Einsteiger-Verstärker neu oder gebraucht - Phono wichtig

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Dick0r
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 08. Aug 2017, 13:21

Liebe HiFi-Freunde,

ich bin etwas verwirrt bzgl. der Neuanschaffung eines Vollverstärkers.
Ich habe einen Denon PMA-380 der aber in letzter Zeit an mehreren Eingängen Wackler und Brummer hat. Es lohnt nicht dieses Einsteigergerät reparieren zu lassen.

Ich höre damit CD/MD/AUX-In (MP3-Player, Laptop) und Schallplatten (technicx SL1500, AT20SLA). Ein guter Phono-Eingang wäre mir also wichtig auch wenn ich mir keinen Phono-Vorverstärker zulegen möchte.

Betrieben wird das an 0815 Hifi-Standboxen (Audio Pro Stage 5).

Jetzt suche ich einen neuen Verstärker und würde mir entweder einen neuen der Einsteigerklasse oder auch einen gebrauchten zulegen, Limit 200€. Digital-Schnickschnack ist mir nicht wichtig, brauche auch keine Fernbedienung.

Da kommen der Yamaha A S-201 oder der Denon PMA-520AE in Betracht. Wobei ersterer wohl für Phono ungeeignet sein soll (hohe Eingangsspannung benötigt).

Gebrauchte gibt es bei mir (PLZ 81679) schon auch, wobei ich mir bei älteren Verstärkern immer Gedanken mache wie lange da die Komponenten noch halten.

Hab ihr einen guten Tipp was in meiner Situation noch eine gute Wahl wäre?

Besten Dank und Sorry

schon mal für die evtl. etwas redundante Anfrage...

Golfcab93
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 08. Aug 2017, 13:58

Sherwood Rx 4508

Für 150 mit vernünftigem Phono Eingang und Bluetooth

http://quadralfundgr.../400450&Locale=de_DE

Albus
Inventar

#3 erstellt: 08. Aug 2017, 19:36

Tag,

ja, den A-S201 sollte man für Phono-Zwecke besser vergessen (enorm hohe Eingangsspannungsforderung, dazu schlechter Geräuschspannungsabstand als Spezifikation sowie die unpraktikabel hohe Eingangskapazität in Höhe von 440 pF).
Der Denon PMA-520AE ist demgegenüber gut tauglich; die wesentlich die Wahl und Nutzung eines MM-Tonabnehmers bedingende Eingangskapazität liegt bei 200 pF.
Zusammen mit einem Technics (typisch 125 pF Kapazität aus Tonarmkabel und Audiokabel) setzt das einem AT20SLa noch nicht beeinträchtigend zu (die Lastkapazität, auf die das AT20SLa zu arbeiten hätte wäre dann bei 200 pF plus 125 pF = 325 pF).

Freundlich
Albus

Dick0r
Schaut ab und zu mal vorbei

#4 erstellt: 09. Aug 2017, 13:56

Super. Vielen Dank für die ausführlichen Antworten. Sehr nett.
Habe hier einen Rotel RA-820BX3 und einen Yamaha Natural Sound Stereo AX-396 gebraucht gefunden.
Der Rotel ist aber ja nahezu antik... auch wenn er eigentlich alles hat was ich brauche. Kein Schnickschnack, schlicht, schwarz und soweit ich das bisher anhand der spärlichen google-baren Infos beurteilen kann, ein Klassiker und ordentlicher Phonoverstärker. Wenn nur das Alter (so 1989/90 ca.?) nicht wäre...

Was sagt ihr zum Yamaha?

Vielen Dank!

Albus
Inventar

#5 erstellt: 09. Aug 2017, 14:20

Tag,

der Yamaha AX-396 ist bei Phono-MM mit 220 pF bestückt (so noch der AX-596, der auch in die Baureihe gehört, bei ausgezeichnetem Geräuschspannungsabstand-Niveau auch bei Phono-MM). Der Rotel bringt 150 pF mit. Die Differenz ist nicht wesentlich.

Was das Alter angeht - der Unterschied an Jahren ist eher gering. Die etwaigen Alterungseffekte bis hin zur mehr-weniger Gebrauchstauglichkeit mechanischer Schalter kann man aus der Ferne schlecht beurteilen.

Freundlich
Albus

Dick0r
Schaut ab und zu mal vorbei

#6 erstellt: 09. Aug 2017, 15:04

Besten Dank.
Um die Schalter mache ich mir keine so großen Gedanken, das merkt man ja recht schnell.
Eher elektronische Komponenten, die altern aber nicht so einfach überprüft werden können, sind was mich bei älteren gebrauchten Verstärkern zweifeln lässt.

Albus
Inventar

#7 erstellt: 09. Aug 2017, 19:27

Tag,

tja, hegt man diese Art von Befürchtungen, dann darf man wohl keine zwanzig Jahre alten oder noch älteren Geräte kaufen (wollen), nicht wahr? ...

Freundlich
Albus

Dick0r
Schaut ab und zu mal vorbei

#8 erstellt: 01. Sep 2017, 20:12

Tag,

wollte ich nicht und hab ich dann auch nicht.
Es wurde der Yamaha und der ist echt gut. Danke für die Tipps!

stf