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AV-Receiver als Upgrade für Denon AVR X-1000 gesucht

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Peter.1997
Inventar
#1 erstellt: 04. Sep 2017, 23:14
Hallo liebe Musikgemeinde,

da mein alter Verstärker langsam den Geist aufgibt, muss ein Neuer her. Verstärken soll er den Sound vom Computer mit einer Soundblaster Omni Surround Soundkarte auf die Dali Zensor 3.
Meine Ansprüche sind nicht hoch: Ich brauche neben dem Hauptfeature, der Endstufe, die nicht rauschen sollte, nur noch einen Kopfhörerausgang, eine Loudness-Taste bzw. ein Bassregler für leise Abende, und schwarz soll er sein . Ich brauche keine Radiofunktion, Fernbedienung, Subwoofer Pre-Out etc. pp., jedoch werden das wohl die meisten mit an Bord haben. Leistungstechnisch brauche ich auch nichts brachiales, nur 50W sollte es schon mindestens bringen, denn ich höre gerne auch mal eine Nummer lauter.
Da ich noch studiere, sollte das Ganze nicht mehr als 150€ kosten, deswegen darf es gerne auch gebraucht sein.
Ich habe mich schon etwas bei Amazon und Ebay umgeguckt, nach den bekannten Marken wie Yamaha, Denon, Pioneer, Sony und co., aber da ist die Auswahl ja doch ganz schön beachtlich, und ich kann nicht wirklich beurteilen, was da am besten ist..
Hier noch einige Kandidaten, die ich rausgesucht habe, ich hoffe, dass die kein Griff ins Klo waren:
- Denon PMA-520AE
- Sony STRDH130.CEL
- Yamaha A-S201
- Pioneer A-10-K

P.S.: Subwoofer ist ein SVS PB1000 vorhanden, der am Subwooferausgang der Soundkarte hängt.
AlexG1990
Inventar
#2 erstellt: 04. Sep 2017, 23:36

P.S.: Subwoofer ist ein SVS PB1000 vorhanden, der am Subwooferausgang der Soundkarte hängt.

Uhh...dann musst du den Sub ja separat in der Lautstärke regeln...oder regelst du die Summe etwa über den PC? (Das geht dann aber auf den Signal-Rauschabstand)

Der Sub hat doch Hochpegel-Lautsprechereingäng (mit integriertem High-Low-Converter) - da wäre es doch besser, den Sub mit den Dali's zusammen an die Lautsprecherausgänge des Amps zu hängen...
Da käme dann wieder so ziemlich jeder Stereo-Amp in Frage. Wenn der dann noch einen Sub-Pre-Out hat (gibt es ja), kannst du den Sub per Pre-In auch da dran hängen, statt an den LS-Ausgang.
In beiden Fällen wird der Sub dann zusammen mit den Lautsprechern über den Amp geregelt

Bei den Amps sind die Unterschiede generell doch eher "gering". Was gefällt, das gefällt... Die Auswahl ist...RIESIG.
Gibt auch kompakte Stereo-Amps im Midi-Format mit ordentlich Leistung (viele von denen haben sogar Sub-Preout) - nur haben die meisten davon keine Loudness. Radio ist da meist auch mit drin, aber das schadet ja nicht...


[Beitrag von AlexG1990 am 04. Sep 2017, 23:39 bearbeitet]
Peter.1997
Inventar
#3 erstellt: 04. Sep 2017, 23:54
Genau, momentan Regel ich am PC. Habe den Sub auf -6dB und den Verstärker auf 10 Uhr gehabt, so konnte ich noch kein Rauschen hören.
Das war bisher praktisch, da ich so am PC einen Hoch- und Tiefpass einstellen konnte. Wenn das aber suboptimal ist und mit dem Pre-Out auch zu realisieren ist, werde ich das gerne mal ausprobieren!

Dann werde ich mich am Wochenende mal umschauen, was ich so in den Kleinanzeigen, evtl. sogar neu finde, wenn die sich alle kaum was nehmen.
AlexG1990
Inventar
#4 erstellt: 05. Sep 2017, 00:48

Genau, momentan Regel ich am PC. Habe den Sub auf -6dB und den Verstärker auf 10 Uhr gehabt

Ja, in dem Bereich "geht es noch"... PC auf 100% und alles über den Amp regeln ist aber besser...


Das war bisher praktisch, da ich so am PC einen Hoch- und Tiefpass einstellen konnte. Wenn das aber suboptimal ist und mit dem Pre-Out auch zu realisieren ist, werde ich das gerne mal ausprobieren!

Da müsste man genau schauen - diese Möglichkeit entfällt dann natürlich. Du würdest dann NUR Stereo L/R (Klinke/Cinch) in den Amp gehen. Das ist dann Full-Range, also das komplette Signal (von Tiefbass bis Höhen).
Die Dali's laufen dann in jedem Fall auch "Full-Range", also ohne irgendeinen Hochpass. Das dürfte aber kein Problem sein, das tun sie im Allein-Betrieb ja auch - den Sub benutzt du dann als "Tiefbass-Unterstützung".

Der Sub hat laut Bild 2 verschieden Eingänge: LFE-In und High-Level-Speaker-In. Was der Line-OUT soll, weiß ich spontan nicht.
Dazu gibt es neben dem Lautstärkeregler einen Teifpass-Regler für die Trenn-Frequenz.
Vermutlich hast du den LFE-Out vom PC per Klinke-Cinch am LFE-In angeschlossen, und den Tiefpass am Sub auf "Max" eingestellt, und machst die Tiefpass-Regelung am PC?

Egal, der Sub-Pre-Out an Verstärkern (sofern vorhanden) ist meinst ein simpler Mono-Pre-Out, der das volle Spektrum ausgibt. Genauso wie die Lausprecher-Klemmen.
Du musst dann in beiden Fällen die Sub-Trennfrequenz und den relativen Pegel zu den Lautsprechern am Sub einstellen. Die Dali's laufen dazu immer Full-Range...
(Es sei denn, der Tiefpass-Regler am Sub reagiert NUR auf die Lautsprecher-Eingänge - dann solltest du in jedem Fall diese verwenden - parallel zu den Dali's verkabelt).

Verstärker ist also (diesbezüglich) egal. Wenn er einen (Mono-)Sub-Out hat, diesen an einen der beiden Cinch-Eingänge anschließen (sofern der Teifpass-Regler am LFE-In greift), wenn nicht, die Lautsprecher-Klemmen verwenden und parallel (L+R) zu den Dali's anschließen. Dann Tiefpass und realtiven Pegel am Sub einstellen.

...hat den Vorteil, dass du am Amp auch noch andere Quellen als den PC anschließen kannst, und nicht von einer Soundkarten-Steuerung abhängig bist...


[Beitrag von AlexG1990 am 05. Sep 2017, 00:57 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#5 erstellt: 05. Sep 2017, 08:45
Wenn du digital aus dem PC/der Soundkarte rauskannst, würde ich einen AVR nehmen und den das Bassmanagement übernehmen lassen. Der hat dann auch Loudness und eine richtige Frequenzweiche für Sub und die Dali.
z.B.: Denon X1000
Peter.1997
Inventar
#6 erstellt: 05. Sep 2017, 09:16
Habe ich auch schon dran gedacht, ich habe einen optischen Ausgang. Ein avr ist schon sehr verlockend, aber über steigt eigentlich das budget. die 180€ wären aber noch in Ordnung, danke für den Vorschlag!
JULOR
Inventar
#7 erstellt: 05. Sep 2017, 09:58
Ich habe das erstbeste Angebot genommen. Vielleicht gibt es auch einen für <150€, z.B. auch von Yamaha.
Peter.1997
Inventar
#8 erstellt: 08. Sep 2017, 21:01
Ich bin jetzt doch auf einen 5.1 AVR umgeschwungen und biete derzeit auf einen YAMAHA RX-V381. Mal sehen, was sich ergibt, ich habe notfalls noch andere Kandidaten von Denon und Pioneer gesichtet.
basti__1990
Inventar
#9 erstellt: 08. Sep 2017, 21:10
Wenn du schon AVR, dann doch bitte mit Netzwerk-Anschluss:
YAMAHA: V479, V477, V577
DENON: X1000, X1100, X1200, X2000, X2100
ONKYO: NR636

da wirst du schon ein Schnäppchen finden
Peter.1997
Inventar
#10 erstellt: 08. Sep 2017, 21:25
Ich brauche eigentlich keinen Netzwerkanschluss, wenn er aber dabei ist, ist das auch kein Problem. Die Denon Reihe habe ich auch im Auge, die anderen kannte ich noch nicht, danke
basti__1990
Inventar
#11 erstellt: 08. Sep 2017, 22:22
Internetradio, Steuerung per App, Spotify, Netzwerk-Wiedergabe.... das klingt nicht interessant?
Bedenke so ein AVR hat man meist nicht nur heute und morgen
Peter.1997
Inventar
#12 erstellt: 08. Sep 2017, 23:47
Steuerung per App und Spotify sind schon wirklich praktisch, aber soll kein Nicht-Kauf-Kriterium werden.

Noch eine Frage: Lässt sich so etwas wie Loudness mit der Denon-Reihe bzw. allgemein 5.1 Receivern in dieser Preisklasse realisieren?
Gibt es Geräte, von denen ich wirklich absolut die Finger lassen sollte (mal ebgesehen von Auna und ähnlichen Zeug natürlich)?
basti__1990
Inventar
#13 erstellt: 09. Sep 2017, 00:06

Peter.1997 (Beitrag #12) schrieb:
Noch eine Frage: Lässt sich so etwas wie Loudness mit der Denon-Reihe bzw. allgemein 5.1 Receivern in dieser Preisklasse realisieren?
Gibt es Geräte, von denen ich wirklich absolut die Finger lassen sollte (mal ebgesehen von Auna und ähnlichen Zeug natürlich)?

ja, Loudness heißt bei Denon und Marantz Dynamic EQ. Wegen der Einmessung ist diese Loudness Funktion besser als jede Loudness-Funktion an klassischen Verstärkern.

ich würde die Finger der ganzen Einsteiger AVRs lassen zb Denon X520 oder Yamaha V381. Die sind alle zur sehr beschnitten.
ATC
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 09. Sep 2017, 08:16
Beachte das du bei Yamaha die Loudness Funktion YPAO Volume erst ab den 600er Geräten bekommst.
Peter.1997
Inventar
#15 erstellt: 09. Sep 2017, 15:08
Wie schaut es denn mit einem Pioneer vsx 921 oder einem Onkyo TX NR 414 aus?
basti__1990
Inventar
#16 erstellt: 09. Sep 2017, 15:37
der pioneer wäre mir zu alt. der onkyo geht gerade noch.
Denon X1000 oder ähnliche sind von der Einmessung her deutlich besser
Peter.1997
Inventar
#17 erstellt: 09. Sep 2017, 18:15
Mal sehen. Die Preise auf Ebay schießen gegen Ende immer weiter hoch, als ich gehen will. Gestartet wurde bei 80€, bis heute Nachmittag war es noch bei 150€, 10min vor Auktionsende schoss es dann jemand für 250€ ab Leider ca. 100€ über meinem Budget. Mal sehen, ob ich da überhaupt was richtiges bekomme. Muss wohl doch einen Stereoverstärker nehmen.
ATC
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 09. Sep 2017, 18:25
Die Denon werden ziemlich überteuert gehandelt,
wurden ja auch lange genug grundlos hier im Forum gehypt.

Schlussendlich ist es eine Loudnessfunktion welche dich einiges mehr kostet, als ein Gerät ohne...

Aber generell gesehen sind diverse Angebote, man nehme ebay Kleinanzeigen, manchmal jenseits von gut und böse,
den Yahama RX V 479 gibt es neu für 340€, und man liest von Angeboten eines 1,5 Jahre alten Geräts für 320€....manche suchen halt nen Dummen.

Vllt nach so etwas schauen
https://www.ebay-kle...r/713659397-172-1289
Peter.1997
Inventar
#19 erstellt: 09. Sep 2017, 18:56
Kleinanzeigen habe ich komplett aus den Augen verloren, da kann ich auch nochmal gucken!
Hmmm, wenn nur die Loudness der herunter/heraufziehende Punkt ist, könnte ich auch darauf verzichten. Ein Bass-Regler würde mir auch schon reichen. Einmesssysteme brauche ich eigentlich genau so wenig wie Netzwerkfunktionen, auch wenn sie natürlich praktisch werden. Ich werde wohl mit einem Komplett-Einstiegs-Receiver starten müssen und mir dann irgendwann, wenn mehr Geld da ist, einen Richtigen anschaffen. Also evtl. doch so etwas wie den Yamaha V381 o.ä., oder eben gleich einen reinen Stereoverstärker. Wie ist der AVR 139 von Harman Kardon?


[Beitrag von Peter.1997 am 09. Sep 2017, 19:07 bearbeitet]
basti__1990
Inventar
#20 erstellt: 09. Sep 2017, 19:47
Der Harman ist nichts ordentliches
Peter.1997
Inventar
#21 erstellt: 09. Sep 2017, 19:50
Was ist denn bei den Kleinanzeigen in meiner Umgebung zu empfehlen?
basti__1990
Inventar
#22 erstellt: 09. Sep 2017, 20:01
Der link ist kaputt
ATC
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 09. Sep 2017, 20:08
Bei mir geht er...


Und in deiner Umgebung...dann doch den 921er Pioneer.
Peter.1997
Inventar
#24 erstellt: 09. Sep 2017, 20:56
Und wie sieht es aus, wenn man die Reichweite auf 100km erhöht? Ist da was brauchbares dabei?
ATC
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 09. Sep 2017, 21:01
Immer noch der 921...
Peter.1997
Inventar
#26 erstellt: 09. Sep 2017, 21:22
Okay, das mit dem Pioneer hat sich nur so angehört, als wäre das nur ein großer Kompromiss. Mal sehen, ob ich 180 Euronen blechen kann..
ATC
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 09. Sep 2017, 21:35
Ist doch Verhandlungsbasis und sollte man für 150€ bekommen,
fang halt mal mit 140€ an
Peter.1997
Inventar
#28 erstellt: 16. Sep 2017, 12:28
Ich habe nun einen Denon AVR-X1000 und er macht einen echt soliden Eindruck. Soundkarte direkt über optisches Kabel ran und ich möchte behaupten, dass die Klangauflösung etwas feiner ist, als davor mit analoger Signalübertragung, aber es mich trotzdem nicht sooo vom Hocker haut - ich hätte nach dem Lesen einiger Beiträge hier im Forum deutlich mehr erwartet! Vielleicht ist aber auch nur meine Soundkarte oder gar meine Ohren so schlecht, dass mir das eben nicht so auffällt.....Ironie off
Subwoofer anschließen und mit Audyssey einmessen werde ich, sobald alle Hausbewohner die MIttagsruhe beendet haben. Ich denke, da wird sich mir auch erklären, wie genau die Dynamic EQ-Funktion funktioniert, die momentan das Klangbild eher verschlimmbessert. Ein CD-Laufwerk habe ich momentan leider nicht zur Verfügung, deswegen muss ich ohne die Anleitung auskommen, das sollte aber für mich auch kein großes Problem sein.

Kann man den AVR per HDMI durchschleifen, sodass das Menü am Monitor bei Bedarf angezeigt wird, jedoch das Audiosignal von einer anderen Quelle (optischer Eingang) bezieht?

Da ich mich nun doch für den "teuren" Denon entschieden habe, ist mein Budget doch etwas erschöpft. Da die Neugier und der Wille aber da sind, schon jetzt etwas in die Surround-Welt einzusteigen, habe ich doch noch eine Frage: Macht es sinn, sich hinten kleine Brüllwürfel aka CT218 oder CT209 (ggf. auch andere, noch günstigere Modelle) hinzustellen, oder ist das klanglich gesehen absoluter Blödsinn, weil man schon möglichst in der gleichen Baureihe der Fronts bleiben sollte?


[Beitrag von Peter.1997 am 16. Sep 2017, 14:25 bearbeitet]
basti__1990
Inventar
#29 erstellt: 16. Sep 2017, 15:28
Wenn du noch keine Einmessung gemacht hast, dann MUSS es ja scheiße klingen. Schließlich ist dann die Einmessung des vorbesitzers aktiv

Der Subwoofer ist bei der Einmessung nicht sonderlich laut. Keine Sorge. Nur wenn er mit plus oder minus 12 db eingemessen wurde, dann musst du ihn lauter bzw leiser drehen, denn der AVR kann maximal 12 db nachregeln.
ATC
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 16. Sep 2017, 17:55
Stell ich mir grad etwas lustig vor den Denon ohne BDA zu händeln.... (Gibts im Netz)
Peter.1997
Inventar
#31 erstellt: 16. Sep 2017, 18:24
Die BDA habe ich dann auch gefunden gehabt, aber weitergebracht hat sie mich auch nicht
Aber sich mit dem Menü vertraut zu machen, war ja jetzt nicht schwer.
ATC
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 16. Sep 2017, 18:30
Hast du jetzt mal eingemessen oder auf direct gehört? Wie klingt es nun? Wie sind die Einstellungen von Audyssey?

Damit wir eventuell nen Schritt weiter kommen
basti__1990
Inventar
#33 erstellt: 16. Sep 2017, 20:44
Auf direct ist bei denon immer noch die Einmessung aktiv. Pure direct ist die Einstellung die alles deaktiviert. So weit ich weiß gibt es beim kleinen x1000 dieses pure direct aber nicht. Man kann aber auf direkt schalten und über die Optionen manuell die Einmessung deaktivieren.

Egal, sinnvoll ist ein Vergleich nur mit guter Einmessung und pure direct. Und dazu sei gesagt, dass man bei der Einmessung auch Fehler machen kann, selten ist die erste Einmessung die beste. Hat man aber mal die richtigen Voraussetzungen, dann kann man viele Jahre damit glücklich sein.

Mein denon avr 1713 (Vorgänger vom x1000) leistet mir jedenfalls seit 4 Jahren gute Dienste
Peter.1997
Inventar
#34 erstellt: 16. Sep 2017, 22:05
Ich habe mal probehalber eine Messung gemacht, der Subwoofer wird dabei tatsächlich nicht laut. Aber was der da auf die Fronts ausgibt, Maria und Josef! Es klingt tatsächlich schlechter, er hat einfach Bass bis 200Hz angehoben und auch wild die Höhen hochgeregelt, das hört sich nur künstlich an. Da werde ich noch ein bisschen feilen müssen, aber das Grobe ist erledigt. Wenn ich den Dynamic EQ von "Audyssey" auf aus stelle, klingts zwar noch etwas flach im Oberbass und es fehlt irgendwas zwischen Sub (bei 80Hz getrennt) und den kleinen Fronts.

Gibt es eine Möglichkeit, HDMI ohne audio durchzuschleifen? Hab auch dem Denon Support schon geschrieben.

EDIT: Ha, ich brauch gar keine BDA oder den Support! Man kann problemlos einen Verstärkerkanal mehreren Inputs zuordnen und dann auswählen, woher er das Audiosignal nehmen soll. Jetzt brauche ich nur noch ein längeres HDMI-Kabel (6m, sollten noch i.O. sein), um sauber verlegen zu können.

Danke für die Empfehlung des Denon, der ist echt klasse! WLAN wäre noch das i-Tüpfelchen, aber das ist Meckern auf hohem Niwo.


[Beitrag von Peter.1997 am 16. Sep 2017, 23:38 bearbeitet]
Peter.1997
Inventar
#35 erstellt: 19. Sep 2017, 13:16
Ich habe den Denon nun mal per LAN ans Netzwerk angeschlossen und direkt ein Firmware update gemacht, so weit so gut.

Um jedoch auf das zurückzukommen:

Internetradio, Steuerung per App, Spotify, Netzwerk-Wiedergabe.... das klingt nicht interessant?


Interessant klingt es schon, funktionieren tut es aber nur mäßig. Ich habe mir gleich die Denon AVR Remote App geholt, nur um dann die Meldung zu bekommen, dass mein Denon AVR-X1000 nicht unterstützt wird und ich mir die normale Remote App holen muss...okay, gesagt, getan. Direkt fielen mir die langen Ladezeiten (v.a. bei spotify!) auf, und dass die App bei der Songauswahl teilweise das macht, was sie will. Auch das Layout ist ziemlich bescheiden (veraltet), da sie offenbar nicht für höhere Bildschirmauflösungen ausgelegt ist, wie sie z.B. mein Galaxy S7 hat:

So werden manche Texte einfach kaum lesbar klein angezeigt.
Damit funktioniert mein Gedanke nicht, früh mal eben schnell Musik anzumachen.

Wenn ich mir die App-Bewertungen der Denon Steuerungsapps durchlesen, scheinen sich diese beobachtungen aber modellübergreifend auch bei teureren AVR zu bestätigen.
Naja, schade, dass man von einer etwas umworbenen Funktion so enttäuscht wird, aber es gibt schlimmeres.
Der X-1000 ist ein gutes Einsteigermodell und integriert sich sehr gut bei mir! Nur meine Soundkarte macht er fast überflüssig (steht im Prinzip nur noch als Mikrofon da), da ich das Audiosignal nun direkt über HDMI beziehe.


[Beitrag von Peter.1997 am 19. Sep 2017, 13:16 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 19. Sep 2017, 13:39
Hallo,

nutze doch irgend eine andere Streaming App wie z.B. BubbleUPnP. Du wählst einen Quelle/Bibliothek und ein Abspielgerät/Renderer ... also z.B. Deinen Receiver und schon geht es los.

Wenn es zu langsam funktioniert, - bei mir lag es an dem Gerät von dem die Musik abgerufen wurde. Inzwischen nutze ich ein schnelles NAS für den Zweck und das (W)LAN muss halt auch schnell genug sein.

VG Tywin
Peter.1997
Inventar
#37 erstellt: 19. Sep 2017, 14:22
Danke für den Tipp, einfach eine andere App zu probieren!
Bubble vertritt leider kein streaming über spotify, aber ich bin auf die App AirSpot gestoßen, die der Spotify-App es nun möglich macht, sich so mit dem denon zu verbinden. Dies geht auch alles ratzfatz, mein Abspielgerät und mein Netzwerk sind nämlich eher nicht von schlechten Eltern, es liegt also definitiv an Denon.
Ist aber schon schade, dass das mit der hauseigenen Anwendung nicht so geht.
Peter.1997
Inventar
#38 erstellt: 19. Sep 2017, 16:43
Die Audyssey-Einmessung scheint auch nicht das Gelbe vom Ei zu sein. Habe jetzt an allen 8 Hörpositionen gemessen, die allesamt dicht beieinander waren, da es grob nur eine Hörposition gibt. Was mir der MultEQ da zusammengepfuscht hat, ist fast schon eine Frechheit, ich kann nicht nachvollziehen, warum das so gehyped wird. Die Mitten komplett weg, dafür in den Höhen viel dazu. Habe dann man die Kurve von "Audyssey Flat" in den Manuellen EQ rein und da war dann sowas wie -10dB bei 500Hz und +4dB bei 8kHz dabei. So viel zu Klangverbesserung


[Beitrag von Peter.1997 am 19. Sep 2017, 17:29 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#39 erstellt: 19. Sep 2017, 16:56

Ist aber schon schade, dass das mit der hauseigenen Anwendung nicht so geht.

Mit Apple Airplay ginge es. Oder mit einem Bluetoothempfänger für 30€.
Der X1200 hat dann auch spotify connect, dann ginge es direkt aus der App heraus. Oder spotify-unabhängig via Bluetooth.

Mit dem manuellen EQ schaltest du Audyssey ab. Sinnvoll wäre:
1. Einmessen ohne Störungen durch dich oder andere Geräusche.
2. Dynamic EQ (quasi die Loudness) ausschalten, der macht immer zu viel. Oder auf niedrigere Stufe schalten. Das gleiche mit Dynamic Volume.
3. Nicht auf manuellen EQ gehen, dann ist Audyssey inaktiv.
4. Dann nochmal hier nachfragen.
Peter.1997
Inventar
#40 erstellt: 19. Sep 2017, 17:43
Sorry, ich meinte nicht den DynamicEQ, sondern den MultEQ, der durch die Einmessung erzeugt wird, ich habe das in meinem Beitrag oben korrigiert.
Eingemessen habe ich jetzt ein zweites Mal (auch ohne jegliche Störgeräusche), Dynamic EQ und Dynamic Volume sind aus. Trotzdem wird der Sound gleichermaßen insofern verschlimmbessert, dass die Mitten so weit runtergeregelt werden und der Subwoofer plötzlich alles übertönt Ich habe jetzt alle Equalizer rausgenommen, da ich nicht glaube, dass es sich bei mir noch verbessern wird. Der Klang ist so schon umwerfend, ich bin zufrieden so und werde das so lassen.

Stimmt, mit Airplay und einem Applegerät geht das wohl einfach. Mit der App AirSpot, die es für 2,49€ zu kaufen gibt, kann man den X1000 dann auch wie bei Spotify Connect direkt anwählen und die Übertragung hat so gut wie keine Latenz.
Das ist zwar ein kleiner Umweg, aber für mich trotzdem vertretbar
Tywin
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 19. Sep 2017, 17:49
Hallo,

wenn die Einmessung bei Dir nicht funktioniert kann das diverse Gründe haben:

1. Ist fast immer "der Fehler sitzt vor dem Gerät". Hast Du die Bedienungsanleitung gelesen und verstanden und Dich daran gehalten? Hast Du die diversen Einstellmöglichkeiten verstanden und richtig genutzt?
.
.
.

5.1. Der korrigierte - jetzt relativ neutrale - Klang gefällt nicht, da dieser nicht einem gewöhnten/gewollten Wunschsound entspricht.
5.2. Die akustischen Rahmenbedingungen sind unbrauchbar, daher kann keine Korrektur der Welt daran etwas verbessern.
.
.
8. Irgend etwas ist defekt, z.B. Boxen/Chassis oder das Mikrofon.

Ansonsten ist das ein schon gutes Einmessprogramm für einen günstigen Einsteiger-Receiver. Es gibt aber bessere Möglichkeiten dieser Art.

VG Tywin
ATC
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 19. Sep 2017, 17:56
Hallo Peter,

meine Meinung zu Audyssey deckt sich mit deiner....

-10db bei 500Hz sind aber trotzdem nicht üblich...
kannst du mal ein Bild deines "Messaufbaus" senden wo man sieht wie das Mikro steht und befestigt ist?

Gruß
Tywin
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 19. Sep 2017, 17:58
Ist der Subwoofer mit eingemessen worden und hattest Du das Gerät korrekt eingestellt. Also mittlere Lautstärke eingestellt und Trennfrequenz auf den höchsten Wert gestellt?
basti__1990
Inventar
#44 erstellt: 19. Sep 2017, 18:42
Ich Messe immer nur meine primäre Hörposition ein und dann 5cm links und rechts daneben. Bei mir wird maximal +/- 2db korrigiert. Dynamic volume solltest du ausschalten, das ist ein dynamik begrenzer. Das ist gut um Nachbarn oder Kinder nachts zu schonen, aber verändert eben den Klang unschön.

Überprüfe doch mal deine Aufstellung der Lautsprecher, da muss ja einiges schief gehen dass um 10db korrigiert werden muss.
Peter.1997
Inventar
#45 erstellt: 19. Sep 2017, 18:59

Ist fast immer "der Fehler sitzt vor dem Gerät".


Daran wird es wohl liegen, das mag ich nicht ausschließen. Allerdings kann man ja nicht viel falsch machen, wenn man im Menü die jeweilige Funktion des Einmessens auswählt und dann das Mikrofon ein bisschen stillhält, während die Testsignale laufen.


Der korrigierte - jetzt relativ neutrale - Klang gefällt nicht


Neutralität ist definitiv nicht der Fall, aber richtig, der Klang gefällt so nicht


Die akustischen Rahmenbedingungen sind unbrauchbar, daher kann keine Korrektur der Welt daran etwas verbessern.


Das wird wohl der Hauptgrund sein, mein Hörplatz und meine gesamte Aufstellung sind alles andere als optimal. Ich sitze in der Ecke, ein LS ist an der Wand, der andere nicht und benutze meine Komponenten alle fast ausschließlich am PC und sitze im Nahfeld. (Sicherlich wären diesbezüglich Nahfeldmonitore die bessere Wahl gewesen, aber ich habe mich nach dem Probehören freudig für die Zensor 3 entschieden).
Hier ein etwas älteres Bild, ich habe fast Angst, es hochzuladen, da das hier im Forum sofort gebasht wird:
Zimmer
Es hat sich im Groben nichts geändert, nur dass der Bildschirm jetzt rechts vom Laptop steht und beide Sachen auf die hintere Kante des Schreibtisches gewandert sind. Der AVR steht in der Ecke auf dem Rollcontainer, blau sind die Dali, gelb ist der Subwoofer.


Ist der Subwoofer mit eingemessen worden und hattest Du das Gerät korrekt eingestellt.

Ja.


Irgend etwas ist defekt, z.B. Boxen/Chassis oder das Mikrofon.

Nein. Probehalber auch eine kurze Aufnahme mit Audacity gemacht, dabei fiel nichts auf, der Klang war gut.


kannst du mal ein Bild deines "Messaufbaus" senden wo man sieht wie das Mikro steht und befestigt ist?


Ich habe das Mikro einfach auf Ohrhöhe an 8 Stellen um die Hörposition ruhig festgehalten. Festgemacht war es also nicht direkt, ich bezweifle aber, dass leichtes Zittern um ein paar mm so krasse Auswirkungen hat.
ATC
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 19. Sep 2017, 19:45
Das mit dem Festhalten funktioniert leider nicht,
hab mir fast schon gedacht das du das Mikro in der Hand hast.
Dabei geht es nicht nur ums Zittern..und nicht nur das du im Weg bist...und es mich verwundert das der AVR nicht während der Messung auf Störung schaltet...
Manchmal ist ne BDA doch hilfreich.

Wenn du im Nahfeld sitzt, würd ich sowieso nicht korrigieren....
Peter.1997
Inventar
#47 erstellt: 19. Sep 2017, 19:55
Alles klar, dann haben wir ja den Störfaktor (mich :D) ja schon identifiziert.


Die Audyssey-Einmessung scheint auch nicht das Gelbe vom Ei zu sein.

Diese Aussage werde ich dann wohl wegen fehlender Erfahrung beschämt zurückziehen müssen, ich entschuldige mich.

Ich habe mich beim Halten des Mikros sogar unter meinen Schreibtisch verzogen, wo ich Links, Rechts, Oben und hinten (und eben vom Boden) eingekesselt war, um nicht selbst für irgendwelche Schallverstreuungen zu sorgen. In der BDA steht dazu - soweit ich das gefunden habe - auf seite 125 nur
Stellen Sie während der Messung weder sich noch Gegenstände zwischen
die Lautsprecher und das Einrichtungs- und Einmessmikrofon. Halten Sie das
Einrichtungs- und Einmessmikrofon während der Messungen nicht in der Hand.
Sonst erhalten Sie ungenaue Ergebnisse

, deswegen ging ich einfach davon aus, dass dabei lediglich Messverfälschungen durch Diffusschall gemeint sind.


und es mich verwundert das der AVR nicht während der Messung auf Störung schaltet

Warum sollte er?
ATC
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 19. Sep 2017, 20:28
Manche AVRs schalten bei Messergebnissen welche sie nicht nachvollziehen können (zu große Abweichungen) in den "Störmodus",
bzw. brechen die Einmessung ab.
basti__1990
Inventar
#49 erstellt: 19. Sep 2017, 20:52
falls du kein Stativ hast, kannst du auch einfach Bücher aufstapeln und darauf das Mikro setzen.
ATC
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 19. Sep 2017, 21:00
Auf die Bücher eine volle Flasche stellen und darauf das Mikro befestigen...die Grundfläche unter dem Mikro sollte auch nicht größer sein als das Mikro selbst...
Peter.1997
Inventar
#51 erstellt: 19. Sep 2017, 22:05
Oder ich lasse es einfach ganz.
Der Klang gefällt mir so schon ausgezeichnet, da ist es mir den Aufwand nicht Wert, da ich auch kein Stativ habe. Die Lautsprecher machen den Klang, nicht der Verstärker
Danke aber für die Aufklärungen, vielleicht stolpert irgendwann ja mal jemand vorbei, dem es genau so geht, wie mir


[Beitrag von Peter.1997 am 19. Sep 2017, 22:06 bearbeitet]
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