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Neues hochwertiges Stereo-Setup für Hörraum gesucht

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uhrensammler
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 06. Jun 2021, 14:18
Es gibt Akustikbilder, die dann als Absorber wirken.

Ich hab an den Erstreflexionspunkten Absorber, Texaa bunt in grün und grau.
In den Ecken Basstraps
Hinter den Lautsprechern kombinierte Absorber - Diffusoren, in der Mitte ein 2D Diffusor
Hinter der Sitzgelegenheit an der Wand auch ein Diffusor.
Aus optischen und funktionellen Gründen habe ich mich für SKS Acoustics entschieden, siehe unten.
Prim2357
Inventar
#52 erstellt: 06. Jun 2021, 14:36
Für mich hören sich die Geräte und Lautsprecher fast danach an,
das du in Frankfurt dein Unwesen treibst...

Kann mich aber auch irren, die haben in mehreren Städten Filialen.

Die AA kann man im Bassbereich auch einmessen, AA klingen halt relativ klar, und je nach Raum kann das durchaus zu viel werden.

Wenn die Focal gefallen haben, warum nicht. Bei meinen Focal hat durch die sehr breite Abstrahlung mit der gerundeten Front und dem Beryllium Hochtöner, das in meinem damals akustisch unbehandelten Raum dann doch bei hohen Lautstärken zu einen zu hellen Klangbild geführt, aber da kann man zur Not ja auch was machen.

Zu B&M, hier kannst du die aktuellen Modelle auch vorher entweder in Euskirchen oder in Kornwestheim vergleichen, um eine Vorauswahl zu treffen.

Kii Three BXT hat bezüglich Bass auch ein interessantes Konzept, klingt aber im Mittel Hochton recht analytisch in meinen Ohren,
bei B&M im Vergleich habe ich dieses Gefühl nicht, erst ab einer B&M Line 80 klingt es wieder sehr klar, aber trotzdem nicht so analytisch.
Eine aktuelle B&M 20 mit FPGA würde ich mal anhören.

Und grundsätzlich sei nochmal gesagt, gerade in der Preisklasse sind die Preise UVP...egal welcher Hersteller.

@ uhrensammler
Wie definierst du "ausreichend Erfahrung" ?
Darunter verstehen wir vllt nicht dasselbe,
was ich schon besessen habe, Backes&Müller, Aurum, Focal, B&W, Sonics, Isophon, uvm.,
falls nur das für dich zählen sollte.

Gruß
Prim2357
Inventar
#53 erstellt: 06. Jun 2021, 14:41

m.c.w.1 (Beitrag #50) schrieb:
Nachtrag:

Bringen eigentlich Ölgemälde auf Keilrahmen etwas akustisch... oder ist die Oberfläche zu "dicht".

LEDE: ich Sitze ja ziemlich im "Freien".... nach hinten kommt erstmal nichts, dann die Bibliothek (siehe Bilder). Soll ich dann vorne eher dämpfen oder Diffusoren anbringen?


Ölgemälde auf Keilrahmen, könnte man auf einen entsprechend angefertigten Absorber "aufsetzen", es gibt in D. Firmen welche so etwas machen, im absolut bezahlbaren Bereich wenn man das selbst nicht machen möchte.

Ob man das überhaupt benötigt, steht auf einem anderen Blatt.
Auch ob man absorbieren oder mit Diffusoren arbeiten sollte, ist nicht pauschal zu beantworten.
Aber da soll ja ein Fachmann kommen wenn ich es richtig verstanden habe?
uhrensammler
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 06. Jun 2021, 18:01
Ich verstehe unter Erfahrung, dass jemand in der Preisklasse schon selbst sowas länger besessen und gehört hat.
Was interessiert es wenn jemand sich mit 5k Lautsprechern auskennt, ich aber was zwischen 20k und 30k suche?

B&W, Focal, Sonics,.. Haben Modelle von ein paar Hundert EUR bis hin zur gefragten Preisklasse.
Die kleinen Focal 7xx haben mit den Utopia außer dem Logo nicht wirklich viel gemeinsam, um nur ein Beispiel zu nennen.
Daher liegt der Verdacht nahe, du hattest wohl eher "den Kram" daheim und nicht Lautsprecher bis zu 30k das Paar.
Prim2357
Inventar
#55 erstellt: 06. Jun 2021, 19:18

uhrensammler (Beitrag #54) schrieb:
Ich verstehe unter Erfahrung, dass jemand in der Preisklasse schon selbst sowas länger besessen und gehört hat.
Was interessiert es wenn jemand sich mit 5k Lautsprechern auskennt, ich aber was zwischen 20k und 30k suche?


Ich sag ja, darunter versteht jeder etwas Anderes.
Wer hat jetzt mehr Erfahrung mit einem Produkt, derjenige der eine Kombination zu Hause stehen hat und das Setup zusammen mit dieser einen akustischen Gegebenheit kennt,
oder derjenige welcher Lautsprecher X oder Y in mehreren Setups kennengelernt hat, sei es bei Freunden/Bekannten oder Händlern bzw. auf Messen?

Desweiteren war der "antiquierte Kram" eher auf die Verstärker, aber natürlich auch auf die Lautsprecher gemünzt,
welche sich alle nicht im Bereich des "aktuell Machbaren" befinden,
was eben zur Zeit mit dem Budget möglich wäre.

Ich könnte jetzt sonstwas behaupten was ich schon besessen habe, zwischen 20 und 30k war nichts dabei korrekt, aber ich habe in dem Preisbereich schon einige Erfahrung, keine Sorge.

Welche Lautsprecher in dem Preisbereich hast du schon besessen?
Interessiert mich aber ehrlich gesagt nicht, ich habe schon teuerstes Equipment in bescheidenem Umfeld gesehen und gehört,
das zu besitzen reicht auch nicht aus...


[Beitrag von Prim2357 am 06. Jun 2021, 19:18 bearbeitet]
uhrensammler
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 06. Jun 2021, 19:25
Bestätigt nur meine Vermutung
Du redest über ein Niveau von Hardware, das du nur vom Nase platt drücken am Schaufenster kennst.
Händler und Messen, lustig denn ständig wird propagiert es geht nichts darüber daheim zu hören.

Keine Sorge, ich hab mehrere Ketten hier stehen, die in etwa in der Preisklasse spielen.
Traue mir also durchaus zu bei solch einer Diskussion mit eigener Erfahrung mitreden zu können.
Erst letzte Woche mit voller Absicht für gut 50k ein antiquiertes Vor- /Endstufen und Lautsprecherkonzept bestellt, weil es sich gegen aktive durchgesetzt hat....
Prim2357
Inventar
#57 erstellt: 06. Jun 2021, 19:42
Ja weißt du , reden kann man in Foren Vieles,
in meiner Natur liegt es allerdings nicht Andere anzulügen und Dinge zu behaupten, welche in Wahrheit ganz anders aussehen.

Deine Unterstellungen a la Nase sind Kindergarten, und wenn du nicht weißt warum man Lautsprecher letztlich in den eigenen 4 Wänden testen sollte,
dann ist dir eh nicht zu helfen.

Warum DU Produkt A oder B kaufst ist ebenso irrelevant, da es hier um den TE geht, und er eine zufriedenstellende Lösung sucht.

Manche versuchen hier auch mal den Blick in eine andere Richtung zu legen,
manche wollen auch mal nur den Schw... raushängen.
Quo
Inventar
#58 erstellt: 06. Jun 2021, 19:46
Leute bitte...das hilft dem TE doch nicht weiter..
mbischo
Ist häufiger hier
#59 erstellt: 06. Jun 2021, 19:48
Warten wir doch einfach mal ab, was die Raumanalyse ergibt.

Den Convolver kann er ja an verschiedenen Stellen einbinden und sich dann bei der Vor-End-Kombi, dem DAC etc. immernoch austoben.


[Beitrag von mbischo am 06. Jun 2021, 19:52 bearbeitet]
m.c.w.1
Ist häufiger hier
#60 erstellt: 06. Jun 2021, 20:20
@ Uhrensammler bzw Andreas

Was hast du dir denn bestellt, wenn ich fragen darf ?
Die Akustikelemente von Skunkworks sind optisch erträglich.... die könnte man auch noch farblich bearbeiten bzw. anpassen. Danke für den Tipp.

Weil gefragt wurde:

Also der Mann, der die 800 D3 und die Scala hier aufbaut, ist Tontechnikermeister. Muss mal noch abklären, ob der auch Messungen durchführt, das würde ich aber eigentl erwarten....

Convolver einbinden? Ich bitte um nähere Erläuterung.... Danke
Sockenpuppe
Gesperrt
#61 erstellt: 06. Jun 2021, 21:27

uhrensammler (Beitrag #56) schrieb:
Bestätigt nur meine Vermutung
Du redest über ein Niveau von Hardware, das du nur vom Nase platt drücken am Schaufenster kennst.
Händler und Messen, lustig denn ständig wird propagiert es geht nichts darüber daheim zu hören.

Keine Sorge, ich hab mehrere Ketten hier stehen, die in etwa in der Preisklasse spielen.
Traue mir also durchaus zu bei solch einer Diskussion mit eigener Erfahrung mitreden zu können.
Erst letzte Woche mit voller Absicht für gut 50k ein antiquiertes Vor- /Endstufen und Lautsprecherkonzept bestellt, weil es sich gegen aktive durchgesetzt hat....


Was ist denn an deinem Equipment so besonders, dass du hier solche Töne anschlägst? Ehrlich gesagt kann ich da nichts außergewöhnliches erkennen.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 06. Jun 2021, 21:44 bearbeitet]
mbischo
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 06. Jun 2021, 21:41
Ja, es musste vorhin schnell gehen, weshalb mein Einwurf wohl etwas kryptisch geblieben ist, ich bitte um Entschuldigung.

Convolution (Faltung) wäre eine Möglichkeit, Filter für die Raumkorrektur zu erstellen; denn egal wie die Anlage und der Raum am Ende aussehen werden, ist es nicht unwahrscheinlich, dass eine solche noch eine hörbare Verbesserung bringen wird.

Da ich jetzt nicht wusste, ob die Trinnov zum Einsatz kommen wird oder nicht, habe ich darauf hingewiesen, dass man solche Filter zum Beispiel mit Acourate erstellen kann, was wiederum bedeuten würde, dass sie bereits im NAS auf die gespeicherte Musik angewandt werden könnten oder aber auch im Streamer, der das korrigierte Signal dann an den DAC ausgeben könnte, oder -je nach Modell- auch gleich wandeln etc.
m.c.w.1
Ist häufiger hier
#63 erstellt: 06. Jun 2021, 22:32
Hi, also ich würde es erstmal ohne Trinnov versuchen....

An einem DSP scheiden sich irgendwie die Geister. Die Hifi -Händler, denen ich von einem event. Trinnov Einsatz erzählt habe, waren da eher ablehnend
"Würde am Ende blutleer und langweilig klingen".... keine Ahnung, was ich davon halten soll.... Keiner derer hat jedoch Trinnov vertrieben. Eine Schelm, wer.....

Von Acourate hab ich NULL Ahnung. Das müsste dann der Akustiker/Tontechniker machen.
Ich will mich einfach hinsetzen und entspannt Musik hören und nicht vorher nochmal "Kurse in Akustik/Informatik besuchen müssen" und mich Stunden lang in eine Software einarbeiten. Am liebsten Plug N Play .....

Grüße MCW
mbischo
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 06. Jun 2021, 22:50
Ja, so soll es ja auch sein.

"Blutleer" würde ich wirklich nicht sagen, aber die Filter kann man, wenn es denn gefällt, ja auch später noch ins Spiel bringen. Selbstverständlich gibt es das für Acourate auch als Dienstleistung (https://www.audiovero.de/dienstleistungen.php)
Quo
Inventar
#65 erstellt: 07. Jun 2021, 01:21

m.c.w.1 (Beitrag #63) schrieb:
Hi, also ich würde es erstmal ohne Trinnov versuchen....

An einem DSP scheiden sich irgendwie die Geister. Die Hifi -Händler, denen ich von einem event. Trinnov Einsatz erzählt habe, waren da eher ablehnend
"Würde am Ende blutleer und langweilig klingen"....


Grüße MCW


Sicher, ist auch völlig okay.

Daran scheiden sich nicht die Geister. Daran scheitert nur, wer davon keine Ahnung hat.
mbischo
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 07. Jun 2021, 09:36
Wenn das dann irgendwann vor Ort gut gemacht wird, sorgt die Raumkorrektur für ein Aha-Erlebnis, da bin ich mir sicher

Man muss es einfach selbst zu Hause gehört haben.
kölsche_jung
Moderator
#67 erstellt: 07. Jun 2021, 09:45

m.c.w.1 (Beitrag #63) schrieb:
... Ich will mich einfach hinsetzen und entspannt Musik hören und nicht vorher nochmal "Kurse in Akustik/Informatik besuchen müssen" und mich Stunden lang in eine Software einarbeiten. Am liebsten Plug N Play .....
...

ein - wie ich finde - absolut nachvollziehbarer Wunsch ... wenn da nur die Realität nicht wäre ...

vorab mal was "zur Beruhigung" ... die B+W ist schon ein - vorsichtig ausgedrückt - sehr guter Lautsprecher, zwar teilweise "Nuancen" schlechter als zB eine Neumann KH 420, aber ob zB die Paarabweichung bei 0,56 dB (B+W) oder 0,24 dB (Neumann) liegt ... naja, beides absolute Spitzenwerte (wie alle anderen Werte auch) ... zusammenfassend ... besser geht nicht

Was allerdings (sowohl) die B+W (wie auch die Neumann oder irgendein anderer "nahezu perfekter Lautsprecher") bei dir im Raum veranstaltet/n, steht wieder auf einem anderen Blatt.
Sämtliche Fehler (die es geben wird) stammen jedenfalls nicht "vom Lautsprecher".

... und das ist das Problem ... ich kenne jedenfalls keinen HiFi/HiEnd-Händler, der was "Raumakustik" angeht wirklich Expertise hat (was kein Vorwurf sein soll, man kann nicht alles können, selbst HiFi-Händler nicht) ... diese Dienstleistung musst du dir mE extern einkaufen, wobei das mE zunehmend einfacher wird ... "Raumakustik" ist ja nicht auf HiFi beschränkt ... vom Restaurant bis zum Großraumbüro ist das eine zunehmend nachgefragte Dienstleistung.


[Beitrag von kölsche_jung am 07. Jun 2021, 09:46 bearbeitet]
mbischo
Ist häufiger hier
#68 erstellt: 07. Jun 2021, 10:00
So ist es. Auch im Mehrkanalbereich gibt es dort Expertise. Das findet sich bestimmt; es wäre nur schade drum, das bei dem schönen Zimmer und der tollen Anlage, die es bestimmt wird, nicht mitzudenken.
m.c.w.1
Ist häufiger hier
#69 erstellt: 07. Jun 2021, 12:00
Hi,

und wie würdet ihr das ganze Thema chronologisch angehen:

Raum einrichten, dann messen, dann akustisch ggf. bearbeiten und dann Raumkorrektur bei Bedarf?

Wo ist der Unterschied von trinnov zu acourate ? Wie wird acourate eingebunden? Sorry für die basalen Fragen....


Beste Grüße
mbischo
Ist häufiger hier
#70 erstellt: 07. Jun 2021, 12:21
Habe gerade nur wenig Zeit, daher nur kurz: Ja, den Raum auf jeden Fall optimieren und nur den Rest per Korrektur rausholen.

Acourate lässt sich auf viele Arten und Weisen einbinden und ist auch nicht zwingend an bestimmte Hardware gebunden, was der größte Unterschied zu Trinnov sein dürfte. Schreib Uli einfach mal oder ruf an, das kostet nichts

https://www.audiovero.de/kontakt---impressum.php


[Beitrag von mbischo am 07. Jun 2021, 12:21 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#71 erstellt: 07. Jun 2021, 12:37

m.c.w.1 (Beitrag #69) schrieb:


Wo ist der Unterschied von trinnov zu acourate ?


Für Acourate brauchst du recht große Fachkenntnis, oder immer einen Fachmann der dir bei jeder kleinen Umstellung, neuer Einrichtung usw. alles neu einmisst. Ich hatte meine Anlage selbst mal von einem "Fachmann" mit Acourate einmessen lassen, das war ein ziemliches Fiasko,
eine automatische Einmessung von Dirac war bei mir um Welten besser.

Ein Freund war schon auf einer Vorführung von Acourate von B. persönlich,
Tag 1 war nicht besonders erquickend, da hatte sich in der Programmierung ein Fehler eingeschlichen.
Trotzdem wurde der ganze 1. Tag so vorgeführt.
Aufgrund dieser zwei Erfahrungen bin ich komplett von Acourate weg.

Lyngdorf bietet z.B. eine Einmessung welcher jeder bedienen kann, und man kann sie jederzeit deaktivieren.
Vllt ja doch eine Plug and Play Möglichkeit.
Eine Storm Audio Vorstufe mit Dirac ist nicht plug and play, allerdings wiederum nicht so kompliziert wie Acourate.

Alle aktiven Maßnahmen sind allerdings jeder nachträglichen Korrektur vorzuziehen.
mbischo
Ist häufiger hier
#72 erstellt: 07. Jun 2021, 12:45
Es stellt sich eben die Frage, ob man Geld, das man bei der Hardware spart, nicht doch sinnvoll in Dienstleistung investieren kann/soll.

Was plug and play in dem Bereich näher kommt, wäre dann eine Sterevorstufe von Anthem mit arc Genesis. Das ist auch noch recht einfach zu handhaben.

Lyngdorfs RoomPerfect ist aber vermutlich noch einfacher, das kenne ich nicht.

Für jeden verschobenen Hocker würde ich aber nicht neu einmessen


[Beitrag von mbischo am 07. Jun 2021, 12:52 bearbeitet]
m.c.w.1
Ist häufiger hier
#73 erstellt: 07. Jun 2021, 22:55
Hi,

kennt hier jemand einen Anbieter aus dem Raum Stuttgart/Heilbronn, der einen Raum akustisch vermisst und dann Verbesserungsvorschläge macht ? Der Tontechniker, der bei mir jetzt zwecks Test das Setup (800er, Scala, luxman, mac) aufbaut, macht wohl keine Messung .

Mir wurde schon fast audio in Stuttgart genannt. Gibts hierzu Erfahrungswerte?

Grüße MCW
buggydevil_No5
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 07. Jun 2021, 23:32
Moin mcw,

bei deinem Budget und räumlichen Voraussetzungen, auch wenn Zeit ein Thema ist, nimm die heiße Luft aus dem Prozess.

Egal ob 500€ oder 150k €, eine Fehlentscheidung ist immer drin.

Hast du schon den Raum fertig?
Hast du schon irgendeine der Auswahl LS in diesem Raum gehört, egal mit welchem Verstärker?

Es kommt nur darauf an das es dir gefällt und sonst nichts. Du willst dich in deinem Cave wohl fühlen, niemand anderes.

Ob du dafür dann vor den LS eine aufwendige Electronic oder Raumelemente benötigst wird sich dann rausstellen, nicht perse vorher.

Bei einem Projekt dieser Größenordnung würde ich nichts übers Knie brechen.
Es ist leider so das es nur Step by Step geht.
Habe selbst für einen neuen Verstärker 6 Monate gebraucht, mit 5 Kandidaten zwischen 3 und 5,5k €.

Leider ist das Hobby HIFI meist eine Reise über mehrere Stationen. Um das zu vermeiden ist es gut sich über die eigenen Bedürfnisse im klaren zu sein.
kölsche_jung
Moderator
#75 erstellt: 08. Jun 2021, 08:48

m.c.w.1 (Beitrag #73) schrieb:
... Der Tontechniker, der bei mir jetzt zwecks Test das Setup (800er, Scala, luxman, mac) aufbaut, macht wohl keine Messung .
...

was will er denn dann "testen"? Wie es aussieht? ... sorry, aber LS für UVP 30K€ nebst BlingBling-Verstärker verkaufen wollen und nicht mal in n U-Mik für 100€ "investiert"?
Naja, irgendwie kann ichs ja verstehen ... wenn man einmal damit anfängt ... nachher kommt ein Kunde drauf, mal seinen ollen Amp anzuklemmen und Messungen zu vergleichen ... und schwupps ist der "deutlich bessere Bassbereich" ... verschwunden ...

... zumal gerade die B+W ja was die "Verstärkung" angeht, schon ein "übler Kandidat" ist ... mir müsste man schon genau erklären, warum es bei gemessenen! Imp Min von 3,4 Ohm (also ein lupenreiner 4 Öhmer) so ein fetter Amp sein muss ... der Lautsprecher ist ja ausnahmsweise mal so konstruiert, dass er nicht nur "maximal wenig falsch" macht, darüber hinaus ist er auch noch sehr genügsam, was die Verstärkung angeht ... könnte man eigentlich auch bei dem Preis erwarten, aber ... selbstverständlich ist das nicht ...
imLaserBann
Inventar
#76 erstellt: 08. Jun 2021, 11:29

wie würdet ihr das ganze Thema chronologisch angehen

Die Frage kann ich sehr gut verstehen. Es ist wohl leider so, dass das ein eher iterativer Prozess ist und sich die Dinge gegenseitig beeinflussen.
Andererseits ist die Interaktion zwischen Raum und Lautsprecher vom Prinzip her immer ähnlich und variiert eher im Ausmaß.
Man wird die Erstreflexionspunkte (links/rechts/Decke/evtl. an der Front) mit Breitbandabsorbern behandeln wollen und die Raumecken mit Bassfallen.

Es kommt nur darauf an das es dir gefällt und sonst nichts. Du willst dich in deinem Cave wohl fühlen, niemand anderes.

Das Gegenargument dazu ist, dass man natürlich mit etwas Mittelmäßigem glücklich sein kann, solange man nichts Besseres kennt.

Ob du dafür dann vor den LS eine aufwendige Electronic oder Raumelemente benötigst wird sich dann rausstellen, nicht perse vorher.

Da der Raum ja bekannt ist, würde ich das komplett andersherum sehen, wobei "benötigen" natürlich relativ ist. Jeder Lautsprecher wird dort durch ein Bassmanagement/Einmessung profitieren genauso wie durch Raumakustische Maßnahmen an Wänden und Decke. Ob man das dann benötigt, ist natürlich eine andere Frage. Aber im Verhältnis zum Preis der Lautsprecher fallen die Kosten für ein Einmesssytem nicht so wirklich ins Gewicht, jedenfalls nicht finanziell.

kennt hier jemand einen Anbieter aus dem Raum Stuttgart/Heilbronn, der einen Raum akustisch vermisst und dann Verbesserungsvorschläge macht ?

Ist nicht wirklich Raum Stuttgart und persönlich kennen, tue ich sie auch nicht, aber sie wirken auf mich sehr professionell und könnten bestimmt wenigstens eine Einschätzung abgeben (arbeiten wohl auch europaweit): MB Akustik
m.c.w.1
Ist häufiger hier
#77 erstellt: 08. Jun 2021, 18:22
Hi,

der Raum ist noch nicht fertig eingerichtet. Aber wenn alles fertig ist inklusive Bilder an den Wänden, dann ist es zu spät. Ich kaufe jetzt nicht Gemälde, welche mit Rahmen auch schnell teuer werden und dann hänge ich sie wieder ab für nen Diffusor.

In den nächsten 3 Wochen sollte die Einrichtung bis auf die "Wandgestaltung" komplett sein, wenn nicht wieder Lieferverzögerungen eintreten. Gerade werden Fenster abgeschliffen und lackiert... deswegen ist noch kein Probehören möglich....
allesgeht
Inventar
#78 erstellt: 08. Jun 2021, 19:15
Moin,

denke dran, Du willst Dich in den Raum auch wohlfühlen. Und nicht alles auf HIFI drum herum bauen, Oder?
Ich habe meinen Wohnraum auf meine Bedürfnisse/Geschmack eingerichtet.
Und mir vor geraumer Zeit die B&W 802 D3 reingestellt. Klingt fabelhaft.
Ohne Einmessung etc. Das war evtl. Glückssache das es mir gefällt. Aber ich wollte keine Einmessung samt LS dafür haben. Was der HIFI Händler mir unbedingt vorher empfohlen hatte,
Man kann alles mögliche machen, nur denk erstmal an Deine Wohnungseinrichtung. HIFI ist und bleibt kein Hexenwerk, auch wenn viele auf die Einmessung schwören. Ich habe es nach diversen LS und Messungen abgeschwört.
mbischo
Ist häufiger hier
#79 erstellt: 08. Jun 2021, 20:03
Ich sehe die Dinge auch nicht so verbissen, aber bis Schröder halte ich eine Korrektur, wie auch immer die realisiert wird, immer für eine klare Verbesserung.
alex560
Stammgast
#80 erstellt: 08. Jun 2021, 20:12
Hi
In DEN Raum kannst du auch zwei,drei,vier,… Weinregale reinstellen - wirken - je mehr du es mit Flaschen füllst - auf den Raumklang sehr positiv (ernster Teil meines Beitrags) und je mehr Flaschen du wieder rausnimmst, sehr positiv auf dein subjektives Hörempfinden (nicht ganz so ernst gemeint ).
Guck mal bei Weinregalprofi.de
Grüße und viel Spaß bei der Suche nach dem perfekten Klang
Alex
alex560
Stammgast
#81 erstellt: 08. Jun 2021, 20:14
Es heißt weinregal-profi.de
Son_of_Mother
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 08. Jun 2021, 20:27

allesgeht (Beitrag #78) schrieb:
Ich habe es nach diversen LS und Messungen abgeschwört.


Wie unterschiedlich das doch ist. Für mich ist es seit Einmessung u. Feinkorrektur L/R via DSP ein Muss. Und nicht nur, damit ich mich an entsprechenden Messkurven erfreuen kann, sondern explizit am (HiFi)Klang.
buggydevil_No5
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 08. Jun 2021, 20:53
Moin,

Oder einfach so etwas

https://www.audio-ma...r-zustand-8964324150

funktioniert mit Primare perfekt.
mbischo
Ist häufiger hier
#84 erstellt: 08. Jun 2021, 21:24

Son_of_Mother (Beitrag #82) schrieb:

allesgeht (Beitrag #78) schrieb:
Ich habe es nach diversen LS und Messungen abgeschwört.


Wie unterschiedlich das doch ist. Für mich ist es seit Einmessung u. Feinkorrektur L/R via DSP ein Muss. Und nicht nur, damit ich mich an entsprechenden Messkurven erfreuen kann, sondern explizit am (HiFi)Klang.


Absolut! Es ist sonst halt extrem schwierig bis unmöglich, die Raummoden in den Griff zu bekommen und wenn man die gar nicht als störend empfindet, kann man ohnehin recht befreit kaufen und bestimmt auch sparen.
mbischo
Ist häufiger hier
#85 erstellt: 08. Jun 2021, 21:33

kölsche_jung (Beitrag #75) schrieb:

m.c.w.1 (Beitrag #73) schrieb:
... Der Tontechniker, der bei mir jetzt zwecks Test das Setup (800er, Scala, luxman, mac) aufbaut, macht wohl keine Messung .
...

was will er denn dann "testen"? Wie es aussieht? ... sorry, aber LS für UVP 30K€ nebst BlingBling-Verstärker verkaufen wollen und nicht mal in n U-Mik für 100€ "investiert"?
Naja, irgendwie kann ichs ja verstehen ... wenn man einmal damit anfängt ... nachher kommt ein Kunde drauf, mal seinen ollen Amp anzuklemmen und Messungen zu vergleichen ... und schwupps ist der "deutlich bessere Bassbereich" ... verschwunden ...
..


Mooment, ein Umik liegt mittlerweile schon bei 110€

Es ist aber wirklich frappierend, was man aus alter Hardware rausholen kann, wenn man sich um die Raumakustik kümmert.
hifipirat
Inventar
#86 erstellt: 08. Jun 2021, 21:50

allesgeht (Beitrag #78) schrieb:
Moin,

denke dran, Du willst Dich in den Raum auch wohlfühlen. Und nicht alles auf HIFI drum herum bauen, Oder?
Ich habe meinen Wohnraum auf meine Bedürfnisse/Geschmack eingerichtet.
Und mir vor geraumer Zeit die B&W 802 D3 reingestellt. Klingt fabelhaft.
Ohne Einmessung etc. Das war evtl. Glückssache das es mir gefällt. Aber ich wollte keine Einmessung samt LS dafür haben. Was der HIFI Händler mir unbedingt vorher empfohlen hatte,
Man kann alles mögliche machen, nur denk erstmal an Deine Wohnungseinrichtung. HIFI ist und bleibt kein Hexenwerk, auch wenn viele auf die Einmessung schwören. Ich habe es nach diversen LS und Messungen abgeschwört. :X


Geht mir irgendwie genauso. Seit dem ich die B&W 802D3 am McIntosh MA9000 hängen habe, ganz ohne Einmessung, klingt‘s wirklich richtig gut. Ich musste nur ein bissl mit dem EQ die Bässe anheben und das war‘s. Kein Vergleich zu vorher, als noch die B&Ws an der Kombi Marantz AV8805/Rotel RMB1585 angeschlossen waren. Die Audyssey Einmessung hat in meinem Raum einfach alles kaputt gemacht, was den Bassbereich angeht. Das klang alles ziemlich steril und ohne den berühmten Fuß-mitwipp-Faktor. Auch die Bühnenabbildung ist beim MA9000 im Zusmmenspiel mit den 802ern deutlich besser. Tja, ein glatt gezogener Frequenzgang muss nicht immer auch gleichbedeutend sein mit einem entspanntem Hörvergnügen.
Nur meine subjektiven Eindrücke in meinem Raum. Das kann in einem anderen Raum, der relativ schwierig ist und bei dem vielleicht ein Einmessung zwingend notwendig ist, scho wieder ganz anders aussehen.
mbischo
Ist häufiger hier
#87 erstellt: 08. Jun 2021, 23:05
Audyssey habe ich noch nie benutzt, aber das ausschließliche Abmildern von Raummoden sollte sich nicht negativ auf das Hörerlebnis auswirken, eher im Gegenteil. Ob man so etwas zufällig hinbekommt, kann ich nicht einschätzen, da ich keine Komponenten kenne, die dafür die notwendigen Eigenschaften hätten.

Die Zielkurve muss ja und wird regelmäßig auch gar nicht glatt sein.


[Beitrag von mbischo am 08. Jun 2021, 23:07 bearbeitet]
Son_of_Mother
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 09. Jun 2021, 20:41

mbischo (Beitrag #84) schrieb:
Es ist sonst halt extrem schwierig bis unmöglich, die Raummoden in den Griff zu bekommen und wenn man die gar nicht als störend empfindet, kann man ohnehin recht befreit kaufen und bestimmt auch sparen.


Was ist daran schwierig o. unmöglich? Schwieriger wird es erst beim Nachhall im unteren FB. Wobei ein Absenken der RM auch im Nachhall schon eine Reduzierung bringt.
Doch wenn man RM, also ein gewisses Dröhnen im unteren FB, nicht als störend empfindet, kann man sich tatsächlich einiges sparen, vor allem an teurem Equipment...also hochwertigem Stereo-Setup im Hörraum. Wenn man nicht bereit ist, ein hochwertiges Stereo-Setup den Gegebenheiten im Raum anzupassen, wozu das Ganze dann? Zum Anschauen? Oder Ohren malträtieren? Und sich dann einreden, dass das gut klingt? Im Sinne von HiFi ist das sicher nicht. Aber offensichtlich entspannt das so manchen ja sogar. Jedem Tierchen sein Pläsierchen.
Man sollte hochwertig auch nicht mit teuer verwechseln. Hochwertig ist für mich immer auch ein entsprechendes PLV.


@hifipirat

Woher weißt du denn, dass deine Einmessung tatsächlich einen glatt gezogenen FG in dem von dir eingemessenen Hörumfeld generiert hat?


[Beitrag von Son_of_Mother am 09. Jun 2021, 22:12 bearbeitet]
mbischo
Ist häufiger hier
#89 erstellt: 10. Jun 2021, 08:49

Son_of_Mother (Beitrag #88) schrieb:

mbischo (Beitrag #84) schrieb:
Es ist sonst halt extrem schwierig bis unmöglich, die Raummoden in den Griff zu bekommen und wenn man die gar nicht als störend empfindet, kann man ohnehin recht befreit kaufen und bestimmt auch sparen.


Was ist daran schwierig o. unmöglich? Schwieriger wird es erst beim Nachhall im unteren FB. Wobei ein Absenken der RM auch im Nachhall schon eine Reduzierung bringt.


Ich schrieb ja "sonst" und meinte damit, ohne jegliche gezielte Maßnahme, da ich nicht meine, dass man so etwas per Zufall hinbekommt. Wir sind uns da, wie auch im Rest, wohl einig.


[Beitrag von mbischo am 10. Jun 2021, 12:22 bearbeitet]
hifipirat
Inventar
#90 erstellt: 10. Jun 2021, 21:07

Son_of_Mother (Beitrag #88) schrieb:
@hifipirat

Woher weißt du denn, dass deine Einmessung tatsächlich einen glatt gezogenen FG in dem von dir eingemessenen Hörumfeld generiert hat?


Wissen tue ich es natürlich nicht 100%ig. Habe mit der App die Marantz für Audyssey anbietet gemessen. Die zeigt ja den Stand vor und nach der Optimierung durch Audyssey an. Und das sieht dann schon ziemlich glatt aus. Ob dem tatsächlich so ist, müsste man mit REW nachmessen. Hab ich ehrlich gesagt aber keine Lust drauf. Schließlich zählt nun mal das Endergebnis was man hört, Zielkurve hin oder her und das hat mich nicht wirklich begeistert.

In meinem Raum habe ich am Hörplatz eine massive Auslöschung bei 60 und 80 Hz und da tut Audyssey einfach zu wenig, um die Auslöschung zu kompensieren. Zusätzlich habe ich noch eine Mode bei 30 Hz, eine Überhöhung von fast + 6 dB. Die bügelt Audyssey aus. Diese Überhöhung höre ich aber überhaupt nicht, selbst wenn die Audyssey Korrektur nicht aktiv ist. Dröhnen am Hörplatz ist also kein Problem. Was ich aber deutlich höre, sind eben die Auslöschungen. Und da kann ich mit dem EQ des MA9000 besser gegensteuern. Das bekomme ich ich mit der App nicht so hin. Da klingt‘s dann irgendwie ziemlich dumpf, wenn ich die Zielkurve bei besagten Frequenzen hinbiege. Erst wenn ich die Referenzkurve mit dem Dyn.EQ nutze bekomme ich halbwegs das Ergebnis, was ich durch leichtes Drehen der Regler am MA9000 schon längst höre. Von daher Audyssey Einmessung = kein Hörvergnügen,
Prim2357
Inventar
#91 erstellt: 10. Jun 2021, 21:33
Moin,

das Audyssey fürs Stereo Musik hören eher eine Krücke ist, ist ja aber auch nichts Neues. Das Netz ist auch voll davon zu dem Thema.
Da gibt es deutlich, deutlich Besseres. Nur halt nicht unbedingt für das schmale Geld.

Aber natürlich muss es unter Umständen gar keine Korrektur sein, das kommt immer auf den Raum an, und natürlich auch an der Flexibilität in Sachen Aufstellung und Hörplatzwahl.
Findet man hier eine Konstellation in welcher der Frequenzbereich im Bass bei +/- 3db liegt, und der Rest dann auch passt,
kann man durchaus auch ohne irgendwelche Veränderungen ein Top Ergebnis erzielen.
Raummoden kann man mit Geld und mit diversen "Einrichtungstricks" Herr werden, ohne das man den Charakter des Raumes zerschießt.
Hier muss man natürlich dann auch bereit sein dafür ein paar tausend Taler zu lassen, ohne das man im Nachhinein etwas davon sieht, es blau leuchtet oder blingbling macht.

Diese Teile hier, https://www.thomann.de/de/psi_audio_avaa_c20_black.htm zwei (bis vier) davon in die Ecken, und wenn die Optik stört kann man die Ecke dann z.B. 45 Grad mit Stoff verkleiden, eventuell dahinter eine indirekte Beleuchtung anbringen oder as auch immer, da kann man sich ja was einfallen lassen.


[Beitrag von Prim2357 am 10. Jun 2021, 22:36 bearbeitet]
buggydevil_No5
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 10. Jun 2021, 22:07
Moin,

In dem Raum hat noch kein LS oder VS wirken können.
Worüber wird hier diskutiert?
Ich als TE wäre hier jetzt raus.

Schön das über hätte wäre wenn diskutiert wird, Vor und Nachteile von verschiedenen Einmess und sonstwas für Systemen ohne erstmal das ausgewählte System im Raum spielen zu lassen und zu hören wie es ist um dann vom TE zu erfahren ob er zufrieden ist.
Prim2357
Inventar
#93 erstellt: 10. Jun 2021, 22:35

buggydevil_No5 (Beitrag #92) schrieb:
Moin,

In dem Raum hat noch kein LS oder VS wirken können.
Worüber wird hier diskutiert?
Ich als TE wäre hier jetzt raus.

Schön das über hätte wäre wenn diskutiert wird, Vor und Nachteile von verschiedenen Einmess und sonstwas für Systemen ohne erstmal das ausgewählte System im Raum spielen zu lassen und zu hören wie es ist um dann vom TE zu erfahren ob er zufrieden ist.


Er bekommt doch eine Vorführung seines Wunschequipments, wo ist also das Problem?
Dauert noch ein paar Wochen, hat er doch geschrieben.


Sollte er vollumfänglich zufrieden sein dann ist alles in Butter.
Wenn nicht, weiß er nach diesem Thread woran es liegen könnte, nicht muss.

Die von mir verlinkten Teile bringen niemals eine Verschlechterung, was man nicht von allen Akustikelementen grundsätzlich behaupten kann,
und schon gar nicht von diverser Elektronik.


[Beitrag von Prim2357 am 10. Jun 2021, 22:37 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#94 erstellt: 11. Jun 2021, 07:51

hifipirat (Beitrag #90) schrieb:
... In meinem Raum habe ich am Hörplatz eine massive Auslöschung bei 60 und 80 Hz und da tut Audyssey einfach zu wenig, um die Auslöschung zu kompensieren.

was - so wie ich das bisher immer verstanden (glaubte) - Konsens ist ... schmalbandige Auslöschungen werden nicht angehoben ...

... die Auslöschungen ... da kann ich mit dem EQ des MA9000 besser gegensteuern. ...

was ich erstaunlich finde ... ich dachte (bisher), dass Auslöschungen durch "Addition" von Direkt- und Reflektionsschall entstehen ...
... sind diese gleichphasig, entstehen Überhöhungen, vermindert man den Pegel des Direktschalls ist die Addition kleiner und "es passt".
... sind diese gegenphasig, entstehen schmalbandige Auslöschungen. Ich ging bis dato davon aus (und so wird es mW auch allenthalben "propagiert"), dass eine Erhöhung des Direktschalls zwangsweise eine Erhöhung des Reflektionsschalls nach sich zieht, man also in der "Addition" wieder da steht, wo man vor der Pegelerhöhung stand.



buggydevil_No5 (Beitrag #92) schrieb:
... Worüber wird hier diskutiert? ...

über alles mögliche ...

Ich persönlich traue MCW allerdings schon zu, da die für ihn spannenden Sachen rauszufiltern und das für ihn nicht so interessante zu überlesen.

Mein Fazit über "seinen Plan" ist bisher, dass er ne Menge Geld in die Hand nehmen kann, aber den Raum nicht unbedingt mit Akustikelementen zuballern will, sondern es ihm wichtig ist, die "Optik" des Raumes zu erhalten ... was ich persönlich außerordentlich nachvollziehbar finde.

Insgesamt glaube ich, dass es der Raum grundsätzlich mit "Vollbereichs"-Lautsprechern wie den B+Ws aufnehmen kann.
Ich meine herauszulesen, dass er sich ein kleines bischen in die 800D3 "verliebt" hat und er die mit hoher Wahrscheinlichkeit auch kaufen wird (warum auch nicht, eventuelle "Fehler" die durch den Raum entstehen, würden bei jedem anderen Lautsprecher auch entstehen).
Wobei Raum und Sitzposition mE schon "grundsätzlich" passen sollten, die 800D3 "schnürt" ab ca 1,5 kHz etwas ein, heißt aber eben auch, dass weniger (unerwünschte) Erstreflektion an den Seitenwänden entsteht, der Hörabstand von 3 m sollte auch "passen", der viele offene Raum im Rücken ebenso.

Dann wird er möglicherweise akustisch rumprobieren (physisch, elektronisch) ... möglicherweise wird er aber auch einfach nur happy im Chesterfield sitzen und seiner Musik lauschen ... allein aufgrund des Musikgeschmacks würde ich in übrigens eh eher als Musikhörer denn als Anlagenhörer einschätzen ...

ich kann mir jedenfalls sehr gut vorstellen, dass zB Dimitri Vegas und Like Mike (meine Lieblings EDM-DJs) da ganz schön "knallen" werden

Für die HighEnder unter uns ... ja, das ist "Krach" ... geiler Krach und mE genau das Richtige um ne "fette Anlage" mal so richtig zu fordern ...
Diese ganze HighEnd-Vorführ-Mukke a la SaraK und Co erinnert mich immer an ne Probefahrt im 911er in ner verkehrsberuhigten Zone.
allesgeht
Inventar
#95 erstellt: 11. Jun 2021, 17:57
[quote="kölsche_jung
ich kann mir jedenfalls sehr gut vorstellen, dass zB Dimitri Vegas und Like Mike (meine Lieblings EDM-DJs) da ganz schön "knallen" werden
Für die HighEnder unter uns ... ja, das ist "Krach"


MOIN,

oh Ha, nicht mein Ding! Aber knallen lass ich es lieber mit "ACDC, Metallica!
Auch als High Ender


[Beitrag von allesgeht am 11. Jun 2021, 17:58 bearbeitet]
Son_of_Mother
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 11. Jun 2021, 21:05

kölsche_jung (Beitrag #94) schrieb:

hifipirat (Beitrag #90) schrieb:
... In meinem Raum habe ich am Hörplatz eine massive Auslöschung bei 60 und 80 Hz und da tut Audyssey einfach zu wenig, um die Auslöschung zu kompensieren.

was - so wie ich das bisher immer verstanden (glaubte) - Konsens ist ... schmalbandige Auslöschungen werden nicht angehoben ...

... die Auslöschungen ... da kann ich mit dem EQ des MA9000 besser gegensteuern. ...

was ich erstaunlich finde ... ich dachte (bisher), dass Auslöschungen durch "Addition" von Direkt- und Reflektionsschall entstehen ...
... sind diese gleichphasig, entstehen Überhöhungen, vermindert man den Pegel des Direktschalls ist die Addition kleiner und "es passt".
... sind diese gegenphasig, entstehen schmalbandige Auslöschungen. Ich ging bis dato davon aus (und so wird es mW auch allenthalben "propagiert"), dass eine Erhöhung des Direktschalls zwangsweise eine Erhöhung des Reflektionsschalls nach sich zieht, man also in der "Addition" wieder da steht, wo man vor der Pegelerhöhung stand.


@hifipirat hat nen McIntosh...u. der steht weit über der Physik. Da wird nur ein bissl der EQ angehoben u. schon verschwinden auch schmalbandige Auslöschungen (die man sowieso kaum wahrnimmt) komplett. Es geschehen immer wieder Wunder... u. der Fuß wippt wieder.


[Beitrag von Son_of_Mother am 11. Jun 2021, 21:07 bearbeitet]
hifipirat
Inventar
#97 erstellt: 11. Jun 2021, 21:45
@Son of Mother
Deinen Sarkasmus kannst‘ stecken lassen.
Habe nie behauptet das ich mit dem McIntosh die Physik aushebeln kann.
Nur weiß ich, was sich besser anhört. Meinem Gehör vertraue ich mehr als irgendwelchen Korrektur Systemen und Zielkurven. Zumal man speziell bei Audyssey keinen genauen Einblick hat, wie das Programm genau seine Berechnungen anstellt.

Miss du man noch fleißig weiter. Ich höre jedenfalls schon voller Zufriedenheit.
So nach dem Motto misst du noch oder hörst du schon

Naja, war mir ja von vornherein klar, dass solche Kommentare kommen. Ich bin dann mal hier raus.
Son_of_Mother
Hat sich gelöscht
#98 erstellt: 11. Jun 2021, 22:40
Nun sei mal nicht gleich angepisst. Für deine Aussagen/Vorgehensweisen solltest du mit etwas Gegenwind rechnen.

Ich bin dir sogar dankbar...jetzt weiß ich endlich, warum ich bei meinen Soundsessions immer mal wegratze.😴

Im Übrigen bin ich gar nicht ständig am (Ein-)Messen. Das mache ich einmal pro LS-Setup, speichere die Korrekturen ab u. kann jederzeit entsprechend drauf zugreifen. Dann höre ich nicht nur mit vollster Zufriedenheit, sondern weiß auch, dass es wirklich passt. Aber dazu hast du ja keine Lust.
Zufriedenheit ist der Feind des Besseren. Vllt lässt sich die ja noch steigern...?
Und weiter kann die Beschäftigung mit Raumakustik u. die (dann auch professionelle) Korrektur der Raumeinflüsse auch viel Spaß machen.


[Beitrag von Son_of_Mother am 11. Jun 2021, 23:16 bearbeitet]
mbischo
Ist häufiger hier
#99 erstellt: 12. Jun 2021, 20:44

Son_of_Mother (Beitrag #98) schrieb:

Im Übrigen bin ich gar nicht ständig am (Ein-)Messen. Das mache ich einmal pro LS-Setup, speichere die Korrekturen ab u. kann jederzeit entsprechend drauf zugreifen. Dann höre ich nicht nur mit vollster Zufriedenheit, sondern weiß auch, dass es wirklich passt.t


So ist es, zumal, wenn man nur bis Schröder korrigiert, dieser Bereich aufgrund seiner recht langen Wellen ja auch weitgehend immun ist, wenn man die Royal Lochnagar Flasche mal um ein paar cm verrückt


[Beitrag von mbischo am 12. Jun 2021, 20:45 bearbeitet]
Son_of_Mother
Hat sich gelöscht
#100 erstellt: 17. Jun 2021, 17:35
Mit dem McIntosh MA9000 kann man 8 Filter setzen, im unteren FB bis 100Hz nur 3. Und keiner dieser Filter im unteren FB wäre für @hifipirat's vom Denon ermittelte Problem-FQ optimal. Außerdem weiß man nix über deren Flankensteilheiten, Q-Faktor, sind wahrscheinlich auch nicht flexibel. Eine getrennte Korrektur L/R ist nicht möglich. Auch weiß man nicht wirklich, wie viel Pegel abgesenkt/angehoben wird. Der EQ im MA9000 ist also nur ein sehr grobes (Schätz-)Eisen, bestenfalls geeignet sich den Sound etwas nach eigenen Vorlieben (o. Hörschäden) zu biegen.
Dann investiere ich doch lieber in weit preiswertere DSP incl. Messmikro, Messsoftware (kostenlos aus dem Netz), etwas Zeit mich da einzuarbeiten u. in entsprechende akustische Raumoptimierung als in Audio-Equipment aus dem Hochpreissektor. Das bringt klanglich (im Sinne von HiFi) tatsächlich ne Menge u. schont die Geldbörse.
Und die Ohren danken es.


[Beitrag von Son_of_Mother am 17. Jun 2021, 20:51 bearbeitet]
m.c.w.1
Ist häufiger hier
#101 erstellt: 05. Jul 2021, 23:01
Hi,

hier mal wieder der Threadersteller.

Heute sind hier die 800d3 und die Scala Utopia zum shoot out eingezogen. Verstärker ist ein Luxman 509x.
Sessel sind mittlwerweile da. Tisch auch. Samtvorhang wurde improvisiert, da die Stangen noch nicht geliefert wurden
Scala (Demo Lautsprecher) steht am eigentlichen finalen Platz, B&W sind am einspielen (neu aus Verpackung) und wurden noch nicht am eigentl Stellplatz gehört.

Erste Eindrücke:

Scala: Seidige Höhen, Bühne rastet ein, Stimmen super, bassstark. Ja und genau der letzte Punkt macht mir Kummer. Wenn ich richtig Gas gebe und der Bass sehr tief runtergeht, dann fängt es an zu dröhnen. Das Dröhnen ist Lied und Lautstärken abhängig. Z.b. Peter Gabriel "so" kann ich hardcore aufdrehen, da dröhnt es null (jedenfalls nicht für mich warnehmbar). Bei London Grammar "Hey" halt schon. Das ist jetzt schon ein echter Dämpfer um ehrlich zu sein.....

B&W: Gefällt mir der Bass besser. Höhen prägnant bzw analytischer, da gefiel mir die Scala schon im Laden besser. Das bestätigt sich hier wieder. Der Lautsprecher läd den Raum weniger im Bass auf, hab ich das Gefühl. Muss ich aber alles nochmal genauer testen, wenn die Bowers richtig steht.

Luxmann: Macht seine Arbeit sehr gut. Ein Manko, was mir jetzt gerade aufgefallen ist. Mein Fernseher hat keinen Cinch Anschluss und der Luxman keine Digitaleingänge. Das ist leider ein K.O. Kriterium, da ich jetzt nicht den Fernseher angeschlossen bekomme ohne einen extra Vorverstärker oder ich müsste einen cdmi auf Cinch Konverter benutzen.

Morgen hole ich noch einen MA 9000 ab und werde damit man testen. Der hat Digitaleingänge.....
Bin grad echt unschlüssig, ob ich das Geld versenken will, wenn ich weiß, dass ich beim "falschen" Lied ein "Dröhnen" hier drin hab....wobei das wie gesagt nur bei wirklich hohen Lautstärken auftritt.



Grüße MCW


[Beitrag von m.c.w.1 am 05. Jul 2021, 23:55 bearbeitet]
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