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kFkA - kurze Frage kurze Antwort für mobile Boxen

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saniiiii
Inventar
#1151 erstellt: 08. Apr 2018, 13:11
Eine Schaltung für den Precharge würde ich der Einfachheit halber auch mit aus/ein/ein-Schalter und Serienwiderstand realisieren.
Normal würdest du das zeitgesteuert über ein Relais schalten, zb mit dem gängigen NE555-Timerbaustein. Also so mal ganz grob.
Alternative steuerst du das Relais über eine Spannungsschwelle am Kondensator.
Widerstand mit meinetwegen 5-50Ohm, parallel ein Relais. sobald dein Kondensator eine Spannung von z.b. 0,9Vdd hat, schaltest du du das Relais durch. Geht mit einfachem Opamp, wenn du ein DSP hernimmst, geht das damit auch^^

Wenn du ganz lustig drauf bist, häng nen Mosfet in Reihe, und mach n RC-Glied ans Gate, der den linearen Bereich des FETs fürs Prechargen nutzt
LTspice bietet sich als Simulationstool für sowas wunderbar an^^


[Beitrag von saniiiii am 08. Apr 2018, 13:13 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#1152 erstellt: 08. Apr 2018, 13:17
Das LNBT02 macht die Probleme? Das hat doch keine besonderen Pufferkondensatoren, da sollte eigentlich nicht so viel fließen.
Das müsste aber bedeuten, dass du grade an der Grenze bist. Evtl bringt schon ein längere bzw dünneres Kabel ein bisschen was. Das hatte ich mal bei einem Powerbank Lautsprecher, mit langem USB Kabel war alles Paletti, mit einem kurzen gings nicht an.
Oder du setzt einen Reihenwiderstand nur zum Bluetoothmodul.
Schmiddung
Schaut ab und zu mal vorbei
#1153 erstellt: 12. Apr 2018, 16:11
Hallöchen,
ich hab schon einen eigenen Thread eröffnet, aber mein langer Text scheint alle abgeschreckt zu haben oder so, vielleicht bin ich auch zu ungeduldig oder hab das falsche Unterforum erwischt, aber egal dann hier nochmal in kurz die Frage, die hier wohl passen dürfte:
Wenn ich zwei Verstärker für zwei Chassis verwende und per Sure Dsp trenne, Macht es da einen Unterschied von der Rauschgefahr her, ob ich ein Poti des DSPs, ein bereits verbautes in einem Stereo Verstärker oder ein selbst in den Signalzweig eingelötetes benutze?

Beste Grüße
Lennart
bierman
Inventar
#1154 erstellt: 12. Apr 2018, 20:36
Am wenigsten rauscht es wenn das Poti vor dem Endverstärker, also auf dessen Board, benutzt wird.
Schmiddung
Schaut ab und zu mal vorbei
#1155 erstellt: 12. Apr 2018, 22:34
Ein Traum, vielen Dank!

Beste Grüße
Tou
Ist häufiger hier
#1156 erstellt: 25. Apr 2018, 14:51
Servus, vielleicht könnt ihr mir kurz mit eurer Erfahrung weiterhelfen.

Passt diese Kombination eurer Meinung nach für eine mehr oder weniger "mobile" 2.1 Spaß-/Saufbox für draußen:
2x CT 218 Mk II
1x Monacor SPH 250 TC, oder AW2000 oder den Portosub 8 ? Soll für ca. 25L sein.

Speziell bei den Breitbändern bin ich mir unsicher. Kompaktheit, "Bumms", Wirkungsgrad sind bei dem Einsatzzweck erstmal wichtiger als besonders guter Klang. Gibt es hier vielleicht bessere Alternativen? Langsam blicke ich bei den ganzen Möglichkeiten nicht mehr durch


[Beitrag von Tou am 25. Apr 2018, 16:09 bearbeitet]
vVegas
Inventar
#1157 erstellt: 25. Apr 2018, 20:49
Wie groß darf es denn werden?
Tou
Ist häufiger hier
#1158 erstellt: 25. Apr 2018, 21:50
Von der Größe maximal in etwa wie zwei gestapelte Bierkästen. Generell so kompakt wie möglich, so groß wie nötig. Soll so 10-20 Leute beschallen können.


[Beitrag von Tou am 25. Apr 2018, 21:52 bearbeitet]
Spike3006
Stammgast
#1159 erstellt: 26. Apr 2018, 11:13
Hallo Leute,

suche nach einem guten Verstärkerboard welches auf 36V oder 48V läuft.

Sollte 2.1 um 2x BG20 und einen Sub ala the box 15LB075-UW4 Speaker 15" betreiben zu können.
Bluetooth und AUX wäre ganz nett.

Gruß Chris
bierman
Inventar
#1160 erstellt: 26. Apr 2018, 11:44
Ohne Bluetooth das hier:

https://www.ebay.de/itm/272421343866

Dürfte für die genannten Lautsprecher ziemlich optimal sein.
Bananensplit12
Stammgast
#1161 erstellt: 26. Apr 2018, 11:51
Über 24V hab ich noch kein Board mit eingebautem Bluetooth gesehen. Je nachdem was du ausgeben willst, gibt's von Sure/Wondom 2 Kanal (BG20 parallel und mono) oder 3 Kanal Boards für alle möglichen Spannungen. Müsstest du dann mit Sure Dsp trennen, da die Teile keine LP Filter eingebaut haben.
Bei dem TAS Board müsste einer drin sein, aber kein regelbarer so wie ich das sehe. Musst dich dann also mit einem festen Lowpass zufriedenstellen.
DenailX
Ist häufiger hier
#1162 erstellt: 26. Apr 2018, 11:51
Hey,
Mein Setup für meine Festival-Anlage sieht folgendermaßen aus.

-2x Visaton BG20
-„tinxi® 600W DC 10-60V auf 12-80V Boost Spannungswandler Voltage Converter Step Up Modul“
- TPA3116 Verstärker


Effektiv soll die Anlage 35h laufen. Mal auf mittlererer Lautstärke, mal auf voller Lautstärke.

Kann man grob sagen wie viel aH die dazugehörige Autobatterie haben sollte?
vVegas
Inventar
#1163 erstellt: 26. Apr 2018, 22:39
Da musst du schon selbst messen. Bevorzugte Musikart und Lautstärke und dann Spannung+Strom z.Bsp. 15min mitloggen. Daraus lässt sich dann die ungefähr benötigte Kapazität errechnen.
DenailX
Ist häufiger hier
#1164 erstellt: 27. Apr 2018, 11:11
Hi, danke für die Antwort.
Habs mit Hilfe des Forums gerade so geschafft eine Mobile Anlage zu bauen, hab halt echt wenig Ahnung von der Materie.

Wie Messe ich denn sowas?

Und kann man nicht auch nen groben Richtwert nennen bezüglich der Batterie?
Bananensplit12
Stammgast
#1165 erstellt: 27. Apr 2018, 11:53
Ich hatte letztes Jahr aufm Festival einen BG 20 an nem TPA3116, 14ah bei 12v, mit Stepup auf 24v. Hielt Donnerstag, Freitag, Samstag Nachmittag war leer. Genaue Stunden Anzahl kann ich dir nicht sagen. Also stell dich mal auf 30-50Ah ein


[Beitrag von Bananensplit12 am 27. Apr 2018, 11:54 bearbeitet]
Durex
Stammgast
#1166 erstellt: 29. Apr 2018, 21:42
hallihallo liebe leute,

ich habe nur ne kleine frage bezüglicher mobiler boom boxen, ich habe einige verschieden verstärker noch rumliegen die ich vor 2 jahren bestellt habe und möchte diese in verbindung mit einem bluetooth adapter verweden. ( ich weiß das es mittlerweile amps mit integriertem BT gibt, will aber die alten "verbrauchen")

welchen bluetooth adapter könnt ihr mir empfehlen? ich sags gleich mal so, von diesen billigen chinaschrott hab ich einiges rumliegen, nur der unterschied zwischen aux und diesen billigsdorfer BT-empfängern is halt Imens ( für mich zumindest, bin leicht audiophil^^)

zu beachten wäre das es ein relativ kleines (30x25x25 cm) gehäuse ist und ich somit von routerähnlichen größen nicht sonderlich happy wäre.

abgespielt wird unterwegs wahrscheinlich youtube/ spotify / soundcloud (habt nachsicht, alle musikdatein in hoher qualität kann ich leider nicht auf meinem smartphone laden, da auf partys jeder verschiedenes hört).

ich danke euch schon im vorraus.

ps: habe im forum gesucht aber leider nichts aktuelles gefunden.
DjDump
Inventar
#1167 erstellt: 29. Apr 2018, 22:20
Ich würde dir das LN BT02 empfehlen.
Durex
Stammgast
#1168 erstellt: 29. Apr 2018, 22:45
Danke für die rasche antwort, is aber leider ausverkauft (update: habe die letzten 3 aus der bucht noch ergattert , hehe sry an die anderen die auch den bt-receiver zulegen wollen :p )
Da wir schon dabei aind hätte ich noch ne frage, verbauen würde ich nene visaton ws 17e 4ohm (günstig ergattert) und nen fr10hm 8ohm... In verbindung mit nem sure ab32155v300 , wäre es nicht sinvoller nen fr10 in der 4 ohm variante zu kaufen? Der ws17e ist ja für 60 watt ausgelegt... Alternativ hätre ich noch nen sure ab32189v161, sure ab32186v220, nen kinter ma-700 und noch so ein china 2.1 (2*50 watt, 1*100) wobei ich mir aber sicher bin das der fr10 flöten geht... Also vlcht lieber nen leistungsstärkeren hochtöner ?

Hab einfach zu viel auswahl und ehrlich gesagt die letzten 1,5 jahre nichts wirklich gemacht/nachgelesen...

Die maße sind aber fix 25*25*30 11,8l werden aber wohl effektiv knapp 10 werden

Ps: habe die box schon probeghört und bin eig. Zufrieden nur glaube ich das da ne spur mehr geht da bei voller lautstärke (87db) leichte störgeräusche wahrzunehmen sind im oberen frequenzbereich.. Was meiner meinung nach am fr10 liegt


[Beitrag von Durex am 30. Apr 2018, 00:08 bearbeitet]
JSON
Stammgast
#1169 erstellt: 03. Mai 2018, 09:08
Kurze Frage: Welche Bassreflexrohre muss ich für zwei BG20 in insgesamt 60 Litern einbauen, damit der Bass ein bisschen mehr wird? Abstimmungfrequenz sollte mit 50Hz locker reichen.
vVegas
Inventar
#1170 erstellt: 03. Mai 2018, 12:18
30l ist schon wenig, da kannst du das Rohr aus dem Visaton Datenblatt nehmen, BR 15.34.

Oder spendier der Box 10l mehr und bau sie auf BG20 Partybox Größe mit 100er Rohren.


[Beitrag von vVegas am 03. Mai 2018, 12:23 bearbeitet]
Peter.1997
Inventar
#1171 erstellt: 03. Mai 2018, 12:25
Mit 2 Rohren à 10cm Durchmesser (z.B. DN HT100 Rohr aus dem Baumarkt) und einer Länge von 15-25cm erzielt man da recht brauchbare Ergebnisse.
Kleinere Rohre würde ich wegen drohender Strömungsgeräusche nicht nehmen (Faustregel: min. 1/3 Membranfläche; bei dir ~430cm² Membranfläche, die Ports wären dann gesamt bei 157cm² - passt). Damit landet man bei einer Abstimmung zwischen 50 und 60 Hz.
Die Länge hat deswegen so einen so großen Bereich, weil der BG20 eh nicht wirklich sauber abgestimmt werden kann und sich das Ergebnis in diesem Bereich kaum ändert.
Aus diesem Grund habe ich auch nicht nochmal gefragt, wie viel Volumen (netto) genau vorhanden sind, da es auch kaum einen Unterschied macht, ob es nu 50 oder 70 l sind Könnte man andersrum also auch als "unkritisches Chassis" bezeichnen.
Es ist auch vollkommen egal, ob die beiden nu gemeinsam in 60l spielen, oder einzeln in je 30l.


[Beitrag von Peter.1997 am 03. Mai 2018, 12:27 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#1172 erstellt: 03. Mai 2018, 12:27
Also die Faustregel die ich kenne sind 10-20% der Membranfläche. Mindestens 1/3 braucht man vielleicht bei ultra Langhub Chassis mit passendem Verstärker, aber sicher nicht bei einem BG20.
Peter.1997
Inventar
#1173 erstellt: 03. Mai 2018, 12:29

DjDump (Beitrag #1172) schrieb:
Also die Faustregel die ich kenne sind 10-20% der Membranfläche. Mindestens 1/3 braucht man vielleicht bei ultra Langhub Chassis mit passendem Verstärker, aber sicher nicht bei einem BG20.


Also ich habe mit dem BG20 schon die Erfahrung gemacht, dass ich bei höheren Pegeln Stromungsgeräusche aus einem 7cm-Rohr hatte.
Außerdem: Lieber Portfläche haben, als brauchen. Es schadet nicht (senkt die Resonanzfrequenz, aber ob das bei einer BG20-Saufbox so relevant ist...) und kostet auch nicht nennenswert mehr.


Wenn du komplett neu bauen willst, würde ich mir aber nochmal Gedanken machen, ob es wirklich eine BG20-Box werden soll. Klar, ist billig und relativ unkompliziert, aber dementsprechend auch wirklich nicht besonders gut. Wenn es also noch Luft beim Budget gibt, würde ich was anderes vorschlagen.
Hatte den BG20 selbst schon in unterschiedlichen Szenarien verbaut und will keinesfalls sagen, dass er sch*** ist, aber eben auch nicht wirklich gut


[Beitrag von Peter.1997 am 03. Mai 2018, 12:32 bearbeitet]
Durex
Stammgast
#1174 erstellt: 03. Mai 2018, 15:46
was würdest du für mittelklasse vorschlagen peter.1997 wenn du meinst das die bg20 akzeptabel sind? rein aus interessehalber, würde gern mal ne mittelklasse -spitzenklasse mobile box bauen =)
Peter.1997
Inventar
#1175 erstellt: 03. Mai 2018, 18:50
Ein BG20 ist halt für eine typische Einsteiger-Saufbox, die von allem ein bisschen kann, aber nichts wirklich gut.
Für etwas mehr Anforderungen (Bass, laut, guter Klang) würde ich empfehlen, einen PA-Bausatz zu nehmen und den dann aktivieren. Z.B. eine 10-34 MKII, noch besser einen JL-sat12 oder, etwas kompakter, einen JL-sat10. Gibt noch einige mehr, z.B. hier im Forum hat mal einer "Das schwarze Schaf" entwickelt. Wenn es etwas größer werden darf, ist auch so etwas wie die "Pinguu" nicht verkehrt, bzw. prinzipiell 2.1-Konstruktionen. Als Subwoofer einen 10-250/8A oder 12-280/8W (gutes Ding, habe ich selbst) oder einen Mivoc AW2000/AW3000, als "Topteile" dann entweder Koaxe aus dem Car-HiFi-Bereich oder Breitbänder.
Es gibt viele Möglichkeiten, die man an den jeweiligen Anwendungszweck anpassen kann. Am Besten, du liest dich mal durch die DIY-Abteilung des Forums und/oder erstellst einen eigenen Thread.
Suppenlöffel
Neuling
#1176 erstellt: 03. Mai 2018, 20:57
Hallo Zusammen,
ich hätte da auch mal eine kleine Frage bzw. Empfehlung:
Welches Netzteil könnt ihr mir für den TPA3116 empfehlen?
Sollte min. 19 Volt haben, besser wäre 24 Volt.

Schon mal danke im voraus
danny08
Stammgast
#1177 erstellt: 03. Mai 2018, 21:29
Jedes erhältliche mit 50w+
vVegas
Inventar
#1178 erstellt: 04. Mai 2018, 12:22
Alas Netzteil kannst du dich bei den Laptop Netzteilen umschauen, die bekommt man mit 19V-22V meist sehr günstig bzw. hat sie irgendwo rumliegen. Andernfalls bei Meanwell umschauen.


[Beitrag von vVegas am 04. Mai 2018, 12:23 bearbeitet]
LarsNL
Stammgast
#1179 erstellt: 04. Mai 2018, 13:03
24V mit 5A gerade bei Pollin für 6,95: https://www.pollin.d...00ay-24-v-5-a-351876

Gruß,
Lars
Peter.1997
Inventar
#1180 erstellt: 04. Mai 2018, 14:54

LarsNL (Beitrag #1179) schrieb:
24V mit 5A gerade bei Pollin für 6,95: https://www.pollin.d...00ay-24-v-5-a-351876



Würde ich nicht nehmen.
1) Zusätzlich 4,95€ Versand, damit ist der super Preis auch dahin
2) Exotischer Stecker am Output - klar, kann man abschneiden, aber dann ists halt kacke (außer man braucht eh nur die 2 Adern); ansonsten lieber gleich ein passendes kaufen
3) Bei den günstigsten Netzteilen besteht oft die Gefahr, dass die Wechselspannung nicht sauber gleichgerichtet und gefiltert wird, heißt, man hat noch einen kleinen Anteil von Wechselspannung in der Stromversorgung. In Kombination mit China-Verstärkerboards führt das in den häufigsten Fällen zu unangenehmen Störgeräuschen.

Für meine Audioanwendungen nutze ich dieses Netzteil. Damit habe ich bei keinem meiner mittlerweile doch zahlreichen Projekte Probleme gehabt. Praktisch ist, dass man die Spannung zwischen 15 und 24V anpassen kann und es somit auch etwas universaler einsetzen kann.
LarsNL
Stammgast
#1181 erstellt: 04. Mai 2018, 15:31
Wie, und Du meinst ernsthaft, das "Sunydeal"-Netzteil von Amazon soll qualitativ hochwertiger sein?

Wenn Du jetzt auch Meanwell empfohlen hättest ok, aber dass der eine China-Schrott besser sein soll als der andere, da hab ich dann doch meine Zweifel...

Zitat aus den bewertungen: "Es gab einen lauten Knall und einen Funken, als ich das Netzteil in die Steckdose gesteckt habe. Die Haussicherung ist herausgeflogen. Man sollte den Hersteller verklagen. Der Preis hat mich schon stutzig gemacht und wäre bei ordentlicher Funktion ein Schnäppchen. Ich kann nur alle Leute vor dem Kauf dieses Abfallproduktes warnen."

Na dann viel Spaß!


[Beitrag von LarsNL am 04. Mai 2018, 15:33 bearbeitet]
Peter.1997
Inventar
#1182 erstellt: 04. Mai 2018, 17:19
Wenn man sich mal mit der Schaltung und den Komponenten auseinandersetzt, ist der eine Chinaschrott tatsächlich besser, als der andere. Hierbei ignorieren wir mal, dass prinzipiell alles Chinaschrott ist, auch Meanwell..

Solche negativen Rezensionen findet man bei ziemlich allen elektrischen/elektronischen Geräten, unabhängig vom Verkäufer oder der Marke. Klar, sowas kommt beim wirklichen Billigzeugs häufiger vor und liest sich unschön, letztendlich sind es aber (in den meisten Fällen) immernoch Einzelfälle. Man sollte auch im Hinterkopf behalten, dass meist nur die Leute Rezensionen verfassen, die ein Problem haben Meist ist das Problem dann auch noch eigenverschuldet, oft werden die Hintergrundinformationen und der Anwendungsaufbau gar nicht erst genannt, denn es ist menschlich, jemand anderem die Schuld in die Schuhe zu schieben. Die Mehrheit der Leute, die die Artikel problemlos im Einsatz haben, machen sich halt nicht die Mühe, nochmal zu bewerten oder gar einen längeren Text zu schreiben.
Wenn man streng so vorgeht, wie du es tust, dürfte man heutzutage ausnahmslos gar nichts mehr kaufen

Zurück zur eigentlichen Message: Es ist eher Regel als Ausnahme, dass man für mehr Geld auch ein besseres Netzteil bekommt. Ich hatte schon einige zur Hand, und mir sind sowohl billige, als auch vermeintlich gute durchgegangen, teils durch Eigenverschulden, teils durch defekte Geräte. Bei den Billigen, die funktioniert haben, hatte ich bei fast allen laute Störgeräusche, es gab aber auch Ausnahmen. Ob das Pollin-NT so eine ist? ausprobieren!
Suppenlöffel
Neuling
#1183 erstellt: 04. Mai 2018, 18:30
Danke für die zahlreichen Antworten!

Ich denke ich werde mich erstmal Zuhause nach passenden Netzteilen umsehen. Vielleicht habe ich noch ein ungebrauchtes in der Ecke liegen.


Da fällt mir noch eine andere Frage ein:

Für meine Musikbox will ich zwischen Akku und Netzbetrieb wechseln können. Dazu möchte ich einfach einen Kaltgerätestecker an die Box anschließen und dann einen Schalter umlegen.
Frage: Ist es eigentlich klar ersichtlich, wenn ich beide Enden vom Netzteil abschneide, welche Litze + und welche - ist? (Ein Ende geht ja zur Kaltgerätebuchse und das andere zum Wechselschalter)
Tim.0815
Neuling
#1184 erstellt: 04. Mai 2018, 18:38
Ich hab das bei mir damals über ein Relais gelöst. Schaltet beim einstecken dann automatisch vom Akku auf Netzteil um und das Ladegerät lädt parallel den Akku auf.
JSON
Stammgast
#1185 erstellt: 07. Mai 2018, 15:44
Was für ein Relais wird dort benötigt?
Tim.0815
Neuling
#1186 erstellt: 08. Mai 2018, 10:27
Du kannst es z.B. mit einem Wechsler (CO) Relais machen.

Wie es aufgebaut werden kann siehst du hier ganz gut: https://www.just-imagine-speakers.de/grundlagen/elektronik/ unter "Betrieb am 230V Netz"

Leo hat im Schaltplan zwei Relais mit jeweils einem Wechsler gezeichnet. Du kannst stattdessen aber auch einfach ein Relais mit zwei Wechslern nehmen.

Das Relais musst du natürlich passend zu deiner maximalen Stromstärke und Versorgungsspannung wählen.
Wigoo
Schaut ab und zu mal vorbei
#1187 erstellt: 08. Mai 2018, 11:50
Ich nutze ein Relais vom Typ FTR F1CL012R.
Das ein zweifacher Wechsler mit einer Steuerspannung von 12V und einem Schaltstrom von 8A. Eignet sich also für die meisten mobilen Boxen super.
Für das Schaltbild, wie mein Vorredner schon sagte, an Leos Webseite orientieren. Außerdem gilt: Vorsicht beim Umgang mit 230V! 12V britzeln nur, aber 230V können lebensgefährlich sein! Immer mit Sicherungen arbeiten!
vVegas
Inventar
#1188 erstellt: 08. Mai 2018, 12:36
Oder man schenkt sich die Relais und hängt ein Netzteil (bzw. DC Wandler) mit 13,8V parallel zur Batterie. Mehr ist nicht nötig. Man bekommt die Batterie dadurch zwar nicht auf 100% geladen hat aber den Vorteil das keinerlei Schaltungsaufwand nötig ist und die Batterie zusätzlich als Puffer bei Spitzenströmen dient. Und richtig bemessen ist der Akku nach Netztrennung auch geladen.


[Beitrag von vVegas am 08. Mai 2018, 12:38 bearbeitet]
soundsystem23
Schaut ab und zu mal vorbei
#1189 erstellt: 12. Mai 2018, 12:51
Hallo Leute,

Ich habe vor mir eine mobile Box mit einem BG20 zu bauen. Wie die Partybox.
Habe mich auch schon viel im Form unter "BG20 Partybox" umgeschaut nur bauen die meisten eine Box mit zwei BG20. Deswegen konnte ich mir meine Frage noch nicht beantworten weches amp Board das richtige ist.
In einem Beitrag wurde das Aiyima TPA3116 empfohlen da durch die Einstellmöglichkeiten noch bisschen was raus zu holen ist. Die Beschreibung ist mir nicht ganz klar, da steht was von "unterstützt PBTL verbunden mono 100 Watt ausgang" "verbunden mono lautsprecher impedanz: 2-4 ohm" -> Was ist PBTL & kann ich die BG20 trozdem anschließen trotz der 8 ohm?

Schon mal Danke im Vorraus!
danny08
Stammgast
#1190 erstellt: 12. Mai 2018, 12:56
Kurzfassung PBTL= Halbe Impedanz, dadurch doppelte Leistung ohne das dir Verstärker stirbt
-Brauchst du das?
-> nein
2 Ohm nutzt eh quasi keiner im mobilen Bereich und wird von den Chinesen nur als Marketing missbraucht, klemm einfach die BG20 normal an und du hast bei 24v knapp deine 20W, langt.
soundsystem23
Schaut ab und zu mal vorbei
#1191 erstellt: 12. Mai 2018, 13:48
Danke für die schnelle Antwort.
Wollte so viel wie möglich aus der Box dann raus holen & hatte einen anderen Beitrag gelesen wo jemand mit 2 BG20 empfohlen wurde auf 24V mit dem TPA3116 und Vorverstärker aufzurüsten. Möchte es gerne gleich "richtig" machen und mich dann nicht im nachhinein ärgern, dass ich mir das Falsche Board gekauft hab bzw. es welche gibt die mehr raus holen.
danny08
Stammgast
#1192 erstellt: 12. Mai 2018, 14:59
Also, wenn du direkt was vernünftigtes haben willst, solltest du nicht zwingend die BG20 verbauen, die können halt nur laut und bissel Bass, sind klanglich natürlich sonst absolut kacke.
Vorverstärker brauch man selten mal, nimm eher das oben genannte Board, da kann man im Zweifel den Gain umstellen. Mehr raus holen geht immer, könntest z.b auch auf 32 oder 48v gehen, wenns danach geht..
Aber der Verstärker ist da schon die richtige Wahl.
saniiiii
Inventar
#1193 erstellt: 13. Mai 2018, 17:17
Das mit 2Ohm-stabilität ist nichtmal so ohne, je nach Aufbau wird kein einzelnen großes Chassis eingesetzt, sondern mehrere Kleine. 2x4Ohm sind damit möglich.

Bin leider auch überhaupt kein Fan der BG20. Liegt dran dass ich kein Fan von "möglichst billig" bin. Da lieber dann 1x6,5" Subwoofer und 2x4" Breitbänder oder so Geschichten. Die BG20 sind meiner Meinung nach für Mobil mit das Schlechteste was geht. Generell die 8" Breitbänder. Wenig Hub dafür extreme Bündelung.
Leistung von Verstärkerseite her kostet kaum noch Geld, Akkus sind auch inzwischen klein leicht und erschwinglich.

Klar, wer mich kennt weiß dass meine Projekte und Sichtweisen nicht unbedingt "Gang und Gäbe" sind, aber dennoch: BG20 ist Kacke^^
Peter.1997
Inventar
#1194 erstellt: 13. Mai 2018, 21:01
Und ich habe meinen Post wieder gelöscht, weil ich keinen Unmut auf mich ziehen wollte. Die Kurzfassung:


Möchte es gerne gleich "richtig" machen und mich dann nicht im nachhinein ärgern


Dann bau keine BG20-Box. Klar, ist billig, verhältnismäßig easy und als erster Selbstbau irgendwie okay, aber absolut nicht geil. Eine BG20-Box ist ein Allrounder, der von allem ein bisschen was kann, aber nichts wirklich gut: Bisschen laut, bisschen Bass, mittelmäßiger Klang, akzeptabler Kennschalldruck....akzeptable Saufbox eben, wenn die Lautstärke mit steigendem Alkoholpegel auch steigt und der "Klang" irgendwann Nebensache ist. Auch in Anbetracht der Baugröße kann es halt für meinen - und offensichtlich nicht nur meinen - Geschmack zu wenig.
Ich habe nach einer 1.Mai-Tour meine BG20-Partybox wieder zerlegt, hat mich nicht so überzeugt, als dass ich es mittel-/langfristig behalten wollte.

Wenn das Budget da ist und die Anforderungen etwas anspruchsvoller sind, man also wirklich was rausholen will bzw. einfach um was Gescheites zu haben, würde ich einen starken Bausatz bauen (Kid Rock CT276 oder 10-34 MK II, oder was von Jobsti, oder die Pinguu, oder das Schwarze Schaf) und den dann aktivieren, also Verstärker, Akku usw. rein. Alles besser, als der 0815-BG20..
Am Ende kommt dann ungefähr so was bei raus.
lifthrasil01
Stammgast
#1195 erstellt: 14. Mai 2018, 09:45
Wenn man etwas möchte, was wirklich gut klingt, würde ich auch keinen BG20 mehr empfehlen!

Mit der richtigen Erwartungshaltung bekommt man jedoch für das Geld und den wenigen Aufwand wohl nichts viel besseres, wenn Lautstärke im Vordergrund steht und man auf den Klang nicht so viel Wert legt. Genau aus diesem Grund fährt bei mir auch immer noch die BG20 Box mit auf die Festivals...

- günstig nicht schlimm wenn sie kaputt geht
- laut, dadurch akkusparend
- Klang für einen Haufen Besoffener ausreichend
- geschlossen schön kompakt.


Mal ne Frage von mir: habt ihr eigentlich auch allgemein die Erfahrung gesammelt, dass die Verstärkerleistung selbst bei 24V Systemen mit den Chinaamps ordentlich zu wünschen übrig lässt? Bei mir hat bisher jeder Amp (egal ob TDA7498, TPA3116 usw..) so früh zum verzerren begonnen, dass die gewünschte Lautstärke mit sauberen Klang nur durch starkes herunterdrehen des Bass erreicht wurde. Teilweise war der Lautstärkezuwachs im Vergleich zu einem Kinter MA700 wirklich ein Witz...

Finde das teilweise ziemlich ernüchternd, wenn man im Vergleich mal die Fertiglösungen von Teufel , JBL usw. gehört hat, die einem für die Größe teilweise extremen Pegel und Bass um die Ohren hauen.. da frage ich mich wirklich wie die das machen.


[Beitrag von lifthrasil01 am 14. Mai 2018, 12:37 bearbeitet]
soundsystem23
Schaut ab und zu mal vorbei
#1196 erstellt: 14. Mai 2018, 18:53
Danke für die Antworten!

Die Kid Rock CT276 kannte ich noch gar nicht und schaut echt gut aus^^ Von der Größe und Preislich gefällt mir das auch. Gibt ja auch ne super Anleitung von "donhighend". Könnt ihr mir da ein Passendes Amp Board empfehlen? Gerne auch mit Bluetooth, wenn nicht würde ich mir noch ein extra Board kaufen.

Die Frage von lifthrasil01 würde mich in dem Zuge auch interessieren ^^
Bzw lieber was in die Richtung Kinter MA 700 Kaufen?^^

war der Lautstärkezuwachs im Vergleich zu einem Kinter MA700 wirklich ein Witz...
Peter.1997
Inventar
#1197 erstellt: 14. Mai 2018, 21:35

da frage ich mich wirklich wie die das machen


Der Trick heißt "Massenfertigung". Da stecken meist individuell an die Treiber angepasste Verstärker drin, mit hoher Vorverstärkung (damit man auch Pegel bekommt, wenn man sein schwaches Handy anschließt) und DSP. Bei der Produktions- und Verkaufszahl kriegt man das mit genug Entwicklung so hin, dass es wirklich geil wird.
Würde jemand 20.000 BG20 bestellen, zum Herstellerpreis und mit Mengenrabatt, käme man am Ende wahrscheinlich auf 2€ pro Treiber.

Apropos Vorverstärkung: Das wird auch ein Faktor sein, warum manche Boards mit einem TPA3116/TDA7498 o.ä. nicht lauter sind. Es kommt gar nicht sooo drauf an, welcher Chip drauf sitzt (bei 12V oder 24V können die sowieso quasi das gleiche leisten, der Unterschied ist eben, dass der eine Chip mehr Spannungs versträgt und dann mehr Leistung pumpen kann), die Beschaltung und die "Extras" drumrum sind wichtig. Eingangswiderstand, Entkopplung, interne Verluste usw usw, so tief stecke ich da auch nicht in der Materie, für tiefgründige Erklärung bin ich der Falsche

Ich habe so einen Kinter und auch so einen ähnlichen von Lepy da und allgemein schon einige Boards in der Hand gehabt. Ich muss sagen, dass diese - entgegen der meisten Rezensionen - ziemlich viel fürs Geld bieten. Man darf halt nicht erwarten, dass das mit einem 500€-Verstärker gleichzusetzen ist oder da wirklich die beschriebenen 2x1000W rauskommen, es ist halt trotzdem ein günstiges China-Gerät. Man hat hier aber ein fertiges und funktionierendes Gerät mit allem drum und dran (Audioeingänge, Potis, Gehäuse...).
Meine erste "mobile Box" war eine Dali Zensor 3 von meinem Schreibtisch, auf die ich mit doppelseitigem Klebeband so einen Kinter draufgepackt habe. Klinkenkabel und 12V-Netzteil ran und fertig, hat funktioniert
Wenn man's aber eh intern einbaut, braucht es kein schickes Gehäuse drumrum, da würde ich eher zu einem ordentlichen Verstärkerboard greifen.

Nach dem Sammeln einiger Praxiserfahrung bin ich im Wesentlichen bei diesen dreien hängen geblieben: TDA8932, TDA7498 und TDA7498E (hier wurde in der Amazon-Beschreibung fälschlicherweise das E weggelassen). Das sind qualitativ recht hochwertige Boards mit guter (und bei den größeren Boards sogar einstellbarer) Vorverstärkung, auch die Filter sind ziemlich gut und verfälschen da nichts/nicht viel. Der kleine TDA8932 ist mehr DIY, hier löte ich immer ein Poti und eine Klinkenbuchse an den Input und packe einen kleinen Kühlkörper auf den Chip; finde ich für kompaktere Geschichten (


Bei 12V kommt da mehr unverzerrter Pegel raus, als bei meinem Kinter und Lepy, mit steigender Spannung können die dann überhaupt nicht mehr mithalten.
Bei diesem TPA3116 sieht das Ganze aber schon anders aus. Der kann auch mit 24V irgendwie nicht mehr, als so ein Kinter. Bei genau diesem Board kam bei mir auch noch die Temperatur ins Spiel: Schon nach kurzer Nutzung war der Kühlkörper recht heiß und das Board begann, die Ausgansleistung zu begrenzen, was in absoluter Verzerrung endete.
Den hab ich in meine BG20-Partybox damals gesteckt und nach einiger Zeit war diese Kombi BG20 + schlechter Amp unerträglich, da war's sogar besser, keine Musik auf dem Bolzplatz zu haben

Von Boards wie diesem, die auch schon so billig aussehen, würde ich auch eher die Finger lassen...da gibt's zwar paar Ausreißer, die top sind, aber lieber bisschen mehr investieren, man bekommt oft auch das, wofür man zahlt.

Wondom stellt qualitativ besonders hochwertige Boards her, die sind dafür aber auch etwas teurer, z.B. beim HobbyHiFi-Laden bestellbar.. Hier kann man sich dann aber auch sicher sein, dass man damit keinen Griff ins Klo gelandet hat.
Ganz attraktiv sind auch die DSP-Lösungen von Wondom, mit denen kann man zum verhältnismäßig kleinen Preis viele schöne Sachen anstellen und somit JBL/Bose usw. mit DIY Konkurrenz machen. Ist aber kein Kinderspiel, sich mit der Software auseinanderzusetzen (DIY eben..), erfodert also schon etwas Einarbeitung - ist aber definitiv machbar, sogar ich hab's geschafft



Die Kid Rock CT276 kannte ich noch gar nicht und schaut echt gut aus^^ Von der Größe und Preislich gefällt mir das auch.


Find ich auch, war selbst erst mal überrascht, was da so rauskommt. Hab die insgesamt 2x gebaut, für 2 Kumpels, die bis heute zufrieden damit sind. Bleigel-Akku rein, TDA7498E und einen Spannungswandler auf 32V geschraubt, ist das schon ziemlich geil.
Ist natürlich etwas aufwendiger (Frequenzweiche...), aber im Direktvergleich (hatte damals zeitgleich meine BG20-Partybox und eine Kid Rock daheim) war das...nicht zu vergleichen. Besserer Klang, vor allem bei höheren Lautstärken und schönerer Bass (tiefer und auch punchiger, da geschlossenes Gehäuse). Und die hat auch bisschen was vertragen, da konnte man auch mal beherzt am Bassregler drehen, ohne sich Sorgen über Hub machen zu müssen; da ist der 6,5" TMT geeigneter, als der eher kurzhubige 8" BG20-Breitbänder, auch wenn er kleiner ist. Auch die Auflösung unter Winkel ist besser (der große BG20 bündelt doch sehr) und die ganze Kiste ist auch kleiner. Auch bezahlbar ist das noch, die ganze Box mit allem drum und dran (Elektronik, Holz, Griffe, Gitter, Füße,...) ist am Ende bei ca. 170€ gelandet, wenn ich mich recht entsinne.


[Beitrag von Peter.1997 am 14. Mai 2018, 21:48 bearbeitet]
Spike3006
Stammgast
#1198 erstellt: 15. Mai 2018, 07:06
Hey Leute, kurze Frage bzgl. Sicherungen:

Meine Box wird per Netzstrom (PowerCon-Anschluss) gespeist.

Dh. Netzstrom -> Netzteil (Meanwell LRS350-24) -> Amp (TPA3116).

Wo muss ich Sicherungen zwischenschalten und welche?
Das Netzteil liefert max. 14,6A.

Gruß
Reference_100_Mk_II
Inventar
#1199 erstellt: 15. Mai 2018, 09:14
Ich würde ne Primärsicherung mit I = P / U = 1,5A (träge) und eine Sekundärsicherung mit dem maximalen Ausgangsstrom (ebenfalls träge) verbauen.
Sekundär kann auch kleiner sein, ein einzelner TPA nimmt ja keine 350W auf (dauerhaft)...
Spike3006
Stammgast
#1200 erstellt: 15. Mai 2018, 09:48
Dankeschön!

Dh die Sekundärsicherung dann mit 15A (träge) oder 10A (träge) wählen?
Welchen Kabelquerschnitt sollte bei 15A Sicherung mindestens gewählt werden?

Für die Sekundärsicherung genügt ja ein ganz normaler Sicherungshalter für Flachsicherungen. Wie siehts bei der Primärsicherung aus? Sollte hier irgendeine bestimmte Sicherungsart / -form gewählt werden?


Gruß


[Beitrag von Spike3006 am 15. Mai 2018, 09:51 bearbeitet]
lifthrasil01
Stammgast
#1201 erstellt: 15. Mai 2018, 10:28
@Peter.1997 Kann dir bei allem beipflichten was du geschrieben hast. Bin auch der Meinung, dass so ein Kinter MA-700 wirklich eine günstige und brauchbare Fertiglösung ist. Zudem klingt der ganz gut, hat Klangregler mit an Board und macht auch gut Pegel.

Die von dir genannten TDA7498 habe ich alle daheim und die haben auch wirklich ordentlich Power und klar kommt da mehr raus als an einem Kinter... trotzdem wird bei uns halt mit fortschreitender Party oder Bollerwagentour immer wieder ein Stückchen lauter gedreht und dann ist auch bei den Amps irgendwann recht schnell Schluss und sie beginnen zu verzerren, weit bevor die Chassis am Ende sind. Da erhoffe ich mir einfach immer mehr.. Mit der Eingangsempfindlichkeit hatte ich nie ein Problem, ist die zu niedrig hebe ich das Signal mit einem Sure Kopfhörerverstärker an^^

Bei den TPA 3116 habe ich ähnliche Erfahrungen gesammelt. Da gibt's viele günstige Boards, die wirklich schrecklich klingen, gerade im Hochtonbereich richtig nervig sind und denen recht früh die Puste ausgeht.
Dieses hier ist allerdings wirklich top, geht laut und klingt sehr gut (Vatertag ausgiebig getestet ). Zudem hat man direkt Klangregler mit dabei, welche ich eigentlich nicht mehr missen möchte.
tpa3116 Aiyima
Wurde aber auch schon oft hier empfohlen. Jedoch auch hier das gleiche! Um den vollen Pegel zu fahren muss man irgendwann den Bass halb zurückdrehen.

Zum Thema Massenfertigung: Da hast du wohl recht. Habe wie gesagt letztes mal von JBL die Xtreme gehört und war schon schwer beeindruckt. Wirklich winzig das Teil und hat ausgereicht um eine kleine Garagenfeier so zu beschallen, dass man wirklich nichts vermisst hat, man mit gut gehobener Stimme miteinander reden musste und sogar getanzt wurde. Habe anfangs erstmal gesucht wo die große Anlage steht^^


Besserer Klang, vor allem bei höheren Lautstärken und schönerer Bass (tiefer und auch punchiger, da geschlossenes Gehäuse). Und die hat auch bisschen was vertragen, da konnte man auch mal beherzt am Bassregler drehen


Achja zu dem Thema noch. Ich habe die Kidrock noch nie gehört, aber ich verstehe wirklich nicht warum für den BG20 immer ein Bassreflexgehäuse empfohlen wird?? Ich hatte 2xBg20 in jeweils 35BR. Das war eine riesen Kiste, die gerade so in mein Auto gepasst hat und was da an Bass rauskam war für die Größe wirklich ein Witz. Aufgrund fehlender Anlage für ein Festival haben wir in einer Nacht und Nebel Aktion die Teile der alten BG20 Box in ein 30L geschlossenes Gehäuse gezimmert und ordentlich mit Dämmwolle ausgefüllt, sprich pro BG20 15L. Ich muss wirklich sagen, wir sind jedes mal überrascht wie gut die Kiste für 2 Breitbänder gerade im Bassbereich aufspielt. Tiefgang gefühlt genauso wie bei der Bassreflexversion, jedoch irgendwie viel mehr Punch im Oberbass, pegelfester und spaßiger. In Kombination mit einem Amp mit Klangreglern meiner Meinung nach die viel bessere BG20 Box und super kompakt. Da stimmt dann auch das Leistungs/Größen Verhältnis.


[Beitrag von lifthrasil01 am 15. Mai 2018, 11:56 bearbeitet]
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