Verstärker für Dali Rubicon 8 gesucht

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Raiden2201
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 04. Dez 2016, 21:14
Hallo zusammen,

ich habe mir vor kurzem ein Paar Dali Rubicon 8 geholt und bin mit diesen Boxen sehr zufrieden. Nun bin ich auf der Suche nach einem passenden Verstärker.

Ich habe bereits folgende getestet:
-Denon PMA-2500NE: War leider gar nichts für mich. Die ganze Musik hat an der Box geklebt. Außerdem kamen die Mitten nicht wirklich gut durch. War vom Klangbild zu kalt für mich

-Marantz PM 14 KI MKII: Ist eine Leihgabe eines Freundes. Klingt sehr warm, was mir auch sehr gut gefällt Die Bühne könnte noch ein bisschen besser sein. Ansonsten trifft er aber schon wirklich sehr meinen Geschmack.

Ich habe derzeit folgende Verstärker im Blick:
-Electrocompaniet ECI 6
-Audionet SAM G2
-Marantz PM11S2 oder S1
-T+A PA1260R

Ich habe leider noch keinen der von mir genannten Verstärker gehört und in meinem Umkreis gibt es auch leider keine passenden Händler. Könnt ihr mir vielleicht beim Klangbild und der Gesamtqualität helfen?

Ich suche ein gebrauchtes Gerät bis max. 2500€ kennt ihr vielleicht auch noch alternativen?

Ich höre meistens CD oder über USB DAC.

Grüße
Dadof3
Moderator
#2 erstellt: 05. Dez 2016, 17:30
Ich will eigentlich nicht immer das gleiche predigen, aber da dir noch keiner geantwortet hat:

Grundsätzlich sind die Unterschiede zwischen Verstärkern äußerst gering. So gering, dass in Blindtests fast nie hörbare Unterscheide nachzuweisen sind.

Eindrücke wie die von dir geschilderten gibt es natürlich zuhauf, aber in den allermeisten Fällen haben sie zwei mögliche Ursachen: Entweder es wurden neben den reinen Verstärkern noch weitere Parameter verändert, also Lautsprecher, Raum, Aufstellung, Hörposition (hier reichen schon Unterschiede von 10 cm!), Einstellungen am Verstärker, ... sogar eine ganz leicht unterschiedliche Lautstärke reicht bereits aus.
Oder es handelt sich schlicht um Einbildung - dieser unterliegt JEDER, und sie ist viel größer, als man glaubt. Je größer die wahrgenommenen Unterschiede, desto wahrscheinlicher ist das.

Schließe Verstärker mal an einen Verstärkerumschalter an, wo du direkt umschalten kannst. Meist sind die wahrgenommenen Unterschiede dann schon viel viel geringer oder bereits verschwunden. Und wenn man dann noch von einem Helfer so umschalten lässt, dass man nicht weiß, welches gerät gerade spielt, sind sie in der Regel gar nicht mehr reproduzierbar.

Daher helfen dir wohl auch Höreindrücke anderer bei der Wahl nicht weiter, denn die sind weitaus mehr Ausdruck der Gefühlslage, Erwartungshaltung usw. als dass sie mit den Verstärkern selbst zu tun haben und bei dir zuhause reproduzierbar wären.

Wenn du es wirklich wissen willst, dann musst du bei dir zuhause selbst testen. Und dann entweder auf klassische Tour einfach anschließen und an deine subjektiven Eindrücke glauben und danach entscheiden, oder versuchen, die Sache mit Umschalter oder gar Blindtest zu objektivieren.


[Beitrag von Dadof3 am 05. Dez 2016, 17:31 bearbeitet]
WiC
Inventar
#3 erstellt: 05. Dez 2016, 17:34
So etwas kann dabei rauskommen wenn nach einem Verstärker gefragt wird http://www.hifi-foru...m_id=32&thread=68632
Hoffentlich läuft es hier besser

Ansonsten pflichte ich dem Kollegen Dadof3 bei.

LG
CarstenO
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 07. Dez 2016, 17:21
Hallo Raiden2201,

erst einmal herzlich willkommen im HiFi-Forum!

Meine ersten Schritte vor der Ermittlung des klanglich passenden Verstärkers für die Dali Rubicon 8 fänden am Lautsprecher selbst statt:

1. 50 Stunden oder länger zum Einspielen laufen lassen, ohne irgend etwas zu beurteilen. Die Lautsprecher können sich während dessen noch - je nach Wahrnehmung - mehr oder weniger verändern.
2. Lautsprecher korrekt aufstellen. (Ich hoffe, diese schon recht großen Boxen sollen nicht im kleinsten Raum nahe der Wand stehen.)

Zum Vergleich von Verstärkern (Vorstufen, Endstufen, Phonostufen) ist der richtige Lautsprecher mit der richtigen Aufstellung die Grundlage. Wenn ich wirkliche Klangunterschiede zwischen Verstärkern ermitteln will, sollten diese elektrisch zum Lautsprecher passen. (Sonst hätte ein zu leistungsschwacher Verstärker eher das Nachsehen). Wegen des ausgewogenen Impedanzverlaufs und des ordentlichen Wirkungsgrads (Kennschalldruck bei 2,83 V auf 1m Entfernung 88,2 dB) vieler Dali-Boxen, so auch der Rubicon 8

csm_Dali-Rubi-8-frequenz_4e32710c2f

ist die Auswahl für solche Klangvergleiche ziemlich groß. Um die STEREO weiter zu zitieren:

"Bassdruck und Pegelfestigkeit ließen jedoch schon mit einem Verstärker wie dem Musical Fidelity M3 si Freude bei den Zuhörern aufkommen, ..."

http://www.hifi-regl...-g4tACFRHgGwodJncCuQ

So würde ich mir, wie schon weiter oben angedeutet die Modelle aus Deiner Auswahl, sowie weitere pegelangepasst im Vergleich anhören.


Ich suche ein gebrauchtes Gerät bis max. 2500€ kennt ihr vielleicht auch noch alternativen?


Nein, gebrauchte Alternativen nicht, weil das Probehören maximal beim Verkauf durch einen Händler möglich sein dürfte. Bis 2.500 € würde ich mir völlig ergebnisoffen diese neuen Geräte anhören:

Rega Brio R: http://www.connect.d...-brio-r-1164454.html
NAD C 356 BEE: http://www.connect.d...356-bee-1111092.html
Cyrus ONE: http://www.whathifi.com/cyrus/one/review
Cayin CS-55A: https://www.cayin.com/tests/CS-100A_stp_07_15_028_031.pdf

Röhre, Class A/B, Class D, alles dabei, alles geeignet. Eigenschaften wie von den Boxen gelöster Klang sind mir ebenso wichtig wie straffe Bässe. Beides sind aber Eigenschaften, die vom Raum und von der Aufstellung sehr stark eingeschränkt werden können.

Viele Grüße,

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 07. Dez 2016, 17:25 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 08. Dez 2016, 00:07
Hallo,

wenn ich lese, dass irgendwas irgendwo klebt, dann liegt das in der Regel (immer) an suboptimalen akustischen Rahmenbedingungen (Raumakustik, Lautsprecherpositionierung und Hörplatzposition) und nicht am Verstärker.

Meist klebt nicht der Klang an den Boxen, sondern Boxen und Hörplatz kleben an Wänden, Raumecken und Schrankwänden.

Und falls Dir die Boxen zu unangenehm klingen sollten, dann bist Du damit nicht allein und hast für Deine Musik, Deine gehörte Lautstärke, Deine Hörentfernung, Deinen Hörgeschmack und für die negativen Auswirkungen Deiner Raumakustik am Hörplatz die falschen Boxen gewählt.

Im obigen Diagramm kannst Du ja auch gut sehen warum "die Mitten nicht durchkommen" und Dir der Klang "kühl" vorkommt. Brillanz kann auch schnell mal zu brillant sein.

Der Verstärker der in seiner Funktion als Verstärker etwas daran ändert "könnte (müsste)" gesoundet sein, sonst ändert nämlich ein genügend dimensionierter Verstärker bestenfalls gar nichts am Klang. So wie Dein Denon Verstärker.

Höre Dir doch mal ein Paar Wharfedale Jade - mit ziemlich egal was für einem Verstärker - an, dann kannst Du doch sehr gut hören was Dir bei den Rubicon alles fehlt.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 08. Dez 2016, 20:14 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 08. Dez 2016, 09:24

Tywin (Beitrag #5) schrieb:
... dass irgendwas irgendwo klebt, dann liegt das in der Regel (immer) an suboptimalen akustischen Rahmenbedingungen (Raumakustik, Lautsprecherpositionierung und Hörplatzposition) und nicht am Verstärker.


Dazu habe ich auch andere Erfahrungen gemacht.
stoffgiraffe
Stammgast
#7 erstellt: 08. Dez 2016, 12:08
Lyngdorf TDAI 2170

Nutzt Dali zB auch auf Ausstellungen und Messen um die Rubicon 8 zu zeigen.

CarstenO
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 08. Dez 2016, 12:18
Hat ja auch die gleiche Herkunft:

Peter Lyngdorf: HiFi Klubben, Dali, Lyngdorf
stoffgiraffe
Stammgast
#9 erstellt: 08. Dez 2016, 12:21
Das macht die Kombi dadurch aber nicht wirklich schlechter
CarstenO
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 08. Dez 2016, 12:23
ich habe keine Bewertung vorgenommen
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