Welcher Standlautsprecher Dali Dynavoice Swans

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mue_ninja
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Mrz 2019, 01:55
Hallo in die Runde,

binamverzweifeln:) Nach dem meine Soundbar ihren Geist augegeben hat wollte ich fürs Wohnzimmer etwas besseres bestellen. Die erste Wahl fiel auf Kef LSX (schön klein, Toslink für den Fernseher und Airplay 2 für Multiroom, DLNA fähig). Leider gefiel mir das Teil nicht. Ich bin mir nicht sicher, vielleicht waren sie auch defekt. Der Ton war insgesamt zu dumpf. Darauf folgten Wochen im Forum und im Netz. Da auf dem Lowboard nicht viel mehr Platz als für eine LSX zur Verfügung stand, schaute ich Richtung Standlautsprechern. Für das Wohnzimmer mit 37m^2 vermutlich sowieso die bessere Wahl. Erst einmal beim sleben Hersteller die KefQ950 ausgesucht und den nächstbesten KEF Händler aufgesucht. Der hatte allerdings keine Q950 da... dafür konnte ich die KEF LSX, die Dali Opticon 5 und die B&W 603 probehören. Die LSX haben mich wieder enttäuscht, obwohl sie schon etwas besser klangen als bei mir zu Hause. Die Dali haben mich vom Hocker gehauen was die Räumlichkeit, die Details und den breiten Sweetspot anging. Allerdings war die Musikauswahl auch eher aus diese Vorzüge ausgelegt. Bass war mir bei den 5ern etwas zu wenig. Die B&W hatten einen schönen butterweichen Klang beiden Vocalen, aber viele Details waren im Vergleich zur Dali verschluckt und nur im Ansatz hörbar. Dazu muss ich noch sagen, die Dali lief an einer Cambridge Audio One, die B&W an einer viel teureren Stereo Anlage (hab leider nicht geschaut was es war, irgendein Highend Krams den ich mir eh nicht leisten kann.)
Nun zu meinen Fragen... da mich die Dali in dem Augenblick beeindruckt hat, gehe ich mal davon aus, dass das mein Ding ist. Allerdings habe ich sie gerade mal eine knappe Stunde gehört. Ich weiß nicht ob dieser Detailreichtum irgendwann ermüdend wird. Leider sind die Opticon 6 die ich mir des Basses wegen wünschen würde etwas zu teuer. Alternativ habe ich noch die Swans 4.2 und die Dynavoice DF-8 gefunden. Die Dynavoice kann man aber nicht Probehören in dieser Gegend. Weiß jemand wie die Charakteristik im Vergleich zur Dali ist. (Neutral, detailreich, präziser Bass, große Bühne mit genauer Ortung und sehr weite Räumlichkeit wären meine Beschreibung der Dali). Die Swan sind mir wegen dem on top HT aufgefallen. Kenne ich nur von B&W in zu hohen Preisklassen)

Das nächste Problem der Verstärker. Wie gesagt, ich habe die Dali an einer CA One gehört, ein kleines Stereoding mit wenig Watt auf dem Papier und leider ohne Airplay 2. Die Aussage eines Verkäufers war, die HighEnd Hersteller würden keine AppleChips in ihre Geräte verbauen, weil die nur Mist wären... als er im selben Atemzug sagte ich könne mein Handy mit Bluetooth verbinden, fand ich das aber suspekt) Meine Vorstellung war eine Denon 1500... wegen des Airplays. Vermutlich wird die Anlage aber als Stereoanlage weiterbestehen (evtl hole ich noch einen Center wegen des Fernsehbetriebs... aber erst später). Wichtig ist mir aber dieser geniale Stereoklang den ich mit den Dali gehört habe. Würde ich den mit den Denons auch bekommen? Würde in dem Zusammenhang BiAmping etwas bringen? ( Der Verkäufer meinte, AVR wären für Stereo überhaupt nicht geeignet, da sie auf die beiden Stereostufen gar nicht so viel Power bringen könnten wie ein dedizierter Stereoverstärker von Cambridge Audio oder Rotel für mindestens 1000 Euro, eine günstige Denon CEOL wäre auch nicht gut im Vergleich, obwohl die auch nur Stereo hat...) Keine Ahnung was ich davon halten soll... was sind eure Meinungen?

Hab ich irgendwas wichtiges vergessen zu erwähnen? Boden aus Parkett aber mit zwei fetten Teppichen, der Raum hat zwar 37 m^2, der Fernsehbereich ist aber nur die eine Hälfte des Raumes.
Die meiste Zeit werden die Boxen den Fernseher begleiten, ansonsten viel ruhige und Chillout Musik spielen... wichtig sind die wenigen Male wo ich einfach nur zum Spass Musik hören möchte... da höre ich alles Querbeet... das einzige worauf ich nicht wirklich stehe sind HipHop und diese stundenlangen Elektrotracks (Trance, Dance?) Höre aber gerne Klassik, Metal, Elektro, Oldies und Vocal und Instrumentalmusik (2Cellos, Aristocrats, Enaudi...)

Vielen Dank schonmal
mue_ninja
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 04. Mrz 2019, 03:57
Und hier noch der Fragebogen dazu

Wie viel Geld kann ausgegeben werden?
Ca. 1500 für LS Max.2000 für alles

-Wie groß ist der Raum?
37m2

-Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden? (eine kleine Skizze mit Aufstellungsort, Möbeln und Hörplatz ist sehr hilfreich)
————- ————-
! * tv * K!
! Esstisch !
! Sofa !
——————————
* für Lautsprecher Das K steht für Kamin. Auch wenn er selten in Betrieb ist, feuere ich ihn schon ab und an mal. Der LS hätte einen Abstand von 50cm zum Kamin. Wäre das ein Problem für Chassis, Elektronik, Gehäuse?

-Sollen es Standlautsprecher, Kompakte, ein Sub/Sat System oder sonst was werden?
Vorzugsweise Standlautsprecher Stereo, für Kompakte ist auf dem Lowboard kein Platz mehr.

-Wie groß dürfen die Lautsprecher werden?
Höhe ca 1m-1.15m, Breite ca 25cm, Tiefe hängt vom Platz zur Wand ab, bis 60-70cm könnte ich in den Raum.

-Steht ein Subwoofer zur Verfügung? (wenn ja, bitte genau beschreiben)
Jup ein Creakustik Sub 10. würd ihn da aber ungern einsetzen. Rumst zear mächtig, aber mit wenig Präzision (gefühlt) mit Regallautsprechern hätte ich ihn mit eingesetzt.

-Welcher Verstärker wird verwendet?
Habe bisher einen Marantz SR 6003 aber der soll eigentlich im Keller den Heimkinoraum befeuern. Gedacht habe ich an eine Denon 1500H (Würde gerne was mit Airplay 2 nehmen)

-Was soll über die Lautsprecher gehört werden ?
(Größtenteils TV aber auch Vhillout Loungemusik, ab und an Musik zum Tanzen und manchmal Musik zum Genießen. Dabei kommen bei mir eher Popballaden, Metal, Instrumentalmusik Klassik und Rock in Frage. Eigentlich höre ich alles querfeldein was mir empfojlen wird und was mir gefällt hör ich etwas öfter.

-Wie laut soll es werden?
Das Zimmer muss nicht dröhnen. Eigentlich muss es gar micht übermäßig laut sein, nur den Raum füllen können. laute Musik höre ich wenn überhaupt, nur kurz.

-Wie tief sollen die Lautsprecher kommen (Hz)?
50 müsste passen

-Wird großer Wert auf Neutralität gelegt?
Ich glaube schon. Im Heimkino hab ich wharfedale evo2, die klingen etwas warm, aber für die Ansprüche im Heimkino ist das ok. Stereo sollte neutral sein, vielleicht ein Tickchen Wärme. Auf jeden Fall keine Schrillen ermüdenden Höhen.
- Welche Lautsprecher wurden bisher gehört und was hat daran gefallen/nicht gefallen?
Meine Wharfedales sind ok, dali opticon 5 gehört und begeistert von der raümlichkeit und von der detaillierten Auflösung. Etwas zu wenig bass untenrum. B&w 603 S2 haben mir im Vergleich nicht so gut gefallen. Sehr klare vocale, aber weniger räumlich details. Kef lsx: mit sehr hohen erwartungen bestellt, aber total enttäuscht. Vielleicht waren die teile auch kaputt, montagsgerät. Oder meine Ansprüche sind doch höher als ich dachte. Homepod: hör ich immer wieder mal gerne

-Wird auf irgend etwas Spezielles Wert gelegt (Breitbänder, Sub-Sat Kombination, geschlossene Bauweise, Anzahl der Wege, Hersteller, Aktivbox, Horn...usw.)
Nich viel Abstand zu Wand, mir scheint Boxen mit 2 1/2 und mehr Wegen gefallen mir bessser, aber das bezieht sich nur auf das was ich bis jetzt gehört habe. Können im Grunde uauch Aktivboxen werden.

- Standort + Radius (wg. Händler/Produktempfehlung + wie weit bist Du bereit zu fahren)
Hannover 50km, auch nach Hamburg möglich


[Beitrag von mue_ninja am 04. Mrz 2019, 04:15 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 04. Mrz 2019, 08:59
Hallo,

Deine vorhandenen Boxen gehören zu den besonders dumpf klingenden Boxen. Dali Opticon klingen wie zum Beispiel die Phonar Veritas auch nicht sonderlich brillant oder gar besonders engagiert in den höheren Tonlagen.

In der zurückhaltenden Einstellung des X-Change klingen die Dynavoice Definition immer noch einen Hauch brillanter als die Opticon oder Veritas.

Du könntest auch aktuelle Boxen der Wharfedale Diamond Baureihen ab 10 aufwärts probieren oder Boxen von Q-Acoustic, welche Deinem Hörgeschmack entsprechen können.

Ansonsten sollte dem Gerede von Verkäufern keine Aufmerksamkeit geschenkt werden da die nur das aussprechen was ihrem Geschäft dient.

Beim Receiver würde ich insbesondere wegen des XT32 und der Editor App zu einem Denon X-3xxx greifen. Das Gerät ist dann auch ähnlich leistungsfähig wie Verstärker aus dem Facheinzelhandel für vierstellige Preise.

Ansonsten befasse Dich mit der extrem hohen Relevanz von akustischen Rahmenbedingungen für guten Klang. Vergiss Bi-Wiring und auch Bi-Amping im Zusammenhang mit Deinem Vorhaben.

VG Tywin
WiC
Inventar
#4 erstellt: 04. Mrz 2019, 10:11
Moin,

klingen wie zum Beispiel die Phonar Veritas auch nicht sonderlich brillant oder gar besonders engagiert in den höheren Tonlagen

die klingen eben neutral und dichten nichts dazu, mit der Steckbrücke kann man den Hochton aber anheben wenn man das möchte.

Ich habe den Hochton bei mir sogar abgesenkt, sonst wird es in meinem Raum nämlich zu brillant, das hängt eben auch sehr stark von der heimischen Akustik ab.

LG


[Beitrag von WiC am 04. Mrz 2019, 10:14 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#5 erstellt: 04. Mrz 2019, 11:11
Eine Empfehlung meinerseits. Bevor du wieder einen Fehlkauf tätigst, teste die Lautsprecherzuvor zuvor in den eigenen vier Wänden. Ermöglicht dir der Händler dies nicht, alternativ online kaufen und vom Rücktrittsrecht Gebrauch machen, wenn die Lautsprecher nicht deinem persönlichen Geschmack entsprechen. Kaufst du hingegen vor Ort, ohne zuvor im heimischen Wohnzimmer getestet zu haben, dürfte die Chance recht groß sein, dass du erneut einen Fehlkauf tätigst.

Im Netz schmökern mag ja durchaus hilfreich sein, letzten Endes zähl aber der persönliche Höreindruck. Zum einen sind die Geschmäcker doch recht verschieden und zum anderen spielt auch die Raumakustik eine nicht zu unterschätzende Rolle. Hinzu kommt noch, was beim Händler deinen Ohren schmeichelt, kann unter Umständen im heimischen Wohnzimmer Ohrenbluten verursachen, um's mal überspitzt auszudrücken.

Alles nicht so leicht, zumal Theorie und Praxis zwei unterschiedliche Paar Schuhe darstellen. Taxiert doch der Händler häufig seine Klientel mit Dollarzeichen in den Augen, sich über jedes Opferlamm freuend, welches er zur Schlachtbank begleiten darf.

Sollte dir hingegen ein seriöser Händler begegnen, sind unter Umständen ein paar Fotos deiner Räumlichkeiten hilfreich. Evt. hat der Händler ein paar nützliche Tipps hinsichtlich Aufstellung/Raum parat. Ansonsten online bestellen, testen und gegebenenfalls Retour das Ganze. Neues Spiel von vorn, soweit nicht der Raum der Übeltäter ist.

Halt uns bitte mal auf dem Laufenden.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 04. Mrz 2019, 11:19 bearbeitet]
mue_ninja
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 04. Mrz 2019, 18:01
Vielen Dank schonmal für die Antworten

@Tywin

Deine vorhandenen Boxen gehören zu den besonders dumpf klingenden Boxen. Dali Opticon klingen wie zum Beispiel die Phonar Veritas auch nicht sonderlich brillant oder gar besonders engagiert in den höheren Tonlagen.

In der zurückhaltenden Einstellung des X-Change klingen die Dynavoice Definition immer noch einen Hauch brillanter als die Opticon oder Veritas.


Haben die Dynavoice auch einen ähnlich breiten Sweetspot, die Räumlichkeit und Auflösung wie die Dali? Werden diese auch nach vorne ausgerichtet aufgestellt, ohne Anwinklung? Hab dazu beim Hersteller selber leider keine Angaben gefunden. Ein Vorteil der Dali wäre, dass sie etwas schlanker sind und angeblich auch näher an der Wand aufgestellt werden können. Auch da habe ich leider nichts zu den Dynavoice finden können. Wenn die Dynavoice ähnlich (oder noch feiner) klingen wir die Dali, würde ich sie angesichts des Preises aber doch in Erwägung ziehen.


Wharfedale Diamond Baureihen ab 10 aufwärts probieren

Da ich ja schon Evo2 von Wharfedale habe, käme das gefühlt einem Downgrade gleich


Ansonsten sollte dem Gerede von Verkäufern keine Aufmerksamkeit geschenkt werden

Kann ich jetzt bestätigen, so nett der Mensch auch war... er hatte anscheinend keine Ahnung von der verbauten Technik. Als ich ihn fragte warum er mir denn nicht die Opticon 6 empfehlen würde die ja einen zusätzlichen Mittentreiber haben, meinte er das wäre kein Mittentreiber, die beiden unteren Chassis hätten denselben Bassfrequenzbereich. Das scheint laut Herstellerangaben z.B. falsch zu sein.


wegen des XT32 und der Editor App zu einem Denon X-3xxx greifen.

brauche ich denn bei Stereobetrieb das Einmesssystem? Die 3er Serie ist ja schon doppelt so teuer. Bringt Sie denn auch klanglich Vorteile im nomallauten Hörbereich? Die ganzen zusätzlichen HDMI usw Anschlüsse brauche ich auch nicht.


Vergiss Bi-Wiring und auch Bi-Amping

Nachdem ich hier im Forum gelesen habe, was das wirklich ist und was es bringt, bin ich völlig bei dir

@Sockenpuppe
Danke für den Tipp. Werde den Händler diesbezüglich fragen... Bei Dynavoice hab ich die Möglichkeit allerdings nicht wirklich. Habe jetzt nur noch einen Händler aus Spanien gefunden bei Amazon der nach Deutschland liefert. Da kann man zwar zurücksenden, muss den Versand aber selber bezahlen. Versnad nach Spanien mit 50kg ist bestimmt nicht günstig.
Beim Testen in den eigenen vier Wänden finde ich es immer schwierig, dass der Vergleich meist nur mit dem stattfindet was man in der Erinnerung von den Vergleichslautsprechern hat. (Außer man bestellt alle gleichzeitig und verstellt sich das Wohnzimmer mit einer Armada von Lautsprechern (was das Klangbild des Raumes wahrscheinlich auch ändert :).)
Tywin
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 04. Mrz 2019, 21:49
Hallo,


Haben die Dynavoice auch einen ähnlich breiten Sweetspot, die Räumlichkeit und Auflösung wie die Dali?


Bislang sind mir nur die Lautsprecher von Klipsch (wegen stark bündelnder Horntechnik) mit einem wirklich engen Sweetspot aufgefallen. Bei den vielen mir bekannten üblichen Lautsprechern ist mir so etwas nicht aufgefallen.

Dass man sich bei der Positionierung von Lautsprechern "reichlich Mühe geben sollte" wenn man ein gutes Ergebnis wünscht sollte klar sein.

Räumlichkeit ergibt sich aus einem möglichst idealen Stereodreieck. Bislang hatte ich immer den Eindruck, dass eine gute Tiefenstaffelung von einer genügend wandfernen Aufstellung der Lautsprecher abhängig ist

Auflösung? Ein Mysterium? Offenbar gibt es unter den mir bekannten Boxen kaum Chassis/Boxen die nicht genügend gut auflösen. Eine schlechte Auflösung könnte man ggf. auch deshalb wahrnehmen weil Boxen und/oder das Gehör bestimmte Frequenzbereiche weniger laut wiedergeben/hört.

Auch wird eine schlechte Auflösung womöglich auch deshalb wahrgenommen weil unterhalb der gehörrichtigen Lautstärke gehört wird und somit hohe und tiefe Töne überproportional leise gehört werden. Leiser gehörte höhere Tonlagen könnten den Eindruck einer schlechten Auflösung bewirken.


Werden diese auch nach vorne ausgerichtet aufgestellt, ohne Anwinklung?


Ich winkel so gut wie nie Boxen auf den Hörplatz ein. Ob und wie so etwas erforderlich ist hängt von vielen individuellen Faktoren ab. Stereo/Auflösung/Räumlichkeit/HiFi .... das gibt es nur an "einem" Hörplatz. Da muss man sich halt Mühe geben und ggf. ist auch eine gute Mess- und Korrektureinrichtung hilfreich.


dass sie etwas schlanker sind und angeblich auch näher an der Wand aufgestellt werden können.


Das wirkt auf mich so, als würdest Du Boxen irgendwo hinquetschen wollen und erwartest dann guten Klang.

Wenn Du keine brauchbare Mess- und Korrektureinrichtung nutzt, dann solltest Du die Boxen (die Tieftonwiedergabe der Boxen) möglichst passend zu den akustischen Rahmenbedingungen wählen. Nicht ohne Grund werden oft Satelliten-Lautsprecher ohne Tieftonwiedergabe zusammen mit einem Subwoofer verwendet.

In meinem Schlafzimmer verwende ich auch so ein System.


Wenn die Dynavoice ähnlich (oder noch feiner) klingen wir die Dali, würde ich sie angesichts des Preises aber doch in Erwägung ziehen.


Hach ... ich kenne wenige hundert Lautsprecher .... ob und wie Lautsprecher gefallen ist eine ganz individuelle Angelegenheit und ist dazu noch von reichlich vielen weiteren Faktoren abhängig. Für mich klangen die Opticon gar nicht fein.

Höre Dir mal eine Cabasse Bora an. Da gibt es kaum Streit drum, dass diese Boxen fein klingen. Natürlich nur unter geeigneten akustischen Rahmenbedingungen und die gehörte Musik muss auch noch geeignet sein um sie "fein" hören zu können.

Die meiste Musik wird für die User produziert die mit üblichem Equipment (z.B. billige InEars oder kleine preisgünstige Soundsystemen) oder hören und nicht für die wenigen Hifi-Fans.


Wharfedale Diamond Baureihen ab 10 aufwärts probieren

Da ich ja schon Evo2 von Wharfedale habe, käme das gefühlt einem Downgrade gleich


Für mich wäre das nicht so, weil die neueren Diamond ganz anders (brillanter/weniger warm/weniger dumpf) abgestimmt sind.

Die Wharfedale Jade finde ich recht schön klingend auch wenn ich sie mir nicht nach Hause holen würde weil ich eher Boxen mit einem neutral-brillantem Klang mag. Vielleicht sind die was für Dich? Mir gefallen sie deutlich besser als die Opticon oder die Veritas.


brauche ich denn bei Stereobetrieb das Einmesssystem?


Ob Du das brauchst kann ich nicht wissen. Wenn man ein gutes Klangergebnis wünscht und keine idealen akustischen Rahmenbedingungen hat - wie es die Regel ist - dann ist so etwas je nach Güte der Einrichtung sehr hilfreich.

Warum man für Stereo keine Einrichtung nutzen sollte welche Klangveränderungen möglichst neutralisiert - die auf dem Weg der Musik von den Lautsprecher zum gemessenen Hörplatz aufrund der akustischen Rahmenbedingungen entstehen - kann ich mir nicht erklären.


Die 3er Serie ist ja schon doppelt so teuer


Ich habe für einen neuen X-3300 zum Beginn des Verkaufs des Nachfolgers etwa 500 Euro bezahlt und fand das einen guten Preis für das Gerät weil es die Ausstattung und Leistungsfähigkeit hatte die ich haben wollte.


. Bringt Sie denn auch klanglich Vorteile im nomallauten Hörbereich? Die ganzen zusätzlichen HDMI usw Anschlüsse brauche ich auch nicht.


Da wird jeder Mensch eine andere Meinung zu haben. Ich habe neben anderen Geräten X-4000, X-3300 und X-1100 im Bestand. Diese Geräte erledigen zweckmäßig jeweils ihren Job für mich einwandfrei - sonst würde ich andere Geräte verwenden.

Du solltest besser als ich wissen welche Technik Du für welche Zwecke nutzen willst.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 05. Mrz 2019, 01:34 bearbeitet]
mue_ninja
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 06. Mrz 2019, 19:51
Hallo Tywin,


Bislang sind mir nur die Lautsprecher von Klipsch (wegen stark bündelnder Horntechnik) mit einem wirklich engen Sweetspot aufgefallen. Bei den vielen mir bekannten üblichen Lautsprechern ist mir so etwas nicht aufgefallen.


Mir schien die Dali Opticon einen breiteren Sweetspot zu haben als meine Wharfedale Evo2 zu Hause. Kann natürlich auch raumbedingt sein. Bei den Kef LSX war der Sweetspot auch sehr begrenzt auf den Sitzplatz. Bei den Dalis konnte ich mich auf der mittleren Achse relativ weit vor und zurückbewegen und seitlich auch einen Platz nach recht oder links setzen ohne große Einbusse, bzw. ohne dass ich direkt den rechten oder linken Lautsprecher stärker wahrgenommen hätte.


Räumlichkeit ergibt sich aus einem möglichst idealen Stereodreieck. Bislang hatte ich immer den Eindruck, dass eine gute Tiefenstaffelung von einer genügend wandfernen Aufstellung der Lautsprecher abhängig ist


Das ist gut möglich. habe jetzt tatsächlich mal den Versuch mit den Wharfedales im Keller gemacht und sie weiter vorne aufgestellt. Direkt die Verbesserung gehört. Auch in den Hörräumen bei den Händlern die ich bisher aufsuchte waren die Lautsprecher relativ frei im Raum.


Ich winkel so gut wie nie Boxen auf den Hörplatz ein. Ob und wie so etwas erforderlich ist hängt von vielen individuellen Faktoren ab. Stereo/Auflösung/Räumlichkeit/HiFi .... das gibt es nur an "einem" Hörplatz. Da muss man sich halt Mühe geben und ggf. ist auch eine gute Mess- und Korrektureinrichtung hilfreich.


Hab ich jetzt auch versucht mit den Wharfedales zu Hause und fand es etwas schlechter ohne Anwinklung. Muss aber zugeben, dass ich nicht nochmal eingemessen habe und puredirect benutzt habe. Bei den Dali's steht im Handbuch ausdrücklich dass man nicht anwinklen sollte, wie es bei anderen Lautsprechern üblich wäre.


Das wirkt auf mich so, als würdest Du Boxen irgendwo hinquetschen wollen und erwartest dann guten Klang.

Tja, das ist tatsächlich ein Problem. Die Vorderkante der Lautsprecher bekomme ich maximal bis 65cm von der Wand, rechts, bzw links lehnen sie dann schon am Lowboard anauf den freien Seiten hätte die linke Box keine Wand, aber die rechte hätte einen Abstand von 50-60cm zum Kamin, bzw. 120 cm zur Wand. Ist schon etwas eng. Alternativ könnte ich die Linke Box auch so aufstellen, dass sie 1,5m weiter links steht, aber dann wäre der Fernseher nicht mehr in der Mitte und es würde auch etwas seltsam aussehen. Nihct optimal... ich weiß.


und die gehörte Musik muss auch noch geeignet sein um sie "fein" hören zu können.


Das ist auch ein Problem. Da ich Querfeldein alles mögliche höre, ist auch vieles davon nicht wirklich "fein" abgemischt und muss es auch gar nicht. Wenn ich tanzen will, achte ich ja auch nicht darauf, dass ich im Sweetspot hängen bleibe Bei manchen Tracks sind die "feinen" Lautsprecher untenrum einfach zu flach. z.B. hab ich mir gestern auf den neuen B&W 603 2Cellos Thunderstruck angehört und war total enttäuscht davon. Die tiefen rumsigen Streicher und der Bass waren zwar da aber total schwach bei "normaler" Lautstärke. (Verstärker Rotel A12)


Die Wharfedale Jade finde ich recht schön klingend

Die sehen zumindest auch schön aus. Das war das schöne bei den Wharfedales... Echtholzfurniere im für mich Segment. Finde aber keine Händler mehr und vermutlich sind die eh zu teuer für mich.


Ich habe für einen neuen X-3300 zum Beginn des Verkaufs des Nachfolgers etwa 500 Euro bezahlt und fand das einen guten Preis für das Gerät weil es die Ausstattung und Leistungsfähigkeit hatte die ich haben wollte.

Hab mich auch schon damit abgefunden, dass das vermutlich die richtige Lösung ist... bei den Raumverhältnissen sollte ich das möglichst beste noch bezahlbare Einmesssystem nehmen. Vom Aussehen gefiel mir der Marantz 6013 nochmal etwas besser, aber der ist nicht bezahlbar (für mich).


Nicht ohne Grund werden oft Satelliten-Lautsprecher ohne Tieftonwiedergabe zusammen mit einem Subwoofer verwendet.

Um so mehr ich lese um so unschlüssiger werde ich Das könnte auch eine Option für mich sein. Andererseits frage ich mich aktuell ob nicht zwei Aktivlautsprecher mit digitalen Weichen nicht doch das bessere für mich wären (z.B. nuPro A-500 oder Heco Ascada style

Das Gute ist, ich muss mich nicht hetzen lassen, kann hier noch viel lesen und versuchen Probe zu hören... bis zu meinem Geburtstag ist es noch eine Weile
mue_ninja
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 18. Mrz 2019, 13:07
Hab mich jetzt doch selbst gehetzt und die Denon 3500 und eine gebrauchtes Paar Vroemen La Piccola gekauft... ohne Probezuhören, einfach nur weil sie gut aussahen. Für viele hier, muß sich das wie eine Sünde anhören Mal gucken.
Tywin
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 18. Mrz 2019, 13:11
Hallo,

bitte berichte von Deinen Eindrücken (vor und nach Messung+Korrektur) wenn es Dir möglich ist und Du Dir die Mühe machen möchtest.

VG Tywin
Sockenpuppe
Gesperrt
#11 erstellt: 18. Mrz 2019, 13:14

Für viele hier, muß sich das wie eine Sünde anhören


Solch ein kleines Schmuckstück sollte eigentlich immer Verwendung finden. Notfalls der besseren Hälfte ein paar Schuhe spendieren, um den Kauf zu legitimieren und gut ist.
.
mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 18. Mrz 2019, 18:32 bearbeitet]
mue_ninja
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 23. Mrz 2019, 00:44

Notfalls der besseren Hälfte ein paar Schuhe spendieren, um den Kauf zu legitimieren und gut ist.

Genau mit dieser Absicht habe ich ja die Vroemen gekauft und nicht die Dynavoice. Ich vermute die hätten allein wegen Ihrer Größe schon Probleme verursacht


bitte berichte von Deinen Eindrücken (vor und nach Messung+Korrektur) wenn es Dir möglich ist und Du Dir die Mühe machen möchtest.


Gerne. Gestern abend aufgebaut und erst mal meine Testplaylist ohne Einmessung durchgespielt. Vorab: für meine Bedürfnisse sind die Vroemen mehr als genug laut. Es sind zwar die kleinen mit relativ alten Peerless Chassis und eine Seite schien auch etwas mehr Sonne abbekommen zu haben als die andere, daher hatte ich mir schon direkt Sorgen gemacht... vor dem Test.
Vom Aussehen her passen sie super zur Einrichtung. Einfach schön.
Zuspieler erst mal nur Apple Music, da mein Musikserver noch eine Auszeit hat.

Yuma - Nghir Alik
Duett mit einer sehr tiefen Stimme und einer hellen, dazu sehr tiefer Bass. Alles superklar, deutlich und da wo es sein soll. Am meisten hat mich der klare Bass erstaunt (ich glaube hier sagt man eher knackig) Konnte auch gar nicht zu laut aufdrehen, da das zu Dröhnen führte.(Der besagte Kamin scheint da eine Neigung dazu zu haben.)

Keith don't go
Nils Lofgren sitzt mir grad mit einer übergroßen Gitarre gegenüber. Gänsehaut. (Puredirect Modus)

Dire Straits - You and your friend
Bühne sehr deutlich und tief. Links und rechts die beiden Gitarren in der Mitte Vokal gleich hinter ihm Schlagzeug. Wobei die Höhen doch leicht anstrengen. Die linke Gitarre sitzt mitten im Lautsprecher, ich frag mich ob das wirklich so abgemischt ist oder die Lautsprecher doch ein Problem haben.

Eva Cassidy - What a wonderful world.
Seidige Stimme mit allen ihren Details. Was ich aber viel bemerkenswerter finde ist wieviel Details ich im Schlagzeug noch hören kann. Der Besen (so nenne ich ihn jetzt mal) wuschelt nicht einfach nur über die Oberfläche sondern hebt sehr definiert auf und ab. Vielleicht liegts auch nur daran, dass ich jetzt konzentrierter zuhöre.

Monkeys - Day Dream Believer
Die Rings sind mir schon fast etwas zu deutlich am Anfang. Ich bin mir nicht sicher ob mich so viel Höhen und Details nicht doch bald ermüden. Noch gefällt es

Barb Jungr - Who do you love
Schon wieder habe ich das Gefühl das die linken Lautsprecher aufdringlicher sind. Könnte aber wieder an der Gitarre liegen die dort liegt.

Ahmet Aslan - Minnet Eylemem
Hier wahrscheinlich weniger bekannt. Auch hier ist die Stimme super und genau in der Mitte, bei dem Mix weiß ich dass rechts und links relativ stark definiert sind, zumindest hatte ich das bei allen anderen Lautsprechern auch so rausgehört... so gesehen scheint links doch alles in Ordnung zu sein.

2Cellos - Thunderstruck
Einer meiner Lieblingssongs. Bei dem hatten die B&W 603 gerade bei den tiefen Streichern (aus meiner Sicht) versagt. Bei denen bin ich begeistert. Was mich allerdings wundert ist dass ich gerade in der Anfangssequenz die beiden Streicher unterscheiden konnte. War mir bisher auch nicht aufgefallen. Dachte erst wieder da muss ein Fehler sein, bis sie sich komplett getrennt haben.

Ricko James - A Samurai's Death
Bass im Bauch und unterm Hintern bei Volume 58. Ich hab jetzt schon Angst, dass ich meine Nachbarn stören könnte.

Hab mir noch querfeldein einiges angehört. Muss sagen, manchmal sind die Boxen auch wirklich unbarmherzig. Hab jetzt meiner Schwägerin zuliebe Klinkernberg Reformatica laufen. Ich bin ja generell kein Technomensch, aber mit diesen Boxen bin ich es noch weniger. Da schrubelt einer vor mir mit Sandpapier die Wand ab. Für den Fernsehbetrieb sind sie einen Ticken zu tief. Irritiert schon etwas. Einen Center wird es hierzu vermutlich nicht geben. Von der Klarheit und Dynamik sind sie aber super. Zum Schluß noch ein Lied von Hagelslag gehört (Jazzband aus Hannover)... mir ging die Kinnlade runter. Einfach nur Gänsehaut.

Morgen wird eingemessen, dann kommt die zweite Runde.
Zwischenfazit, begeistert aber mit gemischten Gefühlen. Sie sind extrem anders als meine Wharfedale, aber auch als die Dali Opticon und die B&W. (Meine exKEF LSX vergleiche ich gar nicht mehr. Ich glaube die waren einfach kaputt). Ich glaube die Dali hatten mich im ersten Augenblick mehr beeinflusst, aber um ehrlich zu sein vermisse ich nichts, was ich dort nicht auch an Details hatte.
Frage mich wie diese Dinger mit Superiore und Ceramica Ausführung wohl klingen.
Tywin
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 23. Mrz 2019, 01:05
Hallo,

das was Du schreibst entspricht etwa dem was ich erwartet habe. Auch wenn das keine wirklich analytische Boxen sind klingen damit authentische Aufnahmen/Produktionen besonders gut.

Ich bin gespannt wie Dir das Ergebnis nach Messung und Korrektur gefällt. Da gibt es auch einige Möglichkeiten für manuelle Einflussnahme insbesondere mit der Editor App. Diese würde es Dir auch ermöglichen die oberen Mitten Deinen Wünschen einfach anzupassen.

Herr Vroemen kann Dich wahrscheinlich hinsichtlich zu engagierten oberen Mitten oder hinsichtlich eines Centers unterstützen. Ein Telefonat schadet sicher nicht.

Du kannst ja auch mal mit den Winkeln der Boxen zum Hörplatz spielen ... Da sollte sich schnell eine Änderung in den oberen Tonlagen einstellen.

Ach ja .... Die Hochtöner hast Du unten? Oben wäre nicht richtig und würde zu einem schärferen Klang in den oberen Tonlagen führen.

Viel Spaß beim Musikhören!

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 23. Mrz 2019, 01:11 bearbeitet]
BassTrap
Inventar
#14 erstellt: 23. Mrz 2019, 17:10
Hallo,


mue_ninja (Beitrag #8) schrieb:
Mir schien die Dali Opticon einen breiteren Sweetspot zu haben als
...
Bei den Dali's steht im Handbuch ausdrücklich dass man nicht anwinklen sollte, wie es bei anderen Lautsprechern üblich wäre.

diese LS haben laut Dali einen sehr breiten Abstrahlwinkel. Dadurch ist die Lautstärke der (Erst)Reflexionen rechts und links an Wänden/Fenster, Decke und Boden höher als bei eingerem Abstrahlwinkel. Diese Reflexionen mögen vielleicht den Sweetspot vergrößern und die Bühne auseinander ziehen, aber sie sorgen auch dafür, daß z.T. Details verloren gehen und die Ortbarkeit von Instrumenten, Stimmen und Effekten verschlechtert wird. Je lauter diese Reflexionen ausfallen, desto stärker wirken sie sich aus.

Wegen dieser Reflexionen habe ich an Wänden und Decke Absorber angebracht und meine Boxen (keine Dali, aber auch Breitstrahler) eingewinkelt. Der Sweetspot ist klein, ja, aber so höre ich Details, die vorher nicht zu hören waren. Und auf einmal spielen Musikanteile an Orten vor und seitlich von mir, die zuvor von irgendwo herzukommen schienen, also überhaupt nicht zu lokalisieren waren.

Daher, immer auch mal die Lautsprecher eingewinkelt anhören.

Grüße,
Markus


[Beitrag von BassTrap am 23. Mrz 2019, 17:11 bearbeitet]
mue_ninja
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 28. Mrz 2019, 18:12

Ich bin gespannt wie Dir das Ergebnis nach Messung und Korrektur gefällt. Da gibt es auch einige Möglichkeiten für manuelle Einflussnahme insbesondere mit der Editor App. Diese würde es Dir auch ermöglichen die oberen Mitten Deinen Wünschen einfach anzupassen.

Ist schon seltsam was mit der Einmessung passiert. Ich habe ja immer noch die Möglichkeit mit Puredirect zu vergleichen und es ist tatsächlich total anders. Bei Pure Direct war die Bühne weiter hinten, die Instrumente waren stärker separiert voneinander... hatte schon was. Mit der Einmessung ist die Bühne weiter vorne und viel dichter. Der Sound ist wärmer, als ob die Mitten angehoben wären. Bei den Korrekturkurven im Onscreendiplay wirkt es allerdings so als ob die Höhen verstärkt und auf einer Box die Tiefen verstärkt wurden. In den Mitten gibt es auch Anpassungen, aber nicht so starke. Der Sound ist nicht mehr so "speziell" wie er es vor der Einmessung war, nicht mehr so kühl und angenehmer zu hören auf lange Sicht aber auch etwas "normaler", unspektakulärer. Ich höre jetzt mal so, mal so


Daher, immer auch mal die Lautsprecher eingewinkelt anhören.

Das habe ich tatsächlich noch nicht probiert. So wie sie gerade stehen sehen sie so schön aus Ich poste mal demnächst ein Foto. Muss nur die Kabel noch verstecken.
Werde ich aber definitiv mal probieren (das Anwinkeln)


diese LS haben laut Dali einen sehr breiten Abstrahlwinkel. Dadurch ist die Lautstärke der (Erst)Reflexionen rechts und links an Wänden/Fenster, Decke und Boden höher als bei eingerem Abstrahlwinkel. Diese Reflexionen mögen vielleicht den Sweetspot vergrößern und die Bühne auseinander ziehen, aber sie sorgen auch dafür, daß z.T. Details verloren gehen und die Ortbarkeit von Instrumenten, Stimmen und Effekten verschlechtert wird. Je lauter diese Reflexionen ausfallen, desto stärker wirken sie sich aus.


Dann ist es gut dass ich keine gekauft habe. Ich hätte ja auch noch unsymmetrische Bedingungen. Noch schlimmer.
Im Hörraum beim Händler standen die Boxen im ja vergleichsweise frei im Raum.


Ach ja .... Die Hochtöner hast Du unten? Oben wäre nicht richtig und würde zu einem schärferen Klang in den oberen Tonlagen führen.

jup. So das das Vroemen-logo nicht über Kopf ist.
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| O |
| o |
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Vielen Dank nochmal für eure Tipps.

ach ja... die Denon nervt ein wenig. Sieht für meinen Geschmack nicht gut aus, App Bedienung ist grottig und ab und an schaltet sie sich einfach mal aus (meist nachdem sie ca. 5 Minuten gelaufen ist., wenn ich sie danach nochmal starte läuft sie stundenlang ohne Probleme) Kennt ihr das Problem auch? Die Editor App habe ich mir noch nicht geholt (nachdem ich sah, dass die was kostet. Find ich etwas blöd, dass die dafür nochmal Geld wollen. Sollte doch zum normalen Lieferumfang so eines Gerätes gehören. Insbesondere wenn es auch noch die Modellreihen voneinander separiert)


[Beitrag von mue_ninja am 28. Mrz 2019, 18:42 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 29. Mrz 2019, 01:05
Hallo,

wenn Du eine Ahnung davon hättest was vorher das Pro-Kit zum XT32 kostete ... Da ist der Preis für die Editor App von Audyssey mit ähnlichen Funktionen nicht von Belang.

Ansonsten ist "nicht spezieller Klang" das Ziel einer automatischen Mess- und Korrektureinrichtung.

Solche Einrichtungen haben aber ihre Grenzen wenn zu viel schnelle starke Schallreflexionen am Hörplatz ins Spiel kommen.

Danke für Deine Rückmeldung!

VG Tywin
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