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Gedanken zum Kabelklang

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Autor
Beitrag
thewas
Hat sich gelöscht
#598 erstellt: 14. Aug 2014, 07:32
Ein Yamaha kann nur hart und hell klingen, schau dir sein grelles Silber und kantiges Design an, ein Marantz in Champagnergold mit seinen Rundungen klingt vieeel wärmer und weicher.


[Beitrag von thewas am 14. Aug 2014, 07:32 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#599 erstellt: 14. Aug 2014, 09:58
Da ist was dran!

Weil mein schwarzer Denon etwas dunkel spielt, hab ich verzinnte Kupferlitzen genommen,
das kompensiert das dämmrige Klangbild.
Jetzt weiß ich endlich wieso.
8erberg
Inventar
#600 erstellt: 14. Aug 2014, 10:58
Hallo,

dann muss es bei Denon Schwankungen geben, meiner spielt nur auf Phono etwas hell - vermute nicht ganz 100%ige RIAA Kompensation.


Peter
Jakob1863
Gesperrt
#601 erstellt: 14. Aug 2014, 16:35

RM1955 (Beitrag #572) schrieb:
Ich bin einfach ohne Erwartungen an den 'Hörtest' gegangen.


Nachdem hier geschriebenen zu urteilen, ist es eher unwahrscheinlich, dass bei dir keine Erwartungen hinsichtlich des Hörergebnisses vorhanden waren.



Bestätigt werden diese (allerdings subjektiven) Wahrnehmungen von den Erkenntnissen von Richi & Co. Das sind Fachleute, welche die Auswirkungen im Kabel mehrfach gemessen und logisch begründet haben. Diese ist objektiv.


Da offensichtlich niemand der genannten bei dir etwas gemessen hat, noch du durch eigene Messungen ihre Überlegungen mit deiner realen Situation verglichen hast, kann es keine Bestätigung im Wortsinne gegeben haben.
Dein Hörtest litt unter methodischen Mängeln, eine messtechnische Untersuchung gab es nicht, und selbst ein simuliertes per Rechnung erzieltes Resultat fehlt, weil die notwendigen Informationen zu elektrotechnischen Parametern nicht bekannt sind. Wie schon öfter geschrieben, ist der Preis keine elektrotechnische Größe, also zunächst in der Diskussion irrelevant.



Und diesen Aussagen vertraue ich eher als irgend welchen Hörtests. Außerdem hört sich das im Gegensatz zu Hörtests sehr plausibel an. Es deckt sich auch mit meinem bisherigen bescheidenen Wissen. Und warum sollten die lügen?? Was hätten die davon?? Habe denen nix überwiesen.
Zurechtgebasteltes kann ich dort absolut nicht finden!!! Hat alles Hand und Fuß!!! Im Gegensatz zu deiner Aussage!!! Kannst du da mal konkreter werden???


In meinem Beitrag #571 findest du den Link zu einem Artikel in dem reale Messergebnisse bei Verwendung des immer gleichen Verstärkers in Kombination mit unterschiedlichen Lastfällen und Verbindungskabeln abgedruckt wurden.
Das ist das eigentlich übliche Vorgehen, man stellt theoretische Überlegungen an, wie du sie in richi44 Beiträgen findest (oder auch auf der elektronikinfo-Seite) und schaut dann, ob sie auch mit der Realität übereinstimmen.
Wie man sieht, stimmten sie nicht überein, zumindest nicht in dem verlinkten Fall.

Nochmals wiederholt, LS-Kabel werden nicht allein betrieben, sondern in der Kombination von Verstärker/Kabel/Lautsprecher.

Ansonsten ist in der Audiotechnik die menschliche Wahrnehmung iaR der entscheidende Beurteilungsfaktor, weil unsere heutige Wiedergabetechnik immer noch weit von der Realität entfernt ist (das war sie auch schon bei der Einführung der ersten Monowiedergabetechnik und es hat sich mit der Einführung der Stereotechnik anno 1934 noch nicht wesentlich geändert).

Wenn aber die Wiedergabe von der physikalischen Realität stark abweicht, liegt es auf der Hand, dass der Mensch, für den die Technik schließlich gedacht ist, darüber entscheiden muss, welcher Grad der Abweichung für ihn sinnvoller ist.
Eine gute Einführung in das komplexe Thema der Hörtests bietet eine Zusammenfassung der DEGA (deutsche Gesellschaft für Akustik):
DEGA-Kompendium


Und...wie kannst du dagegen sicher sagen, dass du dich bei einem Hörtest nicht verhörst? Dass dir nicht irgend einer der oben beschriebenen Aspekte irgend etwas suggeriert? Dass dir deine Erwartungen nicht etwas vorspielen? Ohren sind keine Messgeräte!!! Das Hörempfinden ist von vielen Faktoren beeinflussbar, mitunter sogar auch mal gestört. Messgerät dagegen nicht, die haben keine Psyche....u.s.w. steht weiter oben schon mal.

Empirische Untersuchungen können keine "sicheren" Resultate produzieren, man erhält nur Wahrscheinlichkeiten für bestimmte Hypothesen (resp. Fehler).
Da diese Probleme allerdings seit den Anfängen psychophysischer Experimente auftraten und deshalb nicht unbemerkt blieben, gibt es ein ganz gutes Arsenal an Gegenmaßnahmen; mit dem Thema Subjektivität bei Hörexperimenten befasste sich der mE ebenfalls lesenswerte Artikel von Weinzierl / Maempel aus einem DEGA-Tagungsband:
Weinzierl/Maempel - Die Objektivität akustsicher Maße


[Beitrag von Jakob1863 am 14. Aug 2014, 19:57 bearbeitet]
Jakob1863
Gesperrt
#602 erstellt: 14. Aug 2014, 16:53

Focalist (Beitrag #573) schrieb:
<snip>
Bei Anhängern dieser Scharlatanerie stelle ich immer wieder fest, dass sie sich nie mit Psychoakustik beschäftigt haben oder das schlicht nicht wollen. Sie verdrängen den Fakt, dass unser Gehör - wie auch die anderen Sinne - im höchsten Maße subjektiv ist. Das ist ein natürliches Verhalten: Für viele Menschen ist es sehr schwer zu akzeptieren, dass ihre Sinne (das Gedächtnis übrigens auch) sie regelmäßig täuschen.


Es ist sicher vielen Menschen nicht klar, wie sehr unsere Wahrnehmung äusseren und inneren Einflußfaktoren unterliegt.

Vielen anderen Menschen scheint aber nicht bewusst zu sein, daß es durchaus Strategien gibt, mit diesen Einflussfaktoren umzugehen, sodass trotz ihres Vorhandenseins, sinnvolle Arbeit resp. Alltagstauglichkeit gegeben ist.
Übrigens beschäftigt sich die Psychoakustik mit dem Zusammenhang von Reiz und Sinnesreaktion, oder um es mit Blauert zu sagen, damit, ob ein Schallereignis ein Hörerignis auslöst.

Trotz des Namens, sind psychologische Faktoren für die Psychoakustik nur am Rande interessant, d.h. als Störvariablen, die den untersuchten Zusammenhang zwischen der unabhängigen Variable (dem untersuchten Effekt) und der abhängigen Variable (der erfassten Reaktion) "verschleiern" können, also kontrolliert werden müssen.


Aber selbst wenn das Ausmaß des Irrsinns auf brutale Weise offensichtlich wird, nämlich bei Fake-Tests, wo die Anwesenden das bessere Kabel sofort und eindeutig erkannt haben wollen, obwohl nie umgeschaltet wurde: Diese besondere Form des Glaubens ist resistent gegen jegliche Fakten.


Jo mei, Faketests braucht es nicht zusätzlich, jeder Besuch bei einer einigermaßen guten Magiervorstellung macht deutlich, wie anfällig die menschliche Wahrnehmung tatsächlich ist (sein kann).

Allerdings kenne ich bislang niemanden, der aus der Tatsache, dass auch seine Augen ihn täuschen können, die Schlussfolgerung ableitet, es sei besser, gar nicht mehr aus dem Haus zu gehen....

Die Faketests zeigen halt nur, dass es auch mit dem Hörsinn nicht anders ist als z.B. mit dem Sehen (s.d.a. die häufiger verlinkten Experimente zur inattentional blindness) oder dem Fühlen (schaffte der Magier es doch glatt, dem Teilnehmer den Schlips auszuziehen ohne dass dieser es bemerkte....)


@ Mwf,

Mwf (Beitrag #579) schrieb:

Jakob1863 (Beitrag #571) schrieb:

Bin selber so einer, der schon immer +/-0.1 dB (1%) angestrebt hat.
Das ist elektrisch auch kein Problem, bei akustischen Messungen aber schon.


Na, bei vielen Querschnittsempfehlungen (hier im Forum in vielen Threads nachzulesen, auch ohne Kenntnis des realen LS-Impedanzverlaufs) wird es schon schwer, in der notwendigen Größenordnung zu bleiben.


Um in Hörtests Unterschiede von 0.5 dB wahrzunehmen(*), bedarf es aber extrem guter A/B-Umschaltbedingungen.
----------------
(*) = ich höre dabei eher Klang- als einen Lautstärke-Unterschied
--------------------------


Ja, es ist bekannt, dass bei geringeren Pegelunterschieden ein Klangunterschied wahrgenommen wird (deshalb sind sie auch gut als Positivkontrollen geeignet), aber deshalb sind auch keineswegs gute Umschaltbedingungen notwendig, wohl dann aber Versuchspersonen, die trainiert sind.

Über den Artikel kann und muss diskutiert werden, aber, da es hier um LS-Kabel geht, past er ganz gut.


[Beitrag von Jakob1863 am 14. Aug 2014, 20:02 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#603 erstellt: 14. Aug 2014, 18:01

Jakob1863 (Beitrag #602) schrieb:

Über den Artikel kann und muss diskutiert werden, aber, da es hier um LS-Kabel geht, passt er ganz gut.


über diesen: http://www2.ak.tu-be...rsuche_subjektiv.pdf
?

ich finde solche Ausführungen sind für Otto Normalo zu wissenschaftlich
es mag für Profis angehen, sich eingehend damit auseinander zu setzen,
mir ist es einfach zu viel Aufwand

aber wenn du gerne einzelne Punkte herausgreifen möchtest,
um sie hier zur Diskussion zu stellen, bitteschön
dann schau mer mal, was draus wird ..
RM1955
Hat sich gelöscht
#604 erstellt: 14. Aug 2014, 20:54
@Jakob1863

Geschwurbel..!!!...dann weißt du über meinen Hörtest mehr wie ich selber.

Methodische Mängel...???... Was soll das sein...??? Wie kommst du darauf...??? Warst du dabei...??? Ich habe hier keinen einzigen Hörtest im Ablauf beschrieben.

Welcher Art sollen meine Erwartungen denn gewesen sein??? Wieder sehr unkonkrete Feststellung.......also Geschwurbel....

Deine Links zu deinem Geschreibsel sind zwar nett eingefügt, schaue ich mir aber sicher gar nicht erst an. Wozu auch???

Hast du nicht gelesen??? Ich habe in LS-Kabel ein hübsches Sümmchen investiert. Was willst du noch???

Anstatt mir deinen Blödsinn reinzuziehen setze ich mich lieber vor meine Anlage und genieße....

Und anstatt hier immer auf irgendwelche Links zu verweisen, solltest DU konkreter werden...in Bezug auf Richi's Beiträge.

Ansonsten....Gehabe dich wohl.....oder wie heißt das im Voodoo...???



ps. Habe doch mal in den 1. Link reingesehen...reine Neugier. Beim Hörversuch ging es um den Klang von z. Bsp. Staubsaugern.....das war's dann...ich stand mitten im Wald. Das passiert, wenn man Links von Voodooisten folgt. Mit was die sich so das Hirn verkleistern...und...wer weiß was die rauchen......


[Beitrag von RM1955 am 14. Aug 2014, 21:58 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#605 erstellt: 14. Aug 2014, 21:42

RM1955 (Beitrag #604) schrieb:
Ich habe in LS-Kabel ein hübsches Sümmchen investiert.


Warum?
RM1955
Hat sich gelöscht
#607 erstellt: 14. Aug 2014, 23:19

EPMD (Beitrag #605) schrieb:

RM1955 (Beitrag #604) schrieb:
Ich habe in LS-Kabel ein hübsches Sümmchen investiert.


Warum?


Einzig und allein aus subjektiven Beweggründen. Neue Stand-LS und dann solch einfache BM-Kabel? Ich wollte meinen LS etwas optisch Gutes gönnen.
Ich hätte eh zukaufen müssen (Bi-Amping), der vielleicht einzige objektive Gund, allerdings nicht für über 400,- € -Kabel.
Und....ich war auch ein wenig neugierig, ob die klanglich was verändern. Das war für mich gleich mal ein Grund, dies auszuprobieren.

Mit enttäuschenden Ausgang für die teuren Kabel. Sie hören sich nicht schlechter an, aber auch nicht besser. Ich kann keinen Unterschied hören. Der HiFi-Händler hat mir extra sehr 'neutrale' Kabel anfertigen lassen, da ich keine Klangverfälschungen wollte. Punkt für die BM-Kabel, die sind genauso 'neutral' und weitaus preiswerter.

Fazit: Mein Höreindruck sagt mir, dass die teuren Kabel genauso 'klingen' oder besser den Klang an die LS liefern, wie die BM-Kabel auch. War mal eine interessante Erfahrung.
Natürlich hätte ich es gern gesehen, wenn die teuren Kabel auch klanglich was bringen, ist aber nicht. Kann mich aber auch täuschen...wer weiß???

Für das Bi-Amping des Center-LS habe ich dann die nun nicht mehr benötigten BM-Kabel der Front-LS genommen.
Und....sehr homogenes Klangbild.

Sollte wirklich im Hochtonbereich ein (nicht wirklich hörbarer) Pegelabfall sein, so gleicht den der AVR beim Einmessen eh aus. Ein weiteres Argument für die Nutzlosigkeit solch teurer oder irgendwelcher Spezialkabel.

Wirkliche, erhebliche und hörbare Verbesserungen im Klang haben mir die Stand-LS (KEF Q700), der Center-LS (KEF Q600c) u. der Pio SC-LX57 (der Unterschied ist aber eher gering, hatte vorher den SC-1223) gebracht.
Ich habe für das Heimkino noch einen Sub SVS-SB12 NSD geordert, war nicht wirklich notwendig, die KEF's machen ordentlich und präzise Druck auch untenrum, gehen aber 'nur' bis 36 Hz (Pegelabfall war gemessen dann bei 33 Hz).
Ich wollte mit dem Sub mein Heimkino noch ordentlicher krachen lassen und das gesamte Frequenzspektrum, welches Audio-Datenträger bieten, nutzen. Und habe dann festgestellt, der Sub macht auch bei Musik jeder Art eine sehr gute Figur. Der Klang ist noch etwas fundamentaler, wobei sich der Sub nie vordrängt.
Und im Heimkino stehen mir jetzt die Haare zu Berge, der Körper wird auf der Fernsehcouch massiert, Fußboden wellt auf und ab, kurz, das ganze Spektrum der Bassfrequenzen unter 50 Hz (dort trenne ich den Sub) kommt dröhnfrei aber mit unheimlich Power.

Die Klang-Verbesserungen sind sehr deutlich hörbar, die LS lösen weitaus feiner auf, bilden eine super Bühne. Ich höre auf meinen Lieblingsscheiben Tonanteile plötzlich heraus, die vorher nicht da waren. Gestern konnte ich einen Backgroundgesang heraushören, den ich noch nie registriert hatte. Und ich habe die CD schon mind. 20x gehört (Marilyn Manson auf der CD 'Born Villain' 2. Track). Und ich höre mir plötzlich Musik unheimlich gern an, die vorher nicht mein Fall war. Weil sie auf dem vorherigen LS-System Schxxx klang.
Ich hatte vorher ein teilaktives 5.1 System (Teufel M80/825A). Den Sub daraus wollte ich eigentlich behalten, die KEF's haben den aber in Grund und Boden gespielt (der war nur noch bei extrem lautem Eigen-Pegel rauszuhören, und das auch nicht wirklich gut, Pegelabfall schon bei gemessenen 40 Hz), somit war der Geschichte.
Die Rear-LS konnten im Feintuning (EQ) noch gerettet werden. Die Teufel M80 haben einen Eigenklang, also wenig neutral.

Nun bin ich etwas abgeschweift, aber vielleicht hilft das ja dem ein oder anderen von der Kabeldroge runter zu kommen. Ich befürchte allerdings, dass dies ein aussichtsloses Unterfangen ist. Na egal, ich habe es versucht.

Gruß
RM

ps. wie zu lesen ist habe ich nun für den SC-1223 keine Verwendung mehr. Wenn jemand Interesse hat? Gebe das Teil (Top Zustand, 9 Monate alt) preisgünstig ab.


[Beitrag von RM1955 am 15. Aug 2014, 02:26 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#608 erstellt: 14. Aug 2014, 23:49

RM1955 (Beitrag #607) schrieb:
..aber vielleicht hilft das ja den ein oder anderen von der Kabeldroge runterzukommen. Ich befürchte allerdings, das dies ein aussichtsloses Unterfangen ist. Na egal, ich habe es versucht.

Gruß
RM :prost


du hast meine Beiträge dazu gelesen ?
Ich habe nie dafür etwas bezahlt !

egal, ich weiß was ich habe, andere sind mir hier nunmehr egal,
Focalist
Ist häufiger hier
#609 erstellt: 15. Aug 2014, 12:53

MAG63 (Beitrag #582) schrieb:

Als Scharlatanerie würde ich das nicht bezeichnen, denn es gibt schließlich genug technische Erklärungen dafür.
Ich warte immer noch auf eine Erläuterung dieser technischen Erklärungen.
8erberg
Inventar
#610 erstellt: 16. Aug 2014, 16:54
Hallo,

Erklärungen wie aus 1000 und einer Nacht...

Peter
MAG63
Stammgast
#611 erstellt: 16. Aug 2014, 20:19
@Focalist

gugst du hier Beitrag #593. Bei der Suche über Google zum Thema wirst du noch weitere Seiten finden, mit Erläuterung und technischer Erklärung.
8erberg
Inventar
#612 erstellt: 16. Aug 2014, 20:52
Hallo,

In dem Link stehen sehr richtige und korrekte Sachen, nur Punkt 3 wird Tinnef. Nur wird der nicht besser indem man ihn wie eine tibetanische Gebetsmühle wiederholt....

"Skineffekt" bei Quasi-Gleichstrom, da lacht der Hochfrequenzelektroniker sich n Ast ab...

Naja, die Voodoisten glauben auch jeden Mist, ob Aufkleber, CDs anpinseln oder "Wunderkabel" - aber ja, man "hörts ja"

Peter
RM1955
Hat sich gelöscht
#613 erstellt: 16. Aug 2014, 21:10
Ja...Link 3 ist von der Logik her völliger Blödsinn, ist aber sehr effektvoll geschrieben.

Demnach wäre ein Isolator der beste und schnellste Überträger von magnetischen Feldern (dort dürfte die Eindringtiefe nahe 0 sein), in denen nach dieser Theorie ja der Energietransport stattfindet.
Kurz vorher war das allerdings in einer Supra-Leitung der Fall. Vielleicht ist die aus Teflon...oder Keramik....weiß der Teufel. Mir schwirrt die Birne.... :
Warum dann überhaupt ein Metall in den Kabeln ist? Ohne, nur die Isolierungen (als Führungsschiene) müsste viel besser gehen....
Ganz dünne Klingeldrähte am besten aus Papier...leitet auch schlecht....morgen findet ein neuer Hörtest statt....oder auch nicht .

Also, sehr widersprüchlich das Ganze. Mit den entsprechenden Formeln (von denen ich zugegebener Maßen nicht eine verstehe) sieht das aber extrem technisch aus. Beeindruckend.



[Beitrag von RM1955 am 16. Aug 2014, 21:29 bearbeitet]
Focalist
Ist häufiger hier
#614 erstellt: 16. Aug 2014, 21:30

MAG63 (Beitrag #611) schrieb:
@Focalist

gugst du hier Beitrag #593. Bei der Suche über Google zum Thema wirst du noch weitere Seiten finden, mit Erläuterung und technischer Erklärung.
Gleich der erste deiner Links aus #593 meint:

Resümee: Kaufen Sie ruhig preiswerte Zwillingslitze ( liegt bei 1-3 Euro / m) statt teurer "Spezialkabel" und legen Sie das ersparte Geld besser in guten Boxen an, das ist viel sinnvoller.

Wo also sind jetzt die angekündigte technischen Erklärungen für Kabelklang?


[Beitrag von Focalist am 16. Aug 2014, 21:30 bearbeitet]
MAG63
Stammgast
#615 erstellt: 16. Aug 2014, 21:50
@Focalist
Was willst du von mir? Wo habe ich technische Erklärungen für Kabelklang angekündigt?

Wenn du technische Erklärungen dafür suchst, GidF, da gibt es genug Verweise auf Seiten die versuchen das zu erklären.
.JC.
Inventar
#616 erstellt: 16. Aug 2014, 21:55

RM1955 (Beitrag #613) schrieb:

Ganz dünne Klingeldrähte am besten aus Papier...leitet auch schlecht....morgen findet ein neuer Hörtest statt....oder auch nicht


?

Die Sache ist doch ganz einfach, das Kabel zum LS sollte das bestmögliche Kabel sein,
meistens ist es das nicht ..


[Beitrag von .JC. am 16. Aug 2014, 21:59 bearbeitet]
RocknRollCowboy
Inventar
#617 erstellt: 16. Aug 2014, 22:06
Doch, ist es meistens schon.

Gruß
Georg

Edit: Das wichtige Wort unterstrichen.


[Beitrag von RocknRollCowboy am 16. Aug 2014, 22:07 bearbeitet]
RM1955
Hat sich gelöscht
#618 erstellt: 16. Aug 2014, 22:12

EPMD (Beitrag #616) schrieb:

RM1955 (Beitrag #613) schrieb:

Ganz dünne Klingeldrähte am besten aus Papier...leitet auch schlecht....morgen findet ein neuer Hörtest statt....oder auch nicht


?

Die Sache ist doch ganz einfach, das Kabel zum LS sollte das bestmögliche Kabel sein,
meistens ist es das nicht ..


Hmmm...das bestmögliche Kabel....wenn es das meistens nicht ist, muss es das ja aber geben....und welches ist das nun...???
Ganz so einfach ist es dann doch nicht....schon gar nicht bei solch widersprüchlichen Aussagen....der kann viel schreiben wenn der Tag lang ist, für mich nicht nachvollziehbar, demnach

GESCHWURBEL
Focalist
Ist häufiger hier
#619 erstellt: 17. Aug 2014, 00:13

MAG63 (Beitrag #615) schrieb:
@Focalist
Was willst du von mir? Wo habe ich technische Erklärungen für Kabelklang angekündigt?
Hier:
http://www.hifi-foru...ad=94&postID=582#582


MAG63 (Beitrag #615) schrieb:
Als Scharlatanerie würde ich das nicht bezeichnen, denn es gibt schließlich genug technische Erklärungen dafür.


Auf wiederholte Nachfrage kommt der Verweis auf einige Links, von denen die eine Hälfte unwahres Geschwurbel unter dem Deckmantel der Physik ist, in der anderen Hälfte heißt es "Kaufen Sie ruhig preiswerte Zwillingslitze ( liegt bei 1-3 Euro / m)".

Also wie gewohnt, nichts handfestes dahinter.


[Beitrag von Focalist am 17. Aug 2014, 00:21 bearbeitet]
RM1955
Hat sich gelöscht
#620 erstellt: 17. Aug 2014, 00:49

Focalist (Beitrag #619) schrieb:

MAG63 (Beitrag #615) schrieb:
@Focalist
Was willst du von mir? Wo habe ich technische Erklärungen für Kabelklang angekündigt?
Hier:
http://www.hifi-foru...ad=94&postID=582#582


MAG63 (Beitrag #615) schrieb:
Als Scharlatanerie würde ich das nicht bezeichnen, denn es gibt schließlich genug technische Erklärungen dafür.


Auf wiederholte Nachfrage kommt der Verweis auf einige Links, von denen die eine Hälfte unwahres Geschwurbel unter dem Deckmantel der Physik ist, in der anderen Hälfte heißt es "Kaufen Sie ruhig preiswerte Zwillingslitze ( liegt bei 1-3 Euro / m)".

Also wie gewohnt, nichts handfestes dahinter.


Sehe ich nicht ganz so.

@MAG63 hat lediglich gesagt, dass er das nicht als Scharlatanerie bezeichnen würde und dabei auf einige Links, auf denen schon seit Jahr und Tag rumgeritten wird, verwiesen.

Ich verstehe ihn so, dass zu dem Thema eigentlich alles gesagt ist, die Verweise auf die Links sollen IMHO nur zeigen, wie unterschiedlich so genannte 'fachliche' Erklärungen ausfallen können. Eine Portion gesunder Menschenverstand ist aber in der Lage Sinn von Unsinn zu unterscheiden.

Wenn einer sein Kabel klingen hören will, so soll er es doch hören. Wenn er Glücklich damit ist. Und darum geht es doch in 1. Linie. Wir wollen mit irgend etwas Glücklich werden. Und wenn es eine Illusion ist, was soll's, davon leben ganze Berufszweige...und...wir sind glücklich damit. Und die auch.

Die einen werden mit 'einfachen' BM-Kabel glücklich und können damit unbeschwert Musik genießen, andere lassen sich auf z. T. zweifelhafte (mitunter teure) Kabel ein. Schlechter sind die in der Regel auch nicht. Anders ist bei denen halt kein Glücklich möglich. Auch ich habe, trotz besseren Wissens, zu teureren Kabeln gegriffen. Und bin Glücklich damit. Klingen tut es auch nicht anders, sieht aber besser aus. Meine Meinung. Denn auch das Auge hört mit. Wenn du weißt, was ich damit meine.

Also, in diesem Sinne, sei auch einfach mit irgend etwas Glücklich und


[Beitrag von RM1955 am 17. Aug 2014, 00:58 bearbeitet]
Focalist
Ist häufiger hier
#621 erstellt: 17. Aug 2014, 00:58

RM1955 (Beitrag #620) schrieb:

@MAG63 hat lediglich gesagt, dass

Er sagte, Kabelklang sei keine Scharlatanerie, denn es gebe "schließlich genug technische Erklärungen dafür".

Das habe ich schon unzählige Male gehört. Nur liefern konnte noch kein einziger, wenn man dann mal weiter nach eben jenen "technischen Erklärungen" fragt. An der Stelle kommt stets esoterisches Geschwurbel, oft auch das nur in Form von Links.

Du wirst sicher Verständnis fragen, wenn ich an der Stelle genauer nachfrage. Schließlich würden sich tausende Seiten Diskussionen in Hifi-Foren erübrigen, bekäme ich diese "technischen Erklärungen" eines Tages tatsächlich...


[Beitrag von Focalist am 17. Aug 2014, 01:02 bearbeitet]
RM1955
Hat sich gelöscht
#622 erstellt: 17. Aug 2014, 01:03
Ja...technische Erkärungen einmal für und auch gegen Kabelklang. Das ist der Punkt.

Wir sind hier in nem Thread über Kabelklang....da muss man sich bewusst sein, dass da viel esoterisches Geschwurbel geschrieben wird.
Ist doch auch ganz amüsant.

@MAG63 hatte IMHO gar nicht die Absicht zu liefern. Ich denke, er sieht das ähnlich wie wir.
RM1955
Hat sich gelöscht
#623 erstellt: 17. Aug 2014, 01:05
Und es gäbe sicher wieder 100te, die diese technischen Erklärungen anzweifeln...sie HÖREN es!

Der Mensch muss an was glauben...und wenn es eben an Kabel(klang) ist...es gibt da weitaus Schlimmeres

Aus Glauben (größtenteils Irrglauben) wurden und werden Kriege vom Zaun gebrochen. Sieh dir die Nachrichten an.
Da wird doch wohl der Glaube so ein läppisches Kabel zum Klingen bringen...Glaube versetzt bekanntlich Berge.



[Beitrag von RM1955 am 17. Aug 2014, 01:14 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#624 erstellt: 17. Aug 2014, 15:37
Hallo,

jupp, es sind soviele Teekannen im Orbit....

Und sogar Leute die sich eigentlich mit Naturwissenschaften auskennen sollten fallen auf solchen Dummfug rein....

Es ist bequemer sich mit Unsinn belallen zu lassen statt mal den eigenen Verstand anzustrengen... Denkfaulheit sach ich nur.

Peter
Focalist
Ist häufiger hier
#625 erstellt: 17. Aug 2014, 15:44

8erberg (Beitrag #624) schrieb:

Es ist bequemer sich mit Unsinn belallen zu lassen statt mal den eigenen Verstand anzustrengen... Denkfaulheit sach ich nur.

Immanuel Kant schrieb schon 1784:

Es ist so bequem, unmündig zu sein. Habe ich ein Buch, das für mich Verstand hat, einen Seelsorger, der für mich Gewissen hat, einen Arzt, der für mich die Diät beurteilt usw., so brauche ich mich ja nicht selbst zu bemühen. Ich habe nicht nötig zu denken, wenn ich nur bezahlen kann; andere werden das verdrießliche Geschäft schon für mich übernehmen.



[Beitrag von Focalist am 17. Aug 2014, 15:44 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#626 erstellt: 17. Aug 2014, 19:57
Novalis schrieb: einen einzigen eigenen Gedanken am Tag, das ist schon sehr viel.
RM1955
Hat sich gelöscht
#627 erstellt: 17. Aug 2014, 20:33
Offenbar eine extreme Form von Phlegmatiker
MAG63
Stammgast
#628 erstellt: 13. Dez 2014, 15:59
Anfang August habe ich mir einen neuen AVR zugelegt. Gleichzeitig sollten die vorhandenen Lautsprecherkabel der Anlage nach fast 15 Jahren Betrieb ebenfalls erneuert werden. Für diesen Zweck hatte ich ein günstiges Lautsprecherkabel 2x4mm² OFC Kupfer und Nakamichi Bananenstecker bestellt.

Gestern habe ich die Kabel dann fertig Konfektioniert und mit den Steckern versehen und gegen die alten Lautsprecherkabel ausgetauscht. Beim anschließenden Funktionstest fiel mir direkt ein geändertes Klangbild auf, das ich nie für möglich gehalten hätte. Im Bassbereich spielen die Lsp. präziser und druckvoller, die Auflösung im Mitten- Hochtonbereich hat an Details zugenommen. Selbst meiner besseren Hälfte fiel bei ihrem Liebling Diana Krall diese Unterschiede auf, obwohl sie in der Regel eher Holzohren hat.

Jedem anderen der mir von einer Änderung des Klangs durch tausch der Kabel erzählt hat, habe ich bisher immer einen Vogel gezeigt und gesagt, Kabelklang gibt es nicht, alles Voodoo. Also bin ich auf Ursachenforschung gegangen und habe noch mal alle Anschlüsse geprüft, alles ok.

Heute habe ich dann zum Testen die alten Lautsprecherkabel an meinen alten AVR im Büro angeschlossen. Die JBL klangen plötzlich wie hinter einem Vorhang, als wenn ich über jeden Lsp. Ein Handtuch gelegt hätte. Auch die Lautstärke bei der Wiedergabe über Foobar ist geringer als vorher.

Beim anschließen der Lsp. Im Büro fiel mir auf, dass bei den Kabeln im Vergleich zu den neuen die Isolierung härter sowie das Kupfer von der Farbe wesentlich dunkler ist. Auf den abgesetzten Adern befindet sich ein schmieriger und klebriger Belag der sich kaum entfernen lässt, als wenn die Weichmacher aus der Isolierung in das Kabelinnere eingedampft wären.

Kann es durch das Alter und den Zustand der Kabel zu solchen Änderungen im Klangbild kommen?
.JC.
Inventar
#629 erstellt: 14. Dez 2014, 04:06

Beim anschließenden Funktionstest fiel mir direkt ein geändertes Klangbild auf, das ich nie für möglich gehalten hätte.
...
Kann es durch das Alter und den Zustand der Kabel zu solchen Änderungen im Klangbild kommen?


Ja, Du hast es gerade bemerkt.
Kabel als verbindendes Element sind wesentlich.

insbesondere das Anschlussstellenkupfer muss einwandfrei sauber sein --> mit Alkohol reinigen
ehemals_Mwf
Inventar
#630 erstellt: 14. Dez 2014, 12:47

.JC. (Beitrag #629) schrieb:
...insbesondere das Anschlussstellenkupfer muss einwandfrei sauber sein --> mit Alkohol reinigen

Auch ich kann auch eine definitive Quelle für "Kabelklang" beibringen:
Korrosion an Stecker-Quetschverbindungen, wie sie oft zur Innenverkabelung von industriell gefertigten LS verwendet werden.

Das Problem ist nicht die Steckverbindung selbst, sondern die Quetschverbindung der Cu-Kabellitzen am Stecker.
Nach einigen Jahren -- selbst unter Wohnraumbedingungen -- entwickelt sich ein Übergangswiderstand typ. 0.1 - 0.5 Ohm pro Verbindung,
d.h. deutlich mehr als der Widerstand vieler Meter Kabel selbst und mit Auswirkungen von 1 - 2 dB klar hörbar (oft liegen ja mehrere dieser Verbindungen hintereinander).

Durch Nachlöten der Quetschverbindung lässt sich sofort der Neuzustand dauerhaft wieder herstellen (<<0.01 Ohm).
RM1955
Hat sich gelöscht
#631 erstellt: 14. Dez 2014, 14:18
Ist auch meine Erfahrung.

Nach ca. 13 Jahren fühlte sich die Außenisolierung klebrig an, die Kupferadern waren deutlich dunkler gefärbt. Und das nicht nur an den abisolierten Enden. Kupfer korrodiert auch unter Wohnraumbedingungen.

Ich habe das alte Kabel raus gehauen, hat doch seinen Dienst getan. Wollte eh auf Bi-Amping umverkabeln. Nun weiß man, dass diese Kabel auch nicht ewig gut sind. Nach 5 Jahren sehe ich mir das Ganze mal an, wenn der Klangeffekt schleichend über die Jahre immer schlechter wird, bekommt man das gar nicht mit. Das Ohr gewöhnt sich daran.


[Beitrag von RM1955 am 14. Dez 2014, 14:20 bearbeitet]
burninnik
Inventar
#632 erstellt: 14. Dez 2014, 14:45

Mwf (Beitrag #630) schrieb:

Das Problem ist nicht die Steckverbindung selbst, sondern die Quetschverbindung der Cu-Kabellitzen am Stecker.
Nach einigen Jahren -- selbst unter Wohnraumbedingungen -- entwickelt sich ein Übergangswiderstand typ. 0.1 - 0.5 Ohm pro Verbindung,
d.h. deutlich mehr als der Widerstand vieler Meter Kabel selbst und mit Auswirkungen von 1 - 2 dB klar hörbar (oft liegen ja mehrere dieser Verbindungen hintereinander).

Das kann ich gut nachvollziehen, nicht aber die geschilderte Beschreibung. Ein gleichmäßiger Pegelverlust von 1-2 dB ohne direktes Umschalten halte ich äußerst unwahrscheinlich für so auffällig wie hier beschrieben:

MAG63 (Beitrag #628) schrieb:
Gestern habe ich die Kabel dann fertig Konfektioniert und mit den Steckern versehen und gegen die alten Lautsprecherkabel ausgetauscht. Beim anschließenden Funktionstest fiel mir direkt ein geändertes Klangbild auf, das ich nie für möglich gehalten hätte. Im Bassbereich spielen die Lsp. präziser und druckvoller, die Auflösung im Mitten- Hochtonbereich hat an Details zugenommen. Selbst meiner besseren Hälfte fiel bei ihrem Liebling Diana Krall diese Unterschiede auf, obwohl sie in der Regel eher Holzohren hat.
MAG63
Stammgast
#633 erstellt: 14. Dez 2014, 15:24
@Mwf


Das Problem ist nicht die Steckverbindung selbst, sondern die Quetschverbindung der Cu-Kabellitzen am Stecker.
Nach einigen Jahren -- selbst unter Wohnraumbedingungen -- entwickelt sich ein Übergangswiderstand typ. 0.1 - 0.5 Ohm pro Verbindung,
d.h. deutlich mehr als der Widerstand vieler Meter Kabel selbst und mit Auswirkungen von 1 - 2 dB klar hörbar (oft liegen ja mehrere dieser Verbindungen hintereinander).


Die Stecker an den neuen Leitungen habe ich direkt gelötet, aus dem von dir angegebenen Grund.

@RM1955


Ich habe das alte Kabel raus gehauen, hat doch seinen Dienst getan. Wollte eh auf Bi-Amping umverkabeln. Nun weiß man, dass diese Kabel auch nicht ewig gut sind. Nach 5 Jahren sehe ich mir das Ganze mal an, wenn der Klangeffekt schleichend über die Jahre immer schlechter wird, bekommt man das gar nicht mit. Das Ohr gewöhnt sich daran.


Genau das Problem hatte ich auch, durch den schleichenden Prozess habe ich es gar nicht bewusst wahrgenommen. Sehen kannst du am Kabel nur etwas, wenn die Isolierung durchsichtig ist. Bei den meisten Bi-Amping Kabeln ist das aber nicht der Fall. Im Klartext, pauschal alle 5-7 Jahre die Verkabelung erneuern.

@burninnik


Das kann ich gut nachvollziehen, nicht aber die geschilderte Beschreibung. Ein gleichmäßiger Pegelverlust von 1-2 dB ohne direktes Umschalten halte ich äußerst unwahrscheinlich für so auffällig wie hier beschrieben:


Da ich die alten Kabel eh in die Tonne haue, bin ich heute hergegangen und habe das Kabel in der Mitte auf einer Länge von ca. 70 cm komplett abgesetzt. Nicht nur das die Litzen oxidiert sind, dieser schmierige Film ist auch in der Mitte des Kabels zu finden. Dieses Problem kenne ich aus der Elektrotechnik bei alten Verkabelungen. Im 230V Betrieb hat das aber keinen Einfluss auf den Betrieb elektrischer Geräte.

Wie das bei Lautsprecherleitungen aussieht ist eine andere Frage. Die Weichmacher der Isolierung dampfen ins innere des Kabels, die feinen Kupferadern oxidieren und der Schmierfilm isoliert die einzelnen Adern untereinander, wirkt theoretisch wie ein Dielektrikum. Welchen Einfluss hat das auf den Signalverlauf bzw. das Klangbild?
ehemals_Mwf
Inventar
#634 erstellt: 14. Dez 2014, 16:36

burninnik (Beitrag #632) schrieb:
...Ein gleichmäßiger Pegelverlust von 1-2 dB ohne direktes Umschalten halte ich äußerst unwahrscheinlich für so auffällig wie hier beschrieben...

Dyn. LS sind ja eben keine linearen Widerstände, es gibt Klangfärbungen:

-- mit Pegelausgleich typ. ein etwas fetterer Bass, und plärrigere /knackigere Mitten, je nach Ausgangsituation...
-- ohne klingt es etwas dünner /fehlt "Druck" .....

aber:
...ich gebe zu, überdurchschnittlich oft und leicht umschalten zu können ...
.JC.
Inventar
#635 erstellt: 16. Dez 2014, 10:27
Moin,


MAG63 (Beitrag #633) schrieb:

Wie das bei Lautsprecherleitungen aussieht ist eine andere Frage. Die Weichmacher der Isolierung dampfen ins innere des Kabels, die feinen Kupferadern oxidieren und der Schmierfilm isoliert die einzelnen Adern untereinander, wirkt theoretisch wie ein Dielektrikum. Welchen Einfluss hat das auf den Signalverlauf bzw. das Klangbild?


wohl Diesen:

MAG63 (Beitrag #628) schrieb:
Beim anschließenden Funktionstest fiel mir direkt ein geändertes Klangbild auf, das ich nie für möglich gehalten hätte. Im Bassbereich spielen die Lsp. präziser und druckvoller, die Auflösung im Mitten- Hochtonbereich hat an Details zugenommen.


übrigens eine interessante Beobachtung !
Der viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird.
HP-UX
Stammgast
#636 erstellt: 31. Dez 2014, 14:06

übrigens eine interessante Beobachtung !
Der viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird.


Jepp, und wenn dann noch diese Plasikklebeschildchen auf die Geräte gepappt werden, wird der der Klang der billigsten Brüllwürfel Tröte einfach überirdisch.

Wünsch Euch allen einen guten Rutsch.

Gruß Martin
8erberg
Inventar
#637 erstellt: 31. Dez 2014, 14:20
Hallo,

wenn man von Weichmachern keine Ahnung hat sollte man es machen wie Dieter Nuhr es empfiehlt...

Kopfschüttelnd

Peter
RM1955
Hat sich gelöscht
#638 erstellt: 31. Dez 2014, 22:51
Ich habe von Weichmachern keine Ahnung...und auch nicht davon was Dieter Nuhr dann empfiehlt....

Darf ich nun noch mit in 2015 Oder bleibe ich alleine im Walde stehen....

Allen einen GUTEN RUTSCH und ein glückliches neues Jahr.
Sniedelwoods
Stammgast
#639 erstellt: 31. Dez 2014, 23:14
Ich hab Baumarktstrippe an meinen Schallwandlern und es klingt trotzdem geil

Guten Rutsch Voodoovolk :-*
Listener2
Hat sich gelöscht
#640 erstellt: 04. Jan 2015, 14:18
Frohes Neues Jahr Zusammen!

Ich möchte Euch zu diesem Endlosthema eine kurze Geschichte aus dem täglichen Hifi-Leben schildern. Habe hier in den letzten Wochen viel über das uralte Kabelthema gelesen, weil ich nach der Neueinrichtung unseres Wohnzimmers wegen größerer Kabellängen zur Neuverkabelung gezwungen war. Ich habe keine elektrotechnische, oder akustische Berufsausbildung, bin aber aufgrund meines Alters seit den 1980ern mit HIFI unterwegs.

Meine Komponenten und LS (die meine Frau damals mit ausgesucht hat und liebt, das gibt es!) sind an die zwanzig Jahre alt, Revox Kette mit Piega Stand LS und ein schnuckeliger kleiner Transrotor. Kein High-End, aber einfach viel gute Musik und ein brauchbarer Tv-Sound über die Anlage. Sourround hat mich zu einem vorübergehenden Exkurs mit einer Zweitanlage geführt - eine kurze Episode.

Zur Sache: Seit wir unsere Anlage haben hatte ich das Audioquest 6+ als LS-Kabel im bi-wiring Modus verbaut. Es klingt gut, besser - ich weiss es nicht. Aufgrund seines damaligen Preises, der meiner Regierung nun wirklich schwer vermittelbar war, ist es eigentlich schon immer zu kurz gewesen. Aber Möbel vertragen eben Holzbohrer und Stichsägen....

Statt der bisherigen 2x3 m waren nun 2x4 m nötig. Zu heutigen Preisen eine erkleckliche Investition. Nach intensiver Internet-Recherche entschied ich mich für noname Kabel eines internet-HIFI-Versenders. Querschnitt 4qmm, das hat schon in den 80ern gereicht :). Zwischen Amp und LS pro Kanal 2x4m mit Bananas für Hoch- und Tiefton, d. H. die Hochtöner sind LS-Paar A, die Tieftöner Paar B.

Es klingt, der Direktvergleich ist natürlich nicht möglich. Mit viel persönlicher Konditionierung aufgrund des Kabel-Vodoos möglicherweise etwas mehr Grundton und wärmerer Bass. Kann sein, muss aber nicht sein... Jedenfalls klingt alles wieder unverschämt gut, wie immer. Mein Fazit: Man wird mit den Jahren ruhiger. Bei vorhandenem Kleingeld wird nichts schlechter durch die teuren Kabel, aber es geht eben auch ohne....

Wünsche Euch Allen ein frohes und hifideles Jahr 2015

Listener2
Roendi
Inventar
#641 erstellt: 15. Mrz 2015, 09:55
Hallo zusammen

Nach dem Auswechseln all meiner LS wollte ich wissen wieweit ein Austausch meiner Kabel nochmals eine Verbesserung bring.

Aktuell habe ich ein Inakustik 1202 dran.

In 2 Foren habe ich ein Fadel Art Duo 2 gefunden (NP 1500 Euro) und ein Kimber TC 12 (Auch ca. 1500 Euro).
Für meinen Kumpel der grad ein paar neue LS gekauft hat habe ich aus meinem alten Viablue SC4 ein Kabel konfektioniert.

So und nun wurde es spannend. Alles im Blind Doppeltest angeschlossen und getestet. Wer von Vodoo spricht hat nun einfach wirklich keine Ahnung.
Unglaublich wie ein Kabel ein Box kaputt machen kann oder aufwerten kann!

Mein Kumpel hatte zuerst einen Tag das Fadel dran und schon an einen Fehlkauf seiner LS geglaubt. Dann gestern Abend Austausch gegen das Kimber und sofort war alles gut!

Das Fadel Art war wirklich brutal schlecht an unseren 2 LS. Höhen weg und unpräziser Bass.
Aus meiner Sicht sind das Viablue SC4 und das Kimber TC 12 auf Augenhöhe. Einmal das ein wenig besser.
Aber für mich war mein altes Kabel Inakustik 1202 das Beste. Muss also gar nichts wechseln ;-).
ingo74
Inventar
#642 erstellt: 15. Mrz 2015, 09:58
na so ein glück aber auch

Roendi (Beitrag #641) schrieb:
Alles im Blind Doppeltest angeschlossen und getestet.

also habt ihr beide beim anschliessen der kabel die augen zugemacht..? respekt, dass der anschluss dann geklappt hat
burninnik
Inventar
#643 erstellt: 15. Mrz 2015, 10:02

Roendi (Beitrag #641) schrieb:

Das Fadel Art war wirklich brutal schlecht an unseren 2 LS. Höhen weg und unpräziser Bass.
Aus meiner Sicht sind das Viablue SC4 und das Kimber TC 12 auf Augenhöhe. Einmal das ein wenig besser.
Aber für mich war mein altes Kabel Inakustik 1202 das Beste. Muss also gar nichts wechseln ;-).

Rat: ingo74 einfach igonieren; substanzlose Einwürfe sind seine Spezialität, um den Beitragzähler zu ölen.

Nach Ockham wäre für mich die einfachste Erklärung, daß das Fadel Art einen Defekt hat, wobei ich nich wirklich glaube, daß z.B. eine defekte Konfektionierung (Wackelkontakt, Widerstandserhöhung) einen so markant unterschiedlichen Höreindruck vermitteln kann. Umgekehrt sprechen die marginalen Unterschide zwischen Viablue, Kimber und Inakustik dafür, daß es hierbei keinen Kabelklang gibt.
bgottschi
Neuling
#644 erstellt: 15. Mrz 2015, 11:44
Hier darf ja jeder schreiben. DAnn will ich das auch mal tun.
Mir fällt immer wieder auf das es einfach Meinugen gibt die manche nicht wollen.
Natürlich klingen Kabel nur wenn mal sie runterschmeisst.
Aber die Einwände von Widerstand Frequenz Induktivität und KApazität, die jedes nochso geartete Kabel,
also Parallele Leiter, getrennt durch Kunstoff, die einen Kondensator ergeben, und somit den Stromfluss beeinflussen, kommen hier niergendwo an.
Das ist Physik, Grundstufe.
Das ist immer so!!!!!!!!!
Und bei 500€ Baumarktkette klar das Sie keinen Unterschied hören.
Wenn Ihnen irgendwann mal, auf Messe oder High End Händler, eine Vorführung angeboten wird, hingehen.
Ihnen werden Augen, ( beim Preis) und Ohren aufgehen, was es für Möglichkeiten gibt.
Das hier alle voreingenommen sind und sich keiner anderen Meinung aufgeschlossen zeigen, tut mir für die,
sagen wir mal Hilfesuchenden leid.
ehemals_Mwf
Inventar
#645 erstellt: 15. Mrz 2015, 12:12

bgottschi (Beitrag #644) schrieb:
...Aber die Einwände von Widerstand Frequenz Induktivität und KApazität, die jedes nochso geartete Kabel,
also Parallele Leiter, getrennt durch Kunstoff, die einen Kondensator ergeben, und somit den Stromfluss beeinflussen, kommen hier niergendwo an...

Wie kommst du darauf?
Diese Grundlagen ständig zu wiederholen ist nicht jedermanns Sache.


...Das ist Physik, Grundstufe. Das ist immer so!!!!!!!!!

Genau,
und dann solltest du mal diese Daten in Relation zu den Randbedingungen (Impedanzen) von Verstärkerstufen und ggfs. Lautsprechern setzen,
um zu sehen, dass die Effekte typisch im Bereich <0.2 dB oder MegaHz liegen,
also, nach allem was Mensch in ~150 J. an Psychoakustik gelernt hat, objektiv nicht hörbar
Und ganz besonders lassen sich damit nicht typische subjektive Urteile im Sinne von teurer = besser erklären.


-------------
Der größte objektive Klangeinfluss im Zusammenhang mit Kabeln kommt durch schlechte Kontakte (Übergangswiderstände), i.d.R. bei jahrelang nicht bewegten, der Korrosion und dem Fließen von z.B. Kupfer ausgesetzen Verbindungen.

Zur Innenverkabelung von Industrie-LS:
http://www.hifi-foru...ad=94&postID=630#630


[Beitrag von ehemals_Mwf am 15. Mrz 2015, 12:15 bearbeitet]
Roendi
Inventar
#646 erstellt: 15. Mrz 2015, 14:33
Eigentlich ist es ganz einfach.

Wenn sogar meine Freundin (Surround , wo kommt da Klang von hinten? ;-)) mir das selbe was ich gehört habe sofort bestätigt hat.

Dann hat das gar nichts mit Einbildung zu tun. Die Kabel haben wir dann bei meinem Kumpel nochmals angeschlossen.
Genau die selben Phänome. Genau die gleichen Eigenschaften. Wir haben uns die Mühe gemacht.

Mir ist es egal ob ihr das glaubt oder nicht. Im Mittelalter haben auch alle behauptet die Erde sei flach. Ich weiss was ich gehört habe und das hat gar nichts mit teuer oder billig zu tun. Aber mit dem Aufwand etwas hörbares noch besser zu machen. Da niemand von uns gratis arbeitet kostet eben genau diese Arbeit auch Geld.

Und wenn hier einige der Meinung sind, Klingeldraht genüge dann ist das für mich auch OK.

Klar ist aber auch, dass wenn die Lautsprecher noch günstiger als der Klingeldraht sind, ev. wirklich kein Unterschied zu hören ist.
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#647 erstellt: 15. Mrz 2015, 15:18
Moin

mit den Kabelklanjüngern ist es irgendwie wie mit den katholischen Priestern..
Sie vermehren sich nicht aktiv, sterben aber komischerweise auch nicht aus..
bgottschi
Neuling
#648 erstellt: 15. Mrz 2015, 16:51
Stimmt. Ist bei meiner Freundin auch so.
Wenn die ins Wohnzimmer kommt und sagt "ist Toll" ist alles Gut.
Auch der Preis ist dann egal. So machen wir das jetzt immer. Blinde testen lassen und fertig.
8erberg
Inventar
#649 erstellt: 15. Mrz 2015, 17:17
Hallo,

man sollte sich dann allerdings Gedanken machen warum die Dame "toll" sagt.

Meist ist ihr der Tinnef einfach nur zu blöde und sie will lieber ihre Ruhe haben...




Mir ist es egal ob ihr das glaubt oder nicht. Im Mittelalter haben auch alle behauptet die Erde sei flach. Ich weiss was ich gehört habe und das hat gar nichts mit teuer oder billig zu tun. Aber mit dem Aufwand etwas hörbares noch besser zu machen. Da niemand von uns gratis arbeitet kostet eben genau diese Arbeit auch Geld.


Noch ein Blödsinn, geschichtswissenschaftliche Forschung hat längst nachgewiesen, dass im Mittelalter gelehrte Geister längst von der Kugelform der Erde ausgingen, nachdem die alten Griechen bereits ziemlich exakt den Umfang der Erdkugel berechnet haben.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 15. Mrz 2015, 17:19 bearbeitet]
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