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Brauche Hilfe bei Auswahl Schallplattenspieler

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Beitrag
stevepe
Stammgast
#1 erstellt: 02. Dez 2015, 11:41
Ich benötige mal eure Hilfe!
Ich habe vor einigen Monaten meinen alten Yamaha AV Receiver RX-V465 an meinen Vater abgetreten. Zusammen mit einem gebrauchten Yamaha CD Player hatte er (nach Defekt seiner bisherigen Anlage) wieder eine recht ordentliche Anlage zusammen. Er fragte mich nun neulich, ob es nicht auch möglich sei, einen ordentlichen, gebrauchten Schallplattenspieler für seine alte Plattensammlung zu besorgen. Mein Problem ist nun, dass ich von Plattenspielern absolut keine Ahnung habe. Ich weiß wie die Dinger aussehen, dass war es aber auch schon. Zudem hat der RX-V465 glaube ich keinen Phono Eingang. Kann das dann überhaupt was werden? Gibt Anschlussmöglichkeiten mittels Adapter?
Würde im gerne nun zu Weihnachten diesen Wunsch erfüllen.
Ihr seht, ich brauche Hilfe!
stevepe
Stammgast
#2 erstellt: 02. Dez 2015, 12:55
Habe mir gerade bei Amazon den Dual DTJ 301.1 angeschaut. Müsste doch als reines Einsteigergerät ausreichend sein, oder? Wäre auch per Cinch direkt an die Anlage anschließbar. Glaub höherwertige Geräte fangen erst jenseits der 300€ an, oder?
Doktor_Mabuse
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 02. Dez 2015, 13:06
Tywin
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 02. Dez 2015, 15:05
Hallo,


Er fragte mich nun neulich, ob es nicht auch möglich sei, einen ordentlichen, gebrauchten Schallplattenspieler für seine alte Plattensammlung zu besorgen.


hier geht es nicht um Plug&Play, sondern um Feinmechanik und Elektrik. Damit muss man sich beschäftigen können und wollen, wenn man ein gutes Ergebnis haben möchte oder einen Fachmann - möglicherweise für viel Geld - engagieren.

Also erst mal die Frage nach dem klanglichen Anspruch an die Schallplattenwiedergabe, dem maximalen Budget und optischen Vorlieben?

Plattenhören kann man auch mit den beiden genannten neuen Geräten. Kaufen würde ich davon keins und auch alle anderen neuen Dreher kämen für mich - unter Preis- und Leistungsgesichtspunkten - nicht infrage.

VG Tywin
Marsilio
Inventar
#5 erstellt: 02. Dez 2015, 15:44
Hi

Einen guten Gebrauchten, der Neugeräten der dreistelligen Preisklasse überlegen ist, bekommt man ab ca. 80.- wenn man nicht unbedingt eines der gerade gehypten Modelle sucht. Gute Vorverstärker gibt es gebraucht ebenfalls um die 80 bis 100.- Dann benötigt man in vielen Fällen noch eine neue Nadel oder ein neues Tonabnehmersystem (Verschleissteile) - gibt es aus aktueller Produktion ab 125.- will man eine überzeugende Performance.

LG
Manuel
RelacksMax
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 02. Dez 2015, 17:51
Einer der Gurus könnte doch mal ne Liste (ohne Ansprich auf Vollständigkeit) mit guten alten aber ungehypten Drehern hier hinterlassen.
Das wär klasse
Tywin
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 02. Dez 2015, 18:01
Was nutzt das? Es gibt unzählige Dreher. Man muss halt schauen was für Geräte in welchem Zustand zu welchem Preis zum Zeitpunkt der Suche verfügbar sind und dann was passendes auswählen. Irgendwelche Geräte aufzuschreiben die zum Zeitpunkt der Suche vielleicht nicht verfügbar, im schlechten Zustand oder zu teuer sind macht aus meiner Sicht keinen Sinn.

Wenn Preis und sonstige Anforderungen klar sind kann man schauen was es zu diesem Zeitpunkt unter diesen Kriterien an mehr oder weniger brauchbaren Angeboten gibt.


[Beitrag von Tywin am 02. Dez 2015, 18:06 bearbeitet]
RelacksMax
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 02. Dez 2015, 18:32
Na der Gedanke war eher: Wenn man momentan gehypte Geräte aufzählen kann, dann hat ja der ein oder andere erfahrene Forumsnutzer einige Modelle auf dem Zettel, die eben nicht einem momentanen Hype unterliegen und empfehlenswert sind.

Ist auch son bisschen persönliches Interesse. Brauch zwar keinen "neuen" Dreher - aber Einblicke in die Szene sind trotzdem immer interessant.
Außerdem geht's ja allgemein schon - es gibt doch genug Kaufberatungsfäden mit längeren Listen an Geräteempfehlungen. Allerdings idR ohne Hype-Faktor
Holger
Inventar
#9 erstellt: 02. Dez 2015, 18:42

RelacksMax (Beitrag #8) schrieb:
es gibt doch genug Kaufberatungsfäden mit längeren Listen an Geräteempfehlungen. Allerdings idR ohne Hype-Faktor


Das ändert sich ja auch ständig.

Tywin hat da m. E. schon recht. Am einfachsten ist es immer, der Interessent arbeitet schon mal vor (d.h. er liest entsprechende Threads und läßt sich nicht alles frisch wiedergekäut servieren), schaut dann, was es wo gibt und fragt dann nochmal konkret, ob dieses oder jenes (verfügbare) Modell geeignet wäre und was es ggf. noch braucht (Phonovorstufe, Tonabnehmer, Zubehör).
Marsilio
Inventar
#10 erstellt: 02. Dez 2015, 20:07
Nicht so gehypte Dreher - hier eine kleine Auswahl i.d.R. günstig gehandelter Exemplare

Riementriebler:
- Thorens TD105, TD110 und TD115
- Lenco L65
- Dual CS 601
- Pioneer PL-1120

Direkttriebler:
- Kenwood KD3070
- Hitachi PS38, PS48
- Toshiba Aurex SR-255, SR-355
- Grundig PS3500, PS4500
- Saba PSP250, PSP350
- Lenco L744, L833

usw.

Und dann wären da natürlich auch die Tangentialen von Technics zu erwähnen, die für den zumeist aufgerufenen Preis wirklich gut sind.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 02. Dez 2015, 20:11 bearbeitet]
Crank-Wolf
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 02. Dez 2015, 21:04
Ich suche auch einen Plattenspieler, ob gebraucht oder neu ist mir relativ egal, auch die Optik ist zu vernachlässigen.
Kann ich mich bei dem TE hier anhängen? (falls nötig kann ich auch ein extra Thema erstellen...)

Ahnung habe ich so gut wie keine, jedoch sind mir in letzter Zeit einige LP´s zugeflogen die ich gerne abspielen wollte. Wo ist der unterschied zwischen Riementriebler, Direktttriebler und etc (Technisch weiß ich so ca. um was es geht, aber was hat das mit dem Klang zu tun?) Warum werden die neueren Plattenspieler "Plattenfresser" genannt?

Hauptsächlich wird Techno, Rock (Rammstein, Metallica etc.) ab und zu mal Jazz gehört.
Der Preis sollte nicht über 200€ liegen.

Die Anlage wäre ein 5.1 System von Klipsch mit der Reference Serie, Front 260F, Center 250C, Rear 150M;
Zudem hält ein Marantz mit einem angeschlossenen Subwoofer Klipsch R115-SW meine Nachbarn auf Trab.

Viele Grüße und (falls) nötig, gebt mir bescheid falls ich einen extra Thread aufmachen muss

Crankwolf

Edit: habe ein Thema mit ca. derselben Fragestellung gefunden, werde mich inzwischen da mal einlesen.


[Beitrag von Crank-Wolf am 02. Dez 2015, 21:06 bearbeitet]
Holger
Inventar
#12 erstellt: 02. Dez 2015, 21:26

Crank-Wolf (Beitrag #11) schrieb:
Wo ist der unterschied zwischen Riementriebler, Direktttriebler und etc (Technisch weiß ich so ca. um was es geht, aber was hat das mit dem Klang zu tun?)


Naja, sind halt verschiedene Antriebskonzepte. Manche sind für gewisse Anwendungen besser geeignet als andere, z. B. braucht man bei einer Heimanwendung eigentlich keinen Direktantrieb, der von 0 auf 33,33 nur 0,2 Sekunden braucht. Ein DJ braucht sowas.
Aber in den meisten Fällen ist es egal, es gibt bei allen Antriebskonzepten ganz hervorrage Vertreter.
Und dass einige besser klingen als andere halte ich für Geschwurbel.
Ich habe alle drei zuhause - wer möchte, kann ja mal testen, ob er Klangunterschiede hören kann.


Warum werden die neueren Plattenspieler "Plattenfresser" genannt?


Weil in diesen Billigteilen nicht selten Billigst-Tonarme und -Tonabnehmer verbaut sind, die recht gut geeignet sein können, die doch eher delikaten
Modulierungen bei dem Versuch, sie abzutasten, zu beschädigen.


habe ein Thema mit ca. derselben Fragestellung gefunden, werde mich inzwischen da mal einlesen. :)


So isser brav...
Crank-Wolf
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 02. Dez 2015, 21:31
Hauptsächlich geht es mir ja um den Klang, welcher Antrieb ist denn Wartungsarm? Bzw. Das Warten kann ja mitunter sehr viel Zeit und Geld in anspruch nehmen. Worauf sollte mann denn beim kauf achten?

Grüße Crankwolf
akem
Inventar
#14 erstellt: 02. Dez 2015, 21:37

Crank-Wolf (Beitrag #11) schrieb:
Wo ist der unterschied zwischen Riementriebler, Direktttriebler und etc (Technisch weiß ich so ca. um was es geht, aber was hat das mit dem Klang zu tun?) Warum werden die neueren Plattenspieler "Plattenfresser" genannt?

Hauptsächlich wird Techno, Rock (Rammstein, Metallica etc.) ab und zu mal Jazz gehört.
Der Preis sollte nicht über 200€ liegen.


Die Antriebsart ist eigentlich kein Qualitätskriterium sofern es ordentlich umgesetzt wurde. Bei Riemenantrieben hast Du halt den Nachteil, alle paar Jahre mal einen neuen Riemen zu brauchen während der Direktantrieb quasi wartungsfrei ist und bei Reibraddrehern wird alle paar Jahrzehnte ein neues Reibrad fällig (wobei eigentlich nur früher Reibraddreher gebaut wurden). Klanglich kann man bestenfalls dem Reibradler einen gewissen "Sound" nachsagen, die stehen in dem Ruf, einen besonderen Punch zu erzeugen. Erkauft wird das aber bisweilen durch ein gewisses Rumpeln, was aber insbesondere an alten Reibrädern liegt. Ersatz gibt es meist eher nicht, daher sind Reibraddreher mit etwas Vorsicht zu genießen und sind nicht unbedingt anfängertauglich.

Nicht alle neueren Plattenspieler gelten als Plattenfresser sondern nur die Billigdinger unter 100€. Grund: ein Plattenspieler ist ein feinmechanisches Präzisionsgerät, das (wenn es was taugen soll) einfach gewisses Geld kostet. Und Feinmechanik kostet einfach Geld, insbesondere heute. Zur Orientierung: der "billigste" Dual, der heute um die 350€ kostet, hat in den 80er Jahren noch 200 DM gekostet. Das ist mehr als das Dreifache! Und der Dreher ist noch nicht mal gut... Das, was heute unter 100€ angeboten wird, ist unterste Schublade und teilweise wirklich plattenmordend. Da gibt es sogar wieder Keramiksysteme, etwas, was in den 70ern schon nur in Billigdrehern drin war und in den 80ern ausgestorben ist. Nur, um sich die paar Cent für einen Phonovorverstärker zu sparen (in der Herstellung kostet das ja nicht viel). Keramiksysteme "zeichnen" sich neben schlechtem Klang auch noch durch sehr hohe Auslagekraft aus. Ist dann noch die Nadel verhunzt (Qualitätskontrolle gibt's ja heute in der Branche kaum noch, bei Billigware sowieso nicht...) sind die Platten schon nach einmaligem Abspielen hinüber - ist schon mal jemandem hier im Forum passiert.

Entgegen anderslautenden Gerüchten ist Metal keine leichte Aufgabe für einen Tonabnehmer. Da solltest Du schon einen möglichst guten Tonabnehmer mit möglichst scharfer Nadel nehmen. Das billigste akzeptable Tonabnehmersystem ist imho das Sumiko Pearl (Straßenpreis um die 130€), das nächste gute System ist dann schon das Denon DL110, wobei dafür der Tonarm schon eine gewisse Masse haben sollte. Aber eine endgültige Empfehlung für einen Tonabnehmer kann man letztlich erst geben, wenn der Dreher dazu feststeht. 200€ sind schon ein knappes Budget, bedenkt man, daß da ja nicht nur ein guter Tonabnehmer drin sein muß sondern auch noch ein Phono-Vorverstärker, den Du vermutlich auch noch brauchst (oder hast Du einen Verstärker mit Phonoeingang? Welcher?).

Gruß
Andreas
Marsilio
Inventar
#15 erstellt: 02. Dez 2015, 21:38
Direktriebler: im Grunde keine Wartung nötig
Riementriebler: alle paar Jahre mal einen Tropfen Öl und alle 10-20 Jahre einen neuen Riemen (kostet ein paar Euros, benötigt 20 Sekunden Zeit).

Etwas komplexer in der Wartung sind die alten Reibradler. Obwohl auch gut würde ich einem Gelegenheitshörer eher davon abraten, denn da sollte man sich etwas eingehender in die Materie einlesen.

Für Wenighörer ohne grossen Plattensammelambitionen finde ich eigentlich die T4P-Technicse (Riemen: SL-BD20, Direkttriebler SL-QD33) eine Empfehlung wert, denn da muss man sich keine Gedanken über die korrekte Tonabnehmerjustage machen.

LG
Manuel
Holger
Inventar
#16 erstellt: 02. Dez 2015, 21:43
Nun, wenn du alle 10 Jahre mal einige Tropfen Öl oder ein Ersatz-Reibrad oder einen Ersatz-Riemen als wartungsintensiv erachtest, dann diese Antriebsarten nichts für dich...

Wenn du einen gepflegten Plattenspieler von jemandem, der Ahnung hat, kaufst, dann machst du nichts verkehrt.
Deshalb würde ich auch von Ebay abraten, da sind mir zu viele Dampfplauderer unterwegs.
Ich würde, wenn du einen guten und günstigen Plattenspieler kaufen willst, in den diversen Fach-Foren nachschauen und ggf. - falls dort im Bietebereich nichts Passendes zu findenist - mal eine Suchanzeige starten.
Geht halt erst nach Anmeldung > außer dem Forum hier gibt's z. B. noch das Analog-Forum und das Dual-Board.


[Beitrag von Holger am 02. Dez 2015, 21:44 bearbeitet]
Pat65
Inventar
#17 erstellt: 02. Dez 2015, 21:48
Hallo,
ist auch immer ein Zusammenspiel zwischen Tonarm und Tonträger. Wenn der nicht passt hört sich auch der beste Dreher miserabel an.
Wartungsarm sind eigentlich beide. Ob Riementriebler oder DD DirectDrive.
Meiner Meinung nach sind die Dreher aus der goldenen Ära immer noch am besten was Preis/Leistung angeht.
Beim Kauf sollte man darauf achten: Entweder von einem Händler (kostet meistens halt auch ein bißchen mehr) aber hat den Vorteil sollte doch was am Dreher sein kannn man in zurückgeben. Am besten ist immer Selbst abholen. Versand ist immer ein Risiko vorallem wenn man privat kauft und der Verkäufer vielleicht keine Ahnung hat wie ein Plattenspieler richtig versendet wird.

Ganz wichtig, hat dein Verstärker einen Phonoeingang ? Wenn nicht braucht man noch einen Phonovorverstärker, der wird zwischen Verstärker und Plattenspieler geschaltet wird z.B NAD PP2 oder Musikal Fidelity V90.

Gruß Patrick
Crank-Wolf
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 02. Dez 2015, 21:58

akem (Beitrag #14) schrieb:

Crank-Wolf (Beitrag #11) schrieb:
Wo ist der unterschied zwischen Riementriebler, Direktttriebler und etc (Technisch weiß ich so ca. um was es geht, aber was hat das mit dem Klang zu tun?) Warum werden die neueren Plattenspieler "Plattenfresser" genannt?

Hauptsächlich wird Techno, Rock (Rammstein, Metallica etc.) ab und zu mal Jazz gehört.
Der Preis sollte nicht über 200€ liegen.


Entgegen anderslautenden Gerüchten ist Metal keine leichte Aufgabe für einen Tonabnehmer. Da solltest Du schon einen möglichst guten Tonabnehmer mit möglichst scharfer Nadel nehmen. Das billigste akzeptable Tonabnehmersystem ist imho das Sumiko Pearl (Straßenpreis um die 130€), das nächste gute System ist dann schon das Denon DL110, wobei dafür der Tonarm schon eine gewisse Masse haben sollte. Aber eine endgültige Empfehlung für einen Tonabnehmer kann man letztlich erst geben, wenn der Dreher dazu feststeht. 200€ sind schon ein knappes Budget, bedenkt man, daß da ja nicht nur ein guter Tonabnehmer drin sein muß sondern auch noch ein Phono-Vorverstärker, den Du vermutlich auch noch brauchst (oder hast Du einen Verstärker mit Phonoeingang? Welcher?).

Gruß
Andreas


Erstmal Danke, an alle die mir hier helfen.

Ich hätte noch Kapazitäten was das Budget angeht, um genau zu sein beiße ich lieber in den sauren Apfel für Qualität und freue mich dafür ein paar Jahre.

Zudem möchte man ja ungern Platten kaufen und nicht mit vollem Klang hören können, ja diese evtl. sogar zu beschädigen.

Ich werde mir morgen bzw. später bei meiner Oma mal den Plattenbspieler anschauen, evtl. ist dieser ja Ausbaufähig, Infos folgen.
Crank-Wolf
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 02. Dez 2015, 22:04
Der Verstärker wäre ein Marantz NR1504, er hat leider keinen Phonoeingang.
akem
Inventar
#20 erstellt: 02. Dez 2015, 22:27
Ich könnte Dir einen Technics Direkttriebler mit T4P-Tonarm anbieten. Nennt sich SL-DD3 und ist ein Vollautomat in Silbergrau. Tonabnehmer ist das originale Technics ECP24, allerdings mit einer Shibatanadel von Jico, die alleine schon 113€ kostet:
http://www.turntable...-718-DSH_p_3717.html
Zustand ist technisch okay, die Nadel hat keine 10h gespielt. Optisch müßte ich ihn nochmal genauer anschaun, das weiß ich grad nicht. Als Preis würde ich mir 150€ vorstellen.

Gruß
Andreas
Crank-Wolf
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 03. Dez 2015, 13:54
Danke Andreas, aber ich habe nochmal meine Finanzen mit Immobilien verkäufen angekurbelt...

Also, ich suche ein Wartungarmes Gerät in der Farbe Schwarz mit einer feinen Nadel. Ich wäre bereit bis zu 350€ auszugeben, der Vorverstärker wird dann notfalls extra gekauft (dafür steht ein anderes Budget zur verfügung)
Wie sieht es mit den Technics Plattenspielern aus? Diese sollen ja recht ordentlich sein

Ich danke für die Hilfe

Edit: Ich wohne im Raum Stuttgart
akem
Inventar
#22 erstellt: 03. Dez 2015, 16:08
Von Technics gab es ne Menge guter Dreher in allen Preislagen. Sehr gehyped ist halt der 1200 bzw. 1210, der sicher sehr gut ist aber selbst in fragwürdigem Zustand zu horrenden Preisen gehandelt wird. Andere Dreher wie z.B. die 1700 sind technisch nicht unähnlich aber wesentlich preiswerter und haben auch noch Automatikfunktionen. Der sollte für 150-200€ zu haben sein und mit etwas Glück hängt noch der originale Technics Tonabnehmer drunter, die mit einer SAS-Nadel von Jico zu wirklich guten Tonabnehmern werden.
Aber andere Mütter haben auch schöne Töchter soll heißen, Thorens, Dual, Mikro Seiki und Konsorten würde ich bei der Suche nicht grundsätzlich ausschließen...

Gruß
Andreas
Crank-Wolf
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 03. Dez 2015, 17:45
Ich habe einen Technics Plattenspieler SL-1710 in meiner umgebung für 200 gefunden.

Technics SL 1710

Ist dieses Angebot soweit in Ordnung? Habe den Verkäufer Kontaktiert um mehr über die Ausstattung und den Zustand des Gerätes zu erfahren.

Dazu dann noch eine gute Nadel und ein normaler Vorverstärker (~100€)?
Marsilio
Inventar
#24 erstellt: 03. Dez 2015, 17:55
Ich kann den Link leider nicht öffnen. Grundsätzlich denke ich, dass 200.- für einen SL-1710 in gutem Zustand in Ordnung sind. Falls noch der originale Tonabnehmer dran ist, kann man für diesen bei Jico in Japan für 168 Dollar eine SAS-Nadel bestellen und ist dann schon mal gut aufgestellt - oder einen neuen Tonabnehmer kaufen. Je nach Budget kommt da bei dem Dreher vieles in Frage.

LG
Manuel
Crank-Wolf
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 03. Dez 2015, 18:01
Verkaufstext:
"Der Schallplattenspieler funktioniert bestens, lief bis gerade eben bzw. wurde soeben noch getestet. Nadel und System (270 c 2) sind auch 100% ok. Der Plexiglas Deckel und das Gehäuse zeigen minimalste, winzige Gebrauchsspuren.
Der Plattenspieler ist in sehr schönem Zustand. Die Anleitung ist ebenfalls noch vorhanden."

Die Bilder sehen soweit auch gut aus.
akem
Inventar
#26 erstellt: 03. Dez 2015, 18:05
Die 270 deuten tatsächlich auf das originale Technics System hin.
Ich würde mal hinfahren und mir den Dreher vor Ort anschaun. Dann kannst Du Dir ein Bild davon machen und wenn er wirklich in gutem Zustand ist (auch optisch), dann ist er die 200€ sicher wert. Andererseits hat der Verkäufer bei seinem Verkaufspreis auch den Aufwand für Verpackung und Versand mit einkalkuliert, so daß bei Abholung vielleicht noch ein kleiner Nachlass von 10-20€ drin ist.

Gruß
Andreas
xutl
Inventar
#27 erstellt: 03. Dez 2015, 18:05
- fahr hin
- hör ihn Dir an
- sieh ihn Dir an
- wenn er DIR optisch UND technisch gefällt
-
- nimmst DU ihn mit
Marsilio
Inventar
#28 erstellt: 03. Dez 2015, 18:08
Hinfahren, testen - wenn alles i.O. ist: kaufen.

Vermutlich ist es das EPC270C, das da noch dran ist. Hier wäre die passende SAS-Nadel von Jico erhältlich:
http://www.jico-styl...id=636&reviews_id=80
Sogar etwas günstiger als ich meinte. Falls du das machen willst zur Sicherheit noch ein Foto des Tonabnehmers machen und hier posten, nicht dass du die falsche Nadel bestellst.
Alternativ kannst du dir aber auch ein neues Tonabnehmersystem besorgen.

LG
Manuel
Meyersen
Stammgast
#29 erstellt: 03. Dez 2015, 18:39
Moin,

neuzeitliche Antwort auf die alten 12xx von Technics: Reloop-4000M.
Eventuell auch der 7000er, je nach Geschmack.
Dazu eine passende Abdeckhaube, fertig.
Das System kann natürlich auch gegen was besseres getauscht werden, hängt vom Geldbeutel ab.

Für mich keine ganz zu verachtende Lösung.

Gruß

Kai
Pat65
Inventar
#30 erstellt: 03. Dez 2015, 20:25
Hallo Crank-Wolf
mach einen Termin aus, fahr hin, schau in dir an, vorführen lassen und Probelauf, bei Gefallen mitnehmen ansonsten weitersuchen.
Wenn die Nadel noch in Ordnung ist, erstmal so lassen.
Als Phonovorverstärker kann ich dir den V90 empfehlen. Habe in selber, ist nicht soo teuer und bin damit sehr zufrieden.

Woher kommste denn aus der Nähe von Stuttgart ?

Gruß Patrick
Crank-Wolf
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 04. Dez 2015, 00:34
Ich wohne in Nürtingen.


Ich hoffe der Verkäufer meldet sich, allerdings ist die Anzeige schon fast 2 Wochen alt.

universum Plattenspieler
Wie wäre dieser?

Den v90 Vorverstärker schaue ich mir mal genauer an...
Crank-Wolf
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 04. Dez 2015, 00:37

Meyersen (Beitrag #29) schrieb:
Moin,

neuzeitliche Antwort auf die alten 12xx von Technics: Reloop-4000M.
Eventuell auch der 7000er, je nach Geschmack.
Dazu eine passende Abdeckhaube, fertig.
Das System kann natürlich auch gegen was besseres getauscht werden, hängt vom Geldbeutel ab.

Für mich keine ganz zu verachtende Lösung.

Gruß

Kai



Wie sind diese denn im vergleich zu den älteren?
Pat65
Inventar
#33 erstellt: 04. Dez 2015, 08:29
der Universum schaut gut aus und hat bisher immer sehr gute Kritiken bekommen. Wenn alles funktioniert kannste bei dem nichts falsch machen.
Man munkelt was das er von Mikro Seiki gebaut wurde.
Crank-Wolf
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 04. Dez 2015, 12:10
Ich würde ihn mir auf jedenfall anschauen und anhören.

Bekommt man für den universum auch nadeln?

Mfg
Holger
Inventar
#35 erstellt: 04. Dez 2015, 12:48
Auf den Bildern kann man ein Tonabnehmersystem ADC 220X erkennen, dafür gibt's natürlich günstige Nachbaunadeln.

Wie die qualitativ sind, kann ich allerdings nicht beurteilen. Unter Umständen kann man mit etwas Glück irgendwo auch noch eine Original-Ersatznadel auftreiben, da muss man halt suchen...

In das Halbzoll-Headshell kann man allerdings auch nahezu jedes neu erhältliche System einbauen.
Crank-Wolf
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 04. Dez 2015, 13:07

Holger (Beitrag #35) schrieb:
Auf den Bildern kann man ein Tonabnehmersystem ADC 220X erkennen, dafür gibt's natürlich günstige Nachbaunadeln.

Wie die qualitativ sind, kann ich allerdings nicht beurteilen. Unter Umständen kann man mit etwas Glück irgendwo auch noch eine Original-Ersatznadel auftreiben, da muss man halt suchen...

In das Halbzoll-Headshell kann man allerdings auch nahezu jedes neu erhältliche System einbauen.


Gehen wir mal davon aus das dann noch ~200€ für ein neues system zur verfügung stehen. Was könnte man zur Optimierung des Klanges reinbauen? Gibt es da eine Seite auf der man z.b. Verschiedene Systeme zusammenbasteln kann?

Mit freundlichen Grüßen und Danke
Holger
Inventar
#37 erstellt: 04. Dez 2015, 13:14

Crank-Wolf (Beitrag #36) schrieb:
Gibt es da eine Seite auf der man z.b. Verschiedene Systeme zusammenbasteln kann?


Wie ist das zu verstehen?
Crank-Wolf
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 04. Dez 2015, 13:28
Du meintest den austausch von Nadel und Tonabnehmer oder?

Ansonsten habe ich das falsch verstanden...

Ich hoffe das ich den universum bekomme, da ich nicht später nochmals viel Geld in die Hand nehmen möchte, war geplant alles so bald als Möglich voll Nutzungstauglich zusammen zu basteln.
8erberg
Inventar
#39 erstellt: 04. Dez 2015, 13:41
Hallo,

"basteln" ist bei einem feinmechanischen Gerät wie ein Plattenspieler es ist die beste Methode den Dreher, die Platten (und das Gehör) zu ruinieren.

Von daher: Anleitungen lesen und stets sorgfältig und übelegt handeln und justieren.

Mit "mal eben" kann man ein System oder eine Abtastnadel die bis zu vielen hundert Euro kosten kann Knall auf Fall zerstören!

Peter
Crank-Wolf
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 04. Dez 2015, 13:42
Ich werde mir nachher um 14 Uhr den Universum anschauen. Denke der Preis von 150€ ist fair.

Auf was muss ich achten? Einfach mal einstecken, laufenlassen und auf nebengeräusche hören?
Crank-Wolf
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 04. Dez 2015, 13:45

8erberg (Beitrag #39) schrieb:
Hallo,

"basteln" ist bei einem feinmechanischen Gerät wie ein Plattenspieler es ist die beste Methode den Dreher, die Platten (und das Gehör) zu ruinieren.

Von daher: Anleitungen lesen und stets sorgfältig und übelegt handeln und justieren.

Mit "mal eben" kann man ein System oder eine Abtastnadel die bis zu vielen hundert Euro kosten kann Knall auf Fall zerstören!

Peter


Danke Peter,

So war das ja auch nicht gemeint, meine aussage ging eher in die Richtung, dass ich ungern in 2-3 Monaten nochmal drann muss.
akem
Inventar
#42 erstellt: 04. Dez 2015, 13:48
Ich hab auf dem 2095er Universum ein Denon DL110 auf einem Headshell Ortofon SH4.
Geht sehr gut...

Gruß
Andreas
Crank-Wolf
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 04. Dez 2015, 14:43
denon dl-110

Ist das ein guter Preis dafür? 3Monate Garantie klingen ja gut...

Dann noch das Headshell, das wäre dann bis auf den Vorverstärker alles oder?

Danke nochmal
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 04. Dez 2015, 14:54
Hier bekommst du ein neues für den gleichen Preis,

Hans
akem
Inventar
#45 erstellt: 04. Dez 2015, 15:15
Für ein (offensichtlich reichlich) gebrauchtes DL110 sind 149€ viel zu viel. Neu gibt's das mit ein bischen Suchen für knappe 200€.

Gruß
Andreas
Holger
Inventar
#46 erstellt: 04. Dez 2015, 15:32
Für 199 Euro gibt's im Analog-Forum gerade ein schönes Ortofon MC-25E mit unter 100 Stunden Laufzeit, ehem. NP um die 350 Euro.

Ist ein Low-Output-MC, aber da der Phonovorverstärker eh aus einem anderen Budget finanziert werden soll - ich glaube, das steht hier irgendwo -, ist das ja kein Problem.
Zumal es exzellente günstige Phonovorstufen mit MC-Anschluss gibt, z. B. den Lyndahl TD-760LC für 90 Euro...
akem
Inventar
#47 erstellt: 04. Dez 2015, 16:44
Wobei das DL110 imho besser ist als das MC25E... Das MC25 klingt ein bischen lahm und Auflösung kann es nicht.

Gruß
Andreas
Crank-Wolf
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 04. Dez 2015, 17:54
So da bin ich wider, habe den universum gekauft. Der Ältere Herr war richtig nett und hatte auch andere rumstehen. Sieht gut aus und lief auch super.

Anstatt Rabatt gabs nen Vorverstärker PA-506 mit drauf. (er meinte dasdieser reicht.)

Das akteulle system ist anscheinend kaum Benutzt worden, Model ADC 220X

Nun verbleiben ~200€ für ein neues, wie gesagt sollte es als allrounder taugen. Für Jazz, Techno und Rock.


Sollte ich mal das Denon Sytem anschauen?
Marsilio
Inventar
#49 erstellt: 04. Dez 2015, 18:17
Bevor ich irgendeinen Tonabnehmerwechsel in Betracht ziehen würde, täte ich das alte ADC eingehend mit verschiedenen Platten ausprobieren. Was damals aus der Schmiede von Peter Pritchard kam, hatte Hand und Fuss. Solange die Nadel noch gut ist könnte ich mir durchaus vorstellen, dass das ADC mindestens so gut wie ein DL110 ist.

LG
Manuel
Holger
Inventar
#50 erstellt: 04. Dez 2015, 18:20
Ganz meine Meinung - einfach mal unvoreingenommen in ein paar Platten reinhören, du wirst vermutlich angenehm überrascht werden.

Weiteres Geld ausgeben kann man auch später noch.
8erberg
Inventar
#51 erstellt: 04. Dez 2015, 18:26
Hallo,

stimmt, wenn die Nadel ok ist kannst verdammt viel Spaß mit der Paarung haben.

Willkommen in der wundersamen Vinyl-Welt

Peter
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