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Onkyo TX-NR818 vs. Pioneer VSX-2021 oder auch: Audyssey MultEQ XT32 vs. Avanced MCACC

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Autor
Beitrag
jd17
Inventar
#1 erstellt: 18. Aug 2012, 18:13
Hallo Forum!

Zur Feier das Tages benutze ich sogar mal Groß- und Kleinschreibung.

Disclaimer:
Alles was in diesem Beitrag von mir beschrieben wird, ist meine eigene Meinung bzw. spiegelt meine persönlichen Erfahrungen wieder.



Vorgeschichte:
Seit Mittwoch steht ein Onkyo TX-NR818 bei mir, seit Donnerstag ein Pioneer VSX-2021.
Es soll ein Yamaha RX-V2600 von 2006 abgelöst werden.
Preislich sollte das ganze deutlich unter 1000€ bleiben, da ich:
A: nicht an Verstärkerklang glaube
B: für die nötige Power eh eine externe Stereoendstufe habe
C: nie viel Geld für Elektronik ausgebe - es gibt einfach wichtigeres.

Gründe für den Wechsel:
- Raummoden bzw. hauptsächlich Erhöhungen im Bass (Test moderner Einmess-Systeme)
- Netzwerk-Streaming der Musik auf meinem NAS über Android App (Fernseher nicht mehr anmachen für FLACs)
- 2 HDMI-outs für zukünftige, zusätzliche Beamer-Nutzung
- Generell moderne HDMI-Funktionen (Yamaha kann nur HDMI1.1)

Ich weiß natürlich, dass nichts die Hardware-seitige Optimierung der Raumakustik ersetzen kann (Thema Moden), jedoch wohne ich noch eine Weile in einer Mietwohnung (in der ich akustisch nicht professionell optimieren möchte) und vom Bass abgesehen ist der Raum auch akustisch sehr gut (ordentliche Bedämpfung, kaum Nachhall).
Alles jedoch wie gesagt ohne "professionelle" Akustikmaßnahmen... Also die Klassiker: Teppichboden, Vorhänge, 2 Stoffsofas, Holztisch, Holzmöbel/regale usw...

Der 25m²-Raum ist jedoch nahezu quadratisch und ihr wisst ja, was das bedeutet.
Die Frontlautsprecher sind gute 40cm von der Rückwand entfernt (Kompromiss da Wohnzimmer, sie sind aber diesbezüglich sehr unkritisch) und haben gut 100cm zu den Seitenwänden.
Meine Sitzposition ist 130cm von der Rückwand entfernt, Abstand zu den Lautsprechern beträgt ziemlich genau 300cm.
Der Abstand zwischen den Lautsprechern beträgt gut 250cm, also ein leicht spitzes Stereodreieck.

Der Fokus dieses Berichts wird auf den Einmess-Systemen liegen, wie der Titel schon vermuten lässt.


Der Vergleich:

Verarbeitung, Optik, Haptik:
Hier brauche ich nicht viele Worte verlieren. Sowohl Der Onkyo als auch der Pioneer haben eine Kunststoff-Front.
Die Regler sitzen bei beiden mehr schlecht als recht und fühlen sich "flimsy" an.
Kein Vergleich zum Yamaha, der nicht nur eine sehr schöne Alufront hat - auch die Regler sind eine andere Welt.
Die Verarbeitung wirkt bei ihm durch die Bank besser. Mein erster AVR war ein Denon AVR-1804. Auch der (damalige 600€-Klasse) war deutlich wertiger verarbeitet als die beiden neuen Geräte und hatte sogar eine Alufront.
Nungut, das war mir vorher (mehr oder weniger) bewusst und was tut man nicht alles für den Klang, nicht wahr?
Optisch gefällt mir auch nachwievor der alte Yamaha am besten. Der Onkyo ist ok, beim Pioneer stören mich die beiden großen Regler ein wenig.

Einrichtung:
Mit ein paar Blicken in die Anleitung und ein wenig technischem Grundverständnis alles ziemlich einfach.
Beim Onkyo durch die bessere Menüführung noch etwas mehr als beim Pioneer.
Großer Vorteil bei Onkyo für mich - die Positionierung bzw. die Abstände der Lautsprecherklemmen. Hier haben die anderen klar das Nachsehen.

Einmessungsvorgang:
Bei Audyssey habe ich mich an die sehr gute Anleitung aus dem AVSForum (Link) gehalten, bei MCACC habe ich ähnlich gehandelt.
Während bei Audyssey alles vollautomatisch vonstatten geht und auf 8 Positionen eingemessen wird, kann man bei MCACC quasi alles beeinflussen - was bei mir auch einfach nötig war. MCACC misst im vollautomatischen Modus nur auf eine Hörposition. Wenn man "Automatisch" wählt, kann man wenigstens bei der "Stehende Wellen"-Funktion 3 Positionen messen. Die vollautomatische Messung war bei mir absolut nicht zu gebrauchen, da MCACC einfach nicht glauben wollte, dass keinen Subwoofer im Einsatz ist. Es hat immer einen Subwoofer erkannt, dann bei den Einzeltests aber gemeckert, der Pegel wäre zu leise (wenn der Subwoofer allein angesprochen wird) und diesen stark hochgedreht. Nach mehreren Versuchen habe ich dann aufgegeben. Die Ergebnisse waren natürlich Käse.

Im automatischen Modus konnte ich dann vorher die Lautsprecherkonstallation selber festlegen und diese für die Messungen benutzen (also Sub: no, Front: large, Center: small, Rear: small, X-over: 80Hz).
Dadurch habe ich auch aussagekräftige Ergebnisse bekommen. Das ganze ist jedenfalls etwas komplizierter und ich musste das ein- oder andere Mal in die Anleitung sehen. Grundsätzlich kann ich nicht verstehen, wie so ein System noch nicht einmal registriert, dass kein Sub zum Einsatz kommt, nur weil die Front basspotent ist. Etwas ärmlich finde ich auch die Tatsache, dass man bei Pioneer 1. nur eine globale Trennfrequenz festlegen kann (es ist 2012! ;)) und 2. die Schritte zwischen den Trennfrequenzen viel zu groß sind. Nämlich 50Hz, 80Hz, 100Hz, 120Hz usw.. Also im (für mich) interessanten Bereich 30Hz zwischen den beiden Schritten. Katastrophal in 2012.

Bei Onkyo gibt es 40Hz, 50Hz, 60Hz, 70Hz, 80Hz, 90Hz usw... und man kann diese für die einzelnen Lautsprechergruppen separat einstellen bzw. die Automatik tut dies auch. In meinem Fall 60Hz für den Center und 40Hz für die Rears - diese Auswahl finde ich zwar etwas tief für die entsprechenden Lautsprecher, aber eine Korrektur nach oben ist ja laut AVS-Anleitung nicht nur erlaubt, sondern wirkt sich auch positiv aus.

Einmessergebnisse:
Hier gibt es bei Audyssey nicht viel zu sagen. Nach der Messung kann man zwischen den beiden bekannten Audyssey-Kurven wählen, sie heißen bei Onkyo jetzt "Movie" (Höhenabsenkung) und "Music" (Flat). Den Dynamic EQ habe ich natürlich deaktiviert, sowie alle weiteren Klangverbieger, die der Onkyo anbietet.

Bei Pioneer kann man sich alle Ergebnisse sehr schön grafisch anzeigen lassen. Wirklich löblich ist auch die Tatsache, dass man die verschiedenen Elemente der Messung nach Bedarf aktivieren und deaktivieren kann. Z.b. EQ aus, aber Stehende Wellen an. Fast Alles lässt sich zudem manuell manipulieren. Es werden automatisch 3 Kurven erzeugt - "Symmetric", "All Channels" und "Front". "All Channels" ist die Anpassung um die es hier ging, also eine Flat-Einmessung aller Lautsprecher separat. Bei "Symmetric" werden die Gruppen vereinheitlicht, bei "Front" werden diese nicht angepasst.
Bei der Messung der stehenden Wellen muss noch gesagt werden, dass hier nur maximal 3 dieser Art gemessen werden können. Bei mir waren das mit 1-Punkt Messung: 68Hz, 142Hz und 101Hz. Bei der 3-Punkt Messung: 68Hz, 142Hz und 78Hz.

Klangvergleich der 3 Geräte in Pure Audio / Direct:
Gewaltige Unterschiede! Nein, Scherz beiseite - alle 3 klingen absolut gleich.
Genauso wie mein alter Sony TA-F650ESD, sowie ein Marantz SR7002 und ein XTZ Class A100 D3. All diese Modelle konnte ich klanglich in den Direktmodi in meinem Raum nicht auseinanderhalten.
Bei den aktuellen Tests waren alle AVRs für Stereo nur als Vorstufe im Gebrauch. Die Sony TA-N55ES Endstufe tut das Übrige.

Klangvergleich Audyssey MultEQ XT32 vs. Advanced MCACC vs. Direct:
Verglichen wurde nur Stereomusik von CD-Spieler (analog), MD-Spieler (analog) und BD-Spieler (HDMI).
Daran (Musik) müssen sich die Geräte für mich messen, wenn das gemeistert wird, passst das mit dem Surround sowieso.


Zuerst zu Audyssey (ich verwende die Flat-Kurve, also "Music"):
Ich hatte vorher schon einige Erfahrung mit alten Audyssey-Versionen gemacht, keine davon für mich positiv. MultEQ XT war jedoch nicht dabei, also möchte ich darüber auch nicht urteilen. Nach allem was man - vor allem bei AVSForum - zum Direkt-Hörvergleich XT vs. XT32 liest, ist XT32 jedoch haushoch überlegen.
Nachdem was ich die letzten Tage bei mir gehört habe, ist Audyssey MultEQ XT32 in keinster Weise mit den Vorgängerversionen vergleichbar, die ich kenne.
Für mich war von Anfang an wichtig, dass sich bei Hoch- und Mittelton nicht viel verändert (da es einfach schön ist, wie es ist), dagegen wollte ich aber die 2-4 Moden eindämmen, die ich in meinem Raum nunmal habe. Da man das Ergebnis von Audyssey quasi nicht beeinflussen kann, habe ich mir gesagt - wenn mir das Ergebnis nicht gefällt, geht das Gerät sofort zurück.

Das Gerät geht NICHT zurück.
Ich bin einfach nur begeistert von den Audyssey Resultaten!

Bei Hoch- und Mittelton hat sich tatsächlich sehr wenig geändert, mit einer kleinen Ausnahme nach meinem Gehör: es klingt ein wenig "luftiger" also ein bisschen mehr Höhen sind vorhanden. Es ist nicht sehr viel, aber es ist gut hörbar. Das Ganze ist aber keineswegs aufdringlich und unangenehm - im Gegenteil! Es klingt einfach super!
Zudem kommt hinzu, dass alles ein bisschen direkter, live-haftiger klingt. Ob das am Hochton, oder an der Anpassung der Gruppenlaufzeit, oder was auch immer liegt kann ich nicht sagen. Aber auch dieser Aspekt ist durch und durch positiv.

Das Ganze bestätigt mich auch im Eindruck meines Hörraums. Er ist vielleicht sogar ein bisschen überdämpft, weswegen die Höhen die ich jetzt höre, verschluckt worden sind.

Nun zum wichtigsten - der Bass:
Ich konnte es selber kaum glauben, aber Audyssey hat meine Erhöhungen nicht nur in den Griff bekommen, andere (teils auch tiefere) Frequenzen die vorher entweder in einer Senke verschwunden sind, oder aber durch die Erhöhungen übertönt wurden, sind nun deutlich besser hörbar.

Man hat im gesamten das Gefühl, hier kommen nicht nur simple Equalizer zum Einsatz, die puntuell Frequenzen absenken/erhöhen - sondern deutlich aufwändigere Filter (FIR?). Auch wenn ich mich ein bisschen um den Hörplatz bewege klingt es keineswegs direkt schlecht. Wenn ich deutlich näher an die Lautsprecher herangehe, ist natürlich weniger Bass vorhanden, aber das war vorher auch nicht wirklich anders - und würde auch bei Hardware-Optimierung nicht anders sein - die Physik kann man nunmal nicht überlisten.

Das beste Beispiel für den Effekt von XT32 ist der Song "Kiss In Blue" vom Album "Touch" von "Yello". Hier geht es direkt am Anfang bass-technisch richtig zur Sache. Wenn ich dabei am Onkyo zwischen "Stereo" (Audyssey aktiv) und "Pure Audio" umschalte ist der Unterschied verheerend. In "Pure Audio" das typische Dröhnen, wodurch der Song in meinem Raum immer nur leise genießbar war. Wenn ich auf "Stereo" umschalte ist das Dröhnen einfach weg. Nichts mehr übrig. Dennoch ist aber genug Bass vorhanden und es klingt rund.

Wenn ich Audyssey "Movie" wähle, werden spürbar die Höhen etwas rausgenommen.
Ich denke, diese Kurve hat durchaus eine Daseinsberechtigung und ich werde sie in Zukunft auch sicher noch nutzen, da viele Filme tatsächlich etwas "schrill" abgemischt sind.


Nun zu MCACC (ich verwende die "All Channels" Einstellung):

Schon nach den ersten paar Hörtests hat sich gezeigt, dass bei Mitten und Höhen ganz anders ins Signal eingegriffen wird.
Die Ergebnisse klingen in meinen Ohren schlicht enttäuschend, was sich auch bei "Symmetry" nicht ändert.

Kalt, blechern, schrill, künstlich, dünn und anstrengend sind leider Gottes die Begriffe, die ich assoziiere.
Ein Blick auf die erstellten Equalizer-Kurven lässt diesen Höreindruck eigentlich garnicht vermuten, da bei den Bändern über 500Hz kaum gedreht wurde. Hier und da Erhöhungen oder Absenkungen bis maximal 2-3dB, eigentlich alles recht nah an der Mittellinie. 500Hz wurde dagegen bei beiden Fronts recht stark anghoben (um 5dB), kann das die Ursache sein? Ich weiß es nicht.
Das Ergebnis gefällt mir klanglich jedenfalls überhaupt nicht.

Im Bassbereich gibt es leider nichts Besseres zu berichten. Da es eine extra Rubrik für stehende Wellen in MCACC gibt, habe ich hier entschieden mehr erwartet. Die 3 ausgewählten Frequenzen, die ich weiter oben genannt habe, kamen mir von Anfang an schon komisch vor, da für meine Begriffe zu hoch (abgesehen von den 68Hz). Das ganze bestätigt sich bei "Kiss In Blue" sofort. Beim Umschalten zwischen "Pure Direct" und "Stereo" muss man sich schon anstrengend um die leichte Abschwächung im Bass überhaupt wahrzunehmen. Das Dröhnen ist quasi voll vorhanden.
Dagegen ist der nicht-Tiefbass meines Erachtens merklich zurückgenommen und es klingt dadurch merkwürdig "eingeschnürt" in dem Bereich. Einfach dünn. Volle Tiefbass-Dröhung und zu stark zurückgenommener Oberbass. Die Kombination ist nicht schön.

Um ganz ehrlich zu sein - ich sehe keine große Entwicklung gegenüber der Einmessung meines alten Yamaha. Dieses 6 Jahre alte Gerät hat für mich quasi das gleiche gemacht wie der neue Pioneer. Das legt die Vermutung nah, dass bei beiden nur mit simpelstem parametrischem Equalizing gearbeitet wird. Das bestätigen auch die Einmessgrafiken beider Modelle. Schmalbandige Eingriffe, sonst nichts. Beim Pioneer sind das jetzt (inkl. stehende Wellen Funktion) ein paar Bänder mehr, aber das wars auch schon.
Auch klanglich hatte ich beim Yamaha damals einen sehr, sehr ähnlichen Eindruck. Bitte versteht, wenn ich nicht die Lust habe, mit diesem nochmal neu auf "flat" einzumessen und direkt mit dem Pioneer zu vergleichen. Der Eindruck aus Erinnerung kommt wirklich sehr nah an den Pioneer heran.
Ich hatte deswegen auch immer nur auf "Front" eingemessen, beim Yamaha wurden hier die restlichen Lautsprecher an den Klang der Fronts angepasst und das war für Filme und die wenige Mehrkanalmusik völlig ok.


Fazit:
Ich glaube, ich hab noch nie so einen Roman im Forum geschrieben.
Hat überhaupt jemand bis hierhin gelesen? Ich verstehe, wenn nicht.

Der Pioneer geht natürlich zurück. Die Funktionalität ist zwar super und er bietet für das Geld auch wirklich viel, aber MCACC sieht für mich einfach kein Land gegen Audyssey XT32.

Von Audyssey XT32 bin ich restlos begeistert.
Etwas getrübt ist mein Eindruck vom Onkyo allerdings schon, da er die weithin bekannte Mikroruckler-Problematik hat. Man kann den Videoprozessor nicht ganz deaktivieren, ich habe alles probiert. Deswegen sieht man ca. alle 40s einen Mikroruckler, der scheinbar durch eine Hochrechnung von 23,976 frames auf glatte 24 frames entsteht. Der Anruf bei Onkyo ergab, dass wohl daran gearbeitet wird. Das Problem besteht aber wohl schon seit den 07er-Geräten und dementsprechend ist meine Hoffnung nicht allzu groß. Ich halte aber daran fest, weil das Einmess-System einfach zu gut ist, und das "nächst-günstigere" Gerät damit der Denon AVR-4311 ist. Dieser ist mit 1300€ aber entschieden zu teuer für mich, obwohl der Preis schon drastisch reduziert ist.

Da ich sowieso keine Unterschiede zwischen HD-Ton und nicht HD-Ton höre, werde ich vorübergehend für das Bild direkt an den Fernseher gehen und den Ton über optisches Kabel ausgeben - in der Hoffnung, dass bald seitens Onkyo Abhilfe geschaffen wird und ich umstecken kann.
Notfalls lege ich mir einen externen, aktiven HDMI-Splitter zu.
Dass ich so handle zeigt vielleicht, für wie gut ich XT32 halte, denn wenn man so viel Geld für einen AVR ausgibt, und dann nichtmal vernünftig HDMI nutzen kann - muss der Rest schon überzeugend sein.

Ich hoffe, ich kann mit diesem Beitrag dem Ein oder Anderen weiterhelfen.
Danke fürs Lesen!


[Beitrag von jd17 am 19. Aug 2012, 01:05 bearbeitet]
Joe-Han
Inventar
#2 erstellt: 18. Aug 2012, 20:55
Interessant und auch nachvollziehbar. Tatsächlich arbeitet MCACC ja im Bassbereich mit parametrischen EQ's. Dazu kommt, dass der niedrigste EQ bei 63 HZ angesetzt wird, aber Raummoden je nach Raum und Bassvermögen der Lautsprecher schon deutlich tiefer auftreten.
bartman4ever
Inventar
#3 erstellt: 18. Aug 2012, 21:47
Sehr schöner Test

Gut und nachvollziehbar geschrieben. Einzig paar Messwerte wären noch ganz schön.
fast-surfer
Stammgast
#4 erstellt: 18. Aug 2012, 22:13
Schöner Bericht und ich freue mich, dass du die für dich optimale Lösung gefunden hast. Leider werden die subjektiven Testergebnisse nicht durch Messungen untermauert. aber das wichtigste ist ja, dir gfällt es.

Gruß Erwin
laurooon
Inventar
#5 erstellt: 18. Aug 2012, 22:25
Schade, dass nicht auch noch gehen ein aktuelles (!) und gutes Yamaha
System verglichen werden konnte... Etwa das aus dem 3010.
jd17
Inventar
#6 erstellt: 19. Aug 2012, 00:57

Joe-Han schrieb:
Interessant und auch nachvollziehbar. Tatsächlich arbeitet MCACC ja im Bassbereich mit parametrischen EQ's. Dazu kommt, dass der niedrigste EQ bei 63 HZ angesetzt wird, aber Raummoden je nach Raum und Bassvermögen der Lautsprecher schon deutlich tiefer auftreten.

das ist interessant, dass du das sagst. die grafische darstellung des normalen EQ hat das letzte bzw. tiefste band bei 63Hz, ja.
allerdings werden bei der "stehende wellen" rubrik auch deutliche tiefere frequenzen bis unter 30Hz "angezeigt".
da diese bei mir jedoch nicht "erkannt" wurden lässt mich ernsthaft daran zweifeln, ob der bereich tatsächlich gemessen wird (vielleicht nur mit aktivsubs?).
mehr schein als sein? das ist für mich leider so ein bisschen der fazit für MCACC im allgemeinen.


bartman4ever schrieb:
Einzig paar Messwerte wären noch ganz schön.

ja da hast du recht, fände ich selber auch ganz schön.
aber ich habe so ein wenig die befürchtung, dass die anschaffung von messmirko und carma eine art "todesurteil" sind und man nur noch misst, statt musik zu hören!


laurooon schrieb:
Schade, dass nicht auch noch gehen ein aktuelles (!) und gutes Yamaha
System verglichen werden konnte... Etwa das aus dem 3010.

ich hatte ursprünglich vor, auch den RX-A2010 mit einzubeziehen - aber er ist preislich einfach nicht attraktiv.
das beste gesamtpaket bei Yamaha bietet momentan der RX-V773 - aber mit der optik ohne klappe kann ich mich einfach nicht anfreunden.

es kommt außerdem hinzu, dass jeder, aber auch wirklich jeder "professionellere" bericht über YPAO (hauptsächlich im AVSForum) vermuten lässt, dass es genau wie MCACC auf simplen, schmalbandigen, parametrischen equalizern beruht.
also kann ich ganz gut damit leben, dieses system außen vor gelassen zu haben. ich kann mir ehrlichgesagt nicht mehr vorstellen, dass es auch nur ansatzweise mit XT32 mithalten kann - obwohl ich selber mit Yamaha-geräten aussschließlich gute erfahrungen gemacht habe.
der 3010 käme nebenbei für mich nie in frage. preis/leistung stimmt für mich hinten und vorne nicht.
bartman4ever
Inventar
#7 erstellt: 19. Aug 2012, 08:58

jd17 schrieb:
ja da hast du recht, fände ich selber auch ganz schön.
aber ich habe so ein wenig die befürchtung, dass die anschaffung von messmirko und carma eine art "todesurteil" sind und man nur noch misst, statt musik zu hören! ;)


Wenn man ohne Subwoofer hört, braucht man auch nicht so viel anpassen. Für die beste Aufstellung der Subwoofer und Setzen der ÜF ist Messequipment Pflicht. Mich würden trotzdem mal die FG-Kurven des Onkyo interessieren, denn da gab es ja auch Probleme mit der Firmware und der XT32 Implementierung.
ingo74
Inventar
#8 erstellt: 19. Aug 2012, 11:10
interessieren würde mich auch, hab schon 2 messungen von einmessungen mit xt32 gesehen und beide waren äusserst linear..!

jd17 - schön zu lesen und bestärkt mich, dass audyssey mit dem xt32 das este einmesssystem in nem avr hat, wenn man jetzt nur noch etwas manuell ändern könnte und die abstandsmessung genauer als in 10cm schritten wäre (ider hat sich da auh was geändert), dann könnte man das schon fast perfekt nennen
bartman4ever
Inventar
#9 erstellt: 19. Aug 2012, 11:24
MultEQ XT in meiner Marantz AV-7005 bietet auch einen sehr linearen FG. Die Abstände können in einzelnen cm angegeben werden. Es liegt eher an der Implementierung im AVR und nicht immer an Audyssey selbst.
jd17
Inventar
#10 erstellt: 19. Aug 2012, 12:17

ingo74 schrieb:
wenn man jetzt nur noch etwas manuell ändern könnte und die abstandsmessung genauer als in 10cm schritten wäre (ider hat sich da auh was geändert), dann könnte man das schon fast perfekt nennen :prost

hier kann ich bartman zustimmen - das hat (genau wie die übergangsfrequenzen) nichts mit Audyssey zu tun. Audyssey sendet die daten wohl sehr genau, der AVR nimmt dann dementsprechend das, was er zur verfügung hat.
beim Onkyo sind die schritte meines erachtens sogar 15cm, bei einem Denon 4311 dagegen gibt es auch 5cm schritte, wenn ich mich richtig erinnere.

folgendes wurde bei mir gemessen:
L: 3m
C: 3m
R: 3m
SL: 1,65m
SR: 1,65m

im vergleich MCACC:
L: 2,94m
C: 3,01m
R: 2,96m
SL: 1,62m
SR: 1,64m

all das ändert aber nichts an der tatsache, dass es mit XT32 einfach um welten besser klingt, also kann ich dieses manko ganz gut verschmerzen.


wenn irgendwann mal ein eigenheim bezogen wird, werde ich auch messen.
aber dann möglichst nur einen monat lang, bis alles so weit ist dass ich sage besser gehts nicht - und dann wird das mikro weggeschlossen.


bartman4ever schrieb:
Mich würden trotzdem mal die FG-Kurven des Onkyo interessieren, denn da gab es ja auch Probleme mit der Firmware und der XT32 Implementierung.

hast du dafür nen link? ich wusste davon noch nichts.

was für mich allerdings ein armutszeugnis für Marantz und NAD ist - bei beiden bieten die brandneuen "topmodelle" (T187/T787 und SR7007) nur das normale XT. aber die leben halt davon, dass der kunde den besser "klingenden" namen kauft.
das soll kein angriff gegen dich sein, ich kann hier nur die firmenpolitik nicht verstehen.
genausowenig kann ich verstehen, wie Onkyo in allen modellen bis zum 818 nur das 2EQ anbieten kann, und dann mit dem 818 direkt XT32 bringt.
bei Denon hat der neue 1713 jetzt schon XT. dagegen bekommt man dort XT32 wieder nur im topmodell.


[Beitrag von jd17 am 19. Aug 2012, 12:22 bearbeitet]
bartman4ever
Inventar
#11 erstellt: 19. Aug 2012, 14:11
Fehlerhafte Firmware im Zusammenhang mit der Einmessung haben bei Onkyo anscheinend Tradition. Auf beisammen.de kann man in den Onkyo-Threads einiges lesen. Bei jeder neuen Serie in den letzten Jahren war immer irgendwas faul, was dann erst im Nachhinein mit neuen FW gelöst wurde.

Zu Marantz kann ich nur sagen, dass ich von einer Onkyo-886 auf den Marantz AV-7005 gewechselt bin. Beide haben MultEQ XT. Beim Onkyo war Audyssey unerträglich. Der Präsenzbereich viel zu scharf. Stimmen bei Klassikaufnahmen bröselten. Im Marantz ist es perfekt. Aber auch nicht auf Knopfdruck. Man muss vorher die Phasen der Subwoofer abstimmen und nach der Einmessung die ÜF, Pegel und Abstände korrigieren. Der grösste Unterschied ist allerdings, dass der Marantz DSP-Power für L und R sowie SL und SR getrennt bereitstellt. Im 886 war das jeweils nur ein Filter. Und in Wohnräumen hat man nun mal unterschiedliche Verhältnisse links und rechts. Ich habe mir im manuellen EQ des 886 immer einen Wolf programmiert, damit es klingt.

Trotzdem hast du recht. Man könnte durchaus erwarten, dass die neuen Geräte XT32 an Bord haben. In Wohnräumen mag das XT32 auch viele Vorteile haben. In akustisch optimierten Räumen sind weniger Filter aber kein k.o. Kriterium. Man soll ja eher breit statt schmal anheben/absenken.

Freut mich auf jeden Fall, dass XT32 bei dir viel bringt.
SchlaueFragenSteller
Inventar
#12 erstellt: 19. Aug 2012, 16:49
Vielen Dank für die erstklassige und fleißige Subjektive Beschreibung deiner Beobachtungen!
Meine Antworten dazu, eine allgemeine Diskussion zu den Einmesssystemen darstellt, findet sich in dem dafür erstellten Thread.

Ich bitte auch alle anderen die allgemein über die Einmesssysteme diskutieren wollen, dem Lnik zu folgen und dort weiter zu diskutieren, damit sich dies nicht so sehr fragmentiert:

http://www.hifi-foru...ad=4324&postID=64#64
jd17
Inventar
#13 erstellt: 21. Aug 2012, 12:51
ich möchte noch berichten, dass ich nun richtig happy mit dem Onkyo bin.
es war definitiv kein fehler ihn zu behalten!
die mikroruckler-problematik habe ich vorerst scheinbar durch ausgabe am sub HDMI out im griff.

zudem bin ich begeistert von den netzwerk-features, obwohl da noch viel einstellungs-optimierungs-potential ist.

womit Onkyo aber meines erachtens einzigartig bei AVRs ist: zugriff auf SMB-freigabe inhalte.
so muss ich kein DLNA an meinem NAS einrichten, denn mein Dune kann als eines der wenigen geräte auch SMB.


ich kann jedem nur ans herz legen, sich mit diesem gerät auseinandersetzen wenn man bis 1000€ einen AVR sucht. und auch darüber hinaus ist er noch lange konkurrenzfähig.


ich möchte nie mehr ohne Audyssey MultEQ XT32!
ich habe nun auch in einige filme reingesehen und auch hier sind die vorteile deutlich zu hören.
M782
Inventar
#14 erstellt: 29. Aug 2012, 10:22
Echt guter Bericht!!

Hatte bisher den Yamaha 2010 und wollte diesen mit dem Denon 4311 vergleichen wobei mich auch der Pioneer LX75 interessiert hätte.

Bei meinen KEF (Q900) klingt für MICH der Denon besser als der Yamaha, das YPAO vom Yammi beschneidet den Bass und ist mir persönlich daher zu dünn. Anderen gefällt es bestimmt aber ich will beim I-Radio hören nicht immer extra den Sub anmachen obwohl zwei große Q900 dastehen.

Selbst mit Enhancer und Bass +3db (geht ja nur bis +6db) klingt es in manchen Bereichen noch zu dünn, als ob bei manchen Frequenzen etwas fehlt.

Beim Denon benötige ich den Sub absolut nicht und daher scheint mir, als würde das Audyssey XT32 da sehr gute Arbeit verrichten.

Hab auch schon im Einmess-Vergleichsthread gestern Abend geantwortet aber ich glaube die Mods schlafen noch

Wenn gewünscht kann ich auch gerne mal Bilder vom Audyssey Resultat anhängen
jd17
Inventar
#15 erstellt: 29. Aug 2012, 10:26
da hast du die gleichen beobachtungen gemacht wie ich. die schmalbandigen eingriffe durch PEQs klingen immer etwas unnatürlich.

hast du bei XT32 denn den Dynamic EQ angeschaltet und bist vielleicht nur deswegen mit dem bass so zufrieden...?
nicht, dass der irgendwie verwerflich wäre - es gibt ja sogar eine ISO-norm, nach der dieser EQ funktion funktioniert - unsere ohren sind nunmal so "gestrickt"...
...aber es könnte ja sein, dass du dich an den bassbuckel der Q900 oder auch bestimmte raummoden gewöhnt hast und der Dyn. EQ dir bei leiseren lautstärken entgegen kommt.


Wenn gewünscht kann ich auch gerne mal Bilder vom Audyssey Resultat anhängen

aber klar doch! gern!


[Beitrag von jd17 am 29. Aug 2012, 10:28 bearbeitet]
M782
Inventar
#16 erstellt: 29. Aug 2012, 10:49
Ja bei manchen Liedern fehlt einfach irgendwas das selbst nicht mal der Enhancer oder das erhöhen des Bass um ein paar db etwas bringt - Hingegen klingen Stimmen von den Moderatoren dann sehr unnatürlich.

Höre halt sehr viel Internet-Radio und da fehlte mir immer wieder etwas.

Ich glaube Dynamic EQ war an, hast du den auch an?

Die Q900 hatte mit dem Yammi bei mir (bei Musik) echt nicht mal annähernd zuviel Bass, auch wenn man es nicht glauben kann. Bei Film war es gut und hätte ich ja notfalls auch noch den Sub.
Jedoch will ich beim nebenbei Musik hören nicht extra den Sub anmachen.

Bin gespannt was du zu den nachfolgenden Bildern sagst, evtl erkennt man da das Problem warum der Yammi erst mit einem Eingriff über das PC Programm etwas machen hätte können (quasi die Profis).

IMG_2346

IMG_2347

IMG_2348

IMG_2349

IMG_2350


[Beitrag von M782 am 29. Aug 2012, 11:15 bearbeitet]
jd17
Inventar
#17 erstellt: 29. Aug 2012, 11:11
also dafür beneide ich dich ja schon etwas.
schade, das der Onkyo die resultate nicht anzeigt.
danke für die bilder!

aber das entspricht ungefähr meinen erwartungen. Audyssey hat massiv beim basbuckel der Q900 und/oder deinen raum-erhöhungen weggenommen, dafür aber im tiefbass ordentlich angehoben.


die funktion je nach lautstärke des Dynamic EQ siehst du auf folgender grafik:

557e3d70_317ba225_deq_compensation_curves

ein freundlicher nutzer des AVSForum hat die selber gemessen.

hinter dem Dynamic EQ steckt der ansatz, dass unsere ohren hohe und tiefe frequenzen unterhalb eines gewissen pegels leiser wahrnehmen als mittlere frequenzen. wie dem entgegengewirkt wird, sieht man ja auf dem bild ganz schön.

hier findest du die wissenschaftliche erklärung für das phänomen.

bei mir ist der Dynamic EQ (noch) aus. es klingt mir zu "loudnessy". ich bin quasi dazu "erzogen worden", dass bei leisen lautstärken eben weniger bass und höhen vorhanden sind und habe mich daran gewöhnt.
ein "problem", was viele hier im forum haben.
M782
Inventar
#18 erstellt: 29. Aug 2012, 11:19
Was mich auch wundert, dass der Yamaha fast gleichbleibend ca. 90-95W aus der Steckdose zog egal ob im Lied gerade etwas mehr Bass benötigt wurde oder nicht. Beim Denon schwankte es zwischen ca. 90-105W

Oh achso, dachte das ist bei jedem AVR mit Audyssey der Fall (hatte bisher nur diverse Yamaha AVR seit 10 Jahren) und daher ist das Neuland für mich

Hoffe ich mache nichts verkehrt wenn der Denon bleibt und ich den Yammi wieder verkaufe auch wenn ich einiges drauflegen muss.

Den LX75 hätte ich gerne noch als Test gehört da der inzwischen auf dem 4311-Preisniveau liegt.
Was meinst du?
jd17
Inventar
#19 erstellt: 29. Aug 2012, 11:24

M782 schrieb:
Hoffe ich mache nichts verkehrt wenn der Denon bleibt und ich den Yammi wieder verkaufe auch wenn ich einiges drauflegen muss.

dir muss es gefallen. also machst du bestimmt nichts falsch, wenn du behälst was dir besser gefällt!
ich zweifle aber auch keine sekunde daran, dass XT32 YPAO - vor allem im bezug raummoden - weit überlegen ist.


Den LX75 hätte ich gerne noch als Test gehört da der inzwischen auf dem 4311-Preisniveau liegt.
Was meinst du?

wenn du meinen bericht gelesen hast, hast du meine meinung dazu.
im LX75 ist Advanced MCACC nicht anders als im 2021...


[Beitrag von jd17 am 29. Aug 2012, 11:25 bearbeitet]
neutralgrid
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 01. Sep 2012, 22:46
Nun, wie im Akkustik Einmeßthread beschrieben, habe ich arge Probleme mit der Akkustik meines Raumes, hier insbesondere mein Parkett und die eher minimalistische Einrichtung.

10.000€ Parkett zu entfernen oder abzudecken war keine wirkliche Option, so habe ich es bisher erfolgslos versucht, mit verschiedenen Einmeßtechnologien Raummoden, Reflexionen etc. in den Griff zu bekommen. Im Einsatz waren MultEQ XT, MCACC und YPAO. Wie gesagt, erfoglos. So erfolglos, dass pure direct bevorzugt wurde.

Seit Fr. läuft der Onkyo 818 mit MultEQ XT 32 mit jetzt 512x Auflösung statt 12x für die Satelliten und ich bin

...........glücklich.

und begeistert.

Endlich spricht TIll Schweiger in Keinohrhasen (einer meiner Referenzen für meine Raumproblematik) nicht wie Barry White (ich übertreibe ein wenig).

Schade, dass der Onkyo ein wenig nervt, aber vom XT 32 bin ich begeistert!

Gruß

P.S. Dynamic EQ ist auch bei mir deaktiviert, ist mir auch zu loudness-like. Das liegt aber nicht an meinen Ohren, sondern am schlechten, zu vereinfachenden Algorithmus-


[Beitrag von neutralgrid am 01. Sep 2012, 22:50 bearbeitet]
M782
Inventar
#21 erstellt: 01. Sep 2012, 22:59
Dynamic EQ habe ich beim Denon 4311 nur beim Internet-Radio an damit der Woofer ausbleiben kann.

Beim TV schauen natürlich aus das ist klar Da war aber auch der Yammi schon gut.

Nur bei Musik war der Yammi trotz Enhancer und mehr db beim Bass immernoch zu dünn ohne Woofer.
jd17
Inventar
#22 erstellt: 02. Sep 2012, 10:48

neutralgrid schrieb:
Im Einsatz waren MultEQ XT, MCACC und YPAO. Wie gesagt, erfoglos. So erfolglos, dass pure direct bevorzugt wurde.

Seit Fr. läuft der Onkyo 818 mit MultEQ XT 32 mit jetzt 512x Auflösung statt 12x für die Satelliten und ich bin

...........glücklich.

und begeistert.

Endlich spricht TIll Schweiger in Keinohrhasen (einer meiner Referenzen für meine Raumproblematik) nicht wie Barry White (ich übertreibe ein wenig).

Schade, dass der Onkyo ein wenig nervt, aber vom XT 32 bin ich begeistert!

das freut mich - du solltest das ergebnis aber auch im einmess-vergleichs-thread posten!


Schade, dass der Onkyo ein wenig nervt

inwiefern? mikroruckler?


Das liegt aber nicht an meinen Ohren, sondern am schlechten, zu vereinfachenden Algorithmus-

was meinst du damit? kannst du das erklären?
neutralgrid
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 09. Sep 2012, 13:23
sorry für die späte Antwort, war auf Dienstreise.

Was nervt mich am Onkyo? Nicht schlimmes. Ich habe z.B. bisher keine Microruckler bemerkt (LG Plasma oder Epson Beamer, LG BD). Nerven tun Kleinigkeiten wie

beim Net-Menü funktioniert nicht das Setupmenü (ich meine nicht das Homemenü) über OSD, nur im Display,
VTuner gibt keine Titel und Interpret aus (geht bei anderen Herstellern),
Es lässt sich kein 5.1 Modus wählen mit Audyssey XT32 an, nur als direct ohne XT32.. Ich habe ein 7.1, will aber häufig 5.1 hören, wenn nur 5.1 diskret vorliegt. Auswahl geht dann nur über LS-Konfiguration, wenn ich die BS lösche.....

Kleinigkeiten, die vielleicht an mir liegen, mal sehen.

Dyanmic EQ scheint nicht richtig mit XT32 zusammen zu arbeiten. Mit EQ an hat Denzel Washington zB bei book of Eli eine deutlich zu tiefe, undeutliche Stimme (selbst bei -15dB) in meinem Raum. Ohne EQ eine normale Stimme. Völlig unbrauchbar, auch wenn an sich Dynamic EQ spürbar die Dynamik unter Referenzpegel verbessert. Bei Musik dickt es zu sehr auf. Wahrscheinlich wird einfach für einen bestimmten Frequenzgang pauschal ein paar db addiert. Schade. Das System müsste einmal den Raum einmessen, dann nochmal mit EQ und dann berechnen. So wird es wohl aber nicht gemacht.

Witzigerweise funktioniert THX loudness plus wesentlich besser, ich merke jedenfalls keine negativen Effekte und habe eine bessere Dynamik.


[Beitrag von neutralgrid am 09. Sep 2012, 13:24 bearbeitet]
jd17
Inventar
#24 erstellt: 10. Sep 2012, 14:13

neutralgrid schrieb:
Wahrscheinlich wird einfach für einen bestimmten Frequenzgang pauschal ein paar db addiert. Schade.

die funktionsweise des Dynamic EQ hatte ich hier schon gepostet.
anders kann man es auch mE kaum realisieren. es geht ja um den ausgleich unserer ohr-unzulänglichkeiten.

Das System müsste einmal den Raum einmessen, dann nochmal mit EQ und dann berechnen. So wird es wohl aber nicht gemacht.

die logik verstehe ich nicht so ganz. der Dynamic EQ "überschreibt" ja die Audyssey-einmessung nicht, er wird "draufaddiert". somit sind doch alle korrekturen am raum berücksichtigt.
neutralgrid
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 10. Sep 2012, 14:58
Ja und genau das Aufaddieren führt zu einem ganz anderen Frequenzgang inkl neuer Moden oder Reflexionen. Der Effekt ist bei mir sauber zu reproduzieren. Mit EQ hört sich an wie ohne XT32 bei den Satelliten, wobei mein Raum zugegebenerweise auch akkustisch miserabel ist.

Audyssey kann höchstens interpolieren, wie sich der Raum mit EQ anhört, aber die Wirklichkeit ist nicht abgebildet, deswegen müsste er nochmal nach EQ einmessen und durch EQ entstandene Raummoden wieder bekämpfen, also nur für EQ ein 2. Profil anlegen.

Gruß
SchlaueFragenSteller
Inventar
#26 erstellt: 10. Sep 2012, 15:07
Du hast glaube ich einen Denkfehler.

Die Intensität eines Signals ändert nichts an den Moden und den Raumeinflüssen. Das bedeutet, egal ob ein Signal leise oder laut ist, die Beeinflussungen durch den Raum sind gleich.

Das sich bei hohen Lautstärken Raumeinflüsse stärker ausprägen, ist ein Subjektiver Eindruck, der aus dem Effekt den Dynamic EQ ja gerade ausgleichen will entsteht, dass man bei geringen Lautstärken Randbereiche des Gehörspektrums schlechter wahrnimmt. Im Bassbereich hört man also bei größeren Lautstärken besser. Hast du eine Raummode wirst du sie bei hohen Lautstärken dann auch besser selbst wahrnehmen. Audyssey versucht diese Raummoden auszugleichen. Ohne Maßnahmen am Raum darf man bei miserabler Akustik nicht erwarten, das dies einem Einmesssystem zufriedenstellend gelingt. Das dann bei zurückbleibenden Moden im Bassbereich diese aufgedickt werden ist ein negativer Beieffekt der Grenzen der Einmessung und des schlechten Hörraums (wie du ja selbst sagst).

Zudem werden bei höheren Lautstärken stärkere Resonanzen auf Baumaterialien und Einrichtung ausgeübt. Diese schwingen dann mehr mit und verschlimmern den Klang weiter. Kein Einmesssystem der Welt kann sich darum kümmern, denn das ist die Aufgabe des Raumbesitzers, diese möglichst einzudämmen.


[Beitrag von SchlaueFragenSteller am 10. Sep 2012, 15:11 bearbeitet]
neutralgrid
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 10. Sep 2012, 15:14
Ok, wenn du Recht hast, wie erklärst du dir meine obige Situation:

Ohne XT32 hört sich Denzel Washington wie Barry White an

Mit XT32 ohne Dynmic EQ hört sich Denzel Washington "normal" an.

Mit XT32 mit Dynmic EQ hört sich Denzel Washington wie Barry White an,sprich wie ohne XT32 an. Der Effekt ist drastisch.

Nur mit einer Lautstärkeänderung (Intensitätsänderung) und daher ohne Einfluß auf die Akkustik (d. Argumentation) lässt sich obiges Ergebnis nicht erklären.

Gruß


[Beitrag von neutralgrid am 10. Sep 2012, 15:15 bearbeitet]
SchlaueFragenSteller
Inventar
#28 erstellt: 10. Sep 2012, 15:20
Dann hat Audyssey XT32 den Frequenzbereich abgesenkt, der Barry White aus ihm gemacht hat. Wahrscheinlich ein sehr breitbandiger Bereich. Dynamic EQ hebt nun aber alle Frequenzbereiche wieder leicht an und lässt den Danzel wieder den Blues geben. Das ist nicht schön, aber dann ist das Problem wohl eher der Raum, oder?

Denn wenn ohne eine Einmessung Stimmen derart verändert klingen, stimmt etwas am Raum, der Aufstellung oder noch schlimmer dem Setup nicht. Das Audyssey dann ganz gut ausgleicht ist ihm schon hoch anzurechnen. Dynamic EQ hebt gehörrichtig wieder an, also so, wie es unser Ohr als Defizit haben soll. Also ist bei jeder Volumeeinstellung der Pegel nach oben hin weniger verändert. Versuche mal den Offset bei Dynamic EQ von 0dB abzusenken, bis zu -15dB ist ja möglich, das verringert den Effekt. Evtl. kommst du dann näher an das was du willst.


[Beitrag von SchlaueFragenSteller am 10. Sep 2012, 15:22 bearbeitet]
neutralgrid
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 10. Sep 2012, 15:55
Ok, halten wir fest:

Der Raum ist suboptimal, macht den Barry White. D’accord, das war der Sinn, wofür XT32 gekauft
wurde.

Ohne EQ schafft XT32 einen, in welchem Maße offen, linearen Frquenzgang.D’accord.

MIt EQ wird "gehöhrrichtig" wieder angehoben und ich habe Barry White. D’accord, dem Raum geschuldet.

Und damit sind wir wieder bei meiner Argumentation, dass XT32 hiernochmal überprüfen muß. Was bringt mir gehörrichtig, wenn ich wieder die Ausgangssituation habe: gehöhrrichtig mit verbogenen Frequenzgang durch den Raum :-) XT32 muß also nach EQ nochmal den Frequenzgang linearisieren. Das bedeutet eine Menge Rechenaufwand, der wohl nicht bei vernünftigen Kosten zu implementieren ist.

Gruß
SchlaueFragenSteller
Inventar
#30 erstellt: 10. Sep 2012, 16:09
ich stelle jetzt einfach mal die Frage:

Vielleicht klingt Danzel Washington mehr nach Barry White als du es gewohnt bist? :-)

Ich meine eins damit: Audyssey MultEQ stellt einen möglichst linearen Frequenzgang her. Dieser ist für viele Anwender subjetiv sehr dünn. Denn sie kennen es seit Jahren, das ihre verbogenen Raumeinflüsse den Klang häufig an einigen Stellen aufdicken, anderen vielleicht auch mal verschlanken.

Die Einmessung von Audyssey stellt den möglichst linearen Frequenzgang soweit das System ihn so hinbiegen konnte dar, und zwar auf einer Referenzlautstärke (75 dB, bei 0 dB Dämpfung des AVR). Geht man mit dieser Einstellung in der Lautstärke runter, wird es noch dünner durch die Eigenheiten des menschlichen Gehörs. Hast du mal überprüft wie sehr Denzel bei 0dB nach Barry klingt? Vielleicht dann doch mehr?

Ich habe solche Beobachtungen so noch nicht gemacht und finde die moderate Anpassung von Dynamic EQ bei geringen Lautstärken sehr passend. Die Anwendung von Dynamic EQ ist manchen Nutzern auch zu fett und hat auch mit Hifi nicht wirklich viel zu tun, da es tatsächlich den Frequenzgang verschiebt. Jedoch tut es dies nur, um auch einen möglichst nahen Frequenzgang aufaddiert auf unser Ohr zu bekommen, wie wir ihn bei Referenzlautstärke vernehmen würden. Da dies nicht häufig in bisherigen Geräten so angewendet wurde, ist es auch ungewohnt, wieviel auf einmal an den Frequenzrandbereichen da ist.

Und die Kette der Verarbeitung ist immer die: Audyssey Einmessung + (Dynamic EQ + (Dynamic VOL)). Von daher ist deine Beobachtung, das Audyssey MultEQ nicht aktiv sein könnte auf keinen Fall richtig. Probiere mal einen Hörtest ohne Einmessung gegen die mit Einmessung udn Dynamic EQ (also an gegen Direct Modus oder so). Und zwar bei verschiedenen Pegeln. Da müsste sich einiges tun.
neutralgrid
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 10. Sep 2012, 16:23

SchlaueFragenSteller schrieb:
ich stelle jetzt einfach mal die Frage:

Vielleicht klingt Danzel Washington mehr nach Barry White als du es gewohnt bist? :-).


Ich wußte, dass die Frage kommt :-) Man kann es nie ganz auschließen, aber der Effekt ist so deutlich, als wäre Denzel noch einen Hoden gewachsen. Dieser Stimmeneffekt ist aber typisch für meinen Raum und ein Grund für XT32. Till Schweiger hörte sich ohne XT32 z.B auch wie Barry White an .-)


SchlaueFragenSteller schrieb:

Die Einmessung von Audyssey stellt den möglichst linearen Frequenzgang soweit das System ihn so hinbiegen konnte dar, und zwar auf einer Referenzlautstärke (75 dB, bei 0 dB Dämpfung des AVR). Geht man mit dieser Einstellung in der Lautstärke runter, wird es noch dünner durch die Eigenheiten des menschlichen Gehörs. Hast du mal überprüft wie sehr Denzel bei 0dB nach Barry klingt? Vielleicht dann doch mehr? .


Guter Tipp. Ich werde mal 0 dB testen.



SchlaueFragenSteller schrieb:

Und die Kette der Verarbeitung ist immer die: Audyssey Einmessung + (Dynamic EQ + (Dynamic VOL)). Von daher ist deine Beobachtung, das Audyssey MultEQ nicht aktiv sein könnte auf keinen Fall richtig. Probiere mal einen Hörtest ohne Einmessung gegen die mit Einmessung udn Dynamic EQ (also an gegen Direct Modus oder so). Und zwar bei verschiedenen Pegeln. Da müsste sich einiges tun.


Nun, da hast mich falsch verstanden. Natürlich bleibt XT32 aktiv. Meine Argumentation s.o.
Ich werde deinen Vorschlag ausprobieren, um der Sache auf den Grund zugehen.
Witzig ist, dass THX loudness plus keine Probleme bereitet. Hier wird der Frequenzgang für die Stimmen wohl nicht angehoben oder es wird anders"gearbeitet".

Gruß


[Beitrag von neutralgrid am 10. Sep 2012, 16:24 bearbeitet]
jd17
Inventar
#32 erstellt: 11. Sep 2012, 08:48
es wäre vielleicht zu dem ganzen thema noch anzumerken, dass der Dynamic EQ bei 0dB ref. lev. offset auf den amerikanischen filmabmischungs-standard "konfiguriert" ist.

Chris Kyriakakis (Audyssey) schrieb:
Audyssey Dynamic EQ is referenced to the standard film mix level. It makes adjustments to maintain the reference response and surround envelopment when the volume is turned down from 0 dB. However, film reference level is not always used in music or other non-film content. The Dynamic EQ Reference Level Offset provides three offsets from the film level reference (5 dB, 10 dB, and 15 dB) that can be selected when the mix level of the content is not within the standard.

0 dB (Film Ref): This is the default setting and should be used when listening to movies.

15 dB: Select this setting for pop/rock music or other program material that is mixed at very high listening levels and has a compressed dynamic range.

10 dB: Select this setting for jazz or other music that has a wider dynamic range. This setting should also be selected for TV content as that is usually mixed at 10 dB below film reference.

5 dB: Select this setting for content that has a very wide dynamic range, such as classical music.


falls du also filme in deutscher sprache siehst, hat dein Denzel eine synchro hinter sich. der pegelunterschied ist zwischen deutschen synchros und OT teils gigantisch wenn ich mich richtig erinnere. ich schaue seit vielen jahren nur noch originalton.

was ich damit sagen will - es kann durchaus sein, dass ein großes ref. lev. offset bei deutschen filmen bzw. synchros sogar NÖTIG ist.
neutralgrid
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 11. Sep 2012, 09:01
Ja, das ist ein guter Hinweis!

Für Denzel aber in diesem Fall nicht zutreffend, da auch OT.

Gruß
Thermik
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 21. Okt 2012, 23:30
@ jd17:

Danke für den Eingangspost.
Genau mom. meine Thematik.
Sowohl was den "Verstärkerklang" angeht als auch die Auswahl der Receiver.
Habe mom .den Onkyo 509 und möchte nun mehr...

Ich glaube, der 818 wirds.
Crazy-Horse
Inventar
#35 erstellt: 10. Nov 2012, 10:38
Sehr schöner Bericht!

Ich nutze Dynamik EQ nur für Filmbetrieb da ich hier 12-18db unter Referenzpegel abhöre und so die Effekte deutlich geiler rüber kommen, meine Subs machen das mit also gönne ich mir den Spaß.

Bei Musik, die ich oft auch einfach leise höre wenn ich die im Hintergrund laufen lasse, stört er jedoch einfach da er den Bass bei -40db so krass anhebt das es nervt.
Wenn man dann laut Stereo hört, -10db oder auch mal 0db ist es kaum noch von Bedeutung ob aktiv oder nicht.
Sehr schön das du auf die verschiedenen Vorstufen eingegangen bist, danke für diesen Satz, das wollen viele auch nicht recht glauben.

Den Raum zu optimieren ist aber auch bei Audyssey unerlässlich.
Denn Nachhall kann kein EQ den es gibt beseitigen und dieser stört nicht nur durchs abtöten von Nerven sondern er bebiegt auch den sonst geilen Klang zu einer Hallsoße.

Ein paar Vorhänge hier und da wirken schon Wunder.

Ganz wichtig ist die erste Reflexion der LS, die darf einfach nicht am Hörplatz ankommen, da verliert man so viele Klanginfos in der Hallsoße.
Es ist unglaublich wie meine beiden Fronts von den Vorhängen die an der Stelle der ersten Reflexion hängen profitieren. Dabei kosten diese Maßnahmen nicht mal wirklich Geld, da sind HDMI Kabel fast teurer.
manhattan
Stammgast
#36 erstellt: 26. Nov 2012, 20:30

neutralgrid schrieb:
Was nervt mich am Onkyo?
Es lässt sich kein 5.1 Modus wählen mit Audyssey XT32 an, nur als direct ohne XT32.. Ich habe ein 7.1, will aber häufig 5.1 hören, wenn nur 5.1 diskret vorliegt. Auswahl geht dann nur über LS-Konfiguration, wenn ich die BS lösche.....
Kleinigkeiten, die vielleicht an mir liegen, mal sehen.


Hallo,
Eine 5.1 Konfiguration ist aber als Erst-Setup, um es dann ohne Umwege in der Zukunft zu nutzen, sicher möglich, …oder?

Gruß
Triplets
Inventar
#37 erstellt: 05. Dez 2012, 15:37
Interessanter Bericht. Bis vor kurzem hatte ich ja noch den Onkyo 3008 mit Audyssey XT32 u. jetzt den Pio 2022 mit MCACC. Meine Beobachtungen waren ähnlich, jedoch bin ich mittelerweile beim Pio hängengeblieben, weil auch die Möglichkeiten der Beeinflussung enorm unfangreich sind u. ich quasi für jede Quelle ein Setup bereitstellen kann. Allerdings ist dies leider keine triviale Aufgabe, sondern erfordert einiges an Zeit. Bin zwar immer noch auf einigen Speicherplätzen am experimentieren, aber klanglich komme ich dem Onkyo nicht nur nahe, sondern kann eben aufgrund der Beeinflussung sogar Vorteile beim Pio sehen.
jd17
Inventar
#38 erstellt: 05. Dez 2012, 17:16
hast du denn für den bass (vor allem unterhalb 60Hz) noch etwas anderes wie Antimode oÄ im einsatz?
denn hier habe ich die größten probleme und die hat Audyssey perfekt korrigiert.
MCACC konnte da weder automatisch, noch manuell etwas gegen ausrichten.
Triplets
Inventar
#39 erstellt: 07. Dez 2012, 11:51
Ne, die Moden die ich habe resultieren oberhalb von 60Hz bzw. es werden unterhalb dieses Frequenzbereiches keine oder keine störenden Moden erzeugt. Aus diesem Grund habe ich vor geraumer Zeit meine Stand-LS gegen große Regal-LS für die Front getauscht. Sonst hätte ich z.B. einen Feedbackdestroyer von Behringer eingesetzt oder doch wieder auf ein Gerät mit Audyssey XT32.
Hardwell
Inventar
#40 erstellt: 12. Dez 2012, 21:49
Hi jd17 ,
hat der Onkyo wirklich ne Plastikfront ? Hier schrieben schon einige , dass er eine Alufront hätte
Das Pioneer in der 1000€ Klasse noch kein Alu anbietet ist ne Frechheit !
jd17
Inventar
#41 erstellt: 12. Dez 2012, 21:56
ja hat er, nur die klappe ist aus alu. das ganze ist aber so gemacht, dass es nicht auffällt.

leider ist das in dieser klasse absolut üblich geworden... die UVP des Onkyo ist ja auch 1200€.
der Denon 3312 hatte auch nur eine kunststoff-front - Denon hat aber beim 3313 nachgebessert. Marantz spart auch bei den abgerundeten seitenteilen. die sind fast nie aus alu.

bei Pioneer gibts ja nichtmal ein zweizeiliges display...
Hardwell
Inventar
#42 erstellt: 12. Dez 2012, 22:21
Yamaha bleibt der Sache aber treu
jd17
Inventar
#43 erstellt: 12. Dez 2012, 22:48
findest du? bei Yamaha wird doch genauso getrickst - die hälfte der gerätefront ist kunststoff, durch diese "displayoptik".


vergleich doch mal... 2006:
yamaha_2600-l

und dann 2012:
rx-a2020_frontal


[Beitrag von jd17 am 12. Dez 2012, 22:52 bearbeitet]
Hardwell
Inventar
#44 erstellt: 12. Dez 2012, 22:52
Naja , auch wenn das Display aus Plastik ist , ist der Rest aus ALU , wenigstens ist das Display schön stabil , und nicht so billig wie bei Pio . Ich hab auch noch keinen gesehen , der kein Plastikdisplay hat
jd17
Inventar
#45 erstellt: 12. Dez 2012, 22:54
ich hab oben nachträglich einen vergleich eingestellt - mir geht es um das ausweiten des "displays"...

aber wie gesagt, der Pioneer war in der beziehung das mit abstand schlechteste was ich bisher hier hatte... das hat sich alles einfach nicht richtig angefühlt - vor allem die regler waren eine katastrophe... die eierten fast in der führung.


[Beitrag von jd17 am 12. Dez 2012, 22:59 bearbeitet]
Hardwell
Inventar
#46 erstellt: 12. Dez 2012, 22:57
Ich find das schick zumal das display "schön" anzufassen ist
Moe78
Inventar
#47 erstellt: 14. Dez 2012, 14:03
Also bei der LX-Reihe eiert nix. Und ist auch alles Alu, bis aufs Display.

Finde die neue Yamaha-Optik schöner. Die neuen Denon auch. Grad der 4520 wenn der nur nicht so teuer wäre.
Xaver_Koch
Inventar
#48 erstellt: 02. Jan 2013, 00:46

jd17 schrieb:
ich möchte noch berichten, dass ich nun richtig happy mit dem Onkyo bin.
es war definitiv kein fehler ihn zu behalten!
die mikroruckler-problematik habe ich vorerst scheinbar durch ausgabe am sub HDMI out im griff.

Mal probiert, am Player/Zuspieler 24p anzustellen und beim AVR als Ausgabe nur 1080p (nicht: 1080p/24)? Habe das so eingestellt (einfach weil mir von Anfang an unlogisch erschien, den AVR noch mal in die native BR-Ausgabe eingreifen zu lassen) und konnte nie "MIkroruckler" entdecken. Kann aber auch am Zusammenspiel mit manchen TVs liegen (habe einen Projektor). Jedenfalls wird am Display immer brav die Framerate richtig angezeigt (23,97x oder 24,0 glatt, je nach BR).

Interessanter Bericht zu den Einmess-Systemen, vor allem weil man immer so oft in der F(l)achpresse liest, dass Pioneer und Yamaha die besseren Einmess-Systeme haben.
Gut, ich persönlich nutze lieber "Pure Audio" im akustisch optimierten Raum, aber das ist leider nicht immer möglich (Stichwort Fliesenboden oder Laminat/Parkett).


[Beitrag von Xaver_Koch am 02. Jan 2013, 00:46 bearbeitet]
jd17
Inventar
#49 erstellt: 02. Jan 2013, 11:01

Xaver_Koch schrieb:
Mal probiert, am Player/Zuspieler 24p anzustellen und beim AVR als Ausgabe nur 1080p (nicht: 1080p/24)? Habe das so eingestellt (einfach weil mir von Anfang an unlogisch erschien, den AVR noch mal in die native BR-Ausgabe eingreifen zu lassen) und konnte nie "MIkroruckler" entdecken. Kann aber auch am Zusammenspiel mit manchen TVs liegen (habe einen Projektor). Jedenfalls wird am Display immer brav die Framerate richtig angezeigt (23,97x oder 24,0 glatt, je nach BR).

ich glaube, ich habe alle einstellungen durchprobiert.. ich habe es eigentlich so in erinnerung, dass bei 1080p (ohne 24 dahinter) 60Hz dargestellt werden.
wenn man nur durchschleifen möchte, ist der idealfall ja, die auflösung garnicht zu definieren und das ganze auf direct (glaube so heißt es) zu stellen. das habe ich auch getan und trotzdem entstehen die ruckler alle 41s bei 23,976Hz material.


Gut, ich persönlich nutze lieber "Pure Audio" im akustisch optimierten Raum, aber das ist leider nicht immer möglich (Stichwort Fliesenboden oder Laminat/Parkett).

mein raum ist akustisch alles andere als schlecht - aber die probleme im bass sind nunmal mit hardwareseitiger raumoptimierung extrem schwer in den griff zu bekommen und selten wohnraumtauglich.

da bin ich nachwievor dankbar für das, was XT32 leistet.
Xaver_Koch
Inventar
#50 erstellt: 02. Jan 2013, 18:24

jd17 schrieb:

mein raum ist akustisch alles andere als schlecht - aber die probleme im bass sind nunmal mit hardwareseitiger raumoptimierung extrem schwer in den griff zu bekommen und selten wohnraumtauglich.

da bin ich nachwievor dankbar für das, was XT32 leistet.

Das stimmt, wenn man bis 30 Hz runterkommen will, muss man gleich zwei von den großen Absorbern übereinander in zwei Raumecken stellen:
http://www.fastaudio.com/raumakustik/absorber/super-piu/
Ich gebe zu, auch in Weiß wird der Raum dadurch "leicht" beeinträchtigt. Aber der Bass ist dafür ein Traum.
ingo74
Inventar
#51 erstellt: 11. Mrz 2013, 22:03
so, ich hab mir auch mal einen onkyo 818 bestellt - mal schauen, wie er sich macht

onkyo 818
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