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BANG / OLUFSEN

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tommyknocker
Inventar
#101 erstellt: 22. Mrz 2008, 20:45
Für mich muss ich sogar sagen, dass ich es ziemlich schade finde, wie sich B&O heute präsentiert.

Geräte wie der Beomaster 3000 werden für alle Zeiten eine Design-Ikone bleiben, eine Beolab-6000 wird immer ein platzsparender Effekt einer Schnösel-Umgebung bleiben. Die Linearskalen waren erstaunlich praktisch, heute baut man immer noch Tastenmonster wie den Beosound 3200. Ein großartig innovatives Bediensystem kann ich auch bei der Beo5 FB nicht erkennen. Und Integration kann jeder Hersteller anbieten, der voraussetzt, dass alle Komponenten von ihm stammen ...

Die Technik war z.B. in den 80ern auch wirklich respektabel, wenn sie auch im Rahmen blieb. Was ich heute sehe knüpft meist nur an alte Ideen an oder ist die unendliche Fortführung eines erfolgreichen Produkts. Und bis in die Zeit gab es auch immer eine Reihe Geräte der "Einsteigerklasse" mit wirklich schönem Design. Die Verwendung von Class D ist eher Mittel zum Zweck, als Understatement. Design bietet heute jede Marke, da bleibt nur noch der Ruf ...
Mit der extremen Zielgruppenorientierung der letzten Zeit hat die Marke viel Respekt bei mir verloren. Irgendwie ging auch das Konzept verloren.
Murks
Stammgast
#102 erstellt: 22. Mrz 2008, 20:55
Hi @ll
Was mir bei *B&O* sehr sauer aufstiess war die Tatsache das sie auf das Francaise "Konzept" umstiegen.
Vorher wurde die Marke von Fachhändlern mit technischem Fachwissen betreut, jetzt sind es überwiegend Kaufleute die bei Problemem auf technischen Gebiet passen müssen.
Desweiteren tut *B&O* alles um Fremdgeräte auszuschliessen, noch nicht einmal die LS-Stecker sind mehr Norm und das nervt schon gewaltig.
Ich fragte mal spasseshalber wie ich meinen *Stax* angeschlossen bekomme und war dann sprachlos.
Der gute Mann wußte nicht mal wer oder was *Stax* ist.....
Gruss
Rene
JonasH
Stammgast
#103 erstellt: 23. Mrz 2008, 18:51
Hallo,
ich lese nun schon ein Weilchen mit und werde hier nun auch mal meine Erfahrungen mit B&O kund tun.
Damals als ich noch keinen Plattenspieler hatte und meine ersten Platten auf dem Flohmarkt kaufte, habe ich mir die Platten immer bei meiner Tante auf Cassette aufgenommen. Die Anlage meiner Tante ist ein Beocenter 7002 zusammen mit Boevox-Lautsprechern. Die Anlage läuft noch wunderbar obwohl sie schon etwa 30 Jahre alt ist. Zwischendurch musste sie aber auch mal zur Reparatur. Mitterlerweile ist es aber so, dass ein paar Tasten beim Drücken tiefer einsinken als sie eigentlich sollten. Ausserdem hat der Plattenspieler einen Fehler: wenn man ihm zu schnell hintereinander Befehle gibt, dann spielt er, wenn man ihn startet, zu schnell, vielleicht mit 77 upm, obwohl er das eigentlich nicht kann.
Die restlichen Komponenten gehen aber noch.
Zum Klang: Die Anlage klingt wunderbar, aber wenn man dann die Loudness rausnimmt, dann klingt die Anlage leider ziemlich flach. Der Klang vom Radio ist gut, genauso wie von Platte. Cassette ist auch ganz in Ordnung. Aufnahmen auf Cassette sind auch noch in Ordnung, aber nur ohne Dolby, mit Dolby aufgenommen klingen sie auf anderen Cassetterrecordern dumpf. Der Bedienungskomfort ist fantastisch, die Bedienung ist durchdacht und einfach. Außerdem hat die Anlage einen Timer. Alles in Allem ist die Anlage ganz in Ordnung.
Ich kenne aus einem Youtube-Viedeo auch noch den Cassettenrecorder Beocord 8000, den finde ich einfach nur genial. Zum Klang kann ich aber nichts sagen, der Ton vom Video war aber ganz gut
Generell finde ich die Geräte, die heute angeboten werden überteuert.
Irgentwo wurde geschrieben, dass die Händler, die B&O verkaufen, nur B&O verkaufen. Das stimmt aber zumindest bei uns nicht. Unser B&O-Händler verkauft alles, vom PC bis zum Tivoli-Miniradio. B&O steht aber in einem Extraraum.
Zuletzt mal etwas aus der Zeitschrift "Stereo":
Die haben mal Designsysteme getestet, und dann stand dort, ich zitiere:
Wo ist B&O?
Sie suchen eine Bang&Olufsen-Anlage? Zu Recht. Und selbstverständlich haben wir auch die Dänen um ihre Beteiligung gebeten. Allerdings wurde unsere Anfrage mit folgendem Kommentar abgelehnt, den wir Ihnen nicht vorenthalten wollen: "Leider kann Bang&Olufsen Ihnen kein Gerät zur Verfügung stellen, da es sich bei Ihrem geplanten Test um einen Vergleichstest handelt." Zitat Ende. STEREO meint: Schade!
Zitat Ende.(STEREO 4/2007)
Tja, da hatte B&O wohl Angst, dass sie in dem Vergleichstest schlecht abschneiden!
Ach so, und irgentwo wurde geschrieben, B&O hätte Dolby S entwickelt. Das stimmt aber nicht. B&O hat das "HX"-System entwickelt, welches dann von Dolby vermarktet wurde. Später hat B&O "HX" zu "HX-Pro" weiterentwickelt, das wurde dann wieder von Dolby vermarktet und ist an vielen guten Cassettenrecordern zu finden (ab 90er Jahre).
Dass sich die modernen B&O-Geräte spezieller Anschlüsse bedienen, das finde ich eine Unverschämtheit! Die alte Anlage meiner Tante hat aber noch komplett DIN-Anschlüsse.
medienmarco
Ist häufiger hier
#104 erstellt: 24. Mrz 2008, 02:28

JonasH schrieb:
(...) Ich kenne aus einem Youtube-Viedeo auch noch den Cassettenrecorder Beocord 8000, den finde ich einfach nur genial. Zum Klang kann ich aber nichts sagen, der Ton vom Video war aber ganz gut (...)

Wie kannst du die Klangeigenschaften von einem Kassettendeck durch ein Youtube-Video beurteilen?

JonasH schrieb:
Dass sich die modernen B&O-Geräte spezieller Anschlüsse bedienen, das finde ich eine Unverschämtheit!

Wie darf ich das verstehen? Welchen "speziellen" Aschlüssen bedient sich denn B&O?


[Beitrag von medienmarco am 24. Mrz 2008, 02:29 bearbeitet]
Murks
Stammgast
#105 erstellt: 24. Mrz 2008, 13:04
Hi @ll
@ Medienmarco
Lesen hilft, in deinem Zitat von *JonasH* steht wortwörtlich das er zum Klang nichts sagen kann, er war lediglich vom guten Ton des *YouTube Videos* überrascht.
Anschlüsse
*B&O* verwendet seit einiger Zeit spezielle LS Anschlüsse die es nur bei *B&O* gibt und nicht nur bei den Aktivboxen.
Der *PowerLink* Anschluss war schon immer *B&O* eigen, und nur zu sich selber verträglich.
Gruss
Rene
medienmarco
Ist häufiger hier
#106 erstellt: 24. Mrz 2008, 18:08
Achso, stimmt! Entschuldigung!
Da hab' ich wohl vorher in der Kneipe das ein oder andere Bier zu viel getrunken...
sounddynamics
Stammgast
#107 erstellt: 26. Mrz 2008, 21:54
Hallo,

ich habe einen Beomaster 4400 im Schlafzimmer als 2. Anlage. Der klingt erstklassig und ist wertig gebaut. Und ich glaube, einiges von HiFi zu verstehen. Das einzige Problem ist, dass er natürlich nicht für Kabelanschluss gebaut ist, daher habe ich einen Antennendämpfer vorgeschaltet.

Die Seite Beocentral bietet i.ü. hervorragende Informationen. Nach meiner Meinung war die Beomaster 3000er Serie wirklich gut.

Grüsse

Thomas
doctor-digital
Hat sich gelöscht
#108 erstellt: 05. Apr 2008, 11:35
na ja,

eine Rolex zeigt auch nicht mehr oder besser die Zeit als ein Billigprodukt und ein Bentley ist nicht unbedingt 4 x besser als ein A8 blos weil er 4 x so teuer ist.

Dies lässt sich endlos fortsetzen, Rolf Benz Sofas für 10.000, Bulthaupt Küchen für 100.000, usw.

Die klassische B&O Kundschaft ist meist 50+, gar nicht am letzten Quentchen Klang interessiert (teilweise gar nicht mehr in der Lage dazu) sondern an normaler Unterhaltung in Whz tauglicher, edler Optik und einer einfachen Bedienung die auch die blonde Gattin ohne Probleme versteht, anstatt Kisten + FBs stapeln (oder eine lernbare prog.) und Kindersärge als Boxen stehen zu haben.

Die Beo 4 zB hat nur sehr wenige Tasten obwohl es egal ist ob ich CD, Radio, TV, DVD, Licht etc. steuern möchte. Und wer einmal erlebt das eine B&O IR FB 50m Reichweite hat und eine Panasonic FB schon bei 5m fast gezielt auf den Kasten gerichtet sein muss, empfindet so was als Rückschritt auch wenn es billiger ist.

Die Boxen klingen in relation zu den meist sehr kleinen Gehäusen gar nicht schlecht und wer Bumms will findet mit den Lab 9 oder in Kombi mit dem Subwoofer ein fettes System (aber eben nicht zum Aldipreis).

Interessanterweise verkauft sich B&O in Asien wo die "klassische" Elektronik ( Denon, Canton etc) nur einen Bruchteil von unserern Preisen kostet, wie geschnitten Brot......

Allerdings ist die Mentalität auch so wie in USA, wer Kohle hat darf und will es auch zeigen!

Hier muss man sich fast schämen und es wird geneidet wie etliche Kratzer in Autos oberhalb Golf ständig zeigen.

Ich jedenfalls kenne etliche Leute die mit B&O sehr zufrieden sind!!!

( Nein ich habe keine B&O Anlage aber das Telefon Com 6000 + AB Talk 1200 und bin seit jahren begeistert wie geil sie sind obwohl der Preis für ein Com bei über 400 und der Talk bei 230 Tacken lag, erfreue ich mich täglich daran wärend die gigasets meiner bekannten wie die Fliegen sterben und eine Sprachqualität bieten die nicht mal ansatzweise an ein Com 6000 rankommt)

Jedem das seine, einen B&O Kd. als Idioten hinzustellen blos weil man fürs Geld "mehr Klang" oder den gleichen Klang biliger bekommt (Kisten + Särge) ist ja sowas von panne und intolerant


[Beitrag von doctor-digital am 05. Apr 2008, 12:01 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#109 erstellt: 05. Apr 2008, 22:49
Ich störe mich nicht daran, dass B&O Geräte im verhältnis zum gelieferten klang teuer sind, der Hersteller und die Verkäufer behaupten aber dass die produkte klanglich mit gut konstruierten Hifi Lautsprechern locker mithalten können, genau so, wie Bose behauptet, man bekommt aus 2 Würfeln und einem Schuhkarton den Klang von großen, guten Lautsprechern.
Bei rolex wird nicht behauptet, dass die Uhren die Zeit besser anzeigen. Bei Bentley wirbt man mit Luxus, man bekommt ihn aber auch.


[Beitrag von Giustolisi am 05. Apr 2008, 22:54 bearbeitet]
pitchblack
Ist häufiger hier
#110 erstellt: 19. Apr 2008, 05:33
MusikGurke? Oder generell Gurkenwissen? Könnte man echt meinen wenn man deine Sachen liest:


MusikGurke schrieb:
Mein direktester Kontakt war der Erwerb von B&O A8 Kopfhörern...... Trotz seltener und vorsichtiger Benutzung sind die Schutzgitter bei den Treibern abgefallen. Ein Freund mit den gleichen Kopfhörern hat ähnliche Probleme, bei ihm ist ein Metallpin bei den Ohrbügeln rausgefallen.


Naja, 140 Euro ist ja auch nicht die Welt, meine "Gemäss-Hifi-Forum-High-End-In-Ear" Shure SE530 hatten nach nicht einmal 8 Monaten einen Kabelbruch erlitten und das bei 500 Euronen.

Gurkenwissen zum 2ten:


MusikGurke schrieb:
Bei Uhren gibt es Rolex: Uhrwerke vom Großhersteller (ETA), zeigt die Zeit ungenauer an als ne 20€ Funkuhr von Tchibo - dafür hohe Exklusivität.


Rolex und ETA Werke so ein Blödsinn, Rolex baut seit Beginn weg ihre eigenen Werke, nix ETA. Rolex baut Uhren für die Ewigkeit und für extreme Bedingungen (DEEPSEA, Comex). Die Uhren mit dem normalen 3135 Werk gehen höchstens ein paar Sekunden vor oder nach pro Monat. Die Tschibo Gurke ist nach einem Monat schon fürn Müll.

Gurkenwissen zum 3ten:


MusikGurke schrieb:
Bei Autos gibt es Mercedes. Verarbeitung auf einem Level wie es die Zugehörigkeit zu Daimler vermuten lässt. Aber dafür sehr Exklusiv.


Mercedes und Exklusiv? Naja wie ich schon sagte - Gurkenwissen

Gut Nacht!
WillyCH
Ist häufiger hier
#111 erstellt: 19. Apr 2008, 12:21

pitchblack schrieb:
Gurkenwissen zum 2ten:


MusikGurke schrieb:
Bei Uhren gibt es Rolex: Uhrwerke vom Großhersteller (ETA), zeigt die Zeit ungenauer an als ne 20€ Funkuhr von Tchibo - dafür hohe Exklusivität.


Rolex und ETA Werke so ein Blödsinn, Rolex baut seit Beginn weg ihre eigenen Werke, nix ETA. Rolex baut Uhren für die Ewigkeit und für extreme Bedingungen (DEEPSEA, Comex). Die Uhren mit dem normalen 3135 Werk gehen höchstens ein paar Sekunden vor oder nach pro Monat. Die Tschibo Gurke ist nach einem Monat schon fürn Müll.

Ich weiss nicht was die Leute gegen ETA haben. Die ach so gerühmte Portugieser von IWC basiert auch auf einem Valjoux-Werk. Stellt sich immer die Frage nach Veredelung und Markenprestige. Für mich stimmts auf jeden Fall...
Die 20EUR-Schibo-Zwiebel für 20 EUR wird tatsächlich präziser sein, sollte sie denn eine Quartz-Uhr sein. Aber: who cares. Für jedes Thema gibts selbsternannte Experten, die dann auch noch ungefragt Ihren Senf zum Thema dazugeben. Ich für meinen Teil halte mich aus solchen "was ist besser-Diskussionen" raus und geniesse was ich habe...
JonasH
Stammgast
#112 erstellt: 02. Mai 2008, 22:19
Hallo,
um nochmal auf das Thema Bang&Olufsen zurückzukommen
Ich hatte weiter oben folgendes geschrieben:

Ich kenne aus einem Youtube-Viedeo auch noch den Cassettenrecorder Beocord 8000, den finde ich einfach nur genial. Zum Klang kann ich aber nichts sagen, der Ton vom Video war aber ganz gut


Der Recorder in dem Video, das übrigens hier zu finden ist LINK, hat mich jetzt dazu gebracht, mir ein Bang&Olufsen Beocord 8002 HX-Pro zu kaufen.
Dieses Gerät finde ich einfach nur fantastisch!!!
Nachdem ich einiges in der Mechanik repariert habe, was allerdings auch bei jedem anderen Cassettendeck kaputt gehen kann, läuft es super.
Die Bedienung ist durchdacht und einfach, der Klang ist bei Aufnahme und Wiedergabe tadellos, das Dolby-System ist mit allen anderen meiner Recorder kompatibel bei Wiedergabe, es gibt keine Sonderanschlüsse, das Gerät ist sehr Service-Freundlich, an der Mechanik wúrde an fast nichts gespart, es ist zwar nur ein Ein-Motoren-Laufwerk, aber der Motor dazu ist der größte Motor, den ich je in einem Cassettendeck gesehen habe, etwa dreimal so groß wie Standart, und die Bedienungsanleitung ist auch prima, meine ist allerdings in Englisch. In der Anleitung wird sogar angegeben, auf welche Bänder das Deck eingemessen ist, und technische Daten stehen auch darin, die sind auch gar nicht so schlecht. Das einzige negative, was mir momentan einfallen würde, ist, dass das Gerät nach längerer Zeit sehr heiß wird, was an den Stabilisatorschaltungen liegt.

Also, zumindest in den frühen 80er-Jahren war Bang&Olufsen gar nicht mal so schlecht!
Nirwana75
Neuling
#113 erstellt: 04. Jun 2008, 01:00
Man kann das ganze auch nicht pauschalisieren und generell sagen, daß B&O klanglich minderwertig ist. Kann ja wohl keiner abstreiten, daß die BeoLab 5 hervorragende Aktivlautsprecher sind (wenn auch nicht in meiner Budget klasse). Ich besitze ein Beosystem 6500 in Verbindung mit none B&O Passiv Lautsprechern , ein Beosystem 3300 mit einem Paar BeoVox S80.2 und einen MX3000 TV im Schlafzimmer und bin sehr zufrieden damit. Sind inzwischen alles Youngtimer die für relativ wenig Geld zu haben sind und das Beosystem 5000/5500/6500 und 7000 kann man in Verbindung mit grossvolumigen Passivlautsprechern klanglich kaum mit einer BeoSound Overture an BeoLab 2500 vergleichen. Für mich war der Umstieg von Technics (Verstärker-SU-VX 500, Tapedeck-RS-B555, CD Player-SL PG 480 A und Teac V-210C, Wega Plattenspieler P 550 und Uher Royale Deluxe Spulentonband ) auf B&O schon eine klangliche Verbesserung und wiederlegt das obige Argument eines Schreibers, daß jede 1000 Euro Anlage besser klingt als B&O. Hinzu kommt das meiner Meinung nach ansprechende äußere und natürlich die Funktionalität. Z.B der A9 Keyring, nur eine Spielerei, sicher. Aber ich finde es einfach lässig, Nachmittags von der Arbeit nach hause zu kommen und noch an der Wohnungstür mit dem Schlüsselanhänger Stereoanlage, Licht oder TV einzuschalten. Ebenso die zwei Wege Funktion in Verbindung mit dem Master Control Panel, den Plattenspieler, der meiner Meinung nach super klingt (MMC2 Tonabnehmer) von der Couch aus per Fernbedienung zu steuern (gut, zum umdrehen muß man noch aufstehen). Die Musiksuchfunktion per Tape, Taste 5 am Control Panel und es wird zu Lied fünf gespult (ich weiss, haben andere Hersteller auch). Die Fernbedienung, wenn man das MCP so nennen kann zielt in eine ganz andere Richtung und dennoch funktioniert die Bedienung einwandfrei (wahrscheinlich könnte ich die Anlage auch unter der Bettdecke bedienen). Die Timer Funktion - Timer des Beosystems im Wohnzimmer auf früh morgens eingestellt und man wird morgens über die Fernsehlautsprecher im Schlafzimmer von CD geweckt. Ich habe jedenfalls mit noch keiner Anlage so viel Freude gehabt, wie mit meinen drei Bang&Olufsen Systemen. Ach ja, auf der Keramik hab ich noch einen alten Beolit 600 Bj.: 66 dessen Batterien anscheinend nie leer werden, funktioniert wie am ersten Tag, einen tollen Empfang hat und für ein Mono-Kofferradio ziemlich "Dampf" hat.
ruedi01
Gesperrt
#114 erstellt: 04. Jun 2008, 11:10
...schön, wie sich hier die Geister scheiden...

Eines ist mal Fakt, der WAF der B&O-Produkte dürfte von keinem anderen Anbieter in dieser Branche erreicht werden, nicht mal annähernd. Auch haben die Dänen immer wieder Maßstäbe in Sachen Design gesetzt und damit ganze Trends ausgelöst. Der legendäre 6-Fach-CD-Wechsler oder die Alu-Säulenboxen, seien nur mal als Beispiel genannt.

Dem entgegen steht, gemessen an der gebotenen Technik und den Klangeigenschaften ein astronomischer Preis. Von B&O gibt es praktisch nichts, was man von einem anderen Hersteller nicht für weniger Geld in einer klar besseren Qualität bekäme. Halt nur nicht so exklusiv.

Außerdem bedient sich B&O bei der Technik bei anderen Großserienherstellern, da werden ganze Komponenten eingekauft. Früher war viel Philips-Technik drin. Wo die heute einkaufen, weiß ich nicht.

Für mich kommt B&O nicht in Frage. Mein Schwerpunkt liegt auf der Klangqualität und der Technik, das äußerliche Design ist bei mir maximal von zweitrangiger Bedeutung. Auch fehlt mir das unbedingt dazugehörige Designer-Wohnzimmer. Da würden B&O-Geräte in etwa so deplaziert wirken wie ich im Armani-Anzug auf dem Oktoberfest...

Gruß

RD
george
Stammgast
#115 erstellt: 04. Jun 2008, 12:08
Bang und Olufsen kann nicht zaubern!

Manchmal (integrierte/kleine Lautsprecher) wird Design gegenüber dem Klang der Vorzug gelassen - selbst die B&O-Händler, die ich darauf angesprochen habe, haben dies offenkundig zugegeben. Diese Taktik ist natürlich für einen reinen Hifi-Anbieter ausgeschlossen - aber B&O bedient dort eine andere Zielgruppe.

B&O muss (wie andere auch) in einigen Fällen Standardkomponenten einkaufen, die sich auch durch Selektion nicht immer auf ein imagegerechtes Quali.-Niveau hieven lassen - das gibt dann Geräte, welche z.B. in der Haltbarkeit kein überdurchschnittlichen Leistungen erzielen KÖNNEN (z.B. DVD-Player). Ansonsten muss ich aus Erfahrungen von Verwandtschaft und Freunden eine hohe Lebensdauer attestieren, geht was kaputt, kann es sogar repariert werden...
Die Verwendung reiner Standardtechnik dagegen ist ein hartnäckiges Gerücht (Ausnahme: vorletzter Absatz), z.B. werden Leiterplatten/Elektronik etc. selbst konzipiert/verarbeitet/bestückt.

Ansonsten halte ich relativ viel von B&O, wo immer möglich halte ich die Ausführungsqualität für top, Lautsprecher, die seitens des Volumens physikalische Mindestanforderungen erfüllen, klingen gut, Konzeption etc. macht mir einen sehr runden Eindruck, manchmal ist B&O die einzige Möglichkeit, ein Massenprodukt (z.B. Schnurlos-Telefon) anders/besser zu erwerben, wenn man das Geld denn dafür investieren möchte.

B&O beschäftigt 2000 Spezialisten in Dänemark, baut Gehäuse, montiert Elektronik mit modernsten Maschinen, mit ausgebildeten, gut bezahlten Fachkräften! Davon könnte sich so manche Elektronik-Luxus-Marke einiges abschneiden...
Bose, Apple (da stimmt wenigstens die Konzeption), - alles Marken minderwertiger Qualität mit einem Luxus-Image und Luxus-Preisen - haben wir davon nicht schon genug? Ich denke, B&O sollte damit nicht verwechselt werden, aber...

Der neue Chef wurde gierig und fand es ganz lustig, Leute mit einem 5-10tel des Lohnes abzuspeisen und weiterhin teuer zu verkaufen, gründete ein Werk in Tschechien (deswegen weiß ich nicht, inwieweit voriger Absatz noch zutrifft)...
Oder er verkaufte umgelabelte Samsung-Massenware als B&O - Das, was B&O vorher schon vorgewurfen wurde, wurde Realität.

Ich hoffe, der gefeuerte Chef ist ein Zeichen für eine Rückbesinnung. Ich brauche nicht überall B&0, vielleicht erst recht nicht im klassischen Hifi-Sektor, aber wo gibt es sonst sauber konzipierte, hochwertige gearbeitete Elektronik-Ware z.B. Schnurlostelefone, MP3-Spieler, Ohrhörer etc.?
ruedi01
Gesperrt
#116 erstellt: 04. Jun 2008, 13:35

Bose, Apple (da stimmt wenigstens die Konzeption), - alles Marken minderwertiger Qualität mit einem Luxus-Image


Da gebe ich Dir vollkommen Recht. Bei B&O stimmen sowohl das Konzept als auch die Umsetzung, sprich die Material- und Verarbeitungsqualität bzw. der Aufwand ist gemessen am hohen Preis idR. ausreichend hochwertig.

Gruß

RD
Haiverin11
Ist häufiger hier
#117 erstellt: 04. Jun 2008, 23:25
Ich möchte noch mal dies zum Thema zu bedenken geben.

Hier gehts zu ICE Power

Die Firma ICE Power ist ein absoluter Technologieführer. Ich weiß z.B. dass ICE Power Module in der neuen Martin Logan Purity laufen und im Rotel 1092 und etlichen Geräten mehr. Während im HiFibreich noch viele Hersteller auf Transistorverstärker setzten entwickelt man bei B&O schon seit längerer Zeit Schaltverstärker, von denen ich glaube, dass sie das Konzept der Zukunft sind. Von da her steht B&O für mich nicht nur für Design SchnickSchnack sondern auch für echte technologische Fortschritte.
Haiverin11
Ist häufiger hier
#118 erstellt: 04. Jun 2008, 23:28
Und wenn ich das hier richtig interpretiere wird man lange einen konventionellen Verstärker suchen der es dem ICE an Effizienz, Baugröße und Verzerrungsfreiheit gleich tut.

ASX2 Series
NIUBEE
Stammgast
#119 erstellt: 11. Jun 2008, 11:39
Wir alle sind doch hier mehr oder weniger HiFi Experten oder?
Wie kann man dan so einen Fred überhaupt zulassen?

Ist doch ganz klar, woher soll der Klang bei B&O kommen?
Aus den flachen aber Weibchen konformen Lautsprechner?
Gibt ja auch Elektrostaten aber na gut...
B&O ist keine High End HiFi Marke sondern eben nur eine Designer Marke, wie eine D&G sonnenbrille (jede Rodenstock Sonnenbrille ist besser), eine LV Handtasche (die sind aus PU Leder und echt shit, sogar die Kopien aus Asien sind besser trotzdem gibt es Leute die zahlen 1000 Euro pro Stück), eine paar Gucci Schüchen. Nicht mehr und nicht weniger.
Mehr wollen und können die auch nicht sein.

Das gesamte Firmenkonzept basiert nicht auf High End oder HiFi, denn auch hier scheitern sie oft schon.
Das wollen die auch gar nicht.
Die wollen ein Image verkaufen, ein Design, ein Schaustück ohne HiFi nutzen.

Somit erübrigt sich die Diskussion hier.

Was ich aber nicht verstehe ist, wieso sich die Kerle dann keine Accuphase Anlage mit Elektrostaten holen.
Wäre ja auch "Weibchenkonform".
Grüße,

NIUBEE


[Beitrag von NIUBEE am 11. Jun 2008, 11:40 bearbeitet]
Haiverin11
Ist häufiger hier
#120 erstellt: 11. Jun 2008, 23:19
@ Nubee

empfehle Dir mal meine beiden letzten Posts zur Lektüre. Sagt Dir der Begriff Schaltverstärker (Class D) etwas? Da is B&O (ICE-POWER) der technologiscge Weltmarktführer.

ERST informieren, dann Schwaddronieren!

Gruß Haiverin
NIUBEE
Stammgast
#121 erstellt: 12. Jun 2008, 08:41

Haiverin11 schrieb:
@ Nubee

empfehle Dir mal meine beiden letzten Posts zur Lektüre. Sagt Dir der Begriff Schaltverstärker (Class D) etwas? Da is B&O (ICE-POWER) der technologiscge Weltmarktführer.

ERST informieren, dann Schwaddronieren!

Gruß Haiverin


GÄHN...und warum klingen die Anlagen dann so schlecht?

Der Verstärker ist nicht gerade das was man für eine gute Anlage als erstes braucht?!
Schon mal was von Boxen gehört?
Da ist B&O nicht gerade Weltmarktführer (was auch nichts heißt den, Microsoft ist das ja auch, trotzdem ist VISTA Scheiße).

Grüße,

NIUBEE
ruedi01
Gesperrt
#122 erstellt: 12. Jun 2008, 09:43
Es stimmt schon, von B&O kommen/kamen einige grundlegende technische Entwicklungen in Sachen Hifi.

HX-Pro war auch so eine Sache. Eine Schaltung, die die Höhenaussteuerbarkeit bei Kassetten verbesserte. Ab Anfang der 90 hatte praktisch jedes Kassettendeck HX-Pro.

Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Produkte von B&O sich in erster Linie an die designorientierte Kundschaft wenden. Unter rein klanglichen Aspekten kann man als objektiv entscheidender Käufer B&O nicht kaufen. Auch ist B&O kein Systementwickler. Grundlegend neue Technik findet man immer zuerst bei den üblichen großen Systementwicklern. Denon, Onkyo, Yamaha, Sony, Pioneer....

Gruß

RD
Nirwana75
Neuling
#123 erstellt: 12. Jun 2008, 17:03

NIUBEE schrieb:


GÄHN...und warum klingen die Anlagen dann so schlecht?

Der Verstärker ist nicht gerade das was man für eine gute Anlage als erstes braucht?!
Schon mal was von Boxen gehört?
Da ist B&O nicht gerade Weltmarktführer (was auch nichts heißt den, Microsoft ist das ja auch, trotzdem ist VISTA Scheiße).

Grüße,

NIUBEE



Auf welche Konfiguration begründet sich denn Deine These, bzw. welches B&O System hast Du denn gehört?

Beolab 6000 oder 8000 , Beosystem 5000 - 7000 , Beosystem 4500, Beo- system -center 9000 ? evtl. Beogram mit MMC 1-4 Tonabnehmer ?
in Verbindung mit BeoLab 5 oder passive Beovox S80,S120 oder M150 ? Schon mal den Stereo Klang eines MX7000 Fernsehers gehört?

Sicher ist B&O klanglich nicht das Non plus ultra im HIFI Bereich und zum Teil auch exorbitant teuer, aber ich habe zum Beispiel gerade einmal 300,- Euro für meinen Beomaster 6500 Receiver und 120,- Euro für den Beomaster 3300 gezahlt. Und da hier ja generell von B&O gesprochen wird, kann man ja auch die etwas älteren Geräte mit einbeziehen. Jedenfalls spielen diese B&O Geräte (meiner Meinung nach) klanglich meine alte im oberen Post angegebene Anlage locker aus.
Charmin
Stammgast
#124 erstellt: 12. Jun 2008, 19:03
Es hat durchaus seine Gründe warum B&O (ebenso wie Bose) sich strikt weigert Equipment für Direktvergleiche zur Verfügung zu stellen, so wie es jeder andere einigermassen seriöse Hersteller macht. Fazit: B&O lebt nurmehr vom Ruhm vergangener Tage..
NIUBEE
Stammgast
#125 erstellt: 13. Jun 2008, 08:43

Nirwana75 schrieb:


Auf welche Konfiguration begründet sich denn Deine These, bzw. welches B&O System hast Du denn gehört?

Beolab 6000 oder 8000 , Beosystem 5000 - 7000 , Beosystem 4500, Beo- system -center 9000 ? evtl. Beogram mit MMC 1-4 Tonabnehmer ?
in Verbindung mit BeoLab 5 oder passive Beovox S80,S120 oder M150 ? Schon mal den Stereo Klang eines MX7000 Fernsehers gehört?

Sicher ist B&O klanglich nicht das Non plus ultra im HIFI Bereich und zum Teil auch exorbitant teuer, aber ich habe zum Beispiel gerade einmal 300,- Euro für meinen Beomaster 6500 Receiver und 120,- Euro für den Beomaster 3300 gezahlt. Und da hier ja generell von B&O gesprochen wird, kann man ja auch die etwas älteren Geräte mit einbeziehen. Jedenfalls spielen diese B&O Geräte (meiner Meinung nach) klanglich meine alte im oberen Post angegebene Anlage locker aus.


Noch mehr Gähn...kann nur meinen Vorredner zustimmen.
Ist wie bei Bose...
Es gibt auch Menschen die finden eine LV super verarbeitet und top in Qualität.
Tja... wenigstens Prada hat es mal richtig formuliert...
wir verkaufen keine Produkte, wir verkaufen Lifestyle und Image.
Tja...

Somit...ich will niemanden seine B&O oder Bose ausreden, muß jeder selber wissen.
Der eine mag räumlichen Klang mit sehr neutraler Abstimmung, der andere will seine Cafe del Mar CD seinen Freunden auf netten schichen SchnickSchnack Anlägchen "vorspielen" wobei der Prosecco halt eher im Vorderund steht und nicht die Musik
Ist doch keine Schande, Menschen sind verschieden.
Nur ich wehre mich dagegen diese Produkte dann als gut klingen (d.h. neutral abgestimmt) zu bezeichen oder sie all tolle high end Produkte im Punkte Klang zu deklarieren.

Sie klingen für den ein oder anderen "gut" aber nur weil sie einfach nicht neutral klingen?!

Tiefbass ist nicht gleich Tiefbass.
Bei der einen Box "steht" der sehr neutrale, trockene Tiefbass noch nach ausklingen formlich in der Luft (meinen Vulkan z.B, dafür sind sie wirklich groß und nicht so schön, jede Frau schmeißt dich raus mit den Boxen und denkt es ist ein Kühlschrank) bei anderen Boxen kommt ein Körpergefühl auf, d.h. der Tiefbass geht an den Körper.
Wer das mag für den ist es das größte, ich mag Variante eins.

Somit Klang ist relativ nur guter Klang bedeutet immer neutraler Klang und den "mögen" nicht sehr viele Menschen.
Stichwort warum gibt es Subs, Loudness, etc...

Grüße,

NIUBEE
P.S. Du redest hier mit jemanden der ehemalige Referenzklasse Boxen Zuhause hat, die auch noch heute so mache Box über 10.000 Euro in den Schatten stellen.
Was denkst du würde ich sagen wenn ich einen TV in Stereo mir anhören muß!?
Was denkst du hat B&O als Boxen das mir ein neutraler Hörgefühl geben kann?
Und meine Boxen haben 450 Euro gekostet...nur mal so zur Info...


[Beitrag von NIUBEE am 13. Jun 2008, 08:47 bearbeitet]
Nirwana75
Neuling
#126 erstellt: 13. Jun 2008, 13:07

der andere will seine Cafe del Mar CD seinen Freunden auf netten schichen SchnickSchnack Anlägchen "vorspielen" wobei der Prosecco halt eher im Vorderund steht und nicht die Musik


Aha, also mir ist ein Bier lieber als ein Prosecco, gehör dann wohl zu den primitiveren B&O hörern.


Du redest hier mit jemanden der ehemalige Referenzklasse Boxen Zuhause hat, die auch noch heute so mache Box über 10.000 Euro in den Schatten stellen.


Respekt


Was denkst du würde ich sagen wenn ich einen TV in Stereo mir anhören muß!?


Keine Ahnung, konnte ja nicht wissen, daß Du selbst wenn Du nur mal die Nachrichten ansiehst gleich Deine 7.1 Anlage anwirfst.


Was denkst du hat B&O als Boxen das mir ein neutraler Hörgefühl geben kann?


BeoLab 5 , Beovox S80,S120,M150,MS150 , BeoLab 9 ob der Klang für Deinen Geschmack neutral genug ist, wag ich nicht zu beurteilen, jedenfalls sind das keine schlechten Lautsprecher. Aber die hast Du ja sicher schon gehört.

Das Image, das B&O Lautsprecher so "minderwertig" klingen haben sie glaube ich den Pentas und der Beolab 6000 zu verdanken, die in diesem Thread gerne zum Vergleich herangezogen werden.
NIUBEE
Stammgast
#127 erstellt: 13. Jun 2008, 14:26
Ne ne was hier oft verwechselt wird ist das nicht gut klingen, d.h. nicht neutral klingen schlecht für den einzelnen sein kann.
Das kann es muß es aber nicht.
Es hängt vom eigenen Musikgeschmack der Vorbildung und dem eigenem Empfinden ab.
Ist traurig ist aber so.
Es gibt keine gut oder schlecht Messlatte im klassischen Sinne

D.h. für den einen klingt ein B&O Anlage sehr gut, weil es seinem Hörempfinden trifft für den anderen ist es eben nicht gut, weil er sich was anderes Erwartet.

Wir disukutieren (ich auch) hier immer black and white aber so ist es eigentlich auch nicht in der Realität.

Nur eines ist klar möglichst natürlichen und neutralen Klang in einem Raum zu zaubern ist eine Kunst und B&O würde nicht gut daran tun dies zu versuchen, weil sie damit ihre potentielle Zielgruppe noch mehr einschränken würde.

Diese Art von Klangerlebniss möchten die meisten Menschen gar nicht haben, es kommt ihnen sogar ungewohnt und komisch vor.
Guck dir mal ein paar andere Beiträge von mir an da beschreibe ich das ganz gut.
Preisverhältnis Boxen/Verstärker etc...

Ich denke das ist der Punkt und deshalb können die B&O Boxen per se nicht so klingen wie z.B. eine Vulkan MK I von der es evtl. hundert Stück für 4500 DM von 1982 - 1986 gab.

Achja B&O muß das alles ja auch gar nicht machen, sie haben ein anderes Ziel.
Vernünftigen Klang mit schönen Design. Mehr aber nicht

Grüße,

NIUBEE
P.S: ich kenne die BeoLap 9 ganz gut


[Beitrag von NIUBEE am 13. Jun 2008, 14:31 bearbeitet]
Knubbi
Ist häufiger hier
#128 erstellt: 22. Dez 2008, 11:13
Och, Mann.

Woran liegt das nur, diese ewig-gleichen, mit konstanter Beharrlichkeit auf Knopfdruck abrufbaren Ressentiments von "Hifi-Fachleuten" gegen Bang und Olufsen.

"Woanders bekommt man fürs gleiche Geld wesentl... blarblarblar"

"Nur Design, nichts dah.... blarblarblar"

"Völlig überteue... blarblarblar".

Köstlich. Da sitzen Sie nun vor Ihren B&W Bi-Color Holzkistchen und grundschwul-vollverchromter Hifi-Klotzsammlung mit champagnerfarbenen, aus dem vollen gefrästen Drehknöpfen und armdicken, von italienischen Jungfrauen mit den Füssen nach dem Mondkalender gezwirbelten Lautsprecher-Kabeln und 500 Euro Netzleitungen ("nur DAMIT perlen die Streicher seidig am Bass entlang") und werden nie müde, auch aus dem Tiefschlaf gerissen zu murmeln, "ach, Bang und Olufsen".

Bang und Olufsen IST teuer. Parfum auch. Druckertinte übrigens auf den Liter gerechnet auch.

Über Design kann man nicht streiten. Über Klang auch nicht. Und derjenige, der sich eine Nautilus leisten kann, hat altersbedingt ohnehin nicht mehr die Ohren dafür. Er kauft sie klangtechnisch eher für seinen Enkel. :-)
GenauZuHörer
Stammgast
#129 erstellt: 22. Dez 2008, 12:51
Vor zwei Wochen hab' ich mir für mein iPhone ein B&O Earset 3 gekauft. Klar sind 200€ viel für ein Headset.

Aber wisst Ihr was? Das Ding macht einfach nur Spaß. Ich habe keinen Euro bereut. Jedesmal, wenn ich es anfasse oder damit Musik höre oder telefoniere, freu ich mich drüber.

So einfach ist das.
High_Fidelity_Freak
Inventar
#130 erstellt: 22. Dez 2008, 14:52

Knubbi schrieb:
...und grundschwul-vollverchromter Hifi-Klotzsammlung mit champagnerfarbenen, aus dem vollen gefrästen Drehknöpfen ...



Also ich bin stolz auf meine aus dem vollen gefrästen Drehreglern
Und meine Anlage is auch nich Champagnergold

Würd mir trotzdem nie ne B&O kaufen. Gefällt mir einfach nicht. Da sieht meiner Meinung nach der PM665Vxi oder die Pioneer Urushi-Serie besser aus
wopper_uk
Ist häufiger hier
#131 erstellt: 27. Dez 2008, 23:23
Moin, moin,

CDs vertikal schräg aufzuhängen ist einfach die schlechteste aller Möglichkeiten.
Das Design verursacht mehr Probleme, als die Elektrik lösen kann. Wenn dann noch viel Steuerung in das lichtschranken geregelte Öffnen und Schließen der Glastüren gesteckt wird, bleibt halt weniger Aufwand für den Klang. Ich habe viel B&O gehört, weil ich schon uralt bin. Mein Fazit: fast alle Geräte sahen gut aus und klangen durchschnittlich, waren aber überdurchschnittlich teuer. Ein Jeder muss sich entscheiden, was ihm persönlich wichtig ist. Bevor ich jetzt verrissen werde, ich habe auch schon gut (Aktiv-)lautsprecher von B&O gehört, die waren nur viel zu teuer.

Beste Grüße
Uwe
sonicfurby
Stammgast
#132 erstellt: 27. Dez 2008, 23:58
*Woran liegt das nur, diese ewig-gleichen, mit konstanter Beharrlichkeit auf Knopfdruck abrufbaren Ressentiments von "Hifi-Fachleuten" gegen Bang und Olufsen.*

Das ist imO schlicht und ergreifend der pure Neid, das manch einer sich aus Freude am Design oder eifnach aus Spass eine Anlage kauft nur um sie anzuschauen und Spass daran zu haben waehrend andere verbissen Jahrelang dem |Testbesten| der Stereo und Audio Ranglisten nachjagen und um jeden Pfenning fuchsen.

So unterschiedlich sind halt die Menschen. Wenn die BO Leute viel Geld fuer gutes Design und schlechte Technik ausgebe, dann tuen Sie das gerne und bewusst. Da wir nunmal in einer Neidgesellschaft leben, wird man als Fan von... Rosenthal Porzellan oder ... oder... logischerweise zur Zielscheibe.


Aber immerhin- Neid ist die hoechste Form der Anerkennung (gilt zumindest in Deutschland).
wopper_uk
Ist häufiger hier
#133 erstellt: 28. Dez 2008, 00:34

sonicfurby schrieb:


Das ist imO schlicht und ergreifend der pure Neid


Moin, moin,

das ist, meiner Meinung nach, genau nicht so! Es gibt hinreichend genug Hersteller, die guten Klang mit gutem Design verbinden, die meisten schaffen das. Nur B&O mach so ein Bohei um das Thema. Ich möchte meine Anlagen anhören UND ansehen können und bin bereit, dafür Geld auszugeben. Wenn ich für guten Klang 60% ausgeben muss und dann noch mal 40%, mithin vielleicht einen vierstelligen Euro Betrag, für die Optik ausgebe, dann akzeptiere ich das. Nur wenn das Design den Klang behindert, dann lehne ich das für mich persönlich ab. Ein jeder andere mag das kaufen, ich nicht!

Viele Grüße
Uwe
High_Fidelity_Freak
Inventar
#134 erstellt: 28. Dez 2008, 01:33
Und genau da setzt eben wieder der persönliche Geschmack ein.
Mir gefällt mein alter PM665Vxi um Welten besser als B&O Anlagen, neue H/K Verstärker oder andere Modelle anderer Hersteller, die für mich noch zu Auswahl gestanden wären.
Deswegen hab ich ihn ja auch gewählt. Und deswegen wählen Leute auch B&O, Bentley, Porsche, Mercedes....
Da gibts tausend Beispiele für.
Wichtig ist eigentlich nur, dass jeder zufrieden ist. Wenn einer ne 100.000€ B&O Anlage hat, die noch so gut klingt, ist mir das relativ egal. Solange derjenige nicht angibt damit interessiert mich das nicht. Solange ich mit meinen Entscheidungen zufrieden passt alles.

Schließlich muss derjenige, der sich eine 100.000€ Anlage kauft meist auch anderswo sparen. Auch auf Millionäre, die sich ihren Reichtum erarbeitet haben, bin ich nicht eifersüchtig. Nur die Neureichen und die, die alles in der Ar*** geschoben bekommen kotzen mich an.


In diesem Sinne:
Mir ist es wichtig, dass eine HiFi - Anlage gut klingt. Wenn jemand Designeranlagen bevorzugt, die beim gleichen Preis eben nicht die Leistung bringt, von mir aus. Soll er doch, wenns ihm gefällt.
sophist1cated
Inventar
#135 erstellt: 28. Dez 2008, 11:27
Na, ich finde B&O nicht vergleichbar mit Porsche, Mercedes, etc. Im Gegensatz zu B&O erhält man hier auch einen wirklichen Mehrwert gegenüber Stange, bei B&O sieht das ganze anders aus.

Ich habe in Erinnerung schon früher Mobiltelefone von B&O gesehen zu haben, allerdings bauen die ja selbst keine Mobilteile, sondern nehmen ein Exemplar eines anderen Herstellers (was noch genauso aussah) und knallen ihr Logo drauf was ausreicht den Preis in Mondsphären zu katapultieren.

Heute ist das nicht viel anders. Es wird nur Design und Lifestyle verkauft, eben ein Einrichtungsgegenstand. Vergleichbar ist B&O daher gut mit Apple die nichts anderes machen (Abgesehen vom guten OSX). Auch gut erkennbar an den Apple-Stores und den Premium Resellern die gewisse Vorgaben seitens Apple erfüllen müssen.

Die Hardware ist ansonsten identisch wie jedes Discount-Notebook, aber schönere Optik und doppelter Preis (nicht zu vergessen OSX).

Dass die Besitzer von ihren HiFi-Anlagen so überzeugt sind dürfte auch damit zusammenliegen dass die heutigen Anlagen nunmal einfach gut klingen. Besitzer von 300 EUR Komplettanlagen sagen nichts anderes außer dass diese einen Unterschied zu einer 10000 EUR Anlage erwarten würden. B&O haben ja bereits einen solchen Betrag investiert, hier ist man im Glauben das Beste schon gekauft zu haben.

Um es auf den Punkt zu bringen: Meiner Meinung liegt der Erfolg eher auf die gekonnte Ausnutzung der menschlichen Psychologie als auf wirklich klangtechnisch hochwertig überzeugende Produkte.
High_Fidelity_Freak
Inventar
#136 erstellt: 28. Dez 2008, 14:09
Gut, mein Vergleich sollte zeigen, dass man theoretisch auch Mercedes oder Porsche nicht braucht. Denn ein Opel oder Ford tuts ja auch. Nur Sind Mercedes, Porsche.... eben hochwertiger und deswegen teurer. Wer sichs leisten will und kann, bravo. Wer nicht, Pech.

Wenns keine Eitelkeit und keinen psychologischen Einfluss beim Einkauf gäb, würde ja alle nur Billigmarken kaufen
sophist1cated
Inventar
#137 erstellt: 28. Dez 2008, 14:28
Sorry, aber richtig verstanden hast du mich leider nicht.

Ich möchte auf was anderes hinaus. Egal welche Automarke, jede wird mich zuverlässig von A nach B bringen aber es ist schon ein gewaltiger Unterschied ob ich in einem Porsche oder Opel sitze, den Unterschied erkennt sogar ein Taubblinder. Der höhere Preis für den Porsche (und das ist nicht nur Optik und Name!) ist daher ABSOLUT gerechtfertigt.

Bei HiFi sieht es aber etwas anders hinaus. Hier kann eine 1000 EUR Anlage schonmal besser klingen als ein Anlage von B&O die ein mehrfaches kostet. Mal von den Fernsehern garnicht zu sprechen wo die gleichen Panels drin sind wie bei den Mainstreamherstellern. Also sobald ein B&O Logo am Rahmen klebt kostet es das mehrfache von einem Massenprodukt obwohl das GLEICHE drin ist! Man zahlt letztendlich NUR für den Namen.

Man könnte auch einen Einstiegs-CDPlayer für 100 EUR nehmen und diesem einem edleren Chassis verpassen, es würde genügend Käufer geben die nun bereit wären ein vielfaches zu bezahlen. Es wird nur eine schöne Verpackung verkauft, das war's auch schon.

Bei Apple wäre es nahezu das gleiche würden die Kisten NUR mit Windows laufen, da hier aber OSX an Board ist kann man den Mehrpreis verzeihen.
High_Fidelity_Freak
Inventar
#138 erstellt: 28. Dez 2008, 15:08
Okay, so gesehen stimmt das schon.
Aber auch mit B&O Anlagen kann man Musik hören. Man zahlt eben, wie du schon sagtest für den Namen sehr viel Aufpreis.

Wie ich jedoch schon ausgeführt hatte, wenn jemand bereit ist, nur für Namen und Verpackung so einen Mehrpreis zu zahlen, warum nicht? Solange er sich seine eigene Meinung bildet und ihm B&O gefällt. Warum nicht?
Nur die Aussagen, dass B&O beim gleichen oder nur unwesentlich höheren Preis besser klingt als die Komponenten der wahren HiFi-Hersteller sind schlicht und ergreifend falsch.
sophist1cated
Inventar
#139 erstellt: 28. Dez 2008, 17:29
Hast es auf den Punkt gebracht, dem gibt es nichts mehr hinzuzufügen.
High_Fidelity_Freak
Inventar
#140 erstellt: 28. Dez 2008, 18:58
Danke für die Blumen
Marc197102
Neuling
#141 erstellt: 11. Mrz 2009, 01:31
[quote="CarstenO"]Hallo zusammen,

leider kommen hier nur wenige zu Wort, die selbst Erfahrungen mit B&O gemacht haben. Ich selbst kann nur auf (gute) Erfahrungen mit einem BeoGram und einem BeoMaster zurückgreifen.[

Eine Aussage die ich absolut unterstütze. Die meisten die hier über B&O reden können die Qualität der Produkte gar nicht beurteilen das sie sie weder getestet haben noch besitzen.

Ich habe mir im letzten Jahr meine alte High End Anlage durch eine B&O ersetzt. Hintergrund war das ich mein Haus umgebaut habe und diese hässlichen Kästen (Lautsprecher so gross wie Schränke, dicke Endstufen und Haufen Kabelsalat) einfach nicht mehr sehen konnte. Ich wollte eine Anlage die sich vom Design her in den Raum integriert und den Raum nicht zu einem IT Server Raum macht. Desweiteren sollte die Anlage auch gut klingen. Ich brauche aber auch kein Hörstudio. Ist eh die Frage ob man mit 35+ noch die Ohren hat um die feinen Nuancen herauszuhören die von den High End Herstellern versprochen werden.

Möchte aber noch einen Punkt zur akustischen Qualität von B&O sagen. Dabei kann ich natürlich nur von den Geräten sprechen die ich selber im Besitz habe (Beolab 5, Beolab 3, Beosound 9000, Beovision 4-50). Vom Klang her sind die volldigitalen Beolab 5, die sich komplett autom. in den Raum einmessen, einfach super. Habe noch sie so ausgewogene LS mit einem Hammer Bass gehabt. Sowohl für den Audio als auch in einem Heimino Setting absolut Spitze. Über das Design will ich kein Wort verlieren, da dies Geschmacksache ist.

Ich denke man sollte etwas erst mal ausführlich testen bevor man sich ein Urteil bilden kann und nicht nur vom Hören sagen weiterplaudern....
Marc197102
Neuling
#142 erstellt: 03. Jun 2009, 21:49

isegrimm2811 schrieb:
seid ca. 20 jahren bin ich nun ein B&O freund...... für mich gibt es designmässig nichts, aber auch gar nichts besseres.......dem themensteller stimme ich voll und ganz zu, TV mit derartigen lautsprechern und Sound gibt es nicht, ich behaupte sogar, mein MX 7000 macht einen besseren sound als 50 Prozent eurer anlagen hier.....die fernbedienungen von B&O zeigen deutlich, das qualität groß geschrieben wird, ob beolink 1000, 5000 oder die 7000er...... (gleiches gilt übrigens für features wie die lichtsteuerung LC1 und LC2)aber man muss es sich halt leisten können, aber es war immer schon so, das exclusiver geschmack gleich etwas teurer ist, nud nur zur info, gute B&O Boxen, obwohl mindestens 15 Jahre alt bringen auf dem Gebrauchtmarkt immer noch mehr als neue infinity u.ä.!!!....warum wohl???, weil die technik soooooooooooooooo schlecht ist?????? :)


Ich kann dem oben gesagten absolut zustimmen. Ich habe mich vor 2,5 Jahren für ein komplett neues Hifi Setup und dabei für B&O entschieden. Ich wollte eine Hifi Anlage die nicht nur gut Klang produzieren kann sondern auch sich als Designobjekte gut in die Wohnung integrieren lassen. Die Sachen sind sicherlich nicht billig aber ich habe meinen Kauf noch keine Sekunde lang bereut.
Marc197102
Neuling
#143 erstellt: 03. Jun 2009, 21:59

imebro schrieb:
Nein! Weil das Preis-/Leistungsverhältnis eben nicht stimmt und weil sie es darüber hinaus nie geschafft haben, klanghafte Geräte zu produzieren, ohne den Klang so zu verfälschen, dass jedes auch nur annähernd geübte Ohr dies erkennt!


Ich finde es manchmal interessant wie viele in diesem Forum behaupten das sie über "geübte" Ohren verfügen. Wie bekommt man denn diese? Ist jeder hier etwas ausgebildeter Musiker oder Tontechniker?
Marc197102
Neuling
#144 erstellt: 03. Jun 2009, 22:27

karkiro schrieb:
Ich hab nen guten Freund, dessen Vater sehr wohlhabend ist, erfolgreicher Geschäftsmann. Der ist genau einer, den B&O sucht. Seine Frau ist mindestens 15 Jahre jünger als er und auch überall operiert, könnte fast meine Freundin sein.


Wieso, ist deine Freundin auch überall operiert?
Don-Pedro
Inventar
#145 erstellt: 16. Jun 2009, 16:58

Wie bekommt man denn diese? Ist jeder hier etwas ausgebildeter Musiker oder Tontechniker?


Was beinhaltet denn die Ausbildung Deiner Meinung nach für Hörlerntechniken, dass man nach deren Abschluß offenbar ein geübtes Ohr hat?


Ein "geübtes" Ohr hat m.E. einfach schon viele Lautsprecher und Stereoanlage gehört und kann daher aus einem deutlich größeren Fundus schöpfen, was klanglich Mögliches betrifft.

Wer keinen Tiefbass mit 20 Hertz kennt, der wird diesen auch nicht vermissen.
Wer also sein Leben lang immer nur Anlagen hört, die die Musik aus Gründen eigener technischer Unzulänglichkeiten verstümmelt wiedergeben, der wird sich auch zukünftig nicht dran stören.

Und wem eingetrichtert wird, dass er gerade Superduperhighend-haste-nich-gesehen Hifi hört, der wird dann eben auch nicht in Frage stellen ob es besser gehen könnte.


P.S.
Wieso, ist deine Freundin auch überall operiert?

Ich denke jeder hat verstanden was er meint. Knüllerscherzchen von Dir.


[Beitrag von Don-Pedro am 16. Jun 2009, 16:59 bearbeitet]
Marc197102
Neuling
#146 erstellt: 02. Jul 2009, 21:03
Also nach meiner Meinung ist ein Vergleichstest absolut nur möglich durch einen Blindtest am selben Ort, d.h. zum einen ist nicht erkennbar welche Geräte gerade spielen noch muss die Vergleichsaufstellung unbedingt am gleichen Ort sein. Ansonsten ist ein objetkiver vergleich wegen veränderter Rahmenbedingungen auch "dem geschulten" Ohr nicht möglich.

Jeder Ohrenarzt wird auch bestätigen das die Empfindlichkeit der Ohren mit der Zeit abnimmt. Das schon bei dreissigjährigen. Von daher sollten sich alle die dieses Alter bereits überschritten haben mit ihren eigenen Ansprüchen an das "absolute Gehört" (nicht zu vergleichen mit dem absoluten Gehör von z.B. v. Karajan) sehr zurück halten.....
Nextman
Stammgast
#147 erstellt: 08. Jul 2009, 16:49
Hallo Leute!

Tut mir Leid wenn ich jetzt gerade in eine Diskussion reinplatze, aber hab jetzt nicht geschaut, um was es in den letzten Beiträge geht.

Ich hab mir vor wenigen Tagen ein B&O AV9000 angeschafft. Gerät läuft toll und bin total zufrieden.
Nur wenn ich die Einstellungen des Tons von Bass 0 und Treble +3 auf Bass +4 und Treble 0 umstellen will, sind die Einstellungen zwar erst gespeichert, aber sobald ich den TV ausschalte sind die Einstellungen wie vorher. Wie kann ich das speichern.
(Hab die Beolink 1000 FB)

Für Hilfe bin ich jetzt schon dankbar
koekkenpoedding
Ist häufiger hier
#148 erstellt: 07. Aug 2009, 09:57
Ich habe mal eine Frage:

Kann jemand einen Händler in Deutschland empfehlen, der sich auf gebrauchtes - und, soweit erforderlich, instandgesetztes - B&O spezialisiert hat?

Danke!

Stephan
Maximalfrequentiertah
Stammgast
#149 erstellt: 22. Aug 2009, 10:58
Sehr ambivalent, was B&O in letzter Zeit da abliefert...

Zur Klangqualität:
Dass man für Designböxchen nicht die gleichen Standards anlegen kann, wie für ausgewachsene Standboxen der eigenen Anlage, dürfte ja hinreichend klar sein.

Ich z.B. bin Besitzer eines Serenata Mobiltelefons - und auch, wenn die Bedienung (Nummern wählen und SMS tippen) absolut beschissen ist,
der Klang (sowohl intern als auch der des Headsets) ist bei weitem besser als bei jedem anderen Mobiltelefon.
Daher würde ich mir erlauben, Rückschlüsse auf ihre anderen Telefone zu ziehen und diese unter Vorbehalt zu empfehlen.

Da ich auf der Suche nach "PC-Boxen" war, habe ich mir aus Interesse auch mal die BeoLab 4 angeschaut (diese kleinen Pyramiden, die je nach Version zwischen 800 und einer gefühlten Milliarde Euro kosten) und habe mir diese angehört.
Nach der - mir bisher nur aus Autounfällen bekannten- Schrecksekunde, nach der ich dann an mich heranlassen musste, wie diese nicht gerade günstige Kleinstbox tatsächlich klingt, wollte ich den Laden sofort wieder verlassen.
Wer einen offenen Brief an B&O schreiben möchte, darf mich hier gerne zitieren:

Was dem Kunden hier in Form einer Plastikpyramide mit Papiermembranen zu Preisen angedreht wird, zu denen man sich selbst bei Kimber noch einen halben Meter Kabel hätte kaufen können, ist eine hahnebüchene Unverschämtheit.

Solange es in einem Rahmen bleibt, der dem Design ganz klar den Vorzug lässt aber für das Design angemessen Klang bietet, ist für mich die Welt in Ordnung.
Aber, um mal einen Quervergleich zu bringen, der nicht so absurd ist wie die Einbeziehung von Auto- oder Computerherstellern, was nützt mir die schönste Frau, wenn sie mich, statt lieblich zu singen, den ganzen Tag nur anbrüllt?

Ein kleiner Abstecher noch in die Fernsehersparte:
Es mag sein, dass sie Panels von Fremdherstellern verbauen, das ist auch überhaupt kein Beinbruch.
Sie integrieren einen Sound, der sonst von bloßen Fernseherboxen nicht erreicht wird, was ein schöner Kompromiss zwischen Heimkino und Designerwohnzimmer ist.
Wenn es aber um´s Design geht, warum integriert man dann den Lichtsensor, der auch eine komfortable Angelegenheit ist, beim Beovision 9 nicht einfach in das untere Boxenabteil?
Nein, man setzt einem wunderschönen, in Alurahmen gefassten high-end-TV-Gerät einen hässlichen, schwarz-durchsichtigen Kaufhausüberwachungskameraknubbel auf.

Es mögen überzogene Kritikpunkte sein, aber hohe Preise wecken bei rationalen Menschen, zu denen ich mich in diesem Fall zählen würde, eben keinerlei Begehrlichkeiten, sondern Misstrauen.
Und wenn dieses Misstrauen durch hervorragende Technik, Funktionen und Alltagstauglichkeit beseitigt werden kann, bin ich ja auch zufrieden.
Nur, wenn B&O sich selbst die Designkrone aufsetzt, dann will ich dieses Design auch auf kaiserlichem Niveau geboten bekommen.
Ich verzichte lieber auf den hässlichen Knubbel und kaufe mir irgendwann einen Metz-Fernseher.

Ein weiterer Punkt, der mir bei B&O immer wieder sauer aufstößt, ist der angeblich legendäre Service, der einem Ersatzteile auch noch bei Produkten garantiert, die seit 30 Jahren nicht mehr produziert werden... soweit die Legende.

Die Wahrheit:
Ein Freund von mir hat sich bei Ebay die Penta-Boxen bestellt. Eine davon kam am Stück an, die andere leider in zwei Stücken.
Glücklicherweise war nur das Gehäuse kaputt, die internen Komponenten sind also nicht betroffen.
Das Problem ist, dass dieses anscheinend aus einem Stück Kunststoff besteht und die Elektronik komplett in ein neues Gehäuse verbaut werden müsste.
Der Verkäufer entschuldigte sich und suchte nach einer weiteren Penta-Box bei Ebay, die er dann kaufen und ihm zuschicken würde.
Währrenddessen rief mein Freund bei B&O an, ob sie ihm denn ein solches Gehäuse oder, falls nicht anders möglich, eine komplette Pentabox liefern könnten.
Die schlichte Antwort: Wir bekommen keine Ersatzteile mehr für diese Box.
Während mir bei Elac die komplette Elektronik in 2 niegelnagelneue Boxen für nur 80€ verbaut werden würde, oder bei Shure der Kopfhörer, obwohl noch in Serie produziert und nicht gerade billig, nach Ablauf der Garantiezeit auf Kulanz gegen ein niegelnagelneues Modell getauscht wird, sucht man Service bei B&O und findet: nichts.

Der letzte Kritikpunkt für heute:
Die Produktpräsentation.

Es ist ja schön und gut, dass es Läden gibt, die fast ausschließlich B&O führen.
So wird die Hauptzielgruppe sondiert und muss sich nicht mit allerlei anderem, für sie uninteressanten Tand abgeben.
Aber wenn, wie schon angesprochen, der Händler nur ein Verkäufer ohne technisches Hintergrundwissen ist, der zudem darunter zu leiden hat, dass seine Produkte einfach wahllos verteilt auf dem Boden stehen statt sinnvoll integriert antestbar zu sein, und wenn, wie im Fall Karlsruhe, man nur aufgrund seines "kleinbürgerlichen Aussehens" eine Dreiviertelstunde lang nicht bedient wird, weil Telefonanrufe dringender sind als der Kunde im eigenen Laden und dann noch angepampt wird, man hätte ja später wiederkommen können,
dann werden in Zukunft wohl höchstens gebrauchte B&O-Telefone bei Ebay gekauft und die offiziell einzige Verkaufsvariante von deren Produktpalette konsequent gemieden.



Mal eine Frage am Rande:
Ist Hifi nicht das genaue Gegenteil von Luxus?
Luxus versucht, mit Preisen jenseits der Rationalität Begehrlichkeiten zu wecken, Exklusivität auszustrahlen und für die meisten Menschen unerreichbar zu sein, damit die Zielgruppe sich absetzen kann.

Bei guten Hifi-Läden wird jeder als potentieller Kunde betrachtet und nach bestem Wissen und Gewissen beraten, da wird sich Zeit genommen und der Kunde wird einigermaßen hofiert, um ihm ein wertiges Gesamterlebnis bieten zu können - auf einem Level, das den Kunden nicht ahnungslos dastehen lässt, sondern einfühlsam auf gleicher Ebene.

Allein aufgrund dieses Unterschiedes, den ich immer wieder bestätigt sehe, wird die Luxussparte, zu der B&O für mich mitlerweile gehört, mich nie wieder als Zielgruppe sehen können.

So weit, so gut....

Andreas
andy1966
Inventar
#150 erstellt: 18. Mrz 2011, 22:32
Hallo,frage an die Experten

Was haben seinerseits der Beocenter 9500,Penta 6611 und der Beogram 9500 gekostet
Danke für euro mühe
andy1966
Inventar
#151 erstellt: 01. Jul 2011, 22:58
Moin miteinander

Suche nen Deckel für einen Beogram 5005

Wenn jemand einen über hat bitte PM an mich
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