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Klingt die Musik auf der meiner Anlage genauso wie das Original?

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Autor
Beitrag
Ungustl
Inventar
#51 erstellt: 24. Apr 2020, 18:44
Story of my life
Goldohr_
Stammgast
#52 erstellt: 24. Apr 2020, 19:16

hifipirat (Beitrag #46) schrieb:


Jetzt werde ich aber erstmal den Klang meiner Anlage genießen, auch wenn das Ganze nur eine Annäherung an das Original sein kann.

Ich möchte mich ganz herzlich für eure Beiträge bedanken und bleibt weiterhin gesund.


Fail. Aber danke für die Wünsche - dir ebenfalls.
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 24. Apr 2020, 19:57
Hi,


Dachte ich doch - naiv wie ich nun mal bin - beim Musikhören ginge es vor Allem um die Musik - und nicht um den Klang der Anlage .


ja, da bist du hier falsch, denn es ist hier ein "Hifi-Forum" und kein Musikforum. Hier geht es vorallem darum, die Software welche vorhanden ist, so gut wie möglich wiederzugeben.

Mfg Franz
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 24. Apr 2020, 22:11
Wie du mich richtig zitiert hast:

... beim Musikhören ginge es vor Allem um die Musik ...

Was hat diese Aussage mit irgendeiner "Hifi-Anlage" zu tun?

Der TE bezieht sich ja auf die Musik, nicht auf irgendeine bestimmte Anlage! Oder habe ich das falsch interpretiert?


... denn es ist hier ein "Hifi-Forum" und kein Musikforum ...

Na dann ...

... such' mal schön weiter nach "der hohen Wiedergabetreue".
Kannst ja Bescheid geben, wenn du sie gefunden hast.


[Beitrag von Puuhbaer68 am 24. Apr 2020, 22:20 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#55 erstellt: 25. Apr 2020, 07:50

Exboxenschieber (Beitrag #53) schrieb:

..... Hier geht es vor allem darum, die Software welche vorhanden ist, so gut wie möglich wiederzugeben.


Das beurteilt man objektiv wie? Hören oder Messen?
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 25. Apr 2020, 10:19
@Puuhbaer68


Aha,
das erinnert mich wieder daran, dass ich wohl im falschen Forum gelandet bin.


Darauf bezog ich mich u.a..

Grundsätzlich geht es bei Hifi nicht nur unbedingt um Musikwiedergabe. Man kann auch Tierstimmen aufnehmen und die dann daheim so original wie möglich sich wieder anzuhören. Oder einfach vorbeifahrende Züge, Autos, Schiffe etc., Töne bzw. Geräusche halt.

Natürlich gehts zu 99,99% immer um Musikwiedergabe.

Hoffe, es ist jetzt alles klar.

Franz
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 25. Apr 2020, 10:23

Das beurteilt man objektiv wie? Hören oder Messen?


Ich tus subjektiv mit den Ohren. Du kannst ja objektiv messen. Wenns schee macht.

Franz
sealpin
Inventar
#58 erstellt: 25. Apr 2020, 10:50
Bei Auswahl der richtigen elektrischen - non Esoterik - Geräten braucht man bis zu den Lautsprecheranschlüssen nichts messen.
Wenn man nicht bewusst was falsch macht, kommt das, was z.B. auf der CD drauf ist, auch so 1:1 an den Lautsprecheranschlüssen an (bei passiv LS halt entsprechend verstärkt).
Das ist seit Jahren kein Hexenwerk.

Spannend wird es ab dem Punkt, wo elektrische Signale in Schall umgesetzt werden.
Und da wird man es praktisch nie so hinbekommen, dass es so klingt, wie bei Toni.

Macht aber nichts, hier kann Mann/Frau sich austoben und den Klang nach Gusto duch div. Maßnahmen beeinflussen.

Leider habe ich den Eindruck, dass den meisten das so nicht bewusst ist, die wollen immer einen „originalen“ Klang haben, so wie im Konzert (dabei die Tatsasche missachtend, dass die überwiegende Mehrzahl der Aufnahmen gar nicht 1:1 eine Konzertsituation abbilden wollen - vom Können mal ganz abgesehen).

Ich persönlich verfolge die Philosophie, dass die verwendten Werkzeuge (ich sehe HiFi Geräte nur als Mittel zum Zweck der Musikwiedergabe, nicht als Design oder Statusobjekt), gefälligst soweit technisch möglich die Finger von dem Musik Content lassen sollen. Wenn ich etwas dort anpassen will (oder muss), dann will ich das bewusst machen und ich will nicht das zufällig ein Verstärker Typ A nur mit einer Box Typ B eine lineare Widergabe hinbekommt.

Ich will ja auch nicht ein Steak von einem Rind, das Fleisch mit eingebautem BBQ Geschmack erzeugt...was wenn ich mal Appetit auf was anderes habe?
Ich bevorzuge neutrale Lösungen.
Falls ich Bock auf Sounding habe, dann mache ich mir das selbst. Das ist dann immer wieder abschaltbar und ich habe weitaus mehr Freiheitsgrade wenn ich weiß, dass die Audiokette vor dem Sounding sich nicht einmischt.

Und ganz wichtig: ich kenne die Defizite meiner Abhörsituation und weiß, das ich mit egal was für Elektronik und mit egal wie teuren Lautsprechern an dem Hörraum und dessen (bereits angepasster) Alustik nichts ändern kann.

In dem Wissen, dass meine Audio-Elektrik technisch auf aktuellem Stand ist und für den Musikcontent transparent arbeitet, und dass ich die Raumsituation soweit der WAF das erlaubt angepasst habe, kann ich tiefenentspannt Musik hören und muss nicht jedem vermeintlichen Trend hinterherlaufen.

Entschleunigt ungemein, ich bin aber für die HiFi Industrie leider kein guter Kunde mehr - sorry.

Ciao
sealpin
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 25. Apr 2020, 11:00
Naja,
es soll ja auch "HiFi-Verrückte" geben, die nichts anderes als Testplatten/Test-CDs abspielen und dann ihre Anlage messen und "optimieren".
Und sich wie ein kleines Kind darüber freuen, dass der Frequenzgang, der Nachhall, usw. jetzt gaaaanz toll sind.
Nur Musik kam wohl noch nie aus den Boxen ... .

Mir persönlich tun solche Leute aber eher leid, entgeht ihnen doch - meiner Meiung nach - das, wofür es sich überhaupt erst lohnt, eine Anlage zu kaufen: Musikhören!


Ich behaupte, dass 99% aller derer, die behaupten ( ), eine "Hifi"Anlage" zuhause stehen zu haben, noch nie (!) irgendetwas gemessen haben. Höchstens, ob das kleine Eck dort links noch breit genug ist, um die Standbox reinzuquetschen . Und trotzdem würden diese Leute behaupten, sie haben eine "Hifi-Anlage" zuhause und hören "Hifi".

Wir dürfen nicht vergessen, dass wir hier in einem solchen Forum nur ein gaaanz kleiner Teil derer sind, die eine "Anlage" zuhause stehen haben. Die allermeisten Leute scheren sich nicht um solche Dinge, die kaufen, stellen hin und hören - und sind seeehr oft auch zufrieden mit dem, was sie haben.

Ist DAS nicht schön?
Ich finde schon.


@sealpin:

... ich bin aber für die HiFi Industrie leider kein guter Kunde mehr ...

War ich noch nie .
Meine "erste" Anlage (Alter: > 30 Jahre) steht heute noch im Schlafzimmer, meine zweite Anlage (Alter: ca. 10 Jahre) ist auch die Aktuelle, steht im Wohnzimmer. Alles Geräte, die ich so zwischen drin mal hatte, waren zur Reparatur oder zum Test für "Andere" hier.
hifipirat
Inventar
#60 erstellt: 25. Apr 2020, 11:02
[quote="Puuhbaer68 (Beitrag #49)"][quote="hifipirat (Beitrag #46)"]beim Musikhören ginge es [u]vor Allem[/u] um die Musik - und nicht um den Klang der Anlage .[/quote]

Ja gut, da habe ich mich vielleicht bei der Wortwahl vergriffen. Selbstverständlich genieße ich die Musik
Aber das Eine schließt das Andere nicht aus. Damit man die Musik in all ihrer Schönheit und Komplexität genießen kann, muss die Anlage gut klingen, sonst wird's nichts. Letztendlich ist Musik die Gesamtheit der Töne, die durch die Instrumente erzeugt wird (gilt natürlich nur bedingt für elektronische Musik). Und Musikinstrumente haben nunmal einen Klang und diesen Klang reproduziert die Anlage als solches. Wie gut sie das tut, hängt von den verwendeten Komponenten ab. Also klingt die Musik aus der Anlage. Dem zufolge kann ich auch sagen, eine Anlage klingt. Ob sie nun gut oder schlecht klingt, ist sicherlich nur subjektiv zu beurteilen und ist von dem einzelnen Hörer abhängig.

LG Kay
BjoernMZ
Inventar
#61 erstellt: 25. Apr 2020, 11:29
Da könnte man ja auch sagen:
"Ich hör nur Klassik wenn die erste Geige ne Strativari ist, oder die eGitarre ne Gipson". Weil der Klon nicht original klingt.
Wichtig Ist doch das es unter die Haut geht und nicht den analytischen Charakter eines Tonstudions wiedergibt, immerhin stehen dort oft auch zwei günstige Yamahamonitore damit es auch auf kleinen Anlagen läuft.

Wenn die LS linear spielen und der Raum nachhalloptimiert ist, Ist das eigentlich Referenzwertig genug..Wobei ich mich bei Hochtönern zb frage, wenn beide linear spielen, warum sich einer eher warm und geschmeidig und ein anderer eher klar und spritzig anhört. Klirr?
Wenn ich meine aktuellen BEs von Scanspeak mit den Alu und Keramik HTs von Canton vergleiche,die ich vorher hatte, sind da Unterschiede hörbar die ich in einer FQ Messung jetzt nicht unbedingt sehen würde...
Ist aber auch nicht leicht zu verkraften, das der Schaumstoffhändler und das Möbelhaus um die Ecke klanglich relevantere Produkte verkaufen als der eigentliche Hifihändler😂
flexiJazzfan
Inventar
#62 erstellt: 25. Apr 2020, 16:33
Endpunkt aller Bemühungen im Studio ist das Produkt, in den wenigsten Fällen die "originalgetreue" Wiedergabe einer Livesession. Dieses Produkt kann man z.B. mit der Software Audacity auf verschiedene Art und Weise analysieren, um etwa zu erkennen, wo in der Musik wirklich Tiefbass vorhanden ist - und in welcher Stärke. Das sollte man dann bei der Wiedergabe auch hören.

Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass eine gute Aufnahme mit dem Setup vom TE und in dem beschriebenen Raum irgend eines Equalizers bedarf, um so zu klingen, wie die Produzenten sich das für ihre Kunden als Musikerlebnis gewünscht haben.

Manches ist auch ab einem bestimmten Level eigentlich nur noch Geschmackssache (oder dem eigenen Gehör geschuldet). Ich hatte z.B. bei der Auswahl meiner Lautsprecher auch eine ganz klare Saxophonaufnahme im Vergleichstest zweier Lautsprecher in der Endauswahl. Aus den einen LS tönte das Sax etwas "hölzerner", aus den anderen LS hörte es sich "metallischer" an. Die "Qualität" war in beiden Fällen untadelig. Ich habe dann nach anderen Gesichtspunkten ausgewählt.

Gruß
Rainer
flexiJazzfan
Inventar
#63 erstellt: 26. Apr 2020, 12:16
Forests of the Amazon
Die Sonntagslangweile nutze ich, um hier einen kleinen Tip für ewige Anlagenoptimierer (wie ich es auch bin) - etwas Off Topic - zu bringen. Die abgebildete Platte mit Geräuschen aus dem tropischen Dschungel entlarvt gnadenlos unnatürliche Anlagensetups und zeigt solche, die uns wirklich mit in den Urwald nehmen. Man kann auf dieser (und sicherlich vielen ähnlichen Aufnahmen) deutlich unterscheiden, ob hier ein z.B. Vogel singt oder eine Elektronik piept. Für die Räumlichkeit brüllen Affen in verschiedenen Entfernungen. Für die Hochtontester versichere ich, dass es verschiedene Insektenpopulationen gibt, die hier in festen Frequenzbändern weit jenseits von 10 kHz "sich unterhalten" . Für den Tieftöner gibt es ein heranziehendes Tropengewitter mit einem Regenguss, der auf Blätter prasselt.
Ich habe teure Lautsprecher gehört, die haben laute Vogelstimmen "sirenenartig" verzerrt, ein LS hat aus dem Tropenregen einen Eisregen gemacht, andere haben die seltsam quakenden Amphibien vom Boden in die Bäume transportiert. Ich war selbst erstaunt, wie klar mein Eindruck jeweils war, dass hier etwas nicht richtig wiedergegeben wird. (Es gibt für den Mittenbereich auch Aufnahmen von Stimmen der indigenen Bewohnern dieses Waldes).

Stadtbewohner kennen sich vielleicht besser mit Motorenaufnahmen aus - probieren!

Gruß
Rainer
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