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Umfrage
Welches HiFi-Jahrzehnt war das interessanteste/spannendste ?
1. Vor 1950 - Mono, Schellack, Detektor-Empfänger ect. sind am spannendsten (1.1 %, 3 Stimmen)
2. die 1950er - frühe (Stereo-)LPs, Röhren und Co. (1.9 %, 5 Stimmen)
3. die 1960er - die Stereo-Pionierzeit und Holzkisten (2.6 %, 7 Stimmen)
4. die 1970er - Monster-Boliden-Geräte, Tonband und Quadro (28.7 %, 76 Stimmen)
5. die 1980er - puristische Geräte, Metallgehäuse und Riesen-Boxen (43 %, 114 Stimmen)
6. die 1990er - High-End ohne (Preis-)Limit (7.5 %, 20 Stimmen)
7. Die spannendsten und interessantesten Geräte sind die aktuellen. (15.1 %, 40 Stimmen)
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Welches HiFi-Jahrzehnt war das interessanteste/spannendste ?

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Deppchef1
Ist häufiger hier
#101 erstellt: 27. Nov 2008, 11:57
das beste hifi jahrzehnt ist jetzt gerade weil es gab noch nie so gute geräte so günstig zukaufen wie jetzt früher gabs ja kein ebay und es gab auch nicht gute alte geräte die leute den wert unterschätzt haben und sie für wenig geld verkauft haben das gabs früher alles nicht außerdem waren die alten anlagen früher noch nicht so schön weil jeder eine hatte
die anlagen die man heute kaufen kann sind aber nicht die besten ich würde jetzt sagen 80er jahre aber in dieser zeit leben will ich nicht weil ich hätte mir niemals eine hammer anlage für 140€ kaufen können in den 80er jahren alles hat seine vorteile und auch nachteile
ruedi01
Gesperrt
#102 erstellt: 27. Nov 2008, 12:22

das beste hifi jahrzehnt ist jetzt gerade weil es gab noch nie so gute geräte so günstig zukaufen wie jetzt früher gabs ja kein ebay und es gab auch nicht gute alte geräte die leute den wert unterschätzt haben und sie für wenig geld verkauft haben...


...ein durchaus nachvollziehbarer Standpunkt...

Gruß

RD
fibbser
Inventar
#103 erstellt: 27. Nov 2008, 13:30

ruedi01 schrieb:

das beste hifi jahrzehnt ist jetzt gerade weil es gab noch nie so gute geräte so günstig zukaufen wie jetzt früher gabs ja kein ebay und es gab auch nicht gute alte geräte die leute den wert unterschätzt haben und sie für wenig geld verkauft haben...


...ein durchaus nachvollziehbarer Standpunkt...

Gruß

RD


Ja, so gesehen hat der chef schon Recht. Aber die vorherigen Jahrzente musste es ja auch geben, sonst gäbe es jetzt diese tollen Geräte nicht zu kaufen

...ein Raum-Zeit-Paradoxon...
Cliff_Allister_McLane
Schaut ab und zu mal vorbei
#104 erstellt: 14. Dez 2008, 02:11
Ganz klar die Neuzeit.

Das stundelange Warten der 90er, verbunden mit steigendem Blutdruck, wenn dann der Radiomoderator die Aufzeichnung der Hit-Mix MC gestört hat, war schon eine Episode für sich.

Da lobe ich mir doch das komfortable Handling, der sich stetig verbessernden digitalen Formate.

Gute Hi-Fi ist zum kleinen Preis möglich. Eine Vielfalt von alten und neuen Geräten wollen "erforscht" werden. Communities, Foren, Wikis und FAQs bringen mit wenigen Klicks schnell Licht ins Dunkel der Unwissenheit.

Und das Wichtigste überhaupt, nämlich die Musik, ist zeitlos und der Spaß daran wird höchstens durch eigenen Geschmack/Horizont begrenzt.
Green31
Stammgast
#105 erstellt: 14. Dez 2008, 19:08
Ich halte das für ganz ganz schwer bestimmbar. Ich bin erst 17, ich kann per Erfahrung nicht sagen, wie die Jahrzehnte vor 2000 waren, aber ich habe viel gelesen und auch hier in diesem Thread sieht man wunderschön wie die einzelnen Personen von ihrer Einstiegs-Epoche, ihren ersten Geräte und ihrer Musik geprägt wurden.

Heute ist viel Preistreiberei und Gewinnmache bei den Unternehmen dabei, aber es git auch jede Menge tolle Neuerungen die das "Leben" einfacher machen.
Früher waren die Geräte vielleciht "ehrlicher".

Grundsätzlich hängt es also von jeder Einzelperson ab.
Natürlich ist für mich das interessanteste und spannendste HiFi-Jahrzehnt das heutige, weil ich erst jetzt meine ersten Schritte in diesem Gebiet machen kann.

Ich finde es aber toll, Erfahrungsberichten von all den Leuten hier zu lesen, denn jeder verbindet seine eigene "HiFi-Geschichte" damit.

Gruß an Alle
Green
sophist1cated
Inventar
#106 erstellt: 28. Dez 2008, 23:08
Für mich eindeutig irgendwo Anfang 80er bis Ende 90er. Wirklich tolles HiFi in dieser Zeit, robuste Ausführung und ausnahmlose hohe Verarbeitungsqualität made in Hochlohnländern.

Noch nie war HiFi so spannend, und noch nie wurde soviel technischer Aufwand getrieben. Hier begann auch der Einstieg ins digitale Musikzeitalter, stellvertretend waren die CD, DAT, MiniDisc und DCC, hier großes Lob an Philips und Sony.

Früher war auch noch der Sony Katalog irgendwo interessant, was waren da doch für tolle Sachen drinne

Aber heute ist einfach die Luft raus, ich sehe nichts mehr gescheites, einfach alles irgendwie das gleiche und langweilig. Dazu der ganze billig produzierte Shit der in den letzten Jahren aufgekommen ist, ne danke. Ja, früher war tatsächlich alles besser, auch muiskmäßig gesehen


[Beitrag von sophist1cated am 28. Dez 2008, 23:12 bearbeitet]
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#107 erstellt: 29. Dez 2008, 12:53
preiswerte Beamer, DVDs, DTS, PCs, MP3-Player, Digitalaktivlautsprecher... alles neue Errungenschaften.

Wenn ich ins Museum gehe schaue ich mir antike Waffen an, Schallplatten und Röhrenverstärker sind nicht mein Fall.
Mister_McIntosh
Inventar
#108 erstellt: 03. Jan 2009, 22:15
Ich finde die Zeit von 1960 bis 1979 interssant, obwohl ich noch längst nicht geboren war.
five-years
Inventar
#109 erstellt: 03. Jan 2009, 22:35

Green31 schrieb:
Ich halte das für ganz ganz schwer bestimmbar. Ich bin erst 17, ich kann per Erfahrung nicht sagen, wie die Jahrzehnte vor 2000 waren, aber ich habe viel gelesen und auch hier in diesem Thread sieht man wunderschön wie die einzelnen Personen von ihrer Einstiegs-Epoche, ihren ersten Geräte und ihrer Musik geprägt wurden.

Heute ist viel Preistreiberei und Gewinnmache bei den Unternehmen dabei, aber es git auch jede Menge tolle Neuerungen die das "Leben" einfacher machen.
Früher waren die Geräte vielleciht "ehrlicher".

Grundsätzlich hängt es also von jeder Einzelperson ab.
Natürlich ist für mich das interessanteste und spannendste HiFi-Jahrzehnt das heutige, weil ich erst jetzt meine ersten Schritte in diesem Gebiet machen kann.

Ich finde es aber toll, Erfahrungsberichten von all den Leuten hier zu lesen, denn jeder verbindet seine eigene "HiFi-Geschichte" damit.

Gruß an Alle
Green



Hi Green,

also dein Artikel hat mich wirklich angenehm berührt.
Das es so junge Menschen wie dich gibt,die sich noch für klassisches Hifi interessieren,gibt mir ein wirklich gutes Gefühl.

Da ich schon doppelt so alt bin,habe ich schon etwas mehr Hifi kommen und gehen sehn.

Für mich hat eigentlich jedes Jahrzehnt seine Reize.
Entdecke gerade die Siebziger.

Mit einigen Ausnahmen waren die Achtziger,für mich,das schwächste Jahrzehnt.

LG Andreas
superfranz
Gesperrt
#110 erstellt: 03. Jan 2009, 22:46

MusikGurke schrieb:
preiswerte Beamer, DVDs, DTS, PCs, MP3-Player, Digitalaktivlautsprecher... alles neue Errungenschaften.

Wenn ich ins Museum gehe schaue ich mir antike Waffen an, Schallplatten und Röhrenverstärker sind nicht mein Fall.


hätte ich nicht die Endsiebziger und die Anfangachtziger hifi-gerecht erlebt

so könnte ich mir mein "super" abschminken !

...ich kenn das Hi-Fi...vor allem die Lügen die mit diesem Monster einher gehen !

franzl
ruedi01
Gesperrt
#111 erstellt: 04. Jan 2009, 11:24
...ich würde das was MusikGurke gesagt hat, auch ein wenig kritischer sehen.

Klar ist die Vielfalt heute deutlich größer, als vor dreißig Jahren, das hat was mit dem technischen Fortschritt zu tun...und ist auch grundsätzlich zu begrüßen, ich mache ja auch Gebrauch davon.

Nur was haben DVD, Beamer, PC und MP3 mit Hifi zu tun?!?

Klar, diese Techniken können auch Hifi, sind aber irgendwie nicht wirklich im Kern der Sache Hifi.

Und Aktivlautsprecher mit digitalen Weichen und aktiven Frequenzgangentzerrungen haben sich bis heute eigentlich im Hifi-Bereich nicht durchgesetzt. Mit einer Ausnahme, dem aktiven Subwoofer...Grund?...zu teuer?!?

Die aktuelle Zeit ist mehr als jemals zuvor geprägt von einer extremen Wegwerfmentalität. Die Technik ist so billig, wie niemals zuvor und damit praktisch für Jedermann erschwinglich. Leider wird aber auch so viel übler Schrott als 'Hifi' verkauft, wie niemals zuvor. Jede Plastik-Mini-Büchse mit Tischhupen und zusätzlichem Rumpelbass darf sich Hifi-nennen. Jeder Plastik-MP3-Spieler mit Billigohrstöpseln, die gerade mal eine Stufe über Telefonqualität liegen, darf sich Hifi nennen. Jede noch so fragwürdige Design-Lautsprecher 5.1 Quäkkombi darf sich Hifi nennen....Sogar Telefone dürfen sich heute Hifi-tauglich nennen....Jedes noch so üble Webradiostreaming mit teilweise deutlich weniger als 128 kBit/sec darf sich Hifi nennen....

Ich halte diese Entwicklung für fatal. Wenn die Grenzen dermaßen verwischt werden, gibt es keine Orientierung mehr. Es gibt keine zuverlässige Basis dessen, was man heute noch Hifi nennen kann. Es wird Zeit für eine grundlegende Novellierung der uralten Hifi-Norm mit zeitgemäßer Interpretation, so schwer dürfte es ja nicht sein, Kriterien zu definieren. Und der Begriff Hifi (im Verbund mit einem bestimmten Logo) darf demnächst nur noch verwendet werden, wenn genau definierte Mindeststandards eingehalten werden....so ähnlich wie das HD-ready- bzw. das Full-HD-Logo bei Fernsehern.

Gruß

RD
ralfpinzer
Ist häufiger hier
#112 erstellt: 04. Jan 2009, 11:57
Für mich waren es die Jahre von Mitte der 80er bis Mitte/Ende der 90er, da dies einfach der Zeitraum war, in dem ich mich am meisten damit beschäftigt habe.

Besonders interessant fand ich ich dann die Erscheinung, als irgendwann mal technische Grundlagen über Bord geworfen wurden und Esoterik als "klangverbessernde" Komponente in die Anlagen eingezogen ist. Das war dann die große Zeit der Märchenstunden für Erwachsene Leider auch (aufgrund der Fertigungskosten) das Ende von häufig solider Mechanik bei den großen Herstellern. Die Älteren hier werden sich vielleicht noch an CD-Laufwerke aus hochwertigen Materialien erinnern?
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#113 erstellt: 04. Jan 2009, 12:03
@franz

hätte ich nicht die Endsiebziger und die Anfangachtziger hifi-gerecht erlebt


Du hast bistimmt eine ander Einstellung zu der Zeit als ich. Aber diverse Geräte die für ein modernes Heimkino State-of-Art sind waren in dieser Zeit nicht erhältlich oder unbezahlbar.

@ruedi:


Klar ist die Vielfalt heute deutlich größer, als vor dreißig Jahren, das hat was mit dem technischen Fortschritt zu tun...


wenn man sich die Vinyl- und Röhrenfreaks hier im Forum anschaut? Wenig. Aber es geht auch anders.


Nur was haben DVD, Beamer, PC und MP3 mit Hifi zu tun?!?


-DVD & Beamer ermöglichen es ein Konzert in voller Größe zuhause zu erleben. Dazu gehört nicht nur Sound sondern auch Bild.
-Was der PC im Hifi-Bereich zu suchen brauche ich wohl kaum zu sagen
-Mit MP3 passen sämtliche Alben die man hat auf ein Gerät, was kleiner ist als der Tonabnehmer eines Plattenspieler. Verlustfrei.


Die aktuelle Zeit ist mehr als jemals zuvor geprägt von einer extremen Wegwerfmentalität.


Das stimmt. Billiger Dreck ist aber auch in den 70ern auf den Markt gekommen.


Jeder Plastik-MP3-Spieler mit Billigohrstöpseln, die gerade mal eine Stufe über Telefonqualität liegen, darf sich Hifi nennen


Wenn man sich in der Bahn umschaut, gibt es inzwischen viele, die auf gute In-Ear Kopfhörer setzen. Damit ist der Sound dann auch nicht schlecht. In den 80ern gab es doch auch schon Walkmans?


Es gibt keine zuverlässige Basis dessen, was man heute noch Hifi nennen kann.


Es gibt diverse Richtlinien für Tonstudios. Die kann man vielerorts nachlesen - wenn man will.


Und Aktivlautsprecher mit digitalen Weichen und aktiven Frequenzgangentzerrungen haben sich bis heute eigentlich im Hifi-Bereich nicht durchgesetzt.


Die Geräte gibt es in Hülle und Fülle. Als mündiger Erwachsener muss man sich ja nicht zwangsläufig auf die Auswahl im Saturn beschränken. Billig wird sowas natürlich nicht.
superfranz
Gesperrt
#114 erstellt: 04. Jan 2009, 12:56
Du hast bistimmt eine ander Einstellung zu der Zeit als ich. Aber diverse Geräte die für ein modernes Heimkino State-of-Art sind waren in dieser Zeit nicht erhältlich oder unbezahlbar.

andere Einstellung...jein...mit gemischten Gefühlen !

bin gerade dabei das Altmetall zu verhökern (solange die Preise noch unverschämt hoch sind)

die Speaker behalte ich allerdings (sind ja nur noch 5 Paar)...sowas gutes gibts nimmer mehr zu kaufen...ausser zu unverschämten Studiopreisen !

Heimkino ja...bei mir hängt seit 12! Jahren ein Beamer an der Decke...die Lampe hat allerdings nur 20 Stunden in den letzten 3 Jahren gebrannt !

schaue ich mir allerdings die Heimkinos der Forumianer an...fällt auf dass die meisten nur Wert auf ihren Gerätepark legen...7.1 und möglichst 4 Standboxen als Rear...der Rest ist absolut dilettantisch...da sind Begriffe wie Streulicht und Sprachverständlichkeit Fremwörter !

hätten die "richtigen" Kinos die Abmessungen von unseren Wohnräumen

dann gäbs evtl. nur ein 2.1.1. Audio-System !!!

franzl
ruedi01
Gesperrt
#115 erstellt: 04. Jan 2009, 13:35
MusikGurke schrieb:


-DVD & Beamer ermöglichen es ein Konzert in voller Größe zuhause zu erleben. Dazu gehört nicht nur Sound sondern auch Bild.


Nöö, das Bild zum Ton ist ganz nett, aber für den vollen Musikgenuss mehr als entbehrlich.


-Was der PC im Hifi-Bereich zu suchen brauche ich wohl kaum zu sagen


Auch der PC ist ein nettes und sehr vielfältiges Spiel- und Werkzeug. Nicht mehr und nicht weniger. Für gutes Hifi reichen eine Signalquelle, das kann der PC sein (bei entsprechender Soundausstattung), das kann aber auch ein x-beliebiger billiger CD-Spieler sein, dazu ein vernünftiger Verstärker und noch zwei Lautsprecher...das war's, aus ...Ende.


-Mit MP3 passen sämtliche Alben die man hat auf ein Gerät, was kleiner ist als der Tonabnehmer eines Plattenspieler. Verlustfrei.


Über MP3 (und ähnliche lossy-Formate) kann man streiten, nur eines ist sicher, verlustfrei sind sie alle nicht.

Ich benutze selber MP3 und gebrannte bzw. Flash-ROM Datenträger. Aber nichts ist so Dauerhaft und stabil wie ein industriell hergestellter Datenträger. Von meinen rund 500 CDs ist mir bis heute noch nicht eine einzige kaputt gegangen. Bei gebrannten Scheiben, Festplatten oder Flash-ROM Medien sieht das ganz anders aus. MP3 und ein nahezu absolut sicherer Datenträger, das geht nun mal nicht zusammen....


Das stimmt. Billiger Dreck ist aber auch in den 70ern auf den Markt gekommen.


Billigen Dreck gab es fast zu jeder Zeit. Aber so exzessiv, wie man den Kram heute kaufen kann, niemals zuvor. Das ist aber leider nicht das Problem. Leider ist auch vorgeblich hochwertiges Hifi immer mehr zu Wegwerfgedöns geworden. Versuche mal einen defekten A/V-Receiver, der rund vier Jahre alt ist (von den gängigen Mainstreamanbietern) reparieren zu lassen, da muss gar nicht mal viel dran kaputt sein...in jedem Fall erntest Du nicht viel mehr als ein müdes und mitleidiges Lächeln vom Service-Fachpersonal...

Oder nimm' als krassen Gegensatz dazu einen Dual Plattenspeiler (z.B. die 7ner Serie)...die laufen und laufen und laufen, auch nach dreißig Jahren noch und wenn mal was dran ist, meist lässt sich das Problem mit wenig Aufwand in den Griff bekommen. Und extrem teuer waren die Teile seinerzeit nicht. Jetzt nenn' mir mal auch nur einen einzigen aktuellen Hersteller oder ein aktuelles Gerät, in einer halbwegs bezahlbaren Größe, der das noch versprechen kann....


Es gibt diverse Richtlinien für Tonstudios. Die kann man vielerorts nachlesen - wenn man will.


Vollkommen uninteressant, dem durchschnittlichen Hifi-Käufer bringt so etwas gar nix...


Die Geräte gibt es in Hülle und Fülle. Als mündiger Erwachsener muss man sich ja nicht zwangsläufig auf die Auswahl im Saturn beschränken. Billig wird sowas natürlich nicht.


Wenn man genug Kohle bereit hält...Backes und Müller, Klein und Hummel, Geithain....

Gruß

RD
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#116 erstellt: 04. Jan 2009, 14:15
@franz:


andere Einstellung...jein...mit gemischten Gefühlen !

bin gerade dabei das Altmetall zu verhökern (solange die Preise noch unverschämt hoch sind)

die Speaker behalte ich allerdings (sind ja nur noch 5 Paar)...sowas gutes gibts nimmer mehr zu kaufen...ausser zu unverschämten Studiopreisen !


Bei Endstufen und Lautsprechern hat sich wenig getan. Einen 3Weger mit den richtigen Trennfrequenzen hat man auch schon vor 20 Jahren hinbekommen. Auch bei den Endstufen ist wenig passiert.

Die wesentlichen Neuerungen sind mehr Surround, Beamer, Digitalweichen,... Aber ob man das Geld und den Platz für eine solche Lösung hat muss jeder mit sich ausmachen. Man kann auch mit der guten alten Stereoanlage glücklich werden.


schaue ich mir allerdings die Heimkinos der Forumianer an...fällt auf dass die meisten nur Wert auf ihren Gerätepark legen...7.1 und möglichst 4 Standboxen als Rear...der Rest ist absolut dilettantisch...da sind Begriffe wie Streulicht und Sprachverständlichkeit Fremwörter !


Ganz ehrlich: ich finde bei Computerspielen schon ein 70€ 5.1 Set von Creative eine feine Sache. Das man für "richtiges" Heimkino etwas mehr Aufwand betreiben muss ist mir dabei klar.

@ruedi:


Über MP3 (und ähnliche lossy-Formate) kann man streiten, nur eines ist sicher, verlustfrei sind sie alle nicht.


Aus Sicht des Ohrs schon. Mir sind keine Blindtests bei 160kbit mit besonders hohen Trefferquoten bekannt.


Billigen Dreck gab es fast zu jeder Zeit. Aber so exzessiv, wie man den Kram heute kaufen kann, niemals zuvor. Das ist aber leider nicht das Problem. Leider ist auch vorgeblich hochwertiges Hifi immer mehr zu Wegwerfgedöns geworden. Versuche mal einen defekten A/V-Receiver, der rund vier Jahre alt ist (von den gängigen Mainstreamanbietern) reparieren zu lassen, da muss gar nicht mal viel dran kaputt sein...in jedem Fall erntest Du nicht viel mehr als ein müdes und mitleidiges Lächeln vom Service-Fachpersonal...


Ja. Aber war das früher besser? Wenn Papi aus den guten alten Zeiten gesprochen hat, hat er sich auch öfters über den Kundenservice aufgeregt.

Einige Geräte kann man auch heute noch reparieren lassen, z.B. haben wir unsere Panasonic Microwelle für vergleichsweise wenig Geld bei einer Fachwerkstatt reparieren lassen.


Oder nimm' als krassen Gegensatz dazu einen Dual Plattenspeiler (z.B. die 7ner Serie)...die laufen und laufen und laufen, auch nach dreißig Jahren noch und wenn mal was dran ist, meist lässt sich das Problem mit wenig Aufwand in den Griff bekommen. Und extrem teuer waren die Teile seinerzeit nicht. Jetzt nenn' mir mal auch nur einen einzigen aktuellen Hersteller oder ein aktuelles Gerät, in einer halbwegs bezahlbaren Größe, der das noch versprechen kann....


Ich kenne einige verdammt alte Genelec Aktivboxen die laufen wie am ersten Tag, mein Pioneer DVD Player im Wohnzimmer hat inzwischen über 7 Jahre auf dem Buckeln, oder die guten alten Waschmaschinen von Miele...

Ich hab auch schon Festplatten von Seagate die ein Jahrzehnt auf dem Buckel haben und noch laufen. Oder...

Mir fällt auf Anhieb eine Menge ein.

Schrott gab es früher wie heute. Gute Geräte auch.




Es gibt diverse Richtlinien für Tonstudios. Die kann man vielerorts nachlesen - wenn man will.



Vollkommen uninteressant, dem durchschnittlichen Hifi-Käufer bringt so etwas gar nix...


Hier bin ich völlig anderer Ansicht. Ein Bürger der in Deutschland Wahlrecht hat sollte in der Lage sein, sich ein Minimum an Informationen anzueignen.

Und das war noch nie so einfach wie heute. Das Internet z.B. bietet viele gute Seiten. Wikipedia, Poison-Nukes Akustikberatung, Hifi-Aktiv, elektronikinfo,... möglicherweise sogar meine eigene Seite. Nach einem Tag intensiver Recherche hat man einigermaßen Ahnung von der Materie.

Und als "echter" Hifi-Freund sollte man auch mal über seinen Schatten springen und ein Buch zum Thema in die Hände nehmen. Informationen über Tontechnik kriegt man in jeder guten Bücherei für umsonst.

Wer dazu nicht bereit ist bekommt im Einzelhandel was er verdient. Ein amerikanischer Großhersteller von Brüllwürfelsystemen lebt ganz gut davon.
ruedi01
Gesperrt
#117 erstellt: 04. Jan 2009, 14:32
MusikGurke schrieb:

[quote]Aus Sicht des Ohrs schon. Mir sind keine Blindtests bei 160kbit mit besonders hohen Trefferquoten bekannt./quote]

Alle meine MP3s sind 256 MBit/sec CBR (Fraunhofer Codec), die älteren. Ein weitaus größerer Teil ist Lame, alt-preset-extrem VBR. Also qualitativ extrem gut...

Trotzdem meine ich, dass der Musik was fehlt. Zumindest, wenn ich das über meine ordentliche Wohnzimmeranlage abspiele...aber darüber diskutiere ich hier nicht weiter. Die Frage nach dem ultimativen Datenträger ist damit aber immer noch nicht beantwortet...

[quote]Ja. Aber war das früher besser? Wenn Papi aus den guten alten Zeiten gesprochen hat, hat er sich auch öfters über den Kundenservice aufgeregt.

Einige Geräte kann man auch heute noch reparieren lassen, z.B. haben wir unsere Panasonic Microwelle für vergleichsweise wenig Geld bei einer Fachwerkstatt reparieren lassen. [/quote]

Klar war füher nicht alles besser. Nur, versuche mal ein Ersatzteil für eine Platine zu bekommen, die mit ICs bestückt ist. Da geht nach mindestens 10 Jahren praktisch gar nichts mehr....bei diskreter Technik sieht das ganz anders aus...

[quote]Ich kenne einige verdammt alte Genelec Aktivboxen die laufen wie am ersten Tag, mein Pioneer DVD Player im Wohnzimmer hat inzwischen über 7 Jahre auf dem Buckeln, oder die guten alten Waschmaschinen von Miele...

Ich hab auch schon Festplatten von Seagate die ein Jahrzehnt auf dem Buckel haben und noch laufen. Oder...

Mir fällt auf Anhieb eine Menge ein. [/quote]

Ja eben, die alte Technik war vergleichsweise reparaturfreundlich. Allerdings muss man auch zugeben, dass die Ausfallquoten heute relativ niedrig sind, zumindest bei hochwertigen Geräten.

[quote]Hier bin ich völlig anderer Ansicht. Ein Bürger der in Deutschland Wahlrecht hat sollte in der Lage sein, sich ein Minimum an Informationen anzueignen.

Und das war noch nie so einfach wie heute. Das Internet z.B. bietet viele gute Seiten. Wikipedia, Poison-Nukes Akustikberatung, Hifi-Aktiv, elektronikinfo,... möglicherweise sogar meine eigene Seite. Nach einem Tag intensiver Recherche hat man einigermaßen Ahnung von der Materie.

Und als "echter" Hifi-Freund sollte man auch mal über seinen Schatten springen und ein Buch zum Thema in die Hände nehmen. Informationen über Tontechnik kriegt man in jeder guten Bücherei für umsonst.

Wer dazu nicht bereit ist bekommt im Einzelhandel was er verdient. Ein amerikanischer Großhersteller von Brüllwürfelsystemen lebt ganz gut davon.[/quote]

Nicht jeder will und kann sich intensiv damit befassen...was spricht denn gegen eine allgemeine Norm, die die zwei dutzend relevanten technischen Daten zusammenfasst und hinreichend festlegt?

Damit wäre den von Dir angesprochenen große amerikanische Brüllwürfelhersteller gleich entlarvt.

Oder anders ausgedrückt, [u]ich[/u] will und kann mich mit der Technik von Waschmaschinen nicht näher befassen. Ich verlasse mich da auf die Angaben zur Wasch- und Schleuderwirkungsklasse und die Informationen, die mir die Klassifizierung zum Energie- und Wasserverbrauch geben...danach treffe ich meine Kaufentscheidung. Ist doch eine einfache Angelegenheit..

Wer will, kann sich ja mehr Informationen anlesen...

Gruß

RD
Green31
Stammgast
#118 erstellt: 04. Jan 2009, 14:47
Hallo Leute,

Ich glaube das ist kein Thread um über Meinungen zu diskutieren oder zu streiten, jeder sollte einfach seine MEinung darlegen (dürfen) so wie er fühlt.
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#119 erstellt: 04. Jan 2009, 14:50


Klar war füher nicht alles besser. Nur, versuche mal ein Ersatzteil für eine Platine zu bekommen, die mit ICs bestückt ist. Da geht nach mindestens 10 Jahren praktisch gar nichts mehr....bei diskreter Technik sieht das ganz anders aus...


Ich habe auch gerade einen 4 Jahre alten Asus Laptop weggeschmissen. Gefallen hat mir das auch nicht.


Nicht jeder will und kann sich intensiv damit befassen...was spricht denn gegen eine allgemeine Norm, die die zwei dutzend relevanten technischen Daten zusammenfasst und hinreichend festlegt?


THX? Gibt es in verschiedenen Varianten, die THX-Ultra Boxen sind zumindest einigermaßen passabel, die THX-Zertifikate im Studiobereich sind auch nur auf einigermaßen passablen Boxen zu finden.

Für Highend reicht das natürlich nicht, ohne gute Akustik geht da nichts.

Aber beantworte mir mal eine Frage: Warum sollte ein Kunde der keinen Bock hat sich mit der Technik zu befassen beim Kauf die gleichen Karten haben wie jemand der sich Mühe gibt?

Das ist immer so im Leben: Wer sich nicht die Mühe gibt den Hauptschulabschluss zu machen hat auf dem Arbeitsmarkt schlechtere Karten als jemand, der gerade in einem industrienahem Fachgebiet seinen Doktor gemacht hat. Das Leben hilft denen die sich selber helfen.



Oder anders ausgedrückt, ich will und kann mich mit der Technik von Waschmaschinen nicht näher befassen. Ich verlasse mich da auf die Angaben zur Wasch- und Schleuderwirkungsklasse und die Informationen, die mir die Klassifizierung zum Energie- und Wasserverbrauch geben...danach treffe ich meine Kaufentscheidung. Ist doch eine einfache Angelegenheit..


Naja... zwischen einer Miele und einem chinesischen Gerät bei dem man nichtmal den Namen der Marke aussprechen kann gibt es schon Unterschiede. Den Kauf unserer letzten Waschmaschine fand ich auch nicht so einfach.
ruedi01
Gesperrt
#120 erstellt: 04. Jan 2009, 15:33
MusikGurke schrieb:


Aber beantworte mir mal eine Frage: Warum sollte ein Kunde der keinen Bock hat sich mit der Technik zu befassen beim Kauf die gleichen Karten haben wie jemand der sich Mühe gibt?


Es geht nicht um die 'gleichen Karten'. Es geht um einen brauchbaren Mindeststandard. Darauf denke ich zumindest hat jeder ein Recht. Derjenige, der tiefer einsteigen will und kann, kann natürlich noch deutlich mehr herausholen für sein Geld.


Naja... zwischen einer Miele und einem chinesischen Gerät bei dem man nichtmal den Namen der Marke aussprechen kann gibt es schon Unterschiede. Den Kauf unserer letzten Waschmaschine fand ich auch nicht so einfach.


Richtig, vor allem der Kaufpreis. Meine Güte, ich kann doch nicht bei einer Haier für 398 € die gleiche Qualität ansetzen, wie bei einer Miele für 1200 €. Das kapiert sogar der gemeine Hauptschulabgänger. Aber grundsätzlich habe ich vergleichbare Leistungswerte. Auf lange Sicht hält eine Miele sicher besser und lässt sich zu einem angemessenen Preis reparieren. Das ist dann halt noch der Unterschied. Alles kann man nun mal nicht normieren.

Gruß

RD
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#121 erstellt: 04. Jan 2009, 15:45


Es geht nicht um die 'gleichen Karten'. Es geht um einen brauchbaren Mindeststandard. Darauf denke ich zumindest hat jeder ein Recht. Derjenige, der tiefer einsteigen will und kann, kann natürlich noch deutlich mehr herausholen für sein Geld.


Wer sich bei den gängigen Großherstellern (Canton, Magnat, Elac, Nubert, Quadral...) für 4-500 Euro Stereoboxen besorgt bekommt ordentliche Ware. Wirklichen Schrott habe ich da bisher kaum gesehen.

Und Standards wie THX gibt es ebenfalls. Man kann auch einen Testsieger aus der Stiftung Warentest kaufen. Da gibt es schon Möglichkeiten.


Richtig, vor allem der Kaufpreis. Meine Güte, ich kann doch nicht bei einer Haier für 398 € die gleiche Qualität ansetzen, wie bei einer Miele für 1200 €. Das kapiert sogar der gemeine Hauptschulabgänger. Aber grundsätzlich habe ich vergleichbare Leistungswerte. Auf lange Sicht hält eine Miele sicher besser und lässt sich zu einem angemessenen Preis reparieren. Das ist dann halt noch der Unterschied. Alles kann man nun mal nicht normieren.


Ich persönlich würde die Lautsprecher aus dem Einstiegssegment von Magnat gegenüber den deutlich teureren Geräten von Burmester bevorzugen.

Der Preis alleine ist kein Kriterium für herausragende Qualität.
superfranz
Gesperrt
#122 erstellt: 04. Jan 2009, 16:51

ruedi01 schrieb:
MusikGurke schrieb:


Aber beantworte mir mal eine Frage: Warum sollte ein Kunde der keinen Bock hat sich mit der Technik zu befassen beim Kauf die gleichen Karten haben wie jemand der sich Mühe gibt?


Es geht nicht um die 'gleichen Karten'. Es geht um einen brauchbaren Mindeststandard. Darauf denke ich zumindest hat jeder ein Recht. Derjenige, der tiefer einsteigen will und kann, kann natürlich noch deutlich mehr herausholen für sein Geld.


Naja... zwischen einer Miele und einem chinesischen Gerät bei dem man nichtmal den Namen der Marke aussprechen kann gibt es schon Unterschiede. Den Kauf unserer letzten Waschmaschine fand ich auch nicht so einfach.


Richtig, vor allem der Kaufpreis. Meine Güte, ich kann doch nicht bei einer Haier für 398 € die gleiche Qualität ansetzen, wie bei einer Miele für 1200 €. Das kapiert sogar der gemeine Hauptschulabgänger. Aber grundsätzlich habe ich vergleichbare Leistungswerte. Auf lange Sicht hält eine Miele sicher besser und lässt sich zu einem angemessenen Preis reparieren. Das ist dann halt noch der Unterschied. Alles kann man nun mal nicht normieren.

Gruß

RD


nur fängt der Standard im eigenen Hörraum an !

wer hier nicht investiert kanns gleich sein lassen...OK Nahfeld ist noch brauchbar !

meine meist benutzte Beschallung hat mich 500 Euro gekostet

mein Hörraum ging in die Tausende !

franzl
ruedi01
Gesperrt
#123 erstellt: 04. Jan 2009, 20:53
MusikGurke schrieb:


Wer sich bei den gängigen Großherstellern (Canton, Magnat, Elac, Nubert, Quadral...) für 4-500 Euro Stereoboxen besorgt bekommt ordentliche Ware. Wirklichen Schrott habe ich da bisher kaum gesehen.

Und Standards wie THX gibt es ebenfalls. Man kann auch einen Testsieger aus der Stiftung Warentest kaufen. Da gibt es schon Möglichkeiten.


OK, das wäre ein gangbarer Weg, sich an die namhaften, sprich die 'guten' Marken zu halten. Aber THX ist leider praktisch nix wert...


Ich persönlich würde die Lautsprecher aus dem Einstiegssegment von Magnat gegenüber den deutlich teureren Geräten von Burmester bevorzugen.

Der Preis alleine ist kein Kriterium für herausragende Qualität.


...ja, das sagst Du, weil Du Dich auskennst. Und ich widerspreche Dir absolut nicht ...aber das weiß derjenige nicht, der null Auskenne besitzt....

superfranz schrieb:


nur fängt der Standard im eigenen Hörraum an !

wer hier nicht investiert kanns gleich sein lassen...OK Nahfeld ist noch brauchbar !


Zustimmung...


meine meist benutzte Beschallung hat mich 500 Euro gekostet

mein Hörraum ging in die Tausende !


das ist definitiv ein krasses Missverhältnis. Aber wenn es Dir gefällt....

Gruß

RD
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#124 erstellt: 04. Jan 2009, 21:07


OK, das wäre ein gangbarer Weg, sich an die namhaften, sprich die 'guten' Marken zu halten. Aber THX ist leider praktisch nix wert...


Naja, ein paar Kriterien müssen die Boxen dafür schon erfüllen. Absoluter Müll bekommt das Siegel nicht.

Bei meinen Boxen achte ich auch nicht auf THX, generell für Leute ohne Ahnung kann man aber schon darauf achten. Ebenso wie eine gute Note aus der Stifung Warentest oder ähnlichem.



das ist definitiv ein krasses Missverhältnis. Aber wenn es Dir gefällt....


Ich finde das Verhältnis absolut angemessen. In meiner Behausung aus praktischen Gründen so leider nicht realisierbar, ansonsten aber völlig richtig.
ruedi01
Gesperrt
#125 erstellt: 04. Jan 2009, 21:19
MusikGurke schrieb:


Naja, ein paar Kriterien müssen die Boxen dafür schon erfüllen. Absoluter Müll bekommt das Siegel nicht.


...sorry, aber jetzt kann ich Dich nicht mehr ganz Ernst nehmen...

Guckst Du hier:

http://www.logitech....devices/224&cl=de,de

...das ist tatsächlich THX-zertifiziert, unglaublich!!


Ich finde das Verhältnis absolut angemessen. In meiner Behausung aus praktischen Gründen so leider nicht realisierbar, ansonsten aber völlig richtig.


Nein, objektiv nicht sinnvoll, es gibt definitiv keine Lautsprecher für 500 € (eher weniger, da ja die Elektronik von superfranz ja auch noch was kostet) die man wirklich als echte Spitze bezeichnen könnte...das ist einfach so...

Gruß

RD
Passat
Inventar
#126 erstellt: 04. Jan 2009, 21:28

ruedi01 schrieb:
MusikGurke schrieb:


Naja, ein paar Kriterien müssen die Boxen dafür schon erfüllen. Absoluter Müll bekommt das Siegel nicht.


...sorry, aber jetzt kann ich Dich nicht mehr ganz Ernst nehmen...

Guckst Du hier:

http://www.logitech....devices/224&cl=de,de

...das ist tatsächlich THX-zertifiziert, unglaublich!!


Ja, es ist THX-zertifiziert.
Und zwar hat es das THX-Siegel für PC Brüllwürfel-Sets.
Bei THX gibt es verschiedene Siegel, die die Anforderungen immer strenger legen.

Bei Lautsprechern gibt es folgende Abstufungen:
1. THX Multimedia Desktop (= PC Brüllwürfel)
2. THX Integrated Systems (Komplettanlagen)
3. THX Select
4. THX Ultra 2

Bei AV-Verstärkern/Receivern gibts:
1. THX Integrated Systems
2. THX Select 2
3. THX Select 2 Plus
4. THX Ultra 2
5. THX Ultra 2 Plus

THX ist also nicht zwingend z.B. THX Ultra 2.

Grüsse
Roman
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#127 erstellt: 04. Jan 2009, 21:33
Das Logitech Set ist garnicht mal so übel (für Brüllwürfel in der Preisklasse)

Für das Kinderzimmer oder die Ferienwohnung würde ich sowas durchaus in Erwägung ziehen.
ruedi01
Gesperrt
#128 erstellt: 04. Jan 2009, 21:34
Passat schrieb:


Ja, es ist THX-zertifiziert.
Und zwar hat es das THX-Siegel für PC Brüllwürfel-Sets.
Bei THX gibt es verschiedene Siegel, die die Anforderungen immer strenger legen.


...oh Mann, Weiß ich doch!

Weiß das aber der nicht informierte Käufer?!?...nö, für den ist THX gleich THX. Aus, Ende...

Mein Gott wie oft musste ich in diversen Foren mit Engelszungen argumentieren und gegenhalten wenn es hieß...dieses Logitech-Set ist ja THX-zertifiziert, das muss ja gut sein!

Der Herr Tomlinsen nimmt doch jeden Dollar mit, wenn es darum geht Lizensbegühren abzukassieren....damit macht er einen im Prinzip guten Ansatz, im Ansatz kaputt..so ist das...leider.

Gruß

RD
anon123
Inventar
#129 erstellt: 04. Jan 2009, 21:47
Hallo,

aus persönlich-nostalgischen Gründen sind für mich die späten 1970er/frühen 1980er das interessanteste Jahrzehnt. Das war die Zeit, in der ich begann, mich mit Hifi zu beschäftigen, die große Zeit der Plattendreher von Dual und die Zeit der verschwenderischen Riesenkisten quasi aller Japaner. Diese "aus dem Vollen gefrästen" Klötze mit allerhand satten mechanischen Schaltern für dies und das und jenes und großen beleuchteten Analogskalen und Instumenten übten und üben auf mich wirklich eine Faszination aus.

Damals hatte ich für diese Dinger leider nicht das nötige Kleingeld. Aber mein Dual 1246 in einer HS 152 läuft natürlich immer noch. Heute scheue ich vor dem Gebrauchtkauf dieser "Boliden" von damals zurück. Auch wenn's echt verlockend ist.

Ich weiß übrigens nicht genau, was in der Umfrage mit
" die 1980er - puristische Geräte, Metallgehäuse und Riesen-Boxen"
gemeint ist. Ich habe die 1980er eher als (erste) "Invasion der Plastikbomber" in Erinnerung. Aber ich kann mich ja täuschen.

Beste Grüße.
ruedi01
Gesperrt
#130 erstellt: 04. Jan 2009, 21:58
anon schrieb:


Ich habe die 1980er eher als (erste) "Invasion der Plastikbomber" in Erinnerung. Aber ich kann mich ja täuschen.


Nöö, da täuscht Du Dich ganz und gar nicht, die 80er waren teilweise fürchterlich und die 90er waren eine fast unendliche Ansammlung von Flops und Pleiten Pech und Pannen...natürlich gab es auch einige Lichtblicke...

Gruß

RD
superfranz
Gesperrt
#131 erstellt: 04. Jan 2009, 23:33

superfranz schrieb:

ruedi01 schrieb:
MusikGurke schrieb:


Aber beantworte mir mal eine Frage: Warum sollte ein Kunde der keinen Bock hat sich mit der Technik zu befassen beim Kauf die gleichen Karten haben wie jemand der sich Mühe gibt?


Es geht nicht um die 'gleichen Karten'. Es geht um einen brauchbaren Mindeststandard. Darauf denke ich zumindest hat jeder ein Recht. Derjenige, der tiefer einsteigen will und kann, kann natürlich noch deutlich mehr herausholen für sein Geld.


Naja... zwischen einer Miele und einem chinesischen Gerät bei dem man nichtmal den Namen der Marke aussprechen kann gibt es schon Unterschiede. Den Kauf unserer letzten Waschmaschine fand ich auch nicht so einfach.


Richtig, vor allem der Kaufpreis. Meine Güte, ich kann doch nicht bei einer Haier für 398 € die gleiche Qualität ansetzen, wie bei einer Miele für 1200 €. Das kapiert sogar der gemeine Hauptschulabgänger. Aber grundsätzlich habe ich vergleichbare Leistungswerte. Auf lange Sicht hält eine Miele sicher besser und lässt sich zu einem angemessenen Preis reparieren. Das ist dann halt noch der Unterschied. Alles kann man nun mal nicht normieren.

Gruß

RD


nur fängt der Standard im eigenen Hörraum an !

wer hier nicht investiert kanns gleich sein lassen...OK Nahfeld ist noch brauchbar !

meine meist benutzte Beschallung hat mich 500 Euro gekostet

mein Hörraum ging in die Tausende !

franzl


...natürlich ist meine Anlage nicht neu !

die Summe setzt sich aus der Beute im Fischfang zusammen (aus der Bucht)

Lautsprecher SONY SSG 5...Bauj. 1979 (ehem. N P ca. 3000DM)

Receiver Kenwood 6050 High-Speed Bj. 1980 (N P ca. 1100 DM)

DVD-Player SONY 715 Bj. 1996 (N P 2200 DM)

also alles zusammen für 500 Euro ersteigert !

THX ist keine Norm sondern ein Leistungsnachweiss

hinsichtlich Belastbarkeit...Schalldruck...Abstrahlverhalten

franzl
ruedi01
Gesperrt
#132 erstellt: 04. Jan 2009, 23:54
superfranz schrieb:


THX ist keine Norm sondern ein Leistungsnachweiss


Richtig und deshalb taugt sie auch nicht als Basis für eine Mindestqualität.

Gruß

RD
superfranz
Gesperrt
#133 erstellt: 05. Jan 2009, 00:11

ruedi01 schrieb:
superfranz schrieb:


THX ist keine Norm sondern ein Leistungsnachweiss


Richtig und deshalb taugt sie auch nicht als Basis für eine Mindestqualität.

Gruß

RD



sehe ich allerdings ein wenig anders

ausreichende Qualität gibts für recht wenig Geld

...die entscheidenen Fehler begehen die Nutzer

hier sind immer noch die Spätfolgen (soweit man sich überhaupt davon gelöst hat)der sogenannten Fachpresse zu erkennen !!!

franzl
ruedi01
Gesperrt
#134 erstellt: 05. Jan 2009, 10:10

sehe ich allerdings ein wenig anders

ausreichende Qualität gibts für recht wenig Geld

...die entscheidenen Fehler begehen die Nutzer

hier sind immer noch die Spätfolgen (soweit man sich überhaupt davon gelöst hat)der sogenannten Fachpresse zu erkennen !!!


Sorry, aber Du wirfst da einiges durcheinander. Auch wenn die sog. Fachpresse viel schwurbelt aber die Schuld an dieser Misere trifft sie definitiv nicht.

Und dass es 'ausreichende' Qualität für wenig Geld gibt, habe ich nie bestritten. Die Frage ist in diesem Zusammenhang, was ist ausreichend und was ist wenig Geld...alles ein bisschen relativ, nicht wahr....

Und woran soll sich der Nutzer, respektive Käufer orientieren, zumindest derjenige, der sich nicht in Foren wie diesem hier herumtreibt und auch sonst eher keine gesteigerte Affinität zu technischen Themen besitzt aber für sein Geld anständige Qualität haben möchte....???

Hier hilft nur eine objektive und klare Definition von Hifi, damit sich nicht jede 99,90 € Minibüchse 'Hifi' nennen darf. So wie vor rund 40 Jahren die gute alte DIN 45500...

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 05. Jan 2009, 10:11 bearbeitet]
Curd
Hat sich gelöscht
#135 erstellt: 04. Okt 2009, 16:57
Hallo,

das ist hoffentlich kein schlechtes Zeichen das die letzten 5 Post´s von (nun)gesperrten Usern erstellt wurden

Wer will noch seinen Senf zur Umfrage beisteuern?

fd150
Stammgast
#136 erstellt: 06. Okt 2009, 10:58
Möchte mich da eigentlich nicht auf ein Jahrzehnt festlegen. Die 80er, die ich als 17jähriger "verlassen" habe, haben mich durch erste Kontakte mit Hifi geprägt. Der Vater einens Kumpels hatte sich eine Anlage aus Denon-Komponenten, dem ersten Yamaha-CD-player und 2 Regalboxen (Marke weiß ich nicht mehr) gekauft, sehr beeindruckend für mich, der nur kleine Ghettoblaster kannte. Dann besagter Kumpel auch Denon-Komponenten Ende der 80er, ich erferienjobbte meine erste Anlage (Denon-Tuner Tu 260, Amp 520A, Tapedeck DRM800, CD-Player erst Nordmende, dann Sony, 2 Quadral-Regalboxen) 1990. Einfach göttlich.

Die 90er brachten Verbesserungen (Boxen dann IQ TED IV, Dat Onkyo, Denon-CDP mit Digitalausgang für digitale DAT-Überspielung, Yamaha-Amp AX870, besserer Pioneer-Tuner) und 1998 den ersten PC-CD-Brenner (Yamaha SCSI, 900 DM, Rohlinge damals 3 DM für Qualitätsware). Das erstmalige CD-Kopieren war so ne Art "innerer Reichsparteitag". Damals waren CD-Brenner noch eher die Ausnahme als die Regel.

Aktuell haben die 2000er Surround in mittlerweile sehr guter Qualität gebracht, DVD, BD, bessere Boxen (Canton Ergo 5.1-Set), die Schmelzung mit Videoinhalten, weitere digitale Möglichkeiten am PC, die Rückkehr zur LP.

Skeptisch bzw mit Sorge sehe ich den seit mp3 massiv einsetzenden Rückgang der Ansprüche der breiten Masse an Qualität, sowohl inhaltlich/klanglich als auch an der Hardware selbst.
Curd
Hat sich gelöscht
#137 erstellt: 08. Okt 2009, 20:23
Hallo,

bringen wir die Umfrage nun zu Ende:

Während unsere Kollegen von der Audio mit ihrer Umfrage nur 22 Leute zu einer Stimmabgabe bewegen konnten:



Quelle:
http://www.audio.de/audio-Forum/f150/welches-hifi-jahrzehnt-war-das-spannendste-1640/

gelang es uns in unserem Forum schon beachtliche 224 User dazu zu überreden



Die Ergebnisse zu deuten überlasse ich jedem selber - ist sicher auch eine Momentaufnahme - wer weiß wie das in 10 Jahren gesehen wird - ich hätte auch Lust diese Umfrage noch einmal in der Klassiker Rubrik zu stellen - ich vermute fast das es dann eher eindeutiger die 70er werden.

Vielen Dank an Alle die ihre Meinungen hier vertreten haben.

DJ_Bummbumm
Inventar
#138 erstellt: 08. Okt 2009, 21:04
Hier könnte man genauso gut fragen: in welcher Dekade wurdest du geboren?
Die übernächste Dekade ist dann (bei den meisten) der Zeitraum der Hifi-Sozialisation und wird daher als "spannendste Epoche" genannt.

Die wahrhaft spannende Epoche vor 1950 wird nicht viele Punkte auf sich ziehen können, da waren wohl die meisten hier noch die reinsten Wickelkinder oder noch gar nicht auf der Welt.

BB


[Beitrag von DJ_Bummbumm am 08. Okt 2009, 21:04 bearbeitet]
Curd
Hat sich gelöscht
#139 erstellt: 21. Aug 2010, 12:03
Hallo,

gesperrte und gelöschte User?
Was war denn hier los

@BB
Bei mir stimmtb es nicht -ich habe die 60er genannt

Habe zwar schon vor langem abgestimmt - bin aber mehr denn je dieser Meinung - für mich stimmt das immer noch.

ev13wt
Stammgast
#140 erstellt: 23. Aug 2010, 10:54
Ende der 70ger war die beste Zeit. Da wurde noch von ganz normalen Hersteller alles aufwendigst verbaut, es gab Metalknöpfe überall und die Schaltungen waren mit viel Liebe und Zeit aufgebaut.

Heute muss es schon high end Technik sein um den gleichen Level zu erreichen. Und dementsprechend teuer ist das Ganze.

Hifi der "Masse" ist ca. 1985 gestorben. Da fing das alles an mit "Billig muss es sein. Und das neuste ist das coolste."

Heute weiss keiner aus Fans von Hifi mehr was guter Klang ist. Hauptsache viel Bass und scharfe höhen.

Wenn ich manche Freunde frage: "Was ist guter Klang?" und die sagen dann: "Meine PC Lausprecher von Logitech z.B., die haben echt geilen Klang - dann spiegelt das schon die Masse wieder."

Und so werden die Geräte auch gebaut. Nach Kundenerwartung. Das absolute Ende von Hifi ist auch daran zu erkennen das Musil nicht mehr dynamisch gemischt wird, sonder mit viel kompressor/limiter im Mastermix.

Denn so können die "Kids" Justin Bieber hören, mit beschissenen kleinen, weissen, offenen Kopfhöhrern, im Auto auf dem Weg zur Schule wären Mami die Nachrichten im Autoradio hört und dabei noch mit der Freisprecheinrichtung telefoniert. Alles in einer gleichen Lautstärke ist der einzige Weg wie das noch geht.

Hiufi ist tot. Lang lebe hifi!
Curd
Hat sich gelöscht
#141 erstellt: 05. Sep 2010, 11:16
Hallo.

@ev13wt
Ich schätze Dich etwas jünger ein?

In den 70ern wurde auch massenhaft billiger Krempel auf den Markt gebracht. Und gerade in den 70er ist ja durch Billig erst der Massenmarkt HiFi entstanden. Erst dadurch das US-Amerikanische Firmen und die Europäischen Firmen ihre Produkte in Asien haben fertigen lassen wurden die Geräte immer billiger - nur... man bekam den Hals nicht voll und drückte immer tiefer.... da haben dann die Japaner, Koreaner auch Kreativität bewiesen z.B.: Es muss nicht immer Vollmetall sein... braucht nur so auszusehen....

Und was guter Klang ist?
Also wenn Du mit der MC aufgewachsen wärst dann wären die heutigen Klang Zeiten doch mit erheblich mehr Wohlwollen deinerseits bedacht - da bin ich mir sicher.

tubescreamer61
Inventar
#142 erstellt: 05. Sep 2010, 17:31
Für mich persönlich war das spannendste "Jahrzehnt" die Zeit zwischen den späten 70ern und den frühen 80ern. Zu dieser Zeit begann ich mich intensiver mit der Thematik "Hifi Wiedergabe" zu beschäftigen und vollzog meine Ausbildung zum Radio- & Fernsehtechniker (nicht zuletzt wurde sie auch aus vorgenannten Gründen ausgewählt).
Wenn ich nicht gerade in meinem Lehrbetrieb meine Zeit verbrachte, "hörte" ich mich durch die damals noch zahlreicher zu findenden Hifi- Studios in und um meinen Heimatort.
Allerdings wandelte sich bald darauf mein Interesse an Hifi zu einer fast obsessiven Affinität zu motorisierten Zweirädern und der "Hifi- Gedanke" lief nur noch so nebenbei.

Greetz
Arvid
DJ_Bummbumm
Inventar
#143 erstellt: 05. Sep 2010, 19:18

tubescreamer61 schrieb:

Wenn ich nicht gerade in meinem Lehrbetrieb meine Zeit verbrachte, "hörte" ich mich durch die damals noch zahlreicher zu findenden Hifi- Studios in und um meinen Heimatort.

Die damaligen sogenannten "Hifi-Studios" waren mit den heutigen nicht vergleichbar.

Zum Beispiel waren Umschaltboxen weit verbreitet, über deren klangmindernde Wirkung kaum ein Fachberater aufklärte.

BB
tubescreamer61
Inventar
#144 erstellt: 05. Sep 2010, 23:07
@ Dj Bummbumm, tut mir echt leid, dir zum wiederholten Mal widersprechen zu müssen - aber selbst damals war es bei Hifi Studios gehobener Klasse üblich in mehreren (zugegebenermaßen nicht gerade großen ) Räumen komplette Wiedergabe- Ketten (ohne Umschaltpulte) vorzuführen. Studios mit Umschaltmöglichkeiten waren bereits damals nur solchen "Pseudo- Hifi Studios"
z. Bsp in der Unterhaltungselektronik- Abteilung von Karstadt vorbehalten (und das sind Örtlichkeiten, von denen ich hier nicht spreche).
Glaube mir bitte eines: Ich bin in der Lage zwischen " hochwertigem Qualitätsprodukt" und "Abverkaufsware" zu unterscheiden - und dieses trotz Einsatz diverser "Klangverbieger". Es gibt untrügliche Indizien für die Authenzität eines reproduzierten Schallereignisses - ich persönlich orientiere mich immer am Dynamikverlauf des jeweilig eingesetzten "Schlagwerkes" (sprich: "Drums" - wohl auch weil ich früher - in der Schülerband - mal selber "Drummer" war, und daher weiß, wie so etwas klingt).
Greetz
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 05. Sep 2010, 23:18 bearbeitet]
Live-musikhörer
Inventar
#145 erstellt: 06. Sep 2010, 11:46
Für mich ist dieses Jahrzehnt das spannendste mit allen Tuningsmöglichkeiten, die es gibt, um den Klang noch zu verbessern:
- Gerätebasen, Spikes und andere Resonanzbekämpfungsmittel
- Auswahl von Feinsicherungen
- Auswahl von Kabeln
- Kondensatoren von Auricaps, Duelund, Hovland, Mundorf, StealthCap, VCaps, usw
- Widerstände von Vishay (Z-Foil), Charcroft, usw
- CD-Sprays, demagnetiziser

Natürlich sollte man auch nicht vergessen, dass es immer mehr schöne und attraktive akustische Elemente für die Optimierung des eigenen Hörraums gibt.

Schade, das alles kostet ein Haufen Geld aber vielleicht ist es besser so.
kölsche_jung
Moderator
#146 erstellt: 06. Sep 2010, 12:45
Spannend war es eigentlich (fast) immer

60er/70er Umstieg von Röhre auf Transistor, tolle Verstärker, tolle Plattenspieler ...
70er/80er Tolle Cassettenrecorder, CD!Klang, Verstärkerboliden, Schrankwand!lautsprecher
90er erster Etablierung von mp3, DAT, MD, SACD, DVDAudio
00er bis heute dann die Etablierung von mp3/flac, Streaming, I-NetRadio, Digitalverstärker

zwar war es früher etwas "technischer" (ja, in den 70ern wurden nach Abschlußkapazitäten von Tonabnehmern und Pres angegeben ...) und es wurde etwas weniger über Voodoo fabuliert. Damals wäre wohl niemand auf die Idee gekommen seine LPs zu "demagnetisieren".
Andererseit kann man heute mit geringem finanziellen Aufwand (zB. Audionet Carma) Messungen machen von denen man damals nur träumen konnte. Mit dieser Hilfe lässt sich das Zusammenspiel Raum-LS einfacher optimieren als je zuvor.

... was noch fehlt ist eine "Revolution" im LS-Bereich, damit meine ich jetzt nicht Aktivierung, sondern ein völlig anderes Prinzip

... es bleibt spannend

klaus
tubescreamer61
Inventar
#147 erstellt: 07. Sep 2010, 13:02
@ kölsche jung:
wie stellst Du dir denn ein "anderes Prinzip" für Lautsprecher vor. Der "Lautsprecher" muß elektrische Signale nach wie vor (und so wird es wohl immer sein) in "bewegte Luft" umwandeln.
Es hat ja bereits diverse andere Ansätze zu diesem Thema gegeben (Air- motion Transformer, Plasmahochtöner, Biegewellenwandler, Flächenstrahler).
Greetz
Arvid
kölsche_jung
Moderator
#148 erstellt: 07. Sep 2010, 13:21

tubescreamer61 schrieb:
@ kölsche jung:
wie stellst Du dir denn ein "anderes Prinzip" für Lautsprecher vor. ...


Ich bin Rechtsverdreher nicht Physiker ... keine Ahnung ...

es sollte halt eine Verbesserung und Vereinfachung darstellen, wie der Wechsel LP -> CD ...

klaus
Curd
Hat sich gelöscht
#149 erstellt: 19. Sep 2010, 17:19

tubescreamer61 schrieb:

Es hat ja bereits diverse andere Ansätze zu diesem Thema gegeben (Air- motion Transformer, Plasmahochtöner, Biegewellenwandler, Flächenstrahler)


Hallo,

die scheinen aber alle ein eher stilles Dasein zu geniessen....
germi1982
Hat sich gelöscht
#150 erstellt: 19. Sep 2010, 22:21
Warum sich MFB (Motional Feedback) von Philips in den 70ern bei Aktivboxen nicht durchsetzen konnte ist mir schleierhaft...in den Boxen war zusätzlich zum Verstärker eine Elektronik verbaut die genau kontrolliert hat wie sich die Membran des Tieftöners verhält, das bringt dann eine signalgetreue Basswiedergabe und verhindert unkontrolliertes Schwingen der Membran des Tieftöners.

Aus dem Philips-Prospekt von 1979:

http://philips.pytalhost.com/philips79/philips79-30.jpg

Es gab auch noch was interessantes in den 70ern, das Bone Fone...ein Kopfhörersystem das über Körperschall die Musik übertrug...

http://blog.modernme...-1980/bone_phone.jpg

Keine Ahnung wie sowas klingt, aber es ist mal was anderes und vor allem eine interessante Konstruktion, auf sowas muss man erst mal kommen!
Curd
Hat sich gelöscht
#151 erstellt: 20. Sep 2010, 08:34
Hallo,


germi1982 schrieb:
Warum sich MFB (Motional Feedback) von Philips in den 70ern bei Aktivboxen nicht durchsetzen konnte


... die Frage wäre auch warum sich im allgemeinen das Aktiv-Konzept nicht so durchsetzen konnte.... weil der Kunde etwas haben wollte für sein Geld? da wären ja plötzlich weniger Geraffel auf der Kommode.... und die Hersteller fanden das auch nicht so toll? da hätten sie ja plötzlich weniger Geraffel zu verkaufen? Insbesondere die reinen LS Hersteller - denen fehlte ja das entsprechende Know How - schliesslich ist es viel einfacher so eine Kiste ohne Elektronik zusammenmzuklöppeln - siehe unseren DIY Bereich



germi1982 schrieb:

http://blog.modernme...-1980/bone_phone.jpg


Keine Ahnung wie sowas klingt, aber es ist mal was anderes und vor allem eine interessante Konstruktion, auf sowas muss man erst mal kommen!


..es klingt bescheiden.... es sollte dem damals in Mode gekommenen Out-Door Fun Rechnung tragen und vor allem den Walkman´s Konkurrenz machen - die im selben Jahr - 1979 von Sony auf den Markt kamen - siehe auch hier:

HiFi-Klassiker | Werbung

Es gab da noch von Sennheiser den Surrounder
Aber der war nur für Gamer gedacht ( konnte freilich auch mit normalen Stereo gefüttert werden) und selbst die wollten die 400 DM nicht ausgeben um dann wie ein Idiot auszuschauen

http://www.sennheiser.com/

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