viel spass auf der suche nach
verborgenen klangwelten!

verzweifle nur nicht daran!!!!

gruß andreas
d-fens
Inventar
#212 erstellt: 17. Jan 2005, 21:34
@orbider

Lass den Orbid-Sound-Scheiss aus diesem Thread.Hier geht es weitesgehend um Dynaudio Lautsprecher in Verbindung mit verschiedenen Verstärkern.´
Fighte deine Probleme mit Frank doch per PM oder E-Mail aus!?Aber lass die häßlichen Kisten aus diesem Thread.
Ihr habt doch euren eigenen Riesen-Thread den ihr vollmüllen könnt!

Ciao
frage
Stammgast
#213 erstellt: 19. Jan 2005, 00:00
Hallo,

so, nun mein kleiner Erfahrungsbericht zu den T+A Geräten.

Zunächst mal der PA 1230R. Verarbeitung und Optik wirken bei diesem Gerät schon klasse, das kann man nicht anders sagen, wobei die Optik natürlich reine Geschmackssache ist. Klanglich unterscheidet sich der T+A allerdings nicht so großartig von meinem NAD. Stimmen und Instrumente wirken schon ein wenig klarer, aber der Unterschied ist nicht so deutlich wie z. Bsp. beim Unison Research Unico oder Accuphase. Auch in Sachen Räumlichkeit war eine Verbesserung zu hören, aber auch hier war der Unterschied eher minimal. Im Bass empfand ich ihn ein wenig knackiger als den NAD, allerdings musste ich den Klangregler schon ziemlich aufdrehen um dem T+A ein schönes Klangbild zu entlocken. Alles in allem hatte ich das Gefühl, dass ihm ein wenig mehr Leistung ganz gut tun würde. Bei leisen Lautstärken fiel das gesamte Klangbild nämlich förmlich in sich zusammen. Ich denke also, dass man mit dem großen PA 1530 R wesentlich besser bedient wäre.

Auch wenn es hier um den Verstärker geht, so möchte ich doch mal meine Meinung über den CD 1230 R wiedergeben, dieser war für mich die absolute Enttäuschung. Die Anzeige ist mehr als minimal, hier wird einem lediglich die Titelanzahl angezeigt. Die Einschaltzeit erfordert schon reichlich Geduld, aber das Einlesen der CD dauert für mein Empfinden schon extrem lange. Zudem hatte er Probleme mit einigen gebrannten CDs, das ist mir bisher bei noch keinem CDP passiert. Immerhin brenne ich meine CDs nur vierfach und das Ganze mit einem guten Plextor Brenner.

Alles in allem würde ich die T+A als solide Geräte bezeichnen, einen unmusikalisch kühlen Klang kann ich ihnen absolut nicht nachsagen, ich finde sie harmonieren schon sehr gut mit den Dynaudio. Auch wenn mich jetzt einige wieder steinigen werden, aber ich würde behaupten, dass bei T+A viel Geld für das Design sowie für die Philosophie bezahlt wird. Die Preise halte ich für absolut überzogen. Bedenke ich, dass man noch eine Fernbedienung zukaufen müsste, dann liegt man schon in einem Bereich, wo es doch wesentlich bessere Geräte gibt. Da es T+A allerdings mittlerweile recht günstig auf dem Gebrauchtmarkt zu erstehen gibt, würde ich sie als interessante Alternativen bezeichnen.

Als letztes werde ich mir jetzt trotz allem noch mal einen Arcam A90 vorknüpfen. Bisher habe ich nur positives über die Geräte von Arcam gehört, im Übrigen auch hier im Forum. Das macht mich neugierig……..naja, und ein SL wird wohl auch noch dran glauben müssen.

Von allen gehörten Verstärkern hat mich bisher der Unison Research Unico am meisten überzeugt. Stimmen und Instrumente wurden dermaßen klar wiedergegeben, dass man schon Gänsehaut bekommen konnte. Es öffnete sich förmlich eine Bühne, getreu dem Motto, mittendrin statt nur dabei. Der Bass kam sehr sauber und zu jederzeit kontrolliert. Für den Preis von 1300 Euro ein absoluter Hammerverstärker der auch den Vergleich mit einem Accuphase nicht scheuen muss. Wie bereits geschrieben, empfand ich nach einiger Zeit die Stimmwiedergabe ein wenig zu schrill, allerdings fand der Test damals an meiner Contour 1.4 statt. Keine Ahnung wie sich das mit der Contour 3.0 verhalten würde.

Seit bei meinem Händler der Unico steht, ist er der absolute Verkaufsschlager. Das macht mich schon nachdenklich, ob ich damals irgendwas falsch gemacht habe (z. Bsp. Kabel oder schlecht aufgenommene CDs). An der Flasche Wein kann es mit Sicherheit nicht gelegen haben……

Gruß
Frank
Reinhard
Inventar
#214 erstellt: 19. Jan 2005, 10:38
Sehr schöner Bericht, Frank, danke.

Hm, da werd ich den Unico wohl auch mal hören müssen, ist ja ne ganz andere Preisklasse als der Accuphase. Angeblich soll der kleine Unico P für knapp 1.000 Euro fast genauso gut klingen, allerdings vertragen die DYNAUDIOS gut etwas mehr Leistung... *grübel*

in Sachen Stimmen "schrill", hattest Du nicht das Kimber PBJ als Cinch (eines der höhenbetontesten Cinch-Kabel)? Falls ja, wechsle doch mal und dann wäre möglicherweise vom Preis-Leistungs-Verhältnis wohl nach Deinen Beschreibungen schon fast eine Vorentscheidung für Dich da?!

Gruß Reinhard
natrilix
Inventar
#215 erstellt: 19. Jan 2005, 12:00
Hey Frank,
den Unico habe ich damals auch in die engere Wahl gezogen, klanglich war das schon echt ein Vorteil an meinen Lautsprecher, das präzisere Klangbild, einfach stimmiger.
Aber bei hohen Lautstärken fehlte ihm die Kontrolle, er ist einfach etwas zu schwach von der Leistung...
Beid er 3.0 wird es sich ähnlich verhalten... klanglich wäre das aber meine erste Wahl gewesen! Selbst bei Kompakten bekam man ab einer gewissen Lautstärke beim drehen am Lautstärkeregler kaum noch höhere Pegel...
die Höhen fand ich auch etwas heftig, was aber m.E. nur am Raum lag, bei Sitzpositionwechsel hats wieder gepasst, löst einfach alles sehr harmonisch auf. und bei bestimmten CD´s konnte der einfach mehr. Für Wirkungsgradstarke Boxen ein Traumverstärker!


[Beitrag von natrilix am 19. Jan 2005, 12:02 bearbeitet]
HiFiRalf
Stammgast
#216 erstellt: 19. Jan 2005, 12:32
Hallo,

schöner Bericht, aber einiges zur Bedienung ist mir allerdings unklar geblieben:

Die Anzeige ist mehr als minimal, hier wird einem lediglich die Titelanzahl angezeigt.

Titelanzahl, Titel-Nr., Laufzeit. Was vermisst Du?


Die Einschaltzeit erfordert schon reichlich Geduld,

Waren CD-Player und Verstärker korrekt über R-Link-Kabel verbunden? Bei mir schalte ich am Receiver auf CD oder DVD um, das entsprechende Gerät wird eingeschaltet und 'ist da'.


aber das Einlesen der CD dauert für mein Empfinden schon extrem lange.

CD-Laufwerk CM1210R im Schnitt 10 s, DVD 1210 R dagegen 15 s ab Drücken des "Close" Knopfes.


Alles in allem würde ich die T+A als solide Geräte bezeichnen, einen unmusikalisch kühlen Klang kann ich ihnen absolut nicht nachsagen, ich finde sie harmonieren schon sehr gut mit den Dynaudio.

ACK, auch meine Erfahrung.

Viele Grüße
Ralf
d-fens
Inventar
#217 erstellt: 19. Jan 2005, 15:55
Ich muss mich mal kurz einmischen.
Das Einlesen einer CD dauert 10 bis 15 Sekunden bei einem T+A CDP!?
Das würde mich aber auch nerven.Das Einlesen bei meinem Denon 1450AR dauert ab Betätigung Close Taste 4-5 Sekunden.Das Ganze geht ruckzuck.Für ein Produkt eines Premium Herstellers sind diese Angaben nicht besonders.Gerade wenn man den "Premium Like" Preis bedenkt.

Gruss


[Beitrag von d-fens am 19. Jan 2005, 15:59 bearbeitet]
frage
Stammgast
#218 erstellt: 19. Jan 2005, 21:15
@Reinhard

Eine Vorentscheidung ist auf alle Fälle noch nicht gefallen. Der Unison zeigt mir aber von seinen Fähigkeiten, dass es nicht immer zwingend notwendig ist, exorbitante Summen bezahlen zu müssen, um eine große Klangsteigerung zu erzielen. Ich kann dir einfach nur empfehlen den Unico mal zu hören, ich denke Du wirst überrascht sein, zudem sieht er noch sehr edel aus.

@natrilix

Ich habe ehrlich gesagt bei keinem Verstärker sehr hohe Lautstärken getestet, dass ist hier einfach nicht möglich. Sowie ich mal ein wenig lauter höre, klopft es gleich gegen die Wand. Das Haus ist recht alt und sehr hellhörig. Aber ich hatte nicht das Gefühl, dass er untermotorisiert war.

@HiFiRalf

Also ich finde auf das Display hätte man wenigstens zu der Titelanzeige noch die Gesamtlaufzeit packen können. Auch beim Abspielen zeigt er nur den aktuellen Titel, vielleicht hätte man hier auf das überdimensionale Play, Stop und Pause verzichten können. Aber das wäre für mich kein Ausschlusskriterium, es ist mir einfach nur negativ aufgefallen.

Die Einlesezeit der CD ist allerdings mangelhaft. Das hat mir auch mein Händler bestätigt, kein anderer CDP braucht so lange wie der T+A.

Alles in allem kann man für 1750 Euro schon ein wenig mehr erwarten. Mein NAD kostet gerade mal ein drittel und ob sie klanglich soweit auseinander liegen......
Reinhard
Inventar
#219 erstellt: 19. Jan 2005, 21:35

frage schrieb:
@Reinhard
...Ich kann dir einfach nur empfehlen den Unico mal zu hören, ich denke Du wirst überrascht sein, zudem sieht er noch sehr edel aus.


Werd ich auf alle Fälle machen, wenn die Küchenrenovierung abgeschlossen ist

Ich war in der Stereoplay unter den Amps 1.000 bis 1.500 Euro neben dem Unico noch auf den Nait5i von Naim Audio aufmerksam geworden, der angeblich (Zeitschriften! ) auf ähnlichem Niveau wie der Unico spielen, aber deutlich temperamentvoller sein soll. Der Minimalismus und die Verarbeitung gefallen mir auch, 1.000 Euro soll ja ein Kampfpreis sein, um Leute auf die Marke zu ziehen. Nach Gewicht kaufe ich auch nicht wie einige hier , da ja SMD-Bauteile Verwendung finden. Notfalls pack ich einen Ziegelstein rein.

Im Ernst, schon mal jemand den an DYNAUDIO gehört? Zwar ist die Nominalleistung mit 2X50 an 8 Ohm nicht soo hoch, er soll aber problemlos die LS im Griff haben...
(und man braucht keine Röhren wechseln )

Gruß Reinhard
frage
Stammgast
#220 erstellt: 19. Jan 2005, 21:51

Reinhard schrieb:
Werd ich auf alle Fälle machen, wenn die Küchenrenovierung abgeschlossen ist


Mein Gott Reinhard, wie lange dauert denn Deine Küchenrenovierung noch? Dachte wir könnten uns die Arbeit des Probehörens ein wenig teilen.



Der Naim wurde mir ja auch schon öfter empfohlen, allerdings haben mich die Wattangaben immer ein wenig abgeschreckt. Doch mittlerweile habe ich die Erfahrung gemacht, dass die reinen Zahlen nichts über die tatsächlichen Fähigkeiten eines Verstärkers aussagen. So lernt man Stück für Stück dazu.....

Gruß
Frank
Reinhard
Inventar
#221 erstellt: 19. Jan 2005, 22:02

frage schrieb:
Mein Gott Reinhard, wie lange dauert denn Deine Küchenrenovierung noch? Dachte wir könnten uns die Arbeit des Probehörens ein wenig teilen.
Frank


1. Wand aufstemmen
2. vollständig Wasserleitungen + Abwasser erneuern
3. Boden raus
4. Fliesen runter
5. Elektro vollständig neu
6. Wand aufputzen, da schief geputzt
7. Fliesen
8. Tapezieren, malern



Wir sind gerade bei 6. (das meiste wird zugegebenermaßen gemacht, Wohnung ist aber dennoch ne Baustelle, da träum ich von Deinem Wohnzimmer...

Gruß Reinhard


[Beitrag von Reinhard am 19. Jan 2005, 22:02 bearbeitet]
frage
Stammgast
#222 erstellt: 19. Jan 2005, 22:07
OK, Du hast mich überzeugt.....da möchte ich lieber nicht mit dir tauschen.

Viel Spaß noch
frage
Stammgast
#223 erstellt: 21. Jan 2005, 01:09
Hallo,

Ich habe mich heute mal auf den Weg gemacht um mir einen Arcam auszuleihen, allerdings habe ich nur einen A85 ergattern können. Aber vom Charakter sind sie ja im Endeffekt gleich, leider musste ich dafür wieder 100 KM in Kauf nehmen, aber eines vorneweg, es scheint sich gelohnt zu haben. Der Klang ist schon super, das kann man anders nicht sagen. Sehr klare und detailierte Wiedergabe der Stimmen und Instrumente, zudem baut er eine schöne Bühne auf. Im Bass hat auch auch genug Druck, alles in allem bin ich wirklich sehr überrascht. Einzig ein wenig mehr Leistung würde ihm gut zu Gesichte stehen, ich muß den Lautstärkeregler schon ziemlich hochdrehen. Trotzdem habe ich nicht das Gefühl, dass er die Kontrolle über die Lautsprecher verlieren würde. Vielleicht trügt hier mein NAD auch ein wenig, bei 9 Uhr ist da Schluß, sonst würde er mich aus der Wohnung schießen.

Der A90 dürfte hier wohl schon eine Idee kräftiger sein, zumindest versprechen dies seine technischen Daten.

Endlich scheine ich meinem Ziel einen deutlichen Schritt näher gekommen zu sein. Ich werde ihn jetzt am Wochenende auf Herz und Nieren prüfen, wenn sich der ertse Eindruck bestätigt, dann werde ich wohl zuschlagen.

Eines kann man aber vorneweg sagen, bei etwas unkritischeren Lautsprechern gehört der Arcam für mich wohl mit zu den Besten in seiner Klasse.

Gruß
Frank
DerOlli
Inventar
#224 erstellt: 21. Jan 2005, 01:52
Hi Frank,

darf ich dich fragen welche Klangcharakteristik der
Verstärker hat? Evtl. kommt dieser auch für meine
Phonar neben dem Unico in Frage.
EyeNet
Ist häufiger hier
#225 erstellt: 21. Jan 2005, 02:14
@ Frank

erstmal guten Tag aus Nürnberg - also

Habe seit neustem hier stehen ein Paar Dynaudio Audience 82 - und einen NAD S300 - ersteigert bei ebay für 1500€ - Neugerät von hifi-edition.
Der Amp kostet List 2.990€.

Leistung - SATT - ich kann nur sagen bei Lautstärkeregler auf 9h - lauter kann man nicht hören - auch wenn es mich mal reizen würde um zu sehen was passiert :-)

Klanglich allererste Sahne - sehr saubere präziese hochtonwiedergabe, klar detailierte mitten und sauberen trockenen tiefen bass.

da verblasst mein Pioneer VSX-2014i der im stereobetrieb richtig muffig und langweilig dagegen klingt.

hatte vor kurzem eine naim endstufe hier und hatte sie an meinem PIO am Pre Out - da konnte ich irgendwie nicht so den grossen unterschied zwischen dem pio und der naim ausmachen (war glaub ich die 150er) also habe ich wieder weggebracht - kann aber auch sein das das signal vom pio so lau war - stopp - hab ja nun den S300 auch als endstufe laufen und es klingt einfach viiieeeel besser - schlussfolgerung das der naim für mich doch nicht soooo der brüller war.

was mich allerdings verwundert ist das überall geschrieben wird das die 82er so übermässig viel bass hat - liegt wohl an meinem 60qm wohnzimmer und 5m raumhöhe - aber da könnte ich glatt noch ein paar 82er dazustellen :-)

ich denke der NAD S300 ist für 1.500€ ein wirklich toller vollverstärker - hat zwar wenig schnickschnak - aber optik, haptik und gewicht machen viel her - fb ist auch dabei und er hat für cd 2 xlr eingänge.

bin ja schon gespannt was du noch an amps ausgräbst
Reinhard
Inventar
#226 erstellt: 21. Jan 2005, 14:17
Wieder eine schöne Anregung, Frank, danke.

Lasst Euch nicht von der 9-Uhr-Stellung foppen. Ich hab mal gelesen, dass bei Verkaufsgesprächen Kunden wohl regelmäßig positiv anerkennen, dass es in 9 Uhr schon voll laut ist, weil sie dann denken, dass das ja ein Amp ist mit richtig Dampf. Zahlreiche Verstärkerhersteller haben dann folgerichtig schmunzelnd den Poti so eingestellt, dass es bei 9 Uhr schon voll laut ist, das klappt dann auch bei Amps mit 2 X 18 Watt ;-))

Gruß Reinhard
frage
Stammgast
#227 erstellt: 22. Jan 2005, 08:54
Hallo,

@EyeNet

Mit dem NAD S300 habe ich auch schon des öfteren geliebäugelt. Für 1500 Euro in Neu ist er ein wahres Schnäppchen. Mein Händler wollte mir aber nur seinen 1,5 Jahre altes Vorführgerät für 1800 Euro verkaufen, da ich ebenfalls den Abverkauf über Ebay beobachtet habe, war mir das einfach zu teuer. Zumal man ihm die 1,5 Jahre leider deutlich ansieht.....einen Neuen für 1500 hätte ich mir sofort einpacken lassen.

Funktioniert Deine FB einwandfrei? Ein User hat hier von großen Problemen berichtet.

@DerOlli

Werde morgen noch mal einen Bericht über den Arcam hier reinposten. Muss heute nach Berlin, deswegen ist die Zeit ein wenig begrenzt.

Gruß & schönen Samstag
Frank
Reinhard
Inventar
#228 erstellt: 22. Jan 2005, 14:17

frage schrieb:

Werde morgen noch mal einen Bericht über den Arcam hier reinposten. Muss heute nach Berlin, deswegen ist die Zeit ein wenig begrenzt.

Gruß & schönen Samstag
Frank


Prima, äh, Berlin? 100Km? Ich denk, Du wohnst in Frankfurt/ Main?!

Gruß Reinhard
frage
Stammgast
#229 erstellt: 23. Jan 2005, 02:38
Hallo,

so, wieder zurück.

Ja, ich wohne immer noch in Frankfurt...

Musste geschäftlich nach Berlin, hatte also ausnahmsweise mal nichts mit meinem Hobby zu tun.

Gruß
Frank
DerOlli
Inventar
#230 erstellt: 23. Jan 2005, 16:42
Hi,

und dein Bericht?
Reinhard
Inventar
#231 erstellt: 23. Jan 2005, 17:07
Genau!

*gespanntsei*

Gruß Reinhard
frage
Stammgast
#232 erstellt: 23. Jan 2005, 21:24
Hallo zusammen,

so, jetzt werde ich doch mal versuchen, mit meinen bescheidenen Mitteln den Arcam A85 zu beschreiben.

Beim abspielen meiner CDs fiel sofort auf, dass er die Stimmen und Instrumente wesentlich feiner und klarer wiedergibt, sie stehen quasi im Raum. Der so genannte Reibeiseneffekt des NAD ist hier nicht hörbar, alles klingt einfach um einiges sauberer. Er bringt doch einige Details mehr zum Vorschein, die Instrumente sind jederzeit gut zu orten. Im Bass macht er auch genügend Druck, allerdings nicht ganz so mächtig wie der NAD. Allerdings fällt dies nicht negativ ins Gewicht, sondern es wirkt doch alles in allem ein wenig homogener. Auch die Räumlichkeit lässt bei mir keine Wünsche offen, man hat bei gut aufgenommenen CDs jederzeit das Gefühl, mitten im Konzert zu sitzen. Bei schlecht abgemischten CDs ist er nicht ganz so gutmütig wie der NAD, da zeigt er die schwächen der Aufnahmequelle doch schon ein wenig deutlicher.

Einzig der Lautstärkeregler irritierte mich zu Beginn ein wenig. Am Anfang passiert da irgendwie gar nichts, aber trotzdem klingt er auch bei leiseren Passagen sehr schön. Und bei lauterem Hören hatte ich nie das Gefühl, dass er überfordert wäre, kein verzerren oder ähnliches. Zuerst dachte ich die Leistung wäre zu schwach, aber mein Händler nannte mir in diesem Zusammenhang irgendeinen Fachbegriff (leider vergessen). Es scheint da wohl 2 verschiedene Verfahren zu geben, die einen steigern die Lautstärke am Anfang enorm und danach eher lau, die anderen erst lau und später stark, er meinte zweiteres wäre sogar eigentlich die bessere Variante. Das ganze hat auch einen Vorteil, denn so lässt sich die Lautstärke via Fernbedienung wesentlich besser kontrollieren, beim NAD gab es hier entweder nur zu laut, oder zu leise.

Ich würde das Klangbild des Arcam allgemein als etwas heller, bzw. kühler bezeichnen. Aber gerade das scheint sehr gut mit den Dynaudios zu harmonieren. Ansonsten würde ich ihn als sehr musikalisch, detailreich und schön druckvoll einstufen. Alles in allem macht es einfach Spaß mit ihm zu hören.


In Sachen Verarbeitung macht er auch einen sehr guten Eindruck. Alles wirkt sehr hochwertig und ist in meinen Augen optisch perfekt aufeinander abgestimmt. Was mir zudem sehr gut gefällt ist die umfangreiche Ausstattung des Gerätes. Jede Eingangsquelle kann einzeln in der Lautstärke, im Bass oder in den Höhen angepasst und entsprechend abgespeichert werden. Ich finde das gerade im Radio oder TV Betrieb sehr sinnvoll, da ich hier doch sehr gerne die Klangregler zum ausgleichen benutze. Außerdem kann man ihn mit einer Phonoplatine oder auch zum Mehrkanalbetrieb aufrüsten. (Man weiß ja nie)

Ich werde also Morgen mal mit meinem Händler telefonieren und mir ein Angebot für eine Arcam Kette erstellen lassen. Er hat mir schon angeboten, eventuell meine NAD in Zahlung zu nehmen, also mal sehen was wird….

Das Ergebnis werde ich Euch mit Sicherheit auch noch mitteilen, getreu dem Motto…..bis zum bitteren Ende....

Gruß
Frank
DerOlli
Inventar
#233 erstellt: 23. Jan 2005, 22:40
Hi Frank,

schöner Bericht und vor allem sehr aufschlussreich!
In Bezug auf mich selbst und meine Phonar habe
ich mich nun aber ein wenig erschrocken da du geschrieben
hast das er eher hell spielt? Naja, ich muss so oder
so ein eigenes Bild von dem Verstärker bekommen,
aber wenn es wirklich so ist, könnte er evtl.
nicht zu den Phonar passen, bzw. nicht ganz meinem
Geschmack entsprechen.

Habe ich dich nun richtig verstanden, bzw. lese heraus
das du dich für eine Arcam Kette entschieden hast?
frage
Stammgast
#234 erstellt: 23. Jan 2005, 23:09

DerOlli schrieb:
Hi Frank,

schöner Bericht und vor allem sehr aufschlussreich!
In Bezug auf mich selbst und meine Phonar habe
ich mich nun aber ein wenig erschrocken da du geschrieben
hast das er eher hell spielt? Naja, ich muss so oder
so ein eigenes Bild von dem Verstärker bekommen,
aber wenn es wirklich so ist, könnte er evtl.
nicht zu den Phonar passen, bzw. nicht ganz meinem
Geschmack entsprechen.

Habe ich dich nun richtig verstanden, bzw. lese heraus
das du dich für eine Arcam Kette entschieden hast? ;)


Hallo Olli,

naja, vielleicht klingt der NAD einfach auch ein wenig dumpf, das habe ich im Vergleich mit anderen Vertärkern ja schon des Öfteren bemängelt. Aber ich finde der Arcam tendiert schon eher in die Richtung "hell"

So ist wahrscheinlich auch der Test in der Stereoplay zu verstehen, hier das Zitat:

Die leicht nüchternen Klangfarben gleicht der Arcam mit einer üppigen Detailfülle und sehr druckvollem Antritt aus.

Ich weiß ja nicht, welche Verstärker Du sonst noch auf Deiner Liste hast, aber du solltest den Arcam auf alle Fälle mal hören.

Ich werde gleich den Verstärker abklemmen und dann noch mal den NAD hören. Aber die tendenz geht doch eindeutig in Richtung Arcam.....

Gruß
Frank


[Beitrag von frage am 23. Jan 2005, 23:10 bearbeitet]
Reinhard
Inventar
#235 erstellt: 23. Jan 2005, 23:23
Danke, Frank, den STEREOPLAY-Test hab ich auch gelesen, scheint ja doch was dran zu sein an deren Aussage (nicht alles, was in Zeitschriften steht, ist schrott ;-))

Allerdings läuft da der Arcam 90, den 85 gibt es laut homepage nicht mehr...

Interessant: der Naim NAIT 5i als Konkurrent im Test hat dort bei gleicher Klangbewertung ein "Highlight", da er "nur" 1.000 Euro kostet...

Gruß Reinhard
DerOlli
Inventar
#236 erstellt: 24. Jan 2005, 00:27
Hi Frank,

hmm... wie gesagt, ich sollte ihn selbst
am besten hören. Meine Phonar spielen nämlich
auf der neutralen, analytischen Seite.

Auf meiner Liste momentan:

Unison Research Unico!!!!
Denon PMA 2000 MKIV,
Rotel RA 1062,
Vincent 236er,
Arcam A 80 oder ggf. A 90

Btw: Das mit dem Naim wäre evtl. mal eine Idee, Frank.
Auch wenn er wenig Leistung hat, warum nicht mal ausprobieren wenn er überall so hochgelobt wird?
Ich glaube ich werde ihn auch einmal probieren.
Reinhard
Inventar
#237 erstellt: 24. Jan 2005, 10:42
Jau, Olli, der Naim soll angeblich deutlich kräftiger wirken, als seine Leistungsangaben vermuten lassen...

Der Unison Research kommt mir auch interessant vor (vielleicht reicht sogar der P? Werde ich demnächst wohl mal hören), soll gegen den Naim aber nicht so temeperamentvoll sein. Der Arcam 90 ist mir mit 1.500 Euro (?) eigentlich zu teuer (für meine Sekt oder Selters-Idee), da ist mir der Abstand zum Symphonis Line Klarheit 1 zu gering, der übrigens in der Februar-Ausgabe von image hifi besprochen wird.

Gruß Reinhard
DerOlli
Inventar
#238 erstellt: 24. Jan 2005, 17:03
Hi Reinhard,

Symphonic Line Klarheit 1!?!? Kläre mich mal
bitte auf. Preis?

Wenn dir der A90 zu teuer ist, versuche es mit
dem A80, der kostet um und bei 1.000 Eur.

Was mich an Naim nervt ist diese extrem eingehaltene
Hauseigene Hardware...
Aber mal schauen wie der so spielt.
Reinhard
Inventar
#239 erstellt: 24. Jan 2005, 18:13

DerOlli schrieb:
Hi Reinhard,

Symphonic Line Klarheit 1!?!? Kläre mich mal
bitte auf. Preis?

Wenn dir der A90 zu teuer ist, versuche es mit
dem A80, der kostet um und bei 1.000 Eur.

Was mich an Naim nervt ist diese extrem eingehaltene
Hauseigene Hardware...
Aber mal schauen wie der so spielt.


Hi, Olli,

SL ist ja mein Leib-und Magenverstärker, will mein Entzücken hier nicht wiederholen. Das Beste, was zumindest ich je gehört habe (bezogen auf meinen Geschmack). So 10 Verstärker hatte ich schon an der Anlage ;-))Der SL hat die DYNAUDIOS total unter Kontrolle, Traumklang für mich. Der Klarheit 1 ist ein reiner Hochpegelverstärker (ohne Phono) mit leicht abgespeckter Leistung ggü. dem RG14, daher für SL relativ günstig, müsste mit FB bar für ca. 2.000 Euro zu haben sein. Guckst Du hier http://www.symphonic-line.de/

Komischerweise taucht er nicht unter Vollverstärker, sondern unter "Produktbeschreibungen/ Kombination" auf der homepage auf.

Auszug aus dem RG14 Edition-Test (hatte ich mal) "Musik ist ungeheuer ergreifend, das Klangbild federt geradezu, ungeahnte Nuancen von Klangfarben werden sichtbar, der Raum vibriert vor pulsierendem Leben, und man ist bei geschlossenen Augen fast versucht, sich passend zur entspannten Genießerhaltung die Sängerin zu greifen. Die dreidimensionale Abbildung durch diesen Verstärker ist derart charmant, dass Sie mir den kleinen Chauvi-Spruch hoffentlich nachsehen. Dabei ist bei allem Schmelz und aller Ästhetik stets mehr als genug Kraft da, um auch mal richtig die Pauke krachen zu lassen. Und die kracht dann auch unkomprimiert und extrem präzise. Mit diesem Verstärker dürfte man selbst mich auf die berühmte Insel schicken, so viel kann das Ding aus Duisburg."

Jeden Satz kann ich unterschreiben. Wenn Du wirklich klangverliebt bist, fragst Du Dich, warum Du so lange gebraucht hast, das Teil mal zu testen. Vorsicht: Braucht Wochen Einspielzeit, bis er Top ist, kein fabrikneues Gerät zu Hause anschließen zum Testen! Vor jedem Hören 20 Minuten, bis er voll da ist und dann...

Jau, der Arcam 80 wäre wahrscheinlich dann Selters...

Gruß Reinhard
frage
Stammgast
#240 erstellt: 26. Jan 2005, 01:48
Hallo,

so, der Arcam ist es nun doch nicht geworden. Nachdem ich meinen NAD angeschlossen habe musste ich feststellen, dass er einfach im gesamten angenehmer an den Dynaudio klang als der Arcam. Der Arcam war in Verbindung mit den Contour ab und an doch ein wenig zu spitz in den Höhen.

Ich glaube aber nicht, dass dies eine negative Eigenschaft des Arcam ist, sondern ich bin mittlerweile zu dem Entschluß gekommen, dass meine Raumakustik wohl nicht die allerbeste zu sein scheint. Fast alle Verstärker klangen bei meinem Händler einfach um einiges besser als in meinen eigenen vier Wänden. Um dem entgegen zu wirken, müsste ich meinen Wohnraum grundsätzlich ein wenig umgestalten. Ich habe einen Laminatfußboden und würde behaupten, dass die Einrichtung mehr in Richtung Design anstatt Wärme ausgerichtet ist. Ich stelle gerne die Tage mal ein paar Fotos rein, dann könnt ihr euch mal davon überzeugen.

Letztlich möchte ich aber nicht meinen Wohnraum meiner Anlage anpassen, sondern habe mich für die umgekehrte Variante entschieden. Deswegen werde ich den gutmütigen Verstärkern aus dem Hause NAD erst mal treu bleiben.

Ich habe mir heute bei meinem Händler einen NAD C372 mitgenommen, bzw. gekauft und ihn auch schon entsprechend angeschlossen. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich zunächst ein wenig skeptisch war, habe ich mich doch mal wieder von den Tests in den Fachzeitschriften leiten lassen. Da steht der größere NAD nur minimal vor dem kleinen C352, in einer steht er sogar einige Plätze hinter seinem kleinen Bruder.

Ich denke mal, bei unkritischen Lautsprechern wird man kaum einen Unterschied zwischen dem Kleinen und dem Großen feststellen, aber bei der Contour merkt man die Unterschiede doch schon recht deutlich. Das Klangbild wirkt einfach wesentlich sauberer, alles wirkt einfach deutlich kontollierter. Ein leicht dröhnenden Bass, den ich ab und an feststellen musste, konnte ich bisher bei noch keiner meiner CDs entdecken.

Alles in allem bietet der NAD vorerst den besten Kompromiss für meine Ansprüche, zudem konnte ich so relativ elegant mein angespartes Kapital bei meinem Händler in Anspruch nehmen. Als Ergänzung habe ich noch einen DVD T533 bestellt, dieser dürfte morgen geliefert werden. Dieser soll angeblich in Sachen CD Klang meinem C542 ebenbürtig sein, bin mal gespannt was mich da erwartet.

Für mich hat es den Vorteil, dass ich die Komponenten, die ich nicht mehr benötige recht gut verkaufen kann. NAD erzielt bei Ebay selbst nach einem Jahr immer noch regelrechte Höchstpreise.

Somit ist meine Suche nach einem Verstärker erst mal abgeschlossen. Auch wenn es jetzt vielleicht auf unverständnis stößt, ich bin mit meiner Entscheidung doch mehr als zufrieden.

Trotzdem würde ich mich freuen, wenn ich mal von euren Erfahrungen mit den bisher genannten Vertärker hören würde. Gerade der Unison oder der Naim wurde ja doch relativ häufig erwähnt. Wobei ich bei dem Naim eher skeptisch bin, da ich jetzt gerade die Erfahrung machen musste, dass bei einer Dynaudio nichts über eine gewisse Power geht, aber ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen.


Gruß
Frank


[Beitrag von frage am 26. Jan 2005, 01:53 bearbeitet]
Haichen
Inventar
#241 erstellt: 26. Jan 2005, 10:07
Moin frage..

Letztlich zählt Deine Zufriedenheit mit den Geräten.
Und der NAD C 372 ist nun wirklich kein schlecher Amp.

Leider kenne ich Komponenten von NAIM oder Unison nicht.
Meine Verstärkersuche habe ich nun beendet.
Der Audionet SAM V2.
Teure Sache..aber richtig gut.

Händler..
Adiokomponenten, die ich bei Fachhändlern hören wollte (Vertragshändler), waren so gut wie nie da.
Welcher Fachhändler will schon die Kosten für die Lagerung übernehmen ?
Sehr oft wurden mir dann Ladenhüter als "wesentlich bessere" Alternative genannt.

GRUMMEL

Viel Fun mit dem NAD !


[Beitrag von Haichen am 26. Jan 2005, 10:10 bearbeitet]
DerOlli
Inventar
#242 erstellt: 26. Jan 2005, 14:28
Hi,

@ Reinhard:

Klingt alles äußerst lecker was du da von dir gibst,
aber 2000 Eur ist definitiv zu viel für mich und
das werde ich auch nicht ausgeben.

Aber mal was anderes, ich bin momentan bei dir noch
nicht ganz dahinter gestiegen was du nun genau
vor hast? Möchtest du dir einen neuen Verstärker
holen? Einen weiteren hinzu? Oder....!?

@ frage:

Herzlichen Glückwunsch zum großen Bruder.
Ist auch eine Möglichkeit. Hoffe du hast lange
Freude an dem Gerät.
Reinhard
Inventar
#243 erstellt: 26. Jan 2005, 19:01

DerOlli schrieb:
@ Reinhard:

Aber mal was anderes, ich bin momentan bei dir noch
nicht ganz dahinter gestiegen was du nun genau
vor hast? Möchtest du dir einen neuen Verstärker
holen? Einen weiteren hinzu? Oder....!?


Ich brauch einen neuen, hab gerade keinen, und stehe vor Sekt oder Selters. Im Grunde hätte ich das, was früher so meine "Traumgeräte" waren (Accu 210 oder ähnlich) gekauft, da 2.000 bis 2.500 DM noch drin wären. Wie jemand hier in einem Thread schrieb, kosten die Teile mittlerweile das gleiche (oder mehr!) in Euro. Irgenwie find ich das unverschämt. Und dann muss man den Geräten noch hinterherlaufen, wie haichen zu Recht schreibt, mieser Vertrieb, ich bin doch kein Bittsteller!

Werde wohl auch eher bei Selters bleiben, weil ich die Preise für überzogen halte. Fühle mich beim Accu 212 für (umgerechnet) 6.000 DM oder ähnlichen Geräten (ja, auch SL) irgendwie abgezockt, der Klang ist zwar top, aber mein Lieber, irgendwie verdient sich da jemand ne goldene Nase und ich habe irgendwie nicht das Gefühl, einen gerechten Gegenwert dafür zu bekommen.

Vielleicht fällt ja der HK 670 noch auf 199.- bei Media (sind noch 10 Stück da und gehen nicht weg), dann schlag ich zu Hab jetzt auf der homepage von image hifi gesehen: Das Teil war ja sogar mal im Test bei image hifi (2003?). Dort werden ja eigentlich nur ernst zu nehmende (meist High End-) Geräte an den Start gelassen... Da hätte ich wohl eher das Gefühl des echten Gegenwertes, aber so...

Gruß Reinhard


[Beitrag von Reinhard am 26. Jan 2005, 19:02 bearbeitet]
DerOlli
Inventar
#244 erstellt: 27. Jan 2005, 01:52
Hi Reinhard,

so läuft also der Hase! Ich dachte die ganze Zeit
du hättest einen der leckeren SL!

Den HK 670 habe ich momentan. Hätte er nicht durch
einen Unfall einen derben Schaden genommen hätte ich
auch noch viel Freude an dem Gerät. Für den Preis
klingt er einfach traumhaft. Fand ihn damals subjektiv
besser als den PM 7200 von Marantz.

Ich muss auch endlich mal vorankommen, ich möchte
endlich wieder ungehindert und ungestört ohne
Sorgen Musik erleben dürfen...

Aber als Schüler dauert das leider immer ein wenig.
Reinhard
Inventar
#245 erstellt: 27. Jan 2005, 11:06

DerOlli schrieb:
Hi Reinhard,
so läuft also der Hase! Ich dachte die ganze Zeit
du hättest einen der leckeren SL!


Ich hatte in der Tat nen RG14. Dachte, einige wussten dass, da ich 2003(?) hier mal ausführlich von Brummproblemen bei mir zu Hause berichtet hatte.

Nur in meiner Wohnung (grrrrrrrrrrrrr, hab es in zig anderen Wohnungen und beim Händler versucht ) gab es im linken Lautsprecher vom Sitzplatz hörbares Brummen. Herr Gemein war sehr hilfsbereit und hat gebastelt, konnte aber das Problem bei sich nicht nachstellen. Hab alles versucht, zig Kabelwechsel, LS-Tausch, CD-Player-Wechsel, Netzmessung im Haus veranlasst, Strom aus der Nachbarwohnung etc. etc. Konnte bis heute nicht rausbekommen, woran es lag. Andere SL in meiner Wohnung genau dasselbe. Alle waren ratlos.

Der Höhepunkt war, dass mein Hifi-Händler ("STEREO-Premium-Partner") ärgerlich wurde, als er in seinem Laden zugegebenermaßen null Rauschen mit meinem Gerät hatte und ich hatte ruck-zuck die Simulantenkappe von ihm aufgesetzt bekommen. Da wollte ich auch nicht mehr fordern, dass er mal zu mir nach Hause kommt, für mich eigentlich ne Selbstverständlichkeit. Hab ne Menge netter Sachen erlebt in der Hifi-Geschichte. Mir is es mittlerweile fast egal, wenn diese teilweise merkwürdigen Strukturen den Bach runter gehen.

Das Teil schmückt jetzt problemlos (*echt snief, heul*) die Anlage eines Hififreundes, natürlich hab ich fett Verlust gemacht bei der Aktion. Irgendwas in meiner Nähe (Funkamateur, Sender?) muss mir da in die Anlage knallen, der SL hat laut meinem Händler eine "recht offene Architektur" (soll wohl heißen, aus Klanggründen wenig Schirmung oder so). Hatte bei mir aber zu Problemen geführt. Mit anderen Verstärkern null Rauschen.

Da es aber auschließlich bei mir Problemem gab, meine ich, es wäre unfair, dies als "Fehler" des Gerätes anzukreiden, wie andere das in Wut-Postings hier im Forum ja machen.

Insofern hab ich einen recht hohen Betrag einmal in den Sand gesetzt, eine zweiter Betrag (3.000 Euro o.ä ) liegen gerade hier nicht rum. Hab echt richtig Pech gehabt.

Gruß Reinhard

P. S. Ich würde mich für Dich freuen, Frank, wenn Du jetzt wirklich ein zufriedener Hörer wärst. Da fällt mir ein, was ist eigentlich aus unserer Initiatorin des Threads geworden. Hallo, Mausi, welche Lösung hast Du denn für Dich gefunden???

Gruß Reinhard
Reinhard
Inventar
#246 erstellt: 22. Mrz 2005, 21:09
Öhm, Tote soll man ja nicht wecken, aber es war doch ein zu schöner Thread

Nun denn (*schwitz*), will hier zwar nicht den zweiten frage machen (sorry Frank ) ,aber das wird noch ne Geburt...

Habe inzwischen bei Media den Cambridge Azur 640 gehört, trotzdem da die Vorführung nicht optimal ist, hatte ich keine Lust, ihn mit zum Testen nach Hause zu nehmen. Ich glaub, ich hab mich einfach schon zu weit "hochgehört" mit dem Symphonic Line. Weiterhin bin ich ja wie seinerzeit frage so zögerlich, weil mir die derzeitige Preisstruktur durch die Euro-Geschichte einfach überhöht erscheint. 3.000.- Euro bzw. umgerechnet 6.000.- DM (!) allein für einen sehr guten Vollverstärker gehen wohl zurzeit recht heftig am Markt vorbei.

Eine interessante Möglichkeit scheint mir der neue Marantz PM-15S, der nach der High-End-Messe im Mai kommen soll. Hier ein link:

http://www.av-magazin.de/Ton_News.49+M5dee6f28648.0.html

Interessant insbesondere der Umstand, dass der erste Hersteller offenbar gemerkt hat, dass etwas Erstklasssiges (so es denn sowas wird) im alten 3.000.- DM-Segment fehlt. Hört sich gut an, Phono MM/MC eingebaut, WBT-LS-Klemmen, abschaltbares Display, Top-Verarbeitung, alles für 1.500.- Euro.

Hm, also warten... mein alter Händler bietet gerade einen älteren, aber angeblich neuen (=unbenutzen mit Garantie) Classé Audio CAP-151 für 2.000.- an. Angeblicher NP 3.500.- und high-endiger Klang... werd ich mir vielleicht über Ostern mal ausleihen... Jemand das Teil mal gehört?

So long

Gruß Reinhard
LiK-Reloaded
Inventar
#247 erstellt: 22. Mrz 2005, 22:33
Also ich hatte eben ein Schmunzeln im Gesicht als die Mail-Benachrichtigung kam, dass es hier offensichtlich doch weiter geht...

Das war bestimmt nur die Pause nach der zweiten Staffel, die abgedreht war. Und jetzt gibts sogar nen neuen Hauptdarsteller...

Nur zu, habs wirklich sehr genossen hier mitzulesen. Danke an alle Beteiligten!
Reinhard
Inventar
#248 erstellt: 23. Mrz 2005, 00:01
plüsch
Inventar
#249 erstellt: 23. Mai 2005, 03:05
Na,ist die Luft raus oder gibts noch ein Happy End?

Hatte auch zu einer Dynaudio ein Thema angezettelt,weil ich noch am finden bin.

Würde mich also schon Interesieren "wie es weiterging"?

Habe mich durch die ganzen Beiträge gewühlt,und muß feststellen daß viele übereinstimmungen in der klanglichen Beurteilung bestehen.

Wäre vieleicht auch für andere Teilnehmer Interresant,wer den nun gut mit Dynaudio kann.
Wolf-D.
Ist häufiger hier
#250 erstellt: 25. Mai 2005, 17:58
...den Wunsch kann ich Dir erfüllen ( weitere Empfehlungen bezüglich des Verstärkers).

Ich habe nicht alle Seiten durchgeblättert; aber in Beitrag 40 - bzw. davor/dahinter - ist über die Kombination Dynaudio mit dem AVM A2 gesprochen worden. Die Beurteilung war nicht unbedingt positiv.
Da nun aber -gottlob- die Geschmäcker verschieden sind, kann ich über die Ehe zwischen Dynaudio 52 und AVM Competetion nur Positives berichten.
Musikrichtung ist Klassik und zwar mit einem P3/2000.

Über einen Wechsel des Lautsprechers denke ich allerdings auch nach ( u.a. 52SE, 72SE).

Gruß
Wolf-Dieter
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