Bessere Bässe durch neuen Verstärker?

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DJ_Bummbumm
Inventar
#51 erstellt: 09. Jan 2010, 00:49
Im Heftchen steht:
"Doppelter 18 Bit Linear-DA-Umwandler"

BB
lorric
Inventar
#52 erstellt: 09. Jan 2010, 08:11
Hi,

yo - danke. Mal ein anderer Ansatz. Vielleicht solltest Du doch versuchen so einen CDP mit Upsampling in die Kette zu nehmen. Ich war ja auf der Suche nach einem anderen CDP, weil mir bei sehr gut bekannten Liedern manchmal prägnante Passagen (markantes kurzes Bassriff und ähnliches) zu zurückhaltend waren bzw. nicht genug herausgestellt wurden.

Was mir auf Anhieb auffiel, ist eine wesentliche Verbesserung im Tiefbassbereich. Also Falls Du die Chance hast,dann versuche mal einen Leema Stream oder Arcam CD33, 36, 17 oder 37. Jeder andere CDP mit Upsampling sollte es auch tun. Imo ein Versuch wert so ein so ein Teil mal zum Test in deine Kette zu bringen.

Ach ja - die brauchen Zeit (ca. 100 Stunden) zum einspielen. Wobei sowohl der Leema Stream wie auch der Arcam CD192 von Anfang an mehr kontourierten Tiefbass in meiner Kette lieferten. Am Anfang aber noch nicht so ausgewogen.

Gruß
lorric


[Beitrag von lorric am 09. Jan 2010, 08:13 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#53 erstellt: 09. Jan 2010, 19:19

DJ_Bummbumm schrieb:

Jazzy schrieb:
Erst nachdem ich etliche dicke Eckabsorber aufgestellt hatte,bekam der Bass wirkliche Konturen,man kann quasi die Bassnoten notieren.

Davon hatte ich mir viel versprochen.
Leider hat der Versuch mit 2m hoch gestapelten Eckabsorbern (FastAudio) keinen hörbaren Fortschritt zutage gebracht.
Vermutlich, weil ich nur eine Ecke zum Stapeln habe, in den anderen dreien würden Bücherregale oder Fenster verstellt.

Um im Bassbereich nennenswert Wirkung zu erreichen braucht es kubikmeterweise Absorbermaterial.

lorric schrieb:
Vielleicht solltest Du doch versuchen so einen CDP mit Upsampling in die Kette zu nehmen. [...]
Was mir auf Anhieb auffiel, ist eine wesentliche Verbesserung im Tiefbassbereich. [...]
Ach ja - die brauchen Zeit (ca. 100 Stunden) zum einspielen.

Hier hingegen beruht die Wirkung auf reiner Einbildung. Oder einem defekten CD-Spieler.
DJ_Bummbumm
Inventar
#54 erstellt: 09. Jan 2010, 19:52

Richard3108 schrieb:
Dein Problem ist doch, dass der Tiefton in der Popmusik nicht präzise genug ist, aber im Prinzip hört sich die Musik ganz gut an. Ich frage mich, an was orientierst du dich eigentlich? Wo hast du das besser gehört?

Das ist eine gute Frage.

Heute war ich im Schallplattenkaufhaus "Saturn" und habe ein paar Scheiben über Kopfhörer anspielen lassen.
Z.B. bei Diana Krall war genau derselbe Bass zu hören, den ich auch daheim als verdickt und unsauber empfinde.
Die Aufnahme gilt aber als gut.
Möglicherweise muss ich mich wirklich erst an tiefere Bässe aus der Anlage gewöhnen.
Die Vorgänger meiner jetzigen LS (die ja zu meinem Erstaunen schon als bassschwach gelten) waren offenbar regelrechte Basszwerge gewesen.
(Der Käufer war dennoch zufrieden.)

BB
kptools
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 10. Jan 2010, 16:24
Diese Nachricht wurde automatisch erstellt!

Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Das neue Thema lautet: "Einspielzeit bei CDPs"
lorric
Inventar
#60 erstellt: 13. Jan 2010, 11:10
Guten Morgen DJ BummBumm,

bist Du schon einen Schritt weiter? Neue Erkenntnisse?

Gruß
lorric

P.S.
Wo ich gerade den Post nach diesem lese - mit dem aktiven Bass fällt mir ein...

GlennFresh macht seit einger Zeit auf Hifiakademie.de aufmerksam. Dort gibt es VV und CDP mit DSP bzw. DSP nachrüstbar.


[Beitrag von lorric am 13. Jan 2010, 13:41 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#61 erstellt: 13. Jan 2010, 13:00
Guten Morgen DJ,

wenn du mit deiner Basswiedergabe unzufrieden bist würde ich dir raten, mal einen aktiven Bass zu probieren.

Wenn du zB einen Reckhorn A-403 (auch wenn die Regler nicht so dolle sind) zwischen Pre out und main in schleifst, müsstest du in ganz erheblichem Umfang auf die Basswiedergabe des/der Subwoofer und auch die Basswiedergabe der KEF Einfluss nehmen.
Da könntest du durch die Aufstellung des Subs weiterhin auf die Anregeung der Raummoden Einfluß nehmen, bzw diese schmalbandig ausfiltern.
Da gibt es natürlich auch noch andere schöne Weichen im PA-Bereich.

... damit solltest du dein "Bassmanagment" in den Griff bekommen.

Kannst natürlich auch andere Verstärker und CDP ausprobieren, ob das jedoch die Effektivität und Anpassbarkeit an deinen Hörraum aufweist, wage ich zu bezweifeln ... aber ist ja dein Geld , insoweit

Viel Erfolg (egal welchen Weg du einschlagen magst), Klaus
Wilder_Wein
Inventar
#62 erstellt: 13. Jan 2010, 14:07
Hallo Zusammen,

so, jetzt möchte ich hier auch mal meine Meinung zum Besten geben, immerhin habe ich sowohl die Kef, wie auch den NAD, Creek bereits besessen und einige andere der hier aufgeführten Geräte bereits Zuhause gehört.

Zu Kef XQ40 kann ich nur sagen, dass sie für meine Ohren für absolut alle Musikrichtungen geeignet ist. Egal wo ich sie bisher gehört habe, saubere Bässe waren immer einer ihrer starken Eigenschaften - eine anständige Aufnahme natürlich vorrausgesetzt. Auch empfinde ich sie als sehr Aufstellungsunkritisch, da gibt es deutlich schwierigere Kandidaten.

Und hier wären wir schon beim Thema. Genau wie hier beschrieben, habe ich die Erfahrung mit sogenannten Referenz-Aufnahmen auch schon gemacht.

Da kauft man sich eine CD weil einem die Musik gefällt und man gehört hat, dass sie traumhaft aufgenommen sei. Dann spielt man sie Zuhause ab und ist hin- und hergerissen. Auf der einen Seite klingt sie sehr gut, auf der anderen Seite kommt einem der Bass etwas aufgedickt - wummerig oder zu weich vor. Schnell kommt man hier ans Zweifeln - so auch bei mir.

Dann habe ich irgendwann mal meine ganzen "schwierigen" CDs mit zum Händler geschleppt und musste feststellen, dass sie dort auch an anderen Lautsprechern genau den selben Sound produzierten.

Nächster Punkt der CD Player. Für mich das mit Abstand vernachlässigbarste Teil in der gesamten Anlage. Ich besitze mittlerweile überhaupt keinen mehr - nach zahlreichen Tests diverser Zuspieler musste ich für mich feststellen, dass die klangunterschiede für mich absolut nicht zu hören sind. Deswegen besitze ich nur noch einen Netzwerkplayer - früher habe ich mir immer den passenden großen Player zu meinem Verstärker gekauft - ich brauchte das einfach für mein Bauchgefühl.

Thema Verstärker. Auch hier bin ich ein wenig gespalten. Die ganz großen Unterschiede gibt es für mich nicht - ich habe Wochen mit dem Hören verbracht und schon massig Geräte besessen. Ein Hauptaugenmerk ist meines Erachtens mehr das Bauchgefühl - der Verstärker muss einem von der Optik, der Anfassqualität und seinem Charakter zusagen - im Unterbewusstsein spielt sicherlich auch der Markenname eine gewisse Rolle.

Trotzdem kann ich sagen, dass ich die klangunterschiede sowohl bei mir Zuhause wie auch beim Händler wargenommen habe. Für mich ist es aber eher die Abstimmung der Geräte.

Ich empfand die komplette NAD C-Serie bisher zum Beispiel immer als eher dunkel im Klang, dafür drückt sie im Bass ein wenig mehr. Bei meinem Creek Evolution war es genau umgekehrt - im Hochton etwas feiner, dafür im Bass etwas schlanker.

Und so nehme ich mittlerweile die meisten Verstärker, Röhren- und Hybridverstärker ausgenommen, wahr. Bei Geräten, die in etwa gleich absgestimmt sind, höre ich keine Unterschiede, ob sie nun 600 oder 4000 Euro kosten. Das fällt mir immer wieder bei Verstärkern des gleichen Herstellers auf - bis auf die Leistung klingen die doch meist relativ gleich.

Deswegen hier ganz klar meine Meinung.

Mit einem anderen Verstärker kann man meiner Meinung nach schon den Klang der Lautsprecher beeinflußen. Ich persönlich würde da ein anderes Gerät als den NAD C372 bevorzugen - ich persönlich habe mich nach meinem NAD für einen Creek Evo und danach für einen Arcam entschieden. Bei letzterem war der ausschlaggebende Punkt aber mehr die Optik, die sehr gute Bedienung sowie die 5 Jahre Garantie.

Gruß
Didi


[Beitrag von Wilder_Wein am 13. Jan 2010, 14:09 bearbeitet]
Prince_Yammie
Stammgast
#63 erstellt: 13. Jan 2010, 23:08
Guter Beitrag - schient mir auch so zu sein, dass hier a) der Verstärker gewechselt gehört und b) evtl mal ein subwoofer probeweise mit spilen sollte weil das wirklich sofort zu deutich wahrnehmbaren Andickung des Grund ton und der Bass Energie im raum kommt. ob das nötig oder gewünscht ist, muss jeder für sich raus finde. Bei klassik Hörern ist das (fast) unnötig, bei Elektro oder Rap ein dermassen Zugewinn = unglaublich die scheiben machen einfach mehr Spass und bei Rock & Pop / Jazz ist es mal so mal so. Meist auch wesentlich besser. Defensive eingepegelt erhöht ein Subwoofer die Räumlichkeit und sonst nix.

Dazu unbedingt die Strom Versorgung und Verkabelung optimieren. Bei mir war das total vernachlässigt worden und daher der Klang Zuwachs (für mich) schockierend. Mit nem neuen CD Player z.B. wäre diese Art von Klang Steigerung unmöglich gewesen. Ich weiss ja nicht ob das hier schon alles geschehen ist ? Gemeint ist - Powercord, Leiste ( POPP reicht schon ) und ein gutes dickes Garten Schlauch Format Kabel fein terminiert und wenn möglich schon die Burn In Version, dann hört man sofort den Klang Gewinn und muss nicht erst 200 Stunden Einspielzeit abwarten.

Ich bleib dabei - heutzutage kommen für Leute mit Budget Problemen nur CD-Receiver & Streamer in Frage. Da sitzt dann für das selbe Geld gleich ein gut auf den Verstärker abgestimmter CD Player drin, ein sehr guter Tuner sowieso plus bei LINN und NAIM eben die Möglichkeit Hi-Rez und lossless files zu streamen. Das ist ganz klar die Zukunft.
Ein Gerät bekommt man dabei mindestens gratis.

Wer es puristisch mag sollte mal Exposure Sugden oder Trigon testen odr eben ne gute Röhre...
wer NAD mag liebt Vincent - Höre dir mal entsprechnde hybride an - Pre + Power amps gibt es ab 1800- gute Vollverstärker ab 1200...

Was ich garantiert nicht tun würde wäre mehr als 5 Scheine in einen Standalone CD Player solo heutzutage investieren. wenn dann im Set einen mitnehmen..
Nur ohne neuen CD Player und Verstärker wird deine XQ 40 Kette nicht viel besser klingen ...
Wilder_Wein
Inventar
#64 erstellt: 13. Jan 2010, 23:47
Wer einen anständigen CD Player besitzt, der sollte ihn behalten und warten, was die Zukunft so bringt.

Meiner Meinung nach steht die CD vor dem Aus - frühe oder später wird es nur noch Netzwerk- oder Festplattenplayer geben. Immerhin hat ein großer Hersteller schon reagiert - Linn hat die Produktion von CD Playern bereits eingestellt.

Erinnert irgendwie alles schwer an die Schallplatte.

Ich besitze einen Netzwerkplayer von Logitech - das Ding kostet mittlerweile nur noch 149 Euro. Traurig dabei - dass ich ihn klanglich nicht vom Arcam CD17 und Creek Evolution CD Player unterscheiden konnte. Und da wären wir schon beim Thema Kabel - das Teil läuft via WLan, also kabellos. Wie kann ich jemandem dann mit gutem Gewissen exorbitant teures Kabel empfehlen?

Deswegen mein Tipp an den Threadsteller - einfach mal einen anderen Verstärker ausleihen und Zuhause an der Kef hören. Wenn es keine Veränderung bringt - dann zurück zum Händler und weiter experimentieren.
Hansi-Davidson
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 14. Jan 2010, 19:40
Hallo,

höre Dir doch mal die Kombination NAD C 375 BEE und NAD C 565 BEE an (und störe Dich erstmal nicht um den viel kritisierten Regelbereich des Lautstärkereglers).

Ich bin total begeistert von der Klangqualität dieser Kombi.

Hatte vorher auch H/K PM 655 und CD 7450,doch die NAD`s spielen einfach besser,sauberer,druckvoller.Haben meine JBL Ti250 Jubilee erst richtig zum Leben erweckt!

Ist sicher mal einen Versuch wert wenn Du deine KEF`s
behalten willst.

Gruß

H.D
Wilder_Wein
Inventar
#66 erstellt: 14. Jan 2010, 19:45
meinst Du, dass ihm das wirklich was bringt?

Ich meine, er hat ja den C372 Zuhause, also den Vorgänger deines Verstärkers.

Ohne den C375 je gehört zu haben, gehe ich davon aus, dass sie relativ ähnlich klingen.
Hansi-Davidson
Ist häufiger hier
#67 erstellt: 14. Jan 2010, 20:54
Hallo,

ich meine ja auch nicht nur den Verstärker alleine,sondern die Kombination.
Laut diverser Tests legt aber der 375 nochmal ordentlich nach und hat einige Features vom großen Bruder M 3 übernommen!

Wen es intressiert schaut am besten im Netz unter " AREA DVD Hardware Test NAD C 375 BEE + NAD C 565 BEE " nach.Dort gibt es einen ausführlichen Bericht beider Geräte incl. Fotos vom Aufbau und dergleichen.Es werden auch beide Geräte mit anderen Fabrikaten verglichen.

Wie ich finde ein sehr aufschlußreicher Artikel.Einfach mal reinschauen und sich selbst ne Meinung bilden.
Mir hat´s jedenfalls geholfen.

Gruß

H.D
Wilder_Wein
Inventar
#68 erstellt: 14. Jan 2010, 21:13
Naja, auf AreaDVD gebe ich nicht besonders viel - die Tests wirkten auf mich noch nie besonders glaubwürdig - letztlich sind sie halt auch alles andere als unabhängig.

Der C375 wäre der erste Verstärker der C-Serie, der tatsächlich so richtig anders klingt.

Ich hatte bereits den C352, C355BEE und den C372 - ganz ehrlich, bis auf die Leistung des letzteren klangen sie absolut gleich!

Und das selbe gilt für die CD Player - ich besaß den C542 wie auch den C521BEE - auch hier kein Unterschied, sogar meine beiden NAD DVD Player T533 & T513 waren nicht von den CD Playern zu unterscheiden.

Ich lasse mich beim C375 natürlich gerne vom Gegenteil überzeugen, nur so recht glauben möchte ich es nicht.


[Beitrag von Wilder_Wein am 14. Jan 2010, 21:13 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#69 erstellt: 14. Jan 2010, 21:15

Wilder_Wein schrieb:
Ohne den C375 je gehört zu haben, gehe ich davon aus, dass sie relativ ähnlich klingen.

Ich bin absolut überzeugt, dass beide Modelle an 99,9% aller Lautsprecher exakt identisch klingen und sich bei den restlichen 0,01% auch nur im Extrembereich unterscheiden lassen.


Hansi-Davidson schrieb:
Laut diverser Tests legt aber der 375 nochmal ordentlich nach und hat einige Features vom großen Bruder M 3 übernommen!

Die echten Unterschiede hätte man in 5 Zeilen abgehandelt. Kann man natürlich nicht machen, daher wird kräftig fabuliert.
DJ_Bummbumm
Inventar
#70 erstellt: 14. Jan 2010, 22:10
NAD C372 klang für mich (damals im Laden) exakt so wie C352 und C162 + C272.

Der Leema klang für mich zumindest im Heimtest deutlich besser als mein NAD.

Die "Holzohren" rufen nun: Selbstsuggestion.
Ein Vorwurf, den ich nicht entkräften kann.
(da müsste ich schon einen für einen Einzelsterblichen kaum zu realisierenden Blindtest ins Leben rufen.)

Die "Goldohren" halten den Leema für nicht besonders gut.

Eine schwierige Situtation, so zwischen Baum und Borke.

BB
Hansi-Davidson
Ist häufiger hier
#71 erstellt: 14. Jan 2010, 23:30
Ich habe AREA DVD nur erwähnt,weil die Geräte dort sehr ausführlich beschrieben sind.Natürlich gibt es noch einige andere "Testberichte",die aber alle zu ähnlichen Resultaten kommen.

Zum C 565 BEE kann ich nur soviel sagen ;es ist ein riesen Unterschied ob ich mein Digital-Internetradio (X4-TECH IR1200)direkt über Chinch am C 375 BEE anschließe oder über den Optischen Eingang des CD-Player laufen lasse und so den Digital-Analogwandler benutze,einfach mehr Dynamik und Räumlichkeit.
Also muß der A/D-Wandler schon einiges bewirken-auch bei normaler CD-Wiedergabe.Und im Vergleich zu meinem H/K liegen Welten.

So hört halt jedes Ohr anders,bei mir hört es sich jedenfalls einfach geil an!Vieleicht liegt es ja auch nur an der Kombination von allen Bausteinen incl. Verkabelung (ich weiß,es gibt keinen Kabelsound!-oder doch??).
DJ_Bummbumm
Inventar
#72 erstellt: 15. Jan 2010, 00:32

Hansi-Davidson schrieb:
Und im Vergleich zu meinem H/K liegen Welten.

Hast Du den H/K auch mal spaßeshalber über den 375 gehört?

Vielleicht verantwortet - wie von lorric beschrieben - das Upsampling die Verbesserung der Klangqualität.

BB


[Beitrag von DJ_Bummbumm am 15. Jan 2010, 00:45 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#73 erstellt: 15. Jan 2010, 00:59

Hansi-Davidson schrieb:
Natürlich gibt es noch einige andere "Testberichte",die aber alle zu ähnlichen Resultaten kommen.

Darauf gebe ich mittlerweise keinen Pfifferling mehr.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass NAD gewisse "Erwartungen" an das Ergebnis des Testberichts hat bzw. suggeriert, was man denn so hören könnte.


[Beitrag von Amperlite am 15. Jan 2010, 01:01 bearbeitet]
lorric
Inventar
#74 erstellt: 15. Jan 2010, 11:47

DJ_Bummbumm schrieb:

Hansi-Davidson schrieb:
Und im Vergleich zu meinem H/K liegen Welten.

Hast Du den H/K auch mal spaßeshalber über den 375 gehört?

Vielleicht verantwortet - wie von lorric beschrieben - das Upsampling die Verbesserung der Klangqualität.

BB


Moinsen,

so wie ich die Technik des Upsampling verstanden habe (konnte mir das auch nur anlesen), bewirkt das keine Wunder. Es bereitet aber das vorhandene CD-Signal so weit auf, dass der Hersteller eines CDP dann in der Lage ist nur noch minimale Filterung verwenden zu müssen. Diese minimale Filterung des Musiksignals soll dann eben bewirken (ohne jetzt bitte nochmal Holz- oder Goldohren zu bemühen), dass z. B. der Bassbereich / Tiefbassbereich präsenter wird. Ebenso am anderen Ende der Skala bei den Höhen.

Oft werden heute 3 Strahlabtastung mit bis zu 4DACs beim CDP verwendet, aber Leema und Accuphase gehen hier mit 16 und bis zu 24 DACs einen extremen Weg.

Gruß
lorric


[Beitrag von lorric am 15. Jan 2010, 11:48 bearbeitet]
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 16. Jan 2010, 02:16
die einfachere filterung bewirkt technisch gesehen nur eines: der dac ist einfacher herzustellen und damit billiger !


[Beitrag von premiumhifi am 16. Jan 2010, 02:17 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#76 erstellt: 16. Jan 2010, 02:29

Oft werden heute 3 Strahlabtastung mit bis zu 4DACs beim CDP verwendet, aber Leema und Accuphase gehen hier mit 16 und bis zu 24 DACs einen extremen Weg.


Ähh...was


die einfachere filterung bewirkt technisch gesehen nur eines: der dac ist einfacher herzustellen und damit billiger !




Die vereinfachte Filterung bezieht sich auf die, die hinter dem DAC geschieht.

Und hat streng genommen, selbst dort kaum was mit Einsparung zu tun.
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 16. Jan 2010, 02:43
hallo martin,

ist das folgende denn zutreffend ?




Diese minimale Filterung des Musiksignals soll dann eben bewirken (ohne jetzt bitte nochmal Holz- oder Goldohren zu bemühen), dass z. B. der Bassbereich / Tiefbassbereich präsenter wird. Ebenso am anderen Ende der Skala bei den Höhen.

_ES_
Administrator
#78 erstellt: 16. Jan 2010, 02:49
Nein.

Was "wahr" ist, ist die Sache mit dem Oversampling.

Störanteile werden weiter vom Nutzsignal weg verschoben, die Filter können "flacher" ausgelegt werden.


Aber wir kommen zu sehr ins OT..
stoneeh
Inventar
#79 erstellt: 12. Mrz 2010, 06:16
gibts news?
DJ_Bummbumm
Inventar
#80 erstellt: 12. Mrz 2010, 13:22
Ja, seit Januar versieht hier der Leema Pulse seinen Dienst.

Vorteile ggü. dem NAD:
1) Weniger "druckvoll", die meisten Platten, bei denen mich der dicke Bass gestört hat, klingen jetzt angenehm.
2) Verbesserte Räumlichkeit und Ortbarkeit. Nicht dass der NAD hier schlecht gewesen wäre, aber mit dem Leema hat sich der Raum vor und hinter der "Mittellinie" noch einmal deutlich vergrößert.

Mindestens einer der beiden ist nicht neutral "abgestimmt". Auch wenn das 100-mal technisch möglich wäre.

BB
stoneeh
Inventar
#81 erstellt: 12. Mrz 2010, 21:44
auf jeden fall interessant, auch zu sehen wie so die unterschiede in den geschmäckern sind. meine wenigkeit hat zb noch keinen verstärker gefunden bei dem der bass zu für dem persönlichen geschmack zu überbetont war (wenn auch in der qualität des bass teilweise ordentliche unterschiede zu hören waren)

danke fürn erfahrungsbericht


grüsse
stoneeh


[Beitrag von stoneeh am 12. Mrz 2010, 21:45 bearbeitet]
Prince_Yammie
Stammgast
#82 erstellt: 20. Mrz 2010, 17:34
Schau an und ich dachte schon der hat es sein gelassen.Leema Pulse so so - nie gehört... quanta costa ? Links ?
Neutral abgestimmt sind höchstens PA Verstäker, alle anderen wollen sich klanglich von edr Konkurrenz abheben. LEEMA suggeriert mir erst mal Qualität, aber so richtig was konkretes will mir dazu dann doch nicht einfallen.
UK Produkt nehme ich an ?
Viel Spass damit !
DJ_Bummbumm
Inventar
#83 erstellt: 20. Mrz 2010, 20:13

Prince_Yammie schrieb:
Links ?

Politisch stehe ich in der Tat eher links als rechts.

Angaben zum Verstärker findest Du
hier.

Ist allerdings auch schon wieder ein Auslaufmodell: im Mai soll der Nachfolger vorgestellt werden.

BB
Laser12
Stammgast
#84 erstellt: 20. Mrz 2010, 20:59
Moin,


Prince_Yammie schrieb:
Schau an und ich dachte schon der hat es sein gelassen.Leema Pulse so so - nie gehört... quanta costa ? Links ?
Neutral abgestimmt sind höchstens PA Verstäker, alle anderen wollen sich klanglich von edr Konkurrenz abheben. LEEMA suggeriert mir erst mal Qualität, aber so richtig was konkretes will mir dazu dann doch nicht einfallen.
UK Produkt nehme ich an ?

der Leema Pulse kommt aus UK. UVP ist 1.750,- € in Deutschland. Die mechanische Qualität ist in dieser Klasse überdurchschnittlich.


DJ_Bummbumm schrieb:
Ja, seit Januar versieht hier der Leema Pulse seinen Dienst.

Vorteile ggü. dem NAD:
1) Weniger "druckvoll", die meisten Platten, bei denen mich der dicke Bass gestört hat, klingen jetzt angenehm.
2) Verbesserte Räumlichkeit und Ortbarkeit. Nicht dass der NAD hier schlecht gewesen wäre, aber mit dem Leema hat sich der Raum vor und hinter der "Mittellinie" noch einmal deutlich vergrößert.

Mindestens einer der beiden ist nicht neutral "abgestimmt". Auch wenn das 100-mal technisch möglich wäre.

Der NAD betont den Bassbereich. Der Leema Pulse ist eher neutral.
Amperlite
Inventar
#85 erstellt: 20. Mrz 2010, 21:20

Laser12 schrieb:
Der NAD betont den Bassbereich. Der Leema Pulse ist eher neutral.

Absolut, den Bassbuckel sieht man hier auch ganz deutlich:

DJ_Bummbumm
Inventar
#86 erstellt: 20. Mrz 2010, 23:08
@Amperlite: hast Du auch ein Bildchen für den Pulse?

Da die anderen Verstärker, die ich zum Vergleich gehört habe, für mich vom NAD kaum zu unterscheiden waren, geht meine Vermutung eher dahin, dass der Leema der Nicht-Neutrale ist.

In der renommierten "What HiFi" wird sein Klang als "lightweight" bezeichnet und davor gewarnt, dass er mit gleichgearteten Spielpartnern (z.B. Kef XQ40 ) lästig klingen könnte.

BB
Amperlite
Inventar
#87 erstellt: 20. Mrz 2010, 23:35

DJ_Bummbumm schrieb:
@Amperlite: hast Du auch ein Bildchen für den Pulse?

Leider nicht.


DJ_Bummbumm schrieb:
Da die anderen Verstärker, die ich zum Vergleich gehört habe, für mich vom NAD kaum zu unterscheiden waren, geht meine Vermutung eher dahin, dass der Leema der Nicht-Neutrale ist.

Hast du denn überhaupt Maßnahmen getroffen, um andere Einflüsse einigermaßen auszuschließen? Ein Pegelabgleich per Messgerät wäre sehr wichtig, weil kleine Lautstärkeunterschiede einem die Beurteilung sehr leicht versauen können.
Auch eine einigermaßen schnelle Umschaltung wäre äußerst sinnvoll. Wenn ich erst 5 Minuten lang umstecken muss, entstehen bei mir auch Unsicherheiten, ob das andere Modell in einem Liedteil nicht doch irgendwie total anders klang.
Verstärker mit deutlichem Eigenklang sind recht selten, ich stimme in diesem Punkt überhaupt nicht mit der Aussage von "Prince_Yammie" überein.

Prince_Yammie schrieb:
Neutral abgestimmt sind höchstens PA Verstäker, alle anderen wollen sich klanglich von edr Konkurrenz abheben


[Beitrag von Amperlite am 20. Mrz 2010, 23:37 bearbeitet]
DJ_Bummbumm
Inventar
#88 erstellt: 21. Mrz 2010, 00:57

Amperlite schrieb:
Hast du denn überhaupt Maßnahmen getroffen, um andere Einflüsse einigermaßen auszuschließen? Ein Pegelabgleich per Messgerät wäre sehr wichtig, weil kleine Lautstärkeunterschiede einem die Beurteilung sehr leicht versauen können.

Ein Vergleich mit Umschaltbox und Pegelabgleich wäre natürlich wirklich aussagekräftig, liegt aber leider außerhalb meiner Möglichkeiten.

Was ich verglichen habe, war aber auch kein gradueller Unterschied (Bässe sind genauer, runder oder sonstwas), sondern eine binäre Entscheidung (Bässe wirken auf mich unangenehm: ja/nein).
Ich habe hier bewusst mit verschiedenen Lautstärken mehrfach dieselben bassbetonten Passagen gehört: in jedem Fall wirkten die Bässe beim NAD auf mich störend, beim Leema nie.

(Dabei beziehe ich mich nur auf den Heimvergleich.
Im Hifi-Haus schienen mir die NAD-Bässe (und die Bässe der anderen Verstärker) auch stärker zu sein als die des Leemas, sie störten mich aber nicht.
Daher war ich dort auch viel unsicherer, ob überhaupt ein Unterschied bestand.)

Wenn es eine Selbstsuggestion sein sollte, dann ist es zumindest eine stabile:
die CDs, die ich bisher nur eingeschränkt genießen konnte, sind jetzt fast alle angenehm zu hören (es bleiben drei Stücke, bei denen offenbar Raummoden die Suppe versalzen).

Die Vermutung ist aber, dass der Leema eine spezielle Schwäche aufweist, die mit den Unzulänglichkeiten meines Raums harmoniert.

Der NAD verbleibt im Keller und würde bei einem Raumwechsel zumindest versuchsweise reaktiviert werden.

BB
Prince_Yammie
Stammgast
#89 erstellt: 21. Mrz 2010, 05:07
Nach einigen Minuten hat es bei mir auch gefunkt, wo ich den Namen Leema schon mal gelesen habe. Image HiFi haben die mal besucht, aber da die eigentlich Verstärker in anderen Preisklassen angeboten haben hatte ich die wohl nicht auf dem Schirm. Haben mir aber gleich imponiert.
Alles im UK von Top Fachkräften gebaut. Das L Logo in den Deckel aingestanzt. Im UK wurde der Pulse amp ja schwer abgefeiert, sicher nicht zu Unrecht.
Eher weniger bass betont als die Konkurrenz und mehr über die Mitten durch die Brust. Typisch britische Abstimmung halt und daher mit der schönen relativ bass starken KEF XQ 40 - für ne Tommy Box - ne gute Kombo.
Sollte ich mal nen neuen amp suchen den würde ich mir mal anhören! Vor allem da der auch ne mega gute MM und MC Phonostufe an Bord hat. Nun gut; ich brauche keine neue Elektronik oder Boxen zur Zeit.

Ob du das jetzt abstreitest oder nicht im HiFi und vor allem High End Bereich geht es um Nuancen und Unterschiede. Messwerte sind nebensächtlich insowfern als man die als ausreichend gut voraussetzt.
Bei PA's nicht. Da geht es um Leistung, Vearbeitung, Stabilität und Messwerte.
Ob man das jetzt abstreitet oder nicht das Spiel wird weitergehen wie schon vor 30 Jahren - da war z.b. der Braun Regie 520 auch sofort von jedem andern Receiver zu unterscheiden und wenn Marantz ganuso klingen würde wie Yamaha und NAD wie MacIntosh und Accuphase wie Luxmann könnten wir nicht nur das Thema Kaufberatung ad acta legen, sondern den ganzen HiFi Kram in Einheits Packungen verkaufen : Welches Schweinderl hättens denn gerne ? Das mit 30 oder das mit 100 Watt ? kostet 6 Euro pro Watt.
Nee Danke.


[Beitrag von Prince_Yammie am 21. Mrz 2010, 05:14 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#90 erstellt: 21. Mrz 2010, 06:39
Ich denke, ohne belastbare Belege muss man hier nicht weiter diskutieren. Dass der NAD nichts falsch macht, konnte ich im Blindvergleich mit einigen anderen Geräten verifizieren, für eine generelle Aussage reicht es nicht.
Ohne Pegelabgleich und schnelle Umschaltung verheddert man sich sowieso nur in eine spekulative Diskussion, die IMHO den Leema nach meinem jetzigen Kenntnisstand nur schlecht aussehen lässt.
DJ_Bummbumm
Inventar
#91 erstellt: 21. Mrz 2010, 10:18
Hoffentlich kann der für April geplante Blindtest stattfinden.
Auch auf die Gefahr hin, dass ich anschließend vor den rauchenden Ruinen meiner Illusionen hocke und überhaupt nicht mehr Musik hören will.
Oder: der BT zeigt Unterschiede und wir können hier diskutieren, was falsch gemacht wurde.

BB
kölsche_jung
Moderator
#92 erstellt: 21. Mrz 2010, 11:36

Prince_Yammie schrieb:
... wenn Marantz ganuso klingen würde wie Yamaha und NAD wie MacIntosh und Accuphase wie Luxmann könnten wir nicht nur das Thema Kaufberatung ad acta legen, sondern den ganzen HiFi Kram in Einheits Packungen verkaufen : Welches Schweinderl hättens denn gerne ? Das mit 30 oder das mit 100 Watt ? kostet 6 Euro pro Watt.
Nee Danke.


Naja, wenn es mal so einfach wäre ...

Fakt ist nun mal, dass verschiedenen Lautsprecher unterschiedliche Anforderungsprofile an den Verstärker stellen, irgendwelche Impedanzschweine mit einem Einsteigerverstärker zu betreiben, dürfte sicherlich schief gehen. (Deshalb klingen die Verstärker trotzdem nicht unterschiedlich, der eine geht einfach nur "in die Knie".)
Darüber hinaus hat der Anwender auch verschiedene Anforderungen (Klangregler, dsp, Eingänge, FB, int. DAC ...).
Ich zB benötige für mein BenzGold MC einen höheren (als die üblichen 100 Ohm) Abschlusswiderstand (das macht eine Phonostufe dann auch gut, die Anpassbarkeit), greife da aber gezwungenermaßen auf eine externe Phonostufe zurück.

@dj bummbumm
lass mal den Kopf nicht hängen
was soll bei dem BT schon rauskommen ...
nicht unterscheidbar ... prima, dann kannst du dir völlig sicher sein, dass du 2 gute Verstärker hast, behalt den, der dir besser gefällt oder
unterscheidbar ... prima, dann hast du 2 verschiedene Verstärker, behalt den, der dir besser gefällt.

Möglicherweise (kann ich mir zwar kaum vorstellen, aber wen juckt meine Vorstellung) ist der Leema tatsächlich abweichend im Bass ... na und? Wenn es zu deinen Räumlichkeiten und (vor allem!) deinem Geschmack passt, dann passt es doch.

klaus
DJ_Bummbumm
Inventar
#93 erstellt: 21. Mrz 2010, 12:50

kölsche_jung schrieb:
Wenn es zu deinen Räumlichkeiten und (vor allem!) deinem Geschmack passt, dann passt es doch.

Ich trenne das auch streng: die objektive Wahrheitsfindung sine ira et studio (an der ich durchaus interessiert bin) und den Weg zum persönlichen Wohlklangempfinden.

Bei letzterem finde ich auch ein Quentchen Selbstbetrug verzeihlich.
Als kleiner Mann von der Straße wird man eh von früh bis spät betrogen, da kommt darauf auch nicht mehr an.

BB
Laser12
Stammgast
#94 erstellt: 21. Mrz 2010, 14:18
Moin,

DJ_Bummbumm schrieb:
Da die anderen Verstärker, die ich zum Vergleich gehört habe, für mich vom NAD kaum zu unterscheiden waren, geht meine Vermutung eher dahin, dass der Leema der Nicht-Neutrale ist.

In der renommierten "What HiFi" wird sein Klang als "lightweight" bezeichnet und davor gewarnt, dass er mit gleichgearteten Spielpartnern (z.B. Kef XQ40 ) lästig klingen könnte.

wie so häufig ist es eine Frage des Geschmacks. Was die Leute hier so als Geschmack beschreiben, dürfte der Leema Pulse bezogen auf den Forendurchschnitt ca. neutral liegen, vielleicht ein klein wenig schlanker im Bass. Von diesem Schnitt aus gesehen ist die Abweichung zu schlank deutlich geringer als die Abweichung des NAD C 375 in Richtung kräftig/bassbetonter.

"What HiFi" kann ich gut nachvollziehen. Nach meinem Geschmack hat die KEF XQ 40 fast gar keinen Bass. Wenn man aus dieser Perspektive den Bass stärken will, ist der Leema Pulse der falsche Verstärker. Wenn man aber so wie Du mehr Kontrolle haben will und nicht mehr Bass, ist das eine andere Perspektive.
DJ_Bummbumm
Inventar
#95 erstellt: 05. Jun 2010, 09:51
Oh je, jetzt ist wieder etwas passiert.

Neulich kam ein sehr verwöhnter Hörer zu Besuch. Wir hörten uns das Sacre du printemps und ein paar Jazz-Aufnahmen an.
Dabei wurde gerügt, dass die Wiedergabe doch sehr bassarm sei, abgesehen vom tiefsten Untergeschoss, der Kontrabass war ok.
Der Verwöhnte(!) meinte, dass der NAD(!) das besser gemacht hätte.
Ich: Ja, ja, da haben mich die übertriebenen Bässe genervt.

So etwas nagt.
Deswegen bin ich ein paar Tage später in den Keller geeilt und habe den alten Recken reaktiviert.

Ergebnis:
Ja, die mittleren Bässe sind deutlich fülliger, insgesamt ergibt sich ein satterer Sound.
Nach wie vor bestätigt sich mein Eindruck, dass der Leema wesentlich heller ist.
ABER: die übertriebenen Bässe, die mich zum Austausch des NAD bewegt haben, sind bei allen(!) Problemplatten verschwunden!!

Wie kann das sein?
Wahrnehmungsstörung?
Ich habe in der Zwischenzeit ein paar Möbel anders gestellt und einen kleinen Tisch ausgetauscht. Sollte das einen Einfluss haben?
Betreten wir hier die Sphäre des Okkulten?
Oder ist das bloße Spinnerei?

Der NAD bleibt vorerst zur Beobachtung in Betrieb.

BB
stoneeh
Inventar
#96 erstellt: 05. Jun 2010, 10:07
kommt hier auch manchmal vor. der subjektive eindruck ändert sich halt mit der zeit. is normal. man gewöhnt sich an etwas, und das gehör freut sich irgendwann halt wieder mal über nen ausgleich. oder was auch immer, ich mach mir da keine gedanken darüber


grüsse
stoneeh
Laser12
Stammgast
#97 erstellt: 05. Jun 2010, 10:37

DJ_Bummbumm schrieb:

Wie kann das sein?
Wahrnehmungsstörung?
Ich habe in der Zwischenzeit ein paar Möbel anders gestellt und einen kleinen Tisch ausgetauscht. Sollte das einen Einfluss haben?
Betreten wir hier die Sphäre des Okkulten?
Oder ist das bloße Spinnerei?

- Raumveränderung
- nein
- ja, hattest Du vorher vielleicht eine Wand/Schrankfläche hinter dem Hörplatz und jetzt nicht mehr? zeiche das vorher/nachher einfach mal auf
- nein
- nein
DJ_Bummbumm
Inventar
#98 erstellt: 05. Jun 2010, 12:27

stoneeh schrieb:
kommt hier auch manchmal vor. der subjektive eindruck ändert sich halt mit der zeit. is normal. man gewöhnt sich an etwas, und das gehör freut sich irgendwann halt wieder mal über nen ausgleich. oder was auch immer, ich mach mir da keine gedanken darüber

Klar, das Hörempfinden hängt u.a. sehr von der Tagesform ab.
Kenne ich gut.

Die unangenehm dicken Bässe ließen sich aber über einen längeren Zeitraum beobachten.
Ich habe versucht, mit speziellen Teststücken das Phänomen zu objektivieren und hatte damit auch eine absolute Reproduzierbarkeit.
Es war auch keine Finesse, die erlauscht werden musste, sondern ein richtiger Störfaktor, der jederzeit ins Gesicht sprang.

Da Möbelumrücken bietet keine vollständige Erklärung:

Ich habe einen schweren Esstisch aus Eiche um 90 Grad gedreht und vier leichte Essstühle (Samt/Stahl) entsprechend verschoben, einen Lesesessel aus der Raummitte in eine Ecke gezogen und einen Couchtisch aus Glas und Marmor (2 Ebenen) durch einen einfachen, kleinen Eichentisch ersetzt.
Bis auf den Couchtisch fanden alle Änderungen außerhalb des Stereodreiecks statt.

BB
kölsche_jung
Moderator
#99 erstellt: 05. Jun 2010, 13:01

DJ_Bummbumm schrieb:
... fanden alle Änderungen außerhalb des Stereodreiecks statt.

BB


bist du dir im klaren, welchen Zusammenhang "Stereodreieck" und "Basswiedergabe" haben? ...

Sorry, aber durch "Verstärkerwechseln" wirst du deine "Bassprobleme" in dieser physikalischen Realität nicht aus der Welt schaffen ... falls es überhaupt welche gab ... mir scheint, du warst einfach mit dem "08/15 Consumer"-NAD unzufrieden, weil er dir nicht "highendig" genug war.

Frag doch mal in deinem Opernhaus nach dem "AKUSTIK-Fachmann", unterhalt dich ne Stunde mit dem ... und vergiss den ganzen Werbeblättchen-Quatsch

klaus
Jazzy
Inventar
#100 erstellt: 05. Jun 2010, 23:40
Opernhausakustik ist aber schon eine ganz andere Baustelle als Wohnraumakustik!Erstens wegen 100 Schallquellen gegen 2 und außerdem dürfte ein Opernhaus etliche Kubikmeterchen mehr Volumen haben.Bassprobleme hat man da nicht.Beim Wohnraum hast du immer Probleme mit Stehwellen von 30-200Hz,Ausprägung und genaue f je nach Abmessungen des Raumes.Ein Amp kann da nichts dran drehen,höchstens wenn er einmessbar ist.
Dr.Who
Inventar
#101 erstellt: 05. Jun 2010, 23:50
Hallo,

naja, meine neue Digital-Quelle zumindest konnte mich von einer Raummode "befreien". Diese wird erst wieder angeregt wenn die Lautstärke um etwa 6 dB angehoben wird. Mit Raumakustikmaterial hätte ich so einiges anstellen müssen um adäquates zu erreichen.

Ist aber auch kein Verstärker.

Utopische Grüße
kölsche_jung
Moderator
#102 erstellt: 06. Jun 2010, 01:12

Jazzy schrieb:
Opernhausakustik ist aber schon eine ganz andere Baustelle als Wohnraumakustik!...

Na und? Gilt da ne andere Physik?
Ein Akustiker wird dem DJ auf jeden Fall mal den Stellenwert von Raumakustik erklären.

Klaus
DJ_Bummbumm
Inventar
#103 erstellt: 06. Jun 2010, 10:22

kölsche_jung schrieb:

bist du dir im klaren, welchen Zusammenhang "Stereodreieck" und "Basswiedergabe" haben? ...

Sorry, aber durch "Verstärkerwechseln" wirst du deine "Bassprobleme" in dieser physikalischen Realität nicht aus der Welt schaffen ... falls es überhaupt welche gab ... mir scheint, du warst einfach mit dem "08/15 Consumer"-NAD unzufrieden, weil er dir nicht "highendig" genug war.

Frag doch mal in deinem Opernhaus nach dem "AKUSTIK-Fachmann", unterhalt dich ne Stunde mit dem ... und vergiss den ganzen Werbeblättchen-Quatsch

Hallo Klaus,

der Stellenwert der Raumakustik ist mir bewusst.
Leider sind hier die wesentlichen Einflüsse "von Gott gegeben".
Zudem habe ich dem Verstärkertest einen Versuch mit akustischen Elementen (FastAudio-Bassfalle) vorausgehen lassen, der leider scheiterte.

Mein Vorgehen war streng empirisch, Aspekte wie "highendig" spielen bei mir aus drei Gründen keine Rolle:
1) Intellektuelle Redlichkeit (auch ggü. sich selbst)
2) Klassenbewusstsein
3) kann ich mir "HighEnd" eh nicht leisten, mein Feld ist nach wie vor die obere Konsumentenklasse.

Zum Abschluss ein erhellender Witz (zu Hifi-Optimierungen):

Ein Betrunkener tappt im Schein einer Straßenlaterne herum.
"Suchen Sie etwas?", fragt ein Passant.
"Ja, mei-ne Brief-tasche.", lallt der Betrunkene.
Der Passant hilft beim Suchen. Sie finden nichts.
"Sind Sie sicher, dass Sie die hier verloren haben?"
"Nein-nein, ich ha-be die da hinten ver-loren. A-ber da ist kein Licht, da sieht man eh nix."

BB


[Beitrag von DJ_Bummbumm am 06. Jun 2010, 10:53 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#104 erstellt: 06. Jun 2010, 11:12

DJ_Bummbumm schrieb:
...
der Stellenwert der Raumakustik ist mir bewusst.
Leider sind hier die wesentlichen Einflüsse "von Gott gegeben".
Zudem habe ich dem Verstärkertest einen Versuch mit akustischen Elementen (FastAudio-Bassfalle) vorausgehen lassen, der leider scheiterte.
...

Vor der "akustischen Maßnahme" sollte eine "qualifizierte Analyse" stehen, dass Prinzip "Try and Error" ist nur mit sehr viel Glück (oder sehr viel verbranntem Geld) zielführend.

wenn die Akustik baulich nicht verbessert werden kann, würde ich eher einen KRK Ergo oder ähnliches verwenden, als mich mit dem sinnlosen Versuch rumzuschlagen durch Verstärkerwechsel raumakustische Probleme zu "bekämpfen".

Falls dir KRK ergo nichts sagt ... klick mich hart

klaus
DJ_Bummbumm
Inventar
#105 erstellt: 06. Jun 2010, 18:44
Danke für den Tipp!
Wenn die Bässe wieder nerven sollte, werde ich das wohl testen (30 Tage Probezeit).

Überraschend der Verweis auf Lyngdorf. Die schweben doch in eher höheren Regionen.

BB
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