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Qualität Soundkarte gegenüber CD-Player?

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Gesperrt
#101 erstellt: 07. Dez 2005, 01:34

kampfmeersau schrieb:
(...) Jaja wohl nich das Beste, aber ich finde auch 900 Euro schon ziemlich übertrieben für nen Verstärker! :*


Ich halte 900 € für einen solchen Verstärker übertrieben. Da gibt es für 500 € im Gebrauchtsegment professionellere Geräte
irchel
Inventar
#102 erstellt: 07. Dez 2005, 12:29

kampfmeersau schrieb:
Hey danke!
Dann werd ich mir wohl eine von denen zulegen! Hört man da echt noch nen Klangunterschied?


Ja.

und man nicht wieder irgendwelche hochwertigen Adapter kaufen muss!


hochwertig? Ein normales Jack-to-Cinch-Kabel für 5 Euro tuts doch schon! Bei Low-Voltage-Kabel ist das Kabel extrem unwichtig!
kampfmeersau
Stammgast
#103 erstellt: 07. Dez 2005, 13:33

Hifi_Etienne schrieb:

Ich halte 900 € für einen solchen Verstärker übertrieben. Da gibt es für 500 € im Gebrauchtsegment professionellere Geräte


Naja da kauft man immer die Katze im Sack. Also im Moment hab ich nen uralten Grundig V5000, der gar nicht mal so schlecht ist, aber sehr altersschwach: Der eine Kanal wird mal leiser, dann ist immer dieses Rauschen beim Lautstärke ändern und vieles mehr. Um ihn wieder Flott zu machen müsste ich mir Fachwissen aneignen und viel Zeit investieren. Da kauf ich lieber was Neues was dann 10 oder mehr Jahre ohne Probleme läuft!
Gelscht
Gelöscht
#104 erstellt: 13. Dez 2005, 00:43
xxx
BigMischa
Stammgast
#105 erstellt: 02. Feb 2006, 13:24
wollte hier auch nochmal meinen eindruck zum thema "CD oder MP3 - der unterschied" kundtun.

testsetup: Audio CD: The Bad Plus - These Are The Vistas:
http://www.amazon.de.../028-7424017-5338934
new-jazz mit klavier, bass und schlagzeug, klar aufgenommen, schöne höhen wechseln sich ab mit tiefen bässen, die nicht all zu elektronisch klingen, sondern bei denen man noch die saiten schwingen hört. meiner meinung nach eine gute referenz cd.

die audio cd wird per Pioneer DV 585, welcher an meinen Pioneer VSX-C 402 angeschlossen ist abgespielt.

die MP3, wurde gerippt mit einem NEC 2510A Laufwerkt, mit ExactAudioCopy, neueste Lame Encoder version, preset: alt high (variable bitrate, sehr gute qualität ~ 196 kb/s).
MP3 auf IRIVER H320 kopiert (bekannt für mit den besten klang unter den MP3 playern), EQ auf "normal", keine klangverbesserer, ebenfalls an den Pioneer VSX-C 402 angeschlossen.

die cd habe ich einmal über analoge verbindung und einmal über digitale verbindung via koax kabel gehört. dabei immer wieder auf die zeitgleich gestarteten mp3s die vom iriver abgespielt wurden und per analogem line in mit dem verstärker verbunden wurden umgeschaltet. immer wieder mal hin und her, dabei die quellen anzeige des players verdeckt, um keine vorurteile aufkommen zu lassen.
lautstärke auf dem iriver habe ich der audio cd angepasst.

testkopfhörer: AKG K 301 XTRA
http://www.akg.com/p...30,_language,DE.html

(audio cd digital vs. mp3) und ich muss sagen, beim hin und herschalten zwischen den beiden quellen ist mir kaum, bzw. so gut wie gar kein unterschied aufgefallen. die höhen sind sowohl auf MP3 als auch im original genauso präzise wie sie sein sollten. das bekannte "zwitschern" welches öfters bei schlecht kodierten mp3s auftritt bleibt aus.
die bässe kommen satt, zumindest bis an die untergrenze des vom kopfhörer darstellbaren (laut hersteller 18Hz, ich bezweifle allerdings dass ich das überhaupt noch hören würde...)

ein klares untentschieden.

(audio dc analog vs. mp3) hier war ich dann doch überrascht. wahrscheinlich liegt es an der etwas schlechteren umsetzung der audio cd auf meinem player ins analoge signal, aber hier gefiel mir dann die mp3 klanglich sogar besser als die original cd vom player. diese war weniger differenziert, und der klang kam mir nicht so klar vor, wie vom iriver.

natürlich ist es wie gesagt immer geschmackssache, welchen klang man bevorzugt. ich mag es eher knackig und klar.

und natürlich habe ich auch kein absolutes high-end equipment, aber ich denke für die meisten hifihörer ist dieser test durchaus repräsentativ.

das meiner meinung nach größte problem bei MP3s ist die kodierung. viele mp3s hören sich einfach grausam an, weil falsche einstellungen, schlechte hardware oder die falschen encoder den klang kaputtmachen. die MP3 an sich, kann da wohl am wenigsten dafür. ich empfehle EAC als programm, und am besten per hand den jeweils aktuellsten lame codec einbinden. einfach mal googeln.
des weiteren braucht es auch anständige hardware, die der kompremierten MP3 wieder die ursprüngliche klangfülle entlockt. billigplayer aus dem baumarkt für unter 200 EUR haben da meist keine chancen, und auch der sooft hochgelobte apple ipod ist klanglich, zumindest meiner meinung nach, auch nicht wirklich besser.


[Beitrag von BigMischa am 02. Feb 2006, 13:29 bearbeitet]
SaGruenwdt
Stammgast
#106 erstellt: 02. Feb 2006, 19:15
192kb ist etwas schmal gewählt. und variable Bitrate sollte man auch bleiben lassen. Jedenfalls ist das meine Erfahrung. Volle Bitrate klingt irgendwie besser.

Grüni
kampfmeersau
Stammgast
#107 erstellt: 02. Feb 2006, 20:59
Weiß jemand wo man Adapter für die e-Mu 0404 herkriegt? So wie ich das sehe (habe sie noch nicht bestellt), brächte ich 2x große Kopfhörer-Klinke in Mono auf Cinch. Wo zum Geier kriegt man denn das her?!
Reset
Gesperrt
#108 erstellt: 02. Feb 2006, 21:41
Hallo BigMischa


BigMischa schrieb:
die MP3, wurde gerippt mit einem NEC 2510A Laufwerkt, mit ExactAudioCopy, neueste Lame Encoder version, preset: alt high (variable bitrate, sehr gute qualität ~ 196 kb/s).


-preset medium
-preset standard
-preset extreme
-preset insane

Sind (resp. waren) die vier gebräuchlichen Presets. Mit *alt high* ist dir da ein kleiner Fehler unterlaufen.


MP3 auf IRIVER H320 kopiert (bekannt für mit den besten klang unter den MP3 playern), EQ auf "normal", keine klangverbesserer, ebenfalls an den Pioneer VSX-C 402 angeschlossen.


Warum so aufwändig? Bei diesem Vorgehen gibt es einige zusätzliche, unnötige Variabeln.


BigMischa schrieb:
die cd habe ich einmal über analoge verbindung und einmal über digitale verbindung via koax kabel gehört. dabei immer wieder auf die zeitgleich gestarteten mp3s die vom iriver abgespielt wurden und per analogem line in mit dem verstärker verbunden wurden umgeschaltet. immer wieder mal hin und her, dabei die quellen anzeige des players verdeckt, um keine vorurteile aufkommen zu lassen.
lautstärke auf dem iriver habe ich der audio cd angepasst.


Auch wenn die Testmethode nicht ganz einwandfrei ist, ermöglicht sie die direkte Umschaltbarkeit, was wichtig ist.


BigMischa schrieb:
(...) ein klares untentschieden.

(audio dc analog vs. mp3) hier war ich dann doch überrascht. wahrscheinlich liegt es an der etwas schlechteren umsetzung der audio cd auf meinem player ins analoge signal, aber hier gefiel mir dann die mp3 klanglich sogar besser als die original cd vom player. diese war weniger differenziert, und der klang kam mir nicht so klar vor, wie vom iriver.

natürlich ist es wie gesagt immer geschmackssache, welchen klang man bevorzugt. ich mag es eher knackig und klar.



und natürlich habe ich auch kein absolutes high-end equipment, aber ich denke für die meisten hifihörer ist dieser test durchaus repräsentativ.


*Repräsentativ* ist ein unpassender Ausdruck. Fest steht, dass du mit dem Kopfhörer, der direkten Umschaltbarkeit und der einfachen Verblindung den meisten *Hifi-Hörern* voraus bist, denn die hören unverblindet und über Lautsprecher. Artefakte sind mit Lautsprechern viel schwieriger zu hören.

--------


SaGruenwdt schrieb:
192kb ist etwas schmal gewählt. und variable Bitrate sollte man auch bleiben lassen. Jedenfalls ist das meine Erfahrung. Volle Bitrate klingt irgendwie besser.


Das entspricht nicht den Tatsachen. CBR *volle Bitrate* ist schon mehrere Jahre nicht mehr aktuell und empfehlenswert. LAME wurde die letzten Jahre ganz stark auf VBR optimiert.


Gruss
BigMischa
Stammgast
#109 erstellt: 02. Feb 2006, 22:02

Reset schrieb:
Hallo BigMischa


BigMischa schrieb:
die MP3, wurde gerippt mit einem NEC 2510A Laufwerkt, mit ExactAudioCopy, neueste Lame Encoder version, preset: alt high (variable bitrate, sehr gute qualität ~ 196 kb/s).


-preset medium
-preset standard
-preset extreme
-preset insane

Sind (resp. waren) die vier gebräuchlichen Presets. Mit *alt high* ist dir da ein kleiner Fehler unterlaufen.


oh ja, vielen dank. natürlich meinte ich extreme. also praktisch: --alt -preset extreme.



Reset schrieb:
Warum so aufwändig? Bei diesem Vorgehen gibt es einige zusätzliche, unnötige Variabeln.


ja, das mag sein. aber ich dachte, ich schau mal was ich maximal aus einer MP3 rausholen kann. da der iriver H320 bekannt für seinen guten klang ist, erschien mir dies besser, als meinen PC via Audigy2 ZS zu benutzen, da dieser zwar auch direkt an den receiver angeschlossen ist, aber über eine ziemlich lange cinchleitung. und fehler oder missklang aufgrund der leitung wollte ich ausschließen. (obwohl ich über die lautsprecher keine klangverschlechterung feststellen kann).
ausserdem wusste ich nicht, wie sehr meine soundkartentreiber, windowseinstellungen oder der player (foobar2000) den klang verändern.

demnächst werde ich mir ein paar meter toslink kabel besorgen und den test auf rein digitaler eben wiederholen.

aber wie gesagt, ist alles wohl sehr subjektiv. vielleicht wollte ich auch nur sekbst mein gewissen beruhigen, dass die ganze sache mit den "MP3s über die anlage" doch nicht so schlimm ist wie viele sagen.

ich jedenfalls habe fast meine komplette cdsammlung digitalisiert (ca. 500 CDs, ca. 100 GB) und höre fast ausschließlich über den angeschlossenen rechner. ist eben viel einfacher zu handeln als die "echten cds".
irchel
Inventar
#110 erstellt: 04. Jun 2006, 23:24
ist zwar ein uralter Thread, will aber doch noch mal was anmerken:

Die 0404 passt mir von Tag zu Tag weniger. Der Wandler ist zwar ar***geil, aber das ist eben nicht die ganze Wahrheit. OBOWHL auch die OPAMPS (und somit ungefähr jeder einzelne verd. Chip auf diesem Ding) von sehr guter Qualität sind, und die 0404 Messwerte von einem Accuphase-CD-Deck erreicht, tönt sie eben noch lange nicht so.

Mittlerweile find ich die Karten von M-Audio und ESI (und Onkyo) besser (Räumlichkeit, anyone?)

Die 0404 tönt (auf meinem System, nicth schlecht) "schmal", zwar genau, aber "beengt". Und ichglaube nicht, dass das die Schuld von AKM Asahi kasei ist. Da hat emu etwas vergurkt.

Die teureren Karten sind aber IMHO ok.

Ich muss sogar zugeben, dass eine Audigy 2 ZS retail nicht soviel schlechter tönt (oder überhaupt nicht) als eine 0404, SOFERN SSRC Resampling aktiviert wurde.

Irgendwie, ich kanns mir nicht erklären.. das Ding wird auf Head-Fi.org overhyped, und wie.

Allerdings hab ich sie noch nicht gemoddet

Noch was: Die Treiber sind für meinen Geschmack genau richtig, etwas kompliziert, aber tolle EQ (parametrisch) Reverb Chorus uwsw. usf. alles schön einstellbar. Stabil sinds auch.


[Beitrag von irchel am 04. Jun 2006, 23:26 bearbeitet]
irchel
Inventar
#111 erstellt: 04. Jun 2006, 23:29
Vergleich wollt ihr wissen?

Primär ein Sony DVP-NS305 DVD-Player (hat AKM drin und auch sonst nicht schlecht, hab extra aufgemacht), der im CD-Betrieb die 0404 sowohl über Sennheiser HD-600 als auch über Alesis RA-300 und JBL E30 gnadenlos abmurkst.

Sorry, E-MU.

Will nicht wissen, wie's gegen richtig teure CD-Player aussieht.

Mein Verdacht: Scheiss Kondensatoren im Signalweg, aber vor allem miserable Siebung gegen PcI.
Duncan_Idaho
Inventar
#112 erstellt: 04. Jun 2006, 23:57
Irgendwo mußte der Preis ja herkommen.....
irchel
Inventar
#113 erstellt: 05. Jun 2006, 00:08

Duncan_Idaho schrieb:
Irgendwo mußte der Preis ja herkommen..... ;)


ja so kann man es auch erklären

(habe mir wenigstens etwas Mühe gegeben, um nicht alle gleich zu desillusionieren)


[Beitrag von irchel am 05. Jun 2006, 00:12 bearbeitet]
irchel
Inventar
#114 erstellt: 05. Jun 2006, 00:11
ähm, dazu kommt noch:

Der blöde (oder saugute) Sony kostete grad mal 150 Euro... Da sind mächtige DSPs drin, eine mächtige Outputsektion (auch für Video etc.), ein LW, ein Gehäuse und ein Netzteil...

Da sind die 100 Euro für die 0404 fast schon wieder überrissen...


[Beitrag von irchel am 05. Jun 2006, 00:11 bearbeitet]
Duncan_Idaho
Inventar
#115 erstellt: 05. Jun 2006, 00:12
Tja... dafür hat der Sony nicht das Softwarepaket.... aber jeder Hersteller hat eine lahme Ente im Programm.... und dann lieber unten als oben.....
irchel
Inventar
#116 erstellt: 05. Jun 2006, 00:18

Duncan_Idaho schrieb:
Tja... dafür hat der Sony nicht das Softwarepaket.... aber jeder Hersteller hat eine lahme Ente im Programm.... und dann lieber unten als oben..... :D


ja, nur frage ich mich dann etwas, warum die Ente auf Head-Fi so gepusht wird und die Audigy 2 ZS dermassen runtergemacht

Bisschen bescheuert, die Amis, oder wa?

((immerhin die X-Fi Serie haben se jetzt ja als gut tönend anerkannt, immerhin)
Duncan_Idaho
Inventar
#117 erstellt: 05. Jun 2006, 01:42
Naja... amerikanische Foren sind immer mit noch etwas mehr Vorsicht zu genießen... von den Sitten ganz zu schweigen.
Aykman
Neuling
#118 erstellt: 03. Jan 2007, 15:14
Hallo,

musste diesen Thread lesen und wunderte mich soviel "ungenaue" Infos zu hören bzw. gute Antworten die abrupt enden.

ich möchte mal den Laien einen genaueren Einblick geben:


Die meisten Audiophilen Soundkarten eignen sich für bestens High-End Audio-Listening, aber auch einigen Consumerkarten.

Die Frage lautet:

1. Ist meine Anlage qualitätiv so hochertig, dass ich den Unterschied zwischen MP3 und CD überhaupt wahrnehme? Welche Musik höre ich und wo höre ich meine Musik?

2. Welche Soundkarte und Audioplayer?

3. Verfalle ich "voodoo", dem "geiz ist geil" oder dem "Penisneid"?

Fangen wir an:

Zu Frage 1:
Ein 100 EUro CD-Player, ein 180 Euro Amp, Beipackkabel (NF & LS) und Consumer-Boxen für 300 Euro sind keine High-End Anlage. Auch wenn ein 1000 Euro Verstärker angeschlossen ist...wenn die anderen Komponenten nicht ähnlich hochwertig sind, dann kriegt man immer nur das - was das schwächste Glied maximal abgeben kann.

Wenn man MP3 aus dem Netz hört oder mit einem 0815-Encoder selber encoded kommt das nächste Problem. Es werden Frequenzen unter 40 Hz und über 15 Khz abgeschnitten...braucht man da noch High-End Komponenten? Man kann LAME so individuell anpassen, dass diese Begrenzungen nicht mehr stören und eine Bitrate von minimum 192kbit sollte es schon sein.

Wie gut hört man? Mein Kumpel Sven hört ab 16Khz nix mehr und im Tieffreuqenter Sound dreht er max. auf. High-End für Ihn? Sein Zimmer ist 12qm2 gross - wie gut klingen Standboxen in einer Studentenbude? Fragen...die sich logischerweise selber beantworten.

Britney Spears und Robbie Willaims brauchen kein High-End....Techno wohl auch nicht..deswegen Qualität hängt von der Musik ab.

2) Für jeden Ottonormalverbrauhce reicht eine Audigy ZS2 oder eine Revolution 5.1/7.1.

Der High End ANspruch kommt aber mit hochwertigen Karten. Diese sind im einzelnen:

- M-Audio 2496/192/410/Delta44/Delta66/1010Lt
- Audiotrack Maya 44, Prodigy 7 LT, Maya 1010
- Emu 0404/1212m
- Terratec Phase 22/28/26 USB/28
- Terratec Aureon Firewire 7.1
- USB/Firewire Interfaces von Edirol, Emu, Alesis, Roland und M-Audio

Diese Karten bieten hochwertige Audio-Wandler und gute Treiber. PCI-Karten sind gut, aber Fans schwören auf USB/Firewire Interfaces...da hier keine Einstreuungen vom Netzteil, dem PCI Bus und der FEstplatte den Klang beeinträchtigen können. Sie haben sicher recht, aber mann kan auch paranoid werden.

Wichtig ist die Frage: welche software zum abspielen? Viele User wissen nicht, dass der Windows Kmixer (WDM und DirectX) jedes Audiosignal irgendwie inter konvertiert (44,1 zu 48Kh zu 44,1 Khz) und oft nur 16bittig arbeiten anstatt 24bit.

Daher sollte man eine Karte mit guten ASIO-Treibern wählen und die Soundausgabe der Soundkarte über ASIO an z.b Foobar2000 senden - dabei wird der Kmixer ausgeblendet und der Klang ist anders (IMHO feiner, weniger harsch und etwas besser aufgelöst).

Winamp ist Dreck und fast jeder anderer Player auch der kein ASIO als Output wählen kann.....WinAmp kann wohl modifiziert werden, aber Foobar2000 ist wohl die bessere Wahl.

Ich verwende eine Terratec Phase 28 mit RG-174 NF Kabel in einem 41Hz.amp AMP6 (mit Vishay-Dale, MKP Mods) an einer F.A.T.T von Uibel (hier im Forum). Mein Equipment ist nicht sackteuer...aber klanglich wohl weitaus teuren Komponenten ebenbürtig.

3. Voodoo, Geiz ist geil oder Penisneid:

Die letzte Frage ist, ob ich mir im klaren bin - WAS ICH WILL? Viele nehme Steinwolle als unterlage für Boxen um den Klang zu entkoppeln und legen Kabel auf Porzellansockel. Andere wollen "10000 Klang" mit 30 Euro Komponenten und bestehen darauf, dass es geht und wieder andere wollen "protzen"...weil es geil ist...einen 900 Euro Amp...an 1 Euro klingendraht mit Nickelstecker an 200 Euro NoName-Consumerboxen mit "Schranz-Techno" in einem akustisch Mießen Raum zu nutzen und dann zusagen......."die Höhen sind klar und feinzeichnend"

Eine gut ausgewählte PC-Kombination kann so manchen Standard-CD Player im Klang abzocken...aber ein schlechtes PC-System kann von einem guten 200 Euro CD-Player abgezockt werden. Ob man die Quali eines Mark Levinson High-End CD-Players erreicht? Bezweifel ich wegen "EMF" und der Qualität der Komponenten.

Vielleicht würden 90% der Zuhörer keinen Unterschied zwischen einem TOP-200€ CD-Player und einem 8000€ Mark Levinson hören.......man kann sich Dinge auch einbilden. Who knows.

Hoffe, ich könnte helfen oder zum nachdenken anregen! Klein aber fein - geht immer! Aber Äpfel mit Birnen vergleichen eben nicht!


gruss

Aykman
a'ndY
Inventar
#119 erstellt: 04. Jan 2007, 01:10
Hi, erst mal viele dank für diesen Beitrag, ist interessant deine Gedanken zu lesen


Aykman schrieb:

Britney Spears und Robbie Willaims brauchen kein High-End....Techno wohl auch nicht..deswegen Qualität hängt von der Musik ab.


/nervmodus an

Also wenn man beginnt über Musik zu reden (vor allem wenns eher negativ ist), muss man sich auf emotionelle Reaktionen gefasst machen Als leidenschaftlicher Britney Spears Hörer kann ich das nicht bestätigen... Schmäh Ich schätze mit "Techno" meinst du alle Arten der elektronischen Musik im 4/4 Takt, oder? Wie auch immer, ich liebe Trance (wer hätts gedacht ), und bin sehr wohl der Meinung, dass gerade dafür nicht jede x-beliebige Anlage geeignet ist, da die Musik doch sehr komplex ist (der gesamte Frequenzbereich wird mit hohen Pegeln ausgenutzt, viele Layer gleichzeitig, usw.).

Wenn du schon (für Boxen) "anspruchslose" Musik aufzählst, dann vergiss mir nicht das wichtigste: Deathmetal Hat mir ein Kumpel mal vorgespielt, ist quasi ein Dauerton Und das ist jetzt nicht meine Bezeichnung, das hat der Typ selbst so genannt, also nicht mich schlagen

/nervmodus aus


Wie gesagt, davon abgesehen ein sehr interessanter Beitrag!
Schwanznase
Ist häufiger hier
#120 erstellt: 04. Jan 2007, 11:32

Aykman schrieb:


Wichtig ist die Frage: welche software zum abspielen? Viele User wissen nicht, dass der Windows Kmixer (WDM und DirectX) jedes Audiosignal irgendwie inter konvertiert (44,1 zu 48Kh zu 44,1 Khz) und oft nur 16bittig arbeiten anstatt 24bit.

Daher sollte man eine Karte mit guten ASIO-Treibern wählen und die Soundausgabe der Soundkarte über ASIO an z.b Foobar2000 senden - dabei wird der Kmixer ausgeblendet und der Klang ist anders (IMHO feiner, weniger harsch und etwas besser aufgelöst).

Winamp ist Dreck und fast jeder anderer Player auch der kein ASIO als Output wählen kann.....WinAmp kann wohl modifiziert werden, aber Foobar2000 ist wohl die bessere Wahl.


Aykman


Habe mit meiner x-fi elite (hochwertige D/A Wandlung) keinen Unterschied zwischen Asio und wdm-modus ausmachen können, was ich sowohl mit foobar, wie auch mit Winamp testete (jeweils mit installierten Plug-Ins und Asio4all-Treiber, Lautstärke überall auf max). aber soweit ich weiß arbeitet x-fi immer 24-bittig. Mein Anlage ist auch nicht von schlechten Eltern.

edit: Ich würde Winamp nicht gerade als "Dreck" bezeichnen. Dank der Plug-Ins, der guten Ergonomie und der niedrigen Anforderungen (Ich spreche hier von der 2.xx Serie) ein extrem geiler Player.


[Beitrag von Schwanznase am 04. Jan 2007, 12:13 bearbeitet]
lotharpe
Inventar
#121 erstellt: 04. Jan 2007, 22:32
Hallo,

ein sehr interessanter Thread.
Ich höre meine Musik mittlerweile nur noch über den PC.
Zum konvertieren meiner CDs verwende ich EAC und das etwas ältere Steinberg MyMp3 Studio Pro 4.0 mit Lame Codex, den ich auf Lame 3.97 aktualisiert habe.
Die CDs werden teilweise in Wave, Flac und 320'er Mp3's konvertiert.
Unterschiede sind für mich zwischen den einzelnen Formaten nicht festzustellen.
Das mag aber an meinen etwas älteren Ohren liegen.
Als Wandler benutze ich einen Aqvox USB 2D/A und die Terratec Phase X24FW.
Die X-Fi Elite Pro besitze ich auch, aber diese kommt klanglich nicht an die oben genannten Wandler heran.
Die Abspielsoftware ist WinAmp mit diversen Plugins, der Asio Treiber für den Aqvox, Asio4All.
Zum Hören verwende ich meine Kopfhörer HD-650 und K701.
Der KHV ist zurzeit noch ein Creek OBH-21SE, dieser wird durch einen Meier Corda Opera ersetzt.
Als Lautsprecher am PC benutze ich ein Videologic Sirocco Pro System, was im nächsten Jahr durch Klein+Hummel O 300 D Studio-Monitore ersetzt wird.
Den Klang würde ich als sehr gut bezeichnen.
Ob diese Zusammenstellung besser klingt als ein hochwertiger CD-Player, kann und möchte ich nicht beurteilen.
Habe es mangels Hardware noch nicht getestet.

Viele Grüße
Lothar
ciorbarece
Inventar
#122 erstellt: 08. Feb 2008, 01:14
Mich würde brennend interessieren, ob schon Mal jemand einen guten CD-Player gegen eine der hier genannten Karten gehört hat.

Ich besitzen ein IBM T40 Notebook, das Ding ist schön praktisch und dank Fancontrol lautlos, imo wäre das ein idealer Musikpartner, wenn ich nur wüsste ob ich meinen CD-Player dagegen einmotten könnte.

Mein CD-Player ist ein CDP-X333ES, und ich frage mich ob beispielsweise eine ESI Maya 44 USB deutlich besser klingen würde.

Lohnt es sich z.B. 250€ für eine Native Instruments Audio Kontrol 1 auszugeben, und wären deutlich klangliche Verbesserungen zu einer 100€-Karte hörbar ?

Meine Anlage besteht aus einem Sonic Impact T-Amp (Class-D Verstärker), Rotel RSP-960AX Vorstufe, T+A Stratos P22 Lautsprechern und dem Sony CDP-X333ES als Quelle.

Ich hab vor 2 Jahren schonmal versucht meinen CD-Player (damals H/K 710) abzulösen, und zwar mit einer Creative Audigy2 USB, aber die Audigy klang total kagge im Vergleich.

Also: Kann ein Sony CDP-X333ES gegen z.B. eine ESI Maya 44 USB mit Asio Treibern und Foobar einpacken ?

Würde mich wirklich BRENNEND interessieren !



Chris


[Beitrag von ciorbarece am 08. Feb 2008, 01:15 bearbeitet]
ciorbarece
Inventar
#123 erstellt: 13. Feb 2008, 18:57
Naja, falls es jdn. interessiert, ich hab heut die M-Audio Transit erhalten, und gleich Mal gegen meinen Sony ES probegehört.

War ein bißchen schwierig ein Urteil zu fällen, weil die Transit deutlich leiser spielt, und ich deshalb beim AB-Vergleich jedes Mal die Lautstärke so gut es ging anpassen musste, aber ich finde daß die Karte einen Tick besser klingt als der CD-Player.

Also die Karte klingt im Vergleich ein bißchen runder, analoger könnte man vielleicht sagen, jedenfalls kommen Stimen besser rüber und sind über die Soundkarte verständlicher. Beim Sony klingt das ein bißchen so also ob noch ein Filter drüber wär.

Es handelt sich aber nur um Nuancen, außerdem ist es nervig die Karte lauter aufdrehen zu müssen als den Player, weil mein Verstärker nicht gerade viel Leistung hat.

Naja, der CD-Player kommt jetzt weg, wahrsch. nimmt ihn mein Dad, er hat ja schon einen Sony 770 ES Verstärker, da wird er sich gut machen. Für mich ist die Karte die klanglich bessere Alternative.
fujak
Inventar
#124 erstellt: 25. Feb 2008, 00:32
Hallo ciorbarece,

ich habe kürzlich die gleiche Erfahrung machen können. Wenn's Dich interessiert: Guckst Du in diesem Thread.

Grüße

Fujak
fujak
Inventar
#125 erstellt: 04. Apr 2008, 15:27

fujak schrieb:
Hallo ciorbarece,

ich habe kürzlich die gleiche Erfahrung machen können. Wenn's Dich interessiert: Guckst Du in diesem Thread.

Grüße

Fujak


Nachtrag: Thread ist mittlererweile umgezogen auf "Erfahrungen mit Highend-Audio auf (HT)PC".

Grüße

Fujak
almosely
Stammgast
#126 erstellt: 06. Mai 2008, 19:24
Ich krame diesen uralten Thread mal wieder heraus, weil der Titel exakt das anspricht, was ich mich gerade frage.

Es sind gerade mal 2-3 Monate, die ich mich nun mit "HiFi" beschäftige - hierbei beschränkt auf PC, KH, KHV und MP3. Noch vor ein paar Tagen war Clipping zwar ein Begriff, von dem ich gehört habe und ungefähr wusste, was er zu bedeuten hat, aber beachtet habe ich das eher nebensächlich. Nun setzte ich mich doch ein wenig damit auseinander, als ich in Verbindung mit unterschiedlich ausgesteuerten Songs über das Tool MP3Gain (und ReplayGain) stieß. Jetzt habe ich alle meine Songs auf 92 dB mittels MP3Gain eingestellt und dabei Clipping vermieden, also nicht auf 92 cB einstellen lassen, wenn es dabei Clippen würde. Ich weiss, Standard sind 89 dB, aber ich will auch für mobile Geräte kompatibel bleiben. Außerdem klingt es mit 92 dB an meinem CMoy in niedrigerer Lautstärke irgendwie dynamischer als mit 89 dB in höher eingestellter Volume.

Dabei sind mir weit über 90% meiner Songs mit einer Clipping-Warnung entgegen gesprungen. Jetzt bildet sich das große Fragezeichen über meinem Kopf ...

Ich gleiche also auf dem PC die Lautstärke meiner Stücke so an, dass kein (Intersample-) Clipping entstehen kann und die Soundkarte, in meinem Fall eine TerraTec EWX 24/96, ein sauberes, störungsfreies analoges Ausgangssignal erzeugt. Wie macht das ein CD-Player? Habe ich demnach mit meinen bisherigen CD-Playern stets geclippte Musik gehört? Oder haben die das auch vor dem D/A-Wandeln angeglichen? Oder gleichen das nur teure CDP an - davon hatte ich bisher keinen ... und höre ich jetzt zum ersten Mal Musik, wie sie eigentlich unverzerrt klingen soll oder wie?

Und warum werden CDs in dieser hohen Prozentzahl überhaupt so laut erstellt, wenns doch damit immer verzerrt - ist doch so oder sehe ich das falsch? Ich hab natürlich von einem "Loudnes-Race" etc. gelesen, aber komprimierte Musik muss ja nicht so einen hohen Pegel haben, also wenig Headroom (nennt man doch so oder?). Versteh ich hier irgendwas falsch oder sind diese Songs, die von MP3Gain mit einer Lautstärke von z.B. 95 dB und mit Clipping-Warung angegeben werden klanglich ohne Pegelangleichung "Schrott"?

Diese Erkenntnis macht mich echt "fertig"!
fujak
Inventar
#127 erstellt: 07. Mai 2008, 09:03
Hallo almosely,

wenn es um Mainstream-Produktionen von Cds im Pop-bereich geht, dann sind die meisten davon ziemlich nahe 0 dB, das heißt an der absoluten Obergrenze ausgesteuert. Dazu kommt, dass die meisten Produktionen regelrecht totkomprimiert sind, das heißt ohne großen Dynamikdifferenzen (zwischen lauten und leisen Anteilen), damit sie zumindestens in den ersten 30 Sekunden beeindruckender (in der Folge jedoch ermüdender) wirken.
Sie sind aber in den seltensten Fällen verzerrt, was man auch erkennt, wenn man Cds auf WAV-Dateien rippt und dies dann im PC absoielt. Das hat also nichts mit den A/D-Wandlern oder anderen Komponenten im CD-Player zu tun.
Allerdings: Bei der Wandlung in MP3-Dateien kann es bei so hoch ausgesteuerten CDs je nach verwendeten Codec und vor allem dessen Einstellungen durchaus zu Verzerrungen kommen. Das Risiko dazu ist natürlich bei extrem hoch (nahe =dB) ausgesteuerten Cds natürlicherweise höher als bei moderat (bis -3dB) ausgesteuerten.
Aber "von Natur aus" sind die meisten Cds keineswegs übersteuert. Warum die meisten Files bei der MP3-Angleichung bei Dir als übersteuert angezeigt werden, kann ich Dir leider nicht sagen. Ich vermute, dass dies vielleicht in der Genauigkeit der Anzeige liegt, aber vielleicht meldet sich noch ein MP3-Profi zu Wort.

Ich hoffe, ich konnte damit zur Klarheit beitragen.

Grüße

Fujak

P.S.: Übrigens fand ich Deinen Thread sehr interessant, wo Du den "Werdegang" zum perfekten MP3-Klang (durch Experimentieren diverser PlugIns) beschrieben hast.
Luke66
Stammgast
#128 erstellt: 07. Mai 2008, 13:46
Kann die Erfahrung von almosely nur teilen.
Hab meine komplette CD-Sammlung als MP3 gerippt und mit MP3Gain überarbeitet.
Fast alle neueren CDs hatten Clipping.

Soweit ich weiß macht sich dieses Übersteuern nur bei hohen Lautstärken bemerkbar.

Bei moderaten Lautstärken können Verstärker im Allgemeinen ganz gut damit umgehen.

Allein die Tatsache, dass ein Lied übersteuert, finde ich persönlich jedoch grauselig.
almosely
Stammgast
#129 erstellt: 07. Mai 2008, 15:30
Danke für die Antworten!

Aber ich habe hier im Forum in einem ziemlich ausführlichen "Clipping-Thread" gelesen, dass die Problematik generell und nicht auf MP3 bezogen ist. Es geht tatsächlich um eine Verzerrung von CD-Songs und dass selbst bei einer "Mastering-" Aussteuerung von 0 dB (nicht höher) sog. Intersample-Clipping beim D/A-Wandeln entsteht, das widerum für eine Verzerrung sorgt, die auch schnell mal nen Hochtöner schrotten kann. Da bekomm ich natürlich auch Angst um meine KH-Treiber. Aber aus diesem speziellen Thread und auch anderen konnte ich keine genaue Antwort zu dem herauslesen, was ich mich frage (s.o.).

P.S.: Danke für die Lorbeeren


[Beitrag von almosely am 07. Mai 2008, 15:36 bearbeitet]
almosely
Stammgast
#130 erstellt: 09. Mai 2008, 17:46
Mag mir keiner mal kurz ne Auskunft geben? Ich frag mich das wirklich ernsthaft und habe keine schlüssige Antwort für mich gefunden, bisher.

Nochmal ganz kurz:

Wie geht ein CD-Player mit Clipping und Intersample-Clipping um? Reduziert er die Lautstärke generell um ein paar dB vor dem Wandeln? Hat ein guter CDP einen solch guten D/A-Wandler, dass keine Verzerrungen entstehen? Wie handeln das günstige CD-Player oder wie meine TerraTec EWX 24/96?

Ich habe meine CDs mit EAC auf den PC kopiert, dabei mit LAME 3.97 -V2 codiert, anschließend mit MP3Gain auf ein einheitliches, clippingfreies (!) Level von max. 92 dB gebracht und höre nun mit foobar über Asio ... Steht ja in meiner Signatur ... Mir ist bei fast jeder CD aufgefallen, dass sie erstens lauter als 89/92 dB war und dass MP3Gain eine Clipping-Warnung anmarkerte.

Klingen nun die Songs (unabhängig vom MP3-Format) durch die dB-Angleichung über den PC besser, da verzerrungsfrei, oder wie läuft das mit CD-Playern? Ist schon klar, ich brauch nur auf meine Ohren zu "hören", aber hier interessiert mich speziell mal die Theorie und ob ich nun durch den Weg über den PC letztendlich erst Musik so höre, wie sie klingen soll.

Wäre super, wenn sich jemand hierher verirren und Antwort geben würde, der sich mit sowas auskennt.


[Beitrag von almosely am 09. Mai 2008, 17:49 bearbeitet]
Luke66
Stammgast
#131 erstellt: 09. Mai 2008, 18:15
Ich behaupte mal ganz dreist, dass jeder CD-Player, und sei er noch so teuer, das Übersteuern 1 zu 1 weitergibt.

Das sind ja nix anderes als Peaks.

Bei leiser Lautstärke wird jeder Verstärker genügend Reserven haben, um die Peaks abzufangen.

Dreht man's allerdings lauter, kann der ein oder andere schwachbrüstige Verstärker
in Schwierigkeiten kommen. Wenn er dann keine Schutzschaltung hat - gute Nacht.

Den meisten Leuten wird es nicht auffallen, weil sie Ihre Verstärker vermutlich nie so weit aufdrehen
und diese dann wohlmöglich eh verzerren.

Von daher tritt das Problem in der Regel nicht so stark auf.

Ob's besser klingt... keine Ahnung, mir fällt es nicht auf.

Für den Verstärker ists aber wohl in jedem Falle besser.

Der Qualitätsmangel liegt hier ja auch eindeutig am Medium und nicht am Verstärker oder CD-Player...
surly
Hat sich gelöscht
#132 erstellt: 09. Mai 2008, 21:57
Hi al,

mich würde ja mal interessieren, ob es nicht einfach nur am replaygain liegt?
Oder daran das ein Lossy Codec die Peaks nicht so gut verarbeitet. Ob mann das Clipping im Digitalen Bereich so einfach mit dem Clipping einer Endstufe vergleichen kann, wage ich mal zu bezweifeln.

Ausserdem ging ich immer davon aus das das Replay Gain dazu dient ältere Aufnahmen (die oft leiser gemastert sind) in der Lautstärke an neuere (die meist am anschlag aussteuern) anzupassen.

Daher wäre ich mit replaygain sehr vorsichtig und würde es nur bei älteren Aufnahmen verwenden.

Wenn Du files mit und ohne replaygain vergleichst ist es extrem wichtig, das die Endlautsrärke am Kopfhörer absolut identisch ist, wenn das aber ABX mässig nicht machbar ist, sind die Vergleiche natürlich auch nicht wirklich Objektiv.

Greetz surly
almosely
Stammgast
#133 erstellt: 10. Mai 2008, 02:59
Hallö

Also, ich hab mich nochmal in meine kurz erwähnten, im Forum gefundene Threads eingelesen und meine Antworten dort doch gefunden.

Kann sein, dass ein Lossy-CoDec mal Probleme macht - will ich garnich ausschließen. Mir gings aber mehr um die Vorstufe, die CD. Zwar bin ich über meine MP3s darauf aufmerksam geworden, habe dann aber ausschließlich Infos bezüglich CDs darüber gelesen - was mich dann zu meinem großen Fragezeichen über meinem Kopf brachte.

"Mein Clipping" bezieht sich ausschließlich auf den Bereich "Wandlung Digital zu Analog". Ob ein Verstärker dann übersteuert oder vorher ein CoDec stümpert, das klammer ich mal aus.

Auch muss ich sagen, dass ich noch nicht versuchte, solche Verzerrungen zu hören oder die Warnmeldungen nachzuprüfen oder gar der Meinung bin, Clipping tatsächlich bemerkt zu haben. Bin bisher nur über diese Berichte gestolpert und fragte mich das noch in Theorie.

Hm, also meines Wissens ist ReplayGain für alle gerippten Sachen gedacht, nicht nur für altes Leises. Zum Einen soll es eben das ständige Justieren des Lautstärkereglers ersparen (indem zunächst aufgrund psychoakustischer Filterprüfungen die "tatsächliche" Lautstärke ermittelt und dann auf den Wunschwert des Anwenders/Hörers eingestellt wird - dieser ist in der kompletten Musikdatenbank Track- oder Album-gleich; dabei kann zusätzlich noch eine sog. Clippinggrenze aktiviert werden, sodass der Wunschwert nur dann eingestellt wird, wenn nichts clippt.) und zum Anderen die Lautstärke soweit absenken, dass keine 100 dB (0 dB?) erreicht werden. Wenn was zu leise ist, wirds halt lauter gemacht, das natürlich auch. Hierbei wird das MP3-File nicht neu codiert oder wie eine WAV-Datei beim Normalisieren tatsächlich neu berechnet oder gar dynamikkomprimiert. Nur die Abspiellautstärke der MP3-Datei wird in den Meta-Daten angepasst. Das wird von jedem erdenklichen Player ausgelesen und so angewendet. Und mittels MP3-Gain ist diese Erhöhung/Verringerung der Lautstärke auch jederzeit wieder auf den Originalwert zurücksetzbar - lossless sozusagen.

So, aber jetzt zu meiner Erkenntnis bez. CD-Playern. Diese beiden Threads geben Aufschluss:

1.) Wie schlimm ist clipping in Musik? / 2.) Extrem seltsame Frequenzanalyse eines Liedes?

Loudness race bzw. loudness war

Ein paar zitierte Beiträge ... Wer Lust hat, kann die Threads mal komplett durchlesen ...

Accuphase_Lover schrieb:
Bei WAV-Files direkt von CD gegrabbed, faellt mir auch auf, dass diese meist bis 0.0 dB FS ausgesteuert sind.
Sinnvoll waere es, einen Ceilingwert von - 0.x dB am Mastering-Summen-Kompressor einzustellen, wie er ja bei
der Waves L - Serie bereits voreingestellt ist und sich beliebig veraendern laesst. Warum die Doedel in den
Studios das nicht geregelt kriegen ist mir ein Raetsel.
Konkretes Clipping aber kommt mir bei CDs sehr selten vor, meist sind es nicht mehr als 3 FS - Samples in
Reihe. Bei Uebersteuerung und ihrer Anzeige kommt es aber durchaus auf die Definition an, was bereits
Clipping ist und was noch nicht. Die meisten Audioeditoren definieren 3 FS-Samples noch nicht als Ueber-
steuerung. Auch die guten Mastering-Engineers wie Bob Katz sind sich nicht voellig eins, was als Clipping
zu definieren ist, wenn es um mehrere sukzessive FS-Samples geht.
Das Verhalten der DA-Wandler ist diesbezueglich unterschiedlich, gerade billige DAC neigen zum "Ringing"
bei mehreren 0.0 dB Werten in Folge.
Leider ist das genaue Anzeigeverhalten der Peak Program Meter was Clipping betrifft, aeusserst selten doku-
mentiert. Bei Audition erfaehrt man darueber genauso wie bei Samplitude Pro, Sound Forge und Wavelab kaum
etwas. Multitracker wie Cubase, Nuendo usw. sind was Aussteuerungsanzeigen betrifft sowieso ein Witz.

Allerdings muss ich auch sagen, und das wird jetzt wahrscheinlichen fetten Widerspruch hervorrufen, dass
die Hoehrbarkeit von Clipping wenn es nicht allzusehr uebertrieben auftritt, oft ueberschaetzt wird. Tatsaechlich
kann man in Abhaengigkeit von der Musik ein Signal durchaus bis zu einem individuell unterschiedlichen Wert
uebersteuern ohne dass es auffaelt !
Ich habe diesbezueglich einige Versuche angestellt und musste feststellen, dass ein 1.0 kHz-Sinus bei einer
Uebersteuerung von 0.1 dB tatsaechlich von den meisten Aussteuerungsanzeigen als uebertsteuert angezeigt
wird (bezieht sich sowohl auf HiFi-Geraete als auch auf PC-Editoren), nicht aber einer von z.B. 100 Hz.
Die meisten PPM sind auf 1.0 kHz geeicht. Ich musste um einen 50 Hz-Sinus als uebersteuert angezeigt zu be-
kommen, diesen um 0.5 dB oder 1 dB uebersteuern (in Abhaengigkeit vom Geraet bzw. Programm).
Aehnlich verhaelt es sich mit der Wahrnehmbarkeit des Clippings, d.h. bei tieferen Frequenzen sinkt diese !
Bei komplexen Klanggemischen, sprich Musik, ist die Uebersteuerungsverifizierbarkeit durch das menschliche
Gehoer ebenfalls stark unterschiedlich, d.h. je nach Musik sind Uebersteuerungen in Maßen mal hoerbar und
mal nicht.
Grundsaetzlich sollten diese natuerlich immer vermieden werden, da man nie weiss, ob sie hoehrbar sein werden
oder nicht.
Immer wenn Psychoakustik ins Spiel kommt wird's aeusserst kompliziert.
Ueber Verzerrungswahrnehmung und Levelmeters und ihre Auslegung koennte man hunderte Seiten schreiben.


HiFi_Addicted schrieb:
Was noch dazu kommt ist dass man mit lauter -3dbFS Samples bereists am Rekonstruktionsfilter auf 0db kommen kann. Vo daher zählt eigentlich nur das Ergebnis eines Peakmeters nach dem Resampeln auf 192kHz oder mehr. Das kommt schon viel näher an das heran was wirklich Sache ist. Die einzellnen Samplingwerte die man von Wavelab sehr schön serviert bekommt haben leider kaum eine Aussagekraft.


shiosai schrieb:
Also ich denke sehr viele CDs haben heutzutage Clipping... besonders wenn es in Richtung Metal geht kommt man da heutzutage wohl kaum drumrum. Mir ist das leider aber auch erst bei Gothic Metal mit klassischer Begleitung über Kopfhörer aufgefallen.. sehr ärgerlich wenn sich ein heftiger Paukenschlag wie eine Störung im Strohmnetz anhört.


HiFi_Addicted schrieb:
@shiosai Bist du dir sicher dass es die CDs sind die Clippen und nicht der CD Player.

Klassisches Klipping ist mir eigntlich noch nie wirklich aufgefallen verzerrter Hochton allerdings schon sehr oft. Das Problem ist weiniger bei den CDs als eher bei den Oversampling und Rekonstruktionsfiltern in den CD Playern zu suchen. Das phänomen nennt sich Intersample Clipping. Höhrt sich böse an und ist es auch einen Pegelabsenkung vor dem Wandler und eventuelles Resampeln auf 192 kHz in kombination mit einem Limiter bringt da schon extrem viel. Nur Resampeln verschärft das Problem allerdings nur noch mehr.


shiosai schrieb:
Also ich höre immer nur von gerippten Dateien (verlustfrei) Musik. Ich habe mir gerade mal Audacity installiert und die sich kritisch anhörenden Lieder in ihrer Waveform (db) angeschaut. Von einer Welle war da teilweise nichts zusehen. Bei vielen Liedern wars eher ein Viereck mit abgerundeten Ecken.Ich würde so etwas als Audiolaie als Clipping sehen... fällt halt nur sehr selten auf, weil meistens bei Metal ja die E-Gitarre einiges überdeckt. Ist mir ja erst bei großem Orchestereinsatz übel aufgestoßen.
Korrigiert mich wenn ich falsch liege


HiFi_Addicted schrieb:
Senke mal den Pegel um 6db ab und Resample mal auf 192 kHz / 192000 Hz . Wenn du jetzt dasnn an den Stelle nnoch Flächen siehst ist es Clipping wenn die Spitzen aber über -6db Ragen ist es Intersample Clipping das auch deinen Wandler im Oversamplingfilter plagt.

Die beiden CDs hab ich zwar nicht aber im Emo / Screamo und Punk bereich schauts eigentlich auch nicht besser aus.

Ich hab gerade Good Charlotte - Emotionless laufen mit Peaks bis auf +1,9dbFS rauf was kein CD Player mit Digitalen Filtern mehr darstellen kann. Ein Sony CDP-100 hat keinen Probleme mit dem Phänomän da die Analogen Filter mit einer Versorgungsspannung von +-15V genug Headroom haben


Bonehunter22 schrieb:
Das war ja ein geiler Tipp, vielen Dank dafür! Bin soeben draufgekommen dass fast alle meine Tracks dieses Intersample Clipping haben, ist das jetzt weniger, oder noch mehr schlimm als normales clipping?

Oi, und was ich noch nicht verstehe: Wenn ich mir das ursprüngliche File ansehe, dann hab ich da gerade Linien, auch wenn ich die 6 dB Dämpfung mache. Wie kann er mir dann durchs Upsampling die ursprüngliche Information wiederherstellen


HiFi_Addicted schrieb:
Dass Du linien anstelle von Kurven siehst ist eigentlich ein mangel am Probramm das die Anzeige nicht Tiefpassfiltert wie es ein CD Player auch macht. Das intersample Clipping ist IMHO schlimmer weil es viel öfer auftritt. Höhr die mal die bearbeitet Varianten an und vergleiche sie mit dem Orginal was kling sauberer ?

Ich hab mal vor einiger Zeit ettliche Player untersucht wie sich die verhalten.

Ausser bei 11,025kHz sollte nix zu sehen sein....

Der PC korregiert sich die daten selbst mit absenken resampeln und Limiter die anderen geräte (bis in die 700€ Klasse) stinken ab und der Aqvox brent ein Feuerwerk ab dass sich in Scheppernden Hochton äussert. Die anderen verlieren einfach nur dynamik und klingen verzerrt.


pelmazo schrieb:
Intersample-overs und gequälte D/A-Wandler

Abgesehen vom negativen Effekt auf die Musikdynamik gibt's leider noch ein weiteres Problem, und das ist noch etwas technischer. Ich hoffe man kann mir folgen.

Ein digitales Audiosignal, so wie es auf der CD aufgezeichnet ist, ist ein Zahlenstrom. Jeder Zahl entspricht eine Abtastung des Signals, also der Signalamplitude an genau einem Zeitpunkt. Der D/A-Wandler, der daraus ein analoges Signal rekonstruiert, welches nach Verstärkung schließlich ans Ohr gelangen soll, muß also die Zeit zwischen diesen Abtastungen auffüllen. Das geschieht im sogenannten Rekonstruktionsfilter, einem Teil des D/A-Wandlers. In jedem CD-Spieler ist so etwas eingebaut.

Anders als man vielleicht annimmt werden im Rekonstruktionsfilter nicht einfach alle Abtastwerte mehr oder weniger "linear" miteinander verbunden. Die Sache ist etwas komplizierter, und läuft darauf hinaus daß das rekonstruierte Signal zwischen zwei Abtastungen durchaus auch einen "Buckel" schieben kann. Mit anderen Worten: Es kann Impulse zwischen zwei Abtastwerten geben, die in der Höhe über die beiden Abtastwerte hinausgehen.

Wenn jetzt die beiden Abtastwerte nahe an der Aussteuerungsgrenze der CD liegen, dann kann der Buckel dazwischen über die Grenze hinausgehen. Das ist ein Intersample-Over. Das Gemeine daran ist, daß es auf der CD selbst keinen Überlauf gibt, daß aber ein Überlauf entstehen kann wenn man die Abtastrate ändert. Ein D/A-Wandler ändert auch die Abtastrate, nämlich auf Unendlich - ein kontinuierliches Signal. Aber auch Abtastratenwandler sind davon betroffen.

Das bedeutet in der Praxis, daß man Signale auf die CD pressen kann, die den D/A-Wandler in den Überlauf treiben. Jetzt hängt es vom D/A-Wandler ab wie der darauf reagiert. Es gab Zeiten in denen man so etwas gar nicht für einen realistischen Fall angesehen hat und folglich auch nicht nachkontrolliert hat was dann passiert. Der D/A-Wandler hätte krasse Störgeräusche produzieren können und es wäre gar nicht aufgefallen. Inzwischen kann man davon ausgehen daß die Wandler etwas gnädiger darauf reagieren, aber es gibt bis heute keine standardisierte Meßvorschrift dafür, die ein Hersteller anwenden müßte.

Unsere zu Tode komprimierten superlauten CDs sind leider derart hart an der Aussteuerungsgrenze daß inzwischen solche Intersample-Overs regelmäßig auftreten. In den meisten Fällen sind es nur Bruchteile von einem dB, aber es kommen auch manchmal Intersample-Overs von bis zu 3 oder gar 4 dB Höhe vor. Was ein D/A-Wandler daraus macht ist reine Glückssache.

Digitale Aussteuerungsanzeigen

Die meisten Aussteuerungsanzeigen, die voll digital aufgebaut sind, sehen sich den digitalen Zahlenstrom direkt an und picken sich die höchsten Werte heraus, um sie als Balken anzuzeigen. Dabei gehen ihnen aber die Intersample-Overs völlig durch die Lappen. Wenn ein Mastering-Ingenieur ein solches Instrument benutzt, dann merkt er sehr wahrscheinlich gar nicht daß er ein Signal erzeugt, das einen D/A-Wandler in den Überlauf treibt.

Auf seinen Instrumenten ist alles ok, und das Ergebnis hört sich schön laut an, so wie's der Kunde will, also ab ins Preßwerk.

Ein gutes (und teureres) Aussteuerungsinstrument würde auch die Impulse zwischen den Abtastwerten rekonstruieren und den wirklichen Maximalwert hernehmen. Dann würde man das Schlamassel sehen können. Solche Dinger gibt's inzwischen, aber nicht jeder hat sie. Und es ist die Frage ob es angesichts des loudness race überhaupt jemanden interessieren würde...


... Ist das eigentlich erlaubt, so viel zu zitieren?

Ich weiss nun jedenfalls für mich, dass ich am PC mit hoher Wahrscheinlichkeit einen besseren Klang als mit meinem billigen DVD-Player habe - also nur mal seitens des Pegelproblems betrachtet. Der D/A-Wandler und KHV sind mit Sicherheit auch noch mal für sich eine Klangsteigerung. Aber mir gings erstmal "nur" ums Clipping bzw. Intersample-Over.

Grüßle


[Beitrag von almosely am 10. Mai 2008, 07:03 bearbeitet]
surly
Hat sich gelöscht
#134 erstellt: 10. Mai 2008, 13:28
Vielen Dank für die vielen Zitate!

Das erspart dem interessierten doch eine Menge lesearbeit!

Das fazit bei der ganzen Geschichte kann ja eigentlich nur sein sich seine Musik auch danach auszusuchen ob sie venünftig (nicht totkomprimiert und übersteuert) aufgenommen ist. (wenn das so einfach wäre )


Ich habe ja in letzter zeit über einen HDMI Out meinen Dac gefüttert, dabei ist mir ein Phenomen aufgefallen das sich nach dem oben beschriebenen clipping anhörte.

Nachdem ich jetzt auf onboard sound mit direkter Digitalausgabe ohne resampling umgestiegen bin sind die ganzen "clipping" Artefakte verschwunden. Wäre mal interessant ob es sich um das selbe Problem handelt.

Greetz surly
almosely
Stammgast
#135 erstellt: 10. Mai 2008, 16:05
Gern geschehen

Ja, gut aufgenommene Musik ist halt das Optimum. Wobei, jetzt mal abgesehen von der Komprimiererei, sind die CDs an sich ja meist nicht geclippt, sondern "nur" so nahe am Limit, dass eben dieses Intersample-Over entsteht. Und das kann man ja ganz leicht durch Pegelabsenken verhindern. Man muss es nur wissen ... Welcher "gemeine Mensch" denkt denn schon so um die Ecke oder überhaupt an solch eine Möglichkeit bei einer OriginalCD - also ich bin nicht auf die Idee gekommen ...

Den einen Satz mit dem Resamplen HATTE ich allerdings nicht ganz verstanden (jetzt, beim zweiten Posten, aber schon):

HiFi_Addicted schrieb:
einen Pegelabsenkung vor dem Wandler und eventuelles Resampeln auf 192 kHz in kombination mit einem Limiter bringt da schon extrem viel. Nur Resampeln verschärft das Problem allerdings nur noch mehr.

Das scheint ja dann ganz genau das Phänomen zu sein, wodurch Deine Ausgabe geclippt hat, surly? Und der "gute alte" *ähem* Onboard-Sound konnte das offensichtlich schnell und einfach lösen. Echt, immer wieder verblüffend, wie effektiv Wissen sein kann Wobei dieser oben beschriebene Aufwand dann wohl noch besser wäre - aber wer will diesen Act schon betreiben ...

Oh, da fällt mir noch ein, dass ich ja mit meiner SB Live auch auf 48 kHz resamplen musste und dass sich der Sound der EWX zur SB Live ja so viel entspannter anhört. Ich vermute mal, dass dieses Intersample-Clipping hier auch schwer mitgespielt hatte. Zunächst auf digitaler Ebene übersteuert (44.1 zu 48 kHz) und dann noch den D/A-Wandler ins Nirvana gejagt ("echtes" UND Intersample-Clipping), nach dem Motto: Doppelt verhunzt nervt besser! Uah, wenn ich jetzt so darüber nachdenke ... Brutal.
surly
Hat sich gelöscht
#136 erstellt: 10. Mai 2008, 16:28
Ja ich hatte schon ernsthaft meiner Terratec hinterhergetrauert (obwohl ich ja weis das sie bei Dir in guten Händen ist) !

Nachdem ich sie Dir verkauft hatte habe ich seit langem mal wieder intensiv Musik gehört und bekam ralativ schnell schlechte Laune!

Allerdings ist der Realtek HD Codec Onboard ja nicht so schlecht solange man nicht analog ausgibt. Auch die Lautstärkeregelung von Windows bleibt da aussen vor.

Im Moment ist alles Tutti, wenn ich in Zukunft nochmal einen besseren DAC bekomme, werde ich vielleicht nochmal versuchen ob eine RME Karte (HDSPe AIO) mehr bringt. Dann kann ich auch mal wieder Vinyl Digitalisieren.

Greetz surly


[Beitrag von surly am 10. Mai 2008, 16:33 bearbeitet]
almosely
Stammgast
#137 erstellt: 10. Mai 2008, 16:40
Ich hab ihr schon Blumen gekauft, sie stundenlang lieb angeschaut, nette cordial-neutrik-nachbarn vorgestellt, unseren Stromanbieter um besonders nahrhaften Strom gebeten ... Und außerdem bin ich BIS AN DIE ZÄHNE BEWAFFNET UND GEFÄHRLICH!

Aber ein schlechtes Gewissen hätte ich dann schon gehabt, wenn Du dadurch zu einem schlechteren Musikgenuss gekommen wärst
Dem ist ja zum Glück nicht mehr so
surly
Hat sich gelöscht
#138 erstellt: 10. Mai 2008, 17:00
Ich hätte dann 'ne neue TV Karte gebraucht die in einen PCIe Slot passt.
Dann kaufe ich mir lieber die neue RME wenn sie dann irgendwann verfügbar ist und ich mal wieder so richtig Geld übrig habe!



Nee weiterhin viel Spass mit dem Klassiker!

Greetz surly
Warf384#
Inventar
#139 erstellt: 14. Jul 2010, 16:16

POLOHUNTER schrieb:
Hab´s schonmal hier geschrieben, ich tu´s nochmal: MAN HÖRT EINEN UNTERSCHIED!!! Dieser ist aber nur deutlich zu hören, wenn man einen Verstärker nimmt, einen PC und einen DVD-Player dort anschließt und dann mal zwischen beiden Quellen hin und herzappt! Die CD ist eindeutig "klarer" im Klang, selbst wenn ich nen 320kb/s-Mp3 zum Vergleich nehme! (Diese auch von der Original-CD geripped)
P.S. Hört man sie nicht direkt im Vergleich, würd ich es allerdings nie bemerken, dass da jetzt ne mp3 und keine cd abgespielt wird!

POLOHUNTER


Wenn man eine 256 kbp/s MP3-Datei in umwandelt und auf CD brennt, klingt es auch besser, obwohl es komprimiert war. Warum? Weil die meisten CD-Player einen besseren D/A-Wandler als die meisten Soundkarten haben. Würde man es allerdings über die Soundkarte abspielen, aufnehmen und dann auf CD brennen, würde es genauso klingen wie die MP3 am PC.


[Beitrag von Warf384# am 14. Jul 2010, 16:17 bearbeitet]
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