Was kommt nach Dolby Atmos ?

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fplgoe
Inventar
#51 erstellt: 06. Sep 2017, 10:19

Nemesis200SX (Beitrag #49) schrieb:
viel wichtiger wäre, dass endlich mal vernünftiger Content kommen würde. ...
Danke, Du sprichst mir aus der Seele...
Es ist eben wie immer in dieser Branche, es wird geworben und technische Voraussetzungen erfüllt, die aber hinterher nicht oder nur dilettantisch ausgenutzt werden.

Das war am Anfang des Digitaltones so, als einfach verrauschter Videoton in Stereo auf DVD's gepresst wurde und dann noch in 5.1 formatiert, damit auch der Surroundverstärker den Karren nicht mehr aus dem akustischen Dreck ziehen konnte. Später mit 'Digital Remastered' wurden oft komprimierter Digitalton neu verkauft und teilweise in PCM oder TrueHD bzw. DTS HD_Master umgewandelt, ohne wirklich was zu verbessern. Und bei Atmos oder DTS:x wird es oft nicht besser werden, man setzt einen entsprechenden Flag und schon zeigt der Verstärker ein immersives Format, der Kunde ist -mehr oder weniger- glücklich. Wenn dann noch schnell 2 - 3 Objekte über den ganzen Film verteilt 'nach oben' geschoben werden, damit man zumindest nicht sagen kann, dass das Ganze vollständiger Nepp ist, Beispiel 'San Andreas', dann sind selbst manche depperten Händler schon bei 'Referenzton'.

Und beim Bild? Egal ob es nun die vielen interpolierten 3D-Filme waren -was die TV-Geräte selbst oft besser beherrscht haben- oder jetzt beim 4k-Hype... da möchte ich auch nicht wissen, wie viel Schrott nur skaliert und als neue Dimension optischen Genusses verkauft wird...

Wenn die vorhandene Technik vernünftig genutzt und wirklich ausgereizt wird, ist erschreckender Weise selbst ein altes AC-3-Dolby schon manchmal besser, als ein modernes Tonsystem...


[Beitrag von fplgoe am 06. Sep 2017, 10:23 bearbeitet]
Passat
Inventar
#52 erstellt: 06. Sep 2017, 10:28

fplgoe (Beitrag #51) schrieb:
Und beim Bild? Egal ob es nun die vielen interpolierten 3D-Filme waren -was die TV-Geräte selbst oft besser beherrscht haben- oder jetzt beim 4k-Hype... da möchte ich auch nicht wissen, wie viel Schrott nur skaliert und als neue Dimension optischen Genusses verkauft wird...


Ca. 80% aller Filme, die auf UHD Blu-ray bisher erschienen sind, sind nur hochskaliertes HD.
Neuabtastungen in 4k sind nur bei analogen Produktionen möglich.
Bei Filmen, die digital gedreht wurden, ist das Master ja schon meist nur HD.
Da bleibt nur das Hochskalieren.

Grüße
Roman
soundrealist
Gesperrt
#53 erstellt: 06. Sep 2017, 10:35
Das mit der Neuabtastung von Analog ist eine Sache, welche die Industrie leider etwas stiefmütterlich angeht. Wie viel sich aus diesem Verfahren tatsächlich rausholen lässt wird deutlich, wenn man beispielsweise die Remastered-Varianten uralter Columbo-Folgen anschaut, die gerade mal wieder laufen. Geradezu atemberaubend, was auf diesem Wege im Nachhinein möglich ist.
Passat
Inventar
#54 erstellt: 06. Sep 2017, 10:46
Da fallen mir auch die beiden "Nobody"-Filme ein.
Die alte TV-Fassung, die man noch vor einigen Jahren vorgesetzt bekam, war grauenhaft:
Unscharf, blasse Farben, verrauscht und zu allem Übel auch noch 4:3 (da wurde einfach rechts und links das Bild abgeschnitten).
Dagegen die neu abgetastete DVD-Fassung. Die hat fast Blu-ray-Niveau und ist endlich in 16:9.

32mm Analogfilm hat eine Auflösung, die mit ca. 5-6k vergleichbar ist.
Da ist also durch eine Neuabtastung in 4k noch eine Menge Qualität gegenüber HD herausholbar.
Selbst bei uralten Filmen aus den 40ern und 50ern.
Und selbst 16mm Analogfilm, wie er meist bei TV-Produktionen eingesetzt wurde, kommt 4k schon nahe.

Grüße
Roman
fplgoe
Inventar
#55 erstellt: 06. Sep 2017, 10:49

Passat (Beitrag #52) schrieb:
...Da bleibt nur das Hochskalieren. ...
Ich weiß, aber dem technisch unkundigen Käufer wird suggeriert, dass Bild und/oder Ton viel besser sind, als bei den konventionellen Formaten. Und dass der TV/Verstärker die Skalierung von Bild und Ton genauso gut, teilweise -weil angepasst auf die verwendete Hardware und Konfiguration- besser erledigen kann, macht den Kundenbetrug nicht besser.

Ist eben ein wenig wie Antifaltencreme, wer daran glaubt und dafür bezahlt, ist eigentlich selber Schuld. Aber die Industrie nutzt diese Naivität eben auch voll aus.

/Edit: Aber es gibt auch gute Beispiele für aufgepäppelten Ton: 'Unheimliche Begegnungen der dritten Art', zwar sehr umstritten, weil die Synchronisierung nicht sehr gut verarbeitet wurde, aber die Effektkanäle in 7.1 waren wirklich großartig.


[Beitrag von fplgoe am 06. Sep 2017, 10:53 bearbeitet]
soundrealist
Gesperrt
#56 erstellt: 06. Sep 2017, 10:53
Ich vermute mal, die typische Denke ist oft einfach nur "je mehr Pixel, desto besser". Nicht selten gerät dabei in Vergessenheit, daß analog grundsätzlich erst mal überhaupt nicht verpixelt.
Passat
Inventar
#57 erstellt: 06. Sep 2017, 10:59
Hinzu kommt, das Filme auf UHD Blu-ray sehr deutlich teurer sind als auf Blu-ray.
Während man für die Blu-ray gegenüber der DVD nur einen moderaten Aufpreis zahlen muß, ist der Aufpreis der UHD Blu-ray zur Blu-ray extrem groß.
Und die Filmstudios haben auch erst kürzlich angekündigt, das die das auch nicht auf absehbare Zeit ändern wollen.

Und das ist schon eine Frechheit, für hochskaliertes HD einen massiven Aufpreis zu verlangen.

Grüße
Roman
Fuchs#14
Inventar
#58 erstellt: 06. Sep 2017, 11:14
Hat aber mit dem Thema hier nix zu tun....
burkm
Inventar
#59 erstellt: 06. Sep 2017, 11:23
@Passat
Für mich aber nachvollziehbar, weil es wieder um das Phänomen "Early Adopters" geht.

Da das auf der Wiedergabeseite noch eine Nische ist, die vermutlich nur mit kleineren Stückzahlen bedient wird, müssen die erhöhten Kosten für UHD Pressungen entsprechend umgelegt werden. Dazu kommt eben noch der Aufschlag für "Früheinsteiger", die bereit waren für das dafür notwendige Equipment entsprechende Preise zu zahlen, warum sollte man da auf der Angebotsseite für das benötigte Quellmaterial jetzt zurückstecken ?

Man holt sich die "Kohle", wo sie zu bekommen ist, speziell wenn es ein Nachfrage Markt ist, wo der der Kunde danach "lechzt" überhaupt etwas für sein neues "Spielzeug" zu bekommen. Ob dann aus FullHD hochgerechnet oder wirklich in UHD Auflösung aufgenommen dürfte da eher egal sein. Diese Phase ist ja für die Anbieter eine "Goldgrube", die man sicherlich nicht außer vor lassen wird, egal ob sinnvoll oder nicht, zudem der öffentliche Sektor "TV" sicherlich noch weit davon entfernt ist, hier demnächst entsprechend nachzuziehen.
Ist ja bei den 3D Scheiben auch nicht anders...

Zum Thema selbst:
Da nach den bekannte Zahlen die überwiegende Mehrheit der Konsumenten nach wie vor (bei uns) überwiegend 5.1 zuhause hat, 7.1 schon einen deutlich geringeren Anteil aufweist und alle anderen Formate erst weit abgeschlagen erscheinen, ist die Frage nach einem Nachfolger für DTS: X oder Dolby Atmos eher von untergeordneter Bedeutung, weil nur eine verschwindend kleine Minderheit dabei überhaupt mitmachen würde. Durchforstet man das zur Verfügung stehende Quellmaterial in den Großmärkten findet man überwiegend auch nur 5.1, danach 7.1 und vom Rest nur sehr wenig und dann meist auch noch relativ teuer und zudem von zweifelhafter inhaltlicher Qualität. Wer sollte also angesichts dessen, was er selbst zuhause hat, das dann kaufen wollen ? Englischer Originalton ist ja oft zumindest noch in 7.1 verfügbar während die deutsche Ausgabe sich mit 5.1 begnügen muss.

Da klafft Wunsch und Wirklichkeit wohl noch deutlich auseinander und sollte sich erst einmal annähern, bevor man über ein "danach" beim "Wolkenkuckucksheim" nachdenken sollte. Zudem werden die Möglichkeiten von DTS: X und Dolby Atmos ja derzeit nur zu einem verschwinden kleinen Teil genutzt.
Ich wäre schon froh, wenn das Vorhandene erst einmal einigermaßen funktionieren würde und dafür genügend "Futter" bereit stünde...

PS.: Mich würde sogar eher freuen, wenn die vorhandenen Einmesssysteme auf einen Stand gebracht würden, die es dem Durchschnittsnutzer erlauben würde - ohne große Vorkenntnisse - seine Installation in seinem Wohn-/Hör-Raum möglichst einfach auf ein ordentliches Klangniveau zu bringen. Das, was es derzeit gibt, ist entweder zu kompliziert und zu teuer, im Ansatz zu simpel und / oder einfach nicht ausreichend bzw. zu "hilfs-"bedürftig.


[Beitrag von burkm am 06. Sep 2017, 12:12 bearbeitet]
Bilderspiele
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 06. Sep 2017, 11:44
Bist ja optimistisch. Ich glaube gar nicht, dass es soviele Nutzer gibt, die ihre Surroundboxen ordentlich aufgestellt und eingepegelt haben. Die stellen sich lieber ein paar Tröten auf ihre meist grösseren Standlautsprecher und freuen sich über den neuen Surroundsound
der_kottan
Inventar
#61 erstellt: 06. Sep 2017, 12:51
Und was kommt nun nach Atmos...?
Dadof3
Moderator
#62 erstellt: 06. Sep 2017, 12:59

soundrealist (Beitrag #56) schrieb:
Nicht selten gerät dabei in Vergessenheit, daß analog grundsätzlich erst mal überhaupt nicht verpixelt.

Auch der analoge Film hat ein Korn, daher auch so etwas wie Pixel, nur nicht quadratisch in Reih und Glied, sondern ein wenig chaotisch.)
soundrealist
Gesperrt
#63 erstellt: 06. Sep 2017, 13:40
Wieder was gelernt
sumpfhuhn
Inventar
#64 erstellt: 06. Sep 2017, 20:46

der_kottan (Beitrag #61) schrieb:
Und was kommt nun nach Atmos...?


Atmos X oder Atmos 2.0 .
JokerofDarkness
Inventar
#65 erstellt: 06. Sep 2017, 21:47
Nach Atmos kam zumindest erst einmal DTS:X, welches meines Erachtens auch sehr gut mit einer Atmosdeckeninstallation harmoniert und zumindest für mich das bessere Format aufgrund Upmixer darstellt.
MuLatte
Inventar
#66 erstellt: 07. Sep 2017, 09:24
Ich vermute das dieses Thema wieder einschlafen wird, weil Lautsprecher an Decken eher was für Singlebuden sind und man anscheinend sich nicht wirklich darauf konzentriert es auf jede Scheibe zu packen. Dazu weiß man nich sicher ob sein 3D-Sound-Setup nun wirklich ordentlich eingerichtet ist bzw. die LPs so passen.

Ich mag eher Dinge mit richtig greifbarem Mehrwert, zB eine größere Bilddiagonale.
soundrealist
Gesperrt
#67 erstellt: 07. Sep 2017, 11:05

MuLatte (Beitrag #66) schrieb:
Ich vermute das dieses Thema wieder einschlafen wird, weil Lautsprecher an Decken eher was für Singlebuden sind und man anscheinend sich nicht wirklich darauf konzentriert es auf jede Scheibe zu packen.


Die gestellte Titelfrage lautet ja auch: "Was kommt dannach" ?
MuLatte
Inventar
#68 erstellt: 07. Sep 2017, 15:12
Ähm stimmt. Kann mir aber nicht vorstellen was danach kommen könnte
Bilderspiele
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 07. Sep 2017, 15:16
Irgendwas, womit das Bild erweitert wird. Vielleicht Dolby Sphere :-)
Passat
Inventar
#70 erstellt: 07. Sep 2017, 16:19
Bild erweitern?
Da braucht man kein neues System.
Das existiert schon, allerdings nur im Kino.
Einfach mal ein IMAX-Kino besuchen.
Da hat die Leinwand eine halbkugelförmige Oberfläche, man sieht nur die Leinwand und nichts Anderes.
Das erzeugt ein brutal realitätsnahes Erlebnis, da Bezugspunkte außerhalb der Leinwand schlicht fehlen.
Beispielsweise Achterbahnfahrt: Da gehen alle Leute im Kino mit der Achterbahn: Fährt die nach unten, geht man instinktiv in die Knie, fährt die rechts oder links, versucht man instinktiv, sich dagegen zu stemmen, etc.

Das kann man ähnlich auch zu Hause haben, aber dazu braucht es große Bildschirme und ganz wichtig: Man muß nahe genug ran, so das man außer dem Bild nichts Anderes mehr im Raum sieht.

Grüße
Roman
Bilderspiele
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 07. Sep 2017, 16:36
Hab mir Star Wars hier im Berliner IMAX angesehen. Da geht noch was
Fraasomat
Ist häufiger hier
#72 erstellt: 07. Sep 2017, 17:04
wie wäre es denn, da hier von bilderweiterung gesprochen wurde, mit 3 TVs.
einer mittig und zwei im 30 Grad Winkel mit jeweils einem Center.
Am besten natürlich mit Rahmenlosen Tvs. Dann könnte die Surround Industrie zumindest neue AVRs rausbringen mit mindestens 3 HDMI Ausgänge für ein Signal.
skorpi1211
Stammgast
#73 erstellt: 07. Sep 2017, 17:24
[quote="fplgoe (Beitrag #51)"][quote="Nemesis200SX (Beitrag #49)"]

Wenn die vorhandene Technik vernünftig genutzt und wirklich ausgereizt wird, ist erschreckender Weise selbst ein altes AC-3-Dolby schon manchmal besser, als ein modernes Tonsystem...[/quote]


Da stimme ich dir mal zu.
Ich habe hier AC-3 und DTS auf Laserdisc..... hört sich noch gut an.

Aber zum eigentlichen Thema zu kommen.
Der nächste Schritt müsste die Wellenfeldsynthese als Lautsprecherkonzept sein.
Man benötigt natürlich viel Rechnerleistung.
Das wäre wohl der nächste Schritt.
Danach kommt die USB 6,9 Buchse hinterm rechten Ohr.

Ich habe mit dem Thema Heimkino so 1997 begonnen.
Laserdiscs mit AC-3 und DTS (US-Scheiben)
Dem Millennium 2.4.6 DTS Decoder.... wer kennt Ihn noch? träum...

Ich stehe nun bei Dolby True HD und DTS-MA und 5.2 als LS System. Und mehr kommt mir jetzt mal nicht ins Haus.
Wenn die Anlage gut eingestellt ist, die LS passen, die Abstände, der Raum, dann kreist auch der Hubschrauber in Sicario über einem drüber.
Das meiste ist doch nur noch Marketinggeschwätz, die Bude wird mit unzähligen schlechten LS zugepflastert, und der User denk und glaubt, er ist im HighEnd Sourround Klang Geschehen. Übertrieben jetzt.

Aber mal Ehrlich, das wichtigste ist doch erst mal der Film, und hier sehe ich das größte Manko zur Zeit.
Diese Schlechten Filme werden durch Atmos, Auro oder DTS dribbel X nicht besser.
Dann gibt es vielleicht ein paar gute Filme, ein paar Klangperlen, das wars dann auch schon.

Also ich fall auf das "Will haben muss", schon lange nicht mehr rein.

Skorpi1211
Mickey_Mouse
Inventar
#74 erstellt: 07. Sep 2017, 18:04

skorpi1211 (Beitrag #73) schrieb:
Ich habe mit dem Thema Heimkino so 1997 begonnen.

bei mir war es gute 10 Jahre früher.
erst noch mit einem LS "quer" an die beiden "heißen" Ausgänge vom (Stereo) Verstärker als Surround LS hinter der Couch.
dann bin ich aber recht schnell auf die Sony TA-E 1000 AV-Vorstufe umgestiegen, die DSP Programme haben mich damals schon absolut begeistert!


Ich stehe nun bei Dolby True HD und DTS-MA und 5.2 als LS System. Und mehr kommt mir jetzt mal nicht ins Haus.

hier ist es seit 2001 mit dem Yamaha AX-1 (mindestens) ein 6.1.2 System und ganz ehrlich, ich möchte keinen einzigen Tag damit missen!
ich würde mir vor Wut selber in den Hintern beißen, wenn ich all die Jahre mit 5.2 "verplempert" hätte!


Wenn die Anlage gut eingestellt ist, die LS passen, die Abstände, der Raum, dann kreist auch der Hubschrauber in Sicario über einem drüber.
Das meiste ist doch nur noch Marketinggeschwätz, die Bude wird mit unzähligen schlechten LS zugepflastert, und der User denk und glaubt, er ist im HighEnd Sourround Klang Geschehen. Übertrieben jetzt.

naja, es geht halt auch anders, indem man sich den Raum mit relativ hochwertigen und vor allem zur jeweiligen Aufstellung passenden LS voll pflastert und man hat dann tatsächlich ein Surround Klang Geschehen und muss sich nicht einbilden, dass man seinem 5.2 dasselbe erreicht
MuLatte
Inventar
#75 erstellt: 07. Sep 2017, 18:42
Ja man hätte guten Klang wenn es denn ausreichend Atmosspuren in deutsch geben würde. Da das nicht der Fall ist kommt einfach zu wenig Mehrwert raus für den Aufwand.

5.2 hat meine volle Zustimmung.
FirestarterXXIII
Inventar
#76 erstellt: 07. Sep 2017, 18:42
Ich hatte 15 Jahre lang in meiner damaligen 48 Quadratmeter Wohnung einen eigenen Kinoraum mit c.a. 15 Quadratmetern. Abgesehen von den Nachbarn dachte ich, dass ich mit meinem Yamaha 5.1 Set im Soundhimmel bin.

Vor einem knappen Jahr dann beim Umzug in ein Haus mit 35qm Kinoraum waren diese dann doch deutlich zu schwach. Also hochwertiges 5.1 Set besorgt und erstmal breit gegrinst. Seitdem auf 7.2.2 erweitert und das Grinsen wurde immer breiter. Würde keine zwei Lautsprecher mehr missen wollen, sondern freu mich im Gegenteil darauf, dass Ende des Jahres, für mich passende, Rear Heights erscheinen.
MuLatte
Inventar
#77 erstellt: 07. Sep 2017, 20:49
Haben denn so viele Movies 7.x Kanäle?
Mickey_Mouse
Inventar
#78 erstellt: 07. Sep 2017, 20:54

MuLatte (Beitrag #77) schrieb:
Haben denn so viele Movies 7.x Kanäle?

nein, darum geht es ja auch (jetzt hier gerade) gar nicht...

als ich vor 17 Jahren auf 6.1.2 aufgerüstet habe, da gab war an Filme mit x.y.2 geschweige denn .4 noch gar nicht zu denken.
trotzdem haben die Upmixer einen hervorragenden Job gemacht und ich halte immer noch jede Wette, dass ein 5.1.4 mit entsprechender Elektronik um mehrere Klassen besser klingt als ein 7.1 mit nativen 7.1 Ton.
Dadof3
Moderator
#79 erstellt: 07. Sep 2017, 21:12

MuLatte (Beitrag #66) schrieb:
Ich mag eher Dinge mit richtig greifbarem Mehrwert, zB eine größere Bilddiagonale.

Dann müsste ich den Raum größer machen ...


Mickey_Mouse (Beitrag #74) schrieb:
ich würde mir vor Wut selber in den Hintern beißen

Um deine bemerkenswerten gymnastischen Fähigkeiten wusste ich noch gar nicht!
Bilderspiele
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 07. Sep 2017, 22:22
Also die vier kleinen Atmos Lautsprecher bei vorhandenem Atmos Receiver an die Decke nageln ist wirklich kein Aufwand. Inzwischen stehe ich sogar auf die Upmixer, die alle ein raumfüllendes Klangbild zaubern. Nur ohne Lautsprecher oben geht das für mich nicht, zumal meine Decke aus einem riesigen Mitteltonabsorber besteht.

Jetzt mal zur Bilderweiterung. 8k halbkreisförmig angeordnet oder besser komplett einmal rum. Ab der Mitte nach hinten könnte die Auflösung geringer sein. Damit könnte man auch Konzertsäle erleben, als wäre man live dabei.
Tron_224
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 07. Sep 2017, 22:32
Da lohnt sich ein Besuch im Planetarium. Mittlerweile zeigen sie bei uns auch Realfilme zum Thema, nicht nur Sternenhimmel.

Manchmal meint man, man hebe ab.

Würde man hier spielfilmmäßige Schnitte und Effekte zeigen, wäre das nichts für schwache Gemüter.
DaLurch
Ist häufiger hier
#82 erstellt: 08. Sep 2017, 10:11

Bilderspiele (Beitrag #80) schrieb:

Jetzt mal zur Bilderweiterung. 8k halbkreisförmig angeordnet oder besser komplett einmal rum. Ab der Mitte nach hinten könnte die Auflösung geringer sein. Damit könnte man auch Konzertsäle erleben, als wäre man live dabei.


...also womöglich gleich eine VR-Brille zusätzlich zur Leinwand?
soundrealist
Gesperrt
#83 erstellt: 08. Sep 2017, 10:16
Ton ausgereizt, neue Ansätze in der Bilddarstellung...... eine interessante Überlegung
skorpi1211
Stammgast
#84 erstellt: 08. Sep 2017, 11:04
Naja Mickey_Mouse,

du bist halt auch wohl dann wesentlich älter als ich.

Aber, mir fällt ein, ich hatte ja noch die Sony TAE 2000ESD, also war es noch früher... die Zeit vergeht.

Verplempern? sicher nicht.
Ich habe unzählige Heimkinos gesehen und gehört.
.... ich überlege gerade... war da ein Atmos/Auro System dabei.... wo ich gesagt hätte, Ich Will????
Nicht wirklich.
Natürlich kann ich durch mehr LS im Raum eine "bessere" Räumlichkeit erschaffen, aber die Defizite in den meisten Heimkinos sind doch wo anderes zu suchen. Das beziehe ich jetzt gar nicht auf dich, sondern eher allgemein.

Wenn ich in "Heimkinos" komme und die Anordnung der LS stimmt schon nicht, die hinteren LS sind so dicht am Ohr, dass es schon weh tut. Man sitzt direkt an der Rückwand des Raumes, das Stereodreieck zur Front... (was ist das ) Die Raumakustik dermaßen daneben, der Bass kommt entweder übersättigt zu früh, gar nicht oder zu spät. Aber Hauptsache das neueste Gerät im Schrank stehen , 12LS im Raum verteilt, (teilweise auf gut dünken) die Einmessung wirds schon richten, da sage ich, manchmal ist eben weniger mehr.

[quote][b]naja, es geht halt auch anders, indem man sich den Raum mit relativ hochwertigen und vor allem zur jeweiligen Aufstellung passenden LS voll pflastert und man hat dann tatsächlich ein Surround Klang Geschehen und muss sich nicht einbilden, dass man seinem 5.2 dasselbe erreicht[/b][/quote]

Ich glaube schon, das du einen für dich guten Surround Sound hast.
Ich habe aber festgestellt das richtiger Heimkinosound mit Hifi- LS nur bedingt möglich ist.
Deine LS sind eben für Stereo gebaut.
Ja, jetzt nicht gleich draufschlagen.. das ist meine MEINUNG!
Und natürlich auch meine Erfahrung.
Die wenigsten Hifi.... HighEnd LS haben mich bis jetzt im richtigen Heimkino überzeugt.
Weil den meisten die Dynamik fehlt, gerade wenn ich die LS im Heimkino benutze, und auch auf die Nachhallzeiten achte. (also gedämpfter Raum)
Bei gewissen Pegeln die Hochtöner in den Klirr kommen, es hört sich grausam an.

Nochmal, sicher kann man mit FAST allen LS am Markt sich ein "Heimkino" aufbauen. Bis gewisse Pegel, naja, kann man machen.
Auch wie du. Hochwertige LS und Anlage! Diese Frage stellt sich überhaupt nicht.

Und nicht dass der Verdacht jetzt aufkommt, ich hätte das beste Heimkino der Welt und andere sind nichts gegen mich.
Bei Leibe nicht. Das Will ich auch gar nicht.
Ich würde mich freuen, wenn sich die Leute vorher mal genau schlau machen würden, und es dann nicht halbherzig umsetzen, und dann eben vielleicht lieber weniger, aber dafür besser umsetzen.
Und auch dies sehe ich nicht auf dich bezogen, sondern Allgemein.

Und, ich schaue mir Filme an, weil der Inhalt mich interessiert und nicht weil in der Minute 15.45 der Hubschrauber zwar über deinen Kopf kreist, es aber bei Manchen eher ein Modellhubschrauberle ist.... Sorry, der musste jetzt raus.
Und das immer wieder, weil es so geil ist. Aber der Film an sich, totale Grütze ist.

Noch zum Sony TAE- 200ESD, ja die unzähligen DSP Programme haben mich auch fasziniert. Genau drei Wochen habe ich damit rum gespielt.
Dann war ich durch und habe relativ wenig mit gemacht.

Aber so verschieden sind die Geschmäcker. Jedem das seine.


[Beitrag von skorpi1211 am 08. Sep 2017, 11:07 bearbeitet]
FirestarterXXIII
Inventar
#85 erstellt: 08. Sep 2017, 11:22

Wenn ich in "Heimkinos" komme und die Anordnung der LS stimmt schon nicht, die hinteren LS sind so dicht am Ohr, dass es schon weh tut. Man sitzt direkt an der Rückwand des Raumes, das Stereodreieck zur Front... (was ist das  ) Die Raumakustik dermaßen daneben, der Bass kommt entweder übersättigt zu früh, gar nicht oder zu spät. Aber Hauptsache das neueste Gerät im Schrank stehen  , 12LS im Raum verteilt, (teilweise auf gut dünken) die Einmessung wirds schon richten, da sage ich, manchmal ist eben weniger mehr.


Schlecht aufstellen kann man 5.1 genauso wie 7.2.4. Natürlich fordert letzteres weitere Überlegungen. Ich gehe aber mal davon aus, dass viele hier wissen was sie tun und mit ihrem 3D Sound jede 5.1 Zusammenstellung alt aussehen lassen.
Tzulan444
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 08. Sep 2017, 11:33
Zum Thema Bilderweiterung: Microsofts Illumiroom ist da sehr interessant.

https://www.youtube.com/watch?v=XLI5EfmyHaQ

Oder natürlich auch Microsofts Holo Lens

https://www.youtube.com/watch?v=29xnzxgCx6I

https://www.youtube.com/watch?v=ihKUoZxNClA
Bilderspiele
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 08. Sep 2017, 11:44
JokerofDarkness
Inventar
#88 erstellt: 08. Sep 2017, 13:44

FirestarterXXIII (Beitrag #85) schrieb:
Ich gehe aber mal davon aus, dass viele hier wissen was sie tun und mit ihrem 3D Sound jede 5.1 Zusammenstellung alt aussehen lassen.

Das wäre meines Erachtens die falsche Annahme, nachdem was ich hier schon alles gesehen habe. Da wird dann der bestehende Kompromiss, um einen weiteren Kompromiss erweitert und als das Optimum verkauft und sogar weiterempfohlen.
Tron_224
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 08. Sep 2017, 13:59
Das beständige Runterputzen der Systeme anderer ist letztendlich auch nur ein Versuch, sich selber aufzuwerten, und hat mit der Frage nichts zu tun.

Denn für das Angebot bzw. für die weitere Entwicklung ist letztendlich nur maßgeblich, was gekauft wird, und nicht, wie es aufgestellt wird. Es werden Bedarfe geweckt, um sie dann zu decken.

Die Möglichkeit, das Format auszureizen, ist ja gegeben.
JokerofDarkness
Inventar
#90 erstellt: 08. Sep 2017, 16:34

Tron_224 (Beitrag #89) schrieb:
Das beständige Runterputzen der Systeme anderer ist letztendlich auch nur ein Versuch, sich selber aufzuwerten ...

Sorry, aber Blödsinn.
Curiositatis
Stammgast
#91 erstellt: 24. Feb 2018, 04:31
Müssen denn die Lautsprecher so groß sein, bei bis zu 22 Lautsprechern?
Bis zu 22 "Brüllwürfel"-Große Lautsprecher von guter Qualität sollten doch zusammen auch den Druck erzeugen können, den weniger größere schaffen.
Es geht ja nicht darum einen großen Kinosaal zu beschallen, sondern evtl. ein 4x4m großes (bei Längeren, zumindest der Bereich) Wohnzimmer.

Da erscheinen mir 5.1 oder 7.1 aufwendiger als 22 kleine Würfel...
Auch was den "WAF" angeht.
Solch kleine Würfel könnte man doch mit kleinen billigen Halterungen die ganze Wand entlang montieren. Sogar an Terrassenfenstern die vom Boden bis unter die Decke gehen mit guten Saugnapfhalterungen. Ja, der Hintergrund ist nicht ideal (Glas...) aber so ist der Raum, bei nicht wenigen nun mal.
An anderer Stelle evtl. noch eine offene Stelle, ein Durchgang zum Esszimmer, 2m Breit... Da würde man evtl. auch ohne Atmos schon vor Jahren in die Lage kommen Lautsprecher "unter die Decke" montieren zu wollen. Also diese Not-Montage am Rand über Kopfhöhe, weil man sonst überall Ständer in Durchgängen stehen hätte...

Aber wenn "Atmos" keine "Kanäle" mehr hat, sondern eine Position im Raum (schon komisch, das machte schon Creative Labs in der SB AWE32pnp...), dann kann man ja theoretisch den Ton auf "beliebig" verteilte Lautsprecher verteilen, solange die Position der Aufstellung im System bekannt ist.
Wobei "beliebig" natürlich noch halbwegs gut verteilt sein sollte.


Fuchs#14 (Beitrag #11) schrieb:

für sämtliche 96 Kinokanäle

Auf welchem Medium willst du die denn unterbringen :?

Dolby Atmos soll doch gar keine Kanäle mehr haben, entsprechend ist es auch egal ob 7.x, 9.x, 11.x, ... 22.x oder über 90 Kanäle.
In der alten Software auf Disketten der Soundblaster AWE32pnp konnte Ich beliebige Instrumente (Klangquellen) in einem Fenster dass den Raum darstellt positionieren, und damit auch die Verteilung auf die 4 ("Four Point Surround") oder 5 Lautsprecher (5.1).


Bei der Einmessung werden nur die Entfernungen ermittelt, aber Winkel und Höhe, evtl. noch Neigung müsste man noch eingeben. Z.B. per App, evtl. mit Raumskizze. Theoretisch könnte man in die App noch eine Software der Art "CARA" integrieren. Die dann auch die Möbel und Wand und Deckenmaterialien berücksichtigt, und die Aufstellung in Zusammenarbeit mit dem Receiver optimiert.

Wenn Reflektorlautsprecher irgendwo wirklich sinnvoll bis unersetzlich sind, dann für den Boden. Da kann man schlecht Lautsprecher verteilen.
Wenn Reflektion bei z.B. Teppich kein Problem ist...


@ Fraasomat
Akkus?
Ständig nachladen? Verzicht auf Lautsprecherkabel wäre aber evtl. ein Vorteil... Allerdings muss man dann immer noch Stromkabel von Steckdosen aus legen, evtl. Mehrfachleisten einsetzen. Das ist nur von Vorteil, wenn man in allen Ecken und evtl. dazwischen Steckdosen hat... Neubau?!?...
Ich merke bei einem 1974er Haus schon, mehr Steckdosen hätten schon was.
Aber dann könnten zwei, vier... LS zusammen an einer Steckdose an einem Netzteil hängen, und ihre Signale per Funk erhalten. DANN hätte es EVTL. einen Vorteil gegenüber Lautsprecherkabeln... Evtl., denn das sind ja auch nur einzelne Kabel über die quasi Signal UND Strom kommt.....
Aber bei vielen kleinen Boxen könnten die Kabel wohl auch dünner sein...
Passat
Inventar
#92 erstellt: 24. Feb 2018, 17:53

Curiositatis (Beitrag #91) schrieb:
Dolby Atmos soll doch gar keine Kanäle mehr haben, entsprechend ist es auch egal ob 7.x, 9.x, 11.x, ... 22.x oder über 90 Kanäle.


Das ist aber ein weit verbreiteter großer Irrtum.
Lt. Dolby Whitepaper hat Atmos bis zu 9.1 Kanäle und bis zu 118 Objekte.
Zitat Dolby Whitepaper:

Dolby Atmos tools allow up to 128 tracks to be packaged: a 9.1 bed plus up to 118 audio objects. The renderer takes these
audio tracks and processes the content according to the signal type. Bed channels are mapped to individual loudspeakers (in
the case of the screen channels) or loudspeaker arrays. Objects are positioned within the room, and rendered in real time
based on the physical location of the loudspeakers.


Grüße
Roman
Curiositatis
Stammgast
#93 erstellt: 24. Feb 2018, 19:51
Ich meinte dass es keine festen "diskreten" Kanäle mehr gibt, und dachte das käme auch so rüber.
Mickey_Mouse
Inventar
#94 erstellt: 24. Feb 2018, 20:09
und genau die gibt es auch weiterhin und die übertragen auch den Löwenanteil des Tons!

weiterhin ist der Auszug den Roman zitiert hat auf das Kino Format bezogen. Das hat außer dem Namen Atmos vom Format technisch gesehen so gut wie gar nichts mit dem Atmos zu tun das wird als Heim Anwender "zu hören" bekommen!
Man sollte nicht glauben, dass das was dort als "renderer" bezeichnet wird, zuhause im AVR passiert, das muss im Studio bereits vorgekaut werden.
Fraasomat
Ist häufiger hier
#95 erstellt: 26. Feb 2018, 08:02

Curiositatis (Beitrag #91) schrieb:

Verzicht auf Lautsprecherkabel wäre aber evtl. ein Vorteil... Allerdings muss man dann immer noch Stromkabel von Steckdosen aus legen, evtl. Mehrfachleisten einsetzen. Das ist nur von Vorteil, wenn man in allen Ecken und evtl. dazwischen Steckdosen hat... Neubau?!?...
Ich merke bei einem 1974er Haus schon, mehr Steckdosen hätten schon was.
Aber dann könnten zwei, vier... LS zusammen an einer Steckdose an einem Netzteil hängen, und ihre Signale per Funk erhalten. DANN hätte es EVTL. einen Vorteil gegenüber Lautsprecherkabeln... Evtl., denn das sind ja auch nur einzelne Kabel über die quasi Signal UND Strom kommt.....
Aber bei vielen kleinen Boxen könnten die Kabel wohl auch dünner sein...


wie wäre es denn mit einer 2 Draht Bus Technik, in der jeder Lautsprecher eine eigene Platine zum entschlüsseln des signales bekommt.
Sprich jeder LS bekommt eine Adresse zugewiesen und es müsste nur eine Leitung gezogen werden. von einem LS zum nächsten
Curiositatis
Stammgast
#96 erstellt: 26. Feb 2018, 13:44
Wenn das kein Stromkabel ist, kein echter Vorteil.
Erinnert mich an EIB/KNX, was für ein inkompetenter Mist.
Eine extra Datenleitung, obwohl man die paar Schaltdaten problemlos über das Stromnetz schicken könnte.
Passat
Inventar
#97 erstellt: 26. Feb 2018, 14:01
Übertragung übers Stromnetz gabs beim Marantz Multiroomsystem WEAVE.
Da gabs aber nur 2 Geräte: AVR ZR6001 und Client ZC4001.

Grüße
Roman
Fraasomat
Ist häufiger hier
#98 erstellt: 26. Feb 2018, 14:23
Gut, dann müsste man mit einer Vierader Ringleitung arbeiten. Einmal eine 12volt Spannungsversorgung und eine Datenleitung. Dann noch ein aktives Modul im Lautsprecher und man braucht nur noch eine Leitung in der Fußleiste verlegen. Dann muss der AVR nur noch eine gute Zuweisung und Einmessung.
Fuchs#14
Inventar
#99 erstellt: 26. Feb 2018, 14:35
Da belasse ich es doch lieber bei der guten alten 2 Strippen Lösung
Mickey_Mouse
Inventar
#100 erstellt: 26. Feb 2018, 15:59

Fraasomat (Beitrag #98) schrieb:
Einmal eine 12volt Spannungsversorgung

nehmen wir mal eine "Wunschleistung" von 100W an. An 8Ohm benötigt man dafür knapp 30V Effektiv, das sind aber 85V Spitze-Spitze
lassen wir mal alle Verluste z.B. durch UpStep-Wandler außen vor, dann bräuchte man für einen 100W LS bei 12V über 8A. Wie gesagt bei 100% Wirkungsgrad aller Komponenten, realistisch wären mindestens 15A. Eine Ringleitung müsste alle LS versorgen, hier hängen aktuell 11 Stück -> 88A Minimum wenn 11x100W ausgegeben werden soll.


und eine Datenleitung. Dann noch ein aktives Modul im Lautsprecher und man braucht nur noch eine Leitung in der Fußleiste verlegen.

s.o. viel Spaß beim Verlegen einer Leitung die 88A verkraftet in der Fußleiste


Dann muss der AVR nur noch eine gute Zuweisung und Einmessung.

ehrlich gesagt warte ich schon lange auf so etwas in der Art wie du es beschreibst! (nur mit einem anderen Power Konzept )
wobei die DSP/CPU die man eh benötigt heute so billig sind, dass man auch jeden LS selber mit einem "Interface" zur Einmessung ausstatten kann. Die Berechnung erfolgt extern auf einem lokalen Rechner oder der Cloud und die Korrektur findet dann intern auf der DSP Weiche des (voll aktiven) LS "nebenbei" statt. So ganz grob gehen die B&O BeoLab 50 in die Richtung.

man könnte sich für wenige Cent ein Modul vorstellen, dass wahlweise die Daten per Kabel/Bus oder Funk empfängt und auch die Stromversorgung könnte man als Niederspannung vom AVR bereitstellen oder wahlweise mit einem Netzteil per Steckdose vorsehen.
Curiositatis
Stammgast
#101 erstellt: 26. Feb 2018, 19:16
@ Passat

OK, eine durchgehende Leitung wäre noch ein Vorteil, nicht sternförmig wie aktuell.
In jeder Box ZWEI Klemmen.
Denn warum VIER? Man könnte ungefährlichen Niederstrom UND evtl. alle Daten digital drüber schicken.
Dann braucht man nur Stücke von einer zur nächsten Box. Und die Daten im Lautsprecher umwandeln)
Denn ganz kabellos wie hier schon mal geschrieben halte Ich für "seltsam".
Nachladen der Lautsprecher 0_o .


"Fußleisten" versuche Ich grundsätzlich eher zu vermeiden.
Da läuft dann meist das Kabel über die Wand.
Und Ich sehe keinen Unterschied zwischen einem Kabel oder Kabelkanal, beides gleich häßlich...
Da nehme Ich eher die Maschine mit 32mm-Bohrer ;-) . Und Wasser zum temporären Lösen der Tapete...
Aber ja, für rundherum Lautsprecher meine Ich das zwar herkömlich ernst (Löcher vom Keller durch die Decke, schräg in die Wand darüber), aber ein solches System mit halbwegs dünnen Abschnitten, da wäre auch "Pfusch" zu überlegen :-) .
Aber dennoch würde Ich immer Kabel UND Kabelkanäle ÜBER der Wand vermeiden wollen...


Aber wenn die Lautsprecher selbst Vollaktiv wären, ist das Problem dass man Vorverstärker mit jedem AV-Receiver kauft. Und unverstärkt Analog-Out wäre Verschwendung oder nicht im AV-Receiver.
Allerdings wäre ein solches System modularer.
EINMAL gute "Brüllwürfel" mit eigenen Verstärkern drin kaufen, und dann günstiger die Dekoder kaufen als heute. Und nicht mehr mit jedem Technikwechsel, neuen Standards die guten Endstufen wechseln müssen. Und der Dekoder kann sehr klein sein.
Ich würde ja gerne Satreceiver und Dekoder unter die Kellerdecke hängen, falls er mal an die Wand kommt ;-) . Der Satreceiver hat ja ein IR-Auge am Kabel.

Evtl. schön flach. Evtl. in "einem" LS mehrere Lautsprecher als "Array".
Z.B. 3x3. Ist flacher, kombiniert aber die Leistung. Auch kleine können ja in ihrem Lautstärke-Bereich gut klingen.
Und an glatten Flächen (feste Terrassenscheibe...) könnte man so etwas mit Unterdruck ansaugen. Oder mit Schnüren von der Decke hängen lassen. Wie bei Bildern wenn keine Löcher in eine etwas bessere Tapete machen will.
Und die Flache Form wäre natürlich ideal für an die Decke...

Was sind die genannten "100W" hier?
Laut Viele viele drehen die voll auf in normalen Wohnzimmern?
Was hat man maximal auf evtl. 4mx5m laufen?


[Beitrag von Curiositatis am 26. Feb 2018, 19:21 bearbeitet]
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