Eigenbauröhrenverstärker mit EL504

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Orez01
Neuling
#1 erstellt: 16. Okt 2003, 11:50
Hallo erstmal!

Habe angefangen eine Röhrenendstufe nach diesem Beispiel zu bauen http://www.b-kainka.de/bastel89.htm.
Ist nichts tolles,weiß ich, bastel halt gern und war von röhren schon immer fasziniert.außerdem hab ich 8 EL504 originalverpackt sowie datenblätter von nem bekannten bekommen. hab alles aufgebaut, bischen höhere anodenspannung zwecks mehr leistung (die Röhren können ja wesentlich mehr) angelegt und alles in ein altes marantz PM30 Gehäuse eingebaut. nu schalt ich ein man hört ein leises brummen(schätze siebung des anodenstroms nicht ausreichend), dann kommt der ton und wir lauter, klar röhren werden warm.ABER: er bleibt extrem leise und ich hab den preamp schon auf anschlag.woran kann das liegen???
richi44
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 20. Okt 2003, 16:12
Also, eigentlich ist eine EL 504 nicht unbedingt als Audioröhre konzipiert. Zweitens handelt es sich um eine sehr rudimentäre Eintaktschaltung mit einem Netztrafo als Ausgangsübertrager. Damit ist schon mal kein Blumentopf zu gewinnen. Drittens dürfte die maximale Sprech-Wechselspannung an der Röhrenanode unter etwa 30 Volt liegen (effektiv), bei einem èbersetzungsverhältnis des Trafos von ca. 1:5 ergäbe das maximal 6V am Lautsprecher, also bei 4 Ohm 9 Watt, bei 8 Ohm 4,5 Watt. Wie gesagt, Maximum.
Um die Röhre voll durchzusteuern ist eine Gitter-Wechselspannung von effektiv etwa 6V nötig. Und weil der Kathodenwiderstand nicht mit einem Elko überbrückt ist, sondern voll als Gegenkopplung wirkt, muss nochmals die Eingangsspannung gegen Erde gemessen praktisch verdoppelt werden.
Und zu allem Unglück erhöht diese Gegenkopplung den Wechselstrom-Innenwiderstand, was bei Lautsprecherlast den Ausgang "zusammenreisst".
Alles in allem muss man sagen, dass dies eine effiziente Art ist, die Wohnung zu heizen, aber eine sehr uneffiziente, Musik zu hören. Es gibt genug bessere Schaltungen als diese. Aber immerhin: Bei der geringen Lautstärke hört man die Unzulänglichkeiten und den Klirr weniger, der diese Heizung produziert.
Markus
Inventar
#3 erstellt: 22. Okt 2003, 11:09
Den gleichen Artikel gibt's noch mal hier. Bitte in Zukunft Doppelposts vermeiden.

Gruß,

Markus.
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