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Accuphase vs. Rest

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rote_amazone
Ist häufiger hier
#5702 erstellt: 13. Okt 2012, 18:54
Bootes schrieb !

Es gibt Besseres! Höre dir deinen E-360 mal in einem 30 - 40 m² Raum an, dann klingt es mit so einem Amp bei freier Boxenaufstellung (Box egal hierbei!) sehr schnell dünn und steril. Im Bassbereich kommt da nicht mehr viel rüber, besonders bei Zimmerlautstärke. Da musst du schon die Comp-Taste (ich glaube so hieß die Loudness-Taste von Accuphase?!) einschalten, das klingt aber eher künstlich als gut - schlechter Kompromiss also. Hatte diese Taste früher öfters mal einschalten müssen.

Und habe selber genug 4er von Accuphase gehabt, und weiß, wovon ich spreche. Eine ausgesuchte Vor-/Endstufenkombination hat da deutlich mehr zu bieten (und die muss natürlich nicht zwingend von Accuphase sein). Und ein Emitter 2 übrigens auch ganz locker! Für ca. zwei große Scheine mehr, bekommt man woanders bereits eine Top-Endstufe die 55 Kg wiegt, da kann man fast drei E-360 von schnitzen.


Hier empfehle ich einen Satz neue Ohren!


[Beitrag von rote_amazone am 13. Okt 2012, 18:58 bearbeitet]
aston45
Stammgast
#5703 erstellt: 13. Okt 2012, 19:02
Fernbedienung bei welchen Vorstufen?

Junx,

ich bin langsam etwas irritiert:
Welche der Vorstufen C 270, 275, 280 und 290 hat denn eine FB?

Danke!

Gruß,
Kai
Das.Froeschle
Inventar
#5704 erstellt: 13. Okt 2012, 19:23

Der_Karl schrieb:
...

Jetzt seid ihr am Zug, wie seht ihr das ?

Eigentlich genau so, wie Du es formuliert hast

aton45 schrieb:
Welche der Vorstufen C 270, 275, 280 und 290 hat denn eine FB?

Von den aufgeführten Vorstufen hat m.W. nur die C-275 eine Fernbedienung ( nicht C-275V! ).
Zumindest konnte ich nur in dessen PDF eine entdecken.

Alle Accuphase Prospekte (Japanisch)
Jenny4
Stammgast
#5705 erstellt: 13. Okt 2012, 23:56
@aurumer: Ich bin immer wieder überrascht, wer alles schon mal was von der Marke Accuphase gehört hat, eben gerade außerhalb der HiFi-Szene.

@Karl: Ja, die Meinung so genannter Außenstehender interessiert mich, und ich stimme Dir zu, was den Wertverlust eines Autos im Vergleich zum Werterhalt eines guten Verstärker anbelangt. Ich hatte mal ein paar Jahre einen Marantz PM 64, gebraucht gekauft, und da wurde ich zum ersten Mal damit konfrontiert, was gute Teile nach Jahren noch wert sind. War ein schönes Teil, hab ich gern gehabt.

@nicknackman007: Kann ich total nachvollziehen, diese Entwicklungsgeschichte, genau so ging es mir mit meinen Autos. Aufgrund familiärer Vorprägung hatte ich immer mit Fahrzeugen eines bestimmten Konzerns zu tun, und da habe ich mich entsprechend meiner Möglichkeiten nach und nach "hochgearbeitet". Ich finde es ganz wichtig, dass es immer auch so genannte Einsteigermodelle gibt. Manche Käufer sind damit dann schon so glücklich, dass sie dabei bleiben, und andere greifen mit den Jahren eben nach der nächsthöheren Stufe. - Dieser Markenwettbewerb hier ist für mich nicht besonders provozierend, den erlebe ich seit meiner Kindheit eben, was Autos anbelangt. Richtig spannend wird es für mich, wenn man mal das Prestige und die Markenbindung weglässt und die anderen Entscheidungskriterien vergleicht.

@Froeschle: Die Prestige-Diskussion finde ich dann interessant, wenn jemand selbstkritisch genug ist, um zu unterscheiden zwischen seiner Entscheidung für echte Wertigkeit (die manche hochpreisigen Geräte ja wirklich aufweisen) und der Begeisterung für eine als wertig dargestellte Marke. Ich bin sozusagen markenblind, was z. B. Mode anbelangt; solange sich ein Kleidungsstück angenehm trägt, die erwartbaren Belastungen aushält und möglichst noch schwarz ist, würde ich es anziehen (na gut, nicht wenn es unter besonders unethischen Bedingungen hergestellt wurde). Genauso geht es mir mit HiFi, ich bin ja da immer noch ziemlich neu dabei, morgen wird meine Anlage ein halbes Jahr alt. Aber wenn ich dann mal etwas von einer Marke habe, was ich aus den verschiedensten Gründen mag - wie meinen Amp - dann ist diese Marke erst mal erste Wahl für mich.

Und die Frage, wofür man im Leben Geld spart oder ausgibt, lässt sich ja bei jedem Kauf, bei jeder Marke und jedem Preisniveau diskutieren, von daher ist sie für mich erst mal langweilig. Interessant wird es erst, wenn ich konkret ein frei verfügbares Budget habe und mich frage, für welchen Luxus ich das nun investieren möchte. Die Frage hab ich mir schon als Teenie ziemlich schlicht beantwortet: Es waren immer Dinge, an denen ich lange Jahre Freude haben wollte.
K8
Stammgast
#5706 erstellt: 19. Okt 2012, 00:18

Jenny4 schrieb:
würde ich es anziehen (na gut, nicht wenn es unter besonders unethischen Bedingungen hergestellt wurde). Genauso geht es mir mit HiFi


Moin,

genau das Denken sollte man (frau) konsequenterweise auch bei Elektronikartikeln an den Tag legen.
etwas OT: wir vernahmen ja neulich Meldungen über Ausschreitungen beim chinesischen Hersteller Foxconn, u.a. DER Apple iPhone Produzent, aufgrund von miserablen Arbeitsbedingungen.
Ganz neu ist diese Meldung: http://www.welt.de/p...ehrige-schuften.html

Und der Hype auf die Teile ist ungebrochen, obwohl man unter diesen bekannten Bedingungen die Dinger meiden sollte.
Und leider betrifft das nicht nur Apple sondern auch Intel-Produkte und damit stellt man sich selber ins Abseits, da man PC & GSM-technisch wieder in der Steinzeit anlangt.

China als billiger Herstellungsort, die Geheimwaffe für alle Kistenmärkte:
Bei den HiFi-Herstellern, zu Nennen sind da u.a. ONKYO, DENON & MARANTZ fällt die Doppelzüngigkeit auch auf:
Made in Japan sucht man vergebens, erst die richtig teuren Teile kommen auch aus Japan...
Wobei man sich dann ernsthaft fragen muß, ob der "Mehrpreis" der besseren Qualität oder dem einfach teueren Herstellungsstandort geschuldet ist.
Die klanglichen Höhenflüge bei DENONs Multikanaleierlegenden Wollmilchsäuen für 8000 EUR bleiben jedenfalls aus. Ein China-Amp von denen klingt kaum schlechter, kostet aber nur 1/3...
Mein erster Blick, aus welchen Gründen auch immer ich mir so'n Teil anschaue fällt immer auf die Rückseite mit dem Stromanschluß, steht da "Made in China" ist das Ding für mich fast schon gestorben...

"Nobel - Hifi" aus Japan kaufen heißt auch, etwas für den Standort Japan zu tun.
Das ist im Prinzip das gleiche Denken, was auch für die Frage nach dem einstmals so gerühmten "Made in Germany" in Frage kommt.

In beiden Fällen gibt es neben guter Qualität auch etwas für Arbeitsplätze hüben & drüben.

Nur muß beides auch bezahlt werden.
Sicherlich kann (& will) ich nicht ins Bodenlose investieren, darum werden für mich Hersteller, wie Bauermester oder Mackes & Brüller immer unerschwinglich bleiben, aber wenigstens mit meinem Uralt E405 (mit Thorens in der einen Ecke) und einem T+A AV-Receiver (in der anderen mit dem TV) denke ich,
dem Prinzip einigermassen treu geblieben zu sein.
vanye
Inventar
#5707 erstellt: 19. Okt 2012, 00:36
Es reicht halt nicht, Prinzipien zu haben. Man muss sie sich auch leisten können.

Gruß
vanye
Danzig
Hat sich gelöscht
#5708 erstellt: 19. Okt 2012, 10:23

K8 schrieb:

"Nobel - Hifi" aus Japan kaufen heißt auch, etwas für den Standort Japan zu tun.
Das ist im Prinzip das gleiche Denken, was auch für die Frage nach dem einstmals so gerühmten "Made in Germany" in Frage kommt.

In beiden Fällen gibt es neben guter Qualität auch etwas für Arbeitsplätze hüben & drüben.

Nur muß beides auch bezahlt werden.


Ich persönlich sehe mich nicht genötigt etwas für den Standort Japan zu tun, ganz ehrlich, wieso sollte ich? Wenn, dann fühle ich mich höchstens genötigt etwas für den Standort Deutschland zu tun.

Und dass überragende klangliche Qualität "Made in Germany" auch günstig geht, das zeigt der Hersteller ABACUS vorbildlich aber auch Scheu Analog usw.

In China kann man aber genau so gute Geräte beziehen, man muss sich nur an die Hersteller wenden die dort auch Qualität produzieren. Eine Verallgemeinerung nach Standort halte ich in der heutigen Zeit für sehr weit her geholt. In jedem Land gibt es seine Hersteller die Qualität produzieren! Geht jetzt ein deutscher Hersteller mit seinem ganzen teuren Equipment nach China und lässt an den gleichen Maschinen mit der gleichen Qualitätskontrolle fertigen und wechselt seine Zulieferer nicht, dann wirst du da kaum einen Unterschied merken. Vor allem nicht, weil an dem meisten Maschinen die Bedienung so einfach ist, dass man genau so gut einem Affen lernen kann, wie man diese richtig bedient. Da macht es keinen Unterschied mehr, ob ein BRD Bürger, ein Chinese oder ein Affe den Job macht. Das ist die moderne Zeit, wir leben nicht mehr in den 80ern.
rote_amazone
Ist häufiger hier
#5709 erstellt: 19. Okt 2012, 10:59
[quote="Danzig"][quote="K8"]
"Nobel - Hifi" aus Japan kaufen heißt auch, etwas für den Standort Japan zu tun.
Das ist im Prinzip das gleiche Denken, was auch für die Frage nach dem einstmals so gerühmten "Made in Germany" in Frage kommt.

In beiden Fällen gibt es neben guter Qualität auch etwas für Arbeitsplätze hüben & drüben.

Nur muß beides auch bezahlt werden. [/quote]

Ich persönlich sehe mich nicht genötigt etwas für den Standort Japan zu tun, ganz ehrlich, wieso sollte ich? Wenn, dann fühle ich mich höchstens genötigt etwas für den Standort Deutschland zu tun.

Und dass überragende klangliche Qualität "Made in Germany" auch günstig geht, das zeigt der Hersteller ABACUS vorbildlich aber auch Scheu Analog usw.

In China kann man aber genau so gute Geräte beziehen, man muss sich nur an die Hersteller wenden die dort auch Qualität produzieren. Eine Verallgemeinerung nach Standort halte ich in der heutigen Zeit für sehr weit her geholt. In jedem Land gibt es seine Hersteller die Qualität produzieren! Geht jetzt ein deutscher Hersteller mit seinem ganzen teuren Equipment nach China und lässt an den gleichen Maschinen mit der gleichen Qualitätskontrolle fertigen und wechselt seine Zulieferer nicht, dann wirst du da kaum einen Unterschied merken. Vor allem nicht, weil an dem meisten Maschinen die Bedienung so einfach ist, dass man genau so gut einem Affen lernen kann, wie man diese richtig bedient. Da macht es keinen Unterschied mehr, ob ein BRD Bürger, ein Chinese oder ein Affe den Job macht. Das ist die moderne Zeit, wir leben nicht mehr in den 80ern.[/quote


So ein Quark ! Qualität ist in hohem Maß von den Menschen abhängig, von den Lebensumständen, der im Lande vorherrschenden Lebensphilosophie , der Leidenschaft für die Produkte usw.
Ich glaube nicht das ein Chinese mit Leidenschaft bei der Sache ist wenn er abends mit einem Huhn und zwei Tassen Reis nachhause geht!
Wirklich Gutes in der Summe aller Eigenschaften kann nur teuer sein.
Zuviele Faktoren entscheiden: Rohstoffe , Logistik ,Bildung ,Menschen usw. Erst das reibungslose Ablaufen dieser Faktoren gewährleisten hochwertige Produkte .
WiC
Inventar
#5710 erstellt: 19. Okt 2012, 11:24

rote_amazone schrieb:

So ein Quark ! Qualität ist in hohem Maß von den Menschen abhängig, von den Lebensumständen, der im Lande vorherrschenden Lebensphilosophie , der Leidenschaft für die Produkte usw.
Ich glaube nicht das ein Chinese mit Leidenschaft bei der Sache ist wenn er abends mit einem Huhn und zwei Tassen Reis nachhause geht!
Wirklich Gutes in der Summe aller Eigenschaften kann nur teuer sein.

Von der chinesischen Lebensphilosophie scheinst du aber nicht besonders viel zu verstehen. Die meisten Chinesen würden es als eine persönliche Schande ansehen, unzureichende Arbeit abzuliefern.

Das ein Chinese im Jahr 2012 abends mit einem Huhn und 2 Tassen Reis nach Hause geht, glaubst du tatsächlich ?

Wenigstens kann man bei dir erkennen wie man drauf sein muss, um völlig überzogene Preise zu akzeptieren.

Gruß Karl
Danzig
Hat sich gelöscht
#5711 erstellt: 19. Okt 2012, 11:40

rote_amazone schrieb:


So ein Quark ! Qualität ist in hohem Maß von den Menschen abhängig, von den Lebensumständen, der im Lande vorherrschenden Lebensphilosophie , der Leidenschaft für die Produkte usw.
Ich glaube nicht das ein Chinese mit Leidenschaft bei der Sache ist wenn er abends mit einem Huhn und zwei Tassen Reis nachhause geht!
Wirklich Gutes in der Summe aller Eigenschaften kann nur teuer sein.
Zuviele Faktoren entscheiden: Rohstoffe , Logistik ,Bildung ,Menschen usw. Erst das reibungslose Ablaufen dieser Faktoren gewährleisten hochwertige Produkte .


Und das halte ich für Käse! In der modernen Fertigung spielt der Menschliche Faktor definitiv immer weniger eine Rolle. Und du möchtest mir jetzt sagen, dass im multikulti Deutschland eine Lebenspholosophie die Qualitä unserer Produkte ausmacht?

Ich gebe dir recht dass Bildung bei der Entwicklung eine wirkliche Rolle spielt, aber doch nicht an einer Maschine an der man nur noch einen Knopf zu drücken hat... Ich rede hier nicht von Manufakturherstellung, da würde ich auch ein japanisches dem chinesischen Gerät vorziehen, ich rede von Massenfertigung. Du glaubst doch nicht ernsthaft dass ein Chinese an einer deutschen Maschine mit dem einen Knopf schlechter umgehen kann als ein Japaner oder ein Deutscher?!?!. Ich sags noch einmal, wir sind nicht in den 80ern. Und die Japaner die bei solchen Herstellern arbeiten, die sitzen am Abend auch mit dem Huhn und dem Reis da. Du musst nicht glauben dass in Japan die Fabrikarbeiter wohlhabend sind. Deine Aussage hinkt sich selbst hinterher, da sich dort die Fabrikarbeiter eben keine teuren Accuphase Gerätschaften leisten können, nicht mal die Topmodelle von Sony.

Wirklich Gutes kann nur teuer sein? Hast du mal bei den von mir genannten Firmen nach den Preisen geschaut? Mal gesehen welche hoch gelobte und teure Elektronikbauteile (Bsp. ALPS Potentiometer) in z. B. ABACUS Verstärkern verbaut sind oder wie toll ein Scheu Cello in der Grundausstattung schon ist? Die sind günstiger als so manch China Marantz, Rotel usw...

Ich sage nicht dass Accuphase nicht auf allerhöchstem Qualitätsniveau ist, ich kritisiere aber die 70er oder 80er Jahre Denkensweise von dir. Weil das einfach heute nicht mehr zählt, die Fertigungsprozesse haben sich derart verbessert, dass man heute bei intelligenter (nicht nur vom Rotstift geführter) Unternehmensführung den Unterschied nicht mehr bemerkt. Das Problem besteht eher darin, dass die meisten Unternehmen die in China fertigen lassen, schon in der Entwicklung die geplante Obsoleszens einfließen lassen. Vom Möglichen ist hierbei nicht zu sprechen. Hier gehts einfach darum möglichst viel zu verdienen, das hat mit den Chinesen (die immernoch genau einen Knopf drücken) recht wenig zu tun. Das liegt aber nicht nur an den Herstellern, sondern auch am Konsumverhalten der Menschen. In der modernen BWL muss ein Gerät nur noch so lange halten bis das nächste Modell oder die nächste Technologie auf den Markt kommt und bei den Konsumenten ist "Geiz geil", danach richtet sich die Industrie. Würde die Industrie sich nicht danach richten, dann wäre sie nicht mehr überlebensfähig.

Aber Accuphase zählt sich nicht zu den Hersteller, die gehören in eine andere Sparte Gerätschaften und haben auch ein anderes Kundenklientel. Natürlich haben sie auch eine kostenintensivere Fertigung mit gebildeten Fachkräften... Aber eins ist definitiv sicher: Hersteller wie Accuphase, Burmester etc. wissen ganz genau, wieso sie die eigentlichen Hersteller ihrer CD Laufwerke etc. von den Teilen schleifen und dann mit hochwertig verchromten, massiven Metallplatten neu etikettieren.

EDIT: Ich möchte auch noch hinzu schreiben dass meine KEF Q7 die in China gefertigt sind, nach 10 Jahren fast täglichem Betrieb weder am Gehäuse noch klanglich irgendwelche Alterserscheinungen aufweisen. Die sind immer noch genau so gut wie am ersten Tag. Anders wars mit meinem Rotel RC 1070, da wurde anscheinend doch zu viel gespart. Da kam nach und nach immer mehr zum tragen. Rotel ist halt doch qualitativ nicht mehr das, was es mal war.


[Beitrag von Danzig am 19. Okt 2012, 12:02 bearbeitet]
Iron-Man
Inventar
#5712 erstellt: 19. Okt 2012, 11:52
Wie entstand "Made in Germany wirklich ? http://de.wikipedia.org/wiki/Made_in_Germany

Burmester halte ich nicht für einen wirklichen Hersteller. Eher für einen cleveren Reseller, der für sehr teuer Geld in mehr schlechte als rechte Aludosen verpackt


[Beitrag von Iron-Man am 19. Okt 2012, 11:53 bearbeitet]
Danzig
Hat sich gelöscht
#5713 erstellt: 19. Okt 2012, 12:11

Iron-Man schrieb:
Wie entstand "Made in Germany wirklich ? http://de.wikipedia.org/wiki/Made_in_Germany

Burmester halte ich nicht für einen wirklichen Hersteller. Eher für einen cleveren Reseller, der für sehr teuer Geld in mehr schlechte als rechte Aludosen verpackt :L


Richtig, das bezieht sich aber nicht nur auf Burmester sondern auch auf andere Hersteller. Ich hab das Beispiel "CD Laufwerke" bewusst gewählt. Mal sehen ob mir Google eine Liste der tatsächlichen Hersteller ausspuckt. Das verhält sich in etwa gleicher Relation zu den Herstellern von Flash Speicher. Wenige stellen wirklich her aber viele Herstellernamen sind zu finden.


[Beitrag von Danzig am 19. Okt 2012, 12:13 bearbeitet]
rote_amazone
Ist häufiger hier
#5714 erstellt: 19. Okt 2012, 12:50
Verstanden werden muss einfach das ich anders denke!!
Einen Saturnmarkt zu betreten kommt für mich kaum noch in frage, alleine die Werbebotschaft "Geiz ist geil" ,bei einem unternehmen welches Preise hat die bei genauer Recherche nicht als günstig zu Werten sind , verbietet mir dies .
Gehe ich zu meinem HiFi Händler werde ich mit meinem Namen begrüßt , eine Tasse Kaffee ist mir gewiss und auchmal ein Pfefferminzbonbon. Hier fängt schon die Kette von menschlichen Umgang und Kompetenz an.
Nur als Beispiel: vor zwei Tagen habe ich mir eine Nikon Dslr 5100 mit 18-55 und 55-200mm gekauft , natürlich beim Fachhändler für738€ ohne Handeln!
Saturnpreis 799€ . Die objektive sind bei bei beiden angeboten mit Bildstabilisator. Eigentlich bin ich zum Saturn gelatscht weil in der Werbung eine 3100 mit diesen Optiken für anscheinend konkurrenzlose 469€ feilgeboten wurde . Bei näherem betrachten des Angebots fiel auf das die Optiken ohne Bildstabilisator waren, der Verkäufer eine Vollnuss wusste noch nicht einmal was eine Naheinstellgrenze ist. Das war ja mal wieder ein Schuss in den Ofen. Also ab zum Fachhändler kurz verglichen und eingepackt den Kram,
Auf HiFi bezogen verhält es sich doch nicht anders, also was sollte mich irgendein BWL er interressieren der meint das Geräte nicht mehr solange halten müssen!
Es geht um Qualität, Kundendienst und vor allem um Nachhaltigkeit eines Produkts . Geht ein Gerät kaputt und ist dann auch noch nicht mehr reparabel , dann schreibt mir eine Blechkiste vor wann ich etwas neues zu kaufen habe, was bedeutet wieder rennen, vergleichen und Geld ausgeben. Der Müllberg wächst, Ressourcen werden sinnlos verbraucht.
Und ja hier wurde ja auch schon verstanden das abacus und Scheu die interessanteren Produkte sind, aber das muss dann auch bis zum Ende durchgesponnen werden. Es wäre schön und vorallem nötig wenn die Menschen mal wieder Umdenken weniger konsumieren, mehr denken und Qualität und Nachhaltigkeit in den Vordergrund stellen.


Eine Maschine wird nie Kunst vollbringen, sie produziert,es ist der Mensch der erschafft!
Danzig
Hat sich gelöscht
#5715 erstellt: 19. Okt 2012, 13:01
Da stimme ich dir in allen Punkten zu 100% zu. Ich hab die D3100 für 430 Euro mit 18-55mm Objektiv (und Bildstabilisator) gekauft, vor ca. einem Jahr, kurz nach Erscheinen des Modells... Unschlagbar der Saturn Preis
WiC
Inventar
#5716 erstellt: 19. Okt 2012, 13:13

Danzig schrieb:
Da stimme ich dir in allen Punkten zu 100% zu

Ich ebenso. Das jemand Freude an Accuphase Geräten hat, kann ich ja verstehen, aber einen sehr guten Amp, der viele Jahre einwandrei funktioniert, bekomme ich auch wesentlich günstiger.

Wenn jemand sagt ich habe die Kohle und alles andere ist mir wurscht, dann respektiere ich das und es ist mir lieber, als mir irgendeine obskure Begründung anzuhören.

Gruß Karl
Aurumer
Stammgast
#5717 erstellt: 19. Okt 2012, 14:06
Man kann den Chinesen schwerlich vorwerfen, dass sie kein Qualität bauen können. Dafür muss man sich nur einmal (alle) Apple-Produkte ansehen. Die Arbeitsbedingungen bei Foxconn sprechen aber auch für sich und ich scheue mich auch, dass noch freiwillig zu unterstützen.

Da ist mir Japan näher und Europa viel näher, so dass ich auch darauf achte was ich kaufe, woher es kommt und wenn möglich und bekannt auch wo es gebaut wird.

Der Vergleich mit Massenprodukten und Accuphase hinkt aber. Accuphase ist verglichen mit anderen eine sehr kleine Firma und prinzipiell ist das auch eher Manufaktur-Ware als Massenherstellung.

Ob es einem das am Ende Wert ist muss dann jeder für sich entscheiden...
vanye
Inventar
#5718 erstellt: 19. Okt 2012, 15:37

rote_amazone schrieb:
Einen Saturnmarkt zu betreten kommt für mich kaum noch in frage, alleine die Werbebotschaft "Geiz ist geil" ,bei einem unternehmen welches Preise hat die bei genauer Recherche nicht als günstig zu Werten sind , verbietet mir dies.


rote_amazone schrieb:
Eigentlich bin ich zum Saturn gelatscht weil in der Werbung eine 3100 mit diesen Optiken für anscheinend konkurrenzlose 469€ feilgeboten wurde .


Du meinst also, "Geiz ist geil" ist nur dann nicht in Ordnung, wenn Du die Sachen nicht für umsonst hinterhergeworfen kriegst?


rote_amazone schrieb:
Gehe ich zu meinem HiFi Händler werde ich mit meinem Namen begrüßt , eine Tasse Kaffee ist mir gewiss und auchmal ein Pfefferminzbonbon. Hier fängt schon die Kette von menschlichen Umgang und Kompetenz an.

Ja nee, is klar.

Du hast schon recht

rote_amazone schrieb:
Verstanden werden muss einfach das ich anders denke!!


Gruß
vanye


[Beitrag von vanye am 19. Okt 2012, 15:38 bearbeitet]
TomBe*
Inventar
#5719 erstellt: 19. Okt 2012, 17:07
BassTrombone
Hat sich gelöscht
#5720 erstellt: 19. Okt 2012, 19:45
könnte mal mal wieder back to topic kommen ? mal so nebenbei bemerkt.....
Iron-Man
Inventar
#5721 erstellt: 19. Okt 2012, 20:58
Was ist denn topic
Das.Froeschle
Inventar
#5722 erstellt: 19. Okt 2012, 21:01

Iron-Man schrieb:
Was ist denn topic :?

Accuphase?
Iron-Man
Inventar
#5723 erstellt: 19. Okt 2012, 21:02
Accuphase vs. Rest

Aurumer
Stammgast
#5724 erstellt: 19. Okt 2012, 21:28
Passt doch: Accuphase (Manufakturware aus Japan) vs. Rest aus China ;-).

By the way, morgen habe ich das besondere Vergnügen mir die neue A-200 beim Händler meines Vertrauens anzuhören .
K8
Stammgast
#5725 erstellt: 20. Okt 2012, 14:13

Danzig schrieb:

Und das halte ich für Käse! In der modernen Fertigung spielt der Menschliche Faktor definitiv immer weniger eine Rolle.


Danzig schrieb:

Geht jetzt ein deutscher Hersteller mit seinem ganzen teuren Equipment nach China und lässt an den gleichen Maschinen mit der gleichen Qualitätskontrolle fertigen und wechselt seine Zulieferer nicht, dann wirst du da kaum einen Unterschied merken. Vor allem nicht, weil an dem meisten Maschinen die Bedienung so einfach ist, dass man genau so gut einem Affen lernen kann, wie man diese richtig bedient.


Moin...

wie schon gesagt, etwas OT, aber eigentlich gemessen an der Fragestellung des Themas "ACC vs. Rest" sind auch globale Betrachtungen erlaubt, die bleiben nicht nur auf der Stufe der Komponenten stehen, sondern erreichen natürlich auch alle Bereiche der Herstellung.

Zunächst: die Zeit, wo "made in Germany" negativ besetzt war, endete ja schon fast vor der Jahrhundertwende, für jeden Zeitgenossen heute ist das als Qualitätssiegel anerkannt.

Die Firma Foxconn beschäftigt nach eigenen Angaben fast 1 Million Mitarbeiter und Bilder aus der Fertigung für APPLE Produkte zeugen insbesondere bei der Montage noch von einem gehörigen manuellen Anteil.
Der Faktor Mensch, das ist meine These, ist in China (& weiteren Ländern) im Überfluß vorhanden und die ganz simple Kostenfrage geht immer zugunsten der billigeren Arbeitskraft Mensch auf.
Ich denke, das ist unstrittig und läßt sich ja auch auf die bekannten probleme z.B. des textilen Handelns nachvollziehen.
Solange also der Roboter im Verhältnis dazu zu teuer ist, wird das Prinzip durchgezogen.
Allerdings haben insbesondere deutsche Arbeitnehmer in Jahrzehnten gewerkschaftlich durchgesetzter "RundumSorglos" Mantel- & Rahmentarifverträge das Prinzip der "Humanisierung der Arbeitswelt" sowohl in körperlichem, wie auch zeitlichem Einsatz für das Unternehmen etwas aus den Augen verloren, was die mögliche(!) Belastung angeht.

Akkord(Fließband-)arbeit... das Menetekel meiner Schulzeit und Gegenstand zahlreicher Aufsätze, heute vornehm als Gruppenarbeit umstrukturiert...
Samstagsarbeit ... blieb schon meinem Vater ab meiner Geburt erspart ("Samstags gehört Papi mir" - DGB Slogan aus den 50ern) und mir ab 1969 als Entfall der Samstagsschule...
35 Stunden Woche... Die Universallösung für den kollektiven Freizeitpark...

Bedenklich, damals wie heute, ist natürlich das Arbeiten unter gesundheitsgefährden Umständen (Unfallgefahr, fehlende Ergonomie & Exposition von toxischen Stoffen)
Aber das nehmen wir vorbehaltlos im APPLE Store oder beim KIK Textildiskont hin...

@Danzig,
das Beispiel mit einem deutschen Hersteller, von den Chinesen aufgekauft, und nach China geht und plötzlich mit schlechterer Ware auf dem Weltmarkt dasteht, gab's doch unlängst im TV.
Da haben die chin. "Neu"- Eigner erkannt, daß es der einfache Transfer eben nicht tut...

So einfach ist das nicht, einfach 'n Affen, ähhh Chi , an die Maschine zu setzen...

Diese grundsätzlichen Betrachtungen der Arbeitswelt müssen sein, sie helfen auch, den Hersteller und
sein ja heute gerne bemühtes "Leitbild" als Bestandteil der Unternehmenskultur einzuordnen.
Und damit auch den Begriff des "Preiswerten"...

Und ich bleibe dabei, daß ne Reihe Hersteller dabei eine Doppelzüngigkeit, je nach gewähltem Absatzmarkt an den Tag legen.

Und da gefällt mir der Manufakturcharakter, auch von ACC, zunächst einmal besser...

Egal, ob deren Preise dennoch etwas überzogen sind, aber auch das hatten wir ja schon mehrfach...

Dennoch erscheint mir das Unternehmen weitgehend immun gegen alle Trends am Markt zu agieren und immer noch erfolgreich zu sein.

@Aurumer
Den Mut zur A-200 muß man erst mal haben
Zumindest die Heizkosten sinken im Winter deutlich...

Das ist sicherlich ein erheblicher Prüfstein für seine eigene Kette.
Sowas kenne ich auch aus früheren Tagen: beim Händler sitzen, Musik seiner Wahl zu hören und dabei feststellen, daß immer noch mehr Inhalte gibt, die einem bisher verborgen geblieben ist, nur leider verhält sich meist der Inhalt des eigenen Portemonnaies dazu umgekehrt proportional.

Ich ziehe aber AB Endstufen vor, auch wegen der geringeren Raum-Erwärmung...

hier mal ein interessanter blog dazu, bestimmt schon bekannt:
http://www.frank-armbruster.de/category/audiophilie/accuphase/


[Beitrag von K8 am 20. Okt 2012, 18:44 bearbeitet]
Aurumer
Stammgast
#5726 erstellt: 20. Okt 2012, 18:17
Armbruster ist bekannt, sehr schöne Seite.

Das war vielleicht eine Materialschlacht mit 2 x A-200, C-3800, DP-900, DC-901 und PS-520. Es war ein Händler-Event mit anderen Gleichgesinnten, also keine Einzelvorführung für Kaufwillige ;-).

War schon sehr beeindruckend, aber meine Kombi mit A-46 und C-2110 schlägt sich ganz wacker dagegen (in meinem sowieso nicht so großen Raum) und meine Piega würde ich für die heute gespielten Fischer & Fischer 550 nicht hergeben.

Ich finde übrigens die A-46 mit knapp 170 W Leerlauf Verbrauch noch in Ordnung. Mein 5 Kanal Yamaha AB-Verstärker verbrennt mehr Energie im Leerlauf.

Es gab eine interessante Neuerung. Accuphase reagiert jetzt auf die neuen EU-Energieverordnungen. Die A-200 und folgende neue Geräte schalten sich nach 2 h ohne Signal selbstständig aus. Die Funktion lässt sich aber manuell deaktivieren.
K8
Stammgast
#5727 erstellt: 20. Okt 2012, 18:41

Aurumer schrieb:
Die A-200 und folgende neue Geräte schalten sich nach 2 h ohne Signal selbstständig aus. Die Funktion lässt sich aber manuell deaktivieren.


Moin,

ja, die gehen so in Ordnung...

Wobei, gemessen am Grundpreis, die Stromverbrauchsfrage wirklich sekundär ist..
frei nach dem Motto:
"einen 12 Zylinder haben, heißt auch 12 Zylinderverbrauch zahlen..."

Die Puristen werden eh' das Abschalten und die Aufwärmphase als klangverschlechternd verteufeln.

Eine andere Neuerung finde ich fast bedeutsamer:
Das Platinenlayout ist offensichtlich "universeller" geworden, wie anders lassen sich die Lücken erklären...

Also wird auch hier "optimiert" und das "single-Design" aufgegeben...

a200
Sternfahrer_Lp
Stammgast
#5728 erstellt: 21. Okt 2012, 10:41
Hallo und guten morgen in die runde Gleichgesinnter,
Mal eine frage zum befeuern der Lautsprecher ....
Wo ist der Unterschied wenn ich die Ls mit 2 Endstufen des selben types ansteuer
1) im Dual Mono betrieb
2) je eine Endstufe für die Höhen und eine für die Bässe
.... Für mich wäre der Dual monobetrieb mit nur mehr Lautsprecherkabel verbunden..... Oder gibt es noch andere Gründe z.b eine a60 im Dual monobetrieb zu fahren.... Hoffe ich konnte mich richtig ausdrücken
Sonnige Grüße aus Westfalen
Aurumer
Stammgast
#5729 erstellt: 21. Okt 2012, 12:38
Das sollte am Ende auf dasselbe hinauslaufen.

Normalerweise brauchst Du mit Dual-Mono längere Signalleitungen und weniger Lautsprecherkabel (je eine Endstufe in Lautsprechernähe). Bei der anderen Varianten musst Du von jeder Endstufe komplett zu jedem der beiden Lautsprecher, das bedingt längere Kabel.
Oder habe ich Dich jetzt falsch verstanden? Den Bridge Modus meinst Du dabei nicht, oder?

Welche Gründe hast Du überhaupt für diese Variante? Ich sehe im reinen Bi-Amping oder Bi-Wiring keine großen Vorteile, weil der Bass sowieso den Großteil der Leistung braucht. Da zahlt man für einen sehr kleinen oder ganz hypothetischen Effekt mal eben das doppelte Geld für die zweite Endstufe.
dcmaster
Inventar
#5730 erstellt: 21. Okt 2012, 17:09

Aurumer schrieb:
Das sollte am Ende auf dasselbe hinauslaufen.

Normalerweise brauchst Du mit Dual-Mono längere Signalleitungen und weniger Lautsprecherkabel (je eine Endstufe in Lautsprechernähe). Bei der anderen Varianten musst Du von jeder Endstufe komplett zu jedem der beiden Lautsprecher, das bedingt längere Kabel.
Oder habe ich Dich jetzt falsch verstanden? Den Bridge Modus meinst Du dabei nicht, oder?

Welche Gründe hast Du überhaupt für diese Variante? Ich sehe im reinen Bi-Amping oder Bi-Wiring keine großen Vorteile, weil der Bass sowieso den Großteil der Leistung braucht. Da zahlt man für einen sehr kleinen oder ganz hypothetischen Effekt mal eben das doppelte Geld für die zweite Endstufe.

Da hast Du glaube ich etwas nicht ganz verstanden. Bi-Amping fordert zwei Endstufen, während man bei Bi-Wiring mit einer Endstufe auskommt.

Also kommen nur bei der Bi_Amping Methode Mehrkosten auf. Dafür ist hierbei ein klarer Vorteil zu sehen, beil eine Endstufe nur den Bass bedient, während die zweite Endstufe nur den Rest bedient. Wenn dabei von der Bassbelastung die zugeordnete Endstufe gefordert wird, ist die MH Endstufe davon völlig unbehelligt und das wirkt positiv im Klang aus. Sowohl auf der Bass- als auch auf der Mittel-Hochtonseite.

Klarer Vorteil im Klang für Bi-Amping, dafür eben auch doppelt so teuer. Naja, doppelt muss es im Grunde auch nicht mehr sein. Die Bassendstufe, darf auch mal von der "billigeren", dafür aber von der kräftigeren Sorte sein, weil es hier nicht mehr ganz so doll auf die Klangqualitäten ankommt. Die werden im MH Bereich um so mehr gefordert. Da wird aber nicht mehr ganz so viel Leistung gefordert.

Nur mal so am Rande bemerkt........

Klausi
Aurumer
Stammgast
#5731 erstellt: 21. Okt 2012, 18:35
Nur mal so am Rande bemerkt, ist mir das bewusst und ich halte eben weder von Bi-Amping _noch_ von Bi-Wiring etwas ;-).

Ich habe das durchaus probiert, aber außer der zusätzlichen Belastung im Geldbeutel konnte ich bei mir keinerlei Effekte durch Bi-Amping feststellen.
Das ist für mich auch weitestgehend plausibel, da eine normale Endstufe darauf ausgelegt ist, die ganze Bandbreite wiederzugeben.Ich habe auch noch nie gehört, dass sich der Frequenzgang einer Endstufe im Hochtonbereich ändert, wenn man sie im Bassbereich belastet.
Für mich gibt es definitiv bessere Methoden sein Geld anzulegen und wenn es beim HiFi bleiben soll, würde ich statt des Bi-Amping lieber eine hochwertigere einzelne Stereo-Endstufe kaufen.

Übrigens greifst Du mit schlechtem Bi-Amping schlimmstenfalls in die Abstimmung des Lautsprechers ein. Die Weichen werden z.T. auf halbe dB getrimmt. Blöd wenn dann beide Verstärker leicht unterschiedliche Verstärkungsfaktoren haben.


[Beitrag von Aurumer am 21. Okt 2012, 18:37 bearbeitet]
S_4
Hat sich gelöscht
#5732 erstellt: 21. Okt 2012, 19:52
In welchem Land werden die Accuphase-Geräte eigentlich produziert bzw. wo werden die Platinen bestückt? Ist das verlässlich alles Made in Japan?
Aurumer
Stammgast
#5733 erstellt: 21. Okt 2012, 20:06
Nach meiner Kenntnis ja. Wie geschrieben ist die Stückzahl insgesamt überschaubar und wird vor Ort gefertigt. Von Massenfertigung kann da nicht die Rede sein.
Das.Froeschle
Inventar
#5734 erstellt: 21. Okt 2012, 23:06
Accuphase ist eine Manufaktur mit ca. 70 Mitarbeitern.
Das wird alles in Japan entwickelt, zusammengebaut und kostet deshalb auch entsprechend.
Iron-Man
Inventar
#5735 erstellt: 22. Okt 2012, 20:08
Kaum zu glauben, dass die so die jeweiligen Jahrestückzahlen zu bauen schaffen.
Jenny4
Stammgast
#5736 erstellt: 27. Okt 2012, 10:32
Accuphase-Teddy

Einfach nur so zum Freuen!
Ozone
Inventar
#5737 erstellt: 27. Okt 2012, 10:37

Jenny4 schrieb:
Einfach nur so zum Freuen!


Kannst Du evtl. noch ein Bild einstellen mit weniger Teddy und mehr Accu? Ansonsten bleibt nur zu sagen das die champagner-goldenen Geräte in jeder Hinsicht und unbestritten ein Blickfang sind.
Das.Froeschle
Inventar
#5738 erstellt: 27. Okt 2012, 11:03
Der Teddy ist doch süss!
Andi78549*
Hat sich gelöscht
#5739 erstellt: 27. Okt 2012, 11:32
Die Kühlkörper von dem armen Amp sind blockiert. Stell ihn neben den putzigen Teddy, sonst wird es ihm zu warm, bzw. die Bauteile altern durch die angestaute Wärme schneller als nötig.
Jenny4
Stammgast
#5740 erstellt: 27. Okt 2012, 11:35
Schaut mal hier:

Bilder eurer Anlagen

Das Möbel ist hinten offen und steht auch nicht ganz an der Wand. Ist das mit der Kühlung wirklich so schlimm?
Andi78549*
Hat sich gelöscht
#5741 erstellt: 27. Okt 2012, 11:52
Leider ja, idealerweise sollte über dem Amp mindestens 20 cm Platz sein, damit die Konvektionskühlung funktioniert. Bei einem Accuphase sind die Kühlkörper zwar gut dimensioniert, aber gut ist es für das Gerät nicht, wenn es so eng in dem Rack steht. Stell den Amp doch einfach oben drauf, sieht dann sogar noch besser aus meiner Meinung nach.


[Beitrag von Andi78549* am 27. Okt 2012, 11:55 bearbeitet]
Ozone
Inventar
#5742 erstellt: 27. Okt 2012, 12:06
Das Gerät gehört m.M. auf das schicke Rack, wie schon geschrieben, und nicht darin eingeklemmt. So bleibt der Platz drunter frei für Japan CD-Boxen o.ä.
Jenny4
Stammgast
#5743 erstellt: 27. Okt 2012, 12:14
Also mal abgesehen von der ästhetischen Frage, wo es schöner aussieht: Das mit der Konvektion leuchtet mir noch nicht ein. Der Amp ist so gebaut, dass der Zustrom (kühlender) Luft von untern ausreicht, sonst hätte er ja höhere Füße. Wegströmen kann nur so viel Luft, wie unten zuströmt. Die Strömungsgeschwindigkeit wird bestimmt durch die Temperaturdifferenz (höhere Temperatur, schnellere Strömung) und den Strömungswiderstand. Den Strömungswiderstand erzeugt zunächst der Amp selbst, der ja gekühlt wird.

Der zweite Strömungswiderstand kommt von der oberen Möbelplatte, die weiter vom Amp entfernt ist als die Platte, auf der er steht.

Ich halte den Strömungswiderstand des Gerätes für wesentlich höher als den Strömungswiderstand, der durch den oberen Abstand entsteht.

Hab in meiner Logik da was übersehen?
Andi78549*
Hat sich gelöscht
#5744 erstellt: 27. Okt 2012, 13:01
Die Konvektionskühlung funktioniert nur, wenn die warme Luft nach oben wegströmen kann ! In jeder Anleitung von Hifi Geräten steht wie groß der Abstand über dem Gerät mindestens sein muss. Bei Accuphase nicht ? Würde von mindestens 20 cm Luft über dem Gerät ausgehen. Wenn sich die erhitzte Luft im Gerät staut leiden besonders die Kondensatoren. Bei so einer teuren Kiste würde ich immer die Lüftungen freihalten.
Jenny4
Stammgast
#5745 erstellt: 27. Okt 2012, 13:31
If all else fails, read the instructions - wie recht Du doch hast!
Da werd ich nachher mal reinschauen.
K8
Stammgast
#5746 erstellt: 27. Okt 2012, 14:14

Jenny4 schrieb:
If all else fails, read the instructions


Moin,
RTFM ist ebenfalls nichts für Phrasendrescher, sondern durchaus sinnvoll, insbesondere, wenn es um veritable Boliden geht...

Spass beiseite...

Staub ist, alleine schon aufgrund der Gegenwart niedergespannter Wechselströme, in einem derartigen Gerät immer ein Problem.
Und steht vom Sinn her natürlich im krassen Gegensatz zur benötigten Konvektion, die schaufelt natürlich erst Recht Staub in's Innere.
Zumindest in den "OFF" zeiten decke ich den E-405 immer mit einem (zufällig passenden) Bilderrahmen ab.

Bei Plattenspieler sieht man es nach nur wenigen Wochen, trotz geschlossener Haube: durch den Mini-Schlitz zur Zarge hin sammelt sich soviel Staub an.. unfassbar...
Jenny4
Stammgast
#5747 erstellt: 27. Okt 2012, 17:11
Also gut, im Manual steht was von 15 cm Abstand. Hätt mir ja auch einer vorher sagen können, dass das da so ausdrücklich steht.

Was aber nicht drinsteht, ist die empfohlene Betriebstemperatur des Amp, und da es in Japan im Sommer mit 35 Grad Dauertemperatur signifikant heißer ist als bei mir, denke ich nicht, dass Überhitzung hierzulande je ein Problem sein wird.

cd haufen 1 cd haufen 2

Ich hab aber grad erst mal ein anderes Problem, wie man sieht , nämlich meine CDs zum ersten Mal im Leben in eine alphabetische Reihenfolge zu bringen. Kleines Ratespiel: Was ist der Unterschied zwischen den Bildern?
Ozone
Inventar
#5748 erstellt: 27. Okt 2012, 17:17

Jenny4 schrieb:
Kleines Ratespiel: Was ist der Unterschied zwischen den Bildern?


Pink Floyd kommt laut Alphabet nach den Pet Shop Boys, also das ist schon einmal richtig sortiert


[Beitrag von Ozone am 27. Okt 2012, 17:19 bearbeitet]
dcmaster
Inventar
#5749 erstellt: 27. Okt 2012, 17:48

Jenny4 schrieb:
Also gut, im Manual steht was von 15 cm Abstand. Hätt mir ja auch einer vorher sagen können, dass das da so ausdrücklich steht.

Was aber nicht drinsteht, ist die empfohlene Betriebstemperatur des Amp, und da es in Japan im Sommer mit 35 Grad Dauertemperatur signifikant heißer ist als bei mir, denke ich nicht, dass Überhitzung hierzulande je ein Problem sein wird.

cd haufen 1 cd haufen 2

Ich hab aber grad erst mal ein anderes Problem, wie man sieht , nämlich meine CDs zum ersten Mal im Leben in eine alphabetische Reihenfolge zu bringen. Kleines Ratespiel: Was ist der Unterschied zwischen den Bildern?

Hallo Jenny,

das Thema Lüftung ist zwar wichtig, aber man muss es ja nicht übertreiben. 15-20 cm ist auch in meinen Augen viel. Accuphase will da einfach nur auf absolute Sicherheit gehen, was aus Herstellersicht durchaus verständlich ist.

Ich denke, das bei einem Klasse B Verstärker und je nach Bias Einstellung ein oberer Lüftungsabstand von 5-7 cm ausreicht. Bei einem Klasse A Verstärker sollte da schon wirklich ca. 20 cm Abstand nach oben sein.

In Deinem Fall ist die obere Freiheit doch deutlich zu gering. Zumindest mir stellt es sich auf dem Bild so dar. Mir isz schon klar, dass Du vermutlich wegen der Verstaubung das Gerät lieber unter der Oberplatte haben möchtest. So wird zwar der Staub reduziert, aber der Hitzestau begünstigt. Die Optik ist da eher Geschmacksache.

Langfristig (über Jahre) wird die übermäßige Temperatur aber definitiv den Bauteilen schaden und kostenträchtige Reparaturen können die Folge werden. Elkos und hier besonders die Netzteilelkos werden wegen der Belastung werden das als erste zu spüren bekommen. Gerade die sind aber richtig teuer.

Mein Tipp: Wenn Du sowas zur Hand hast, mach doch mal eine Temperaturmessung direkt oben an den Seitenbereichen des oberen Deckels, also genau dort, wo die Kühlkörper stehen. Lass den Accu mal mindestens 1 Stunde warm laufen, lege dann mal eine dynamische CD auf und lass diese mit ordentlich Radau mal 10-20 min. ballern.

Dann sollte die Temperatur direkt über den Kühlkörpern schnell gemessen werden. Der Wert sollte ganz grob die 60° Marke nicht überschreiten. Wird diese überschritten, wiederhole den Vorgang noch einmal nach einer 1-stündigen Abkühlphase. Dieses mal stelle den Accu aber auf das Brett. Jetzt sollte die Temperatur deutlich besser aussehen.

Ist vielleicht mit Arbeit verbunden, dient aber letztlich der Betriebssicherheit des Accus und damit auch Deiner Zufriedenheit.

Ich bin mal gespannt auf Deine Ergebnisse und drücke Dir die Daumen.

Klausi
Jenny4
Stammgast
#5750 erstellt: 27. Okt 2012, 18:17
Hallo Klausi, genau das dachte ich mir auch, danke für Deine Idee! Bisher ohne "Radau", aber nach zwei Stunden Musik bin ich auf schlappe 33 Grad gekommen. Aber ich werd's dann noch mit mehr Pegel ausprobieren.
K8
Stammgast
#5751 erstellt: 27. Okt 2012, 22:20

Jenny4 schrieb:
und da es in Japan im Sommer mit 35 Grad Dauertemperatur signifikant heißer ist


Moin,
VOR Fukushima waren die 35°C kein Problem, die Klimaanlagendichte ist in Japan sprichwörtlich hoch...
aber heute sieht die Sache anders aus...
Sternfahrer_Lp
Stammgast
#5752 erstellt: 28. Okt 2012, 12:52
Hallo und guten morgen ....
Da hab ich einmal meine Anlage fotografiert .... So auf die schnelle mit dem Päd. und hoffe ich bekomm es auf die schnelle hochgeladen. Hatte vorher einen 450 der im Hochbetrieb - (der Verstärker wurde im biamping genutzt - nur für den Bass) - schon ein wenig mehr Temperatur bekam .
Da ich die Anlage vorher im Schrank hatte wurde nun ein lowboard gebaut und siehe da ..... es schaut auch besser aus.....


....bitte schnell um eine kleine Hilfestellung ....hab zweimal ein Bild hochgeladen und sie wurden jedes mal auf dem Kopf eingestellt ...obwohl ich beide Varianten des Bildes (original und auf den Kopf gestellt um es in der Ansicht nun richtig dargestellt zu bekommen) versucht habe hochzuladen?
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