Digitale Tonaufzeichnungen im Sitzungssaal

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F5pro
Neuling
#1 erstellt: 17. Aug 2004, 12:22
Hallo HiFi Forum !

ich wende mich mit einigen Fragen an euch, in der Hoffnung dass Ihr weiterhelfen könnt.

Wir haben vor, Sitzungen die durchgefühert werden Digital aufzuzeichnen. Diese Aufzeichnungen sollen das Handschriftliche Protokoll ersetzen.

Das heißt die Aufzeichnung soll Digital mit einen DAT Recorder erfolgen, und anschließend im Audio Format auf CD gerannt werden (inkl. Sprungmarken / Tracks für die einzelnen Beschlüsse)

Welche Technik soll verwendelt werden ?? DAT ??
Wie werden die Daten vom DAT Recorder in den PC Übertagen, und in welchem Format ??

Welche Geräte würdet ihr Empfehlen ?? Der Saal hat eine Größe von ca. 100 m², es nehmen in der Regel ca. 25 Personen an den Sitzungen teil. Die Personen sitzen an einem Ovalen Tisch.


1000 Dank
und

Grüße Andreas
Oliver67
Inventar
#2 erstellt: 17. Aug 2004, 12:28
Das eigentlich Problem ist nicht die Aufzeichnungsart (da könnte man auch direkt einen CD-Rekorder und CD-TWs nehmen, kann man einfach in den PC einlegen/einlesen), sondern das Problem 25 Leute ordentlich mit Mikrophonen einzufangen!

Dazu braucht es vieler Mikros, eines Mischpultes etc.

IMHO etwas für einen Profi, der das einrichtet.

Oliver
proohr
Neuling
#3 erstellt: 03. Apr 2006, 12:40
Hallo Andreas, also Hardwareseitig wäre ein Digitalrecorder genau das Richtige für Dich. Ich arbeite mit einem marantz PMD 671. Das Gerät bietet zahlreiche Kompressionseinstellungen und etliche sinnvolle Funktionen und Anpassungsparameter. Es zeichnet auf Flashkarten oder microdrives auf und die Audiodaten lassen sich schnell auf den PC übertragen (z.B. als wav -Datei). Das Gerät kann stundenlang aufnehmen, bietet Indexfunktionen und Aussteuerungsautomatikfunktionen. Bei Bedarf nenne ich Dir auch eine sehr günstige Bezugsquelle: email an conox@gmx.de

Grüße

Jens
pelmazo
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 03. Apr 2006, 12:58
Als Aufnahmemedium ist DAT inzwischen überholt. Eine Aufzeichnung direkt durch einen PC auf Festplatte scheint mir die bessere Alternative zu sein. Der erlaubt dann auch das Brennen der CD's zum Archivieren, und dabei kann auch datenkomprimiert archiviert werden (dann passt auch eine längere Sitzung auf eine CD ).

Wie schon von Oliver67 eingewandt, ist die Mikrofonierung und Signalaufbereitung das schwierigere Problem. Ob man da Mikrofone von der Decke abhängt oder auf dem Tisch aufstellt, oder gar Grenzflächenmikrofone in den Tisch einbaut, wird man vor Ort entscheiden müssen. Vermutlich soll ja das gesprochene Wort gut verständlich sein und Störgeräusche wie Stühlerücken und Papierrascheln möglichst wenig auftragen. Die Lautstärke sollte automatisch eingeregelt werden, und es muß wohl auch einigermaßen klar erkennbar sein wer gerade spricht. Das ist nicht so einfach wie es vielleicht scheint, und braucht neben den Mikrofonen auch einiges an Elektronik (z.B. Kompressoren) dahinter, bevor es aufgezeichnet wird.

Was darf's denn kosten?


[Beitrag von pelmazo am 03. Apr 2006, 12:59 bearbeitet]
stefle
Stammgast
#5 erstellt: 03. Apr 2006, 14:35
Wenn ich es richtig verstanden habe, muß nur eine rudimantäre Sprachverständlichkeit und Erkennbarkeit der Stimmen gewährleistet sein. (Handschriftliche Protokollierung soll ersetzt werden.) Die eine oder andere "verschluckte" oder sonstwie unverständliche Silbe ist da wohl verschmerzbar.

Das ist alles natürlich auch eine Frage der Raumakustik und der "Hitze" der Diskussion.

Bei 100m²-Saal und 25 Personen wird wohl ein mp3-Player/Recorder mit inegriertem Mikro nicht reichen.
HiFi_Addicted
Inventar
#6 erstellt: 03. Apr 2006, 20:00
Wenns eindeutig identifizierbar blei9ben muss auch noch nach jahre kommts du um eine Mehrspuraufnahme (24 Track) Wohl nicht herrum. Jedem ein eigenes Mikrofon + 24 Kanal Soundsystem + Nuendo auf einem PC. 44,1/16 Aufzeichenung reich natürlich loos aus. Weniger kann das Nuendo nicht. Sind eh noch 120Mb / Min Ist IHMO aber die einzige Möglichkeit eine eindeutige Zuordnung zu machen. Eine Mittschrift hat vor Gericht gültigkeit ob das bei Audioaufnahmen auch der Fall ist überlass ich mal den Rechtsexperten. Verträge macht man in der Regel ja auch über Fax und nicht über Handy

MfG Christoph
zlois
Stammgast
#7 erstellt: 03. Apr 2006, 21:22
Hallo Andreas!

Ich nehme an, es geht in erster Linie darum, die Stimme aller Sitzungsteilnehmer verständlich aufzuzeichnen (um daraus ev. später ein schriftliches Protokoll zu erstellen), und weniger um die Tonqualität.
In diesem Fall könnte doch eventuell ein MP3-Recorder in Frage kommen.
Für reine Sprachaufzeichnungen (v.a. für Konferenzen, Vorträge, etc.) verwende ich gerne meinen Benq MP3-Recorder, welcher über einen Line-In Anschluss verfügt, in Kombination mit einem externen Stereo-Mikrophon mit Line-Ausgangspegel.
Wenn du das Mikrophon in der Mitte vom Tisch aufstellst, kannst du so ganz brauchbare Ergebnisse erzielen, solange nicht alle wild durch die Gegend schreien. Die Aufnahmen kannst du dann auch ganz einfach innerhalb weniger Minuten auf CD brennen.

Schöne Grüsse
zlois
stefle
Stammgast
#8 erstellt: 03. Apr 2006, 22:23
Vielleicht besser ein Mono-Mic mit Kugelcharakteristik. Oder 'ne Niere von der Decke herunterhängen.
Kruemelix
Stammgast
#9 erstellt: 04. Apr 2006, 00:06
ööh, wisst ihr, von wann der Thread ist?
zlois
Stammgast
#10 erstellt: 07. Apr 2006, 00:54
Ähm, ja, jetzt wo du es sagst...
stefle
Stammgast
#11 erstellt: 07. Apr 2006, 14:32
Besser spät als nie. Oder: Was lange währt, wird endlich gut.
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