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Beyerdynamic T70 & T70P

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My$ter¥
Stammgast
#219 erstellt: 04. Sep 2011, 15:37
Laufende Musik mit Auswirkungen meines EQs....

Die Auswirkungen des EQs sind nur ganz dezent...dennoch ist der Unterschied vor allem in Stimmen und s-Lauten zu spüren, ohne die Charakteristik des Kopfhörers zu verfälschen....
Nur die Senke bei 8 KHz basiert auf dem Kopfhörer, dennoch übt sie wohl einen großen Einfluss aus, da z.B. auch Tyll Herstens von "zuviel Hochtonenergie" spricht....weswegen ihm der T70 auch missfällt...er hört wohl zu oft mit dem LCD-2...:D


[Beitrag von My$ter¥ am 04. Sep 2011, 15:38 bearbeitet]
Remanerius
Inventar
#220 erstellt: 04. Sep 2011, 19:17

My$ter¥ schrieb:
Ich respektiere dich für deine Meinung, will aber anmerken, dass ich eine weit positiveren Eindruck habe, bei gleichem Equipment. Jedem das Seine....:)

Auf jeden Fall
Es ist wohl so, dass ich zu diesem 8khz-Peak gänzlich unkompatibel bin. Das ging mir mit dem älteren T1 genauso, siehe dazu meinen letzten Post im T1-Thread. Entweder hat das mit meiner Ohrform oder mit meinem Gehirn zu tun - jedenfalls bringt mir diese Beyerpeak, der beim T70p sehr ausgeprägt ist, starke Kopfschmerzen.
Schön, dass du wenigstens damit zurechtkommst

Zu deinen Bemerkungen mit 100 Ohm-Widerstand. Bis auf die Wolldecke passt das auf den T70 am A1.
My$ter¥
Stammgast
#221 erstellt: 05. Sep 2011, 10:09
Gewöhnungssache. Ich kann dich aber gut verstehen.

Ich frag mich gerade, wann der erste Mod auftaucht, um dieses Problem "zu beseitigen".
Hier sollten ja ein paar Beyer-Umbauexperten unterwegs sein.

Edit:

Preisfrage: Wie klingt der T70p mit DT 770 Polstern (Velour, schwarz)?

Richtig, absolut beschissen....:D


Es hat wohl was mit dem Ohrenabstand zum KH zu tun...die Polster des DT 770 sind etwas dicker, der Bass geht flöten, die Höhen aber bleiben....
Erhöhe ich durch andrücken den Anpressdruck (mit den normalen Polstern) verstärkt sich der Bass und die Höhen sind nicht mehr so dominant....


[Beitrag von My$ter¥ am 05. Sep 2011, 13:32 bearbeitet]
Reiniman
Hat sich gelöscht
#222 erstellt: 05. Sep 2011, 19:25
Hallo

Ich lese hier schon eine Weile mit und muß sagen, der T70 interessiert mich sehr. Auch optisch ein echter Hingucker.

Bislang habe ich den DT 770 Pro in Gebrauch. Mit dem war ich eigentlich immer sehr zufrieden. Außer das er auf meiner großen Rübe ein wenig drückt. Klanglich gefällt er mir sehr.
Mich würde mal interessíeren, ob der T70 mit meinem NAD 326 BEE harmoniert. Der NAD hat ja eigentlich schon von Haus aus einen guten KH Ausgang. Gelegentlich würde ich damit auch mal an den Rechner gehen, aber eher selten.

Also: Lohnt sich der Umstieg vom DT 770 Pro zum DT 70? Sind ja schon 300 Euro Unterschied.....
De_Witt
Stammgast
#223 erstellt: 05. Sep 2011, 19:55
Ich hatte den DT 770 pro auch eine ganze Weile in Gebrauch.
Alleine zum DT 880 war es eine für mich deutliche Klangsteigerung. Kommt natürlich auch auf deinen Geschmack an. Der 770 pro hat für meinen Geschmack zu viel Bass (Aufgedickt und unsauberer) und gegenüber dem 880 hörber weniger Auflösung.

Im Vergleich zum T1 ist es nochmals extremer. Den T 70 habe ich selbst noch nicht gehört, jedoch würde ich behaupten das er abgesehen von der Bauart zwischen DT 880 und T1 anzusiedeln ist. Der DT 770 pro hat bei mir auch mit der Zeit gedrückt. Die anderen von mir genannten Hörer hingegen gar nicht.

Elhandil
Inventar
#224 erstellt: 05. Sep 2011, 20:09
Richtig, von der klanglichen Abstimmung liegt der T70 zwischen DT880 und T1.

Allerdings gefällt mir der T70 von den dreien nach einem durchgehörten Wochenende am besten.

Im Bass leistet er sich nicht den Schnitzer vom 880, bei bassarmen Aufnahmen wie toter Hund zu klingen. Der T1 übertreibt es dagegen imho manchmal bei basslastigen Aufnahmen, hier punktet der T70 immer mit extremer Präzision und Geschwindigkeit.

Beyer hat es irgendwie geschafft, einen recht neutralen Hörer mit erheblichem Spaßfaktor und extremer Langzeittauglchkeit zu konstruieren.

Hab den eigentlich nur bestellt, weil zufällig Geld über war aber ich mag ihn gar nicht mehr absetzen.

Absolut spektakulär finde ich ihn auch bei Live Scheiben jeglicher Art. Es stellt sich instant Gänsehaut ein, keine Ahnung wie Beyer das gedreht hat.

Edit weil eben festgestellt: Hört euch mal Number Of The Beast von Iron Maiden auf dem T70 an. Bei dem gesprochenen Intro hat man das Gefühl, der Zombie vom Cover sitzt einem im Genick und beißt einem gleich den Kopf ab.


[Beitrag von Elhandil am 05. Sep 2011, 20:17 bearbeitet]
My$ter¥
Stammgast
#225 erstellt: 05. Sep 2011, 20:48
Köpfe abbeißen...yam-yam...:D

Ich lass gerade meine DT 770 Polster plätten (die sind eh über), mal sehen wie der T70p danach klingen wird...:)

Die sind nämlich einfach scheiss bequem....:D


[Beitrag von My$ter¥ am 05. Sep 2011, 20:50 bearbeitet]
Elhandil
Inventar
#226 erstellt: 05. Sep 2011, 20:53
Der arme T70, kaum der Verpackung und wird schon vergewaltigt.

Ich trau mich im Moment gar nicht, irgendwas zu modden oder den EQ anzuwerfen weil der T70 so gottverdammt nah an meiner Idealvorstellung kratzt wie kein anderer Kopfhörer.
shaft8
Inventar
#227 erstellt: 05. Sep 2011, 22:01
DOCH, mach das!
Das Iron Maiden "Beast" bekommst du bestimmt noch tiefer und böser hin!
Musst du versuchen!!
My$ter¥
Stammgast
#228 erstellt: 05. Sep 2011, 23:36
Weiterer Anlauf:

Die geplätteten DT 770 Polster isolieren wesentlich besser als die T70p Polster, bequemer finde ich sie auch noch...ich vernehme weniger Gezische und Höhenpegel, bin mir gerade aber nicht sicher, ob dafür irgendwas anderes geopfert wird. Muss weiter testen....:D

Edit:

Bass klingt wesentlich weicher, nicht mehr so hart....bin nicht sicher ob mir das gefällt....das ganze Klangbild ist wohl ins wärmere abgedriftet....


[Beitrag von My$ter¥ am 05. Sep 2011, 23:59 bearbeitet]
Kakapofreund
Inventar
#229 erstellt: 06. Sep 2011, 03:55
Wie ist denn der klangliche Abstand DT770 - T70, beim gegenseitigen Polstertausch?!
My$ter¥
Stammgast
#230 erstellt: 06. Sep 2011, 12:22
Ich hab keinen DT 770....ich hatte einfach nur noch die Polster über....

Fest steht, die Polster üben einen nicht zu unterschätzenden Einfluss aus....die Höhen sind nun ausgeglichener, der Bass leidet aber ein klein wenig dafür....zumindest für mich....

Naja, ein Versuch hat zumindest nicht geschadet...:D


[Beitrag von My$ter¥ am 06. Sep 2011, 12:57 bearbeitet]
Reiniman
Hat sich gelöscht
#231 erstellt: 06. Sep 2011, 16:41
Okay und Danke für die Tips.

Werde noch ein wenig sparen und mir den T70 zu Weihnachten schenken. Muß meine Bekannte eben mit weniger zufrieden sein.
Werde die diversen Threads bis dahin noch weiter verfolgen. Aber der KH scheint der richtige zu sein.
NoXter
Hat sich gelöscht
#232 erstellt: 06. Sep 2011, 17:59

My$ter¥ schrieb:
Weiterer Anlauf:

Die geplätteten DT 770 Polster isolieren wesentlich besser als die T70p Polster, bequemer finde ich sie auch noch...


Erinnerst du dich noch wie das vor dem plätten war?
Laut der Beyer Homepage sind die ja aus Nubuk-Kunstleder und sollten daher eigentlich besser als Velour isolieren.
Wäre zumindest blöd wenn nicht. Sollen doch in kürze meinen DT880CB schmücken.
My$ter¥
Stammgast
#233 erstellt: 06. Sep 2011, 18:20
Nein...ich habe nur gemerkt, wie scheußlich spitz es damit erstmal klang und hab sie zum plätten weggelegt...die Isolation könnte wirklich schlechter gewesen sein, das würde ich nach dem Klangeindruck sogar annehmen...

Die T70-Polster wurden ja nicht geplättet, vielleicht ist die Isolierung wiederrum dann noch besser, wenn man es tun würde...."opfern" möchte ich sie zunächst aber nicht, da man sie bisher auch nicht als Ersatzteile kaufen kann....


[Beitrag von My$ter¥ am 06. Sep 2011, 18:21 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#234 erstellt: 06. Sep 2011, 19:05
Vieleicht ein besseres Anliegen am Kopf. Der Gab durch die Brille macht bei mir auch merkbar was aus.
My$ter¥
Stammgast
#235 erstellt: 06. Sep 2011, 22:08
Wird bei mir wohl so sein....unabhängig von der Brille "schließen" die Polster besser mit meinem Kopf ab, als mit den Original-Polstern.

Letztendlich bin ich aber auch zu den Original-Polstern zurückgegangen.
My$ter¥
Stammgast
#236 erstellt: 07. Sep 2011, 19:24
Ich hab es bisher total verschwitzt, den T70p am Cinch-out der Xonar Essence anzuschließen. An diesem Anschluss werden die Höhen deutlich gezügelt, die Bühne schrumpft aber minimalst in der Breite. Der Bass hingegen hat sich kaum geändert.
Insgesamt zeigt sich ein viel homogeneres Klangbild, es klingt fülliger und nicht mehr so leicht metallisch bei höheren Lautstärken.

Interessant ist vor allem: Der T70p rauscht am Cinch-Out überhaupt nicht, an der KHV Büchse hingegen schon.

Kann es sein, dass der T70p, auch wenn es ein mobiler Hörer ist, auf hochohmige Anschlüsse ausgelegt wurde (den der Cinch-Out in diesem Fall hat?)? Wie ich finde, eine sehr interessante Frage....
zuglufttier
Inventar
#237 erstellt: 07. Sep 2011, 19:29
Beyerdynamic A1 = Ausgangsimpedanz 120 Ohm

Diese Diskussion taucht immer wieder auf... Musst mal die Suche anschmeißen.
My$ter¥
Stammgast
#238 erstellt: 07. Sep 2011, 19:31
Okay....immer mit der Ruhe....:D

Du willst mir quasi bestätigen, dass der T70p an einem A1 abgestimmt ist. Als mobiler Kopfhörer?!

Oder könnte man besser sagen, dass der T70 als erstes am A1 abgestimmt wurde, der T70p sich wiederrum am T70 orientiert?


[Beitrag von My$ter¥ am 07. Sep 2011, 19:42 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#239 erstellt: 07. Sep 2011, 19:49
Der 70p hat eine andere Impedanz, da kann schon die Schwingspule nicht identisch sein.
zuglufttier
Inventar
#240 erstellt: 07. Sep 2011, 20:17
Ich will gar nix sagen, nur vielleicht dass Beyerdynamic irgendwie an diesen hochohmigen Ausgängen festhält, auch wenn es keinen Sinn macht. Den T1 finden die allermeisten besser, wenn er einen niederohmigen Ausgang bekommt und das obwohl T1 und A1 als Team vermarktet werden.
ZeeeM
Inventar
#241 erstellt: 07. Sep 2011, 20:23
Gewisse Sachverhalte würde ich nicht überbewerten. Dem einen gefällts am niederohmigen besser, dem anderen am höherohmigen Ausgang. Es gibt nicht den KH, der jedem mit jeder Musik gefällt. Das geht einfach nicht. Insofern sind die Unterschiede kleine Variationen und da müsste man theoretisch nochmal genau hinschauen, ob die nicht sogar einer Serienstreuung geschuldet sind.
My$ter¥
Stammgast
#242 erstellt: 07. Sep 2011, 20:32
Ach, immer diese Friede-Freude-Eierkuchen-Sätze.
In diesem Forum fehlt es etwas an Aggressivität.

Spaß beiseite...sieht wohl so aus, als ob ich mir mal diesen hochohmigen Klinkenadapter besorgen muss...denn so klingt der T70p IMO wesentlich neutraler.
Aber ich kann auch verstehen, wenn es jemand eher schärfer mag (ich gehörte ja vor kurzem auch noch dazu)....



[Beitrag von My$ter¥ am 07. Sep 2011, 20:33 bearbeitet]
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#243 erstellt: 07. Sep 2011, 20:47

My$ter¥ schrieb:
Ach, immer diese Friede-Freude-Eierkuchen-Sätze.
In diesem Forum fehlt es etwas an Aggressivität.


Wem sagst du das?

T70, sagt ihr, ist ein HD800-Wegbläser? Und kommt dem T1 bedrohlich nahe? Versägt den DT880/DT990? Und das zum halben Preis? Hehehehe, ich glaub' das jetzt mal und habe mir die 600 Ohm Highend-Variante bestellt.

Bevor jetzt der Puls steigt, das mit den 600 Ohm war ein Scherz!
Intraaural
Inventar
#244 erstellt: 07. Sep 2011, 21:36

zuglufttier schrieb:
Ich will gar nix sagen, nur vielleicht dass Beyerdynamic irgendwie an diesen hochohmigen Ausgängen festhält, auch wenn es keinen Sinn macht.

Wie meinst du das?
An den hochohmigen Ausgängen halten sie bei den Amps fest. Bei den KH geht es doch nur darum, ob sie so gebaut sind, dass sich bei verschiedenen Ausgangsimpedanzen tonale Änderungen ergeben. Wenn ich mir dazu die Impedanzgraphen von innerfidelity.com anschaue, sind insbesondere T1 und T70 Kandidaten für tonale Änderungen. Der T70p ist schon deutlich geringer anfällig und der Rest der Produktlinie eher noch weniger bis gar nicht.
(Durchgerechnet habe ich es nicht, nur ein flüchtiger Blick auf die Bandbreite und das Min/Max-Verhältnis der Impedanzwerte.)

zuglufttier schrieb:

Den T1 finden die allermeisten besser, wenn er einen niederohmigen Ausgang bekommt und das obwohl T1 und A1 als Team vermarktet werden.

Ist an den niederohmigen Ausgängen das Impulsverhalten oder sonst etwas besser? Ich fand den tonalen Unterschied dabei größer als irgendeine andere technische Eigenschaft und in der tonalen Frage gefällt mir persönlich die hochohmige Variante besser.
Trance_Gott
Inventar
#245 erstellt: 07. Sep 2011, 21:49
Ich kann bestätigen das die Bühne an einem hochohmigen Ausgang schrumpft und die Höhen gezügelt werden. Letztendlich hat er mir so nicht sehr gefallen. Dann lieber niederohmig angetrieben.
monoethylene
Ist häufiger hier
#246 erstellt: 07. Sep 2011, 22:01

zuglufttier schrieb:
Ich will gar nix sagen, nur vielleicht dass Beyerdynamic irgendwie an diesen hochohmigen Ausgängen festhält, auch wenn es keinen Sinn macht. Den T1 finden die allermeisten besser, wenn er einen niederohmigen Ausgang bekommt und das obwohl T1 und A1 als Team vermarktet werden.


Ich persönlich finde den T1 auch am hochohmigen Ausgang genial, wenngleich da noch der Fakt hinzukommt, dass es sich um einen Röhrenverstärker handelt. Nichtsdestotrotz mag ich auch den niederohmigen Ausgang.. Jeder hat eben seine Besonderheiten
zuglufttier
Inventar
#247 erstellt: 07. Sep 2011, 23:08
Mir gefiel der T1 tonal besser an einem niederohmigen Ausgang. Wie auch immer

Sollen sie doch einen Kopfhörer konstruieren, der dafür nicht so anfällig ist...
ZeeeM
Inventar
#248 erstellt: 07. Sep 2011, 23:19

zuglufttier schrieb:
Sollen sie doch einen Kopfhörer konstruieren, der dafür nicht so anfällig ist...


Schlau wäre es, wenn sie einen Adapter beiliegen würden. Aber eigentlich? Nö, wozu?
Intraaural
Inventar
#249 erstellt: 08. Sep 2011, 01:24

zuglufttier schrieb:

Sollen sie doch einen Kopfhörer konstruieren, der dafür nicht so anfällig ist...

Tun sie doch...

...DT 235, DT 48 E.
vaneyk
Ist häufiger hier
#250 erstellt: 08. Sep 2011, 02:01
Ganz kurze Frage.
Wie plättet man Ohrpolster?
ATHome
Stammgast
#251 erstellt: 08. Sep 2011, 02:51

vaneyk schrieb:
Ganz kurze Frage.
Wie plättet man Ohrpolster?


Polster abmachen und ein paar schwere Bücher drauflegen. Oder irgendetwas anderes schweres.
SaschaS
Stammgast
#252 erstellt: 08. Sep 2011, 07:58

zuglufttier schrieb:

Sollen sie doch einen Kopfhörer konstruieren, der dafür nicht so anfällig ist...


Wäre meiner Meinung nach der falsche Weg. So hat man eine gute Möglichkeit den Ton entsprechend der eigenen Vorstellung anzupassen, ohne einen EQ haben zu müssen.
pietcux
Schaut ab und zu mal vorbei
#253 erstellt: 08. Sep 2011, 09:52
Hi hab mal in den FAQs von Beyerdynamic nachgeschaut. Da wird folgendes geschrieben:
120 Ohm Nennquellimpedanz beim DT 48 E



Wo kommen diese mysteriösen 120 Ohm her?
Einige grundlegende Kopfhörermessungen sind in der deutschen Norm DIN-EN 60268-7 (basierend auf der internationalen Norm IEC 268-7) beschrieben. Laut dieser Normen sollen diese Messungen mit einer Quellenimpedanz von 120 Ohm durchgeführt werden.
Aus diesem Grund sind die 120 Ohm Nennquellimpedanz im Datenblatt des DT 48 E aufgeführt: um zu beschreiben, unter welchen Bedingungen die ausgewiesenen Messungen durchgeführt wurden.

Weshalb macht es Sinn, eine so hohe Ausgangsimpedanz zu benutzen?
Diese hohe Impedanz wird vorgeschlagen, um große Unterschiede hinsichtlich des resultierenden Schalldruckpegels zu vermeiden, wenn Kopfhörer mit unterschiedlicher Impedanz am selben Verstärker betrieben werden. Hierzu ein kleines Rechenbeispiel: Die Kopfhörerimpedanz kann von 16 zu 600 Ohm variieren. Es soll ein Kopfhörerverstärker mit einer idealen Ausgangsimpedanz von 0 Ohm angenommen werden. Dieser Verstärker wird auf eine konstante Ausgangsspannung von 1 Vrms (Sinus, 500 Hz) eingestellt. Beim Anschluss von Kopfhörern mit unterschiedlicher Impedanz ergeben sich die folgenden Leistungen (gemessen am Kopfhörersystem):
600 Ohm – 1,7 mW
250 Ohm – 4 mW
80 Ohm – 12,5 mW
32 Ohm – 31 mW
16 Ohm – 62,5 mW
Üblicherweise gilt, das gleiche Leistung gleichem Schalldruckpegel entspricht, unabhängig von der Kopfhörerimpedanz (das ist zumindest bei den meisten beyerdynamic-Kopfhörer so der Fall). Das heißt, wenn man von einem 600 Ohm-Kopfhörer zu einem 16 Ohm-Kopfhörer wechselt, ergibt sich ein Unterschied im Schalldruckpegel von 16 dB!

Ein Serienwiderstand von 120 Ohm reduziert diesen Unterscheid erheblich:
600 Ohm – 1,2 mW
250 Ohm – 1,8 mW
80 Ohm – 2,0 mW
32 Ohm – 1,4 mW
16 Ohm – 0,9 mW

Insbesondere bei niedrigen Hörerimpedanzen fällt die Leistung - absolut gesehen - kleiner aus als ohne den Vorwiderstand. Allerdings sind die Unterschiede zwischen den verschiedenen Impedanzen nun deutlich kleiner.

Muss man einen Kopfhörerverstärker mit dieser hoher Ausgangsimpedanz benutzen?
Nein, muss man nicht. Tatsächlich verwenden die meisten tragbaren Geräte (wie MP3-Player oder Handys) Kopfhörerausgänge mit sehr niedriger Ausgangsimpedanz. In Verbindung mit einem niederohmigen Kopfhörer erreicht man so auch bei kleiner Betriebsspannung ausreichend Leistung am System. Mit einen hochohmigen Kopfhörer erreicht man nur einen geringen Schalldruck, da der Verstärker nicht die nötige Spannung zur Vefügung stellen kann, um in dem hochohmigen System Leistung zu erzielen.

Gibt es Klangunterschiede in Bezug auf die Ausgangsimpedanz des Verstärkers?
Zu einem gewissen Grad, ja. Allerdings sind die Auswirkungen eher gering.
Es gibt zwei Effekte die erwähnt werden sollten:
Zum Einen ist die Kopfhörerimpedanz nicht reell. Der komplexe Anteil ist relativ gering, aber er existiert. In Verbindung mit dem Serienwiderstand führt dies zu einem frequenzabhängigen Spannungsteiler. Das heißt, der Frequenzgang ändert sich in Abhängigkeit von der Ausgangsimpedanz des Verstärkers.

Der anderer Effekt ist Dämpfung: wie oben erwähnt, besitzt die Kopfhörerimpedanz einen komplexen Anteil Demzufolge entwickelt die Membran ein Eigenleben, sobald die Schwingspule mit elektrischer Spannung angeregt wird. Je niedriger die Ausgangsimpedanz des Verstärker ist, desto besser wird dieses Eigenleben kontrolliert und die Bewegung der Membran entspricht eher der eigentlich gewünschten Auslenkung. Das heißt, eine niedrige Ausgangsimpedanz des Verstärkers (im Vergleich zur Kopfhörerimpedanz) bewirkt ein besseres Impulsverhalten.

Fazit
Ein Serienwiderstand am Ausgang des Verstärkers hat seine Vorteile hinsichtlich der Verwendung von Kopfhörern mit unterschiedlicher Impedanz. Nebenbei bietet der Serienwiderstand einen Kurzschlussschutz für den Verstärkerausgang.
Wenn die Schaltung sorgfältig dimensioniert ist, bekommt man einen sehr vielseitigen Verstärker, mit dem man auch niederohmige Kopfhörer problemlos betreiben kann.
Eine hohe Ausgangsimpedanz ist aber nicht unbedingt erforderlich. Insbesondere wenn der Verstärker speziell für die Verwendung mit niederohmigen Kopfhörern gedacht ist, kann man auf den Serienwiderstand verzichten.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#254 erstellt: 08. Sep 2011, 10:24
Diese Diskussion (inklusive dieses Zitats von der Beyer-Webseite) hatten wir schon dort. Das brauchen wir hier in diesem T70-Thread nicht nochmal aufzuwärmen.

Viele Grüße,
Markus
pietcux
Schaut ab und zu mal vorbei
#255 erstellt: 08. Sep 2011, 13:13
Und nun, was soll ich tun?
zuglufttier
Inventar
#256 erstellt: 08. Sep 2011, 13:26
Leiden.
shaft8
Inventar
#257 erstellt: 08. Sep 2011, 17:49
Jetzt muss ich aber einfach mal fragen...
Wieviel OHm hat denn mein KHV.......Philips SBC HP 1500?
Brauche ich irgendwelche Adapterstecker, um jeweils andere Ohmzahlen (je nach KH) verwenden zu können?

vaneyk
Ist häufiger hier
#258 erstellt: 09. Sep 2011, 02:49
@ATHome
Wie lange muss man die Ohrpolster beschweren, damit sie auch die geplättete Form behalten, und nicht wieder auseinandergehen?
zuglufttier
Inventar
#259 erstellt: 09. Sep 2011, 09:15
Ich hab' mal versucht die Pads vom DT250 zu plätten. Heiß gewaschen, dann mit einem Eimer voller Wasser sowie diversen dicken Büchern und noch anderen Dingen für über 24 Stunden beschwert.

Gebracht hat das herzlich wenig
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#260 erstellt: 09. Sep 2011, 13:59
Habe den T70 heute bekommen. Bin aber sowas von enttäuscht. Auch wenn ich gleich wieder Prügel bekomme, aber der klingt ja wie ein Nachttopf! Der muss bei 500Hz oder so einen riesigen Buckel haben. Klavier geht gar nicht! Wenn das so klingen würde, wie über den T70, dann hätte ich wohl Flöte gelernt. Stimmen hören sich an, als hätten die Sänger einen großen Trichter vor dem Mund oder halten ihr Gesicht in eine Suppenschüssel. Der Rest ist top, Bühne, Höhen, Bass (wenn auch etwas zurückhaltend) und Klarheit/Auflösung. Wäre der extrem topfige Unterton nicht, der mich bereits nach 10 Minuten zwang, ihn abzusetzen, hätte ich ihn gerne als Alternative zum T1 gehabt. Aber ihn tonal auch nur in die Nähe des T1 zu bringen, da muss man schon Phantasie haben. Erst wenn ich per EQ die Topfigkeit um 7-8dB absenke, kann man von Ausgewogenheit sprechen.

Im Vergleich zum K701 könnten die Extreme nicht weiter auseinanderliegen. Setzt man nach dem T70 den AKG auf, klingt der wirklich wie ein schreiendes Fischweib über Telefon. Umgekehrt klingt danach der T70 wie, als würde ich einen Lautsprecher in einen Eimer legen. Trotz der enormen Bassgewalt des DT990, spielt dieser um viel natürlicher im Mittelton als der T70. Der T1 ist wie ein Nachlassen des Schmerzes, wenn man ihn nach dem T70 hört. Weitere Vergleiche habe ich nicht gemacht. Es gab bis dahin kein einziges Genre, dass ich mit einem T70 genießen konnte. Also nach dem Z1000 ist der T70 so ziemlich der für mich ungeeigneteste Schallwandler, der jemals an mein Ohr geriet. Mit dem T70 bin ICH (ohne EQ jedenfalls) völlig inkompatibel. Wem diese extreme Topfigkeit gefällt, der sollte zuschlagen, denn qualitativ ist nicht viel auszusetzen. Ich werde jedoch einen Bogen um ihn machen müssen.

Tragekomfort ist übrigens top und Verarbeitung, bis auf das viele Plastik, auf bekannt hohem Niveau. Übrigens, eher etwas hochohmig angesteuert, relativiert sich das Topfige ein wenig, dafür verliert er aber auch irgendwie an Klarheit. Vielleicht ist der A1 ein ideler Spielpartner für ihn. Der M-Stage oder V90 sind es jedenfalls nicht.

Edit: Polemik entfernt.


[Beitrag von servicegedanke am 09. Sep 2011, 14:15 bearbeitet]
Elhandil
Inventar
#261 erstellt: 09. Sep 2011, 14:06
He he, genau exakt das habe ich alles gedacht, als ich mir aufgrund deiner Jubelarien den Denon AH2000 habe kommen lassen. Mir scheint, wir beide haben ein komplett unterschiedliches Gehör.

Ich bin nach wie vor mit dem T70 super zufrieden, gerade weil er tonal etwas vom T1 abweicht. Aber da sieht man mal wieder, dass Reviews von Kopfhörern eigentlich für den Arsch sind.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#262 erstellt: 09. Sep 2011, 14:22
Ja, eine gewisse Ähnlichkeit zum D2000, jetzt, wo Du es sagst! Der D2000 klingt auch eher etwas topfig, genau! Aber ich meine, nicht so extrem. Was aber auf jeden Fall auffällt, ist die Überlegenheit in Sachen Klarkeit und Durchhörbarkeit zum K701! Hier fasziniert der T70!Der erste Eindruck war erst einmal ernüchternd. Jedenfalls in Bezug zur Tonalität, da bin ich irgendwie überempfindlich. Aber er drückt aufgrund der eher platten Polster auf meine Ohren. Das schmerzt jetzt langsam doch ziemlich, trotz eigentlich sehr lockerem Sitz.
ZeeeM
Inventar
#263 erstellt: 09. Sep 2011, 14:24
Einfach mal 2 Tage ohne Wechsel am Stück hören.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#264 erstellt: 09. Sep 2011, 14:26
Ich werde mit meinem T70 auch noch nicht so richtig warm. Ich zwinge mich aktuell dazu, viel und ausschließlich mit ihm zu hören. Vielleicht wird's ja noch was mit uns. Aber ehrlich gesagt, vom Hocker reißt er mich im Moment noch nicht.

Im Moment bin ich mir noch nicht mal sicher, ob mir der T70 besser gefällt als der DT-880. Beim T70 kommen ganz klar die Mitten deutlicher heraus. Das kann man schon als eine gewisse "Topfigkeit" interpretieren.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 09. Sep 2011, 14:27 bearbeitet]
Elhandil
Inventar
#265 erstellt: 09. Sep 2011, 14:36
Gerade die Mitten begeistern mich immer wieder, dieses leicht süßliche ist genau das, was ich immer gesucht hab. ;-)

Man muss aber auch sagen, dass ich mit keinerlei Erwartungshaltung an den Hörer herangegangen bin und total überrascht war, dass der mir von Anfang an so gut gefallen hat.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#266 erstellt: 09. Sep 2011, 14:38
Die Begeisterung kann bei mir u.U. auch noch kommen, das möchte ich gar nicht ausschließen. So einige Hörer, die mir spontan gefallen haben, fand' ich nach geraumer Zeit eher nervig und anstrengend. Die Hörer, mit denen ich über längere Zeit höre, sind nicht immer die, die mir von Anfang an spontan gefallen haben.

Viele Grüße,
Markus
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#267 erstellt: 09. Sep 2011, 14:40

ZeeeM schrieb:
Einfach mal 2 Tage ohne Wechsel am Stück hören. ;)


Geht leider nicht.Ich musste ihn jetzt wirklich wegen Schmerzen an den Ohren absetzen. Natürlich gewöhnt man sich an die Abtimmung, keine Frage. Wenn man zwischendurch nichts anderes hört, dann geht es auch. Wie gesagt, er hat definitiv seine Stärken. Die liegen aber nicht in Natürlichkeit und Augewogenheit. Also es scheinen tatsächlich 500Hz zu sein, die hier "krach" machen. Wenn man den T70 aufsetzt und mal ein wenig hin und her schiebt, ohne Sound, dann resoniert bereits das Gehäuse des Hörers in der Frequenz, die beim Musikhören so betont wird. Bereich um 500 Hz einfach mal um 4-6 dB glockenförmig absenken, dann klinkt Klavier auch wieder wie Klavier und nicht wie A**** auf Eimer.

Aber machen wir uns nichts vor, der T1 ist dem T70 doch klar überlegen. Und zwar in allen Disziplinen.
Trance_Gott
Inventar
#268 erstellt: 09. Sep 2011, 14:43
@servicegedanke:
Du solltest mal den W1000x hören. Vielleicht ist das Dein KH. Dein Gehör ist schon ganz speziell, wie bei mir auch der Fall
Nach T1, T70, alle möglichen Hifimänner, HD800, ... ist der W1000x einfach der Beste den ich je gehört habe.
Wie ich aus Deinen Posts rauslesen kann magst du keine höhenbetonung die ins schrille geht und auch eine zu warme Abstimmung wie beim HE-500 ist nicht Dein Ding. Der W1000x liegt hier genau in der Mitte.
ZeeeM
Inventar
#269 erstellt: 09. Sep 2011, 14:56

servicegedanke schrieb:

ZeeeM schrieb:
Einfach mal 2 Tage ohne Wechsel am Stück hören. ;)


Geht leider nicht.Ich musste ihn jetzt wirklich wegen Schmerzen an den Ohren absetzen. Natürlich gewöhnt man sich an die Abtimmung, keine Frage.


Ich bin gespannt. Ich stelle für mich nur eine Anforderung, das die Darstellung einem vergessen lässt, das es Kopfhörer sind.
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