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Beyerdynamic T70 & T70P

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servicegedanke
Hat sich gelöscht
#630 erstellt: 02. Mrz 2012, 19:34
Juchuuu, ich bin nicht alleine! Aber man gewöhnt sich ja so ziemlich an alles, solange nicht Sony drauf steht. *duckundwech*
fqr
Inventar
#631 erstellt: 02. Mrz 2012, 19:51
ach bei sony auch und ich dachte das ist nur bei schgullkändie so
BU5H1D0
Inventar
#632 erstellt: 02. Mrz 2012, 20:48
Ich muss mir mal den T70 anhören. Habe den T70p gekauft, weil er problemlos auch am iPod läuft und ich im Alltag zuhause nicht immer an den KHV gebunden sein wollte.

Und obwohl ich den HD800 gewohnt bin finde ich den T70p einfach angenehm zu hören. Irgendwie erinnert er mich an den HD650. Gleichmäßig, angenehm ohne herausstechende Highlights. Genau das was man braucht um unkompliziert nebenher hören zu können.

Den Bass finde ich sehr tief, wenn auch nicht unbedingt impulsiv.

Blecher, schrill und überspitzt ist der T70p absolut nicht. Kann es an den 32Ohm liegen???
Terr0rSandmann
Inventar
#633 erstellt: 02. Mrz 2012, 21:03

BU5H1D0 schrieb:


Und obwohl ich den HD800 gewohnt bin finde ich den T70p einfach angenehm zu hören. Irgendwie erinnert er mich an den HD650. Gleichmäßig, angenehm ohne herausstechende Highlights. Genau das was man braucht um unkompliziert nebenher hören zu können.



Du redest aber auch vom T70 ja? ^^
HD650 und T70 sind ja so unterschiedlich wie Tag und Nacht.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#634 erstellt: 02. Mrz 2012, 21:04

BU5H1D0 schrieb:
Irgendwie erinnert er mich an den HD650.


Vielleicht war die Transportsicherung noch drin?
BU5H1D0
Inventar
#635 erstellt: 02. Mrz 2012, 21:05
Schon klar, ich meinte lediglich die Umkompliziertheit! Der T70"p" setzt irgendwie in keinem Bereich wirkliche Highlights. dadurch finde ich ihn für jeden Tag einfach angenehm.

Den HD800 hingegen finde ich auch Dauern sehr anstrengend. Den T70p könnte ich den ganzen tag hören


[Beitrag von BU5H1D0 am 02. Mrz 2012, 21:07 bearbeitet]
fqr
Inventar
#636 erstellt: 02. Mrz 2012, 21:28
ich weiss jetzt nicht wie unterschiedlich t70 und t70p sind, aber ersterer setzt imo deutliche highlights in einem bereich der höhen, der bei mir direkt ins hirn schneidet, leider.
beim HD800 gings mir da anders (ist zwar schon etwas her, aber an die ersten eindrück kann ich mich noch gut erinern)

nach ein paar hörrunden ists ein wenig besser mit den höhen, aber immer noch ziemlich unerträglich. muss wirklich leise hören, sonst tuts weh.
dagegen finde ich inzwischen, dass die auflösung und vor allem die verteilung der instrumente schon deutlich über dem dt-880 liegt, denn der t70 holt das geschehen noch ein stück weiter aus der kopfmitte heraus und staffelt die ereignisse schön. und das bei einem geschlossenen, das ist schon ganz beachtlich. wären da nicht diese höhen... meine ohren werden irgendwie schnell müde dadurch.
bin jetzt grade bei elektronischer musike angekommen (nein kein techno!) und trotz mangels an "richtigen" instrumenten finde ich es beeindruckend wie der t70 die klänge um einen herumsortiert... aaaaber die höhen ... naja ich wiederhole mich... und so richtig grooven willer auch noch nicht... die leichte dosigkeit bin ich auch noch nicht ganz losgeworden...
m00hk00h
Inventar
#637 erstellt: 02. Mrz 2012, 22:03
Nö, wieso solltest du allein sein. Mich hat der T70 auch ziemlich enttäuscht. Dünn, flach, hell. Leblos, irgendwie.
Technische Fähigkeiten schön und gut, aber eine vernünftige tonale Balance ist nun nicht zu viel verlangt.

Bevorzuge im Vergleich meinen DT770-600. Und das nicht nicht nur knapp.

m00h
Kakapofreund
Inventar
#638 erstellt: 03. Mrz 2012, 13:13
Wenn man einigen Beschreibungen folgt, wird der T70p fast immer positiver wahrgenommen, als der T70.

Für mich war der T70 eine Art schlechterer DT48S, heller als der DT880 (2003) aber mit einem Tick mehr Auflösung, aber auch eben mit einer großen Schaufel "Dosigkeit". Eingewöhnung hatte während der Stunden des Hörens nichts gebracht, auch nicht ein festeres Andrücken oder leichtes Verrücken auf dem Kopf.

Gegen den T1 konnte der T70 nicht bestehen, wobei mir eigentlich das etwas Hellere/Aggressivere des T70 zeitweise besser gefiel. Vielleicht sollte beyerdynamic es mal mit einem T80 probieren, als halboffene Variante.
fqr
Inventar
#639 erstellt: 03. Mrz 2012, 14:59
die dosigkeit ist jetzt nahezu weg, bzw ich habe mich wohl an sie gewöhnt. die höhere auflösug und die bessere räumliche darstellung finde ich toll, nur kommen bei mir mit dem t70 keine emotionen auf, wenn ich muskhöre, derzeit ist das eher ein beeindruckt sein, vom raum bzw der räumlichen verteilung der ereignisse. das ist mir allerdings zu wenig bzw wird sich das nach einigen tagen hören sicher legen, dann ist mir der t70 einfach zu saftlos... mit den höhen komme ich immer noch nicht klar...
Kakapofreund
Inventar
#640 erstellt: 03. Mrz 2012, 15:08
Interessant, dass einem die Dosigkeit nach einer gewissen Einhörzeit nicht mehr auffallen kann.

Mir ist das bislang noch bei keinem Hörer gelungen, den ich von Anfang an als dosig empfunden habe.

Vielleicht auch, weil ich mich auf diesen Aspekt zu sehr versteift hatte?

Wäre natürlich super, wenn der T70 so plötzlich einem nicht mehr dosenhaft vorkommt, weil das für mich sein mit Abstand größtes Manko war/ist.
fqr
Inventar
#641 erstellt: 03. Mrz 2012, 15:12
naja ich empfand die dosigkeit nicht so krass, vielleicht liegts daran. für mich ist das allergrößte manko die höhendarstellung und die für mich emotionslose dartsellung der musik..
warum haben die bei beyer das ding nicht ein bisschen "spassiger" abgestimmt, dann wäre der t70 für sein 450 steine, kein schlechter deal. den ich finde wirklich, dass er technisch einiges drauf hat...
ZeeeM
Inventar
#642 erstellt: 03. Mrz 2012, 15:15

Kakapofreund schrieb:
Interessant, dass einem die Dosigkeit nach einer gewissen Einhörzeit nicht mehr auffallen kann.


Kommt halt darauf an, wie gut sich der Hörsinn adaptieren kann. Scheinbar gibt es da auch indivduell eine deutliche Variationbreite. Ich habe 2 Tage mit dem T70 durchgehört und bei mir ist die Dosigkeit geblieben.
Kakapofreund
Inventar
#643 erstellt: 03. Mrz 2012, 15:15
Der T50p (zumindest mein Modell auf meinen Ohren) klingt ziemlich spaßig, finde ich.

Ansonsten ist beyerdynamic nicht gerade für Spaß bekannt, finde ich.

Eher tendenziell akkurat oder nervig würde ich als Attribute für ihre KH-Produkte verwenden.
fqr
Inventar
#644 erstellt: 03. Mrz 2012, 15:49

Kakapofreund schrieb:

Ansonsten ist beyerdynamic nicht gerade für Spaß bekannt, finde ich.


würde ich so direkt nicht unterschreiben, denn ich liebe meinen dt-880 pro, besonders wenn man ihm mit dem bassregler einen tick mehr dampf gibt, dann gefällter mir noch besser als zb ein dt-990 oder so. und macht gehörig spass... klar gibt es für dinge wie elektronisches etc. wos auch auf den bumms ankommt besseres, zb meinen pro 2500, der ist ultra knackig und deutlich spassiger, dafür nervt er auch leichter. stundenlanges ermüdungsfreies hören gelingt mir mit dem dt-880 am besten, da nehme ich dann auch den langsameren und nicht so knackigen bass in kauf...
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#645 erstellt: 04. Mrz 2012, 13:09
Definitiv, DT880 und DT990 machen Spaß. Wenn der DT990 nicht so ein Plastikbomber geesen wäre, die Lamellen aussen sind aus Kunststoff und nicht aus Metall, wäre er bei mir geblieben. Nicht als Ersatz für igrendwas, sondern als weitere Bereicherung. Nur der DT990pro war mir irgendwie zu mittenschwach.

Die dosige Verfärbung war für mich auf einem nicht kompensierbaren (adaptierbaren) Niveau. Stimmen und Instrumente klangen, als kämen sie aus einem Glaskrug oder so. Kann man mit EQ problemlos wegmachen, aber da mir die Passform nicht zusagte, musste er doch von dannen ziehen. Der T1 ist ganz klar der erwachsenere Hörer. Leider halt sehr teuer.


[Beitrag von servicegedanke am 04. Mrz 2012, 17:56 bearbeitet]
shaft8
Inventar
#646 erstellt: 04. Mrz 2012, 17:29

Ansonsten ist beyerdynamic nicht gerade für Spaß bekannt, finde ich.


Hohoho.
Also wirklich - geb denen mal ein EQ, dann tanzt du auf dem Sofa.
ZeeeM
Inventar
#647 erstellt: 04. Mrz 2012, 19:40
Kommt darauf an, was man unter Spass versteht.
Kakapofreund
Inventar
#648 erstellt: 05. Mrz 2012, 16:58
So ist es. Von EQ habe ich nicht geredet. Mit einem EQ kann man den HD800 (meiner Ansicht nach) sogar zu einer beinahe alles wegblasenden Spaßmaschine umfunktionieren.

Der aktuelle DT990 macht keinen Spaß, zumindest mir nicht, weil er nervt.
Der aktuelle DT880 macht schon mehr Spaß, aber gegen z.B. einen D2000 ist er für mich eine Spaßbremse.

Generell kann natürlich jeder KH Spaß machen und der DT48S hat mir auch Spaß gemacht, obwohl der quasi keinen Spaß versteht.

Aber so hört sich die Welt eben an mit Kakapo-Hirn und -Ohren.

Graduell gesehen macht mir wahrscheinlich der HFI-580 von allen KH, die ich momentan habe, ohne die Anwendung eines EQ am meisten Spaß, auch wenn er für vieles weniger brauchbar ist, als andere KH.

Der HFI-580 klingt einfach 'lustig'... (...in einem positiven Sinne...)
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#649 erstellt: 07. Mrz 2012, 00:31
Ich war gerade einmal bei Tills Meßschrieben stöbern. Beim T70 scheint sich der Frequenzgang ebenfalls geändert zu haben. Die neueren Seriennummern sehen linearer aus, weniger mittenbetont. Vielleicht erklärt das ja auch die unterschiedliche Wahrnehmung der Topfigkeit/Dosigkeit. Das macht den T70 dann ja auch wieder interessanter. Auch die neueren Denons scheinen anders abgestimmt zu sein, wie die ursprüngliche Serie. Das macht Vergleiche dann natürlich völlig unmöglich. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass diese unterschiede auf Serienstreuung zurückzuführen sind. Nicht so krass, oder? Vielleicht war das aber auch genau der Grund, warum ich den letzten D2000 wieder verkauft habe, weil ich ihn irgendwie besser in Erinnerung hatte.Suggestion aber nicht ausgeschlossen.


[Beitrag von servicegedanke am 07. Mrz 2012, 00:31 bearbeitet]
BU5H1D0
Inventar
#650 erstellt: 07. Mrz 2012, 00:39
Nun allem Anschein nach muss es wohl so sein. Änderung während aufender Produktionsserien sind ja branchenüblich.

Von Topfigkeit und mangelndem Bass kann ich bei meine T70p jedenfalls nicht berichten... überhaupt verstehe ich die negativen Beurteilungen überhaupt nicht. Für das was er kostet ist er sehr gut
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#651 erstellt: 07. Mrz 2012, 00:49
Och ja, mit etwas dickeren Polstern und in einer 600Ohm-Variante, könnte man vielleicht ins Grübeln kommen.
Kakapofreund
Inventar
#652 erstellt: 07. Mrz 2012, 02:47
Ich hasse Serienstreuung, bzw. Änderungen, ohne dass der Hersteller Angaben dazu macht.

Wahrscheinlich wäre das aber ja auch ein Eigentor, weil man sich so die Blöße gibt, dass früher etwas besser/schlechter/anders war...

Das T70-Modell von Markus habe ich jedenfalls als sehr "dosig" empfunden.
BU5H1D0
Inventar
#653 erstellt: 07. Mrz 2012, 08:02
Das glaube ich dir sofort. Dennoch scheint es Realität. Wenn man sich anhört, was frühe Besitzer eines HD800 sagen und spätere, scheint aber selbst in der Top-Liga ein solches Vorgehen normal.

Ärgern würde ich mich darüber aber nicht. Wenn ich 100€ und mehr für ein Produkt ausgeben, will ich, dass es stets die bestmögliche Qualität bietet. Sei es nun Lackqualität, Verarbeitung oder Abstimmung...

Bei Autos kaufe ich nie das Erstmodell sondern warte die Verbesserungen des ersten Jahres ab... so sollte man es eben auch bei KHs machen
fqr
Inventar
#654 erstellt: 07. Mrz 2012, 20:40
also ein bisschen dosig klingt der t70 aus der testaktion für mich imernoch, nur merke ich es nicht, wenn ich den bass leicht anhebe.

bei naturgeräuschen (regen, gewitter) hört man dem T70 auch das geschlossene an, der dt-880 klingt da natürlicher...


[Beitrag von fqr am 07. Mrz 2012, 20:40 bearbeitet]
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#655 erstellt: 07. Mrz 2012, 21:39
Wenn er Dir sonst gut gefällt, würde ich es einmal tatsächlich mit einem neueren Modell versuchen. Wäre doch schade, denn ansonsten scheint er ja zu gefallen. Die Hersteller lesen ja hier auch mit. Und es wäre nicht undenkbar, wenn sie an der (je nach Hörtyp) "topfigen" Abstimmung bereits herumgeschraubt haben.
Leipziger
Stammgast
#656 erstellt: 08. Mrz 2012, 13:00
Heute, wenn der Postmann zweimal klingelt, lässt er mir nen T70p da. Mal sehen, ob der (nach dem L1-Reinfall) bleiben darf. Werde berichten.
fqr
Inventar
#657 erstellt: 08. Mrz 2012, 14:28
@servicegedanke: meinst du mich? mir gefällt der t70 nur bezüglich seines technischen könnens, die tonale abstimmung ist so garnicht meins... saftlos und schrill, triffts da am ehesten.. auflösung, bühne und die räumliche staffelung finde ich für den preis und vorallem für einen geschlossenen gut.
MarioBros.ND
Ist häufiger hier
#658 erstellt: 08. Mrz 2012, 15:21
Ich erwarte auch heute oder morgen die Lieferung eines T70 sowie eines T70p. Hat jemand schon die beiden verglichen?

Bin gespannt, wie die Unterschiede sind. Aufgrund des längeren Kabels tendiere ich eigentlich zum T70. Den 250 Ohm DT770 brachte ich auch am mp3 Player auf ausreichend Lautstärke, zu leise war er lediglich an meinem Bassgitarren-Verstärker. Durch die Tesla-Technologie sollen sie ja allgemein empfindlicher sein als die Vorgänger, weshalb der T70 lautstärkemäßig auch reichen müsste. Der T70p wird aber scheinbar oft als angenehmer empfunden.

Naja, ich werde berichten...

(Mario.N)
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#659 erstellt: 08. Mrz 2012, 15:53

fqr schrieb:
@servicegedanke: meinst du mich?


Ja, ich meinte Dich. Ich dachte herauslesen zu können, dass Du an den T70, bis auf seine dosige Abstimmung, langsam Gefallen gefunden hättest. Habe ich das dann wohl völlig falsch gedeutet, sorry. Schrill uns saftlos geht natürlich gar nicht.
fqr
Inventar
#660 erstellt: 08. Mrz 2012, 16:14
kein problem. leider ich versuche den t70 wirklich zu mögen, aber es gelingt mir bisher nicht. ich mag es wenn ein KH beim hören bei mir für emotionen sorgt und nicht für eingeschlafene füsse. mit dt-880 ist (erst recht mit leicht angehobenem bass) ein richtiger spass-hörer dagegen. schade schade... dann freu ich mich mal auf den shure 1840 aus der nächsten testrunde...
Elhandil
Inventar
#661 erstellt: 08. Mrz 2012, 16:24
Ich würd's einfach langsam bleiben lassen. Mir persönlich ist es bisher noch nie gelungen, mich auf einen KH einzuhören, der mir nicht auf Anhieb einigermaßen zugesagt hat.
Leipziger
Stammgast
#662 erstellt: 08. Mrz 2012, 17:17

Elhandil schrieb:
Mir persönlich ist es bisher noch nie gelungen, mich auf einen KH einzuhören, der mir nicht auf Anhieb einigermaßen zugesagt hat.


Den HD 650 und den SE 425 habe ich auf diese Weise richtig lieb gewonnen. Andere (DT 880, triple fi. 10) erzeugten sofort den "Wow-Effekt" und ließen dann im Verlauf unschöne Eigenheiten erkennen. Aber grundsätzlich haut es schon hin: Wenn es nicht sofort passt, schwinden die Chancen erheblich. Und 0,45 T€ auszugeben für ein Ding, was ich mir erst schönhören muss, ist dann auch nicht soo dolle.

Aber vielleicht bin ich ja heute Abend schon schlauer. Das Paket liegt beim Nachbarn und die Spannung steigt...
fqr
Inventar
#663 erstellt: 08. Mrz 2012, 22:13

Elhandil schrieb:
Ich würd's einfach langsam bleiben lassen.


ja wenn der t70 doch hier rumliegt... ausserdem wird der rück-umstieg zu meinen eigenen KH dann wieder umso schöner... das ist wie f***** nach einem streit
MarioBros.ND
Ist häufiger hier
#664 erstellt: 09. Mrz 2012, 00:38
So, der 250 Ohm T70 ist heute gekommen und ich hab ihn nun etwas getestet.
Dosig? Topfig? Kann nichts in der Hinsicht vernehmen.
Höhenlastig? Ja, schon, aber den DT880 hab ich ähnlich in Erinnerung. Überhaupt klingt er dem recht ähnlich, jedenfalls mehr als dem DT770 den ich längere Zeit hatte. Den 880 hatte ich allerdings nur mal ein paar Stunden gehört.

Kurz noch etwas zu meinem geplanten Einsatzzweck: E-Piano, Bassgitarren-Amp und Recording, aber auch Musikhören. Gerade bei letzterer Disziplin sind bei mir bisher alle geschlossenen KH gescheitert (bis auf meinen DT1350, aber da ist das schwere Finden eines perfekten Sitz eine nicht mehr hinnehmbare Schwachstelle). Der T70 könnte es werden.

Bin gespannt auf den Vergleich mit der p-Variante. Ich hab beide bestellt, weil ich mit meinem 250Ohm DT770 nie genug Pegel am Bassamp hatte. Der T70 reicht da. Wie ich erwartet hatte, sind die Tesla-Modelle anscheinend ein gutes Stück empfindlicher. Eigentlich hat sich damit die p-Varainte schon erledigt, wenn da nicht Stimmen wären, die den T70p als das bessere Modell bezeichnen.
Der T70 hat übrigens eine 2000er Seriennummer. Keine Ahnung, ob das ein eher neueres oder älteres Modell ist und wann Beyer die Abstimmung geändert hat, falls das überhaupt bisher der Fall gewesen sein sollte.

Merh zum "p" dann in den nächsten Tagen...
Leipziger
Stammgast
#665 erstellt: 09. Mrz 2012, 09:02
So, der T70p ist da. Ein Beyer durch und durch. Erinnerungen an den DT 880 und ein klein wenig an den DT931 werden wach. Aber der Reihe nach.

Lieferumfang:

Hörer, (Kunst-)Ledertasche, 6,3 mm - Adapter, Flugzeugadapter.
Alles in allem zufriedenstellend. Ein Verlängerungskabel wäre allerdings wünschenswert gewesen. Die 1,2 m Kabel sind für den mobilen Einsatz o.k., aber es ist ja so weit nicht hergeholt, den T70p auch an der Heimanlage einsetzen zu wollen.

Verarbeitung:

Sehr gut, wenngleich recht rustikal. Keine wesentlichen Mängel erkennbar. Die Größenverstellung ist ein klein wenig hakelig. Der Hörer dürfte fast unzerstörbar sein.

Komfort:

Hervorragend. Hautsympathische Polster, ausreichender Verstellbereich, eher wenig Andruckkraft. Aufgrund des letztgenannten tendiert der T70p aber zum Verrutschen bei Bewegungen. Für den Sport ist er nichts.

Isolation:

Befriedigend. Da könnte man mit mehr Anpressdruck mehr rausholen.

Anforderungen an die Verstärkung.

Nahezu null. Durch niedrige Impedanz und hohe Empfindlichkeit problemlos am iPod (europäisch kastriert) zu betreiben. Effizienter als ein Shure SRH 840. Der Einsatz eines Fiio E17 bringt keine Vorteile.

Klang

Bass:

Eher schlank, aber tiefreichend und gut konturiert. Deutlich schneller als bei mir bislang bekannten Beyers. Doublebass-Attacken bei Metal (hier: Nightwish: "Ever-Dream" - Finale) können sehr gut nachvollzogen werden. Aber nichts für Bassheads, dafür fehlt es dann an Menge.

Mitten:

Neutral, unauffällig. Recht gute Stimmendarstelung. Konnte keine Dosigkeit feststellen

Höhen:

Hier kommt der Pferdefuß: Der berühmt-berüchtigte Beyer-Peak bei 8 kHz. scheint etwas schmalbandiger als beim DT 880 zu sein, es ist recht stark musikabhängig, ob er stört. Lästig wurde es bei Rushs "Presto" und Aztec Cameras "High Land, Hard Rain" - beides recht höhenlastige Aufnahmen. Andererseits werden stumpfe, stark komprimierte "neuzeitliche" Pop-Aufnahmen dadurch etwas "luftiger" und damit genießbarer.

Auflösung:

Schlägt den SRH 840 um Längen und ist auch besser, als ich den DT 880 (auch als 600 Ohm) in Erinnerung habe. Wobei ich noch zweifle, ob über den Höhenpeak hier nicht ein wenig getrickst wird.

Bühne:

Klein, kompakt, aber in sich schlüssig. Gute Separation.

Fazit:

Wenn die Abstimmung zu den persönlichen Vorlieben passt, erhält man einen technisch hervorragenden, gut verarbeiteten, angenehm zu tragenden Kopfhörer, der durch seine geringen Verstärkungsanforderungen für einen breiten Einsatzbereich geeignet ist. Der Preis von EUR 450 ist aber eher sportlich und ganz gewiss kein Sonderangebot. Ein Konkurrent wäre der Shure SRH 940, der ähnlich abgestimmt ist, weniger bequem ist, einfacher verarbeitet ist, dafür besser isoliert und für den halben Preis ganz gewiss mehr als die halbe Qualität bietet.

Vielleicht hilft aber auch das Bewusstsein, dass deutsche Handarbeit ihren Preis hat, die Entscheidung für den T70p zu treffen.

For the record: Seriennr. 02707


[Beitrag von Leipziger am 10. Mrz 2012, 12:36 bearbeitet]
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#666 erstellt: 09. Mrz 2012, 13:00
Interessanter Bericht!

Dann verdichten sich die Hinweise offensichtlich, dass Beyer die Abstimmung womöglich zwischenzeitlich verändert hat. Insbesondere der Hinweis, dass er ähnlich abgestimmt ist wie der Shure 940, lässt mich das ernsthaft annehmen. Denn die beiden habe ich durchaus verschieden in Erinnerung. Der 940er war eher warm, mit entspannten Mitten und ein relaxed, der T70 ist ganz klar ein Analytiker gewesen, mit weniger dynamischen Bass.
MarioBros.ND
Ist häufiger hier
#667 erstellt: 09. Mrz 2012, 13:07
Richtig warm ist der Beyer wohl immer noch nicht, aber Bass vermisse ich keinen. Dünn klingt er definitiv nicht, höhenarm aber auch nicht.

Auf der Beyer-Seite ist mir übrigens aufgefallen, dass der DT770 nicht mehr gelistet ist (nur noch das Pro-Modell).
Werden die DTxx0 Modelle wohl komplett abgelöst von T70 und eventuell bald erscheinenden T80/T90?
Preislich wäre da dann schon eine Lücke.
fqr
Inventar
#668 erstellt: 09. Mrz 2012, 14:51
der test T70 hat übrigens die SN 01098...
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#669 erstellt: 09. Mrz 2012, 15:00
Haha und meiner 1093.

Viele Grüße,
Markus
fqr
Inventar
#670 erstellt: 09. Mrz 2012, 16:27
du hast den auch... war ja klar

wie empfindest du denn deinen t70 in punkto höhen und druck? zwischen den beiden solltes es ja dann eigentlich keine riesigen unterschieden geben?!
m00hk00h
Inventar
#671 erstellt: 09. Mrz 2012, 16:37
Der letzte von Tyll vermessene hat die Nummer 1111, aber die Messung sieht auch nicht großartig anders aus, als die 2.

m00h
BU5H1D0
Inventar
#672 erstellt: 09. Mrz 2012, 22:15
@Leipziger:
Danke für den Bericht! Das kann ich so unterstreichen.
BU5H1D0
Inventar
#673 erstellt: 11. Mrz 2012, 23:58

Bad_Robot schrieb:
Haha und meiner 1093.

Viele Grüße,
Markus


Ich habe Nr. 1783! Als ein deutlich(!!!) jüngeres Modell.
My$ter¥
Stammgast
#674 erstellt: 12. Mrz 2012, 00:51
1085....

...damit habe ich die niedrigste Nummer von euch.

Ich kauf mir jetzt ein Eis (ja, um diese Uhrzeit).


[Beitrag von My$ter¥ am 12. Mrz 2012, 00:52 bearbeitet]
BU5H1D0
Inventar
#675 erstellt: 12. Mrz 2012, 01:06
Mir ging es um den klanglichen Unterschied. Zwischen meinem und den meisten hier im Umlauf befindlichen T70 liegen knapp 700 produzierte Modelle und mehrere Monate. Insofern dürften durchaus einige Verbesserungen in die Produktion eingeflossen sein.
My$ter¥
Stammgast
#676 erstellt: 12. Mrz 2012, 08:39
Ich will dir nicht zu nahe treten, aber solange es dafür keine objektiven "Beweise" gibt, halte ich das für BS.
Mein T70p klingt leicht anders als der T70 aus der Aktion, was z.T. auf die Ohrpolster (weicher, bessere Isolation) zurückzuführen ist. Möglicherweise ist die P-Version auch allgemein besser gedämpft als die "normale" Version, zumindest vermute ich das anhand der Wasserfalldiagramme von Golden Ears, wo der T70 deutlich mehr Resonanzen aufweist. Das kann wiederrum letztendlich unbedeutend sein, weil der T70 in diesem Fall, gegenüber dem T70p, ein Vorproduktionsmodell war.

Ich beuge nur der Annahme von möglichen Irrtümern vor.
Letztendes sollst du dich aber am Kopfhörer erfreuen und das tust du wohl, weshalb es egal ist, ob du eine verbesserte Version hast oder nicht.
Hauptsache er gefällt.
BU5H1D0
Inventar
#677 erstellt: 13. Mrz 2012, 23:29
So ist es! Optisch, haptisch und akustisch ein Hochgenuss! Insofern erübrigen sich eigentlich alles Diskussionen
Leipziger
Stammgast
#678 erstellt: 14. Mrz 2012, 10:30
Muss mal "nachschlagen":

Nach nunmehr fast einer Woche scheinen sich die Ohrpolster doch einigermaßen an meinen Quadratschädel angepasst haben, muss ich meine Bewertung der Isolation auf "gut" heraufsetzen. Der Bass erscheint nun nicht mehr so schlank, hat aber nicht an Kontur und Schnelligkeit eingebüßt. Die Balance ist damit insgesamt ausgewogener geworden.

Die richtige Isolation ist also wichtig. Ich könnte mir vorstellen, dass Personen mit dicken und langen Haaren hier Probleme haben könnten.

Fazit: Meiner!
Terr0rSandmann
Inventar
#679 erstellt: 26. Mrz 2012, 10:04
Da ich meinen T70 nun doch argh vermisse, da ich nur Probleme mit dem "LS Projekt" habe aufgrund der Raumakkustik/Raumoden, überlege ich das Geld doch lieber wieder in einen KH zu investieren.

Hört wer von euch auch Orchestermusik oder Soul mit dem T70? Als ich ihn mal kurz hatte, hatte ich primiär elektronische Musik gehört, was glaube ich seine Stärke ist. Aktuell höre ich aber auch viel stimmorientierte Musik (Tori Amos, Katie Melua...) oder Bühnenmusik mit Orchester.

Was meint ihr, wie er sich in solcher "eher schweren" Musik so schlägt?
Leipziger
Stammgast
#680 erstellt: 26. Mrz 2012, 11:03
Also Orchester kann ich nicht beurteilen.

Aber Frauenstimmen sind m. E. recht gut. Höre derzeit recht viel Aimee Mann, aber auch Tori Amos. Katie Melua ist nicht so meins.

Soul - also Marvin Gaye und Stevie Wonder sind mit dem T70p schon in Ordnung. Den Plastiksoul / R&B aktueller chartstechnischer Machart konsumiere ich nicht.

Ich habe noch kein Genre gefunden, bei dem ich vom T70p abraten müsste. Man sollte sicherlich eher detail-erbsenzählerisch orientiert sein - insofern kommt der Beyer mir sehr entgegen. Er lässt mich "Erbsen zählen", wenn ich das will, strengt dabei aber nicht an (wie es etwa ein K 701 tut).

Wer aber eher das "große Ganze" möglichst "kuschelig" präsentiert haben will, sollte sich woanders umschauen.
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