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Teufel System 8, System 5 oder was ganz anderes?

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Cohanka
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 01. Apr 2014, 11:37
Hi Leute,

ich habe bereits zwei kleine, Heimkino-Anlagen besessen. Wenn man die so nennen kann, denn das erste war ein 5.1-Set von Tchibo (ich glaub das habe ich 2002) gekauft und das zweite war ein 7.1-Set aus ebay, bestehend aus einem "Mivoc C308"-Center, 4 "Reference S200"-LS (hier im Forum auch "China-Kracher" genannt), 2 "Pure Acoustics BP 55"-Bipolen und einem H.E.A.T. "Audio Sub300A". Also im Prinzip alles Schrott (habe ich mir 2008 als 18-Jähriger gekauft und leider mein Hirn vorher nicht eingeschaltet).

Jetzt möchte ich was Besseres haben (auch, weil der alte Kram kaputt ist). Sehr ins Auge gefallen sind mir das Teufel System 8 THX Ultra 2 (3.500 €) und das Teufel System 5 THX Select 2 (1.600 €), habe mich da aber noch nicht festgelegt, auch wenn nach gelesen Testberichten und Erfahrungen hier aus dem Forum meine absoluten Favoriten sind.

Durch Freunde und Testberichte bin ich schon vor Jahren auf Teufel gestoßen. Seit ca. 5 Jahren ist es nun schon mein Traum das Teufel System 10 THX Ultra 2 (8.000 €) (bzw. am Anfang war es ein Vorgänger, glaube ich) zu erstehen. Nun habe ich aber Anfang des Jahres mit Teufel geschrieben und in der, nach subjektivem Empfinden kompetenten und sehr ehrlichen, Beratung hat mir der Mitarbeiter gesagt, dass das System 10 für meine Zwecke (Wohnzimmer) extrem überdimensioniert ist und er befürchtet, dass sich das negativ auf die Klangerfahrung auswirkt und mir daher zum kleineren Bruder, dem System 8, rät. Ich muss sagen, das System 8 sprengt, vorallem da ich wohl auch noch den passenden Receiver dazu kaufen müsste, die aktuellen finanizellen Möglichkeiten, weswegen ich darauf noch ein paar Monate sparen würde. Allerdings glaube ich, dass mir mittlerweile vlt sogar das halb so teure System 5 für meine Zwecke ausreicht.


Das System wird zu 90% für Filme genutzt, kaum zum Musik hören (wenn dann i.d.R. House, aber auch alles andere von Klassik über Reggae bis Jazz). Ich schaue grundsätzlich relativ laut, Ziel ist die Kino-Erfahrung. Ich wohne in einem Studentenwohnheim und will auch in Zukunft dort hausen, wo die Lärmbelastung für Nachbarn keine Rolle spielt. Angeschlossen werden soll der neu zu kaufende Receiver, mein Sky-Receiver und mein LG BP420 Blu-Ray-Player (wenn der den Anforderungen nicht genügt kann man den mittelfristig auch noch ersetzen).

Der aktuell zu beschallende Raum ist mit ca. 8m² (der ganze Raum ist 20m² groß) winzig, allerdings ist das eher zu vernachlässigen, denn das soll eine Investition für zumindest einmal 10 Jahre werden und wir werden hier nicht mehr lange wohnen. In Zukunft soll der zu beschallende Raum um 20m² liegen, die gesamte Wohnzimmergröße bei etwa 40m². Laut Teufel ist das S5 für Raumgrößen bis 40m², das S8 bis 60m² ausgelegt (ist hiermit die Größe des gesamten Raumes gemeint, oder nur des zu beschallenden Raumes (also äußerste Sitzposition von links und rechts bis vorne zum Fernseher)?).

Die Größe der LS ist fast irrelevant, denn der Raum wird weitestgehend nach dem System ausgerichtet. Nur hinter der Couch sollten es keine Standlautsprecher sein, die passen dort nicht mehr hin. Das System wird, zumindest im Moment, ziemlich nah an der Wand stehen müssen. Abgesehen von einer großen Leder-Couch befindet sich sonst nichts im zu beschallenden Raum. Links davon ist eine Fenster-Front, rechts davon ist der Raum bis zur Küche offen. Der Boden hier ist aus so einer Art Linoleum, ich glaube das ist relativ gut für das System, weil neutral. Jedenfalls scheppert da nichts, alles bombenfest.

Da der Post recht lang geworden ist, hier eine Zusammenfassung zum besseren Überblick:

Suche: 5.1/5.2-Set & Receiver
Preis: Maximal 2.500 € (inkl. Receiver)
Zweck: Wohnzimmer (~20m²), fast ausschliesslich Filme, lautes Filme schauen, Kino-Erfahrung.
Wird angeschlossen an: Sky-Receiver, LG BP420 Blu-Ray-Player
Größe der LS: Center, Front,Sub: Größe nicht begrenzt. Rear: Regal-Lautsprecher (ansonsten Größe ebenfalls unbegrenzt)


Ich muss zugeben, ich stehe auf die THX-Zertifizierung.


Ich freue mich auf Vorschläge, Ideen und Ratschläge. Sollten noch wichtige Informationen fehlen, ergänze ich die umgehend!

LG Chris
tss
Inventar
#2 erstellt: 01. Apr 2014, 13:26
ich schlage dir alternativ folgendes vor:
6* klipsch rb 81 klick ca. 200€/stück.
1*klipsch sw 115 klick ca. 600€/stück.
1* avr je nach ausstattungswunsch und evtl bedienbarkeit (budgetempfehlung: denon x1000 klick ca. 300€).
(1* antimode cinema 300€ je nach einmesssystem des avrs)
dann brauchst du noch ein paar kabel....

in meinen augen bis du mit dem obigen setup flexibler aufgestellt, da die ls tiefer können und du somit mehr spielraum bei der übernahmefrequenz hast.


was bringt dir die thx zertifizierung? hast du deinen raum entsprechend aufgebaut?
Cohanka
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 01. Apr 2014, 19:20
Hi tss,

danke für deine schnelle Antwort!

Wenn ich das richtig sehe, ist das dann ein 6.1-Set, oder?! Das gefällt mir von der Aufstellung her nicht so gut. Es ist zwar alles möglich, aber ich würde 5.1 oder 7.1 bevorzugen. Würdest du das dann als 5.1 immernoch empfehlen?

Der Receiver ist, im Vergleich zum System, sehr günstig. Hier im Forum wird immer wieder davor gewarnt, dass man beim Receiver spart und man etwa 1/3 des Budgets dafür ausgeben soll.


was bringt dir die thx zertifizierung? hast du deinen raum entsprechend aufgebaut?


Naja, die THX-Zertifizierung stellt zumindest mal sicher, dass das System sehr gleich ausgerichtet ist und auf meine Bedürfnisse (Heimkino) ausgerichtet ist. Die Aufstellung des Systems kann ich, wie gesagt, genauso vornehmen wie empfohlen.

LG Chris
Cmd_Bubble
Inventar
#4 erstellt: 01. Apr 2014, 20:01
Ich denke der werte Herr tss hat sich hier verschrieben.
Er meint wahrscheinlich:
4* klipsch rb 81 ca. 200€/stück.
1* klipsch rc 62 ca 350€/stück.
1*klipsch sw 115 ca. 600€/stück.

5.1

Meine Empfehlung:
Erst mal Lautsprecher Probehören
Jeder hat andere Ohren und deswegen gefallen jedem andere Lautsprecher.
Cohanka
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 01. Apr 2014, 20:18
Dass ich bei Teufel 8 Wochen Probehören kann, ist einer der Hauptgründe, warum ich mich auf die beiden Teufels ein wenig eingeschossen habe.

Media Markt hatte nichts, und ich meine wirklich nichts, was in dem Bereich liegt, was ich haben will. Ansonsten war ich noch beim örtlichen Hifi-Spezialisten. Dort konnte ich zwar Probehören, allerdings nur in deren eigens eingerichteten Kino und nicht bei mir zu Hause. Die haben mir angeboten:

2 * Bowers & Wilkins CM 8
2 * Bowers & Wilkins CM 1
1 * Bowers & Wilkins CM Center (der kleinere, nicht der CMC 2)
1 * Bowers & Wilkins ASW 610

Für einen Paketpreis von 3.000 €. Wohlgemerkt ohne Receiver. Wie schätzt ihr dieses Angebot im Vergleich zum Teufel System 5 und dem von tss/CMD Bubble genannten Set ein?

LG Chris
Cmd_Bubble
Inventar
#6 erstellt: 01. Apr 2014, 20:30
Ich meinte eher Lautsprecher gegen andere Lautsprecher gegenhören. ;-)
Um so herauszufinden was einem am besten gefällt.

Letztens habe ich z.B.: die KEF Q300 gehört und fand sie toll.


[Beitrag von Cmd_Bubble am 01. Apr 2014, 20:32 bearbeitet]
Cohanka
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 01. Apr 2014, 20:34
Hmm, hier zu Hause wird das schwierig, denn der Laden hält nicht so viel davon, dass ich das mit nach Hause nehme. Und das sind die besten Spezialisten, die wir hier in Mainz haben.
Cohanka
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 01. Apr 2014, 22:38
Hmm, keine weiteren Vorschläge? Ich dachte, dass ich mit 2.500 € und nahezu maximaler Freiheit was Aufstellung und Größe der LS angeht, eigentlich genug Raum für Vorschläge gelassen habe!?

Ist mein Post vlt einfach zu lang und keiner will ihn durchlesen? In der FAQ zur Erstellung eines Threads in der Kaufberatung hiess es, dass man detailliert sein soll, damit nicht so viel nachgefragt werden muss.

Da Teufel das System 5 aktuell für 1.200 - 1.300 € raus haut, ist das nachwievor mein Favorit, denn das ist schon deutlich günstiger als das B&W, das mir der Händler vorgeschlagen hat und auch als das Klipsch, das ihr mir vorgeschlagen habt. So bleibt mehr Geld für den Receiver, oder macht das dann keinen Sinn mehr Geld in den Receiver zu stecken, wenn die LS nicht gut genug sind? Ein Händler vor Ort hat mir vorhin z.B. einen Denon AVR X4000 für 849 € angeboten.

Dann liege ich für das Teufel System 5 + Denon AVR X4000 bei 2.100€ Taugt das dann was, oder bekomme ich für das Geld was Besseres?


[Beitrag von Cohanka am 01. Apr 2014, 22:39 bearbeitet]
Cougar_R1
Inventar
#9 erstellt: 02. Apr 2014, 06:00
Normal Gibt man den größten Teil des Budgets für die Lautsprecher aus. Sie erzeugen den Klang und sind somit viel wichtiger wie der teuerste AVR.
Nur mal so nebenbei.
Warum Du so auf Teufel und die THX Lizenzierung schaust verstehe ich nicht ganz.
Das würde ich mal vergessen.
Stattdessen mir wirklich mal andere renommierte Hersteller anschauen wie oben B&W, Klipsch, Canton, KEF, Dali usw.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 02. Apr 2014, 08:25

Cohanka (Beitrag #8) schrieb:

Ich dachte, dass ich mit 2.500 € und nahezu maximaler Freiheit was Aufstellung und Größe der LS angeht, eigentlich genug Raum für Vorschläge gelassen habe!?


Die Größe der Lsp. ist bei 90% Kinoton nicht ausschlaggebend sondern vielmehr die harmonische Zusammenstellung.

Das Du die Lsp. optimal aufstellen kannst, ist natürlich ein großer Vorteil, aber auch die Akustik des Raumes und der Hörplatz sind entscheidende Faktoren.


Cohanka (Beitrag #8) schrieb:

Da Teufel das System 5 aktuell für 1.200 - 1.300 € raus haut, ist das nachwievor mein Favorit, denn das ist schon deutlich günstiger als das B&W, das mir der Händler vorgeschlagen hat und auch als das Klipsch, das ihr mir vorgeschlagen habt.


Dir geht es also primär um ein augenscheinlich gutes Angebot, bist Du ein Rabatt Jäger oder bevorzugst Du ein möglichst gutes PLV?

Das B&W Set ist mMn nicht optimal wenn man 90% Surround Ton genießen will, außerdem ist das PLV mit 3000€ auch nicht sonderlich gut.


Cohanka (Beitrag #8) schrieb:

So bleibt mehr Geld für den Receiver, oder macht das dann keinen Sinn mehr Geld in den Receiver zu stecken, wenn die LS nicht gut genug sind?


Die Lsp. sind hauptsächlich für den Klang zuständig, dann kommen Faktoren wie Akustik, Aufstellung usw., der AVR trägt zum Gesamtklang einen
relativ kleinen Teil bei, einzig das Einmess System kann je nach Gegebenheiten ein Pluspunkt sein, zaubern kann es aber auch nicht, aus einem
mäßigen Setup wird kein High End, nur weil man einen hochpreisigen AVR einsetzt, daher solltest Du dich erst einmal auf die Lsp. konzentrieren.


Cohanka (Beitrag #8) schrieb:

Ein Händler vor Ort hat mir vorhin z.B. einen Denon AVR X4000 für 849 € angeboten.


Der Denon ist wohl zur Zeit der AVR mit dem besten PLV, der Preis ist auch akzeptabel, im Internet spart man zwar ca. 50€ aber wenn der Händler
einen guten Vor Ort Service bietet, kann man dort mMn bedenkenlos kaufen, die 50€ könnten also aus diesem Gesichtspunkt gut investiert sein.


Cohanka (Beitrag #8) schrieb:

Dann liege ich für das Teufel System 5 + Denon AVR X4000 bei 2.100€ Taugt das dann was, oder bekomme ich für das Geld was Besseres?


Wieso bewertet man ein System primär nach dem Preis.

Das vorgeschlagene Klipsch Set, wobei die RB61II schon reichen würden, ist dem Teufel Set bzgl. Dynamik, Wirkungsgrad, Pegel, Tiefbass usw.
klar und deutlich überlegen und das sind alles positive Faktoren die ganz klar für sich sprechen, mMn schlägt es das Teufel Set auch klanglich um
längen, aber da dies vom persönlichen Geschmack und weiteren Faktoren abhängt, möchte ich den Punkt als subjektiv bezeichnen, die technische
Überlegenheit ist allerdings ein Fakt und daher sollte man sich fragen, ob sich ein moderater Aufpreis zum Teufel unterm Strich auf Dauer nicht doch
lohnenswert ist und sich im Endeffekt auch bezahlt macht, vor allem wenn man den Service, Support und die technischen Probleme mit einbezieht.

Angesichts der Raumgröße:

1x Denon X4000
5x Klipsch RB 51II oder je nach Aufstellung und Raum die RS42II
2x Klipsch SW112 oder für die volle Dröhnung 2x SW115

Sollte alles noch im Rahmen deines Budgets liegen und wenn nicht kann man ja immer noch einen Paketpreis verhandeln.

Glenn


[Beitrag von GlennFresh am 02. Apr 2014, 08:28 bearbeitet]
Cohanka
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 02. Apr 2014, 09:50

Die Lsp. sind hauptsächlich für den Klang zuständig, dann kommen Faktoren wie Akustik, Aufstellung usw., der AVR trägt zum Gesamtklang einen
relativ kleinen Teil bei, einzig das Einmess System kann je nach Gegebenheiten ein Pluspunkt sein, zaubern kann es aber auch nicht, aus einem
mäßigen Setup wird kein High End, nur weil man einen hochpreisigen AVR einsetzt, daher solltest Du dich erst einmal auf die Lsp. konzentrieren.

Dann könnte ich mir ja was günstigeres holen, z.B. den Denon AVR-2311 für 500€. Zusammen mit dem System 5 läge ich dann bei 1.700 - 1.800 €, also wirklich nicht viel.



Dir geht es also primär um ein augenscheinlich gutes Angebot, bist Du ein Rabatt Jäger oder bevorzugst Du ein möglichst gutes PLV?

Das stimmt! Es muss nicht unbedingt wenig kosten, aber ich vergleiche eben immer die Angebote untereinander: Wenn es dann mehr wird, frage ich mich immer ob das Set, das mehr kostet, wirklich so viel besser ist, dass es mir 500, 1.000. oder 2.000 € mehr wert ist. Und nur wenn ich den höheren Preis absolut sinnvoll finde, wirke ich überzeugend genug um das der Freundin zu verkaufen.



Angesichts der Raumgröße:

1x Denon X4000
5x Klipsch RB 51II oder je nach Aufstellung und Raum die RS42II
2x Klipsch SW112 oder für die volle Dröhnung 2x SW115

Danke für den Vorschlag. Sieht wirklich ganz gut aus. Allerdings bin ich bei diesem Set, je nach Konfiguration, schon bei 2.500 - 3.000€ (Internetpreis). Beim Händler ists sicher noch teurer, oder? Das System 5 mit einem günstigeren Receiver, wie von dir empfohlen, liege ich 700 - 1.300 € darunter. Selbst wenn ich zum S5 auch den X4000 dazu nehme, sind es noch 400 - 900 € mehr. Ist es, das nach deinem Empfinden, wirklich wert?



Die Größe der Lsp. ist bei 90% Kinoton nicht ausschlaggebend sondern vielmehr die harmonische Zusammenstellung.

Einer der Hauptgründe, warum ich die THX-Zertifierung mag, denn die stellt sicher, dass die Komponenten absolut gleich zusammengestellt sind. Ich selbst traue es mir nicht zu ein harmonisches, ausgewogenes Set selbst zusammenzustellen, deswegen frage ich nach Vorschlägen. Ich bin da mittlerweile auch ein wenig verwirrt, denn im Hifi-Laden sagt mir der Verkäufer: "Die Rear-Lautsprecher müssen sowieso nur Effekte wiedergeben, deswegen können wir da ruhig kleinere und günstigere LS nehmen." Und jetzt lese ich überall, dass alle LS in einem Heimkino-System gleich belastet werden können müssen. Was stimmt nun?



Das Du die Lsp. optimal aufstellen kannst, ist natürlich ein großer Vorteil, aber auch die Akustik des Raumes und der Hörplatz sind entscheidende Faktoren.

Hinten sind die LS sehr nah an meiner Hörposition und direkt an der Wand. Ich habe gelesen, dass ich deswegen unbedingt Bipole nehmen soll. Stimmt das?


Chris
VWGT
Stammgast
#12 erstellt: 02. Apr 2014, 12:55
Es heisst Dipole nebenbei und das kommt immer drauf an. Dipole können Sinn machen aber manchmal hört es sich auch besser an einen Rear Lautsprecher nur anders auszurichten zb gegen die Wand nach unten gewinkelt etc.

Nur verstehe ich nicht wieso du so auf Teufel schaust. sicher kein schlechtes System aber selbst wenn du das nimmst muss das nicht heissen das du automatisch THX hast. Da spielen noch ganz andere Dinge eine Rolle.

Ich würde auch mal im Bereich der Nuline oder der Ikon schauen oder aber auch der Zensor und vorallem einmal Probe hören. Kenne einige die denken mehr Geld fürs System= besserer Klang.

Als AVR würde ich den nehmen der die Features hat die ich brauche, alles was er mehr hat und ich nicht benötige empfinde ich als rausgeschmissenes Geld.

Zb neben dem Denon einen Pioneer SC1223 , Yamaha 775 wenns ein anderes einmess System sein soll.
Cohanka
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 02. Apr 2014, 13:28
Hmm, dachte ich bisher auch und dann habe ich gestern das hier gelesen, was hier an vielen Stellen als gute Zusammenfassung für Grundlagenwissen angepriesen wird.
Und da wird unterschieden zwischen Dipollautsprecher und Bipollautsprecher. Ist das falsch?

Ich bin so sehr auf Teufel, weil ich über Testberichte und Bewertungen hier darauf aufmerksam gemacht wurde und mir bisher nicht mehr entgegnet wurde als "Warum magst du denn Teufel?". Das einzige, was ich wirklich als Argument gg Teufel gehört habe war, dass die Teufels für Musik nicht so gut sind, für Heimkino aber schon. Und da ich es fast ausschliesslich als Heimkino-Anlage benutzen will, macht es Sinn, dass ich dabei bleibe bis jemand ein besseres System für diesen Preis vorschlagen kann.

Der Klipsch-Vorschlag klang ja ganz gut, aber es ist schon ein paar hundert Euro teurer und die Frage ist, ob es so viel besser ist, dass es den Klang rechtfertigt. Da ich das Teufel-System im Laden aber nicht Probehören kann, vertraue ich auf Expertenmeinungen die diese System schon gehört haben.
VWGT
Stammgast
#14 erstellt: 02. Apr 2014, 13:58
Das ist korrekt es gibt bipole und dipole aber als Rear werden Hauptsächlich Dipole eingesetzt mein wissensstand.

Aber hol dir doch einfach das Teufel System dann siehst du ob es dir gefällt und wenn net schickste es zuruck. Ich würde halt immer mehrere Systeme vergleichen und Probehören
Cohanka
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 02. Apr 2014, 14:06
Ja, das Problem ist aber, dass ich die anderen Systeme zu Hause nicht checken kann und ich glaube der Vergleich von Teufel hier zu Hause zu anderen LS im extra eingerichteten Akustik-Raum eines Fachhändlers ist irgendwie auch nicht repräsentativ...
VWGT
Stammgast
#16 erstellt: 02. Apr 2014, 14:10
Nubert kannst du auch bestellen und probehören und bei Nichtgefallen wieder zurück schicken.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 02. Apr 2014, 15:15

Cohanka (Beitrag #11) schrieb:

Dann könnte ich mir ja was günstigeres holen, z.B. den Denon AVR-2311 für 500€.
Zusammen mit dem System 5 läge ich dann bei 1.700 - 1.800 €, also wirklich nicht viel.


Also doch ein Pfennigfuchser....

Der X4000 wird den geringen Aufpreis doppelt und dreifach wert sein, das hat aber einen technischen Hintergrund, der 2311 hat nur den einfachen MultiEQ
von Audyssey verbaut, da bietet selbst der X1000 mit XT schon das bessere Einmess System, alleine deshalb würde ich den 2311 schon nicht kaufen wollen.


Cohanka (Beitrag #11) schrieb:

Das stimmt! Es muss nicht unbedingt wenig kosten, aber ich vergleiche eben immer die Angebote untereinander:


Wie willst Du denn die Systeme untereinander vergleichen wenn Du nicht eins davon gehört hast?

Nur durch lesen von zweifelhaften Testberichten sowie Erfahrungen anderer User wirst Du das niemals beurteilen können.


Cohanka (Beitrag #11) schrieb:

Wenn es dann mehr wird, frage ich mich immer ob das Set, das mehr kostet, wirklich so viel besser ist, dass es mir 500, 1.000. oder 2.000 € mehr wert ist.
Und nur wenn ich den höheren Preis absolut sinnvoll finde, wirke ich überzeugend genug um das der Freundin zu verkaufen.


Das kannst nur Du beurteilen, aber dazu müsstest Du die Systeme auch miteinander vergleichen, was im Normalfall kaum möglich ist und
wenn doch enorm aufwändig wäre, ich kenne die Klipsch und das Teufel System, daher kann ich mir auch ein Urteil darüber bilden.


Cohanka (Beitrag #11) schrieb:

Danke für den Vorschlag. Sieht wirklich ganz gut aus. Allerdings bin ich bei diesem Set, je nach Konfiguration, schon bei 2.500 - 3.000€ (Internetpreis).


Ich komme mit 5x RB51II, 2x SW115 und den Denon X4000 auf 2.400€ und da habe ich noch nicht mal gehandelt, also wie gesagt in deinem Budget.


Cohanka (Beitrag #11) schrieb:

Das System 5 mit einem günstigeren Receiver, wie von dir empfohlen, liege ich 700 - 1.300 € darunter.
Selbst wenn ich zum S5 auch den X4000 dazu nehme, sind es noch 400 - 900 € mehr.
Ist es, das nach deinem Empfinden, wirklich wert?


Nochmal, ob es Dir das wert ist kann keiner sagen, aber ich weis das der SW115 eine völlig andere Hausnummer ist als
die beiden Subwoofer von Teufel, selbst zwei SW112 würde ich klar vorziehen, aber da der SW115 einen relativ geringen
Aufpreis hat, stellt sich mir die Frage erst gar nicht, aber es geht hier ja nicht um meine Befindlichkeiten sondern um Deine.


Cohanka (Beitrag #11) schrieb:

Ich bin da mittlerweile auch ein wenig verwirrt, denn im Hifi-Laden sagt mir der Verkäufer: "Die Rear-Lautsprecher müssen sowieso nur Effekte wiedergeben, deswegen können wir da ruhig kleinere und günstigere LS nehmen." Und jetzt lese ich überall, dass alle LS in einem Heimkino-System gleich belastet werden können müssen. Was stimmt nun?


Die Aussage des Verkäufers ist falsch und stammt aus einer Zeit vor DD, DTS und den hochauflösenden HD Tonformaten, daher sollten die Lsp.
schon in etwa das Niveau der Frontlsp. haben und Du musst dir ja nichts selbst zusammenstellen, das machen wir schon, Du musst nur herausfinden
ob es Dir das wert ist und ob Du von der Performance überzeugt bist, THX garantiert Dir auch nicht das alles perfekt passt und überzeugend klingt.


Cohanka (Beitrag #11) schrieb:

Hinten sind die LS sehr nah an meiner Hörposition und direkt an der Wand. Ich habe gelesen, dass ich deswegen unbedingt Bipole nehmen soll. Stimmt das?


Ich persönliche bevorzuge in dem Fall Dipole, aber das ist wie immer Geschmack und Ansichtssache und wenn ich höre das die Sitzposition direkt vor
der Rückwand ist, stimmt deine Aussage nicht, das Du die Lsp. optimal positionieren kannst, genügend Platz hast und auch sonst alles bestens ist.

Glenn
Cohanka
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 02. Apr 2014, 23:18

Also doch ein Pfennigfuchser....

Vlt ein bisschen.


Der X4000 wird den geringen Aufpreis doppelt und dreifach wert sein, das hat aber einen technischen Hintergrund, der 2311 hat nur den einfachen MultiEQ
von Audyssey verbaut, da bietet selbst der X1000 mit XT schon das bessere Einmess System, alleine deshalb würde ich den 2311 schon nicht kaufen wollen.

Sehe ich ein, akzeptiert.


Wie willst Du denn die Systeme untereinander vergleichen wenn Du nicht eins davon gehört hast?

Nur durch lesen von zweifelhaften Testberichten sowie Erfahrungen anderer User wirst Du das niemals beurteilen können.

Will ich gar nicht. Das B&W, wie in meinem vorherigen Post beschrieben, habe ich gehört und es hat mich für 3.000 € nicht umgehauen! Ausserdem habe ich für morgen und übermorgen eine Tour durch die 3 verbleibenden Hifi-Spezialisten geplant, die es hier (Mainz) in der näheren Umgebung gibt.


Ich persönliche bevorzuge in dem Fall Dipole, aber das ist wie immer Geschmack und Ansichtssache und wenn ich höre das die Sitzposition direkt vor
der Rückwand ist, stimmt deine Aussage nicht, das Du die Lsp. optimal positionieren kannst, genügend Platz hast und auch sonst alles bestens ist.

Nicht im Moment. Aber wir werden, wie gesagt, demnächst umziehen.
Sind Bipole und Dipole nun doch verschiedene Dinge? Und wenn ja, warum bevorzugst du Dipole gegenüber Bipolen?

Nach einer ziemlich unzureichenden und relativ unfreundlichen Beratung von Teufel per Mail, bin ich vom Service von Teufel schonmal nicht so sehr begeistert...

LG Chris
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 03. Apr 2014, 08:39
Moin


Cohanka (Beitrag #18) schrieb:

Sind Bipole und Dipole nun doch verschiedene Dinge? Und wenn ja, warum bevorzugst du Dipole gegenüber Bipolen?


Ich zitiere:

Wissenswertes über Dipol und Bipol Lautsprecher

Dipol-Lautsprecher:Lautsprecher, die zur Erzeugung eines diffusen Klangbildes den Schall in einem bestimmten Abstrahlwinkel phasenversetzt nach vorne und nach hinten abgibt. Gebräuchliches Arbeitsprinzip bei Lautsprechern für den Surround- und Back Surround-Betrieb.

Bipol-Lautsprecher: Lautsprecher, der den Schall in zwei entgegengesetzte Richtungen gleichzeitg abgibt. Dadurch wird vor und hinter dem Lautsprecher, welcher seitlich der Sitzposition zu positionieren ist, ein diffuses Schallfeld erzeugt, welches sich in der Mittelachse auslöscht, wodurch der Lautsprecher nicht zu orten ist.

Bipol und Dipol können äusserlich gleich aussehen. Dipole sind leiser als Bipole. In der Praxis wird nur die Bezeichnung Dipol verwendet.


Im Heimkinobereich werden vorrangig Dipol Lsp. eingesetzt, prinzipiell bevorzuge ich aber das was für mich am besten klingt und nicht was gerade gut getestet oder in ist.


Cohanka (Beitrag #18) schrieb:

Nach einer ziemlich unzureichenden und relativ unfreundlichen Beratung von Teufel per Mail, bin ich vom Service von Teufel schonmal nicht so sehr begeistert...


Das ist nichts neues und darauf hatte ich schon in meiner ersten Post hingewiesen....

Glenn
Crazy-Horse
Inventar
#20 erstellt: 04. Apr 2014, 22:44
Beschäftige dich erstmal ein wenig mit THX, dann wirst du auch bald folgendes Zitat verstehen:

"THX ist wie ein Sportauspuff, so beliebt wie nutzlos!"

Es garantiert einen bestimmten Abstrahlwinkel, einen gewissen Kennschalldruck und beim Subwoofer eine untere Gerenzfrequenz die nicht gerade berauschend ist, dafür abartige Pegel erlaubt die nur im freistehendes Haus überhaupt möglich sind.

Also scheiße ich auf THX und kaufe mir einfach die Lautsprecher, die mich Klanglich total vom Sofa rocken, die leise und laut so viel drauf haben, das ich bei jeder gute Aufnahme erneut fassunglos da sitze. Dazu Subwoofer die absoulut dezent, Impulstreu aber wenn gefordert auch richtig drücken können.

Bei einem guten AVR, der Bassmanagement kann, ist man flexibel und so müssen Center und Rears nur noch im Grundton aufwärts mit den Fronts gleichziehen.
Aber auch die dicken Fronts lässt man nicht Fullrange laufen, da es unter 40Hz ein guter Subwoofer fast immer einfach besser kann.


Um einen Lautsprecher zu beurteilen muss man nicht immer gleich alles zu Hause hören, denn der Raum zeigt seinen Einfluss am stärksten im Bassbereich mit den gefürchteten Raummoden.
Der Bassbereich lässt sich aber auch wieder gut mit einem EQ bearbeiten, im Hochton ist ein verkacktes Abstrahlverhalten dann aber ein Todesurteil. Da kannst nen neuen LS kaufen, das kann dir kein EQ mehr ausbügeln.

Gerade am Anfang, solltest du nicht nur bei einem Händler vorbei und mal ne B&W hören, sondern du solltest alles Probehören was du an LS in deinem Umkreis finden kannst.
Nur so wirst du wirklich Hörerfahrung sammeln.

Ich habe meine ersten Anlage über Monate gesucht und die LS waren dann 8 Jahre bei mir im Einsatz und die habe ich dann gegen die größte Serie des gleichen Herstellers getauscht, nachdem ich über einige Jahre alles mögliche von anderen Herstellern gehört habe, jedoch keine Alternative finden konnte.


Du hast also 2 Möglichkeiten:

1. du bestellt das System 5/8 und bist happy oder auch nicht, du wirst es nie erfahren da du nicht effektiv Probehören gehast und dir die notwendige Hörerfahrung fehlt, bzw. du dir diese nicht aneignest.

2. du Vergleichst unzählige LS und findest dann den einen, der dich vom ersten Moment aus den Socken haut und du auch 1 Jahr später noch an das Probehören denken musst und ihn nicht mehr aus dem Kopf bekommst bis du ihn bestellst und zu hause stehen hast.


Ich kann mich so jedenfalls ganz easy mit Kollegen zu Stammtischen, Heimkinotreffen und mir andere Anlagen anhören ohne Angst zu haben, huch was geht denn da, so was hast du @home ja noch nie gehört.
Das ist jetzt eher das Gegenteil

Aber so eine Suche muss sich ja auch auszahlen!


[Beitrag von Crazy-Horse am 04. Apr 2014, 22:46 bearbeitet]
Cohanka
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 04. Apr 2014, 22:56
Update:
Wie angekündigt habe ich die 3 Hifi-Spezialisten, die es hier in Mainz und Umgebung gibt, abgeklappert.

Der erste hat mir ein System aus Mikro-LS (für 3.000 €) angeboten, da habe ich nicht mal das Angebot mitgenommen, was auch daran lag, dass er sein System selbst nicht gut gefunden hat.

Der zweite hat mir angeboten:

2 x B&W 683 MK II (1.498 €)
1 x B&W HTM 62 MK II (449 €)
2 X Linn Unik (500 €)

Die Beratung war nett und kompetent und die B&W haben gut geklungen. Allerdings haben sie mich auch nicht umgehauen und PLV stimmt in meinen Augen nicht, was meint ihr?


Heute war ich bei einem dritten. Der hat sich super viel Zeit für meine Freundin und mich genommen, war sehr geduldig und hat uns eine sehr unaufgeregt, sehr kompetente Beratung gegeben und was wir gehört haben, hat uns richtig gut gefallen! Wir haben, als Stereo-Version folgende Probe gehört:

Dali Zensor 7
Wharfedale Diamond 10.7
Dali Ikon 5 MK II

Die Zensor hat uns gut gefallen. War schön warm, angenehm für die Ohren. Die Wharfedale hat mir noch ein bisschen besser gefallen, weils nochmal deutlich knackiger im Hochtonbereich war. Meiner Freundin war es zu aggressiv, die mochte das nicht. Dann hat er uns noch die Ikon 5 raus geholt, die mir vom ersten Eindruck her nicht so gut gefallen hat (die ist so klein^^). Aber dann hat er sie angemacht und die hat uns echt super gefallen und zwar beiden. Vorher waren wir ja nicht einer Meinung, mir hat die Wharfedale besser gefallen, ihr die Zensor. Er hat ein bisschen die Stärken von beiden vermischt, klarer Hochtonklang, allerdings klang es nicht ganz so aggressiv.

So haben wir jetzt folgendes Angebot bekommen:

Dali Ikon 5 MK II (894 €)
Dali Ikon Vokal (428 €)
Dali Ikon 1 MK II (574 €)
Sunfire SDS 8 (369 €)

Vom Sub soll dann noch ein zweiter nach kommen, wobei ich den nicht hören konnte und mir auch deswegen bei dem am unsichersten bin. Er sagt, dass ich lieber zwei kleine 20cm-Subs nehmen soll, weil die ein bisschen schneller seien und weniger wummern als große, was bei der geringen Größe unseres Raumes von Vorteil wäre. Seht ihr das auch so?

Bisher dachte ich: Bigger is better! Gleiches gilt für die LS. Da bin ich am überlegen, ob ich vlt die größeren Ikon 6 oder 7 nehme. Auch da hat er mir gesagt, dass die kleineren für den kleineren Raum vlt sogar gleichwertig oder besser klingen. Was sagt ihr dazu?

Und was haltet ihr von dem Angebot. Gehandelt habe ich bei den Preisen noch nicht.

LG Chris
basti__1990
Inventar
#22 erstellt: 04. Apr 2014, 23:06
Wieso sollte die Ikon 6/7 besser als die 5 klingen?
Mehr Tiefgang haben 6/7 sicherlich, aber sonst oberhalb des Tiefbassbereichs wirst du keinen Unterschied hören. Da du eh einen Subwoofer willst, fällt selbst der Vorteil des Tiefgangs weg. Eine größere Box sieht halt männlicher, das ist mir schon klar aber besser klingen tut sie deshalb nicht.

Beim Subwoofer ist das ähnlich. Größer kann nur mehr Tiefgang. An deiner Stelle würde ich es sogar mal ganz ohne Subwoofer daheim probieren, Subwoofer und Lautsprecher kann man eh getrennt kaufen.

Zwei Subwoofer ergeben weniger störende Geräusche (Raum-Moden), da der Raum gleichmäßiger beschallt wird. Zwei kleine anstatt ein großer Subwoofer haben aber das Problem, nicht den Tiefgang wie ein großer zu bringen.

Hat er keine anderen Subwoofer die er dir anbieten kann?

Bei zwei Subwoofer würde ICH(!) darauf achten, dass ein AVR vorhanden ist, der auch beide Subwoofer getrennt einmisst, zb Denon X400 für 700€.
Cohanka
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 04. Apr 2014, 23:14
Ich habe nicht nach anderen Subwoofern gefragt, weil ich nämlich genau das überlegt hatte, was du gesagt hast: Erstmal keinen neuen Sub kaufen und probieren, ob es besser klingt, wenn ich meinen alten Sub dran mache, oder gar keinen.
Und als Receiver hat er mir den NAD T748+ (727 €) und den NAD T758 (1182 €) vorgeschlagen. Da tendiere ich aber zum Denon X4000, genau wie du vorgeschlagen hast.
high_definitely
Inventar
#24 erstellt: 04. Apr 2014, 23:17
Sunfire hat anständige Subwoofer im Programm, aber im Preisbereich bis 500 EUR gibt es Besseres als der genannte SDS 8, z.B. von SVS. Das Argument mit den zwei 8 Zoll Subwoofern ist auch nicht wirklich schlüssig, aber ansonsten ist das doch ein gutes, harmonisch zusammengestelltes Set welches vor allem DIR und Deiner Partnerin gefällt, denn das ist das Wichtigste.
basti__1990
Inventar
#25 erstellt: 04. Apr 2014, 23:20
Die analogen Qualiten der NAD AVRs sind sicher super, aber die digitalen (allgemeine Features, Einmessung, Steuerung, Ausstattung) ist eher auf der Höhe eines 200€ AVR.
Crazy-Horse
Inventar
#26 erstellt: 05. Apr 2014, 09:56
Die Ikon Reihe ist bei Dali wohl die mit dem besten Preis/Leistungsverhältnis.

Erst die Menthor 8 hat dann wieder einen kleineren seperaten Mitteltöner, der durchaus einen unterschied gegenüber nem großen TMT macht was Impulstreue und Abstrahlverhalten (Bündelung) angeht.

Von der Zusammenstellung sind Ikon 5, Vocal und Ikon 1 mit der gleichen TMT Chassigröße unterwegs, das führt dann zu einem sehr ähnlichem Abstrahlverhalten.

Von daher ist die Zusammenstellung fürs Set gar nicht so verkert.

Was den Subwoofer angeht, so ein SB1000, SB12 oder SB2000, bzw. die PB Version sind da schon noch mal eine andere Liga, gerade die PB1000 bieten sehr viel fürs Geld und der SB2000 ist ganz neu und kann Pegel und Tiefgang wie sau für so einen kleinen Würfel, echt irre.

Dröhnen können die falsch aufgestellt aber auch, sind halt Subwoofer die den Raum entsprechend anregen, also einfach in die Ecke stellen und gut ist da meist nicht.

Stellstdu den halbwegs gut auf, dann kann ein Audyssey XT32 AVR das vielleicht sogar solo lösen und du sparst dir einen seperaten DSP für den/die Subwoofer.


[Beitrag von Crazy-Horse am 05. Apr 2014, 09:58 bearbeitet]
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 05. Apr 2014, 09:57

basti__1990 (Beitrag #25) schrieb:

Die analogen Qualiten der NAD AVRs sind sicher super
aber die digitalen (allgemeine Features, Einmessung, Steuerung, Ausstattung) ist eher auf der Höhe eines 200€ AVR.




Insgesamt kann man sagen, das der T748 angesichts dem gebotenen für 727€ natürlich völlig überteuert ist, vor allem wenn ihn
mit dem nur unwesentlich teureren Denon X4000 vergleicht, auch haptisch hat der NAD nichts besonderes zu bieten, der größere
T758 bietet zwar schon die MDC Konstruktion, ist technisch aber dennoch nicht auf dem Niveau anderer Geräte dieser Preisklasse.

Glenn
Cohanka
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 05. Apr 2014, 11:12
So langsam nimmt mein Set Konturen an.


Bei zwei Subwoofer würde ICH(!) darauf achten, dass ein AVR vorhanden ist, der auch beide Subwoofer getrennt einmisst, zb Denon X400 für 700€.

Finde ich nicht unter 795 €. Wo gibts den so günstig? Beim Receiver habe ich mich mittlerweile auf den Denon X4000 fest gelegt.

Was die Woofer angeht, finde ich, von dem was ich gehört habe (Sub Probe hören kann man in Mainz leider knicken) XTZ W12.16, dem Klipsch SW112 und dem Klipsch SW 115 am besten. Habt ihr für die Heimkino-Anwendung noch bessere Ideen (z.B. die eben gestern genannten SVS)?
Würdet ihr mir den Aufpreis von 150 € für das Upgrade von SW112 auf SW115 raten, oder ist das für meine geringe Raumgröße (20m²) einfach überdimensioniert und klingt nicht gut? Auch vor dem Hintergrund, dass ich mir ein paar Monate später ja noch einen zweiten davon holen möchte (erstmal aber einer)?
Vorallem die ganzen tiefen Bässe sind für den Heimkino-Effekt ja wichtig, wie ich gelesen habe, und den hätte ich schon gerne. Soweit ich gehört habe, sind die beiden Klipsch da unschlagbar.

Rein von dem was ich gelesen habe, neige ich nachwievor zum Klipsch-Set (höre ich am Montag in Frankfurt Probe, da es hier in Mainz keinen einzigen Laden gibt, der die Dinger hat).

1. Weil es angeblich ideal für einen Heimkino-Sound ist. (Seht ihr das auch so?)

2. Weil ich dort alle Komponenten eines Herstellers und Serie bekomme. Zum Dali Ikon 5 gibt es den passenden Sub erst für knapp 1.000 € und es gibt keine passenden Dipole dazu, die ich, weil ich mit der Couch an der Wand bin, gerne hätte. Das heisst ich müsste mir was zusammenwürfeln. Sieht nicht so schön aus und ist auch nicht aufeinander abgestimmt, das müsste ich übernehmen und das fällt mir mit Halbwissen schwer.

LG Chris

//EDIT: Habe gerade bei den beiden Hifi-Händlern, die nach Informationen anderer Händler und Internet Klipsch führen, angerufen und die haben gesagt, dass sie Klipsch nur noch bei den ganz teuren Sachen führen (über 10.000 €/LS). Begründung: Die kleineren, günstigeren LS sind im Internet, weil sie über andere Länder kommen, so extrem günstig, dass die da absolut nicht mithalten können. Er sagt: Da müssen sie jetzt die Katze im Sack kaufen. Kann man Klipsch (RF, RC, RS, RB) im Rhein-Main-Gebiet überhaupt nicht Probe hören??


[Beitrag von Cohanka am 05. Apr 2014, 11:23 bearbeitet]
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 05. Apr 2014, 11:22

Cohanka (Beitrag #28) schrieb:

Soweit ich gehört habe, sind die beiden Klipsch da unschlagbar.


Mit solchen Floskeln wäre ich vorsichtig.....

Wobei der SW115 vom PLV mit dem 38er Treiber durchaus ein Unikat darstellt.


Cohanka (Beitrag #28) schrieb:

1. Weil es angeblich ideal für einen Heimkino-Sound ist. (Seht ihr das auch so?)


Es gibt da sicher einige Punkte die für Klipsch sprechen, aber wie immer gibt es natürlich auch Nachteile.

Wenn für Dich aber die Vorteile überwiegen, dann bekommst Du mit Klipsch ein Lsp. System was sehr viel Spaß machen kann.

Glenn
Cohanka
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 05. Apr 2014, 11:31
Für einen gewissen Service (z.B. Probe hören, liefert nach Hause und stellt sie auf), wäre sich sogar bereit mehr für das Set zu bezahlen als das, was ich im Inet finde, aber leider finde ich keinen einzigen und die Händler sagen mir, dass ich hier auch nichts finden werde, weil es für die Läden einfach viel zu unattraktiv ist. :/
basti__1990
Inventar
#31 erstellt: 05. Apr 2014, 11:43
ach vor kurzem habe ich ihn mal für 719€ gesehen, hier gibts ihn für 747€
http://www.h-e-w.de/...WHyb0CFZQZtAodgjgAcQ

bei Amazon gab's ihn auch mal für 699€
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 05. Apr 2014, 11:49
Die Internetpreise sind auch nur eine Orientierung und daher keine Preise an denen sich nicht noch was machen lässt,
meist lassen sich die Preise noch verhandeln, insbesondere wenn man bei einem Händler die komplette Anlage kauft.

Glenn
Crazy-Horse
Inventar
#33 erstellt: 05. Apr 2014, 12:33
Ich habe hier zwei SB12-NSD von SVS auf etwa 19qm die machen schon mehr Pegel als ich je brauchen werde.
Der Vorteil der geschlossenen Konstruktion sind die nicht vorhandenen Portgeräusche und der sorgte rolloff der mit dem Roomgain beim neuen SB 2000 15 Hz im Raum mit volle Pegel möglich macht.

Da die so klein sind kann man die auch flexibler stellen als so ein 115er Monster.


Zu den Klipsch Hornlautsprechern sei gesagt die Gefallen total oder überhaupt gar nicht. Das liegt am Horn und den damit einhergehenden Verfärbungen.

Als keinesfalls ohne Probehören kaufen! 1/2 das es schief geht.
Cougar_R1
Inventar
#34 erstellt: 05. Apr 2014, 12:39
Ich liebe sie
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 05. Apr 2014, 12:43

Crazy-Horse (Beitrag #33) schrieb:

Das liegt am Horn und den damit einhergehenden Verfärbungen.


Die neue Reference verfärbt kaum noch, der Frequenzgang ist im Vergleich sogar als relativ neutral zu bezeichnen,
natürlich abhängig vom Lsp., daher ist diese immer noch gern erwähnte klangliche Eigenart nicht mehr so ganz aktuell.

Der SW115 ist in der Tat ein Monster und das sollte man bei den möglichen Aufstellungen berücksichtigen, bei einem
ordentlich konstruierten BR Subwoofer gehören Port Geräusche eigentlich der Vergangenheit an, es sei denn man
übertreibt es maßlos mit dem Pegel oder die Aufstellung ist suboptimal, auch das ein CB Sub präziser spielen soll, ist
so nicht ganz richtig, bei mir ging der SW115 präziser zu Werke als der Jamo Sub 660 und das ist nur ein Beispiel.

Glenn
Crazy-Horse
Inventar
#36 erstellt: 05. Apr 2014, 13:08
Na die RF-82 MK2 die ich hören konnte zeigten da bei Streichinstrumenten immer noch wie es nicht geht.

Ist ja immer noch ein klassisches Horn verbaut, die einzigen Hörner die das nicht machen sind nach meinen Erfahrungen Kugelwellenhörner, wie ich sie mal von Phio Audio hören konnte, echt irre geil die Dinger.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 05. Apr 2014, 13:16

Crazy-Horse (Beitrag #36) schrieb:

Na die RF-82 MK2 die ich hören konnte zeigten da bei Streichinstrumenten immer noch wie es nicht geht.


Das es für Klassik bessere Lsp. gibt will ich gar nicht bestreiten, außerdem spielen andere Faktoren noch
eine Rolle, daher halte ich die Aussage, das Hornlsp., verfärben für etwas irreführend, es gibt auch genügend
Lsp. die kein Horn verbaut haben und trotzdem stärker verfärben als eine Klipsch, aber ich will hier auch nicht
den Fürsprecher für die Marke spielen, sondern die getroffene Aussage einfach nur etwas relativieren.

Glenn
Crazy-Horse
Inventar
#38 erstellt: 05. Apr 2014, 14:26
Daher ja auch mein Rat diese vor dem Kauf unbedingt zu hören.

Denn je nach Einsatzart sind die geil bis zum weglaufen, kommt halt immer darauf an wie das jeweilige Paar Ohren reagiert.
Meins mochte die gar nicht.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 05. Apr 2014, 14:36

Crazy-Horse (Beitrag #38) schrieb:

.....bis zum weglaufen....


Warum immer diese Extreme, vor allem wenn es um geschmackliche Komponenten geht die zu dem noch vom Raum usw. abhängig sind,
solche Dinge sollte man einfach etwas neutraler angehen, auch wenn sie einem selbst vielleicht nicht gefallen haben, zu mal beim TE die
Präferenzen bei 90% Film liegen und da spielen solche Feinheiten sicherlich nicht die ausschlaggebende Rolle wie bei bestimmter Musik.

Glenn
Cohanka
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 07. Apr 2014, 21:27
Hi Leute,

nachdem wir nun die Dali Ikon 5 MK II Probe gehört haben und beide vom Hochton und vom großen Bass begeistert waren, wobei letzterer nicht so wichtig ist, da wir sowieso einen oder zwei anständige Subs dran hängen wollen, haben wir heute noch die Klipsch RF-82 und die RB-81 Probe gehört. Die RB-81 hat uns gar nicht gefallen. Die RF-82 (die ist ja riesig!) hat uns gut gefallen, war allerdings sowohl im Hochton- als auch im Bass wesentlich weniger beeindruckend als die sehr viel kleineren Dalis.

Jetzt muss man aber dazu sagen, dass wir die Dali in einem perfekt ausgerichteten, ca. 15m² großen Raum und die Klipsch in einem sehr lang gezogenen 80-100m² großen Raum Probe gehört haben. Inwieweit wirkt sich dieser Unterschied auf die Performance im Hochton- und in inwieweit auf den Bassbereich aus?

Man muss auch dazu sagen, dass ich ein, in meinen Augen richtig gutes, Angebot bekommen habe:
2 x RF-82
1 x RC-62
2 x RS-52
1 x SW 115
Für insgesamt 1.788 €!
Ich finde das ist eine Ansage. Ich bin nur am überlegen, ob ich die RS-62 statt den RS-52 nehmen (nur 80 € Unterschied).

Ausserdem bin ich mit den LS und der Couch hinten ja direkt an der Wand, weswegen ich, da gibt es glaube ich keine zwei Meinungen, Dipole nehmen muss. Und die gibt es von Dali nicht. Da müsste ich also auf eine andere Marke ausweichen. Da hat mir der Händler die Wharfedale Diamond 10 DFS für 101 €/Stück angeboten, mit dem Zusatz: "Die machen ja sowieso nicht so viel, sind nur für den Surround-Sound zuständig, da braucht man nicht so gute." Jetzt habe ich hier im Forum aber schon mehrfach gelesen, dass diese Aussage nicht stimmt und die 5 LS gleich stark sein sollten. Passen die also zu den Dali Ikon 5 MK II und den Dali Ikon Vokal 2 MK II oder sollte ich da was Besseres nehmen (und wenn nein was?)? Es wäre natürlich toll, wenn die im Hochton ähnlich knackig wären wie die Dalis.

Im Moment tendiere ich, obwohl wir die Dalis beim Probehören eigentlich besser fanden, zu den Klipsch. Weil dort die Dipole ganz einfach dabei sind und ich weiss, dass die auch zu den anderen LS passen, weil ich nicht weiss, ob die Performance der Klipsch im anderen Raum nicht genau so gut gewesen ist und weil, durch das gute Angebot, einfach auch ca. 1.000 € zwischen den beiden Sets liegen...

Bin um Antworten auf meine Fragen und Ratschläge und Korrekturen zu meinen Aussagen dankbar!

LG Chris
VWGT
Stammgast
#41 erstellt: 07. Apr 2014, 21:47
du kannst auch Dali nehmen und die Rear lautsprecher richtung wand ausrichten dfas hat eine ähnliche Wirkung wie Dipole denn dadurch wirkt es auch diffus.

Ich bin eher der meinug da die Dali dir so gut gefallen haben sollte das die erste Wahl sein vorallem da die Rears nicht so wichtig sind wie die Front. Denn da kommt ca 80% der Ton her.

Und gerade wenn dir der Dali Hochtöner besser gefallen hat ist das ein starkes Argument.

Hast du mit deiner Musik Probe gehört oder hatten die was da? Ich habe die Erfahrung gemacht mit den eigenen Lieblingsliedern hört man doch die Unterschiede am besten raus.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 07. Apr 2014, 21:54
Wir wollen aber auch festhalten, das er die Lsp. erstens nicht direkt miteinander verglichen hat und zweitens
sich die beiden Räume mit Sicherheit nicht nur von der Größe deutlich unterschieden haben, daher kann
man nicht absehen, wie sich die Lsp. in den eigenen 4 Wänden schlagen, so gesehen sollte man nach dem
jetzigen Stand sich die Entscheidung nicht so einfach machen und pauschal sagen die Dali sind erste Wahl.

Ich möchte hier für keinen der beiden Systeme Partei ergreifen sondern nur aufzeigen das man auch die
Hintergründe wie das Hörergebnis zu Stande gekommen ist berücksichtigen sollte und keiner hier kann
daraus ableiten, wie die beiden Lsp. Sets in den eigenen 4 Wänden des TE letztendlich klingen werden.

Glenn
Cohanka
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 07. Apr 2014, 22:04
Als ich mir in den letzten Tagen Grundwissen über die Physik hinter der Geschichte angelesen habe, habe ich das so zu verstanden, dass man den Bass wegen der Raumgröße absolut nicht vergleichen kann. Trifft das auch auf den Hochton zu?
Bei den Dalis ist der Hochton zwar gestochen scharf, allerdings habe ich ein wenig bedenken, dass das bei 3h Film gucken evtl auch nervig werden kann!? Ausserdem habe ich gelesen, dass der teilweise zu scharf wirkt und bei manchen Frequenzen schnell man überpowert und unangenehm klingt.

Die Klipsch-LS waren da zwar weniger beeindruckend, aber auch etwas angenehmer und wärmer.

//EDIT: Wir haben mit unserer eigenen CD Probe gehört. Und zwar mit dem Titelmusik-Album von "The Great Gatsby". Bei beiden konnten wir weder 5.1 Probehören, noch waren Filme möglich, deswegen dachten wir, dass das am nächsten kommt. Ist ein bisschen von allen Musikrichtungen drauf: Hiphop mit starkem Bass, 20iger Jahre, hohe Frauenstimmen, ...

//EDIT 2: Ausserdem hatte ich das Gefühl, dass der Dali-Händler das generell professioneller ausgerichtet hat. Ich glaube der Receiver (irgendein NAD) und was er nicht noch alles dran geschaltet hat, war besser und auch die Aufstellung optimaler, Kabel sahen besser aus (er meinte die kosten 40 €/m). Beim Klipsch-Menschen war nur ein Receiver dran, glaube ich und auch Kabel und Aufstellung (abgesehen vom vieeel größeren Raum) kamen mir auch weniger gut vor. Ich weiss echt nicht, wie ich das mit einbeziehen muss und wie ich jetzt entscheiden soll. :S


[Beitrag von Cohanka am 07. Apr 2014, 22:25 bearbeitet]
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 07. Apr 2014, 22:26

Cohanka (Beitrag #43) schrieb:

Als ich mir in den letzten Tagen Grundwissen über die Physik hinter der Geschichte angelesen habe,
habe ich das so zu verstanden, dass man den Bass wegen der Raumgröße absolut nicht vergleichen kann.
Trifft das auch auf den Hochton zu?


Natürlich trifft das auch auf den Mittel-HT zu, aber nicht nur die Raumgröße spielt eine Rolle, Akustik, Aufstellung und Hörplatz sind
wichtige Faktoren die für den Klang im eigenen Wohnraum eine große Rolle spielen, daher kann man das Ergebnis der Hörprobe
nicht 1:1 übertragen, es kann allenfalls eine Tendenz sein, daher sollte man die Lsp. immer nochmal in den eigenen 4 Wänden hören.


Cohanka (Beitrag #43) schrieb:

Die Klipsch-LS waren da zwar weniger beeindruckend, aber auch etwas angenehmer und wärmer.


Das die Dali auf 15qm beeindruckender geklungen haben als die Klipsch auf 80-100qm ist mEn nicht verwunderlich, es gibt überhaupt nicht
so viele Lsp. in der Preisklasse, die in der Lage sind einen 80-100qm Raum adäquat zu beschallen, hier sind die Klipsch definitiv im Vorteil.


Cohanka (Beitrag #43) schrieb:

//EDIT: Wir haben mit unserer eigenen CD Probe gehört. Und zwar mit dem Titelmusik-Album von "The Great Gatsby". Bei beiden konnten wir weder 5.1 Probehören, noch waren Filme möglich, deswegen dachten wir, dass das am nächsten kommt. Ist ein bisschen von allen Musikrichtungen drauf: Hiphop mit starkem Bass, 20iger Jahre, hohe Frauenstimmen, ...


Das sind keine besonders guten Voraussetzungen um ein System zu testen was zu 90% für Film genutzt wird und es dürfte schwer sein das gehörte jetzt auf 5.1
"hochzurechnen" um sagen zu können wie sich die beiden Systeme im Vergleich schlagen werden, alles in allem also keine befriedigende Ausgangssituation.

Glenn
Cohanka
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 07. Apr 2014, 22:29

Natürlich trifft das auch auf den Mittel-HT zu, aber nicht nur die Raumgröße spielt eine Rolle, Akustik, Aufstellung und Hörplatz sind
wichtige Faktoren die für den Klang im eigenen Wohnraum eine große Rolle spielen, daher kann man das Ergebnis der Hörprobe
nicht 1:1 übertragen, es kann allenfalls eine Tendenz sein, daher sollte man die Lsp. immer nochmal in den eigenen 4 Wänden hören.

Ich befürchte mitnehmen und bei mir im 5.1 hören, ist bei beiden Händlern nicht möglich. Oder ist das so üblich?
Crazy-Horse
Inventar
#46 erstellt: 08. Apr 2014, 06:27
Der Raumeinfluss ist eher im Bassbereich zu suchen, im Hochton muss ein Raum natürlich schon ein wenig Gedämpft sein, sprich nicht zu viele Reflexionen.

In einer Nackten Hallo hört sich alles scheiße an was ich reinstelle.

In einem aktuell eingerichteten, sehr spärlich möbliertem Wohnzimmer auch, akustisch ist das ein Totalschaden.
Da muss ordentlich was gemacht werden, bevor man mit, egal welcher Einmessung, etwas optimieren kann.


Dipole mag ich gar nicht, das jeder auf diesem Zeugs rumreitet verstehe ich echt nicht.

Wenn du mit dem Sofa direkt an der Wand sitzt, ist es sowieso schon wieder scheiße, dann aber bitte Biple verwenden, diese stahlen 180° gleich ab und nicht wie Dipole mit einem toten Winkel.

Der tote Winkel hat dann für den der direkt in diesem sitzt das Problem er hört leise, der jenige der Seitlich daneben sitzt, wird aus dem Sessel gebrüllt.

Dann lieber direktstrahler, leicht über dem Hörer ausgerichtet....
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 08. Apr 2014, 07:45

Crazy-Horse (Beitrag #46) schrieb:

Der Raumeinfluss ist eher im Bassbereich zu suchen....


Falsch, der Raumeinfluss wirkt sich auf den gesamten Frequenzgang auf und gerade im HT kann sich das negativ auswirken.

Da die Klipsch durch das Hochton Horn einen relativ kleinen Sweetspot haben, hat der Raumeinfluss geringere Auswirkungen,
im Bass und Mittelton bis zur vergleichsweise niedrigen Übergangsfrequenz von 1400Hz (RF 82) gibt es keinen Unterschied.

Was heißt hier wird auf Di-Bipol Lsp. herumgeritten, nur weil Du die Lsp. nicht magst, muss das nicht für alle gelten, auch hier
sollte wie bei allem der persönliche Geschmack entscheiden, ich verstehe nicht, das manche hier nur schwarz - weiß sehen.

Glenn
Crazy-Horse
Inventar
#48 erstellt: 08. Apr 2014, 20:28
Du sagst selber das die Klipsch schon stark bündeln, also weniger Raumeinfluss in dem Bereich des Horns und darum ging es dem Test doch.

Ich habe begründet, warum ich nicht auf Dipole setzen würde, ich habe die nicht einfach als Schrott ab getan, aber eine Bedingung für ein funktionierendes Heimkino sind die halt nicht, egal was in der THX Vorgabe steht.


Und nach meinen Erfahrungen mit verschiedenen LS, war der Unterschied im Hochton/Mittelton von Raum zu raum eher gering, der im Bassbereich schon deutlicher, Moden halt.

Aber hast schon recht, optimal ist es unter gleichen Bedingungen zu vergleichen, am besten noch zu hause.

Um zu beurteilen, ob der LS es jedoch überhaupt wert ist, taugt aber auch der Vergleich in einem x beliebigem Raum.


[Beitrag von Crazy-Horse am 08. Apr 2014, 20:30 bearbeitet]
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 08. Apr 2014, 20:40

Crazy-Horse (Beitrag #48) schrieb:

....und darum ging es dem Test doch.





Crazy-Horse (Beitrag #48) schrieb:

....aber eine Bedingung für ein funktionierendes Heimkino sind die halt nicht, egal was in der THX Vorgabe steht.


Das habe ich auch nie behauptet, trotz Begründung hat deine Aussage aber den Eindruck erweckt, das man auf
Di-Bipole verzichten kann bzw. sollte und das sehe ich sowie andere User halt nicht so, das kann zum einen an
der Position in Verbindung mit dem Hörplatz und zum anderen an den persönlichen Vorlieben (Geschmack) liegen.

Aber wie dem auch sei, letztendlich muss das sowieso der TE entscheiden....

Glenn
std67
Inventar
#50 erstellt: 08. Apr 2014, 21:07
Hi

in einem haliggen Raum kann ein ¨prägnanter¨ Hochton natürlich nervend werden, und ein ¨warmer¨ Lautsprecher im bedämpften Raum komplett ¨absaufen¨
Die Bühnenabbildung wird durch den Raum und die Aufstellung extrem beeinflußt


[Beitrag von std67 am 08. Apr 2014, 21:09 bearbeitet]
Cohanka
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 08. Apr 2014, 23:05

in einem haliggen Raum kann ein ¨prägnanter¨ Hochton natürlich nervend werden, und ein ¨warmer¨ Lautsprecher im bedämpften Raum komplett ¨absaufen¨
Die Bühnenabbildung wird durch den Raum und die Aufstellung extrem beeinflußt


In beiden Räumen war Teppich. Nur war der eine Raum eben 5-mal so groß. Im kleineren Raum waren zudem irgendwelche Verkleidungen seitlich an der Wand.


Ich habe begründet, warum ich nicht auf Dipole setzen würde, ich habe die nicht einfach als Schrott ab getan, aber eine Bedingung für ein funktionierendes Heimkino sind die halt nicht, egal was in der THX Vorgabe steht.

Ich will die auch nicht deswegen unbedingt haben, weil die im THX stehen, sondern weil ich mit der Couch an der Wand stehe, nur knapp unter den LS und mir gesagt wurde, dass dafür auf jeden Fall Di-, bzw. Bipole Sinn machen.

BTW: Was für nen Abstrahlwinkel haben die RS-52 eig?
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