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Entscheidung zum Kinoraum ?

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RichardE60
Stammgast
#1 erstellt: 14. Sep 2017, 17:31
Hallo Leute!

Nachdem der Beamer mit Leinwand im WZ als Kompromisslösung zu sehen ist, meine Administration damit einverstanden ist den ungenutzten Party-Kellerraum umzubauen, steht halt die Überlegung im Raum.... doch einen Kinoraum zu bauen.
Ich bin allerdings kein Freund von jahrelangem und aufwendigem bauen, wenn dann wird er einfach und zweckdienlich.

Bevor die Entscheidung steht die Arbeit anzugehen, die Kosten zu tragen usw. möchte ich gerne mit eurer Erfahrung meinen Raum planen und dann entscheiden!

Zuerst mal eine paar Definitionen...

Was ist mir wichtig:
- perfektes und riesiges Bild in 4k (Filme, Serien, AmazonPrime, Netflix, HD Sat usw. kein Fußball, kein Zocken)
- geiler Klang mit deutlicher Ortbarkeit der Effekte, kein gedröhne, kein pfeifen
- so weit mögliche Schalldämmung zum Rest des Hauses
- zum Start solls die 15t€ nicht überschreiten aber soll schon ein cooler & gemütlicher Raum werden

Angedacht wäre:
- Sony vw260es 4k
- fixe Leinwand, ev. gebogen ?!
- KEF Lautsprecher, hab schon ein paar Systeme hören können und das gefiel mir bisher am Besten, den Q-Sub habe ich schon im WZ
- gemütliche Kinosessel so richtige zum reinlümmeln
- Akustiktüre, weiters eine im Vorraum um das offenen Treppenhaus weiter abzuschirmen.
- Lichtsteuerung bzw. alles per Harmony FB steuerbar
- Boden mit rotem Teppich, Wände und Decke in schwarz, grob bzw. Akustikstoff und Diffusoren
- alles weitere lasse ich offen...

der Kellerraum:
- Boden: Fliesen
- Decke: Holzpaneele (kann weg)
- Mauer: Beton
- Fenster: 2 kleine Kellerfenster in Lichtschächte
Bildschirmfoto 2017-09-14 um 16_Fotor

Ich habe absolut keine Ahnung wie nun dieser Raum akustisch in den Griff zu bekommen ist bzw. wie die Schalldämmung gemacht wird.
Hoffe hier auf euren Input
Mir ist natürlich klar dass ich damit viel verlange... erhoffe!
Es ist noch nichts fix, alles steht in Frage.
Planung etwa bis November, bin noch beruflich ziemlich unterwegs in der Weltgeschichte, dann kanns aber los gehen.

Schon mal vielen Dank für jeden konstruktiven Beitrag!!
RichardE60
Stammgast
#2 erstellt: 14. Sep 2017, 21:06
Stoff an Wänden absorbiert nur hohe Frequenzen, hab ich gerade gelesen.
Damit ist das mal nicht das richtige.
Akustik Paneele und Diffusoren ist mein aktueller Wissensstand.

Wie bestimmt man die Maße und Position oder gibt es evtl. eine Software?
RichardE60
Stammgast
#3 erstellt: 15. Sep 2017, 12:16
Sollen eigentlich die Deckenpaneele runter und ein isolierter Korpus auf die Decke, oder reichen gut positionierte Diffusoren / Absorber bei einer Betondecke?
HinterMailand
Inventar
#4 erstellt: 15. Sep 2017, 13:25
schau doch für den Anfang mal hier rein ... für Anregungen und Beispiele
Sammlung von Bauthreads

und belese dich hier etas
AV-Wiki

viel Spaß bei deinem Projekt
RichardE60
Stammgast
#5 erstellt: 15. Sep 2017, 15:35
Danke!
Ja ich muss noch viel lesen, ein paar schnelle Infos würden mich halt schon beschäftigen.
HiFiKarol
Inventar
#6 erstellt: 15. Sep 2017, 15:46
Die beiden Links von HinterMailand sind schon sehr gut für den Einstieg.

Ansonsten würde ich von den 15k€ auch ein wenig in Messequipment investieren. Dann kann man mal tatsächlich später auch etwas gezielter an der Akustik arbeiten.

Welche LS von KEF hast Du denn gehört? Welche dazu im Vergleich? Was hat besonders gut gefalen?

Beim Sub muss man dann später nochmal schauen, was die sinnvollste Lösung wird...

Cheers
Karol

PS: Ich hoffe mal, dass das hier auch ein Baubericht wird.
RichardE60
Stammgast
#7 erstellt: 15. Sep 2017, 19:04
Baubericht... ja das hoffe ich auch noch, kommt halt drauf an.

KEF Q Serie im Vergleich war Klipsch und ??? (weiß nicht mehr), für mich und das Budget war es schnell kar. Heißt aber nicht dass es nicht zu eine neuen System (Ich hab keine Ahnung von den verschiedenen Formaten..) kommen kann! Kommt halt alles auf das Gesamtpaket drauf an. Ich brauch kein bestes Bild und schlechten Sound bzw. umgekehrt, es soll sich die Waage halten, entsprechend auch das Invenstment.
Es kann auch sein dass das KEF im WZ bleibt und der Kinoraum was ganz neues bekommt!
Mein Problem ist dass in der Umgebung keine Shops sind, die mir meine Wünsche vorführen können, d.h. ich fische komplett im trüben....
der_kottan
Inventar
#8 erstellt: 16. Sep 2017, 07:24

RichardE60 (Beitrag #7) schrieb:

Mein Problem ist dass in der Umgebung keine Shops sind, die mir meine Wünsche vorführen können, d.h. ich fische komplett im trüben....

Wenn man so ein Vorhaben hat: Arschbacken zusammenzwicken 1-2 Tage Urlaub oder ein paar Samstage investieren und Lautsprecher bzw. Beamer angucken und vergleichen.
Das steigert die Vorfreude und erweitert den Erfahrungsschatz
Dadof3
Moderator
#9 erstellt: 21. Sep 2017, 08:52
Ich würde dem Raum ein Double Bass Array spendieren.
Das Fenster an der langen Wand kann zu, oder?

Lautsprecher würde ich nicht voreilig nach kurzem Probehören kaufen. Für ein reines Heimkino sind meiner Meinung nach lineare, impulsfreudige Lautsprecher langfristig besser, insbesondere wenn du wirklich ein DBA realisieren willst.
D.Smith
Inventar
#10 erstellt: 22. Sep 2017, 20:35
Ich würde direkt Einbau Ls bevorzugen, wenn es ein dediziertes Heimkino werden soll.

Eine Schwarze Wand mit LW und ein Paar Lampen ,oder lichtleiste über der LW .

Die gehen hinter eine LW oder daneben.

Und bei 462cm Breite kann man eine Richtig schöne LW verbauen.Oder etwas kleiner (3,50m ) und noch rechts oder links einen Serverschrank für Gerätschaften, wenn "Mann" seine Spielzeuge sehen möchte.

https://ixquick-prox...d0d054eb4545842768ea

http://www.monitorau...erformance/cp-iw460x

http://www.monitoraudio.co.uk/custom-install


Was für eine Höhe hast Du?(wegen Deckeneinbau LS)


[Beitrag von D.Smith am 22. Sep 2017, 20:44 bearbeitet]
gapigen
Inventar
#11 erstellt: 22. Sep 2017, 20:50
Die Leinwand würde ich an einer der beiden Wände mit Fenster platzieren. Das Fenster ist eh unwichtig im Keller. Ansonsten bekommst Du Probleme mit dem Aufstellen der Front-Lautsprecher wegen der Tür. Und es wird nicht schön ausssehen.
RichardE60
Stammgast
#12 erstellt: 29. Sep 2017, 03:19
..hatte noch keine Zeit mich jetzt weiter einzulesen, bis grad unterwegs, möchte aber auf eure Infos / Fragen antworten.

2,4m Raumhöhe wenn ich mich richtig erinnere.

Denke es ist jetzt schon klar dass die Leinwand auf die Linke Seite vom Bild (Fenster) kommt und Rechts die Sessel.

Grundsätzlich wäre ich an einem Wandverbau interessiert, verdeckt mir auch die Fenster (trotzdem zugänglich), aber das reduziert mir die Raum- sprich Leinwand-Linsen Abstand und damit die erreichbare Diagonale.
Möchte schon ein sehr großes Bild haben.
Weiters soll eine schalldurchlässige Leinwand ca. 1m weg von den LS sein, habe ich zumindest gelesen und das geht so nicht.

Die Einbaulautsprecher sind schon sehr schön, wenn die aber kein eigenes Volumen (geschlossener Körper) haben, dann ist meine Erfahrung dass jeder Standlautsprecher besser geht.

Das mit dem Double Bass Array hört sich interessant an, wenn dadurch sich andere Schallmaßnahmen erübrigen, würde das als entweder oder sehen ohne Wissen dazu zu haben.

Nach dem lesen vom Bericht zu hochkontrast Leinwänden im dunklen Kellerkino, muss ich meine Meinung ändern. Ist wohl das 1.0 Gain weiße Tuch besser geeignet im scharzen Wände Raum.
Aber es wird bei mir nicht voll verdunkelt werden, Frauchen bzw. Kids wollen das nicht, hier muss ich überlegen wie ich eine entsprechende Lichtsteuerung hinbekomme. ??

Was haltet ihr von der curved Alphalux Leinwand?

Grüße
Dadof3
Moderator
#13 erstellt: 29. Sep 2017, 04:03

RichardE60 (Beitrag #12) schrieb:
..aber das reduziert mir die Raum- sprich Leinwand-Linsen Abstand und damit die erreichbare Diagonale.
Möchte schon ein sehr großes Bild haben.

Dafür bist du ja auch näher dran, der Bildwinkel wird dann sogar noch größer.



Weiters soll eine schalldurchlässige Leinwand ca. 1m weg von den LS sein, habe ich zumindest gelesen und

Da hast du Blödsinn gehört.
Vor den früheren gelochten Leinwänden sollte man 20 cm Abstand haben, heutige gewebte Tücher kannst du direkt vor den Lautsprecher setzen.

Gerade wenn du ein möglichst großes Bild haben willst, empfiehlt sich eine akustisch transparente Leinwand, denn sonst sind die Lautsprecher rechts und links zu weit auseinander.


Die Einbaulautsprecher sind schon sehr schön, wenn die aber kein eigenes Volumen (geschlossener Körper) haben, dann ist meine Erfahrung dass jeder Standlautsprecher besser geht.

Erstens bildet die Wand den Körper, zweitens benötigst du bei guten Subwoofern kein großes Volumen in den Satelliten.
RichardE60
Stammgast
#14 erstellt: 29. Sep 2017, 04:13
Danke für diese neuen Erkenntnisse !!

OK, damit kommt mir der Verbau wieder in den Sinn. (der hat doch einen Namen...).
Nachdem ich ja selber bauen will und werde, bitte ein paar Tips zu diesem Verbau. Wie macht man das? Meine nicht handwerklich sondern wie legt man diesen aus. Position der LS, Tiefe, Material, Dämmung, usw.


[Beitrag von RichardE60 am 29. Sep 2017, 08:19 bearbeitet]
gapigen
Inventar
#15 erstellt: 29. Sep 2017, 08:59

Möchte schon ein sehr großes Bild haben.

Dann musst Du im Zweifel einen Beamer mit passender Optik kaufen. Sollte eigentlich kein Problem sein...
D.Smith
Inventar
#16 erstellt: 29. Sep 2017, 09:12
Vorher den PJ in der Projektor-Datenbank checken!
RichardE60
Stammgast
#17 erstellt: 30. Sep 2017, 05:27
Ja, am Plan hätte ich den Beam ganz zum Schluß, wenn mal alle Randparameter fix sind.

Die Punkte die ich jetzt klären muss sind der Verbau, wie Tief, Material (MDF?), wo LS positionieren, Dämmaterial, Front,...

Am Boden stelle ich mir einen roten Teppich (wie geil vor, muss ein Teppich irgend welche Bedingungen erfüllen oder ist das völlig egal?

# und die nächste Frage, habe gerade das Soundframe von Monitor Audio betrachtet, könnte man sich damit den Verbau ersparen. Soundframes hinter die Leinwand, fertisch ??


[Beitrag von RichardE60 am 30. Sep 2017, 05:38 bearbeitet]
gapigen
Inventar
#18 erstellt: 30. Sep 2017, 08:23
Versorge uns bitte mit Fotos vom Baufortschritt, bei Gelegenheit und wenn vorhanden.
D.Smith
Inventar
#19 erstellt: 30. Sep 2017, 09:23
Soundframe geht auch, aber die sind eher was für sichtbar/aufputz.

Du kannst auch Standls hinter die LW stellen, jenachdem wie weit du in den Raum gehen möchtest.

Du kannst auch in dem Holzständerwerk kleine Regalböden einbauen, um dort Regallautsprecher zu plazieren.

Oder Du nimmst kleinere/billigere EInbaulautsprecher.MA hat ja dutzende Serien, oder mal bei der Konkurrenz schauen.

Bei deiner Raumgröße würde ich aber nicht zu klein gehen.
Dadof3
Moderator
#20 erstellt: 30. Sep 2017, 10:47
Aus welcher Gegend kommst du denn?

Es ist vielleicht einfacher, sich so etwas mal irgendwo anzuschauen/hören.
RichardE60
Stammgast
#21 erstellt: 30. Sep 2017, 19:02
OÖ Mitte

Dieses entweder oder ist genau die Frage. Mir ist nicht klar was ich machen werde.
Wenn ein Komplettverbau keine Vorteile gegenüber Standlautsprecher und Eckabsorber hat, macht der Aufwand keinen Sinn.
Aber das zu entscheiden wäre nur subjektiv.
HiFiKarol
Inventar
#22 erstellt: 30. Sep 2017, 19:07
Komplett verbauen incl Einbau-LS würde ich wohl nur machen, wenn ich ein DBA oder SBA realisieren wollte, evtl mit direkt montierten DIY LS...

Ansonsten würde ich wohl Nicht-einbau-LS verwenden, ordentlich aufgestellt mit genug Abständen zu den Wänden.
RichardE60
Stammgast
#23 erstellt: 30. Sep 2017, 19:36
und ich weiß nichtmal was das sein soll, denke auch wenn es ohne Verbau geht, wird der 1. Ansatz ohne werden, aber die Grundsätzliche Dämmung bzw. Diffusorik muss passen.
HiFiKarol
Inventar
#24 erstellt: 30. Sep 2017, 20:02
Wenn Du in Betracht ziehst, nach und nach zu optimieren dann würde ich auch zuerst ohne größere bauliche Maßnahmen anfangen.
RichardE60
Stammgast
#25 erstellt: 01. Okt 2017, 07:50
Jup, mir scheint der Weg ist hier das Ziel.
Da dann den Vortschritt sehen bzw. als Techniker auch messen will, muss ich entspr. Equipment haben das Sinn macht. Ansonsten verliere ich schnell die Motivation, kenne mich ja.

Was würdet ihr mir zu Bild und Ton empfehlen?
HiFiKarol
Inventar
#26 erstellt: 01. Okt 2017, 08:44

RichardE60 (Beitrag #25) schrieb:
Was würdet ihr mir zu Bild und Ton empfehlen?

Wie immer: selbst Probehören und probeschauen.
So bekommst du einen Eindruck, was dir gefällt und was Dich stört.
Ansonsten planst du eine akustisch transparente LW, oder? Dann würde ich drei identische LS vorne verwenden.
RichardE60
Stammgast
#27 erstellt: 01. Okt 2017, 10:39
meinte sinnvolle Messelektronik
der_kottan
Inventar
#28 erstellt: 01. Okt 2017, 11:30
Ich verstehe hier jetzt "Brocken hinschmeißen" und jetzt liefert mal
RichardE60
Stammgast
#29 erstellt: 01. Okt 2017, 12:49
ja das ist richtig, ich frage um eure Erfahrung bzw. Tipps

kann dazu auch Links angeben von Geräten die ich bisher gefunden habe, Bsp.:
LINK

ob das was bringt?
Mir gehts darum dass eine Messung (Graph) euch was sagt, ich habe bzw. werde von dieser Materie kein Wissen haben.
Wenn es nix bringt, kann ich es auch von der Liste streichen, denke aber dass es sinnvoll ist daraus entsprechende Maßnahmen ableiten zu können!?

hier mal der Raum:
IMG_20171001_113711_Fotor
IMG_20171001_113748_Fotor
IMG_20171001_113742_Fotor
IMG_20171001_113748_Fotor

meine Suche über Dr. Google, ergab bisher diese Vorlage, zumindest wäre die Idee in diese Richtung:
LINK


[Beitrag von RichardE60 am 01. Okt 2017, 13:25 bearbeitet]
gapigen
Inventar
#30 erstellt: 01. Okt 2017, 14:59
In meine Überlegungen würde ich einbeziehen, das Heimkino auch als Musikzimmer zu nutzen. In diesem Fall würde die - dann hochwertigen- Lautsprecher sichtbar aufstellen.
RichardE60
Stammgast
#31 erstellt: 01. Okt 2017, 15:07

gapigen (Beitrag #30) schrieb:
In meine Überlegungen würde ich einbeziehen, das Heimkino auch als Musikzimmer zu nutzen. In diesem Fall würde die - dann hochwertigen- Lautsprecher sichtbar aufstellen.

Eher nein, werde nicht im stillen Kämmerlein Musik hören, auch lese ich dass ein Kinoraum eher ungeeignet dafür ist. Eine unsichtbare Anbringung der LS würde mir auch besser gefallen.
HiFiKarol
Inventar
#32 erstellt: 01. Okt 2017, 16:09
Wenn Du Dir da sicher bist, kann man diese Sicherheit auch in die Überlegungen mit einbringen, und dadurch definitiv in der Front auf (wie erwähnt, und wie in Deiner Vorlage zu sehen) drei identische LS jeweils auf Ohrhöhe angebracht zurückgreifen.

In dem Beispiel sieht man auch das von mir erwähnte SBA (Single Bass Array) aus 4 Subwoofern in der Front, jetzt weißt Du auch was das ist.

Und wenn Dir eine unsichtbare Anbringung der LS besser gefällt, dann mach das so. Ist im Endeffekt (wenn man es richtig macht) nur noch ne optische Sache.

EDIT: Der Raum wird leergeräumt, nehme ich an. Oder?
Ein Grundriss wäre evtl für die Planung auch ganz cool.


[Beitrag von HiFiKarol am 01. Okt 2017, 16:10 bearbeitet]
RichardE60
Stammgast
#33 erstellt: 01. Okt 2017, 16:43
Ich habe ein Roland R26, kann ich das zum messen verwenden?
LINK

Also Freeware Soft habe ich das gefunden. LINK
gapigen
Inventar
#34 erstellt: 01. Okt 2017, 16:47

Ein Grundriss wäre evtl für die Planung auch ganz cool.

Siehe Beitrag #1.
HiFiKarol
Inventar
#35 erstellt: 01. Okt 2017, 17:00
Das Roland sollte theoretisch zum Messen verwendbar sein... Es scheint wohl ein Paar Stereo-Mikrophone mit Kugelcharakteristig zu haben, die solltest Du dann auswählen (geht das) besser: nur eines davon.
Dann an den PC damit, per USB, was es hat, soweit ich die Beschreibung in dem Link verstehe.

Ja, RoomEQ Wizard (kurz REW) ist eines der zwei meistverwendeten Messprogramme. Das andere wäre CARMA. Meines Wissens nach nur ne Geschmacks- und Gewöhnungs-Sache. Ich wüsste nicht was das eine mehr oder besser kann als das andere.

Oh. Grundriss in Beitrag #1, stimmt, mein Fehler...
RichardE60
Stammgast
#36 erstellt: 01. Okt 2017, 17:06
Ich werde das mal probieren, wenn es funzt, sollte es für meine Verhältnisse schon reichen denke ich.

Als Source braucht man einen Ton über die ganze Frequenzleiter, oder wäre das ein Rosa-Rauschen ??
HiFiKarol
Inventar
#37 erstellt: 01. Okt 2017, 17:09
Also CARMA gibt als Testton einen Sweep über den ganzen Frequenzbereich... Ich nehme an, dass es bei REW ähnlich sein wird, weiß ich aber nicht, da ich persönlich immer CARMA nutze, und generell wenig Erfahrung mit dem Messen habe. Im Prinzip sollte REW aber einen eigenen Testton Generator haben, sprich Du schließt den Computer an die Anlage an, und REW macht den Rest...
RichardE60
Stammgast
#38 erstellt: 01. Okt 2017, 17:11
Ohh, danke, hab nen Mac, muss mal schaun ob ich das irgenwie hin bekomme.
Wenn du Carma verwendest, dann installiere ich mir das!
HiFiKarol
Inventar
#39 erstellt: 01. Okt 2017, 17:19
Wie gesagt, ich hab selbst nicht so viel Erfahrung mit Messungen, daher ist mein Wort in dem Bereich nicht viel wert.
Mit REW kann man bestimmt genauso gut messen.

Mit Mac hab ich zwar etwas Erfahrung aber nur schlechte. Ich komm damit nicht klar... Denke aber nicht, dass sich die Programme groß unterscheiden werden zwischen der Mac und der Win Version.
RichardE60
Stammgast
#40 erstellt: 01. Okt 2017, 17:43
Hab jetzt mal versucht das Roland am Mac in Carma zu kriegen.
Klappt natürlich nicht, das Roland ist per USB am Mac, zeigt die Mikrofon Meter an (To PC), aber am Mac kann nur das interen Mic ausgewählt werden.
Vermutlich fehlt ein Treiber, wenn ich Windows hätte würde ich das meinen, bei Mac kenn ich mich auch nicht wirklich aus.
Muss ich dann wohl mit dem Win-Rechner probieren.

# ja, habe von der Roland HP einen Treiber geladen, nun kann ich das Kastl auswählen.
Allerdings wenn ich auf Aufnahme drücke oder Spektrumanalysator, ist nur das interen Mic aktiv.

Beim REW kann das Roland verwendet werden, allerdings scheint mir das REW viel Mächtiger und damit komplizierter zu sein.


[Beitrag von RichardE60 am 01. Okt 2017, 18:02 bearbeitet]
RichardE60
Stammgast
#41 erstellt: 01. Okt 2017, 18:39
hab mir mal ein Testscenario gebaut um mit REW zu spielen.
das wäre mal ein Messung die ich gemacht habe.
Messung
Dadof3
Moderator
#42 erstellt: 01. Okt 2017, 18:47

RichardE60 (Beitrag #31) schrieb:
Eher nein, werde nicht im stillen Kämmerlein Musik hören, auch lese ich dass ein Kinoraum eher ungeeignet dafür ist.

Ist zwar für dich nicht relevant, wenn du keine Musik hören willst, aber dennoch: Das halte ich für falsch. Wenn man es richtig macht, muss man fast keine Kompromisse eingehen.

Wozu man aber fürs Musikhören die Lautsprecher sehen können muss? Ist wohl Geschmackssache, ich freue mich, dass bei mir die Musik aus dem Nichts kommt. Und ich vor allem bei der Lautsprecherauswahl keine Rücksicht auf die Optik nehmen musste, das gibt einem mehr Freiheit und spart einiges an Geld.
HiFiKarol
Inventar
#43 erstellt: 01. Okt 2017, 19:27
Die Raumakustik spielt für Kino und Musik gleichermaßen ne Rolle. Im Kino kann man auch gut Musik hören, wenn es gut gemacht ist.
Bsp: Das 48m² Heimkino, was Andreas hier mal vorgestellt hatte. Da ist scheinbar auch das Musikhören ein wahres Erlebnis (positiv gemeint).

Ob man LS sieht oder nicht, ist wie schon erwähnt einfach eine optische Geschmackssache. Klar kann man mit sichtbaren und unsichtbaren LS genauso gut Filme schauen bzw. Musik hören. Ob man diese dabei sehen will, sei wohl jedem selbst überlassen...
gapigen
Inventar
#44 erstellt: 01. Okt 2017, 19:53

Ob man LS sieht oder nicht, ist wie schon erwähnt einfach eine optische Geschmackssache. Klar kann man mit sichtbaren und unsichtbaren LS genauso gut Filme schauen bzw. Musik hören. Ob man diese dabei sehen will, sei wohl jedem selbst überlassen...

Das ist natürlich richtig. Ich denke nur, dass es Verschwendung ist, in einem Heimkino nicht Musikhören zu können und umgekehrt.

Ich habe mich für eine Variante entschieden, wo beides geht. Das ist natürlich kein Heimkino im Kino-Sinn mit BlingBling unter der Zimmerdecke und dedizierten Kinosesseln, sondern etwas zum Hören und Sehen. Leinwand ist hinter dem Vorhang. Und gut.

beides.
TE, ich will Dich da auch nicht bequatschen. Nur, dass Du Dich hinterher nicht ärgerst...
der_kottan
Inventar
#45 erstellt: 01. Okt 2017, 20:02
Teure Steckdosenleiste haste da...
RichardE60
Stammgast
#46 erstellt: 01. Okt 2017, 20:15
Nein, nein, ich bin dankbar für jeden Input !!
Ich bin halt kein Musikhörer in diesem Sinne, wenn das aber auf gleicher Höhe ist, umso besser.

Für mich ist es schöner wenn es "clean" ist und das empfinde ich auch als Qualität.
D.h. es werden keine Kabel zu sehen sein, auch durch die schalldurchlässige Leinwand sieht man keine LS vorne, dann ist für mich nur schlüssig wenn auch die anderen unter Abdeckungen bzw. versenkt montiert sind.
Hoffe bzw. gehe davon aus dass die LS auch nicht ortbar sind. Wenn es der Klang dann noch schafft einen zu fesseln, wärs für mich perfekt.

Was sagt ihr eigentlich zu dem Frequenzgang oben, ginge um die Analyse bzw. zu lernen was ich noch falsch mache.

Nochmal vielen Dank an Alle für eure Tipps und Unterstützung!
HiFiKarol
Inventar
#47 erstellt: 01. Okt 2017, 20:33
Stell mal in REW eine Glättung (engl smoothing) ein... z.B. 1/6 Oktave. Dann ist es im Hochton nicht so zittrig (auf der Abbildung) und man erkennt im Bassbereich noch etwas mehr die entsprechenden Moden.
Evtl auch 1/12 Oktave.
Ist das so ohne Glättung der Standard?

EDIT: Und ne sinnvolle Skalenteilung wäre hilfreich. Du zeigst hier einen Bereich von 150 dB. Das ist schon krass... In Deinem Fall würde schon reichen wenn Du von 0 bis 60-70 auf der linken Skala hast. Dann kann man auch mehr erkennen...


[Beitrag von HiFiKarol am 01. Okt 2017, 20:35 bearbeitet]
RichardE60
Stammgast
#48 erstellt: 01. Okt 2017, 20:46
Ich habe im REW nichts verstellt.
Testsetup: 2x billige Pioneer 3-Wege Regallautsprecher (dort wo die Leinwand sei soll) und Roland dort wo der Kopf sein soll. Befeuert von einem uralten Yamaha Verstärker.

Smoothing in den Settings habe ich gefunden.
"No smoothing" ist der Default Wert.

passen diese Einstellung:
Bildschirmfoto 2017-10-01 um 20_Fotor

(Mehr Testläufe sind durch die schlafenden Kdis erst morgen wieder möglich)
HiFiKarol
Inventar
#49 erstellt: 01. Okt 2017, 21:02
Smoothing kann man meist im Nachhinein noch auf bereits gelaufene Messungen anwenden.
Das kannst ja trotz schlafender Kiddies wohl noch machen. Oder?

Ansonsten würde ich Dir raten mal online nach REW Tutorials zu schauen, bei CARMA hat mir das ganz gut geholfen...

Der Roland da wo Dein Kopf mal hinkommt ist schon passend. Die Pioneer LS sollten aber natürlich dort hin wo die LS später stehen werden...


WICHTIG:
Das gibt Dir höchstens einen groben überblick!
Jeder LS verhält sich natürlich anders im Raum, und die Einrichtung spielt da auch noch ne große Rolle.
RichardE60
Stammgast
#50 erstellt: 01. Okt 2017, 21:19
Alles klar, nach langer Suche doch gefunden.

Dass der neu gestaltete Raum bzw. LS anders sein werden ist klar, geht mir um die korrekte Aufzeichnung / Einstellung.

1/6
Smooth 1-16
HiFiKarol
Inventar
#51 erstellt: 01. Okt 2017, 21:56
Das sieht schonmal nach einer guten Messung nicht ganz so guter Lautsprecher aus.

Wie Du siehst, hast Du zwischen 100 und ca. 15k Hz Schwankungen von um die 10 dB. Das kann am Raum liegen, also sieht es jedenfalls richtig gemessen aus...

Scheint also mit den Dir vorliegenden Mitteln messbar zu sein...

Lief bei den Messungen ein Subwoofer mit?
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