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Umfrage
wie vergleicht Ihr Geräte (allgemein und speziell Verstärker
1. einfach so... (54.2 %, 13 Stimmen)
2. Umstecken (0 %, 0 Stimmen)
3. Umstecken, Lautstärke wird dann nach Gehör angepasst (25 %, 6 Stimmen)
4. Umschalten, Lautstärke wird per Messgerät angepasst (0 %, 0 Stimmen)
5. Umschalten mit automatischem Lautstärkeausgleich (0 %, 0 Stimmen)
6. Umschalten, blind, aber ohne automatischen Lautstärke Ausgleich (0 %, 0 Stimmen)
7. so wie hier beschrieben, komplett blind und mit Lautstärke Ausgleich (8.3 %, 2 Stimmen)
8. anders (bitte näher beschreiben) (12.5 %, 3 Stimmen)
(Die Umfrage ist beendet)

wie vergleicht Ihr Geräte (allgemein und speziell Verstärker

+A -A
Autor
Beitrag
Mickey_Mouse
Inventar
#1 erstellt: 28. Dez 2017, 20:33
ich wundere mich ja immer wieder zu was für „interessanten Ergebnissen“ manche Leute kommen, wenn sie Geräte miteinander „vergleichen“, speziell Verstärker.

da hat jemand einen „alten, ungeliebten“ Verstärker, kauft sich einen neuen und anschließend ist der Klang doch gleich „um Welten besser“, viel feiner aufgelöst, aber trotzdem nicht nervig scharf, der Bass viel straffer als vorher usw. usf.
dabei ist der alte Verstärker schon in der Bucht versenkt worden und ein A/B Vergleich gar nicht mehr möglich und hat auch nie stattgefunden.
oder die Berichte darüber, wie viel besser es doch klingt, wenn sie ihre uralte Endstufe an den AVR anschließen, weil der „natürlich“ mit extrem hochwertigen Lautsprechern (1000€ Tröten Klasse…) völlig überfordert ist und die Endstufe die LS doch so viel besser im Griff hat.
auch hier ist mangels Umschaltern gar kein A/B Vergleich möglich, die Leute gehen mit einer gewissen Erwartungshaltung an die Sache heran und die wird dann erfüllt. Dabei werden i.d.R. diese „sogenannten Vergleiche“ zeitlich versetzt mit mehr oder weniger langen Pausen dazwischen durchgeführt, manchmal nur wenige Minuten, manchmal aber auch Stunden, Tage, Wochen…
dazu ist auch immer bekannt welches „DUT“ (Device Under Test) gerade aktiv ist, so dass man sich darauf „einstellen“ kann.

ich habe mir schon vor langer Zeit LS/Verstärker Umschaltboxen gebaut, mittlerweile habe ich davon 3 Stück die jeweils Stereo umschalten können.
dabei lassen sich alle Umschalter von der FHEM Hausautomatisierung schalten, damit auch per Fernbedienung und ich kann per Perl-Script beliebige Gimmicks einbauen.
weiterhin hat FHEM auch Zugriff auf die Yamaha und Marantz AVR (auch auf andere, aber ich habe hier halt „nur“ diese beiden Marken), damit kann beim Umschalten auch automatisch die Lautstärke korrigiert werden, wenn z.B. bei einem Endstufen Vergleich keine Pegelsteller an den Geräten vorhanden sind.
wenn es schnell gehen soll, dann stelle ich mit Schallpegel Messgerät und Rauschen über eine Oktave von 1-2kHz die Pegel ein, ansonsten per Scope ganz exakt elektrisch.

so, damit haben wir also erstmal folgende aus meine Sicht absolut notwendigen Grundvoraussetzungen:
1. es wird „direkt“ A/B verglichen!
also nicht „irgendwie aus dem Gedächtnis“, sondern tatsächlich zeitnah
2. es findet ein korrekter (auf 0,5dB genauer) Lautstärke Ausgleich zwischen den zu vergleichenden Verstärkern statt

es geht aber noch weiter.
ich kann per FB („von hinten durch die Brust ins Auge“ sendet die Harmony Befehle an einen „virtuellen Roku Media Player“, die dann von FHEM „empfangen“ und ausgewertet werden können) die zu testenden Geräte umschalten und vergleichen.
dann ist ja aber bekannt welches Gerät gerade spielt.
daher habe ich in die Umschaltung eine „random Funktion“ eingebaut. D.h., ich erteile einen Befehl zum Umschalten, aber ob tatsächlich geschaltet wird ist zufällig (ich lasse aber immer ein „fettes“ Relais klacken, damit das nicht auffällt).
dann weiß man halt nicht mehr welches Gerät gerade spielt und nur anhand der Log Files kann man anschließend heraus finden zu welchem Zeitpunkt welches Gerät aktiv war.
man kann auch automatisch z.B. alle 2 Minuten diese „Random-Schalt-Funktion“ aufrufen lassen, dann braucht man selber nicht an der FB zu hantieren.

ich habe damit jetzt mit einer Handvoll Leute einige Tests gemacht, die alle felsenfest davon überzeugt waren, das sie ihre Geräte eindeutig identifizieren können.

in dem Moment in dem „random“ ins Spiel kommt und sie „blind“ ankreuzen müssen ob jetzt beim „Umschalten“ tatsächlich geschaltet wurde oder vielleicht doch noch weiterhin der Amp von gerade eben weiter spielt, artet das ganze in reine Raterei aus!

klar, sowie man den Lautstärke Ausgleich weglässt, sieht die Sache völlig anders aus! Dann erkennt „natürlich“ jeder ob geschaltet wurde oder nicht und dann fällt auch die Zuordnung leicht.

ich habe das ganze auch mal mit einem 1000Hz/1001Hz Sinus durchgeführt.
KEIN Mensch (shice egal wie geschult das Gehör ist) kann sagen, ob es sich bei dem Ton der gerade gespielt wird um 1000 oder 1001Hz handelt.
JEDER Mensch kann aber hören wenn man zwischen 1000/1001Hz hin und her schaltet.

was ich sagen möchte:
man kann beim direkten A/B Vergleich schon geringste Unterschiede erkennen, wie z.B. 1000/1001Hz aber i.d.R. KEINE Unterschiede zwischen Verstärkern, wenn man nicht weiß welcher gerade spielt und man die Lautstärke angeglichen hat.

und wenn ich mir dann wieder die Berichte von Leuten durchlese: „meinen alten Amp habe ich vor ein paar Wochen verkauft, aber jetzt mit dem neuen klingt es viel besser“, dann kann ich nicht mehr nur schmunzeln. Wer so etwas ernst meint, der hat meiner Meinung nach den Schuss noch nicht gehört.
ATC
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 29. Dez 2017, 02:28
Hallo,

vllt könnten ja zuerst einmal die Leute hier schreiben welche diese Versuche bei dir gemacht haben.
Danach könnte man dann auch erörtern, wie viele hundert Verstärker man schon verglichen hat, um zu solch einem abschließenden und allgemein gültigen Ergebnis zu gelangen.

Das man zusätzlich auch noch Leute im Vorfeld persönlich beleidigt, welche eventuell von einem alten teildefekten Verstärker auf einen neuen Verstärker gewechselt haben und so den Schuss nicht gehört haben,
spricht doch schon ganz und gar deine Motivation zu diesem Thread heraus.

Ich geh dann schonmal den Gähn Smiley suchen....
Apalone
Inventar
#3 erstellt: 29. Dez 2017, 10:08

ATC (Beitrag #2) schrieb:
....spricht doch schon ganz und gar deine Motivation zu diesem Thread heraus.....


Sehe ich ähnlich. Belegt auch durch die Historie etlicher seiner Beiträge .

Spaßig finde ich immer wieder seine Signatur - wenn man das mit seinen "Fähigkeiten" zur Interpunktion vergleicht...
bugatti66
Stammgast
#4 erstellt: 29. Dez 2017, 10:30
Mickey_Mouse,
super geschrieben.
Und da haben sich ja denn schon zwei Kandidaten für den nächsten Blindtest gemeldet.

Ich möchte denn nochmal auf folgendes hinweisen, ab Seite 12 unten:
http://www.nubert.de/downloads/technik_satt.pdf
Fazit:

An „gutmütigen“ Lautsprechern, ..., konnte in sorgfältig durchgeführten Blindtests bei einem großen Prozentsatz (> 40%) der von uns verglichenen Verstärker bei kleineren und mittleren Ausgangssignalen (bis etwa zur Hälfte der Maximalleistung) bei den ersten beiden Testmethoden tatsächlich keinerlei Klangunterschied ausgemacht werden
Apalone
Inventar
#5 erstellt: 29. Dez 2017, 10:40
Ich glaube, da hast du einiges noch nicht verstanden:
bzgl. der Blindtests, der wünschenswerten Herbeiführung v verifizierbarer Vergleichbarkeit v Verstärkertests, der grundsätzlichen Aussage, dass nicht defekte Verstärker grundsätzlich klanglich in definierten Betriebsbedingungen nicht belastbar differenziert werden können, ist man doch schon längst (wie lange verfolgst du schon die "Verstärkerklang" - Tests/-Threads?!?) auf einer Wellenlänge.

Es geht um eine in vielen Äußerungen eher despektierliche Grundhaltung, was die Meinung anderer angeht.

Die ersten Blindtests habe ich so um 1982 gemacht...
Yahoohu
Inventar
#6 erstellt: 29. Dez 2017, 11:01
Moin,
ich höre keine Verstärker. Ich höre Musik.
Und wenn mir Musik mit Verstärker A besser gefällt als mit Verstärker B dann ist das eben so.
Gruß Yahoohu
bugatti66
Stammgast
#7 erstellt: 29. Dez 2017, 11:13

Apalone (Beitrag #5) schrieb:
Ich glaube, da hast du einiges noch nicht verstanden:...

Was hat Herr Nubert nicht verstanden?
Apalone
Inventar
#8 erstellt: 29. Dez 2017, 11:17

bugatti66 (Beitrag #7) schrieb:

Apalone (Beitrag #5) schrieb:
Ich glaube, da hast du einiges noch nicht verstanden:...

Was hat Herr Nubert nicht verstanden?


Keine Ahnung, um den geht es ja nicht...
bugatti66
Stammgast
#9 erstellt: 29. Dez 2017, 11:44
Ja, doch,
auch nach Jahren laufen Leute wie Janus525 herum, und behaupten, Verstärker müßten sorgfältig ausgewählt werden, damit sie zu den Boxen, zum Raum und der Stromversorgung passen. Ja, natürlich soll man keine 110V-Verstärker in die 230V Steckdose stecken.
Und kein Verstärker würde dem anderen gleichen, selbst wenn man zwei Verstärker mit gleicher Typenbezeichnung nehmen würde. u.s.w.

Alle paar Minuten stellt jemand hier im Forum die Frage, ob der Verstärker, den er hat, gut genug wäre.
Die Unsicherheit, die früher sehr stark geschürt wurde, ist immer noch nicht verschwunden, darum geht es.

Und Herr Nubert gibt die Antwort: Bei mindestens 40% der Verstärker ist es unmöglich einen Unterschied zu hören (Methode 1)
(allerdings mit der Einschränkung , an normalen Boxen)
Thowie
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 29. Dez 2017, 11:46
Tscha! Da sehen wir mal wieder, dass es bei unserem Hobby am Ende nur und ausschließlich um Subjektivität geht. Gut so, sonst könnte man alternativ ja einfach arbeiten gehen.

Die Messwerte, die sich hier im Forum so um die Ohren geschlagen werden, kann man objektiv zum großen Teil gar nicht wahrnehmen. Habe eben meine alten Ohren mal getestet. Frequenzgang so eben noch bis 14300 Hz, und das ist nicht mal schlecht für mein Alter. Mir doch wumpe, ob die neuen Boxen einen Frequenzgang bis weit über 30000 Hz haben...
Meine alten Canton waren sicher objektiv nicht schlechter für meinen Hörraum.

Aber haben wollte ich die AP, weil sie schöne Einzelstücke sind. Und siehe da: ich finde den Klang deutlich besser!
Ebenso ging es mir, als ich meinen alten NAD Amp C352, der mir abgeraucht ist, gegen den Onkyo, oder den Dual 505-4 gegen den Thorens ersetzt habe.
Jedesmal ein "Sprung nach vorn".
Objektiv wahrscheinlich Nonsens. Aber fühlt sich gut an... Darauf kommts doch an, oder?

Mir ist es inzwischen wumpe, was objektiv die "Wahrheit" ist. Wenn ich empfinde, dass sich die Kette nach ner "Optimierung" besser anhört, ist doch alles gut? Warum sollte ich mir überhaupt mit "Blindtests" beweisen, dass dem evtl. nicht so ist?
Zumal ja auch intensiv darüber diskutiert wird, ob und wie diese "objektiv" gestaltet werden können.

Da tausch ich morgen lieber meine 2,5er gegen 4,0er Boxenkabel (Baumarkt,- so "weit" bin ich noch nicht! ) mit neuen Bananen, freue mich an der Optik, und werde mir nicht widersprechen, wenn ich meinen sollte, dass womöglich die Bässe "trockener" kommen.

Ich fühl mich jedenfalls gut dabei. Also gut investiert.

Bis dann einer kommt, und lange schwurbelt, warum das alles "Voodoo" ist. (Zugegeben: bei Baumarktkabeln und Nakamichi Bananen vielleicht nich nicht... )

Weniger verkopft machts irgendwie mehr Spaß.

Gruß Thomas
Apalone
Inventar
#11 erstellt: 29. Dez 2017, 11:52

bugatti66 (Beitrag #9) schrieb:
Ja, doch,
auch nach Jahren laufen Leute wie Janus525 herum, und behaupten, Verstärker müßten sorgfältig ausgewählt werden, damit sie zu den Boxen, zum Raum und der Stromversorgung passen. Ja, natürlich soll man keine 110V-Verstärker in die 230V Steckdose stecken.
Und kein Verstärker würde dem anderen gleichen, selbst wenn man zwei Verstärker mit gleicher Typenbezeichnung nehmen würde. u.s.w.

Alle paar Minuten stellt jemand hier im Forum die Frage, ob der Verstärker, den er hat, gut genug wäre.
Die Unsicherheit, die früher sehr stark geschürt wurde, ist immer noch nicht verschwunden, darum geht es.

Und Herr Nubert gibt die Antwort: Bei mindestens 40% der Verstärker ist es unmöglich einen Unterschied zu hören (Methode 1)
(allerdings mit der Einschränkung , an normalen Boxen)


Du hast es nicht begriffen:
es geht bei der Kritik hier nicht um Verstärkerklang! Das ist doch alles ein alter Hut, was du da schreibst!

Lies #5 nochmal, dieses Mal sorgfältiger!
bugatti66
Stammgast
#12 erstellt: 29. Dez 2017, 12:17
Natürlich geht es hier auch um Verstärkerklang.
Und man kann Herrn Nuberts Erkenntnisse nicht oft genug wiederholen.

Und man kann eine Möglichkeit aufzeigen, wie jeder Einzelne seine Unsicherheit verliert.

Versuch macht klug(ch).

So hatte ich ja versucht eine Methode auszudenken, um mit einfachen Mitteln Vergleichtests durchzuführen.
Und Mickey_Mouse hat hier auch eine Möglichkeit vorgestellt, die ich sehr gut finde.
DB
Inventar
#13 erstellt: 29. Dez 2017, 12:21
Muß man Geräte überhaupt vergleichen?
Kann man sie nicht einfach hernehmen und zufrieden Musik damit hören? Darf man Letzteres überhaupt?
Möglicherweise bin ich aber auch überhaupt nicht kompetent, an dieser Diskussion teilzunehmen, ich höre ja nicht mal Unterschiede zwischen verschiedenen Batterien in der Fernbedienung des CD-Spielers...


MfG
DB
ATC
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 29. Dez 2017, 12:32

bugatti66 (Beitrag #12) schrieb:
Natürlich geht es hier auch um Verstärkerklang.
Und man kann Herrn Nuberts Erkenntnisse nicht oft genug wiederholen.


Wenn man dieses Fass jetzt zusätzlich auch noch aufmachen muss, welches von der Administration ja eigentlich "verboten" worden ist,
drückt Herr Nubert mit seiner Aussage aus das es bei gutmütigen Lautsprechern bis 60% der verglichenen Verstärker Unterschiede gab?
Bei weniger gutmütigen, welche er auch immer damit meint, noch mehr Unterschiede?

Dann noch unter der Berücksichtigung das bei Nubert fast nur Mainstream Kram rumsteht, könnte man ja fast Janus II zu ihm sagen...
So weit geht hier im Forum niemand...

Ich warte jetzt einfach mal auf die Berichte der Versuchskaninchen...
DB
Inventar
#15 erstellt: 29. Dez 2017, 12:42
bugatti66
Stammgast
#16 erstellt: 29. Dez 2017, 12:50

DB (Beitrag #13) schrieb:
Muß man Geräte überhaupt vergleichen?


Ich ärgere mich gerade total, dass ich einen Bluetooth Kopfhörer im Angebot gekauft habe, und ich nicht intensiv genug verglichen habe.
Wenn keine Musik da ist, hört man nämlich ganz leises Rauschen.
Wenn Musik normal laut ist, höre ich das Rauschen nicht, trotzdem ärgere ich mich. Hätte ich doch vorher besser verglichen.
Anro1
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 29. Dez 2017, 13:15
ATC wunderbar auf den Nubert Punkt gebracht
Im übrigen sollte man Hr. Nubert und seine Ingenieurs Riege mal nicht unterschätzen,
die wissen schon was Sie tun.
net-explorer
Inventar
#18 erstellt: 29. Dez 2017, 13:16

Mickey_Mouse (Beitrag #1) schrieb:
...
und wenn ich mir dann wieder die Berichte von Leuten durchlese: „meinen alten Amp habe ich vor ein paar Wochen verkauft, aber jetzt mit dem neuen klingt es viel besser“, dann kann ich nicht mehr nur schmunzeln. Wer so etwas ernst meint, der hat meiner Meinung nach den Schuss noch nicht gehört.


Verstehe zwar die Motivation, aber das führt zu nichts!

Nach dem Motto "jedes Tierchen braucht sein Plaisierchen" ist das doch eigentlich der Stoff, aus dem solche Foren sind. Nicht basierend auf nicht weg zu diskutierenden messtechnischen Fakten, sondern dem ganz individuellen Erlebnis, wann, wo, und in welcher Stimmung auch immer.

Und das liefert ständig den Stoff nach, um immer wieder auf die gleichen Denkfehler und Fehlschlüsse hinzuweisen, und solche Foren substanziell lebendig zu erhalten.

Nebenbei: mit Alkohol und Drogen kann man die Blindtests noch reizvoller machen, das werden dann regelrechte Events!

Und: Es gibt hier mittlerweile so etliche total unnötig themenfremde Threads, die sogar alleine betrachtet als solches schon unnötig und sinnfrei sind. Spätestens dadurch wird klar, dass Foren im allgemeinen schlicht eine typisch soziale Erscheinung in der vernetzten Multimediawelt darstellen, und griffige sinnvolle Erkenntnisse oder wenigstens Kenntnisvermittlungen doch eher bloß ein positiver Nebeneffekt des digitalen Kaffeeklatsches sind.

Man darf das gar nicht sooo ernst nehmen!
umher
Inventar
#19 erstellt: 29. Dez 2017, 14:03

ATC (Beitrag #14) schrieb:

... drückt Herr Nubert mit seiner Aussage aus das es bei gutmütigen Lautsprechern bis 60% der verglichenen Verstärker Unterschiede gab?


Ja, so ist das mM zu verstehen.


Dann noch unter der Berücksichtigung das bei Nubert fast nur Mainstream Kram rumsteht, könnte man ja fast Janus II zu ihm sagen...
So weit geht hier im Forum niemand...


Nein, in Bezug auf den guten Janus bestimmt nicht! Weil ja seine These - also die von Janus - auf der irrigen Annahme baut, dass gehörte Unterschiede primär durch BSE (oder was es für eine Wortschöpfung war; sprich Einbildung) geschuldet sei.
Was zur Untermauerung von "Verstärkerklang" aber völlig abstrus ist, weil reproduzierbare physikalische Bedingungen und Testbedingungen, wie bei den hierhin verlinkten Resultaten "Verstärkerklang" bereits glaubwürdig und ausreichend bestätigen kann ...

Gruss Urs

Gruss Urs
Mickey_Mouse
Inventar
#20 erstellt: 29. Dez 2017, 14:09
es ist schon lustig, dass nahezu jeder meint meine Intentionen erkannt zu haben und mehr oder weniger komische Sprüche klopft, aber nicht auf das eigentliche Thema eingeht...

also um es nochmal ganz klar zu stellen: es soll hier NICHT darum gehen ob es "Verstärkerklang" gibt oder nicht!!!
genauso wenig geht es darum, welchen Sinn es macht Geräte zu vergleichen! Die Leute tun es aber und stellen dann ihre Ergebnisse ins Netz ohne auf die Methoden einzugehen, wie sie zu diesen "angeblich objektiven" Ergebnissen gekommen sind.

ich möchte eigentlich nur:
1) die Methoden in Frage stellen auf denen viele Aussagen auch hier im Forum beruhen und "beweisen", dass sich viele der ach so deutlichen Unterschiede in Luft auflösen und als reine Einbildung heraus stellen, wenn man die Tests "richtig" (nach meiner Definition) macht

2) interessiert mich natürlich, wie andere Leute die notwendigen Parameter für solch einen "Blindtest" sicher stellen?
deshalb habe ich dargestellt wie ich versuche sicher zu stellen, dass man nicht weiß welches Gerät gerade spielt oder wie der Lautstärke Ausgleich stattfindet.
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 29. Dez 2017, 14:23
Hm,
ich verstehe die Motivation von Mickey_Mouse nicht .

Edit: sorry Mickey, aber auch die gerade geschriebene Erklärung deiner Intension kann ich dir irgendwie nicht glauben ... .

Da wird mal wieder dermaßen verallgemeinert und die Laute als blöd hingestellt,

.... da hat jemand einen „alten, ungeliebten“ Verstärker, kauft sich einen neuen und anschließend ist der Klang doch gleich „um Welten besser“, viel feiner aufgelöst, aber trotzdem nicht nervig scharf, der Bass viel straffer als vorher usw. usf.
dabei ist der alte Verstärker schon in der Bucht versenkt worden und ein A/B Vergleich gar nicht mehr möglich und hat auch nie stattgefunden.
oder die Berichte darüber, wie viel besser es doch klingt, wenn sie ihre uralte Endstufe an den AVR anschließen, weil der „natürlich“ mit extrem hochwertigen Lautsprechern (1000€ Tröten Klasse…) völlig überfordert ist und die Endstufe die LS doch so viel besser im Griff hat....

dass "man" sich auf den Schlips getreten fühlen muss!

Und "zufällig" soll es "immer" so sein, dass der "neuere, teurere, besser aussehende, schwerere, ..." Verstärker auch besser klänge. Hier werden dann vor allem psychische Gründe genannt (das "Einbildungspotential" der Tester). Schließlich wolle man ja nicht zugeben, dass man "Schrott" gekauft habe, usw. usf.. Und ganz "zufällig" haben diese Personen auch alle "1000-Euro-Tröten" im Wohnzimmer stehen.

Ist das wirklich so? Bei jedem, der sich ein anderes/neues Gerät gekauft und dessen "Klangeigenschaften" "verglichen" hat (wie auch immer dieser Klangvergleich statt fand)?

Mickey_Mouse, merkst du eigentlich nicht, wie aufgeblasen und selbstgefällig (oder vielleicht auch besser: eingebildet) dein Geschriebenes wirkt?


Ich persönlich hatte damals im großen, bösen, geschlossenen Verstärkerklang-Fred geschrieben, dass es bei mir genau umgekehrt war. Ich habe einen "neuen, schöneren, teureren, besser ausgestatteten" Verstärker gekauft und gegen meinen "alten, billigeren, weniger gut ausgestatteten" Verstärker "getestet". Nein, nicht im Blindtest, nicht lautstärkeabgeglichen. Einfach so, durch umstecken.
Mein Ergebnis war damals:
Der alte, vermeitlich schlechtere, billigere, weniger gut ausgestattete Verstärker klang in meinen Ohren besser. Und das unabhängig (also egal, welcher der beiden Verstärker lauter oder leise war - oder beide gleich laut - das Ergebnis war immer das Gleiche) von der Lautstärke.

So, ein Ergebnis, mit dem u.a. Mickey_Mouse (auch damals in diesem Thread) nicht gerechnet hatte . Entsprechend dürftig fielen die Erklärungsversuche derer aus, die fest davon überzeugt waren, den eigentlichen Grund für den von vielen wahrgenommenen Verstärkerklang zu kennen - Die Einbildung dahin gehend - das vermeitlich "neuere, bessere, teurere, ..." Teil muss besser klingen.
Auf mein damailiges Angebot, man könne mich gerne zu einem Blindtest einladen (weil mir persönlich das Equipment und die geeigneten Räumlichkeiten fehlen), bei dem ich meine beiden Verstärker mitbringe, ging dann aber niemand ein ... .

Ebenfalls wurde in diesem Thread darüber diskutiert, dass die Aussage einer recht geringen Anzahl an Testpersonen - bezogen auf die Anzahl der Personen, die mit einer Anlage Musik hören - als allgemeingültig angesehen werden könne. Dem widerspreche ich auch hier noch. Nur weil 1000 Leute keinen Unterschied gehört haben, bedeutet das noch lange nicht, dass es keinen Unterschied gibt.

Ui, was trete ich jetzt wieder los ...
net-explorer
Inventar
#22 erstellt: 29. Dez 2017, 14:23

Mickey_Mouse (Beitrag #20) schrieb:
es ist schon lustig, dass nahezu jeder meint meine Intentionen erkannt zu haben und mehr oder weniger komische Sprüche klopft, aber nicht auf das eigentliche Thema eingeht...
...
ich möchte eigentlich nur:
1) die Methoden in Frage stellen auf denen viele Aussagen auch hier im Forum beruhen und "beweisen", dass sich viele der ach so deutlichen Unterschiede in Luft auflösen und als reine Einbildung heraus stellen, wenn man die Tests "richtig" (nach meiner Definition) macht

2) interessiert mich natürlich, wie andere Leute die notwendigen Parameter für solch einen "Blindtest" sicher stellen?
deshalb habe ich dargestellt wie ich versuche sicher zu stellen, dass man nicht weiß welches Gerät gerade spielt oder wie der Lautstärke Ausgleich stattfindet.


1) jeder kann jede Methode in Frage stellen, und dann rollt die Kugel...
2) darüber kann man diskutieren, und bekommt sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit dabei in die Haare...

Wenn "jeder" die Spielregeln aufstellt, gibt’s keine Chance für "einen" gemeinsamen Nenner. Damit haben schon Fachleute größte Probleme!
ATC
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 29. Dez 2017, 14:41
Machmal denke ich die Maus hält einen für total bekloppt,
klar geht es letzten Endes auch um Verstärkerklang, du hättest deine Testreihen ja auch mit CD Player, D/A Wandler oder sonstwas durchführen können.

Und im Vorfeld wird sofort impliziert, das gehörte Unterschiede wohl auf einen "Schuss" hindeuten,
ist ja jedem hier bekannt das es für dich persönlich keinen Verstärkerklang gibt.

Das du jetzt versuchst die Methoden in Frage zu stellen, ist auch nur ein Versuch DEINE Ansicht über die jedes Anderen zu stellen.

Andere sehen einen Blindtest an unbekanntem Equipment, im akustisch vorher unbekannten Raum an fremder Musik für ungeeignet,
zudem noch der "Prüfungsstress" uvm, auch das kann man alles anzweifeln.
Aber immer so wie es der eigenen Person passt, ist ja klar.

Deshalb warte ich auch schon gespannt auf die Berichte der Leute welche bei dir diese Tests gemacht haben.

Deine Signatur enthält schon einen Großteil deiner Motivation
Mickey_Mouse
Inventar
#24 erstellt: 29. Dez 2017, 14:45
wenn du meine Intention verstanden hättest, dann würdest du einfach schreiben WIE und WARUM du so vergleichst und das war es dann, alles andere ist hier mehr oder weniger offtopic.
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 29. Dez 2017, 14:48
WIE: habe ich bereits geschrieben
WARUM: aus reiner Neugierde

Sind das für dich jetzt zufriedenstellende Antworten?
sm.ts
Inventar
#26 erstellt: 29. Dez 2017, 14:51
Neu und teuer = besser ?
Absolut nicht !!
Bei mir musste so mancher Verstärker wieder ausziehen da er dem vorhandenem Exemplar klanglich nicht das Wasser reichen konnte.
So siehts aus.
Singelton
Stammgast
#27 erstellt: 29. Dez 2017, 15:03
Wie: 1. Letzter Vergleich betraf drei KHV. Lautstärke nach Gehör einpegeln. Bei den Quellen jeweils gleiches Musikstück gleichzeitig starten, KH umstecken.
2. Bei zwei Quellplayer einfach nach Gehör eingepegelt, jeweils gleiches Musikstück zeitgleich gestartet
Warum: zu 1. Wollte wissen, ob ich einen Unterschied hören kann.
zu 2. Wollte wissen, warum Player so schlecht klingt, daher zunächst mit HiRes Player verglichen und zweiten Player gleicher Bauart gekauft und verglichen.
Antwort: zu 1. nein.
zu 2. Player eins ist hörbar schlechter, aber egal, weil Player zwei nicht vom HiRes Player zu unterscheiden ist, alles andere interessiert mich dann nicht weiter.
Mickey_Mouse
Inventar
#28 erstellt: 29. Dez 2017, 15:12
danke, du hast erkannt worum es eigentlich geht!

nur das "warum" war eigentlich ein "warum SO" und mehr auf Dinge bezogen wie:
- Lautstärke per Gehör abgeglichen weil kein Test Equipment vorhanden ist
- Lautstärke Pegel elektrisch" mit Multimeter bei 100Hz gemessen, weil genauer als Schallpegel Messgerät, ich dem Multimeter bei 1kHz nicht mehr traue und kein Oszilloskop vorhanden ist
- KH Stecker umgesteckt weil kein Umschalter vorhanden, damit leider nicht blind.

ein "Zwischending" zwischen wie/warum wäre z.B.: jemand anderes hat den KH umgesteckt, weil ich es gerne "blind" testen wollte.
Yahoohu
Inventar
#29 erstellt: 29. Dez 2017, 15:26
Moin,
ich habe mal defekte Verstärker miteinander verglichen:.
Musik: 1812 Symphonie
Bei Verstärker A habe ich die Kanonenschüsse nicht gehört. (Der war aber sowas von kaputt....)
Verstärker B habe ich erst mal durchgemessen. (Der war mir aber zu klein....)

Fazit: Obwohl ich sogar durchgemessen hab, habe ich den Schuss nicht gehört.
Meine Frau kam sofort aus der Küche gerannt und murmelte so was wie "Hört jetzt endlich auf so viel Feuerzangenbowle zu saufen wenn ihr das nicht vertragt".

Sinnloser Beitrag? Jau! Aber siehe bitte auch viele vor diesem und nach diesem (außer die Moderation hat ein Einsehen).

Frotz Neutz - Yahoohu
Singelton
Stammgast
#30 erstellt: 29. Dez 2017, 15:36
Warum so?
Wenn ich schon ohne exakten Pegelabgleich und ohne Blindtest keinen Unterschied höre, warum sollte ich dann so einen Aufwand betreiben? Ist doch alles nur für mich selbst wichtig.

In den letzten paar Jahren habe ich verschiedene KH, KHV und Player verglichen, manches habe ich gehört das meiste nicht: Beyerdynamic T1 war mir zu schrill, AKG K702 gefällt mir besser, einen Fiio X5 kann ich nicht von einem Notebook mit Yulong unterscheiden, einen Fiio E12 brauche ich eigentlich nicht mehr, Brainwavz M3 reicht für den Sport aus, es muss nicht der SD2 sein, einen JH Audio Roxanne kann ich mir sparen usw.

Die Unterschiede sind bestenfalls marginal, schlimmstenfalls nicht vorhanden und diese kleinen persönlichen Vergleiche können mir viel Geld ersparen.
Mehr als verwundert bin ich nach wie vor, dass ich diesen kleinen Mist-Player für den Sport hören konnte, anderen China-Böller für'n Zwani gekauft, Problem gelöst. Schließlich will ich ja nicht den X5 mit beim Joggen rumschleppen.
Peppermint-PaTTy
Inventar
#31 erstellt: 29. Dez 2017, 16:27
WIE: habe Nr. 3 gewählt, Umstecken, Lautstärke nach Gehör (und App) eingestellt
WARUM: keine Umschaltbox und kein genaues Meßequipment vorhanden, außerdem möchte ich die Verstärker an meinen Lautsprechern hören und nicht evtl. noch die Umschaltbox dazwischen
FAZIT: Unterschiede zwischen Verstärkern wahrgenommen, bei bestimmten Details der Teststücke. Ich rede nicht von "Welten", "hat keine Chance" und "Vorhängen". Danach nicht den teuersten, schönsten, imageträchtigsten oder wiederverkaufsstärksten gewählt.
Also "Schuß nicht gehört"
bugatti66
Stammgast
#32 erstellt: 29. Dez 2017, 16:32

Puuhbaer68 (Beitrag #21) schrieb:
Hm,

Auf mein damailiges Angebot, man könne mich gerne zu einem Blindtest einladen (weil mir persönlich das Equipment und die geeigneten Räumlichkeiten fehlen), bei dem ich meine beiden Verstärker mitbringe, ging dann aber niemand ein ... .

Ui, was trete ich jetzt wieder los ... :?


Blindtest, kannst du haben, hier bin ich.

Allerdings muss ich zugeben, dass ich noch nie einen Blindtest gemacht habe, um für mich persönlich das eine oder andere Gerät auszuwählen.

Blindtests habe ich mit Janus525 und mit Dreamer56 gemacht.

Blindtests sind nicht dazu da, um Geräte auszuwählen, sondern großmäuligen Goldohren das Maul zu stopfen.
Die wissen das mittlerweile, und halten sich von Blindtests fern.


Puuhbaer68, dich hatte ich aber nicht als Goldohr in Erinnerung?!?
Plankton
Inventar
#33 erstellt: 29. Dez 2017, 16:55

bugatti66 (Beitrag #32) schrieb:
Blindtests sind nicht dazu da, um Geräte auszuwählen, sondern großmäuligen Goldohren das Maul zu stopfen.
Die wissen das mittlerweile, und halten sich von Blindtests fern.


Brutal ausgedrückt aber leider entspricht es der Wahrheit
Thowie
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 29. Dez 2017, 16:56

DB (Beitrag #13) schrieb:
Muß man Geräte überhaupt vergleichen?
Kann man sie nicht einfach hernehmen und zufrieden Musik damit hören? Darf man Letzteres überhaupt?
Möglicherweise bin ich aber auch überhaupt nicht kompetent, an dieser Diskussion teilzunehmen, ich höre ja nicht mal Unterschiede zwischen verschiedenen Batterien in der Fernbedienung des CD-Spielers...


MfG
DB


GÖTTLICH!!

Gruß Thomas
ZeeeM
Inventar
#35 erstellt: 29. Dez 2017, 17:51

DB (Beitrag #13) schrieb:
ich höre ja nicht mal Unterschiede zwischen verschiedenen Batterien in der Fernbedienung des CD-Spielers...



VERDAMMT! (3 sek,) VERDAMMTVERDAMMT

https://youtu.be/s5iqfk4CPQ8
Mickey_Mouse
Inventar
#36 erstellt: 29. Dez 2017, 18:17
darum sollte es hier ja eigentlich auch gar nicht gehen, das ist wohl zu kompliziert...

ich wollte nur er/hinter-fragen: mit welchen technischen Methoden kommen die hier oft geäußerten Unterschiede beim Vergleich zweier (oder mehrerer) Geräte zustande und auf welche "Details" wurde dabei geachtet.
höanix
Inventar
#37 erstellt: 29. Dez 2017, 18:54
Mich würde interessieren warum man überhaupt Verstärker vergleichen sollte.
Kann man die nicht einfach ihrem Verwendungszweck entsprechend nutzen und die Musik genießen
bugatti66
Stammgast
#38 erstellt: 29. Dez 2017, 18:57
Ist zwar jetzt über Lautsprecher, aber die richtige Auswahl und der Vergleich ist dabei wohl noch wichtiger.
Habt ihr das schon mal gelesen? http://www.hififorum.at/showthread.php?t=6564

Am Ende kommt man jedoch zu einer anderen Entscheidung, wenn man sich vorher Kategorien/Bewertungskriterien ausdenkt, und denn nur auf diese achtet, als wenn man alles auf sich einwirken läßt, und nur auf ein paar Punkte achtet.
Allerdings, wenn man vorher keine Checkliste macht, kann es sein, dass man was vergißt, so wie es mir mit BT-Kophörern und dem Rauschen passiert ist.

O.K., Checkliste / Bewertungskriterien ist jetzt keine technische Methode, gehört meiner Ansicht aber dazu.
bugatti66
Stammgast
#39 erstellt: 29. Dez 2017, 19:06

höanix (Beitrag #37) schrieb:
Mich würde interessieren warum man überhaupt Verstärker vergleichen sollte.
Kann man die nicht einfach ihrem Verwendungszweck entsprechend nutzen und die Musik genießen
:prost


weil es Leute gibt, die glauben sie könnten die Unterschiede der Verstärker hören, und eindeutig identifizieren.

bzgl. Nubert und den 60% der Verstärker unterschiedlich mit Methode 1 und 2,
steht da ja nicht wieviel Prozent unterschiedlich nur mit Methode 1 (Hörtest).
Und wenn das Nuberts engagierte Profihörer heraushören, heißt das immer noch nicht, dass ich das in meinem Wohnzimmer hören werde.
ATC
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 29. Dez 2017, 19:15
Du musst das ja auch nicht hören, das hat dir doch niemand unterstellt...

Und am Lautesten bezüglich nicht vorhandenen Verstärkerklang schreien dann jene welche eh noch ein DSP über ihren Rotz jagen, schon lustig...
höanix
Inventar
#41 erstellt: 29. Dez 2017, 19:28

bugatti66 (Beitrag #39) schrieb:
Weil es Leute gibt, die glauben sie könnten die Unterschiede der Verstärker hören, und eindeutig identifizieren.

Wenn mich nicht alles täuscht haben wir hier in D Glaubensfreiheit.
Deshalb sehe ich in so einer Diskussion keinen Sinn!
Wer glauben möchte sollte das können ohne dafür kritisiert / angefeindet zu werden.
Nur meine Meinung.
bugatti66
Stammgast
#42 erstellt: 29. Dez 2017, 19:32
Genau, diskutieren braucht man nicht,
einfach Goldohr zum Blindtest schicken, wenn er sich weigert (wie OEF Franz zuletzt) oder verkackt, hat er geloost.
höanix
Inventar
#43 erstellt: 29. Dez 2017, 19:34
Wieso hat er geloost?
Seinen Glauben hat er nicht verloren - also eine Win-Win Situation.
Plankton
Inventar
#44 erstellt: 29. Dez 2017, 19:42

ATC (Beitrag #40) schrieb:
Und am Lautesten bezüglich nicht vorhandenen Verstärkerklang schreien dann jene welche eh noch ein DSP über ihren Rotz jagen, schon lustig...


Ja das ist echt doof. Da kommt doch tatsächlich einfach so eine ausgereifte Technik daher die endlich wirklich einen Fortschritt darstellt und zudem noch
günstig in hervorragend ausgestatteten Großserienprodukten realisiert wird. Da muss man doch gegenan gehen, wo bleibt denn sonst die Highend Tradition
das nur teure, möglichst exotische Geräte mit minimalistischer Ausstattung das Nonplusultra sind.
Mickey_Mouse
Inventar
#45 erstellt: 29. Dez 2017, 19:42

höanix (Beitrag #37) schrieb:
Mich würde interessieren warum man überhaupt Verstärker vergleichen sollte.

das ist doch eine völlig andere Frage?!?

wie ich im Eingangspost bereits versucht habe zu erklären, geht es mir auch darum heraus zu finden wie diese Berichte über so toll klingende Verstärker und Endstufen zustande kommen.
Und nochmals: NICHT ob es Unterschiede gibt, nicht gibt, geben kann, geben könnte oder was auch immer, sondern einzig WIE die Leute zu ihrer jeweiligen Einstellung kommen, DAS ist die Frage!

dazu gibt es hier doch reichlich Beispiele, zwei der Beiträge die mich zu dieser Umfrage "getrieben" haben sind z.B. dieser hier zu Marantz AVR oder dieser zu Denon AVR vs. Rotel Amp.
das ist jetzt kein "Pranger", sondern ganz einfach typische Beispiele. Da ist jemand eben fest davon überzeugt, dass Gerät-A besser mit den (unkritischen) LS klar kommt als Gerät-B. So wie ich das dort verstanden habe wurden keine Umschalter genutzt wie ich sie hier für derartige Vergleiche einsetze, von einem Lautstärke Ausgleich ist auch nicht die Rede.
nur passt die Diskussion darüber nicht wirklich in diese Threads, genauso wenig wie in die vielen anderen Threads in denen ähnlich lautende Behauptungen aufgestellt werden ohne zu sagen, WIE denn nun eigentlich verglichen wurde.

aus diesem Grund habe ich die Umfrage gestartet, eigentlich ganz einfach, aber man kann alles kompliziert machen und am Thema vorbei diskutieren.
bugatti66
Stammgast
#46 erstellt: 29. Dez 2017, 19:43

höanix (Beitrag #43) schrieb:
Wieso hat er geloost?
Seinen Glauben hat er nicht verloren - also eine Win-Win Situation. :D

bist du da sicher?
(er hat sich neues Equipment gekauft, danach)


[Beitrag von bugatti66 am 29. Dez 2017, 19:43 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#47 erstellt: 29. Dez 2017, 20:02

Mickey_Mouse (Beitrag #36) schrieb:
...
ich wollte nur er/hinter-fragen: mit welchen technischen Methoden kommen die hier oft geäußerten Unterschiede beim Vergleich zweier (oder mehrerer) Geräte zustande und auf welche "Details" wurde dabei geachtet.


Das jetzt ehrlich oder kabarettistisch.

Ich habe NIE VERGLICHEN mangels adäquater Mittel. Bei mir hat es immer nur zum Wechsel gereicht. Mal Verstärker, mal Lautsprecher etc., und das selten.

>>> eine Runde Mitleid bitte <<<

Aber meistens konnte ich mich verbessern, wenigstens mit mehr Anschlüssen oder neuen Features. Letztendlich doch auch klanglich. Aber dazu mussten alle Komponenten mitarbeiten. Die Geräte, Boxen, der Raum und ich.
Und weil ich 25 Jahre nach meinem Start ins Hifi-Hobby hören kann, dass ES sich noch nie so gut angehört hat, bin ich einfach nur zufrieden, und hab gar keine Lust zum Testen, erst recht nicht blind, in meinem Alter...!

Musik ist immer Illusion, egal wie aufgeführt. Hat der alte Fritz unbewusst vorhergesehen - soll jeder nach seiner Fasson selig werden!

Trotzdem ganz ehrlich: Ist schon irgendwie pervers, wenn wer so viele Verstärker hat, dass er nur noch ständig vergleichen und neue kaufen und vergleichen muss, und kaum noch Musik hören kann. Der hat ja keine Illusionen mehr, kein Leben...

Meinetwegen kann jeder machen was er will, aber wenn er hier Fragen stellt oder ein Thema zur Diskussion stellt, kanns passieren, dass ich meine Meinung äußere. Übereinstimmung muss gar nicht herrschen.
ropf
Stammgast
#48 erstellt: 29. Dez 2017, 20:07

net-explorer (Beitrag #18) schrieb:
mit Alkohol und Drogen kann man die Blindtests noch reizvoller machen, das werden dann regelrechte Events!


Wo kann ich mich anmelden?
ATC
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 29. Dez 2017, 20:08

Plankton (Beitrag #44) schrieb:
Da kommt doch tatsächlich einfach so eine ausgereifte Technik daher die endlich wirklich einen Fortschritt darstellt



Ja, träum weiter. Das bei manchen Anlagen solche DSPs ein Segen sind, erfährst du ja gerade selbst.
Das die grundsätzlichen Nachteile von DSPs weiterhinvorhanden sind, fällt da halt nicht mehr auf.

Gehört aber schon zweimal nicht hierhin.

So eine Umfrage hätte man übrigens auch nur mit der Tabelle zum Abstimmen einbringen können.

Edit: Fett eingefügt..


[Beitrag von ATC am 29. Dez 2017, 20:33 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#50 erstellt: 29. Dez 2017, 20:13

ATC (Beitrag #49) schrieb:
...
So eine Umfrage hätte man übrigens auch nur mit der Tabelle zum Abstimmen einbringen können.


Finde ich nicht, denn das Ergebnis, falls ehrlich, war vorhersehbar. Deswegen ist eigentlich nur die Diskussion essentiell, oder wenigstens interessant.
Plankton
Inventar
#51 erstellt: 29. Dez 2017, 20:18

ATC (Beitrag #49) schrieb:
Das bei manchen Anlagen solche DSPs ein Segen sind, erfährst du ja gerade selbst.
Das die grundsätzlichen Nachteile vorhanden sind, fällt da halt nicht mehr auf.


Das stimmt, diese Nachteile nennt man Wohnraum. Ich bin froh das ich mich von den ganzen Absorbern etc. erfolgreich trennen konnte.


ATC (Beitrag #49) schrieb:
So eine Umfrage hätte man übrigens auch nur mit der Tabelle zum Abstimmen einbringen können.


Ich hätte es auch gut gefunden wenn das Thema DSP in einer Form mit zur Wahl stände.
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