Passender AVR für Definion 3 gesucht.

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Morladim
Neuling
#1 erstellt: 30. Mrz 2020, 19:16
Hallo zusammen!

Da ich ein Neuling in der HIFI-Welt bin, der gerade dabei ist sich seine erste "ernsthafte" Stereoanlage zusammen zu stellen, wende ich mich auf der Suche nach ein wenig Unterstützung nun an euch.

Ich habe schon ein paar Lautsprecher probehören dürfen und mich für die Teufel Definion 3 (erstmal nur 2.0, später evtl mehr) entschieden, für die ich jetzt einen passenden AVR brauche.

Momentan schwebt mir aus folgenden Gründen der Yamaha RX-V685 vor:
- laut Datenblatt liefert er genug Leistung
- er hat mehr als genug Anschlüsse
- er hat das YPAO R.S.C. Einmess-System
- AVR klingen nicht schlechter als Stereo-Verstärker

Die ersten beiden Punkte sprechen ja für sich, nur bei den anderen beiden bin ich mir nicht ganz sicher.
So wie ich das hier im Forum rausgelesen habe, ist das Einmess-System in etwa vergleichbar mit dem Audyssey XT32, welches Denon erst in Form des X3600H anbietet, der schlappe 300€ mehr kostet als der Yamaha, welchen ich dann vorziehen würde.
Auch sollen die AVR (mittlerweile) nicht schlechter klingen als reine Stereo-Verstärker, da quasi die selben Bauteile verwendet werden, was im Sinne der Erweiterbarkeit der Anlage für den AVR spricht.

Liege ich mit meinen Punkten richtig, oder habe ich etwas übersehen / falsch verstanden?
Ich habe bisher nur auf Yamaha und Denon geschaut, da Denon/Onkyo/Marantz ja eh eine Familie sind, also falls jemand eine gute Alternative nennen kann die etwa im selben Preisbereich liegt wie der Yamaha schaue ich sie mir gerne an.

Ich danke schon einmal für eure Anregungen.
StormEmpire
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 30. Mrz 2020, 21:01
Grundsätzlich ist es erstmal nahezu egal, ob du zu einem AVR von Yamaha, Denon, Marantz oder Onkyo greifst. Die haben alle ausreichend Leistungsreserven für deine Teufel Definion 3, selbst die kleinsten AVR-Modell können die Lautsprecher mühelos mit ausreichend Leistung versorgen.

Dass ein AVR nicht schlechter klingt als ein Stereoverstärker, da stimme ich dir vollkommen zu. Auch wenn der ein oder andere Hifi-Purist anderer Meinung sein wird. Im Blindtest verfliegen dann allerdings doch auf einmal jegliche Unterschiede. Ich sehe die AVR-Sektion sogar oftmals im Vorteil, besonders dann, wenn die Aufstellung der Lautsprecher oder die Raumakustik nur mäßig ausfallen. Da kann das Einmesssystem eines AVRs nochmal einiges an Klangverbesserung bewirken.

Dass das YPAO R.S.C. Einmess-System von Yamaha dem Audyssey XT32 ebenbürtig ist, halte ich allerdings für ein Gerücht. Gerade im Frequenzbereich des Bass bewirkt das Audyssey XT32 meistens deutlich bessere Ergebnisse als das YPAO R.S.C. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass sich viele Leute mit einem Yamaha-AVR zusätzlich noch eine Antimode zulegen, um den Bassbereich auch noch zu linearisieren. Allerdings ist Audyssey XT32 erst bei der X3000er Serie (seit dem X3300 um genau zu sein) an Board. Die großen AVRs sind aber auch dementsprechend teuer.

Brauchst du die ganzen Anschlüsse überhaupt oder ist die Anschlussvielfalt eher ein "Nice to have"?
Morladim
Neuling
#3 erstellt: 30. Mrz 2020, 21:26
Aktuell brauche ich bei weitem nicht alle Anschlüsse, aber so wie ich mich kenne werde ich früher oder später noch umbauen bzw aufrüsten und dann ist es gut bereits alles Nötige an Bord zu haben.
Daher dachte ich, dass ich "auf Vorrat" kaufe.

Wie du schon sagtest, sind die "großen" AVR mit dem Audyssey recht teuer, der Yamaha ist schon an der oberen Grenze dessen was ich bereit bin zu zahlen.
Gibt es denn tatsächlich so einen großen Unterschied zwischen den Systemen, der diesen Aufpreis rechtfertigen würde?

Einerseits möchte ich meine Lautsprecher natürlich gut füttern, aber andererseits möchte ich - im übertragenen Sinne - nicht für 5% mehr Leistung 100% Aufpreis zahlen wenn du verstehst.
StormEmpire
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 30. Mrz 2020, 21:40
In deiner aktuellen Situation sehe ich für Audyssey XT32 keine riesigen Vorteile gegenüber YPAO R.S.C.
Wirklich auszahlen würde sich Audyssey XT32 erst beim Einsatz eines Subwoofers mit ordentlich Tiefgang. Denn im Bassbereich linearisiert Audyssey XT32 deutlich effektiver als YPAO R.S.C. Allerdings haben die Teufel Definion 3 alleine nicht so einen tiefreichenden Bass, dass du einen riesen Unterschied heraushören würdest. Wenn allerdings für später noch ein Subwoofer geplant ist und du keinerlei akustische Maßnahmen im Raum vorgenommen hast (Akustikabsorber für die Absorption im Bassbereich), dann sehe ich hingegen einen großen Vorteil bei der Verwendung des Audyssey XT32. Denn ein dröhnender Bass mit viel Nachhallzeit macht einfach keinen Spaß und wird sehr schnell nervig.
Alternativ könnte man aber auch für diesen Fall eine Antimode nachkaufen, welche dann das YPAO R.S.C im Bassbereich unterstützt. Allerdings sind das dann auch wieder Kosten von über 300€.

Wenn also kein Subwoofer geplant ist, dann kannst du bedenkenlos zum Yamaha RX-V685 greifen. Denn dann würde ich den Aufpreis zu einem Denon mit Audyssey XT32 nicht als gerechtfertigt ansehen.
Endman
Stammgast
#5 erstellt: 30. Mrz 2020, 21:48
Die drei großen Hersteller von ordentlichen Einsteiger AVRs sind IMO derzeit Yamaha, Denon und Onkyo. Wenn du einen AVR möchtest lies doch erstmal was zu den Einmess Systemen. Leistung haben die alle ausreichend, wobei der Yamaha nicht der stärkste ist, ist aber unbedeutend. Die Technik ändert sich bei AVRs schnell, auf Vorrat kaufen ist eh schwierig. Es lohnt sich aber zum Einstieg ein ordentliches Gerät zu kaufen.


[Beitrag von Endman am 30. Mrz 2020, 21:50 bearbeitet]
Morladim
Neuling
#6 erstellt: 30. Mrz 2020, 22:28
Ich hatte schon gedacht, dass es in so eine Richtung gehen könnte.

Dann lasse ich das mit dem "Vorrat" sein und kaufe für den aktuellen Bedarf, sprich 2.0.
Dafür ist der Yamaha wie ihr sagt ja absolut ausreichend.

Ich danke euch für die Hilfe.
Endman
Stammgast
#7 erstellt: 30. Mrz 2020, 22:44
Mit dem Yamaha kannst Du ja erstmal alles machen, auch das Setup ausbauen. Wenn es jetzt der werden soll. Ich kann nur empfehlen die Sache mit der Einmessung auch im Stereobetrieb zu testen, hat bei mir (mit einem kleinen Denon) sehr viel verbessert.
Dirk_He
Stammgast
#8 erstellt: 30. Mrz 2020, 22:52

StormEmpire (Beitrag #2) schrieb:

Dass ein AVR nicht schlechter klingt als ein Stereoverstärker, da stimme ich dir vollkommen zu.

Popcornparty: Ich schon. Schonmal beides zur Hand gehabt? Ich schon. Und betreibe das zur Aufwertung mit DSP.


StormEmpire (Beitrag #2) schrieb:
Dass das YPAO R.S.C. Einmess-System von Yamaha dem Audyssey XT32 ebenbürtig ist, halte ich allerdings für ein Gerücht.

Beide getestet?
StormEmpire
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 31. Mrz 2020, 00:00

Dirk_He (Beitrag #8) schrieb:

StormEmpire (Beitrag #2) schrieb:

Dass ein AVR nicht schlechter klingt als ein Stereoverstärker, da stimme ich dir vollkommen zu.

Popcornparty: Ich schon. Schonmal beides zur Hand gehabt? Ich schon. Und betreibe das zur Aufwertung mit DSP.


Nicht nur zur Hand gehabt, sondern auch viele Male in einem ordentlichen Blindtest (Verstärker/AVR nicht sichtbar, Preisklasse nicht genannt, exakt gleicher Lautstärkepegel, mehrmalige Wiederholung) miteinander verglichen. Das Ergebnis war immer wieder das gleiche: Weder ich noch einer der beteiligten Probanden konnte einen Unterschied heraushören und diesen sicher zuordnen. Zufall? Ich glaube nicht. Und wenn man selbst mit größter Anstrengung nicht zu 100% sicher einen Unterschied feststellen kann, dann wäre es mir auch niemals Wert, da entsprechend hohe Summen hinein zu investieren.
Bevor ich hohe Summen in einen Verstärker versenke, investiere ich das Geld lieber in akustische Maßnahmen (Absorber, Diffusor, Resonator etc.). Diese Unterschiede hört selbst ein unerfahrender Hörer, da die Auswirkungen eben weitaus stärker sind.


Dirk_He (Beitrag #8) schrieb:

Beide getestet?


Jap, beide. YPAo R.S.C. leistet zwar im Hoch- und Mitteltonbereich hervorragende Arbeit, aber im Bassbereich sehe ich es Audyssey XT32 dann doch unterlegen. Ohne Antimode ist das Ergebnis im untersten Frequenzbereich dann leider doch nur mäßig.


[Beitrag von StormEmpire am 31. Mrz 2020, 00:01 bearbeitet]
Dirk_He
Stammgast
#10 erstellt: 31. Mrz 2020, 07:26

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Irgendwie mußte ich meinen 666 Beitrag nutzen. Schade, dass das so schnell abgewürgt wurde
Tywin
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 31. Mrz 2020, 08:14
Hallo,


X3600H anbietet, der schlappe 300€ mehr


meine drei Denon AVR kaufte ich zu günstigen Straßenpreisen jeweils zum Ende des jährlichen Produktzyklus.

Einen X-3xxx kann/konnte man dann ab etwa 500 Euro aufwärts anschaffen.

Ich hatte aber immer reichlich Zeit um auf ein genügend gutes Angebot warten zu können und mir waren seit Jahren die Preise für Geräte dieser Art bekannt zu denen sie abseits von Mondpreisen (UVP) zur Markteinführung verkauft wurden.

Ansonsten können nach meinen Erfahrungen auch ein paar 10W mehr oder weniger den Unterschied zwischen individuell genug und nicht genug Leistungsfähigkeit ausmachen.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 31. Mrz 2020, 08:22 bearbeitet]
Morladim
Neuling
#12 erstellt: 31. Mrz 2020, 09:45
Musste erstmal nachschlagen was ein Antimode ist.
So wie ich das verstanden habe, benötige ich keinen, da kein Subwoofer geplant ist.


Einen X-3xxx kann/konnte man dann ab etwa 500 Euro aufwärts anschaffen.

Ich hatte aber immer reichlich Zeit um auf ein genügend gutes Angebot warten zu können und mir waren seit Jahren die Preise für Geräte dieser Art bekannt zu denen sie abseits von Mondpreisen (UVP) zur Markteinführung verkauft wurden.


Bei mir sieht es halt gerade anders aus, ich möchte schon gerne zeitnah kaufen.
Wenn du mir JETZT einen neuen Denon X3600H für 500€ +/- zeigen kannst, können wir uns gerne über Denon vs. Yamaha unterhalten.
Zur Not würde ich auch noch einen Monat warten, wenn du sagst dass in Kürze ein Nachfolger kommen soll.

Zu den aktuellen Preisen ziehe ich den Yamaha definitiv vor, zumal es kein schlechter sein soll.
Tywin
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 31. Mrz 2020, 10:01
Natürlich bekommt man derzeit keinen X-3600 für 500 Euro.

Aber z.B. für etwas mehr als 700 Euro:

https://cyber24.digi...eiver-wlan-bluetooth

Wenn man früh nach Markteinführung das neueste Modell kaufen "muss" dann zahlt man Maximalpreise ... das gilt für nahezu jede Anschaffung.

Wenn man Geduld hat, den Markt genügend lange beobachtet und nicht immer das neueste Modell kaufen muss, dann kann man eine Menge Geld sparen.

Man bekommt vielleicht einen X-3400/3500 als Retourenware für 500+ Euro mit einem nicht mehr taufrischen Karton wenn man die Augen offen hält.


[Beitrag von Tywin am 31. Mrz 2020, 10:26 bearbeitet]
StormEmpire
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 31. Mrz 2020, 10:48
Abhängig von der Quelle, die das Tonsignal ausgibt, kann man auch noch ganz andere Wege gehen. Da bei mir alle Quellen über den Computer ausgegeben werden, kann ich auch selbst den Frequenzverlauf gezielt beeinflussen. Mit einem anständigen Messmikrophon und der zugehörigen Software (selbst das kostenlose Tool Room EQ Wizard leistet schon sehr ordentliche Ergebnisse) kann man sich den Frequenzverlauf so anpassen, wie man das selbst haben möchte. Zudem hast du die Möglichkeit auch genau zu überprüfen, was sich nun durch deine persönlichen Einstellungen im Frequenzgang verändert hat. Das ist meiner Meinung nach der Königsweg. Zwar kannst du auch bei Audyssey XT32 im Nachgang noch die Korrektur durch die Einmessung noch anpassen, aber dabei ist man doch stark eingeschränkt. Zudem arbeiten auch die AVRs nicht so genau, wie es theoretisch möglich wäre.

Daher habe ich mich dazu entschieden gehabt, den Frequenzverlauf mit Messmikrophon und entsprechender Software (Dirac Live) selbst anzupassen. Mit den Ergebnissen bin ich bis heute sehr zufrieden. Wobei auch hier oftmals gilt: Weniger ist mehr. Man sollte nur da eingreifen, wo es auch wirlich nötig ist.


[Beitrag von StormEmpire am 31. Mrz 2020, 10:50 bearbeitet]
WiC
Inventar
#15 erstellt: 31. Mrz 2020, 10:55

Morladim (Beitrag #12) schrieb:
Zu den aktuellen Preisen ziehe ich den Yamaha definitiv vor, zumal es kein schlechter sein soll.

Ist er auch nicht, es gibt Leute hier im Forum die hatten Yamaha mit YPAO RSC und Denon mit XT32 zu Hause und der Yamaha hat den bessren Job in deren Raum gemacht, umgekehrt gibt es das sicher auch.

Wenn du nicht die allerneuesten Features benötigst (wobei die sich oft auch nachrüsten lassen) würde ich persönlich zu einem älteren, aber höherwertigen Gerät greifen, z.B. Yamaha RX-A 1050

LG
Morladim
Neuling
#16 erstellt: 31. Mrz 2020, 12:53

würde ich persönlich zu einem älteren, aber höherwertigen Gerät greifen


Wieso das? Haben die teureren Modelle soviel bessere Komponenten verbaut?
Wenn ich nur auf die Datenblätter schaue, tun der 1050 und der 685 sich nicht viel - für meine Anforderungen.
Zumal ich technisch aufwändigere Geräte ungern gebraucht kaufe.


(selbst das kostenlose Tool Room EQ Wizard leistet schon sehr ordentliche Ergebnisse)


Das ist ein guter Hinweis.
Ich hatte ganz vergessen zu erwähnen das die Musikquelle ausschließlich mein PC sein wird, da könnte die genannte Software eine gute Ergänzung sein.
StormEmpire
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 31. Mrz 2020, 13:40

Morladim (Beitrag #16) schrieb:

Wieso das? Haben die teureren Modelle soviel bessere Komponenten verbaut?
Wenn ich nur auf die Datenblätter schaue, tun der 1050 und der 685 sich nicht viel - für meine Anforderungen.
Zumal ich technisch aufwändigere Geräte ungern gebraucht kaufe.


In manchen Fällen sind tatsächlich bessere Komponenten verbaut. Die Frage ist allerdings immer: Hast du davon einen wirklichen Nutzen? Der Klang wird derselbe sein, solange alle Klangmodi ausgeschaltet sind. Vielmehr unterscheiden sich die Modelle in der Anzahl der Endstufen (5.1/7.2/9.2 usw.),in der Anzahl der Anschlüsse, Einteilung in verschiedene Zonen und anderen technischen Spielerein. Wenn dir allerdings die Anzahl der Anschlüsse beim RX-V685 ausreicht, dann sehe ich nicht die Notwendigkeit für ein "größeres" Modell. Beide haben auch Dolby Atmos an Bord. Das Einmesssystem ist zudem das gleiche.

Ich würde es in dem Fall vom Preis abhängig machen. Wenn die Kosten kaum höher sind, dann kann man die zusätzlichen Features natürlich mitnehmen. Aber auf "Vorrat" zu kaufen, ist bei einem AVR nicht sinnvoll, da die AVRs in ihrer Kompabilität sehr schnell veraltet sind.
Ein gebrauchtes Gerät kann noch 5 oder gar 10 Jahre ohne Probleme funktionieren. Ebenso kann es dir aber am nächsten Tag abrauchen (beispielsweise ist bei den Denons gerne mal das HDMI-Board nach einigen Jahren davon betroffen). Da ist die Abdeckung durch eine Garantie dann doch schon erleichternd.




Morladim (Beitrag #16) schrieb:

Das ist ein guter Hinweis.
Ich hatte ganz vergessen zu erwähnen das die Musikquelle ausschließlich mein PC sein wird, da könnte die genannte Software eine gute Ergänzung sein.


Es benötigt zwar einiges an Hinttergrundwissen und Zeit zum Einlesen, dafür ist das Ergebnis meiner Meinung in den meisten Fällen deutlich besser als jenes, welche die Einmesssysteme der AVR erbringen.
Auch die Kosten halten sich sehr im Rahmen:

Ein günstiges aber schon vollkommen ausreichendes Messmikrophon ist beispielweise das Superlux ECM999: https://www.thomann.de/de/superlux_ecm999.htm
Dazu noch die passende Phantomspeisung: https://www.thomann.de/de/behringer_u_phoria_um2.htm
Und das passende XLR-Kabel: https://www.thomann.de/de/the_sssnake_sk233-6_mikrokabel.htm
Eventuell wirst du noch ein Mikrophostativ brauchen, falls du keins hast

Und schon hast du eine ganz ordentliche Hardware zum Einmessen.
Room EQ Wizard als Software ist wie gesagt kostenlos und ist für den Anfang auch schon ein sehr potentes Programm zum Arbeiten.

Ein riesiger Vorteil gegenüber den AVRs: Du kannst die Wirkung deiner EQ-Filter auch überprüfen und so genau bestimmen, ob das erwünschte Ergebnis erreicht wurde oder eben nicht. Ebenso hilft es dir auch die ideal Position deine Lautsprecher im Raum zu finden, indem du die verschiedenen Frequenzläufe miteinander vergleichst.
Aber auch hier gilt wieder wie so oft: Weniger ist mehr. Nicht zu viel den Frequenzverlauf bearbeiten, sondern das ganze mit Bedacht angehen. Besonders Auslöschungen im Frequenzverlauf wirst du einem Equalizer nicht beheben können. Du kannst nur Überhöhungen im Frequenzverlauf abdämpfen. Möchtest du Auslöschungen "auffülen" dann musst du entweder die Lautsprecher umstellen oder mit richtigen akustischen Maßnahmen wie Schallabsorbern arbeiten.


[Beitrag von StormEmpire am 31. Mrz 2020, 13:52 bearbeitet]
Dirk_He
Stammgast
#18 erstellt: 31. Mrz 2020, 13:49

StormEmpire (Beitrag #17) schrieb:


Ein günstiges aber schon vollkommen ausreichendes Messmikrophon ist beispielweise das Superlux ECM999: https://www.thomann.de/de/superlux_ecm999.htm
Dazu noch die passende Phantomspeisung: https://www.thomann.de/de/behringer_u_phoria_um2.htm
Und das passende XLR-Kabel: https://www.thomann.de/de/the_sssnake_sk233-6_mikrokabel.htm
Eventuell wirst du noch ein Mikrophostativ brauchen, falls du keins hast

Wie wäre es einfach mit einem UMIK-1? Nur unwesentlich teurer, aber Plug&Play. Das kommt dann auch gleich mit Kalibrierung.

Und danach? Soundkarte > Eq-Apo > Verstärker (welcher Art auch immer)?
StormEmpire
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 31. Mrz 2020, 14:22

Dirk_He (Beitrag #18) schrieb:

StormEmpire (Beitrag #17) schrieb:


Ein günstiges aber schon vollkommen ausreichendes Messmikrophon ist beispielweise das Superlux ECM999: https://www.thomann.de/de/superlux_ecm999.htm
Dazu noch die passende Phantomspeisung: https://www.thomann.de/de/behringer_u_phoria_um2.htm
Und das passende XLR-Kabel: https://www.thomann.de/de/the_sssnake_sk233-6_mikrokabel.htm
Eventuell wirst du noch ein Mikrophostativ brauchen, falls du keins hast

Wie wäre es einfach mit einem UMIK-1? Nur unwesentlich teurer, aber Plug&Play. Das kommt dann auch gleich mit Kalibrierung.

Und danach? Soundkarte > Eq-Apo > Verstärker (welcher Art auch immer)?


Jup, das UMIK-1 wäre auch eine sehr gut Alternative. Vor allem hat es noch einen weiteren Vorteil: Die 25€ bzw. 40€ Kosten zur Kalibrierung bei Hifi-Selbstbau entfallen, da es schon mit Kalibierungsdatei angeboten wird.

Nochmal für den TE: Ein Messmikrophon sollte auf jeden Fall kalibriert werden, damit die Messergebnisse auch verlässlich sind. Ohne Kalibbrierung können durch die Fertigung innerhalb der Serie deutliche Schwankungen vorkommen.

Und danach würde ich die Daten in APO Equalizer einspeisen. Das funktioniert wunderbar.
Morladim
Neuling
#20 erstellt: 31. Mrz 2020, 20:13
Da mir bisher niemand einen triftigen Grund nennen konnte den RX685 nicht zu kaufen, werde ich mir eben diesen die nächsten Tage bestellen.

In der zwischenzeit werde ich mich mal in die genannte Software und deren Anwendung einlesen.
Sollte ich Hilfe benötigen, weiß ich ja wo ich welche bekommen kann.

Ich danke euch soweit, bleibt gesund.
StormEmpire
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 31. Mrz 2020, 20:44
Es gibt auch absolut keinen Grund, weshalb du den Yamaha RX-V685 nicht kaufen solltest, das ist ein grundsolider AV-Receiver. Achte darauf, dass du die Lautsprecher möglichst sauber in Form eines Stereodreiecks aufstellst. Je besser aufgestellt, desto besser wird das Klangergebnis sein:
Die passende Lektüre mit wichtigen Tipps dazu:

https://av-wiki.de/aufstellung
https://www.fidelity...delity-lautsprecher/

Wenn das erledigt ist, dann kannst du das Einmesssystem noch letzte Korrekturen vornehmen lassen.
Viel Spaß mit deinem neuen Setup!
Dirk_He
Stammgast
#22 erstellt: 31. Mrz 2020, 23:32

Morladim (Beitrag #20) schrieb:
Da mir bisher niemand einen triftigen Grund nennen konnte den RX685 nicht zu kaufen, werde ich mir eben diesen die nächsten Tage bestellen.

In der zwischenzeit werde ich mich mal in die genannte Software und deren Anwendung einlesen.
Sollte ich Hilfe benötigen, weiß ich ja wo ich welche bekommen kann.

Was sollte das Ding kosten?
Also wenn du den kaufst, dann gehst du auf Nummer Sicherheit, sollte dann doch nichts aus Einmessung und EQing werden.
Ansonsten würde eine einfache Endstufe reichen.
Ich bin um ehrlich zu sein kein Fan von AVRs. Bei Stereoverstärkern versuchen sie dich mit Klang zu locken, bei AVRs mit Leistung.
Hab hier noch einen einfachen Denon* X2200W rumstehen mit angeblichen 95W/8Ohm (Stereo). Mit meinem einfachen NAD 326bee oder der Fame A400mkII bekomme ich mehr Leistung, obwohl die nur 50W/8Ohm und 60W/8Ohm,respektive, haben.
Keine Ahnung wer da was/wie misst, aber gerade bei AVRs halte ich die Angaben für vogelwild.
Da du bei reiner Ansteuerung über den PC quasi nichts des AVRs brauchst, würde ich da zumindest nochmal kurz drüber nachdenken.

*:Yamaha und Pioneer ähnlicher Qualitätsstfe hatte ich auch temporär da und das sah ähnlich aus


[Beitrag von Dirk_He am 31. Mrz 2020, 23:33 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#23 erstellt: 31. Mrz 2020, 23:55

Dirk_He (Beitrag #22) schrieb:
Ich bin um ehrlich zu sein kein Fan von AVRs. Bei Stereoverstärkern versuchen sie dich mit Klang zu locken, bei AVRs mit Leistung.


Dem würde ich mal ganz dezent widersprechen. AVR oder Stereoverstärker unterscheiden sich i.d.R. klanglich nicht, auch wenn dies immer wieder gern propagiert wird. Für den AVR spricht zudem die umfangreiche Ausstattung. Je High-Endiger hingegen der Stereo-Verstärker, desto knausriger die Dreingaben.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 31. Mrz 2020, 23:55 bearbeitet]
Morladim
Neuling
#24 erstellt: 01. Apr 2020, 00:16

Dirk_He (Beitrag #22) schrieb:


Also wenn du den kaufst, dann gehst du auf Nummer Sicherheit


Genau das finde ich als Neuling prima.
Ich finde es gut zu wissen, dass es da ein Hilfsmittel gibt, das mich bei der Einrichtung unterstützt.

Sollte ich es dann per Software am PC schaffen, dass es ebenbürtig oder sogar besser klingt, ist ein Einmess-System beim nächsten Kauf halt kein relevanter Punkt mehr.
Zum Einstieg möchte ich es aber doch gerne dabei haben.
Dirk_He
Stammgast
#25 erstellt: 01. Apr 2020, 00:41

Sockenpuppe (Beitrag #23) schrieb:

Dirk_He (Beitrag #22) schrieb:
Ich bin um ehrlich zu sein kein Fan von AVRs. Bei Stereoverstärkern versuchen sie dich mit Klang zu locken, bei AVRs mit Leistung.


Dem würde ich mal ganz dezent widersprechen. AVR oder Stereoverstärker unterscheiden sich i.d.R. klanglich nicht, auch wenn dies immer wieder gern propagiert wird. Für den AVR spricht zudem die umfangreiche Ausstattung. Je High-Endiger hingegen der Stereo-Verstärker, desto knausriger die Dreingaben.

mit frdl. Gruß


Diese Tonbandaufnahmen nerven. Da stand nichts von "klingt besser", sondern einfach, dass beide Fraktionen Lockmittel einsetzen, welche gleichermaßen zu werten sind.
Da ist sogar ne stumpfe Billig-PA-Endstufe genannt.


Und zu Morladim: voll ok, aber den kurzen Hinweis wollte ich noch kurz geben. Ich gehe eh davon aus, dass du beim AVR und seiner Einmessung bleibst. Fair enough, man muß das ganze auch nicht übertreiben.


[Beitrag von Dirk_He am 01. Apr 2020, 06:52 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#26 erstellt: 01. Apr 2020, 12:08

Dirk_He (Beitrag #22) schrieb:
Ich bin um ehrlich zu sein kein Fan von AVRs. Bei Stereoverstärkern versuchen sie dich mit Klang zu locken, bei AVRs mit Leistung.
Hab hier noch einen einfachen Denon* X2200W rumstehen mit angeblichen 95W/8Ohm (Stereo). Mit meinem einfachen NAD 326bee oder der Fame A400mkII bekomme ich mehr Leistung, obwohl die nur 50W/8Ohm und 60W/8Ohm,respektive, haben.
Keine Ahnung wer da was/wie misst, aber gerade bei AVRs halte ich die Angaben für vogelwild.
Da du bei reiner Ansteuerung über den PC quasi nichts des AVRs brauchst, würde ich da zumindest nochmal kurz drüber nachdenken.

*:Yamaha und Pioneer ähnlicher Qualitätsstfe hatte ich auch temporär da und das sah ähnlich aus


So wie solche haltlosen Behauptungen nerven. Sicher entsprechen die techn. Daten bezüglich der Leistung nicht immer der Wahrheit. Auf der anderen Seite verlangt die Kundschaft nach dementsprechenden Leistungsreserven, weil Hersteller & Co kräftig die Werbetrommel rühren. Mitunter nimmt die Diskussion um den Verstärker schon groteske Züge an, so dass man/n nur noch den Kopf schütteln kann. Als wenn tatsächlich alleinig der Verstärker das entscheidende Zünglein an der Waage ist. Wer sich mal die Mühe macht und den tatsächlichen Leistungsbedarf seiner Lautsprecher ermittelt, dürfte sich wohl verwundert die Augen reiben, angesichts der Leistungsreserven, die da mitunter zur Verfügung stehen.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 01. Apr 2020, 12:43 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 01. Apr 2020, 12:40
Hallo,


Ich bin um ehrlich zu sein kein Fan von AVRs.


das bin ich auch nicht. Warum auch?

Wenn ich ein Gerät anschaffe zählt für mich die von mir benötigte/gewünschte Technik und der Preis den ich dafür vergleichsweise zahlen muss.

Wenn ich dann ein Gerät angeschafft habe welches für einen vergleichsweise geringen Preis gute und haltbare Technik bietet, dann könnte ich vielleicht ein Fan "von diesem Gerät" werden.

Bislang fand ich meine bislang drei angeschafften und derzeit hauptsächlich benutzten Denon AVR (X-4000/X-1100/X-3300) in allen Belangen untadelig.

Die Leistungsangaben habe ich bislang niemals bezweifeln müssen,

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 01. Apr 2020, 13:12 bearbeitet]
WiC
Inventar
#28 erstellt: 01. Apr 2020, 13:10

Morladim (Beitrag #16) schrieb:
Wenn ich nur auf die Datenblätter schaue, tun der 1050 und der 685 sich nicht viel - für meine Anforderungen

Ich habe geschrieben was ich persönlich machen würde, die beiden Geräte unterscheiden sich nicht nur marginal, der 1050 hat ein Netzteil mit über 1kw Leistung, das ist eine andere Liga, auch von den restlichen Bauteilen her, besseres Mikro, deutlich größere Elkos usw.

Wenn der 685 für dich ausreichend ist dann kannst du den ohne Bedenken kaufen, nicht das du mich falsch verstehst.
Viel Erfolg
Dirk_He
Stammgast
#29 erstellt: 01. Apr 2020, 15:59

Tywin (Beitrag #27) schrieb:
Hallo,


Ich bin um ehrlich zu sein kein Fan von AVRs.


das bin ich auch nicht. Warum auch?

Ich hatte ja auch eine Begründung dazu abgegeben. Ich war halt nicht zufrieden, besser: irgendwann nicht mehr.
Ist ja aber ok, wenn andere es sind. Zufriedenheit halte ich für einen sehr wichtigen Faktor für Musikgenuß, egal wie diese entsteht.
Der eine so, der andere so. Ich will niemandem seinen AVR schlecht reden. Wäre nur schön, wenn das auch umgekehrt mal so sein würde und nicht jegliche Erwähnung weg von einem AVR gleich die Verstärkerpolizei auf den Plan ruft.

Die hier zumindest zwischenzeitlich angesprochene Variante (PC-Apo-Eq>Soundkarte>Verstärker) benötigte halt nichts von einem AVR, also wird man ja mal eine Alternative ansprechen dürfen.

Angesprochenen NAD326bee habe ich z.B. vor garnicht langer Zeit für gerade 225€ gekauft. Da kann man wohl kaum davon reden jemandem ein überteuertes Gerät zu empfehlen...was ich nichtmal wirklich habe.
Tywin
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 01. Apr 2020, 16:29
Hallo,


Ich will niemandem seinen AVR schlecht reden. Wäre nur schön, wenn das auch umgekehrt mal so sein würde und nicht jegliche Erwähnung weg von einem AVR gleich die Verstärkerpolizei auf den Plan ruft.


schlecht reden? Was meinst du damit?

Technische Fakten und Preise kritisch vergleichen oder irgend wie zustande gekommendes Klanggeschwurbel inklusive Vorurteilen? Insbesondere von Menschen die sich - aus welchen Gründen auch immer - mit moderner Technik nicht beschäftigen und nicht beschäftigen können/wollen.


Die hier zumindest zwischenzeitlich angesprochene Variante (PC-Apo-Eq>Soundkarte>Verstärker) benötigte halt nichts von einem AVR, also wird man ja mal eine Alternative ansprechen dürfen.


Nichts spricht dagegen.


Hab hier noch einen einfachen Denon* X2200W rumstehen mit angeblichen 95W/8Ohm (Stereo)


Hast Du bei Denon die nach Deiner Meinung falschen Angaben zur Leistungsfähigkeit bemängelt und vielleicht einen Schadenersatz eingefordert? Die Angaben inklusive Messbedingungen sind dort doch tadellos und laden somit dazu ein einen Anspruch hinsichtlich eines tatsächlichen Mangels durchzusetzen.


Mit meinem einfachen NAD 326bee oder der Fame A400mkII bekomme ich mehr Leistung, obwohl die nur 50W/8Ohm und 60W/8Ohm,respektive, haben.


Ist das Dein Gefühl/Deine Meinung oder gibt es dazu Beweise, dass die beiden Geräte mehr als 95W Dauerleistung auf 2 Kanälen gleichzeitig an 8 Ohm bei niedrigem Klirr unter 0,1% abgeben können?

Bei der Fame Endstufe in klassischer Bauweise mit knapp 12kg Gewicht und den folgenden Innereien:

http://bilder.hifi-forum.de/max/117273/img-8305-2_712375.jpg

würde es mich sehr wundern wenn die nicht mehr als 100W Dauerleistung auf 2 Kanälen gleichzeitig an 8 Ohm bei niedrigem Klirr unter 0,1% abgeben kann? Die beim Musikstore angegebenen 2x60W RMS halte ich für Unsinn.


Keine Ahnung wer da was/wie misst, aber gerade bei AVRs halte ich die Angaben für vogelwild.


Ich habe soeben noch Angaben zu diversen Stereo-Verstärkern und Receivern verglichen, da sieht es keinesfalls besser aus.


Angesprochenen NAD326bee habe ich z.B. vor garnicht langer Zeit für gerade 225€ gekauft.


Ich habe das Gerät soeben für 279 Euro gefunden, das ist doch für solche Geräte ein vergleichsweise fairer Preis.

https://images-na.ss...EEpnL._AC_SX425_.jpg

Das was dort zu sehen ist ist etwa mit dem vergleichbar was etwa auch ein Denon PMA-720 und etwas weniger als das was ein Yamaha A-S501 bietet. Die 5 Jahre Garantie (wenn ich mich nicht irre) und das Anti-Clipping wenn es das bei NAD noch gibt empfinde ich aber als gute Argumente für dieses Gerät für diesen Preis.

Menschen die mit Streaming, BT, Mess- und Korrektureinrichtungen, Videofunktionen, HDMI/ARC, EQ, digitalen Eingängen, Loudnesskorrektur in Abhängigkeit von der gehörten Lautstärke, Bassmanagement, in der Lautstärke einstellbaren Eingängen, einstellbarer Einschaltlautstärke, einstellbarer maximalen Lautstärke, feiner/verschleißfreier elektronischer Lautstärkeregelung in dB (umschaltbar), Radio, Multiroom, Sprachsteuerung, einstellbarer Kompression uvm. nichts im Sinn haben, können mit solchen - für die spartanische Ausstattung - vergleichsweise sehr teuren Geräten glücklich werden und sein.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 01. Apr 2020, 16:36 bearbeitet]
Dirk_He
Stammgast
#31 erstellt: 01. Apr 2020, 17:18
Nein, nicht reklamiert, da sinnlos. Es gibt sicher eine Messung in der das nachweisbar ist.
Das Problem ist, dass da alle wild irgendwas messen. Mein Eindruck ist aber, dass gerade bei AVRs gern mit möglichst großen Zahlen geprotzt wird, weil halt viele Leute auf viel Watt stehen. Das sagte auch schon der Ursprungsbeitrag und hat es mit den Klangversprechen der Vollverstärkerindustrie gleichgesetzt. Die Gleichsetzung bedeutet für mich: Beides muß man mit viel Vorsicht genießen bzw. schlicht nicht glauben.

Den angegebenen Preis findest du hier:
https://hidden-audio...staerker-b-ware.html
Ja, als B-Ware. Aber mal mit einem Verkäufer geredet: B-Ware direkt von NAD (bei der Anzeige steht es sogar dabei). Riecht nach: Auslaufmodelle die mit Abschlag rausgeworfen werden. Ähnlich habe ich 2019 einen 375bee erworben. Kann auch nix außer verstärken.

Nimmt man mal die beiden Geräte (Denon X2200W / NAD c326bee), dann sind bei NAD nebulöse >50W bei <0,009% rated THD angegeben und bei Denon sind 95W bei 0,08% Gesamtklirr angegeben
Was ist jetzt "rated", "gesamt"? Ist das jetzt überhaupt vergleichbar? Und warum soll Musicstore falsche, zu niedrige Werte angeben? Sollte ich vielleicht reklamieren.


Menschen die mit Streaming, BT, Mess- und Korrektureinrichtungen, Videofunktionen, HDMI/ARC, EQ, digitalen Eingängen, Loudnesskorrektur in Abhängigkeit von der gehörten Lautstärke, Bassmanagement, in der Lautstärke einstellbaren Eingängen, einstellbarer Einschaltlautstärke, einstellbarer maximalen Lautstärke, feiner/verschleißfreier elektronischer Lautstärkeregelung in dB (umschaltbar), Radio, Multiroom, Sprachsteuerung, einstellbarer Kompression uvm. nichts im Sinn haben, können mit solchen - für die spartanische Ausstattung - vergleichsweise sehr teuren Geräten glücklich werden und sein.

Streamen tue ich auch, da genanntes Gerät am (neben dem) Schreibtisch steht und am PC hängt. Einmessung geht wie hier vorher diskutiert, da jeder PC quasi DSP sein kann oder durch einschleifen eines externen DSP (tatsächlich für mich ein Grund für den NAD, da Vor-/Endstufe auftrennbar). BT war beim Denon immer ne Katastrophe. Video brauch ich am Schreibtisch nicht. Die eingestellte Einschaltlautstärke hat mich immer genervt, weil ich doch recht unterschiedlich höre. Multiroom (über km Kabel?)?
Und nebenbei, können diese Dinge alle kaputt gehen. Defekte HDMI Boards waren ja zumindest mal kein ganz ungängiges Problem.

So, was bringt das? Für mich nur, dass man für alles Vor- und Nachteile finden kann.
Und wie du sagst, auch mit den wenigen Optionen kann man glücklich sein. Das muß jeder für sich entscheiden, was aber für mich auch bedeutet, dass Empfehlungen für andere Leute nicht richtig sein müßen, egal ob AVR oder normaler Verstärker.

Was war der Punkt meines Ärgernisses? Ich empfehle jemandem vielleicht nochmal über AVR/normaler Vollverstärker nachzudenken und prompt springt einer herbei und sagt die (letzteren) klingen garnicht besser, was da auch nicht stand.


[Beitrag von Dirk_He am 01. Apr 2020, 18:28 bearbeitet]
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