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Was ist High-End - Definition, Abgrenzung

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golf2
Inventar
#554 erstellt: 02. Aug 2016, 18:21
High-End kann ja auch bedeuten, ein Gerät (ruhig auch höherpreisig) zu haben, an dem man noch nach sagen wir mal mindestens 10 Jahren Freude hat.. Das einem immer noch nach langer Zeit fasziniert und in den (eigenen) Bann gezogen hat. Es gibt immer noch Ersatzteile dafür - quasi einen Support. Das findet man in den Schreimärkten nicht. Das hat jetzt nichts mit Lautsprechern zu tun. Da relativiert sich dann jedenfalls der Preis. In der jetzigen schnellen Zeit gibt's das immer weniger. Es wird wohl auch nicht mehr gewollt. Ewige Haltbarkeit usw ist ja sowieso nicht mehr gefragt.
8erberg
Inventar
#555 erstellt: 02. Aug 2016, 18:39
Hallo,

dann hab ich bis TV (3 Jahre alt), Verstärker (5 Jahre), Bluray-Player (2 Jahre) nur High-End-Geräte:
mein Wohnzimmerdreher ist 23 Jahre, meine Wohnzimmerboxen 25 Jahre alt.

Im Büro ist der Dreher/Verstärker 37 Jahre alt, eine Dual-HS-Kombination. Die Boxen sind auch schon über 30 Jahre und das Cassettendeck kommt von 1978, der Videorecoder von 1994 (noch Made in Germany)...

Ach ja, für meine Hecos bekam ich noch kürzlich neue Hochtöner: Mail an Heco, Mail zurück, bestellt, 2 Tage später da - Einbau Minutensache.

DAS ist dann mal ein feiner High-End-Hersteller. Kulant, preis-wert und anständige Produkte. Chapeau nach Pulheim und St. Georgen...

Peter
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#556 erstellt: 02. Aug 2016, 20:12
ingo,

warum das so ist. Ich selber habe das alles nicht erfunden. Ich lese momentan viel und habe auch viel durch einige wirklich alte Hasen des Forums lernen können. Und ich habe auch allein durchs hören, viel dazu gelernt. In den letzten 3 jahren habe ich so viel mit Hörproben verbracht, wie sonst nie in meinem Leben. OK, meist nur beim Händler, da ich unmöglich alles nach Hause ordern konnte bzw mir leisten könnte.

Mein Buch bzgl diesen Themas kommt diese Woche noch. Wobei es da mehr um alles geht, um die gesamte Technik. Schallerzeugung, egal ob passiv oder aktiv usw...

Warum? Kommen wir zu deiner Frage

weil, die aktiv Technik, egal ob nun vom Pro oder Hifi Bereich angewandt, schon mal den Vorteil hat - ganz primitiv ausgedrückt - dass die verstärkung des eigentlichen Nutzsignals, erst dann passiert, wenn sie die F-Weiche passiert hat und jedes Signal schon dementsprechenden Chassis zugeführt wurde. Dann wird erst verstärkt, was kaum Verluste zur Folge hat, im Gegenteil zu passiv.
Bei Passiv wird erst verstärkt, nur um dann wieder durch eine F Weiche abgeschwächt zu werden. Dann geht das Signal abgeschwächt zu den Chassis.

Große Gedanken über noch so verlustarme F Bauteile, brauch man sich bei aktiv eigentlich nicht mehr zu machen. zb ist nun ein ÖL Kondensator noch besser als ein MKP oder MKT usw Kondensator. Ist die Spule groß genug dimensioniert. usw usw... Klingt der Kondensator audiophil genug?

Zudem ist die Elektronik zu 100% in der aktiv Technik den Chassis in der Box angepasst. Eben, weil Elektronik und sogar DSP und noch mehr an Bord ist (nicht bei allen, aber möglich) - kann man jede noch so kleine Ungereimtheit, an den Chassis aus bzw gerade bügeln.

In guten aktiv Boxen ist alles haargenau auf einander abgestimmt. Und für persönliche Anpassungen zb an den Raum, haben die Boxen meist auch selbst noch ein kleines Regelwerk mit an Bord, analog, DSP oder beides.

Das sind jetzt nicht wirklich viele Punkte, die ich aufgezählt habe, aber alleine diese reichen schon, um zu sagen, dass passiv irgendwann Grenzen hat. Da helfen dann auch keine F Bauteile für allein 2000 Euro oder so.

Kurz, warum man mit Aktiv die eigentliche Bedeutung von HIGH END, dem höchst machbarem, ehr, gegenüber passiv erreichen kann, ist, weil man einfach viel mehr Möglichkeiten in Sachen Technik hat und auch einsetzen kann.


[Beitrag von MasterKenobi am 02. Aug 2016, 21:02 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#557 erstellt: 02. Aug 2016, 20:25
Und hier wird sich über Hi-Ender lustig gemacht
HannoverMan, ich hoffe, du hast ein gutes Buch, die Vorteile der Aktivweiche /-technik liegen woanders.
Dazu gibt es ua auch genügend Threads - lies dich erstmal ein bevor du weiterpostest
Audiovirus
Hat sich gelöscht
#558 erstellt: 02. Aug 2016, 20:43
Hi Hannoverman,
Du hast eigentlich in allen Punkten recht. Ingo wirst du trotzdem nicht überzeugen. Der ist resistent gegen jede Erkenntnis.
esotroner
Hat sich gelöscht
#559 erstellt: 02. Aug 2016, 20:46
Audiovirus
Hat sich gelöscht
#560 erstellt: 02. Aug 2016, 20:51
Und wo ist in dem standard Text der Widerspruch zu dem was Hannoverman geschrieben hat? Ist der gespalten oder was?
Ich klinke mich aus. Ist ja grausam hier
Pigpreast
Inventar
#561 erstellt: 02. Aug 2016, 21:07

esotroner (Beitrag #559) schrieb:
So so...?

Zitat aus dem verlinkten Artikel:

Wer natürlich behauptet, daß Netzstromversorgung, Verstärker und Kabel sowie der Einfluß von Körper- und Luftschall auf elektronische Schaltungen keinen Einfluß auf den resultierenden Klang haben, wird sich auch von den folgenden Argumenten nicht beeindrucken lassen.
Denjenigen kann allerdings sowieso nicht geholfen werden. ;-)

Genau das ist Highend! Einfach mal frech irgendwelche nie belegten Klangeinflüsse behaupten und den Spieß einfach umdrehen, indem man denen, die bislang erfolglos nach Belegen verlangten, vorwirft, ihnen sei ohnehin nicht zu helfen.

So kann denn das Fazit aus dem Artikel wie folgt zusammengefasst werden: Selbstverständlich können Aktivlautsprecher Highend sein, wenn man bei deren Konstruktion all jenen Mumpitz berücksichtigt, der auch in einer konventionellen Highend-"Kette" wahre Wunder vollbringt.


[Beitrag von Pigpreast am 02. Aug 2016, 21:12 bearbeitet]
esotroner
Hat sich gelöscht
#562 erstellt: 02. Aug 2016, 21:09
Da hast du leider recht...im weiterführenden Text sind noch weitere Ungereimtheiten zu finden. Ich hatte das nur übeflogen...das war wohl ein Schuß daneben...


[Beitrag von esotroner am 02. Aug 2016, 21:10 bearbeitet]
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#563 erstellt: 02. Aug 2016, 21:10
Ohne streiten zu wollen und auch zu wissen, dass es in beiden Bereichen, passiv als auch aktiv, Murks geben kann - können wir doch aber wenigstens festhalten, dass mit Aktiv viel ehr das höchst mögliche erreicht werden kann als mit passiv. Oder etwa nicht?

Aus dem wirklich ganz einfachen und primitiven Grund - dass Aktiv einfach viel mehr Möglichkeiten bietet - in Sachen Technick und Korrektur.
golf2
Inventar
#564 erstellt: 02. Aug 2016, 21:38

HannoverMan31 (Beitrag #563) schrieb:

Aus dem wirklich ganz einfachen und primitiven Grund - dass Aktiv einfach viel mehr Möglichkeiten bietet - in Sachen Technick und Korrektur.

Die paar mehr Möglichkeiten kann es nun wirklich nicht sein. Hör Dir mal ein Paar richtig (!) gute passive an. Dann benötigst Du den Korrekturkram gar nicht.
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#565 erstellt: 02. Aug 2016, 22:54
golf2,


Deine richtig guten passiven, die haben aber immer noch das Problem, dass die Verstärkung vor der Weiche stattfindet und somit eigentlich wieder zu Nichte gemacht wird.

Außerdem, wenn ich wirklich guten passiven lauschen möchte, vom Klang, den Messwerten und der Neutralität her, unabhängig von Preis und Marke, dann gehe ich zwei Stockwerke höher bei mir.

Wer mir so kommt, dem komme ich so. Nichts für ungut!


[Beitrag von MasterKenobi am 02. Aug 2016, 22:54 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#566 erstellt: 02. Aug 2016, 23:44
HannoverMan, wie geschrieben wurde das ganze schon mehrmals thematisiert und ua hier recht ausführlich diskutiert:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-8-6933.html

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

beim querlesen hab ich das ein oder mal gedacht "Freddy is back" :x
Pigpreast
Inventar
#567 erstellt: 03. Aug 2016, 01:40

esotroner (Beitrag #562) schrieb:
...im weiterführenden Text sind noch weitere Ungereimtheiten zu finden. Ich hatte das nur übeflogen...das war wohl ein Schuß daneben...

Das kann leicht passieren, weil im Highend ja nicht immer und ausschließlich Schmonzes verzapft wird. Das Tückische ist viel mehr die Verquickung von Handfestem mit Mumpitz.

Es ist manchmal so wie mit einem Doktor, der sich in seinem Gebiet, was wissenschaftlich belegte Therapien betrifft, gut oder sogar überdurchschnittlich gut auskennt - und dann doch, damit "noch besser geheilt wird", obendrein noch homöopathische Globuli oder sonstiges ohne Wirksamkeitsnachweis verordnet. Ich verdamme das noch nicht einmal. Jedoch sollte man so viel Durchblick bzw. so viel Ehrlichkeit haben, das eine vom anderen trennen zu können und nicht einfach behaupten, es sei wissenschaftlich zwar nicht nachweisbar, wirke aber auf jeden Fall.

Was dem Komplementärmediziner sein "Wer heilt, hat Recht", ist dem Highender sein "Ich hör's doch."


[Beitrag von Pigpreast am 03. Aug 2016, 01:42 bearbeitet]
burkm
Inventar
#568 erstellt: 03. Aug 2016, 08:16
Da ähnelt er aber dann mehr schon einem Heilpraktiker, der "Glaube" / Esotherik und unwissenschaftliche Hypothesen mit Wissen vermischt bzw. verwechselt...
Aber bekantermaßen vermitteln ja auch Placebos & Globuli oft Anzeichen eines "Heilerfolges" obwohl tatsächlich (und buchstäblich) wirkungslos.
Da versetzt der Glaube / die Autosuggestion des Patienten eben die berühmt/berüchtigten "Berge" ...
ZeeeM
Inventar
#569 erstellt: 03. Aug 2016, 08:22
Manche Geschichten funktionieren genauso. Man vermischt Realität und Fiktion, das verleiht der Fiktion Gaubwürdigkeit und das reicht um die Verkaufszahlen anzutreiben. Im Hifi-Bereich sind nicht selten die Geschichten um das Produkt das Wesentliche - Menschen hören gern Geschichten und glauben sie auch gerne.
Vermutlich eine der brühmteste Geschichten dieser Art heißt Bibel.
Zum High-End Bereich hin könnte es sein, das die Geschichten immer wichtiger werden.
ingo74
Inventar
#570 erstellt: 03. Aug 2016, 08:42
Interessant, wie manche hier über Hi-Ender herziehen und dann Aussagen wie diese (und von HannoverMan) umkommentiert akzeptieren

Pigpreast (Beitrag #553) schrieb:
Diejenigen, die sich, was die Technik anbelangt, mit Ursache-Wirkungs-Beziehungen auseinandersetzen und alles, was sich bei genauem Hinschauen als Mumpitz entlarvt, außen vor lassen, landen automatisch bei Profi-Material, welches im Optimalfall Highend im ursprünglichen Sinne darstellt.
ZeeeM
Inventar
#571 erstellt: 03. Aug 2016, 09:26
Wer schweigt stimmt zu.
8erberg
Inventar
#572 erstellt: 03. Aug 2016, 09:28
Hallo,

@ Ingo: Pigpreast hat nicht unrecht. Profimaterial hat eindeutig seine Vorteile. Wer den ganzen Tag analytisch mit Ton (muss ja nicht unbedingt Musik sein) umgeht weil er es abmischt will eine neutrale saubere Wiedergabe haben. Optik spielt in einem Studio wirklich weniger eine Rolle....

Solche eine Box kann natürlich auch passiv sein, vor ca. 40 Jahren gab es viele passive Monitore (ich denke an die legendären BBC-Boxen oder Tandbergs aus der Zeit).

Von daher ist das System egal, man kann ob passiv oder aktiv gute Lautsprecher bauen.
Das heutzutage fast alle Monitore aktiv sind hängt auch wohl damit zusammen das das gut ins Konzept und in den Abläufen eines Studios passt.

Nur will die Kundschaft für "zuhause" oft genug WAF in Form von Aufstellungsmöglichkeit und Optik oder "Boh-Ey"-Faktor für die Kumpels, denen man es ja auch "zeigen will" wenn ein eigener Hörraum zur Verfügung steht. Dazu gehört natürlich auch ein dickes Trumm von Endstufen (gerne auch Mehrzahl).

Von daher sind das oft genug 2 Paar Schuhe.

Peter
golf2
Inventar
#573 erstellt: 03. Aug 2016, 10:12

ingo74 (Beitrag #570) schrieb:
Interessant, wie manche hier über Hi-Ender herziehen und dann Aussagen wie diese (und von HannoverMan) umkommentiert akzeptieren

Pigpreast (Beitrag #553) schrieb:
Diejenigen, die sich, was die Technik anbelangt, mit Ursache-Wirkungs-Beziehungen auseinandersetzen und alles, was sich bei genauem Hinschauen als Mumpitz entlarvt, außen vor lassen, landen automatisch bei Profi-Material, welches im Optimalfall Highend im ursprünglichen Sinne darstellt.

Ja insbesondere dieses hier - da kann's einem schlecht werden:


HannoverMan31 (Beitrag #565) schrieb:

Außerdem, wenn ich wirklich guten passiven lauschen möchte, vom Klang, den Messwerten und der Neutralität her, unabhängig von Preis und Marke, dann gehe ich zwei Stockwerke höher bei mir.

Lauter Selbstzweifel , harhar
8erberg
Inventar
#574 erstellt: 03. Aug 2016, 10:46
Hallo,

man muss auch gönnen können...

Peter
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#575 erstellt: 03. Aug 2016, 11:02
Golf2,

das war extra provozierend für dich geschrieben. Und wenn du richtig gelesen hättest, was stand danach? - Wer mir so kommt, dem komme ich so. Nichts für Ungut.

Also ich weiß ja nicht, wer hier über High Ender hergezogen hat, ich war es nicht.

Ich habe sogar gesagt, es kann in beiden Bereichen, aktiv sowie passiv, Murks geben. Dann klingen natürlich nicht alle passiven schlecht, mein Gott, nie behauptet.
Da gibt es wunderbare Boxen.

Das einzige, was ich lediglich gesagt habe, war, da es hier ja um, HIGH END, geht, dass mit der Aktiv Technik High End ehr zu realisieren ist. Die wirklich aller letzte höchste Stufe bei Klang und Lautsprechern - ist im aktiv Bereich nur möglich.
Aber auch nur, weil sich passiv mit der Technik dort selber Grenzen setzt - ganz gleich wie teuer oder von wem sie auch stammen mag, die passive Technik.


[Beitrag von MasterKenobi am 03. Aug 2016, 11:05 bearbeitet]
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#576 erstellt: 03. Aug 2016, 15:09
Moin

OK, damit wäre dann 'High End' erschöpfend von jeder Seite beleuchet..

Nächste strittige Definition:

Draussen isses zu warm..

Auch hier bitte nur fundierte Kommentare!
Und der mit den besten antworten darf danach noch das Komma und den Mittelscheitel neu definieren!
Pigpreast
Inventar
#577 erstellt: 03. Aug 2016, 15:11

burkm (Beitrag #568) schrieb:
Da ähnelt er aber dann mehr schon einem Heilpraktiker, der "Glaube" / Esotherik und unwissenschaftliche Hypothesen mit Wissen vermischt bzw. verwechselt...

Das natürlich auch. Die einen so, die anderen so, würde ich mal vermuten.

Ich wollte ja auch nur andeuten, dass man durchaus mit einem Bein fest auf dem Boden der Tatsachen und mit dem anderen im Schlamm des Spekulativen stehen kann. Es kommt halt auf die Gewichtsverteilung an und darauf, dass man auf dem Schirm hat, mit welchem Bein man wo steht.



ingo74 (Beitrag #570) schrieb:
Interessant, wie manche hier über Hi-Ender herziehen und dann Aussagen wie diese (und von HannoverMan) umkommentiert akzeptieren

Pigpreast (Beitrag #553) schrieb:
...


Was missfällt Dir denn an meiner Aussage? Möglicherweise erkennst Du eine Intention, die gar nicht meine war.


[Beitrag von Pigpreast am 03. Aug 2016, 15:30 bearbeitet]
versuchstier
Hat sich gelöscht
#578 erstellt: 03. Aug 2016, 21:11

kinodehemm (Beitrag #576) schrieb:
...Nächste strittige Definition:
Draussen isses zu warm..

Auch hier bitte nur fundierte Kommentare!...


Gleich kommt Ingo und fragt: Wie kommst Du darauf? Hast Du es gemessen oder nur gefühlt? 😆

Gruß versuchstier

PS. Ingo - der musste sein 😊
stoffgiraffe
Stammgast
#579 erstellt: 03. Aug 2016, 21:13
_ES_
Administrator
#580 erstellt: 03. Aug 2016, 21:20

OK, damit wäre dann 'High End' erschöpfend von jeder Seite beleuchet..

Nächste strittige Definition:

Draussen isses zu warm..


Ich finde, das wäre ein guter Abschluss.
.JC.
Inventar
#581 erstellt: 03. Aug 2016, 21:58

kinodehemm (Beitrag #576) schrieb:

Nächste strittige Definition:
Draussen isses zu warm..

Auch hier bitte nur fundierte Kommentare!


Es wird auch wieder kalt werden !
Dann ...

High End definiert jeder für sich selbst.
Dass diese "Entscheidung" gerne von monetärer Seite aus manipuliert wird, ...
Was ist denn heutzutage nicht manipuliert ?
ingo74
Inventar
#582 erstellt: 03. Aug 2016, 22:52

Pigpreast (Beitrag #577) schrieb:

Was missfällt Dir denn an meiner Aussage? Möglicherweise erkennst Du eine Intention, die gar nicht meine war.


Pigpreast (Beitrag #553) schrieb:
Diejenigen, die sich, was die Technik anbelangt, mit Ursache-Wirkungs-Beziehungen auseinandersetzen und alles, was sich bei genauem Hinschauen als Mumpitz entlarvt, außen vor lassen, landen automatisch bei Profi-Material, welches im Optimalfall Highend im ursprünglichen Sinne darstellt.

Mir "missfällt" die schlichtweg falsche Aussage, dass man sich, wenn man die Zusammenhänge verstanden hat, zwangsläufig Studiomonitors kauft.
Es gibt auch bei diesen schlechte, genauso wie es gute gibt, gleiches gibt es auch bei "normalen" Hifi-Lautsprechern, dh Studiomonitors haben nicht das Monopol auf den "Optimalfall", auch wenn es von einigen wenigen Meinungsführern hier im Forum für einige gehypte Modelle oftmals so suggeriert wird.
Pigpreast
Inventar
#583 erstellt: 04. Aug 2016, 00:09

ingo74 (Beitrag #582) schrieb:
Mir "missfällt" die schlichtweg falsche Aussage, dass man sich, wenn man die Zusammenhänge verstanden hat, zwangsläufig Studiomonitors kauft.

Und genau da hast Du mich eben tatsächlich falsch verstanden. Mein Kommentar bezog sich auf Hübs Einwand, es sei unsinnig, bei einem schwammigen Begriff wie Highend entsprechendes Equipment mit "rational- und nutzenorientierten 'Werkzeugprodukten' wie (echten) Studiomonitoren zu vergleichen und in Konkurrenz zu stellen." Daraufhin meinte ich, dass ich mich nicht wundere, dass jemandem, der sein Augenmerk auf technische Fakten anstatt auf audiophile Fantastereien legt, Profimaterial einfalle, da dieses quasi einen Kontrapunkt zu "typischem" Highend darstellt. Weder meinte ich, dass das eine notwendigerweise richtige Folgerung ist, noch weniger, dass sich derjenige zwangsläufig Studiomonitore kaufen würde.

Es ging lediglich um mein Verständnis dafür, dass es beim Posten in diesem Thread ein Bedürfnis gibt, den Fantastereien der Highender (welche ja nichtsdestotrotz glauben/behaupten, ihre Konstruktionen begründeten sich auf Fakten) nüchternes Equipment entgegen zu stellen.


Es gibt auch bei diesen schlechte, genauso wie es gute gibt, gleiches gibt es auch bei "normalen" Hifi-Lautsprechern, dh Studiomonitors haben nicht das Monopol auf den "Optimalfall"

Jetzt meine Aussage bitte nicht verdrehen. Ich habe nicht gesagt, dass Studiomonitore den Optimalfall darstellen, sondern dass Profimaterial im Optimalfall Highend im ursprünglichen Sinne ist.

Soll heißen: Wenn Profis sich überlegen, was ihr Material können muss, dann schauen sie dabei eher auf technische Fakten als auf irgendwelche Fantasie-Gesetzmäßigkeiten. Wenn dann der Optimalfall eintritt, dass genügend Geld vorhanden ist, wird dabei Technik zum Einsatz kommen, die nach jeweils aktuellem Wissensstand den bestmöglichen Nutzen bringt, also am weitesten entwickelt ist, mithin also dem ursprünglichen Highend-Begriff näher kommt als die astronomischen Fantasiegebilde dessen, was man heute allgemein unter "Highend" im HiFi versteht.

Ob das nun Aktiv- oder Passivlautsprecher sind, ist mir doch völlig wumpe. Zumal es bei der Frage "Highend oder Hightech?" eben nicht nur um Lautsprecher geht.


[Beitrag von Pigpreast am 04. Aug 2016, 00:12 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#584 erstellt: 04. Aug 2016, 00:13

Pigpreast (Beitrag #583) schrieb:
Und genau da hast Du mich eben tatsächlich falsch verstanden

Ja, da habe ich dich tatsächlich falsch verstanden. Wenn ich dein Post jetzt lese, passt es - Danke, dass du es klargestellt hast


[Beitrag von ingo74 am 04. Aug 2016, 00:20 bearbeitet]
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#585 erstellt: 04. Aug 2016, 12:53
HIGH END - das hohe/höchste Ende, des Machbarem, in Design, Technik und Forschung.

Jeder einzelne Bereich unseres alltäglichen Lebens, besitzt eine Stufe, wenn man an ihr angekommen ist, die den Begriff High End umfasst.

Na klar, jede Branche hat ihr sogenanntes High End.


In der passiven Lautsprecherentwicklung gibt es eine höchste Stufe des machbarem. Bedeutet aber nicht, dass es nicht doch noch weiter gehen könnte, nicht noch eine nächst höhere Stufe geben kann. Die gibt es! Die Entwicklung im aktiven Bereich. Aber auch da gibt es ein Ende und wenn das erreicht ist, haben wir High End der AktivTechnik erreicht.
Und mit den Jahren, egal welcher Bereich, wird diese Stufe noch höher werden und High End von heute, ist dann nicht mehr High End.

Ein Paar haben gesagt, jeder Bereich hat sein eigenes High End. Jede Branche hat seine Grenzen. Vollkommene Zustimmung! Das bedeutet aber nicht, dass es in einer anderen Branche, die sich mit ähnlicher Thematik befasst, nicht doch noch höher gehen könnte.

Bei uns wären das Themenbereiche wie Schallerzeugung, Reinheit und Präzision der Wiedergabe/des Klanges und des Baus von Gehäusen und Geräten.

Und damit verabschiede ich mich friedlich aus diesem Thread!!!


Ps. Das höchste Modell zb der Focal Utopia Reihe für die man preislich auch schon ein kleines Haus kaufen könnte, stellt für mich ein sehr gutes Beispiel dar, wie High End in Sachen Design aussehen könnte. Ich glaub, die Gehäuse und deren Aussehen, stellen schon die Sperrspitze dar. Zumindest gehen sie in diese Richtung.
Sie ist aber keines Wegs das High End in Sachen Technik und Schallerzeugung.


[Beitrag von MasterKenobi am 04. Aug 2016, 13:15 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#586 erstellt: 04. Aug 2016, 15:30
Hi,

nun, der Eine kommt so zum Ziel, der Andere eben anders.
siehe:

Audiovirus (Beitrag #624) schrieb:
Also ich bin von digitaler Weiche auf analoge Aktivweichen BJ '87 umgestiegen. Welten. Einfach megageil. Ich raste total aus :-)


aus: http://www.hifi-foru...orum_id=33"e=624
8erberg
Inventar
#587 erstellt: 04. Aug 2016, 15:57
Hallo,

herjee, wie oft hab ich so einen oder vergleichbare Sätze gehört...

Relativiert man das Ganze mal siehts schon sparsamer aus.

Peter
Pigpreast
Inventar
#588 erstellt: 04. Aug 2016, 16:38

ingo74 (Beitrag #584) schrieb:
Danke, dass du es klargestellt hast

Gerne. Sorry, dass ich wieder so viele Worte dafür verballert habe.


HannoverMan31 (Beitrag #585) schrieb:
Bedeutet aber nicht, dass es nicht doch noch weiter gehen könnte, nicht noch eine nächst höhere Stufe geben kann.

Natürlich nicht. Es wurde ja schon darauf hingewiesen, dass "Highend" etwas mit "State of the Art" zu tun hat. Letzteres weist ja daraufhin, dass es sich nur um das momentan höchst Erreichbare handelt.

Auch in Bereichen, in denen man bei nachvollziehbaren Fakten bleibt, ist es oft nicht einfach, eine klare Trennline zwischen dem, was State of the Art und dem, was kalter Kaffee ist, zu ziehen. Aber im HiFi-Highend scheitert das ja schon daran, dass man bei Dingen, die man für unverzichtbar hält, auf nachvollziehbare Fakten pfeift. Da wird weiterentwickelt und weiterentwickelt, ohne dass man belegen kann, dass es sich tatsächlich um eine Entwicklung handelt.


Die gibt es! Die Entwicklung im aktiven Bereich. Aber auch da gibt es ein Ende und wenn das erreicht ist, haben wir High End der AktivTechnik erreicht.

Von Deinem Fable für Aktivlautsprecher mal ganz abgesehen: M. E. bedeutet der Begriff nicht, dass man sich mit der Entwicklung an einem Ende befindet, an dem es nicht mehr weiter geht, sondern dass man sich mit einem Gerät an der Spitze dessen befindet, was momentan möglich ist.

Aber möglicherweise ist diese unterschiedliche Auffassung ja auch ein Grund für die Streitereien zwischen Highendern und Rationalisten...
Zaianagl
Inventar
#589 erstellt: 04. Aug 2016, 20:20
Vor allem ist es befremdlich das so darzustellen, das Bohei um Aktivtechnik mal außen vor.

HiEnd bezieht immer auf eine Produktgruppe, und darin wiederrum auf das Produktdesign.
Und Passiv und Aktiv zu hier vergleichen wäre wie wenn man Plattenspieler mit CD-Playern vergleicht.
Das sind unterschiedliche Techniken. Und jede Technik hat sein HiEnd.
Sein technisch maximal Machbares in Abhängigkeit der bestehenden Möglichkeiten.
Welche sich über die Zeitebenen natürlich ändern.
Und eben nicht die andere, vermeintlich "bessere" Technik stellt das höhere Ende dar...
esotroner
Hat sich gelöscht
#590 erstellt: 04. Aug 2016, 21:18
bellarossa
Stammgast
#591 erstellt: 04. Aug 2016, 21:29
.....ich wage mal die Prognose, dass hier mit Sicherheit keine allgemein gültige, einvernehmliche Einigung für die Definition von High-End erzielt wird.

Da ich aber trotzdem seit einigen Tagen, teils interessiert, teils amüsiert mitlese und ständig (meistens mit einem, vorsichtig ausgedrückt, leicht negativen Unterton) von den sogenannten "High-Endern" die Rede ist, würde mich ja mal interessieren, wie diese Personengruppe zu definieren ist.....
ZeeeM
Inventar
#592 erstellt: 04. Aug 2016, 21:33
High-End ist keine technische, keine physikalische Größe. Der Begriff ist nicht normiert und deswegen ganz einfach emotional schwer besetzt. Warum soll es da eine Einigung geben?
.JC.
Inventar
#593 erstellt: 04. Aug 2016, 21:33
Das sind die Leute, die das Geld dafür haben.
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#594 erstellt: 04. Aug 2016, 21:58

bellarossa (Beitrag #591) schrieb:
.....ich wage mal die Prognose, dass hier mit Sicherheit keine allgemein gültige, einvernehmliche Einigung für die Definition von High-End erzielt wird.

Da ich aber trotzdem seit einigen Tagen, teils interessiert, teils amüsiert mitlese und ständig (meistens mit einem, vorsichtig ausgedrückt, leicht negativen Unterton) von den sogenannten "High-Endern" die Rede ist, würde mich ja mal interessieren, wie diese Personengruppe zu definieren ist.....



Im Grunde genommen, gibt es die aber schon. Ist auf diversen Seiten niedergelegt. Und dieser Satz stammt ja nicht von mir, sondern sagt lediglich aus, was High End in seinem Ursprung mal war bzw bedeutete.
Das jeder sein eigenes High End hat und auch jede Branche für sich, ist klar. Habe ich ja auch erwähnt.

Aber die eigentliche Definition von High End bedeutet:


HIGH END - das hohe/höchste Ende, des Machbarem, in Design, Technik und Forschung.
Zaianagl
Inventar
#595 erstellt: 04. Aug 2016, 22:05
Nope, Forschung zB ist das Suchen nach Erkenntnissen, und kein Objekt. Da gibts sowas wie HiEnd nicht...
golf2
Inventar
#596 erstellt: 04. Aug 2016, 22:15

HannoverMan31 (Beitrag #585) schrieb:

Und damit verabschiede ich mich friedlich aus diesem Thread!!!
.

Da merkt man aber nichts von..
HIGHENDER sind LEUTE, die mit allen Ihren verfügbaren technischen und monetären MItteln versuchen, das Beste aus Ihrer eigenen Anlage rauszuholen. NIcht mehr - aber auch nicht weniger.
Zaianagl
Inventar
#597 erstellt: 04. Aug 2016, 22:20
Wobei wiederrum deren Definition von "technischen Mitteln" zT komplett anders aussieht wie die von Pragmatikern oder Fachleuten.
golf2
Inventar
#598 erstellt: 04. Aug 2016, 22:21
Das ist sowieso klar.
bellarossa
Stammgast
#599 erstellt: 04. Aug 2016, 22:26
.....also kann deiner Meinung nach ein highender schon mal weder Fachmann noch Pragmatiker sein, interessant
Plankton
Inventar
#600 erstellt: 04. Aug 2016, 22:44
Bei HiFi ist es leider so, der Begriff Highend ist da überhaupt nicht greifbar sondern komplett subjektiv.
Es gibt z.B kein Leistungsspezifisches Highend wie bei Rechnern.
Pigpreast
Inventar
#601 erstellt: 04. Aug 2016, 23:04

bellarossa (Beitrag #591) schrieb:
Da ich aber trotzdem seit einigen Tagen, teils interessiert, teils amüsiert mitlese und ständig (meistens mit einem, vorsichtig ausgedrückt, leicht negativen Unterton) von den sogenannten "High-Endern" die Rede ist, würde mich ja mal interessieren, wie diese Personengruppe zu definieren ist.....

Der Begriff "Highender" ist logischerweise genau so unscharf zu umreißen wie der Begriff "Highend" an sich. Wenn ich von Highendern spreche, meine ich meistens Leute, die Anlagen betreiben (bzw. produzieren und entwickeln ), die sie selber als Highend bezeichnen und/oder die von einem Großteil der Leute, die sich irgendwie mit HiFi befassen, auch als ("typisches") Highend bezeichnet würden. Letzteres kann dabei von ehrfurchtsvoll anerkennend bis belächelnd oder gar verächtlich reichen.

Wenn bei mir da ein negativer Unterton mitschwingt, liegt das daran, dass man sich beim "typischen Highend" nicht nur nach technischen Fakten richtet, sondern auch oder u. U. sogar vornehmlich nach vermeintlichen Gesetzmäßigkeiten, die niemals belegt wurden, die aber nichtsdestotrotz als unbestreitbar gültig behauptet werden und die letztlich wie Mythen durch die HiFi-Gemeinde wabern.

Das allein wäre mir ja noch nicht einmal Stein eines Anstoßes. Jeder kann, darf und soll doch glauben, was er möchte. Haarig wird es dann, wenn diese Leute, nach Belegen für ihre Theorien gefragt und auf Widersprüchlichkeiten hingewiesen, ausweichen wie ein glitschiger Fisch oder ein Tomatenkern, den man zu zerbeißen versucht und stattdessen den Fragenden als jemanden hinstellen, der nur neidisch ist, kein ausreichend geschultes Gehör oder nicht die persönliche Reife habe, um die Vorteile des Brimbamboriums, das da betrieben wird, zu erkennen.

Hier wird m. E. die schlichte Unfähigkeit (oder meinethalben auch der Unwille), bestimmten vernünftigen Fragen zu folgen und sich ihnen zu stellen, umgemünzt in eine angeblich dem Fragenden überlegene Erkenntnis- bzw. Genussfähigkeit.


[Beitrag von Pigpreast am 04. Aug 2016, 23:08 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#602 erstellt: 04. Aug 2016, 23:16
Hi,

Immer im Kreis, immer im Kreis, immer im...der Weg ist das Ziel, dafür muss man im Kreis laufen, sonst wird das nichts

Ich glaube, es ist ausdiskutiert und von daher schließe ich diesen Thread.

MfG

_ES_

Administration
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