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Sinn oder Unsinn von EQs

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Beitrag
ZeeeM
Inventar
#204 erstellt: 01. Sep 2011, 10:53

astrolog schrieb:
Will sagen, überall wo ich etwas scheinbar neg. absenke, senke ich auch etwas scheinbar pos. mit ab. genauso umgekehrt, wenn etwas angehoben wird.


Wenn man einen Frequenzbereich absenkt, dann senkt man ihn ab. Die Wirkung kann positiv sein, wie auch negativ. So ist es besser, gelle?
Jetzt erklär doch mal warum ein akustisches Design eines KH immer passt, und die konstruktive Ver/Ent-Zerrung zwangsläufig immmer besser ist als das, was der Anwender mit einem EQ macht. Nur so mal als Anmerkung: Um Hörschäden geht es nicht im mindesten.
Ich fürchte eher, das dir dein abgebrochenes Medizinstudium in den Knochen steckt.
ZeeeM
Inventar
#205 erstellt: 01. Sep 2011, 10:56

astrolog schrieb:
Ist die Frage ernsthaft gestellt?


Natürlich. Vieleicht kommst du noch darauf, warum ein schwer Hörgeschädigter noch ein absolutes Gehör haben kann.

Übrigens: Grüße von Dr. Cox.
Hüb'
Moderator
#206 erstellt: 01. Sep 2011, 11:04

astrolog schrieb:

ZeeeM schrieb:

astrolog schrieb:
... ich habe dieses absolute Gehör nicht. Und die, die meinen sie hätten Goldohren, werden meist in der Audiometrie eines besseren belehrt!

Was hat ein absolutes Gehör mit Audiometrie zu tun?

Ist die Frage ernsthaft gestellt?

Da der Begriff offensichtlich mal wieder falsch verstanden und daher verwandt wird: KLICK

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 01. Sep 2011, 11:09 bearbeitet]
kyote
Inventar
#207 erstellt: 01. Sep 2011, 11:13
Ach, wo wir gerade dabei sind: Das Wort Goldohr verwendet man hier normalerweise (grob gesagt), wenn jemand Änderungen wahrnimmt, die aus messtechnischer Sicht nicht wahrnehmbar sein dürften.
Das dürfte meines Wissens auf Equalizing nicht zutreffen.


[Beitrag von kyote am 01. Sep 2011, 11:16 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#208 erstellt: 01. Sep 2011, 11:16
Jeder hat irgendeine mehr oder weniger brauchbare Referenz im Kopf, ein Bild, wie es klingen soll. Ein EQ kann, geschickt eingestellt, die wahrgenommen Wiedergabe dem näher bringen. Im optimalen Fall kompensiert man die ganze Kette und und zwar incl. der Aufnahmekette. Der Nachteil ist, das man auf Einflüsse reagiert, die nicht Konstant sind, wie Aufnahmetechnik, Abmischtechnik etc. Das resultiert dann darin, das man für x Genres y Kopfhörer hat und das stellt dann nicht anderes dar, als über die KH-Wahl den Klang den individuellen Bedürfnissen anzupassen. Grob heisst die Frage, 1KH + EQ oder viele KH. Das ist allerdings nur die halbe Miete, da EQs keinen Einfluss auf nichtlineare Effekte haben. Bei einer verlässlichen Referenz ist es selbst für einen Laien nicht schwierig deutliche Abweichungen in der wahrgenommenen Klangbalance im ersten Anlauf zumindest grob zu korrigieren.
Kakapofreund
Inventar
#209 erstellt: 01. Sep 2011, 11:20
Bitte um Aufklärung, bzw. Beschreibung.

Was hört ihr hier?:

http://irtel.uni-mannheim.de/lehre/seminararbeiten/w96/Hoeren1/d80.wav
ZeeeM
Inventar
#210 erstellt: 01. Sep 2011, 11:26

kyote schrieb:
Ach, wo wir gerade dabei sind: Das Wort Goldohr verwendet man hier normalerweise (grob gesagt), wenn jemand Änderungen wahrnimmt, die aus messtechnischer Sicht nicht wahrnehmbar sein dürften.


Das liegt daran, weil man sich darüber uneins ist, was Alles die Wahrnehmung beeinflusst.
Bei einem echten Goldhor ist es das Schallfeld. Jede aber auch jede Änderung und Eigenschaft ist dem Equipment geschuldet. Dort gibt es ein haufen Leute mit "absolutem" Gehör. (Man kann absolut auch durch definiert oder hochtrainiert oder sowas ersetzen)
astrolog
Inventar
#211 erstellt: 01. Sep 2011, 11:26

ZeeeM schrieb:

astrolog schrieb:
Will sagen, überall wo ich etwas scheinbar neg. absenke, senke ich auch etwas scheinbar pos. mit ab. genauso umgekehrt, wenn etwas angehoben wird.


Wenn man einen Frequenzbereich absenkt, dann senkt man ihn ab. Die Wirkung kann positiv sein, wie auch negativ. So ist es besser, gelle?
Jetzt erklär doch mal warum ein akustisches Design eines KH immer passt, und die konstruktive Ver/Ent-Zerrung zwangsläufig immmer besser ist als das, was der Anwender mit einem EQ macht. Nur so mal als Anmerkung: Um Hörschäden geht es nicht im mindesten.
Ich fürchte eher, das dir dein abgebrochenes Medizinstudium in den Knochen steckt. :.


Solch pers. Anmerkungen sind sicher ebenfalls unangebracht (von einen Abbruch habe ich auch nichts erwähnt)

Ich habe auch nicht geschrieben, dass eine Abstimmung v. Hersteller immer passt. Wo soll diese Argument hinführen?
Dass man sich bewußt einen schlecht abgestimmten kauft, um ihn dann zu verbessern?

Insofern kann die Abstimmung durch den Anwender selbstverständlich auch besser sein. Nur wie wahrscheinlich ist es, dass er besser ist, als ein Team, welches mehrere Jahre an einem Gerät konstruiert hat? Wir drehen uns im Kreise!


Nur so mal als Anmerkung: Um Hörschäden geht es nicht im mindesten.

Sagt wer?

Ich habe hier nur auf entsprechende Fragen reagiert, bzw. etwas klargestellt.


Natürlich. Vieleicht kommst du noch darauf, warum ein schwer Hörgeschädigter noch ein absolutes Gehör haben kann.


Wie viel Sinn macht es, ständig irgendwelche Ausnahmen herbeizuzitieren? Und was soll das beweisen? Es gibt auch Menschen, die mit drei Ohren geboren werden. Aber dies ist nicht die Regel...

Vielleicht schaust Du zu viel Dr. Cox!
mazeh
Inventar
#212 erstellt: 01. Sep 2011, 11:29

astrolog schrieb:
Meine Antwort wäre hier, vor allem für den Anfänger: lieber den "passenden" KH kaufen, als es zu "versuchen".
Ein schlauer Mann hat einmal gesagt, "ein Versuch ist nichts, es zählt nur das Ergebnis". Und wie dies bei einem Einsteiger aussehen wird, kann ich Dir jetzt schon sagen.


Wenn du in dem Fall der Einfachheit halber davon ausgehst, einen Kindergarten mit Kopfhörern auszustatten, dann bin ich absolut bei dir.

Wie um Himmels Willen möchtest du gewährleisten, das für jeden da drausen ein passender Kopfhörer verfügbar ist ? Von den Kosten dieses Weges mal abgesehen.
Manchmal möchte man z.B ganz einfach etwas mehr Tiefbass, das wird man doch wohl noch hinbekommen. In meinem Fall möchte ich eine Entzerrung bei 6,8kHz, diesen Bereich kann ich mit einem betreffenden Hörer auch ganz konkret benenen, da brauche ich keinen neuen Hörer, der sich dann zusätzlich in anderen Bereichen wieder unterscheidet.

Der schlaue Mann hat schon recht, das Ergebnis ist das was zählt.
Solange man das Optimun nicht in eine einzige Formel verpacken kann, bleibt dieses besagte Ergebnis subektiv.


[Beitrag von mazeh am 01. Sep 2011, 11:33 bearbeitet]
pecus86
Stammgast
#213 erstellt: 01. Sep 2011, 11:29
@NWL

Hmm, das tiefere Sinussignal ist bei mir (Rechtshänder) auf der linken Seite, obwohl dasselbe Signal auf beiden Seiten wiedergegeben wird


[Beitrag von pecus86 am 01. Sep 2011, 11:30 bearbeitet]
kyote
Inventar
#214 erstellt: 01. Sep 2011, 11:34

astrolog schrieb:


Natürlich. Vieleicht kommst du noch darauf, warum ein schwer Hörgeschädigter noch ein absolutes Gehör haben kann.


Wie viel Sinn macht es, ständig irgendwelche Ausnahmen herbeizuzitieren? Und was soll das beweisen? Es gibt auch Menschen, die mit drei Ohren geboren werden. Aber dies ist nicht die Regel...

Darum ging es nicht.
Du verwendest schlicht den Begriff des absoluten Gehörs falsch.
Siehe den Beitrag von Hüb oben.
Perry_dSCH
Gesperrt
#215 erstellt: 01. Sep 2011, 11:39
um zur anfangsfrage zurück zukommen ich find EQ auch quatsch und daran ändert auch der sennheiser kopfhörer nichts
Kakapofreund
Inventar
#216 erstellt: 01. Sep 2011, 11:39
@pecus86

Ich glaube mein Hirn ist defekt.
(Schade, dass ich keine Gewährleistung mehr darauf habe.)



Ich höre auf beiden Seiten den 800Hz-Ton mit Unterbrechungen, während der 400Hz-Ton mir leicht mittig vorkommt, mit sehr leichter Tendenz nach links.

Bin ebenfalls Rechtshänder, soweit ich weiß... d.h. ich kann mit der rechten Hand besser schreiben, als mit der linken, die zur Not aber auch ganz passabel geht.


[Beitrag von Kakapofreund am 01. Sep 2011, 11:43 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#217 erstellt: 01. Sep 2011, 11:41

astrolog schrieb:
Insofern kann die Abstimmung durch den Anwender selbstverständlich auch besser sein. Nur wie wahrscheinlich ist es, dass er besser ist, als ein Team, welches mehrere Jahre an einem Gerät konstruiert hat?


Ich nehme ein Aufnahme von eine sehr bekannten Umgebung. Stimmen von Freunden, alltäglich bekannte Situationen. Die werden sauber aufgenommen und 5 High-End Kopfhörer interpretieren ihr in Materie gegossenen Ideen ihre Entwickler und es sind 5 deutlichst unterschiedliche Präsentation des Aufgenommenen. Wenn dem Hörer bekannt ist, wie es klingen muss, dann nimmt er den Hörer, der am besten passt und bemüht dann noch einen EQ, wenn es sein muss. Einige Dinge sind, wie schon erwähnt nicht mit einem EQ korrigierbar. Dein Problem ist schlicht und ergreifend eine unsinnige Prämisse. Du solltest dir mehr Fragen stellen. Warum wird ein HD800, T1 usw. bei identischem Quellmaterial nicht gleich wahrgenommen?
Stell dir einfach mal die Frage: Was kann ich mit Kopfhörern tun, damit für mich das Darbietung in jeder Hinsicht echt klingt, inkl. der Aufnahme von Opas Stimme.
Ransack
Gesperrt
#218 erstellt: 01. Sep 2011, 12:02
Manchmal ist es schwer den Überblick zu behalten. Geht es darum, ob ein Equalizer objektiv dem Nutzer leicht zu einer besseren Wiedergabe verhelfen kann, oder ist das einfach nur Unsinn?
peacounter
Inventar
#219 erstellt: 01. Sep 2011, 12:16

astrolog schrieb:

Das bei Hörschäden, die den Klang so stark beeinträchtigen, dass ein HiFi-Konsum nur noch eingeschränkt möglich ist, ich es für ein probates Mittel halte, mittels Audiometrie als Grundlage, einen EQ-Einsatz zu rechtfertigen.

...

Um hier also mittels EQ einen Ausgleich zu schaffen, benötigt man vorher (zum feststellen) eine Tonaudiometrie.

...





sag endlich was dazu, wie das funktionieren soll!

du brauchst garnicht lange nach fallen zu suchen oder an meiner frage herumzuinterpretieren.
beschreib einfach, wie du das praktisch tun würdest (meinetwegen anhand eines der von dir verlinkten neuerlichen beispiele) und dann sag ich dir, wo dein denkfehler oder deine bildungslücke ist

grüße,

P
Elhandil
Inventar
#220 erstellt: 01. Sep 2011, 12:38

Nordwestlicht schrieb:


Ich höre auf beiden Seiten den 800Hz-Ton mit Unterbrechungen, während der 400Hz-Ton mir leicht mittig vorkommt, mit sehr leichter Tendenz nach links.



Das nehme ich exakt genauso war. Zum Glück bin ich nicht als einziger bekloppt. Und ich bin sehr ausgeprägter Rechtshänder mit Tendenz zur Linksbehinderung.
xnor
Stammgast
#221 erstellt: 01. Sep 2011, 13:21
@Nordwestlicht und Ethandil:
Ihr müsst euch schon ein bisschen mehr anstrengen. Generiert euch einen reinen 400 Hz Sinus und prägt ihn euch ein. Wechselt dann auf d80.wav und konzentriert euch auf denselben Ton - bei mir (Rechtshänder) ist dieser links und mit crossfeed links vorne, ungefähr da wo der linke LS steht. Das "Ping Pong" müsst ihr einfach ausblenden.
Dann das ganze wieder von vorne nur jetzt mit einem 800 Hz Sinus, voila, dieser Ton erscheint rechts.

Das Beispiel ist eigentlich ganz gut um auch zu verdeutlichen, dass man ohne Referenz (in diesem Fall reine 400/800 Hz Sinustöne, die in der Natur so praktisch nicht vorkommen) im Kopf oder ohne A/B-Vergleiche leicht im Dunkeln tappen kann.

Btw, die anderen Antworten hab ich nicht übersehen, nur gerade nicht mehr Zeit.


[Beitrag von xnor am 01. Sep 2011, 14:04 bearbeitet]
ax3
Inventar
#222 erstellt: 01. Sep 2011, 14:21

Ransack schrieb:
Manchmal ist es schwer den Überblick zu behalten. Geht es darum, ob ein Equalizer objektiv dem Nutzer leicht zu einer besseren Wiedergabe verhelfen kann, oder ist das einfach nur Unsinn?



In meinen Augen ist es ein Aspekt der Teilfragestellung in dem Wust, der sich hier mittlerweile ergeben hat.
Meinen Senf gab ich schon mal dazu:


Eine Entzerrung, egal ob Diffus- oder Freifeld, ist eine dauerhaft fixierte Equalizierung, die sich an Otto Mustermanns Gehör orientiert.

Ebenso ist jede Lautsprecherbox mit einer passiven Weichenschaltung auf irgendeinen Abnehmer hin abgestimmt.

Es gibt weder ein Lautsprecher-Chassis noch einen KH-Wandler, der "von sich aus" ohne Anpassung perfekt tönt.

Da die Geschmäcker auf jedem Hör-Niveau nicht gleichartig sind, ist eine qualitativ hochwertige Anpassung an die jeweiligen Hörgewohnheiten in jedem Fall eine Verbesserung für denjenigen, der mit dem dann angepasseten KH oder Lautsprecher hört.

Es gibt hier auch keine Objektivität: Tonmeister, Dirigenten, LS- und KH-Entwickler > jeder hat seinen ureigenen Geschmack, der dann auch jeweils erhörbar ist.


Insofern bin ich der Meinung, dass im Sinne deiner Fragestellung ein hochwertiger Equalizer dem Nutzer zu einer besseren Wiedergabe verhelfen kann.

Ob das dann objektiv und leicht bewerkstelligt wurde, geht wieder sehr in den Bereich der persönlichen Zuschreibungen.

Denn was ist bei der dann subjektiv eingestellten und als angenehm empfundenen Höranpassung noch objektiv?
peacounter
Inventar
#223 erstellt: 01. Sep 2011, 18:34
zum thema wie man von einer audiometrie auf relevante korrekturwerte kommen sollte is wohl nx mehr von den beiden zu erwarten, oder?

kalte füße, desinteresse oder was?

P
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#224 erstellt: 01. Sep 2011, 19:15
Hehehe, kalte Füße!

@Nordwestlicht
Höre den tieferen Ton in der Mitte und die höheren Töne links und rechts im Wechsel. Was ist das und was soll es aussagen?


[Beitrag von servicegedanke am 01. Sep 2011, 19:16 bearbeitet]
Kakapofreund
Inventar
#225 erstellt: 02. Sep 2011, 06:37
Ich weiß es auch nicht...

Wahrscheinlich hat das Forum unser Hirn aufgeweicht... da sind nämlich noch andere Leute, die da auch etwas hören, was sie so nicht hören sollten.

Oder wir alle gehören einfach zu dem 1% und sind hier zufällig im Forum versammelt...

Egal. Hauptsache das Musikhören macht Spaß.

oder einfach:

Scheiß auf den Test, den haben sowieso ein paar Inkompetente gemacht...
ZeeeM
Inventar
#226 erstellt: 02. Sep 2011, 07:54
ich danke auch für die Mühe
schlumpfbeere
Stammgast
#227 erstellt: 03. Sep 2011, 10:01
Nach viel Smalltalk und Fachchinesisch (hab deshalb diesen Thrad nur mal kurz überflogen) mal eine Frage von einem (none)Audiophilen. Habe selber den DT990 pro welcher dem eigenen Musikgeschmack sehr gut entspricht, doch mal eine Frage zu etwas Feintuning per EQ.

Ihm wird ja immer die Badewannencharakteristik vorgeworfen, so das man als Laie davon ausgeht im EQ den Mittenbereich leicht zu erhöhen um aus der sprichwörtlichen Badewanne eine denkbare Ebene zu schaffen.

dt990

Dagegen die Kurve von headphone.com zeigt zwar den DT 990 welcher der Pro Variante mechanisch gesehen fast entsprechen soll laut diesem Graph müsste im EQ aber der Bereich um 200Hz bis 400Hz und ca. bei 9000Hz leicht gesenkt und ca. 11000/12000Hz angehoben werden.

Tja und nun stehe ich mit einem gefährlichen Halbwissen da und frage mich grade welche EQ-Settings machen um meisten Sinn sofern man etwas "optimieren" möchte oder komplett drauf gesch und den KH so genommen wie er ist ?


[Beitrag von schlumpfbeere am 03. Sep 2011, 10:02 bearbeitet]
Ransack
Gesperrt
#228 erstellt: 03. Sep 2011, 10:10
Mein Rat ist,kauf dir einen anderen Kopfhörer.
Man kann zwar den Buckel bei 100Hz mit einem EQ absenken, aber das macht dem Bass halt nur leiser, aber nicht besser.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#229 erstellt: 03. Sep 2011, 10:34
Ich würde nicht die Mitten stark erhöhen, sondern den Bassbereich absenken. An der Qualität des Basses (im negativen Sinne) ändert sich nicht das Geringste und die Mitten werden dann automatisch wieder etwas präsenter und werden nicht so zugedeckt. Danach kann man den Bereich um 2KHz breitbandig um 2-3dB erhöhen, wenn es denn noch nicht passen sollte. Also lieber die starken Überbetonungen erst einmal absenken, als andere Bereiche erhöhen. Vergiß den Quatsch, einen neuen KH zu kaufen.

Problematisch wird es nur, wenn Du keinen EQ hast, bei dem Du die Breitbandigkeit einstellen kannst. Dann wird das Ganze zu einem abenteuerlichen Gefrickel mit eher zweifelhaftem Ergebnis. Aber probieren geht über studieren.
xnor
Stammgast
#230 erstellt: 03. Sep 2011, 11:44
Also wenn man einen min. Phasen-EQ verwendet dann glättet man in diesem Fall durch eine Absenkung bei der Resonanzfrequenz des Treibers (knapp unter 100 Hz) nicht nur den Frequenzgang, sondern auch den Phasengang aus.
Außerdem wird durch die Absenkung der Treiber weniger stark belastet, was u.a. zu geringerem Klirrfaktor führt (außer man gleicht die Bassabsenkung durch eine Pegelerhöhung aus). Ob die Unterschiede für Jeden hörbar sind ist eine andere Frage, aber für mich stellt das auf jeden Fall eine Verbesserung dar, selbst wenn nur minimal abgesenkt wird.


[Beitrag von xnor am 03. Sep 2011, 11:51 bearbeitet]
mazeh
Inventar
#231 erstellt: 03. Sep 2011, 12:18

Ransack schrieb:

Man kann zwar den Buckel bei 100Hz mit einem EQ absenken, aber das macht dem Bass halt nur leiser, aber nicht besser.


Genau , aber eben auch nicht schlechter, im Sinne von signifikant qualitativ.

Edit: @schlumpfbeere


So allgemein lässt sich das nicht wirklich sagen, welche Settings korrekt sind. Dafür unterscheiden sich EQs in der Wirkung zu sehr voneinander. Bei einem stimmbaren Eq wie z.B in Rockbox , wäre für mich z.B 130/0.6 - 5 und 7500/2.0 - 5 eine subektive verbesserung richtung Neutral + FUN.


[Beitrag von mazeh am 03. Sep 2011, 14:41 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#232 erstellt: 03. Sep 2011, 14:30

peacounter schrieb:
zum thema wie man von einer audiometrie auf relevante korrekturwerte kommen sollte is wohl nx mehr von den beiden zu erwarten, oder?

kalte füße, desinteresse oder was?

P


na, ransack?
wie is es ?



P
mazeh
Inventar
#233 erstellt: 03. Sep 2011, 14:41
n00kie
Stammgast
#234 erstellt: 03. Sep 2011, 15:15

schlumpfbeere schrieb:

Tja und nun stehe ich mit einem gefährlichen Halbwissen da und frage mich grade welche EQ-Settings machen um meisten Sinn sofern man etwas "optimieren" möchte oder komplett drauf gesch und den KH so genommen wie er ist ?


Lad dir mal Electri-Q (posihfopit edition) für Winamp runter und dazu dieses preset. Sieht dann so aus:

388b5f9f_DT990


[Beitrag von n00kie am 03. Sep 2011, 15:16 bearbeitet]
j!more
Inventar
#235 erstellt: 03. Sep 2011, 16:15

xnor schrieb:
Also wenn man einen min. Phasen-EQ verwendet dann glättet man in diesem Fall durch eine Absenkung bei der Resonanzfrequenz des Treibers (knapp unter 100 Hz) nicht nur den Frequenzgang, sondern auch den Phasengang aus.


häh? (und das gilt auch für den Rest des Posts, aber man will ja keine Full Quotes).


n00kie schrieb:
Sieht dann so aus:

388b5f9f_DT990


Wie hört sich das an, wenn das so aussieht? Wie ein kaputter DT880?


[Beitrag von j!more am 03. Sep 2011, 16:18 bearbeitet]
Ransack
Gesperrt
#236 erstellt: 03. Sep 2011, 16:39

j!more schrieb:
Wie hört sich das an, wenn das so aussieht? Wie ein kaputter DT880?


In etwa. Besser wird es nicht. Einen DT990 kann man nicht per Equalizer zu einen DT880 quetschen.
Der Beitrag demonstriert aber, wahrscheinlich unfreiwillig, wie untauglich der EQ-Einsatz ist.
Sehr geil.
xnor
Stammgast
#237 erstellt: 03. Sep 2011, 17:05

j!more schrieb:
häh? (und das gilt auch für den Rest des Posts, aber man will ja keine Full Quotes).

Häh was?

Weder Frequenz- noch Phasengang sind bei Kopfhörer-Treibern flach. Durch eine zB mechanisch bedingte Bassanhebung wird die Phase ebenso beeinflusst wie mit einem Minmalphasen-EQ (die quasi Standard für die Entzerrung sind).
Das praktische an Minimalphasensystemen ist, dass man einen Boost durch einen Cut perfekt - sowohl im Frequenz- als auch Phasengang - aufheben kann.

Was den zweiten Teil meiner Antwort betrifft: Der Klirrfaktor nimmt bei vielen KH gewaltig mit abnehmender Frequenz und steigender Lautstärke zu. Wenn der KH in diesem Bereich dank EQ weniger zu tun hat, spielt er auch sauberer.


[Beitrag von xnor am 03. Sep 2011, 18:15 bearbeitet]
mazeh
Inventar
#238 erstellt: 03. Sep 2011, 17:54

Ransack schrieb:

j!more schrieb:
Wie hört sich das an, wenn das so aussieht? Wie ein kaputter DT880?


Der Beitrag demonstriert aber, wahrscheinlich unfreiwillig, wie untauglich der EQ-Einsatz ist.
Sehr geil. :prost


Wieso den nun gleich per se untauglich ?

Es gäbe auch die Möglichkeit den Eq mit weniger Bändern neu auszurichten. Aber höchstwarscheinlich mietest du dir auch ein neues Hotelzimmer, nachdem du im alten die Minibar leergesoffen hast.


[Beitrag von mazeh am 03. Sep 2011, 17:55 bearbeitet]
j!more
Inventar
#239 erstellt: 03. Sep 2011, 19:24
@xnor: aha. Die Bassanhebung beim DT 990 hat also mit der Resonanzfrequenz des Treibers zu tun. Solltest Du mal Beyerdynamic sagen. Die sind für den Hinweis bestimmt dankbar.

Mir ist neu, dass ein Minimum Phase EQ die Phase des Signals korrigiert. Aber in diesem Thread lernt man immer wieder dazu.

Bisher hatte ich mich an diese Definition gehalten.
ZeeeM
Inventar
#240 erstellt: 03. Sep 2011, 19:29
In der Tat, da die Grundsysteme nahezu identisch sind, ist offenbar die Resonanz beim 880 mechanisch besser bedämpft.

xnor
Stammgast
#241 erstellt: 03. Sep 2011, 19:38

j!more schrieb:
@xnor: aha. Die Bassanhebung beim DT 990 hat also mit der Resonanzfrequenz des Treibers zu tun. Solltest Du mal Beyerdynamic sagen. Die sind für den Hinweis bestimmt dankbar.

Eigentlich des gesamten Treibersystems, so wie Beyerdynamic das glaube ich bezeichnet. Und wieso sollten die das nicht wissen? Das wäre sehr, sehr, sehr peinlich.
Wieso hast du Zweifel an der Aussage?


Mir ist neu, dass ein Minimum Phase EQ die Phase des Signals korrigiert. Aber in diesem Thread lernt man immer wieder dazu.

Wie gesagt, der Phasengang eines Treibers ist nicht linear und ist grundsätzlich ein Minimalphasensystem (die Phase nimmt nur den kleinstmöglichen Betrag zu). Somit kann man das auch nur mit einem min. Phasen EQ, der ebenfalls einen nichtlinearen Phasengang aufweist, korrigieren.
Wenn dir das nicht reicht kann ich dir auch gerne Grafiken von Filtern anfertigen, die das ganze schön demonstrieren, denn einen mathematischen Beweis werden hier nur wenige verstehen.


Bisher hatte ich mich an diese Definition gehalten.

Super Thread, hab ihn kurz überflogen und scheint doch alles richtig zu sein?
Man bedenke, dass eine Verzerrung sowohl positiv als auch negativ sein kann.

Und das wichtigste ist nicht was der EQ ausspuckt, sondern was am Ende der Kette aus dem KH rauskommt.


[Beitrag von xnor am 03. Sep 2011, 19:42 bearbeitet]
j!more
Inventar
#242 erstellt: 03. Sep 2011, 19:42

ZeeeM schrieb:
In der Tat, da die Grundsysteme nahezu identisch sind, ist offenbar die Resonanz beim 880 mechanisch besser bedämpft.


Sagtest Du "anders" anstelle von "besser", würde ich Dir zustimmen. Ich bin aber gar nicht sicher, ob es die Resonanzfrequenz ist, von der da zu reden wäre.

Der DT990 ist anders abgestimmt und klingt genau so, wie er soll. Das gilt auch für den DT880. Oder den DT770. In all diesen Fällen haben die Entwickler es geschafft, dem KH genau die gewünschten Eigenschaften mitzugeben. Es gibt vom 770 ja auch noch eine extrem mittenlastige M-Variante für Drummer. Alles mit "mechanischem" EQ. Und jeder Menge IQ.

@xnor: Weniger Klirr trotz Wummms unten rum erreicht man am besten über vernünftige Treiber, siehe HD800, die Hifimänner, Audeze oder auch die meisten Tesla-Beyers.


[Beitrag von j!more am 03. Sep 2011, 19:43 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#243 erstellt: 03. Sep 2011, 19:46

j!more schrieb:
Sagtest Du "anders" anstelle von "besser", würde ich Dir zustimmen.


Ich meine das nicht im qualitativen Sinn, da das wenig aussagt, sondern im physikalischen Sinn. Die Dämpfungswirkung ist im dem Sinne bei dem 880er besser als beim 990er.
xnor
Stammgast
#244 erstellt: 03. Sep 2011, 19:48

j!more schrieb:
Ich bin aber gar nicht sicher, ob es die Resonanzfrequenz ist, von der da zu reden wäre.

Der Impedanzgang zeigt es doch eindeutig!


@xnor: Weniger Klirr trotz Wummms unten rum erreicht man am besten über vernünftige Treiber, siehe HD800, die Hifimänner, Audeze oder auch die meisten Tesla-Beyers.

Ich würde ja nicht wegen des niedrigeren Klirrs absenken, das ist nur ein positiver Nebeneffekt, sondern weil schon zuviel Wumms da ist.
ZeeeM
Inventar
#245 erstellt: 03. Sep 2011, 19:51
Die Frage, ob man das Klirrverhalten bei üblichen Abhörlautstärken überhaupt als besonders nachteilig empfindet würde ich auch erst nach einem ausgiebigen Versuch beantworten wollen.
j!more
Inventar
#246 erstellt: 03. Sep 2011, 19:52

xnor schrieb:
Und wieso sollten die das nicht wissen? Das wäre sehr, sehr, sehr peinlich. Wieso hast du Zweifel an der Aussage?


Uuuuups, habe ich doch tatsächlich das zum deutlichen Hinweis auf Ironie vergessen. Sorry! Dein Statement las sich, als könnten die es nicht besser.


xnor schrieb:
Wenn dir das nicht reicht kann ich dir auch gerne Grafiken von Filtern anfertigen, die das ganze schön demonstrieren, denn einen mathematischen Beweis werden hier nur wenige verstehen.


Danke, muss nicht sein. Ist ein Super Argument, das mit dem mathematischen Beweis. Würde mich in der Tat überfordern. Mir ist nur immer noch nicht klar, wie Du mit einem Minimum-Phase-EQ den PHASENGANG eine KH korrigieren willst. Vor allem das Warum, will sich mir nicht erschließen. Dreht der DT990 (im Bass) so gruselig an der Phase, dass ein Eingriff einfach nicht zu vermeiden ist?
j!more
Inventar
#247 erstellt: 03. Sep 2011, 19:54

xnor schrieb:
Der Impedanzgang zeigt es doch eindeutig!


Schon, aber wahrscheinlich WOLLTEN die, dass das Teil so und nicht anders klingt. Siehe die von ZeeeM eingebrachten Charts, die ganz deutlich zeigen, dass es auch anders ("ausgewogen") geht.


[Beitrag von j!more am 03. Sep 2011, 20:12 bearbeitet]
xnor
Stammgast
#248 erstellt: 03. Sep 2011, 20:04

j!more schrieb:
Schon, aber wahrscheinlich WOLLTEN die, dass das Teil so und nicht anders klingt. Siehe die von ZeeeM eingebrachten Charts, die ganz deutlich zeigen, dass es auch anders ("ausgewogen") geht.


Was uns wieder ganz an den Anfang des Threads zurückführt, wo Beyerdynamic selbst schreibt, dass der mechanischen/elektronischen Entzerrung Grenzen gesetzt sind.
Dass der 990er mehr Bass mitbringt ist sicherlich gewollt, aber anstatt einen neuen Treiber zu entwickeln haben sie halt einfach ein anderes Material für die Dämpfung verwendet - ganz klar ein Kompromiss.

@ZeeeM: Ja, 1% bei über 90 dB SPL finde ich komplett unbedenklich und das schaffen auch schon viel günstigere KH.

Ahja, was hifiman angeht, der neue HE-300 erreicht fast 10% Klirr bei 90 dB SPL.


[Beitrag von xnor am 03. Sep 2011, 20:04 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#249 erstellt: 03. Sep 2011, 20:06
http://translate.goo...okWWR_NsHsnEZQ5iuhYw

Jippie, der Megalink geht.

Wenn die Ergebnisse da stimmen, dann ist der 990er technisch eine ziemlich gute Nummer, die im wesentlichen mit der Klangbalance ein Problem hat.
Das wirft für mich die Frage auf, weil ich den Klang auch nicht so wahrnehme, wie die Messungen es suggerieren, ob bestimmte Werte überhaupt eine grosse Relevanz haben? Kann es sein, das manche schlechten Werte aber angenehm zu hören sind? Der für mich brauchbarste Wert bisher ist die Impulsantwort und das 500Hz Rechteck, das korreliert gut mit dem was ich höre. Die Klangbalance erklärt eher gröbere Effekte die eher in der musikalischen Repräsentation zu finden ist, wo man auch Aspekte wie Schnelligkeit findet.
Warum aber mein derzeitiger Liebling, der SRH840 gegenüber dem 990er schafft das Klangbild, tonal, wie auch räumlich und in der Separation über einen weiten Pegelbereich sehr stabil zu halten, das ist mir noch etwas ein Rätsel.
Ich vermute mal, er profitiert davon, das die Treiber sehr dicht vor dem Ohr hängen, halbe Inears quasi und im Zusammenspiel mit der Geschlossenheit einfach für sehr wenig Hub machen müssen. Höre gerade Avatar Soundtrack Scorched Earth. Bei 2:50 und satten Pegeln macht der 990 schnell Brei. Der 840 ist einfach da.

... ok, ich hör schon auf.
j!more
Inventar
#250 erstellt: 03. Sep 2011, 20:18

xnor schrieb:
ganz klar ein Kompromiss.


Nein. Wie ein Lautsprecher besteht so ein System nicht nur aus dem Treiber. Sondern aus Treiber und Gehäuse (Bauart, Volumen, Dämmung). Durch geeignete Kombination erreicht man die gewünschten Eigenschaften. Gleicher Treiber, anderes Drumherum = andere Eigenschaften. Kein Kompromiss, sondern gewünschtes Ergebnis. Das gilt wahrscheinlich auch für Teile wie die Beats by Dr. Dre, auch wenn ich mir die nicht antun möchte. Aber mit hoher Wahrscheinlichkeit klingen die genau so, wie sie sollen.
xnor
Stammgast
#251 erstellt: 03. Sep 2011, 20:27

ZeeeM schrieb:
Wenn die Ergebnisse da stimmen, dann ist der 990er technisch eine ziemlich gute Nummer, die im wesentlichen mit der Klangbalance ein Problem hat.

Bei Ryu's Messungen sind zumindest die Phasenplots komplett falsch.
Der CSD plot sieht nur so nett aus, weil die Anhebung im Bass und den Höhen die restliche Kurve um 10 dB nach unten verlagert.


Das wirft für mich die Frage auf, weil ich den Klang auch nicht so wahrnehme, wie die Messungen es suggerieren, ob bestimmte Werte überhaupt eine grosse Relevanz haben?

Wichtig ist vor allem der Frequenzgang, der leider auf jedem Kopf/Ohr etwas anders aussieht.


Kann es sein, das manche schlechten Werte aber angenehm zu hören sind?

Ist nicht auszuschließen, sonst gäb es ja auch keine tube amps etc.
Aber neben angenehm sollte HiFi Equipment doch vor allem akkurat sein.


Der für mich brauchbarste Wert bisher ist die Impulsantwort und das 500Hz Rechteck, das korreliert gut mit dem was ich höre.

Beides beinhaltet sowohl Frequenz- als auch Phasengang und ist somit auf Ryu's Seite mit Vorsicht zu genießen.


Warum aber mein derzeitiger Liebling, der SRH840 gegenüber dem 990er schafft das Klangbild, tonal, wie auch räumlich und in der Separation über einen weiten Pegelbereich sehr stabil zu halten, das ist mir noch etwas ein Rätsel.

Vielleicht arbeitet der Treiber über den weiten Pegelbereich auch einfach nur etwas "gleichmäßiger", sprich er kommt mit lauten Impulsen genauso gut zurecht wie mit leisen Hintergrundgeräuschen.

Oha, hätte vorher deinen gesamten Post lesen sollen. Du beantwortest ja deine Fragen selbst. Klasse.


[Beitrag von xnor am 03. Sep 2011, 20:28 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#252 erstellt: 03. Sep 2011, 20:28
Bei Kopfhörern macht sogar das Gehäuse den Haupteil aus.
Nicht wenige Hersteller verwenden über einen weiten Preisbereich den gleichen Treiber. Das dumme ist nur, das ist dem Ottonormalverbraucher schwer zu vermitteln, das man nur die Kiste geändert hat. Bei Lautsprechern wäre das schwer zu verkaufen, bei Kopfhörern merkt es keiner, weil man da nicht an Treiber und Co denkt.
Ich möchte nicht wissen wo überall die Fostertreiber, die nicht nur Denon verwendet drinn sind.
Wichtig ist doch nur, ob man mit seinem Kopfhörer(n) die Musik, die man gerne hört so geniessen kann, das man nicht mehr daran denkt, das man einen KH auf hat.

j!more
Inventar
#253 erstellt: 03. Sep 2011, 20:33

ZeeeM schrieb:
Bei Kopfhörern macht sogar das Gehäuse den Haupteil aus.


Yep. Ganz spannend in diesem Zusammenhang die Messungen, die Tyll Hertsens mit den DIY-Magnetostaten auf Fostex-Basis gemacht hat. Klirr zwischen ordentlich und 100 Prozent, abhängig von Gehäuse, Anordnung und Dämmung. Wobei ein brauchbarer Treiber natürlich schon hilft...
xnor
Stammgast
#254 erstellt: 03. Sep 2011, 20:39

j!more schrieb:
Nein.

Wenn sie den Bass auch ohne Änderung der Dämpfung des Systems (mit Gehäuse etc.) anheben hätten können, warum haben sie es dann nicht getan? Aus Kostengründen? (-> Kompromiss)
Und wie kannst du dir dabei so sicher sein, arbeitest du bei Beyerdynamic?

@Zeem: Absolut korrekt.


edit:

j!more schrieb:
Mir ist nur immer noch nicht klar, wie Du mit einem Minimum-Phase-EQ den PHASENGANG eine KH korrigieren willst. Vor allem das Warum, will sich mir nicht erschließen. Dreht der DT990 (im Bass) so gruselig an der Phase, dass ein Eingriff einfach nicht zu vermeiden ist?


Nö, kaum ein KH dreht gruselig an der Phase aber ich wollte das nochmal kurz erklären, weil im Thread schon "verfärbungsfreie EQs mit linearer Phase" (:L) erwähnt wurden.


[Beitrag von xnor am 03. Sep 2011, 20:43 bearbeitet]
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