Heco Mythos 500/700 vs. neuere Lautsprecher

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Hifieagle
Neuling
#1 erstellt: 29. Feb 2016, 22:07
Hallo liebe HIFI Community,

Ich bin Besitzer der Heco Mythos 700 und erfreue mich schon seit gut 16 Jahren an diesem Lautsprecher. Leider konnte der Lautsprecher nie seine volle Leistung/Fähigkeiten ausspielen, da ich diesen mit einem Onkyo TX SR 702E betreibe und die Aufstellung der Boxen alles andere als optimal ist. Bei meinem Pärchen handelt es sich natürlich um die Original HECO (nicht der billige Nachbau). Die Mythos Lautsprecher sind extrem Leistungshungrig und sollten am besten in großen Räumen frei aufgestellt werden. Auch habe ich gelesen das die Mythos erst mit Verstärkern ab 150 - 200W richtig anfangen zu klingen und dann nochmals bei eher gehobenen Pegeln Ihre wahre Transparenz entwickeln. Das mit dem besseren Klang bei höheren Pegeln kann ich selbst bestätigen. Doch selbst bei meiner Konfiguration hört sich der Lautsprecher schon extrem gut an, deshalb interessiert es mich sehr was wirklich für ein Potenzial in der Box steckt. Vllt. könnt Ihr mir weiterhelfen. Ich würde ungerne in neue Boxen investieren wenn meine Mythos doch fähig wären ein Potenzial zu entwickeln, neuen teureren Lautsprechern ebenbürtig zu sein.

Meine Frage richtet sich also an User die an die Hecos (gerne auch Erfahrungen mit der 500er) einen leistungsbringenden Verstärker angeschlossen hatten und auch bezüglich Aufstellung/Raumakustik alles richtig gemacht haben:

Wie schlägt sich nun die Heco Mythos 500/700 gegenüber neueren oder ganz neuen Lautsprechern unterschiedlicher Preisklassen? Hat jemand Hörvergleiche gemacht und kann ernstzunehmende Aussagen treffen? Ab welcher Preisklasse würde man heute Unterschiede feststellen die ihr Geld wert wären? Gerne auch Vergleiche mit richtig teuren High End Lautsprechern erwünscht.

Vielen Dank für eure Mühe und viel Spass beim Musik hören
RoA
Inventar
#2 erstellt: 01. Mrz 2016, 11:38
Moin, ich habe sie etwa genauso lange, und das aus gutem Grund.


Die Mythos Lautsprecher sind extrem Leistungshungrig und sollten am besten in großen Räumen frei aufgestellt werden. Auch habe ich gelesen das die Mythos erst mit Verstärkern ab 150 - 200W richtig anfangen zu klingen und dann nochmals bei eher gehobenen Pegeln Ihre wahre Transparenz entwickeln.


Und zwar deshalb, weil dem eben nicht so ist. Halbwegs freie Aufstellung (jedenfalls nicht wandnahe) ist zwar wichtig, aber die Hecos sind recht wirkungsgradstark, pegelfest und unkritisch, was den Verstärker angeht. Mit deinem 702 (bei mir hängt ein 803 als AVR dran) kannst Du sie locker an ihre Grenzen treiben, und die Boxen vertragen sich auch gut mit kleinen und großen Röhren. Der Bass geht zwar vergleichsweise tief runter, ist aber zumindest bei mir z.T. aufstellungsbedingt etwas unpräzise, was v.a. mit Röhren bereits bei etwas höheren Lautstärken 'Live-Atmosphäre' reinbringt. Bei Surround lasse ich einen Sub mitlaufen. Ich habe auch des öfteren mit einem Wechsel geliebäugelt, aber in der Summe der Eigenschaften ist mir noch nichts untergekommen, jedenfalls nicht in meinen Räumen, was für mich einen Wechsel rechtfertigen würde. Wesentlich größer sollten die Boxen zumindest bei mir sowieso nicht sein (die Hecos sind bereits gut 1,20m hoch), deshalb habe ich auch mit diversen Kompakten (auch mit Subwoofer) experimentiert, aber so ein Allrounder, der Stereo, Surround und auch Röhre kann, war (noch) nicht dabei...

Der Klang ist immer Geschmacksache und es hängt auch viel von der Raumakustik ab, d.h. um Probehören in den eigenen Räumen kommt man nicht herum. Wenn Aufstellung und Raum stimmen und es zum eigenen Klangempfinden passt, ist die Box allerdings schwer zu toppen, auch heute noch.
Hifieagle
Neuling
#3 erstellt: 02. Mrz 2016, 01:06
Hi Roa,

Vielen Dank für deine Einschätzung. Du hast recht, das der 702 die box sicherlich richtig gut antreibt, immerhin verfügt er über eine Impulsleistung von 170 W. Doch ich habe mal in einem anderen forum von einem user gelesen das er die heco mythos 700 zum schluss mit einem T+A Power Plant Verstärker befeuert hatte und die box wohl klanglich schier explodiert ist. Der Verstärker den er vorher dran hatte lag so bei ca. 120 bis 150W. Kann natürlich auch sein das es weniger mit der Leistung zu tun hat, sondern in diesem Fall mit der Qualität des Verstärkers. Ganz billig ist so ein T+A ja nicht.

Jedenfalls will ich mich eigentlich auch nicht von der Heco trennen, vorallem weil ich in naher Zukunft die Möglichkeit habe, endlich der Box den nötigen Freiraum zu lassen. geplant ist dann eine ansteuerung mit 2 monoendstufen von advanced acoustic - die xa220. Damit sollte das Thema Leistung jedenfalls gegessen sein und es kommt dann nur noch auf die aufstellung/raumakustik an.

Momentan betreibe ich die hecos auch in einer 5.1 konfig mit 2 kef iq5 als surround und kef iq2c als center und den psw2500 subwoofer von kef. Klanglich mit dem onkyo muss ich sagen das ich bis jetzt noch keine anlage gehört habe die besser spielt. Viele habe ich zwar noch nicht gehört, aber erst letzte woche einen arcam avr 380 an b&w cm9 s2 lautsprechern. Auch als 5.1 konfig. Von der stereo auf surround umwandlung über pl2x bzw neo6 waren welten zwischen den anlagen. Mein onkyo hat den sowas von stehen gelassen. Der arcam war wohl nur in der lage 90 prozent der misik über die frontboxen abzuspielen. Hinten kam so gut wie nix, trotz richtiger konfiguration und einmessung. Wirklich seltsam.

Mich würde jetzt doch noch mal interessieren mit welchen boxen du so erfahrungen bzw. Vergleiche mit deinen hecos gemacht hast. Kannst du vllt mal eine kurze aufzählung der von dir gehörten lautsprecher machen? Wäre wirklich interessant. Und mit welchen verstärkern du die Mythos laufen gelassen hast wäre auch interessant.

Ich wünsche dir weiterhin viel spass mit deiner Mythos und wenn du mal neue höreindrücke diverser lautsprecher bekommen hast, darfst du dich gerne wieder melden. Cucu
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