Wohnzimmer Upgrade, 2.0 oder 2.1 Lautsprecher gesucht

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fresebie
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 17. Jul 2018, 16:17
Hallo HiFi-Freunde,

im Zuge einer neuen Wohnung, möchte ich auch in HiFi-Hinsicht upgraden.
Bis vor kurzem war ich Besitzer einer Soundbar von Teufel (Modell: Cinebar 50, Soundbar mit Subwoofer und "virtual Surround" )

Da ich nun aber etwas besseres haben möchte, habe ich mich stärker in die ganze Thematik eingelesen und besitze mittlerweile schon einen Denon AVR-X1400H.
Was mir vorschwebt ist ein 2.0 oder 2.1 Setup. Am liebstens mit Standlautsprechern. In meiner Vorstellung benötige ich bei guten Standlautsprechern eventuell auch nicht zwingend Subwoofer (oder bin ich hier gänzlich auf dem Holzweg).
Aufgrund eines Wasserschadens war das Wohnzimmer im letzten dreiviertel Jahr nicht nutzbar, deshalb kann ich nur bedingt etwas zu meinen Höhrgewohntheiten sagen, schätze diese wie folgt ein:
TV/Filme 50%, Videospiele 30%, Musik 20%

Anbei zwei Bilder des neuen Wohnzimmers:
WohnzimmerWohnzimmer
Die Wand zur Küche ist vorhanden, aber wegen der Perspektive im Bild durchsichtig. Die Dachschräge ist audiotechnisch vermutlich kein Glücksgriff

So viel Information mal vorab .

Mein Budget für die Lautsprecher liegt bei 550€ (oder 600€ falls ich noch einen Mivoc Subwoofer dazunehmen müsste).
Nun meine Frage an euch: Ich liebäugele mit folgenden Modellen:

- Canton GLE 490
- Dali Zensor 5
- Klipsch Reference R-26F oder Reference RF-62
- Jamo S 626
- Heco Victa Prime 602

PS: Es steht außer Frage, dass ich die Lautsprecher bei mir zuhause probehören werde, nur will ich nicht ettliche Paare bestellen und deshalb schon mal vorselektieren.

Ich bin absolut nicht audiophil und vermutlich liegen meine Ansprüche weit unter dem Forums-Durchschnitt, möchte jetzt aber einfach was gutes wovon ich längere Zeit was habe

Cheers!


[Beitrag von fresebie am 17. Jul 2018, 16:19 bearbeitet]
fresebie
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 24. Jul 2018, 06:23
Ok ich sehe schon, probieren geht über studieren und zum Eindruck der Lautsprecher kann man so aus der Ferne nichts sagen

Könnt ihr eine Abschätzung abgeben, ob ich mit dem Gedanken "mit standlautsprecher benötigt man nicht zwangsläufig einen subwoofer" richtig oder komplett daneben liege?
Dann kann ich Budgettechnisch planen und zur Not doch auf Kompaktlautsprecher + Subwoofer umschwenken
Tywin
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 24. Jul 2018, 11:31
Hallo,

ich benötige selbst beim Hören mit kleinen Kompaktlautsprechern keinen Subwoofer.

Es ist ein Frage der persönlichen Präferenzen ob Subwoofer benötigt werden.

VG Tywin
WiC
Inventar
#4 erstellt: 24. Jul 2018, 11:40
Moin,

es kommt auf die Standlautsprecher an und vor allen darauf was man erwartet.

Man darf sich auch nicht von der Optik täuschen lassen, die Canton GLE 490 schwenken bei etwa 50Hz schon die weisse Fahne, auch wenn sie "imposant" aussehen.

Ich würde dir zu guten und günstigen Kompaktboxen raten, mein Tipp: Q ACOUSTICS QA2520 2020i , das ist der Paarpreis !

Canton AS 85.3 SC dazu, fertig

Bei 50% Film würde ich nicht auf einen Sub verzichten. Hör dir die Kombi einfach mal an, ist ja ohne Risiko.

LG
Ingo_H.
Inventar
#5 erstellt: 26. Jul 2018, 15:08
Die Kombi kann ich ebenfalls vorbehaltlos empfehlen (besitze die 2020i und die 3020). Unter Umständen braucht man da je nach Geschmack, nicht mal einen Subwoofer.


[Beitrag von Ingo_H. am 26. Jul 2018, 15:08 bearbeitet]
alpha_zulu
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 26. Jul 2018, 20:57
Seit kurzem habe ich meine beiden Standlautsprecher (reines Stereo an Stereo Amp) um einen Subwoofer ergänzt und muss sagen: Das habe ich die ganze Zeit vermisst!!!

Warum?, fragt ihr euch nun vielleicht ...

Nun ja, ich fahre schon seit Jahren aus aufstellungstechnischen (und optischen) Gründen eher kleinere/schmale Standlautsprecher. Bis vor drei Wochen waren es Nubert Nubox 511, diese wurden nun durch zwei B&W 704 S2 ersetzt. Die Neuen lösen sowohl Höhen als auch Mitten hörbar besser auf als die alten Nubis und machen echt sehr viel Freude, wenn man direkt im Sweet Spot sitzt und "bewusst" Musik hört. Besonders klasse finde ich, dass die Hochtöner - trotz spürbar besserer Auflösung - niemals nerven. Selbst bei sehr hohen Violintönen (Paganini Soli etc.) "sägt" es weder an Ohren noch Nerven. Das konnten die Nuberts nicht in dieser Güte!

Aber ... untenrum klingt es naturgemäß und bauartbedingt eher dünn(er). Das stört insbesondere dann, wenn man irgendwo im Raum sitzt (oder auf der Terrasse) und einfach nur Musik als angenehme Begleiterscheinung hören möchte. Ich höre fast alle Arten von Musik, war aber nie ein Fan von extremer Bum-Bum-Musik. Vielleicht war das der Grund, warum ich Subwoofer immer mit spätpubertierenden Jungerwachsenen in ihren peinlichen "Golf-Kisten" in Verbindung brachte.

Durch einen Hinweis hier im Forum dachte ich, komm - probiers mal unverbindlich aus! Bestellt habe ich mir einen XTZ 10.17 den ich über einen Level Konverter an die "B"-Lautsprecherklemmen meines Marantz PM 6005 gehängt habe.

Nach etwas Einstellerei darf ich sagen: Wow! Endlich ein sattes Fundament, das sich im ganzen Raum ausbreitet. Das Ganze super integriert in den gesamten Klangteppich. Kein vorlauter Bass, kein Bumm-Bumm- nur geiler Sound - insbesondere wenn man mit gedämpfter Zimmerlautstärke hört. Hätte ich schon zehn Jahre früher machen sollen. Oder 20!

Mein Urteil: 2.1 - Unbedingt!

.
alpha_zulu
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 26. Jul 2018, 21:20
Ergänzungen:

1.) Die Verbindung zum Sub habe ich mit dem Teufel Wireless Set gelöst, was ausgezeichnet funktioniert und mir einen Standort an unauffälliger Stelle ermöglicht hat, ohne Strippen durch den Raum zu ziehen. (Empfehlung!) Der Sub steht demnach nicht in der Front, sondern relativ unsichtbar neben/hinter der Couch. Dadurch ist die schlanke Optik der Front weiterhin gegeben, bei gleichzeitig "viel größerem" Sound.

2.) Ich habe die Sub-Lautstärke nach und nach nach unten angepasst, bis ich wirklich dachte, der komplette Sound kommt nur und ausschließlich von den Frontlautsprechern. Damit ergibt sich - bei mir - ein absolut homogenes Klangbild.

3.) Aufgrund meiner Anschussvariante (sieh oben), kann ich sehr leicht zischen "nur Front", "nur Sub" oder "beides zusammen" auswählen. Hochinteressant finde ich, wie wenig man eigentlich hört, wenn man den Sub alleine laufen lässt (ohne Front) ABER WIEVIEL FEHLT!!!, wenn man ihn abschaltet. Dazwischen liegen Welten!

Ich bin einfach nur begeistert und empfehle jeden, das mal zu auszuprobieren, insbesondere wenn die FrontLS keine Bassmonster sind.

.
Denon_1957
Inventar
#8 erstellt: 27. Jul 2018, 21:38
@alpha zulu
Einen Sub sollte man nicht hören aber wenn er nicht mit läuft dann sollte etwas fehlen.
Genau so ist es bei mir.
fresebie
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 28. Jul 2018, 09:03

WiC (Beitrag #4) schrieb:

.. die Canton GLE 490 schwenken bei etwa 50Hz schon die weisse Fahne, auch wenn sie "imposant" aussehen.

Vielen Dank für den Hinweis, ich hab sie bisher noch nicht gehört, aber hätte mich sonst bound auf das Datenblatt verlassen.


WiC (Beitrag #4) schrieb:

Ich würde dir zu guten und günstigen Kompaktboxen raten, mein Tipp: Q ACOUSTICS QA2520 2020i , das ist der Paarpreis !

Canton AS 85.3 SC dazu, fertig ;)

Das sind zwei gute Tipps, und bei dem Preis für die Q accustics freut sich der schwabe in mir.
Als sub würde ja auch der klassische mivoc gehen, oder?
Dann würde ich diese preisgünstige Kombination mal probehören zuhause.


Kann jemand was zur "Bassigkeit" der andern Standlautsprecher sagen?
Vielleicht besitzt ja jemand die Lautsprecher in einem setup ohne sub?
fresebie
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 28. Jul 2018, 09:08

alpha_zulu (Beitrag #6) schrieb:
Bis vor drei Wochen waren es Nubert Nubox 511, diese wurden nun durch zwei B&W 704 S2 ersetzt.
....
Mein Urteil: 2.1 - Unbedingt!


Vielen Dank für deinen input. Die Verwandten Boxen liegen leider weit außer meinem Budget (und noch viel weiter weg von meinen audiophile Ansprüchen ) aber ich sehe schon, dass sich hier vermutlich die meisten für 2.1 aussprechen werden


[Beitrag von fresebie am 28. Jul 2018, 09:10 bearbeitet]
Vollker_Racho
Inventar
#11 erstellt: 28. Jul 2018, 09:09
Da die Lautsprecher in Kombination mit dem Raum die Musik machen, deine geplante Aufstellung asymmetrischer kaum sein könnte und du bisher nur über die LS sprichst, gebe ich dir den Tipp bzw möchte dich anregen darüber nachzudenken, ob es eine Möglichkeit darstellt Fernseher und Lautsprecher relativ mittig unter die Schräge zu stellen? Ich hatte in meinen letzten 5 Wohnungen Dachschrägen und habe damit sehr gute Erfahrungen gesammelt.

edit

fresebie (Beitrag #10) schrieb:
aber ich sehe schon, dass sich hier vermutlich die meisten für 2.1 aussprechen werden

Eine Stimme mehr für 2.0.


[Beitrag von Vollker_Racho am 28. Jul 2018, 09:39 bearbeitet]
*Andersch*
Stammgast
#12 erstellt: 28. Jul 2018, 12:48
Hallo!

Von den Q 3020 konnte ich mir nun auch ein Bild machen. Unbedingte Empfehlung für diesen Preis. Sie lösen fein auf und bieten eine tiefe Staffelung der Bühne. Zugleich sind sie mit ihrem warmen Charakter langzeittauglich für die Ohren.
Ich habe sie neulich in Kombination mit einem Klipsch R-10 SW in einem 20qm Zimmer eingerichtet. Ein wirklich lohnendes Ergebniss.

Viele Grüße
Andreas


[Beitrag von *Andersch* am 28. Jul 2018, 12:51 bearbeitet]
fresebie
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 29. Jul 2018, 17:28

XdeathrowX (Beitrag #11) schrieb:
.. ob es eine Möglichkeit darstellt Fernseher und Lautsprecher relativ mittig unter die Schräge zu stellen?


Puh ne das kann ich leider nicht machen. Aufgrund der Höhe würden die Möbel sehr weit in den Raum hinein rücken. Außerdem ist der WAF für diese Lösung verschwindend gering

Ich muss aus der vorhandenen Situation das Beste machen.
Meinst du es ist in der Konstellation sowieso komplett egal welche Lautsprecher ich nehme, da sie so ungünstig positionieret sein werden?
Vollker_Racho
Inventar
#14 erstellt: 29. Jul 2018, 17:32
So könnte man es überspitzt ausdrücken, ja.
Tywin
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 29. Jul 2018, 18:16
Hallo,

in der gezeigten Situation und mit dem Blick auf das Audyssey MultEQ XT würde ich ein Paar Pro-Ject Speaker Box 4 auf Ständern + Subwoofer (z.B. Saxx DS-10) links neben dem TV-Board probieren.

Alternativ könnten auch NUMAN Retrospective 1979 S + NUMAN RetroSub - Aktiv-Subwoofer probiert werden.

Lautsprecherständer werden z.B. bei Amazon und ebay in großer Vielfalt angeboten.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 29. Jul 2018, 18:17 bearbeitet]
WiC
Inventar
#16 erstellt: 29. Jul 2018, 20:49

fresebie (Beitrag #9) schrieb:
Als sub würde ja auch der klassische mivoc gehen, oder?

Ich würde den Canton bevorzugen.

LG
fresebie
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 30. Jul 2018, 07:38

WiC (Beitrag #16) schrieb:

Ich würde den Canton bevorzugen.


Warum genau? Ich bin gerne bereit den canton zu nehmen, nur würden mich die Vorteile gegenüber dem Mivoc interessieren.
Vollker_Racho
Inventar
#18 erstellt: 30. Jul 2018, 09:02

fresebie (Beitrag #13) schrieb:
Aufgrund der Höhe würden die Möbel sehr weit in den Raum hinein rücken.

Ach schade, auf Basis deines Renderings dachte ich die Lautsprecher würden unter die Schräge passen und lediglich der Fernseher müsste etwas tiefer angebracht werden als eingezeichnet.

Dann versuch das Beste draus zu machen, wobei ich gewisse Zweifel hege, ob ein MultiEQ XT bei dem großen Hörabstand und der Asymmetrie viel ausrichten kann.
Ingo_H.
Inventar
#19 erstellt: 30. Jul 2018, 14:15
Du kannst auch mal versuchen die Q Acoustics 3020 ganz vor ans Lowboard zu ziehen und Sie mit Speakerpads leicht auf den Hörplatz anwinkeln.

https://www.musicsto...s/art-REC0008474-000
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