Gehe zu Seite: |vorherige| Erste 2 3 4 Letzte |nächste|

Dynaudio Audience 72 + welchen Verstärker?

+A -A
Autor
Beitrag
natrilix
Inventar
#101 erstellt: 16. Dez 2004, 12:04
Tja, das alles ist sehr subjektiv, und ich finde wenn der mit der kleineren Lösung genauso zufrieden ist, ist das auch OK.

Bei mir wird das ähnlich sein, bin auch am überlegen die LS gegen eine Nummer kleiner zu ersetzen, schließlich hat man eine Menge investiertes Kapital, und andere Mütter haben auch schöne Töchter, zwar nicht mit so viel Mitgift, aber dennoch hübsch anzusehen... - netter Vergleich

Und solange es super klingt - und das tut die 52SE ohne jede Frage - denn hauptunterschied zur S1.4 ist das Gehäuse - ist alle legal was Spass macht.

Klar gibts immer ne Lösung besser, und das auch nur immer für ein paar Euro mehr, und klar muss man nicht alles gleich kaufen, sondern kann nach un nach ergänzen, aber das Budget das man hat wird dadurch nicht größer und bis alles passt vergeht viel Zeit.
Bei den Dynaudios klingen auch die kleineren/günstigeren LS schon Top, und für den normalen Erdenbürger sind diese LS schon teuer und High-endig vom Klang (die MM 200€ LS Besitzer Fraktion).

Sinn macht was Spass macht, und Zufriedenheit ist das Ziel!

Frank,

bei mir ist das ähnlich, manchmal ertappe ich mich dabei im Netz zu surfen (speziell hier) und dabei sitzt die Freundin nebenan und langweilt sich... ist das der Sinn?
Zwar hat sich mein sportlicher Ehrgeiz nicht verloren, aber Freizeit geht schon drauf... und Geld...
Auch wenn man sieht wie oft andere hier sind (z.B der Markus von Monitor Audio), bekommt man Angst auch so zu werden

hmm.. das regt zum Nachdenken an!
frage
Stammgast
#102 erstellt: 16. Dez 2004, 15:42
Hallo,


Und was glaubst du passiert, wenn die 1.4 erst mal weg ist? Irgendwas wird Dir an der 52er dann fehlen, was bei der Contour richtig war. Und was machst Du mit den erhofften 1000€? Dann geht´s wieder von vorne los...


Das Problem, es fehlt ja nichts bei der 52SE, habe sie doch hier gehört. Für meine Räumlichkeiten, meine Ansprüche meine Elektronik und mein Bankkonto ist sie die perfekte Lösung. Ich habe meine Erfahrungen gemacht und weiß, dass eine Anlage von 12.000 DM - 14.000 DM (was für ein Hammer) nicht meinen Verhältnissen entsprechen würde. Irgendwie hat mir der Euro die Sicht verblendet, aber irgendwann muß man halt mal wach werden.

Ich respektiere jeden, der Bereit ist so viel Geld in sein Hobby zu stecken, aber ich möchte das nun mal nicht. Zumal ich für mich entschieden habe, das der hohe Mehrpreis nicht im Verhältnis zum Klanggewinn steht. Das ist ganz alleine meine Meinung......


Auch wenn man sieht wie oft andere hier sind (z.B der Markus von Monitor Audio), bekommt man Angst auch so zu werden


Da hast Du recht, frage mich oft, ob er eigentlich nichts anderes zu tun hat. Auf der anderen Seite möchte ich nicht wissen, was das der Firma Monitor Audio schon an Umsatz gebracht hat. Die werden ja immer empfohlen und bei Cambridge Audio scheint er auch Anteile zu haben....

Gruß
Frank
einie
Stammgast
#103 erstellt: 16. Dez 2004, 17:25
hallo frank,

schon mal da geschaut?

www.nubert.de

gruß jürgen
Haichen
Inventar
#104 erstellt: 16. Dez 2004, 17:31
@ frage..

Ich finde, Du hast Dich richtig entschieden.
Die Kombi NAD und Dynaudio SE 52 ist schon klasse.

Die Contour 1.4 ist m.E. sehr gut.
Sie stellt aber auch mehr Ansprüche an Aufstellung und angeschlossene Elektronik.

Wie sieht`s mit der Kabelage aus ?
frage
Stammgast
#105 erstellt: 16. Dez 2004, 17:52

einie schrieb:
hallo frank,

schon mal da geschaut?

www.nubert.de

gruß jürgen


Hallo Jürgen,

bitte lesen:


Die Kombi NAD und Dynaudio SE 52 ist schon klasse



Das Problem, es fehlt ja nichts bei der 52SE, habe sie doch hier gehört. Für meine Räumlichkeiten, meine Ansprüche meine Elektronik und mein Bankkonto ist sie die perfekte Lösung.


Warum also jetzt Nubert...?
vgapsycho
Stammgast
#106 erstellt: 16. Dez 2004, 18:48
Hallo Frank,

ich wollte halt nur noch mal nachbohren, ob Du Dir wirklich sicher bist. Ich wünsche Dir jedenfalls, daß Ruhe und Zufriedenheit einkehren.


gruß
Gerald
einie
Stammgast
#107 erstellt: 16. Dez 2004, 20:24
hallo frank,

sag mal wundert dich das nicht?

du hast schon 100mal geschrieben das es die beste und **endliche** lösung ist.

diesen beitrag lesen noch mehr leute und machen sich so ihre gedanken über dich!
im www ist man immer auffindbar und unter beobachtung. bewegt man sich im gleichen thema trifft man immer wieder die gleichen leute!!

oder was hast du gedacht?

die meisten wollen nur dein bestes aber manche finden es auch seltsam wie du deine boxen wechselst und dann noch von geldsparen zu reden, na ja! du hast doch ne menge geld in den sand gesetzt, oder?

ich jedenfalls wollte dir nur aus jahrzehntelanger erfahrung
einige tips geben.

überlege es dir noch mal sehr sehr gut was du machst.

lieber 3 monate überlegt und kofferradio gehört als immer wieder in hifi läden zu pilgern, oder??

es ist nur ein gut gemeinter rat!



lese dir die boxenpraxis bei OS nochmal durch!!

gruß jürgen
Reinhard
Inventar
#108 erstellt: 16. Dez 2004, 21:11
Merkwürdig, wie der Thread hier im Sande verlaufen ist, mir scheint, Hifi-man und ich sind die einzigen mit wirklich sehr hohen Ansprüchen an den Klang...

Ursprünglich wollte Marion nur wissen, welcher Verstärker zu den DYNAUDIOS passt. Dies wollte auch frage wissen. Dann wurde plötzlich sogar, welche Abweichung vom Thread, empfohlen, andere Lautsprecher zu kaufen (!) Das hatte doch nun wirklich nichts mehr mit der Ursprungsfrage zu tun.

Ich verstehe zwar das Thema "abrüsten" in der Zeit der Euro-Abzocke. Ich nenn es jetzt mal so, weil ich mich auch ärgere, dass ein eigentlich gut passender 212 von Accuphase vor Jahren 3.000 DM gekostet hat. Soviel hätte ich noch für Topp-Klang gezahlt. Heute kostet dieser Einstiegs-Amp (!) von Accuphase 6.000 DM, obwohl sich mein Gehalt nicht verdoppelt hat. O.K. 3.000 Euro hören sich schon gleich viel harmloser an. Ich meine, wir werden da ganz schön über den Tisch gezogen.

Mein Versuch "abzurüsten" hat allerdings anders geendet, als bei frage. Wen's interessiert, ich poste zu meinem Thread "DENON PMA 1500R II" weiter unten, wollte auch abrüsten und hatte ihn heute an meiner Anlage. Um's kurz zu machen, da ich mir gerade keinen 3.000 Euro-Amp leisten kann: ich höre lieber Transistor, als 669.- Euro zum Fenster rauszuwerfen.

So long, cu

Gruß Reinhard
frage
Stammgast
#109 erstellt: 16. Dez 2004, 22:15

du hast schon 100mal geschrieben das es die beste und **endliche** lösung ist.


Sicherlich habe ich einige Fehler bei meinen Entscheidungen gemacht, dass muss ich ohne Frage zugeben. Aber gerade diese Fehler haben mich auch zu dem Entschluß kommen lassen, dass an einem gewissen Punkt Schluß sein muß. Irgendwann befindet man sich in einem Teufelskreis, immer auf der Suche nach was besserem und der ultimativen Steigerung. Das mag nicht bei jedem so sein, für mich trifft es aber mit Sicherheit zu.


Natürlich ist mein Werdegang nicht gerade einleuchtend. Erst die Kef Q7 verkauft um die Elac 209.2 in mein Wohnzimmer zu stellen. Dann eine gewisse Unzufriedenheit und auf die Contour 1.4 gewechselt. Jetzt das Rad wieder zurück drehen und eine Audience 52SE platzieren. Wahrscheinlich würde jeder nur ungläubig mit dem Kopf schütteln. Manchmal muß man aber solche Erfahrungen machen um einen gewissen Lernprozess anzustoßen.


na ja! du hast doch ne menge geld in den sand gesetzt, oder?


Das ist immer ein Frage, was man unter einer Menge versteht. Mein Glück war mit Sicherheit, dass ich nur renomierte Marken verkauft habe, da hält sich der Verlust einigermaßen in Grenzen. Aber natürlich hätte ich ein paar Euros mehr auf dem Konto, wenn ich etwas vernünftiger gehandelt hätte. Aber hauen die Hifi Freaks dieser Welt nicht allgemein extrem viel Geld aus dem Fenster?

Ist der Preis für eine Netzleiste von 400 Euro gerechtfertigt? Ein LS Kabel für über 300 Euro, hört hier nicht irgendwo die Vernunft auf? Würde ich die gleichen Komponenten genauso gut hören, wenn sie für 50 Euro verkauft würden? Hat vielleicht nicht unbedingt was mit Deiner Frage zu tun, soll einfach nur sagen, dass wir nicht immer mit Logik handeln.


lese dir die boxenpraxis bei OS nochmal durch!!


Das habe ich gemacht und es klingt auch sehr interessant. Aber die Teile gefallen mir einfach nicht. Die von dir vorgeschlagene liegt noch im erträglichen Bereich, aber da gibt es LS, die können einem doch nicht wirklich gefallen. Das erinnert mich irgendwie an Malen nach Zahlen.....



Wie gesagt, die Pluto (letztes Bild) geht noch, entspricht aber nicht wirklich meinen Vorstellungen von einem schönen Design.


Merkwürdig, wie der Thread hier im Sande verlaufen ist, mir scheint, Hifi-man und ich sind die einzigen mit wirklich sehr hohen Ansprüchen an den Klang...


Empfindest Du das so?

Ich denke, dass ich mit meinen NAD und einer Kef Q7 oder Dynaudio (ob 72 oder 52SE) doch mit Sicherheit ebenfalls großen Wert auf anspruchsvollen Klang lege. Nur das bei mir mit 3200 Euro (NAD C352, NAD C542, NAD C422, Dynaudio 52SE, Stand2, diverse Kabel) die absolute Grenze erreicht ist.


Ursprünglich wollte Marion nur wissen, welcher Verstärker zu den DYNAUDIOS passt


Sorry, dass der Thrad so ausgeufert ist. Aber das Fazit passt doch eigentlich wieder zum eigentlichen Thread. Die Dynaudio 72 wie auch die 52SE sind hervorragende Lautsprecher. Bei mir werden sie mit einem NAD C352 angetrieben und das passt wie ich finde hervorragend.

Gruß
Frank
Reinhard
Inventar
#110 erstellt: 16. Dez 2004, 22:59
Also, frage, damit kein Mißverständnis aufkommt: Ich habe es genossen, den Thread zu verfolgen und speziell bei Deinem Problem hatte ich immer das Gefühl, Deine emotionale Situation gut nachvollziehen zu können. Du hast den Thread nicht ausgewälzt , da Du ja auch Dynaudios hast. Ich fand es nur etwas abwegig, bei der Frage, welcher Amp zu den Dynaudios passt, mit einem anderen Lautsprechervorschlag zu kommen. Egal.

"Ist der Preis für eine Netzleiste von 400 Euro gerechtfertigt? Ein LS Kabel für über 300 Euro, hört hier nicht irgendwo die Vernunft auf?" Ja, na klar, na und? Es geht wohl bei hifi nicht um Vernunft, sondern um Emotion, Geräusche kommen auch aus einem Transistor. Wie sagte Herr von Kuenheim, ehemaliger BMW-Chef, auf die Frage, ob es denn unbedingt ein teurer 7er sein muss: "Man kann natürlich auch von Hamburgern satt werden"

Will sagen: es ist immer eine Frage des persönlichen Anspruches oder Zieles, wer nur Musik nebenher hört, weil er Wäsche bügelt, schüttelt wohl über uns den Kopf. Ansonsten: in einer guten Anlage hörst Du problemlos den Unterschied von Kabeln, Wahnsinn, wie Netzleisten total den Klang der ganzen Kette verändern!!!!! Wen es nicht interessiert, der denkt: Spinner! Mich stört es nicht, weil es mir wichtig ist und ich den Unterschied problemlos höre!

Derjenige, der Rotwein für 20 Euro die Flasche trinkt, trifft auch auf Kopfschüttler... deshalb hört er aber nicht auf, ihn zu genießen (wär auch schön blöd)

Alles Gute, ich bin sicher, Du wirst froh (ich bins leider zur Zeit nicht ;.-))

Gruß Reinhard
frage
Stammgast
#111 erstellt: 16. Dez 2004, 23:08

Derjenige, der Rotwein für 20 Euro die Flasche trinkt, trifft auch auf Kopfschüttler... deshalb hört er aber nicht auf, ihn zu genießen (wär auch schön blöd)


Schöner Satz mit dem eigentlich alles gesagt wäre....!!!

Gruß
Frank
Moonlightshadow
Inventar
#112 erstellt: 17. Dez 2004, 01:48
@Reinhard:


Merkwürdig, wie der Thread hier im Sande verlaufen ist, mir scheint, Hifi-man und ich sind die einzigen mit wirklich sehr hohen Ansprüchen an den Klang...


Danke Reinhard. Mir reicht der Anspruch, den ich in Sachen Klang erworben habe. Er ist in mancherlei Hinsicht kaum noch zu toppen.


[Beitrag von Moonlightshadow am 17. Dez 2004, 01:53 bearbeitet]
frage
Stammgast
#113 erstellt: 17. Dez 2004, 13:45
Moin Moin,


Auch wenn man sieht wie oft andere hier sind (z.B der Markus von Monitor Audio), bekommt man Angst auch so zu werden


Das passt vielleicht jetzt gar nicht hier rein, aber warum wurde Markus gelöscht?

Gruß
Frank
Bon
Ist häufiger hier
#114 erstellt: 17. Dez 2004, 13:54
er hat sich selbst gelöscht.
http://www.hifi-foru...rum_id=8&thread=1108
Ich find's sehr schade.
Hifi-man
Hat sich gelöscht
#115 erstellt: 17. Dez 2004, 16:42
zu markus P.
Ich denke, jeder braucht mal seine Auszeit. Er wird sicher irgendwann mal wieder hier reinschnuppern....

Also ob ich hier der einzige bin, der hohe ansprüche an guten Klang hat, wage ich zu bezweifeln - das ist alles sehr subjektiv....aber reinhardt meinte das sicher unter etwas anderen gesichtspunkten - also hier soll sich keiner angegriffen fühlen

ich finde z.B. auch, dass die Kombi, die frage jetzt haben will, genau passend ist. Der nad 352 ist ein äußerst kräftiger Amp, und die 52SE können als Standbox auch kräftigen Sound reproduzieren.
Die 1.4 ist in meinen Augen mehr die GenießerBox für Klassik Jazz und diese Richtung. Da passt vielleicht ein starker Röhrenamp oder eben Accuphase, Symphonic Line ganz gut (Geschmackssache).

Da Boxen / Amp eine unzertrennliche Einheit sind, müssen diese meiner Meinung nach auch zusammen ausgewählt werden. Sollte frage irgendwann mal besseren Klang haben wollen (und auch das nötige Kleingeld ist vorhanden), dann kann er sich ja etwas besseres im Paket hohlen.
Bis dahin wünsche ich dir viel Freude mit deiner Anlage und Spaß am Leben....
Hifi-man
Hat sich gelöscht
#116 erstellt: 17. Dez 2004, 17:01
Nachtrag

zu Markus P.

man sollte erst den Link lesen, und dann schreiben....

Also er hat sich anscheinend doch nicht freiwillig eine Auszeit genommen.
Aber ich kann und werde dazu keine Kommentare schreiben, da ich überhauptnicht im Thema stecke....
Hifi-man
Hat sich gelöscht
#117 erstellt: 17. Dez 2004, 17:04
Nachtrag Nummer 2

Da der andere Thread geschlossen ist, schreibe ich hier...

Markus, ich wünsche dir alles gute für die Zukunft, fals wir uns hier nicht mehr lesen sollten. Und genieße deine Hifianlage

LG Hifi-man
Reinhard
Inventar
#118 erstellt: 17. Dez 2004, 20:16

Hifi-man schrieb:

Also ob ich hier der einzige bin, der hohe ansprüche an guten Klang hat, wage ich zu bezweifeln - das ist alles sehr subjektiv....aber reinhardt meinte das sicher unter etwas anderen gesichtspunkten - also hier soll sich keiner angegriffen fühlen


He, Moonlightshadow, war nich so gemeint! Hifi-man hat den Nagel auf den Kopf getroffen, meine Äußerung bezog sich nur auf das plötzlich kollektive Abrüsten-Wollen ;-)), es war keine (Ab)wertung.

Ich hab in anderen Foren schon aufgehört zu posten, weil diese Art der Unterhaltung in Foren meiner Erfahrung nach große Risiken für Mißverständnisse birgt. Da liest mancher Angriffe, wo keine sein sollen und es führt dann zu irren Verwicklungen. Nochmal, nichts für ungut!

Gruß Reinhard
Wolfenstein_2k2
Hat sich gelöscht
#119 erstellt: 18. Dez 2004, 07:06
Hallo zusammen!

Ich habe diesen Thread bis hierhin verfolgt und möchte auch einen kleinen Beitrag dazu leisten, welchen Verstärker man mit der Dynaudio Audience 72 (SE) gut kombinieren kann. Natürlich sind alle folgenden Empfehlungen und Schilderungen rein subjektiver Natur.

Als ich vor knapp einem Jahr damit begann, von Stereo auf Surround umzusteigen, habe ich schnell bemerkt, dass ich, um für mich zufriedenstellende Ergebnisse zu erlangen, weitaus mehr an Geld in die Elektronik stecken muss als eigentlich angedacht war. Ziel war es nämlich, Surround und Stereo in einer Anlage zu vereinen - und zwar auf annehmbaren Niveau, vor allem in Stereo. Surround-Amps und -Receiver um 2000-3000€ haben mich dabei nicht wirklich zufrieden gestellt. Um nicht lange um den heissen Brei herum zu reden, habe ich mir als Surroundvorstufe die Rotel RSP-1098 und die RMB-1095 5-Kanal Endstufe ausgesucht. Von allen Vor-/Endstufenkombis erschien mir diese von der Preis/Leistung her gerade richtig. Mit Audionet, Lexicon, Mark Levinson, Proceed & Co. konnte ich mich nicht anfreunden, wäre wesentlich zu teuer geworden.

Beim Händler lief die angesprochene Rotel-Kombi an Dynaudio Contour Lautsprechern (Contour 3.4, Contour 1.4, Contour Center, Sub 500). Ich war auf Anhieb von dieser Kombination begeistert, jedoch nicht vom Gesamtpreis, der merkbar über 15000€ gelegen und mein Budget deutlich überschritten hätte. Dann machte mich der Händler auf die Audience 72SE / 52SE aufmerksam. Also bat ich ihn, die Contours komplett gegen die 72SE / 52SE und den 122C auszutauschen. Und was soll ich sagen: Ebenfalls begeisternder Klang nach langen Hörsessions, sowohl in Stereo als auch im Surround-Modus. A/B Vergleiche wieder zur Contour-Serie wurden dabei natürlich auch gemacht. Zwar gefielen mir die Contours von der Optik her besser und die Verarbeitung ist hochwertiger, jedoch ist die Audience-Kombi fast um die Hälfte günstiger zu haben gewesen, und das nur bei für mich geringen Abstrichen in Sachen Klang und Optik.

Also ab nach Hause mit allen Komponenten und 2 Tage lang durchgetestet, da es ja zu Hause zwangsläufig nicht so gut klingen muss wie im Laden. Trotz aller Bedenken, war ich vollends zufrieden damit, was die Rotel/Dynaudio Audience Kombination auch in meinen eigenen vier Wänden zu leisten in der Lage war. Nun gut, habe dann zuerst die Rotel-Kombi gekauft und mir an einem weiteren Wochenende die Audience 72SE und die Contour 3.4 zum Vergleich mit nach Hause genommen, um die Stereofähigkeiten beider LS auszuloten.

Um es auch hier kurz zu machen: Für meinen Geschmack und gemessen am Preis finde ich die Contour 3.4 im Vergleich zur Audience 72SE zu kostspielig. Gut, die Contour 3.4 machte hier und da einiges besser in Sachen Auflösung und hatte ein leicht tiefer reichendes und präziseres Bassfundament als die 72SE, jedoch hielten sich die Unterschiede in Grenzen. Eventuell war an dieser Stelle die Rotel-Kombi der Flaschenhals, was ich aber nicht bezeugen möchte und auch nicht nachprüfen konnte. Nun denn, aufgrund der massiven Geldersparnis bei fast ebenbürtigem Klang sind es nun die Audience 72SE als Fronts, die 52SE als Rears und der 122C als Center geworden. Unterstützt wird das Ganze durch einen B&W ASW 750 Subwoofer, den ich als Austeller mit leichten äußerlichen Blessuren zu deutlich günstigeren Konditionen bekommen habe als es regulär der Fall gewesen wäre - somit auch nochmals deutlich günstiger als ein neuer Dynaudio Sub 500, der einzig von der Optik her besser gepasst hätte und von den Einstellmöglichkeiten (z.B. FB) dem B&W überlegen ist.

Die Rotel RMB-1095 Endstufe treibt die Audience LS souverän an, der Hochtonbereich klingt niemals aufdringlich, der Bass wird präzise und druckvoll reproduziert und niemals zu dick aufgetragen, egal ob Stereo oder Surround. Natürlich wird die Vorstufe hierbei auch ihren Teil beitragen. Alles in allem bereue ich meinen Kauf nicht und bin froh, dass es die Audience Special Editions gibt. Meiner Meinung nach sind das exzellente LS gemessen am Preis, und klingen tun sie natürlich auch sehr gut - auch wenn, so sagen einige, Dynaudio einen eigenständigen Klangcharakter besitzt, den man entweder mag oder mit dem man gar nichts anzufangen weiß. Ich gehöre zu den Ersteren...


[Beitrag von Wolfenstein_2k2 am 18. Dez 2004, 07:23 bearbeitet]
Reinhard
Inventar
#120 erstellt: 18. Dez 2004, 19:56
Hallo, da hier auch gelegentlich vom NAD 352 die Rede war und mich wieder der Test-Bazillus befallen hat , auch an dieser Stelle des Forums mal meine heutigen Erlebnisse:

Hab den 352 von NAD hier, nachdem ich ja nun den DENON PMA 1500R II wieder weggebracht habe. Kann nicht probehören, weil ich mit meinen eigentlich recht üblichen Federbananen-Steckern des LS-Kabels nicht an die Lautsprecherports des NAD komme. Wahrscheinlich ist man dort nur auf Kunden eingerichtet, die Meterware vom Baumarkt benutzen und diese vorn abisolieren. Es ist mir völlig unverständllich, wie eine Firma, die jahrzehntelang Hifi-Geräte (angeblich audiophile) produziert, keine Federbananen zulässt. Mit Kabelschuhen käm ich übrigens auch nicht ran, tolle Idee für nen 1.000 DM-Amp. *kopfschüttel* Ich hab bestimmt 10 Verstärker an meiner Anlage gehört (auch günstige), aber das passiert mir zum ersten Mal...

Mein Händler sagte auf telefonische Nachfrage, ach so, sie haben kein blankes Kabel, ja das ist etwas schwierig bei NAD, sie könnten notfalls Büroklammern nehmen und... (den Rest spare ich mir). Ich glaubs nicht.

War dann bei meinem Neffen, der den 350er hat, er hat auch Federbananas an seinen Kabeln, die nur locker an die Lautsprecherports anlehnen (!) ("geht nicht anders" sein Kommentar, "gehn manchmal ab"). Ich bin echt platt.

Das wars wohl mit NAD für mich...

Ach so, hab noch Meterware hier für 1,50 dem Meter , aber das mach ich einfach nicht, mit vernünftigen Kabeln will ich ihn schon hören...

Gruß Reinhard
Wolfenstein_2k2
Hat sich gelöscht
#121 erstellt: 18. Dez 2004, 21:00
Komisch, ich hatte einst den NAD 370 und B&W CDC 16 T LS-Kabel, die mit DALI Bananensteckern konfiguriert waren. Der Anschluß klappte ohne Probleme. Ob NAD inzwischen andere Anschlussklemmen verwendet? Jedenfalls ohne diese Bananenstecker hätte ich nämlich das LS-Kabel verstärkerseitig nicht anschliessen können (nicht beim NAD, nicht beim Marantz PM-17 MkII M, der ja die WBT Klemmen hat usw.) da die originalen Aderendhülsen einfach zu dick sind (etwa 5mm Durchmesser). Lautsprecherseitig war die Sache mit dem B&W CDC 16 T nicht so problematisch. Hatte B&W LS, und da passte das Kabel wie erwartet auch ohne Bananas.
Mr.Stereo
Inventar
#122 erstellt: 19. Dez 2004, 08:18
Häh?!,
Das versteh ich nun nicht, da bekommt jemand seine Bananenstecker nicht in den NAD?
Soweit ich weiss, kann man an alle neueren NAD's Bananenstecker von hinten in die LS-Anschlüsse stecken, man muss dazu nur die kleinen Abdeckplättchen entfernen.
Hab ich da was falschverstanden, oder hat da jemand von euch nicht drauf geachtet?!
frage
Stammgast
#123 erstellt: 19. Dez 2004, 12:51
Guten Morgen zusammen,

@Reinhard

Du solltest den NAD nicht gleich wegen diesem für dich ärgerlichen Erlebnis in die Wüste schicken. Gut, ich bin mir sowieso sicher, dass für dich weder ein NAD noch ein Cambridge Audio in Frage kommen wird, aber wenn Du ihn schon mal Zuhause hast.

Eines ist richtig, Du musst die Plastikkappen auf der Rückseite entfernen, wobei ich mal davon ausgehe, dass dies dein Händler schon gemacht hat. Bei meinem Händler ist der NAD im Übrigen auch mit Steckern verbunden, genauer habe ich mir das allerdings nicht angeschaut, da ich die blanken Enden des Kabels direkt eingedreht habe. Aber ich habe mal in der Bedienungsanleitung nachgeschaut, da steht folgender Satz:

"An die Schraubanschlußklemmen mit hoher Strombelastbarkeit können Leitungen mit Kabelschuhen oder Endhülsen und auch blanke Leitungsenden angeschlossen werden"

Also, jetzt wo Du eine Nacht drüber geschlafen hast, sollte sich dein Ärger ein wenig gemildert haben.

Gruß
Frank
Reinhard
Inventar
#124 erstellt: 19. Dez 2004, 13:11
Hallo!

Na ja, öhm, na klar hab ich die kleinen Plastikstopfen entfernt, die hinten die Löcher der Anschlüsse verschließen

Es sind handelsübliche Federbananas, die am Fadel Art-Kabel vorkonfektioniert sind und ich glaub, von WBT kommen. Ich geh mal davon aus, das ihr wisst was ich meine, find gerade keinen link mit Foto, diese goldenen Bananas, die in Längsrichtung solche kleinen Ausstülpungen haben und bei z. B. WBT-Lautsprecherklemmen wie an der Dynaudio Audience dafür sorgen, dass der Stecker auf Spannung und guten Kontakt gehalten wird. Keine Chance, die irgendwo ranzubekommen, mein Händler hats ja auch bestätigt, weiß nicht, was ihr für Stecker habt/ meint. Sind noch dieselben Plastikklemmen am NAD352 wie beim 350 von meinem Neffen, war gestern nochmal bei ihm, er hat ein Naim Audio-LS Kabel mit Federbananas, die gleichen goldenen wie ich (vorn mit nem halbrunden Platikabschluß), null Chnce, die reinzubekommen. Er hat sie wie gesagt "angelehnt", ich bekomm sie nicht mal ansatzweise einen Milimeter in das Loch. Halte es übrigens für ein Gerücht, auch nur mittelgroße Kabelschuhe ranzubekommen, wie die Bedienungsanleitung sagt. Sieht mir alles ziemlich klein aus. Mir unklar, warum NAD nicht diese mittlerweile im Budget-Bereich üblichen Metallklemmen z. B. des DENON PMA 1500R II oder Harman Kardon 670 benutzt... Wie gesagt, der erste Verstärker, an den ich mit meinen Fadel Art Kabeln nicht andocken konnte (den 10 Jahre alten DENON Receiver meiner Tochter zähl ich mal nicht mit )

@Frank, ich hab mich schon etwas beruhigt , bin nur immer wieder frappiert, das sowas niemand in der Entwicklungsabteilung merkt, scheint ja kein Einzelfall zu sein, wenn mein Händler schon sofort sagt, "ach ja...")

Gruß Reinhard


[Beitrag von Reinhard am 19. Dez 2004, 13:15 bearbeitet]
frage
Stammgast
#125 erstellt: 19. Dez 2004, 13:40
Also ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass ich mich über die Anschlüsse nicht auch schon geärgert hätte. Gerade wenn man des öfteren mit dem Testen verschiedener Amps beschäftigt ist, helfen ein paar gescheite Stecker doch sehr weiter. Ich mußte immer wieder die Enden neu abschneiden und das umstecken hat auch immer sehr genervt.

Ich denke mal, die Teile sollten passen:

http://www.dienadel....3714.1064407928,.htm

Über die Entwicklungsabteilung habe ich mich auch schon sehr oft geärgert. Ich besitze zum Beispiel den C352, C542 und C422 von NAD. Alle Geräte habe ich mir in Titan gekauft. Dann wollte ich mal auf eine Vor- Endkombie C272 + C162 oder den C372 aufrüsten, gerade in Verbindung mit der Contour 1.4 wäre das sehr gut gewesen.....
Keine Chance, diese Geräte werden nur in Schwarz angeboten, obwohl sie ebenfalls neu auf dem Markt gekommen sind. Auf meine Anfrage bei NAD Deutschland sagte man mir, dass dieses Problem schon öfter von verärgerten Kunden mitgeteilt wurde, aber vorerst keine Produktanpassung geplant sei.

Jetzt mögen viele Hifi Freaks mit dem Kopf schütteln, aber somit sind die teureren Amps. von NAD für mich aus dem Rennen.



Gruß
Frank
Reinhard
Inventar
#126 erstellt: 19. Dez 2004, 15:27
Ja, Frank, bei der Nadel bin ich auch Kunde. War auch schon mal im Laden. Mein Tipp dennoch Stereo-Galerie in Stuttgart. Die Telefon-Tipps von Herrn Fehringer und der Service incl. Versand-Probehören sind topp!

Meine Bananas sehen eher so aus http://www.dienadel....3714.1064407928,.htm (nur vorn ähnlich, nicht solche teuren Gold-Teile )

Wie schon dort steht: 4mm genormt. Hab nachgemessen, die WBT-Lautsprecherports haben auch ein 4mm-Loch, das Loch des NAD ist ca. 3mm. Hier käme man auch mit genormten Winkelbananas nicht ran http://www.dienadel....3714.1064407928,.htm

Schwamm drüber, ich kann mir das nur so erklären, dass man auf Kunden mit etwas teureren Steckern bei NAD nicht eingerichtet ist. Ein Jammer sind nach Jahrzehnten Hifi die immer noch fehlenden einheitlichen Normen. Myssion Cyrus und Naim lassen grüßen (letztere haben sich ja jetzt endlich geschlagen gegeben mit ihren bisher fehleneden Cinch-Anschlüssen).

Nun denn, hab den 352 mal mit dem Büroklammertrick überbrückt (*schauder*, *schüttel*), heißt: Büroklammern in die Anschlüsse und Kabel irgendwie rangefriemelt.

Alsoooo : Der erste Eindruck (mach ich für mich immer so beim Testen), gut! Präzision, angenehmes Stereobild (Bühne), präziser Bass. Für mich deutlich besser als der DENON 1500R II. Trau mich kaum zu meckern (bitte immer alles relativ zu bereits gemachten Erfahrungen mit teureren Amps). Es wirkte alles ein wenig zu "stramm" für mich (Gerät war 3 Stunden vor Test am Netz und spielte), musikalischer Fluß, Weichheit fehlten. Nach einer Weile hatte ich das Gefühl, der Sänger müsste sich mal räuspern, alles wirkte, als wenn die Musik über ein feines Reibeisen lief. Hab dann auf den Arcus First Class Amp umgestöpselt, den ich auch da hatte (hab ich noch gar nicht erzählt ). Schickes Teil, pfiffige Lösungen für 699 Euro (automatische Schaltung auf Class A bei geringen Lautstärken, Einpegelmöglichkeit für verschiedene Quellen, WBT-Lautsprecherklemmen!!!). Da waren die Wärme und der Fluß, aber der Bass nicht so präzise wie beim NAD, die Mitten, Höhen teilweise recht dünn, als wenn ein Loch im Freuenzspektrum wäre.

Nun denn, bevor ich hier als Berufsnörgler gehandelt werde (Frank hatte es ja erwartet, dass ich nicht zufrieden bin) , ziehe ich mein persönliches, rein subjektives Fazit für mich (kein Anspruch auch Allgemeingültigkeit):

Mein Versuch, wegen knapper Mittel zu sehen, was der 500-700 Euro-Bereich bietet: gescheitert. Ich denke, in der Preisklasse ist es technisch kaum möglich, alle Parameter (Präziser Bass, Timing, Focus, Raum, Wärme etc.) auf hohes Niveau zu bringen. Man muss hier bereit sein, mit Kompromissen zu leben.

Ich kann auch mit Aussagen, wie: die teuren Marken sind auch nicht immer die Besten etc. nichts anfangen. Für mich schwingt da immer ein bißchen Neid mit. Nachdem, was ich gehört (und nicht vermutet, wie einige hier) habe, waren es die einzigen Verstärker, die mich emotional berührt haben (oder wie Marion sagt, Gänsehaut verursacht haben). Das hat nichts mit Detailsucherei zu tun. Wer so etwas behauptet, hats nicht gehört (oder legt keinen Wert darauf, kann ja auch sein).

Ich geh erstmal ins (Hifi)Kloster, 1.000 DM oder mehr für einen Kompromiß sind mir zuviel...

Gruß Reinhard

@Frank, ich versteh dich zwar mit dem Abrüsten, was ich nur schade finde: Du hast ja ne Menge getestet in Deinem Hifi-Leben und kurz vor dem Ziel, wo möglicherwesie eine Erkenntnis lauert, ziehst Du zurück und testest keinen teuren Amp (ich versteh allerdings, dass dies möglicherweise aus Instinkt geschieht, nach dem Motto: Wow, das hab ich immemr gesucht, aber jetzt hab ich nicht das Geld dafür, was mach ich denn jetzt). Hätte echt gern mal nach einem solchen Test Deinen Bericht gehört)


[Beitrag von Reinhard am 19. Dez 2004, 15:34 bearbeitet]
frage
Stammgast
#127 erstellt: 19. Dez 2004, 21:33
Hallo Reinhard,

das habe ich mir doch fast gedacht. Ich kann dich aber verstehen, Du hast nun mal schon im Premium Bereich gelauscht und weiß somit, was alles möglich ist. Was den NAD anbelangt, so empfinde ich ihn für das Geld als absolutes top Gerät. Um hier eine deutliche Klangsteigerung zu erzielen, muß man schon ein wenig tiefer in die Tasche greifen.

Das mit den Klemmen, wer weiß ob es nicht zum Marketing gehört. Immerhin hat man sich durch die billige Anmutung einen gewissen Ruf verschafft. Jeder Händler behauptet, NAD stecke das Geld lieber in das Gerät anstatt in die Optik zu investieren. Würde das Gerät wertiger gestaltet, so wäre er deutlich teurer.....in meinen Augen nicht mehr zeitgemäß, denn Cambridge Audio zeigt, dass es auch anders geht.

Nicht vergessen, ich habe bereits einen Amp im gehobenen Bereich gehört. Es war der Accuphase 308, er stellte alles bisher gehörte deutlich in den Schatten, leider aber auch beim Preis.
Das Abrüsten meinerseits muß ja nicht für die Ewigkeit sein, wer weiß was eines Tages mal sein wird. Ich möchte aber meinen Lebensstil an meine finanziellen Verhältnisse anpassen, das hatte ich zuletzt doch ein wenig aus den Augen verloren.

Aktuell habe ich im Übrigen die Audience 52SE hier stehen. Nach langen und zähen Verhandlungen konnte ich mich mit meinem Händler auf seine Vorführmodelle einigen. Weil er mit dem Preis nicht mehr soviel machen konnte, hat er mir noch 2x 3m LS Kabel mitgegeben. Das Atmos Air 309 Silber....da ging es dann eher um die Geste und das Gefühl, nicht zuviel bezahlt zu haben. Die Vorführmodelle sind 3,5 Wochen alt, ich war zufällig anwesend als diese geliefert wurden.

Jetzt frage ich mich, ob die Teile schon richtig eingespielt sind. Der Händler hat eine recht große Auswahl, sodass die Kleinen mit Sicherheit nicht allzu oft gelaufen sind. Ich frage deswegen, weil ich das Gefühl habe, der Sound würde an den Lautsprechern kleben, irgendwie fehlt mir hier die Räumlichkeit, alles klingt im Moment sehr gepresst. Immerhin habe ich die Audience schon häufiger gehört und das von mir erwähnte negative, gehörte eigentlich zu Ihren Stärken.

Oder kann das etwa an dem LS Kabel liegen? Habe im Moment keinen Bock das Kabel zu tauschen, denn dann müßte ich wieder die Enden abisolieren, das nervt allmählich.

Leider macht sich aber auch gerade eine Erkältung in meinem Körper breit, das hat wahrscheinlich auch gewisse Auswirkungen auf mein Hörvermögen.

Werde sie jetzt einfach ein paar Tage laufen lassen......

Gruß
Frank


[Beitrag von frage am 19. Dez 2004, 21:44 bearbeitet]
Wolfenstein_2k2
Hat sich gelöscht
#128 erstellt: 20. Dez 2004, 03:26
@ frage

Hallo!

Als Besitzer der 52SE und 72SE kann ich bestätigen, dass auch diese Modelle eine gewisse Einspielzeit benötigen, in etwa 100 Stunden. Oder ich habe mich mit der Zeit lediglich an den Klang (um)gewöhnt, kann auch sein. Jedoch empfahl mir Dynaudio auf Anfrage selber eine gewisse Einspielzeit von ca. 100 Stunden. Zudem hat sich herausgestellt, dass die Dynaudios in meinem Hörraum recht aufstellungskritisch sind, d.h. 5cm in der Tiefe, Breite oder der Anstellwinkel machen am Hörplatz doch hörbar etwas aus. Vielleicht musst du noch die optimale Position herausfinden, was meiner Meinung nach nicht in 1-2 Tagen erledigt ist. Und: Auch ich bin erkältet, was sich deutlich auf das Gehör auswirkt (wie auch manchmal die Tagesform). Hätte ich in diesem Zustand irgend etwas zur Probe gehört, hätte ich wohl Vieles als schlecht klingend empfunden. Am besten also erst einmal wieder gesund werden. In diesem Sinne, gute Besserung!


[Beitrag von Wolfenstein_2k2 am 20. Dez 2004, 03:30 bearbeitet]
natrilix
Inventar
#129 erstellt: 20. Dez 2004, 10:46
Also meine Erfahrung sagt zwischen 20 und 40 Stunden,dann haben die Dynaudios fast ihr volles Potential erreicht.
Du solltest beim Einspielen nicht anwesend sein, so kannst du später einen Unterschied ausmachen - das Ohr gewöhnt sich nämlich an den Klang.
frage
Stammgast
#130 erstellt: 20. Dez 2004, 12:48
Guten Morgen,


Oder ich habe mich mit der Zeit lediglich an den Klang (um)gewöhnt, kann auch sein


Das dachte ich früher auch, ich hielt das mit dem Einspielen für einen ziemlichen Voodo Käse, bis ich meine eigenen Erfahrungen gemacht habe.

Als ich mich damals für die Kef Q7 entschieden hatte, standen die Modelle des Händlers ca. 1 Woche bei mir in der Wohnung. Meine neuen wurden vom Händler geliefert und innerhalb von 20 Minuten bei mir im Wohnzimmer ausgetauscht. Ich war damals erschreckt, dass hatte nichts mit der von mir gehörten zu tun. Zunächst dachte ich die Teile wären defekt, einfach grausam. Ich habe sie dann während ich auf der Arbeit war ca. 12 Stunden pro Tag laufen lassen. Siehe da, nach ca. 3 Tagen war es dann schon wesentlich angenehmer.


Was die Aufstellung anbelangt, so hatte ich die 52SE ja schon hier stehen und sie stehen eigentlich recht optimal. Oder ist der Unterschied zwischen der 1.4 und der 52SE doch so gravierend?

Kann aber eigentlich nicht sein, denn ich hatte ja schon beide im direkten Vergleich im Wohnzimmer stehen. Der größte Unterschied lag für mein Empfinden eigentlich im Tiefbass, da macht die 1.4 schon ganz schön was her. Vielleicht mache ich mir später auch mal die Arbeit und hänge die alten LS Strippen wieder dran. Dann weiß ich auch mal, ob ein sogenanntes hochwertigeres Kabel wirklich einen Unterschied ausmacht.

Gruß
Frank
DerOlli
Inventar
#131 erstellt: 20. Dez 2004, 16:25
Hi Frank,

so langsam machst du uns alle Schwach glaube ich!
Ich kann gut nachempfinden was du jetzt fühlst.
Ich möchte dich hiermit nicht entmutigen, aber manchmal
kann es sein, dass unser Gewissen unserem Gehör eins
vorgaukelt, sprich du hast die 52SE damals direkt
gegenüber der Contour als so gut empfunden, weil sie
eine ganz große Ecke günstiger ist... Verstehst
du worauf ich hinaus möchte? Ich möchte dir die
Lautsprecher auf keinen Fall nun schlecht machen oder
dir damit einen schrecken einjagen, es wäre halt nur
eine denkbare Möglichkeit. Aber wie schon gesagt wurde,
gib den Lautsprechern Zeit und du werde mal schnell wieder
gesund!

In diesem Sinne wünsche ich dir eine gute Besserung!
Wolfenstein_2k2
Hat sich gelöscht
#132 erstellt: 20. Dez 2004, 17:25

natrilix schrieb:
Du solltest beim Einspielen nicht anwesend sein, so kannst du später einen Unterschied ausmachen - das Ohr gewöhnt sich nämlich an den Klang.


Ja, bei solch einer Vorgehensweise sollte man aber zumindest die LS im Neuzustand einmal gehört haben, sonst hat man quasi keine Vergleichsgrundlage zwischen "eingespielt" und "nicht eingespielt".

Wobei ich es mir im Übrigen äußerst schwer vorstelle, Vergleiche zwischen "neu" und "eingespielt" machen zu können => Denn, wenn man die LS tagelang direkt nach einem Kauf einspielen läßt, ohne dabei anwesend zu sein, weiß ich doch gar nicht, ob die LS XY wirklich eine Entwicklung durchgemacht haben oder nicht. Ich kann nach 50 oder von mir aus 100 Stunden lediglich mit Fug und Recht behaupten, dass ich die LS ausreichend lange habe "warmlaufen" lassen.

Um wirklich sicher zu gehen, ob es klangliche Unterschiede durch Einspielzeiten gibt, besteht wohl darin, dass man sich zu den eingespielten LS fabrikneue LS hinzuholt, um dann zu vergleichen.

Letztendlich zählt doch aber, dass man mit seiner derzeitigen Investition zufrieden ist und nicht andauernd darüber nachdenkt, was gewesen wäre, wenn man sich anstatt der 72SE / 52SE z.B. die Contour oder gar die Confidence gekauft hätte. Ansonsten liefe man stets Gefahr, ständig unzufrieden mit seiner Anlage zu sein, weil man im Hinterkopf den "Mehrklang" im Kopf hat, den eine Contour oder Confidence bieten würde. Nur zu welchem Preis?

Ich persönliche würde bei etwa gleichem Preis eine 72SE einer Contour 1.4 jederzeit wieder vorziehen, da ersterer LS meinen Ansprüchen, die ich an einen LS gestellt habe, eher gerecht wird. Hätte ich eine reine Stereoanlage, läge die Entscheidung wohl eher in Richtung Contour 3.4. Eine Surroundanlage verschlingt hier und da schon alleine wegen der höheren Anzahl an LS mehr Geld. Eine komplette Contour Ausstattung an LS konnte und wollte ich mir nicht leisten, da kamen die Special Editions mir gerade Recht.


frage schrieb:
Der größte Unterschied lag für mein Empfinden eigentlich im Tiefbass, da macht die 1.4 schon ganz schön was her.

Diesen Eindruck hatte ich auch. Die Special 25 hatte bei einer Hörsession die Contour 1.4 dann nochmals um Längen in diesem Bereich getoppt. War wirklich erstaunt, was Dynaudio aus solch kleinen Gehäusen zaubern kann, wobei deren "Kompakte" ja dafür seit Jahren bekannt sind. Nun, habe mich deswegen als Front-LS für die 72SE entschieden, da ich auf ein solides Bassfundament nicht verzichten wollte. Die 52SE haben aufgrund ihres geringeren Gehäusevolumens und der anderen Chassisbestückung natürlich keine Chance in Sachen Tiefgang gegen die 72SE. Alles andere hätte mich auch gewundert. Fehlt eigentlich nur noch ein größerer und aufgepeppter 122C Center, wie der neue Contour Center...

Zu was ganz anderem: Ich habe zudem das Gefühl, dass auch die Elektronik bei mir ein wenig warmlaufen muss, bevor es optimal klingt. Kurz nach dem Kaltstart der Elektronik meine ich immer einen kleinen Unterschied festzustellen im Vergleich zu 30-60 Minuten später. Daher sagte ich auch "Gefühl", da ich mir nicht sicher bin, ob einem das Gehör wieder einen Streich spielt, da man sich nach einer halben oder ganzen Stunde an den Klang u.U. nur wieder gewöhnt hat bzw. die Ohren sich auf die Aufgabe des Musikhörens eingestellt haben. Dies würde z.B. erklären, dass ich des öfteren dazu neige, die Lautstärke nach einer Weile leicht zu verringern als zu Anfang des Hörens, da mir die Musik mit der Zeit lauter vorkommt. Belasse ich die verringerte Lautstärke vom letzen Tag und schalte am nächsten Tag wieder ein, so kommt mir alles wieder zu leise vor und mache wieder etwas lauter, bis das Spiel wieder von vorne beginnt.


[Beitrag von Wolfenstein_2k2 am 20. Dez 2004, 17:51 bearbeitet]
Reinhard
Inventar
#133 erstellt: 20. Dez 2004, 21:19

Wolfenstein_2k2 schrieb:

Zu was ganz anderem: Ich habe zudem das Gefühl, dass auch die Elektronik bei mir ein wenig warmlaufen muss, bevor es optimal klingt. Kurz nach dem Kaltstart der Elektronik meine ich immer einen kleinen Unterschied festzustellen im Vergleich zu 30-60 Minuten später...


Das ist k e i n e Einbildung

Ein Symphonic Line aus dem Karton klingt z. B. grauenhaft hart. SL selbst bekniet Dich geradezu, das Teil tagelang laufen zu lassen, damit man hört was in ihm steckt.

Da ich selbst einen hatte, kann ich auch zu dem täglichen Hören sagen (hatte ich glaub ich schon mal gepostet): kalt klingt er "2-" (irgendwie etwas gepresst, unlocker, bemüht), nach 20 Minuten (Erfahrungswert) "1". Du kannst es geradezu hören, wenn Du immer dieselbe Scheibe dudeln lässt, is wie beim Läufer, der sich warm macht Die Techniker sagen, das sei logisch, bin aber kein Techniker, deshalb kann ich's nicht erklären, es is auf keinen Fall Voodoo.

Zum Verstärkervergleich: is natürlich blöd, wenn Dir ein Geschäft ein Gerät aus dem Karton mitgibt, das noch nie am Netz war.

Gruß Reinhard
frage
Stammgast
#134 erstellt: 20. Dez 2004, 22:54

DerOlli schrieb:
Hi Frank,

so langsam machst du uns alle Schwach glaube ich!
Ich kann gut nachempfinden was du jetzt fühlst.
Ich möchte dich hiermit nicht entmutigen, aber manchmal
kann es sein, dass unser Gewissen unserem Gehör eins
vorgaukelt, sprich du hast die 52SE damals direkt
gegenüber der Contour als so gut empfunden, weil sie
eine ganz große Ecke günstiger ist... Verstehst
du worauf ich hinaus möchte? Ich möchte dir die
Lautsprecher auf keinen Fall nun schlecht machen oder
dir damit einen schrecken einjagen, es wäre halt nur
eine denkbare Möglichkeit. Aber wie schon gesagt wurde,
gib den Lautsprechern Zeit und du werde mal schnell wieder
gesund!

In diesem Sinne wünsche ich dir eine gute Besserung!
:prost



Hallo Olli,

erst mal Danke für die Genesungswünsche!

Ich glaube das Problem hieß diesmal Frank....manchmal steckt der Fehler wohl im Detail....

Ich habe heute den ganzen Tag hier gesessen und konnte es einfach nicht glauben. Der Klang war dermaßen Dumpf und leblos, dass konnte nicht an der Einspielphase liegen.

Also habe ich mich vorhin mal aufgerafft und die LS Kabel abgemacht, die Enden anständig gedreht und alles wieder sauber eingeschraubt. Die neuen LS Kabel haben leider keine rote Markierung, sodass ich ein Vermutung habe. Entweder hat irgendwo der Kontakt nicht gestimmt, oder ich habe die Kabel vertauscht.....?

Kann ich nur jedem empfehlen, auf einmal denkst Du, Du hättest neue Boxen der High End Klasse in der Wohnung. Jetzt passt es schon wesentlich besser....

Lasse sie nun noch ein wenig einspielen und dann sollte ich mich mal auf Weihnachten konzentrieren. Soweit ich weiß, ist es ja bald soweit...

Gruß
Frank
Wolfenstein_2k2
Hat sich gelöscht
#135 erstellt: 21. Dez 2004, 09:23
Hallo Frank!

Dass Du die LS-Kabel bei einer oder gar beiden 52SE´s verpolt hast, schließe ich eher aus. Habe es mal getestet, die Dynaudios klingen dann so, als seien sie defekt: Kaum Bass vorhanden, Bühne verschwommen, Stereobild kollabiert usw. Das hätte man auch halb taub bemerkt :). Aber da ja nun alles gut zu klingen scheint (wo auch immer der Fehler lag) kann Weihnachten ja kommen.

PS: Sind das zufällig deine Contour 1.4 in Palisander bei eBay?

Gruss
Wolfenstein2k2


[Beitrag von Wolfenstein_2k2 am 21. Dez 2004, 09:24 bearbeitet]
frage
Stammgast
#136 erstellt: 21. Dez 2004, 12:41
Moin,


Wolfenstein_2k2 schrieb:


PS: Sind das zufällig deine Contour 1.4 in Palisander bei eBay?


jawoll, das sind sie. Eigentlich hasse ich Ebay, immer diese Ungewissheit...

Ich denke eigentlich auch nicht, dass ich sie verpolt habe. Habe mich an der Schrift auf dem Kabel orientiert, und so bluna bin ich eigentlich auch nicht. Allerdings ist der Unterschied so gewaltig, dass es mich nicht wundern würde. Mir ist aber auch beim abklemmen aufgefallen, dass eine der LS Klemmen am NAD ziemlich schwer aufzudrehen ging, als hätte sich was verhakt. Einer der großen Nachteile, wenn man die Kabel blank eindrehen muß, man weiß nie ob alles perfekt sitzt.

Wer weiß wo der Fehler lag, eigentlich kenne ich solche unerklärlichen Phänomene nur vom Computer....

Gruß
Frank
frage
Stammgast
#137 erstellt: 05. Jan 2005, 22:20
Hallo,

aus aktuellem Anlass möchte ich diesen Thread gerne noch mal aufleben lassen.

@Reinhard

Bist Du mittlerweile mal zum Testen anderer Verstärker gekommen, oder hast Di dich eventuell sogar schon für einen entschieden?

Ich bin ja nun auch wieder im Besitz von Dynaudios, komme von diesen Dingern einfach nicht los. Habe mich aber jetzt für ein paar Standlautsprecher entschieden. Deswegen würden mich Deine Erfahrungsberichte schon sehr interessieren.

Gruß
Frank
DerOlli
Inventar
#138 erstellt: 05. Jan 2005, 22:26
Hi Frank,

darf ich fragen was für Dynaudios du nun
letztendlich dein Eigen nennst?
frage
Stammgast
#139 erstellt: 05. Jan 2005, 22:54
Hallo Olli,

klar darfst Du fragen.

Ich habe in den letzten Wochen mehr gelesen als geschrieben. Angeregt durch einige Beiträge habe ich mich für ein paar Contour 3.0 aus der alten Dynaudio Serie entschieden.

Fast hätte ich mich wieder für meine guten alten Kef Q7 entschieden. Aber ich muss sagen, dass ich mit Raum Ton Kunst in Ffm einen hervorragenden Händler erwischt habe. Trotz meiner Unentschlossenheit haben die mir immer mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Vor allen Dingen aber zeigten sie großes Verständnis für meine Lage. Die zeigten mir dann mal so einige gebrauchte Geräte von Käufern, die sich ebenfalls zu schnell vom Kauf haben leiten lassen. Als letztes war es eine Vor- Endkombie von T+A, gerade mal 2 Monate alt und 4000 Euro schwer. Man wollte mir damit nur sagen, dass ich mit meiner Unentschlossenheit nicht alleine da stehe.

Wie auch immer. Mein Verkäufer sagte mir, ich könnte mir gar nicht vorstellen wie stark der Unterschied wäre, wenn ich jetzt wieder auf eine Kef wechsle. Also gab es mal eine kleine Vorführung in meinen eigenen 4 Wänden. Wie immer musste ich anerkennen, dass die 30 Jahre Verkaufserfahrung doch einiges ausmachen. Bisher sind all seine Vorhersagen eingetroffen. Eine Contour 3.0 gegen eine Kef Q7 in meiner Wohnung zu hören glich fast einem Hörsturz.

Also habe ich mir gesagt, Du lebst nur einmal und hast den Weg eingeschlagen, jetzt ziehe das Ding durch.

Naja, jetzt suche ich eben doch einen Vernünftigen Verstärker für die Dynis. Bei R-T-K meinte er immer noch zu mir, nehmen sie einen Accuphase und sie haben ein für alle mal Ruhe. Leicht gesagt....er soll ihn mir einfach für 2000 Euro verkaufen, dann hat er auch ein für alle mal Ruhe....

Gruß
Frank
DerOlli
Inventar
#140 erstellt: 05. Jan 2005, 23:02
Hi Frank,

Contour 3.0 also... werde ich mir gleich einmal
anschauen. Mir gefällt die 1.8 MK irgendwas
ziemlich gut. Auch vom klanglichen als ich
sie damals gehört habe.

Bist du denn jetzt wenigstens zufrieden mit deinen
Lautsprechern? Oder gibt es wieder etwas zu bemängeln?
Gerne auch per PM!

Übrigens, ich bin ja auch gerade auf der
Suche nach einem neuen Verstärker und bin dabei
auch auf Accuphase gestoßen. Ich empfehle dir den
E-211! Den bekommst du für 1.300 - 1.800 Eur gebraucht.

Werde den auf jeden Fall bei meinem Bekannten noch
einmal anhören. Falls es etwas mehr sein darf schaust
du dich in der 3xxer Serie von Accuphase um.
frage
Stammgast
#141 erstellt: 05. Jan 2005, 23:35
Doch, ich bin sehr zufrieden. Jetzt kann ich auch verstehen, weshalb viele einfach einen Standlautsprecher immer wieder vorziehen. Das war genau das, was mir gefehlt hat, der Tiefbass ist für mich eben doch durch nichts zu ersetzen. Hängt natürlich auch stark vom Musikgeschmack ab.....

Die 1.8 MKII hatte ich genauso im Auge wie die 3.3. Natürlich auch angetrieben durch die kleine Dynaudio Fan Gemeinde hier im Forum. Letztlich stellte für mich die 3.0 den otimalen Kompromiss dar, zudem ist sie vom Händler und gerade mal 1 Jahr jung.

Einen gebrauchten Accuphase 211 würde ich sofort kaufen. Aber auch gerne bei meinem Händler, da habe ich nämlich jetzt noch einen Gutschein über 1000 Euro. Durch das viele hin- und hertragen der LS hat sich so ein klein wenig Kapital angesammelt. Das Problem ist eher, dass einfach viel zu selten ein Accuphase auf Kommission abgegeben wird. Die 3xx Serie ist natürlich auch sehr interessant, aber ich muss ja nebenher noch ein wenig leben.

Habe ernshaft schon mit dem Gedanken eines neuen 212 gespielt, aber 6000 DM für einen Verstärker, da zittern mir die Knie. Aber jetzt kommt der perfektionist in mir wieder hoch. Wenn hier ein goldener Accuphase steht, dann kommt da auch ein güldener CD Player drauf. Auch wenn das viele nicht verstehen können, aber da einen Titan Plastik NAD draufzustellen würde mir in den Augen brennen. Aber da gibt es ja recht günstige alternativen von Marantz und Konsorten.

Gruß
Frank
DerOlli
Inventar
#142 erstellt: 06. Jan 2005, 00:28
Hi Frank,


Doch, ich bin sehr zufrieden. Jetzt kann ich auch verstehen, weshalb viele einfach einen Standlautsprecher immer wieder vorziehen. Das war genau das, was mir gefehlt hat, der Tiefbass ist für mich eben doch durch nichts zu ersetzen. Hängt natürlich auch stark vom Musikgeschmack ab.....


Den letzten Satz unterschreib!!! Das trifft voll und
ganz auf mich zu was du da sagst. Tiefbass, allg. Bass
muss bei mir, für meinen Geschmack ausreichend
vorhanden sein.


Die 1.8 MKII hatte ich genauso im Auge wie die 3.3. Natürlich auch angetrieben durch die kleine Dynaudio Fan Gemeinde hier im Forum. Letztlich stellte für mich die 3.0 den otimalen Kompromiss dar, zudem ist sie vom Händler und gerade mal 1 Jahr jung.


Wo genau liegt der Unterschied zwischen der 1.8 MKII
und der 3.0?


Einen gebrauchten Accuphase 211 würde ich sofort kaufen. Aber auch gerne bei meinem Händler, da habe ich nämlich jetzt noch einen Gutschein über 1000 Euro. Durch das viele hin- und hertragen der LS hat sich so ein klein wenig Kapital angesammelt. Das Problem ist eher, dass einfach viel zu selten ein Accuphase auf Kommission abgegeben wird. Die 3xx Serie ist natürlich auch sehr interessant, aber ich muss ja nebenher noch ein wenig leben.


Hm... ich nicht, da ich als Schüler nicht die Summen
an Geld habe wie du!
Werde ihn mir deshalb vorher anhören und vergleichen,
aber wenn er mir absolut zusagt, dann werde ich ihn mir
natürlich auch kaufen und versuchen noch ein wenig
nebenher zu leben...

Das mit deinem Gutschein ist natürlich eine feine Angelegenheit, aber ich würde jetzt nicht gezielt
darauf setzen dort den Verstärker zu kaufen, schliesslich
gibt es noch andere Geräte. Du sagtest selbst du bist
Perfektionist (geht mir absolut nicht anders. )
weswegen du dann auch einen zumindest optisch ähnlichen
CDP brauchst, und ich denke imho das diese öfter bei
deinem Händler auftauchen werden, als die wirklich
gern festgehaltenen Accuphase Verstärker.


Habe ernshaft schon mit dem Gedanken eines neuen 212 gespielt, aber 6000 DM für einen Verstärker, da zittern mir die Knie


Wäre mir auch lieber als der 212, aber 3000 Eur sind
Definitiv zu viel. Die kann ich beim besten Willen
nicht auftreiben. So würde auch das Verhältnis nicht
mehr Stimmen zw. LS und Amp. Gut, würde es bei einem
211er auch nicht, aber da der gerade mal die Hälfte
kostet, sehe ich darüber gerne hinweg.

Später, wenn ich mehr Geld verdiene liebend gerne.
Aber auch dort werden sich Grenzen zeichnen.
Auch wenn Hifi mein großes Hobby ist und ich lieber
3000 Eur in eine Anlage stecke, wo Freunde sich für
3000 Eur ein Auto kaufen, hat man noch andere
Dinge im Leben, die man gerne machen möchte. Ich reise
bspw. sehr gerne. Und das dies ins Geld geht, vor allem
wenn es etwas exklusiver wird, dass wissen wir wohl
alle.
frage
Stammgast
#143 erstellt: 06. Jan 2005, 10:58
Moin,

also den genauen Unterschied zwischen einer 1.8 und einer 3.0 kenne ich nicht, da ich noch keine 1.8 gehört habe. Aber die 1.8 ist gebraucht auf alle Fälle günstiger zu bekommen. Hier wird aber kurz der Unterschied der einzelnen Contour Modelle beschrieben:

http://www.hifi-foru...30&thread=7412&z=1#8

Un das mit dem Geld kann ich voll und ganz verstehen. Auch ich würde ehrlich gesagt keine 3050 Euro für einen neuen Accuphase ausgeben. Man überlegt zwar ab un zu mal, aber die Vernunft holt einen immer wieder ein.

Zudem habe ich gestern mal ein wenig in den Zeitschriften geblättert und da ist mir aufgefallen, dass die doch tatsächlich den Preis um 600 Euro erhöht haben.

Accuphase 211 - 2450 Euro
Accuphase 212 - 3050 Euro

Also würde man bei einem gebrauchten 211 schon einiges an Geld sparen.

In diesem Sinne wünsche ich einen schönen Tag
Frank
Sargnagel
Stammgast
#144 erstellt: 06. Jan 2005, 11:37
Hallo Frank,

wenn Du noch etwas Geduld aufbringen kannst, würde ich an Deiner Stelle warten. Accuphase bringt in naher Zukunft den neuen E-213, dann dürften erfahrungsgemäß einige 212er in Kommission gehen...

Gruß
Sargnagel
natrilix
Inventar
#145 erstellt: 06. Jan 2005, 12:07
Hi,

kann dir auch nur empfehlen, entweder jetzt etwas günstigeres um die 1000€ zu kaufen - z.B. NAD, Marantz, gebrauchter T+A, oder dann soch zu sparen, und dir irgendwann für 2000+ was teueres zu nehmen.
Ich für mich kann nur beteuern, dass der NAD 372 momentan meine Bedürfnisse mehr als zufrieden stellt. Und ein 1500€ Verstärker klang nicht unbedingt besser. Erst ab der 2000€ Marke kam wieder etwas Licht ins Blickfeld, aber 100% Mehrausgabe war mir der marginale Sprung nicht wert. Richtig Spass machts dann ab 3000+ aber irgendwie haben mir da momentan die Relationen nicht gepasst, geschweige denn dass ich ja eigentlich etwas abrüsten wollte.

Mein Tipp: Du wolltest doch auch nicht so hoch hinaus mit deinem Budget, und erstens ist ein Acci nichts des Himmels Lösung, und zweitens sind die gebraucht auch noch Schweineteuer... Ich würde an deine Stelle auch einen Kompromiss wählen - wie bei den Lautsprechern - steigt in der gebrauchten Mittelklasse ein - ein gebrauchter T+A Verstärker um die 1000-1500€ +- , wird sicher Performance von 2000-2500€ bieten, da stimmt dann ungefähr die Relation zu deinen Lautsprechern!

Ist nur ein Rat, denn hinterher ärgert man sich nur!
Für unsummen mehr klingt es nicht um Welten besser, je höher der Preis, desto marginaler der Unterschied!

Hier ein paar Links zu T+A Geräten - T+A und Dynaudio harmoniert sehr gut, hatte mal einen PA1210 an den 82er und das Klang ziemlich gut!:
(wobei für das Geld würde ich die 15xx Serie in Angriff nehmen, hat mehr Power als die 12er, reichen tut beides!)

http://cgi.ebay.de/w...item=3864357398&rd=1

das ist ein bolide:
http://www.highendmarkt.de/selectcard.asp?ID=427006

nochmals ein PA1500R:
http://www.highendmarkt.de/selectcard.asp?ID=427389

oder bei Audiomarkt:
ein aktuelles Modell:
T + A 1530 R für 1780€

T + A PA 1500 R + F1 FB für knapp 800€
u.v.a

die zahlen hinter der 15 geben aufchluss über die Serie die 40er ist die aktuellste, gerade frisch raus.
aber alle klingen imo sehr sehr gut - wenn du für ca. 1500€ an einen PA1530 kommst, kaufen!!!
aber für unter/um 1000 kommst du auch schon an 1500/1510er ran...
zudem gibts auch vor/end Kombis, Receiver, Endstufen... CD-Receiver...


hier die HP: http://www.taelektroakustik.de/


[Beitrag von natrilix am 06. Jan 2005, 12:13 bearbeitet]
frage
Stammgast
#146 erstellt: 06. Jan 2005, 15:12
Hallo,

Du hast vollkommen recht, ich suche eigentlich eher einen guten Kompromiss. Mein Händler hat mir einen 2 Monate alten T+A A1530R mitgegeben. Er sagte ich solle einfach mal probieren. Das Teil würde mich 1698 Euro kosten (neu 2500), die passende Vorstufe hatte er sofort verkauft. Trotz des (hier im Forum) schlechten Rufs von T+A stehen die Dinger keine Woche bei ihm, die beliebtheit scheint also gegeben zu sein.

Gut, die meisten raten immer stark von T+A ab, aber ich denke es geht nicht über das eigene Probehören. Also habe ich die T+A Endstufe mal angeschlossen. Sie macht natürlich wesentlich mehr druck, aber wahrscheinlich ist die Vorstufe für den Klang zuständig, deswegen fällt eine faire Beurtelung eher schwer. Den der Klangcharakter hat sich eigentlich nicht nennenswert verändert. Würde ich aber noch einen passende gebrauchten Vorverstärker kaufen, wäre ich auch bei über 2500 Euro. Das ist zuviel.....

Ich kann einfach nicht glauben, dass es für 1400 - 1500 Euro keinen anständigen Verstärker geben soll, der meinen NAD in Sachen Räumlichkeit, Präzision und Spielfreude deutlich übertreffen kann.

Das einzige Gerät welches mich bisher im "normalen" Preissment überzeugen konnte, ist der Unison Unico Research und der NAD C372 wäre die günstigste alternative.

Gruß
Frank
Reinhard
Inventar
#147 erstellt: 06. Jan 2005, 16:01

frage schrieb:
Hallo,

aus aktuellem Anlass möchte ich diesen Thread gerne noch mal aufleben lassen.

@Reinhard

Bist Du mittlerweile mal zum Testen anderer Verstärker gekommen, oder hast Di dich eventuell sogar schon für einen entschieden?

Ich bin ja nun auch wieder im Besitz von Dynaudios, komme von diesen Dingern einfach nicht los. Habe mich aber jetzt für ein paar Standlautsprecher entschieden. Deswegen würden mich Deine Erfahrungsberichte schon sehr interessieren.

Gruß
Frank


Leider nein, Frank, wir renovieren gerade die Küche mit Wasserrohrwechsel etc. (grausam!), da bin ich nicht ganz konzentriert auf das Thema

Ich werde in jedem Fall hier posten, wenn sich bei mir was getan hat. Bin allerdings nach wie vor auf "Sekt oder Selters". War wieder etwas "belastet", als ich beim Stöbern hier im Forum auf ein Posting gestoßen bin, das etwa lautete "hab eigentlich einen günstigen Verstärker für meine Lautsprechern gesucht, nachdem meine Frau und ich den Accupase 212 hörten, nahmen wir ihn zum Testen mit nach Hause und wollen nun gar nichts mehr anderes hören...". Ich denke, mit meinen Symphonic Line-Erfahrungen bin ich einfach "versaut", es stört mich alles, was nicht so super-lecker klingt. Noch nach Monaten hab ich genau im Ohr, wie es klingen kann, das ist das Problem.

Meine jetzige Philosophie ist, es ist gerade im "unteren" Preissegment völlig egal, was man kauft, weil es immer ein Kompromiß ist. Irgendein (oder sogar mehrere) Parameter ist immer nicht zufriedenstellend, mal die Basspräzision, mal die Auflösung, etc.

Gruß Reinhard
Reinhard
Inventar
#148 erstellt: 06. Jan 2005, 16:11

frage schrieb:
Hallo,

Du hast vollkommen recht, ich suche eigentlich eher einen guten Kompromiss...
Frank


Nimm's mir nicht übel, Frank, aber d e n Eindruck widerlegst Du selbst durch Deine Aussagen, Du bist Perfektionist und Ästhet und deshalb wirst Du, wenn ich hier diesen langen Thread verfolge, n i e mit einem Kompromiß glücklich werden, also steh dazu, kauf den Accu und Du bist happy, ich kenn das genau von mir, klanglich überzeugt mich nichts unter 3.000 Euro, wenn nur das schlechte Gewissen nicht wäre... Es gibt einfach nicht den Topp-Verstärker für 1.000 Euro, auch nicht für 1.500 !

Gruß Reinhard


[Beitrag von Reinhard am 06. Jan 2005, 16:12 bearbeitet]
natrilix
Inventar
#149 erstellt: 06. Jan 2005, 17:05
Hi Frank,

ich meinte ja nicht die T+A Endstufen, den Klang machen wirklich meist die Vorstufen aus, du solltest mal einen 15er Vollverstärker probieren, und den gibts gebraucht fürs gleiche Geld - audiomarkt z.B. Und das solltest du unbedingt mal testen, dass du mit deiner alten Vorstufe und der T+A Endstufe wenig unterschied hörst ist klar, denn die Endstufe dienst der sauberen Verstärkung, die Vorstufen übernehmen ja vornehmlich die Signalverarbeitung, und das ist wichtig - jedenafalls aheb ich damals schon einen Unterschied vom 352 zum 372 gehört, und das liegt an der besseren Vorstufe!

Für ca. 1700€ wirst du einen gebrauchten T+A Vollverstärker bekommen, der sonst ca. 3000€ gekostet hat und das ist eigentlich die Klasse die passen würde.
Leih dir einfach mal einen PA 1530 aus... dann wirst du sehen/hören!

Ist nur ein Vorschlag, aber wenn du unbedingt ein höheres Budget in Angriff nehmen möchtest.
Nach oben gibt es bekanntlich keine Grenzen...
Aber du hast doch schon wegen der S1.4 gezögert, denn sie war dir vom ausgegebenen Kapital zu teuer, dann bist du runter...und jetzt solltest du vielleicht beim Verstärker das Ganze von vorneherein planen. Fürs ausgegebene Geld bin ich mit dem 372 schon mehr als zufrieden (für knapp 700€ die ich gezahlt habe), die nächste Steigerung wäre im Neupreisbudget um 2500€ - also für 1500€ ein gebrauchter T+A.
Klar gäbs auch die nächste Stufe: Accuphase, oder sowas, und dann die Vierte: Mark Levinson... aber ehrlich gesagt ist mir der klangliche Unterschied in den oberen Regionen im Vergleich zum Preis zu gering.
Ist ja wie bei den teuren Sportwagen...

Aber es soll ja Spass machen UND den Geldbeutel und das Konto leben lassen...

hier noch ein aktueller Thread zu Accuphase:
http://www.hifi-foru...8&thread=1214&z=3#56


[Beitrag von natrilix am 06. Jan 2005, 17:11 bearbeitet]
Moonlightshadow
Inventar
#150 erstellt: 06. Jan 2005, 17:21
@frage:


Ich kann einfach nicht glauben, dass es für 1400 - 1500 Euro keinen anständigen Verstärker geben soll, der meinen NAD in Sachen Räumlichkeit, Präzision und Spielfreude deutlich übertreffen kann.


Also der Naim Nait 3 (damals 2000 Märker) spielte meine NAD 114/214 Kette vor Jahren an die Wand und zwar übers gesamte Feld. Hab die NADs dann auch verkauft.

Aber vielleicht hat NAD ja mittlerweile nen Quantensprung in Sachen Klang gemacht. Jedenfalls waren damals noch Hölmgren RK-Trafos bei NAD Standart.


[Beitrag von Moonlightshadow am 06. Jan 2005, 18:34 bearbeitet]
Reinhard
Inventar
#151 erstellt: 06. Jan 2005, 19:41

Moonlightshadow schrieb:
@frage:


Ich kann einfach nicht glauben, dass es für 1400 - 1500 Euro keinen anständigen Verstärker geben soll, der meinen NAD in Sachen Räumlichkeit, Präzision und Spielfreude deutlich übertreffen kann.


Also der Naim Nait 3 (damals 2000 Märker) spielte meine NAD 114/214 Kette vor Jahren an die Wand und zwar übers gesamte Feld. Hab die NADs dann auch verkauft.

Aber vielleicht hat NAD ja mittlerweile nen Quantensprung in Sachen Klang gemacht.


Meine Meinung:

Der NAD ist für den Preis recht ordentlich. Es ist belanglos, ob 352 oder 372, die sind klanglich naturgemäß sehr verwandt. Ich habe vor ca. 2 Jahren Krell (300i?) und Symphonic Line RG 14 gegen NAD 350 gehört. War zwar nicht fair, aber wollte es mal wissen. In diesem Vergleich klang der NAD belegt, muffig (Gegenteil von offen), die Stimmen so, als würden Sie über ein Reibeisen laufen und der Sänger müsste sich permanent räuspern, die räumliche Zuordnung von Instrumenten unpräzise, alles so, als wäre vor die Lautsprecher ne Decke gehängt worden. Habe kürzlich den 352 von NAD gehört, fand noch dieselben „Nachteile“ (obwohl, ist mit klar, kein fairer Vergleich).

Die Frage, die Frank (und mich) zu treiben scheint: wenn man einmal Accuphase (wie er) oder SL (wie ich) gehört hat, kann man noch mit Genuss Musik hören mit einem deutlich günstigeren Amp? (heißt für mich auf deutsch: mit annähernd ähnlich gutem Klang). Ich konnte die Frage bisher nicht positiv beantworten, höre seit Monaten daher keine Musik mehr, kein Witz, macht mir kein Spaß mehr, nachdem ich einmal hörte, was auf meinen CDs wirklich drauf war.

Ich wollte schon den ganzen Krempel hinwerfen, weil ich gemerkt habe (wie Frank), dass die Preise für hochwertige Verstärker fast für Otto-Normalverbraucher unerreichbar gestiegen sind. Der 211 hat vor ich glaube 8 oder 10 Jahren noch 3.000 DM gekostet, jetzt 3.000 Euro, leider hat sich mein Gehalt im selben Zeitraum nicht verdoppelt. Auch Audio schrieb in 11/2004 im Editorial, dass die ersten Edelschmieden schon Absatzprobleme hätten, kein Wunder bei dieser, ich nenn das mal so, „Abzocke“ (seit Jahren gibt es kaum Lohnsteigerungen, wieso also die ständigen Preiserhöhungen?).

Es gibt sicher was deutlich besseres für 1.000 bis 1.500 Euro, als den NAD, so gut ist er nicht! (objektiv absolut gesehen, nicht im Preisklassenvergleich, da ist er gut!) Bisher waren alle Vorschläge, die ich hier zu den Dynaudio Audience 72 (bzw. 70 bei mir) gelesen und getestet habe (somit zurück zum Thema ), deutlich unter dem SL oder Krell.

Bitte weitere Vorschläge, macht ja Spaß hier zu diskutieren, aber möglichst von Leuten, die SL oder Krell oder Accuphase oder Audionet SAM V2 schon gehört haben und nicht von denen, die einen 500 Euro-Verstärker haben und sagen „ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Verstärker für 3.000 Euro besser klingt“ Er tut es einfach fast immer deutlich.

Übrigens: Stichwort es gibt immer was Teureres (z. B. Mark Levinson). Für mich war der Qualitätssprung auf 3.000 Euro-Verstärker ein unvergleichliches Erlebnis in meiner 25-jährigen Hifi-Liebe (äh, irgendwie war der SL vor drei Jahren auch noch deutlich günstiger, jaja, der Euro lockt so manchen Hersteller zu saftigen versteckten Preiserhöhungen). Hab auch danach noch Vor-End-Kombis von Krell oder Mark Levinson gehört, das hat mich als Steigerung dann vergleichsweise nicht berührt, will sagen, der erste Qualitätssprung war exorbitant, der zweite für mich vernachlässigbar. Es gibt also gute Chancen, Frank, durch den „kleineren“ Schritt durchaus dauerhaft glücklich zu werden, sofern man das Ziel verfolgt, mit Genuss und Begeisterung aktiv zu hören (so schätze ich Dich ein).

@Moonlightshadow: wie würdest Du den Naim-Klang im Vergleich zum NAD, bitte etwas detaillierter, beschreiben?

Gruß Reinhard


[Beitrag von Reinhard am 06. Jan 2005, 19:44 bearbeitet]
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste 2 3 4 Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
Dynaudio Audience 72 + Verstärker ?
DieKlage am 23.03.2007  –  Letzte Antwort am 25.03.2007  –  5 Beiträge
Dynaudio Audience 72 + Verstärker ?
DieKlage am 27.04.2007  –  Letzte Antwort am 08.05.2007  –  35 Beiträge
Verstärker für Dynaudio Audience 72
placebo am 09.09.2004  –  Letzte Antwort am 11.09.2004  –  6 Beiträge
Unterschied Dynaudio Audience 72 & Focus 220
gasr64 am 19.11.2006  –  Letzte Antwort am 20.11.2006  –  5 Beiträge
Verstärker für Audience 72
mclaeusel am 09.11.2008  –  Letzte Antwort am 13.11.2008  –  11 Beiträge
Dynaudio Audience 72 / Denon 3806 / Denon 3930
Scarpia am 01.05.2007  –  Letzte Antwort am 17.05.2007  –  5 Beiträge
Dynaudio Audience 62/72 vs. Nubert nuBox681
Fert am 11.12.2008  –  Letzte Antwort am 25.10.2022  –  19 Beiträge
Welche Endstufe für Dynaudio Audience 72?
saikoo am 02.11.2012  –  Letzte Antwort am 26.11.2012  –  29 Beiträge
Was kostet Dynaudio Audience 82
Gummiente am 14.08.2004  –  Letzte Antwort am 15.08.2004  –  3 Beiträge
Dynaudio Audience 122 welcher Verstärker???
lucaffeman am 31.03.2006  –  Letzte Antwort am 08.04.2006  –  13 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.654 ( Heute: 5 )
  • Neuestes MitgliedTimDerHiFiMenschh
  • Gesamtzahl an Themen1.550.822
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.532.392