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Zischlaute

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palisanderwolf
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 09. Feb 2005, 11:56
Hallo,
Zischlaute mit KH direkt am CD-Pla gehört sind sehr wahrscheinlich auf der CD enthalten.

Das hat aber cr schon längst festgestellt. Warum wird sein Vorschlag mit K.Bremnes zum Vergleich nicht einfach mal umgesetzt?


MfG Bernd
Dragonsage
Inventar
#52 erstellt: 09. Feb 2005, 12:06

cr schrieb:
Meine Empfehlung "Kari BREMNES: Norwegian Mood" ist anscheinend untergegangen. Die S-Laute sind zwar sehr präsent, aber natürlich (zumindest im AKG K500, und das nur über CD-eigenen KH-Verstärker )
Höre sie gerade wieder. Eine absolut empfehlenswerte Aufnahme.

Absolut - da ist nichts Überzogen bei dieser Aufnahme...

Kritik:
T. Frantzen in Stereo 5 / 00: "Das Klangbild des sparsam instrumentierten Albums ist von atemberaubender Plastizität und Detailliertheit, so dass auf einer guten Anlage spätestens bis Karis Einsatz eine Gänsehaut fast garantiert ist. Erik Hillestad und der zuvor für einige Mary-Black-Alben verantwortliche Declan Sinnott haben ein produktiontechnisches Meisterwerk geschaffen."

Quelle: www.jpc.de

Eine gute Referenz!

LG DA
Jens075
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 09. Feb 2005, 14:28
Ja, wunderbar, ich werde mir die CD von Kai Bremnes besorgen und dann nochmal berichten.

Bis dahin...

Gruß JENS
Dragonsage
Inventar
#54 erstellt: 09. Feb 2005, 15:15
Ich weiß zwar nicht, ob Essen für Dich gut Erreichbar ist, aber heute Abend ist Hifi-Stammtisch. Ich bringe die Scheibe mal mit - so oder so...
Jens075
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 11. Feb 2005, 14:17
Hallo!

Essen ist zwar sicher eine Reise wert, allerdings sind das locker 200 km von Kassel aus, ist dann doch ein bißchen weit.

Kari Bremner habe ich gekauft und gestern mal eine 1/2 Stunde probegehört. Ich muss sagen, dass klingt im vergleich zu den o.g. Stücken aus dem Tarzan-Soundtrack schon wesentlich besser und natürlicher.

Ich werde aber auf jeden Fall nochmal den Test beim HiFi-Händler machen.

Gruß JENS
Jens075
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 14. Feb 2005, 00:25
Hallo nochmal!

Ich möchte noch gern berichten was das Testhören ergeben hat. Ich war am Wochenende in zwei Fachgeschäften und habe die Tarzan-CD mit folgenden Konfigurationen probegehört:
1. NAD 521BEE und Marantz CD5400, Röhrenverstärker, Dynaudion-Boxen
2. T+A CD-Player, Röhrenverstärker, sog. Hornboxen
3. Rotel RCD 1072, Rotel RA 1060, Infinity-Boxen
4. Marantz DV6400, Marantz PM8200, Infinity-Boxen

Das Ergebnis war zum Teil sehr beeindruckend, allerdings waren auch die Zischlaute im deutlich zu hören. Einer der Verkäufer meinte auf meine Frage hin: Die Zischlaute wären typisch für Phil Collins.

Da ich ohnehin auf der Suche nach einem neuen CDP bin habe ich mir auch noch den NAD 521BEE und den Marantz CD5400 zum Probehören für zu Hause ausgeliehen. Wie nach dem Testhören im Geschäft schon zu erwarten war hat sich dann auch zu Hause das alte Bild bestätigt.

Also liegt das "Gott-sei-Dank" nicht an meiner Anlage.


Gruß JENS


PS: Übrigens ist der NAD als klarer Sieger aus dem Testhören bei mir zu Hause hervorgegangen.
Friend_of_Infinity
Inventar
#57 erstellt: 14. Feb 2005, 14:36
Interessante Diskussion, die Ihr da führt. Sicherlich jede Menge nützlicher Tipps.

Aber geht es denn darum, Aufnahmen zu finden, die sich vernünftig anhören (auch wenn man die vielleicht gar nicht so mag) oder nicht eigentlich darum, die Aufnahmen, die man hat und hören möchte, vernünftig "rüber zu bringen"?

Wieso sollte man auf ein (musikalisch) gutes Stück verzichten, bloß weil die Aufnahme sch... ist?

Ich suche mir den Song aus, den ich hören will und genau dieser Song soll möglichst gut wiedergegeben werden.

Wo kämen wir da hin, wenn ich nur hervorragend aufgenommene und abgemischte CDs kaufen würde? Dann würden wir alle dieselben 30 Scheiben immer wieder hören müssen!

Daher mein Tipp:

Abgesehen davon, dass die Komponenten vielleicht nicht optimal zueinander passen, ehe Du neue kaufst, teste erst mal ein anderes Kabel.

Ich habe beim Überfliegen des Threads keinen Hinweis auf das verwendete Kabel gefunden, aber eins ist Fakt: Zischlaute kommen mit Beipackstrippen besonders prägnant.

Soltest Du also so ein Teil verwenden, leih´ Dir ruhig mal was anderes aus. Hast Du schon ein "ordentliches" Kabel, leih´ Dir ruhig mal was anderes aus.

Ich will jetzt hier keinesfalls einen neuen Kabelthread heraufbeschwören, sondern nur helfen, mit wenig Geld und Aufwand, das Problem vielleicht ein klein wenig zu lindern oder sogar zu lösen. Es muss erlaubt sein, auch diesen Tipp zu geben, auch wenn viele das jetzt nicht so sehen mögen. Wenn ein Kabeltausch nix bringt, dann war´s halt auch nicht die Ursache/eine der Ursachen.

Aber ausleihen und probieren kostet ja nix, bringt aber vielleicht sehr viel.

Richrosc
Inventar
#58 erstellt: 14. Feb 2005, 15:42
Hallo,

ja, leihweiser Kabeltausch kann nicht schaden, wenn man sowieso beim Händler ab und an vorbeischaut.

Aber, dass Beipackstrippen gernerell zischeln kann ich nicht bestätigen. Habe das Amazon Audiotruth gegen Beipack gehört und meinte, dass das Beipack nicht so zischelt wie das Amazon. Beim BT konnte ich dies auch noch ca. 8 mal verifizieren. Bei weiteren ümstöpseleien konnte ich schließlich keine Unterschiede mehr hören .

Gruß - Richard
Dragonsage
Inventar
#59 erstellt: 14. Feb 2005, 23:07

Friend_of_Infinity schrieb:

Abgesehen davon, dass die Komponenten vielleicht nicht optimal zueinander passen, ehe Du neue kaufst, teste erst mal ein anderes Kabel.

Wenn die Ursache irgendwo in der Kette zu suchen ist, warum nicht auch mal aufs Kabel schauen - gute Anregung. Aber wenn das Problem bereits beim Hören Kopfhörer an CDP erscheint, da sehe ich wenig sinnvollen Spielraum für Kabel.

Auch fänd ich es nicht richtig, eine Kette auf schlechtere Aufnahmen zu trimmen, egal wie, damit diese besser klingen und die wikrlich Highlights evtl. damit zu degradieren. Wenn die Musik klasse ist, kann man auch einfach eine schlechtere Aufnahme hinnehmen...

Ciao DA
micha_D.
Inventar
#60 erstellt: 15. Feb 2005, 00:40
Hallo..

Selbst eine 1a Kette kann schlechte Aufnahmen nicht gut rüberbringen..that,s life..

Ich hab auch ne Menge toller..aber schlecht aufgenommener CD,s..ist halt immer Schade drum..aber die wenigsten CD,s haben noch eine tolle Klangqualität...es scheint immer mehr abzunehmen...mittlerweile schmeisst jeder Hinz+Kunz irgendwelche CD,s auf den Markt..Die Technik ist ja heutzutage kein Problem mehr..Alles billig(meist Minderwertig)zu bekommen..

Schade...für erstklassige Aufnahmen würd ich auch gerne tiefer in die Tasche greifen...nur die meisten Labels die sich auf erstklassige Aufnahmen spezialisiert haben,machen meist Klassik und "Nischenmusik"...teils schönes dabei,aber nicht ganz meine Musikrichtung....


Micha


[Beitrag von micha_D. am 15. Feb 2005, 00:41 bearbeitet]
Friend_of_Infinity
Inventar
#61 erstellt: 15. Feb 2005, 00:47
Du sprichst mir aus der Seele.

Es gibt aber sicherlich Ketten, die verkorkste Aufnahmen etwas erträglicher wiedergeben, ohne dabei erstklassige Aufnahmen zu verhunzen.

Genau das ist ja das High-End-Nirvana: Gänsehautfeeling bei jedem Stück, das ich hören möchte!

Ist halt ein langer und beschwerlicher Weg. Ausprobieren, verwerfen, ausprobieren, Lehrgeld zahlen, usw.
HiFi_Addicted
Inventar
#62 erstellt: 15. Feb 2005, 01:31
Das problem hab ich auch. Mein Hobby High End verträgt sich nicht wirklich mir meinem musikgeschmack oder kennt wer Audiophile Punk LPs und CDs??? Mittelmässie aufnahem ngehen grad noch aber bei Verkorksten gibts leider noch keine einschalbare Schönfärberei.

MfG Christoph
cr
Inventar
#63 erstellt: 15. Feb 2005, 04:36
Gegen unangenehme Höhen ist immer noch der Griff zum Klangregler das Wirksamste oder der Kauf eines parametrischen Equalizers. Mit Kabeln herumzudoktern, meine bescheidene Meinung, ist für diesen Zweck vergeudete Liebesmüh.
Matze81479
Stammgast
#64 erstellt: 16. Feb 2005, 14:46
Hallo,

ich war anfangs auch schon Stammgast beim HNO-Arzt, weil ich's auf meine Ohren schob ...

Mittlerweile habe ich kein störendes Zischeln mehr in meiner Kette (hmmm, vielleicht sind die Ohren ja nun auch schon ganz kaputt und ich höre gar keine Höhen mehr ;)) und mache dafür folgende Gründe verantwortlich:

- Geräte und Kabel müssen eingespielt werden und werden mit der Zeit "geschmeidiger"

- Billige und schlecht geschirmte Beipack-Netzstrippen können diesbezüglich sehr viel kaputt machen. Nicht nur, dass sie dem Gerät keinen "sauberen" Strom zur Verfügung stellen. Stattdessen beeinflussen sie oft auch durch die ungenügende Schirmung die benachbarten Signalkabel. Und dann zischelt's wirklich.

- Bei nem versauten Stromnetz wird's immer in den Ohren "kribbeln". Dann hilft nur ein Netzfilter. Doch sollte man in diesem Falle wirklich sehr vorsichtig sein und das Stromnetz erstmal ausgiebig unter die Lupe nehmen

- Minimale Vibrationen (-> Mikrophonie) durch schlechte Aufstellung von CDP und anderen Komponenten können durchaus auch derartige Zischlaute verstärken oder hervorrufen. Hier hilft ein gutes Rack oder wenigstens eine sinnvolle Entkopplung der Komponenten.

Da Diana Krall bei mir absolut nicht (mehr) zischelt, schiebe ich es in diesem Falle nicht auf die Aufnahme. Die Qualität der hier genannten Komponenten kann ich allerdings absolut nicht beurteilen ...

Viele Grüße
Matthias
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