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Was bringen HighRes-Dateien?

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Hörstoff
Inventar
#151 erstellt: 09. Jul 2019, 19:32

Beaufighter (Beitrag #144) schrieb:
Platte ist noch aktuell und es gibt ja auch noch reichlich davon.

Schallplatten sind ein Beleg dafür, dass der Mensch einästhetisches Wesen ist und die Schallwandlung zu einem großen Teil im Kopf geschieht.
Objektiv betrachtet sind optimal aufgenommene Highresdateien viel besser: verzerrungsfreier, rauschärmer, breitbandiger, störungsfreier, dynamischer.
music12
Stammgast
#152 erstellt: 09. Jul 2019, 19:35

Beaufighter (Beitrag #144) schrieb:
Ich sehe auch noch was anderes was das höhere Format nicht zum Durchbruch verhilft.

Platte ist noch aktuell und es gibt ja auch noch reichlich davon. CD hat sich am Markt etabliert und hat eine für 99,9% der Menschheit ausreichende Qualität.

Warum sollen Sammler und Hörer sich ein weiteres Medium hinstellen. Das macht keinen Sinn.

Gruß Beaufighter


Weil, wer hier
https://support.appl..._DE&viewlocale=de_DE
44,1

und hier
https://support.appl...e=de_DE&locale=de_DE
16

einstellt, er grob fahrlässig zu

https://hifi.de/news...iessung-london-11006

handelt.

Soll heißen: Das Format der CD ist Geschichte, weil nicht mehr produziert.
Früher hat man gewusst, man speichert das Audiomaterial auf CD, wo sowieso nicht mehr als 16/44,1 draufgeht. Heute ist das anders, weil man nicht weiß, in welcher Cloud kommt es zur Speicherung. Eine Cloud, die dezentralisiert eine Menge Speicherkapazität für HighRes hat. Und genau darauf kommt es an - eigener Speicherplatz mit der eigenen Hardware-Cloud für Produktionsstudios, Labels!


[Beitrag von music12 am 09. Jul 2019, 19:51 bearbeitet]
DerHilt
Stammgast
#153 erstellt: 09. Jul 2019, 19:54

music12 (Beitrag #152) schrieb:
... Soll heißen: Das Format der CD ist Geschichte, weil nicht mehr produziert.

Wehe, das sieht @Agnes:)! Dann gibt's aber direkt mal Saures! (siehe Beitrag #143)
Agnes:)
Stammgast
#154 erstellt: 09. Jul 2019, 19:56

DerHilt (Beitrag #147) schrieb:
@Agnes:)Hinter deinem: "Weil 16bit – 44,1kHz als Wiedergabeauflösung fürs menschliche Ohr eben gut genug sind." fehlt noch ein entschiedenes "Isso!" So geht Argumentation im Internet richtig!
Ich persönlich finde ja "eben gut genug" heißt keinesfalls da kann es einfach nichts anderes/besseres mehr geben, egal in welchem Zusammenhang. Da bin ich nicht der Einzige, das führt auch gerade in der Technik vielfach zu Erfindung und Weiterentwicklung. Aber da hast du ja möglicherweise eine andere Meinung und bist bescheidener.

„Gut genug“ bedeutet hier: Es gibt Besseres, was aber für menschliche Ohr rein gar nichts bringt.

Dann Frage ich mich noch: wo hab ich was über 24/192 geschrieben? Oder überhaupt irgendeiner bestimmten Auflösung? - Stimmt, nirgends!

Das habe ich auch nicht unterstellt.
Ich habe dir einen Artikel zu lesen gegeben, über den du ganz offensichtlich noch nicht meditiert hast.

Im Übrigen läßt sich "This means we can use low rate 44.1kHz or 48kHz audio with all the fidelity benefits of 192kHz or higher sampling (smooth frequency response, low aliasing) and none of the drawbacks (ultrasonics that cause intermodulation distortion, wasted space)." durchaus so interpretieren, dass es scheinbar Vorteile ("fidelity benefits") bei höheren Samplingraten (z.B. 48 kHz) gibt, bei 192 kHz allerdings auch spezifische Probleme. Vielleicht wird auch genau deshalb diese Samplingrate behandelt. Oder ich habe das nur falsch gelesen und es heißt in Wiklichkeit "All non-redbook downloads make no sense".

Interpretation ist die eine Sache, das Verstehen die andere.


DerHilt (Beitrag #153) schrieb:

music12 (Beitrag #152) schrieb:
... Soll heißen: Das Format der CD ist Geschichte, weil nicht mehr produziert.

Wehe, das sieht @Agnes:)! Dann gibt's aber direkt mal Saures! (siehe Beitrag #143) :D

Darüber kann ich nur schmunzeln.
Hörstoff
Inventar
#155 erstellt: 09. Jul 2019, 20:14

music12 (Beitrag #152) schrieb:
Und genau darauf kommt es an - eigener Speicherplatz mit der eigenen Hardware-Cloud für Produktionsstudios, Labels!

Ja, aber die Gefahr, dass dann Hinterhofsounds groß aufgemacht als Highres auftauchen ist damit wieder etwas größer.
Denn schon lange ist nicht mehr das Format ausschlaggebend, sondern vielmehr ob man/frau dessen Möglichkeiten ausreizt: aufnahme- und produktionstechnisch. JedeR Home Producer kann inzwischen 32bit /768 kHz Dosenaufnahmen auf den Markt werfen.


[Beitrag von Hörstoff am 09. Jul 2019, 20:15 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#156 erstellt: 09. Jul 2019, 20:49
Datenformate und physische Informationsträger sind unabhängig.
Hörstoff
Inventar
#157 erstellt: 09. Jul 2019, 20:54
Ja, sie gehören nicht zur Zollunion und sind nicht verheiratet.
DerHilt
Stammgast
#158 erstellt: 09. Jul 2019, 21:02

Agnes:) (Beitrag #154) schrieb:
Darüber kann ich nur schmunzeln. ;)

Na kuck! Sinn für Humor trotz allen nachgerade messianischen Eifers, die Welt vor Unnützem zu beschützen! All is not lost!

Aber bitte, sollte ich jemals meditieren, dann jedenfalls nicht über sowas! Schon eher darüber, ob ich über mein Ohr und was ich mir anhöre oder auch nicht selber entscheiden möchte oder das einer unbekannten Gestalt aus dem Internet überlassen soll, die sich dazu aus mir völlig unerfindlichen Gründen scheinbar berufen fühlt.

Upps, schon fertig. Mach ich lieber selber.

Kann ich übrigens generell empfehlen: selber ausprobieren und urteilen statt sich auf Hörensagen verlassen, besonders wenn's um subjektive Sinneseindrücke geht. Spart möglicherwesie jede Menge Kohle.
vanye
Inventar
#159 erstellt: 09. Jul 2019, 21:02

DerHilt (Beitrag #147) schrieb:

Im Übrigen läßt sich "This means we can use low rate 44.1kHz or 48kHz audio with all the fidelity benefits of 192kHz or higher sampling (smooth frequency response, low aliasing) and none of the drawbacks (ultrasonics that cause intermodulation distortion, wasted space)." durchaus so interpretieren, dass es scheinbar Vorteile ("fidelity benefits") bei höheren Samplingraten (z.B. 48 kHz) gibt (...)

Dort wird ein Vergleich zwischen 44,1 Khz/48 Khz und höheren Raten gezogen. Die Aussage ist, dass die niedrigeren Raten die gleichen positiven Eigenschaften in der Klangreproduktion aufweisen wie die hohen, aber nicht deren negative Eigenschaften. Wer immer diesen Text verfasst hat, meint also, dass die niedrigeren Raten den höheren vorzuziehen sind.

Ob der Verfasser damit faktisch richtig liegt - keine Ahnung.
Dadof3
Moderator
#160 erstellt: 09. Jul 2019, 21:24

DerHilt (Beitrag #140) schrieb:
Um aber nochmal auf's Thema zurück zu kommen: ich verstehe auch nicht ganz, warum gerade hier, in einem eigentlich technik-affinen Bereich, die Wandlung eines im Grunde veralteten Standards (Redbook) in Richtung eines neuen, problemlos umzusetzenden, so vehement angegangen wird,

"Angegangen" wird hier ja nicht, dass eine Industrie auf einmal umschwenkt von 16/44,1 auf 24/96 oder noch höher, weil es ja heutzutage in der Post-CD-Ära so einfach ist und praktisch nichts mehr kostet. Ich persönlich jedenfall hätte überhaupt kein Problem damit, wenn alle Studios jetzt HiRes veröffentlichen und man bei den Downloadportalen sowie Spotify & Co. plötzlich ohne Aufpreis auch höhere Bitraten und -tiefen bekommt. Im Gegenteil, 24 Bit würde ich sogar begrüßen, auch wenn die Vorteile minimal sind.

Aber so ist die Welt ja nicht. De facto ist da eine Industrie, die den Leuten mit an den Haaren herbeigezogenen Märchen und Treppenstufenbildchen einredet, HiRes wäre wichtig für ihren Musikgenuss, um damit die Leute zu teils deutlich höheren Ausgaben zu motivieren. Qobuz verlangt 25 € / Monat für HiRes ggü. 10 € für 320 kbps MP3 - ohne dass ein hörbarer Unterschied je nachgewiesen worden wäre.

Die Hersteller von DACs, Verstärkern usw. stoßen ins selbe Horn und versuchen den Leuten einzureden, mit der Unterstützung für 32 Bit und 192 oder sogar 384 kbit/s hätten ihre Geräte deutliche klangliche Vorteile.

Ich erlebe in privaten Gesprächen en masse, dass die Leute sich davon beeindrucken lassen. Jede Menge meiner musikinteressierten, aber nicht -fanatischen Freunde haben Abos bei Tidal & Qobuz statt Spotify oder Amazon Music, und sich neue Geräte gekauft, weil sie diesen Behauptungen Glauben schenken, und hören das dann zuhause mit ihren Einsteiger- (teils Billig-)boxen oder im Auto mit der ab Werk eingebauten Anlage. Die glauben mir oft einfach nicht, wenn ich ihnen erzähle, dass das praktisch nicht hörbar ist und sie das Geld doch bitte lieber in andere Dinge investieren sollten.

Das ist meines Erachtens schlicht und einfach Wucher (laut BGB & StGB, wenn "jemand unter Ausbeutung (...) der Unerfahrenheit, des Mangels an Urteilsvermögen oder (...) sich oder einem Dritten für eine Leistung Vermögensvorteile versprechen oder gewähren lässt, die in einem auffälligen Missverhältnis zu der Leistung stehen.) oder sogar Betrug ("wer (...) unter Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt oder unterhält,").

Das ist es, was hier angegangen wird, und nicht ein praktisch kostenfreier Umstieg der ganzen Industrie!
Hörstoff
Inventar
#161 erstellt: 09. Jul 2019, 21:32

Dadof3 (Beitrag #160) schrieb:
Die glauben mir oft einfach nicht, wenn ich ihnen erzähle, dass das praktisch nicht hörbar ist und sie das Geld doch bitte lieber in andere Dinge investieren sollten.

Warm nicht? Siehst du so doof aus?

Sorry, nur eine Ansielung auf dein Pseudnym.
Dadof3
Moderator
#162 erstellt: 09. Jul 2019, 21:43
Die meisten können aber Rechtschreibung und Englisch, und würden daher auch nicht auf die Idee kommen, das Pseudonym so zu interpretieren.
Denon_1957
Inventar
#163 erstellt: 09. Jul 2019, 22:13
@Dadof3
Guter Schachzug
kölsche_jung
Moderator
#164 erstellt: 10. Jul 2019, 09:50

Hörstoff (Beitrag #155) schrieb:
... Denn schon lange ist nicht mehr das Format ausschlaggebend, sondern vielmehr ob man/frau dessen Möglichkeiten ausreizt ...

da bin ich mal bei dir ... selbst das CD-Format wird nicht mal annähernd ausgeschöpft ... ob das allerdings mit größeren Containern besser wird?
... und vor allem wozu? Dynamikumfänge (gemeint sind reale Werte, keine mehr oder minder ausgedachten DR-Werte) von 30dB sind ja noch gut anhörbar ... spreizt man die genutzte RealDynamik aber auf (auf zB 60dB, was die CD ja problemlos zuliesse) liesse sich sowas kaum - jedenfalls nicht mit konstantem Pegel - wiedergeben.
thewas
Hat sich gelöscht
#165 erstellt: 10. Jul 2019, 09:53
Schön auf den Punkt gebracht von Dadof3, "wir" haben kein Problem mit höheren Bitraten, aber schon wenn es als Marketinginstrument genutzt wird um einen deutlich höheren (Gegen-)Wert zu suggerieren den es aber nicht gibt für den man stattdessen einen echten Mehrwert hätte anbieten können (bessere Aufnahmen und Mastering, Mehrkanalaudio usw.)
8erberg
Inventar
#166 erstellt: 10. Jul 2019, 09:54
Hallo,

ich hab immer gedacht das unser Mitforisti Vater von 3 Kindern ist...

Aber es ist so in einer Welt wo das "sinnliche" zählt.

Es gab mal Absatzprobleme beim Uhrenhersteller Timex.
Ein Unternehmsberater schaute sich daraufhin an, wie Leute Uhren kaufen und stellte fest, dass viele Kunden die Uhren in der Hand hielten und das Gewicht beurteilten.
Also schlug er dem Uhrenhersteller vor das Gewicht der Uhr zu erhöhen.
Der Umsatz stieg nach Produktionsumstellung schlagartig.

Komm den Leuten also nicht mit "Vernunft", das verkauft sich nicht.
Die wollen das Märchen von des Meisters Ohren ausgesuchter Kondensatoren, von den magischen Kräften dicker Kabel, von den Vorteilen von hohen Datenraten hören....

Peter
ParrotHH
Inventar
#167 erstellt: 10. Jul 2019, 10:29
Die meisten Menschen, mit denen ich mich über Musik und deren technische Reproduktion unterhalte, sind vor allem daran interessiert, Musik zu hören, nicht Formate oder Geräte. Und da sind die meisten erstaunlich anspruchslos. Die sitzen sich auch nicht wie angenagelt vor der Anlage, sondern legen Musik auf, und machen dann noch andere Dinge.

Am Wochenende habe ich einer Bekannten meiner Freundin eine technisch und optisch aufgearbeitete Dual-Anlage vermacht, die ich auf dem Wertstoffhof gefunden hatte. Die war völlig begeistert, zuvor hat sie Musik immer mit dem Handy gehört, das sie zum Verbessern des Klangs immer in eine Tasse (!) gestellt hatte. Unterwegs hört sie mit den beigelegten Billig-Ohrstöpseln.

Ich hatte schon Schwierigkeiten, ihr beim Aufstellen der Lautsprecher das Prinzip des Stereodreiecks nahezubringen - hat gottseidank geklappt.

Aber erzählt der Frau mal was von HighRes!

Parrot
BjoernMZ
Inventar
#168 erstellt: 10. Jul 2019, 10:30
die Geschichte mit den Uhren war ja ganz niedlich..aber die Uhren waren ja wirklich fühlbar und nachweisbar schwerer danach, und kein Voodoozauber der darauf gelegt wurde.
moon1883
Stammgast
#169 erstellt: 10. Jul 2019, 10:32

kölsche_jung (Beitrag #164) schrieb:
das CD-Format wird nicht mal annähernd ausgeschöpft ...

Mein Reden!

Deswegen ja mein Vorschlag, das CD-Material mal probehalber um 6, 12 oder 18 dB abzusenken und anschließend um denselben Betrag wieder anzuheben.

Das macht hier lieber niemand. Die haben alle viel zu viel Schiss inne Büx. Lieber klebt man sich noch 'nen Sack voll Nullen hinten dran und GLAUBT dran. Grade bei modernen Produktionen lohnt sich das! Je brickwalliger das Ausgangsmaterial, desto mehr Nullen müssen hinten dran, wegen der Feinstofflichen Quantensynchronisationssättigung. Ein ordentliches Album nimmt 8 GB Plattenplatz ein, sonst klingt das nicht!

Das müssen wir akzeptieren. Die akzeptieren ja großzügigerweise auch unseren irrigen GLAUBEN an die rundlichkeit der Erde, obwohl deren Flächigkeit längst anerkannter Stand globalen Wissens ist.

Auch bei Fotoapparaten ist man längst dazu übergegangen, nicht nur den Infrarot- und Ultraviolettanteil, sondern auch Röngten- und Gammastrahlen mit auf die Fotografieen aufzuzeichnen.

Wie jede religiöse Diskussion gehört das hier längst in den Voodoo-Bereich.
kölsche_jung
Moderator
#170 erstellt: 10. Jul 2019, 10:39

ParrotHH (Beitrag #167) schrieb:
... zuvor hat sie Musik immer mit dem Handy gehört, das sie zum Verbessern des Klangs immer in eine Tasse (!) gestellt hatte. ...

immerhin ist ihr wenigstens aufgefallen, dass Handylautsprecher "irgendwie scheisse" klingen ...
BjoernMZ
Inventar
#171 erstellt: 10. Jul 2019, 10:45
Da die Grenze Menschlicher Wahrnehmung auch noch nicht so ganz geklärt ist...zb 7er Sinn oder Kopfschmerzen unterm Mobilfunksender, dessen Frequenzen leicht über 20khz liegen.Gehe ich lieber auf Nr Sicher. Mir fällt bei DSDs besonders die Räumliche Tiefe auf, nicht der Ultraschall...Instrumente lassen sich viel besser bis in feinste Anschlaggeräusche verfolgen, egal was drumherum passiert.mit CD wirds schmäler, mit MP3 ist es wie ein Brett..als würde als auf einer Linie spielen.
thewas
Hat sich gelöscht
#172 erstellt: 10. Jul 2019, 10:53
Schon klar , auch schön dass man Kopfschmerzen unterm Mobilfunksender, dessen Frequenzen leicht über 20khz liegen mit hochfrequentem Hi-Res Material entgegenkommt, eine klare Logik!
Hassi$7
Stammgast
#173 erstellt: 10. Jul 2019, 10:57
Auch ich muss hier klar dagegen halten.........die Grenzen der Wahrnehmung von so manchem hier ist absolut geklärt.........manche Einlassung zu dem Thema zeigt diese Grenzen doch ziemlich deutlich auf.

Gruß
BjoernMZ
Inventar
#174 erstellt: 10. Jul 2019, 11:04
Der beinahe Ultraschall von DSDs erzeugt Wärmeenergie auf dem Trommelfell was als angenehm empfunden wird😂...mich würde ja mal interessieren ob beim hörtest bei 20000herz ein Ausschlag im Gehirn statt findet, auch wenn die Testperson keinen Ton wahrnimmt.
ZeeeM
Inventar
#175 erstellt: 10. Jul 2019, 13:07
Ein Japaner hat man Probanten mit ordentlichen Ultraschallpegel beschallt und Reaktion bei den Nerven festgestellt und man findet das dann auch wieder zum Verkauft entsprechender Geräte wie Ultrahochtöner etc.
Wenn man die Wellenlänge eines Hammerschlags berechnet, wird man dafür bestimmte auch eine Creme entwickeln können, die die Faltenbildung durch seinen Aufschlag mildert.
Dadof3
Moderator
#176 erstellt: 10. Jul 2019, 13:25
Die Wirkung von Ultraschall auf das Nervensystem wird aber nach meinem Wissensstand wissenschaftlich deutlich negativ, teils sogar als für manche Personen gefährlich bewertet.

Von Wohlgefühl ist da nicht die Rede ...


[Beitrag von Dadof3 am 10. Jul 2019, 13:26 bearbeitet]
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#177 erstellt: 10. Jul 2019, 13:44

BjoernMZ (Beitrag #171) schrieb:
Mir fällt bei DSDs besonders die Räumliche Tiefe auf, nicht der Ultraschall...Instrumente lassen sich viel besser bis in feinste Anschlaggeräusche verfolgen, egal was drumherum passiert.mit CD wirds schmäler, mit MP3 ist es wie ein Brett..als würde als auf einer Linie spielen.


Sei froh, über so viel Vorstellungskraft bzw.Phantasie verfügt nicht jeder HiFi Hörer
ZeeeM
Inventar
#178 erstellt: 10. Jul 2019, 13:44

Dadof3 (Beitrag #176) schrieb:
Die Wirkung von Ultraschall auf das Nervensystem wird aber nach meinem Wissensstand wissenschaftlich deutlich negativ, teils sogar als für manche Personen gefährlich bewertet.

Von Wohlgefühl ist da nicht die Rede ...


Wird als Argument benutzt. Über Entmagnetisierung von Polycarbonat mag man auch nicht nachdenken.
Ich fürchte auch das man bald 64 Bit Wandler vermarktet, obwohl die damit abgebildete Skala schon längst jenseits dessen liegt, was physikalisch realisierbar ist.
Passat
Inventar
#179 erstellt: 10. Jul 2019, 13:54
Den Unsinn gibt es doch schon bei den Abtastfrequenzen.
96 kHz, 192 kHz reichen doch nicht mehr.
Jetzt muß es 384 kHz oder gar 768 kHz sein.
Ich habe sogar schon mal irgendwo von 1536 kHz gelesen.

Und bei DSD ists gleich wie bei PCM:
DSD 2.8 (= PCM 16/176,4 kHz) reicht nicht.
Es muß DSD 5.6 oder 10.2 sein (=PCM 16/705,6 kHz).

Grüße
Roman
BjoernMZ
Inventar
#180 erstellt: 10. Jul 2019, 17:55
Selbst wenn kein Unterschied zu hören ist...man baut auch Fahrstühle mit etwas mehr Tragkraft als er jemals belastet wird...damit kann man die Frage der Datenqualität abhacken und sich um andere Flaschenhälse kümmern.
Dadof3
Moderator
#181 erstellt: 10. Jul 2019, 18:13

BjoernMZ (Beitrag #180) schrieb:
Selbst wenn kein Unterschied zu hören ist...man baut auch Fahrstühle mit etwas mehr Tragkraft als er jemals belastet wird...

Ja, aber spätestens bei 48 kHz sind da schon reichlich Reserven drin ... ich lege den Fahrstuhl auch nicht auf 15 Tonnen Belastung aus, wenn nur Platz für sechs Personen ist.
Beaufighter
Inventar
#182 erstellt: 10. Jul 2019, 18:23

Hörstoff (Beitrag #151) schrieb:

Beaufighter (Beitrag #144) schrieb:
Platte ist noch aktuell und es gibt ja auch noch reichlich davon.




Schallplatten sind ein Beleg dafür, dass der Mensch einästhetisches Wesen ist und die Schallwandlung zu einem großen Teil im Kopf geschieht.


Soll das jetzt heißen das es besser klingt, wenn dir bewusst ist das du Highresdateien hörst? Es also mehr der ästhetisches Phänomen ist?


Objektiv betrachtet sind optimal aufgenommene Highresdateien viel besser: verzerrungsfreier, rauschärmer, breitbandiger, störungsfreier, dynamischer.


Als Vinyl? Als CD? Rauschärmer als CD? Störungsfreier als CD? Und das mit der Dynamik ist hier doch schon geklärt worden. Was meinst du mit breitbandiger?
BjoernMZ
Inventar
#183 erstellt: 10. Jul 2019, 18:54
hab jetzt mal eine DSD Datei in CD Format umgewandelt und mit 6db normalisiert. Also ohne Vergleich der beiden würde es mir wohl nicht auffallen...da ich grade alles über Foobar abspiele, was nicht auf CD ist,muss ich mal schauen wie ich das switchen kann..hatte aber das gefühl das die Hihats und Becken nichtmehr ganz so eisig, klar und unverzerrt wahren wie bei der DSD..
ich muss aber auch sagen das die DSD als PCM 16bit41khz Export sich viel besser anhört als alle andere CDs aus meiner Sammlung
Don_Tomaso
Inventar
#184 erstellt: 10. Jul 2019, 19:04

BjoernMZ (Beitrag #168) schrieb:
die Geschichte mit den Uhren war ja ganz niedlich..aber die Uhren waren ja wirklich fühlbar und nachweisbar schwerer danach, und kein Voodoozauber der darauf gelegt wurde.

Ja und? Die HighRes-Dateien sind ja auch größer als Red Book. Und je größer, desto gut! Isso!
Dadof3
Moderator
#185 erstellt: 10. Jul 2019, 19:08

BjoernMZ (Beitrag #183) schrieb:
da ich grade alles über Foobar abspiele, was nicht auf CD ist,muss ich mal schauen wie ich das switchen kann

Das perfekte Tool dafür: Foobar ABX Comparator.
Hörstoff
Inventar
#186 erstellt: 10. Jul 2019, 19:10

Beaufighter (Beitrag #182) schrieb:
Soll das jetzt heißen das es besser klingt, wenn dir bewusst ist das du Highresdateien hörst? Es also mehr der ästhetisches Phänomen ist?

Gemeint ist hier die Präferenz für Schallplatten. Ästhetisch in dem Sinne, dass viele Menschen lieber diese auflegen, mit individuellen Knacksern hören und die Scheibe sich drehen sehen, als bessere Highresmasterfiles ex machina zu konsumieren.

Als Vinyl? Als CD? Rauschärmer als CD? Störungsfreier als CD? Und das mit der Dynamik ist hier doch schon geklärt worden. Was meinst du mit breitbandiger?

Besser als Vinyl. In jeder Hinsicht bieten Highresdateien ein größeres Potenzial - nicht jede Datei ist deshalb besser - und mit breitbandiger meine ich, dass alle hörbaren Frequenzen auch tatsächlich originalgetreu gespeichert sind und wiedergegeben werden.


[Beitrag von Hörstoff am 10. Jul 2019, 19:11 bearbeitet]
music12
Stammgast
#187 erstellt: 10. Jul 2019, 19:35

Hörstoff (Beitrag #155) schrieb:

music12 (Beitrag #152) schrieb:
Und genau darauf kommt es an - eigener Speicherplatz mit der eigenen Hardware-Cloud für Produktionsstudios, Labels!

Ja, aber die Gefahr, dass dann Hinterhofsounds groß aufgemacht als Highres auftauchen ist damit wieder etwas größer.
Denn schon lange ist nicht mehr das Format ausschlaggebend, sondern vielmehr ob man/frau dessen Möglichkeiten ausreizt: aufnahme- und produktionstechnisch. JedeR Home Producer kann inzwischen 32bit /768 kHz Dosenaufnahmen auf den Markt werfen.
:prost



Ich gehe mal davon aus, dass jeder Produzent, Komponist lesen kann, wenn er entsprechende Librarys verwendet. Sogar die im Hinterhof trau ich das noch zu. Obwohl, so ganz genau weiß man das nicht, wenn dem Hinterhof ein Anhängsel von Chaos ohne Ordnung umschweift.

Mal ein Beispiel einer Sängerin Namens Roula Tsernou von 8Dio in Samples gebracht. Vorgabe 24/48 - deutlich zu lesen.

https://8dio.com/instrument/studio-vocals-roula/
KongIslander
Stammgast
#188 erstellt: 10. Jul 2019, 21:21

BjoernMZ (Beitrag #180) schrieb:
Selbst wenn kein Unterschied zu hören ist...man baut auch Fahrstühle mit etwas mehr Tragkraft als er jemals belastet wird...


Die Chance, dass 20 fettleibige Personen in einem Fahrstuhl stehen ist aber wesentlich höher als die Chance, dass das menschliche Gehör noch mal besser wird. Auf der anderen Seite wird das auch zur Beruhigung von ängstlichen Fahrgästen gemacht. Ob das jetzt auf HiRes Daten auch anwendbar ist???


[Beitrag von KongIslander am 10. Jul 2019, 21:23 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#189 erstellt: 10. Jul 2019, 21:30
Man könnte das Volumen der Fahrstuhlkabine mit der durchschnittlichen Dichte von tierischem Fett multiplizieren
BjoernMZ
Inventar
#190 erstellt: 10. Jul 2019, 22:24
ich bin halt ein ängstlicher Hörer😂auch Schallplattenknistern, oder die Kettenglieder der Kickdrum zu hören macht mich wahnsinnig...Ich will ja nicht gegen Schallplatten meckern,aber warum muss man das Knistern auch auf die CD Version brennen...oder über Platte remastern? Ich hab da ein paar Künstler auf CD die das ganz toll finden.😣
Zählt Schallplatte nicht auch zum HiRes Format?auf einer Minute sind da sicher mehr informationen vorhanden als auf CD.


[Beitrag von BjoernMZ am 10. Jul 2019, 22:29 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#191 erstellt: 11. Jul 2019, 06:35
Schallplatte und ihre akustischen Eigenschaften als Stilmittel. Da gibt es im Unterhaltungsbereich schon einen seeeeehr langen Thread, mit ordentlichen kontroversen. Störungen als Stilmittel gibt es auch bei Video. Demnächst werden wohl schon im Kinoton, Schwätzereien und Tütenknistern eingebaut, damit es bei fast leeren Saal sich auch noch nach Voll anhört.

Platte ist HiRes für Treppchenhörer und die argumentieren auch so. Man könnte ggfs noch die Idee haben, das ein 24 Bit Studiomaster ohne Downsampling in die Mutter geschnitzt wird, dummerweise machen die mechanische Eigenschaften da nicht mit. Würde ein CD-Player signaltechnisch die Eigenschaften eines, egal wie teuren Plattenspieler haben, er wäre als defekt zu bezeichnen.
Dadof3
Moderator
#192 erstellt: 11. Jul 2019, 07:50

BjoernMZ (Beitrag #190) schrieb:
Zählt Schallplatte nicht auch zum HiRes Format?auf einer Minute sind da sicher mehr informationen vorhanden als auf CD.

Ganz im Gegenteil. Schallplatte ist eher mit 6 Bit / 30 kHz vergleichbar. Sie schafft nie mehr als 40 dB Dynamik (realistisch eher 25...30 dB) und keine Töne von mehr als 15 kHz, und gegen die Signalabweichungen bei Abtastung der Schallplatte sind die Quantisierungsfehler selbst der miesesten Digitalformate lächerlich gering.


[Beitrag von Dadof3 am 11. Jul 2019, 08:31 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#193 erstellt: 11. Jul 2019, 08:29
Hallo,

auch egal, selbst bei der CD wird nicht mehr genutzt, nachdem Produktionen die tatsächlich den Dynamikrahmen ausgenutzt haben nicht gekauft wurden.

Die Leute wollen zuhause bis max. 70 dB angenehm hören, bei "Hintergrundlautstärke von ca. 30 - 40 dB bleiben genau die 35 dB übrig....

Das kräftige Gerede was immer losgelassen wird geht am Markt und der Realität vorbei...

Peter
ParrotHH
Inventar
#194 erstellt: 11. Jul 2019, 09:48

Hörstoff (Beitrag #186) schrieb:
mit breitbandiger meine ich, dass alle hörbaren Frequenzen auch tatsächlich originalgetreu gespeichert sind und wiedergegeben werden.

"Tatsächlich" können auch mit 44/16 alle hörbaren Frequenzen originalgetreu gespeichert und wiedergegeben werden.
Stichwort: Nyquist.



Parrot
Dadof3
Moderator
#195 erstellt: 11. Jul 2019, 10:05
Es ging doch um einen Vergleich zu Vinyl, nicht zu CD. Und da ist die Aussage korrekt.
Passat
Inventar
#196 erstellt: 11. Jul 2019, 10:27

Dadof3 (Beitrag #192) schrieb:
und keine Töne von mehr als 15 kHz,


Das stimmt so nicht.
Schallplatte schafft Frequenzen von 50-60 kHz, denn sonst gäbe es kein Quadro-Platten nach dem CD4-Verfahren.

Dort sind die beiden vorderen Kanäle im Frequenzbereich bis ca. 20 kHz aufgezeichnet und die beiden hinteren Kanäle im Frequenzbereich von 30-60 kHz.
Der CD4-Dekoder setzt die hohen Frequenzen der hinteren Kanäle dann auf den Hörbereich herab.

Man braucht dafür aber sehr scharfe Nadelschliffe.
Um CD4 abtasten zu können, wurde damals der Shibata-Nadelschliff erfunden.

Grüße
Roman
ParrotHH
Inventar
#197 erstellt: 11. Jul 2019, 10:52

Dadof3 (Beitrag #195) schrieb:
Es ging doch um einen Vergleich zu Vinyl, nicht zu CD. Und da ist die Aussage korrekt.


Ich bezog mich auf diesen Satz:


Hörstoff (Beitrag #186) schrieb:
In jeder Hinsicht bieten Highresdateien ein größeres Potenzial - nicht jede Datei ist deshalb besser - und mit breitbandiger meine ich, dass alle hörbaren Frequenzen auch tatsächlich originalgetreu gespeichert sind und wiedergegeben werden.


Vielleicht/offenbar durch das ganze Ping-Pong inhaltlich etwas entstellt.


Passat (Beitrag #196) schrieb:
Schallplatte schafft Frequenzen von 50-60 kHz, denn sonst gäbe es kein Quadro-Platten nach dem CD4-Verfahren.

"Schaffen" tut sie das. Allerdings ist in der Realität bei normalen Musikmaterial aller von mir digitalisieren und untersuchten Platten der Frequenzgang ab 15KHz beschnitten.

Ich habe eine Testplatte mit Sweeps bis 40KHz, da kann man dann sehen, dass es möglich wäre, auch höhere Frequenzen aufzuzeichnen und wiederzugeben. Aber man sieht eben vor allem bei allen anderen Platten, dass es niemand für nötig hielt. Angesichts der Diskussion um HighRes, die ja Ähnlichkeiten mit dem Gewese um den überlegenen Vinylklang aufweist, auch einen Gedanken wert.

Parrot
thewas
Hat sich gelöscht
#198 erstellt: 11. Jul 2019, 10:55
Wobei vieles von diesem Quadro Ultraschallsignal auch nach einigen Abspielvorgängen teilweise durch feinsten Schmutz und auch Verschleiß weg war.
Übrigens wurde bei CD-4 der Frequenzbereich 18-45khz für die zusätzlichen Signale benutzt, nicht 30-60kHz.
Passat
Inventar
#199 erstellt: 11. Jul 2019, 11:28
Bis 60 kHz mit Oberwellen.

45 kHz nur, wenn man die Hörbandbreite auf 15 kHz beschränkt.

Im Übrigen reichen die 15 kHz in der Praxis völlig aus, denn die meisten Leute ab ca. 30 hören eh kaum noch etwas über 15 kHz.

Nur Kinder mit nicht durch Lärm geschädigtem Gehör hören bis 20 kHz.

Ältere Leute ab ca. 50-60 Jahre hören meist sogar nur noch bis 10-12 kHz.

Bei durch Discolärm etc. geschädigtem Gehör hören selbst 20-Jährige kaum noch bis 8 kHz.

Hinzu kommt der Frequenzumfang von Instrumenten.
Der Grundtonbereich aller Instrumente liegt unter 8 kHz (den höchsten Grundtonbereich schafft eine Kirchenorgel mit etwas über 7 kHz).
Und selbst Obertöne von Instrumenten kommen selten über 10 kHz.
Die höchsten Obertöne haben Becken beim Schlagzeug (gehen bis ca. 12 kHz) und Violinen (gehen bis ca. 16 kHz).
Über 16 kHz gibts musikalisch rein gar nichts, was man wiedergeben müsste.
Und da reichen die 15 kHz der Schallplatte völlig aus und die 20 kHz der CD sind schon reichlich großzügig bemessen.
Höhere Auflösungen sind schlicht Unsinn und Platzverschwendung.

Grüße
Roman
BjoernMZ
Inventar
#200 erstellt: 11. Jul 2019, 11:54
Das stimmt...eine Gitarrenseite so anzuschlagen das sie mit 16000herz schwingt könnte zu verletzungen führen😉bei elektronischen Klängen könne die Range aber höher liegen.
mein letzter Hörtest mit 42 lag bei fast 15Khz, dabei wahr ich "Omengänger" (Clublegende in Frankfurt) mit Ohrenspühlung wirds vieleicht 500hz mehr.
Wenns nicht am Format liegt, dann halt an der Motivation die CD voll auszureizen...da schaffen es von 100 grade mal 5 im engen Hörkreis zu bleiben...wenn man mit DSD angängt.
Schallplatte is für mich eh nicht interessant...zu viel eigenklang😉
ParrotHH
Inventar
#201 erstellt: 11. Jul 2019, 12:15
Da bin ich wohl eine glückliche Ausnahme: gefühlt Jahre meiner Jugend in der Disco verbracht, damals auch immer gerne laut Musik über Kopfhörer gehört (mit meinem geliebten Walkman DD Quartz), aber heute kann ich mit fast 50 Lenzen immer noch irgendwas zwischen 15 und 16KHz wahrnehmen. Wahrscheinlich habe ich aber durch die Vorgeschichte andere Schäden davongetragen, müsste ich mal vermessen lassen, ich vermute ein paar "Löcher" im Präsenzbereich.


Was die höhere Auflösung (=größeren Frequenzumfang/Bandbreite) angeht: ich halte das für ausgemachten Unsinn. Wie im oben verlinkten Artikel von Montgomery bei Xiph.org handelt man sich damit eher noch Probleme im hörbaren Bereich ein, z. B. durch Intermodulationsverzerrungen.

In dem Zusammenhang fällt mir auch noch ein, dass mir hier im Forum ein Benutzer voller stolz über die Bandbreite seines Verstärkers berichtete, die größer ist als 1MHz. Da denke ich mir dann, dass er hoffentlich nie irgendeine Komponente in seiner Anlage hat, die auf einmal irgendwo unkontrolliert und "unhörbar" anfängt zu schwingen, und dann z. B. die Hochtöner grillt.

Nein, mir erscheint es total sinnvoll und ratsam, an eigentlich allen Stellen der Reproduktions(!)kette - von der Quelle bis möglichst zum Lautsprecher - nur hörbare Frequenzen zu verarbeiten, mit einem großzügigen Headroom. DAS ist für mich "gutes Design": an allen Stellen aktiv sicherstellen, dass Fehler innerhalb einer Komponente so wenig Auswirkungen wie möglich auf andere Komponenten haben. Eine übermäßig große Bandbreite ist das genaue Gegenteil davon, und das gilt dann m. E. auch für HighRes.

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 11. Jul 2019, 12:17 bearbeitet]
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