Feinschliff Stereo-Kette

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jack_son
Neuling
#1 erstellt: 01. Mrz 2020, 21:22
Hallo zusammen,
wie der Titel schon sagt habe ich seit einigen Jahren ein Heimkinosystem im Einsatz und würde jenes gerne als Basis/Teil einer Stereo Kette nutzen wollen, d.h. die Front LS will ich zum Musikhören benutzen.

Kurz zur Ausgangslage:

Receiver: Yamaha RX-V773
Front LS: Canton Ergo RC-L (im Moment ohne Blackbox direkt am Receiver)
Center: Canton AV950
Surrounds: Plus XL
Hörraum: ca. rechteckig, Teppich/Laminat, großes Ecksofa; 20qm=4mx5m (wenn man das angrenzende Esszimmer mitrechnet dann 32qm)
Abstand zu den Front LS: ca. 2,5m (die RC-L stehen ca. 35cm von der Wand weg)
Was höre ich: Jazz, Blues, Filmmusik, Pop (weniger) zu 80% über Spotify (streame via Airplay auf den Yamaha) + Heimkinonutzung, ca. 40%
Wie höre ich im Moment: nach dem Einmessen auf "Straight" + kein EQ; Lautstärke: Mietwohnung=keine Exzesse, ab und zu etwas lauter ist aber drin (sehr verständnisvolle Nachbarn )
Budget: Elektronik: ca. 500-600€; evtl. neue Front LS ca. 1000€

Hier noch ein paar Bilder zum Hörraum:

IMG_2883

IMG_2882

IMG_2885


Meine Idee nun:

Schritt 1.: Zusätzliche Endstufe (z.B. Emotiva BasX 300, XTZ EDGE a2-300) anschaffen und den Yamaha als Vorstufe nutzen und schauen was man damit noch aus den RC-Ls kitzeln kann (diese habe ich mir vor 15 Jahren im jugendlichen Wahnsinn frei nach dem Motto "The bigger, the better" angeschafft ...damals war Black, HipHop mein Revier...lang ist es her!).
evtl. Schritt 2.: andere Front LS (dann auch vermutlich ein anderer Center)

Macht ein solches Vorgehen Sinn, oder sollte ich eine reine Stereo Vorstufe (z.B. Emotiva pt100)+Endstufe anschaffen und strikt trennen zwischen Heimkino und Stereo (dann müsste ich mir überlegen wie ich Spotify streame)?

Danke schon mal für alle Tipps!


[Beitrag von jack_son am 01. Mrz 2020, 21:45 bearbeitet]
ThomasHiFi90
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 01. Mrz 2020, 21:37
Was gefällt denn nicht am Klang der bestehenden Komponenten bei der reinen Stereo-Nutzung?

In welchem Bereich wird denn eine Verbesserung erwartet?

Beste Grüße
jack_son
Neuling
#3 erstellt: 01. Mrz 2020, 21:55
Ich empfinde das Klangbild vor allem bei Stücken, bei denen sich mehrere Instrumente überlagern als etwas indifferent, die Hochtöner sind ab und zu sehr präsent-teilweise etwas unangenehm bei hohen Frauenstimmen andererseits in gewissen Situationen empfinde ich das gar als positiv (bspw. bei Blasinstrumenten).
Prinzipiell stelle ich mir die Frage ob die vorhandene Hardware für die neuen Gegebenheiten (anderes Genre, Hörraum) sinnvoll ist?
Ich bin mit den Cantons nicht unglücklich (vor allem im Heimkinobereich!) - aber bekanntlich ist das Bessere der Feind des Guten
ThomasHiFi90
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 01. Mrz 2020, 22:10
Bei den Fotos nehme ich an, dass der Receiver ordentlich bedient wird und auch entsprechend eingemessen ist?
Gab es nach der letzten Einmessung nochmal Veränderungen in der Möblierung?

Falls alles richtig eingestellt ist, wovon ich ausgehe, wenn der Ton beim Heimkino gefällt, würde ich hier ausnahmsweise den 2. Schritt vor dem ersten machen. Der Verstärker ist ja nun nicht aus dem untersten Regal und das Potential bei den Lautsprechern deutlich größer. Einige hier werden aber sicher eine andere Meinung haben

Beste Grüße
günni777
Inventar
#5 erstellt: 01. Mrz 2020, 22:16
Hallo,

die Canton Ergo haben Impedanz Minimum von 2,8 Ohm. Selbst eine 4 Ohm Behringer A 500 PA Endstufe knickt bei mir bzgl. Dynamik mit Top Aufnahmen an alten Celestions 4...8 Ohm ein.

Ich würde da einen Verstärker mit 2 Ohm Leistungsangaben mal ausprobieren. Auch Deine Beschreibung bzgl. tonaler Unzufriedenheit je nach Aufnahme deutet darauf hin, das Dein Yammi AVR dbzgl. im Grenzbereich ackern muss, m. M.
Prim2357
Inventar
#6 erstellt: 01. Mrz 2020, 22:18
Hallo,

bei dem ausgegebenen Budget würde ich alles so lassen, wie es ist.
Desweiteren würde ich die Möglichkeiten des AVRs ausreizen um die vorhandenen Canton tonal anzupassen.

Ansonsten würde ich dann auf einem richtigen Schritt nach vorne noch eine Weile sparen....

Gruß
jack_son
Neuling
#7 erstellt: 01. Mrz 2020, 22:22
Vielen Dank Thomas!
An der Möblierung hat sich nichts geändert, ich habe heute die RC-Ls lediglich etwas nach vorne geholt und rumprobiert + anschließend auf meiner Hörposition neu eingemessen!
Für Heimkinoanwendungen finde ich den Yamaha toll und würde ihn daher nicht/ungern ersetzen wollen.

Falls alles richtig eingestellt ist

ja, ist es!

würde ich hier ausnahmsweise den 2. Schritt vor dem ersten machen

was wäre dein konkreter Vorschlag?

Ich will noch anfügen, dass ich gerne bereit neue Komponenten gebraucht zu erstehen-die Cantons waren auch second hand...
jack_son
Neuling
#8 erstellt: 01. Mrz 2020, 22:26

Desweiteren würde ich die Möglichkeiten des AVRs ausreizen um die vorhandenen Canton tonal anzupassen.

Meinst du damit den internen EQ des AVRs bemühen?


Ansonsten würde ich dann auf einem richtigen Schritt nach vorne noch eine Weile sparen....

Was wäre konkret in deinen Augen ein "richtiger" Schritt nach vorne?
Tywin
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 01. Mrz 2020, 22:30
Hallo,


die Hochtöner sind ab und zu sehr präsent-teilweise etwas unangenehm bei hohen Frauenstimmen


wenn Du die Lautsprecher nicht auf den Hörplatz einwinkelst, dann könnte sich diese Problematik schon erledigt haben?

Es gibt aber z.B. Lautsprecher von z.B. Wharfedale, Q-Acoustics oder Phonar die milder in den oberen Tonlagen klingen.


Ich empfinde das Klangbild vor allem bei Stücken, bei denen sich mehrere Instrumente überlagern als etwas indifferent,


Dafür könnte reflektierter - am Hörplatz wirksamer Schall - die Ursache sein.

Ich kenne die Möglichkeiten des YAPO nicht, weiß also nicht ob ein - z.B. wegen der doch sehr nahe an der dahinter liegenden Wand positionierten Lautsprecher - "zu viel" an Tiefton womöglich höhere Tonlagen am Hörplatz überlagert und einen Beitrag zum indifferenten Klangeindruck leistet.

Bei Nutzung der Mess- und Korrektureinrichtungen meiner drei Denon Receiver mit Audyssey MultEQ XT und XT32 wäre das bei richtiger Nutzung der technischen Möglichkeiten nicht der Fall.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 01. Mrz 2020, 22:53 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#10 erstellt: 01. Mrz 2020, 22:43

jack_son (Beitrag #8) schrieb:

Desweiteren würde ich die Möglichkeiten des AVRs ausreizen um die vorhandenen Canton tonal anzupassen.

Meinst du damit den internen EQ des AVRs bemühen?


ja genau


jack_son (Beitrag #8) schrieb:
Was wäre konkret in deinen Augen ein "richtiger" Schritt nach vorne?


Beim AV Receiver mindestens Yamaha RX A 1080, Denon X 4500, NAD T 777V3, Arcam AVR 550....
Bei den Lautsprechern , soll ja wieder mit Center sein, auch im Bezug auf deine klangliche Beschreibung,
z.B. die Dynaudio Evoke 30 oder gar 50....
jack_son
Neuling
#11 erstellt: 02. Mrz 2020, 02:41
Ich werde morgen nochmal mit der Aufstellung im Raum ein wenig spielen und mir den EQ mal genauer anschauen obwohl ich mich da wohl erst einlesen muss sonst gibt das am Ende nur Grütze...



Beim AV Receiver mindestens Yamaha RX A 1080, Denon X 4500, NAD T 777V3, Arcam AVR 550....
Bei den Lautsprechern , soll ja wieder mit Center sein, auch im Bezug auf deine klangliche Beschreibung,
z.B. die Dynaudio Evoke 30 oder gar 50....

Oha...das ist nochmal eine ganz andere Preisklasse was kann denn der RX-A1080 mehr/besser als mein AVR? Wenn es rein um die Leistung geht, dann wäre eine zusätzliche Endstufe zum vorhandenen AVR deutlich günstiger...
Ich habe viele positive Berichte über die Dynaudio Focus-Serie gelesen (leider bis jetzt nicht die Gelegenheit gehabt diese Lautsprecher zu hören) - da geht es gebraucht bei 800€ pro Paar los...

Zu meinen Cantons fällt mir noch ein, dass sie bei niedrigen Lautstärken etwas "lahm" klingen, d.h. bspw. rücken Stimmen in den Hintergrund und der Rest wirkt etwas "lieblos".
Allgemein habe ich das Gefühl, dass die Cantons lieber gefordert werden wollen-das was dann kommt ist gewaltig und fördert nicht gerade gute Nachbarschaftsverhältnisse :D...ihnen fehlt eine gewisse Leichtigkeit (besser kann ich es nicht beschreiben).

Eines kann man aber auf jeden Fall festhalten: Die Idee eine reine Stereo Vorstufe+Endstufe zu kaufen macht keinen Sinn und fällt somit raus!
ThomasHiFi90
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 02. Mrz 2020, 08:43
Man kann dir natürlich keine genauen Vorschläge machen, da die Lautsprecher ja in deinem Raum und in deinen Ohren klingen sollen.

Du solltest einfach gut abwiegen, ob dich der jetzige Zustand wirklich stört oder ob du nur auf der Suche nach etwas besserem bist.
Für ersteres gelten die Hinweise in den Posts zuvor.

Für das zweite solltest du viel Geld und noch mehr Zeit einplanen.
"Bessere" Lautsprecher als die aktuellen zu finden konnte schwierig/langwierig werden.
Ansonsten bin ich eher bei Prim. Entweder so lassen oder noch etwas sparen.

Grüße
Tywin
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 02. Mrz 2020, 09:24
Hallo,


Zu meinen Cantons fällt mir noch ein, dass sie bei niedrigen Lautstärken etwas "lahm" klingen, d.h. bspw. rücken Stimmen in den Hintergrund und der Rest wirkt etwas "lieblos"
.

aus Unkenntnis wird dieser Umstand Lautsprechern zugeschrieben die dafür gar nichts können.

Hier findest Du die Erklärung für schlechten Klang bei zu niedrigen Lautstärken unterhalb der gehörrichtigen Lautstärke von etwa 80dB:

https://de.m.wikiped...edlicher_Lautstärken

Ohne die Nutzung einer gehörrichtigen Loudnesskorrektur in Abhängigkeit von der am Hörplatz gehörten Lautstärke gibt es keinen richtigen/unverzerrten Klang bei zu niedrigen Lautstärken.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 02. Mrz 2020, 09:26 bearbeitet]
ThomasHiFi90
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 02. Mrz 2020, 09:37
Sofern der Verstärker richtig eingemessen ist, sollte doch die Loudness-Korrektur automatisch eingestellt worden sein oder?

Zumindest mein Denon macht das bei jeder Einmessung gleich mit. Optimieren geht immer aber eklatant sollte es nicht sein.
Tywin
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 02. Mrz 2020, 09:59
Bei der Nutzung von Audyssey nennt sich diese Funktion Dynamic EQ + Dynamic EQ Reference Level Offset.

Mit den Möglichkeiten von Yamaha AVR wie z.B. dem Yamaha RX-V773 des TE kenne ich mich nicht aus.

Bei der Nutzung von Audyssey würde ich mich an der Stelle des TE auch mal mit den Einstellungen des Dynamic Volume beschäftigen, was aber mit der Problematik des schlechten Klangs bei zu niedrigen Lautstärken nicht direkt etwas zu tun hat.

Grundsätzlich sollte man sich mit den Möglichkeiten seiner Geräte gründlich vertraut machen. Wenn das nicht möglich ist, dann ist die Nutzung von weniger komplexen Geräten ein Ausweg.


[Beitrag von Tywin am 02. Mrz 2020, 13:37 bearbeitet]
WiC
Inventar
#16 erstellt: 02. Mrz 2020, 10:16
Der 773 ist zu alt für YPAO Volume, das gibt es erst ab dem 777.

LG
ThomasHiFi90
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 02. Mrz 2020, 13:34
Sehr gut, dass es hier so viele erfahrene Enthusiasten gibt

Auch wenn es in diesen Threat überhaupt nicht hinein passt meine Empfehlung:
Ein Kopfhörer kann, gerade in den bevorzugten Musikgenres, ein Gewinn für die musikalische Landschaft sein. Dann macht man sich etwas unabhängiger vom Raum und dem Gesamtsetup.

dharkkum
Inventar
#18 erstellt: 02. Mrz 2020, 14:01
Ich glaube, dass du mit den RC-L in deinem Wohnzimmer nicht glücklich werden wirst.

Ich hatte die auch mal in einem ähnlich kleinen Wohnzimmer und es passte einfach nicht, weder mit noch ohne Control Unit.

Die RC-L brauchen meiner Meinung nach einfach mehr Platz um sich zu entfalten, auf geringer Fläche nerven sie oft.

Ich habe die RC-L dann an einen Arbeitskollegen verkauft der sie in einem grossen Wohnzimmer (umgebaute Metzgerei ) betreibt und da klingen sie so wie ich mir das eigentlich gewünscht hatte.
jack_son
Neuling
#19 erstellt: 02. Mrz 2020, 15:56
Vielen Dank erstmal für die zahlreichen Antworten!

Was ich auf jeden Fall bis hierhin mitnehmen kann:

- ich muss mich, wie Tywin schon schrieb intensiver mit den Möglichkeiten des EQs auseinandersetzen
(kann mir hier evtl. jemand einen Tipp geben wo ich anfangen soll...quasi "EQ-Einstellung für Dummies"?).
- wie schon erwähnt macht eine Stereo Vor-/Endstufenkombi keinen Sinn weil mein Hörraum suboptimal ist
und man mittels DSP das zumindest teilweise nivellieren kann
- was vermutlich Sinn machen würde wäre ein Umstieg auf einen aktuelleren Receiver, der bspw. YPAO
Volume an Bord hat (der Yamaha RX-A2080 gefällt mir ganz gut und würde mir im Hinblick auf
Heimkinoanwendung noch Benefits bescheren) und die Gegebenheiten meines Hörraums noch besser
ausbügelt.


Für das zweite solltest du viel Geld und noch mehr Zeit einplanen.
"Bessere" Lautsprecher als die aktuellen zu finden konnte schwierig/langwierig werden.
Ansonsten bin ich eher bei Prim. Entweder so lassen oder noch etwas sparen.


...ich denke ich bin genau an diesem Punkt angelangt und muss gestehen, dass ich mit meinem angepeilten Budget wahrscheinlich keine Verbesserung werde erreichen können.

Ich habe mich eben noch ein wenig belesen und meinen Beitrag dahingehend geändert:
Die eklatanteste Verbesserung werden wohl andere Lautsprecher und Eingriffe in die Raumakustik bringen (wobei da nicht allzu viel geht...ich werde mir keine Teppiche an die Wand nageln).
Wenn das erledigt ist kann ich evtl. über einen neuen Receiver nachdenken und ggf. mein Heimkino weiter ausbauen.

Welche Lautsprecher würdet ihr bei den Gegebenheiten empfehlen?


[Beitrag von jack_son am 02. Mrz 2020, 16:50 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#20 erstellt: 02. Mrz 2020, 20:22

jack_son (Beitrag #19) schrieb:

(kann mir hier evtl. jemand einen Tipp geben wo ich anfangen soll...quasi "EQ-Einstellung für Dummies"?).


Hallo,

normalerweise misst man den Frequenzgang und korrigiert entsprechend, und hinterhört dann das Ganze....
Ansonsten kann man z.B. für den Bassbereich, diverse Bass Sweeps abspielen und hören ob da große Einbrüche/Erhöhungen sind, welche man dann versucht anzugleichen...
Im Hochtonbereich entwedre Rosa Rauschen abspielen und dies dann so verändern, bis es echt angenehm klingt, oder aber Musik welche du schon gesagt hast welche nervig klingt, uns stellt dann so ein, das es nicht mehr nervt.

Mittenbereich, Stimmen ohne Instrumente abspielen, hier so abstimmen das die Stimmen möglichst natürlich klingen...


Die eklatanteste Verbesserung werden wohl andere Lautsprecher ....

Vllt anders klingende Lautsprecher, aber ne eklatante Verbesserung sehe ich hier nicht.

Versuch ob du eine Wharfedale Jade 7 gebraucht bekommst
https://www.ebay-kle.../1327076723-172-1180
neu:
https://www.tondosev...-schwarz-stueckpreis
MR._Dachs
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 06. Mrz 2020, 20:38

ThomasHiFi90 (Beitrag #17) schrieb:
Sehr gut, dass es hier so viele erfahrene Enthusiasten gibt

Auch wenn es in diesen Threat überhaupt nicht hinein passt meine Empfehlung:
Ein Kopfhörer kann, gerade in den bevorzugten Musikgenres, ein Gewinn für die musikalische Landschaft sein. Dann macht man sich etwas unabhängiger vom Raum und dem Gesamtsetup.

:angel


Das wäre auch mein Tipp gewesen. Ich verfahre genauso und bin damit mehr als glücklich. Gerade bei dem Budget sollte schon ein sehr guter Kopfhörer und eventuell ein extra Verstärker dafür drin sein.


[Beitrag von MR._Dachs am 06. Mrz 2020, 20:41 bearbeitet]
jack_son
Neuling
#22 erstellt: 07. Mrz 2020, 22:49
Moin!

Ich wollte mich nochmal für die Anregungen hier aus dem Forum bedanken und einen Zwischenstand geben.

Nach eher zufälligem Kontakt zu einem Forum-Member jedoch außerhalb dieses Threats hat mir dieser ein paar gute Tipps gegeben ....u.a. Stichwort "Hifi-Socken" (der gemeinte Ideengeber weiß was gemeint ist!).
Ich habe die RC-L so weit es ging (ohne, dass es bescheuert aussieht) in den Raum gezogen und (das war glaube ich der größte Aha-Effekt) zusammen mit einem Music Hall a25.2, den ich zu diesem Zweck kurz als Endstufe missbraucht habe (eigentlich stand er in meinem Büro aka Abstellkammer) die Canton Control Unit angeschlossen und alles neu eingemessen, ein paar Änderungen im PEQ.
Was soll ich sagen...ich war happy!!! Bei Queens Innuendo...Gänsehaut!!!
Dummerweise hat der Music Hall leider ein Problem (welches wohl anscheinend öfter auftritt: ungleicher Ausgangspegel bzw. Totalausfall auf einem Kanal ...ich muss mal schauen, dass ich ihn zur Repa gebe, denn sonst finde ich ihn super).

Kurzum, mein Plan aktuell:
Alles auf Anfang, ich brauche eine Stereo-Endstufe um die Control Unit einzuschleifen und weil ich schon dabei bin werde ich den AVR gegen ein neueres Modell austauschen und zwei zusätzliche Canton Plus XL als Rear High einsetzen und so mein Heimkino auf 5.1.4 erweitern (eigentlich 5.0.4).

Ich bin noch unschlüssig bzgl. AVR: wieder Yamaha oder Denon (ich tendiere zum Yamaha RX-A2080) aber diese Frage gehört eher in die Heimkino-Rubrik.

Danke nochmal für die Motivation das vorhandene Setup "auf den Prüfstand" zu stellen und Änderungen vorzunehmen - neue Lautsprecher kann ich immer noch kaufen, dann aber mit einem höheren Budget

Eine Frage hätte ich vielleicht doch noch:

Was würdet ihr als Endstufe empfehlen?

Ich habe immer noch die: Emotiva BasX 300, XTZ EDGE a2-300 auf dem Schirm...oder eine gebrauchte Rotel bspw. die 1552.

Danke&viele Grüße,
Jacek
jack_son
Neuling
#23 erstellt: 07. Mrz 2020, 22:51

MR._Dachs (Beitrag #21) schrieb:

ThomasHiFi90 (Beitrag #17) schrieb:
Sehr gut, dass es hier so viele erfahrene Enthusiasten gibt

Auch wenn es in diesen Threat überhaupt nicht hinein passt meine Empfehlung:
Ein Kopfhörer kann, gerade in den bevorzugten Musikgenres, ein Gewinn für die musikalische Landschaft sein. Dann macht man sich etwas unabhängiger vom Raum und dem Gesamtsetup.

:angel


Das wäre auch mein Tipp gewesen. Ich verfahre genauso und bin damit mehr als glücklich. Gerade bei dem Budget sollte schon ein sehr guter Kopfhörer und eventuell ein extra Verstärker dafür drin sein.


...darüber habe ich auch kurz nachgedacht...aber ich höre Musik lieber über Lautsprecher...ich kann es nicht rational begründen, es ist einfach so Trotzdem Danke für den Tipp!
günni777
Inventar
#24 erstellt: 08. Mrz 2020, 14:10
Ich höre auch lieber mit meinen 40 Jahre alten Lautsprechern als wie mit Senni HD 800, obwohl soundtechnisch kein großer Unterschied....

Crown XLS 1502 Class D, ich weiß aber nicht, wie Class D mit den RCL + Control Unit klar kommt.?

https://m.thomann.de...ZnPkqQBoCGXQQAvD_BwE

Online-Kauf mit Rückgaberecht bei Nichtgefallen hast Du ja grundsätzlich immer...


[Beitrag von günni777 am 08. Mrz 2020, 15:33 bearbeitet]
Mmichel_10
Stammgast
#25 erstellt: 08. Mrz 2020, 14:18
Wohl dem der Schuhgrösse 50 hat und die Frau stricken kann.....
Emotiva als Endstufe oder XTZ, ist sicher keine schlechte Idee.
jack_son
Neuling
#26 erstellt: 08. Mrz 2020, 17:26

günni777 (Beitrag #24) schrieb:
Ich höre auch lieber mit meinen 40 Jahre alten Lautsprechern als wie mit Senni HD 800, obwohl soundtechnisch kein großer Unterschied....

Crown XLS 1502 Class D, ich weiß aber nicht, wie Class D mit den RCL + Control Unit klar kommt.?

https://m.thomann.de...ZnPkqQBoCGXQQAvD_BwE

Online-Kauf mit Rückgaberecht bei Nichtgefallen hast Du ja grundsätzlich immer...


Danke für den Vorschlag aber da das Auge bekanntlich "mithört" (ist eigentlich Quatsch..ist aber so) kommen für mich PA Geräte nicht in Frage bzw. nicht ins Wohnzimmer.


[Beitrag von jack_son am 08. Mrz 2020, 17:31 bearbeitet]
jack_son
Neuling
#27 erstellt: 08. Mrz 2020, 17:29

Mmichel_10 (Beitrag #25) schrieb:
Wohl dem der Schuhgrösse 50 hat und die Frau stricken kann.....
Emotiva als Endstufe oder XTZ, ist sicher keine schlechte Idee. :prost


...da ist der Übeltäter, der Lautsprecher mit Socken tunt Danke nochmals für die vielen Tipps!



Ich stelle die Frage doch mal im hiesigen Thread:

Unter den gegebenen Umständen (Raum / sonstige vorhandene Hardware + zusätzliche Endstufe! / Hörgewohnheiten) welchen AVR (Preisklasse max. ~1500€) würdet ihr empfehlen?

Ich favorisiere im Moment Yamaha RX-A2080 bzw. Denon X4500H und kann mich zwischen den genannten nicht entscheiden...


[Beitrag von jack_son am 08. Mrz 2020, 17:46 bearbeitet]
jack_son
Neuling
#28 erstellt: 16. Aug 2020, 17:11
Ich hole den Thread mal aus dem „Winterschlaf“, denn es hat sich einiges getan in den letzten 5 Monaten:
Nach einigen Streifzügen durch die hiesigen Hifi-Läden mit der Erkenntnis, dass ich allein für die Lautsprecher mindestens einen Betrag von über 2000€ investieren müsste habe ich den Gebrauchtmarkt ins Visier genommen.

Final mussten die RC-Ls einem Paar Canton Reference 9.2 DC weichen (Wahnsinn wieviel welch ein Klangvolumen diese Dinger haben!).😊
Der AV950 Center wurde durch einen Reference 50.2 Center ersetzt.

Mein Music Hall 25.2 wurde instandgesetzt und treibt zusammen mit einer NAD C275BEE die Fronts bei Stereo-Material an (die Endstufe hatte ich zuerst gekauft um die Control Unit der RC-Ls einzuschleifen-letztendlich habe ich dennoch ohne gehört🤦🏻‍♂️).

Als Quelle dient jetzt ein Auralic Aries Mini samt Linearnetzteil.
Für Heimkino nutze ich weiterhin den Yamaha RX-V773.
Soweit so gut!

Zwei Änderungen schweben mir jetzt noch vor:
- Tiefbassunterstützung durch einen kleinen, geschlossenen Subwoofer (wobei die 9.2er recht basspotent sind)
- Einbindung eines MiniDSPs mit Dirac Live

Jetzt meine Fragen:
- welchen Subwoofer (80% Musik, 20% Heimkino), bis max. 1000€ würdet ihr empfehlen (gerne gebraucht / günstiger)?
Meine Vorschläge: Sunfire HRS-10 / 12 oder XTEQ12, Martin Logan Dynamo 700/1000, B&W ASW10, Velodyne SPL Ultra 1000, Elac Sub 2070,...
Macht ein Subwoofer mit Einmessautomatik Sinn beim Einsatz eines MiniDSPs?

- beim MiniDSP hatte ich mich auf‘s 2x4 DDRC 24 eingeschossen-jetzt bin ich mir aber nicht sicher ob ich hörbare Klangeinbußen (wegen A/D und D/A Wandlung) bekomme? Ich würde es zwischen den Music Hall und die NAD Endstufe einklinken wollen.

Ich bin gespannt auf eure Vorschläge!


[Beitrag von jack_son am 16. Aug 2020, 17:21 bearbeitet]
Denon_1957
Inventar
#29 erstellt: 16. Aug 2020, 21:07
Als Unterstützung untenrum für die Ref 9.2 brauchst du aber schon einen vernünftigen Sub ein kleiner geht da unter.
Canton Sub 300 https://www.google.c...ZZLtTtHeFVe8qnWUcMjK
Canton Sub 500r https://www.google.c...SU25fFY6mf0aCm-uFxlh
Ich würde den 500r bevorzugen weil der richtig Power hat.
Prim2357
Inventar
#30 erstellt: 16. Aug 2020, 21:34
Hallo,

Glückwunsch zum bisherigen Setup.

Ich hätte jetzt den Music Hall verkauft und zu der NAD Endstufe einen NAD C 658 gekauft und das Einschleifen des Mini DSPs dadurch umgangen.
Gibt es für 12-1300€, man spart das DDRC, hat eine gefälligere Optik, weniger Geräte, mehr Features, bessere Verbindungsmöglichkeit usw..

Beim Sub würde ich einen nicht zu kleinen geschlossenen Sub verwenden wegen höherer Präzision auch bei Stereo bzw. Musikmaterial,
da kann man noch den SVS SB 2000 nennen welchen es momentan auch reduziert zu kaufen gibt.
Der Elac 2070 ist toll und kann mehr ab, aber die Bedienung geht nur über App und ist nicht immer ganz problemlos, es gibt da ein paar Tücken.

12 Zoll sollte ein einzelner Treiber schon haben wenn auch das Heimkino mit bedient werden soll, oder eben zwei 10er wie beim Elac.

Den Martin Logan 1000 gibt es gebraucht für 500€, bei Gebrauchten sollte man aber etwas vorsichtig sein, könnten auch geschunden sein....
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