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Wird HiFi im zunehmenden Alter unwichtiger ?

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Autor
Beitrag
kölsche_jung
Moderator
#251 erstellt: 17. Dez 2014, 20:28

peacounter (Beitrag #248) schrieb:

sebekhifi (Beitrag #241) schrieb:

Das was hier wiedergegeben wird, ist einfach nur Marketing bzw. Verkaufs Masche aller blauer Planet (ich suche ein Windows Notebook, er nehmen Sie doch das Macbook ist gerade im Angebot).
es reicht langsam mit deiner pampigen art.
jetzt auch noch monetäre interessen zu unterstellen, kannst du dir echt sparen.
...

Er glaubt wahrscheinlich, dass es bei dir inears auf Krankenschein gibt
nrwskat1
Stammgast
#252 erstellt: 17. Dez 2014, 20:30
Na denn mal ein Träger von Hörgeräten. Seit dem ich diese Dinger in den Ohren habe hat sich der Wert meiner Anlage verdoppelt.

Die heutigen Möglichkeiten der Elektronic können schon sehr gut die fehlenden schlechter wahrnehmenden Frequenzen ausgleichen.

Meine Ohren können zB die hohen Frequenzen schlecht empfangen. Ohne Hörgeräte kommt die Musik bei mir als dumpfer Brei an (übertrieben). Mit Hörgeräten klingt alles wie es soll.
sebekhifi
Inventar
#253 erstellt: 17. Dez 2014, 20:37

peacounter (Beitrag #248) schrieb:
es reicht langsam mit deiner pampigen art.
jetzt auch noch monetäre interessen zu unterstellen, kannst du dir echt sparen.
ich halte mich idr echt zurück mit sowas wie dem folgenden aber wenn du so kommst, kann ich nur erwidern: "wenn man keine ahnung hat, einfach mal die kresse halten!"


Ups habe ich da einen wunden Punkt getroffen,
es ist aber so 90% der Menschen lassen sich viel einreden,
10% schauen da besser nach und hinterfragen,
aber so was sollte dich doch nicht aus der ruhe bringen.
Das Forum ist hier dafür da um seine Meinung zu vertreten,
andere Meinungen zu hinterfragen bzw. anzweifeln.


[Beitrag von sebekhifi am 17. Dez 2014, 20:50 bearbeitet]
real_Lucky
Stammgast
#254 erstellt: 17. Dez 2014, 20:46
Hi,


peacounter (Beitrag #248) schrieb:
...es reicht langsam mit deiner pampigen art.
jetzt auch noch monetäre interessen zu unterstellen, kannst du dir echt sparen.
ich halte mich idr echt zurück mit sowas wie dem folgenden aber wenn du so kommst, kann ich nur erwidern: "wenn man keine ahnung hat, einfach mal die kresse halten!" .....


gehen die Argumente aus? Die eigene Meinung zur Gesetzmäßigkeit zu erheben und anderen zu unterstellen sie hätten keine Ahnung, bei einem Thema wo's um Alter geht-und eben das des Gesprächspartner nicht bekannt ist, finde ich schon sehr gewagt.....

Aber bitte ... eben jeder hat so seinen Stil ( muß ja nicht Jedermanns geschmack sein)

Zurück zum Thema:

Ich war übrigens beim Hörgeräteakustiker, und hab' mein Gehör vermessen lassen. Dort kam dann herraus das mir im 4kHz Bereich etwas fehlt. Und da kann ich jetzt gerne neue und teure Geräte anschaffen - dieser Bereich wird nicht mehr, und auch nicht weniger gehört. In diesem Bereich werden auch andere Frequenzen Nichts mehr ausgleichen. Ich kann zwar mir bestimmte Töne hinzudenken/fühlen. Aber die 4kHz bleiben reduziert.. In so fern greift hier genau das Beispiel von @sebekhifi 123..... Wenn ich also altersbedingt weitere Gehörschwächen bekomme, wird sicherlich das gleiche gelten wie jetzt bei meinen 4kHz-Defizit.

Gruß
Lucky
suprasius
Stammgast
#255 erstellt: 17. Dez 2014, 21:18
Interessant hier

Was noch keiner hier überhaupt behandelt hat, was sind denn die hier zu Grunde gelegten Definitionen für eine "gute" Anlage ?

Denke jeder hat da eine andere Bewertungsgrundlage. Außerdem hören wir nicht nur über die Ohren. Auch über den Rest des Körpers. Den Bass im Bauch (Vibration) oder durch den Schall der auf den Körper trifft und auf Umwegen zum Gehörorgan gelangt.

Ich bin auch nicht mehr 20, aber ich höre noch sehr gut und lege sehr grossen Wert auf meine Anlage. Ich bin nicht der Voodoo Klangjäger, der letzte Quentchen herausholen möchte. Ich lege Wert auf Qualität und hochwertige Verarbeitungsdetails.

Daher hege und ich pflege ich meine CD Player aus den Endachtzigern (Sony, Denon, Marantz) auch sehr gut. Ebenso die Aufnahmegeräte, das sind ausnahmslos die DAT Recorder der besseren, qualitativen Art. Ende der 80er Anfang der 90er.

Und einer der wichtigsten Kriterien für MEINE gute Anlage ist: Es muss Spass machen !

Das Abspielen von Musik von Servern (schon mehrmals probiert) macht mir zumindest keinen. Seelenlos und langweilig finde ich das. Das Einlegen einer CD oder Cassette und das Wissen das hochwertige Mechanik die Musik ausliest ist doch viel schöner. Und wenn man so etwas noch selber repariert oder revidiert hat finde ich das grandios.

Wie sehr ihr das ?
Ohrenschoner
Inventar
#256 erstellt: 17. Dez 2014, 21:34
Sehe ich genauso
Eine gute Anlage sollte nach m. Mng.Musik so unverfälscht wie möglich wiedergeben !!
Limitierende Faktoren sind natürlich der Raum und sicherlich auch das zur Verfügung stehende Budget..


[Beitrag von Ohrenschoner am 17. Dez 2014, 21:38 bearbeitet]
soundrealist
Gesperrt
#257 erstellt: 17. Dez 2014, 21:42
Sogar meine 16-jährige Tochter, die mit Apple, Smartphone PC und Co "verheiratet" ist, teilt diese Auffassung, wenn auch nur bei DVD´s.
Es besteht also durchaus noch Hoffnung....
peacounter
Inventar
#258 erstellt: 17. Dez 2014, 22:07

sebekhifi (Beitrag #253) schrieb:
es ist aber so 90% der Menschen lassen sich viel einreden,
10% schauen da besser nach und hinterfragen,
aber so was sollte dich doch nicht aus der ruhe bringen.
Das Forum ist hier dafür da um seine Meinung zu vertreten,
andere Meinungen zu hinterfragen bzw. anzweifeln.
du hinterfragst aber nicht sondern behauptest nachweislich unwahre Dinge.
Und unterstellst mir dann auch noch eigennütziges "verkäufergequatsche".
"Meinungen" können wir gerne diskutieren und ich beantworte auch gerne fragen nach bestem fachlichen wissen und gewissen.
Aber ich lass mich nicht gerne so blöde anmachen wie du das seit deinem Auftauchen hier im Thread tust.


[Beitrag von peacounter am 17. Dez 2014, 22:08 bearbeitet]
sebekhifi
Inventar
#259 erstellt: 17. Dez 2014, 22:26

peacounter (Beitrag #258) schrieb:
du hinterfragst aber nicht sondern behauptest nachweislich unwahre Dinge.
Und unterstellst mir dann auch noch eigennütziges "verkäufergequatsche".
"Meinungen" können wir gerne diskutieren und ich beantworte auch gerne fragen nach bestem fachlichen wissen und gewissen.
Aber ich lass mich nicht gerne so blöde anmachen wie du das seit deinem Auftauchen hier im Thread tust.


real_Lucky hat das wohl nachweislich dargestellt.
Soviel zu deinem fachlichen wissen und gewissen.



real_Lucky (Beitrag #254) schrieb:
Hi,



Zurück zum Thema:

Ich war übrigens beim Hörgeräteakustiker, und hab' mein Gehör vermessen lassen. Dort kam dann herraus das mir im 4kHz Bereich etwas fehlt. Und da kann ich jetzt gerne neue und teure Geräte anschaffen - dieser Bereich wird nicht mehr, und auch nicht weniger gehört. In diesem Bereich werden auch andere Frequenzen Nichts mehr ausgleichen. Ich kann zwar mir bestimmte Töne hinzudenken/fühlen. Aber die 4kHz bleiben reduziert.. In so fern greift hier genau das Beispiel von @sebekhifi 123..... Wenn ich also altersbedingt weitere Gehörschwächen bekomme, wird sicherlich das gleiche gelten wie jetzt bei meinen 4kHz-Defizit.

Gruß
Lucky


[Beitrag von sebekhifi am 17. Dez 2014, 22:26 bearbeitet]
Warf384#
Inventar
#260 erstellt: 17. Dez 2014, 23:05

real_Lucky (Beitrag #254) schrieb:

Ich war übrigens beim Hörgeräteakustiker, und hab' mein Gehör vermessen lassen. Dort kam dann herraus das mir im 4kHz Bereich etwas fehlt. Und da kann ich jetzt gerne neue und teure Geräte anschaffen - dieser Bereich wird nicht mehr, und auch nicht weniger gehört. In diesem Bereich werden auch andere Frequenzen Nichts mehr ausgleichen. Ich kann zwar mir bestimmte Töne hinzudenken/fühlen. Aber die 4kHz bleiben reduziert.. In so fern greift hier genau das Beispiel von @sebekhifi 123..... Wenn ich also altersbedingt weitere Gehörschwächen bekomme, wird sicherlich das gleiche gelten wie jetzt bei meinen 4kHz-Defizit.

Gruß
Lucky



Natürlich wird durch andere Frequenzen nichts ausgeglichen.

Klingt es nicht aber trotzdem scheiße, wenn die Anlage nun 2 kHz weglässt und 3 kHz viel zu laut wiedergibt?
pmic
Stammgast
#261 erstellt: 17. Dez 2014, 23:10
Schade eigentlich, dass bei einem für die ältere Generation wichtigen Thema (=Hochtonschwäche) man derart unqualifizierte - um nicht zu sagen dümmliche - Beiträge lesen muss, von Leuten, die offensichtlich sich mit der Materie überhaupt nicht befasst haben. Ich beschäftige mich als Betroffener und Musikliebhaber (Klassik und Jazz) seit Jahren damit, ua in einschlägigen Foren, und auch berufsbedingt (prom. Ingenieur) eben um auch im Alter Musik geniessen zu können. Dabei zeigt sich, dass es nicht nur auf die physikalischen Gesetze ankommt (Frequenzgang, Hörschwellen etc.), wie ich ursprünglich dachte (und die meisten HNO-Ärzte immer noch denken!), sondern auf die tollen Möglichkeiten des Hörsinns, Mängel zu kompensieren. Es ist möglich, wenn man bestimmte Kriterien beachtet, auch im Alter richtig gut Musik zu hören, wobei es nicht auf teuere Geräte ankommt.
nrwskat1
Stammgast
#262 erstellt: 17. Dez 2014, 23:10
Nein es fehlt eben nichts. Es ist abgeschwächt und bei der x beliebigen Hertzzahl sind Schwächen vorhanden. Das heisst aber nicht, daß das menschliche Ohr diese Frequenzen nicht wahrnimmt. Und wie ich weiter oben schrieb kann man das kompensieren.

Zum Thema zurück.

Bei mir ist es seit 40 Jahren gleich wichtig. Mit 17 Jahren habe ich mir für 2.000,-- DM eine Stereo Anlage gekauft. Und immer gute Mittelklasse Komponennten gehabt. Ohne HIFI ging es nie.

Die Musikrichtung hat sich erweitert. Früher nur Rockmusik und Punk. Alles andere war schlecht. Heute höre ich auch alles andere und freue mich immer noch über den Klang. Meinen Ansprüchen konnte ich nie gerecht werden. Es mangelte immer an der Kohle. Selbst heute noch.

Ich kann mir kaum vorstellen, das ein einmal HIFI infizierter Mensch das wieder drangibt.


[Beitrag von nrwskat1 am 17. Dez 2014, 23:12 bearbeitet]
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#263 erstellt: 17. Dez 2014, 23:36
Soll man über eine hochwertige Anlage mit oder ohne Hörrohr hören.???


[Beitrag von coreasweckl am 19. Dez 2014, 05:21 bearbeitet]
pmic
Stammgast
#264 erstellt: 17. Dez 2014, 23:40
Zitat nrwskat1:
Ich kann mir kaum vorstellen, das ein einmal HIFI infizierter Mensch das wieder drangibt.
Genau! So sehe ich das auch nach ca. 50-jähriger Musikerfahrung mit HiFi-Geräten.
pmic
Stammgast
#265 erstellt: 17. Dez 2014, 23:49
Zitat coreasweckl:
Die einzige Frage, auf die Hörgeräteakustiker anscheinend nicht vorbereitet sind...
...ist leicht zu beantworten: Hörgeräte und Akustiker befassen sich nur mit der Verbesserung des Hörens, dh dem Sprachverstehen. Das ist für die Betroffenen auch wichtiger, und dafür sind Hörgeräte optimiert (ua mit Dynamikkompression). Das ist zum Musikhören weniger geeignet.
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#266 erstellt: 17. Dez 2014, 23:49

pmic (Beitrag #261) schrieb:
zeigt sich, dass es nicht nur auf die physikalischen Gesetze ankommt (Frequenzgang, Hörschwellen etc.), wie ich ursprünglich dachte (und die meisten HNO-Ärzte immer noch denken!), sondern auf die tollen Möglichkeiten des Hörsinns, Mängel zu kompensieren. Es ist möglich, wenn man bestimmte Kriterien beachtet, auch im Alter richtig gut Musik zu hören, wobei es nicht auf teuere Geräte ankommt.


HNO 'Ärzte und Akustiker sind da überfordert.....


[Beitrag von coreasweckl am 19. Dez 2014, 05:22 bearbeitet]
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#267 erstellt: 17. Dez 2014, 23:53
ich würde die Überschrift des Themas ändern:

Ist Hifi im klassischen Sinne für die Jugend völlig unwichtig geworden?

auf der einen Seite ja, auf der anderen Seite sind die preiswerten Geräte, die junge Leute benutzen, trotzdem oft nicht schlecht...
die alte DIN 45500 übertreffen die m:M. jedenfalls meist locker, damit Hifi...


[Beitrag von coreasweckl am 19. Dez 2014, 05:05 bearbeitet]
nrwskat1
Stammgast
#268 erstellt: 17. Dez 2014, 23:56
Da wird vom Thema völlig abgeschweigt. Und das auch noch mit einem völligen Blödsinn. Sorry.

Aber ich höre entweder Frequenzen oder nicht. Ob das Sprache; Meerresrauschen oder Musik ist, ist doch völlig egal.
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#269 erstellt: 18. Dez 2014, 00:11
genau..


[Beitrag von coreasweckl am 19. Dez 2014, 05:04 bearbeitet]
pmic
Stammgast
#270 erstellt: 18. Dez 2014, 00:59
Zitat coreasweckl:
Da wird vom Thema völlig abgeschweigt. Und das auch noch mit einem völligen Blödsinn. Sorry. Aber ich höre entweder Frequenzen oder nicht. Ob das Sprache; Meerresrauschen oder Musik ist, ist doch völlig egal.

Ebenso völlig egal ist, was Du hier schreibst: Du hast schlicht keine Ahnung! Früher hiess es "Si tacuisses, philosophus mansisses" - das trifft auch für manch andere zu.
nrwskat1
Stammgast
#271 erstellt: 18. Dez 2014, 01:06
Ob Sie keinen dumpfen Brei hören ist völlig unerheblich.
Ob sie sich etwas vorstellen können interessiert mich nicht besonders.

Mein Hörgerät muß keinen Tiefbass übertragen. Den hört jeder mit hörproblemen so wie so. Wahrscheinlich hören sie sogar Frequenzen unter 20 Hertz. Obwohl das menschliche Ohr dazu nicht in der Lage ist.

Ja laienhaft reden Sie hier Blödsinn.

Sorry für die Worte, aber ein Hörgeschädigter beschäftigt nun mal mit dem Thema. Sie scheinbar nicht.
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#272 erstellt: 18. Dez 2014, 01:38
kann sein oder auch nicht sein....


[Beitrag von coreasweckl am 19. Dez 2014, 05:03 bearbeitet]
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#273 erstellt: 18. Dez 2014, 01:42
In diesem Hörsinne
Alles Gute.


[Beitrag von coreasweckl am 19. Dez 2014, 05:02 bearbeitet]
Weischflurst
Gesperrt
#274 erstellt: 18. Dez 2014, 16:26
Macht das Alter eigentlich auch griesgrämig?

müllkramer
Stammgast
#275 erstellt: 18. Dez 2014, 16:32
ohne vor-/endverstärkerkombinationen für 50000 euro neupreis und kühlschrankgrosse boxen.....ja.ganz eindeutig.
peacounter
Inventar
#276 erstellt: 18. Dez 2014, 17:27

Weischflurst (Beitrag #274) schrieb:
Macht das Alter eigentlich auch griesgrämig?

:prost
insebesondere macht schwerhörigkeit griesgrämig, jedenfalls wenn sie nicht ordentlich versorgt wird.
denn mangelnde kommuikationsfähigleit macht einsam!
aber das ist dann doch wieder ein anderes thema...

und jetzt mal an alle:
könnten die, die das bisher nicht tun, bitte mal auf die zitatfunktion zurückgreifen und nicht durch anführungsstriche oder kursiv stellen versuchen, das ganze kenntlich zu machen?
das ist nämlich imo echt unerträglich zu lesen und die arbeit mache ich mir jetzt auch nicht mehr.

zum rest sag ich vielleicht später noch was.
es gäbe ne menge zu korrigieren und gerade die unsinnigen aussagen zu angeblich nicht mehr hörbarem und daher auch nicht mehr in der beschalle sinnvollem bedürfen eigentlich dringend der richtigstellung.
hab ich aber leider im moment keine zeit zu und ich bezweifle auch, dass das bis zum wochenende was wird...

eins vielleicht mal vorweg:

sebekhifi (Beitrag #259) schrieb:

real_Lucky hat das wohl nachweislich dargestellt.
Soviel zu deinem fachlichen wissen und gewissen.



real_Lucky (Beitrag #254) schrieb:
Hi,



Zurück zum Thema:

Ich war übrigens beim Hörgeräteakustiker, und hab' mein Gehör vermessen lassen. Dort kam dann herraus das mir im 4kHz Bereich etwas fehlt. Und da kann ich jetzt gerne neue und teure Geräte anschaffen - dieser Bereich wird nicht mehr, und auch nicht weniger gehört. In diesem Bereich werden auch andere Frequenzen Nichts mehr ausgleichen. Ich kann zwar mir bestimmte Töne hinzudenken/fühlen. Aber die 4kHz bleiben reduziert.. In so fern greift hier genau das Beispiel von @sebekhifi 123..... Wenn ich also altersbedingt weitere Gehörschwächen bekomme, wird sicherlich das gleiche gelten wie jetzt bei meinen 4kHz-Defizit.

Gruß
Lucky
nein, hat er nicht!
bei der hörschwellenaudiometrie hat sich offensichtlich eine kerbe bei 4khz ergeben (was ich auch vorausgesagt hätte, da fast ausschließlich ALLE lärm-oder altersbedingt schwerhörigen dort in der anfangsphase ihr maximum haben und zwar völlig unabhängig davon, ob sie früher nieder- oder hiochfrequentem lärm ausgesetzt waren.
diese kerbe ist aber unter garantie nicht so tief, dass man davon sprechen könnte, dass lucky die 4khz "nicht mehr wahrnimmt"!
ich gehe viel eher davon aus, dass es sich um eine roundabout 50db tife senke handelt.
und das wiederum bedeutet, dass er von einer guten beschalle durchaus profitiert!
und nicht nur das!
so eine senke ist NUR AN DER HÖRSCHWELLE so tief!
bei normalem sprachpegel schrumpft sie auf 20-30 db zusammen (was immer noch kein pappenstiel ist und mittels hörgerät versorgt gehört) und bei normaler "musikhörlautstärke", also etwa 80db gibts da nur noch eine kleine akustische einschränkung von etwa 8 oder 10 db.
ist seine kerbe bei 30-40db (an der hörschwelle) wird sie im gehobenen lautstärkebereich (80db) sogar komplett irrelevant!

so, mehr zeit hab ich jetzt nicht.
mittagspause ist zuende und ich hab noch bis mind 21:00 arbeit vor der brust...

aber ich applelliere weiterhin an die freunde des deftigen tones, sich ein bischen zu mäßigen und keine beleidigenden formulierungen mehr zu verwenden.
das ist nämlich echt ätzend, gerade wenn man sich hier mühe gibt, menschen über etwas kompliziertere zusammenhänge aufzuklären!


[Beitrag von peacounter am 18. Dez 2014, 17:29 bearbeitet]
Kalle_1980
Inventar
#277 erstellt: 18. Dez 2014, 17:33
Ach Erbse alda Kumpel Von Essen zwar keine Ahnung, aber wenns um Ohren geht Experte.
peacounter
Inventar
#278 erstellt: 18. Dez 2014, 17:35
geh du wieder an dein rottiges onkyo-gelumpe und mach dir n curry-king heiß!

Kalle_1980
Inventar
#279 erstellt: 18. Dez 2014, 17:39
Onkyo ist die Macht !

Und zum Thema: HiFi wird mit zunehmenden Alter natürlich wichtiger. Selbst wenn ich fast tot bin kommt mir keine Plastik-bum-bum-billigst-Anlage ins Haus. Auch der fette BMW bleibt, alles bleibt, alles meins.
real_Lucky
Stammgast
#280 erstellt: 18. Dez 2014, 19:50
Hi,


peacounter (Beitrag #276) schrieb:
...
diese kerbe ist aber unter garantie nicht so tief, dass man davon sprechen könnte, dass lucky die 4khz "nicht mehr wahrnimmt"!....


Waren wir beide eigentlich schon mal zusammen in der Kiste? Oder woher weißt Du so gut über meine Weh-wehchen bescheid?

Es gibt ja Leute die stöhnen hier rum das keine "Zitat" Funktion benutzt wird. Schlimmer finde ich eigentlich Die, Die nicht wissen das es Groß- und Kleinschreibung gibt. Da wird man immer so zugestreamt.

Ich will jetzt mal einen guten Song hören und meine 4kHz empfinden...

Gruß
Lucky
nrwskat1
Stammgast
#281 erstellt: 18. Dez 2014, 20:30
Unter Infraschall versteht man Schall, dessen Frequenz unterhalb von etwa 16-20 Hz, also unterhalb der menschlichen Hörschwelle liegt. Das menschliche Ohr ist für Infraschall nahezu unempfindlich.
Quelle: Wikipedia

Aber ihr habt recht zu meiner gestriegen Griesgrämigkeit. Lag an der Sch..... Arbeit.

Vieleicht war auf Rock Antenne auch die falsche Musik. Heute gehts besser

Jedenfalls verzichte ich seit über 40 Jahren nicht auf gut klingendes HIFI. Ist eher wichtiger geworden als unwichtiger.

Gruß
pmic
Stammgast
#282 erstellt: 18. Dez 2014, 20:37
Da hast Du leider Recht: Zitat
Die nicht wissen das es Groß- und Kleinschreibung gibt.
Andererseits: Wo peacounter Recht hat, da hat er Recht! Besonders seine Beschreibung der 4kHz-Kerbe ist sehr gut. Kann ich bestätigen, leide selber darunter (="Presbyakusis" = Altersschwerhörigkeit). Ebenso kann ich bestätigen, was peacounter schreibt, nämlich dass mit zunehmender Lautstärke diese Kerbe immer besser "ausgeglichen" wird, dh der Hörsinn kann per "Hochrechnung" den Mangel quasi egalisieren. Leider funktioniert das nicht anders herum: bei piano, gar pianissimo-Lautstärke ist dann Schluss, das hört man definitiv nicht mehr, die Hördynamik ist eingeschränkt. Aber das betrifft wohl nur Live-Klassikhörer, bzw. Hörer von unkomprimierten Musikstücken. (Leider gibts auch komprimierte KlassikCDs usw.).
peacounter
Inventar
#283 erstellt: 18. Dez 2014, 20:51

real_Lucky (Beitrag #280) schrieb:
Hi,


peacounter (Beitrag #276) schrieb:
...
diese kerbe ist aber unter garantie nicht so tief, dass man davon sprechen könnte, dass lucky die 4khz "nicht mehr wahrnimmt"!....


Waren wir beide eigentlich schon mal zusammen in der Kiste? Oder woher weißt Du so gut über meine Weh-wehchen bescheid?
ich hab ein relativ solides wissen über audiologie und kennen tausende von audiogrammen.
wenn du eine mehr als 100db tiefe kerbe bei 4khz hättest, hättest du noch deutlich breitere gehörverschlechterungen und nicht das hier geschrieben:

Dort kam dann heraus das mir im 4kHz Bereich etwas fehlt.

und vor allem wärest du seit vielen jahren hörgeräteträger, denn du würdest ohne unmöglich noch am normalen leben teilhaben können (es sei denn mit gebärdensprache oder zettel und stift).

aber ich gehe mal davon aus, dass die frage "woher weißt du so gut bescheid" aussagen sollte, dass ich richtig liege, oder?



@groß- und kleinschreibung: ja, die verweigere ich seit vielen jahren recht konsequent. auch im geschäftsleben. sogar handschriftlich hab ich mir die majuskeln abgewöhnt.
muß man nicht mögen aber es erleichtert mir das schnelle tippen und hat auch ein paar kulturelle begründungen, auf die ich nicht schon wieder näher eingehen will.
es gibt zu dem thema aber hier im archiv einen thread... einfach mal googeln und sich dann dort darüber aufregen.
sobald ich mim handy schreibe, ist übrigens alles normal, das macht die autokorrektur.


pmic (Beitrag #282) schrieb:
Ebenso kann ich bestätigen, was peacounter schreibt, nämlich dass mit zunehmender Lautstärke diese Kerbe immer besser "ausgeglichen" wird, dh der Hörsinn kann per "Hochrechnung" den Mangel quasi egalisieren. .
das ist so nicht ganz richtig.
da wird nix "hochgerechnet".
das ist eine funktion des innenohres:
man hat im innenohr zwei arten von sinneszellen, einmal die "normalen" rezeptorzellen (innere haarsinneszellen- IHZ) und dann noch die "äußeren haarsinneszellen-ÄHZ", die eine unterstützende funktion haben.
unterhalb von etwa 50db verstärken die ÄHZ die signale (expansion), oberhalb von etwa 90db dämpfen sie sie (kompression).
im bereich dazwischen machen sie garnix.

bei einer alters- oder lärmschwerhörigkeit sind es regelmäßig die ÄHZ im bereich von 4khz, die draufgehen (und dann folgen die ÄHZ um diesen bereich herum).
das bedeutet, dass leise signale nicht mehr verstärkt werden (und laute vielen schwerhörigen sogar früher unangenehm werden als einem normalhörenden!).
an der hörschwelle fehlt einem menschen mit einer 40db-kerbe bei 4khz so ziemlich die komplette unterstützende wirkung der ÄHZ.
schon bei normaler sprachlautstärke (im mittel 65db) bewegt sich allerdings dann ein großer teil des signales oberhalb der schwelle, an der die unterstützende wirkung der ÄHZ benötigt wird.
allerdings kommen leisere anteile (und da insbes. die wichtigen obertöne, die die unterscheidung von konsonanten ausmachen) doch noch so weit im pegel runter, dass die ÄHZ fürs verstehen wichtig sind.
wenn da dann ein "solider" umweltgeräuschpegel sich mit dem unteren ende der sprachdynamik überlappt (party etc), dann wirds schwierig mit dem verstehen im umweltgeräusch aka störlärm (hier wären wir dann auch wieder bei der thematik, warum eine gute anlage ohne schmutzeffekte wie klirr oder dröhn für einen hörgeschädigten noch wichtiger ist als für einen "gesunden").

wenn jetzt aber musik gehört wird, so geschieht das bei fast allen menschen vornehmlich oberhalb von 75db (der pegel von 80-85db wird empirisch betrachtet von den allermeisten menschen als "angenehm laut" bezeichnet und beim musikhören favorisiert).
und da kommt die erklärung, warum es beim musikhören idr kaum auffällt, wenn man eine solche kerbe hat!
das gehör benötigt bei diesen pegeln schlichtweg keine unterstützung der ÄHZ! (es sei denn, man hört klassik mit sehr leisen stellen, bei denen dann, wie pmic zu recht schreibt, plötzlich alles doch nicht mehr so rosig ist).
ergo: wer an der hörschwelle einen für audiophile erschreckend aussehenden "frequenzgang" mit achterbahnverlauf im bereich bis 30 oder 40db hat, hört bei 85db (fast) genauso LINEAR wie jeder andere!
und deswegen ist auch dieses schwachsinnige "1-2-3"-beispiel eben einfach FALSCH!
die 2 wird nur bei leisen signalen nicht gehört, bei mittleren wird sie etwas leiser gehört und bei lauten ganz normal!


alles was ich gerade geschrieben habe, gilt übrigens ausdrücklich nur für sogenannte "schallempfindungsschwerhörigkeiten".
da diese aber in der praxis mehr als 95% aller schwerhörigkeiten ausmachen, kann man das obige im grunde schon als allgemeingültig betrachten.
sogenannte "schallleitungsschwerhörigkeiten" wären im prinzip mit hörgeräten übrigens viel leichter zu versorgen, da man nicht die kompressions- und expansionseffekte des innenohres simulieren muß, sondern einfach nur verstärkung "draufknallen" muß.
wegen ihres geringen vorkommens gibt es dafür aber mangels finanzieller rentabilität kaum noch geräte.


edit:
noch eine zweite einschränkung:
wenn die schwerhörigkeit stärker wird (und auch das gibt es ja) sind auch die IHZ mit betroffen und dann gehts wirklich ans eingemachte.
da gibst dann leute, die einen 1khz-ton zb erst bei 95db hören, einen 2khz-ton bei 100db und den 3er dann bei 105 oder 110db.
wenn man das "vergnügen" hat, soclhe leute audiometrieren zu müssen, möchte man wegen des unangenehmen piepens am liebsten aus dem raum laufen, während der kunde (aus dessen kopfhörer die töne kommen" noch lächelnd dasitzt und NIX davon mitbekommt!
in solchen fällen haben die "ausgleichenden" effekte des innenohres natürlich keinerlei relevanz mehr, das nennt man dann auch nur noch "resthörigkeit".
und ob mans glaubt oder nicht: selbst solche menschen sind manchmal noch begeisterte musikhörer.
ich selber habe einen solchen kunden und dem hab ich sicher nix aufgeschwatzt!
der kam hier rein und hat MICH davon überzeugt, dass das sinn macht, zeigte mir sein mobiles equipment und nebenbei kannte ich ihn auch hier aus dem HF als kompetenten gesprächspartner.
wir haben ihm dann eine sehr leistungsstarke lösung gebaut (und jan meyer den khv dazu) und er war bzw afaik IST sehr glücklich damit.
aber den hochtöner haben wir rausgelassen, der war nun wirklich obsolet...


[Beitrag von peacounter am 18. Dez 2014, 23:38 bearbeitet]
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#284 erstellt: 18. Dez 2014, 20:54
ich werde im Januar mir ein Hörrohr anpassen lassen und dann sammle ich meine ersten persönlichen Eindrücke,


[Beitrag von coreasweckl am 19. Dez 2014, 05:24 bearbeitet]
Ohrenschoner
Inventar
#285 erstellt: 18. Dez 2014, 21:34

Genau, HiFi war wichtig, ist wichtig u. bleibt wichtig ( zumindest den meisten hier )
pmic
Stammgast
#286 erstellt: 18. Dez 2014, 22:39
@peacounter #283: Danke, sehr schön erklärt - wieder was gelernt.

@Ohrenschoner:
HiFi war wichtig, ist wichtig u. bleibt wichtig

Genau, genau, und deshalb freuen ich/wir uns, dass man auch im Alter trotz Hochtonverlust noch gute Musik live und zuhause hören kann.
peacounter
Inventar
#287 erstellt: 19. Dez 2014, 10:24

pmic (Beitrag #286) schrieb:
@peacounter #283: Danke, sehr schön erklärt - wieder was gelernt..
naja, wenn ich's mit Abstand jetzt nochmal lese, würde ich am liebsten noch ein paar Sachen editieren und ergänzen.
Aber dann wird's noch länger und vielleicht gibt's ja diesmal bei Unklarheiten auch einfach vernünftige fragen statt Binsenweisheiten und substanzlose Unterstellungen.

suprasius
Stammgast
#288 erstellt: 19. Dez 2014, 21:52
@peacounter

ich schließe mich an. Danke für Deinen Beitrag, habe sogar ich verstanden und macht einiges nachvollziehbar.
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