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BANG / OLUFSEN

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Giustolisi
Inventar
#51 erstellt: 19. Mrz 2008, 16:22
Das wundert mich nicht.
Als ich die Beo Lab 8000 gehört hab, erinnerte mich der Klang nicht an ein hochwertiges hifi System. Bass war so gut wie keiner Vorhanden. Die Höhen drängten sich einem zu sehr auf. Sowas ist unter Umständen recht für ein gut bedämpftes Zimmer bis 15m² aber nicht für große moderne Räume, für die diese Lautsprecher eigentlich konzipiert sein sollten. Für den klang würde ich nicht so viel Geld ausgeben. Andere Lautsprecher mit ähnlichem Volumen unter 1000€ machen das wesentlich besser. Man hätte nur ein paar € mehr in diesen lautsprecher investieren müssen, um wenigstens einen Klang erzeugen zu können, der für ein so teures produkt angemessen erscheint. Das Design kostet sicher Geld, das rechtfertigt aber nicht so eine schlampige Abstimmung.
medienmarco
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 19. Mrz 2008, 22:17
Endlich hat jemand mal geschrieben, wie er seinen B&O-Kauf bereut.

Die wenigsten, die sündhaft teures Geld in ihre Anlage steckten, geben am Ende zu, dass sie sch....lecht ist. Hut ab!
karkiro
Stammgast
#53 erstellt: 20. Mrz 2008, 04:54
Ich hab nen guten Freund, dessen Vater sehr wohlhabend ist, erfolgreicher Geschäftsmann. Der ist genau einer, den B&O sucht. Seine Frau ist mindestens 15 Jahre jünger als er und auch überall operiert, könnte fast meine Freundin sein.

Aber jedenfalls besteht deren komplette Inneneinrichtung aus B6O, von Fernsehern in allen Zimmern samt Küche und Bad, über Lichtanlagen hin zu Telefonen. Ich hab den Vater dann mal gefragt warum und weshalb.

Klare und sachliche Antwort von ihm: "Prestige!"
Giustolisi
Inventar
#54 erstellt: 20. Mrz 2008, 13:55
Ein dicker Accuphase verstärker macht aber mindestens genau so viel her, wie eine B&O Anlage.
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 20. Mrz 2008, 14:12
Deutlich mehr würde ich sagen... Oder so ein hübscher Brocken von Krell...
Giustolisi
Inventar
#56 erstellt: 20. Mrz 2008, 14:15

Deutlich mehr würde ich sagen... Oder so ein hübscher Brocken von Krell...

Sieht bestimmt auch toll aus. Und dazu zumindest ein Paar anständige Lautsprecher....
Archy
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 20. Mrz 2008, 14:26
Ich will mich dazu auch noch einmal äußern:

Diese Diskussionen sind zwar nett mitzulesen und es macht auch Spaß mitzudiskutieren aber letzten Endes find ich sie auch sinnlos, auch weil sie immer gleich enden. Das gilt nicht nur für B&O, sondern auch für Bose oder auch Burmester etc...

Der springende Punkt ist bei jeder Diskussion, dass die Marke anscheinend zu viel Geld für ihr Produkt verlangt. Das Preis/Leistungsverhältnis stimmt nicht. Und hey... so ist es auch.

Trotzdem haben diese Marken aber auch eine Existenzberechtigung, denn sonst würde es sie nicht geben. Es gibt ergo genügend Kunden, die von der Marke überzeugt sind. Gegen diese Kunden kann man auch gar nichts sagen, denn sie kaufen sich, was ihnen gefällt. Und das ist auch schon das Ende der Diskussion. Jedem das, was ihm gefällt.

Natürlich kann man für das Geld einiger B&O LS klanglich etwas viel besseres erreichen, aber auf denen steht dann kein B&O und sie sehen auch nicht danach aus. Nur wollen halt viele auch kein TOP-Klang sondern legen Wert auf ganz andere Dinge, wie zum Beispiel Optik oder den Namen.

Ein Freund von mir kennt sich mit der Materie Audio recht gut aus. Wir haben testgehört etc, haben zich Läden abgeklappert, alles unternommen. Haben uns halt damit beschäftigt. Er hat selber in einem Laden Bose verkauft und weiß um die linken Mittel der Firma um seine Produkte an den Mann zu bringen. Im Endeffekt ist er aber trotzdem bei Bose gelandet mit folgender Antwort auf die Frage, was der Sch*** soll: "Dude, Im buying the lifestyle, not the sound, so shut up". (Er hätte B&O gekauft, war dafür aber nicht wohlhabend genug)

Das hier ist ein Hifi-Forum und ergo haben leider immer die "Soundpuristen", wenn es denn solche wirklich geben sollte, das letzte Wort.

Daher ein kleiner Appell an alle Beteildigten: Akzeptiert doch einfach mal die Vorlieben anderer, denn es wird so viel aneinander vorbeigeredet. Es liegt doch auf der Hand: Man bezahlt bei B&O zu viel für gelieferten Klang. Das ist imho Fakt. Aber manchen reicht dieser "kleine" Klang, dafür haben die dann ein Designer-Premium-Produkt und haben B&O mit Sicherheit auch aus diesem Grund gekauft.

Jeder will was anderes an seinem Lautsprecher und hat andere Prioritäten/klangliche Ansprüche. Klang/Sinn/Zweck von LS ist nunmal alles Geschmacksache, daran kann man nicht vorbeidiskutieren.

Wenn ich das Geld hätte (oder haben werde später?? ) würde/werde ich mir auch B&O kaufen, denn die Marke und die Produkte sind absolut top(merke: nach meinen Ansprüchen)


gruß
Archy
Haltepunkt
Inventar
#58 erstellt: 20. Mrz 2008, 14:26

MusikGurke schrieb:
Deutlich mehr würde ich sagen... Oder so ein hübscher Brocken von Krell...


Diese Stromverschwender kennt doch kein Besucher, der beeindruckt werden soll. Außerdem klingt der Name noch nach Walfischfutter. Protzfaktor nur in eingefleischten Haient-Kreisen gegeben.
Archy
Ist häufiger hier
#59 erstellt: 20. Mrz 2008, 14:28

Giustolisi schrieb:

Deutlich mehr würde ich sagen... Oder so ein hübscher Brocken von Krell...

Sieht bestimmt auch toll aus. Und dazu zumindest ein Paar anständige Lautsprecher....




MusikGurke schrieb:
Deutlich mehr würde ich sagen... Oder so ein hübscher Brocken von Krell...



Tut mir Leid Leute, das find ICH gar nicht. Man hat dann später ein Zimmer, das sieht aus wie die Antriebssektion eines Raumschiffs. MEINE Einschätzung.

Mit solchen Argumenten lässt sich B&O nicht klein machen.

gruß
Archy
Giustolisi
Inventar
#60 erstellt: 20. Mrz 2008, 14:53

Das gilt nicht nur für B&O, sondern auch für Bose oder auch Burmester etc...

B&O wirbt auf der eigenen Webseite mit Top Klang und liefert ihn aber nicht. Bose ist billiger Plastikschrott, der mit Design nicht viel zu tun hat. Bei Burmester bekommt man wenigstens guten Klang, auch wenn man ihn teuer bezahlen muss.
Gutes Design muss bezahlt werden. Soviel ist klar. Sowohl Bose als auch B&O stellen ihre Produkte aber als das klangliche non plus Ultra dar, was sie nicht sind.
Ich zittiere:

Der BeoLab 6000 tritt mit seinem hervorragenden Klang den Beweis an, dass ein Lautsprecher nicht gewaltig aussehen muss, um gewaltig zu klingen. Ein HiFi-Lautsprecher in einer ästhetischen, außerst minimalistisch anmutenden Verpackung, der sensationellen Klang liefert. Das ultimative HiFi-Erlebnis im Kompaktformat erzielen Sie mit einem zusätzlichen BeoLab 2-Subwoofer.


Herkömmliche Lautsprecher benötigen ein großes Lautsprechervolumen, um einen herausragenden Bass zu erzeugen. Bang & Olufsen gelingt durch den Einsatz extrastarker Lautsprechermembrane das Gleiche im schlanken und eleganten Format des BeoLab 8000. Anstatt also Ihren kostbaren Wohnraum vollzustellen, erfüllen sie den Raum lieber mit einzigartigem Klang.


Unser bestes VIRTUALLY INVISIBLE® Home Cinema Speaker System liefert eine überragende Klangwiedergabe für Home Cinema und Musik, aber auch Fernsehsendungen und Sportübertragungen

Da wird eindeutig mit einer Sache geworben, die nicht geliefert wird. Würde irgendwer B&O oder Bose kaufen, wenn ihm der Verkäufer erzählen würde, dass er keinen Top Klang zu erwarten hätte, sich das System aber gut in den Wohnraum einfügt?
Archy
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 20. Mrz 2008, 15:08
Ja natürlich werben die damit. Geh mal bitte zu Ebay und und tipp "HiFi" in die Suche ein. Egal welches Produkt da kommt, überall steht "Top-klang".

Selbst bei den beklopptesten 4000 Watt Hifi BOOM BOOM BOOM Geräten steht "fetter SOUND" dabei. Das ist Werbung für das Produkt, zugeschnitten auf das jeweilige Klientel.

Du kritisierst, dass B&O audiophilen Klang anpreist. Welche Marke in gehobener Preisklasse mit auch nur ein bisschen Ruf tut das nicht?? Das ist einfach Teil des Produkts. Das gehört nunmal dazu. Ganz nebenbei: B&O preist sein Design genauso wie sein Klang. Es wird also schon deutlich, dass Design einen wichtigen Teil des LS ausmacht.

Also an der Werbung kannst du das nicht festmachen.

gruß
Archy


EDIT: Dazu fällt mir noch ein: Die ganze "Fachpresse" ist ein einziges Lügen und Betrügen der Kunden. Da werden Kunden zu Artikeln gezwungen weil die was weiß ich für viele Ohren in welchem Test hatten. Genau das gleiche...


[Beitrag von Archy am 20. Mrz 2008, 15:13 bearbeitet]
karkiro
Stammgast
#62 erstellt: 20. Mrz 2008, 15:14
Ich bin froh, dass es so viele Menschen gibt, die Marken wie Bose und B&O kritisieren. Die muss es auch geben, sonst würde was im ganzen System nicht stimmen. Wo kommen wir denn hin wenn alles toleriert wird.

Es ist egal ob B&O seine Produkte nur wohlhabenden Lifestyle-orientierten Kunden maßschneidert und diese sich berufen fühlen sich mit deren Produkten auszuschmücken. Das heisst für mich nicht, okay die sollen ihr ding machen und ich halte meinen Mund. Natürlich gibt man seinen Senf dazu, denn wenn man es ganz sachlich sieht ist es Abzocke in großem Stil. Und wenn Bose und B&O die Gewissheit hätten, dass alle ihre Vorgehen tolerieren, dann denke ich würden sie noch weiter gehen, weit in dem sinne, noch schlechteres Preis-Leistungs-Verhältnis.

Und das mit dem tolerieren kann man in andere Bereiche in der Gesellschaft übertragen. Wie gesagt, unendliche Toleranz führt zu Chaos, meiner meinung nach.

So wie es derzeit ist, ist es gut.
Archy
Ist häufiger hier
#63 erstellt: 20. Mrz 2008, 15:23

karkiro schrieb:
Ich bin froh, dass es so viele Menschen gibt, die Marken wie Bose und B&O kritisieren. Die muss es auch geben, sonst würde was im ganzen System nicht stimmen. Wo kommen wir denn hin wenn alles toleriert wird.

Es ist egal ob B&O seine Produkte nur wohlhabenden Lifestyle-orientierten Kunden maßschneidert und diese sich berufen fühlen sich mit deren Produkten auszuschmücken. Das heisst für mich nicht, okay die sollen ihr ding machen und ich halte meinen Mund. Natürlich gibt man seinen Senf dazu, denn wenn man es ganz sachlich sieht ist es Abzocke in großem Stil. Und wenn Bose und B&O die Gewissheit hätten, dass alle ihre Vorgehen tolerieren, dann denke ich würden sie noch weiter gehen, weit in dem sinne, noch schlechteres Preis-Leistungs-Verhältnis.

Und das mit dem tolerieren kann man in andere Bereiche in der Gesellschaft übertragen. Wie gesagt, unendliche Toleranz führt zu Chaos, meiner meinung nach.

So wie es derzeit ist, ist es gut.



So kann man das auch sehen, good point.
Giustolisi
Inventar
#64 erstellt: 20. Mrz 2008, 15:25

Geh mal bitte zu Ebay und und tipp "HiFi" in die Suche ein. Egal welches Produkt da kommt, überall steht "Top-klang".

Selbst bei den beklopptesten 4000 Watt Hifi BOOM BOOM BOOM Geräten steht "fetter SOUND" dabei. Das ist Werbung für das Produkt, zugeschnitten auf das jeweilige Klientel.

Das macht es aber nicht besser. B&O genauso wie Bose behaupten, die Physik aushebeln zu können. Es spricht nichts dagegen ein design produkt zu verkaufen. Dann noch damit zu werben, dass es anderen - nur auf guten klang ausgelegten- Systemen ebenbürtig oder überlegen ist, halte ich für unverschämt. Dass hifi zeitschriften nicht Aufschluss über den tatsächlichen kang geben, ist klar.

Du kritisierst, dass B&O audiophilen Klang anpreist

Es ist nicht schlimm damit zu werben, dann sollte man aber auch das versprochene liefern, was bei B&O nicht getan wird.
Archy
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 20. Mrz 2008, 15:49
Wie gesagt, ich sehe das mit der Werbung nicht so wild. Jeder versucht sein Produkt so gut wie irgend möglich zu präsentieren.

Diese Übertreibungen, die du da anprangerst sind marken-und auch produktübergreifend wiederzufinden. Ich gebe zu, dass B&O/Bose es zur Pefektion getrieben haben:

Der Kunde informiert sich (nette durchgestylte Homepage), kommt dann vll in den Laden (verkäufer in chiquem Hemd, Hörprobe - super Design, fantastischer Klang): alles führt zum Kauf. Der Kunde geht nach Haus, ist mega gut zufrieden, weil er im Glauben ist, ein super Gerät zu haben. Er ist jetzt fest davon überzeugt, dass er top of the line besitzt.

Ich gebe zu, er wurde im Prinzip übers Ohr gehauen, besäuselt von dem ganzen Drum-Herum, aber wenn das ihn doch glücklich macht? Es ist sein Geld, selber erwirtschaftet etc. Dann ist doch alles in Ordnung? Der Kunde ist nach seinen Anforderungen zufrieden...
Das ist das was ich im ersten Post meinte, jedem das seine, niemand wird gezwungen, B&O zu mögen/kaufen. So lange die Leute aber glücklich damit sind, find ich das in Ordnung.

Ein Arzt, der seinem Patienten eine Placebo verschreibt, der besch***t seinen Patienten ja auch, wenn aber genau das dem Patienten hilft, wieder gesund zu werden, find ich das in Ordnung.


gruß
archy
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 20. Mrz 2008, 16:16


Diese Stromverschwender kennt doch kein Besucher, der beeindruckt werden soll. Außerdem klingt der Name noch nach Walfischfutter. Protzfaktor nur in eingefleischten Haient-Kreisen gegeben.


Ja. Wenn man das Geld hat eine Krell Endstufe im Standby zu betreiben hat man es wirklich geschafft. Ein Porsche ist doch inzwischen so selbstverständlich...



Tut mir Leid Leute, das find ICH gar nicht. Man hat dann später ein Zimmer, das sieht aus wie die Antriebssektion eines Raumschiffs. MEINE Einschätzung.


lol. Antriebssektion eines Raumschiffes. Aber das sieht immer noch besser aus als die Mülltonnen im einem Raumschiff...


Selbst bei den beklopptesten 4000 Watt Hifi BOOM BOOM BOOM Geräten steht "fetter SOUND" dabei. Das ist Werbung für das Produkt, zugeschnitten auf das jeweilige Klientel.


Schön das mal jemand sowohl den Klang dieser Boom-Boom-Boom Geräte wie auch das Klientel auf eine Stufe mit den Gegenstücken für B&O steltt


"Dude, Im buying the lifestyle, not the sound, so shut up". (Er hätte B&O gekauft, war dafür aber nicht wohlhabend genug)


Porsche, Rolex, Armani Anzug - Das sehe ich alles ein. Das kann man draußen rumzeigen und als Verlängerung für das zu klein geratene Glied verwenden.

Aber B&O? Oder Bose? Die Anlage steht doch bloß zu Hause rum? Man kann damit höchstens sich selber beeindrucken - Wenn das nötig ist, ist das Geld in einem Seelenklempner aber besser investiert...
Archy
Ist häufiger hier
#67 erstellt: 20. Mrz 2008, 16:23

MusikGurke schrieb:


Diese Stromverschwender kennt doch kein Besucher, der beeindruckt werden soll. Außerdem klingt der Name noch nach Walfischfutter. Protzfaktor nur in eingefleischten Haient-Kreisen gegeben.


Ja. Wenn man das

[...]

beeindrucken - Wenn das nötig ist, ist das Geld in einem Seelenklempner aber besser investiert...


Gut, damit hätte die Diskussion dann gewaltig an Niveau verloren. Ich bin raus.


gruß
Archy


[Beitrag von Archy am 20. Mrz 2008, 16:24 bearbeitet]
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 20. Mrz 2008, 16:33
Warum das? Wenn man Bose oder B&O wegen der Bedienung, des Designs, wegen der unauffälligen Integrierung ins Wohnzimmer kauft kann ich das einsehen. Bei den Prioritäten der Musikfreunde gibt es halt Unterschiede.

Aber wenn man mehrere Tausend Euro auf den Tisch legt um sich selber zu beeindrucken? Obwohl man weiß das man Schrott kauft? Das nennt man Minderwertigkeitskomplex wenn ich mich nicht irre...
CarstenO
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 20. Mrz 2008, 17:59
Hallo zusammen,

leider kommen hier nur wenige zu Wort, die selbst Erfahrungen mit B&O gemacht haben. Ich selbst kann nur auf (gute) Erfahrungen mit einem BeoGram und einem BeoMaster zurückgreifen.


Archy schrieb:
Der Kunde informiert sich (nette durchgestylte Homepage), kommt dann vll in den Laden (verkäufer in chiquem Hemd, Hörprobe - super Design, fantastischer Klang): alles führt zum Kauf. Der Kunde geht nach Haus, ist mega gut zufrieden, weil er im Glauben ist, ein super Gerät zu haben.


Ja, etwas anderes tut ein Nicht-B&O-Kunde auch nicht. Nur versucht ihm dabei niemand einzureden, er hätte überteuerten Kram gekauft, sondern lobt ihn dafür, dass er mit Händlerberatung und Kauf und anschließendem Erlebnis alles richtig gemacht habe.


karkiro schrieb:
...Natürlich gibt man seinen Senf dazu, denn wenn man es ganz sachlich sieht ist es Abzocke in großem Stil. ...


Das sehe ich nicht so. Im Post #15 schrieb ich meine Erfahrungen und habe mit wirklich (auch hier Forum) angesagten Anlagen der 10000-EUR-Liga verglichen. Und da gab es Schlechteres. Im Klang. Deshalb stimme ich auch diesem nicht zu:


Archy schrieb:
Der springende Punkt ist bei jeder Diskussion, dass die Marke anscheinend zu viel Geld für ihr Produkt verlangt. Das Preis/Leistungsverhältnis stimmt nicht. Und hey... so ist es auch.


Ich bin bereit, für ein ausschließlich gut klingendes Produkt viel Geld auszugeben, nicht jedoch für ein ausschließlich gut aussehendes. Solang es im Sortiment eines Herstellers für mich preiswürdige Produkte gibt, kann ich mich nicht grundsätzlich Auffassungen zu diesem Hersteller wie "überteuert", "Schrott", ... anschließen.

Ob das Orgelpfeifendesign den Klang prinzipiell schon verbessert, wage ich allerdings auch zu bezweifeln.

Ciao, bin auch raus,

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 21. Mrz 2008, 14:03 bearbeitet]
medienmarco
Ist häufiger hier
#70 erstellt: 20. Mrz 2008, 19:09
Haha da fällt mir ein, dass ein Arbeitskollege von mir von seiner megageilen Boseanlage, die er von seinen Eltern bekommen hat schwärmt.
Auf die Kritik von mir dass man viel Geld für nichts ausgibt, meinte er nur, sie gehe "übelst ab".
Da ich aber ein Konfliktgespräch vermeiden wollte, hab ich mir nur meinen Teil dazu gedacht...
Das ist manchmal wirklich das Beste

Wollte ich nur einmal loswerden

@Archy: Natürlich geht so eine Diskussion fast immer gleich aus, aber wie du schon gesagt hast, ist es "ganz nett" mitzulesen - und darum geht es doch in einem Forum
WillyCH
Ist häufiger hier
#71 erstellt: 20. Mrz 2008, 19:14
Ein kleiner Denkanstoss zu Ostern, der hier rein passt, aber direkt nichts mit B&O bzw Bose zu tun haben soll. Ein Manager nach dem Brurnout hat mal folgende Aussage gemacht, die mich schwer beeindruckt hat:
Ich habe meine Zeit mit einer Arbeit verbracht, die ich nicht mochte, um Geld zu verdienen, welches ich dazu brauchte Dinge zu kaufen, welche ich einzig dazu brauchte um Leute zu beeindrucken, welche ich nur von der Arbeit kannte und eigentlich nicht mochte...
Ich für meinen Teil geniesse jeden Rappen (Cent), den ich in meine Hobbies -nicht nur Hifi- investiere.
Gene_Frenkle
Inventar
#72 erstellt: 20. Mrz 2008, 23:55
Ich habe bereits mehrere B&O Geräte bei Freunden und Verwandten gehört (meist über 20 Jahre alte Geräte, die noch ohne Probleme spielen). Keines ist mir negativ in Erinnerung. Die Geräte spielen sehr zurückhaltend und machen einen angenehmen unaufdringlichen Raumklang, insbesondere von leise bis zu leicht gehobener Zimmerlautstärke.

Von den neuen Geräten gefällt mir das Beocenter2 ausgenommen gut.
1. Das Gerät ist bezüglich Design und Bedienkomfort konkurrenzlos. Wo andere Hersteller drei große hässliche Kisten brauchen (Preamp, CD-Player, Tuner) geht das bei B&O in einem Gerät, dass auch noch gut aussieht und so klein ist, dass es nicht protzig aussieht und bei Nichtgefallen sogar diskret verschwinden könnte (auch wenn das wohl kaum vorkommt).
Wir leben im 21. Jahrhundert! Kein Mensch braucht diese riesigen hässlichen Kisten. Ein Computer braucht bei größerer Leistung auch bedeutend weniger Platz als im vorigen Jahrtausend. Warum schaffen das andere Hifi-Hersteller nicht?
2. Das Gerät klingt so wie die meißten anderen guten Preamp-CD-Tuner Kombinationen auch, nämlich garnicht. Aalglatter Frequenzgang und erstklassigen Signal-Rauschabstand.

Die Lautsprecher von B&O überzeugen mich zwar nicht wirklich, es bleibt aber jedem selbst überlassen bessere (aber leider dann auch teurere) zu benutzen. Ein paar Adams oder Klein und Hummels dürften gut passen.

Insgesamt hat also das Beocenter2 ein recht gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Letztlich gibt manch High-Ender mehr Geld allein für seine Kabel aus und bekommt trotzdem weniger für sein Geld.

Ich sage nicht, dass man nicht -bezüglich Klang- gleichgutes für weniger Geld bekommen kann. Nur hat man dann irgendwelche Kisten rumstehen, die nur Hifi-Freaks schön finden können.
Giustolisi
Inventar
#73 erstellt: 21. Mrz 2008, 14:06

Kein Mensch braucht diese riesigen hässlichen Kisten.

Große Netzteile brauchen nunmal genau so wie Kühlkörper Platz.

es bleibt aber jedem selbst überlassen bessere (aber leider dann auch teurere) zu benutzen
Man braucht nicht wirklich viel geld auszugeben, um einen besser klingenden Lautsprecher, als einen von B&O zu erwerben.
Gene_Frenkle
Inventar
#74 erstellt: 21. Mrz 2008, 14:56

Giustolisi schrieb:

Kein Mensch braucht diese riesigen hässlichen Kisten.

Große Netzteile brauchen nunmal genau so wie Kühlkörper Platz.


Ja, aber man braucht aber eben keine großen Netzteile und auch keine Kühlkörper, wenn man moderne Technik benutzt. Class D Endstufen haben z.B. eine Effizienz von bis zu 90 %. Da wird nicht viel Energie in Wärme umgesetzt. Im Profibereich ist das schon Standart. Anderes Beispiel: Ein Laptop hat heute mehr Leistung als ein Großrechner vor 10 Jahren. Warum soll das bei (digitalem) Hifi anders sein.



es bleibt aber jedem selbst überlassen bessere (aber leider dann auch teurere) zu benutzen
Man braucht nicht wirklich viel geld auszugeben, um einen besser klingenden Lautsprecher, als einen von B&O zu erwerben.


So groß ist der Markt für Aktivlautsprecher nicht. Einen zu finden, der optisch halbwegs Wohnzimmertauglich ist scheint mir nicht ganz leicht. Im Profibereich findest Du massig billigere und bessere Geräte, aber die will sich kaum einer ins Wohnzimmer stellen. Der Subwoofer ist jedoch in der Tat kein Schnäppchen. Da geb ich Dir recht.
David1991
Stammgast
#75 erstellt: 21. Mrz 2008, 14:57

Wir leben im 21. Jahrhundert! Kein Mensch braucht diese riesigen hässlichen Kisten. Ein Computer braucht bei größerer Leistung auch bedeutend weniger Platz als im vorigen Jahrtausend. Warum schaffen das andere Hifi-Hersteller nicht?


Weil sich die Physik auch in 10000 Jahren nicht verändern wird.
Und Klangmäßig hatt sich viel getan in den letzten 50 Jahren
Gene_Frenkle
Inventar
#76 erstellt: 21. Mrz 2008, 15:09

David1991 schrieb:

Und Klangmäßig hatt sich viel getan in den letzten 50 Jahren


Das liegt daran, dass man im Hifi und High-End scheinbar noch in den 70ern und 80ern stecken geblieben ist. Da werden immer wieder die alten Verstärkerschaltungen und Lautsprecherkonzepte aufgewärmt und als noch besser verkauft. Im Profibereich hat sich hingegen einiges getan. Hör Dir mal eine alte Klein&Hummel Box aus den 80ern und eine von heute an. Oder ein Yamaha NS-10 (damaliger und z.T. auch noch heutiger Studiostandart) gegen das aktuelle Modell MPS-7 z.B.. Wenn sich da nichts getan haben soll weiß ich auch nicht.

P.S. Die Physik hat sich nicht geändert, aber hättest Du jemandem vor 20 Jahren erzählt, dass man eine 3 KW Endstufe in 2 HE unterbringen kann, die auch noch dauerhaft funktioniert, mit S/N Ratio >105 dBA hätte man Dich ausgelacht oder gleich eingeliefert.


[Beitrag von Gene_Frenkle am 21. Mrz 2008, 15:16 bearbeitet]
Gene_Frenkle
Inventar
#77 erstellt: 21. Mrz 2008, 15:24
Hier ein Beispiel:
Heute:
http://www.thomann.de/de/fohhn_d21500.htm

80er Jahre:
http://cgi.ebay.de/P...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Merkt einer den Unterschied?
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 21. Mrz 2008, 15:36
...funktioniert noch nach 20 jahren?
Giustolisi
Inventar
#79 erstellt: 21. Mrz 2008, 15:46

Das liegt daran, dass man im Hifi und High-End scheinbar noch in den 70ern und 80ern stecken geblieben ist.

Bei Lautsprechern gibt es eben keine großen Neuerungen. Gute Lautsprecher sind nunmal nach wie Vor groß.
Die älteren geräte sind natürlich größer, aber was kann ein Class D Verstärker mit Schaltnetzteil besser? Er braucht weniger Strom, klanglich hat sich aber fast nichts getan in den letzten 20 Jahren. Das Ziel von Hifi ist bestmöglicher Klang, nicht eine möglichst kleine Anlage. Man sieht am Besten an Bose, dass so ein Konzept klanglich nicht aufgeht. Ein schmaler Standlautsprecher, der gerade mal etwas mehr Volumen als ein Wassereimer hat, kann einfach nicht so gut klingen, wie ein Großer. Das ist Physik und daran ändert auch ein Aktivlautsprecher rein gar nichts.
Gene_Frenkle
Inventar
#80 erstellt: 21. Mrz 2008, 16:11

MusikGurke schrieb:
...funktioniert noch nach 20 jahren? :L

Die B&O-Geräte, die ich kenne sind über 20 Jahre alt und funktionieren tadellos.


Giustolisi schrieb:
Bei Lautsprechern gibt es eben keine großen Neuerungen.

Waveguides, Kunstoffmembranen, Gehäusewände in Wabenstruktur, Aktive Frequenzweichen, digitale Entzerrung, automatische Raumeinmessung, dig. Phasenkorrektur.


Giustolisi schrieb:

Gute Lautsprecher sind nunmal nach wie Vor groß.

Kommt auf den Frequenzbereich an, den sie spielen sollen. Hochtöner sind klein, Tieftöner groß. Für den Tiefton gibt es den Subwoofer (kannte man so etwas von 20 Jahren?).


Giustolisi schrieb:

Die älteren geräte sind natürlich größer, aber was kann ein Class D Verstärker mit Schaltnetzteil besser? Er braucht weniger Strom, klanglich hat sich aber fast nichts getan in den letzten 20 Jahren. Das Ziel von Hifi ist bestmöglicher Klang, nicht eine möglichst kleine Anlage.

Du sagst doch selber, was ein Class D Verstärker besser kann. Er ist kleiner.
Ich habe übrigens nicht die Boxen gelobt, sondern mich auf das Beocenter2 bezogen.
Ich habe nie behauptet, dass das Beocenter2 besser klingt als eine entsprechende CD-Player-Preamp-Tuner-Kombi. Aber auch nicht schlechter. der Vorteil ist eben die geringe Größe und das unauffällige Design. Es ist eben gerade kein Fallusersatz wie eine Krell-Endstufe oder irgendwelche chinesischen Raumstations-CD-Player. Das wurde aber behauptet. Das Beocenter2 ist somit Konkurrenzlos.


Giustolisi schrieb:
Man sieht am Besten an Bose, dass so ein Konzept klanglich nicht aufgeht. Ein schmaler Standlautsprecher, der gerade mal etwas mehr Volumen als ein Wassereimer hat, kann einfach nicht so gut klingen, wie ein Großer. Das ist Physik und daran ändert auch ein Aktivlautsprecher rein gar nichts.

Zu Bose kann ich nichts sagen, weil ich es selbst noch nicht gehört haben, aber die Bose-Lautsprecher, die ich gesehen habe sind in der Tat viel zu klein um gut zu sein. Aber Bose ist ein anderes Thema. Bose gefällt mir optisch auch nicht besonders.
Giustolisi
Inventar
#81 erstellt: 21. Mrz 2008, 16:20

Waveguides, Kunstoffmembranen, Gehäusewände in Wabenstruktur, Aktive Frequenzweichen, digitale Entzerrung, automatische Raumeinmessung, dig. Phasenkorrektur.

Waveguides:
Ein Waveguide ist nichts anderes, als ein kurzes Horn, das gabs schon früher
Aktive Frequenzweichen gibts schon seit einigen Jahrzehnten
Digitale Entzerrung braucht ein guter Lautsprecher nicht, wenn er genug Volumen hat.
Die automatische Raumeinmessung ist nur ein Behelfsmittel, ersetzt aber keineswegs euíne gute Raumakustik
Bei der digitalen Phasenkorrektur muss ich dir aber Recht geben.

Kommt auf den Frequenzbereich an, den sie spielen sollen. Hochtöner sind klein, Tieftöner groß. Für den Tiefton gibt es den Subwoofer (kannte man so etwas von 20 Jahren?).

Ich rede Von Lautsprechern, nicht von den verbauten Chassis

Zu Bose kann ich nichts sagen, weil ich es selbst noch nicht gehört haben, aber die Bose-Lautsprecher, die ich gesehen habe sind in der Tat viel zu klein um gut zu sein. Aber Bose ist ein anderes Thema. Bose gefällt mir optisch auch nicht besonders.

Das kann man aber auch auf B&O übertragen. deren Lautsprecher sind für den Einsatz in großen Räumen einfach wegen des zu kleinen Volumens nicht geeignet.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 21. Mrz 2008, 16:23

Gene_Frenkle schrieb:
Hier ein Beispiel:
Heute:
http://www.thomann.de/de/fohhn_d21500.htm

80er Jahre:
http://cgi.ebay.de/P...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Merkt einer den Unterschied?


Ups, bin wieder dabei ...

Hölle, waren damals die Daub-Endstufen mit 2 x 900 Watt auf 5 HE schwer. Der Vergleich mit dem Profibereich ist in sofern für mich interessant, weil dort gerade bei den Verleihern Sachzwänge wie Gewicht und Platzbedarf gelten. Die Größen- und Gewichtsunterschiede spielen bei den HiFi-Immobilien ja nicht so eine große Rolle. Außer, die Technik muss sich Design unterordnen. Gerade dies muss aber Klang nicht ausschließen.

(Kann man bei geregelten und equalisierten Aktivboxen nicht ohnehin mit langhubigeren Chassis im Tieftonbereich Gehäusevolumen einsparen?)

Carsten
Gene_Frenkle
Inventar
#83 erstellt: 21. Mrz 2008, 16:51

Giustolisi schrieb:
Waveguides:
Ein Waveguide ist nichts anderes, als ein kurzes Horn, das gabs schon früher
Aktive Frequenzweichen gibts schon seit einigen Jahrzehnten
Digitale Entzerrung braucht ein guter Lautsprecher nicht, wenn er genug Volumen hat.
Die automatische Raumeinmessung ist nur ein Behelfsmittel, ersetzt aber keineswegs euíne gute Raumakustik
Bei der digitalen Phasenkorrektur muss ich dir aber Recht geben.


Klar war prinzipiell fast alles schon da und bekannt, es wurde (wird) und konnte nur noch nicht so eingesetzt werden wie heute. Die Physik hat sich ja auch nicht geändert. Das Rad ist auch schon eine sehr alte Erfindung, nur fahren Autos heute schneller.


CarstenO schrieb:
Ich rede Von Lautsprechern, nicht von den verbauten Chassis

Lautsprecher, die nur hohe Frequenzen wiedergeben müssen können auch entsprechend klein sein. Trotzdem kann natürlich niemand zaubern. Die Bose-Teile sind ja wohl bedeutend kleiner.


Giustolisi schrieb:
(Kann man bei geregelten und equalisierten Aktivboxen nicht ohnehin mit langhubigeren Chassis im Tieftonbereich Gehäusevolumen einsparen?)

Theoretisch schon. Praktisch habe ich das erst einmal gesehen bei meinen Epifani Basslautsprechern (2 mal 10 Zoll) http://epifani.com/products/club , die weit mehr und präziseres Bassfundament bieten als ein altes Ampeg-Stack mit einmal 15 Zoll und 2 mal 10 http://ampeg.com/products/classic/index.html . Die Epifani brauchen aber dann 800 Watt statt 200 Watt für die Ampeg. In der Regel hast Du dann halt mehr Klirr oder Verzerrungen, insbesondere wenn Du das mit alten Werkstoffen (Pappmembranen) versuchst. Schön klingt das dann nicht. Aber mit modernen Materialien geht das schon.


[Beitrag von Gene_Frenkle am 21. Mrz 2008, 16:52 bearbeitet]
Gene_Frenkle
Inventar
#84 erstellt: 21. Mrz 2008, 16:53
Sorry Zitate vertauscht.
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 21. Mrz 2008, 17:21


...funktioniert noch nach 20 jahren?


Die B&O-Geräte, die ich kenne sind über 20 Jahre alt und funktionieren tadellos.


Das einzige B&O Gerät was ich je besessen hab war nach 2 Monaten im Eimer.

Generell ist die Haltbarkeit bei Elektronikprodukten in den letzten Jahren deutlich gesunken - das bezog sich jetzt nicht gezielt auf die PA-Endstufe. Wenn ich so darüber nachdenke was ich schon an DVD-Playern, MP3-Playern, etc. in den letzten Jahren verschlissen habe... Und da waren nicht nur billige Sachen bei.

So ein großer Brocken von Verstärker wo alles massiv ausgeführt ist hat im Gegensatz zu den Slimline Class-D Endstufen doch irgendwas vertrauenerweckendes.


[Beitrag von MusikGurke am 21. Mrz 2008, 17:22 bearbeitet]
Gene_Frenkle
Inventar
#86 erstellt: 21. Mrz 2008, 17:27

MusikGurke schrieb:
So ein großer Brocken von Verstärker wo alles massiv ausgeführt ist hat im Gegensatz zu den Slimline Class-D Endstufen doch irgendwas vertrauenerweckendes.

Da hast du wohl recht, aber nach Verleiheraussagen sollen die Class-D Endstufen der neusten Generation schon ordentlich laufen.
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 21. Mrz 2008, 17:33
Da habe ich bisher keine eigene Meinung zu. Da bei Schaltransen der Verschleiß wohl kaum größer ist als bei normalen... dennoch sind mir Trümmer irgendwie lieber. Die paar Watt mehr die normale Verstärker mehr verbraten interessieren mich dabei kaum. Wozu gibt es den AKWs?
Giustolisi
Inventar
#88 erstellt: 21. Mrz 2008, 18:10

Aber mit modernen Materialien geht das schon.

Die Papiermembran ist nach wie Vor das Beste Membranmaterial. Ich habe noch kein Chassis mit "modernen" Membranmaterialien gesehen, das niedrigere verzerrungen hat als ein gutes mit Papiermembran. Wäre nett, wenn du dein argument mit den Membranmaterialien näher ausführen könntest. Im Bassbereich geht nichts (rein gar nichts) über eine große Membranfläche. Aluminium, Kohlefaser oder sonstige Materialien haben keinen prinzipbedingten Vorteil.
isegrimm2811
Ist häufiger hier
#89 erstellt: 22. Mrz 2008, 00:49
um es noch einmal hineinzuwerfen.......das design ist unschlagbar, okay, nicht jeder legt wert darauf, es gibt ja auch menschen, die sich mit ikea möbeln einrichten , die technik bei den alten röhrenfernsehern ist unübertroffen, gleiches gilt für die fernbedienungen.....die verarbeitung ist durchwegs klasse, und mein beocenter funzt seid 20 jahren ohne jegliche probleme (und ich höre sehr sehr laut )
medienmarco
Ist häufiger hier
#90 erstellt: 22. Mrz 2008, 02:38

Gene_Frenkle schrieb:
(...) Ich habe nie behauptet, dass das Beocenter2 besser klingt als eine entsprechende CD-Player-Preamp-Tuner-Kombi. Aber auch nicht schlechter. der Vorteil ist eben die geringe Größe und das unauffällige Design. Es ist eben gerade kein Fallusersatz wie eine Krell-Endstufe oder irgendwelche chinesischen Raumstations-CD-Player. Das wurde aber behauptet. (...)

Von wem?


[Beitrag von medienmarco am 22. Mrz 2008, 02:40 bearbeitet]
Gene_Frenkle
Inventar
#91 erstellt: 22. Mrz 2008, 14:42

medienmarco schrieb:

Von wem?

Ich interpretiere das aus den Beiträgen #5, #14, #66 hier im Threat und dem meißten, was man findet, wenn man die Suchfunktion hier im Forum benutzt und B&O eingibt.


Giustolisi schrieb:
Wäre nett, wenn du dein argument mit den Membranmaterialien näher ausführen könntest.

Klar ist Papier ein hervorragender Werkstoff. Präziser hätte ich sagen sollen, dass zumindest die beweglichen Teile in der Regel nicht mehr aus Papier oder anderen schnell zerfallenden Kunststoffen sind. Allerdings wird auch Papier nicht einfach so benutzt, sondern beschichtet usw..

Um meine Intention nochmal zu verdeutlichen: es geht mir nicht darum B&O und alle seine Produkte über den Klee zu loben. Nur heute und in der Vergangenheit war und ist B&O ein sehr innovativer Hersteller. Nicht nur vom Design und Bedienkomfort, sondern auch technisch. Früher z.B. die Entwicklung von Dolby S (durch die CD aber obsolet geworden), heute konsequente Verwendung von Class-D und Aktivlautsprechern.
Besseren Klang bekommt man alle mal für weniger Geld. Manche Produkte sind völlig daneben fürs Geld (z.B. die MP3-Player und Kopfhörer) andere wiederum sind von Funktion und Design konkurrenzlos und klanglich Top, daher als günstig anzusehen (Beocenter2).
Einem generellen Herstellerbashing möchte ich mich nicht anschließen. Das Vorurteil, dass gutes Design schlechten Klang bedeutet ist schlicht falsch. Dass man große Kisten braucht um guten Klang zu erreichen ist genauso ein falscher wie unauslöschlicher High-End-Mythos (bei Lautsprechern eingeschränkt).


Giustolisi schrieb:
Bei Burmester bekommt man wenigstens guten Klang, auch wenn man ihn teuer bezahlen muss.

Das finde ich z.B. nicht. Die Lautsprecher (und die sind imo neben dem Raum in erster Linie für den Klang verantwortlich) sind absolut durchschnittlich (maximal Hifi-Mittelklasse). Außerdem möchte ich mir definitiv nicht so viel Geraffel in die Wohnung stellen (Preamp, Monoblöcke, CD-Player, Wandler, Netzfilter usw.), auch wenn es noch so schön aussieht. Da gibt es wirklich schönere und sinnvollere Sachen, die man in seinen Raum stellen kann.
born2drive
Inventar
#92 erstellt: 22. Mrz 2008, 15:44

CarstenO schrieb:
...leider kommen hier nur wenige zu Wort, die selbst Erfahrungen mit B&O gemacht haben...

Das Gefühl habe ich allerdings auch...

So, dann will ich mal...

Mein Vater (seiner selbst ein hier vielfach zitierter Rolexträger) hat sich vor... hm.. 5? 6? Jahren eine B&O Anlage gekauft.
Komponenten:
- Beosound 9000 (die Anlage mit dem 6CD-Wechsler)
- Beolab 6000 (die schlanken Säulenlautsprecher)

gekostet hat sie damals knapp 8000 CHF. In €uro sind das etwa 5000€.

Da ich das Geld ja nicht ausgegeben habe, und mein Vater die Kohle sozusagen schon "bilanztechnisch abgeschrieben" hat, berichte ich jetzt hier eifach mal, ohne im Hinterkopf zu haben, dass ich mehrere Tausender für meine Anlage hingeblättert habe:

Design / Verarbeitung:
Zwar nichts für mich, denn ich bin eher der Auffassung, dass ich mein Hobby nicht verstecken muss... Ausserdem gefallen mir sowiso eher Lautsprecher welche zwar edel sind, aber nicht mit Membranfläche geizen .
Aber für die Umgebung, in welcher sie bei uns stehen, sind sie genial.

Klang:
huh? Eigentlich hatte ich einen schlanken, Bassschwachen, ja gar armen Sound erwartet... Aber aus den Boxen kam wirklich so etwas wie Bass!
also... Stoffbespannung weg und die verbauten Treiber angeschaut... hä? 2x10cm... auf der Herstellersite nachgeschaut: Es sind sogar nur 2x9cm Treiber. und ein 1.9cm Tweeter.
Als direkte Vergleichsmöglichkeit habe ich dann mal meine Zweitboxen, die JBL E60er herangezogen, und die LS neben den B&O's aufgebaut.

Und dann kam ich hinter die Tricks der B&O-Leuts:
Die JBLs hatten richtigen Tiefbass, während die B&Os jedoch nur eine extreme Pedelerhöhung bei ungefähr 100 hz hatten.
Die Hochtöner der B&Os waren auf exreme Effekthascherei getrimmt. Im Grossen und Ganzen eine ziemliche Badewanne... und das, obwohl die JBL Northridge E mit der ich verglichen habe ja schon das Prädikat "Spassbox" verdient....
Auch vermochten die Boxen nicht die luftig-offene, aber trotzdem starke Spielweise von "richtigen" HIFI-Stanslautsprecher zu erreichen (welche ich insbesondere bei meinen L-890 sehr schätze). Kurz und knapp könnte man also behaupten, es seien emotionslose Effektgeile Oberbasströten

Der CD-Wechsler bzw Vorstufe (Endstufe ist ja in den LS)
Abgesehen davon, dass mein Vater das Riesenteil schon zwei mal zum Händler schleppen musste, weil es die CDs zerkratzte, gab es keine Aussetzer. Aber das sollte bei einem Gerät in dieser Preisklasse nicht vorkommen... Und dann für die Reparatur auch noch 300CHF verlangen?




Mein Vater ist übrigens vor knapp einem Jahr (inspiriert durch mich ) auf eine Kombi aus harman/kardon 970 + CDPlayer und 2x Nubert NuLine 30 X-Clusiv umgestiegen. Diese Kombi hat er jetzt im Büro.
Die B&O-Alage steht bei uns im Wohnraum, und läuft eigentlich nur noch, wenn Besuch da ist... zum Zweck des Hintergrundgedudels.

Alles in Allem:
Sie (die Anlage ) sieht geil aus, kann klanglich aber keineswegs überzeugen (ACHTUNG: bevor Ihr mich auseinandernehmt: in der Relation zum Preis!)
Ich denke, die Angestrebte Käuferschaft will das auch gar nicht. Sondern sie will einfach ein wenig Musik in den Eigenen 4 Wänden haben, ohne Allzuviel von den LS zu sehen - und wenn man die LS dann den bekannten zeigt, sollen sie teuer aussehen. Dass es für deutlich weniger Geld etwas Besseres gibt, interessiert sie gar nicht.
Giustolisi
Inventar
#93 erstellt: 22. Mrz 2008, 16:11

Klar ist Papier ein hervorragender Werkstoff. Präziser hätte ich sagen sollen, dass zumindest die beweglichen Teile in der Regel nicht mehr aus Papier oder anderen schnell zerfallenden Kunststoffen sind. Allerdings wird auch Papier nicht einfach so benutzt, sondern beschichtet usw..

Um meine Intention nochmal zu verdeutlichen: es geht mir nicht darum B&O und alle seine Produkte über den Klee zu loben. Nur heute und in der Vergangenheit war und ist B&O ein sehr innovativer Hersteller. Nicht nur vom Design und Bedienkomfort, sondern auch technisch. Früher z.B. die Entwicklung von Dolby S (durch die CD aber obsolet geworden), heute konsequente Verwendung von Class-D und Aktivlautsprechern.
Besseren Klang bekommt man alle mal für weniger Geld. Manche Produkte sind völlig daneben fürs Geld (z.B. die MP3-Player und Kopfhörer) andere wiederum sind von Funktion und Design konkurrenzlos und klanglich Top, daher als günstig anzusehen (Beocenter2).


Gegen die Geräte habe ich ja nichts, aber die Lautsprecher können bei einem so kleinen Volumen einfach nicht besonders gut klingen.

Einem generellen Herstellerbashing möchte ich mich nicht anschließen. Das Vorurteil, dass gutes Design schlechten Klang bedeutet ist schlicht falsch. Dass man große Kisten braucht um guten Klang zu erreichen ist genauso ein falscher wie unauslöschlicher High-End-Mythos (bei Lautsprechern eingeschränkt).

Gutes design bedeutet nicht gleich schlechten Klang, kleine Lautsprecher aber schon, wenn sie für große konzipiert sein sollen, wie es bei B&O nun mal angepriesen wird. Gute Lautsprecher sind nunmal groß. Es muss Luft bewegt werden und wenn man das gut machen will, braucht man einfach viel membranfläche, die ein gewisses Volumen fordert.
Mimi001
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 22. Mrz 2008, 16:49

Gene Frenkle schrieb:
Du sagst doch selber, was ein Class D Verstärker besser kann. Er ist kleiner.

Das kann er nicht , er ist es. Besser können ist für mich etwas anderes !

Also zum Klang von B&O kann und werde ich nichts sagen, da ich deren Produkte noch nie in meinen eigenen 4 Wänden gehört habe !
Die Vorführungen haben mich eher gar nicht begeistert, aber das kann auch am Wetter gelegen haben.
Das B&O Produkte mehr als die anderer Hersteller designed sind , ist wohl eine Aussage der alle zustimmen, oder ?
Also bewerte ich solche Produkte auch mehr nach Gefallen / Nicht-Gefallen.
Ich kann nur sagen , mir gefallen sie nicht !
Es stehen wohl einige Sachen auf der Liste " Design-Klassiker ", aber auch nur alte soweit ich weiss. Aus meiner Sicht sehen die Produkte immer noch so aus , wie in der Zeit, als ich sie das erste mal gesehen habe. Das war Anfang der 80er Jahre als ich mein Taschengeld an meiner Mutter vorbei zum Kiosk getragen habe um den Playboy zu kaufen.
Auf mich wirken die meisten B&O Produkte, und hier meine ich die Audio-Produkte, wie die Vorstellung eines Designers aus den 80ern auf das Neue Jahrtausend !
Es könnte natürlich sein, dass ich das in einigen Jahren anders sehe.

Das soll keine Abwertung sein, wem es gefällt, bitte, das Geschriebene ist nur mein Eindruck.
Wenn aber schon Bewertungen und Vergleiche mit z.B. Krell Produkten kommen, kann ich nur folgendes sagen : Wenn Krell ein dicker Phallusersatz/-verlängerung ist, dann ist B&O eben ein eleganter !

Ein schönes Wochenende wünscht
Shuan
Gene_Frenkle
Inventar
#95 erstellt: 22. Mrz 2008, 16:54

Mimi001 schrieb:

Gene Frenkle schrieb:
Du sagst doch selber, was ein Class D Verstärker besser kann. Er ist kleiner.

Das kann er nicht , er ist es. Besser können ist für mich etwas anderes !


Dann drücke ich es mal so aus: er kann das Gleiche bei viel geringerer Größe und viel weniger Energieverbrauch. Für mich ist das besser.
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 22. Mrz 2008, 17:25


Dann drücke ich es mal so aus: er kann das Gleiche bei viel geringerer Größe und viel weniger Energieverbrauch. Für mich ist das besser.


Richtig hieße es:

Dann drücke ich es mal so aus: er kann deutlich mehr bei viel geringerer Größe und viel weniger Energieverbrauch. Für mich ist das besser.
medienmarco
Ist häufiger hier
#97 erstellt: 22. Mrz 2008, 18:01
Rhabarber Rhabarber...
Ich denke mir gerade, wie und ob diese Diskussion überhaupt ein Ende nehmen kann...

Nicht, dass ich nicht gerne diskutiere - ganz im Gegenteil.
Es ist halt ein schwieriges Thema, bei denen die verschiedenen Meinungen aus wenigen subjektiven Erfahrungen und teilweise auch gewagte Unterstellungen bestehen.

Dabei ist es eigentlich so einfach:
Jedem das seine!
Wem Bang & Olufsen gefällt, der soll es kaufen, wem es nicht gefällt, der lässt es bleiben.
Es legt halt nun mal jeder auf unterschiedliche Dinge Wert und so soll es ja auch sein - wäre ja sonst langweilig


Wie soll dieser Thread eigentlich gehandhabt werden?

Als Grundsatzdiskussion, was B&O gegenüber anderen Marken hat/kann/nicht hat/nicht kann?
Oder als Thread, in den jeder seine Erfahrungsberichte posten kann?
Mimi001
Hat sich gelöscht
#98 erstellt: 22. Mrz 2008, 18:35

mediamarco schrieb:
Wie soll dieser Thread eigentlich gehandhabt werden?


Evtl.so:

mediamarco schrieb:
Jedem das seine!


Weill:

mediamarco schrieb:
wie du schon gesagt hast, ist es "ganz nett" mitzulesen - und darum geht es doch in einem Forum


Was weiss ich !

Gruss Shuan
DJ_Bummbumm
Inventar
#99 erstellt: 22. Mrz 2008, 18:45

RCMA schrieb:
Aus psychologischer Sicht ist dies ziemlich interessant, da die hier scheinbar ziemlich unbeliebte Marke einen sehr hohen, auch bei angeblichen "Kritikern" existenten, mental hohen "Begehrlichkeitswert" zu besitzen scheint.

Aus psychologischer Sicht ziemlich klar:
Jemand kauft sich für einiges Geld ein vermeintliches Statussymbol und es finden sich nicht genügend Neider.
Da das Geld für den "Prestige"-Aufschlag nicht vergeudet sein darf, wird die Neid-Verweigerung als Ausdruck vergeblich verborgenen Neids wahrgenommen.

BB


[Beitrag von DJ_Bummbumm am 22. Mrz 2008, 18:50 bearbeitet]
Himmelsmaler
Stammgast
#100 erstellt: 22. Mrz 2008, 20:40
Einfach interessant, diesen Thread zu verfolgen.....

Aber wie so oft, viele Meinungen ohne das Produkt zu kennen...(gilt auch für andere Marken) Also tu ich auch mal meine Meinung kund.

1. B&O. Fakt ist, das "nordische Design", eine klare Formensprache spricht das Auge an. Manchmal ist auch wirklich Grundlagenforschung sichtbar. Nicht umsonst haben die großen Silbermann-Orgeln Pfeifen, die man auch die Stimme Gottes nennt und die bis 16 Hz runtergehen. Die Umsetzung auf wohnraumtaugliches Design war jedoch ein Griff ins stille Örtchen. Die früheren Geräte (vor allem auch die Scheibendreher) waren nicht nur Designmässig sondern auch qualitativ wirklich hochwertig. Leider ist die letzte Eigenschaft immer mehr abhanden gekommen. In meinem Bekanntenkreis habe ich einige B&O Liebhaber, so dass ich mir sehr gut ein Bild von den "Klangbildern" der letzten 20 Jahre machen kann. Was Lautsprecher angeht, war B&O immer schon etwas im Hintertreffen. Die Säulen waren zur damaligen Zeit klanglich eine Sensation, klangen wirklich klasse. Aber mit moderner Technik werden die "Tricksereien" hörbar und leider wir hier B6O gnadenlos demaskiert. Die Art der Kundenbindung (spezielle DIN-Verbindungen zur Weiterleitung von Bedienungsbefehlen) machen eine Durchmischung mit anderen Herstellern fast unmöglich. Die neuen Plasmas...qualitativ gut-sehr gut, aber das Bild gibt es vom Originalhersteller um den Faktor 10 billiger...

Die neuen B&O Aktivboxen.. sie klingen nach meinem Empfinden (ich behaupte jetzt mal geschult) sehr sehr gut, aber der Preis steht in keinem Verhältnis zur Leistung. Irgendwie haben sich die Wikinger vergaloppiert...man sieht es an den Umsätzen...... Aber auch kein WUnder, denn wenn man die teuren Läden sieht und man durchrechnen muss, wie lange 1 verkaufte Anlage den Laden finanzieren muss.....

Nur noch ein kurzes Wort zu BOSE

Ich bin absolut kein Freund dieser Brüllwürfel. Allerdings habe ich in den Staaten in einem Elektronikkaufhaus eine spezielle "Bose-Suite" gesehen, die exakt auf die Bedürfnisse dieser Philosophie abgestimmt war. Ich muss sagen...UMWERFEND. Hören und zum Geldbeutel greifen ist eins... Das Problem...Kein Mensch hat so einen Raum zuhause und schon kommen die wahren "un"fähigkeiten dieses Systems ans Licht...

Streitet euch nicht,

B&O ist eine designorientierte Prestigemarke, die qualitativ ins Mittelfeld abgerutscht ist. Nicht mehr und nicht weniger
tommyknocker
Inventar
#101 erstellt: 22. Mrz 2008, 20:45
Für mich muss ich sogar sagen, dass ich es ziemlich schade finde, wie sich B&O heute präsentiert.

Geräte wie der Beomaster 3000 werden für alle Zeiten eine Design-Ikone bleiben, eine Beolab-6000 wird immer ein platzsparender Effekt einer Schnösel-Umgebung bleiben. Die Linearskalen waren erstaunlich praktisch, heute baut man immer noch Tastenmonster wie den Beosound 3200. Ein großartig innovatives Bediensystem kann ich auch bei der Beo5 FB nicht erkennen. Und Integration kann jeder Hersteller anbieten, der voraussetzt, dass alle Komponenten von ihm stammen ...

Die Technik war z.B. in den 80ern auch wirklich respektabel, wenn sie auch im Rahmen blieb. Was ich heute sehe knüpft meist nur an alte Ideen an oder ist die unendliche Fortführung eines erfolgreichen Produkts. Und bis in die Zeit gab es auch immer eine Reihe Geräte der "Einsteigerklasse" mit wirklich schönem Design. Die Verwendung von Class D ist eher Mittel zum Zweck, als Understatement. Design bietet heute jede Marke, da bleibt nur noch der Ruf ...
Mit der extremen Zielgruppenorientierung der letzten Zeit hat die Marke viel Respekt bei mir verloren. Irgendwie ging auch das Konzept verloren.
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