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Neues hochwertiges Stereo-Setup für Hörraum gesucht

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Autor
Beitrag
m.c.w.1
Ist häufiger hier
#101 erstellt: 05. Jul 2021, 23:01
Hi,

hier mal wieder der Threadersteller.

Heute sind hier die 800d3 und die Scala Utopia zum shoot out eingezogen. Verstärker ist ein Luxman 509x.
Sessel sind mittlwerweile da. Tisch auch. Samtvorhang wurde improvisiert, da die Stangen noch nicht geliefert wurden
Scala (Demo Lautsprecher) steht am eigentlichen finalen Platz, B&W sind am einspielen (neu aus Verpackung) und wurden noch nicht am eigentl Stellplatz gehört.

Erste Eindrücke:

Scala: Seidige Höhen, Bühne rastet ein, Stimmen super, bassstark. Ja und genau der letzte Punkt macht mir Kummer. Wenn ich richtig Gas gebe und der Bass sehr tief runtergeht, dann fängt es an zu dröhnen. Das Dröhnen ist Lied und Lautstärken abhängig. Z.b. Peter Gabriel "so" kann ich hardcore aufdrehen, da dröhnt es null (jedenfalls nicht für mich warnehmbar). Bei London Grammar "Hey" halt schon. Das ist jetzt schon ein echter Dämpfer um ehrlich zu sein.....

B&W: Gefällt mir der Bass besser. Höhen prägnant bzw analytischer, da gefiel mir die Scala schon im Laden besser. Das bestätigt sich hier wieder. Der Lautsprecher läd den Raum weniger im Bass auf, hab ich das Gefühl. Muss ich aber alles nochmal genauer testen, wenn die Bowers richtig steht.

Luxmann: Macht seine Arbeit sehr gut. Ein Manko, was mir jetzt gerade aufgefallen ist. Mein Fernseher hat keinen Cinch Anschluss und der Luxman keine Digitaleingänge. Das ist leider ein K.O. Kriterium, da ich jetzt nicht den Fernseher angeschlossen bekomme ohne einen extra Vorverstärker oder ich müsste einen cdmi auf Cinch Konverter benutzen.

Morgen hole ich noch einen MA 9000 ab und werde damit man testen. Der hat Digitaleingänge.....
Bin grad echt unschlüssig, ob ich das Geld versenken will, wenn ich weiß, dass ich beim "falschen" Lied ein "Dröhnen" hier drin hab....wobei das wie gesagt nur bei wirklich hohen Lautstärken auftritt.



Grüße MCW


[Beitrag von m.c.w.1 am 05. Jul 2021, 23:55 bearbeitet]
der_kottan
Inventar
#102 erstellt: 06. Jul 2021, 06:42
Hast du mal versucht die Focal weiter in den Raum zu ziehen?
Wie weit stehen sie denn von den Seitenwänden weg?
Oder besser gleich ein Foto
13mart
Inventar
#103 erstellt: 06. Jul 2021, 07:24

m.c.w.1 (Beitrag #101) schrieb:
Scala: Seidige Höhen, Bühne rastet ein, Stimmen super, bassstark. Ja und genau der letzte Punkt macht mir Kummer. Wenn ich richtig Gas gebe und der Bass sehr tief runtergeht, dann fängt es an zu dröhnen. Das Dröhnen ist Lied und Lautstärken abhängig. Z.b. Peter Gabriel "so" kann ich hardcore aufdrehen, da dröhnt es null (jedenfalls nicht für mich warnehmbar). Bei London Grammar "Hey" halt schon. Das ist jetzt schon ein echter Dämpfer um ehrlich zu sein.....


Das klassische Problem mit tieffrequenten Raummoden. Abhilfe bietet ein Lautsprecher mit schwächerem Bass
oder, in meinen Ohren besser, der gezielte Einsatz eines DSP im Bassbereich. Im Ergebnis bekommt so man die
Mitten und Höhen des (besseren) Lautsprechers und einen an den Raum angepassten Bass.

Gruß Mart
derdater79
Inventar
#104 erstellt: 06. Jul 2021, 09:00
Hi,nur mal ein Gedankengang Da Tv nicht in vorderster Line mit Avr und Sorround Set steht
Reicht am Tv und Quellen eine gute Soundbar.
Da durch ist der Luxmann im Rennen.
Gruß D
audi-o-phil
Inventar
#105 erstellt: 06. Jul 2021, 11:18
Eventuell macht es Sinn einen NAD M33 oder einen Lyngdorf TDAI-3400 auszuprobieren. Gerade mit RoomPerfect des Lyngdorf könntest du relativ schnell erfahren, ob dir so ein System im Bass-Bereich weiterhilft.
Sockenpuppe
Gesperrt
#106 erstellt: 06. Jul 2021, 11:25
Solche Geräte dürften mit Sicherheit dem (Dröhnen, Raummoden) eher Herr werden, als ein McIntosh oder Rotel Michi. Das setzt natürlich ein Umdenken voraus.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 06. Jul 2021, 11:26 bearbeitet]
allesgeht
Inventar
#107 erstellt: 06. Jul 2021, 14:11

m.c.w.1 (Beitrag #101) schrieb:
Hi,
. Bei London Grammar "Hey" halt schon. Das ist jetzt schon ein echter Dämpfer um ehrlich zu sein.....
Grüße MCW


Moin,

dieses Bassdröhnen ist mir insbesondere grade auch bei diesen Stück aufgefallen. Und nicht nur bei mir Zuhause, auch im HIFI Studio!
Aber da kann ich mit Leben, es gibt halt Musikstücke, die bei besonderer Lautstärke extrem im Bass sind.
Dann gehe ich halt mal mit den Regler runter.
Aber dafür lasse ich keinen DSP ran. Ansonsten stimmt der Bass Top.

PS. Morgen kommt mein neuer Class A Verstärker!


[Beitrag von allesgeht am 06. Jul 2021, 14:19 bearbeitet]
m.c.w.1
Ist häufiger hier
#108 erstellt: 08. Jul 2021, 16:12
Hi,

kann z.b. der o.g. Lyngdorf denn eine 800D3 oder eine Scala adäquat befeuern? Welche (einfachen) Möglichkeiten der Raumkorrektur gibt es denn sonst? Welche DSPs - stand alone vorzugsweise - sind zu empfehlen? ich wollte jetzt nicht nochmal 10k in einen Trinnov versenken....

Mittlerweile spielen die 800d3 in der Lautsprecher-Position:
Der Bass dröhnt hier weniger, jedoch auch provozierbar. Der Hochton ist dominanter als mit der Scala. Der Bass straffer. Die Bühne empfand ich bei der Scala besser, wobei die 800D3 "größer" abbildet (zumindest Gefühlt). Generell musste ich mit dem einwinkeln mehr spielen, bis es "einrastet".

danke für euren Input

Beste Grüße
MCW
allesgeht
Inventar
#109 erstellt: 08. Jul 2021, 17:19
Moin,

der Lyngdorf TDAI 3400 hat 200 Watt an 8 Ohm. Das reicht ja wohl dicke
Aber wenn Du Spaß an der Raumkorrektur haben willst.
Mein Ding ist das nicht mehr. Ich hatte bei diversen Musikstücken immer da Gefühl, jetzt
passt es. Und dann wiederum war ich Unzufrieden. Und deshalb bin ich davon ab.
Prim2357
Inventar
#110 erstellt: 08. Jul 2021, 17:22
Hallo,

der große Lyngdorf sollte in deinem Raum leistungsmäßig ausreichen,
soviel ich weiß 2x 400W an 4Ohm

Der Klang wird mit dem Lyngdorf in der Regel noch etwas klarer, weil eben der Bassbereich linearisiert wird entsteht dieser Effekt oft,
weshalb ich nach deinen Beschreibungen die Focal dann für den eventuell passenderen Kandidaten halte.

Ein NAD M 33 mit Dirac ist eine Alternative, allerdings ist die Handhabung schon nochmal komplizierter wie bei Lyngdorf.

Des weiteren kann man meines Wissens bei dem McIntosh MA 9000 auch ein externes DSP zwischen Vor und Endstufe einschleifen,
womit man dann lediglich die störende Frequenz im Bass besänftigen könnte, oder aber natürlich auch über den kompletten Frequenzbereich wenn nötig oder gewünscht eingegriffen werden könnte.
Fachfirma diesbezüglich "oaudio" in Frankfurt.
Dann könntest du das auch mit dem tollen Mc Boliden bewerkstelligen.
m.c.w.1
Ist häufiger hier
#111 erstellt: 08. Jul 2021, 17:53
hi,

und was wäre ein Beispiel für einen guten externen DSP. ?

grüße MCW
m.c.w.1
Ist häufiger hier
#112 erstellt: 08. Jul 2021, 17:58
@allesgeht

Mir geht das Dröhnen halt ziemlich auf den S..... Das möchte ich so nicht akzeptieren. Deswegen suche ich jetzt eine Lösung. Ich habe allerdings keinerlei Erfahrung mit DSPs und deren Auswirkung. Ich möchte halt ungerne 30k plus versenken und dann nicht zufrieden sein.

Grüße MCW
allesgeht
Inventar
#113 erstellt: 08. Jul 2021, 18:14
Moin,

ich kann Dich nur zu gut verstehen, mit den Dröhnen.
Ich wollte nur meine Erfahrung mit DSP kund tun.
Du magst ja damit evtl. Glücklich werden.
Absorber könnte auch Hilfe bringen, bevor Du am Bass regelst.
8erberg
Inventar
#114 erstellt: 08. Jul 2021, 18:51
Hallo,

darf es denn nicht mal einfach nur Gutes sein?

AV-Verstärker in wirklich guter Qualität sind bezahlbar, da "versenkt" man keine 30 k€, vor allen Dingen gibt es gute Händler die auch zum Ausleihen Geräte zur Verfügung stellen.

Wenns im Hifi-Studio dröhnt muss man sich die Frage stellen ob da Fachleute am Werk sind.

Peter
allesgeht
Inventar
#115 erstellt: 08. Jul 2021, 19:11

8erberg (Beitrag #114) schrieb:
Hallo,
darf es denn nicht mal einfach nur Gutes sein?
AV-Verstärker in wirklich guter Qualität sind bezahlbar, da "versenkt" man keine 30 k€, vor allen Dingen gibt es gute Händler die auch zum Ausleihen Geräte zur Verfügung stellen.
Wenns im Hifi-Studio dröhnt muss man sich die Frage stellen ob da Fachleute am Werk sind.
Peter


Moin,

nach diversen Beiträgen von Dir, weiß ich nur zu gut, Du bist ein Mann vom Fach!

AV-Verstärker zu Vollverstärker, das sagt wohl Alles!
Prim2357
Inventar
#116 erstellt: 08. Jul 2021, 19:17

m.c.w.1 (Beitrag #111) schrieb:
hi,

und was wäre ein Beispiel für einen guten externen DSP. ?

grüße MCW


Die Frage dazu, willst du selbst einmessen, willst du dich mit der Materie beschäftigen damit du weisst was du tust oder möchtest du ein System von jemandem nach deinen Wünschen vor Ort abstimmen lassen?

Für Letzteres mal einen Link:
https://www.audiovero.de/dienstleistungen.php
Alternativ ein Mini DSP mit integriertem Dirac.
Beides erfordert dann doch etwas Grundlagenwissen, Acourate meines Erachtens noch viel mehr, traue ich mir nicht zu.

So wäre man halt immer bei Änderungen auf einen neuen Support angewiesen, meist jedenfalls.

Alternativ wie oben genannt gute Verstärker mit integrierter Einmessung.Zum selbst einmessen gibt es den erwähnten Lyngdorf, oder aber einen Anthem STR 250,
von Beidem bekommt man ein fertiges Ergebnis nachdem man vom Menü durch die einzelnen Punkte von Messungen geführt wird.
Lyngdorf ist am Unkompliziertesten, Anthems ARC ist ein wenig schwieriger aber in der Regel machbar, Dirac (NAD M33 z.B.)
m.c.w.1
Ist häufiger hier
#117 erstellt: 08. Jul 2021, 19:40
Bzgl. DSP: Am liebsten: Plug N Play. Kein langes Einarbeiten.....
13mart
Inventar
#118 erstellt: 08. Jul 2021, 19:50

allesgeht (Beitrag #109) schrieb:
Aber wenn Du Spaß an der Raumkorrektur haben willst.
Mein Ding ist das nicht mehr. Ich hatte bei diversen Musikstücken immer da Gefühl, jetzt
passt es. Und dann wiederum war ich Unzufrieden. Und deshalb bin ich davon ab.


Es wäre interessant zu erfahren, um welche Raumkorektur es sich handelte.
Ich habe die Erfahrung gemacht, das ein Antimode 2.0, vorsichtig eingesetzt,
zu mehr Transparenz und auch zu einem größeren subjektiven Räumlichkeits-
gefühl führen kann: Der Klang löst sich besser von den Lautsprechern.

Gruß Mart

p.s. Schlechte Aufnahmen machen unzufrieden, da hilft auch kein DSP weiter.
allesgeht
Inventar
#119 erstellt: 09. Jul 2021, 16:29
Moin,

das war ein HELIX DSP.
Prim2357
Inventar
#120 erstellt: 09. Jul 2021, 17:53
Welche Filterarten verwendet denn das Car Hifi DSP?
Wer hat denn das DSP "programmiert"?
Quo
Inventar
#121 erstellt: 10. Jul 2021, 19:25

allesgeht (Beitrag #119) schrieb:
Moin,

das war ein HELIX DSP.


Hallo, da würde es mich echt interessieren, ob es im Homebereich funktioniert.
Damit meine ich nicht, dass das Gerät defekt ist, sondern ob man den Verwendungszweck tatsächlich so abändern kann.
m.c.w.1
Ist häufiger hier
#122 erstellt: 11. Jul 2021, 12:38
Hi,

kurzes Update: habe mir gestern einen Lyngdorf TDAi 3400 besorgt. Und mit Room perfect den Raum eingemessen. Das hat einiges gebracht! Habe bis jetzt die Wiedergabe einmal nur mit Lyngdorf und dann mit dem Lyngdorf als Vorstufe und dem Luxman als Endverstärker an der 800D3 getestet.

Mal eine banale Frage, die sich mir nicht so ganz erschließt:

Habe jetzt beim Luxman den "Main In" genutzt und dann beim Lyngdorf den "analog out". Damit läuft die Steuerung/Vorstufe nur noch über den Lyngdorf. Der Hifi Händler meinte, es sei auch möglich das Signal durchzuschleifen und damit auch die Vorstufe des Luxman zu benutzen und nur den DSP des Lyngodrf, wenn ich das richtig verstanden habe?! Dann müsste die Lautstärkensteuerung ja wieder über den Luxman (an den ich den Streamer angeschlossen habe) laufen. Das habe ich aber ehrlicherweise nicht hinbekommen. Geht das? Wie müsste an das Verkabeln? Bilder der Anschlüsse sind überall im Netz zu finden .

Fazit bis dato: Ich brauche definitiv Room Perfect oder eine andere Raumkorrektur. Die Bühne ist präziser, die Stimme steht wie angenagelt in der Mitte und der Bass dröhnt eigentl nicht mehr. Perfekt ist es nicht, aber das ist jetzt langsam echt klagen auf hohem Niveau.

Werde jetzt die Lautsprecher umschieben und die Focal positionieren bzw Einmessen. Dann sehen wir weiter.

Der jetzige Händler (der mir einfach so den Lyngdorf ausgeliehen hat!) hat noch Magico (A3 und A5) ins spiel gebracht, weil er meinte, dass das Klangtechnisch passen könnte (Seidige Höhen, tighter Bass in einem geschlossenen Gehäuse).... mal sehen, vielleicht höre ich die noch Probe.

Danke für den Support (das Forum ist echt super auch, wenn es kontroverse Positionen gibt)

Grüße MCW
Prim2357
Inventar
#123 erstellt: 11. Jul 2021, 13:25
Hallo,

was war denn der Unterschied zwischen nur Lyngdorf und Lyngdorf mit Luxman Endstufe?
Was ist denn nicht perfekt in deinen Ohren, versuch mal bitte zu beschreiben?
Bei dem Lyngdorf kann man ja nach der Einmessung auch noch verschiedenste Voicings einstellen, eventuell gefällt es dir mit einem bestimmten Voicing dann noch besser.

Zu der Nutzung als reines DSP (eigentlich schade, und eventuell würde dann auch der günstigere Lyngdorf 2170 dies auch können?).
Der 3400 hat ja einmal einen analogen Ausgang, und einen digitalen Ausgang.
Bei der Nutzung als reines DSP muss man die entsprechenden "Output Level" für den dafür genutzten Ausgang konfigurieren.
Das DSP wird dann quasi wie ein Quellgerät an den Lux angeschlossen. Ob man an diesem dann noch etwas anders "konfigurieren" sollte wie du das jetzt hast (weiß ich ja nicht), kann ich nicht sagen, da ich den Lux nicht kenne.
Die Quellgeräte musst du immer an den Lyngdorf anschliessen, falls du diese korrigiert haben möchtest.
Das gesamte Setup, falls du das so machen möchtest, lass dir von dem Händler genau erklären. Sind ja jetzt nicht Geräte für 3,50€ welche durch eine eventuelle Fehlbedienung aus der Portokasse zu ersetzen wären.
Hier auch mal die Menüstruktur des Lyngdorf:
https://www.manualsl....html?page=10#manual

Eigentlich noch leistungsfähigeres DSP zum Vergleich würdest du z.B. in einem NAD M33 finden, welchen man auch als Vorstufe nutzen kann.
Allerdings wie schon gesagt ein wenig fummeliger in der Bedienung, vllt mal beim Händler zeigen lassen.

Zur Magico, vllt willst du dir dazu diesen Thread geben:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-30-40009.html
m.c.w.1
Ist häufiger hier
#124 erstellt: 11. Jul 2021, 13:58
Hi,

Unterschied zwischen Luxman und lyngdorf und lyngdorf pur ist gering.... GEFÜHLSMÄßIG nach ein paar Tracks klang es mit Luxmann etwas smoother/souveräner (aber das kann auch Psychoakustik sein, da bin ich Realist genug). Beide Geräte in Kombination würde ich nicht kaufen..... Eine Raumkorrektur brauche ich aber definitiv.

Ich hatte fast das Gefühl das Room Perfect auch die "Schärfe" in den Höhen der 800d3 wegnimmt....
Generell fand ich das schon sehr gut. Der Bass ist aber je nach Lied und Lautstärke weiterhin nicht perfekt. Aber das ist natürlich relativ.

Grüße MCW
Prim2357
Inventar
#125 erstellt: 11. Jul 2021, 14:31
Hallo,

dann empfehle ich dir mal den Vergleich mit Dirac,
da sieht man durch die Messungen welche man hiermit auch optisch gezeigt bekommt ob man ein größeres akustische Problem im Bass hat welches die Systeme nicht beheben können,
denn eine starke Auslöschung im Bassbereich kann nicht kompensiert werden, da weitere zugeführte Energie in diesem Bereich eben wieder genauso ausgelöscht werden würde.

Dies kann man entweder mit einem Helmholtzresonator in den Griff bekommen, oder mit der Umstellung von Lautsprecher und Hörplatz, falls gewollt und möglich. Müsste man dann erörtern was mehr Sinn macht.

Voicings hast du probiert?
m.c.w.1
Ist häufiger hier
#126 erstellt: 12. Jul 2021, 13:34
Update:

Scala an Luxman/Lyngdorf und Lyngdorf Standalone:

Hier macht die Raumkorrektur noch mehr als an den B&W:
Die Luftigkeit nach oben ist etwas reduzierter (Schade) , die Bühne jedoch noch präziser, wobei die Scala einfacher aufzustellen sind als die 800D3. Die Höhen und Mitten wirken "fokussierter".
Im Bass passiert erstaunliches: Je nach Track wird der Bass druckvoller und präziser, selbst bei hoher Lautstärke (habe bis 100db gemessen) tritt eigentl kein Dröhnen auf. Es gibt Tracks da dröhnt es leicht, aber da ist der Bass auch latent "dröhnend" aufgenommen. (Z.b. Drake/DJ Khaled Greece).
Bei EDM Tracks (z.B. Armand van Helden) konnte ich so Gas geben, dass ich den Bassdruck physisch wahrgenommen habe ohne Dröhnen, das hat wirklich Spaß gemacht .

Luxman vs. Lyngdorf plus Luxman:
Der Luxman ist laststabiler, da kommt einfach "mehr" raus. Ich musste in der Lyngdorf stand alone Lösung mehr aufdrehen, um die Selbe dB Zahl zu erreichen. Der Unterschied ist im Leben keine 10k wert, zumindest mir.

Habe jetzt auch einen Händler an der Hand der ein Raumakustisches Gutachten erstellt und dann Optimierungen vorschlägt, ich glaube am Ende kann es richtig gut werden....

Ich bin jetzt auch mal gespannt auf die Magico (Höre ich am Donnerstag vs die Scala)... die wäre nicht so ein riesiger Trümmer.

Grüße MCW
mbischo
Ist häufiger hier
#127 erstellt: 15. Jul 2021, 22:46
Da Raumkorrektur ja nun (endlich) gesetzt ist, hier noch eine alternative Empfehlung für einen Vorverstärker mit Acourate:

https://www.audiovero.de/preamp-14-cleanvolver-dpa.php

Mit einer PASS kombinieren und Ruhe ist
Prim2357
Inventar
#128 erstellt: 15. Jul 2021, 23:02
Tja wenn da die Bedienung nicht wäre....
mbischo
Ist häufiger hier
#129 erstellt: 15. Jul 2021, 23:23
Ja, okay...

Dann vielleicht doch

https://www.anthemav...lifier/page=overview

Anthems Arc lässt sich recht einfach einrichten und man kann die Datei verschicken und auch aus der Ferne eine Zielkurve erstellen lassen.

Edit: Hattest Du ja oben schon erwähnt, sorry; dafür hatte ich weiter vorne schon mal die Acourate Dienstleistung verlinkt


[Beitrag von mbischo am 16. Jul 2021, 11:10 bearbeitet]
m.c.w.1
Ist häufiger hier
#130 erstellt: 17. Jul 2021, 11:43
Hi,


Am Donnerstag Magico gegen die Scala gehört (im Laden). An Pass (wie ja vom Kollegen mbischo interessanterweise empfohlen) und an Macintosh (Men220, Röhrenvorstufe und MC462).

Also Magico A5 an Pass (INT 60 Class A) war insbesondere bei der Stimmenwiedergabe ganz großes Kino. Ich habe das erste Mal einen für mich signifikanten Unterschied bei einem Verstärkerwechsel gehört. Pass hat mehr Bass (insbesondere ohne Raumkorrektur). Bei akustischer Musik und eher moderater Lautstärke war die Kombi wirklich toll. Bei elektronischer Musik hätte alles etwas druckvoller/dynamischer sein können. Da war die Mcintosh Kombi besser (für über das doppelte des Preises). Generell ist eine signifikante Synergie zwischen PASS und Magico nicht von der Hand zu weisen.

Die Scala ist der bessere Allrounder und geht im Bass tiefer. Die Magico hat den konturierteren Bass und eine tolle Stimmenwiedergabe (ist eine Mischung aus 800 D3 und Scala würde ich sagen). Die geschlossene Bauweise könnte gut in meinem Raum funktionieren. Werde die Lautsprecher noch in meinen Räumen gegeneinander hören.

Raumkorrektur:
Der neue Händler hat jetzt noch die Möglichkeit von Roon und einer damit verbundenen Raumkorrektur ins spiel gebracht?! Taugt das was? Ein Akustiker würde hier eine Messung mit "Profi" Equipment durchführen und auf Basis dessen würden "Filter" gesetzt (Sorry für die laienhafte Beschreibung)

Anthems ARC: Wie funktioniert das Ganze? Datei verschicken? Ist da ein Mikro zum Einmessen dabei? Wie läuft das ab?

Mein anderer Händler hat noch Dirac ins spiel gebracht. Ich bin derzeit gerade ziemlich überfragt. RoomPerfect war einfach und schnell und hat schon ein ziemlich gutes Resultat gebracht (die Bypass Funktion des Lyngdorf ist ne feine Sache, da kann man schön probieren).
Was können die anderen Systeme mehr?

Wo seht Ihr klanglich den größten Benefit? Vorstufe mit Raumkorrektur und dann dedizierte Endstufe? Gibts auch die Möglichkeit RoomPerfect "einzuschleifen" mittels DSP und die Vorstufen Sektion eines Vollverstäkers zu nutzen? Bei Mcintosh geht das mit dem MEN220 (allerdings auch unverhältnismäßig teuer). Einen reinen DSP von Lyngdorf gibt es ja nicht mehr. Was ist davon zu halten einfach einen kleinen lyngdorf als Vorverstärker zu nutzen plus ne kräftige Endstufe. Verliere ich da klanglich durch die vermeintlich günstigere Vorstufe viel?

Grüße MCW
net-explorer
Inventar
#131 erstellt: 17. Jul 2021, 12:24

m.c.w.1 (Beitrag #122) schrieb:
Hi, ...
Fazit bis dato: Ich brauche definitiv Room Perfect oder eine andere Raumkorrektur. Die Bühne ist präziser, die Stimme steht wie angenagelt in der Mitte und der Bass dröhnt eigentl nicht mehr. Perfekt ist es nicht, aber das ist jetzt langsam echt klagen auf hohem Niveau.
...


Mal total nüchtern und unvoreingenommen drüber nachgedacht: Anstatt "es klingt besser" vielleicht "es klingt jetzt anders"?
Weil "anders" ist zwangsläufig, wenn man den gegebenen Lautsprecher-/Raum-Frequenzverlauf verändert.

Ich habe häufig erlebt, dass die Suche nach der perfekten Wiedergabe insbesondere zur Überstimmulation der Wahrnehmung führt, und unter diesen Umständen nicht nur Kabel und Stromleisten "klingen"!
Nach dem Motto: jetzt etwas schärfer, finde ich gerade nicht gut, und einen Tag später - man ist als Mensch häufig anders drauf! - ist es plötzlich o.k.!

Ein dröhnender Bass ist eine deutliche Problematik, die sich leicht verifizieren lässt, wenn sie immer an einer bestimmten Stelle der Wiedergabe auftritt.
Aber die Klasse Versuch einer verbindlichen Feststellung von "präzisen Bühnen", "angenagelten mittigen Stimmen", da bewegt man sich schon schnell auf sehr dünnem Eis.

In wie weit wurde bei diesen Hörproben auch auf eine definitiv erstklassige Tonkonserve geachtet?
Für mich fängt hier die Hifi-Bewertung maßgeblich an. Wenn der Rest der Technik stimmt, und der Raum mitspielt, dann ist die Wiedergabe so, wie sie nicht besser sein kann. Sie kann durch weitere Einflussnahmen nur noch "anders" werden.

Ich habe schon DSP im Einsatz erlebt. Die guten sind einfach gut, aber wenn man ohne auskommen kann, weil die räumlichen-technischen Umstände tatsächlich in Ordnung sind, ist - für mich! - weniger definitiv mehr.

Auch Hifi zu Hause ist immer ein Paket von Kompromissen, und man darf die eigenen Wahrnehmungsunzulänglichkeiten, wie z.B. Tagesform und Psychoakustik z.B., nicht einfach ausklammern. Damit verschiebt man die Wirkungen dieses Faktors nur auf Elemente, die dazu nichts können, und eine "Korrektur" an dieser Stelle ist de fakto unmöglich, und führt zu weiteren Verirrungen. Die natürlich Geld kosten, was der Handel schon lange weidlich ausnutzt.

Bist ja schon an dem Punkt angekommen, Verstärkerklang zu hören!

Mag jeder selbst entscheiden, für mich ist das etwas zu viel Scientology!
net-explorer
Inventar
#132 erstellt: 17. Jul 2021, 12:36
Vielleicht doch noch zum besseren Verständnis:

Ich habe sehr viel Wert auf einen akustisch günstigen Raum gelegt, wozu man auch keinen "Merlin" benötigt.
Mir sind qualitativ optimale Tonkonserven allerhöchst wichtig, sonst brauche ich über guten Klang nicht nachzudenken.
Besorgt man sich Technik, die nicht schon grundsätzlich einen Schwall schlechten Rufes vor sich her schiebt, und achtet auf passende Lautsprecher, ausgesucht durch die eigenen Ohren, dann muss das Ergebnis mit relativ minimalem Aufwand passen.
Raum plus Lautsprecher sind zwangsläufig Kompromisse, die man durch Mehraufwand verändern kann, bestenfalls gefällig, schlechtestenfalls verschlimmbessert, was sich manche sogar selber schönreden!

Ab einer bestimmten Qualitätsdimension fängt einfach die Psychoakustik an, weil die Feinheiten, um die es "anscheinend" geht, unsere mögliche Präzision an Wahrnehmung überfordern, und wir uns nur noch selbst etwas vormachen!

Das einzig wirklich schöne ab diesem Punkt ist, dass wir es dann "irgendjemandem" ermöglichen, durch unser unsinniges Treiben sein Taschengeld aufzubessern. Und in dem Dimensionen reden wir üblicherweise nicht mehr von 20, 30, 40 Euro!
m.c.w.1
Ist häufiger hier
#133 erstellt: 17. Jul 2021, 12:40
@ net explorer:

Mein Problem war primär der Bassbereich und dafür brauch ich die Raumkorrektur. Alles andere ist Zusatz. Aber die Zentrierung in der "Mitte"/Bühne konnte ich ja durch die Bypass Funktion des Lyngdorf ganz einfach testen und das hat sogar meine Frau (hat mit dem Thema nichts am Hut) angemerkt.
Aber ich gebe dir völlig recht, dass Psychoakustik nicht zu unterschätzen ist. Aber mir hat bei PASS vs. Mc an Magico. Pass besser gefallen, obwohl günstiger. Das ist mein subjektives Empfinden! Der Händler war auch auf meiner Seite, obwohl er ja die wesentlich teurere Mc Kombi hätte promoten können.


Grüße MCW

P.S. Ich streame primär in MQA, wenn verfügbar.


[Beitrag von m.c.w.1 am 17. Jul 2021, 12:41 bearbeitet]
allesgeht
Inventar
#134 erstellt: 17. Jul 2021, 13:01
"net-explorer
Bist ja schon an dem Punkt angekommen, Verstärkerklang zu hören!
Mag jeder selbst entscheiden, für mich ist das etwas zu viel Scientology!


Moin,


soll es geben, das manch einer das Nicht glaubt.
Ich habe es grade erfolgreich hinter mir. Für mich gibt es eindeutig Verstärkerklang!
Sonst hätte es ja auch eine 500 € Möhre getan.
net-explorer
Inventar
#135 erstellt: 17. Jul 2021, 13:02

m.c.w.1 (Beitrag #133) schrieb:
... P.S. Ich streame primär in MQA, wenn verfügbar.


O.K.

MQA ist aber nur ein neues Dateiformat "in Studioqualität" als Transport-Container speziell für streaming.
Es stellt die effektive Qualität einer Aufnahme nicht sicher!
Eine schlechte Aufnahme wird durch MQA nicht besser, eine sehr gute Aufnahme kann zu Hause mittels klassischer CD ebenso gut wiedergegeben werden, wie als MQA-stream bezogen. Das FLAC-Format würde wohl mehr Datenvolumen bedeuten, aber wenn der Transport und die Verarbeitung kein Problem darstellen, erhält man die selbe Qualität aus dem Studio, und es wird dadurch wieder nicht besser, als mit einer gut produzierten CD.
Der Flaschenhals ist unser Gehör. Mit MP3 kann man den schwarzen Peter u. U. abgeben, da geht es qualitativ auch hörbar schlechter.

In meiner Sammlung befinden sich (leider) auch Aufnahmen, die ich effektiv als schlecht einstufe, und ich hätte sie normalerweise gar nicht, wenn mir nicht die Musik als solches einfach gefallen würde.
Zu Testzwecken würde ich die selbstverständlich nicht einsetzen, dafür gibt es Alternativen.
TesteX
Stammgast
#136 erstellt: 17. Jul 2021, 13:05
Hast du auch die Möglichkeit probiert nur den Lyngdorf als Vollverstärker zu verwenden?
Die Unterschiede zwischen den verschiedenen Endstufen sollten nicht allzu groß sein, auch wenn verschiedene Verstärkertechnologien für die Endstufen verwendet werden. (Lyngdorf, Pass, McIntosh)
net-explorer
Inventar
#137 erstellt: 17. Jul 2021, 13:05

allesgeht (Beitrag #134) schrieb:
Moin,
...
Für mich gibt es eindeutig Verstärkerklang!
Sonst hätte es ja auch eine 500 € Möhre getan.


Ich habe nichts dagegen, soll jeder nach seiner Fasson selig werden. Persönlich verfüge ich nicht über solche Geräte - meine ganz persönliche Erfahrung.
13mart
Inventar
#138 erstellt: 17. Jul 2021, 13:25

m.c.w.1 (Beitrag #130) schrieb:
Raumkorrektur:
Der neue Händler hat jetzt noch die Möglichkeit von Roon und einer damit verbundenen Raumkorrektur ins spiel gebracht?! Taugt das was?


Jede Raumkorrektur hat eigene Algorithmen, je nach den Vorlieben der Programmierer. So wird dann jede etwas anders 'korrigieren'.
Wenn du eine gefunden hast, die du gut bedienen kannst und deren Ergebnis dir zusagt, würde ich dabei bleiben. Oder du machst
ein neues Hobby auf: Wie klingen die verschiedenen Korrekturen in meinem Raum an meine Lautsprechern... Der Beifall des Forums
wird dir gewiss sein.

Gruß Mart
allesgeht
Inventar
#139 erstellt: 17. Jul 2021, 13:30
Hut ab m.c.w1, selten erlebt, das jemand so akribisch an den Kauf von LS und VV ran geht!
Hoffe für Dich, Du findest den Stein der Weisen.
Aber denke dran, eine schlechte Musikquelle, hört sich auf eine "super" Anlage, richtig schlecht an.
Prim2357
Inventar
#140 erstellt: 17. Jul 2021, 17:57
Wegen den Musikquellen könnte man ja einen separaten Thread eröffnen.
Hat mit dem jetzigen Thema nichts zu tun.


m.c.w.1 (Beitrag #130) schrieb:

Raumkorrektur:
Der neue Händler hat jetzt noch die Möglichkeit von Roon und einer damit verbundenen Raumkorrektur ins spiel gebracht?! Taugt das was? Ein Akustiker würde hier eine Messung mit "Profi" Equipment durchführen und auf Basis dessen würden "Filter" gesetzt (Sorry für die laienhafte Beschreibung)


Moin,

dann musst du allerdings aber auch alle Musikquellen über Roon abspielen.
Du bekommst dann entweder das Equipment zugeschickt und wirst über den "Teamviewer" angeleitet die Messungen zu machen,
der "Experte" lässt dann die Korrekturfilter berechnen,
oder aber du lässt komplett jemanden kommen der das vor Ort für dich macht.

Spätere Änderungen in dem Setup erfordern dann wieder komplett neue Korrekturfilter, falls man mal etwas ändert an der Anlage oder dem Raum/Einrichtung was sich akustisch auswirkt.

Bei mir hat das mit dem Teamviewer aus der Entfernung nicht gut geklappt, ob es an dem "Experten" oder der Software lag,
kann ich nicht abschließend beurteilen.
Dirac hat danach nach der ersten automatischen Messung (weitere manuelle Eingriffe sind damit möglich) das Ganze eklatant übertroffen.

Momentan nutze ich Anthems ARC fürs Heimkino, was in die warme Richtung geht, und bei mir Dirac unterlegen ist.
Bei gegebener Zeit wird bei mir der Sprung kommen.

Ich würde mich jetzt tatsächlich auch auf den passendsten Lautsprecher für deinen Geschmack und deine Räumlichkeit konzentrieren,
und mögliche Bassprobleme dann danach mit Dirac oder mindestens gleichwertigem angehen.
Hier kann man die Korrektur auch auf die Bassfrequenzen beschränken, falls man mit dem Rest ohne Korrektur zufriedener sein sollte.
Wenn du dich für Lautsprecher entschieden hast, würde ich zu Hause Verschiedenes testen, was dir dann am Besten gefällt.
Wenn dies dann etwas ohne DSP ist, absolut in Ordnung.

So etwas wie Dirac oder gleichwertig/höherwertig korrigiert/verbessert unter Umständen noch einige "Fehler" der Lautsprecher gleich mit wie Seiten-Ungleichheiten (frequenz und zeitabhängig), die Sprungantwort verbessert.

Wichtig ist halt das du, wenn du ein DSP einsetzt, nicht irgendeins einsetzt.
Manche haben, auch ich, mit Manchen schlechte Erfahrungen gemacht.
Jetzt aber zu schreiben alles was ein DSP macht wäre bescheiden, ist total überzogen.

Wenn ich bei Kik eine wasserabweisende Regenjacke für 9,99€ kaufe muss ich mich nicht wundern wenn ich bei schwerem Regen nach 15 Minuten tratschnaß bin , das man dann eventuell unzufrieden ist kann ich noch nachvollziehen.
Das ich danach aber behaupte alle Regenjacken wären scheiße und würden nicht funktionieren wie angedacht,
ist deutlich zu kurz gesprungen.

VG
m.c.w.1
Ist häufiger hier
#141 erstellt: 17. Jul 2021, 19:52
@TesteX: Lyngdorf alleine hat an der Scala schon sehr gute Ergebnisse gebracht. Die Bassproblematik war damit beherrscht, im Hochton war es eher zurückhaltend, habe bei manchen tracks, dann ohne DSP gehört. An der Magico hab ich den noch nicht getestet, folgt aber noch.

Einfach jetzt mal den Lyngdorf kaufen als Basis habe ich mir auch überlegt, da kann ich nämlich auch den Fernseher über HDMI ARC anschließen, was ich gern machen würde. Der Lyngdorf bietet sehr viel für den aufgerufenen Preis.

@all
kann man z.B. RoomPerfect eines Lyngdorf (VV) auch durchschleifen und die Vorstufe eines z.B. Mcintosh (MA9000 z.B.) nutzen. Mit dem Luxman konnte ich nur Vor und Endstufe auftrennen und die Vorstufe des Lyngdorf nutzen.

Hinsichtlich der Raumkorrektur bin ich gerade ob der Möglichkeiten eher erschlagen....und die verschiedenen Systeme testen, da fehlt mir die Zeit und die Muse dazu.....


Grüße MCW
Prim2357
Inventar
#142 erstellt: 17. Jul 2021, 20:15
Meines Erachtens ist es sinnfrei mit dem Lyngdorf das Setup einzumessen, und eine andere Vorstufe nutzen zu wollen.

Lyngdorfs ARC oder auch andere Systeme messen immer das komplette System ein, also alles was die andere Vorstufe anders machen würde,
würde wieder "re" korrigiert werden.
Eine stärkere Endstufe hinter den Lyngdorf kann bei hohen Lautstärken einen Unterschied machen.
Die Voicings im Lyngdorf machen mehr Unterschiede klanglich gesehen, wie der Einsatz einer anderen Vorstufe.

Da du dich nicht sehr viel mit den Korrekturen beschäftigen willst (wenn man manuell großartig eingreifen möchte sollte man auch in etwa wissen was man tut).
Da du auch noch andere Quellen anschließen möchtest ist auch die Roon Lösung nichts für dich.

Aus meiner Sicht würde ich an deiner Stelle neben dem Lyngdorf noch den NAD M33 testen, und eventuell noch den Anthem STR 250.

Wenn du ne komplett andere Vorstufe und Endstufe verwenden möchtest, käme vllt der Trinnov ST 2 in Betracht, mit welchem ich aber keine Erfahrung habe.
m.c.w.1
Ist häufiger hier
#143 erstellt: 17. Jul 2021, 21:52
RoomPerfect vs. Dirac vs. Anthem ARC gibt es da generelle Vor und Nachteile? Kann man das pauschal sagen?

Grüße
mbischo
Ist häufiger hier
#144 erstellt: 17. Jul 2021, 21:59
Es wird doch

Also, roon scheint in dem Szenario tatsächlich raus zu sein.

Bei Anthems arc werden regelmäßig fünf Messungen an fünf verschiedenen Punkten gemacht (Mikro und Stativ sind dabei) und dann automatisch eine Korrektur berechnet. Die resultierende Datei kann man aber verschicken und dann kann jemand beim Erstellen einer Zielkurve helfen. Es gibt kommerzielle Angebote aber sicherlich auch hilfreiche Menschen in Foren.

Edit: Das Mikro wird per USB an einen Laptop angeschlossen, auf dem auch die Software läuft und auf dem dann auch die Datei gespeichert wird. Durch die Software wird man auch gut angeleitet. Die Korrekturen werden dann auf die Vorstufe hochgeladen, weshalb sie sich im selben Netz befinden muss.

Aus reiner Neugier, welche PASS war das? Es ist ja beileibe nicht so, dass die alle günstiger sind als die Macs, ganz im Gegenteil


[Beitrag von mbischo am 17. Jul 2021, 22:17 bearbeitet]
mbischo
Ist häufiger hier
#145 erstellt: 17. Jul 2021, 22:02
Zu dirac vs arc würde ich sagen, dass arc "out of the box" bessere Ergebnisse liefert, die man mit dirac mit der nötigen Arbeit aber vermutlich auch hinbekommt.


[Beitrag von mbischo am 17. Jul 2021, 22:19 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#146 erstellt: 17. Jul 2021, 22:08

m.c.w.1 (Beitrag #143) schrieb:
RoomPerfect vs. Dirac vs. Anthem ARC ... Grüße


Ich sehe, Du bist beschäftigt, also alles bestens!

Aber ich bleibe dabei: wer mit untauglichem Tonmaterial testet, der macht auch mit einem Ferrari eine Probefahrt auf dem nächstbesten Lehmacker, oder versucht mit einem VW 141 Rennen auf dem Nürburgring zu fahren.
Ihr mögt Autos nicht? Kein Problem: ein tolles neues Rezept, völlig versalzen, aber es ist neu, also mal probieren!!
mbischo
Ist häufiger hier
#147 erstellt: 17. Jul 2021, 22:15
Den Teil mit dem schlechten Quellmaterial habe ich irgendwie verpasst? Ist damit die "Brothers in Arms" gemeint?
net-explorer
Inventar
#148 erstellt: 17. Jul 2021, 22:19

mbischo (Beitrag #147) schrieb:
Den Teil mit dem schlechten Quellmaterial habe ich irgendwie verpasst? Ist damit die "Brothers in Arms" gemeint?


Mit nichten!

Es geht um das bevorzugte Datenformat MQA, siehe #133
mbischo
Ist häufiger hier
#149 erstellt: 17. Jul 2021, 22:27
Okay, das kenne ich nicht; ist wohl "lossy"? Aber ja auch OT, stimmt schon.


[Beitrag von mbischo am 17. Jul 2021, 22:39 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#150 erstellt: 18. Jul 2021, 08:12

m.c.w.1 (Beitrag #143) schrieb:
RoomPerfect vs. Dirac vs. Anthem ARC gibt es da generelle Vor und Nachteile? Kann man das pauschal sagen?

Grüße

Moin,

Room Perfect ist das am Leichtesten zu bedienende Komplettpaket, mit den Voicings kann man nach der Einmessung tonal noch leicht etwas verändern,
ansonsten kann man aber manuell dann nichts mehr anpassen, sei es dem persönlichen Geschmack oder sonstwas geschuldet.
Manche mögen mehr/weniger Bass, Manche mehr Mittenpräsenz usw., hier heist es halt nimm das was Lyngdorf dir anbietet. Und das ist gar nicht mal schlecht, gerade für Musikwiedergabe.

Bei Anthems ARC ist der Klang nach der Automatik wärmer und untenrum etwas fülliger. Die Korrektur des Bassbereichs gelingt sehr gut,
man hat auch manuelle Eingriffsmöglichkeiten welche aber leider recht grob ausfallen. Diese Korekturen anzupassen erfordert dann auch schon wieder etwas Know How, und man kann Einiges verschlimmbessern. Anthems ARC ist für mich persönlich für Heimkinos sehr gut geeignet in welchen man einen eher warmen, unangestrengten Klang erreichen möchte.
Bei reiner Musikwiedergabe würde ich persönlich Lyngdorfs Room Perfect vorziehen, und Dirac sowieso.

Dirac ist von den drei die leistungsstärkste Software/Korrektur, welche eben auch noch oben genannte Punkte des Lautsprechers verbessert.
Manuell kann man hier auch noch recht einfach einwirken, und das sehr gezielt.
Vom theoretischen Standpunkt her ist Dirac absolut überlegen.
Aber die Praxis kann auch mal zu einem anderen Ergebnis kommen, das schließe ich keineswegs aus.

Dirac ist als reine Vorstufe in einem NAD C 658 enthalten, falls das Gerät optische und haptische Bedingen erfüllt.
NAD M 10 kann auch als Vorstufe genutzt werden , falls man kleine Optik wünscht. Oder dann eben der NAD M 33.
Zwischen jegliche Vor und Endstufen kann Dirac mit Geräten von Mini DSP eingeschliffen werden, ebenso Vollverstärker mit auftrennbarer Vor und Endstufe.
Du darfst allerdings nicht davon ausgehen, das du mit einer anderen Vorstufe mehr Bass erzeugst. Da hinter der Vorstufe korrigiert wird ist die Bassquantität gleich. Möchtest du mehr oder weniger, dann regelt man das über Dirac.
Ebenso kann man die Korrektur von Dirac begrenzen, sprich gefallen dir Mitten oder Höhen ohne Korrektur besser, dann kannst du den Korrekturbereich ganz einfach nach oben hin begrenzen, ganz wie du möchtest. Auch das sind die Vorteile von Dirac, das man eben gezielt auf den jeweiligen Bedarf eingehen kann.

Zum Quellmaterial abschließend von mir, ich denke der TE testet die Anlagen mit seinem eigenen Musikmaterial,
und nicht mit minderwertigsten Radiomitschnitten auf übelste MP3 Qualität gespeichert.
Ist hier nicht Thema.
mbischo
Ist häufiger hier
#151 erstellt: 18. Jul 2021, 14:18
Sehe ich auch so.

Der Vollständigkeit halber sei im Bereich Dienstleistung/Hardware noch https://www.audiodata.eu/index.html erwähnt. Der AudioVolver basiert auch auf Acourate und wird vor Ort installiert und kann auch ferngewartet werden.
Suche:
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