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Umfrage
Wie hört Ihr? Linear oder gesoundet?
1. Meine Anlage ist nach größtmöglicher Linearität zusammengestellt (41.4 %, 60 Stimmen)
2. Meine Anlage soll meinem persönlichen Geschmack entsprechen (58.6 %, 85 Stimmen)
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Wie hört Ihr? Linear oder gesoundet?

+A -A
Autor
Beitrag
Marc-Andre
Inventar
#1 erstellt: 04. Dez 2006, 14:30
Hallo,

das würde mich mal interessieren

Steht bei Euch der persönliche Geschmack im Vordergrund oder ist ein größtmögliche Linearität das Ziel Eures schaffens?

Natürlich schließt sich beides nicht aus.

Ich stehe mehr gesoundete "Dinge" wie Kappas oder Röhrenverstärker.

Grüße

Marc
armindercherusker
Inventar
#2 erstellt: 04. Dez 2006, 15:20
Hallo Marc ! ( ich bin´s schon wieder . . . )

Möchtest Du hiermit eine Lawine lostreten ?

Ich persönlich höre mit den meisten Komponenten "straight".
Allerdings gibt´s Boxen, denen ich etwas mehr Baß gebe und andere, bei welchen ich den Baß zurücknehmen muß, da sonst zu gewaltig ab einer bestimmten Lautstärke.

Ansonsten halte ich es nicht für einen Frevel, "gesoundete" Komponenten einzusetzen oder mittels EQ ( habe selbst keinen )
Anpassungen vorzunehmen.

Das sollte m.E. jedem selbst überlassen sein.
Außerdem habe ich hier mal eine Aussage dahingehend gelesen, daß
"alle Boxen gesoundet sind - und wenn´s auf Neutralität ist" . . .

Gruß
zwaps
Stammgast
#3 erstellt: 04. Dez 2006, 15:33
Ich benutze Filter/EQ, um eine große Linearität zu erreichen, weil ich es wegen Recording/Mixing brauche.

Ansonsten, Heimkino usw kommt auf schönen, gesoundeten Canton am besten rüber.
armindercherusker
Inventar
#4 erstellt: 04. Dez 2006, 16:19
Was mir gerade auffällt : dieses ist ja ´ne Umfrage ...

Aber was soll ich denn bloß angeben ?

Meine Anlagen sind nach größtmöglicher Linearität zusammengestellt - und entsprechen meinem persönlichen Geschmack !

( und der ist natürlich objektiv korrekt - so ganz subjektiv betrachtet )

Und nun ? ? ?

Grüße
Amperlite
Inventar
#5 erstellt: 04. Dez 2006, 16:33
Ich habe dazu folgende Meinung:

Unbeeinflussbare "Effektgeräte" (wie Röhrenverstärker, stark unlineare Lautsprecher, etc.) kommen mir nicht ins Haus.

Die Grundkette hat also erst mal möglichst linear zu sein.
[Ein weiterer Grund für diese Aussage ist, dass ich Geräte mit Eigenklang für Konstruktionsfehler halte. Bei der Elektronik ist die Vermeidung dessen kein großes Problem, bei Lautsprechern sieht es leider etwas anders aus.]


Um die Charakteristik nach Lust und Laune variieren zu können, würde ich frei kontrollierbare Equalizer u.ä. einsetzen.
Cha
Inventar
#6 erstellt: 04. Dez 2006, 16:46

Amperlite schrieb:
Ich habe dazu folgende Meinung:

Unbeeinflussbare "Effektgeräte" (wie Röhrenverstärker, stark unlineare Lautsprecher, etc.) kommen mir nicht ins Haus.

Die Grundkette hat also erst mal möglichst linear zu sein.
[Ein weiterer Grund für diese Aussage ist, dass ich Geräte mit Eigenklang für Konstruktionsfehler halte. Bei der Elektronik ist die Vermeidung dessen kein großes Problem, bei Lautsprechern sieht es leider etwas anders aus.]


Um die Charakteristik nach Lust und Laune variieren zu können, würde ich frei kontrollierbare Equalizer u.ä. einsetzen.


Najo wenn der eigenklang beabsichtigt ist (ich denke niemand baut z.B. einen röhrenverstärker mit dem Zeil höchste Neutralität zu erreichen) ist das Gerät wohl kein Konstruktionsfehler...
Amperlite
Inventar
#7 erstellt: 04. Dez 2006, 16:55

Cha schrieb:
Najo wenn der eigenklang beabsichtigt ist ist das Gerät wohl kein Konstruktionsfehler...

Prinzipiell nicht, ich schiebe es dennoch in diese Schublade weil es nicht zielführend ist.
Warum sollte ich mich mit Unlinearitäten herumschlagen von denen ich nicht weiß, wo und wie stark sie sich auswirken, wenn ich ein gleichwertiges oder besseres Ergebnis mit einem Drehregler an einem dafür konzipierten "Effektgerät" erreichen kann?


Cha schrieb:
(ich denke niemand baut z.B. einen röhrenverstärker mit dem Zeil höchste Neutralität zu erreichen)

Leider wird dies als Ziel solcher Geräte oft genug propagiert.


[Beitrag von Amperlite am 04. Dez 2006, 16:56 bearbeitet]
Cha
Inventar
#8 erstellt: 04. Dez 2006, 16:58
Nochmal:

Wenn das Ziel des Herstellers und des Käufers nicht ist, Neutralität zu erreichen ist der Verstärker sehr wohl zielführend.

Nur weil DEIN Ziel darin besteht, eine möglichst neutrale Anlage zusammenzustellen, muss das nicht das Ziel jedes anderen Menschen sein!!!!!
Insomniac
Stammgast
#9 erstellt: 04. Dez 2006, 17:52
Hallo zusammen!

Also ich habe nie nach Neutrlität gestrebt...
Ich will LS die meine Musik gut in Szene setzen. Ich will das jedes einzelne Glied der Kette sich ganz klar zu meiner Musik "bekennt". Ich mag den Begriff Neutralität schon nicht...wenn ich "Neutralität" mal auf Menschen übertrage dann sind das für mich Menschen die keine eigene Meinung haben, sich aus allem raushalten oder nicht zu der Meinung stehen.



Also ich möchte einfach nur meine Musik schön präsentiert haben und wenn ich dann mit dem Ganzen auch noch Spass beim Hören hab, dann ist das für mich mehr wert als "Linearität".
Also bei mir ganz klar ein Punkt bei "gesoundet".

PS: Schimpft mich einen HiFi technischen Verbrecher, aber so sieht meine bescheidene Meinung aus


Gruß Chris
anon123
Inventar
#10 erstellt: 04. Dez 2006, 17:54
Ich benutze völlig überteuerte, gesoundete Hallsoßenwerfer. Die Antwort könnt Ihr Euch also denken.
armindercherusker
Inventar
#11 erstellt: 04. Dez 2006, 17:57

anon123 schrieb:
Ich benutze völlig überteuerte, gesoundete Hallsoßenwerfer. Die Antwort könnt Ihr Euch also denken.

Welche denn ?

Dank und Gruß
mogo
Inventar
#12 erstellt: 04. Dez 2006, 18:03
Ganz klar gesoundet. Gefällt mir schlichtweg besser.
Man muss es ja nicht übertreiben und alles total verbiegen, aber z.B. eine kleine Bassanhebung finde ich oft recht angenehm.
Irgendwie gewöhnt man sich auch an den gesoundeten Klang. Völlig liniear kommt mir vieles zu flach rüber.

Gruß
mogo
jalapeno74
Stammgast
#13 erstellt: 04. Dez 2006, 18:04

anon123 schrieb:
Ich benutze völlig überteuerte, gesoundete Hallsoßenwerfer. Die Antwort könnt Ihr Euch also denken.


Warum auch nicht?

Ich selber benutze eher lineare LS - Nuberts, wobei mir persönlich es eigentlich schnuppe ist, ob das Ganze jetzt linear oder eben nicht ist, solange mir das Endergebnis gefällt
armindercherusker
Inventar
#14 erstellt: 04. Dez 2006, 18:06

mogo schrieb:
... Völlig liniear kommt mir vieles zu flach rüber...

Aber auch das beherrschen einige Hersteller :
Meßtechnisch recht linear - aber klanglich . . .

Muß wohl alles so sein ; worüber sollten wir uns denn sonst noch unterhalten ?

Grüße
Wraeththu
Inventar
#15 erstellt: 04. Dez 2006, 18:07
Linear...wobei das für mich eine andere Bedeutung hat als für manche in diesem Forum.

Linear heisst für mich, möglichst hohe Klangtreue zum Original, also zum Instrument, Livekonzert, selbst live gehörtem Klang/Geräusch...und nicht zu irgend einer Aufnahme!

Angeblich so lineare Geräte empfinde ich oft als sehr gesoundet, da ihre Wiedergabe meist weitaus weniger dem orignalen Klang entspricht als die macher angeblich gesoundeter Geräte.

zum wirklich linearen hören bei geringen Lautstärken ist eine (gute!) Loudnessfunktion IMHO unabdingbar, Geräte die dies nicht bieten lassen kein lineares hören bei geringen Lautstärken zu, da spielt das menschliche Ohr schlicht nicht mit!
Don_Chaos
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 04. Dez 2006, 18:12
"Linear", es sei denn, die Aufnahme hat historischen Klangcharakter. Allerdings kommt das recht selten vor.
MH
Inventar
#17 erstellt: 04. Dez 2006, 18:36
Linearität ist mir total egal.

Gruß
MH
Jazzy
Inventar
#18 erstellt: 04. Dez 2006, 20:09
Hi!
Einigermaßen linear.Etwas Sounding ist bei HiFi immer dabei.Eine Anlage ist kein Mensch,hat also auch keine menschlichen Eigenschaften.Die Musik machen die Musiker,nicht die Anlage.Trotzdem(grade deshalb?)höre ich sehr emotional Musik.
HiFi_Addicted
Inventar
#19 erstellt: 04. Dez 2006, 21:03
ich sounde bewusst damit ich einen Linearen Frequenzgang am Hörplatz hinbekomme

Das signal das vom EQ zur weiche geht möchte ich jedenfalls nicht mit den Kopfhöreren hören.

MfG Christoph
Duncan_Idaho
Inventar
#20 erstellt: 04. Dez 2006, 21:12
@Cha
Nur leider behaupten genügend Hersteller bei Röhren, daß ihre Geräte den Klang äußerst linear wiedergeben würden.
stereo-leo
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 04. Dez 2006, 21:22
Ich verstehe die Frage eigentlich nicht so ganz.

Weder meine Ohren noch mein Gehirn arbeiten "linear", und schon garnicht meine akustischen Erinnerungen, die bei jedem wahrgenommenen Ton sofort mitlaufen, Abgleiche vornehmen, interpretieren.
Absolut unlinear dürfte auch meine Raumakustik sein, und da soll ich mir nun Gedanken darüber machen, ob meine Klangproduktions-Gerätschaften "linear" arbeiten?

Also nee, nicht wirklich...
Was mir gut gefällt und zur Endorphin-Ausschüttung beiträgt, das klingt "richtig".

Für darüberhinausgehende akademische Betrachtungen hätte ich vielleicht im Physik-Unterricht etwas besser aufpassen müssen, statt immer nur Comics zu lesen,
die "5" im Zeugnis fest abonniert...



[Beitrag von stereo-leo am 04. Dez 2006, 21:23 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#22 erstellt: 04. Dez 2006, 21:32
Hi!
Im Konzert würdest du doch auch meckern,wenn ein Instrument auf einmal anders klingt.Die Anlage ist ja nur der "Draht" zwischen Konzert und Ohr,vereinfacht ausgedrückt.Diese sollte das Konzert intakt lassen.Und RA kann man optimieren.
armindercherusker
Inventar
#23 erstellt: 04. Dez 2006, 22:06
Nun habe auch ich endlich abgestimmt und die Mehrheit wieder auf Antwort 2 gelenkt ( mit 26 : 25 )

Warum ? Wie oben schon mal sinngemäß geschrieben :

Mein persönlicher Geschmack bevorzugt die Linearität - jedenfalls die Linearität meiner Dynaudio´s.

Gruß
superfranz
Gesperrt
#24 erstellt: 04. Dez 2006, 23:34

anon123 schrieb:
Ich benutze völlig überteuerte, gesoundete Hallsoßenwerfer. Die Antwort könnt Ihr Euch also denken.



...und das in einem "HIFI-Forum" !

Ich mache demnächst ein " Wer weiss was er hört - Forum "auf .

Beim Start hat eine jede HiFi-Anlage gerade auszulaufen,

...danach kann man immer noch sounden .

Ein Rennauto wird beim Set-Up immer auf 100%igen Geradeauslauf getrimmt ,

danach geht man evtl. je nach Strecke auf "Sounding" ( Indianapolis , der Renner läuft auf der Geraden automatisch nach links , weils halt nur Linkskurven gibt )

Gruß franzl
Don-Pedro
Inventar
#25 erstellt: 05. Dez 2006, 01:07
Ich höre über Raumkorrektur und Frequenzganganpassung und bin sehr zufrieden.
Moosman
Inventar
#26 erstellt: 05. Dez 2006, 01:14
Ich stimme im Prinzip der Aussage von Armin zu: Ich mag meine "linearen" Nubis und bin sehr zufrieden damit.
Marc-Andre
Inventar
#27 erstellt: 05. Dez 2006, 01:20
Hallo,

ich bin schon etwas erstaunt. Ich hab mir schon gedacht dass viele auf sounding stehen aber die Mehrheit

Mit einer Anlage die sehr hohe Wiedergabetreue aufweist machen die meißten meiner CD´s keinen Spaß mehr Ich helfe da gerne etwas nach...

mfg

Marc
armindercherusker
Inventar
#28 erstellt: 05. Dez 2006, 01:26
Klar : auf Neutral gesoundet

Gruß . . . und Gute Nacht !
HinzKunz
Inventar
#29 erstellt: 05. Dez 2006, 02:13
Ich höre mit Fehlkonstruktionen




Dafür ist aber meine Raumakustik recht Linear und auch verhältnismäßig "gut"
Ich höre also (fast) nur meine LS... oder deren Sounding...


[Beitrag von HinzKunz am 05. Dez 2006, 02:15 bearbeitet]
Bestdidofan
Inventar
#30 erstellt: 05. Dez 2006, 02:30
Hallo.


superfranz schrieb:

Beim Start hat eine jede HiFi-Anlage gerade auszulaufen,

...danach kann man immer noch sounden .


So sehe ich das auch.

Wieso sollte ich mir denn eine CD die mir "linear" abgespielt nicht ganz gefällt unbedingt so antun, wenn ein bisschen mehr bass oder weniger Höhen mir die Möglichkeit gibt die Musik richtig zu genießen?






Schöne Grüße

Bestdidofan
Hyperlink
Inventar
#31 erstellt: 05. Dez 2006, 03:06
hmmm

ich weiß auch nicht recht wie ich antworten soll, auch kann ich mit so primitiven Umfragen nichts anfangen.

EQ, Hallwerfer und Effekte sind teilweise nicht zu umgehen, weil ein nicht geringer Teil aller Musikproduktionen scheinbar von Nieten erstellt wurde, "einfach nur alt aber gut ist" oder man immer den billigsten Anbieter nach einer "öffentlichen Ausschreibung" als Tonmeister genommen hat.

Nichstsdestotrotz gibt es hervorrangend klingende Produktionen, die sich auf gesoundeten wie ungesoundeten Anlagen annehmbar anhören, was sämtliche Prinzipien und "tonmeisterliche Geschäftsideen" über den Haufen werfen kann und für Verwirrung sorgt.

Wozu also eine ungesoundete Anlage?
(Musikproduzenten und Tonmeister halten sich doch auch nicht an die niemals festgelegten Spielregeln. Warum sollte sich jemand der sich an eine Anlage zusammenstellt an irgendwelche Regeln halten?)

Dazu kommt:
Eine ungesoundete Anlage hat nur einen eingeschränkten Nutzwert, weil man einen nicht geringen Teil seiner Musiksammlung einfach nur schwer ertragen kann.

Eine auf "neutral gesoundete Anlage" halte ich noch für das Beste, weil sie es ua. ermöglicht, daß man bei 70-80% der hauseigenen privaten Musiksammlung (egal welches Medium, ob analog oder digital) so etwas wie einen Genuss empfinden kann.

Selbst HighEnder sounden mit Röhren, plädieren aber zusätzlich im selben Atemzug für Rausch- und Knistergeneratoren in Form teurer Laufwerke für analoge PVC-Datenträger, die sich nur einmal im Neuzustand einwandfrei und "verschleissfrei" abspielen lassen.

Warum also den Kopf machen, einen Gewissenskonflikt abfragen, den es nicht gibt, weil sich im Hifi ohnehin von "Anfang bis Ende" niemand auf Spielregeln einlassen will, mal abgesehen von der "Rückwärtskompatibilität".

Lange Rede, sinnlose Kürze:
"wer gesoundet oder oder linear" abfragt vergisst meist eine Definition zu liefern wo das eine anfängt und endet, das andere beginnt und aufhört.

BTW:
Wer eine solche Definition liefern kann ist für mich ein Held aber dummerweise der Feind aller derjenigen, die irgendetwas verkaufen wollen, und wenn es notfalls sich selbst ist.


[Beitrag von Hyperlink am 05. Dez 2006, 03:20 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#32 erstellt: 05. Dez 2006, 03:34

Dazu kommt:
Eine ungesoundete Anlage hat nur einen eingeschränkten Nutzwert, weil man einen nicht geringen Teil seiner Musiksammlung einfach nur schwer ertragen kann.

Eine feste Charakteristik (Badewanne, Hochtonanhebung, etc) ist IMHO aber noch schlimmer.


Eine auf "neutral gesoundete Anlage" halte ich noch für das Beste, weil sie es ua. ermöglicht, daß man bei 70-80% der hauseigenen privaten Musiksammlung (egal welches Medium, ob analog oder digital) so etwas wie einen Genuss empfinden kann.

Auch deshalb mein Plädoyer für einen EQ, mit dem ich nach Lust und Laune frei einstellen kann.
Presets machen den Wechsel von Abstimmungen umso komfortabler.

Röhrenverstärker sind bei HighEndern beliebt, Klangregler sind Teufelszeug und das Wort Equalizer lässt einigen sofort sämtliche Haare ausfallen.
Naja, wegen mir...
Hyperlink
Inventar
#33 erstellt: 05. Dez 2006, 03:41

Amperlite schrieb:
Röhrenverstärker sind bei HighEndern beliebt, Klangregler sind Teufelszeug und das Wort Equalizer lässt einigen sofort sämtliche Haare ausfallen.
Naja, wegen mir...


Eben.
HighEnder und entsprechende Leiferanten haben und hören ohnehin nur 3-5 Referenz-CDs der "Test-Zeischriften" um ihre GEräte darauf abzustimmen, die sollte man sich nicht unbedingt als Vorbild nehmen. Könnte schief gehen.
MH
Inventar
#34 erstellt: 05. Dez 2006, 11:18
erstaunlich, dass sooo viele Hifi-Jünger zugeben auf gesoundete Anlagen abzufahren. Wenn man sich allerdings die Profile der "Linear-Hörer" ansieht wird einem klar, dass auch hier ein neutraler Klang nicht unbedingt das Ziel ist (Infinity usw.)

Gruß
MH
armindercherusker
Inventar
#35 erstellt: 05. Dez 2006, 12:28
Ich frage mich gerade, wie eine neutrale Violine eigentlich klingt . . .

Ist es eine Stradivari ?
Oder eine mit resonanzoptimiertem Korpus ?
Oder womöglich eine aus Glasfaserverstärktem Kunststoff und ebensolchen Saiten ? ? ?

Will sagen : im Grunde genommen gibt´s den neutralen Klang gar nicht

Grüße
Don_Chaos
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 05. Dez 2006, 12:39

MH schrieb:
erstaunlich, dass sooo viele Hifi-Jünger zugeben auf gesoundete Anlagen abzufahren. Wenn man sich allerdings die Profile der "Linear-Hörer" ansieht wird einem klar, dass auch hier ein neutraler Klang nicht unbedingt das Ziel ist (Infinity usw.)

Gruß
MH


Es gibt einige Aufnahmen, die klingen linear einfach grottig. Mir fällt da z.B. die DVD Live Aid 1985 ein, oder die Rattle and Hum von U2 etc. Da bringt der Dreh am Regler eine Klangverbesserung. Bei guten Standardaufnahmen habe ich keinen Grund das zu tun, und das hat nichts mit "Linearfetischismus" zu tun.
Marc-Andre
Inventar
#37 erstellt: 05. Dez 2006, 12:39

Hyperlink schrieb:
hmmm

ich weiß auch nicht recht wie ich antworten soll, auch kann ich mit so primitiven Umfragen nichts anfangen.

Lange Rede, sinnlose Kürze:
"wer gesoundet oder oder linear" abfragt vergisst meist eine Definition zu liefern wo das eine anfängt und endet, das andere beginnt und aufhört.

BTW:
Wer eine solche Definition liefern kann ist für mich ein Held aber dummerweise der Feind aller derjenigen, die irgendetwas verkaufen wollen, und wenn es notfalls sich selbst ist.


Hi,

wieso primitiv? Wird mehr Wert darauf gelegt das Original 100prozentig zu reproduzieren oder hat man gewisse, andere klangliche Maxime.

Ist Dir das Niveau zu niedrig?

Als Nächstes starte ich übrigens eine Umfrage in der es darum geht ob Ihr lieber Reis oder Kartoffel esst

mfg

Marc

achja:
Marc-Andre
Inventar
#38 erstellt: 05. Dez 2006, 12:45

armindercherusker schrieb:
Ich frage mich gerade, wie eine neutrale Violine eigentlich klingt . . .


Mit einem Studio Monitor bestimmt anders als mit ner Kappa 8

mfg
Hyperlink
Inventar
#39 erstellt: 05. Dez 2006, 13:00

Marc-Andre schrieb:
wieso primitiv? Wird mehr Wert darauf gelegt das Original 100prozentig zu reproduzieren oder hat man gewisse, andere klangliche Maxime.

Ist Dir das Niveau zu niedrig?


Nein, primitiv (einfach, simpel, ...) in der Funktion.

Es wird ja nur "sag ja oder nein zur Neutralität" abgefragt. Das Thema ist aber ein komplexes, weil das Einkaufsverhalten teilweise unbewußt abläuft. Man kann durchaus auf Neutral einkaufen und auch fest der Ansicht sein, man hätte was Neutrales, aber in der Realität eine durch und durch von Firmensounds dominierte Anlage besitzen.

Recht hast Du aber, die Wortwahl *simpel* wäre besser gewesen.
Marc-Andre
Inventar
#40 erstellt: 05. Dez 2006, 13:09
Hi,

ja das stimmt natürlich. Mich interessiert der Vorsatz, das Ergebnis ist natürlich was völlig anderes



Marc
armindercherusker
Inventar
#41 erstellt: 05. Dez 2006, 14:32

Marc-Andre schrieb:
...Mich interessiert der Vorsatz, das Ergebnis ist natürlich was völlig anderes ;)...

Dann muß aber erst einmal von jedem ( oder von uns allen gemeinsam ) definiert werden,
was Linear <-> gesoundet ist !

Gruß
Marc-Andre
Inventar
#42 erstellt: 05. Dez 2006, 14:37

armindercherusker schrieb:

Marc-Andre schrieb:
...Mich interessiert der Vorsatz, das Ergebnis ist natürlich was völlig anderes ;)...

Dann muß aber erst einmal von jedem ( oder von uns allen gemeinsam ) definiert werden,
was Linear <-> gesoundet ist !

Gruß


Dann mal los Ich muss jetzt zur Schicht
armindercherusker
Inventar
#43 erstellt: 05. Dez 2006, 14:41
( Feigling ? ) . . . sich so einfach raushalten

nüscht für unjut ! und
Marc-Andre
Inventar
#44 erstellt: 05. Dez 2006, 14:59
Ne, ich muss jetzt wirklich auf Spätschicht. das sieht man ja auch an den Zeiten in denen ich schreibe.

mfg

Marc
Amperlite
Inventar
#45 erstellt: 05. Dez 2006, 15:18

armindercherusker schrieb:
Dann muß aber erst einmal von jedem ( oder von uns allen gemeinsam ) definiert werden,
was Linear <-> gesoundet ist !

Bezüglich des Frequenzganges kein Problem.
Ich würde mal sagen:
In der Schnittmenge aus Hörbereich und Übertragungsbereich der Box eine Abweichung von +/- 3 dB.
Haltepunkt
Inventar
#46 erstellt: 05. Dez 2006, 15:45

Wraeththu schrieb:


Linear heisst für mich, möglichst hohe Klangtreue zum Original, also zum Instrument, Livekonzert, selbst live gehörtem Klang/Geräusch...und nicht zu irgend einer Aufnahme!


Ich dachte, den Original-Quatsch, speziell "näher am Original durch Dreckeffekte" hätten wir längst hinter uns
armindercherusker
Inventar
#47 erstellt: 05. Dez 2006, 16:21

Amperlite schrieb:
...Bezüglich des Frequenzganges kein Problem.
Ich würde mal sagen:
In der Schnittmenge aus Hörbereich und Übertragungsbereich der Box eine Abweichung von +/- 3 dB.

Und selbst dann klingen Lautsprecher doch recht unterschiedlich. ( Einschwingverhalten / Klirr / Dämpfung . . . )

Ist also so einfach selbst mit Meßtechnik nicht darstellbar.


Gruß
SmartAss
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 05. Dez 2006, 16:25
Hallo,

ICH höre, wie es MIR gefällt - je nach Stimmung, Art der Musik, Qualität der Aufnahme, Lautstärke und Uhrzeit mal mit Loudness, Klangregler, Subwoofertiefbassanhebung -einzeln und in Kombination- und ebenso mal ohne.

Dank T+A- und Afken-Audio Fernbedienungen immer nur einen Fingertip entfernt.

Jedoch keine zusätzlichen Klangverbiegergeräte, diese kosten Auflösung und Dynamik.

Für inhaltliche "Legaldefinitionen" oder gar eventuelle akademische Grundsatzdiskussionen eines "richtig oder falsch" sehe ich keinen Raum, denn ICH bin IMMER RICHTIG!

Für MICH !
Also folgt mir nicht, denn ich gehe MEINEN Weg !
Und Ihr könnt machen was IHR wollt (- solange Ihr PLATZ MACHT) !

Mit solipsistischen Grüßen
Gerd
mnicolay
Inventar
#49 erstellt: 05. Dez 2006, 16:35

SmartAss schrieb:
...mal mit Loudness, Klangregler, Subwoofertiefbassanhebung -einzeln und in Kombination- und ebenso mal ohne.[...]
Jedoch keine zusätzlichen Klangverbiegergeräte, diese kosten Auflösung und Dynamik.

welche Zusatzgeräte fallen Dir denn noch ein? Du hast ja schon fast alles im Einsatz, ob integriert oder separat...
Gruß
Markus
SmartAss
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 05. Dez 2006, 16:49
Nun ja,

parametrische und grafische Equalizer, Dynamik-Expander, Aural-Exciter, DSPs und Surround-Prozessoren, Echo- und Hallgeräte und gelegentlich noch'n WahWah...


Gerd


[Beitrag von SmartAss am 05. Dez 2006, 16:49 bearbeitet]
Wraeththu
Inventar
#51 erstellt: 05. Dez 2006, 17:18

Haltepunkt schrieb:

Wraeththu schrieb:


Linear heisst für mich, möglichst hohe Klangtreue zum Original, also zum Instrument, Livekonzert, selbst live gehörtem Klang/Geräusch...und nicht zu irgend einer Aufnahme!


Ich dachte, den Original-Quatsch, speziell "näher am Original durch Dreckeffekte" hätten wir längst hinter uns :.


und ich dachte den möglichst nach an der schön vermurksten/hingemurksten Aufnahme hättet ihr längst hinter euch
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