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Dynaudio Audience 72 + welchen Verstärker?

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Autor
Beitrag
Reinhard
Inventar
#151 erstellt: 06. Jan 2005, 19:41

Moonlightshadow schrieb:
@frage:


Ich kann einfach nicht glauben, dass es für 1400 - 1500 Euro keinen anständigen Verstärker geben soll, der meinen NAD in Sachen Räumlichkeit, Präzision und Spielfreude deutlich übertreffen kann.


Also der Naim Nait 3 (damals 2000 Märker) spielte meine NAD 114/214 Kette vor Jahren an die Wand und zwar übers gesamte Feld. Hab die NADs dann auch verkauft.

Aber vielleicht hat NAD ja mittlerweile nen Quantensprung in Sachen Klang gemacht.


Meine Meinung:

Der NAD ist für den Preis recht ordentlich. Es ist belanglos, ob 352 oder 372, die sind klanglich naturgemäß sehr verwandt. Ich habe vor ca. 2 Jahren Krell (300i?) und Symphonic Line RG 14 gegen NAD 350 gehört. War zwar nicht fair, aber wollte es mal wissen. In diesem Vergleich klang der NAD belegt, muffig (Gegenteil von offen), die Stimmen so, als würden Sie über ein Reibeisen laufen und der Sänger müsste sich permanent räuspern, die räumliche Zuordnung von Instrumenten unpräzise, alles so, als wäre vor die Lautsprecher ne Decke gehängt worden. Habe kürzlich den 352 von NAD gehört, fand noch dieselben „Nachteile“ (obwohl, ist mit klar, kein fairer Vergleich).

Die Frage, die Frank (und mich) zu treiben scheint: wenn man einmal Accuphase (wie er) oder SL (wie ich) gehört hat, kann man noch mit Genuss Musik hören mit einem deutlich günstigeren Amp? (heißt für mich auf deutsch: mit annähernd ähnlich gutem Klang). Ich konnte die Frage bisher nicht positiv beantworten, höre seit Monaten daher keine Musik mehr, kein Witz, macht mir kein Spaß mehr, nachdem ich einmal hörte, was auf meinen CDs wirklich drauf war.

Ich wollte schon den ganzen Krempel hinwerfen, weil ich gemerkt habe (wie Frank), dass die Preise für hochwertige Verstärker fast für Otto-Normalverbraucher unerreichbar gestiegen sind. Der 211 hat vor ich glaube 8 oder 10 Jahren noch 3.000 DM gekostet, jetzt 3.000 Euro, leider hat sich mein Gehalt im selben Zeitraum nicht verdoppelt. Auch Audio schrieb in 11/2004 im Editorial, dass die ersten Edelschmieden schon Absatzprobleme hätten, kein Wunder bei dieser, ich nenn das mal so, „Abzocke“ (seit Jahren gibt es kaum Lohnsteigerungen, wieso also die ständigen Preiserhöhungen?).

Es gibt sicher was deutlich besseres für 1.000 bis 1.500 Euro, als den NAD, so gut ist er nicht! (objektiv absolut gesehen, nicht im Preisklassenvergleich, da ist er gut!) Bisher waren alle Vorschläge, die ich hier zu den Dynaudio Audience 72 (bzw. 70 bei mir) gelesen und getestet habe (somit zurück zum Thema ), deutlich unter dem SL oder Krell.

Bitte weitere Vorschläge, macht ja Spaß hier zu diskutieren, aber möglichst von Leuten, die SL oder Krell oder Accuphase oder Audionet SAM V2 schon gehört haben und nicht von denen, die einen 500 Euro-Verstärker haben und sagen „ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Verstärker für 3.000 Euro besser klingt“ Er tut es einfach fast immer deutlich.

Übrigens: Stichwort es gibt immer was Teureres (z. B. Mark Levinson). Für mich war der Qualitätssprung auf 3.000 Euro-Verstärker ein unvergleichliches Erlebnis in meiner 25-jährigen Hifi-Liebe (äh, irgendwie war der SL vor drei Jahren auch noch deutlich günstiger, jaja, der Euro lockt so manchen Hersteller zu saftigen versteckten Preiserhöhungen). Hab auch danach noch Vor-End-Kombis von Krell oder Mark Levinson gehört, das hat mich als Steigerung dann vergleichsweise nicht berührt, will sagen, der erste Qualitätssprung war exorbitant, der zweite für mich vernachlässigbar. Es gibt also gute Chancen, Frank, durch den „kleineren“ Schritt durchaus dauerhaft glücklich zu werden, sofern man das Ziel verfolgt, mit Genuss und Begeisterung aktiv zu hören (so schätze ich Dich ein).

@Moonlightshadow: wie würdest Du den Naim-Klang im Vergleich zum NAD, bitte etwas detaillierter, beschreiben?

Gruß Reinhard


[Beitrag von Reinhard am 06. Jan 2005, 19:44 bearbeitet]
Moonlightshadow
Inventar
#152 erstellt: 06. Jan 2005, 21:51
@Reinhard:

[quote]wie würdest Du den Naim-Klang im Vergleich zum NAD, bitte etwas detaillierter, beschreiben?

Na ja, der Nait 3 klang schon anders. Sehr schnell, natürlich, rhythmisch, kompakt in der Abbildung, frontal und sehr klar, "liveähnlich" würde ich sagen. Den trockenen, präzisen und druckvollen Bass und die Dynamik fand ich aussergewöhnlich für diese Preisklasse, auch wg. der geringen Ausgangsleistung. Das konnten die NADs nicht, die klangen im Vergleich dazu ehr weich und schlaff unten rum, zudem hinkte der Bass immer etwas nach.
Auflösung und Räumlichkeit stand beim Nait 3 nicht im Vordergrund, ehr die Musik als einheitliches zusammenhängendes Konstrukt, wobei das ein oder andere Detail schon untergehen kann, der rote Faden in der Musik aber nie verloren ging. Im Vergleich zu NAD aber aufgeräumter und vor allem unangestrengter. Meine subjektive Meinung.

[/quote]wenn man einmal Accuphase (wie er) oder SL (wie ich) gehört hat, kann man noch mit Genuss Musik hören mit einem deutlich günstigeren Amp?[quote]

Das kannst nur du selbst entscheiden. Man sollte nur eins tun...Hören,hören,hören...möglichst viele Geräte von möglichst vielen unterschiedlichen Herstellern.


[Beitrag von Moonlightshadow am 07. Jan 2005, 01:15 bearbeitet]
DerOlli
Inventar
#153 erstellt: 06. Jan 2005, 23:12
Hi Frank,

T+A hatte ich dir auch oftmals vorgeschlagen.
Und anscheinend stehe ich nicht alleine da
mit der Meinung, dass T+A recht gut mit
Dynaudio harmoniert. Natürlich je nach Geschmack.
frage
Stammgast
#154 erstellt: 07. Jan 2005, 00:12
Hallo,

so, da bin ich nun wieder. Ich denke ihr könnt Euch vorstellen wo ich heute war.....genau, bei meinem Händler. Ich habe ihm erst mal den T+A zurück gebracht und dann haben wir mal die Situation analysiert, da ich ja nun doch schon recht viele Verstärker in der 1500 Euro Klasse gehört habe. Das Fazit lautet für mich jetzt auch, entweder kleckern oder klotzen. Er hat mir ein extrem gutes Angebot für einen Accuphase 212 gemacht, zudem würde er meinen NAD C352 zu einem wirklich sehr guten Preis in Zahlung nehmen. Werde am Samstag Abend den Accuphase mal mit nach Hause nehmen, dann wird die Entscheidung fallen. Sollte zwischendurch was nettes gebrauchtes reinkommen, so bin ich natürlich nicht abgeneigt.

Weiß eigentlich jemand, was für Prozente man normalerweise bei einem Accuphase rausholen kann? Meines wissens ist da nicht allzu viel drin!?

@Reinhard

Deine Klangbeschreibung für den NAD trifft den Hammer wohl so ziemlich auf den Kopf. Gerade das mit der Decke vor den Boxen konnte ich immer wieder feststellen. Auch die Stimmen und Instrumente kommen einfach nicht so klar rüber, "Reibeisen" besser hätte ich es nicht beschreiben können. Allerdings empfinde ich den NAD C352 für den Preis schon sehr gut, er gehört halt nicht an eine Contour. Sicherlich gibt es in dieser Preisklasse auch andere gute Verstärker, aber gerade in Verbindung mit einer Dynaudio scheiden viele aufgrund der geringen Leistung aus, hier haben die NAD nunmal sehr große Reserven.

@Moonlightshadow

Den Naim Nait 3 kenne ich nicht. Wenn ich mir allerdings den Naim Nait 5 anschaue, so denke ich, dass er von der Leistung her schon ein wenig Probleme mit der 3.0 bekommen könnte. Zudem werde ich wohl definitiv bei meinem Händler kaufen, immerhin hätte ich da jetzt inkl. meines NAD jetzt schon ein Startkapital von ca. 1450 Euro.

@DerOlli

An Deine Empfehlung mit den T+A kann ich mich noch gut erinnern. Ein T+A kommt für mich aber nur gebraucht in Frage, da ich die Geräte sonst ziemlich überteuert finde. Klar trifft das auch auf den Accuphase zu, aber der ist doch wesentlich wertstabiler.

Ja ja, die besch..... Preiserhöhungen. Irgendwie kann man sich doch nur darüber aufregen. Leider trifft das nicht nur auf die Hifi Hersteller zu, sondern auch auf extrem viele andere Sparten. Schaut Euch doch nur mal die Automobil Industrie an, oder Bekleidung, Lebensmittel, Gastronomie....und und und. Ich denke jeder muss für sich entscheiden, wo er da den Rotstift ansetzt. Ich zum Beispiel gehe mittlerweile wesentlich weniger weg, da ich keine Lust mehr habe, mir ein Bier für 3,90 Euro, einen billigen Wein für 6 Euro oder einen Latte Macchiato für 3,80 Euro als günstig verkaufen zu lassen.

Umso mehr erfreue ich mich, wenn ich zuhause bei einem guten Glässchen Wein genußvoll meiner Musik lauschen kann.

Übrigens, laut Audio ist der Accuphase mit seiner Audiokennzahl weder für eine 1.4 noch eine 3.0 geeignet.....

Gruß
Frank


[Beitrag von frage am 07. Jan 2005, 00:15 bearbeitet]
Hans_E.
Stammgast
#155 erstellt: 07. Jan 2005, 01:30
@Frage

Also ich denke mal, dass bei dem Accuphase E-212 nicht besonders viel Prozente drin sein werden, da dies das einstiegsgerät von Accuphase ist. Bei den größeren Vollverstärkern sind (eigene Erfahrung) schon locker 20% möglich. Ich vermute aber, dass Du Dich bei dem E-212 mit ca. 10% zufrieden geben musst.

Vielleicht solltest Du auf ein Gebrauchtgerät warten, muss nicht inbedingt von Accuphase sein. Wenn man z.B. im Audio-Markt nachsachaut, findet man immer hochpreisige gebrauchte Verstärker um ca. 50% des Neupreises. Interresant wäre z.B. ein Symphonic Line RG 10 (Neupreis ca. 4.700,- Euro, gebraucht zwischen 2.000,- bis 3.000,- Euro), obwohl ich nicht weiß, wie gut er zu einer Dynaudio Contour passt.

Gruß Hans
frage
Stammgast
#156 erstellt: 07. Jan 2005, 01:56
Hallo Hans,

das mit dem Nachlass habe ich mir schon gedacht.

Was die Gebrauchgeräte anbelangt, so schaue ich öfter beim Audio Markt nach. In der Tat gibt es da interessante Angebote, allerdings habe ich bei meinem Händler ein Guthaben in Höhe von 1000 Euro, dies würde mir bei einer eventuellen Verrechnung schon ganz gut zu Gesicht stehen. Würde ich also jetzt einen schönen Verstärker über privat finden, so würden mir diese Euros schon sehr fehlen.

Er bekommt aber auch sehr häufig Gebrauchte rein, da bin ich immer auf dem Laufenden. Und auf Accuphase bin ich nicht festgelegt, hauptsache das Gebotene überzeugt mich vollends. Ein kleiner Vorteil wenn ich ein Gebrauchtgerät bei meinem Händler kaufe ist der gute Service sowie die Garantie die er mir auf diese Geräte gibt. Und die Preise sind auch mehr als fair.

Gruß
Frank
Reinhard
Inventar
#157 erstellt: 07. Jan 2005, 09:29
Hallo, Frank, Du bist auf dem richtigen Weg. Bin sehr gespannt auf Deinen Bericht...

Gruß Reinhard
frage
Stammgast
#158 erstellt: 07. Jan 2005, 10:02

Reinhard schrieb:
Hallo, Frank, Du bist auf dem richtigen Weg. Bin sehr gespannt auf Deinen Bericht...

Gruß Reinhard


Guten Morgen,

das hoffe ich doch sehr. Was ich vor allen Dingen mittlerweile gelernt habe, man muss sich Zeit nehmen und sollte nichts überstürzen. Ein Gerät sticht mir ebenfalls immer wieder ins Auge von dem ich schon öfter gehört habe.

Nämlich der Audionet Sam V2, kennt den jemand, bzw. hat den schon mal jemand gehört? Würde mich einfach mal interessieren.

Gruß
Frank
Reinhard
Inventar
#159 erstellt: 07. Jan 2005, 10:22
Ein tolles Teil, hatte mal über Suchfunktion sehr positive Hinweise gefunden. Scheint sehr rar zu sein, da nur kleiner Vertrieb. Verarbeitung scheint über alle Zweifel erhaben, siehe Homepage http://www.audionet.de/

Gruß Reinhard
Sargnagel
Stammgast
#160 erstellt: 07. Jan 2005, 10:48
Ja, der Audionet wäre sicher auch eine gute Wahl. Spielt sehr sauber, m.E. eher analytisch als warm abgestimmt.

Nur die Faszination eines Accuphase erreicht er wohl nicht. Einen Accuphase betrachte ich als Investition für sehr lange Zeit, austauschbar nur gegen einen noch größeren Amp aus gleichem Haus. Irgendwie hat man das Gefühl, es "geschafft" zu haben, die Suche hat ein Ende.

Wie alles im Leben, kann man das natürlich auch anders sehen...

Gruß
Sargnagel
Moonlightshadow
Inventar
#161 erstellt: 07. Jan 2005, 12:13
@frage:



Nämlich der Audionet Sam V2, kennt den jemand, bzw. hat den schon mal jemand gehört? Würde mich einfach mal interessieren.


Ich habe den ersten Audionet Sam mal gehört. Sehr schön aufgebaut, deutlich aufgeräumter innen drin als Accus , klanglich aber nicht mein Ding.


[Beitrag von Moonlightshadow am 07. Jan 2005, 12:13 bearbeitet]
Reinhard
Inventar
#162 erstellt: 07. Jan 2005, 14:33
Ich will den guten Frank ja nicht zum Wahnsinn treiben, aber da ich für mich bis jetzt nichts Besseres an den DYNAUDIOS gehört habe, als Symphonic Line (Vorsicht, nicht aus dem Karton beurteilen, braucht reichlich Einspielzeit), käme natürlich ein RG14 Edition in Frage. Ich könnte mir vorstellen, dass das auch was für Frank wäre. Meine ersten Reaktionen/ Eindrücke waren

WOW!!! Aua!!!!! Totale Präzision und Kontrolle, Super-Bühne, Bass federt (wusste vorher nie, was das war) und kommt völlig kompressionslos aus dem Nichts, geiiiiil! (sorry), irres Timing (der Fuß war nicht ruhig zu kriegen, musste ständig mitwippen), Stimmen? Oh, yeah, totale Emotion! Ich war voll platt, rannte sofort zum CD-Schrank und hatte das Bedürfnis, alle CDs sofort neu zu hören. SL selbst wirbt jetzt in Anzeigen mit "Klang und Erotik" oder so, klingt zwar blöd, trifft die Sache aber 100%ig!

Mich würde brennend interessieren, wie SL im Gegensatz zu Accuphase klingt, hatte leider noch nicht die Gelegenheit...

Gruß Reinhard
frage
Stammgast
#163 erstellt: 08. Jan 2005, 11:56
Guten Morgen,

@Reinhard

mein Gott, da hat es dich aber ganz schön erwischt, kein Wunder das andere "günstigere" Verstärker da keine Chance mehr haben. Ich denke da ist es irgendwie schon vorprogrammiert, dass irgendwann ein SL in Deinem Wohnzimmer stehen wird. Mein Händler führt keine SL Produkte, somit ist ein Vergleich der Beiden für mich auch nicht möglich.

Auf alle Fälle bin ich mal gespannt, was mich da heute Abend erwartet. Ob ich auch so ein AHA Erlebnis wie Du haben werde. Die Spannung steigt also Stunde für Stunde.....fühle mich wie ein kleines Kind an Weihnachten, bin schon richtig aufgeregt.

Ein ausführlicher Bericht folgt natürlich.....bis dahin wünsche ich Euch noch einen schönen Tag.

Gruß
Frank
Haichen
Inventar
#164 erstellt: 08. Jan 2005, 15:32
Hallo frage !

Ich habe in der Rubrik Kaufberatung/Erfahrungsberichte vor einiger Zeit etwas über den Audionet SAM V2 gepostet.

Auch den Accuphase E-212 habe ich bei mir schon gehört.

Beide Geräte gefallen mir klanglich sehr gut.
In meiner Kette finde ich den Audionet etwas besser als den Accuphase.
Ist aber Geschmacksache.

Der Audionet SAM V2 ziert bald meine Kemenate.


[Beitrag von Haichen am 08. Jan 2005, 15:35 bearbeitet]
Reinhard
Inventar
#165 erstellt: 08. Jan 2005, 15:44

haichen schrieb:
Hallo frage !

Ich habe in der Rubrik Kaufberatung/Erfahrungsberichte vor einiger Zeit etwas über den Audionet SAM V2 gepostet.

Auch den Accuphase E-212 habe ich bei mir schon gehört.

Beide Geräte gefallen mir klanglich sehr gut.
In meiner Kette finde ich den Audionet etwas besser als den Accuphase.
Ist aber Geschmacksache.

Der Audionet SAM V2 ziert bald meine Kemenate.


Nu beschreib doch mal die Unterschiede...

bitte

Gruß Reinhard
frage
Stammgast
#166 erstellt: 09. Jan 2005, 03:42
Hallo zusammen,

so, nun habe ich einige Stunden des Hörens und „Fühlens“ hinter mir und kann schon mal meine ersten Eindrücke schildern.

Der Accuphase 212 ist schon ein ziemlicher Bolide, er ist doch deutlich breiter als meine NAD Komponenten. Tuner und CDP wirken eher wie kleine Spielzeuge auf dem Verstärker. Die Qualität des Accuphase ist zudem über jeden Zweifel erhaben. Das Gerät scheint wirklich für die Ewigkeit gemacht, die einzelnen Bedienelemente an der Frontseite wirken extrem hochwertig. Schon beim anschließen der blanken Lautsprecherkabel machte sich ein deutlicher Unterschied zu den bisher von mir getesteten Verstärkern bemerkbar. Also in Sachen Qualität würde ich den Accuphase schon als Maßstab in dieser Klasse bezeichnen.

Nun aber zu den klanglichen Fähigkeiten des 212. Auch hier macht sich natürlich sofort ein deutlicher Unterschied bemerkbar, allerdings kostet der Accuphase ja auch das Fünffache meines NAD, die Überraschung hält sich also in Grenzen.

Ich würde den Klang einfach als Brillant bezeichnen. Hier verschwindet kein Vorhang vor den Lautsprechern, hier kann man von einer Wolldecke sprechen. Man hat das Gefühl, dass sich vor einem regelrecht eine Bühne öffnet, der Zugewinn an Räumlichkeit und Detailreichtum ist schon gewaltig. Stimmen und Instrumente werden sehr klar wiedergegeben. Bei der Wiedergabe einzelner CDs habe ich Instrumente gehört, die mir vorher nie aufgefallen sind. Alles in allem kann man hier schon von einer ganz anderen Liga sprechen, kein Vergleich zu den bisher von mir getesteten Verstärkern. Allerdings ist der Accuphase auch der erste in der Preisklasse um die 3000 Euro, mir liegt also kein wirklicher Vergleich zu Grunde.

Was mir auch positiv aufgefallen ist, mit dem Accuphase macht es auch großen Spaß nicht so audiophile Aufnahmen zu hören. Metall oder Hard Rock wird hier nicht zum Fiasko, sondern macht einfach nur Freude. Ich würde ihn mal als ein perfektes allround Talent bezeichnen.

Das einzige Fragezeichen stellt sich bei mir in Sachen Leistung. Ich hatte ja vor kurzem die T+A Endstufe A 1530 hier bei mir stehen. Diese hat satte 170 Watt, also noch mal 80 Watt mehr an Leistung wie der Accuphase. An meinem Geburtstag war mein Vater hier und hat mir eine CD von Erich Kunzel mitgebracht. Das ist eine audiophile Aufnahme mit diversen Highlights aus der Kinowelt. Hierbei werden die Lautsprecher doch sehr gefordert und können zeigen was sie zu leisten im Stande sind. Ich würde sagen im Vergleich zum Accuphase war der Bass in Verbindung mit dem T+A noch ein wenig kontrollierter und wirke doch ein wenig präziser, alles in allem würde ich ihn mit der T+A Endstufe als knackiger bezeichnen.

Naja, wie auch immer. Ich denke mit dem Accuphase könnte man schon seine wahre Freude haben. Nun werde ich noch ein wenig hören und dann mal gut eine Nacht darüber schlafen. Denn immerhin kostet das gute Stück 3050 Euro und die schüttelt man ja nicht mal eben so aus dem Ärmel, das will gut überlegt sein…….

Gruß
Frank
Reinhard
Inventar
#167 erstellt: 09. Jan 2005, 11:00

frage schrieb:

Naja, wie auch immer. Ich denke mit dem Accuphase könnte man schon seine wahre Freude haben. Nun werde ich noch ein wenig hören und dann mal gut eine Nacht darüber schlafen...

Frank


Hallo, Frank,

bei "...könnte man glücklich werden..." würd ich nicht kaufen.

Wie bereits weiter oben gesagt, ist das Vertriebssystem der Jammer, sonst könntest Du mal einen SL "gegen hören". Zwar mag es sein, dass nicht bei jedem Amp immer dieser Effekt, wie von mir beschrieben, eintreten muss, aber beim SL hatte ich nie das Gefühl, zu wenig Leistung zu haben und war spontan über alle Klangparameter begeistert...

Gruß Reinhard
Haichen
Inventar
#168 erstellt: 09. Jan 2005, 12:58
@ Reinhard..

Der Accuphase hebt aus meiner Sicht den Bass etwas mehr hervor als der Audionet.
Das verstehe ich aber nicht als Nachteil.
Jeder Hersteller hat halt so seine Klangphilosophie.

Der Audionet bringt den Bass aus meiner Sicht etwas genauer um nicht zu sagen analytischer.
In meinem Erfahrungsbericht über den Audionet postete ich ja schon die Stärke des Audionets.
Die Darstellung von Stimmen.
Das war für mich im direkten Vergleich der beiden Geräte sehr wichtig.
Nein, damit sage ich nicht, dass der Accuphase das schlechter macht..halt m.E. nur etwas anders.

Weitere Entscheidungskriterien:

Der Accuphase hat weniger Anschlußmöglichkeiten.
Das Teil wiegt satte 8 kg mehr als der Audionet.
Die Optik (eben auch wieder Geschmacksache) gefällt mir beim Audionet besser.
Das Display ist dimmbar.
Die Lautsprecheranschlüsse finde ich beim Audionet besser.
Ein guter Freund von mir hat den Accuphase E-212.
De Anschluß von LS-Kabeln (egal ob Bananenstecker oder Kabelschuhe) finde ich für diese Preisklasse nicht gut gelungen (umständlich).
Die mitgelieferte FB beim Audionet finde ich sehr edel.

@ frage..

Leihe Dir doch beide Geräte mal aus und test diese an den LS.


[Beitrag von Haichen am 09. Jan 2005, 12:59 bearbeitet]
orbider
Hat sich gelöscht
#169 erstellt: 09. Jan 2005, 13:05
hallo,

ich habe mich mal registriert um auch meinen senf hinzugeben
zu können. ich beobachte diesen thread schon länger.
durch die suchfunktion habe ich mir die zeit genommen und habe deine beiträge gelesen. sag mal bist du in deinem ganzen leben so unschlüssig??
o.k. sorry, geht mich nichts an.

jetzt zum thema, nach dem du ja eine hausgemachte odysee hinter dir hast, hast du dich zum glück wieder zu standboxen entschieden, bravo!

da hättest du aber auch deine elac 209 behalten können, oder?
bei den elacs konnte ich verstehen das du sehr großen wert auf das boxendesign legst.
mit deinen neuen dynaudios kannst du aber keinen designpreis gewinnen, ganz zu schweigen vom klanglichen rückschritt gegenüber den elacs.
ich habe meine obidtale klangwelt bereits gefunden.
in einem deiner threads musste ich leider feststellen das du
nicht sehr objektiv an die sache herangehst.
was du über orbid sound schreibst ist durch die tatsache das du dir nicht einmal die mühe gemacht hast sie anzuhören, traurig. die galaxis serie ist zugegebenermaßen keine designikone aber klanglich genial**

und malen nach zahlen ist schon ein wenig unverschämt, den die lautsprecher klingen unverschämt gut.

allerdings hätte der forumnutzer "einie" sich auch ein wenig zurückhalten können mit seinen äußerungen.
um noch mal kurz zum design zu kommen, die orbid venus sieht allemal so gut aus wie deine dynaudio.
die orbids kann mann beliebig in holz und farbe kaufen.
schade das du dir nicht die mühe gemacht hast mal eine venus im vergleich zu hören, da wärst du nie auf den gedanken gekommen andere elektronik zu kaufen.
eine orbid box ist immer hochauflösend und braucht keine überteuerte elektronik!!

ich wünsche dir noch viel spass bei deiner weiteren suche
nach verborgenen klangwelten.


gruß andreas


(meine anlage besteht aus nad und orbid-sound- venus, eine audiophile offenbarung)
Reinhard
Inventar
#170 erstellt: 09. Jan 2005, 14:42
@haichen: Vielen Dank für Deine Beschreibung. Im Bass mag ich's auch etwas schlanker, dafür sehr präzise. Das hilft auch in den meisten Wohnsituationen, da nach einer Wohnzeitschrift das durschnittliche deutsche Wohnzimmer ca. 25qm groß ist und es insbesondere mit Standboxen recht oft zu Dröhnproblemen kommt. Was mich an Accuphase auch stört ist, dass das Gezappel der Voltmeter beim 212 nicht abschaltbar ist, dies im Grunde für den täglichen Gebrauch keinen Nutzen hat und hierfür unnötig Kosten anfallen, die beim Weglassen den Amp sicher 100 Euro günstiger machen würden. Ist ohnehin ne Optik aus den 80ern, wo's schick war, dass was zappelte oder leuchtete . Schwach finde ich wie Du, dass nicht mal die guten WBT-Winkelbananas oder auch nur normale Bananenstecker an die LS-Ports passen.

@orbider: Wir kommen beim Thread-Thema "Dynaudio Audience 72 + welchen Verstärker?" nicht wirklich weiter, wenn jetzt andere Boxen empfohlen werden. Nichts für ungut . Für mich ist weiterhin das Vertriebsproblem präsent. Könnte Frank mal eben ohne Aufwand einen SL und Audionet dagegenstellen, wäre die Entscheidung (möglicherweise) einfacher.

Gruß Reinhard
frage
Stammgast
#171 erstellt: 09. Jan 2005, 14:51
Moin Andreas (?),

bevor ich jetzt noch mal einen Beitrag zum Accuphase schreibe, möchte ich doch ganz gerne Dein Posting kommentieren.

Erst mal zur Optik. Gott sei dank sind die Geschmäcker ja verschieden, sonst hätten wir alle die gleichen Klamotten, würden mit den gleichen Autos herumfahren und hätten alle geklonte Frauen.

Gerade das Design der Contour 3.0 hat mir überdurchschnittlich gut gefallen. Ich würde hier mal von zeitloser Eleganz sprechen, die Contour gehört sicherlich zum schönsten was bisher mein Wohnzimmer schmückte. Hinzu gesellen sich noch die Kef Q7 und meine erste Elac ELT10, Du siehst also wo mein Geschmack hingeht. Ob ich mich klanglich zurückentwickelt habe würde ich ebenfalls als reine Geschmackssache abhandeln. Die Elac 209.2 war schon ein verdammt guter Lautsprecher, dass muss man neidlos anerkennen. Die Contour ist letztlich etwas gutmütiger und bereitet mir z. Bsp. auch großen Spaß bei meinen Metall Scheiben, dies war bei der Elac leider nicht der Fall. Die Dynaudios sind für mich einfach zum dauerhaften Musikhören gemacht, kein Nerven was sich bei manchen Lautsprechern nach einiger Zeit breitmacht. Zudem konnte ich mich letztlich auch nicht mehr mit dem sehr modernen Design der Elacs anfreunden. Aus diesem Grunde ist zum Beispiel auch die XQ Serie von Kef ausgeschieden.

Wenn Du mit deinen Orbid Sound glücklich bist, dann freut es mich. Zudem gefallen sie dir, was will man mehr?

Nur sollte man auch die Ansprüche, Wünsche und Entscheidungen der anderen zu respektieren lernen. Ich kenne keine Branche, wo die persönlichen Meinungen so weit auseinander gehen wie in der Hifi Welt. Sprich mit 10 verschiedenen Händlern und jeder wird dir was anderes erzählen. Hat dir der eine Händler eben noch vom Verstärker X in Verbindung mit dem Lautsprecher Y vorgeschwärmt, so schüttelt der nächste Händler über diese Kombination nur den Kopf. Schau dir mal die diversen Beiträge über Canton, Nubert und Co. an……..auch wenn ich mich wiederhole, aber das Wichtigste ist die eigene Zufriedenheit. Ich würde niemals die Hifi Gerätschaften anderer User schlecht reden, ich finde das macht man einfach nicht. Würdest Du dich von Deiner Frau trennen nur weil sie Deinem besten Freund nicht gefällt……

Was ich aber immer wieder lächerlich finde sind Aussagen wie "X hat Y total an die Wand gespielt". Da gehen bei mir sofort die Alarmglocken an, dass kannte ich bisher nur vom Fußball. Vor kurzem wollte ich mal einen Arcam A90 an meinen Dynis hören, also habe ich einen Händler in Hanau ausfindig gemacht. Der wollte gleich mit Sack und Pack bei mir anrücken und meinte, wenn das nicht klingt dann taugen die LS nix und sollten ausgetauscht werden. Er fragte mich allen ernstes am Telefon ob mir diese analytischen Dinger wirklich gefallen würden. Dieser Händler war sogleich für mich gestorben.

Was mir bei der Orbis Sound Fangemeinde einfach nicht gefällt ist die geringe Toleranz. Wenn Euch die LS vom Design und vom Klang gefallen, dann finde ich das großartig. Aber immer die anderen Produkte dermaßen schlecht zu reden und die Orbid als der Weißheit letzten Schluss hinzustellen finde ich schon ein wenig Größenwahnsinnig.

Mach dir mal die Mühe und schaue dir die Beiträge im Orbid Sound Thread an. Wie viele Neulinge da reinstolpern in höchsten Tönen über Ihre Orbids schwärmen und danach kaum noch einen Beitrag verfassen. Ich möchte nicht wissen wie viele User sich doppelt und dreifach anmelden.

Ich wünsche Dir weiterhin viel Spaß beim Hören mit Deinen OS, genieße die Musik und respektiere die Entscheidungen der anderen, auch wenn sie für dich nicht immer nachvollziehbar erscheinen.

Gruß
Frank
vgapsycho
Stammgast
#172 erstellt: 09. Jan 2005, 15:41
Hallo Frank,

wenn Du Reinhards Vorschlag einen SL anzuhören in Erwägung ziehst, setz Dich mal mit Herrn Ullmann bei "Da Musica" in Erlensee in Verbindung. Er hat einen RG14Ed und einen RG10 (eine Inzahlungnahme in Chrom :cut) in der Vorführung.

Von welchem Händler in HU sprichst Du denn? Ich kenn da nur einen, der wollte mir Bose, Bose oder evtl. noch Bose verkaufen .

Gruß
Gerald
Reinhard
Inventar
#173 erstellt: 09. Jan 2005, 15:58
Frank, bedenke auch, dass es den recht neuen "Klarheit1" von SL gibt, der keine Phono-Stufe hat (was, falls nicht benötigt, sonst unnötig mitbezahlt wird beim RG14) und nur bei minimal geringerer Leistung (aber immer noch stattlichen 2 X 94 Watt an 8 und 2 X 150 Watt an 4 Ohm) Liste 2.200 Euro kostet (incl. Fernbedienung). Der müsste dann problemlos für 2.000 Euro bar über den Tisch gehen. Vielleicht die "preisgünstige" Alternative?, die Du suchst. Ich halte es durchaus für möglich. Das Teil ist in der aktuellen Ausgabe von "Hifi Test" besprochen (nun gut, nicht d i e Zeitung, aber für eine erste ausführliche Beschreibung reicht es) ...

Gruß Reinhard
frage
Stammgast
#174 erstellt: 09. Jan 2005, 16:04
Hallo Gerald,

das klingt durchaus interessant. Weißt Du zufällig was die Kosten? Vielleicht kannst Du mir auch noch mal die Internetadresse von dem Händler geben, sonst suche ich mir jetzt wieder nen Wolf.

Das war der Hanauer Händler:

http://www.akst.de/

Sehr ungeschicktes auftreten. Wollte unbedingt mit seinem Kollege alles bei mir Zuhause aufbauen. Hat mir noch was vom Papier unter dem Verstärker erzählt und meinte gleich, dass kein Cent an Nachlass drin sei. Wie gesagt, er hat am Telefon gleich auf meinen Dynaudios herumgehackt, natürlich hat er gleich seine AE und Mordaunt Short ins Spiel gebracht. Alles in allem mag das ja OK sein, aber ich fühlte mich doch ziemlich unter Druck gesetzt. Meine ersten Höreindrücke möchte ich doch gerne alleine mit Freunden oder Bekannten machen. Wenn der Händler dann die ganze Zeit anwesend ist, fühle ich mich in meiner Entscheidungsfreiheit doch sehr eingeengt.

@Reinhard

Werde mir jetzt mal ausführlich auf der Homepade von SL umschauen. Eine Phono Stufe brauche ich in der Tat nicht, langsam wird mein Interesse an SL aber immer größer.

Gruß
Frank
vgapsycho
Stammgast
#175 erstellt: 09. Jan 2005, 16:39
Hallo Frank,

ist der gleiche Händler in HU bei dem ich im Herbst ´03 auf LS-Suche war. Außer Bose wollte er mir partout nichts vorführen. Er erzählte mir nur, daß ihm die Leute die Bude einrennen würden, um ihre sauteuren LS gegen den Bose-Kram in Zahlung zu geben

"Da Musica" hat keinen Internetauftritt. Er schaltet regelmäßig Anzeigen in den Zeitschriften, so bin ich drauf gekommen (Tel-Nr ist 06183-71700). Was der RG10 kostet, weiß ich nicht, der RG14 so um 2500€, wenn ich mich richtig erinnere. Ist glaube ich noch das selbe Gerät, daß ich im Juni 04 zum Hören daheim hatte.

Gruß
Gerald
frage
Stammgast
#176 erstellt: 09. Jan 2005, 17:04
So, jetzt zum Accuphase

also ich wollte damit nicht grundsätzlich sagen, dass der Accuphase zu wenig Leistung hat. Ich denke mal, für die Contour 3.0 würden ihm ein paar Watt mehr ganz gut zu Gesichte stehen. Zumindest erkläre ich mir so das Dröhnen bei einigen Stücken im Bassbereich, vielleicht trägt er auch einfach ein bisschen zu dick auf. Sicherlich könnte ich da noch ein wenig an der Aufstellung und der Raumakustik feilen. Auch mit den Kabeln könnte man noch ein paar Veränderungen herbeizaubern, aber das sehe ich eher als Feintuning. Alles in allem ist der Accuphase aber schon ein sehr feines Gerät, mit dem man wirklich auf Dauer glücklich werden könnte. Er spielt einfach sehr schön, detailreich und klar. Ich würde als Fazit eher sagen, dass auch ein Accuphase E-212 nicht perfekt ist, dass sehe ich schon daran, dass die beiden Leuchtdioden unter dem Voltmeter defekt sind.

Nur sehe ich die Sache mittlerweile etwas nüchterner. Das klingt jetzt vielleicht ein wenig albern, aber an einen Accuphase geht man doch mit wesentlich mehr Respekt heran. Ich möchte jetzt mal steif und fest behaupten, dass man viele Hersteller einfach nicht neutral beurteilen kann. Wenn Du weißt was Du hörst, dann wirst Du im Unterbewusstsein immer beeinflusst sein, zumindest ist das bei vielen so.

Nun muss ich ja mein ganz persönliches Fazit ziehen. Also fasse ich mal zusammen:

Die klanglichen Eigenschaften sind gut, rechtfertigen aber in meinen Augen nicht den Preis von 3050 Euro. Immerhin ist der Unterschied zum Vorgänger anscheinend sehr gering, und dieser kostete immerhin “nur“ 2450 Euro, in Sachen Preiserhöhung scheint man also keinerlei Scham mehr zu haben. In einem anderen Beitrag habe ich gelesen, dass jemand auf seinen Accuphase 408 aufgrund der großen Nachfrage knapp 2,5 Monate warten musste. Die Magie eines Accuphase scheint also ungebrochen. Wenn ich also einen Accuphase kaufen würde, dann ausschließlich auf dem Gebrauchtmarkt. Würde ich hier einen E-211 kaufen, dann würde mich das zwischen 1300 und 1500 Euro kosten, also gerade mal die Hälfte.

In Anbetracht der enormen Ausgabe müsste ich zudem noch einen großen Kompromiss in Sachen Optik eingehen. Der Accuphase wirkt in meinem Wohnzimmer wie ein Fremdkörper. Er ist sehr wuchtig und viel zu breit, zudem ist er noch goldfarben was ich eigentlich gar nicht mag.

Bei 3050 Euro mache ich mir schon mal die Arbeit und stelle mir vor, dass auf meinem Tisch 6100 DM liegen würden. Dann frage ich mich, ob ich dem Händler dieses Geld bar in die Hand drücken würde um dann mit dem E-212 nach Hause zu gehen. Die Antwort ist ganz klar nein, dass würde ich nicht. Bevor ich mich von soviel Geld trenne, muss ich schon zu 100% überzeugt sein.

@Reinhard

Ich wusste gar nicht, dass die Produkte von SL so teuer sind. Der Klarheit1 kostet mit FB 2360 Euro und hat 2x80 Watt. Sieht aber sehr edel aus, und liegt mit Sicherheit auch im erschwinglichen Bereich. Aber sinnvoller wäre da wohl eher ein RG 14, mit FB liegt der bei 2760 Euro und hat 2x100 Watt. Leider sind die Preise für einen CDP oder einen Tuner bei SL ebenfalls verdammt gesalzen, zumindest für meinen Geldbeutel. Aber im Vergleich zu einem CDP von Accuphase ist das schon ein Schnäppchen.

Den AudioNet Sam V2 könnte ich im Übrigen auch testen, den hat mein Händler nämlich im Programm. Allerdings steht dieser gerade beim Kunden, da sein Neugerät gleich defekt war. Der dürfte also frühestens in 2 Wochen wieder zurück sein.

Nachdem ich in der Vergangenheit immer wieder feststellen musste, dass nichts über einen persönlichen Höreindruck geht und man sich nicht den Meinungen der anderen unterwerfen sollte, würde für mich noch der T+A PA 1530 zu meiner Auswahl hinzukommen. Dieser gefällt mir optisch außerordentlich gut, hat Leistung satt und liegt zudem auch noch einigermaßen im Preisrahmen. Keine Ahnung was bei T+A für Nachlässe drin sind, aber ein Versuch wäre es mal wert. T+A gilt zwar auch als überteuert, aber in dieser Klasse stimmen die Relationen meiner Meinung nach sowieso nicht mehr.

Gruß
Frank
Reinhard
Inventar
#177 erstellt: 09. Jan 2005, 17:57

frage schrieb:

@Reinhard
Ich wusste gar nicht, dass die Produkte von SL so teuer sind. Der Klarheit1 kostet mit FB 2360 Euro und hat 2x80 Watt. Sieht aber sehr edel aus, und liegt mit Sicherheit auch im erschwinglichen Bereich. Aber sinnvoller wäre da wohl eher ein RG 14...
Gruß
Frank


Mann, Du bist aber auch ein schwerer Brocken
Mach Dich doch nicht immer von Prospektangaben abhängig, höre einfach! SL untertreibt immer bei der Leistung in den Prospektangaben. Der Klarheit geht für 2.000 Euro bar über den Tisch, incl. Fernbedienung. Ich wette. Und nun auch noch einen Boliden kaufen, der so klein ist, dass er zu Deinen NADs passt. Also langsam glaub ich, Du versuchst die Quadratur des Kreises...

Gruß Reinhard


[Beitrag von Reinhard am 09. Jan 2005, 17:58 bearbeitet]
natrilix
Inventar
#178 erstellt: 09. Jan 2005, 20:52
der T+A - finde ich - ist auf jeden Fall mal das anhören wert! (wenn du wert auf Zeitschriften legst: liegt er IMMER bei Audio, stereoplay, etc. vor dem Accuphase!)
Klanglich ist das Teil wirklich sehr sehr gut, optsich gefällt er mir auch sehr.
Wenn du einen gebrauchten bekommst, kannst du sparen, auch das Vorgängermodell 1520, und 1510 ist nicht wesentlich schlechter, sind nur marginale Unterschiede.

Anhören ist auf jedenfall sinnvoll
Reinhard
Inventar
#179 erstellt: 09. Jan 2005, 21:03
Hi, natrilix,

hat das Teil nicht n Lüfter hinten wie im PC? Meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass man den Lüfter in "ungünstigen" (leisen) Musikpassagen u. U. hören kann, wenn man "empfindlich" ist. Also sowas käme mir nicht ins Haus

Gruß Reinhard
Reinhard
Inventar
#180 erstellt: 09. Jan 2005, 23:09
hm, hab nochmal bissl gesucht, T+A und Dynaudio

http://www.hifi-foru...32&thread=3273&z=1#9

Miles: höhenlastig, magerer Grundton,
Ralf Ber: (zweites Posting unten) seelenlos, ohne Wärme
Hifiman: bestätigt
Gabriel: kühl, unbeteiligt, lieblos

Hm, is wohl eher keine Einzelmeinung (hab T+A nie angehört, weil ich schon in Hifi-Zeitschriften "guter Aufbau, aber klanglich kühl, technisch" gelesen hatte)

Gruß Reinhard
frage
Stammgast
#181 erstellt: 11. Jan 2005, 00:53
Hallo,

so, nun habe ich heute den Accuphase zu meinem Händler zurückgebracht.

Da ich vorerst nicht an mein Guthaben von 1000 Euro herankomme, werde ich wohl definitiv bei ihm Kaufen. Somit scheidet ein SL leider erst mal aus, es sei denn, es würde einer in Zahlung gegeben.

Ich habe ihm gesagt, dass ich mit der Optik des Accuphase in meiner Wohnung einfach nicht so klar komme, dafür hatte er zum Glück Verständnis.

Heute durfte ich mich mal zusätzlich mit einem zweiten Verkäufer unterhalten. Er erzählte mir, dass in Verbindung mit der alten Contour 1.8 und 3.0 bei ihnen ein Accuphase der top Verkaufschlager war. Auf Platz zwei folgte der große Verstärker von T+A, dieser wurde meist von Kunden gekauft, die sich mit der Optik des Accuphase nicht anfreunden konnten. (Davon scheint es mehr zu geben, als man denkt)

Beide wahren der Meinung, dass eine Dynaudio sehr gut mit den Klangeigenschaften des T+A harmonieren würde. Nur der Wertverlust wäre bei einem T+A nun mal um einiges größer. Ich sollte mir am besten meine eigene Meinung bilden.

Ich werde jetzt also die Füße still halten und mal abwarten was da in Zukunft so an Gebrauchten reinkommt.

Ein Gerät ist mir heute noch bei unserem Saturn ins Auge gestochen, ein Vincent SV-236. Irgendwie auch ein interessantes Gerät welches zudem noch recht günstig ist. Steht aber halt beim Saturn....

Gruß
Frank
DerOlli
Inventar
#182 erstellt: 11. Jan 2005, 01:51
Hi Frank,

ich kann es immer wieder sagen, probier unbedingt
T+A einmal aus. Mir hat das damals sehr gut
gefallen. Das ganze lief an der Contour 1.8.

Bzgl. Saturn: Auch dort könntest du evtl. ein
Gerät ausleihen. Fragen kostet nicht...
Reinhard
Inventar
#183 erstellt: 11. Jan 2005, 09:46
Berichte bitte über den T+A, Frank. Bin gespannt.

Bezüglich Vincent, ruf einfach mal die Suchfunktion auf, viele sind begeistert, wieviel Gewicht man fürs Geld bekommt , diejenigen die ihn dann ggü. z. B. einem Accuphase o. ä. gehört haben, waren es dann nicht mehr.

Bezügl. SL sind wir dann wieder bei meinem Vertriebsthema. Bei der Mühe, die Du Dir inzwischen gemacht hast, solltest Du nicht einen wirkich guten Amp ausschließen, weil Dein Händler ihn nicht führt. Vielleicht kannst Du ihn mal gebraucht hören, wie vorgeschlagen. Sollte er für Dich Topp sein, wird auch Dein Händler ihn bestimmt bestellen können. Ist zwar nicht ganz fair, dort zu kaufen, wo man nicht gehört hat, aber ich finde, dieses dämliche Vertriebssystem zwingt einen in Notsituatonen manchmal zu so etwas...

Gruß Reinhard
frage
Stammgast
#184 erstellt: 11. Jan 2005, 23:32
Hallo,

das mit dem Vincent war nur so eine Anmerkung. Ist mir beim Saturn nur so ins Auge gestochen, weil es die einzige hochwertige Marke im Stereobereich war. Ansonsten gibt es dort fast nur noch Surround Receiver, die aber bis zum Abwinken. Der Verkäufer hat mir gesagt, ich könne den Verstärker gerne zum Testen mitnehmen, müsse ihn aber vorher bezahlen. Ich denke dass ist OK, zudem kann ich es irgendwie verstehen, die Klientel ist bei einem Saturn eben doch eine ganz andere. Aber ein Test kommt für mich erst mal nicht in Frage.

Den T+A werde ich mir demnächst mal anhören. Allerdings hat mein Händler zurzeit nur noch den kleineren Verstärker in der Vorführung, ich denke aber, dass dieser von der Charakteristik wohl genauso klingen sollte wie der Große. Aber irgendwann geht einem auch die Lust am Hören ein wenig verloren, denn der Aufwand ist doch recht groß wie ich finde. Jetzt könnte man sagen, dass ich auch nicht einfach bin, aber wenn ich bedenke was ich in den letzten beiden Jahren an Geld für mein Hobby ausgegeben habe, so möchte ich mich jetzt einfach vor irgendwelchen Fehlinvestitionen schützen.

Zu T+A muss ich eines ehrlich gestehen. Als ich damals begann mich für die Hifi Welt zu interessieren, war der Besitz von T+A Geräten schon immer mein großer Traum. Dies bezog sich aber eher auf das für mich traumhafte Design, welches mich schon bei den alten Braun Geräten immer faszinierte. Allerdings waren diese Geräte damals für mich vom Preis einfach unerreichbar und die haben damals gerade mal etwas mehr als die Hälfte gekostet.

@Reinhard

Was den Vertrieb anbelangt, so muss ich dir wieder mal recht geben. Vor kurzem habe ich ja mal probiert einen Arcam A90 zu hören, leider vergeblich. Kein Arcam Händler im Umkreis Frankfurts hat dieses Gerät in der Vorführung. Auch ein Anruf bei Brigeaudio, dem deutschen Vertrieb von Arcam war hier erfolglos. Die hatten schon Probleme überhaupt die passenden Vertragshändler für mich rauszusuchen. Letztlich konnten die mir dann auch nicht helfen, was ich persönlich schon sehr beschämend finde. Bei Monitor Audio war es nicht anders, da musste ich den Lautsprechern regelrecht hinterher telefonieren. Der Vertrieb im Umkreis Frankfurts wird zum Teil über Privatleute geregelt, ich finde das absolut unprofessionell, es erinnerte mich irgendwie schon sehr an Tupperware. Als sehr gutes Beispiel kann ich hier nur Elac anführen. Als ich damals die 209.2 hören wollte, gab es diese ebenfalls bei keinem Händler im Umkreis Frankfurts. Also habe ich mit Elac telefoniert und die haben alles Menschenmögliche getan, um mir eine Elac zur Verfügung zu stellen. Tja, ich war so begeistert, dass ich sie auch sogleich gekauft habe. Das ist für mich ein perfekter Service.....

Allerdings möchte den Händlern hier keinen Vorwurf machen, denn immerhin müssen diese ja alle Geräte vorfinanzieren. Aber von Seiten der Hersteller sollte man sich hier mal was einfallen lassen.

Wenn ich also irgendwann mal die Möglichkeit des Probehörens eines SL haben werde, so werde ich sie auch nutzen. Aber ich denke das wird nicht einfach werden.

Gruß
Frank
frage
Stammgast
#185 erstellt: 12. Jan 2005, 02:34
Hallo,

noch mal eine Frage!?

Meint Ihr es würde nicht sowieso ein kleiner Verstärker von T+A genügen. Ich denke der sollte doch von der Leistung schon ausreichend sein. Wenn ich nämlich den Aussagen einiger glauben schenken würde, dann wären für die Dynaudios nämlich nur Superboliden geeignet, dass kann ich irgendwie nicht wirklich glauben.

Bei meinem NAD habe ich weniger das Gefühl dass es an Leistung fehlt, vielmehr wünsche ich mir nur ein wenig mehr Feinzeichnung, Klarheit und Räumlichkeit.



Gruß
Frank
Haichen
Inventar
#186 erstellt: 12. Jan 2005, 09:45
Moin frage..

Wichtig ist die Stärke der Stromimpulse, die ein Verstärker an die LS abgibt.

Das müssen nicht unbedingt Wattboliden sein.

Die Angabe der Wattzahl im Prospekt hilft hier nicht wirlich weiter.
Gute Fachhändler werden Dir sicherlich entsprechende Audiokomponenten anbieten.

Kleinere Vollverstärker mit z.B. 50 oder 60 Watt geben
teilweise über 100 Watt an Stromimpulsen an die LS ab.

Möchtest Du dazu mehr Feinzeichnung und Räumlichkeit, so wird die Elektronik teurer.

So bin ich zu Myryad gekommen.
Gute Optik..guter Klang..aber i.d.R. teurer als vergl. NAD Elektronik.


[Beitrag von Haichen am 12. Jan 2005, 09:47 bearbeitet]
Reinhard
Inventar
#187 erstellt: 12. Jan 2005, 09:51

frage schrieb:
Hallo,

noch mal eine Frage!?

Meint Ihr es würde nicht sowieso ein kleiner Verstärker von T+A genügen...
Gruß
Frank


Frank, machs Dir nicht so schwer und wechsle nicht ständig das Ziel.

Mein Tipp für Deine Entscheidungsfindung:

1. Ehrlich beantworten, ob Du bereit bist, um die 3.000 Euro für einen Verstärker auszugeben. Ich bin mir da nicht sicher, da Du schon mehrfach Andeutungen gemacht hast, dass Dir das zuviel wäre. Is ja auch o. k. Kann man problemlos akzeptieren.

2. Zu dieser Entscheidung auch stehen! Du wirst keinen Topp-Verstärker à la SL oder Accu oder Audionet für 1.000 Euro finden.

3. falls 1. ja, wähle aus den 3 oder 4 Möglichkeiten und höre sie auch alle! So vermeidest Du Fehlentscheidungen. Hast Du sie nicht alle gehört, kommt wieder die Angst, für 3.000 Euro ne Fehlentscheidung zu treffen. Verständlich. Also tu es.

4. Falls 1. nein, steh dazu und schiel dann aber nicht wieder auf die 3.000 Euro-Klasse. Leg dann Deinen Maximal-Betrag fest und versuche, soviel Klangqualität für das Geld zu bekommen, wie möglich. Auch das wird nur durch eigenes Hören machbar sein.

Die Frage, ob etwas "reicht", kannst doch nur Du beantworten (um Musik hörbar zu machen, reicht auch ein Ghettoblaster . )

Bevor Du Dir gedanken über einen großen oder kleinen T+A machst, höre irgendeinen, vielleicht sagt Dir ja der Klang gar nicht zu und die Frage ist ruck-zuck vom Tisch...

Gruß Reinhard (so jetzt Farbe bekennen)
frage
Stammgast
#188 erstellt: 12. Jan 2005, 11:37
Guten Morgen,

nur zur Info, der von mir auserwählte T+A ist nur unwesentlich günstiger als der Große. Mich interessiert es im Allgemeinen, denn irgendwie blicke ich die technischen Angaben und dessen Deutung nie so ganz. Wenn ich meinen Händler jetzt also auf den kleinen T+A ansprechen würde, dann weiß ich genau was er sagt. „Der ist zu schwach, sie brauchen mehr Leistung“ (Oder braucht er einfach mehr Geld?)

Warum also ist ein Accuphase mit 90W das perfekte Gerät und ein T+A mit 100W oder ein Arcam A90 mit ebenfalls mit 90W hier nicht ausreichend? Dies bezieht sich jetzt nur auf die Leistung. Vielleicht kann mir jemand erklären, wie ich die Leistungsangaben richtig lesen kann. Ich denke einfach je mehr Ahnung man von der Materie hat, umso besser kann man sich auf dem Markt zu Recht finden. Also lasst mich nicht blöd sterben…….

Im Übrigen würde ich den Accuphase günstiger erhalten als den T+A, hat also mit dem Preis wenig zu tun.


Gruß
Frank


[Beitrag von frage am 12. Jan 2005, 11:39 bearbeitet]
Haichen
Inventar
#189 erstellt: 12. Jan 2005, 12:05
Hallo frage..

nur wenn Du bei Dir verschiedene Geräte hörst, kannst Du entscheiden, welcher Amp (für Dich) genug Dampf macht und trotzdem die Feinzeichung und Räumlichkeit nicht unterschlägt.

Leider kommst Du mit den sog. Leistungsangaben nicht immer weiter.
Wie gut ein Amp letztlich die LS "befeuert" kannst Du im Vorfeld mittels Händlertips und durch Hörtests an Deiner Kette ermitteln.

Ob nun T+A, Accuphase, etc..
Die "Frage" ist, was Dir letzlich in Deiner Kemenate an Deinen LS am BESTEN gefällt.
Reinhard
Inventar
#190 erstellt: 12. Jan 2005, 13:56
So isses, haichen!

Frank, schmeiß die ganzen Prospekte weg. Verlass Dich nur auf Deine Ohren und Dein Gefühl!

Gruß Reinhard
frage
Stammgast
#191 erstellt: 12. Jan 2005, 14:32
Alles klar, dann muß ich mich jetzt aber vor allen Dingen auch mal energisch gegen meinen Händler durchsetzen.....
DerOlli
Inventar
#192 erstellt: 12. Jan 2005, 14:38
Hi Frank,

zeig ihm deine Dominanz...
Reinhard
Inventar
#193 erstellt: 12. Jan 2005, 16:10
Is ja mittlerweile spannender als die Lottozahlen...

Reinhard
Hifi-man
Hat sich gelöscht
#194 erstellt: 12. Jan 2005, 16:20
ich verfolge das thema auch mit spannung.....
eisenkante
Hat sich gelöscht
#195 erstellt: 12. Jan 2005, 16:45
Naja, der Spannungsbogen ist schon ziemlich lang.
Ich glaube, wenn Frank seinem Händler verspricht, nie wieder zu kommen, bekommt er auch seine € 1.000,00 sofort ausgezahlt.

@Frank
Hören statt fragen, dann kommt man zu wissen statt glauben.
Wenn du einen Porsche willst, musst du auch einen bezahlen. Wenn du das Geld nicht hast, dann musst du halt Fiat fahren.
Wir träumen alle hier von DER perfekten Anlage. Aber ich kann dir ein Geheimnis verraten: es gibt sie nicht.
Alle Ratschläge sind für die Katz', solange du nicht bereit bist, dich mit einen Standard zufrieden zu geben.
Am besten du lernst ein Instrument zu spielen, dann hast du immer den perfekten Klang.

Gruß
Oliver
d-fens
Inventar
#196 erstellt: 12. Jan 2005, 16:59
Die Verstärkersuche von Frank nimmt langsam die Ausmaße seiner Lautsprechersuche an.Mitunter sehr unterhaltsam das Ganze.
Ich denke dass Frank sich von anderen,die einen dickeren Geldbeutel haben,verrückt machen lässt.

Gruss

PS:Sag ihm doch einer dass ein kleinerer T+A Verstärker mit ca. 100 Watt ausreicht um seine Dynaudio zu kontrollieren und dazu die gewünschte Auflösung bringt.


[Beitrag von d-fens am 12. Jan 2005, 17:03 bearbeitet]
eisenkante
Hat sich gelöscht
#197 erstellt: 12. Jan 2005, 17:01

Ich denke dass Frank sich von anderen,die einen dickeren Geldbeutel haben,verrückt machen lässt.

Vermutlich von seinem Händler. In dessen Beutel stecken ja immerhin noch seine € 1.000,00.
natrilix
Inventar
#198 erstellt: 12. Jan 2005, 18:08
Hey Frank,

leih dir einfach mal die in Frage kommenden Geräte, und hänge sie zu Hause hin, dann wird sch schnell zeigen ob das Gerät zu schwach ist. Einfach mal nen hohen Pegel fahren und hören ob der Verstärker ins Clipping kommt, oder ne Schutzschaltung aktiv wird.
Meist erkennt man einen schwachen Amp auh daran, dass bei geringer Lautstärke schon sehr hoch aufgdreht werden muss.

Nimme auch gleich 2 Größen der Verstärker mit (z.B. kleiner und großer T+A) und vergleiche sie miteinander.

Dann musst du nur eintscheiden was dir gefällt und die preislichen Unterschiede abwägen und dich dann für das dir am besten gefallende Konzept entscheiden...
... ewig vor sich herschieben, 1000 Geräte hören, auf Empfehlungen, Tests, usw. achten.... das machte einen am Ende nur Irre.

Probier aus was in dein Budget fällt, was dir optisch gefällt, und was du als empfohlene Alternativen noch hören möchtest. Da du bei deinem Händler mit den 1000€ Gutschrift kaufen musst bleiben dir ja nur ein paar Geräte zum testen übrig...
die wirst du mit nach Hause nehmen können, oder deine 3.0 mit hin.
vgapsycho
Stammgast
#199 erstellt: 12. Jan 2005, 18:10
Da muß Frank jetzt durch.
Und wenn man jetzt mal von dem Hickhack mit den LS vorher absieht, geht´s doch noch.
Frank, Du hast die 3.x jetzt 3 Wochen oder so und hast halt noch nicht den VS gefunden, der Dir zusagt. Na und? Dauert es halt ein wenig länger. Ich bin jetzt seit Juni am rummachen und rumhören. In der Zeit habe ich erstmal für mich selbst herausgefunden, wo ich eigentlich hin möchte (daß glaube ich derzeit zumindest ). Zwischenzeitlich gab´s logischerweise auch Phasen, in denen ich mich um anderes gekümmert habe.

Ist Dein Guthaben/Gutschein (?) bei RTK an Dich gebunden oder ist das übertragbar? Denn das wäre in der Tat blöd, wenn Dich dieser Gutschein an den Händler fesselt.

Gruß
Gerald
eisenkante
Hat sich gelöscht
#200 erstellt: 12. Jan 2005, 20:16
d-fens schrieb:

Sag ihm doch einer dass ein kleinerer T+A Verstärker mit ca. 100 Watt ausreicht um seine Dynaudio zu kontrollieren und dazu die gewünschte Auflösung bringt.


@Frank
Ein kleinerer T+A Verstärker mit ca. 100 Watt reicht aus um deine Dynaudio zu kontrollieren und dazu die gewünschte Auflösung zu bringen.


[Beitrag von eisenkante am 12. Jan 2005, 20:22 bearbeitet]
d-fens
Inventar
#201 erstellt: 12. Jan 2005, 20:22
@eisenkante

Sehr nett
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