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TELEFUNKEN THREAD

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/TomDO/
Ist häufiger hier
#551 erstellt: 29. Nov 2013, 12:33
Hallo Namensvetter (Tom=Thomas),
mir ist auch bei genauerer Betrachtung nix aufgefallen. Aber ich hab' mir gedacht: "Vielleicht haben sich die Dinger ja 1981 getarnt". Naja, kann man nichts machen. Dann muss man halt mit der Fernbedienung spielen . Wenn man "Loudnesshören" nicht mehr gewohnt ist, bin ich geneigt den Basspegel doch zu senken. Ich höre mit Elac EL100. Die Phonovorstufe scheint recht gelungen zu sein, schöner Klang. Jetzt muss ich mir nur noch etwas mit den Cincheingängen einfallen lassen, sie liegen doch recht eng zusammen. Da ist es schon schwierig Standardcinchkabel zu nutzen.
Gruß
Tom
eric67er
Stammgast
#552 erstellt: 29. Nov 2013, 13:02
Hmh,
ich hab ,glaub ich, drei Vorstufen. Aber die merken sich nix.Wäre Zufall wenn alle drei das gleiche Problem haben. Nene, die merkensich nix.
Oh, sehe grad zu spät!
aber wo wir grad so nett bei einander sitzen, bei allen RM/RP 300 Kombis die ich habe fällt ab und an mal ein Kanal komplett aus . Erhöhe ich die Lautstärke ist er wieder "da" . Kennt das jemand ?

Gruß,Eric
eric67er
Stammgast
#553 erstellt: 29. Nov 2013, 13:06
Das mit der festen Loudness ist halt Geschmacksache.
Mich hats auch immer gestört. Bis ich im Sommer ein Päärchen alte Metz (mechet ich aach ) Lautsprecher aufm Flomi gekauft habe.
Offenbar für den liegendbetrieb in der Eiche Rustikal Schrankwand abgestimmt sind die im Freifeld "unterum" sehr zurückhaltend.
Da passt das mit der Loudness ganz gut.
Gruß, Eric
Stang302
Stammgast
#554 erstellt: 29. Nov 2013, 13:12
Dann: Hallo Thomas

Ja, man sollte sich auch nicht zu sehr an Loudness gewöhnen - bei sehr geringen Lautstärken nutze ich es jedoch meist auch. Generell finde ich aber auch die RM 300 Endstufe eh schon recht "bassig". Aber das kann natürlich auch von den Lautsprechern und dem Raum abhängen.

Habe auch noch ein paar kleinerer Elacs (EL 60) hier stehen aber derzeit nicht angeschlossen. Die sind zusätzlich auch sehr "warm" abgestimmt (keine spitzen Höhen etc). Sind für die derzeit sehr geringen Gebrauchtpreise ganz wunderbare Lautsprecher. Aber: Loudness + RM 300 + Elac, das geht meiner Meinung nach tonal alles in eine ähnliche Richtung. Da kann es durchaus schon etwas "bassig" werden. Würde daher auch bei Zimmerlautstärke auf Loudness verzichten.

Beste Grüße,
Thomas
Stang302
Stammgast
#555 erstellt: 29. Nov 2013, 13:14

eric67er (Beitrag #552) schrieb:
Hmh,
aber wo wir grad so nett bei einander sitzen, bei allen RM/RP 300 Kombis die ich habe fällt ab und an mal ein Kanal komplett aus . Erhöhe ich die Lautstärke ist er wieder "da" . Kennt das jemand ?


Hmm, ist bei meiner Kombi bisher nicht aufgetreten. Wenns bei allen deinen Kombis auftritt, liegt vielleicht der Fehler woanders (Kabel, Box?)
/TomDO/
Ist häufiger hier
#556 erstellt: 29. Nov 2013, 16:10
Da ich heute bei diesem dollen Wetter frei habe, ist die Telefunken Kombi jetzt mal umgezogen.
P1010329

und hier mal komplett (leider mit Blitz)
P1010330

.......und weil wir gerade dabei sind!!!!

2x Telefunken gerettet (beide vom Flohmarkt)
P1010082
bei ihm habe ich gedacht: "Tom was hast Du dir da angetan" , aber nach Komplettreinigung,Tunerspray und 2 kalten Lötstellen, funktioniert das Ding wieder.
P1010043
....bis auf ein korrodiertes Pitchpoti einwandfrei. Den habe ich mir allerdings abschwatzen lassen.

Die richtige Klangeinstellung habe ich jetzt auch gefunden. Lineartaste und einmal kurz Bass antippen.

zum Thema Kanalausfälle, tippe ich auch mal auf Kabel oder Box. Wenn es nur beiner Kombi wäre, könnte es zum Beispiel auch eine korrodierte DIN-Buchse sein. Wird denn immer dasselbe DIN-Kabel als Verbindung genutzt?

Gruß
Tom
eric67er
Stammgast
#557 erstellt: 29. Nov 2013, 17:10
@Tom, stang:
Hmmh ihr bringt mich echt ins Grübeln.... Kabelwechseln wird als nächstes probiert..

Tom: schöne Geräte hast du da!!!! Ich mag einfach das" Design"
Kriegst du das RC 300 wieder hin? Das ist zu schade zum wegtun !
Gruß, Eric
/TomDO/
Ist häufiger hier
#558 erstellt: 29. Nov 2013, 18:04
@Eric
Wenn es mich packt werde ich im Netzteil mal die üblichen Verdächtigen tauschen. Ich denke mal, das es nur an der Stromversorgung liegt und dann sehe ich weiter.
Soooo schnell gebe ich nicht auf. Wenn allerdings irgendwelche Steuer IC's etc. dran sind, da sieht es dann mangels Ersatzteilen meistens mau aus.
Monsterle
Inventar
#559 erstellt: 29. Nov 2013, 19:33
Im RC300 sitzt noch immer ein Selen-Gleichrichter B30 C800 in Gestalt des GR502. Die gleichgerichtete Spannung läuft über einen 15V-Stabi und wird für die Laufwerksfunktionen verwendet. Es würde mich nicht verwundern, wenn es an dem läge...

Die Elektronik des RC300 ist übrigens gar nicht mal so sonderlich exotisch, abgesehen vom Laufwerksteuer-IC (TC9121P, vermutlich Toshiba) und, klar, die HighCom-ICs sind die U401BR von Telefunken selbst. Die LED-Anzeigen für die Pegel sind Hybridschaltungen. In denen stecken die Chips von U244 / U245, gebondet auf kleine Leiterplättchen. Diese Anzeigen sind übrigens auch noch Teile, die wohl gern mal ausfallen und nicht mehr zu bekommen sind. Der Rest sind europäische Teile, die es auch heute noch gibt.

Gruß,
Monsterle


[Beitrag von Monsterle am 29. Nov 2013, 19:37 bearbeitet]
/TomDO/
Ist häufiger hier
#560 erstellt: 29. Nov 2013, 20:47
Hallo Monsterle,
danke für den Tip. GR501 (B80 C800) habe ich im Schaltplan gefunden. GR502 (B80C800 B2) nur in der Ersatzteilliste. Wenn ich mit den Bezeichnungen z.B. nach Conrad gehe (da gibt es bei uns einen älteren Mitarbeiter der diesbezüglich ziemlich fit ist) können die damit etwas anfangen? Oder hast Du vielleicht die passenden Bezeichnung für die Siliziumvariante? Die Dinger kosten ja fast nix und ausprobieren würde ich das schon gerne.
Gruß nd Danke
Tom
Monsterle
Inventar
#561 erstellt: 30. Nov 2013, 00:15
Hallo Tom,
den GR 502 (B30C800) findest Du auf der selben Leiterplattewie den GR501, ein roter Block mit aufgedrucktem AEG-Logo. Selbst wenn er (noch) nicht defekt sein sollte, wäre es in jedem Fall ratsam, ihn zu ersetzen.
502618 - 62 sollte passen, das ist ein B80C1500/1000, also für max. 80V und 1A Dauerstrom.

Und natürlich die Sicherungen nicht vergessen zu prüfen

Gruß,
Monsterle
/TomDO/
Ist häufiger hier
#562 erstellt: 30. Nov 2013, 14:15
Hallo Monsterle!!!
Danke für die Artikelnummer von Conrad. Ich habe das Teil bekommen und werde es aber dieses Wochenende nicht schaffen. Ich habe da noch eine Flohmarktleiche namens "Aiwa AD-F770" in silber der ich mich als erstes widmen möchte. Das funktioniert soweit, aber der sieht aus (nicht vermackt einfach nur dreckig). Wenn ich mir den RC300 vorknöpfe, melde ich mich. Wird wohl Montag/Dienstag werden.
Gruß
Tom
germi1982
Hat sich gelöscht
#563 erstellt: 30. Nov 2013, 15:15
Das die Stoptaste leuchtet ist normal beim RC 300, zusätzlich sollte noch das Bandzählwerk leuchten und Zahlen anzeigen .


1981 ne Fernbedienung war ja auch noch ziemliches #Neuland im Hifi-Bereich.


Nein, war es nicht. SABA-Programm 1972, SABA Freiburg Telecommander mit drahtloser Fernbedienung auf Ultraschallbasis:

http://www.saba.pytalhost.com/1972/0005.jpg

Und Dual hatte gegen Ende der 70er auch eine fernsteuerbare Anlage im Programm, deren Geräte konnte man am Zusatz "RC" für Remote Control erkennen.


[Beitrag von germi1982 am 30. Nov 2013, 15:32 bearbeitet]
Stang302
Stammgast
#564 erstellt: 01. Dez 2013, 11:24
Ist schon richtig. Nichtsdestotrotz waren 1981 IR-Fernbedienung im Hifi-Bereich eine Seltenheit. Man findet kaum Geräte, die eine solche Ausstattung zu dieser Zeit mitbrachten. Mit Dual und Telefunken haben wir auch schon fast alle Ausnahmen. Daher bleibe ich bei "ziemliches Neuland". So hatten eben auch nur die jeweiligen Spitzenmodelle eine solche Fernbedienung.


[Beitrag von Stang302 am 01. Dez 2013, 11:29 bearbeitet]
/TomDO/
Ist häufiger hier
#565 erstellt: 03. Dez 2013, 16:19
Zwischenstand "RC-300"!!!!!! .....muss leider warten!!!! Mir ist die Lötstation verreckt!
/TomDO/
Ist häufiger hier
#566 erstellt: 07. Dez 2013, 19:55
Hallo Monsterle,
nachdem ich mir eine neue Lötstation besorgt habe, geht es mit meinem RC 300 weiter. Den "GR501" habe ich getauscht, aber einen GR502 gibt es wohl bei meinem Gerät nicht. Ich habe mal im Netz geschaut und bin da auf 2 verschiedene Stromlaufpläne gestoßen. Ich habe mal 2 Fotos beigefügt.

So sieht es bei meinem aus.
Bildschirmfoto vom 2013-12-07 19:45:28

....und so bei einem mit GR502
RC300-Stromlaufplan-06-niedrig-150dpi
RC300-Stromlaufplan-02-niedrig-150dpi

Jetzt meine Frage. Hast Du vielleicht noch eine Idee wo der Fehler liegen könnte?
Ich bin mit meinem Latein da doch am Ende.

Gruß
Tom
Monsterle
Inventar
#567 erstellt: 07. Dez 2013, 21:35
Aha! Da scheint es also 2 Versionen zu geben. Bei Deiner Version wurde wohl der GR502 durch 2 Dioden ersetzt. Prüfe doch mal, ob die noch i.O. sind und welche Spannung am Ausgang von IC506 anliegt. Der Stabi (vermutlich ein LM7815 / UA7815)) sollte auf +15V regeln.
/TomDO/
Ist häufiger hier
#568 erstellt: 09. Dez 2013, 19:07
Hallo Monsterle
Sorry das ich mich jetzt erst melde. Das mit dem prüfen ist nicht so einfach, denn er haut mir sofort 2 Sicherungen durch. Die einzigen Sicherungen die intakt bleiben, ist die am Netzschalter und diese "501" . Wenn ich diese Dioden tausche biringt das was?

Ich habe hier noch ne 2te Baustelle (Sony PS-X7 läuft nach stop rückwärts).

Gruß
Tom
Monsterle
Inventar
#569 erstellt: 10. Dez 2013, 16:56
Demnach brennen FU502 und FU503 durch. Der 15V-Kreis (mit den beiden Dioden) ist davon nicht betroffen. Ursache könnte sein:
- Elko mit Kurzschluß
- Stabi defekt (IC503 bis IC505)

Die Elkos wären also zu prüfen, und, falls OK, diese Stabis.
/TomDO/
Ist häufiger hier
#570 erstellt: 10. Dez 2013, 17:45
Hallo Monsterle,
das habe ich mir auch gedacht. Ich werde morgen mal zum großen C fahren und mir neue Elkos besorgen. Danach werde ich mal wieder die Lötstation anschmeißen und anschließend berichten.
Danke!!!!
Gruß
Tom
/TomDO/
Ist häufiger hier
#571 erstellt: 11. Dez 2013, 15:24
Hallo Monsterle,
ich habe heute 3 Elkos getauscht. (die beiden 2200mfd C520&C518 und C523 470MFD). Jetzt hatten die bei Conrad nur 35 oder 50V (verbaut sind ja 40V). Der Verkäufer meinte ich sollte lieber die 50V Varianten verbauen. Habe ich auch getan, aber es funzt immer noch nicht. Die Sicherungen bleiben jetzt alle ganz nur dieses eine Teil (LE503) welches von vorne gesehen an die rechte Seitenwand geschraubt ist, wird innerhalb von kürzester Zeit heiß. Ich will die Hoffnung ja nicht aufgeben. Hatte der C-Verkäufer recht oder hätte ich besser die 35V Variante kaufen sollen?

Gruß
Tom
P.S.: Sorry das ich so lästig bin Ich habe ja schon ein schlechtes Gewissen
Monsterle
Inventar
#572 erstellt: 11. Dez 2013, 16:24
Hallo Tom,
Kein Problem, manchmal braucht eine Reparatur halt ein wenig Geduld.
Die 35V-Elkos wären ein wenig knapp bemessen gewesen. Besser, die halten etwas mehr Spannung aus.
Schon mal gut, dass die Sicherungen nun auch halten. Mit LE503 meinst Du bestimmt einen der 3-Beiner mit Kühllasche, ich vermute eigentlich IC503. Das ist einer der Spannungsregler (=Stabi). Miß doch mal die Spannungen an deren Ausgänge nach (Pin 3). Was liegt dort an? Ggf. Multimeter fest an Chassismasse, mit der Meßspitze drangehn und dann erst einschalten...

Evtl. wäre es gut, die kleineren Elkos im Netzteil auch gleich zu tauschen.

Gruß,
Heinz


[Beitrag von Monsterle am 11. Dez 2013, 16:39 bearbeitet]
/TomDO/
Ist häufiger hier
#573 erstellt: 11. Dez 2013, 17:11
Hallo Heinz,
na da werde ich morgen mal gucken. Heute gibt das nichts mehr, denn gleich spielt der BVB und da muss ich (ob ich will oder nicht) mit gucken.
Das komische ist, jetzt leuchtet ganz schwach die Cassettenfachbeleuchtung.

Ich werde mich da mal ransetzen und messen.
Danke Gruß
Tom
germi1982
Hat sich gelöscht
#574 erstellt: 11. Dez 2013, 23:10

/TomDO/ (Beitrag #571) schrieb:

...Jetzt hatten die bei Conrad nur 35 oder 50V (verbaut sind ja 40V). Der Verkäufer meinte ich sollte lieber die 50V Varianten verbauen...


Ist auch richtig so...




Hatte der C-Verkäufer recht oder hätte ich besser die 35V Variante kaufen sollen?


Ja, hatte er. Der Spannungswert ist die Spannungsfestigkeit. 40V gibts nicht mehr als Standard, daher ist das Ausweichen auf 50V angesagt. Man sollte das auch nicht zu knapp bemessen, also bei 24V Spannung sollte man keine Elkos mit 25V Spannungsfestigkeit nehmen, sondern eher mit 35V.

Zudem sind die Elkos seit damals geschrumpft, du kannst also ohne Probleme eine Spannungsfestigkeit höher nehmen.
adlatusHH
Neuling
#575 erstellt: 02. Okt 2014, 20:15
Moin Moin,

vielleicht kann mir ja einer von euch Experten weiterhelfen. Ich habe ein kleines Problem mit meinem Telefunken HR 5000. Habe den Verstärker gestern wieder ausgepackt,angeschlossen und alles war gut, bis Hells Bells lief. Augenblicklich verstummte er und macht keinen Mucks mehr.

Alle Lampen Leuchten, aber kein Ton. Habe den Verstärker darauf hin geöffnet, und auf der BS 5407 NF-Endstufen-Platte eine defekte T500mA Sicherung gefunden. Heutedann die Sicherung ersetzt und für ca 1. sec eine nette Glühlampe im Gehäuse gehabt ->also einen viel zu großer Stromfluss.
Jetzt den Schaltplan rausgesucht.

Die Sicherung sitzt vor etwas was wie eine Brückenschaltung mit aussieht und sichert die Leitung direkt vom Trafo ab. Meine Schlussfolgerung zu hoher Strom vom Trafo.
Einige der Kabel dort sehen auch aus als wären sie mal zu warm georden.

So nun die Frage: Was kann einem Trafo defekt sein, dass es die Sicherung auf der Endstufe abfackelt, alle anderen Bauteilsicherungen die den Stromfluss vom Trafo absichern sind i.O.. Etwas das schlagartig ausdamft, durchbrennt etc.?

Ist vielleicht ein Bauteil auf der Endstufenplatte defekt? vielleicht Zeneriode die hinter der Brückenschaltung sitzt? Ein Elko?

Jemand eine Ahnung.

PS: Die weiße Platte zwischen Kühler und Drahtwiederstand ist ungebundener Asbest, oder?
Monsterle
Inventar
#576 erstellt: 03. Okt 2014, 12:13
Die 500mA(T) Sicherung FU502 auf der Endstufenplatte BS5407 sichert die 26V-Versorgung ab. Diese Spannung wird benötigt für die Vorstufen, aber auch im Radioteil z.B. für die Stationssensoren.
Zu prüfen wäre in diesem Fall zunächst der Brückengleichrichter (D507...D510) und der Siebelko (C506).

Vorsichtshalber sei erwähnt: Sicherugen sollten generell mit dem selben Nennwert ersetzt werden, in diesem Fall ist das eine träge 500mA-Sicherung. Nie eine stärkere einsetzen, auch nicht probehalber, und erst recht nicht einfach überbrücken.

Für die Überprüfung des 26V-Stabi sollte der 7-polige Stecker SV33 abgezogen werden, damit eine eventuell falsche Spannung nicht die übrigen Schaltungsteile beschädigen kann, die mit 26V versorgt werden.

Bei der Reparatur auch die Lötstellen sorgfältig prüfen, diese können nach einem Gerätealter von ca. 35 Jahren brüchig geworden sein.
thomlix
Neuling
#577 erstellt: 19. Nov 2014, 18:16
Guten Abend verehrte Telefunken Fans

ich habe hier (also leider gerade nicht im Zugriff - daher meine Frage), einen Opus HiFi 7050, an diesem ist ein S500 (oder S600) Plattenspieler und ein CD Player angeschlossen. Ich möchte nun zusätzlich ein iPod Dock anschließen, weiß aber aktuell leider nicht, ob das Gerät überhaupt über einen weiteren Line-In Eingang verfügt.

Das Gerät habe ich momentan eben nicht im Zugriff, alle Fotos die ich bisher finden konnte sind entweder zu klein und/oder unscharf. Ich konnte erkennen, daß es einmal auf dem Eingangswahlschalter die Stellung "tape 1" gibt, da ist momentan der CD Player dran. Nun sehe ich aber noch links daneben einen Taster für "monitor/tape2" - das gibt mir Anlass zur Hoffnung...

Kann mir jemand hier bitte sicher sagen ob der Opus HiFi 7050 mindestens zwei Line-In Eingänge hat?

Vielen Dank und einen schönen Abend!
Thom
germi1982
Hat sich gelöscht
#578 erstellt: 19. Nov 2014, 20:49
Monitor bzw. Tape 2 ist ein zusätzlicher Eingang den man als normalen Hochpegelanschluss nutzen kann für CD-Player, Tape usw., allerdings wird der nicht über den normalen Wahlschalter eingeschaltet, sondern über einen separaten Kippschalter. Dabei ist die Stellung des normalen Quellenwahlschalters egal. Das ist der Funktion des Eingangs geschuldet, und zwar als Hinterbandkontrolle, da konnte man sich bei einer Aufnahme auf einem Tapedeck direkt anhören wie die Aufnahme klingt, Band läuft über einen Hörkopf der sich hinter dem Aufnahmekopf befindet, und während die Aufnahme läuft schon direkt eingreifen wenn man bemerkt die Aufnahme klingt schlecht. Damit die Aufnahme weiter läuft muss logischerweise die Quelle die aufgenommen wird weiterhin geschaltet sein. Deswegen ist Monitor/Tape 2 ein separater Schalter.


an diesem ist ein S500 (oder S600)


Wenn er die optische Aufsetzpunktmarkierung hat ist es ein S600, hat er die nicht ist es ein S500. Die Aufsetzhilfe ist eine kleine Lampe im Chassis die leuchtet sobald die Nadel des Tonabnehmers sich über der Einlaufrille der Schallplatte befindet. Sieht man im Prospekt recht gut, da der abgebildete S600 schwarz ist. Da hebt sich das kleine Lämpchen recht gut von ab, ist rechts vom Stroboskop unterhalb des Plattentellers zu sehen. Außerdem sollte es eigentlich auf dem Gerät stehen...

S500:

http://telefunken.pytalhost.eu/1976-2/TFKtrx76_14.jpg

S600:

http://telefunken.pytalhost.eu/1976-2/TFKtrx76_15.jpg


[Beitrag von germi1982 am 19. Nov 2014, 20:57 bearbeitet]
thomlix
Neuling
#579 erstellt: 20. Nov 2014, 13:20
Hallo Marcel,

vielen Dank für die schnelle Antwort! Die gute alte Hinterbandkontrolle - stimmt, die hatte ich voll verdrängt. Dann steht einem iPod mit Dock für meine Eltern hoffentlich nichts mehr im Wege. Ein "normales" 5-poliges DIN -> auf Klinkenstecker Kabel sollte ja passen - richtig? Es ist einfach schon zu lange her, daß ich da den CD Player drangehängt habe, ich weiß leider nicht mehr genau ob es da Probleme (evtl. mit der Belegung?) gab.

Danke auch wegen der Info zum Plattenspieler - es ist also der S600 - ich erinnere mich an das Lämpchen (und daran, daß mich das als Kind enorm beeindruckt hat _wie_ das Gerät das überhaupt erkennen kann). Die Links sind auch Klasse, da werde ich gleich mal stöbern...

Eine Frage noch:
Über die Jahre sind leider die Lämpchen der Skalenbeleuchtung kaputt gegangen. Das Ding ist mittlerweile komplett dunkel, spielt aber noch wie am ersten Tag. Ich habe bereits in einem anderen Receiver (Fisher) der irgenwann auch das Leuchten aufgehört hat erfolgreich die Birnchen ausgetauscht, und würde das gerne auch hier machen. Kann mir jemand sagen wieviele und welche Lämpchen (wenn möglich mit Quellenangabe) ich für den 7050 benötige?

Gruß,
Thom
germi1982
Hat sich gelöscht
#580 erstellt: 20. Nov 2014, 20:49

thomlix (Beitrag #579) schrieb:
...Dann steht einem iPod mit Dock für meine Eltern hoffentlich nichts mehr im Wege. Ein "normales" 5-poliges DIN -> auf Klinkenstecker Kabel sollte ja passen - richtig? Es ist einfach schon zu lange her, daß ich da den CD Player drangehängt habe, ich weiß leider nicht mehr genau ob es da Probleme (evtl. mit der Belegung?) gab.

....


Ich würde eher auf den Dockconnector-Anschluss gehen, gibt ja so Adapter davon auf Cinch, und dann Cinch->DIN-Adapter. Geht allerdings nur wenn das noch ein alter iPod ohne den neuen Lightning-Stecker ist, beim Dockconnector-Anschluss gabs noch einen analogen Line Out, bei Lightning geht das Signal nur digital raus.

Über den Kopfhöreranschluss würde ich nur in Ausnahmen gehen, ist aber prinzipiell möglich. Pin 3 ist Links, Pin 5 ist Rechts und 2 ist die gemeinsame Masse.

Bei dem Bild hier sieht man die Belegung des Klinkensteckers, 1 ist Masse, 2 ist der rechte Kanal, 3 ist der linke Kanal:

http://de.wikipedia....r/File:Jack_plug.png


Über die Jahre sind leider die Lämpchen der Skalenbeleuchtung kaputt gegangen. Das Ding ist mittlerweile komplett dunkel, spielt aber noch wie am ersten Tag. Ich habe bereits in einem anderen Receiver (Fisher) der irgenwann auch das Leuchten aufgehört hat erfolgreich die Birnchen ausgetauscht, und würde das gerne auch hier machen. Kann mir jemand sagen wieviele und welche Lämpchen (wenn möglich mit Quellenangabe) ich für den 7050 benötige?


Das kann ich dir leider nicht sagen, wenn das aber so ist wie bei meinem Telefunken (der später auf den Markt kam als der Opus), dann musst du löten. Deswegen habe ich bei mir gleich eine Lösung auf LED-Basis eingebaut mit einer antiparallel geschalteten Diode die die LED schützt. Das hält für die Ewigkeit. Bei solchen Konstrukten sollte man aber daran denken, dass die entsprechend gleichgerichtete Spannung 1,4 mal höher ist als die Wechselspannung, und das ist wichtig für die Berechnung des Vorwiderstandes für die LED.


[Beitrag von germi1982 am 20. Nov 2014, 20:59 bearbeitet]
Monsterle
Inventar
#581 erstellt: 20. Nov 2014, 22:07
So ähnlich hab ich das bei meinem TR1200 auch gelöst. Die damals verwendeten Lämpchen waren nicht mehr erhältlich, also hab ich zu superhellen grünen LEDs gegriffen. Die zur LED antiparallele Diode ist nötig, weil LEDs in Sperrichtung nur ca. 5V aushalten.

Beim Lausprecherausgang vom iPod & Co. habe ich die Erfahrung gemacht, daß dessen Pegel meist nicht ausreicht. Das liegt daran, daß diese Geräte intern mit 3V auskommen müssen. Entsprechend niedrig fällt der Ausgangsspannungspegel aus. Daß über die Kopfhörer trotzdem eine brauchbare Lautstärke rauskommt, liegt an der niederen Impedanz der KH mit 16 oder 32 Ohm.
germi1982
Hat sich gelöscht
#582 erstellt: 21. Nov 2014, 22:19
Das hat was damit zu tun, dass Apple die Lautstärke drosselt. Ist zwar eigentlich nur für Frankreich erforderlich, aber man hat halt nur ein EU-Modell. Das macht sich bemerkbar wenn man über den Kopfhöreranschluss an eine Anlage gehen will. Über den Line Out am Dockconnector funktioniert das, wie schon gesagt, einwandfrei.


[Beitrag von germi1982 am 21. Nov 2014, 22:19 bearbeitet]
ad-mh
Inventar
#583 erstellt: 10. Dez 2014, 13:59
Hallo Telefunken Besitzer,

vor ein paar Tagen ist mir ein Verstärker RA 200 in ordentlichem optischen Zustand bei e... kleinanzeigen aufgefallen.
Ich konnte nicht nein sagen und habe mir das Gerät angesehen.
Beim Probelauf beim Verkäufer scheint alles in Ordnung zu sein. Lediglich die Schalter für die Leistungs LED haben gelegentlich einen Wackler. Die Potis wurden lt. Vorbesitzer nie gereinigt und auch so sei das Gerät immer wieder unregelmäßig genutzt worden, ohne je defekt gewesen zu sein. Eigentlich funktioniert bis auf den leicht knarzenden Balance Regler und die Anzeigen-Schalter alles tadellos.
Für 39 EUR habe ich zugeschlagen und ein RC 200 noch dazu bekommen.

Den passenden RT 200 habe ich noch aus der Schülerzeit - 30 Jahre ist es her - seit gut 10 Jahren eingelagert. Hier werde ich garantiert die Akkus tausche müssen.
Hat jemand eine Empfehlung, welche Akkus gut eingebaut werden können? Ein Link wäre toll.

Für die Potis werde ich Kontakt WL zum Spülen und 61 zur Nachbearbeitung besorgen.
Ich gehe mal davon aus, dass die beiden Mittelchen in Ordnung sind und ich sie für die Druckschalter und die Potis verwenden kann. Oder soll ich doch etwas anderes nehmen?
Es ist das erste mal, dass ich mich an die Aufarbeitung von alten Geräten mache.

Grüße


[Beitrag von ad-mh am 10. Dez 2014, 14:04 bearbeitet]
sechsundneunzig
Neuling
#584 erstellt: 26. Mai 2016, 06:01
Hallo....Ich habe die komplette 300er von Telefunken .....
Die Endstufe hat aber die Bezeichnung RM 200 !
Im Netz ist über diese Endstufe nichts zu erfahren.
Blaue Mauritius....?
Wer kann mir da weiterhelfen.....
Gruß aus Hannover.
Blechdackel
Inventar
#585 erstellt: 26. Mai 2016, 08:29
Eine RM 200 hat es nicht gegeben.
Vielleicht ist es etwas vom Schriftzug ausgeblichen und was steht hinten darauf?
Wenn es noch die Telefunken Fernseh und Rundfunk GmbH(bzw.deren Nachfolger Thomson Consumer Electronics) in Hannover gäbe, hättest du dort nachfragen können.
Aber ich glaube eher mal an die Möglichkeit mit dem Schriftzug der im Laufe der Jahre gelitten hat.

Edit:
Hier noch mal was zum RM 300, der hat gar kein eigenens Typenschild
http://john.ccac.rwth-aachen.de:8000/telefunken/rm300/

Heiko


[Beitrag von Blechdackel am 26. Mai 2016, 08:34 bearbeitet]
Monsterle
Inventar
#586 erstellt: 26. Mai 2016, 16:57
Möglicherweise ist der RA200 gemeint?
Siehe --> hier

Gruß
Monsterle
LouSevrix
Neuling
#587 erstellt: 18. Sep 2017, 15:09
Hey Freunde,

ich hab ein Telefunken Allegro Stereo 101 Radio bekommen, leider (noch) keine Lautsprecher.
Ich habe von Retro HiFi nicht wirklich viel Ahnung und dachte ich könnte das Radio erstmal auch über meinen Stereo Verstärker laufen lassen. Auf der Rückseite sind ja zwei DIN Anschlüsse, habe beide per
Adapter an den Verstärker angeschlossen aber es kommt kein Ton.

Ist das überhaupt möglich oder sind die Anschlüsse auf der Rückseite für irgendwelche Erweiterungen
vorgesehen statt für den Anschluss an die Stereoanlage?

Gibt es einen Workaround für den Fall?

Schönen Gruß

René
Monsterle
Inventar
#588 erstellt: 18. Sep 2017, 20:13
Hallo René,

das ist durchaus möglich. Die Tonband (TB-) Buchse ist die richtige, hier sollte das Signal vom Radio anliegen, z.B. zum Aufnehmen auf Band.
Der Adapter muß allerdings die richtige Belegung am DIN-Stecker haben: Falls nur 2 Cinch-Stecker / -Buchsen dran sind, handelt es sich vermutlich um einen Phono-Adapter, der zum Anschluß eines Plattenspielers an den Allegro geeignet ist. Ich denke, du wirst ein vollbelegtes Kabel DIN - 4x CINCH brauchen.

Das Radio hat auch DIN-Buchsen für die Lautsprecher - wenn du welche anschließen willst, wirst du um den Bau eines Adapters nicht herumkommen. Bitte nicht versuchen, Drähtchen in die LS-Buchsen zu stecken, sondern wirklich nur DIN-LS-Stecker. Die Gefahr eines Kurschlusses ist zu groß, der eingebaute Verstärker ist nicht dagegen abgesichert und enthält inzwischen schwer erhältliche Germanium-Endtransistoren.

Gruß
Heinz
LouSevrix
Neuling
#589 erstellt: 19. Sep 2017, 07:05
Hallo Heinz und vielen Dank für die Antwort!

Den Adapter habe ich neu bestellt, es sind nur zwei Chinch Buchsen dran, dass ist richtig.
Es gibt noch einen von Vivanco Vivanco Audioadapter, 5 poliger DIN Stecker <-> 4x Cinchkupplung.
Ich frage mich nur wo ich dann die vier Cinch Buchsen anschließen soll? Anders als ein Tonband
hat mein Verstärker ja nur je zwei Chinch Stecker. Kann ich da was basteln?
Langsam glaube ich den eingebauten Verstärker umgehen zu wollen scheint für mich keinen Sinn zu ergeben...
Hauptsächlich geht es mir darum, meine Lautsprecher benutzen zu können (Canton Chrono DC 509).
Diese sind ja schon an meinen Verstärker angeschlossen. Kann ich theoretisch zwei Verstärker (Also meinen und das Radio) gleichzeitig an die Lautsprecher anschließen oder gibts da Probleme?
Ich werden auf keinen Fall eine Weiche einbauen um die Lautsprecher zu switchen, dann würde ich eher
noch die besagten LS Stecker kaufen und Boxenkabel plus Bananenstecker dran basteln um schnell wechseln zu können.

Schönen Dank noch mal!

René
AlittleR2D2
Stammgast
#590 erstellt: 19. Sep 2017, 15:11
Du brauchst doch nur 2 von den 4 Chinch Steckern an Deinen Verstärker anschließen ! Die 4 Stecker sind doch nur für ein Kassettendeck oder Tonband um das Signal vom Verstärker in das Deck oder Tonband zu bekommen und vom Tonband wiederum zum Verstärker ! 2xIn und 2xOut !


[Beitrag von AlittleR2D2 am 19. Sep 2017, 15:11 bearbeitet]
LouSevrix
Neuling
#591 erstellt: 19. Sep 2017, 16:13
Ach okay alles klar, wundert mich dann aber trotzdem wieso es mit dem zwei stecker adapter nicht, danke für die Antwort!
quocviet
Neuling
#592 erstellt: 20. Sep 2017, 13:41
Hallo,

ich habe einen Schallplattenspieler von Telefunken Hit 2000 LS, er funktioniert noch aber leider gibt es keine Boxen/ Lautsprecher mehr.

Können Sie mir sagen, welche Boxen sollte ich anschaffen, um die Musik aus dem alten Spieler hören zu können?

Ich danke Ihnen im Voraus!
Monsterle
Inventar
#593 erstellt: 23. Sep 2017, 20:41
Wenn du eine kleine Box mit 8 Ohm nimmst, sollte das funktionieren. Aber... willst du das tatsächlich deinen Platten antun?
LouSevrix
Neuling
#594 erstellt: 25. Sep 2017, 13:45
Hi Leute,

ich wollte nur ne kurze Rückmeldung geben. Habe für mein Allegro Stereo nachträglich
noch beide Lautsprecher und original Schaltplan plus Bedienungsanleitung bekommen.
Das Radio funktioniert einwandfrei und hört sich garnicht schlecht an, ich bin top zufrieden mit
meinem ersten Retro HiFi Gerät

Die kontakte der Regler für Balance/Höhen etc. waren am Anfang
total verstaubt, nach ein paar mal hin und her drehen gehen die aber auch wieder ohne probleme.

Habt ihr sonst noch tips bezüglich der Wartung?

Soweit noch mal vielen Dank!

Rene
Monsterle
Inventar
#595 erstellt: 25. Sep 2017, 16:30
Hallo René,

an Tips hätte ich noch Folgendes auf Lager:
- Leiterplatten sorgfältig auf "kalte" Lötstellen untersuchen. Das Lötzinn wird über die Jahre brüchig, besonders, wenn es mechanisch beansprucht wird (Schalter, Lautstärker-/Klangsteller, aber auch größere Bauteile)
- Soweit ich gesehen habe, sind Selen-Gleichrichter verbaut. Diese haben durchaus ihre Berechtigung, aber auch die unangenehme Eigenschaft, daß sie über die Zeit hochohmig werden, sich dadurch erwärmen, dadurch noch schneller altern und schließlich kaputt gehn und dabei noch andere Teile "mitnehmen". Sollten durch Silizium-Gleichrichter ersetzt werden.
- Steckverbindungen auf Korrosion prüfen. Telefunken verwendete gerne versilberte Kontakte, die schwarz anlaufen und dabei hochohmig werden.
- Evtl. Elektrolytkondensatoren ("Elkos") ersetzen. Wenn diese altern, wird ihr Parallelwiderstand geringer (ESR), was möglicherweise Funktionsstörungen zur Folge hat.

Gruß
Heinz


[Beitrag von Monsterle am 25. Sep 2017, 16:32 bearbeitet]
Dittermann
Neuling
#596 erstellt: 05. Dez 2017, 22:24
Hallo,
ich habe mir schon vor ein paar Jahren einen Telefunken S-800 HiFi gekauft, und er läuft immer noch. Leider habe ich für das gute Stück keine Unterlagen, und die Infos im Web für das Teil sind dummerweise auch rar gesät.
Meine Frage an die, die diesen Dreher auch haben, und vielleicht noch ein Anleitung ihr Eigen nennen.

Wie stelle ich das Antiscating für elliptische Nadeln ein?
Mein Stand ist, dass die Skala für das Antiscating bei Rundnadeln bis 5 pond anzeigt, und für elliptische Nadlen bis 3 Pond. Ich habe am Poti eine Skala bis 5 Pond, die ich aber nur bis zum 3 pond Punkt verdrehen kann. Das ist also nicht ganz schlüssig. Was steht denn dazu in der Anleitung?


[Beitrag von Dittermann am 05. Dez 2017, 22:25 bearbeitet]
Dittermann
Neuling
#597 erstellt: 17. Dez 2017, 11:03
Ich möchte meine Anfrage nur nach vorne Rücken. Bitte einen Kommentar - Danke
germi1982
Hat sich gelöscht
#598 erstellt: 18. Dez 2017, 03:22
Der S800 hat aber nur eine Skala beim Antiskating, noch nie ein Exemplar mit zwei Skalen gesehen.

Den gleichen Wert wie bei der Auflagekraft einstellen. Das Teil war damals ein Einstiegsmodell, besser als das was es sonst in der Einsteigerklasse gab, aber man muss da eben Abstriche machen.

Habe mir bei Vinylengine die Gebrauchsanweisung vom Nachfolger und etwas "größeren" TS-850 besorgt der identisch ist, bis auf das dieser eine opto-elektronische Endabschaltung hat. Steht nichts bezüglich Antiskating drin.


[Beitrag von germi1982 am 18. Dez 2017, 03:32 bearbeitet]
Rille65
Inventar
#599 erstellt: 24. Jan 2019, 19:13
AA45709A-CA69-488F-9434-BCCDD6F76B4F

Guten Abend!

Zwei aktuelle Neuzugänge aus dem Hause Telefunken.
CHICKENMILK
Inventar
#600 erstellt: 02. Dez 2019, 14:25
Hi Leute!

Ich bekomme bald eine STM-1 und habe mich diesbezüglich schon etwas schlau gemacht.
Auch in der STM-1 (und auch beim TA-750) sind die LM391 Treiber verbaut, welche für Ausfälle bekannt sind.

Soweit ich gelesen habe, hat Telefunken eine Schutzschaltung zwischen den IC´s und dem Lautsprecherausgang "eingespart".

Hat diese schon mal jemand nachgerüstet?

Hier zu lesen

LG, Flo
Monsterle
Inventar
#601 erstellt: 02. Dez 2019, 17:33
Hallo Flo,

was Herr Arnold über die Endstufe der STM1 schreibt, ist natürlich grundsätzlich richtig. Die Schaltung mit dem LM391 gehörte zum "Chassis 2000". Da Telefunken auf ein Modular-System setzte, wurde sie gleich mehrfach verwendet, in Verbindung mit unterschiedlichen Leiterplatten und Netzteilen. So habe ich diese Endstufe auch im RM300, dem TR500 und dem TR750. Außerdem wurde sie eben im TA750 verwendet, wo freilich der Spielraum bei der Schaltungsauslegung, was Spannungen betrifft, ausgenutzt wurde.

Ich selbst hatte bisher noch keinerlei Ausfall, was die Endstufen betrifft. Die Beschaltung des LM391 wurde, was den Schutz betrifft, völlig anders gelöst, als in der Applikation von National Semiconductor angegeben. So wurden die Schottky-Dioden und die Klammerdioden weggelassen; hinzu kam aber eine andere Art Schutzbeschaltung, die einen NE555 mit nachfolgendem Relais triggert.

Meine Vorschläge zum STM1 wären, entsprechendes Fachwissen und -Können vorausgesetzt:
- Dem BD167 des 18V-Reglers einen vernünftigen, größeren Kühlkörper zu spendieren
- Lötstellen nachzubessern. Die werden ganz gerne mit der Zeit brüchig, und damit "kalt". Besonders gilt das freilich für die thermisch stark belasteten, wie eben am BD167, der verflixt heiß wird.
- Die Elkos sollten getauscht werden. Die sind nun 40 Jahre alt und können inzwischen trocken geworden sein.
- Vorsicht, Telefunken hat für Verbindungen zwischen den Leiterplatten meist Starrdraht verwendet, der manchmal unbemerkt brechen kann, wenn er übermäßig bewegt wird. Mir wäre so bereits fast die Endstufe abgeraucht!
- Evtl. einen anderen Netzschalter, und dabei auch die beiden 5,6 Ohm Widerstände durch Thermistoren (Inrush Current Limiter) + 230V-Relais ersetzen. Diese Widerstände dienen nur dazu, den Strom des Ringkern-Transformators im Einschaltmoment, also beim Drücken des Netzschalters, zu begrenzen. Beim Einrasten werden sie vom vorhandenen Schalter überbrückt und damit deaktiviert. Die Netzschalter von TFK sind allerdings bei den Geräten dieser Generation immer ein Thema gewesen. Erhältlich sind sie als Ersatz natürlich nicht mehr, und ein anderer passender Schalter hat eben diese Hilfskontakte nicht.

Gruß
Heinz


[Beitrag von Monsterle am 03. Dez 2019, 03:18 bearbeitet]
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