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Empfehlung für Vintage-Verstärker mit guter Phono-Sektion erbeten

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M_K_F
Stammgast
#51 erstellt: 15. Jul 2018, 22:49
Hallo,

ich hatte gehofft, dass ich klar zum Ausdruck gebracht habe, dass ich keinen reinen Phonoentzerrer möchte - das macht die Auswahl doch schon deutlich, oder ist da einer dabei?

Dass die ausgewählten Verstärker / Receiver möglicherweise "nicht so top sind", hatte ich erwähnt. Ich leite also nirgends ab, dass der Luxman R2040 ein guter Verstärker ist.

Mein primäres Interesse ist ein Vollverstärker oder -receiver, dessen Phonoteil ich für meinen Hauptverstärker nutzen möchte. Durch die Befassung mit dem Thema kann ich mir mittlerweile aber auch gut vorstellen, dass ich zwischen dem Vintage-Verstärker und dem Hauptverstärker mal wechsle, wenn mir der Klang des Vintage-Verstärkers alleine gefällt = deswegen kommt ein reiner Vorverstärker nicht in Betracht.

Mir ist - trotz Stöberns im Forum - immer noch nicht klar, ob ich anschlusstechnisch einen Pre-Out benötige. Dann würden die meisten ausgewählten Verstärker bzw. der Receiver eh ausscheiden.

VG
MKF
DB
Inventar
#52 erstellt: 15. Jul 2018, 22:52
Wenn Du einen separaten Leistungsverstärker ansteuern willst, brauchst Du selbstverständlich einen Vorverstärkerausgang (neudeutsch Pre Out). Es sei denn, Du gibst ich damit zufrieden, daß immer volle Lautstärke herrscht.
ManiBo
Stammgast
#53 erstellt: 21. Jul 2018, 16:49
Hallo

Noch nicht ganz so alt aber gut.
Der Yamaha Rx797 hat einen guten Phono MM Verstärker.

Gruß Mani
DB
Inventar
#54 erstellt: 21. Jul 2018, 17:04
Das ist aber auch nur eine Einchiplösung ohne höheren Anspruch.
ManiBo
Stammgast
#55 erstellt: 21. Jul 2018, 18:13

DB (Beitrag #54) schrieb:
Das ist aber auch nur eine Einchiplösung ohne höheren Anspruch.


Wenn du dir die Eingangsbeschaltung ansiehst verstehst du was ich meine.
Ist sehr rauscharm.

Gruß Mani
M_K_F
Stammgast
#56 erstellt: 21. Jul 2018, 19:08
In meiner engeren Auswahl, wegen der VU-Meter, Verfügbarkeit, Preis, sind der
- Yamaha CA VI https://www.ebay-kle...vi/905339789-172-986
- NAD 3060 https://www.ebay-kle.../908316122-172-16465 und
- Technics SUZ2 https://www.ebay-kle...2/900276736-172-3398
Letzterer ist wegen der Optik und der geplanten Lautsprecher Technics SB 6000A derzeit mein Favorit, der NAD hat den gewünschten PreOut.
Wenn wer nochmal Lust hat, was zur Phonoqualität zu sagen, würde ich mich freuen.
Smoke_Screen
Inventar
#57 erstellt: 22. Jul 2018, 03:01
Da fällt mir noch der JVC A-X5 ein.
Taucht gebraucht nicht gerade häufig auf und liegt dann um 150€ in optisch gutem Zustand.
Überholt vom Händler wirds den aber kaum geben da zu selten.
Klanglich liegt der A-X5 auf dem Niveau der kleinen Accuphase Vollverstärker an deren
Verarbeitungsqualität er aber nicht heranreicht. Phono MM ist mit 125pF recht niederkapazitiv.
Die gebotene Dynamik bei Phono MC lässt bei entsprechendem Programm auch schon mal
den Unterkiefer auf den Boden fallen.

S97
Inventar
#58 erstellt: 22. Jul 2018, 04:07
Kann dir den Technics SU-V85A empfehlen.

Ren90_Technics

Gute Phono-Sektion ( MC und MM-System ), Anschlüsse reichlich vorhanden , ordentlich Leistung.
Hab den lange in meinem Technics-Turm genutzt. Bin nun aber auf Vor-End-Kombi gewechselt.

Gruß Mario


[Beitrag von S97 am 22. Jul 2018, 04:09 bearbeitet]
DB
Inventar
#59 erstellt: 22. Jul 2018, 09:44

ManiBo (Beitrag #55) schrieb:

Wenn du dir die Eingangsbeschaltung ansiehst verstehst du was ich meine.
Ist sehr rauscharm.

Die Eingangsbeschaltung sieht aus wie bei den übrigen einfachen Phonoentzerrern auch.

Weil hier explizit eine "gute Phono-Sektion" gefordert wurde, wäre doch erst einmal festzulegen, was eine solche ausmacht. Wobei ein Phonoentzerrer nicht aufwendig sein muß, man kommt hier auch mit zwei Transistoren aus.
Ich lese hier aber bisher auch nichts von eigentlich notwendigen Rumpel- und Rauschfiltern.


MfG
DB


[Beitrag von DB am 22. Jul 2018, 09:52 bearbeitet]
busch63
Stammgast
#60 erstellt: 22. Jul 2018, 10:07
Außer den größeren Luxman mit besserem Phonoteil als auch MM / MC Eingänge haben (ab L400), die aber alle nicht mehr ins Budget passen kannste auch z.b. Nach nem Pioneer SA6200 schauen
Vorteil: schlicht, auftrennbar und gutes Phonoteil der zeitgleichen SA7100-8100 und mit Glück für das halbe Budget.

Pioneer SA 6200
Smoke_Screen
Inventar
#61 erstellt: 22. Jul 2018, 10:36

busch63 (Beitrag #60) schrieb:
Nach nem Pioneer SA6200 schauen
Vorteil: schlicht, auftrennbar und gutes Phonoteil der zeitgleichen SA7100-8100 und mit Glück für das halbe Budget.

Pioneer SA 6200


Nettes Gerät,ziemlich selten. Hat aber weder den Phonopre des SA-8100 noch des SA-7100.
Smoke_Screen
Inventar
#62 erstellt: 22. Jul 2018, 11:22
Wenn du dich auf die Technics SB-6000A festgelegt hast,brauchst du keinen Leistungsriesen
als Verstärker,denn die haben einen sehr guten Wirkungsgrad (~ 93dB/W/m).
Die Vollverstärker die du oben aufgelistet hast sind alles Einsteigergeräte mit nicht so prallen
Phonopre´s. Durchschnitt für die Klasse halt.
Wenn du bei Technics bleiben willst,empfehle ich da eher die SU-9011/SE-9021 Kombo die
qualitativ - blitzsauber und voll diskret aufgebaut - sehr gut zu den SB-6000A passt.

busch63
Stammgast
#63 erstellt: 22. Jul 2018, 11:45

Smoke_Screen (Beitrag #61) schrieb:
Nettes Gerät,ziemlich selten. Hat aber weder den Phonopre des SA-8100 noch des SA-7100.


Stimmt wohl bzgl. Phonoteil: hier mal im Vergleich...

Phonopre SA7100. Phonopre SA6200 Phonopre SA8100


[Beitrag von busch63 am 22. Jul 2018, 11:55 bearbeitet]
Smoke_Screen
Inventar
#64 erstellt: 22. Jul 2018, 12:57

busch63 (Beitrag #63) schrieb:


Stimmt wohl bzgl. Phonoteil: hier mal im Vergleich...

Phonopre SA7100. Phonopre SA6200 Phonopre SA8100



?? Sie sehen...sie sehen nichts. Mmmh.

Wenn ich mich richtig erinnere steigt die Anzahl der verwendeten Transistoren pro Kanal
im jeweiligen Phonopre mit aufsteigender Modelnummer. Der SA-6200 hat 2,der SA-7100 hat 3
und der SA-8100 hat 4. Der Phonopre aus dem SA-7100 findet sich auch z.B. im SA-3000
SA-708 und SA-710,wenn auch in leicht unterschiedlicher Bestückung. Pioneer hat zu jener Zeit
im RIAA-Filter gerne hochwertige Styroflexkondensatoren eingesetzt und die Cob´s der Transitoren
durch Keramikkondensatoren kompensiert. So einen Aufwand spart man sich schon lange in
dieser Klasse.
Die Einfachvariante des SA-6200 wurde in späteren Modellen duch die bekannte Solo-Opamp
Schaltung ersetzt (z.B. SA-606,SA-608).

M_K_F
Stammgast
#65 erstellt: 23. Jul 2018, 10:54

Wenn du dich auf die Technics SB-6000A festgelegt hast,brauchst du keinen Leistungsriesen
als Verstärker,denn die haben einen sehr guten Wirkungsgrad (~ 93dB/W/m).
Die Vollverstärker die du oben aufgelistet hast sind alles Einsteigergeräte mit nicht so prallen
Phonopre´s. Durchschnitt für die Klasse halt.
Wenn du bei Technics bleiben willst,empfehle ich da eher die SU-9011/SE-9021 Kombo die
qualitativ - blitzsauber und voll diskret aufgebaut - sehr gut zu den SB-6000A passt.


Die Technics SB 6000A kann ich hoffentlich am Wochenende abholen. Deren Wirkungsgrad habe ich beachtet, war ein Kaufgrund, da ich sie unter anderem an meinem Röhrenverstärker betreiben möchte. Die SU-9011/SE-9021 Kombi ist mir auch schon in den Blick gekommen, finde ich auch optisch sehr schön, die liegt momentan aber über meinem Budget.
In der Tendenz möchte ich in der Technics-Kette bleiben, habe mir jetzt noch einen SL PS 700 gekauft, aber es soll ja auch klanglich/technisch passen - deswegen bin ich noch nicht endentschieden.
Aber schon einmal vielen Dank, auch für die übrigen Beiträge!
M_K_F
Stammgast
#66 erstellt: 04. Jan 2019, 16:33
Ich finde das immer noch einen interessanten Thread, deswegen mal ein Update.

Lautsprechertechnisch bin ich nach einigem Probieren bei Cabasse Goelette gelandet, die ja auch einen hohen Wirkungsgrad haben. Zwischenzeitlich waren angeschlossen Magnat 705, Düvel Planets, Canton GLE 470, Dali Zensor 5, Dual 720.

Mit meinem Dual CS 506 läuft ein Dual CV 1400 = mit der Kombi bin ich genauso sehr zufrieden wie mit der 2. Teilkette: Dual CS 604 und Telefunken TA 350. Der Telefunken war ein Tipp, als ich mich bei einem "Fachmann" nach einem guten Dual-Verstärker erkundigt hatte - er empfahl mir den Telefunken, weil dieser deutlich wartungsärmer und robuster sei als die Dual-Verstärker.

Ich habe zusätzlich noch einen Dual CV 1400 der 1. Serie, der nur Din-Anschlüsse hat. Der ist in der Kombi mit dem 604´er nicht so schön wie der Telefunken, deswegen ist er wieder in der Bucht.

Verstärkerseitig waren zwischenzeitlich noch dabei ein Magnat MA 800, ein Dynavox VR 70 mit einem Vorverstärker und einem kleinen Pioneer-Verstärker.

Meine Erfahrung ist: die Teilkette CS 506/ CV 1400 liefert einen eher warmen, basslastigeren, ausgewogenen Klang. Die Teilkette CS 604/ Telefunken TA löst präziser auf und ist höhenlastiger. Weder beim CV 1400 noch beim Telefunken habe ich ein Rauschen an der Phonosektion.

Mir ist klar, dass das natürlich auch am Tonabnehmer(System) und der Nadel liegt.

Ich persönlich möchte die Klangregulierung nicht missen, insbesondere um älteren Vinyl-Flohmarktschätzchen ein wenig Unterstützung anzubieten - deswegen waren mir die Röhrenverstärker ohne Einstellungsmöglichkeiten zu schlank in der Ausstattung.

Soweit mein Zwischenfazit.
Seimalanders
Stammgast
#67 erstellt: 06. Jan 2019, 23:45
Passend zum Thema hätte ich eine Frage.

Welche der beiden Lösungen ist vom technischen Standpunkt (Schaltung, evtl. Alter) überlegen?

1. Integrierte MM Phonostufe im Denon Vorverstärker DAP2500A
2. MM-Vorverstärker Cambridge Audio 540P am Line-Eingang des Denon

Beide haben 47 kOhm Eingangswiderstand.

Die Schaltungen habe ich mal hier:

Denon

Cambridge1

Die Bauteile vom Cambridge sind:

Cam1

Cam2

Danke im Voraus für eine kurze Einschätzung.

Gruß, Christoph
Broesel02
Inventar
#68 erstellt: 07. Jan 2019, 23:56
Auf die Gefahr hin mich hier wieder unbeliebt zu machen:
Die Spannungsstabilisierung des Cambridge Phono- Gerätes ist etwas suboptimal. Mit einer besseren Spannungsversorgung könnte er deutlich besser klingen. Aber das muß man halt umbauen können.
Der Denon hat einen DC- Servo und braucht daher keinen Kondensator im Signalweg. Vorteil für Denon. Dafür hat der Denon leider noch die FTZ Bremsen im Weg.
Am Ende sollte doch aber das Ohr entscheiden. Ich weiss nicht was für einen Dreher und was für ein System du hast. Letztendlich müssen die Bausteine miteinander gut klingen. Und die am besten klingend Lösung ist für dich die richtige

Richard
eckibear
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 08. Jan 2019, 00:43

Seimalanders (Beitrag #67) schrieb:

Welche der beiden Lösungen ist vom technischen Standpunkt (Schaltung, evtl. Alter) überlegen?
1. Integrierte MM Phonostufe im Denon Vorverstärker DAP2500A
2. MM-Vorverstärker Cambridge Audio 540P am Line-Eingang des Denon


Der Denon ist in einiger Hinsicht besser. Dessen rauscharme FET Eingangsstufen lassen sogar MC Betrieb zu. Einzig unschön ist die MM/MC Umschaltung über Schalterkontakte. Wenn diese etwas altern/oxidieren ist es dahin mit Hifi. Auf jeden Fall sollten es hochwertige, gekapselte Kleinstsignalkontakte sein, nicht der übliche Pröll-Schalter mit Hartpapier-Wafer und Kratz-Schleifkontakt. In Stellung MM sind sie aber ohnehin deaktiviert.
Der Cambridge hat keine Eingangskondensatoren. Daher fließt der Basisstrom des Eingangstransitors über den Tonabnehmer. Das sind zwar nur ein Paar uA, aber es liegt damit schon etwa in gleicher Höhe wie der Signalpegel (abhängig von Tonabnehmer und betrachteter Frequenz).

Ansonsten geben und nehmen sich beide nicht viel, denn die Hauptquelle des Rauschens und der Verzerrungen ist die Schallplatte und der Tonabnehmer selbst. Wie schon öfters gesagt, sollte man v.A. auf korrekte elektrische Anpassung des Tonabnehmers am Eingang achten (hier Kapazität). Das macht am Klang meistens mehr aus als der Rest. Viele Leute unterschätzen das, oder wissen es nicht und probieren sich stattdessen durch viele Geräte, bis zufällig das ein oder andere "klanglich" halbwegs zu passen scheint.


[Beitrag von eckibear am 08. Jan 2019, 00:44 bearbeitet]
Seimalanders
Stammgast
#70 erstellt: 08. Jan 2019, 22:28
Vielen Dank für die zum Verständnis beitragenden Infos.

Und ja, letztendlich entscheidet der Klang. Da ich nicht auf nacheinander folgende Hörsessions vertraue, sondern einen Blindvergleich (ohne zu wissen, welcher Kanal was ist) machen möchte, benötige ich dazu zwei identische Plattenspieler oder zumindest zwei gleiche und ggf. gleich alte Systeme.
Das mache ich demnächst bei einem Kumpel - bin sehr gespannt, da doch viele Leute von "Welten" zwischen den Phono Pre's sprechen. Ich bin da eher skeptisch, habe ich doch Erfahrungen mit unterschiedlichen Cinch-Kabeln gemacht. Das von einer Zeitschrift gelobte Highlight mit +11 Punkten habe ich nach langen Vergleichen wieder verkauft und verwende nun wieder die 20 Euro-Strippen. Ui, jetzt hagelt es möglicherweise Kommentare ...

Bzgl. des Systems bin ich mir noch nicht ganz schlüssig. Hatte erst an ein DL103 gedacht (momentan günstig in der Bucht), jedoch sind die 100 Ohm am MC-Eingang des Denon Vorverstärkers zu gering.

Der Dreher soll ein Pioneer PL-1800 sein, der aber noch in Japan verweilt.
eckibear
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 09. Jan 2019, 00:37

Seimalanders (Beitrag #70) schrieb:
.. Da ich nicht auf nacheinander folgende Hörsessions vertraue, sondern einen Blindvergleich (ohne zu wissen, welcher Kanal was ist) machen möchte, benötige ich dazu zwei identische Plattenspieler oder zumindest zwei gleiche und ggf. gleich alte Systeme.

Eigentlich brauchst Du eher einen einzigen Tonabnehmer/Player und eine Umschaltbox vor und hinter den zu testenden Preamps. Beim Test muss die Lautstärke unbedingt gleich gestellt werden, das Gehör findet "laut" immer besser als "leiser", was aber ein akustischer Trugschluß ist.
Die untrügerischste und beste Methode ist der Einsatz einer Testschallplatte mit Pegelschreiber. Damit sieht man sehr schnell, was an der Anpassung falsch bzw. zu optimieren ist. Auch die Abstimmung mit dem Tonarm ist nebenbei leicht erkennbar (Resonanz im Tieftonbereich).
BTW: Die Kabel machen keine Musik, egal ob 1000€ oder Kaufhausstrippe.


Das mache ich demnächst bei einem Kumpel - bin sehr gespannt, da doch viele Leute von "Welten" zwischen den Phono Pre's sprechen. Ich bin da eher skeptisch, habe ich doch Erfahrungen mit unterschiedlichen Cinch-Kabeln gemacht. Das von einer Zeitschrift gelobte Highlight mit +11 Punkten habe ich nach langen Vergleichen wieder verkauft und verwende nun wieder die 20 Euro-Strippen.

Das liegt sehr wahrscheinlich an den unterschiedlichen Kabelkapazitäten, die großen Einfluß auf die Höhenwiedergabe haben. Dabei kommt es nicht darauf an, möglichst wenig oder viel Kapazität anzuschließen, sondern einfach nur die richtige Kapazität (Trimmen mit zuschaltbaren Kondensatoren). Die anderen "Qualitäten" des Kabels sind dagegen nebensächlich.


Bzgl. des Systems bin ich mir noch nicht ganz schlüssig. Hatte erst an ein DL103 gedacht (momentan günstig in der Bucht), jedoch sind die 100 Ohm am MC-Eingang des Denon Vorverstärkers zu gering.

Nein, die 100 Ohm (oder mehr) sind laut Anleitung genau das, was das Denon DL103 haben will !
Der Vorteil wäre überdies, dass Du beim MC System gar keine weitere Anpassung mit Kondensatoren brauchst.
Broesel02
Inventar
#72 erstellt: 09. Jan 2019, 00:41
Dazu:
Den Phono- Pre des Denon kannst du recht einfach auf 330 Ohm bringen. Der zuständige Abschlusswiderstand ist der R205/R206 mit aktuell 100 Ohm. Der muß getauscht werden gegen den gewünschten Wert.

Wenn du MC vergleichen möchtest hast du uns den falschen Schaltplan vom Cambridge gezeigt. Die MC Stufe hat der 640P und nicht der 540P den du gezeigt hast.

Viel Spaß beim vergleichen

Richard
Seimalanders
Stammgast
#73 erstellt: 10. Jan 2019, 00:45
Ja, das mit dem möglichen Pegelunterschied ist mir auch noch im Kopf rumgeschwirrt.
Der gleichzeitige Anschluss eines einzigen Drehers an zwei Eingänge per Y-Kabel ist ohne Umschaltbox ja leider nicht möglich.

Wegen der Resonanzfrequenz muss ich auch mal sehen, wie die Compliance des zukünftigen Systems mit dem Tonarm zusammenpasst.

Eigentlich tendiere ich zu MM, hab mit dem DL 103 aber aufgrund des Preises von aktuell 219 Euro geliebäugelt. Allerdings heißt es, MC's der Einsteigerklasse sind gleichteuren MM's unterlegen.
Es nutzt nichts, man muss in gewissen Situationen seine eigenen Erfahrungen machen, wie halt mit den Cinch-Kabeln.

Die Abschlusswiderstände könnte ich ja auch per Poti einstellbar machen, oder? Bei "richtiger" Einstellung dann noch beide angleichen.
Der DL 103 soll laut Denon an 100 Ohm, aber da gibt es wohl zuhauf Erfahrungen im Netz, wo höhere Werte besser klingen. Da diese Vergleiche einfach und adhoc zu bewerkstelligen sind, glaube ich den Verfassern erst einmal.

Grüße, Christoph
eckibear
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 10. Jan 2019, 12:53

Seimalanders (Beitrag #73) schrieb:
Der DL 103 soll laut Denon an 100 Ohm, aber da gibt es wohl zuhauf Erfahrungen im Netz, wo höhere Werte besser klingen. Da diese Vergleiche einfach und adhoc zu bewerkstelligen sind, glaube ich den Verfassern erst einmal.

Vertraue einfach den Angaben in der Bedienungsanleitung Denon DL103 BDA des Herstellers:

"Recommended load resistance: 100 ohms or more (except when transformer is provided)".

Diese MC Last beeinflusst den Frequenzgang wesentlich geringer als in "MM-Fällen" (das liegt an der üblicherweise sehr kleinen MC Induktivität). Im Wesentlichen ändert sich nur der Pegel des Signals, v.A. wenn die Last deutlich unter 100 Ohm liegt.
GP603
Schaut ab und zu mal vorbei
#75 erstellt: 05. Mrz 2019, 15:28
Hallo zusammen,

als Einsteiger als Vinyl-Hörer verfolge ich gespannt diesen Thread.
Ich bin ebenso auf der Suche nach einer passenden Phono Vorstufe für meinen Dual1019 und überlege zwischen einem (restaurierten) Vintage Gerät (Vorstufe, Receiver oder Vollverstärker) sowie einem aktuelleren Modell wie Aikido, Music Fidelity V-LPS,...

Würdet ihr klangseitig ein Vintage Gerät in der Preisklasse 200-300€ einer aktuellen Vorstufe wie dem Aikido von Herrn Otto vorziehen oder ist das Niveau vergleichbar oder gar schlechter?


Vielen Dank vorab für eure Einschätzungen!
WBC
Gesperrt
#76 erstellt: 06. Mrz 2019, 15:03
Du kannst den Aikido nicht mit dem integrierten Prepre eines Verstärkers vergleichen, da der Aikido mehrfach einstellbar ist und so etwas nur ganz wenige Amps (ich glaube, Yamaha hatte damals Amps mit variabler Phono-Vorstufe im Programm) verbaut hatten...
eckibear
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 06. Mrz 2019, 15:16
Eine andere Frage ist, ob man bei einem 200-300€ Gebrauchtgerät nicht die Katze im Sack kauft.
Ohne Ambitionen und Kenntnisse im Bereich Restauration (fachkundig...) würde ich davon abraten.
sophist1cated
Inventar
#78 erstellt: 06. Mrz 2019, 20:42
Nicht ganz vintage, aber mit guter Phonosektion und fernbedienbar:

Nakamichi Amplifier 1

Habe selber einen Amp 1. Für etwas um die 200 EUR bietet dieser einen sehr guten Klang. Die Phonosektion ist hervorragend und gefällt mir daran besonders gut. Selbst bei TA mit nicht ultrascharfen Schliff kommen die Höhen gut raus, kenne ich ansonsten nur von meinem kleinen Aikido.
M_K_F
Stammgast
#79 erstellt: 08. Mrz 2019, 21:15
@GP603: Warum den Dual-Dreher nicht mit einem Dual-Verstärker/ Receiver paaren?
Unabhängig davon, dass ich persönlich damit sehr gut gefahren bin, halte ich es auch objektiv für keine schlechte Entscheidung, zumindest einen Dual-Verstärker mal probegehört zu haben, wenn man grundsätzlich in die Richtung Vintage-Verstärker überlegt. Da ist man für um die 100 € dabei, wenn man erstmal mit einem nicht-revidierten Gerät antritt. Dann aber unbedingt vor dem Kauf testen...
Das Dual-Board hat ja auch einen Marktplatz, und man hat ganz gute Chancen, ein gepflegtes Gerät zu bekommen.
tbc67
Stammgast
#80 erstellt: 09. Mrz 2019, 00:40

WBC (Beitrag #76) schrieb:
Du kannst den Aikido nicht mit dem integrierten Prepre eines Verstärkers vergleichen, da der Aikido mehrfach einstellbar ist und so etwas nur ganz wenige Amps (ich glaube, Yamaha hatte damals Amps mit variabler Phono-Vorstufe im Programm) verbaut hatten...

Das gab es schon noch ein paar mehr. Hier ein Thread, wo die Frage schon einmal so ähnlich gestellt wurde und Geräte genannt wurden: http://www.hifi-foru...m_id=84&thread=28767
WBC
Gesperrt
#81 erstellt: 09. Mrz 2019, 12:41
Stimmt.

Ich hätte "z.B." dazuschreiben sollen... mir fiel beim Schreiben halt als erstes "Yamaha" ein...(ohne Anspruch auf Vollständigkeit).
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