Suche Kaufberatung für eine Stereoanlage. Budget 5000€

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s.moritz
Neuling
#1 erstellt: 17. Mai 2019, 00:35
Hallo liebe Hi-Fi Freunde,

ich ziehe bald um und höre gerne Musik. Ich habe in letzter zeit gemerkt, dass qualitativ hochwertige Musik bzw. qualitativ gut wiedergegebene musik mir unglaublich viel spaß bereitet.

Zu meiner momentanen ausstattung:

LS: Teufel t 500 mk 2
Verstärker: Yamaha crx-550 (teil der kompaktanlage meiner kindheit)

Sollten es andere Lautsprecher werden,kann ich durch den Verkauf 500€ auf das Budget draufrechnen.

Ich höre gerne Vinyl da es für mich ein grundlegend anderes gefühl is und auch klanglich im Blindtest bei Freunden für mich CDs schlägt. Daher bräuchte ich in jedem fall einen Plattenspieler. Der Raum ist 26qm groß und ist mein Wohnzimmer, daher möchte ich keine Raumakustik verkleidungen etc. Montieren. 80cm wandabstand von den LS sollte aber einzurichten sein. Optik finde ich für mich zweitrangig, ich kaufe die Anlage schließlich für meine Ohren.

Da ich selbst eher der Laie bin freue ich mich sehr auf die tipps von euch Profis. Danke im vorraus.

Liebe Grüße aus dem Rhein-Main Gebiet

Moritz

PS: Ich LIEBE queen, aich wenn das die Stilrichtungen nicht gerade einschränkt.
s.moritz
Neuling
#2 erstellt: 17. Mai 2019, 00:52
Ich wollte noch einen Gedankengang loswerden. Da ich primär Vinyl hören werde denke ich an einem rein analogen Verstärker, so spare ich einen D/A Wandler der entweder teuer oder schlecht ist (ist natürlich etwas überzogen).
Ist das sinnvoll oder sieht das in der Realität anders aus

LG
Moritz
13mart
Inventar
#3 erstellt: 17. Mai 2019, 07:20
Bei mir wird das analoge Signal von einem
Korrekturprogramm verwurstet. Ich kann
sagen, dass darunter der Klang nicht leidet.
Die Aversion gegen vernünftig eingesetzte
digitale Technik kann ich deshalb nicht nach-
vollziehen. Am Anfang zählt ein erstklassiges
analoges Signal, am Ende die Einbindung in
den Raum.

Gruß Mart
Tywin
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 17. Mai 2019, 07:38
Hallo,

bei dem Budget würde ich zum Technics SL-1500C + AT33PTGII + Pro-Ject Phono Box DS+ greifen wenn ich Bedarf für Neuanschaffungen hätte.

Dazu würde ich irgend einen möglichst kräftigen Verstärker mit der Möglichkeit zur Nutzung einer Mess- und Korrektureinrichtung + genügenden Möglichkeiten zur individuellen Klangbeeinflussung + Möglichkeiten zur Loudnesskorrektur anschaffen.

Zählen würden für mich nur der Preis und die faktischen technischen Eigenschaften ... also das was sich in technischen Angaben/Daten und Bedienungsanleitungen findet.

Dann sind etwa 3000 Euro verplant.

Die bei Dir vorhandenen Boxen würden mir zu dumpf und schwülstig klingen, was aber Geschmackssache ist. Mein Rat ist es Alternativen kennenzulernen.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 17. Mai 2019, 08:21 bearbeitet]
KongIslander
Stammgast
#5 erstellt: 17. Mai 2019, 09:27
Ich würde zu nem alten Technics raten, etwa den SL-Q3 (der mindestens gleichwertig zum 1500c ist, aber funktionell besser ausgestattet), zu ner Pro Ject Phono Box DS. Würde schauen, dass das alte Technics System noch in Ordnung ist und das erst mal mit ner neuen Nadel ausstatten und schauen, ob du dann nicht zufrieden bist. Gibt noch genug andere Alternativen, das jetzt mal nur als Beispiel.

Hast du die nötige Ausstattung zum Platte hören? Reinigungsmöglichkeit, Waage, Schablone etc?

Dann, wenn du altmodisch bleiben willst, einen Yamaha AS501. Ich würde aber davon abraten. Höre selbst meine Platten über den AVR (mit Korrektur) und finde das so besser. Und selbst wenn du die Korrektur nicht benutzen willst, den "normalen" Verstärker kann der AVR genau so gut.

Wenn du die von Tywin genannten Funktionen haben möchtest, dann kann ich dir einen Yamaha RX-A870 ans Herz legen. Der AVR bietet zudem noch eine Vollausstattung an anderen Funktionen. So bleibst auch flexibel für weitere Wünsche.

Über die D/A Wandler musst du dir in beiden Variationen mMn keine Gedanken machen. Die verbauten Wandler sind anständig. Meiner Erfahrung nach nehmen die sich nichts zu den teuren Standalone Geräten.

Und den Rest würde ich in anständige Lautsprecher stecken. Du müsstest dich da noch in der 3500€ Klasse bewegen, wo es sehr viel hochwertige Lautsprecher zum Probehören gibt. Allgemein würde ich wie Tywin schon empfohlen hat

Zählen würden für mich nur der Preis und die faktischen technischen Eigenschaften ... also das was sich in technischen Angaben/Daten und Bedienungsanleitungen findet.

vorgehen. Haptik spielt für mich auch eine Rolle, weshalb ich mir die Aventage Serie von Yamaha mal anschauen würde. Da eiert nix, da fühlt sich nichts billig an, man hat keine Spaltmaße jenseits von gut und böse. Der kleinste reicht hier absolut aus. Und wenn dir die Einmessung/Korrektur nicht gefällt, dann kannst du den immer noch als normalen Stereoverstärker benutzen. Mit dem Vorteil, dass du Klangänderungen vom Sitzplatz aus per App vornehmen kannst und eben von ner ganz anderen Ausstattung profitierst.

Und ich würde wirklich schauen, dass ich den größten Anteil in Lautsprecher investiere. Ich würde dir zu möglichst neutral abgestimmten Lautsprechern raten und ich würde unter meinem Budget anfangen probe zu hören und mich nach oben arbeiten.
Den Anfang könnten machen könnten zum Beispiel:
XTZ 99.36 MK3
Swans RM600
und Konsorten.

Und dann würde ich mich bis an meine Budgetgrenze hoch arbeiten und entscheiden was mir persönlich (in meinem Raum) am besten gefällt. Hier würde ich mir auch die meiste Zeit nehmen. Wäre nicht schlecht, wenn du den AVR (sofern es einer wird) schon daheim stehen hättest und dann bei dir die Lautsprecher probierst.


[Beitrag von KongIslander am 17. Mai 2019, 09:27 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#6 erstellt: 17. Mai 2019, 09:29

s.moritz (Beitrag #2) schrieb:
Da ich primär Vinyl hören werde denke ich an einem rein analogen Verstärker, so spare ich einen D/A Wandler der entweder teuer oder schlecht ist (ist natürlich etwas überzogen).

Auch sehr billige D/A-Wandler erledigen ihre Aufgabe meistens praktisch perfekt, jedenfalls so gut, dass man im Blindtest keinen Unterschied finden kann, zum Beispiel hier: https://www.diyaudio...ence-whatsoever.html
Die Geräte für 3000 $ und mehr machten ihre Aufgabe auch nicht besser als der Fiio für 25 €.

A/D/A-Wandlung ist heutzutage meist völlig transparent, das heißt, dass das digitialisierte und wieder analog zurückgewandelte Signal nicht vom Ausgangssignal zu unterscheiden ist.

Die Möglichkeiten der Beeinflussung digitaler Signal durch Raumkorrekturprogramme hingegen sind enorm und können überaus deutliche positive Effekte haben. Daher würde ich bei einem Budget von 5000 € und Aufstellung in einem Wohnraum diese Möglichkeit keineswegs ausschließen!

Mit einem NAD C356BEE und einem miniDSP DDRC24 zum Beispiel bist du bestens gerüstet.

Zur Auswahl der Lautsprecher: https://av-wiki.de/ls-auswahl

Zum Plattenspieler, Tonabnehmer und Phono-Pre würde ich einen eigenen Thread im Analog-Unterforum aufmachen. Da wird dir besser geholfen.

Eine Anmerkung noch:

s.moritz (Beitrag #1) schrieb:
Ich höre gerne Vinyl da es für mich ein grundlegend anderes gefühl is und auch klanglich im Blindtest bei Freunden für mich CDs schlägt.

Erst einmal Glückwunsch, dass ihr sogar einen Blindtest gemacht habt!

Der Vergleich ist allerdings trotzdem schwierig, denn

  1. ist häufig eine andere Abmischung LP vs. CD die Ursache für den Unterschied, nicht die Technik
  2. durch das doch immer irgendwie unvermeidliche Knistern der Platte ist das m.E. nicht wirklich ein Blindtest
  3. habt ihr die Geräte mit einem Pegemlmessgerät und rosa Rauschen auf 0,2 dB genau ausgepegelt?


Das aber nur so als Anmerkung, ich will dir die Freude an der LP nicht nehmen, denn gerade die Verfügbarkeit besserer Abmischungen ohne Loudness-War kann ein großer Vorteil sein, auch wenn die Technik eigentlich schlechter ist.


[Beitrag von Dadof3 am 17. Mai 2019, 09:30 bearbeitet]
KongIslander
Stammgast
#7 erstellt: 17. Mai 2019, 09:38

Dadof3 (Beitrag #6) schrieb:

Der Vergleich ist allerdings trotzdem schwierig, denn [list=1]
  • ist häufig eine andere Abmischung LP vs. CD die Ursache für den Unterschied, nicht die Technik

    Das aber nur so als Anmerkung, ich will dir die Freude an der LP nicht nehmen, denn gerade die Verfügbarkeit besserer Abmischungen ohne Loudness-War kann ein großer Vorteil sein, auch wenn die Technik eigentlich schlechter ist.


  • Absolute Zustimmung! Von der Abmischung hängt alles ab! (übrigens auch ein wichtiger Faktor fürs Probehören von Lautsprechern)
    Eigentlich ist die Platte unnötig, aber auf Grund des Loudness-War oft die einzige Alternative noch Musik mit entsprechendem Dynamikumfang zu hören. Ok, der "Zuguck-Faktor" und das "Ritual" spielt auch noch mit ein und kann auch mal Freude machen. Aber rein technisch ist die Platte Steinzeit und jeder FLAC etc. gnadenlos unterlegen.


    [Beitrag von KongIslander am 17. Mai 2019, 09:39 bearbeitet]
    günni777
    Inventar
    #8 erstellt: 17. Mai 2019, 10:58
    Gibt auch viele nicht Remasterte Digital Aufnahmen ohne Loudness War.... z.B. oft bei 70/80 er Jahre Rock Mucke....

    Auch Klassik auf CD höre ich gerne mit Pegelstellung 10.30 - 11.00 Uhr. Loudness War CDs Max. 9.15 - 9.30 Uhr... für 70 - 80 dB, was schon recht laut ist bei mir je nach Musikmaterial...

    Viel Experimentieren mit der LS-AUFSTELLUNG und insb. sollte man sich die Ruhe und Zeit nehmen für die Feinausrichtung der Speaker, bis Klangbild "perfekt" stimmig und musikalisch homogen "einrastet". In normalen und oft akustisch suboptimalen Wohnzimmern kann das ne ziemlich verzwackte und zeitintensive Angelegenheit werden, da kann elektronische Raumkorrektur zusätzlich hilfreich sein, ersetzt aber auch nicht immer vollständig eine halbwegs brauchbare LS-AUFSTELLUNG...
    Yahoohu
    Inventar
    #9 erstellt: 17. Mai 2019, 13:18
    Hallo Moritz,
    eine gute Anlage steht und fällt mit den Lautsprechern.
    Diese sollten zur bevorzugten Musik passen, ebenso zum Raum.
    Bei 5000 Euro Budget würde bei mir Minimum 3000 Euro bei den Lautsprechern liegen.
    In Deinem Einzugsgebiet hast Du X Möglichkeiten (Händler) Dir Lautsprecher zwischen 2 und 4 TSD. Euro anzuhören.
    Junge, excellente Gebrauchtware gibt es z.B. bei einem Händler in Offenbach, damit kann man die Latte gerade bei Lautsprechern noch etwas höher legen.
    Verstärker und Plattenspieler ist dann das geringste Problem.

    Gruß Yahoohu
    Prim2357
    Inventar
    #10 erstellt: 18. Mai 2019, 07:22
    Puhh,
    ist wieder mal teilweise echt haarsträubend,
    der TE hat ein ordentliches Budget, hört fast nur Vinyl,
    und das Hauptaugenmerk liegt sofort auf einem(teils mäßigen) Einmesssystem.

    Dies sollte hier wenn überhaupt weit hinten angestellt werden,
    Yahoohu hat es schon angesprochen,
    primär machen die Lautsprecher den Klang (samt geeigneter Aufstellung),
    und dann ist man bei der Vinylgeschichte schon wieder in einem Feld,
    welches auch mal mit 1500€ komplett zu Buche schlagen kann.

    Als Queen Fan kann ich absolut verstehen das man Vinyl bevorzugt,
    die CD Versionen besitzen einfach nicht das, was Queen ausmacht.

    Die Lautsprecher sollten nicht zu analytisch abgestimmt sein, das passt ebenso nicht dazu,
    etwas schönfärben ist bestimmt der bessere Weg.

    Es gibt da einige echt sehr gute Kandidaten, auch in deiner Ecke,
    ich zeig dir mal was per PN, nicht das es gleich weg ist wenn hier verlinkt.
    Sockenpuppe
    Gesperrt
    #11 erstellt: 18. Mai 2019, 09:28
    Warum haarsträubend? Bezüglich der Lautsprecher wurde empfohlen, sich einen Überblick zu verschaffen, bzw. sich umzuhören und geeignet erscheinende Kandidaten im heimischen Wohnzimmer auf Herz und Nieren zu prüfen. Und um dem Raum nicht auf Gedeih und Verderb ausgeliefert zu sein, wurde nahegelegt, auf ein Einmesssystem zu setzen. An dem Technics dürfte es auch nichts zu bemängeln geben, gelten deren Fräsen im Allg. als grundsolide.

    Insofern finde ich die Tipps völlig okay.

    mit frdl. Gruß
    Dadof3
    Moderator
    #12 erstellt: 18. Mai 2019, 09:31
    So ist das eben, jeder gibt sachlich und friedlich seine Meinung wieder und respektiert die der anderen, nur einer muss gleich im ersten Satz erst mal wieder stänkern.
    KongIslander
    Stammgast
    #13 erstellt: 18. Mai 2019, 11:03
    @Prim2357
    Mich würde mal interessieren welches Einmesssystem "teils mäßig" sein soll. Ich habe sowohl Yamaha RSC daheim als auch Dirac und beide Systeme arbeiten alles andere als "teils mäßig". Die tun beide was sie sollen. Das kann man ganz einfach nachprüfen, indem man vorher misst und hinterher kontrolliert was die Systeme gemacht haben.


    primär machen die Lautsprecher den Klang (samt geeigneter Aufstellung)


    Primär macht der den Klang, der die Aufnahme abmischt. Danach kommt der Raum und erst dann die Lautsprecher.

    Im Optimalfall hörst du nur annähernd das, was der Kollege beim Abmischen gemacht hat. Dessen Geschmack und was letztendlich dort für gut befunden wurde, so dass die Aufnahme letztendlich in den Verkauf gelangt.


    Die Lautsprecher sollten nicht zu analytisch abgestimmt sein, das passt ebenso nicht dazu,
    etwas schönfärben ist bestimmt der bessere Weg.


    Jeder Raum "färbt". Kaufe ich mir jetzt Lautsprecher die selbst nicht gut abgestimmt sind und stelle die "geeignet" auf, dann bewirke ich zusätzlich nur, dass ich noch weiter weg davon bin, was bei der Abmischung angedacht war.

    Wirklich nah ran kommen wir sowieso nicht (!!!), da in jedem Raum Reflektionen (positiv auswirkende und negativ auswirkende) ebenfalls eine Rolle spielen und diese so individuell sind wie der Geschmack der Person, die davor sitzt.

    So lange man kein Gateway ins Nervensystem des TE hat, kann man ihm doch guten Gewissens nur Empfehlungen aussprechen, die ihn im Optimalfall möglichst nahe an die Reproduktion der Aufnahmen bringt. Alles weitere fällt unter "persönlicher Geschmack".

    Und da wir nicht mehr in den 70er/80ern leben, wo man fast nur mit Lautsprechern gearbeitet hat um da mehr schlecht als recht ran zu kommen, sollte man eben auf technische Errungenschaften hinweisen, die es nunmal bei vielen Menschen möglich(er) machen, Musik zu reproduzieren wie sie mal aufgenommen wurde. Eine Badewanne oder sonstiges kann man sich auch hinterher noch einstellen. Hier können wir dem TE sowieso nicht bei helfen. Es sei denn, er weiß nicht wie er es einstellt.

    Und wenn doch ein Einmessystem heute, im Jahr 2019 in der Lage ist einem da etwas Abhilfe zu schaffen und der TE genügend Geld zur Verfügung hat um das mit so einem "Helferlein" zu realisieren, dann ist es doch alles andere als verkehrt (oder haarsträubend), ihm dies auch entsprechend zu empfehlen. Zumal darauf hingewiesen wurde, dass es auch ohne Probleme ohne dieses Helferlein zu betreiben ist.

    Und wenn du es besser weißt, warum hauste dann nicht die ultimative Empfehlung raus, statt nur zu stänkern?


    [Beitrag von KongIslander am 18. Mai 2019, 11:06 bearbeitet]
    Yahoohu
    Inventar
    #14 erstellt: 18. Mai 2019, 13:49
    Ich bin mal gespannt, ob der TE sich noch mal meldet.
    Ist ja wieder schon so wie bei vielen Threads dieser Art.
    Gibt es eigentlich das Wort "Zerlabert"?
    WiC
    Inventar
    #15 erstellt: 18. Mai 2019, 14:09
    Labern

    zer­re­den

    passt hier mMn aber überhaupt nicht.

    LG
    Yahoohu
    Inventar
    #16 erstellt: 18. Mai 2019, 15:57
    Waren ja noch nicht alle Geier da...
    Sockenpuppe
    Gesperrt
    #17 erstellt: 18. Mai 2019, 15:59
    @Yahoohu

    Versteht eben jeder was anderes unter dem Begriff Diskussion.

    mit frdl. Gruß


    [Beitrag von Sockenpuppe am 18. Mai 2019, 16:26 bearbeitet]
    WiC
    Inventar
    #18 erstellt: 18. Mai 2019, 17:30

    Yahoohu (Beitrag #16) schrieb:
    Waren ja noch nicht alle Geier da...

    Du bist eben auch so ein Stänkerfuzzi, da hilft auch kein Smiley....

    LG
    Denon_1957
    Inventar
    #19 erstellt: 18. Mai 2019, 20:53

    Yahoohu (Beitrag #16) schrieb:
    Waren ja noch nicht alle Geier da... :D

    Der war gut.
    Prim2357
    Inventar
    #20 erstellt: 18. Mai 2019, 22:19

    KongIslander (Beitrag #13) schrieb:
    @Prim2357
    Mich würde mal interessieren welches Einmesssystem "teils mäßig" sein soll.


    Z.B. das Yamaha Einmesssystem,
    dies ist sehr mäßig in der Korrektur des Bassbereichs, sofern man hier Probleme hat.
    Hat man hier keine, braucht man das auch nicht.
    Diverse Moden bekommt man auch bei weitem nicht immer mit dem manuellen EQ gefangen,
    somit ist das für mich teils mäßig.
    Ist meine Meinung und praktische Erfahrung, welche ich mit REW stets überprüfe.

    Desweiteren bleibt ein analytischer Lautsprecher in jedem Raum ein analytischer Lautsprecher,
    deswegen rate ich hier in diesem Fall nicht zu solchen Lautsprechern.

    @WIC
    Was war nochmal dein Beitrag zum Thema?
    Achja, wie immer, nur absolutes OT mit Richtung despektierlich.
    Warum du überhaupt in einer Kaufberatung schreibst erschließt sich mir nicht, der letzte nützliche Post ist wohl Monate her...

    Und was das Hauptthema der ersten 3 Beiträge war, darüber muss man nicht diskutieren.
    Und wenn nicht alle diesem Thema folgen, dann ist man ein Stänkerer? Nur weil man kein Lemming ist und noch selbst denkt ?
    Dadof3
    Moderator
    #21 erstellt: 19. Mai 2019, 09:24

    Prim2357 (Beitrag #20) schrieb:
    Und wenn nicht alle diesem Thema folgen, dann ist man ein Stänkerer? Nur weil man kein Lemming ist und noch selbst denkt ?

    Nicht die abweichende Meinung ist das Problem, sondern die Art und Weise, wie sie vorgetragen wird.

    Es ist ein Unterschied, ob man im Einzelfall sachliche begründete Kritik vorträgt (wie zum Beispiel am YPAO) oder pauschal und ohne Begründung mit der Gießkanne alles Bisherige für naiv und dumm (oder "haarsträubend") erklärt, verbunden mit der latenten Botschaft "So, Kinder, jetzt kommt aber mal der Papa und erklärt euch, wie's wirklich geht."


    [Beitrag von Dadof3 am 19. Mai 2019, 09:25 bearbeitet]
    Exboxenschieber
    Hat sich gelöscht
    #22 erstellt: 19. Mai 2019, 10:13
    Guten Morgen,


    "So, Kinder, jetzt kommt aber mal der Papa und erklärt euch, wie's wirklich geht."


    ja, das denke ich auch oft, wenn ich die dauernden AVR Empfehlungen lese, vorallem wenn der Fragesteller klipp u. klar nach nen Stereoamp frägt. ..

    Franz
    Sockenpuppe
    Gesperrt
    #23 erstellt: 19. Mai 2019, 10:29
    So wie ich mich frage woher die ablehnende Haltung rührt, zumal eine Raumkorrektur jederzeit abschaltbar ist.


    vorallem wenn der Fragesteller klipp u. klar nach nen Stereoamp frägt. ..


    Lieber Franz, die Frage lautete:


    Der Raum ist 26qm groß und ist mein Wohnzimmer, daher möchte ich keine Raumakustik verkleidungen etc. Montieren. 80cm wandabstand von den LS sollte aber einzurichten sein. Optik finde ich für mich zweitrangig, ich kaufe die Anlage schließlich für meine Ohren.


    bzw.


    Ich wollte noch einen Gedankengang loswerden. Da ich primär Vinyl hören werde denke ich an einem rein analogen Verstärker, so spare ich einen D/A Wandler der entweder teuer oder schlecht ist (ist natürlich etwas überzogen).
    Ist das sinnvoll oder sieht das in der Realität anders aus


    Nichtsdestotrotz steht es dir natürlich frei, Argumente die für einen reinen Stereo Verstärker sprechen, ins Feld zu führen.


    mit frdl. Gruß


    [Beitrag von Sockenpuppe am 19. Mai 2019, 10:38 bearbeitet]
    Tywin
    Hat sich gelöscht
    #24 erstellt: 19. Mai 2019, 10:54
    Hallo,


    wenn ich die dauernden AVR Empfehlungen lese, vorallem wenn der Fragesteller klipp u. klar nach nen Stereoamp frägt. .


    ein AVR ist ein moderner zeitgemäß und vielseitig ausgestatteter - zumeist vergleichsweise preiswerter - Verstärker der immer auch ein Stereoverstärker ist.

    Somit halte ich die o.g. pauschale Kritik - auch wenn sie gebetsmühlenartig und nach meiner Meinung unreflektiert wiederholt wird - für vollkommen ungerechtfertigt.

    Wenn jemand nur Zweikanalverstärker historischer Machart nennen will ist das für mich kein Grund daran eine pauschale Kritik zu üben. Zudem nenne ich in einigen aus meiner Sicht technisch und wirtschaftlich sinnvollen Fällen auch solche vergleichsweise nur rudimentär funktionellen Geräte.

    VG Tywin


    [Beitrag von Tywin am 19. Mai 2019, 19:28 bearbeitet]
    .JC.
    Inventar
    #25 erstellt: 19. Mai 2019, 11:21
    Hi Moritz,


    s.moritz (Beitrag #1) schrieb:
    Ich höre gerne Vinyl da ...
    Daher bräuchte ich in jedem fall einen Plattenspieler.


    schau mal wo der landet, und gib mal SL 1710 in ebay ein, die Preise haben ganz schön angezogen.
    (bis 200 würde ich gehen, aber ich hab eh schon einige)

    Verstärker: ein Japaner von ca. 1992 - 1997 da wurden noch echte Verstärker gebaut
    zB. von Pioneer, aber die anderen (Technics, Kenwood, usw.) waren auch sehr gut.

    Am Wichtigsten sind tatsächlich die Lautsprecher, ich bevorzuge ACR - Fostex,
    die sind aber heutzutage schwer zu bekommen - warum wohl ?
    Yahoohu
    Inventar
    #26 erstellt: 19. Mai 2019, 11:30
    Ach Gottchen,
    Du musst natürlich noch dazu sagen das die ACR nur mit Meisterhaft modifizierten Luftpumpen im Bassbereich funktionieren
    Sockenpuppe
    Gesperrt
    #27 erstellt: 19. Mai 2019, 11:52
    @.JC.

    Ob früher wirklich alles besser war, wage ich stark zu bezweifeln. Bezüglich älterer Plattenspieler gehe ich ja noch mit. Lautsprecher hingegen sind heute keinen Deut schlechter, eher sogar besser. Und ob ein Verstärker der mittlerweile 20 Jahre und mehr auf dem Buckel hat wirklich empfehlenswert ist, darf wohl auch bezweifelt werden.

    So schön auch deine nostalgischen Erinnerungen sein mögen, persönlich würde ich davon nix haben wollen. Gemessen an der damaligen UVP würde ich sogar so weit gehen und behaupten, im Jahr 2019 lässt sich auch mit wesentlich geringerem finanziellen Aufwand guter Klang ins heimische Wohnstübchen zaubern.

    mit frdl. Gruß


    [Beitrag von Sockenpuppe am 19. Mai 2019, 12:07 bearbeitet]
    KongIslander
    Stammgast
    #28 erstellt: 19. Mai 2019, 15:02

    Sockenpuppe (Beitrag #27) schrieb:
    Bezüglich älterer Plattenspieler gehe ich ja noch mit. Lautsprecher hingegen sind heute keinen Deut schlechter, eher sogar besser. Und ob ein Verstärker der mittlerweile 20 Jahre und mehr auf dem Buckel hat wirklich empfehlenswert ist, darf wohl auch bezweifelt werden.

    Gemessen an der damaligen UVP würde ich sogar so weit gehen und behaupten, im Jahr 2019 lässt sich auch mit wesentlich geringerem finanziellen Aufwand guter Klang ins heimische Wohnstübchen zaubern.


    Da bin ich absolut bei dir! Sehe ich genau so. Ältere Verstärker sind mMn etwas für Fans. Zumal es ja heute Verstärker wie z.B. den AS501 gibt, die altmodisch und gut genug gebaut sind, auch dieses Argument zu bedienen. Der sieht unterm Deckel nicht wirklich anders aus als ein hochwertiger japanischer Verstärker aus den 80er oder 90er Jahren. Und das für etwas über 300€, neu mit Garantie.

    Es kommt natürlich stark auf den Preisbereich an. Für 50€ ist man mit einem alten vllt. besser bedient. Aber hier sollte man für den ordnungsgemäßen Betrieb über einen gewissen Zeitraum auch noch eine Revision einplanen. Aber spätestens ab ungefähr 200€ ist man mit was neuem meist besser bedient.
    Wobei man das alles bei der Vielzahl an Elektronik auf dem Markt weder in die eine, noch in die andere Richtung pauschalisieren kann.
    Prim2357
    Inventar
    #29 erstellt: 19. Mai 2019, 15:29

    Dadof3 (Beitrag #21) schrieb:

    alles Bisherige für naiv und dumm (oder "haarsträubend") erklärt,


    Habe ich nicht getan, alles war ja nicht schlecht,
    aber in der ersten drei Posts geht es fast ausschließlich um die Korrektur des FG,
    das ist doch eigentlich schon pervers.

    Deswegen interessieren mich deine eigenen, weiteren Interpretationen zum "haarsträubend" auch nicht wirklich,
    weil ich dies halt ganz einfach haarsträubend finde,
    dem TE als Erstes zu suggerieren, eine Frequenzgangkorrektur und der Rest ist gar nicht bis fast nicht erwähnenswert.

    Eine Frequenzgangkorrektur verbessert nicht den Klang bzw. die Fähigkeiten eines Lautsprechers,
    dessen sollte man sich einfach mal bewusst werden,
    was der Lautsprecher nicht kann, kann er mit FG Korrektur auch nicht.
    .JC.
    Inventar
    #30 erstellt: 19. Mai 2019, 15:48

    Sockenpuppe (Beitrag #27) schrieb:
    @.JC.

    Ob früher wirklich alles besser war, wage ich stark zu bezweifeln. ...


    bei Phono schon und dazu zählen eben auch ältere Verstärker.

    Und vom verlinkten Pioneer weiß ich es genau (guter interner Phonopre),
    denn ich habe selbst einen, den ich A/B mit einem Aikido vergleichen kann.


    ps
    für Kenner
    KongIslander
    Stammgast
    #31 erstellt: 19. Mai 2019, 16:15

    .JC. (Beitrag #30) schrieb:


    ps
    für Kenner ;)


    Die Fostex waren aber auch eine Ausnahmeerscheinung. Sowas gibts aber in jeder HiFi-Dekade. Heute gibts dafür zum Beispiel Accuton Keramik Chassis. Die sind ebenso herausragend gut.


    Und vom verlinkten Pioneer weiß ich es genau (guter interner Phonopre),


    Dafür ist Bias evtl. verstellt, DC Offset stimmt eventuell nicht und die Elkos sind vllt. auch schon runter.
    Mir ist das alles zu pauschal. Zumal sich ein sehr guter Phono-Pre auch für um die 160€ in Form beispielsweise einer Pro Ject Phono Box DS realisieren lässt.

    @Prim2357


    weil ich dies halt ganz einfach haarsträubend finde,
    dem TE als Erstes zu suggerieren, eine Frequenzgangkorrektur und der Rest ist gar nicht bis fast nicht erwähnenswert.

    Vllt. hättest du das entsprechend von vorne herein auch so schreiben sollen. Zusammen mit nem Argument oder ner Meinung wäre das sicher nicht angekommen, als wolltest du nur stänkern.


    was der Lautsprecher nicht kann, kann er mit FG Korrektur auch nicht.

    Richtig, aber deshalb empfielst du "färbende" Lautsprecher? Das musst mir mal erklären.
    Es wurde ja auch nicht dazu geraten sich irgendwelchen Schrott als Lautsprecher zu kaufen, sondern dazu, den größten Anteil für Lautsprecher auszugeben. Ich z.B. hatte lediglich dazu geraten nicht am oberen Ende mit der Suche anzufangen, da empfohlene Lautsprecher unter dem Budget genau das können, was ein Lautsprecher können muss. Man hätte auch noch tiefer ansetzen können. Zum Beispiel bei den Dynavoice DF-8. Das habe ich aber auf Grund der Schaumstoffsicken nicht gemacht. Der Rest passt aber auch hier.
    Prim2357
    Inventar
    #32 erstellt: 19. Mai 2019, 16:44

    KongIslander (Beitrag #31) schrieb:

    was der Lautsprecher nicht kann, kann er mit FG Korrektur auch nicht.

    Richtig, aber deshalb empfielst du "färbende" Lautsprecher? Das musst mir mal erklären.


    Ja, im Bezug auf Vinyl und auch die hervorgehobenen Queen Scheiben empfehle ich das, weil es z.B. mit einer Monitor Audio GS 200/300 (wenn man sie artgerecht stellen kann vorausgesetzt) zu 99% besser klingen wird wie eine Neumann KH 310, in einem normalen Hörraum wie o. beschrieben.
    KongIslander
    Stammgast
    #33 erstellt: 19. Mai 2019, 16:56
    Ich hör doch aber auch Vinyl und bin auch Queen Fan. Für meinen Geschmack reichts da aus wenn ich mir per App die Höhen und den Tiefton etwas anpassen. Ohne meine sonstige Korrektur zu verlieren. Gefällt mir besser als ohne Korrektur oder an färbenden Lautsprechern.

    Weil, spätestens wenn ich etwas anderes auflege, dann kann ich eben einfach wieder auf neutral stellen. Das fällt bei färbenden Lautsprechern und ohne Korrektur dann weg.

    Ich glaube wir sollten das mal der Kategorie persönlicher Geschmack einordnen und dort auch stehen lassen.
    Prim2357
    Inventar
    #34 erstellt: 19. Mai 2019, 17:05
    Hast du mal eine REW Messung von deinen Lautsprechern in deinem Raum,
    eine Messung der Lautsprecher ohne Raumeinfluss?
    Dazu ein Bild deines Raumes, dann kann ich das vllt einschätzen bzw. erkennen wo der Unterschied zum TE oder den MA liegen könnte?

    Ich zeige ja auch keinen extrem färbenden Lautsprecher auf, nur eben wie geschrieben keine analytische Bestie welche alles aufdeckt, was bei Queen und Vinyl im "Argen" liegt.
    s.moritz
    Neuling
    #35 erstellt: 19. Mai 2019, 17:31
    Hallo,
    hier nochmal der TE. Ich habe viele hilfreiche Tipps bekommen und damit einen guten Rahmen für meine suche. Ob es nun ein avr wird oder nicht steht noch in der Zukunft. Danke an alle, die mir geholfen haben.

    Viele Grüße,

    Moritz
    Prim2357
    Inventar
    #36 erstellt: 19. Mai 2019, 17:44
    Viel Erfolg

    (Einmessung bedeutet übrigens nicht automatisch AVR, das gibt es in bester Quali bei diversen Stereoamps, falls grundsätzlich überhaupt notwendig)


    [Beitrag von Prim2357 am 19. Mai 2019, 17:46 bearbeitet]
    Exboxenschieber
    Hat sich gelöscht
    #37 erstellt: 19. Mai 2019, 22:03
    Hi,

    Tywin (Beitrag #24) schrieb:


    Somit halte ich die o.g. pauschale Kritik - auch wenn sie gebetsmühlenartig und nach meiner Meinung unreflektiert wiederholt wird - für vollkommen ungerechtfertigt.



    also gebetsmühlenartig und immer wiederholt kann man auch die dauernden Vorschläge von dir bezeichnen. AVRs von Denon, Yamaha, Denon, Yamaha, Denon, Yamaha...... bis zum Erbrechen. Und unreflektiert ist hier nix.

    Aber ok. Du schreibst das aus Überzeugung. Kein Problem.

    Aber ebenso erlaube ich auch mir meine Meinung zu diesem Thema. Und die ist nun mal halt anders. Aus deiner Sicht natürlich falsch, aber aus meiner Sicht nun mal nicht.

    Das muss ich aushalten, aber auch du und diejenigen, die deiner Ansicht sind. Sind ja hier einige. Vlt bin ich auch nur in der glücklichen Lage, dass meine beiden Anlagen auch ohne AVRs gut klingen. Und du dir, und einige Andere hier auch, sich das einfach nicht vorstellen können, dass man das auch ohne Einmessung gut genug hinbekommt. Es gibt natürlich Räume, die schwierig sind, aber das sind bei weitem nicht alle.

    In der Regel hat ein normales Wohnzimmer, wo ein paar Möbel stehen, mit einem Teppich und Stores auch eine gute Akustik. Man kann das gut an der Sprachverständlichkeit feststellen.

    Franz
    13mart
    Inventar
    #38 erstellt: 19. Mai 2019, 22:10
    Bei einem Budget in der genannten Größenordnung
    würde ich auch ein Augenmerk auf die Langzeitstabi-
    lität richten. Ob diese Video-Alleskönner-Verstärker
    mehrere Dekaden durchhalten, würde ich angesichts
    der Austattung und der aufgerufenen Preise deutlich
    bezweifeln. Mit einem hochwertigen Vorverstärker und
    einer ebensolchen Endstufe kann man auf eine lange
    Betriebszeit hoffen, eine Korrekturmöglichkeit passt
    dann als Option dazwischen. Solide konstruierte Platten-
    spieler halten in der Regel Jahrzehnte durch, die Ton-
    abnehmer sind Verschleissteile.

    Gruß Mart
    Dadof3
    Moderator
    #39 erstellt: 20. Mai 2019, 09:10
    Auch wenn ich rein gefühlsmäßig den Stereoverstärkern ebenfalls eine längere Lebensdauer zutraue (wo viel ist, kann auch viel kaputt gehen), so sollte man es mit der Angst vor Defekten nicht übertreiben.

    Ich habe in meinem Leben etwa gleich viele Stereoverstärker wie AVR gehabt; von den Stereoverstärkern mussten zwei wegen Defekten entsorgt werden (einer nach mehrmaligen teuren Reparaturen), bei den AVR nur einer, und den hätte man sicher auch reparieren können (ich weiß, dass nur ein Kondensator hätte getauscht werden müssen, aber es war mir die Mühe nicht mehr wert). Der älteste AVR ist nun knapp 20 Jahre alt und tut immer noch seinen Dienst.

    Sicher nicht repräsentativ, aber hier wird oftmals der Eindruck erweckt, als würden die AVR reihenweise nach fünf Jahren ausfallen und Stereoverstärker alle locker 30 Jahre halten - das ist nach meiner Erfahrung aber nicht der Fall.

    @ Exboxenschieber, auch wenn du oft eine andere Meinung hast als ich, deine Meinung ist mir willkommen. Ich möchte ein Forum, indem jeder seine Sichtweise darstellen kann und offen und sachlich diskutiert wird, ohne den Respekt vor den jeweils anderen zu verlieren. Auch wenn das natürlich zwangsläufig dazu führt, dass dieselben Diskussionen immer und immer wieder geführt werden.


    [Beitrag von Dadof3 am 20. Mai 2019, 09:13 bearbeitet]
    Peas
    Hat sich gelöscht
    #40 erstellt: 20. Mai 2019, 09:42
    Wenn ich Vinyl lese, denke ich zunächst an bewusstes Genießen, Haptik etc. Wer eine Platte auflegt, nutzt keine App, sondern den Lautstärkeregler.

    Ein AVR kann in der Situation zum Frustgerät werden. Mäßige Verarbeitung, hakelige Software etc.

    Daher würde ich auch mit den Lautsprechern beginnen. Das ist das Wichtigste. Die Elektronik kann man nach und nach aufrüsten und ggf. auch tauschen. Das sind nur ein paar Steckverbinder. Selbst eine Raumkorrektur mit Bassmanagementlässt sich in ein Stereosetup einbinden.

    Ohne Kenntnis der Räumlichkeiten lässt sich hierzu wenig sagen.

    By the way, starkes Statement von Dadof3. Es kommt leider allzu oft eine Schärfe rein bzw. entwickelt sich eine Eigendynamik. Wenn es nicht mehr um die Sache geht, ist das ermüdend. So mancher platzt auch erst in #68 mit einem Einzeiler rein und meint, er hätte damit sinnvoll zum Thema beigetragen.
    Yahoohu
    Inventar
    #41 erstellt: 20. Mai 2019, 11:00
    Moin,
    da ich als "Stänkerfuzzi" bezeichnet wurde melde ich mich auch noch mal:

    Ich habe dem TE eine in meinen Augen sinnvolle Vorgehensweise aufgezeigt.
    Andere ebenfalls. Aus ihrer Sicht. Das ist absolut ok.
    Jeder TE hat dann doch die Möglichkeit sich das in seinen Augen sinnvollste heraus zu picken.

    Das solche Themen dann ausarten (vom Hölzken aufs Stöksken) ist ja auch schon Usus.
    Dann wird es komplett themenfrend. Nun ja. Es kommen Kommentare von Leuten die wohl keine Zeit hatten den Eingangspost wirklich zu lesen und denen eine Beratung des TE auch ziemlich egal zu sein scheint.

    Ich teile z.b. die Grundausrichtung von Tywin nicht unbedingt. Aber bei ihm ist bei allen Antworten ein roter Faden zu erkennen, der dem TE ein aus seiner Sicht optimales Ergebnis bietet. Ich akzeptiere das trotz der "Copy and Paste" Eigenschaften.

    Mich hat es auch in den Fingern gejuckt als ich einige Kommentare abgelassen habe die eigentlich überflüssig waren.

    Ich bin nur "interessierter Laie" mit rund 35 Jahren Hifi-Erfahrung. Na gut, ein Hobby ist es auch. Bei mir aber immer unter dem Aspekt so gut wie möglich Musik zu hören.

    Ich denke, da liegt die Crux in der Kaufberatung (Stereo): An erster Stelle sollte immer der TE und vor allem dessen Wünsche und Möglichkeiten gesehen werden.
    Gruß Yahoohu
    KongIslander
    Stammgast
    #42 erstellt: 20. Mai 2019, 11:03

    Dadof3 (Beitrag #39) schrieb:


    Sicher nicht repräsentativ, aber hier wird oftmals der Eindruck erweckt, als würden die AVR reihenweise nach fünf Jahren ausfallen und Stereoverstärker alle locker 30 Jahre halten - das ist nach meiner Erfahrung aber nicht der Fall.


    Kommt sicher auch davon, weil bei den meisten Leuten ein AVR oft häufiger läuft und mehr Betriebsstunden abspult als ein reiner Stereo-Verstärker. Die meisten haben sowohl Fernseher, als auch Spielekonsole etc dran angeschlossen und bei vielen läuft das Teil den halben Tag. Vllt. sind deshalb Ausfälle etwas häufiger.
    Tywin
    Hat sich gelöscht
    #43 erstellt: 20. Mai 2019, 11:19
    Hallo Yahoohu,


    Ich akzeptiere das trotz der "Copy and Paste" Eigenschaften.


    da die Anfragen sich ähneln und Geräte auch bei vielfacher Nennung zumeist nicht mehr oder weniger preiswerter werden, ähneln sich zwangsläufig auch die Antworten wenn man hinsichtlich der Antworten nicht einen sonderlichen Wert auf die Nennung immer anderer eher exotischer Geräte legen würde.

    Dies ist nicht mein Anliegen. Mir geht es bei Geräten um die faktische Erfüllung eines technischen Zwecks zu einem für den Gegenwert vergleichsweise angemessenen Preis.

    Wenn es in solchen Themen zwanghaft um selten gehandelte Geräte und nicht um die pragmatische Erfüllung eines technischen Zwecks geht ziehe ich mich daraus schnell zurück.

    Trotzdem interessiere ich mich für Deine Texte und die darin genannten Geräte da sie trotz meiner mehr als 40 Jahre andauernden Verbindung zu dem Thema HiFi immer mal wieder mir bislang unbekannte Label und Geräte beinhalten mit denen ich mich dann auch beschäftige.

    Ansonsten ist mir bislang nicht aufgefallen, dass AVR trotz erheblicher Betriebsstundenzahl irgend eine höhere Anzahl von Ausfällen zeigen wie es bei technisch schlichten Geräten der Fall ist. Ich denke, dass zweckmäßige Elektronik weniger für Verschleiß anfällig ist wie es bei mechanischen Schaltern/Reglern der Fall ist.

    Des Weiteren gestatte ich mir den Hinweis, dass ich in diesem Thema bislang keinen AVR genannt oder empfohlen habe weil das Thema Verstärker wie auch das Thema Lautsprecher nicht in einem sonderlichen Fokus des TE steht. Siehe dazu die Anfrage.

    LG Michael


    [Beitrag von Tywin am 20. Mai 2019, 11:50 bearbeitet]
    Exboxenschieber
    Hat sich gelöscht
    #44 erstellt: 20. Mai 2019, 12:49
    Guten Morgen,


    Exboxenschieber, auch wenn du oft eine andere Meinung hast als ich, deine Meinung ist mir willkommen.


    danke dafür. Ich hoffe auch, dass ich bei meinen Mails so gut wie möglich fair und respektvoll bleibe.

    Übrigens:


    a, das denke ich auch oft, wenn ich die dauernden AVR Empfehlungen lese, vorallem wenn der Fragesteller klipp u. klar nach nen Stereoamp frägt. ..


    war dieser Satz von mir allgemein gedacht, nicht auf diesen Thread speziell. So wie auch deine Mail, auf die ich damit Bezug nahm. Kam scheinbar falsch rüber.

    Mfg Franz
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