Dali Zensor 3+1, Klipsch 112 - oder lieber kein Bassreflex bei 50/50 musik/film?

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LordValen
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Sep 2015, 12:33
Hallo

Nach einigen Recherchen hab ich mich nun weitgehend eingestellt auf
2x Dali Zensor 3
2x Dali Zensor 1
Dali Vocal
(leider ist kein Platz für große Frontals...)
und beim Sub um die 500€ tendiere ich zum Klipsch 112.

Aufteilung ist etwa 50/50 zwischen Musik und Film, Raum ist 30m²

Aber andererseits wird ja eher kein Bassreflexein empfohlen, denn Geschlossene sind einfach präziser (wenn auch weniger Bass).
Insofern wäre vieleicht der SVS SB1000 besser?

Obwohl in
http://www.hifi-forum.de/viewthread-55-21460.html
eher wieder davon abgeraten wird, da zu klein?

Hatte auch mal den Canton 10.2 im Sinn, aber hier wird meist nur eher Klipsch/SVS/Jamo/XRT empfohlen...
Milchkaffee
Inventar
#2 erstellt: 13. Sep 2015, 13:01
Stell doch mal bitte Bilder vom Raum und eine Skizze vom Grundriss ein
Brodka
Inventar
#3 erstellt: 13. Sep 2015, 19:04
für meinen(Höhr)Geschmack,sind die Dali eine gute Wahl
LordValen
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 13. Sep 2015, 21:05
Also die Frage geht eben eher um den Sub...

Ausrichtung ist nicht offensichtlich:
#######################
#--F-------TV-----F---------------#
#
# XSsssofaaa---##########
##############

F sind die Frontals, X ist der Subwoofer, Rears sind über dem Sofa
Im Grunde sollte der Sub also nicht so aufstellungskritisch sein (denn er zeigt ja in Richtung Fernseher)

Andererseits gibts in der Preisklasse ausser dem SVS eh keine anderen Geschlossenen (nicht-bassreflex)?


[Beitrag von LordValen am 13. Sep 2015, 21:10 bearbeitet]
loi
Stammgast
#5 erstellt: 13. Sep 2015, 21:22
Hallo,

ich habe die Kombination Dali Zensor 3 mit einem SVS Pb 1000.
Hatte auch einen SVS 12NSD im Vergleich gehört.
Letztendlich habe ich den Pb 1000 behalten und bin mit meinen ausgewählten Geräten sehr zufrieden.
Es gibt bestimmt bessere Subs, aber für mich ist der PB 1000 im Preis Leistungsverhältnis wirklich der passende Sub.

Höre auch 50/50 Film und Musik.


[Beitrag von loi am 13. Sep 2015, 21:24 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#6 erstellt: 14. Sep 2015, 08:03

LordValen (Beitrag #1) schrieb:

Nach einigen Recherchen hab ich mich nun weitgehend eingestellt auf


Recherchen reichen mMn nicht aus um sich für LS zu entscheiden, man
sollte sie wenigstens mal gehört und mit der Konkurrenz verglichen haben.

In der Preisklasse tummeln sich jede Menge interessante LS, es lohnt sich
also wenigstens ein paar Modelle zu hören bzw. miteinander zu vergleichen,
ist zwar Aufwand, kann sich aber lohnen, ein Blind Kauf an Hand von Tests
bzw. Erfahrungsberichte anderer Personen kann schnell in die Hose gehen.

Das gleiche gilt für den Subwoofer.....


LordValen (Beitrag #4) schrieb:

Andererseits gibts in der Preisklasse ausser dem SVS eh keine anderen Geschlossenen (nicht-bassreflex)?


Wenn es ein 30er sein soll, fällt mir auch nur noch ein Modell in der Preisklasse ein, Jamo Sub 660.

Meine Erfahrung haben jedenfalls gezeigt, das ein geschlossener Subwoofer bei Musik nicht automatisch besser
sein muss als ein Bassreflex Modell, insbesondere wenn eine elektronische Entzerrung für mehr Tiefgang sorgt.

Daher empfehle ich die beiden Subwoofer Konzepte direkt gegeneinander zu vergleichen, vorzugsweise in den
eigenen 4 Wänden, dann weis man sicher welches Modell sich am besten für den gewünschten Einsatz eignet.

Wenn man bedenkt, das man zur Zeit zwei Klipsch R10SW für 500€ bekommt, die wenn sie ordentlich aufgestellt
sind, für eine gleichmäßigere Raum Anregung sorgen und dadurch schon entscheidend im Vorteil sein können.
LordValen
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 14. Sep 2015, 22:18
den SV NSD scheint es ja inzwischen nicht mehr zu geben?

Da ein Geschlossener aufstellungsunkritischer und leicher einzumessen ist tendiere ich eher dazu (klar muss man immer Probehören...)

Insofern ist das Feld aber sehr überschaubar, caton 600/80 und elac 2030/2040, gerade von Letzterem findet man aber fast garnichts hier...
dejavu1712
Inventar
#8 erstellt: 15. Sep 2015, 08:23
Einen geschlossenen Sub muss man genauso ordentlich aufstellen wenn das Endergebnis stimmen soll, insbesondere
der SVS mit seinem Tiefbass Vermögen kann das ansonsten übel nehmen und warum die Einmessung leichter gehen
soll, erschließt sich mir leider nicht, ich sehe daher pauschal keine riesigen Vorteile bei den geschlossenen Modellen.

Ebenfalls empfehlenswert sind die Subwoofer von XTZ, die man geschlossen oder als Bassreflex betreiben kann, zu dem
bieten sie relativ viele Anpassungsmöglichkeiten, demnächst kommen die neuen Modelle, ein Vergleich lohnt sich sicherlich,
das gilt übrigens auch für die Lautsprecher der Marke, auch wenn die Preise in letzter Zeit teilweise enorm gestiegen sind.

Ein weiterer geschlossener Subwoofer ist der Swans Sub 10, der aber preislich (UVP) im Bereich der Elac Modelle liegt.

Der Nachfolger des SVS SB12NSD ist wohl der SB 2000.

Nun zu den genannten Modellen, der Nachfolger des SVS SB12NSD ist wohl der SB 2000, der Canton Sub 600 hat ein nur
ein 20er Chassis und ist vom Tiefgang und Pegel recht begrenzt bzw. nicht mit dem SVS vergleichbar, der spielt in einer
anderen Liga, kostet aber auch mehr, ähnlich sieht das beim preiswerten Klipsch R10SW aus, den Sub 80 kenne ich nicht,
aber das Modell hat eine Passiv Membran, für mich zählt er daher nicht uneingeschränkt zu den geschlossenen Subwoofern.

Beim Elac 2040 mit seinen zwei (aktiven) 20er Chassis die im Push Pull Verfahren arbeiten, interessante Technik, sieht das
schon etwas anders aus, trotzdem würde ich ihn nicht uneingeschränkt für den Filmeinsatz empfehlen wollen, viele User tun
das ja nicht mal beim gehypten und hochgelobten SVS SB 1000, zu dem Sub 2040 kann ich ebenfalls nichts weiter beitragen.

Bei den Subwoofern von Elac, Canton und Co. handelt es sich mMn im Vergleich zu den Modellen von Klipsch, SVS und Co.
um Nischen Modelle die z.b. gerne für spezielle Anwendungen empfohlen werden, dann ist der vergleichsweise höhere Preis
in Relation zum Gegenwert bzw. den technischen Voraussetzungen sicherlich ein weiterer Grund warum die Subwoofer nicht
so weit verbreitet sind, aber das muss nichts heißen, wenn sich die Möglichkeit bietet, kann sich ein Vergleich immer lohnen.


[Beitrag von dejavu1712 am 15. Sep 2015, 08:23 bearbeitet]
danyo77
Inventar
#9 erstellt: 15. Sep 2015, 11:01

LordValen (Beitrag #1) schrieb:
Aber andererseits wird ja eher kein Bassreflexein empfohlen, denn Geschlossene sind einfach präziser (wenn auch weniger Bass).


Das mag in der Theorie so sein. Bei guten Modellen ist das aber eben nur noch Theorie. User "klangimlot", der Subs auf der gleichnamigen Seite vertreibt (hat wohl auch noch SB-12-Reste btw), hat schon mehrfach erwähnt, dass der PB-1000 dem SB-1000 bei Musik in nichts nachsteht - und ich könnte hier wohl auch wenig Unterschied ausmachen, denke ich (noch nicht im direkten Vergleich gehört...). "loi" hat das hier ja nochmals bestätigt, weil er sich bei 50/50-Nutzung im direkten Vergleich für den PB entschieden hat.

Du wirst bei nem PB auf jeden Fall im täglichen Betrieb bei Musik nicht denken: Oh shit, hätte ich mal den SB genommen. Der PB ist mir zu unpräzise...selbiges beim R-112SW oder einem der XTZ-Modelle.

Wenn du nen Sub von einer anderen Marke sehr günstig bekommst, kannst Du den natürlich auch testen, wenn die Daten zu Deinem Raum passen könnten - gibt auch schon gute Dinger von Canton etc. In Preis-Leistung sind sie aber eben oft schlechter als genannte Klipsch, Jamo, SVS und XTZ, die derzeit in dem Preisbereich einfach viel fürs Geld bieten.
JULOR
Inventar
#10 erstellt: 15. Sep 2015, 11:12

LordValen (Beitrag #7) schrieb:
Da ein Geschlossener aufstellungsunkritischer und leicher einzumessen ist ...

Woher hast du das denn? Subs sind prinzipiell aufstellungskritisch, was die Raumanregung und Raummoden angeht. Eine Einmessung kann das Ergebnis am Hörplatz am Hörplatz positiv beeinflussen, ändert aber an der Raummode erstmal nichts. Das macht die richtige Aufstellung. Mit dem Bauprinzip hat das nicht zu tun. Auch die Richtung, in der ein Subwoofer strahlt, ist unerheblich, da der Bass als meterlange Kugelwelle abgegeben wird und nicht gerichtet nur nach vorne durch den Treiber.

P.S.: Ich betreibe auch einen offenen Sub bei 50:50 Film:Musik, wobei mir die Musikwiedergabe besonders wichtig ist.
Heißt nicht, dass alles Quatsch ist, aber in der Realität sind die Auswirkungen eben nicht so direkt beobachtbar.
dejavu1712
Inventar
#11 erstellt: 15. Sep 2015, 14:07
Fassen wir mal zusammen, ob ein Subwoofer präzise oder weniger präzise spielt, hängt
in erster Linie vom technischen Konzept (Chassis/TSP/Abstimmung), dem Raum und der
Aufstellung, respektive dem Hörplatz ab, das Prinzip (geschlossen, BR, geschlossen, etc.)
hat daher erst einmal keinen wesentlichen Einfluss auf das klangliche Endergebnis.

Ein geschlossener oder Bass Reflex Subwoofer, der eine sehr tiefe Abstimmung mitbringt,
sei es durch den hohen Qts des Chassis oder einer elektronischen Entzerrung, kann mehr
"Probleme" machen als ein Subwoofer der beispielsweise unter 30 Hz deutlich abfällt, das
ist Physik und die hat bisher noch kein Hersteller überlisten können, es kann daher bei
Musikmaterial von Vorteil sein, wenn der Subwoofer seinen -3db Punkt bei rund 30Hz hat.

Technische Hintergründe: Sinn und Unsinn einer Grenzfrequenz von 20Hz

Bei Filmmaterial kann eine Grenzfrequenz von 20 Hz, sofern die Gegebenheiten passen,
aber wieder den gewissen Spaß Faktor ausmachen, daher gibt es bei manchen Subwoofer
Modellen (z.B. Nubert, XTZ, Swans) die Möglichkeit einen Low Cut zu aktivieren, das Thema
ist also beileibe kein Selbstläufer und es gibt daher auch keinen pauschal Tipp was besser ist.
LordValen
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 20. Sep 2015, 13:08
sooo, hab nun den Elac 2040 gekauft, hört sich gut an.
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